BERN TCS-Clubinfos Sektion Bern

#12/01 | Dez 2016 / Jan 2017

Fahren auf winterlichen Strassen 

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NAF: Ein Fonds für die Nationalstrassen und Agglomerationen Seite 125 Kurs Kristall: Mehr Sicherheit auf Schnee und Eis Seite 128

TONI

Osterzauber in Prag Die goldene Stadt im schönen Osterkleid

4 Reisetage ab nur inkl. Halbpension

Fr. 575.-

g mit der inkl. Stadtführun ssenbahn! historischen Stra

Exklusivreise vom 14. - 17. April 2017

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auf der inkl. Nachtessen schönen Moldau!

Prag, die „goldene Stadt“, erstrahlt im Frühlingskleid von seiner allerschönsten Seit Seite und erwartet Sie an Ostern zusätzlich mit zauberhaften Ostermärkten. Wir haben für Sie vor Ort ein tolles Programm reserviert und neu sogar eine einmalige Stadtführung mit der historischen Strassenbahn. Reservieren Sie dieses limitierte Angebot von car-tours sofort und freuen Sie sich auf ein tolles Osterwochenende! Ihr Reiseprogramm: 1. Tag, Freitag 14. April 2017 – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Prag, wo wir in unserem Hotel mit einem feinen Nachtessen erwartet werden.

historischen Strassenbahn entdecken wir die Facetten Prags aus ganz anderem Blickwinkel – ein herrliches Erlebnis. Am Abend geniessen wir in der Prager Innenstadt ein traditionelles Nachtessen mit lokalen Spezialitäten, feinem Bier und Musik!

2. Tag, Samstag 15. April 2017– Stadtführung, Prager Ostermärkte & Bierkeller Prag empfängt uns im schönen Frühlingskleid. Gleich nach dem Frühstück entdecken wir bei einer tollen Stadtführung die Höhepunkte der „Goldenen Stadt“. Zum Stadtbild gehören die legendäre Karlsbrücke, das Burgenviertel mit dem Hradschin, der Veitsdom und das Altstadtviertel. Am Nachmittag halten wir einen ganz besonderen Leckerbissen für Sie bereit. Mit der

3. Tag, Sonntag 16. April 2017– Prager Burg, Prager Ostermärkte & Schifffahrt auf der Moldau Heute Vormittag besuchen wir die legendäre Prager Burg (Eintritt inkludiert), die zu den spektakulärsten der Welt gehört. Durchschreiten Sie das imposante Tor, die verschiedenen Burghöfe, passieren Sie den Sitz des Staatspräsidenten und kommen Sie schliesslich zum hoch aufragenden gotischen Veitsdom. Der Nachmittag bleibt

Leistungen - Alles schon dabei! ✓ Fahrt im komfortablen Extrabus nach Prag und zurück

Ihnen dann für eigene Entdeckungstouren zur freien Verfügung. Natürlich empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der zauberhaften Prager Ostermärkte, die auf den drei bekanntesten Plätzen der Stadt gehalten werden. Zum Abschluss dieser wunderschönen Reise laden wir Sie am Abend zu einer zauberhaften Schifffahrt auf der Moldau inkl. feinem Nachtessen und Musik. Ein einmaliges Erlebnis und ideale Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu vertiefen.

✓ 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel

4. Tag, Montag 17. April 2017– Heimreise Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an.

✓ Fahrt mit der historischen Strassenbahn

in Prag ✓ 3 x Frühstücksbuffet ✓ 1 x Nachtessen im Hotel ✓ 1 x Nachtessen im Bierkeller inkl. 3 Bier und Musik ✓ Schifffahrt auf der Moldau mit Nachtessen und Musik ✓ Interessante Stadtführung in Prag in Prag ✓ Eintritt Prager Burg inkl. Führung ✓ Besuch der Prager Ostermärkte ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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EDITO | SEKTION BERN

Winter und NAF Liebe Leserin, lieber Leser Was der Winter in den kommenden Wochen und Monaten mit uns Strassenbenützern vorhat, ist bei der Drucklegung dieser letzten Ausgabe des «Touring Bern» des Jahres 2016 nicht bekannt. So oder so gehen wir davon aus, es sei mit Schnee, Eis und Matsch zu rechnen. Artikel und Angebote auf den folgenden Seiten sind entsprechend ausgerichtet. Denn wer sich auf Rädern auf der Strasse bewegt, ist gut beraten, für jede Situation gewappnet zu sein.

Titelbild Fahren auf winterlichen Strassen bedingt Vorsicht. (Foto: Fotolia)

Keiner prophetischen Gabe hingegen bedarf es, um Kontroversen vorauszu- sagen um eine Vorlage, die uns Stimm-

Hier finden Sie uns

Kontakte Landesteile

Sekretariat Sektion Bern Thunstrasse 61, 3000 Bern 6 Tel. 031 356 34 56, Fax 031 356 34 60 [email protected], www.sektionbe.tcs.ch MO–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr

Landesteil Bern-Mittelland (BE1) Sibylle Plüss, Präsidentin [email protected]

Kontaktstelle Bern Thunstrasse 61, 3000 Bern 6 MO–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr Kontaktstelle Thun-Allmendingen Zelglistrasse 8, 3608 Thun-Allmendingen DI–FR 8.30–12.00 / 13.00–17.00 Uhr Kontaktstelle Langenthal c/o Reisezentrum Aare Seeland mobil Marktgasse 13, 4901 Langenthal MO 13.30–18.00 Uhr DI–FR 9.00–12.00 / 13.30–18.00 Uhr SA 9.00–13.00 Uhr VSZ Stockental (TCS Training & Events) Tel. 058 827 15 00, [email protected]

Landesteil Berner Oberland (BE2, BE6) Hans-Peter Zürcher, Präsident [email protected] Landesteil Oberaargau (BE3) Ulrich Iseli, Präsident [email protected] Tel. 062 965 10 45 Landesteil Emmental (BE4) Max Gerber, Präsident [email protected] Landesteil Bern-Seeland (BE5) Markus Nobs, Redaktor [email protected]

berechtigten am 12. Februar 2017 zur Stellungnahme vorgelegt wird. Nach langjährigem Hin und Her ist es der eidgenössischen Politik endlich gelungen, für die Erneuerung und Erweiterung des nationalen Strassennetzes einen Finanzierungsmodus zu finden, der im Parlament eine Mehrheit fand. Er trägt den sperrigen Namen Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds, abgekürzt NAF. Alte Anliegen des TCS sind darin berücksichtigt, weshalb schon jetzt Zustimmung empfohlen werden kann. Urs Huber Redaktor TCS-Sektion Bern

TCS SEKTION BERN touring Impressum Offizielle Clubzeitung für Mitglieder der TCS Sektion Bern. Auflage 115 000 Exemplare Erscheinen 11 x jährlich Redaktion Urs Huber (hu), Bianca Sommer (bs), Jean-Marc Fries (jf) Mitwirkende Redaktoren Markus Jutzi (mj), Marc Hammel (mmh), Eduard Müller (em), Markus Nobs (man) Art Director Alban Seeger Layout Sara Bönzli Inserate Publicitas AG Seilerstrasse 8, 3011 Bern Tel. 031 387 21 16, [email protected] Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Telefon 058 787 30 00

Dez 2016 / Jan 2017  |  touring 

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SEKTION BERN | AKTUELL

Fahren wenn es schneielet und beielet …

Fahren auf winterlicher Strasse kann erlernt und will geübt sein.

