Jakobuspfarrei in Mund

Pfarrblatt für den Monat Januar 2016 Jakobuspfarrei in Mund «Öffnet im Neuen Jahr der Barmherzigkeit Eure Tür!» Gedanken zum neuen Jahr Der Winter...
Author: Frauke Becker
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Pfarrblatt für den Monat Januar 2016

Jakobuspfarrei in Mund

«Öffnet im Neuen Jahr der Barmherzigkeit Eure Tür!»

Gedanken zum neuen Jahr Der Wintermonat Januar steht vor der Tür. Hinter uns liegen Heiligabend, Weihnachten, Silvester und Neujahr. Vor uns liegen die neuen 366 Tage des Jahres 2016, denn es ist ein Schaltjahr. Der Name des ersten Monats passt ganz gut zu dieser Situation: Der Januar hat seinen Namen vom römischen Gott Janus, der zwei Gesichter hatte: eines schaut nach vorne, das andere nach hinten. An der Schaltstelle zwischen den beiden Jahren bietet sich uns eine Gelegenheit, Rückschau zu halten auf das vergangene Jahr und darüber nachzudenken, was im 2015 alles passiert ist, welche schönen und guten Erfahrungen die Zeit gebracht hat und welche Schwierigkeiten es zu meistern gab. Im Zurückschauen wird mir klar: All diese Dinge, die schönen und die schwierigen Momente und Erfahrungen, sie gehören der Vergangenheit an! Sie kommen nie wieder zurück. Ich kann dieser Zeit nicht «Auf Wiedersehen» sagen, sondern nur «A-Dieu». Dieser alte Abschiedsgruss heisst nichts anderes als, dass ich das Vergangene «Zu Gott» schicke und ihm das Gewesene übergebe. Dabei darf ich darauf vertrauen, dass bei IHM alles gut aufgehoben ist – auch mein ganz persönliches Leben. Zu Jahresbeginn eröffnet sich jedoch auch der Ausblick auf die Zukunft. Fragen wie die folgenden erhalten Raum: Wohin will ich im neuen Jahr? Was muss ich Neues suchen und wagen? Wo darf ich Gott im Besonderen um Kraft und seinen Beistand bitten? Zugegeben, die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist nicht leicht – Ablenkungen übertönen und überglitzern diese Gedanken schnell. Doch diese Gedanken lohnen sich besonders am Anfang eines neuen Jahres. Und nicht nur «Janus», dem wir den Namen «Januar» verdanken, schaut zurück und zugleich vorwärts, sondern auch das «Plus unseres Glaubens», das Kreuz Jesu Christi, umfasst die Vergangenheit und die Zukunft und verbindet dabei auch Erde und Himmel. Und für diesen Weg ins neue Jahr wünsche ich uns allen viel Kraft und Gottes Segen. Die Worte von Andrea Schwarz mögen uns dabei begleiten: Du, Gott des Weges, segne uns. Sei du der Traum, der Sehnsucht zeugt. Sei du die Kraft, die die Entscheidungen trifft. Sei du das Vertrauen, das sich stellt. Segne den Aufbruch. Behüte, was ich zurücklasse. Schütze das Neue, das ich wage. Begleite mich beim ersten Schritt… Du, Gott des Weges, segne uns. Umgib uns mit deinem Segen, damit wir uns auf den Weg machen können. Auf den Weg zu dir und den Menschen. Salzmann Kilian

St. Jakobus-Pfarrei Mund Telefon: Pfarramt Mund 027 923 13 79

Monatskalender Januar 2016 Freitag, 1. Januar – Neujahr Hochfest der Gottesmutter Maria 10.00 Uhr Hochamt gesanglich gestaltet durch den Kirchenchor Lesung Gal 4,4-7 Evangelium Lk 2,16-21  Opfer Inländische Mission 08.45 Uhr Messe in Birgisch

Donnerstag, 7. Januar 08.00 Uhr Messe in Birgisch Freitag, 8. Januar 08.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Xaver Pfammatter-Hutter – Albert Pfaffen Gedächtnis – Leo und Yvonne Pfammatter-Wyssen – Walter Wyssen, Eltern und Geschwister – Pius und Karolina Fercher und Sohn Rudolf, Katharina Schöpfer und Jasmin Sonntag, 10. Januar – Taufe des Herrn 10.00 Uhr Sonntagsamt Lesung Apg 10,34-38 Evangelium Lk 3,15-16. 21-22  Opfer Auslagen des Projektes zum Jahr der Barmherzigkeit 08.45 Uhr Messe in Birgisch

