Sparen beim Abwasser

Seite 26

· Flexible Mikro-Montage

Seite 30

· Kooperation beim Ausbilden

Seite 34

Industrie Magazin Das

www.maschinenmarkt.de

15. Dezember 2003

Ausgabe 51/52

€ 4,50

B 04654

Druckluftwerkzeuge

Bewusster Schmieren entlastet die Umwelt Seite 28

Schleiftechnik

„Zur Prozessoptimierung gibt es bereits empirische Prozessmodelle“ Prof. Fritz Klocke, IPT-Chef, Seite 16

W2_03

Das Ziel:

Der Weg:

Die beste Technologie für meine Zwecke

Die objektive Beratung bei Rexroth

Gebündeltes Know-how für umformende Werkzeugmaschinen Rexroth steigert Ihre Produktivität. Mit Lösungen aus Hydraulik, elektrischer Antriebs- und Steuerungstechnologie, Linear- und Montagetechnik sowie Pneumatik aus einer Hand. Rexroth berät Sie objektiv, welche Technologie für welchen Prozess am besten geeignet ist. Sie erhalten Best-in-class-Komponenten und aufeinander abgestimmte Systeme. Bosch Rexroth. The Drive & Control Company

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E D I T O R I A L AKTUELLES PUSHING

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen die MM-Redaktion! Wir sind Ihnen in diesem Jahr besonders dankbar für die vielen Ratschläge und Themenvorschläge zu unserem Heft. Auch an unsere 4000 Anzeigenkunden, die das Heft nutzen, um ihre Marken und Produkte bekannt zu machen, geht unserer besonderer Dank. Denn ohne sie könnten wir die hohe Qualität des MM nicht aufrechterhalten. Um den Aufschwung zu begleiten, planen wir für das Jahr 2004 einige Neuheiten. Im Frühjahr werden wir mit etlichen Sonderheften wichtige Messen, zum Beispiel die Metav oder die Hannover Messe, begleiten. Wir freuen uns schon jetzt auf die gute Zusammenarbeit mit Ihnen auch im kommenden Jahr!

Werkzeugwechsel horizontale Förderung

Liftsysteme

Seit fast drei Jahren steckt die deutsche Industrie in einer wirtschaftlichen Krise, deren Folgen den Auswirkungen der Flaute zu Anfang der neunziger Jahre langsam Konkurrenz machen. Mehr als fünf Millionen Menschen sind arbeitslos, die Staatsfinanzen sind außer Kontrolle, Deutschland verliert als Produktionsstandort immer weiter an Attraktivität und die Politiker trauen sich nicht an die notwendigen Reformen. Dennoch gehen die meisten Unternehmen mit dem Glauben ins neue Jahr, die Talsohle durchschritten zu haben. Seit Jahresmitte liefern die meisten Wirtschaftsindikatoren positive Vorhersagen. Die wichtigsten Verbände haben Wachstumsprognosen von bis zu 4% veröffentlicht. Die Stimmung in der Industrie ist sogar deutlich positiver als die offiziellen Vorhersagen. Auf Branchenmessen wie der EMO in Mailand oder der Euromold in Frankfurt war eine deutliche Aufbruchsstimmung zu spüren. Die meisten Unternehmen, mit denen ich im vierten Quartal gesprochen habe, rechnen mit einem Wachstum, das deutlich über den Branchenprognosen liegt. Der größte japanische Werkzeugmaschinenhersteller Mazak plant zum Beispiel mit einem Wachstum von 20% im nächsten Jahr. Sicher ist, dass der Aufschwung in Deutschland nicht so stark ausfallen wird. Wachstum wird hauptsächlich in aufstrebenden Märkten wie China, Russland, aber auch Nordamerika erzielt werden. Wir können nur hoffen, dass der Aufschwung in Deutschland nicht, wie zur Zeit in den USA, ohne eine Zunahme der Beschäftigtenzahl vonstatten geht.

Wir ziehen für Sie alle Register. SERAPID Deutschland GmbH Postfach 1711 D-97967 Bad Mergentheim Tel. +49 (0)7931 96 47-0 Fax +49 (0)7931 96 47-28 [email protected]

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Es geht aufwärts

Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Und weiterhin viel Erfolg mit der original Schubkette von SERAPID.

LINEA

RÜCKBLICK 2003

AHEAD

15. Dezember 2003

Schleiftechnik Prof. Fritz Klocke, Chef des FraunhoferInstituts für Produktionstechnologie: „Für die Optimierung von Schleifprozessen stehen bereits empirische Prozessmodelle zur Verfügung.“

Montage Drei Lineareinheiten bilden die Basis des modular aufgebauten Systems für die Mikromontage.

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Seite 30

Werkzeuge Beschichtete HSS-Fräswerkzeuge aus Pulvermetall sind wirtschaftliche Alternative zu Hartmetallfräsern.

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Gezielt schmieren Übermäßig geschmierte Druckluftwerkzeuge und damit ein zu hoher Ölgehalt der Abluft gehören leider noch immer zum Werkalltag.

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OBERFLÄCHENTECHNIK

AKTUELLES L E I TA R T I K E L

Ken Fouhy: Es geht aufwärts

3

MÄRKTE

Unternehmenszusammenführung erhöht Marktstärke 8 Hohe Energieeinsparung im Motorbereich 8 Standzeiterhöhung bei Zerspanungswerkzeugen 9 Schuler setzt 2004 auf das Service-Geschäft 9 Aus Taschencomputern werden IT-Zentralen 10 Kostensenken durch reibungslosen Datenaustausch 11 Festo baut Netz von Entwicklungszentren auf 11 Lichtblicke in der Lasertechnik 12 Logistikspezialist profitiert von Softwarenachfrage 12 Hermes-Award – Preis für Innovationen 12

U M W E LT T E C H N I K

Die richtige Schmierstoffzuführung bei Druckluftwerk28 zeugen senkt die Kosten und schont die Umwelt

AUTOMATION M O N TA G E

Ein modularer Greiferbaukasten ermöglicht den wirtschaftlichen Aufbau von Mikro-Montagesystemen 30

KONSTRUKTION SENSORTECHNIK

Verfahrenskombinationen und Simultanbearbeitung 16 steigern Produktivität in der Teilefertigung

Ein Vision-Sensor mit Ethernet-Anschluss macht bei der Kernproduktion in einer Metallgießerei ein PC-basiertes 32 Visonsystem überflüssig