Wenn Schneeflocken vor der Windschutzscheibe tanzen und der schwarz-graue Asphalt unter einer weissen Decke verschwindet, heisst es: Vorsicht! Sind Fahrer oder Fahrerin und Fahrzeug auf diese Situation vorbereitet? TEXT URS HUBER | FOTO FOTOLIA

M

ancheine und mancheiner fühlt sich hinter dem Lenkrad sicher, solange die Fahrbahn trocken oder bloss feucht ist. Aber wenn die Reifen nicht mehr zu kleben scheinen auf dem Asphalt, kommt Unsicherheit auf. Wie viel Tempo verträgt es? Um wie viel länger ist der Bremsweg? Wie reagieren, wenn das Auto ins Rutschen oder Schleudern gerät? Um auf verschneiter, vereister oder mit Matsch bedeckter Strasse sicher ans Ziel zu gelangen, bedarf es einiger Voraussetzungen. Vor allem sind eine zweckmässige Ausrüstung des Autos, sein guter technischer Zustand und Vertrautheit mit der Reaktion des Fahrzeugs auf rutschiger Fahrbahn gefragt.

Winterpneus auf allen vier Rädern Obligatorisch sind Winterreifen nicht. Kommt es aber zu einem Unfall oder einer Verkehrsbehinderung, weil die Reifen nicht wintertauglich sind, kann es teuer werden. Das Strassenverkehrsgesetz schreibt in Artikel 29 vor, dass Fahrzeuge nur in betriebssicherem Zustand verkehren dürfen: «Sie müssen so beschaffen und unterhalten sein, dass die Verkehrsregeln befolgt werden können.» Da Winterreifen bei Schnee und Eis eine bessere Griffigkeit aufweisen als Sommerreifen, kann falsche Bereifung bei einem Unfall als Ursache gelten und zu einer Kürzung der Versicherungsleistung führen. 118 

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Klare Sicht Selbstverständlich, aber bei Schneefall und Frost machmal schwer zu erreichen, ist der Durchblick durch alle Scheiben – und zwar vorne, hinten und seitlich! Bloss Gucklöcher freizuschaben, genügt nicht. Gerät man in eine Kontrolle, drohen eine hohe Busse und sogar ein Entzug des Führerausweises. Übrigens: Auch die Rückspiegel, Scheinwerfer und Rückstrahler sind von Schnee und Eis zu befreien. Ein Besen und ein Schaber gehören deshalb im Winter ins Auto.

Motor, Kühlsystem, Scheibenwischer, Lüftung, Batterie, Beleuchtung und das elektrische System fit für den Winter sind, lässt einen Wintertest durchführen, sei es in einer Garage oder in einem der Technischen Zentren des TCS in Ittigen oder Thun-Allmendingen (Seite 129). Und wer sich bei Schnee und Eis nicht auf die Strasse wagt, aber dennoch auf das Auto angewiesen ist, lernt im Kurs «Kristall» das Beherrschen des Fahrzeugs auch bei schwierigen Strassenverhältnissen (Seite 128).

Wintertest und Fahrtraining Einige Teile des Fahrzeugs werden im Winter stärker beansprucht, aber ihr einwandfreies Funktionieren ist gerade jetzt besonders wichtig. Wer sicher sein will, ob Räder, Reifen, Aufhängung, Lenkung,

Was bedeutet «beielet»? «Es schneielet, es beielet, äs geit e chüele Wind…» – das Liedchen kennen wir, aber was bedeutet «beiele»? Laut Schweizerdeutschem Wörterbuch ist es eine Ableitung von Bei(j)eli, Biene. Die tanzenden Schneeflocken werden also mit schwärmenden Bienen verglichen.  Quelle: www.idiotikon.ch

Weitere Winter-Tipps • Ölstand, Kühlwasser und weitere Betriebsflüssigkeiten müssen frostsicher sein. • Starterbatterien leben länger als fünf Jahre, sind aber bei Kälte einer Zusatz- belastung ausgesetzt. • Die Beleuchtungseinheiten regelmässig auf ihr Funktionieren hin überprüfen. • Türgummi/-dichtungen mit einem Silikonstift behandeln. • Die Scheibenwaschanlage mit frostsicherem Scheibenwaschmittel füllen, Wischerblätter nötigenfalls ersetzen. • Eiskratzer, Enteiserspray, Handschuhe und einen Schneebesen mitführen. • Um das Wageninnere vor Nässe zu schützen, empfiehlt sich das Auslegen von Gummimatten.

AKTUELL | SEKTION BERN

Strassenbeleuchtung:

Wie viel ist nötig? Jetzt, wo die Tage kurz und die Nächte lang sind, erweist sich eine gute Beleuchtung als besonders wichtig.

Foto: Urs Huber

Z

u viel Licht, zu wenig Licht? Je nach Standpunkt und Sehvermögen fällt die Antwort anders aus. Die Natur passt sich dem jahreszeitlichen Verlauf von Tag und Nacht an. Tiere fühlen sich durch zu viel Licht im Winter in ihrer Ruhe gestört. Der Mensch dagegen möchte die Nacht zum Tag machen. «Die Strassenbeleuchtung erhöht die Verkehrssicherheit», hält die Richtlinie des kantonalen Tiefbauamtes über die öffentliche Beleuchtung an Kantonsstrassen fest. Denn das menschliche Auge erreicht in der Dunkelheit höchstens 30 Prozent der Sehschärfe bei Tageslicht. Auch die räumliche Orientierung und das Gesichts-

feld sind bei Dunkelheit stark eingeschränkt. Beleuchtungsanlagen verschlingen Energie, das kostet. «Wie viel?» wollte eine Grossrätin wissen. «4,35 Millionen Franken», antwortete der Regierungsrat. Die Zahl bezieht sich auf die Kantonsstrassen im Jahr 2013 und beinhaltet auch die Abschreibungen. Nach und nach werden Beleuchtungsanlagen mit veralteter Technologie durch LED-Leuchtmittel ersetzt, womit sich Einsparungen von rund 30 Prozent erzielen lassen. Noch sparsamer sind Leuchten, die erst dann Licht geben, wenn sich eine Person oder ein Fahrzeug nähert: Licht auf Abruf, sozusagen. hu •

Öffnungszeiten über die Feiertage Die Technischen Zentren und Kontaktstellen der Sektion Bern des TCS sind über die Feiertage wie folgt geöffnet: Technisches Zentrum Ittigen • 15. und 16. Dezember geschlossen (Revision) • 24.–26. Dezember und 31. Dezember – 2. Januar geschlossen • DI–FR normal geöffnet (7.00–11.45 und 12.45–16.15 Uhr) Technisches Zentrum Thun-Allmendingen • 24. Dezember – 2. Januar geschlossen (Feiertage, Betriebsferien) • ab 3. Januar normal geöffnet (DI–FR) • 10.–13. Januar geschlossen (Revision) Kontaktstelle und Sekretariat Bern • 24.–26. Dezember und 31. Dezember – 2. Januar geschlossen • DI–FR normal geöffnet (8.30–12.00 und 13.00–17.00 Uhr) Kontaktstelle Thun-Allmendingen • 24. Dezember – 2. Januar geschlossen (Feiertage, Betriebsferien) • ab 3. Januar normal geöffnet (DI–FR)

Autowissen in Sekunden Seit wann gibt es eigentlich Winterreifen? Der finnische Hersteller Nokian präsentierte 1936 einen «Wetterreifen» für Personenwagen. 1953 brachte Continental den M+S (Matsch und Schnee) auf den Markt und bewies dessen Qualitäten mit einer Fahrt im November über den verschneiten Gotthardpass.

Zahlen

bitte!

7,2

Kanton fälle im uf n U r e ll a a Prozent assierten 2015 der p o n n r e e it B e , verschn eckten n e t is e r ve sch bed mit Mat assen. Str

Das Zitat «Dank den Autobahnen kann man ganze Kontinente durchqueren, ohne etwas von ihnen zu sehen.» Autor unbekannt Dez 2016 / Jan 2017  |  touring 

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SEKTION BERN | LANDESTEIL BERN-MITTELLAND

Interview

Die TCS Wintersportschule wird 80

hatte. Da die Schnalle von der Skihose überdeckt wurde, war ihr das Missgeschick nicht aufgefallen. – Seitdem kontrolliere ich, ob alles komplett ist UND ob alles richtig sitzt.