Sonntag, 3. Januar – Zweiter Sonntag nach Weihnachten – Erscheinung des Herrn 10.00 Uhr Sonntagsamt Lesung Eph 13-6,15-18 Evangelium Joh1,1-18  Opfer Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 08.45 Uhr Messe in Birgisch Montag, 4. Januar Ab 14.00 Uhr Besuch der Schulkinder zur Aktion «2mal Weihnachten» Mittwoch, 6. Januar, Hl. Drei Könige 19.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Felix Imstepf, Eltern und Geschwister – Bertha und Josef Pfammatter-Hutter Gedächtnis – Albin und Sophie Pfaffen Imstepf und Söhne

Dienstag, 12. Januar 19.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Emanuel und Katharina Zurwerra-Amherd – Viktor und Dominika Schnydrig-Hutter Gedächtnis – Edith Pfammatter-Burgener – Martin und Lia Jeitziner-Noti – Viktor Zenklusen – Alfred und Mathilde Imstepf-Jeitziner Mittwoch, 13. Januar Ab 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrsaal Donnerstag, 14. Januar 08.00 Uhr Messe in Birgisch Freitag, 15. Januar 08.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Marie Pfaffen des Johannes Gedächtnis – Pfarrer Otto Kalbermatten und Pfarrer Josef Pfaffen und alle verstorbenen Priester und Ordensleute von Mund

Sonntag, 17. Januar 2. Sonntag im Jahreskreis C 10.00 Uhr Sonntagsamt Lesung 1 Kor 12,4-11 Evangelium Joh 2,1-11  Opfer für die Pfarrkirche 08.45 Uhr Messe in Birgisch Dienstag, 19. Januar 19.30 Uhr Bibel teilen im Schulhaus Mittwoch, 20. Januar, Hl. Fabian und Hl. Sebastian 19.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Pius und Lia Pfaffen Nanzer Gedächtnis – Paul Studer-Pfaffen – Beate und Gabriel Pfammatter, Eltern und Philomen Kuonen

Donnerstag, 28. Januar 08.00 Uhr Messe in Birgisch Freitag, 29. Januar 08.00 Uhr Eucharistiefeier Gedächtnis – Alina und Adelheid Pfammatter und Geschwister – Anton und Ludwig Imstepf

Mitteilungen aus der Pfarrei Taufe

Donnerstag, 21. Januar 08.00 Uhr Messe in Birgisch Freitag, 22. Januar 08.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Felix Zuber-Nanzer Gedächtnis – Alain Studer – Jörg Pfammatter, Johann und Cäsarine Pfammatter – Emil Jossen und Sohn Gabriel, Stephan und Albert Jossen Sonntag, 24. Januar 3. Sonntag im Jahreskreis C 10.00 Uhr Sonntagsamt Lesung 1 Kor 12,12-14 Evangelium Lk 1,1-4; 4,14-21  Opfer für die Stiftung eines Preises Zeichenwettbewerb 08.45 Uhr Messe in Birgisch Mittwoch, 27. Januar 19.00 Uhr Eucharistiefeier Stiftjahrzeit – Helene Zurwerra Gedächtnis – Johann Josef Hutter und Geschwister, Jörg und Daniel

Am 18. Oktober empfing Lionel Chastonay das Sakrament der Taufe. Lionel ist der Sohn von Dominik und Alexandra Chastonay-Jeitziner und der Bruder von Emely und Janine. Als Taufpaten werden Franziska Jeitziner und Jean Pierre Amstutz Lionel durchs Leben begleiten. Taufpriester war Kaplan Josef Chennellyil. Die Wünsche der Taufgemeinschaft an Lionel wurden symbolisch durch Zeichen gebracht. HAND, Zeichen für Schutz. HERZ, Zeichen für Liebe. TASCHENTUCH, Zeichen für Tränen. SCHUHE, Zeichen für wichtige Schritte. BALL, Zeichen für Spiel und Spass. BIBEL, Zeichen für Glaube und Gebet. Für alle ganz wichtig war die Zusage Gottes an Lionel, ausgedrückt mit den Worten: «Geliebtes Kind, nie lasse ich dich allein, schon gar nicht in Zeiten der Angst und Not. Immer wirst du in deinem Leben meine Spuren sehen und wenn du meinst, sie nicht zu sehen, werde ich dich durchs Leben tragen.»

sein, damit wir gute Menschen werden. Freund­ schaft lebt von gepflegter Verbindung. Wenn ­ wir einander helfen und Gutes tun können wir auch unsere Mitmenschen glücklich machen.

