Inhaltsverzeichnis. Erstes Kapitel Grundlagen 30

Inhaltsverzeichnis Einleitung I. Zur Bedeutung des Themas II. Überblick über die maßgeblichen Rechtsfalle III. Ziel und Gang der Untersuchung 23 23 2...
Author: Anke Heintze
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Inhaltsverzeichnis Einleitung I. Zur Bedeutung des Themas II. Überblick über die maßgeblichen Rechtsfalle III. Ziel und Gang der Untersuchung

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Erstes Kapitel Grundlagen

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§ 1 Die rechtshistorische Entwicklung der Selbstbelastungsfreiheit I. Die Peinliche Gerichtsordnung und der Inquisitionsprozess II. Der reformierte deutsche Strafprozess III. Die Reichsstrafprozessordnung von 1877 IV Nationalsozialismus und Vereinheitlichungsgesetz V Das StPÄG von 1964

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§ 2 Grundzüge der Rechtsprechung des BGH zur Selbstbelastungsfreiheit . . . I. BGHSt. 38, 214 (5. Strafsenat) II. BGHSt. 39, 335 (2. Strafsenat) III. Anfrage- und Vorlagebeschluss (5. Strafsenat) IV BGHSt. 42, 139 (Großer Senat für Strafsachen) V BGHSt. 52, 11 (3. Strafsenat)

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§ 3 Grundzüge der Rechtsprechung des EGMR zur Selbstbelastungsfreiheit.. I. Die Entscheidung des EGMR vom 05.11.2002 (Fall Allan) II. Die Entscheidung des EGMR vom 10.03.2009 (Fall Bykov)

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Zweites Kapitel Beweisverwertungsverbot aufgrund von § 136 StPO?

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§ 1 Grundlagen der offenen Beschuldigtenbefragung I. Der Begriff der Vernehmung II. Der Zweck der Vernehmung

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§ 2 Informelle Informationserhebungen als Verstoß gegen § 136 StPO I. Grundsatz der Offenheit staatlichen Handelns

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Inhaltsverzeichnis II.

Stellungnahme

§ 3 Informelle Informationserhebungen als Umgehung von § 136 StPO I. Die Unzulänglichkeit isolierter Normbetrachtung II. Der Grundsatz „Nemo tenetur se ipsum accusare" 1. Die Menschenwürdegarantie als Grundlage der Selbstbelastungsfreiheit a) Naturrechtlicher Begründungsansatz b) Schutz des sozialen Geltungsanspruchs c) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts aa) BVerfGE 56, 37 („Gemeinschuldnerentscheidung") bb) Die Verkehrsunfallflucht nach Maßgabe von BVerfGE 56, 37 d) Schutz der personalen Entschließungsfreiheit e) Schutz der Prozesssubjektivität 2. Verfahrenslegitimatorischer Begründungsansatz (Lesch und Pawlik) 3. Schutz der Eigenverantwortlichkeit (Ransiek) 4. Selbstbelastungsfreiheit als Wissensschutz (Reiß) III. Das Recht auf informationeile Selbstbestimmung 1. Zum Bestand dieses Rechts im Strafverfahren 2. Das Recht auf Selbstbelastungsfreiheit als Informationsbeherrschungsrecht 3. Der Schutzbereich des Rechts auf informationeile Selbstbestimmung IV Informelle Informationserhebungen als Eingriff in dieses Recht 1. Zur Zurechnung des Verhaltens Privater zum Staat a) Maßgebliche Zurechnungsdogmatik b) EMRK als Maßstab - das Urteil des EGMR im Fall M.M. vs. Niederlande 2. Zur Eingriffsrelevanz vermeintlich privaten Verhaltens a) Die Zielgerichtetheit der Informationserhebung b) Zum Erfordernis der Aktivität aa) BGHSt. 40, 211 („Sedlmayr-Fall") - Umgehung der §§ 52, 252 StPO? bb) BGHSt. 53, 294 („Haftbesuchsraum-Fall") c) Die Dauer der Ausforschung d) Grundrechts verzieht/Überprüfung des Schutzbereichs 3. Zwischenergebnis V Schutz vor hoheitlicher Instrumentalisierung als Grundlage der Selbstbelastungsfreiheit VI. Das Recht auf Selbstbelastungsfreiheit nach Art. 6 Abs. 1 EMRK Zwang oder Täuschung? 1. Die Urteile des EGMR in den Fällen Allan und Bykov

