JUMA HAUSER PROJEKTE AUSWAHL

DAS MARAMPA PROJEKT Projektserie 2009-2016 Publikation, Mandelbaum Verlag 2016 Konzept, Recherche, Text

Das Marampa Projekt 1/6

Foto: Craig Dillon

Das Marampa Projekt 2/6

Foto: Craig Dillon

Das Marampa Projekt 3/6

Foto: Craig Dillon

Das Marampa Projekt 4/6

Foto: Craig Dillon

Das Marampa Projekt 5/6

Foto: Craig Dillon

Das Marampa Projekt 6/6

Foto: Craig Dillon

BILDER DER DEKOLONISATION

ISBN 978-3-902902-42-9

ISBN 978-3-902902-02-3 ISBN 978-3-902902-42-9

www.zaglossus.eu

zaglossus

Bilder der Dekolonisation

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Paula Pfoser

BILDER DER DEKOLONISATION

Cover Design 2016 ISBN 978-3-902902-42-9

Paula Pfoser

BILDER DER DEKOLONISATION Repräsentationen Afrikas im frühen österreichischen TV

zaglossus

Foto: Craig Dillon

DIE ROTE GARDE IN WIEN

Euro 20,00 ISBN 978-3-9501925-7-5

Cover Die Rote Garde in Wien.indd 1

Robert Foltin

Im Herbst 1918 zerbricht die Donaumonarchie. Armee und staatliche Institutionen des Reiches zerfallen. Anfang November wird in Wien die Rote Garde gegründet um das Proletariat vor der Reaktion zu schützen. Droht eine Konterrevolution? Aufrührerische Bewegungen nehmen im Hungerwinter 1918/19 zu und nach der Ausrufung der ungarischen Räterepublik im März 1919 scheint sogar in Wien die Revolution vor der Tür zu stehen. Ist eine revolutionäre Räterepublik möglich? Das beansprucht unsere Revolutionärinnen und Revolutionäre aus dem „Herbst 1918“. In dieser Situation wird der Reaktionär und Antisemit Hauptmann Otto Reinsfeld umgebracht. Jakob soll der Mörder sein … „Die Rote Garde in Wien“ ist eine Fortsetzung von „Herbst 1918, ein Anfang“.

Die Rote Garde in Wien

Cover Design 2016 ISBN 978-3-9501925-7-5

Die Rote Garde

in Wien Robert Foltin

edition grundrisse

10/30/16 7:19 PM

CARTOGRAFIES OF PROTEST Cover Design, Graphic Design 2014 ISBN 978-3-86984-501-2

Cartographies of Protest 2/7

Cartographies of Protest 3/7

Cartographies of Protest 4/7

Cartographies of Protest 5/7

Cartographies of Protest 6/7

DIE ANWESENDE AUTORIN Grafik Design, Cover Design 2011 ISBN 978-3-200-01520-3

Foto: Craig Dillon

Die Anwesende Autorin 2/6

Die Anwesende Autorin 3/6

Foto: Craig Dillon

Die Anwesende Autorin 4/6

Foto: Craig Dillon

Die Anwesende Autorin 5/6

Die Anwesende Autorin 6/6

Foto: Craig Dillon

SELBST ÜBERSETZEN! Grafik Design, Cover Design 2009 ISBN 978-3-200-01520-3

Foto: Craig Dillon

Selbst Übersetzen 2/5

Foto: Craig Dillon

Selbst Übersetzen 3/5

Foto: Craig Dillon

Selbst Übersetzen 4/5

Foto: Craig Dillon

Selbst Übersetzen 5/5

OHNE AUFENTHALTSTITEL

Ein Gedenkstein für einen bei seiner Abschiebung Getöteten wird in Wien regelmäßig Ziel rassistischer Schmierereien – und damit auch zum Ausgangspunkt für eine Recherche. Die daraus entstandene Textsammlung soll an den Tod von Marcus Omofuma erinnern. Sie beschäftigt sich mit den Taten, die seinem Tod vorausgingen und den gesellschaftlichen Bedingungen, die diese erst möglich machten. Unser Wunsch ist es, das Klima, in dem sie fast konsequenzenlos geschehen konnten, zu ändern. Es werden in der Broschüre einige weitere der viel zu vielen rassistischen Polizeiübergriffe der letzten Jahre festgehalten und die Konturen der repressiven und ausbeuterischen Asyl- und Migrationspolitik beleuchtet. Interviews zu Rassismus in Österreich und der antirassistischen Arbeit in den Black Communities bilden einen zentralen Bestandteil. Außerdem wird die Geschichte eines Denkmals erzählt, das die Bildhauerin Ulrike Truger für Marcus Omofuma errichtet hat.