Aktion 2 x Weihnachten

Ministrantenaufnahme Es ist schon eine gute Tradition, dass wir am Christkönigssonntag neue Minis feierlich in die Messdienerschar aufnehmen. Es ist für alle eine grosse Freude, wenn junge Menschen bereit sind am Altar zu dienen. Es ist nicht immer leicht, so einen Dienst zu übernehmen und dann da zu sein, wenn sie eingeteilt sind, es nicht zu vergessen und etwas anderes zu­­ rück­zustellen. Hier ein grosses Lob und einen Dank für eure Bereitschaft und auch den sog enannten«alten Minis» danke, dass ihr so fleissig kommt. Wir möchten auch den Eltern ein grosses Vergelts Gott sagen für eure verlässliche Mithilfe. Arnold Zoe, Chastonay Emely, Pfammatter Elias, Stupf Nevio, Zenklusen Svenja. Un­­ sere neue Minis bereiten sich in diesem Schul­ jahr auch auf die Erstkommunion vor. Ihnen und auch uns sagt Jesus: «Ihr seid meine Freunde» wenn ihr das tut, was ich euch sage. Das Kommunionthema «Brot des Glü­­ ckes» haben die fünf neuen Minis uns auch schon verraten. Jesus möchte ihr und unser Freund

Die Aktion «2 x Weihnachten» war letztes Jahr ein voller Erfolg. 20 grosse Schachteln haben wir gepackt. Das war echte Solidarität mit den benachteiligten Mitmenschen. Darum wollen sich die Schülerinnen und Schüler auch dieses Jahr die Aktion unterstützen. Am Montag­nach­ mittag, den 4. Januar werden euch die Schü­­le­ rinnen und Schüler besuchen und um Gaben bitten. Besonders erwünscht sind Artikel des täglichen Gebrauchs: Nicht verderbliche Le­­ bens­­­mittel. Wie Teigwaren, Reis, Öl, und Kon­ serven. Hygiene-und Toilettenartikel wie Seife oder Zahnpasta, Schulmaterial: Schreib­waren, Farbstifte und Schulhefte sind auch willkommen. Die gespendeten Waren werden beim SRK von Freiwilligen sortiert, kontrolliert und zwischengelagert. Die eine Hälfte der gespendeten Waren wird in der Schweiz durch das RK an bedürftige Einzelpersonen und Familien sowie an soziale Institutionen verteilt. Die andere Hälfte geht dieses Jahr nach Osteuropa. Da der ganze Verteilungsprozess durch die Kanäle des Roten Kreuzes erfolgt, kann gewährleistet werden, dass alle gespendeten Sachen hilfsbedürftigen Menschen zugutekommt.

Gemütlicher Nachmittag der Senioren

Am Mittwoch, den 13. Januar steht wieder der Seniorennachmittag an. Es ist schon fast eine Tradition, dass z`Hansrüedi uns mit seinen lüpfigen Klängen durch den Nachmittag begleitet. Die Munder haben es ihm angetan, dass er immer so gerne hier auf den Berg kommt. «Munder verstehen es miteinander zu festen», so seine Worte letztes Jahr. Der Se­­ nio­ ren­ nachmittag steht unter dem Thema: Mundi, wa hescht dine Blüomo? Wier welle bunt und giblüomt en luschtige Namittag verbringu! Der Pfarreirat zusammen mit der FMG wird uns ein währschaftes Zabund auftischen. Re­­ ser­viert euch dieses Datum und alle Senioren ab 65 und auch jüngere sind herzlich willkommen.

Opfer und Gaben Kirchenopfer 421.20 Uni Fribourg 218.55 Kerzenopfer Kapelle Bodmen 832.90 Kerzenopfer Hohnalp 206.65 Kerzenopfer Kirche 612.55 Kerzenopfer Kapelle Bryscheru 1 463.30 Kerzenopfer Gstein 1 101.05 Allen ein herzliches Vergelts Gott

Ministranten im Januar 2016 Fr. So. Mi. So. So. Mi. So. So.

1.1. 3.1. 6.1. 10.1. 17.1. 20.1. 24.1. 31.1.

