Info Nr. 24 Juni 2003

Info Nr. 24 Juni 2003 Liebe Freunde von Calcutta Rescue, wieder ist es soweit, wir lassen das vergangene Jahr Revue passieren und diskutieren und bes...
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Info Nr. 24 Juni 2003

Liebe Freunde von Calcutta Rescue, wieder ist es soweit, wir lassen das vergangene Jahr Revue passieren und diskutieren und beschließen die Planungen für die Zukunft. In Deutschland können wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die neue Organisationsstruktur mit vielen engagierten Mitstreitern hat sich bewährt und erlaubt uns, unsere auf viele Schultern verteilte Arbeit fortzuführen. Dank unserer vielen Spender konnten wir auch einen neuen Spendenrekord in Höhe von 70.000 Euro für das letzte Jahr verzeichnen! Einen herzlichen Dank! Sehr erfreulich ist die steigende Zahl auf nun 94 Vereinsmitglieder, wobei das neueste Mitglied ein 23-jähriger Inder aus Delhi ist. Herr Verma ist Informatiker und will in den nächsten vier Jahren hier in Deutschland promovieren. In dieser Zeit möchte er uns unterstützen und dank seines Engagements können Sie jetzt unsere in den Projekten hergestellten Waren auch über das Internet bestellen. In Kalkutta konnten wir unsere Arbeit für die Ärmsten der Armen in bewährter Weise fortsetzen. Während in den Anfängen von Calcutta Rescue vieles improvisiert wurde, haben sich in den vergangenen Jahren die Strukturen der Organisation weiterentwickelt. Unsere indischen Mitarbeiter wurden und werden für ihre Aufgaben umfangreich qualifiziert. Dies ist auch deshalb notwendig, da unsere Arbeit in Indien mittlerweile auch die Vernetzung mit staatlichen Institutionen und anderen nichtstaatlichen Organisationen erfordert. Wir in Deutschland begrüßen diese Entwicklung sehr und arbeiten an diesem Netzwerk mit.

stellen. Vor ungefähr einem Jahr verbrachte Frau Ghosh zwei Monate in Kalkutta und malte in der Zeit mit Kindern in der Tala-Park-, No2-, und No10-Schule. Im Oktober fliegt sie mit ihrem Mann ein zweites Mal dorthin, um ihr Projekt fortzusetzen. Frau Ghosh, wie kamen Sie auf die Idee, mit Kindern in den Calcutta Rescue Schulen zu malen? Die Idee kam mir erst in Indien selbst. Ich arbeitete in Bombay für ein Projekt der Jesuiten, in dem ich mit HIVpositiven und AIDS-kranken Kindern malte. Mein Mann ist gebürtiger „Kalkuttaner“ und deshalb reisten wir nach Abschluss meines Projektes dorthin.

Bild 1 Zeichnung

Ich würde mich freuen, wenn Sie unserer Arbeit auch weiterhin Vertrauen schenken und uns unterstützen. Ihr

Selbstbildnis eines Schülers

Malen mit Kindern in Kalkutta – Ein Interview mit Annelies Ghosh Annelies Ghosh und ihr Mann Gora Ghosh leben in Nürnberg und sind sehr engagiert in der „Deutsch-Indischen Gesellschaft“. Dies ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sowohl den kulturellen als auch den menschlichen Austausch zwischen diesen beiden Ländern herzu-

Und der Kontakt zu Calcutta Rescue selbst? Den hatten wir zwar schon in Deutschland; die Idee, die Organisation in Kalkutta selbst zu besuchen, kam mir aber erst vor Ort. Ich kann Ihnen sagen, es ist gar nicht so leicht, ohne Hilfe euer Büro zu finden (lacht). Ich war auch zuerst etwas schüchtern und wusste nicht, ob Calcutta Rescue an so etwas interessiert ist. Ich traf aber gleich zu Beginn auf Dr. Jack und konnte ihn so persönlich 1

fragen. Die Kinder hatten Spaß? Und wie war seine Antwort? Extrem positiv! Er fragte gar nicht groß nach, wie ich Genau vorgehen will, sondern sagte, er fände die Idee toll und ich soll einfach machen.