Ohne Aufenthaltstitel

Cover Design 2009

Ohne Aufenthaltstitel

Foto: Craig Dillon

FOCUS GROUP Plakatserie 2012 A0, Leporello- und Querfalze

Trotz ihrer untrennbaren Verbindung mit dem globalen Kapitalismus sind die Rohstoffstätten selbst nur selten Gegenstand medialer Berichterstattung. Im Spielfilm sind sie als Spielorte dunkler Machenschaften, des Bösen, des unheimlichen Ausserirdischen präsent. Zu Vergleichen mit dem Extraterrestrischen kommt es reziprok zuweilen auch in der Praxis, wenn etwa Bergbaubetroffene das Minengelände mit Marslandschaften oder ihre Isolation im Compound mit dem Dasein in einer Raumkapsel vergleichen. Das Plakatprojekt „Focus Group“ ist eine wachsende „Bezugsgruppe“, die zu einem Bergbauunternehmen befragt wird. Basis der Bildebene sind Stills, Portraits von ProtagonistInnen aus ‚einschlägigen‘ Spielfilmen. Mimik und Gesichter sind dabei verschwunden, nur noch Fragmente und kleine Merkmale bleiben bestehen, nicht zufällig erinnern sie an Landkarten. Spitzenkragen, Sauerstoffgeräte, Kopfbedeckungen werden zu Elementen eines Gelände. Vermeintliche Ortsbezeichnungen sind Exzerpte aus Interviews, die zweisprachig hinzugefügt wurden, sie künden von Begegnungen, können als konkrete Aussagen gelesen werden und stehen zugleich als Bestandteil jener ambivalenten Strukturen im Raum, die westliche Sichtweisen auf Rohstoffstätten prägen.

ÖSTERREICHISCHES KULTURFORUM BRÜSSEL Werbekarten 2009

Werbekarten Österreichisches Kulturforum Brüssel

DAS MARAMPA PROJEKT Installation im öffentlichen Raum 2016 Eisenerz

6 W0.01 Installation 2014 mit Julia Marx akh contemporary

6 W0.01 steht an einer der nummerierten Türen im AKH-Galeriebereich. In ihrer gleichnamigen Ausstellung beschäftigen sich Juma Hauser und Julia Marx im Detail mit dem Ausstellungsort - Julia Marx’ großformatige Grafiken sind auf den ersten Blick als Landkarten oder andere Topografien erkennbar. Tatsächlich handelt es sich dabei um vielfach vergrösserte Originalabdrücke verschiedenartiger Oberflächen im Galerieraum, die mittels Frottage gewonnen und zeichnerisch weiter verarbeitet wurden. Die im Raum vorhandenen Gegenstände bezieht Juma Hauser in die Ausstellung ein und zeigt eine Serie von Acrylbildern, die verschieden geschwungene weisse Formen auf rotem Grund zeigen: Flammen der 5 Brandklassen1-Piktogramme nach Europäischer Norm EN 2 (wie sie auf Feuerlöschern abgebildet sind werden), werden dabei reproduziert, isoliert und lebensgroß in den Raum gestellt.