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Inhaltsverzeichnis

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2. Die Bedeutung dieser Urteile für das nationale Recht a) BGHSt. 52, 11 („Mallorca-Fall") b) BGHSt. 53, 294 („Haftbesuchsraum-Fall") c) Die „Zweithörer-Fälle" Nr. 1 bis 3 und die „U-Haft-Fälle" Nr. 4 bis 6 VII. Der Nemo-tenetur-Grundsatz - ein absoluter, unbeschränkbarer Rechtssatz? VIII. Zwischenergebnis DC. Keine unmittelbare Anwendung von § 136 StPO X. Analoge Anwendbarkeit von § 136 StPO 1. Erste Voraussetzung: Das Vorliegen einer Regelungslücke 2. Zweite Voraussetzung: Die Planwidrigkeit der Regelungslücke § 136 StPO als „Fundamentalnorm" der Selbstbelastungsfreiheit? . . . a) Der Zweck der Belehrung gemäß § 136 Abs. 1 S. 2, 1. Alt. StPO aa) BGHSt. 38, 214 bb) BGHSt. (GrS) 42, 139 cc) Anfrage- und Vorlagebeschluss b) Folgerungen für § 136 StPO

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§ 4 Ergebnis

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Drittes Kapitel Beweisverwertungsverbot aufgrund von § 136a StPO?

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1 Keine unmittelbare Anwendung von § 136a StPO

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2 Analoge Anwendbarkeit von § 136a StPO I. Erste Voraussetzung: Das Vorliegen einer Regelungslücke II. Zweite Voraussetzung: Die Planwidrigkeit der Regelungslücke § 136a StPO als „Fundamentalnorm" der Selbstbelastungsfreiheit? 1. Der Schutzzweck von § 136a StPO a) Gewährleistung des Rechts auf Selbstbelastungsfreiheit b) Gewährleistung wahrheitsgemäßer Tatsachenfeststellung c) Stellungnahme 2. Anwendungsverhältnis der §§ 136, 136a StPO a) Normative Begründung der Selbstbelastungsfreiheit in § 136a StPO b) Erfordernis eines subjektiven Elements für § 136a StPO 3. Beschränkung der analogen Anwendung auf vernehmungsähnliche Situationen? a) Die „Zweithörer-Fälle" b) Die „U-Haft-Fälle"

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Inhaltsverzeichnis aa) Fall Nr. 4 - BGHSt. 34, 362 bb) Fall Nr. 5 - BGH, NJW 1989, 843 cc) Fall Nr. 6 - BGHSt. 44, 129 c) Stellungnahme 4. Folgerungen für § 136a StPO a) Verschiedenartigkeit des Vernehmungsbegriffs der §§136, 136a StPO b) Zurechnung bei staatlicher Veranlassung c) Zurechnung bei staatlicher Duldung 5. Zwischenergebnis

§ 3 Tatbestandsmerkmal der Täuschung I. Ausdrückliche Täuschung II. Konkludente Täuschung 1. Formelle Informationserhebungen a) Die Situation der Beschuldigtenbefragung aa) Vernehmungsunterbrechungen bb) Der „Metzgereihund-Fall" cc) „Inoffizielle" Vor- und Nachgespräche b) Die Situation der „Stimmenfalle" aa) Fall Nr. 10 - BGHSt. 34, 39 bb) Fall Nr. 11 - BGHSt. 40, 66 c) BGHSt. 53, 294 („Haftbesuchsraum-Fall") d) Zwischenergebnis 2. Informelle Informationserhebungen a) Auslegungsmaßstab: Schutz staatlichen Ansehens aa) Gewährleistung verfahrensrechtlicher Legitimität als Normfunktion bb) Die Disziplinierungsfunktion cc) Zwischenergebnis b) Das Diktum von der „bloßen Heimlichkeit" c) Tatsächlicher Bezugspunkt der Täuschung: Die Verschleierung der unmittelbar beweisrechtlichen Relevanz der Befragung aa) Die U-Haft-Fälle (1) Fall Nr. 4 (2) Fall Nr. 5 (3) Fall Nr. 6 bb) Die „Zweithörer-Fälle" d) Normative Zurechnung der Täuschung: Die Berechtigung des Vertrauens in die Legitimität staatlicher Strafverfolgungsmaßnahmen aa) Legitimation, Ermächtigungsgrundlage

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Inhaltsverzeichnis

III.