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Und wie. Ich war extrem erstaunt, mit welcher Freude, aber auch mit welcher Disziplin sie zu Werke gingen. Ich konnte immer nur mit fünf Kindern auf einmal arbeiten. Das heißt, die anderen mussten zuschauen, bis sie an die Reihe kamen. Das brachte aber überhaupt keine Probleme mit sich. Sie hörten konzentriert zu und überlegten sich schon im Vo raus, was sie malen wollten. War eines der Kinder zur ersten Malstunde nicht da, musste ich ihm nichts erklären, da das schon die anderen für mich erledigt hatten. Sie hätten mal das Entsetzensgeschrei der anderen hören sollen, als eins der Kinder aus Versehen einen dreckigen Pinsel in frische Farbe tauchen wollte (schmunzelt). Sehr positiv ist mir auch aufgefallen, wie die Lehrer der Calcutta Rescue-Schulen mit den Kindern umgehen. Klar, die Verhältnisse sind natürlich nicht wie in deutschen Schulen, aber im Vergleich zu indischen vorbildlich. Am Ende habe ich alle Bilder mitgenommen und den Kindern erklärt, dass ich sie in Deutschland zeigen will. Glauben sie, eines hätte darauf bestanden, sein Bild zu behalten? Diese Bereitwilligkeit, etwas Selbstgemachtes abzugeben, würde man in deutschen Schulen wohl nur schwe rlich finden. Und wollen Sie das Projekt wiederholen?

Frau Ghosh und die Kinder beim Malen

Und wie sah das dann aus? Nun ja: ich malte drei Tage die Woche mit den Kindern in den verschiedenen Schulen Calcutta Rescues. Dienstag in der School No. 10, Mittwoch in Tala Park und Donnerstag in der 2. School. Ein Vorteil für mich war, dass ich durch meinen Mann etwas Bengali gelernt habe und er mir auch im Fall des Falles als Übersetzer beistand. So bekam ich viel schneller Zugang zu den Kindern. Volontäre, die nur Englisch sprechen, haben es da schwerer. Meine Grundidee war, den Kindern die Möglichkeit zu geben, frei zu malen. An indischen Schulen wird sonst nur gezeichnet oder ausgemalt. Mit mir sollten sie ihre eigenen Motive finden, was ihnen offensichtlich sehr gefiel. Dementsprechend kamen auch viele sehr schöne Bilder dabei heraus.

Auf jeden Fall. Allerdings habe ich für das nächste Mal einen anderen Ansatzpunkt. Ich stellte nämlich im Verlauf der acht Wochen fest, dass die Kinder unheimliche Probleme mit freien geometrischen Figuren haben. Für die Kinder in Kalkutta schien es extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich zu sein, einfachste Formen wie Kreise oder Spiralen zu zeichnen. An Waldorfschulen gibt es ein spezielles Fach dafür in der Unterstufe: Formenzeichnen. Deshalb meine Idee, bei meinem nächsten Besuch auf diesem Gebiet mit den Kindern zu arbeiten. Vielen Dank Frau Ghosh und viel Erfolg und Freude bei der Arbeit mit „unseren“ Kindern. (Das Interview mit Frau Ghosh führte Jens Landwehr.)

Mit welchen Materialien haben Sie gearbeitet? Als gelernte Waldorfkindergärtnerin habe ich auf die Techniken dieser Pädagogik und ihre Materialien zurückgegriffen. Als Farben verwendeten wir eine spezielle WachsWasserfarben-Mischung, die mir die Firma Stockmar zur Verfügung stellte. Die Kinder malten nur mit den drei Grundfarben rot, gelb, blau. Alle anderen Schattierungen und Farben mussten sie durch Mischen auf dem Papier erzeugen. Papier brachte ich zwar auch aus Deutschland mit, kaufte aber relativ schnell in Kalkutta handgefertigtes Papier in DIN A0-Größe nach, das ich dann zurechtschnitt. 2

Die entstandenen Bilder würden wir gerne zu einer Postkartenserie zusammenstellen und verkaufen. Vielleicht findet sich ein Sponsor?

Neues aus Kalkutta Die schlechteste Nachricht aus Kalkutta kam Anfang Dezember 2002. Die schon lange angekündigte Vertreibung der Bewohner des Slums in dem auch unsere School No. 2 lag, wurde nun von der Stadt durchgeführt. Der Slum lag direkt an einem Kanal, der nun ausgebaggert werden soll; außerdem störte der Anblick der kleinen, direkt zwischen Ufer und Straße geklemmten Hütten die Stadtoberen.

Die Bewohner hatte keine Ersatzquartiere zugewiesen bekommen und mussten sich entweder eine neue Bleibe auf der Straße oder in einem anderen Slumgebiet suchen oder zurück in ihre Heimatdörfer kehren. Unsere Schule musste geschlossen werden, da kein Schüler mehr in ihrem Einzugsgebiet wohnte. Soweit möglich besuchen sie nun eine der anderen Schulen Calcutta Rescues. Besonders wichtig waren den Lehrern die Schüler, die weiterführende staatliche Schulen besuchen. Dank intensiver Gespräche mit den Eltern ist es gelungen, dass alle 12 Schüler ihre Ausbildung fortsetzen können. Und auch für die Mitarbeiter der Schule musste natürlich gesorgt werden. Fast alle sind in einem der Projekte Calcutta Rescues untergekommen. In der Planung ist die Eröffnung weiterer Schulen in Canning und Tamuldah – unseren Ausbildungsprojekten. Die Bevölkerung hatte sich schon lange Schulen in ihren Dörfern gewünscht.