6 W0.01

Foto: Steffi Dittrich

EVEN NOT EVEN Fotoserie 2014/2015 Marampa/Sierra Leone, Eisenerz/Österreich a 60x40 Alu Dibond

Foto: Steffi Dittrich

Even/Not Even, Installationsansicht, The Marampa Project / Das Marampa Projekt, Forum Eisenerz

Foto: Steffi Dittrich

TRANSFORMATION, AGGREGATION, CONSERVATION, TRANSGRESSION Neue Galerie Malmoe 2014

WIR LESEN DAS WORT: TELEVISION Performance 2009 Offtheater

wir lesen das wort: TELEVISION, Flyer

wir lesen das wort: TELEVISION, Plakat/Programmheft

NO ES LO QUE QUIERO Foto-Installation 2010 Bodenprints à 40x40/Video Mexico City mit Soul B, B-zey, Funky Maya Fotos: Jair Cabrera

no es lo que quiero ist ein kollaboratives Projekt, das sich auf verschiedene Weisen mit den Verschränkungen zwischen medialen Inszenierungen und Alltagspraxen beschäftigt. Wie in den meisten meiner Arbeiten stand ein fiktiver Text am Beginn des Projekts. Übungs- und Fotosessions fanden in Tlatelolco statt, unmittelbar neben und zugleich abseits der geschichtsübergreifenden und bedeutungsvollen Plaza de Las Tres Culturas. Hier rasen die Autos vorbei, Passant_innen überqueren die Strasse und laufen über Asphalt, Stein und erodierten Marmorböden. Geschäftsleute durchkreuzen die Szenerie, Vorbeigehende werden zum Publikum oder nehmen am Geschehen teil. Das Format der Bilder im Ausstellungsraum entspricht jenem der einzelnen Steinplatten des Rasters am Produktionsort. Die von oben fotografierten Schwarzweissbilder von Choreographien und Improvisationen wurden nachträglich bearbeitet, sodass neue Layouts entstehen: Räume, in denen die Tänzerinnen sich nun auch durch eine fiktive Ebene bewegen und in ihr zu Darstellerinnen werden. Das Verhältnis von Körper und Umgebung verändert sich, die Konstruktion bleibt dabei stets offensichtlich. In der Betrachtung der am Boden fixierten Bilder nimmt die Beobachter_in selbst an der Bewegung teil, die sie betrachtet.

no es lo que quiero

THE ONE WITH THE LION ZOO LAYOUT Installation 2007 Grafiken à 60x60 Wien, Akademie der Bildenden Künste

Die begehbare Installation bezieht sich auf einen Löwenkäfig in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, der besonders dadurch auffällt, dass die Wände der Käfige in den Farben der Landesflagge ausgemalt sind. Dieses Setting entspricht einer dreidimensionalen Version der äthiopischen Staatsflagge, wie sie bis in die Mitte der siebziger Jahre bestand. Jahrtausende alter Symbolgehalt wird dabei auf die lebendigen Körper der Subjekte zurückgeworfen. Wesentlicher Bestandteil dieser Aufgeladenheit ist das identifikatorische Verhältnis des Menschen zum Löwen, das sich historisch legitimieren lässt: in der gegenseitigen Referenz der parzellierten Rundbauten von Menagerien, Gefängnissen und Pavillons als Display-Architekturen, die Körper anhand erzwungener Blickregimes determinieren, disziplinieren und kontrollieren. Die Installation/Rekonstruktion aus Stahlgerüststangen und eine eigens entwickelte Stahlseilkonstruktion macht das Käfigderivat zu einem Display für Bilder. Auf Form und Oberfläche reduziert, finden sich 5 Symbollöwen auf 15 editierten Handzeichnungen. Die Abbildungen sind unterschiedlichen Dokumentationen entnommen: der Löwe als Denkmal, als Statue, als Logo; im öffentlichen Raum, im Privaten, am Körper. Ein Hörstück durchwandert die Stahlkonstruktion. Die Löwen berichten von wechselnden Positionen. Es wird deutlich, dass der Löwe selbst Diskurse produziert, da er längst der Gesellschaft verhaftet ist.

THE ONE WITH THE LION ZOO LAYOUT 2/4

Foto: Klaus Pichler

THE ONE WITH THE LION ZOO LAYOUT 3/4, Löwe Linz

THE ONE WITH THE LION ZOO LAYOUT 4/4, Löwe Südbahnhof/Hauptbahnhof

STAAT IM VERTRAG Plakat 2005 Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich >>aroomofonesown