Cyrill Baumann und Christian Kernen sind der TCS Wintersportschule seit Jahren treu. Wie sie vom Gast zum Leiter geworden sind und weshalb sie diese Aufgabe auch nach Jahren noch begeistert, erzählen Sie im Touring-Interview.

Welchen Tipp gebt ihr den Schneehasen unter den Lesern mit auf die Piste? Cyrill: Insbesondere beim Snowboardfahren lohnt es sich oft, etwas gemütlicher unterwegs zu sein. Dafür liegt dann auch eine kleine Freestyle-Einlage drin. Christian: Im Schnee ist Respekt vor der Natur, anderen Wintersportlern und Tieren wichtig. Deshalb lieber einmal mehr bremsen.

INTERVIEW BIANCA SOMMER | FOTOS ZVG

Cyrill und Christian, ihr seid beide im Leiterteam der TCS Wintersportschule. Wie ist es dazu gekommen? Cyrill: Die TCS Wintersportschule ist bei uns schon fast eine Familientradition. Bereits die Eltern waren TCS-Leiter und davor sogar meine Grosseltern. Somit lag es sehr nahe für mich, dem Leiterjob auch eine Chance zu geben. Da es mir gefiel, bin ich seither auch ein Teil des Wintersportschulteams. Christian: Vor ca. 30 Jahren nahm ich als Gast an der TCS Wintersportschule teil, um mein Skikönnen zu verbessern. Später lockte das Snowboard, und ich lernte durch die Habeggers, Conä und Thömu, die dazugehörige Fahrtechnik kennen und lieben. Nach dem J+S Leiterkurs 1 kam ich über ein Inserat als Snowboardlehrer zurück zur TCS Wintersportschule und leite nun die 18. Saison. – Besonders freut mich, dass meine Frau und ich unterdessen gemeinsam unterrichten. Ich mit einem Brett an den Füssen, sie mit zwei. An welche Unterrichtssituation könnt ihr euch noch lebhaft erinnern? Cyrill: Ich war als Gast in der Wintersportschule. Pulverschnee lockte uns ein paar Meter neben die Piste, Snowboardlehrer voran, wir drei Schüler hinterher.

Plötzlich kam ein kleiner, zugeschneiter Graben. Der Lehrer schaffte es selbstverständlich locker auf die andere Seite, der erste Schüler schon etwas weniger gut. Bei mir wurde es richtig knapp. Und der letzte Schüler schloss dann Bekanntschaft mit der flüssigen Form des Schnees im Wassergraben. Christian: An einem lebhaften ersten Kurssonntag zu Saisonbeginn unterrichtete ich einen kleinen Gast im Snowboarden (mit Skischuhen und Plattenbindungen). Das Kind trug einen Skischuh mit Hintereinstieg. Während dem Kurs klagte es über schmerzende Füsse, weshalb ich am Mittag die Mutter bat, alles zu kontrollieren. Es stellte sich heraus, dass sie in der Eile am Morgen die Schuhe verkehrt herum angezogen

CYRILL BAUMANN (L.) CHRISTIAN KERNEN Snowbaordleiter TCS Wintersportschule

TCS Wintersportschule 2017 Durchführungsorte Jaunpass, Wiriehorn, Axalp Anmeldung

Für einzelne Kurstage keine Anmeldung erforderlich Für Teilnahme am ganzen Kurs (6 Tage), wird eine Anmeldung empfohlen.

Informationen

Touring Club Schweiz TCS, Sektion Bern Thunstrasse 61, 3000 Bern 6, Tel. 031 356 34 56, [email protected]

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touring  |  Dez 2016 / Jan 2017

Die TCS Wintersportschule feiert ihr 80-jähriges Bestehen. Was bedeutet euch dieses Jubiläum? Cyrill: Es macht mir Spass ein Teil der TCS Wintersportschule zu sein. Dass es sie seit 80 Jahren gibt, zeugt davon, dass es nicht nur mir so ergeht. Und es beweist auch, dass der WochenendUnterricht praktisch ist. Christian: Ich bin stolz, dass ich seit 30 Jahren Teil der Wintersportschule bin. Und das i-Tüpfchen ist der Anblick der zufriedenen Gesichter am Ende eines Kurstages und wenn in der kommenden Saison die Gäste wieder teilnehmen. ∞ BS

9.00–15.30 Uhr

SO 08.01.2017 SO 15.01.2017 SO 22.01.2017 SO 29.01.2017 SO 05.02.2017 SO 12.02.2017, mit Rennen (SO 19.02.2017, Ersatztag)



Erwachsene Kinder ganzer Kurs CHF 100.– ganzer Kurs CHF 70.– einzelne Tage je CHF 30.– einzelne Tage je CHF 20.– ganzer Kurs CHF 130.– ganzer Kurs CHF 90.– einzelne Tage je CHF 40.– einzelne Tage je CHF 30.–

TCS-Mitglieder Nicht-Mitglieder

LANDESTEIL BERNER OBERLAND | SEKTION BERN

Städte-Initiative Thun – Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität

liche Verkehr ist nur zu priorisieren, wo dies sinnvoll und möglich ist.

Kein Referendum

Netzausbauten bleiben möglich Beim motorisierten Individualverkehr hat die Stadt sinnvolle Massnahmen für eine flüssige Verkehrsabwicklung zu treffen. Netzausbauten, die zu einem Kapazitätsausbau führen, bleiben grundsätzlich möglich. Die Stadt hat nun auch ausdrücklich für ein angemessenes Angebot an Parkraum für den motorisierten Individualverkehr zu sorgen. Das Reglement hält fest, dass eine allfällige Steigerung des Gesamtverkehrsaufkommens primär über den öffentlichen Verkehr, den Fussund den Veloverkehr abzuwickeln sei. Die Bestimmung wurde fallen gelassen, wonach der Anteil des öffentlichen Verkehrs, des Fuss- und des Veloverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen stetig zu erhöhen sei.

Der Widerstand des TCS gegen den Reglementsentwurf zur Städteinitiative hat gewirkt: Der Thuner Gemeinderat passte den Entwurf in wichtigen Punkten an. So kann der TCS von einem Referendum absehen. TEXT HANS-PETER ZÜRCHER, PRÄSIDENT TCS BERNER OBERLAND | FOTO URS HUBER

D

er Thuner Stadtrat hat am 27. Oktober 2016 das Mobilitätsreglement einstimmig genehmigt. Dieser überraschende Abschluss des lange Zeit sehr umstrittenen Geschäfts war möglich geworden, nachdem der Gemeinderat den Reglementsentwurf aufgrund des Vernehmlassungsverfahrens in wichtigen Punkten angepasst hatte und die Fraktionsspitzen von SVP/FDP und BDP sowie der Grünen sich auf einen politischen Kompromiss verständigt hatten. Der TCS-Landesteil Berner Oberland akzeptiert – wie die Thuner Wirtschaftsver-

bände – das Mobilitätsreglement in der nun genehmigten Fassung und verzichtet auf ein Referendum. Verbesserungen erzielt Das Reglement löst zwar keine Freude aus und bleibt in verschiedener Hinsicht problematisch. Letztlich konnten jedoch Verbesserungen erzielt werden, die gerade auch auf den vom TCS eingebrachten Änderungsanträgen gründen. So wurde explizit verankert, dass die Stadt Thun den Grundsatz der freien Wahl der Verkehrsmittel zu berücksichtigen hat. Der öffent-