geweigert hatte, die ebenfalls mitgekommene 8jährige Tochter mit in die Klinik zu lassen. Und die Mutter hatte Sorge, dass das Kind den Weg in ihr Heimatdorf nicht alleine würde finden können. Schnell erklärte sich ein anderer Patient bereit, das Mädchen nach Hause zu begleiten. Monomara und seine Mutter wurden erneut zur Klinik gebracht. Eine Woche später hatte er 400 Gramm zugenommen und es ging ihm deutlich besser. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er in der Tala Park Klinik weiter betreut. Er hat einige Erkältungen überstanden und wog zu seinem 1. Geburtstag Anfang März 6,6 kg. Er wird noch einige Zeit zusammen mit seiner Mutter in die Klinik kommen müssen, aber um sein Leben muss die Familie nicht mehr fürchten.

Mehr Platz für die Nähfrauen Die größten Veränderungen in den letzten Monaten hat sicher das „Sewing- and arts-project“ (Nähfrauen und Bastelarbeiten) erfahren. Hier werden in Handarbeit ve rschiedene Waren für den Verkauf in Indien und Europa hergestellt. Bisher waren die Nähfrauen äußerst beengt in der School No. 10 untergebracht. In den Räumen war kaum genug Platz, um die benötigten Materialien und die fertigen Arbeiten zu verstauen. Die Bastelarbeiten (Postkarten, Spiegel usw.) wurden in zwei kleinen Räumen in der Tala Park-Schule hergestellt. Ende Februar konnten nun endlich die neuen Räume in der Nähe von No.10 bezogen werden. Beide Projektteile sind nun zusammen und lassen sich so besser koordinieren. Zwei neue gespendete Nähmaschine fanden einen Platz und auch ein neuer Computer für die Büroarbeiten wurde angeschafft. Nun hofft das Team um die verantwortliche Sudipta Das die Qualität der hergestellten Waren noch weiter erhöhen zu können, um noch mehr Käufer in Indien und Europa zu erfreuen. Ein Junge lebt – eine Erfolgsgeschichte aus Tala Park Aus der Tala Park-Klinik gibt es eine kleine Geschichte, der für Calcutta Rescue typischen Art, zu berichten. Monomara Hussain wurde Ende Dezember 2002 von seiner Mutter in die Klink gebracht, als er eben 9 Monate alt war. Er ist das jüngste von 4 Kindern, ein Kind starb im vergangenen Jahr wegen Unterernährung und Austrocknung. Und nun drohte Monomara das gleiche Schicksal zu ereilen. Er wog nur 4,9 kg und war sehr blass, mit zu niedrigem Blutdruck, nur sehr schwacher Atmung. Er war einem Kollaps nahe und die Mutter hatte schreckliche Angst um ihr Kind. Die Ärzte von Calcutta Rescue ve rordneten eine sofortige Infusion und überwiesen ihn in das nächste Krankenhaus. Nach einer Stunde kam die Mutter mit dem Baby zurück zur Klinik. Monomara war in noch schrecklicherem Zustand, aber die Mutter weigerte sich ins Krankenhaus zu gehen. Es stellte sich heraus, dass das Krankenhaus sich

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Ein Lepra-Patient bei seinen Übungen

Auch die Chitpur-Klinik für Lepra-Patienten muss nach wie vor um ihren Standort bangen. Aber zur Zeit geht die Arbeit wie gewohnt weiter. Wieder sehen können - Hilfe für einen alten Mann Auch aus Chitpur gibt es eine Geschichte zu berichten: Md. Siddique ist mit 71 Jahren einer unserer ältesten Patienten. Schon vor vielen Jahren kam er zu Calcutta Rescue, als Dr. Jack noch in der Middleton Row auf der Straße arbeitete und es nur eine Klinik gab. Damals wurde seine Lepra erfolgreich behandelt und seit 1994 konnte das Bakterium nicht mehr in seinem Blut nachgewiesen we rden. Er gilt also als geheilt, aber natürlich wurde er weiterhin in der Klinik betreut. Ende letzten Jahres kam er mit Problemen am rechten Auge zu uns. Eine Lasertherapie war nötig und Calcutta Rescue erklärte sich bereit, die Kosten in Höhe von 600 Rupien (12 Euro) zu übernehmen. So hat Md. Siddique seine Sehfähigkeit erhalten können und kann weiter unabhängig von Hilfe leben.