PRODUKTION

WISSEN

S PA N E N D E F E R T I G U N G

S PA N E N D E F E R T I G U N G

Pulvermetallurgisch hergestellte HSS-Fräser sind zehn18 fach standfester als Hartmetallfräser Hochenergie-Magnetspannplatten vereinfachen das 22 Fixieren von Werkstücken

4

Niedrige Betriebskosten und somit hohe Einsparungen verspricht die Abwasseraufbereitung bei Reinigungsbädern und Emulsionen durch Vakuumdestillation 26

MM Das IndustrieMagazin · 51/52 2003

AUSBILDUNG

Unternehmen erwägen in der Ausbildung eine Kooperation mit Partnern; darin sehen sie die Chance, 34 ohne Qualitätseinbußen ihre Kosten zu senken Titelbild: Pulvermetallurgische HSS-Fräser/Hoffmann Group

AUS DEM INHALT

Sicheres Spannen Weiterentwickelte Magnet-Spannsysteme mit hoher Haltekraft vereinfachen das Spannen von Werkstücken.

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Bildverarbeitung Über ein Teach-Formular können in einer Metallgießerei einfach die Kerntypen eingelernt werden.

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MANAGEMENT MARKENMANAGEMENT

In der Automobilbranche droht die Modellflut die Marken zu überdehnen, neue Marken werden geschaffen und 36 müssen in das Portfolio integriert werden

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN Spanende Fertigung; Oberflächentechnik; Umwelttechnik; Montage-, Handhabungs- und Robotertechnik; 43 Sensortechnik

SERVICE MM-ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS

6

TERMINE

48

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE

51

BÜCHER

70

VORSCHAU, IMPRESSUM

71

INDUSTRIEBAROMETER

72

SERVICE M M - O N L I N E

U N T E R N E H M E N SERVICE

www.maschinenmarkt.de KOSTENLOSER NEWSLETTER-SERVICES

DES

MM

Mit unserem Newsletter informieren wir Sie kostenlos aktuell über technische und wirtschaftliche Trends und Neuigkeiten. Sie können einen Standardnewsletter beziehen, der Sie umfassend über alle Bereiche der Technik und Wirtschaft informiert. Sie können sich aber auch aus den Themenbereichen Antriebs- und Steuertechnik, Automation, Betriebstechnik und Logistik, Fertigungstechnik, IT-Business, Konstruktion und Management Ihren individuellen Newsletter zusammenstellen. Der Bezug des individuellen Newsletters ist verbunden mit einer Registrierung bei myclickmall, dem übergreifenden Dienstleistungs-Portal der Vogel-Medien Gruppe.

Unternehmensverzeichnis

Firmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind A Afag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 AfQ Akademie für Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . 48 Alutec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Atlas Copco Tools . . . . . . . . . . 28 Aventis Pharma . . . . . . . . . . . . 34 B Bayer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Blohm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Bundesministerin für Bildung und Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Burkhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Büro für Bildung & Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 C CC Compunet. . . . . . . . . . . . . 15 Cemecon . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Cognex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 D Daimler Chrysler . . . . . . . . . . . 16 Deutsche Gesellschaft für Qualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Deutsche Messe AG . . . . . . . . 12 DVS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 E Euroforum Deutschland . . . . . 48 Europäische Patentamt . . . . . . 12 European Alliance for SMC . . . 48 F FAG Kugelfischer Georg Schäfer . . . . . . . . . . . . . 14 Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Forschungszentrum Karlsruhe. . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Fraunhofer Gesellschaft . . . . . . 12 Fraunhofer Institut. . . . . . . . . . 30 G Ganter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 GKP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Graf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

MM Das IndustrieMagazin · 51/52 2003

L Lämpe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Lange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Laser Zentrum Hannover. . . . . 31 LOI Thermprocess . . . . . . . . . . 13 M Mazak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Mercer Management Consulting . . . . . . . . . . . . . . . 36 Metaplas Ionon . . . . . . . . . . . . 10 Metso Lindemann . . . . . . . . . . 43 Müller Weingarten . . . . . . . . . 15 N National Instruments. . . . . . . . 48 Norgren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Nussbaum. . . . . . . . . . . . . . . . 32 P Pearson Education Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 70 Projektfarm . . . . . . . . . . . . . . . 13 Provadis Partner für Bildung & Beratung . . . . . . . . . . . . . . . 34 Pitney-Bowes. . . . . . . . . . . . . . 34 R Reis Robotics . . . . . . . . . . . . . . 45 Rentschler Reven . . . . . . . . . . . 43 Ringler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Roschiwal & Partner . . . . . . . . . 8 S Sandvik Process Systems Division of Sandvik . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 SAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Schickert . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Schorch. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Schuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Schunk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 SKZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Stama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

H H2O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Haus der Technik. . . . . . . . . . . 48 Heidelberger Druckmaschinen 15 Hoffmann . . . . . . . . . . . . . . . . 18

T Technische Universität Braunschweig . . . . . . . . . . . . . . 9 T-Mobile . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Tobit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 TPO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Trumpf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

I IEF Werner. . . . . . . . . . . . . . . . 30 IIR Deutschland . . . . . . . . . . . . 48 IMI Norgren . . . . . . . . . . . . . . . 8 Institut für angewandte Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Institut für Polymerforschung Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 IST Metz . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 IWM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

V VDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 VDMA . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 13 Viastore Systems . . . . . . . . . . . 12 Vogel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Vogel Industrie Medien . . . . . . 48 Vakuumtechnik Dresden . . . . . 10 VTH Verband Technischer Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

J Jakob Vakuumtechnik . . . . . . . 14

6

K Kitzmann ManagementInstitut . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 KölnMesse GmbH . . . . . . . . . . 10

W Weidmüller . . . . . . . . . . . . . . . 10 WZL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