Ramon – Robin, Mattia – Laura Tabea – Nevio Alena –Zoe Elena - Giulio Kim – Gian Annabelle – Sarah Raphael – Robin Laura – Emely

Kaplan Josef macht Heimaturlaub Vom 4. Januar bis 8. Februar darf unser Kaplan Josef seinen Heimaturlaub in Indien verbringen. Diese Zeit wird er nutzen, um seine Klos­ter­gemeinschaft und auch seine Familie zu besuchen. Tage, die gefüllt sein werden auch mit Verpflichtungen, jedoch auch mit der Mög­ lich­ keit, seine Kräfte in heimischen Ge­­ fil­ den zu erneuern und in Kerala und seiner Umgebung von seiner segensreichen Arbeit bei uns und in unserer Mitte zu erzählen. Wir wünschen Kaplan Josef eine wunderbare, segensreiche und unvergessliche Zeit bei seinen Ordens­ brüdern und in seiner Familie. Un­ser Gebet und unsere besten Wünsche begleiten ihn und wir hoffen, dass er glücklich, gestärkt, froh und munter wieder im Februar zu uns kommt, um mit uns weiterhin den Glau­ bens­weg in der Nachfolge Jesu zu gehen. Während seinem Heimaturlaub wird Pater Charles, ein afrikanischer Priester, welcher in Rom studiert, unser Seelsorgeteam unterstützen. Auch ihm ein herzliches Willkommen in unserer Pfar­rei und ein grosser Dank für seine Bereit­schaft, in unserer Mitte das Wort Gottes zu verkünden und das Reich Gottes aufzubauen.

Kirchenlotto 2016 Bitte nicht vergessen, den Palmsonntag, 20. März 2016, ganz DICK in Eurer Agenda einzutragen. Dann dürfen wir erneut das Kirchenlotto durchführen. Allen, die in den kommenden Tagen Lottokarten kaufen, fürs Lotto Werbung machen, Preise spenden und somit das Anliegen der Abbezahlung der Pfarrhausschuld aktiv mittragen im Namen des OK und des Kirchenrates, sowie des Seelsorgeteams unseren herzlichen Dank!

Zum Neuen Jahr Ich wünsche dir Augen, mit denen du einem Menschen ins Herz schauen kannst und die nicht blind werden, wenn es darum geht, die Erwartungen an dich zu erkennen. Ich wünsche dir Ohren, mit denen du auch Zwischentöne wahrnehmen kannst und die nicht taub werden beim Hören auf das, was den anderen erfreut und was ihn belastet. Ich wünsche dir einen Mund, der das Unrecht beim Namen nennt und der nicht verlegen ist um ein Wort des Trostes und der Aufmunterung zur rechten Zeit. Ich wünsche dir Hände, mit denen du zärtlich liebkosen kannst und mit denen dir Versöhnung gelingt, Hände, die nicht festhalten wollen, sondern teilen können. Ich wünsche dir Füsse, die dich auf den Weg bringen zu dem, was wirklich wichtig ist und die nicht stehen bleiben, wenn entscheidende Schritte getan werden müssen. Ich wünsche dir ein Rückgrat, mit dem du aufrecht und aufrichtig leben kannst und das sich nicht beugt vor Unterdrückung, vor Unrecht und willkürlicher Macht. Ich wünsche dir ein Herz, in dem viele Menschen zu Hause sind, ein Herz, das nicht müde wird, Menschen glücklich zu machen und Schuld (aus: Bardeler Adventsmeditationen) zu verzeihen. Ein gesegnetes Neues Jahr wünscht das Pfarrteam

Lourdes Interdiözesane Wallfahrt der Westschweiz zu unserer Lieben Frau von Lourdes

vom 8. bis 14. Mai 2016 Begleitet von: Mgr Jean-Marie Lovey, Bischof von Sitten Pilgerleitung: Herbert Heiss, Pfarrer, Simplon-Dorf und Gondo Wir reisen mit dem Zug, Car oder Flugzeug nach Lourdes Flugzeug

Abflug 9. Mai ab Sitten Rückflug 13. Mai ab Lourdes Fr. 1 200.–

Tageszug

Abfahrt 8. Mai morgens ab Brig ab Genf bis Lourdes mit TGV Fr. 810.–

Nachtzug

Abfahrt 8. Mai nachmittags ab Brig Fr. 790.– (nur für Kranke und Pflegepersonal)