Zur Zeit in Kalkutta - oder schon wieder da Ruta Leukaukas aus Berlin war bis März diesen Jahres die leitende Apothekerin, sie war 9 Monate in Kalkutta. Den Posten von ihr übernommen hat Annette Jäger. Sie kommt ebenfalls aus Berlin und bleibt bis zum Dezember in Indien. Im Oktober wird Matthias Horner aus Nürnberg zu ihr stoßen und in Kalkutta einen Teil seines Pharmazieprakti3

kums ableisten. Elisabeth Ludgen aus Speicher ist im April/Mai ganz kurzfristig nach Kalkutta geflogen, nachdem sie im letzten Jahr schon 3 Monate in der Apotheke gearbeitet hat. Außerdem arbeitete seit November 2002 Yvonne Hopf aus Leverkusen in der Apotheke. Sie hat im Mai ihren Aufenthalt beendet. Tamara Hau hat von September 2002 bis zum Januar diesen Jahres in den Kliniken als Physiotherapeutin gearbeitet. Sie kommt aus Mainz. Severine Wolff ist Französin und wurde von der deutschen Gruppe in die Arbeit eingeführt. Sie war seit langer Zeit die erste Volontärin aus Frankreich und hat 4 Monate bis zum März in Kalkutta gearbeitet. Tanja Spilver kommt aus Lemförde und war von August bis Oktober 2002 ebenfalls als Physiotherapeutin tätig. Elisabeth Arzdorf, aus Nürnberg war von September 2002 bis zum März 2003 als Clinic Nurse in Sealdah. Sie ist ausgebildete Krankenschwester.

Bild 4 - Elefant

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Werden Sie Mitglied: Beitrag 60,- Euro. Übernehmen Sie eine Schulpatenschaft: Mehr Informationen bei Dr. Karin Stumpf, Distelweg 4, 79688 Hausen i.W., [email protected]



Kaufen Sie Bastelsachen und Webarbeiten: Zu beziehen über Martin Schäfer, Schlesische Str. 7, 64720 Michelstadt. Email: [email protected]



Sammeln Sie Brillen: Christian Schäfer, Reginstraße 6, 91154 Roth, nimmt sie entgegen. Gesucht we rden auch Kindergestelle! Kaufen Sie das übersetzte Video „Die Projekte von Calcutta Rescue“. Preis: 8,- Euro inkl. Versandkosten

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Legen Sie unsere Infos und Broschüren aus. Laden Sie uns zu Diavorträgen und Foto-Ausstellungen ein.



Stellen Sie das Calcutta Rescue-Sparschwein auf. Erhältlich über die Vereinsadresse.

Unser nächstes Treffen Die Mitgliederversammlung findet statt vom 14. - 16. November 2003 in der Jugendherberge Fulda. Parallel dazu gibt es eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen mit Ihnen! (Anmeldungen über die Vereinsadressen)

In eigener Sache Elefant – mit Kartoffeldruck hergestellt

Unsere Waren – jetzt auch im Internet Alle unsere Waren können jetzt auch über das Internet bestellt werden. Darunter sehr schöne neue Taschen, bestickte Handtücher, Kinderrucksäcke mit neuen Motiven und vieles mehr. Schauen Sie doch mal vorbei: www.calcutta-rescue.de .

Spendenaktionen 2002 Wir konnten einen neuen Rekord erzielen und viele haben dazu beigetragen, z.B.: die Volksschule Schnaitsee/Waldhausen mit einem großen Weihnachtsbasar, die Rimstinger Adventssänger, die Frauengemeinschaft Emertham/Peterskirchen mit einem Fastensuppenessen, die Gymnasien in Neutraubling und in Wasserburg, die Katholische Hochschulseelsorge und und und Vielen, vielen Dank an alle. 4

Viele von Ihnen bekommen unser Info schon seit vielen Jahren. Gefällt es Ihnen eigentlich? Und was interessiert Sie besonders? Informationen aus der Stadt Kalkutta, über unsere Mitarbeiter, über die häufigsten Krankheiten, Patientengeschichten, Artikel der Volontäre und und und. Oder was wollten Sie immer schon mal wissen? Schreiben Sie uns doch mal Ihre Meinung! Die Redaktion freut sich über viel Post an die Vereinsadresse.

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Calcutta Rescue Deutschland e. V., Johann-Karg-Straße 4 d, 85540 Haar, Tel. und Fax: 089/46 81 05 Email: [email protected]; im Internet: www.calcutta-rescue.de V.i.S.d.P.: Jens Landwehr, Erlangen; Ursula Störrle-Weiß, Großhansdorf; Fotos: Gora Ghosh Spendenkonto: Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00, Kto-Nr.: 135 509, Spenden sind steuerlich abzugsfähig

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