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Der Markt für Pflanzenschutzmittel ist hart umkämpft: Unterschiedlichste Wirkstoffe und Zwischenprodukte müssen in individuellen Mengen hergestellt, neue Produkte schneller auf den Markt gebracht und Patentlaufzeiten besser ausgenutzt werden. Mit ihrer neuen Vielzweck-Anlage in Dormagen setzt die Bayer CropScience AG neue Maßstäbe. Unter konsequenter Nutzung der Feldbustechnologie mit PROFIBUS DP realisierte Siemens hier erstmals ein vollständig durchgängiges Betriebsführungssystem. Dieses sammelt von der Prozessautomation bis hin zur Produktionssteuerung anlagenweit alle Informationen, bereitet sie auf und bindet sie mit SIMATIC IT Framework nahtlos in das SAP-System vor Ort ein – alles auf Basis von Totally Integrated Automation. Darin eingebunden: das Prozessleitsystem SIMATIC® PCS 7 mit SIMATIC Batch. Der modulare Aufbau der Anlage in Verbindung mit der MES-Lösung ermöglicht eine überaus flexible Steuerung der Produktion, die sich schnell umrüsten lässt. Mehr Informationen zu TIA? Gerne! Senden Sie uns ein Fax: 00 800/74 62 84 27 unter Angabe von AD/Z1010. www.siemens.de/tot ally-integrated-automation

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AKTUELLES MÄRKTE NORGREN GMBH

Unternehmenszusammenführung soll Schlagkraft im Markt erhöhen Dr.-Ing. Jürgen Ackermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Norgren Deutschland: „Im Bereich Fluidtechnik sind wir Marktführer.“ Bild: Schäfer

Fellbach (rs) – Die drei Standorte bleiben weiterhin, doch der Name des Unternehmens hat sich geändert: Anlässlich einer Pressekonferenz am 4. 12. 2003 in Fellbach gab Dr.-Ing. Jürgen Ackermann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Norgren Deutschland bekannt, dass die beiden Unternehmen IMI Norgren Herion Fluidtronic GmbH & Co. KG, Fellbach (mit Standorten in Fellbach sowie Großbettlingen) und die IMI Norgren GmbH in Alpen nun unter dem Namen Norgren GmbH firmieren. Dr.-Ing. Jürgen Ackermann ist stolz: „Wir sind unter den Top Drei der Hersteller fluidtechnischer Komponenten und Systemlösungen; im Bereich Fluidtechnik sind wir sogar Marktführer.“ Die beiden zusammengelegten Unterneh-

men werden in diesem Jahr einen Umsatz von etwa 170 Mio. Euro erzielen, bei einem Mitarbeiterstamm von 1100 Leuten. Im Vergleich zum vorigen Jahr ezielte man ein Plus von knapp 3%. Norgren in Deutschland erreichte 2002

EUROMOLD

GUTE NACHRICHT ZUM JAHRESENDE

Enorme Einsparung

8

MM Das IndustrieMagazin · 51/52 2003

Bilder: Roschiwal und Partner

Bild: Burkhardt

Bayreuth (dk) – Zum Jahresende über etwas Positives zu berichten – das versüßt den Start ins neue Jahr gewiss. Die gute Nachricht kommt von der Burkhardt GmbH, unter deren Markenname Ebu Pressen, Stanzautomaten und Bandanlagen gebaut werden. Das Unternehmen kann zum Jahresende einen sehr guten Auftragseingang verzeichnen. Nach eigenen Angaben konnte das für Burkhardt gute Jahr 2003 mit einigen Großaufträgen abgeschlossen werden. So wurden im Großpressenbereich zwei 6300-kN-Stanzautomaten in Auftrag genommen. Mehrere ähnliche Automaten mit 4000 und 5000 kN brachten schon 2003 ein lebhaftes Geschäft. Aufgrund des vorhandenen Auftragsvolumens denkt Burkhardt bereits über eine Ausweitung der Fertigungs- und Montagekapazitäten nach.

einen Umsatz von 225 Mio. Euro und konnte diesen um 7% auf 241 Mio. Euro steigern. Die Mitarbeiterzahl in Deutschland stieg von 1789 (im Jahr 2002) auf 1823 (2003) an. „Die Norgren GmbH ist die Kerngesellschaft von Norgren in Deutschland. Hier erwirtschaften 60% unserer Mitarbeiter 70% des Umsatzes“, erläutert Dr. Ackermann. Mit der Zusammenlegung habe man auch den Vorteil, nun nicht mehr für jedes Unternehmen einen Jahresabschluss machen zu müssen. Durch eine Straffung der Organisation verspricht sich das Unternehmen weiteres Rationalisierungspotenzial. Norgren gehört zur englischen IMI-Gruppe, die mit 18 000 Mitarbeitern weltweit im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von umgerechnet 2,3 Mrd. Euro mit einem Ergebnis von zirka 212 Mio. Euro erwirtschaftete. Norgren als 100%ige Tochter von IMI erzielte 2002 einen Umsatz von etwa 570 Mio. Euro.

Frankfurt/Main (jk) – Trotz Leichtbau und optimierte Aerodynamik werden bei Automobilen die größten Energieeinsparungen immer noch im Motorbereich erzielt. So stellte das Augsburger Ingenieurbüro Roschiwal + Partner auf der Euromold ein Laderprinzip für Ottomotoren vor, das eine Einsparung von 10 bis 15% ermöglicht. Das belegten erste Messungen. Als Grund für die hohe Einsparung wird unter anderem die Rückgewinnung der Gaswechselverluste genannt. Die Besonderheiten des Prinzips liegen laut dem Ingenieurbüro in der Verstellbarkeit des Fördervolumens und der inneren Verdichtung – unabhängig von der Antriebsdrehzahl. Bei gegebener Nennleistung könne der Bauraum des aufgeladenen Ottomotors im Vergleich zum Saugmotor verkleinert werden. Aber auch außerhalb des Automobilbaus werden Anwendungen gesehen: zum Beispiel in der Klima-, Druckluft- und Vakuumtechnik. Voraussetzung dafür sei eine angepasste Bauform, heißt es. Funktionsmodell eines Laderprinzips, das eine hohe Energieeinsparung im Motorbereich verspricht.