Schlimmeres verhindert Im Rahmen der Umsetzung der Städteinitiative ist mit dem nun vorliegenden Mobilitätsreglement zumindest Schlimmeres verhindert worden. Für die Thuner Verkehrssituation der nächsten Jahre prägender als das neue Reglement werden freilich die im Bau befindlichen Projekte Bypass Thun-Nord mit den zugehörigen städtischen Begleitprojekten und Parkhaus Schlossberg sein. Im Übrigen wird der TCS sein Augenmerk auf das städtische Gesamtverkehrskonzept richten, dessen Erarbeitung bereits beginnt. Darin will die Stadt ihre Strategie für eine nachhaltige und effiziente Abwicklung der Mobilität auf dem städtischen Verkehrsnetz festlegen. Es wird entscheidend sein, welche konkreten Vorgaben und Massnahmen in diesem Rahmen vorgesehen werden.•

Zum Gedenken an . . . Karl Ludwig Rütter Am 24. Oktober ist in Heimberg Karl Ludwig Rütter nach längerer Krankheit einen Tag vor seinem 78. Geburtstag sanft entschlafen. Kari ist 1993 in den Vorstand des TCS-Landesteils Berner Oberland gewählt worden. Ein Jahr später hat er das Präsidium der Betriebskommission des Technischen Zentrums ThunAllmendingen übernommen. Während zehn Jahren zeichnete er hauptverantwortlich für die technischen Dienstleistungen, die das TZ für die TCS-Mitglieder erbringt. Dank seiner umsichtigen, kompetenten und engagierten

Betriebsleitung fand er sowohl bei den Mitgliedern wie auch bei den Mitarbeitenden und den Vorstandskollegen grosse Achtung und Anerkennung. In Anbetracht seiner ausserordentlichen Verdienste wurde ihm bei seinem Ausscheiden aus dem Vorstand im Jahre 2005 die Ehrenmitgliedschaft verliehen! Kari oder Charly war aber vor allem auch ein überaus gmögiger und herzensguter Kollege! Sein Charme, sein Schalk und seine Witzeleien brachten uns oft zum Lachen und Schmunzeln. Wir behalten Kari in dankbarer Erinnerung! • hpz

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SEKTION BERN | LANDESTEIL OBERAARGAU

Zum Jahresende

Liebe TCS-Mitglieder Seit Anfang dieses Jahres erhalten Sie das neue «Tou- Bekanntlich haben sich ring-Magazin», welches künftig in zehn Ausgaben pro im Mitwirku ngsverfahren Jahr erscheinen wird. Gegenüber den verschiedenen 83 Prozent für die Umfahfrüheren Printmedien werden dam it die Beiträge des rung Aarwange n ausgeZentralclubs, der Sektion Bern und der Landesteile in ei- sprochen und der Grosse nem einzigen Publikationsorgan zusa mmengefasst. Wir Rat hat dem entsprechenden Projektierungskr hoffen natürlich, dass sich die mei edit in sten Mitglieder in der der Septemb er-Session mit 111:35 zugestimmt. Zwischenzeit an das neue Magazin Wir begewöhnt haben. dauern deshalb, dass trotz diesen deutlichen Ergebnissen der VCS und die Grünen mit and Auch im zu Ende gehenden Jahr hat eren Verbündeten der TCS alles daran die Umfahru ng weiter bekämpfen und mit der gesetzt, seinen Mitgliedern eine kom Unterpetente Betreuung schriftensammlu ng für das Referendum begonne und gute Serviceleistungen anzubiet n en. Der TCS ist weit haben. Der TCS wird sich weiterhin für die Umfahru mehr als ein Entpannungsclub! In ng unserem Landesteil einsetzen – mit dem Ziel, damit die Ortsdurchfahrt wird insbesondere die amtlich aner Aarkannte Motorfahr- wangen wirksam zu entlasten. zeugkontrolle auf der eigenen Prüf bahn in Langenthal Das Jahr 201 6 neigt sich dem Ende entgegen. Ich geschätzt. Auch das Kursangebot benütwird gerne in An- ze deshalb gern e die Gelegenheit, um allen Mitglied spruch genommen. Gerade der Kurs ern «Autofahren heute für ihre Treue zum Club zu danken. Ganz besonde – fahre ich noch sicher» ist nicht nur rs gilt für ältere Lenker ge- dieser Dank den auf dieser Seite aufgeführten Sup dacht, gilt es doch damit einerseit er-Ves die theoretischen teranen, welc hen wir zum Erreichen der 50-jähri Kenntnisse bei den Verkehrsvorschri gen ften aufzufrischen Mitgliedschaft herzlich gratulieren. und andererseits im praktischen Teil die Fahr weise mit Im Namen des Landesteil-Vorstandes entbiete ich dem eigenen Auto und einem erfa unsehrenen Fahrlehrer zu ren Mitglied ern und deren Angehörigen frohe überprüfen und allenfalls zu verb Festtage essern. Aber auch die und die best en Wünsche zum Jahreswechsel sow Möglichkeit, in unserer Kontaktstell ie eine e in Langenthal per- gute und pan nenfreie Fahrt. sönliche Auskünfte zu erhalten und Dienstleistungen beziehen zu können, gehört zum Ang ebot des TCS-Lan- Ulrich Iseli, Mad iswil desteils Oberaargau. Präsident TCS-Landesteil Oberaar gau

Wir gratulieren herzlich zu 50 Jahren TCS-Mitgliedschaft Rund 70 TCS-Mitglieder aus dem Landesteil Oberaargau können in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern. Sie gehören nämlich dem TCS bereits seit 50 Jahren an. Der Vorstand wird diese Super-Veteranen an der kommenden

Hauptversammlung vom 20. April 2017 in Madiswil speziell einladen. Bereits heute sei den Jubilarinnen und Jubilaren aber an dieser Stelle für die langjährige Mitgliedschaft und Treue ganz herzlich gedankt.

Die Super-Veteranen aus dem Oberaargau Adam Armin (Bettenhausen) | Aeberhard Heinz (Langenthal) | Aeschlimann Hans (Langenthal) | Althaus Walter (Aarwangen) | Althaus Theodor (Bannwil) | Ammann Heinz (Roggwil) | Bader Heidi (Roggwil) | Bärtschi Hans (Huttwil) | Bänninger Toni (Rohrbach) | Baumgart Paul (Langenthal) | Baumgartner Hans Ulrich (Herzogenbuchsee) | Bernhard Roland (Attiswil) | Beutler Margrit (Rütschelen) | Böhlen Hanspeter (Aarwangen) | Brügger Karl (Aarwangen) | Bühler Ernst (Rütschelen) | Eberhart Markus (Huttwil) | Eggimann Hanni (Eriswil) | Fankhauser Heinz (Aarwangen) | Flückiger Willy (Aarwangen) | Flückiger Ulrich (Langenthal) | Glauser Anton (Wangen a/A) | Graber Peter (Melchnau) | Graf Hans (Eriswil) | Greub Eduard (Lotzwil) | Habegger Rudolf (Oschwand) | Heiniger Walter (Wyssachen) | Herzig Paul (Langenthal) | Hess Hans (Rohrbachgraben) | Hügli Rudolf (Oberönz) | Hunziker Urs (Wynau) | Jost Bruno (Herzogenbuchsee) | Jufer Hans-Rudolf (Bützberg) | Kämpfer-Woodtli Anna (Langenthal) | Konrad Ernst (Wiedlisbach) | Kunz Christian (Herzogenbuchsee) | Lanz Hanspeter (Eriswil) | Lauener Ernst (Rütschelen) | Ledermann Fritz (Thunstetten) | Leisibach Max (Thunstetten) | Leuenberger Doris (Niederönz) | Leuenberger Klaus (Untersteckholz) | Loosli Walter (Wyssachen) | Lüthi-von Allmen Ernst (Wynau) | Märki Karl (Langenthal) | Nussbaum Franz (Niederbipp) | Röthlisberger Rémy (Bützberg) | Schaad-Lyrenmann Walter (Attiswil) | Schafroth Robert (Huttwil) | Schenk Hans-Rudolf (Niederbipp) | Schlatter-Rupp Walter (Herzogenbuchsee) | Schneeberger-Roth Martha (Wiedlisbach) | Schulz-Schenk Elisabeth (Eriswil) | Schweizer Hans (Wangen a/A) | Sollberger Emilie (Wangen a/A) | Spreng Toni (Bützberg) | Staub Rudolf (Bettenhausen) | Stauffer Frank (Wan- gen a/A) | Strub Willy (Herzogenbuchsee) | Trachsel Werner (Röthenbach) | Trachsel Konrad (Langenthal) | Trösch Richard (Wynau) | Tschudin Hansruedi (Gutenburg) | Ulrich Hanni (Herzogenbuchsee) | Walther Heinz (Langenthal) | Walther Hans-Rudolf (Roggwil) | Weber Günther (Oberönz) | Wyssmann Max (Herzogenbuchsee) | Zaugg Johann Ulrich (Leimiswil).