Tagescar

Abfahrt 8. Mai morgens ab Brig Fr. 900.–

Die oben genannten Preise verstehen sich für Mittelklasshotel. Hotel mit drei oder vier Sternen wird ein Zuschlag zwischen 200.– bis 300.– Franken berechnet. Anmeldeformulare können bei den Pfarrämtern oder dem Organisator bezogen werden. Sie sind bis spätestens 5. März 2016 an die Dienststelle Wallfahrtswesen, Postfach 355, 1951 Sitten zu senden. Sie haben auch die Möglichkeit sich direkt über Internet www.pelerinagelourdes.ch / Version Deutsch – Anmeldung – Deutschsprachiger Teil der Diözesen Sitten und Deutschfreiburg anzumelden. Kranke Pilger und Pilgerinnen benötigen ein spe­ zielles Anmeldeformular. Es kann beim Organisa­ tor bezogen werden. Organisator: Karl Hutter, Rue Hermann-Geiger 13 – 1950 Sitten Tel. / Fax 027 323 12 12 – Natel 079 467 84 05 E-Mail: [email protected]

Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier

Mit seiner Pädagogik setzte er Massstäbe «Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.» Der Wahlspruch des Turiner Heiligen Don Bosco steht auch heute noch in so manchem Poesiealbum. Giovanni Melchiorre Bosco vereinigte alle Eigen­ schaften in sich, die typisch sind für Ordensgrün­ der: tiefe Frömmigkeit und Charisma, Organisa­ tionstalent und einen Blick für die Nöte der Zeit. Die hatte er am eigenen Leib zu spüren bekom­ men. Am 16. August 1815 wurde Giovanni Bosco als jüngstes von drei Kindern in eine Bauernfamilie im piemontesischen Becchi geboren. Bereits zwei Jahre später starb sein Vater. Die Mutter brachte die Familie mühsam durch, an Unterricht für den kleinen Giovanni war dabei nicht zu denken. Mit neun Jahren lernte er endlich Lesen und Schreiben. In seinen Erinnerungen berichtete Don Bosco von einem Traum, den er in diesem Jahr hatte und der den Wunsch in ihm aufkommen liess, Priester zu werden. Die Unterstützung durch seine Mutter und den Dorfkaplan und nicht zuletzt die eigene Hartnäckigkeit verhalfen ihm zur ersehnten Bil­ dung. Mit zwölf erhielt er Unterricht in Latein beim Kaplan – nach der Arbeit. Giovanni arbeitete als Stallbursche und erlernte das Schneiderhandwerk. Ab 1830 besuchte er das Gymnasium. Auch hier musste er neben der Schule arbeiten, um das Schulgeld zu verdienen.

Frühkapitalismus traf die Kinder Nach dem Besuch des Priesterseminars in Chieri wurde er 1841 zum Priester geweiht. Seine erste Stelle trat Don Bosco – «Don» ist die in Italien üb­ liche Anrede von Geistlichen – in Turin an. Giovanni Bosco lebte in unruhigen Zeiten. Politi­ sche, wirtschaftliche und soziale Verwerfungen prägten seinen Lebensweg. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Residenz­ stadt zu einem industriellen Zentrum. Die Härten des Frühkapitalismus trafen auch hier vor allem die Kinder: Viele waren gezwungen, auf der Strasse zu leben, Fabrikarbeit bei Kindern unter zehn Jahren war keine Seltenheit. Noch im Jahr

seiner Priesterweihe hatte Don Bosco eine Be­ gegnung, die als Initialzündung für seine eigent­ liche Berufung gelten kann: Im Dezember 1841 verirrte sich der Strassenjunge Bartolomeo Garelli in die Sakristei seiner Kirche. Er kam wieder, brachte seine Freunde mit und wurde zu Don Boscos erstem Schützling. Der junge Priester verbrachte seine Freizeit mit den Jungen und gab ihnen Unterricht im Lesen, Schreiben und im Katechismus. Dabei verstand er sich gleichermassen als Erzieher und Seelsor­ ger. Er wolle die Jungen zu «aufrichtigen Bürgern und guten Christen» heranbilden, schrieb er in einer seiner zahlreichen Publikationen. Aus heuti­ ger Sicht würde man sagen: Er verfolgte einen ganzheitlichen Ansatz. Das war neu in einer Zeit, in der Prävention für die Pädagogik ein Fremdwort war und weite Kreise der Kirche ablehnend ge­ genüber standen.