TECHNIK TICKER ERNST GRAF GMBH Frankfurt (bk) – Die Kondition von Dauerläufern ist gefragt, wenn es ums Zerspanen geht: Möglichst lange sollen Werkzeuge ihren „scharfen Biss“ behalten, denn jeder Werkzeugwechsel kostet Zeit und Geld. Deshalb hat sich Werkzeugspezialist Ernst Graf, Chef des gleichnamigen UnternehAuf der Turntec ausgezeichnet mit dem Golden mens in Böhringen, etwas einfallen lassen: Auf der Turntec 2003 präsen- Award wurde der multifunktionale Scheibenabstechhalter. tierte er einen multifunktionalen Scheibenabstechhalter, der drei unterschiedliche Scheibenabstechwerkzeuge aufnehmen kann. „Das Besondere dabei ist, dass die Werkzeuge über einen Kulissenstein geklemmt werden, dessen Spannkraft im Unterschied zur sonst üblichen‚Schlitzklemmung’ vorn an der Schneide wirkt“, erläutert Graf. Die Folge sei eine höhere dynamische Steifigkeit, die wiederum eine Standzeiterhöhungen von 20 bis 30% bewirke. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die schmalen Abstechwerkzeuge, deren Breite nur 0,5 mm betragen kann. Das spart Material. Diese „technische Finesse“ überzeugte auch die Jury des Turntec Awards: Für seine Entwicklung wurde Graf mit dem Golden Award ausgezeichnet.

SCHULER AG

Service wird im Jahr 2004 ganz groß geschrieben Plüderhausen (dk) – Im Maschinen- und Anlagenbau scheint das Produkt nicht mehr das allein beherrschende Thema zu sein. Vielmehr, und so macht es die Schuler AG deutlich, wird künftig ein alles umfassender Service die tragende Säule im Anlagengeschäft sein. Dazu sind ab 2004 alle Service-Fragmente zu einer schlagkräftigen und weltweiten „Eingreiftruppe“ gebündelt. Michael Heinz, Leiter Service bei Schuler Hydrap in Plüderhausen bringt die Aufgaben auf einen Punkt: „Als wir vor zirka drei Jahren anfingen, waren wir eine Abteilung von zehn bis zwölf

Mitarbeitern, die mehr oder weniger ohne Struktur ihre Arbeit verrichteten. Man hat zwar versucht, die Kunden so schnell wie möglich zu bedienen, aber es war im Prinzip keine runde Sache. Mit der Neuorganisation werden wir unsere Kunden jetzt rund um die Uhr weltweit optimal betreuen können und damit seine Produktion absichern.“ Mittlerweile sind konzernweit rund 450 Mitarbeiter global bei den Kunden unterwegs. Wissenstransfer zur Optimierung der Anlagennutzung, der technische Service zur Sicherung der Anlagenverfügbarkeit, die Leistungssteigerung durch Anlagenmodernisierung sowie die Kundenschulung bilden dabei die zentralen Schwerpunkte. Um dies deutlich zu machen hat die Schuler AG ihren Auftritt auf der Ende März in Sinsheim stattfindenden Südblech ganz und gar auf das Service-Thema abgestellt. Michael Heinz, Leiter Service, Schuler Hydrap: „Wir haben jetzt ein Projektmanagement gegründet, mit dem wir aktiver auf den Kunden zugehen sowie unsere Erfahrungen und Serviceleistungen anbieten können.“

Bild: Graf

Ein scharfer Biss spart Zeit und Geld

Sandvik Process Systems bietet für die Schüttgut-Technik staubfreies Granulieren aus der Schmelze. Mit der kürzlich vorgestellten Roboform-Familie ist es nun möglich, rieselfähiges Granulat direkt aus der Schmelze herzustellen. Durch eine Aufgabeeinrichtung (Rotoformer) wird flüssiges Produkt in Form gleichmäßiger Tropfen auf ein kontinuierliches Stahlband aufgegeben, das wiederum auf der Rückseite mit Wasser besprüht wird. Dadurch erstarren die Tropfen, die sich dann am Ende des Stahlbandes abnehmen lassen. Hauptvorteil des neuen Verfahren, dessen Anwendungen in der Chemie- und Lebensmittelindustrie liegen, ist ein gleichmäßiges, rieselfähiges Granulat. Tobit Software bietet für seine DavidProduktlinie ab sofort einen so genannten Message Identification Service an. Dieser sortiert eingehende E-Mails nach bestimmten, vom Nutzer vorgegebenen Kriterien. Das erleichtert nicht nur das „Handling“ der täglichen E-Mails, sondern soll auch verhindern, dass lästiger Spam den elektronischen Briefkasten verstopft. Weitere Infos: www.tobit.de Titan lässt sich künftig einfacher bearbeiten. Wissenschaftlern der TU Braunschweig ist es gelungen, das Leichtmetall mit Hilfe thermischer Wasserstoffeinlagerung weich zu machen und nach der Bearbeitung wieder in den Ausgangszustand zurückzuversetzen. Ein Nachteil des hoch belastbaren Werkstoffs war bisher die aufwändige Verarbeitung. So muss beispielsweise ein Turboverdichterrad aus Titan bis zu 50 Stunden bei hohem Werkzeugverschleiß gefräst werden. Ein gleiches Bauteil aus Aluminium wäre bereits nach fünf Stunden fertig. Den Innovationspreis des Instituts für Polymerforschung, Dresden, erhielt ein fünfköpfiges Forscherteam um Dr. Sergyi Minko für die Entwicklung schaltbar ultrahydrophober Oberflächen. Zwei bekannte Phänomene konnten dabei zu einem neuen Konzept für funktionale Oberflächen kombiniert werden: einerseits die Ultrahydrophobie – die extrem Wasser abstoßende Beschaffenheit – und andererseits die Schaltbarkeit von Benetzungseigenschaften zwischen Wasser abweisend und benetzbar. Möglich wäre damit die Konstruktion von Ventilen ohne bewegliche Teile.

Bild: Kuhn

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FIRMEN TICKER

Metaplas Ionon, Bergisch Gladbach, hat sein QM-System nach der neuen ISO/TS 16949:2002 zertifizieren lassen. Damit kann das Unternehmen nachweisen, dass es als einer der ersten Anlagenbauer in der Plasma-Oberflächenveredelungstechnik den Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie gerecht wird. Zudem wurde das Werk am Standort Salzgitter um einen großzügigen Verwaltungskomplex erweitert, um Platz zu schaffen für die weiterhin wachsende Mitarbeiterschaft des zur Schweizer Sulzer-Gruppe gehörenden Unternehmens. Weidmüller, Paderborn, übernimmt zu Jahresbeginn 2004 das umfangreiche und am Markt gut eingeführte Spannungsprüfersortiment von Steinel, HerzebrockClarholz. Der Vertrieb dieser für den professionellen Einsatz ausgelegten Geräte erfolgt ausschließlich über Weidmüller und den einschlägigen Großhandel. Die bisherige Weidmüller-Angebotspalette im Spannungsprüferbereich wird in die neue Steinel-Weidmüller-Serie integriert. Die am Markt etablierten Produktnamen sollen aber erhalten bleiben. Die IST Metz Holding GmbH hält seit dem 12. November 94% der Anteile an der VTD Vakuumtechnik Dresden GmbH. IST Metz hat seinen Stammsitz in Nürtingen und produziert mit 360 Beschäftigten UV-Anlagen zum umweltfreundlichen Härten und Trocknen lösemittelfreier Farben, Lacke und Silikone. Mit dem Einstieg von IST Metz steht dem Dresdner Hersteller von Vakuum-Beschichtungsanlagen seit Anfang November ein leistungsstarker Partner mit weitem Vertriebs- und Servicenetz zur Seite.