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touring  |  Dez 2016 / Jan 2017

LANDESTEIL EMMENTAL | SEKTION BERN

Einladung ins Stadttheater Sursee Alle TCS-Mitglieder im Landesteil Emmental sind am Sonntag, 22. Januar 2017, zur Vorstellung der Operette «Die Fledermaus» von Johann Strauss ins Stadttheater Sursee eingeladen.

N

iemand lässt sich gerne zum Gespött machen. Auch nicht der Notar Dr. Falke, der nach einer gemeinsam durchzechten Ballnacht von seinem Freund Eisenstein dem Gelächter der Kleinstädter preisgegeben wurde. Betrunken und als Fledermaus verkleidet liess er ihn im Stadtpark liegen, sodass Falke am helllichten Tag unter den Augen der Strassenpassanten nach Hause wan-

ken musste… Wie danach die «Rache der Fledermaus» des so Gedemütigten an seinem Freund Eisenstein ausfällt und mit welcher Raffinesse und List er dabei vorgeht, erzählt die vertrackte Geschichte der weltberühmten Operette «Die Fledermaus» von Johann Strauss in drei Akten. Im modernen Reisecar der Sommer AG werden wir sicher und bequem nach Sursee chauffiert. Die Vorstellung der

Anmeldung Stadttheater Sursee «Die Fledermaus» von SO, 22. Januar 2017 Name/Vorname Adresse Telefon PLZ/Ort Anzahl Personen Anzahl

Menü 1: Rindszunge an Kapernsauce

Anzahl

Menü 2: Pouletgeschnetzeltes Casimir, Reis

Operette beginnt um 14.00 Uhr. Nach der Rückfahrt geniessen wir im Landgasthof Kreuz in Sumiswald ein feines Abendessen. Anmelden können sich alle Mitglieder des TCS im Landesteil Emmental mit beiliegendem Talon, per E-Mail oder telefonisch bei der Sommer AG in Grünen. Anmeldeschluss ist Montag, 19. Dezember 2016. Vor der Fahrt erhalten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Rechnung. Die Kosten für Getränke zum Abendessen werden vor Ort im Gasthof beglichen. ∞

Preis und Leistungen Im Preis von CHF 136.00 pro Person sind inbegriffen: • Carfahrt mit der Sommer AG • Theatereintritt Parterre Reihe 4–11 • Nachtessen, exkl. Getränke

Einsteigeort (bitte ankreuzen) Bus 1 □ Trubschachen, Bahnhof □ Bärau, Dorf □ Bäraugrund □ Langnau, Kniematte □ Langnau, Kirche □ Zollbrück, Bahnhof Richtung Ramsei □ Grünen, Sommer AG □ Sumiswald, Dorfplatz

12.00 Uhr 12.05 Uhr 12.10 Uhr 12.20 Uhr 12.25 Uhr 12.30 Uhr 12.40 Uhr 12.45 Uhr

Bus 2 □ Zäziwil, Restaurant Krone □ Konolfingen, Bahnhof □ Grosshöchstetten, Bahnhof □ Biglen, Bahnhof □ Hasle, Restaurant Waldegg □ Rüegsauschachen, Bush. Altersheim

11.40 Uhr 11.50 Uhr 12.00 Uhr 12.10 Uhr 12.30 Uhr 12.35 Uhr

Anmeldung bis spätestens Montag, 19. Dezember 2016 an: Sommer AG, Fürtenmattestrasse 4, 3455 Grünen, Tel. 034 431 15 94, [email protected]

Dez 2016 / Jan 2017  |  touring 

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SEKTION BERN | BERN SEELAND

Interview mit Pascal Zbinden

Die freie Wahl des Verkehrsmittels ist zentral Pascal Zbinden, Präsident des TCS-Landesteils Bern-Seeland, blickt auf das vergangene Jahr zurück. Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit nehmen einen höheren Stellenwert ein, als dies früher der Fall war. TEXT UND FOTO MARKUS NOBS

Rückblick: Was hat das Jahr 2016 im Landesteil Bern-Seeland geprägt? Pascal Zbinden: Wir haben mit dem Rücktritt unseres Vorstandsmitglieds Werner von Aesch eine grosse Zäsur erlebt. Werner hat unseren Landesteil in den letzten 20 Jahren stark geprägt. Nun galt es, die Aufgaben neu zu verteilen. Das ist uns soweit gut gelungen, und Werner von Aesch hat sich ja nochmals bereit erklärt, zwei traditionelle Mitgliederausflüge zu organisieren. Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit: Diese Aspekte sollen vermehrt gewichtet werden. Was kann man sich als Mitglied darunter vorstellen? Bei Verkehrsprojekten in der Region wollen wir beobachten, ob diese mit den verkehrspolitischen Zielen des TCS vereinbar sind: Wichtig ist uns, dass die

freie Wahl des Verkehrsmittels nicht ausgehöhlt wird, die Infrastruktur sich an der Nachfrage orientiert und eine sparsame Verwendung der Mittel gewährleistet ist. Ein Augenmerk wollen wir auch auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden richten. Nicht in jedem Fall sichert Tempo 30 diesbezüglich die grösste Verkehrssicherheit zu, namentlich nicht auf Durchgangsstrassen. Sie denken dabei an Lyss? Die neu geplante Ortsdurchfahrt Lyss, deren erste Etappe nun zur Ausführung kommt, hat uns diesbezüglich nicht in allen Punkten überzeugt. Wir haben uns dann aber aus verschiedenen Gründen entschieden, doch nicht Einsprache zu erheben. Die uns wichtig erscheinenden Anliegen haben wir aber deponiert. Wir behalten uns vor, beispielsweise im

PASCAL ZBINDEN Fürsprecher Pascal Zbinden, Präsident und Rechtskonsulent des TCS Landesteil BernSeeland

Bereich Marktplatz, in welchem eine Begegnungszone (Tempo 20) vorgesehen ist, unseren Anliegen auch mit rechtlichen Mitteln Nachachtung zu verschaffen. Ausblick: Lässt sich bereits voraussagen, welches die LandesteilSchwerpunkte im 2017 sein werden? Grundsätzlich setzen wir auf Kontinuität und versuchen, unseren Mitgliedern auch im neuen Jahr ein attraktives und ausgewogenes Programm zu bieten. Für Vorschläge aus der Mitte der Mitglieder sind wir offen.