IV

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(1) Erforderlichkeit gesetzlicher Legitimierung 177 (2) Erforderlichkeit spezialgesetzlicher Legitimierung 178 (3) Vergleich zur polizeilichen Beobachtung, § 163e StPO .. 179 (4) Keine Analogie der §§ 110a ff. StPO 180 (5) Zwischenergebnis 180 bb) Einwilligung, Grundrechtsverzicht 180 (1) BVerfGE 106, 28 („Hörfalle") 181 (2) Art. 10 Abs. 1 GG 182 cc) Ausschluss aufgrund allgemeinen Lebensrisikos 183 dd) Rechtsstaatliche Vertraulichkeitsvermutung 183 (1) Rechtsbetroffenheit durch §§ 100a ff. StPO 183 (2) BGHSt. 33, 217 („Aufscheuch-Fall") 186 ee) Vertrauensschutz und Instrumentalisierung 188 Täuschung durch Unterlassen 193 1. Unterlassene Handlungen trotz bestehender Rechtspflichten 193 a) § 136 Abs. 1 S. 1 StPO 193 b) § 136 Abs. 1 S. 2, 1. Alt. StPO 193 c) Informatorische Befragungen 194 2. Unterlassene Tatsachenaufklärung 195 Ergebnis ; 195

§ 4 Beeinträchtigung der Willensentschließung und Willensbetätigung I. Forderung nach restriktiver Auslegung 1. Art. 1 Abs. 1 GG 2. Art. 2 Abs. 1 i.Vm. Art. 1 Abs. 1 GG 3. §§ 100 ff. StPO, §§ 110a ff. StPO II. Der Schutz der Selbstbelastungsfreiheit als Schutzzweck von § 136a StPO 1. Normauslegung a) Grammatische Auslegung b) Systematische Auslegung c) Gesetzgeberische Motive/Entstehungsgeschichte d) Teleologische Auslegung 2. Beeinträchtigung bei formellen Informationserhebungen a) Ausdrückliche Täuschung aa) OLG Köln MDR 1972, 965 bb) BGHSt. 37,48 („Leichenfund-Fall") cc) OLG Hamburg, MDR 1976, 601 dd) Zwischenergebnis b) Konkludente Täuschung aa) Die Situation „inoffizieller" Vor- und Nachgespräche

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Inhaltsverzeichnis bb) Die Situation der „Stimmenfalle" cc) BGHSt. 53, 294 („Haftbesuchsraum-Fall") dd) Zwischenergebnis c) Täuschung durch Unterlassen aa) § 136 Abs. 1 S. 1 StPO bb) § 136 Abs. 1 S. 2, 1. Alt. StPO cc) Informatorische Befragungen dd) Zwischenergebnis 3. Beeinträchtigung bei informellen Informationserhebungen a) Übertragung der Ergebnisse/Maßgeblichkeit der Auslegungskriterien b) Das Diktum vom Erfordernis reduzierter Verhaltensmöglichkeiten c) Auslegung nach Art. 6 Abs. 1 EMRK durch den EGMR d) Das Diktum von der Freiwilligkeit eigenen Handelns e) Verdeckt polizeiliches Vorgehen abseits der §§ 110a ff. StPO . . . f) Konsequenzen für den Einsatz Verdeckter Ermittler g) Systematische Einwände h) Zwischenergebnis 4. Beschränkungen des Täuschungsverbots a) Die Situation bereits abgelehnter Mitwirkung b) Die Situation stofflich fixierter Selbstbelastung c) Kriminalpolitisch motivierte Beschränkungen

§ 5 Ergebnis

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Viertes Kapitel Grenzen der Zulässigkeit im GG und in der EMRK

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§ 1 Zur Erforderlichkeit spezialgesetzlicher Regelung

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§ 2 Rechtsstaatliche Grunderwägungen

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§ 3 Grenzen aus Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 6 Abs. 1 EMRK (Fälle Nr. 4 und Nr. 6)

234

§ 4 Grenzen aus Art. 1, 2 Abs. 1 GG, Art. 6, 8 Abs. 1 EMRK (Fall Nr. 7)

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§ S Grenzen aus dem rechtsstaatlichen Strukturprinzip des § 136 StPO (Fälle Nr. 10 und Nr. 11) I. Täuschung durch Unterlassen II. Aufklärungspflicht aus Art. 20 Abs. 3 GG § 6 Verfassungsrechtliche Grenzen der Legitimierbarkeit (Fälle Nr. 1 bis Nr. 3) I. Der organisationsrechtliche Gesetzesvorbehalt aus Art. 33 Abs. 4 GG ..

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Inhaltsverzeichnis II. III. IV

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Anwendbarkeit von Art. 33 Abs. 4 GG 239 Regelungsgegenstand der „hoheitlichen Befugnisse" (Art. 33 Abs. 4 GG) 240 Das „Regel-Ausnahme-Prinzip" in Art. 33 Abs. 4 GG 241

§ 7 Ergebnis

243

Schluss

244

Ergebnisse/Thesen

245

Literaturverzeichnis

248

Sachwortverzeichnis

268