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NEUES VON DER EXPONET

Aus Taschencomputern werden IT-Zentralen Köln (ug) – Wer sich über Kommunikations- und Computernetze informieren will, ist mit der Exponet Cologne gut beraten. Diese jährlich im Spätherbst auf dem Kölner Messegelände stattfindende Technikveranstaltung war in ihren Anfangsjahren vor allem auf die physikalischen Komponenten von Datennetzen sowie deren Sicherheit fokussiert. In den vergangenen Jahren wurden auf der Messe auch verstärkt Lösungen für das Management von unternehmensweiten und unternehmensübergreifenden Datennetzen vorgestellt. Als eine ausgewogene Mischung von beidem präsentierte sich die Messe in der Zeit vom 18. bis 20. November in Köln mit rund 800 Ausstellern und knapp 70 000 Besuchern, so die Angaben der Veranstalter. Wiederum lösten auch diesmal bei der Hardware neue Serien und Generationen die vorangegangenen ab. Doch auch Neuentwicklungen fehlten nicht wie etwa ein Glasfasersystem mit einem Funktionserhalt von über 30 Minuten im Brandfall oder ein fehlertolerantes Server-System, das Systemausfällen Hochverfügbarkeit entgegensetzt. Umfassende mobile Lösung bietet ein Handheld-Computer, in den Telefon, EMail, SMS, Web-Browser- und Organizer-Funktionen leicht bedienbar integriert sind. Automatisch werden dabei die Nachrichten auf den Taschencomputer übertragen. T-Mobile bietet nach eigenen Angaben als erster Mobilfunkbetreiber das Gerät namens „Black Berry“ für Privatkunden oder kleinere Unternehmen an. Der so genannte E-Mail Push-Service von T-Mobile sorgt dafür,

Bilder: T-Mobile

Die Cemecon AG, Würselen, hat China ins Visier genommen. Auf Wunsch vieler Kunden engagiert sich das Unternehmen mit einem neuen Beschichtungscenter auf diesem Wachstumsmarkt. Dazu wurde ein Jointventure mit dem chinesischen Industriekonzern Baobian Electric Co. gegründet. Ab März 2002 wird die Baoding Tianwei Cemecon Coating Technology Co, Ltd. in Shanghai den chinesischen Markt mit Werkzeugbeschichtungen versorgen. Zunächst werden jedoch nur Beschichtungen für Round Tools, später für die gesamte Produktpalette des Unternehmens Cemecon gefertigt.

Der so genannte E-Mail PushService von T-Mobile sorgt dafür, dass Nutzer E-Mails unterwegs automatisch empfangen und so mit dem handlichen Computer auf Geschäftsreise oder beim Kundenbesuch auch mobil gut informiert sind.

dass Nutzer E-Mails unterwegs automatisch empfangen und so mit dem handlichen Computer auf Geschäftsreise oder beim Kundenbesuch auch mobil gut informiert sind. Bestehende E-Mail-Adressen können genutzt oder eine neue Adresse eingerichtet werden. Das Triband-Gerät für Sprach- und Datenkommunikation ist mit Monochrom-Display oder hochauflösendem Farbdisplay verfügbar. Um aber Datennetze auch entsprechend managen zu können, wurden Software-Lösungen unterschiedlicher Art vorgestellt; so etwa Programme zur Überwachung heterogener Netzwerke, zum Zusammenführen von Endgeräten, Informationsquellen und Kommunikationsmedien auf einer einzigen Plattform, des Weiteren Software für das Prozessmanagement wie auch zur Steuerung des Unternehmens oder als Projektmanagement. Das Informationssystem für das Management von IT-Ressourcen eines weiteren Anbieters kann in Verbindung mit einem Handheldcomputer sowie einem angeschlossenen BarcodeScanner optional sogar „mobil“ genutzt werden. Hans Dieball

MÄRKTE AKTUELLES VDMA PRÄZISIONSWERKZEUGE

Langen (dk) – Wenig bis gar nicht organisiert beziehungsweise institutionalisiert mussten die Werkzeughersteller bisher für jede Kundenanforderung Kapazitäten für die Erstellung von Zeichnungen und Daten der Werkzeuge binden. Gleiches passierte auf Kundenseite. Der Arbeitskreis „Graphical-ToolData Exchange“ (GTDE) will Der Verein „Graphical-Tool-Data Exchange“ (GTDE) ist von dieser Last befreien und den Kosten für den CAD-Datenaustausch auf der Spur: hat jetzt unter der Federfüh- v.l.n.r. Dr. Wolfgang Sengebusch, Geschäftsführer, Gerhard Stolz, 1. Vorsitzender, Volker Höfermann, rung des Fachbereiches 2. Vorsitzender und Dietmar Hechtle, 3. Vorsitzender. VDMA-Präzisionswerkzeuge einen Verein gebildet, der sich der beschriebenen Problematik widmet und diese auch lösen wird. „Der Verein wird sich künftig aus Mitgliedern der Werkzeughersteller sowie deren Kunden gleichermaßen zusammensetzen. Wir werden in den vier Arbeitsgruppen: Zeichnungsausführung, Prototypen, Pflichtenheft sowie Rechts- und Gestaltungsfragen zusammenarbeiten. Vorgesehen ist, dass wir uns viermal jährlich zu Arbeitssitzungen treffen“, so Gerhard Stolz.