Schneeschuhwandern mit Fondueplausch im Berner Jura

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ei Vollmond durch den unberührten Schnee zu wandern, ist ein wunderschönes Erlebnis. Im Anschluss geniessen wir im Kreis der teilnehmenden TCS-Mitglieder des Landesteils Bern-Seeland in einer gemütlichen Métairie ein feines Jura-Fondue. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Tour und das anschliessende Essen finden am Freitag, 10. Februar 2017, abends in Les Près d’Orvin statt. Die

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Kosten pro Mitglied belaufen sich auf nur CHF 39.– (statt CHF 59.–), inkl. Material und Fondue, aber ohne Getränke. Alle Teilnehmenden erhalten vorab ein detailliertes Programm zugestellt. Anmeldung bis spätestens 31. Dezember 2016 an das Sekretariat TCS-Landesteil Bern-Seeland per Mail markus.nobs@ gmail.com oder Telefon 032 392 78 87. ∞

AKTUELL | SEKTION BERN

Schenke n Sicherh Sie eit

Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF):

z.B. mit Gutsche einer in eine TCS karte für Ju Mitglied gendschaft

Der TCS sagt Ja Mit der Zustimmung von National- und Ständerat im September zu einem neuen Fonds wird die Finanzierung von Ausbauten und Erneuerungen des nationalen Strassennetzes sichergestellt. Auch der Kanton Bern profitiert.

WeihnachtsAktion Autobahnvignette und TCS-Strassenkarte 2017 für nur CHF 55.–

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m Februar 2014 haben die Stimmberechtigten der Schweiz der Fabi-Vorlage zugestimmt. Sie haben damit die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur auf eine klare gesetzliche Grundlage gestellt. Gleiches soll nun für die Finanzierung und den Ausbau der Strasseninfrastruktur geschehen. Den entsprechenden Nationalstrassen- und AgglomerationsverkehrsFonds (NAF) haben National- und Ständerat im September verabschiedet. Am 12. Februar 2017 haben die Stimmberechtigten darüber zu befinden. Der TCS befürwortet die Vorlage.

Das Geld der Automobilisten für die Strasse Mit der NAF-Vorlage sieht der TCS eine seiner langjährigen Forderungen zu grossen Teilen erfüllt: Die Gleichbehandlung von Schiene und Strasse bezüglich Finanzierung. Gratis sind allerdings der Ausbau und Unterhalt der Strasse nicht zu haben. Der Treibstoffpreis kann um vier Rappen pro Liter erhöht und Elektro-Fahrzeuge können neu mit einer Steuer belegt werden. Dafür ist sichergestellt, dass künftig die Abgaben der Automobilisten wie Benzinzollzuschlag und Autobahnvignette zu einem grösseren Teil als bisher der Strasse zugute kommen. Wird die NAF-Vorlage angenommen, tritt auch der so genannte Netz­ beschluss in Kraft. Er bedeutet den Übergang von 400 Kilometern Kantonsstrassen an den Bund, was die Kantone finanziell entlastet. hu •

Was bedeutet der NAF für den Kanton Bern? Die Realisierung von mehreren Strassenprojekten im Kanton Bern setzt eine Mitfinanzierung durch den Bund und damit ein Ja zur NAF-Vorlage voraus. Betroffene Projekte (Auswahl): • Übergang der heute kantonalen Autobahn N6 Schönbühl– Lyss Nord an den Bund, Ausbau Lyss–Biel • Übergang der N20 Spiez–Kandersteg an den Bund, Sanierung Ortsdurchfahrt Reichenbach • Bern/Ostermundigen: Korrektion Bolligenstrasse • Münsingen: Entlastungsstrasse Nord • Verkehrsmanagement Region Bern • Beseitigung von Engpässen auf Autobahnen: Wankdorf– Schönbühl, Schönbühl–Kirchberg, Wankdorf–Muri, Weyermannshaus–Wankdorf, Muri–Rubigen, Luterbach– Härkingen

Erhältlich in den TCS Kontaktstellen Bern und ThunAllmendingen, 031 356 34 56, www.sektionbe.tcs.ch

Anzeige

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SEKTION BERN | KURSE

TCS Wintersportschule 2017

Sicher mobil mit dem TCS-Kursangebot

Ski- und Snowboardschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Axalp, Jaunpass, Wiriehorn Kurstage 8./15./22./29. Januar 2017 5./12. Februar 2017 19. Februar 2017 (Ersatzdatum) Kosten Ganzer Kurs (6 Tage) Erw./Kinder TCS-Mitglieder100.–/70.– Nicht-Mitglieder130.–/90.–

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icherheit im Srassenverkehr ist seit jeher ein zentrales Anliegen des TCS. Wir sind überzeugt, dass es auch in diesem Bereich wichtig ist, auf dem neusten Stand zu bleiben. Denn nicht immer ist man es sich bewusst, wenn neue Verkehrsregeln und -gesetze erlassen werden. Um brenzligen Situationen zwischen unterschiedlichen Generationen von Verkehrsteilnehmern vorzubeugen, dient

zum Beispiel der Kurs «Autofahren heute». Auch für Neulenker hat der TCS Angebote wie die obligatorischen Nothilfekurse oder die Zweiphasenausbildung. Freunde der Technik können ihr Wissen in Kursen zu Funktionstüchtigkeit und Aufbau von Motorrädern und Autos vertiefen. Und wer sich gerne aufs E-Bike schwingt, kann sich die nötige Sicherheit ebenfalls beim TCS holen. •

Auto-Technik

Auto-Check

Motorrad-Technik

Wie funktioniert mein Auto? An zwei Kursabenden werden Ihnen die technischen Details eines Autos erklärt. Folgende Baugruppen werden u. a. am eigenen Fahrzeug näher betrachtet: Motor, Getriebe, Fahrwerk, Bremsen, ergänzt durch Tipps zu Unterhalt und Pflege Ihres Fahrzeuges.

Einfache Wartungen selber machen Mit einem Fachmann werden in kleinen Gruppen unter anderem folgende Punkte am eigenen Fahrzeug besprochen: Radwechsel, Batterie überbrücken, Niveaukontrolle, Elektrische Anlage, Sicherheitskontrolle.

Wie funktioniert mein Motorrad? An zwei Kursabenden werden die technischen Details eines Motorrades erklärt: Motor, Getriebe, Fahrwerk, Bremsen. Ziel des Kurses: Mängel rechtzeitig erkennen und durch richtigen Unterhalt Probleme vermeiden.

Nächster Kurs DI, 2. Mai 2017, 19–22 Uhr Technisches Zentrum TCS Ittigen

Nächster Kurs DI, 28. März und DI, 4. April 2017 19–22 Uhr, (insgesamt 2 Abende) Technisches Zentrum TCS Ittigen

Einzelne Tage Erw./Kinder TCS-Mitglieder30.–/20.– Nicht-Mitglieder40.–/30.– Information TCS Sektion Bern 031 356 34 56, [email protected]

Nächster Kurs DI, 9. Mai 2017 und DI, 16. Mai 2017 19–22 Uhr (insgesamt 2 Abende) Technisches Zentrum TCS Ittigen Kosten TCS-Mitglieder CHF 50.– Nichtmitglieder CHF 100.–

Kosten TCS-Mitglieder CHF 30.– Nichtmitglieder CHF 60.–

Kosten TCS-Mitglieder CHF 50.– Nichtmitglieder CHF 100.–

Anmeldungen und weitere Kursangebote: www.sektionbe.tcs.ch | [email protected] | Telefon 031 356 34 56 Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Kurse der TCS-Sektion Bern.

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Motorrad-Check

Nothilfe Refresher

Nothilfe

Einfache Wartungen selber machen Für alle Roller- und Motorradfahrer, die ihr Fahrzeug selber pflegen wollen. Folgende Punkte am eigenen Fahrzeug werden besprochen: Niveaukontrolle, Kettenpflege, Reifen und Reifendruck, Elektrische Anlage inkl. Batterie.

Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen In diesem Kurs bringen Sie Ihr NotfallWissen wieder auf den neusten Stand. Wüssten Sie noch, wie man in einer Notfallsituation reagieren müsste?

Der Kurs, der Leben rettet Bei mehr als der Hälfte aller tödlichen Verkehrsunfälle stirbt das Opfer kurz nach dem Unfall. Diese Zahl könnte durch lebensrettende Sofortmassnahmen gesenkt werden. Obligatorischer Kurs für den Erwerb eines Lernfahrausweises der Kategorien A1, A, B oder B1. Angebot in Zusammenarbeit mit der SanArena-Rettungssschule.

Nächster Kurs MO, 20. März 2017, 19–22 Uhr Technisches Zentrum TCS Ittigen Kosten TCS-Mitglieder CHF 30.– Nichtmitglieder CHF 60.–

In dieser Weiterbildung zeigen Ihnen erfahrene Instruktor/-innen in drei Stunden die wichtigsten Verhaltensregeln. Nächster Kurs SA, 10. Dezember 2016, 9–12 Uhr Technisches Zentrum TCS Ittigen Kosten TCS-Mitglieder CHF 50.– Nichtmitglieder CHF 80.–

Autofahren heute Ein gutes Gefühl am Steuer Der Kurs «Autofahren heute» besteht aus einem Praxisteil und einem Theorieblock und bringt Sie auf den aktuellen Stand. Kernstück des Kurses ist die 45-minütige begleitete Fahrt im eigenen Auto. Nach der Fahrt besprechen die Instruktoren mit den Kursteilnehmenden ihre Eindrücke und füllen eine Beurteilung aus. Diese ist vertraulich und hat keine Konsequenzen für die Fahrberechtigung.

Nächste Kurse FR, 20. Januar 2017, 18–21 Uhr SA, 21. Januar 2017, 9–17 Uhr Technisches Zentrum TCS Ittigen Kosten TCS-Mitglieder CHF 100.– Nichtmitglieder CHF 130.–

Kreisverkehr Kurszeiten 08.15–12.00 Uhr oder 13.15–17.00 Uhr Nächste Kurse Ittigen: DO, 16. März 2017 Thun-Allmendingen: FR, 31. März 2017 Kirchberg: DO, 6. April 2017 Langenthal: FR, 28. April 2017 Langnau: DI, 25. April 2017 Lyss: DO, 18. Mai 2017 Bönigen: DI, 9. Mai 2017

Richtig fahren im Kreisverkehr Im Kurs wird das richtige Verhalten im und um den Kreisverkehrsplatz the­matisiert.

Kosten TCS-Mitglieder CHF 90.– Nichtmitglieder CHF 170.–

Nach einer theoretischen Einführung erleben Sie als Beifahrende, wie verschiedene komplexe Kreisel in Ihrer Region befahren werden.

Die Unterstützung des Fonds für Verkehrssicherheit von CHF 50.– ist bereits vom Kurspreis abgezogen.

Nächster Kurs DI, 9. Mai 2017, 13–16 Uhr Technisches Zentrum TCS Ittigen Kosten TCS-Mitglieder CHF 90.– Nichtmitglieder CHF 120.–

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SEKTION BERN | KURSE Ort Flugplatz St. Stephan, Obersimmental

Kurs «Kristall»

Kurs «Kristall» • • FR, 30. Dezember 2016 8.00–12.30 oder 13.00–17.30 Uhr • FR, 13. Januar 2017 8.00–12.30 oder 13.00–17.30 Uhr • SO, 15. Januar 2017 8.00–12.30 oder 13.00–17.30 Uhr

Mehr Sicherheit auf Schnee und Eis durch Erfahren und Erleben

Kurskosten • CHF 170.– für TCS-Mitglieder (bitte TCS-Ausweis mitbringen) • CHF 170.– für Neulenkende bis zum 25. Altersjahr und solche, die in den letzten drei Jahren die Führerprüfung abgelegt haben (bitte Geburtsdatum und Datum Führerprüfung angeben) • CHF 270.– für Nicht-TCS-Mitglieder

Kurs «Kristall plus» (nur für Personen, die den Kurs Kristall bereits absolviert haben) • SA, 14. Januar 2017 07.30–12.30 oder 13.00–18.00 Uhr

tz Flugpla n im a h p St. Ste al: t n e m Sim uf a Fahren ionell s s fe leiben Sie auch im Winter auf der richtigen Spur – Dank einer pro uten aufgeba einem spannenden, lehrreichen Kurstag in wunderschöiste. S ch n e e p ner Umgebung. Am Kurs «Kristall» werden Ängste abgebaut, und durch praxisbezogenes Üben ohne Stress lernen die Teilnehmer ihre Grenzen und die des Fahrzeuges kennen. Sie trainieren Aspekte wie Bremsen, Ausweichen und korrekte Lenktechnik. Die optimale Infrastruktur dafür bietet der Flugplatz St. Stephan im Simmental. ∞

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Auch Geschenkgutscheine zu Weihnachten, zum Geburtstag oder zur bestandenen Prüfung etc. können jederzeit bestellt werden.

Anmeldetalon

Name/Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Wohnort: Tel. P: Tel. G oder Mobil: E-Mail:

Kurs «Kristall LKW» (als CZV-Weiterbildung anerkannt) • FR, 6. Januar 2017; 07.30–16.00Uhr • SA, 7. Januar 2017; 07.30–16.00Uhr Kurskosten CHF 350.–

Bitte die möglichen Termine ankreuzen

TCS-Mitgliedernummer: Neulenker Geburtsdatum:

Kurskosten • CHF 200.– für TCS-Mitglieder (bitte TCS-Ausweis mitbringen) • CHF 200.– für Neulenkende bis zum 25. Altersjahr und solche, die in den letzten drei Jahren die Führerprüfung abgelegt haben (bitte Geburtsdatum und Datum Führerprüfung angeben) • CHF 300.– für Nicht-TCS-Mitglieder

Datum Führerprüfung:

Kurs «Kristall»

□ FR 30.12.2016; 08.00–12.30 Uhr oder □ FR 30.12.2016; 13.00–17.30 Uhr



□ FR 13.01.2017; 08.00–12.30 Uhr oder □ FR 13.01.2017; 13.00–17.30 Uhr



□ SO 15.01.2017; 08.00–12.30 Uhr oder □ SO 15.01.2017; 13.00–17.30 Uhr

Kurs «Kristall plus» (nur für Personen die den Kurs Kristall absolviert haben) □ SA 14.01.2017; 07.30–12.30 Uhr oder □ SA 14.01.2017; 13.00–18.00 Uhr Kurs «Kristall LKW» (gilt als obligatorische Weiterbildung CZV) □ FR 6.01.2017; 07.30–16.00 Uhr □ SA 7.01.2017; 07.30–16.00 Uhr

Talon senden an: TCS, Landesteil BeO, Jürg Hari, Adelbodenstrasse 34, 3714 Frutigen oder online anmelden unter www.tcs-beo.ch oder www.kurs-kristall.ch

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FAHRZEUGTESTS | SEKTION BERN

TCS Winter-Test

Infos & Anmeldungen Telefon 031 356 34 56 [email protected] www.sektionbe.tcs.ch

Gerüstet für jede Witterung: Die TCS-Experten zeigen Ihnen, was Sie unternehmen können, damit Ihr Fahrzeug ohne Probleme durch den Winter kommt. Technische Zentren Ittigen und Thun-Allmendingen Dauer: 30 Minuten Anmeldung: 031 356 34 56, www.sektionbe.tcs.ch