Vernunft, Religion und Liebe Mit seiner pädagogischen Arbeit setzte Don Bos­ co Massstäbe. Erzieher seien «Assistenten» der Jugendlichen, die ihren Schützlingen mit ehrli­ chem Interesse, ermutigend und unterstützend zur Seite stehen sollten. Die drei Säulen seines Erziehungssystems bildeten Vernunft, Religion und Liebe. Geist und Seele sollten gleichermas­ sen angesprochen werden. Wesentliche Impulse verdankte er seinem Beicht­ vater, dem nur wenige Jahre älteren Don Guiseppe Cafasso. Der später heiliggesprochene Cafasso war nicht nur sozial engagiert, er brachte Don Bos­ co auch mit der Spiritualität des Ordensgründers Franz von Sales in Kontakt. Sie wurden Grundlage der von ihm gegründeten Ordensgemeinschaft. Am 18. Dezember 1859 war es soweit: 17 enge Mitarbeiter anerkannten die von Don Bosco aus­ gearbeiteten Statuten und wählten ihn zu ihrem Generaloberen. Dieser Tag gilt als Gründungsda­ tum der Salesianer Don Boscos. 1874 erhielt die Gemeinschaft die endgültige Anerkennung durch den Papst. Erste Niederlassungen in Europa und Südamerika wurden gegründet; als Don Bosco 72­jährig in Turin starb, gab es bereits mehr als Tausend Salesianer. Kath.ch­kna/Birgitta Negel­Täuber

Bistum Sitten BILDUNGSHAUS

www.stjodern.ch; [email protected], 027 946 74 74 Fr, 8. Jan. 2016, 19.00 – 20.30 Uhr, bitte umgehend anm. Vortrag für Eltern, deren Töchter vor oder in der Pubertät stehen mit Milena SPYCHER Wenn Mädchen Frauen werden Sa, 9. Jan., 9.30 –16.30 Uhr, bitte umgehend anm. Workshop für Mädchen im Alter von 10-12 Jahren mit Milena SPYCHER Die Zyklus-Show: Wenn Mädchen Frauen werden

Diözesane Weiterbildungskommission OW Mo, 15. (9.30 Uhr) – Mi, 17. Februar (18.00 Uhr) Diözesaner pastoraltheologischer Weiterbildungskurs mit Karin KLEMM Trauernde begleiten anmelden bis 8. Februar 2016

Fachstelle Katechese

www.fachstelle-katechese.ch 027 946 55 54

Di, 12. Jan., 19.30 – 20.30 Uhr Anbetungsstunde für alle mit Dorly u. Peter HELDNER Kommt, lasst uns IHN anbeten!

Mi., 20. Januar 2016, 18.00 – 22.00 Uhr Lernen im Kirchenraum Leitung: Peter Heckel, Lydia Clemenz-Ritz Anmeldung bis Mo., 11. Januar 2016

Fr (10.00 Uhr) – So, 15. – 17. Jan., anm. bis 8. Jan. Besinnungstage für Männer mit P. Josef IMBACH Was bedeutet mir Jesus?

Fr., 11. März, bis Mi., 13. April 2016 Liturgiegestaltung Anmeldung bis Fr., 18. Dezember 2015

Sa, 16. Jan., 14.00 – ca. 16.45 Uhr, anm. bis 8. Jan. Qigong für alle mit Maria RÜDISÜHLI Lebendige Ruhe und wohltuende Langsamkeit Di (10.00 Uhr) – Do, 26. – 28. Jan., anm. bis 19. Jan. Besinnungstage für Frauen mit P. Josef IMBACH Was bedeutet mir Jesus? Fr, 12. Febr., 18.00 – 20.00 Uhr, anm. bis 5. Febr. Vortrag für alle mit Romaine HEYNEN Bewusst leben Sa, 13. Febr., 14.00 –16.30 Uhr, anm. bis 5. Febr. Hatha Yoga für alle mit Katharina HUGO: Glück ist keine Glückssache. Gesundheit kein Zufall

www.eheundfamilie.ch; 027 945 10 12

Di, 26. Jan., 19.30 – 20.30 Uhr Spirituelle Zeit für Paare Innehalten Leitung: Martin Blatter, Emmy Brantschen

Fr, 19. Febr., 14.00 –18.00 Uhr, anm. bis 12. Febr. Weiterbildung für KommunionhelferInnen mit Dr. Gunda BRÜSKE Kommunion spenden. Die Spendeformel