FESTO

Schnell frisst langsam

Bild: Fouhy

Esslingen (kf) – Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen, lautet das Credo von Festo-Technologievorstand Dr. Eberhard Veit. Um seine 300 000 Kunden in puncto Geschwindigkeit zu unterstützen, hat der Spezialist für Automatisierungstechnik ein weltumspannendes Netz von 19 internationalen Entwicklungszentren mit unterschiedlichen Produkt- und Technikschwerpunkten aufgebaut. In der Logistik setze Festo

die Massstäbe für Geschwindigkeit, betont Logistikvorstand Dr. Ekkehard Gericke. Dabei hat die Produktvielfalt seit 1996 erheblich zugenommen – Festo bietet heute 20 900 Produkte (1996: 11 300). Im gleichen Zeitraum wurde die Lieferzeit von durchschnittlich 18,4 Tagen auf 6,9 reduziert. Heute gehen 93% aller Produkte von dem neu gebauten europäischen Zentrallager in Rohrbach, Saarland, direkt zum Kunden. Die erhöhte Komplexität und Geschwindigkeit erzeuge jedoch nicht unbedingt höhere Kosten, betont Gericke. Bei Festo sind die anteiligen Logistikkosten von 11,6% des Umsatzes im Jahr 1996 auf 7,9% in diesem Jahr reduziert worden. Nach einem Plus von 4% auf etwa 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2003 erwartet Festo-Vorstandsmitglied Dr. Eberhard Veit 6 bis 7% Umsatzwachstum im nächsten Jahr.

Bild: Kuhn

Kostensenken durch reibungslosen Datenaustausch

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100 000 Euro für Innovationen

Lichtblicke in der Lasertechnik

Messevorstand Sepp Heckmann ist überzeugt, dass mit dem „Hermes Award“ die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ansprüche der Hannover Messe als wichtigster Innovationsbörse der Welt vereint worden sind.

VIASTORE SYSTEMS

Logistikspezialist profitiert von Softwarenachfrage

Bild: Viastore

Hannover (kf) – Mindestens ein Unternehmen wird nach der Hannover Messe 2004 um 100 000 Euro Preisgeld reicher nach Hause zurückkehren. Denn diese Summe winkt dem Gewinner des erstmalig von der Messe ausgeschriebenen Die göttlichen Zuständigkeiten „Hermes Award – Intervon Hermes nationaler Technologiewerden 2004 preis“. Mit dem Preis wolmit dem Herlen die Initiatoren um die mes-Award Deutsche Messe AG eine auch auf Innovationstreiben- Innovationsoffensive förde ausgedehnt. dern, so Vorstandsvorsitzender Sepp Heckmann. Zusammen mit Partnern aus Politik, Medien und Forschung zeichnen die Messe-Verantwortlichen die innovativste der Neuentwicklungen aus, die in Hannover während der Messe im April 2004 vorgestellt werden. Außer den 100 000 Euro Preisgeld kann der Gewinner auf einen medienwirksamen Standbesuch des Bundeskanzlers am ersten Messetag zählen. „Die Hannover Messe unterstreicht mit der Ausschreibung des Preises ihre historische Bedeutung als die internationale Plattform zur Präsentation von Zukunftstechnologien“, so Heckmann. Und: „Wie ernst uns die Qualität dieser Auszeichnung ist, zeigt die Wahl unserer Partner.“ Schirmherrin der Initiative wird Bundesministerin Edelgard Bulmahn sein. Als weitere Jurymitglieder konnten die Fraunhofer Gesellschaft, das Europäische Patentamt sowie namhafte Medienpartner der Messe wie der MM Maschinenmarkt gewonnen werden. Bewerbungsunterlagen können unter www.hermesaward.de heruntergeladen werden. Annahmeschluss für Bewerbungen ist der 27. Februar 2003. Die Preisverleihung findet während der Eröffnungsfeier in Hannover am 18. April statt.

Frankfurt/Main (jk) – Die Lasertechnik ist im Formenbau nicht nur eine Ergänzung konventioneller Verfahren. Geht es nach dem Hersteller Trumpf, Ditzingen, wird sie in einigen Jahren bei der Fertigung und Reparatur von Formwerkzeugen eine wichtige Rolle spielen. Beim Reparaturschweißen ist das bereits der Fall. Im Gegensatz dazu muss sich bei der Fer- Werkzeugeinsätze für Spritzgießformen mit konturnatigung von Formeinsätzen erst hen Kühlkanälen. Sie wurden schichtweise aus metallinoch ein Markt bilden. Den schen Serienwerkstoffen aufgebaut. Anfang dazu hat der Hersteller mit dem direkten Laserformen gemacht. von wenigen zehntel Millimeter und eine Auf der Fachmesse Euromold stellte er mit dem Grundwerkstoff vergleichbare dazu Anwendungen vor: zum Beispiel Härte erreichen lässt. Die FertigungsabFormeinsätze mit kreisförmig verlaufen- läufe sind ähnlich denen bei der Herstelden Kühlkanälen. Es entsteht immer ein lung des Grünlings durch Lasersintern – Rohling aus einem pulverförmigen Se- mit dem Unterschied, dass mit dem Larienwerkstoff wie den Werkzeugstahl serstrahl nicht ein polymerer Binder, son1.2343, mit dem sich im generativen La- dern das Metallpulver aufgeschmolzen serverfahren eine Oberflächenrauheit wird. Das Sintern entfällt.

Stuttgart (ug) – Berauschende Zahlen sind es nicht, die die Unternehmen der Intralogistik zur Zeit vermelden können. Das Stuttgarter Systemhaus Viastore macht da keine Ausnahme. Erwirtschaftete der Lager- und Logistikspezialist noch 2002 einen Umsatz von 65 Mio. Euro, so werden es bis Ende des laufenden Jahres rund 49 Mio. Euro sein. Trotz allem aber schreibe man weiterhin schwarze Zahlen. Das teilte Christoph Hahn-Woernle, geschäftsführender Gesellschafter anlässlich eines Pressegespräches am Standort Stuttgart-Feuerbach mit. Immerhin lesen Christoph Hahn-Woernle, geschäfts- sich die Auftragsbücher für den Geschäftsverlauf führender Gesellschafter der Viasto- des kommenden Jahres gut: „Für 2004 leiten re Systems GmbH: „Bei der Software wir aus dem derzeitigen Auftragsbestand einen erkennen wir in Europa noch einen Umsatz von 74 Mio. Euro ab“, so Hahn-WoernBedarfs-Anstieg, auch in diesen le. Dies schlage auf die gesamte Viastore-Gruppe schwierigen Zeiten.“ durch. Weil verstärkt Software nachgefragt wird, soll in diesem Bereich die Personaldecke sogar leicht aufgebaut werden. HahnWoernle: „Im Bereich Software profitieren wir davon, dass wir Anlagen aller Art, auch Wettbewerbsanlagen, mit einer neuen Lagerverwaltungssoftware ausrüsten, weil die alte Software in die Jahre gekommen ist und ihre Aufgaben nicht mehr erfüllt.“ So agiere man vor allem im Ausland als Zulieferer für andere Systemhäuser, um damit auch die Mannschaft für die Regalbediengeräte auszulasten.