Autotests (TZ Ittigen und TZ Thun-Allmendingen) TCS Occasions-Test Abgas, Auspuffanlage, Tacho, Beleuchtung, Batterie, Bereifung, Bremsen, Radlauf, Kraftübertragung, Lenkung, Stossdämpfer etc. Mitglieder : CHF 120.– / Nichtmitglieder : CHF 240.– Zeitaufwand : 1½ Std. Volldiagnose TCS Occasions-Test, Motordiagnose*, Fahrwerkdiagnose Mitglieder : CHF 245.– / Nichtmitglieder : CHF 490.– Zeitaufwand : 3½ Std. Fahrwerkdiagnose Aufhängungen, Stossdämpfer, Lenkgeometrie vorne und hinten, Chassis, Unterboden, Lenkorganspiel, Reifen Mitglieder : CHF 120.– / Nichtmitglieder : CHF 240.– Zeitaufwand : 1½ Std. Motordiagnose Abgas, Drehzahl, Motorleistung*, Ladeeinrichtung, Batterie, Anlasser, Tacho, Tourenzähler, Fehlerspeicher Mitglieder : CHF 140.– / Nichtmitglieder : CHF 280.– Zeitaufwand : 1¾ Std. Kontrollen nach Absprache pro Stunde Zeitaufwand inkl. Benützung der Kontrollgeräte Mitglieder : CHF 80.– / Nichtmitglieder : CHF 160.– * Der Motorleistungstest kann nur im TZ Ittigen durchgeführt werden

TCS MFK-Vortest Mitglieder : CHF 80.– / Nichtmitglieder : CHF 160.– TCS Ferien-Test Mitglieder : CHF 60.– / Nichtmitglieder : CHF 90.– TCS Winter-Test Mitglieder : CHF 40.– / Nichtmitglieder : CHF 60.– Tachotest Mitglieder : CHF 20.– / Nichtmitglieder : CHF 40.– Motorleistungstest* (auf Rolle) Mitglieder : CHF 90.– / Nichtmitglieder : CHF 180.– Bremstest (Messung auf Rolle, Flüssigkeit, Beläge, Scheiben) Mitglieder : CHF 40.– / Nichtmitglieder : CHF 80.– Stossdämpfertest Mitglieder : CHF 20.– / Nichtmitglieder : CHF 40.– Eurotax (Beratung und Bewertung) Mitglieder : CHF 20.– / Nichtmitglieder : CHF 35.– TCS Caravan Gas Control Mitglieder: CHF 80.– / Nichtmitglieder: CHF 100.– Tempo-100-Plakette (für Anhänger und Wohnwagen) TCS-Mitglieder CHF 170.– / TCS-Camping-Mitglieder CHF 135.– / Nichtmitglieder CHF 245.–

Motorradtests (nur im TZ Ittigen) Moto-Occasions-Test Abgas, Auspuffanlage, Bereifung, Bremsen, Tacho, Beleuchtung, Batterie, Kraftübertragung, Lenkung, Rahmen, Rost, Probefahrt Mitglieder : CHF 120.– / Nichtmitglieder : CHF 240.– Zeitaufwand : 1½ Std.

Motorleistungstest (auf Rolle) Mitglieder : CHF 90.– / Nichtmitglieder : CHF 180.– Bremstest Mitglieder : CHF 20.– / Nichtmitglieder : CHF 40.– Tachotest Mitglieder : CHF 40.– / Nichtmitglieder : CHF 80.–

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SEKTION BERN | AMTLICHE FAHRZEUGPRÜFUNG

Amtliche Fahrzeugprüfung (MFK) Fahrzeugvorbereitung Bitte das Fahrzeug vor der Prüfung in der Garage prüfbereit stellen lassen und reinigen. An einem regelmässig gewarteten Fahrzeug sind in der Regel folgende Bereitstellungsarbeiten nötig: Chassis reinigen, Abgaswerte, Lichter, Scheinwerfereinstellung, Bremswirkung sowie Lenkung und Aufhängung kontrollieren. Bei älteren Fahrzeugen ist es ratsam, vor der Instandstellung den Fahrzeugwert und die Kosten für die Bereitstellung gegeneinander abzuwägen.

Motorfahrzeugkontrolle für Personenwagen und Motorräder Personenwagen und Motorräder müssen wie folgt amtlich nachgeprüft werden: Neufahrzeuge gemäss neuer Regel erstmals nach fünf Jahren, anschliessend nach drei Jahren, dann alle zwei Jahre. Die Kontrollen des TCS werden vom Kanton anerkannt. Wir dürfen nur Personenwagen und Motorräder von TCS-Mitgliedern mit BE-Nummern prüfen, für die noch kein Aufgebot des Kantons eingegangen ist. Der TCS prüft nur Personenwagen und Motorräder, jedoch keine leichten Motorwagen (Camper), Wohnwagen, Kleinbusse, Lieferwagen usw. Ausgeschlossen von einer Kontrolle durch den TCS sind Fahrzeuge • mit Tages- oder Zollschildern • mit Händlerschildern, wenn der Fahrzeugausweis annulliert ist • mit Spikesreifen • die jedes Jahr geprüft werden müssen • die infolge eines Polizeirapportes geprüft werden müssen

Prüfungsdurchführung Gültige TCS-Mitgliederkarte, Fahrzeugausweis und Abgaswartungsdokument an die Prüfung mitbringen. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise auf der Einladung. Die Nachkontrollen von beanstandeten Fahrzeugen werden direkt mit unseren Kontrolleuren vereinbart. Festgestellte Mängel müssen behoben werden. Andernfalls erhalten Sie ein Aufgebot zu einer gebührenpflichtigen Nachkontrolle durch das kantonale Verkehrsprüfzentrum.

Prüfpflichtige Abänderungen (z. B. Felgen, Tieferlegung, Veteraneneintrag) müssen erstmalig beim kantonalen Verkehrsprüfzentrum geprüft und eingetragen werden.

Prüfungsorte für MFK • Ittigen Montag bis Freitagmittag • Thun-Allmendingen Dienstag bis Donnerstag, Freitag auf Anfrage • Langenthal Nächste Prüftage: 2. Dezember 2016, 10. Februar 2017, 7. März 2017 • Langnau Nächste Prüftage: 7. Dezember 2016, 11. Januar 2017, 1. Februar 2017 • Biel Montag bis Freitag, Anmeldung beim TZ Biel

Mitglieder der TCS-Sektion Bern der Kategorien Motorisiert (inkl. Partner- und Jugendkarten) sowie Jugend Motorisiert (Cooldown Club) können ein eigenes Fahrzeug (Personen- wagen oder Motorrad) pro Kalenderjahr kostenlos prüfen. Für alle weiteren amtlichen Kontrollen wird eine Gebühr von CHF 35.00 erhoben. Bitte melden Sie sich schriftlich an per Talon oder Internet, www.sektionbe.tcs.ch. Halten Sie dazu den Fahrzeugausweis bereit, und geben Sie bitte die genauen Fahrzeugdaten an.

Anmeldetalon für die amtliche Fahrzeugprüfung Fahrzeughalter Mitgliedernummer: Name: Vorname: Adresse:

PLZ/Ort:

Telefon:

Jahrgang:

Fahrzeug

Personenwagen

Motorrad

BE-Nummer:

Fahrzeugmarke:

Typengenehmigung (optional):

1. Inverkehrsetzung (TT.MM.JJJJ): __.__.____

Letzte Prüfung (TT.MM.JJJJ): __.__.____



Prüfungsdatum Bevorzugte Prüfungsdaten: nicht mögliche Daten:

Bemerkungen:

Prüfungsorte (bitte ankreuzen) □ Ittigen □ Thun-Allmendingen □ Langenthal □ Langnau

Einsenden an: TCS Sekretariat, Thunstrasse 61, Postfach, 3000 Bern 6 Telefon 031 356 34 56, Fax 031 356 34 60

□ Biel/Bienne

TCS Technisches Zentrum, Lengnaustrasse 7, 2504 Biel Telefon 032 341 41 76, Fax 032 341 70 05

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