Do, 28. Jan., 11./18. Febr. 19.30 – 22.00 Uhr Drei Abende für Paare Was uns als Paar stark macht Leitung: Martin Blatter, Emmy Brantschen

Mi, 02. März, 10.00 –16.00 Uhr, anm. bis 24. Febr. Einkehrtag für Witwen, Witwer und Alleinstehende mit Pfarrer Stefan ROTH Allein – aber nicht einsam

BILDUNGSHAUS ST. JODERN

Fr, 11. März, 18.00 – 20.00 Uhr, anm. bis 4. März Vortrag für alle mit Theo BÜHLMANN: Göttliches in allem – Osterglaube konkret. Weg zur Liebe öffnen Sa, 19. März, 10.00 –16.00 Uhr, anm. bis 12. März Einkehrtag für Männer mit Prof. Dr. Peter EICHER Informationen unter [email protected] und im Bildungshaus St. Jodern, wo Sie sich anmelden können

Was bedeutet mir Jesus? Wir nennen uns Christen nach Jesus Christus. Was bedeutet dieser Jesus für Sie? Das Wesentliche in unserem Leben sind die Begegnungen. Welche Begegnungen mit Jesus sind Ihnen wichtig? Die Besinnungstage mit Pater Josef Imbach geben die Gelegenheit, diesen zentralen Fragen unseres Glaubens und Lebens nachzusinnen.

Gottesdienste Sonn- und Feiertage Region Brig – Glis – Naters – Mund – Ried-Brig – Termen Samstag (Vorabendmesse)

Sonntag

Rosswald (Saison) Glis Blatten Brig Ried-Brig /  Termen (im Wechsel) Naters Missione Catholica (italienisch) Brigerbad

Naters Kapuzinerkloster (Konventmesse) Birgisch Kloster St. Ursula Naters Haus Schönstatt Glis Ried-Brig /  Termen (im Wechsel) Brig Spital Brig Mund Seniorenzentrum Naters Naters Kapuzinerkloster (Pfarreimesse) Altersheim St. Rita (Ried-Brig) Brig

17.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 18.45 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr

07.30 Uhr 08.00 Uhr 08.45 Uhr 09.00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr 10.45 Uhr 11.00 Uhr 17.30 Uhr 18.30 Uhr

Gottesdienstordnung werktags – Region Naters Pfarrkirche täglich 08.00 Herz-Jesu-Freitag (zusätzlich) 19.30 Seniorenzentrum täglich

10.45

Mund

Mittwoch Freitag (während der Schulferien um 19.00)

19.00 08.00

Beichtgelegenheit

Pfarrkirche

Samstag

18.00 – 18.45

Stille Anbetung

Pfarrkirche

Herz-Jesu-Freitag

08.35 – 09.00

Krankenkommunion Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht die Eucharistiefeier mitfeiern kann, darf sich für die Hauskommunion (Freitag, 09.00 bis 11.00 Uhr) bei Sr. Marie-Josephe melden: 027 923 13 79

AZB 1890 Saint-Maurice

Gottesdienstprogramm An Sonn- und Feiertagen:

An Werktagen:

10.00 Uhr Sonntage – Feiertage 8.45 Uhr Gottesdienst in Birgisch

19.00 Uhr Mittwoch 8.00 Uhr Freitag (in den Schulferien 19.00 Uhr)

Pikettdienst Seelsorgeteam Naters – Mund – Birgisch – Berg

Telefon

Jean-Pierre Brunner, Pfarrer

Telefon, Büro Natel E-Mail

Sr. Marie Josephe Kalbermatten

Telefon, Pfarramt 027 923 13 79 Natel 079 750 50 33 E-Mail [email protected]

Kaplan Josef Chennellyil CST

Telefon, Büro

027 923 06 71

027 923 86 09 079 212 36 54 [email protected]

027 923 86 09 [email protected]

Offizielle Pfarrbürozeiten Mund: Dienstag, 16.30 bis 18.00 Uhr / Donnerstag: freier Tag Homepage der Pfarrei: www.pfarrei-mund.ch Jährliches Pfarrblatt-Abonnement: Fr. 35.– PC 12-434884-6 Bankkonto: Raiffeisen Belalp CH59 8053 2000 0001 0402 2 Januar 2016

Erscheint monatlich Augustinuswerk, Postfach 51, 1890 Saint-Maurice – Telefon 024 486 05 20

Jahrgang 78.