Bild: Trumpf

AKTUELLES MÄRKTE

MÄRKTE AKTUELLES

KURZ NOTIERT Die Kommunikation über EMail ist zwar schnell und kostengünstig. Aufgrund von Viren und Spam werden diese Vorteil aber mittlerweile wieder konterkariert. Eine kombinierte Hardund Softwarelösung der Projektfarm GmbH, Lüneburg, sorgt für schnelle Abhilfe. Der 42go-Spamfilter ist eine kleine Box, die einen Mini-PC und eine spezielle Software enthält. Die Box wird einfach mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden und schon beginnt der Spamfilter zu arbeiten. Dank einer intuitiven Benutzeroberfläche kann die Konfiguration auch ohne spezielle Kenntnisse vorgenommen werden. Das System ist lernfähig und soll deshalb rund 99% aller Spam-Mails abblocken können. Produktentwicklung „kostet“. Deshalb führt die Gesellschaft

men der Branche mit diesem Problem konfrontiert. Gefälschte Produkte tauchen besonders häufig auf Fachmessen im Inund Ausland auf. Deshalb fordert Christian Steinberger, Leiter der VDMA-Rechtsabteilung, dass solche Plagiate auf den Messen unmittelbar beschlagnahmt werden sollten. Dafür müsse ein sachlich und örtlich zuständiges

Gericht erreichbar sein. Der Schaden, der durch Produktund Markenpiraterie entsteht, wird auf 10% des Jahresumsatzes geschätzt. Die LOI Thermprocess GmbH mit Sitz in Essen sorgt für mehr Produktionskapazität bei der zur indischen Tata Group gehörenden Tinplate Company of

India Ltd. Die in den Golmuri Works, Jamshedpur, installierte Haubenglühanlage wird um zwei HPH-Glühsockel, zwei Heizhauben und eine Kühlhaube erweitert. Die mit Dieselöl beheizte Anlage dient zum Glühen von Feinstblech. Die Anlage soll im ersten Quartal des kommenden Jahres in Betrieb gehen.

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AKTUELLES MÄRKTE

KURZ NOTIERT Aus- und Weiterbildung: Dieses zentrale Thema haben sich die Mitglieder der Fachgruppe Dichtungstechnik VTH Verband Technischer Handel,

Düsseldorf, auf die Fahne geschrieben. Wie ernst es ihnen damit ist, zeigte das Fortgeschrittenen-Seminar zum Themenkomplex „Statische Formdichtungen: O-Ringe und artverwandte Dichtungen“, das im November in Kassel stattfand. Vorgestellt wurden unter anderem anspruchsvolle Problemlösungen, neue Werkstoffe für Dichtungen. Ein weiterer Themenblock vermittelte Einsichten in die Schadensanalyse. Die nächste Schulung findet 2005 in Goslar statt und wird sich unter anderem mit Zulassungsfragen und Werkszeugnissen befassen.

de. Danach unterscheiden sich erfolgreiche und weniger erfolgreiche Unternehmen vor allem in der Qualität der Führungskompetenz und Mitarbeiterorientierung. Die Jakob Vakuumtechnik GmbH, mit Sitz in Kleinwallstadt, hat ihr Tätigkeitsfeld vergrößert. Die Kenntnisse der spa-

Die Rohima, Deutschlands größte Fachmesse für Faserverbundkunststoffe, öffnet vom 2. bis 4. Juni 2004 wieder ihre Pforten im Globana Trade Center am Flughafen Halle/Leipzig. Zum dritten Mal bietet der Branchentreff Verarbeitern die Möglichkeit, sich einen Überblick über aktuelle Trends und Innovationen bei Produktion, Verarbeitung und Anwendung zu verschaffen. Ergänzt wird die Schau durch verschiedene Fachvorträge und Vorführungen. Dazu steht eine separate Halle zur Verfügung. Veranstalter ist die SKZZweigstelle Halle. Weitere Infos:

nenden Bearbeitung sowie des WIG- und Plasmaschweißens aus der Fertigung von Vakuumkomponenten und kundenspezifischen Sonderbauteilen fließen nun auch in den Fertigungsablauf von Ionen- und Plasmastrahlquellen der IPT (Jakob-Gruppe) ein. Weitere Inwww.jakob formationen: vakuumtechnik.de

Mit einem Volumen von rund 2,5 Mio. Euro hat die FAG Kugelfischer AG, ein Unternehmenen der Schaeffler-Gruppe, in Prüfkapazität und in die Zukunft des Bereichs Fluglager investiert. Dieser Tage gingen am Standort Schweinfurt die beiden neuen Prüfzellen des Geschäftsbereichs Aerospace Superprecision in Betrieb.

165 °C Hitze. Minus 40 °C Kälte.

Führungskompetenz und Mitarbeiterorientierung sind die zentralen unternehmerischen Erfolgsfaktoren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle ExBa-Studie „Excellence Barometer 2003“, die von der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), dem Mainzer

Marktforschungsunternehmen Forum und dem Wirtschaftsmagazin „impulse“ vorgelegt wur-

KA5283d

www.rohima.de

Für manche eine Tortur. Für diese Bohrhammermembranen aus Therban® eine der leichtesten Übungen. Denn als zukunftsweisendes Hochleistungselastomer bietet Therban® ein Eigenschaftsprofil, das auch den härtesten Anforderungen gewachsen ist. Dazu gehört neben der für Elastomere außergewöhnlichen Hitze- und Kältebeständigkeit z.B. auch eine hohe Resistenz gegen aggressive Schmierstoffe – und das selbst bei extremer dynamischer Belastung. Haben Bayer AG, Bayer Polymers, D 51368 Leverkusen, Germany

MÄRKTE AKTUELLES

In seiner gestrigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Müller Weingarten AG einem DreiJahres-Programm des Vorstandes der Müller Weingarten AG zur Neuordnung der Maschinenbauaktivitäten zugestimmt. Ziel des zum 1. Januar 2004 startenden Programms ist die Steigerung der Effizienz durch Modernisierung der Arbeitsprozes-

se und Spezialisierung der drei Unternehmensstandorte Weingarten, Esslingen und Erurt. Die Schorch Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH

entwickelt und fertigt für eine Druckerhöhungsstation zum Transport von Rohöl drei Antriebe in der Zündschutzart II 2 G EEx d IIB T4 (druckfeste

Kapselung). Diese Motoren sind derzeit die wohl größten ihrer Art in dieser spezifischen Schutzklasse. Die Ebara Fluid Machinery and Systems Group mit Sitz in Japan hat einen Auftrag zum Bau einer Pumpenstation in Weißrussland (Belarus) erhalten. Für die Realisierung der Pipeline-Pumpeinheiten beauftragte Ebara die Schorch

Elektrische Maschinen und Antriebe GmbHmit dem Bau von drei Hochspannungsantrieben. Mit der Einweihung einer World-Scale Produktionsanlage für das Zischenprodukt TDA stärkt der Bayer-Konzern nachhaltig seine Polyurethan-Aktivitäten. Rund 200 Mio. Euro hat das Unternehmen in dieses Projekt am Standort Dormagen investiert. De Anlage ist mit einer Kapazität von mehr als 200 000 Jahrestonnen die weltweit größte ihrer Art. TDA – die Abkürzung steht für TolyuylenDiamin – ist Ausgangsprodukt für TDI (Tolyuylen-Diisocyanat), einem wichtigen Polyurethan-Rohstoff für die Herstellung von Schaumstoff. Bayer ist Weltmarktführer in diesem Bereich. Die 32. Internationale Messe für Erfindungen, neue Techniken und Produkte findet im

Und jede Menge Schläge.

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Genfer Palexpo vom 31. März bis zum 4. April statt. Nach einem schwierigen Jahr 2003 zeigen sich die Organisatoren zuversichtlich, dass die Messe 2004 wieder zu dem erwarteten Treffpunkt für Erfinder, Investoren und industrielle und kommerzielle Agenten wird. Unter der Schirmherrschaft der Schweizer Eidgenossenschaft, des Kantons und der Stadt Genf werden mehr als 1000 Erfindungen von 600 Ausstellern aus 42 Ländern erwartet. CC Compunet hat einen globalen Serviceauftrag von der Heidelberger Druckmaschinen AG erhalten. Im Rahmen dieses Vertrages übernimmt der IT-Infrastrukturdienstleister den Support für Cisco Switches mit weltweit insgesamt 35 000 Ports sowie weitere Komponenten wie VPN Konzentratoren und wireless Komponenten. Als Cisco Systems Gold Partner greift CC Compunet auf ein globales Netz von Cisco Partnern zurück.

AKTUELLES SPANENDE FERTIGUNG

Die Entdeckung

der

Gleichzeitigkeit Rund ums profitable Schleifen ging es auf dem 3. Schleiftechnischen Kolloquium in Aachen. Leistungsfähige Maschinen und Werkzeuge haben die Produktivität ebenso vorangetrieben wie die Verfahrensintegration und die Simultanbearbeitung. BERNHARD KUTTKAT

E

Dr.-Ing. Norbert Müller, Teamleiter Produktionsplanung „Schwere Getriebe“ des Daimler-Chrysler-Getriebewerks Gaggenau:

„Die simultane Bearbeitung senkt drastisch Hauptund Durchlaufzeiten im Vergleich zur sequenziellen Fertigung.“

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s war ein gelungener Mix aus Theorie und Praxis, den die Veranstalter des 3. Schleiftechnischen Kolloquiums in Aachen für rund 300 Teilnehmer „zubereitet“ hatten. Der Themenbogen spannte sich nahezu über die gesamte Prozesskette. Tenor nahezu aller Referate: Technische Randbedingungen stellen bei der Auswahl eines Produktionsverfahrens nur ein notwendiges Kriterium dar, das hinreichende Kriterium ergibt sich aus wirtschaftlichen Aspekten. „Hohe Zeitspanungsvolumina allein reichen zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit eines Prozesses nicht aus“, so die Feststellung von Pe-

ter Oppelt, Leiter Projektierung und Technology der Blohm Maschinenbau in Hamburg. Es müssen ebenso die unproduktiven Nebenzeiten, also der gesamte Zeitbedarf zur Herstellung eines Bauteils eingerechnet werden. Im Blick hatte er dabei das Plan- und Profilschleifen: „Bei größeren Aufmaßen ist der verfahrensbedingte Zeitbedarf unwirtschaftlich hoch.“ Er hatte ein alternatives Verfahren parat, dessen Entwicklung auf dem Forschungsprojekt Agneta beruht und weiter vorangetrieben wird: das Schnellhubschleifen. Die dafür entwickelte Maschine basiert auf der Blohm-Profimat-MT-Baureihe und bietet einige technische

Finessen: einen hochdynamischen Linearmotor sowie eine Impulsentkopplung in der Maschinen-Tischachse über ein Feder-Masse-Dämpfungssystem. Damit sind im Vergleich zu üblichen Plan- und Profilschleifmaschinen hohe Hubzahlen hohe und konstante Geschwindigkeiten während der Bearbeitung möglich. Auch in puncto Arbeitsergebnis hat das neue Verfahren die Nase vorn, wie Oppelt betonte: „Es bringt wesentlich weniger Wärme in das Werkstück ein und erzeugt eine deutlich größere Ebenheit von etwa 10 μm im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren mit Ebenheiten zwischen 30 und 80 μm.“ Sein Fazit Schnellhubschleifen: bezüglich „Erstmals ist eine Plan- und Profilschleifmaschine mit Tischgeschwindigkeiten bis 200 m/min und Beschleunigungen bis 0,5 g erfolgreich im Einsatz.“ Wie die Fertigung von Getriebewellen noch profitabler ablaufen kann als auf herkömmliche Art und Weise, erläuterte detailliert Dr.-Ing.

Projekt Schnellhubschleifen Ziel des von der EU geförderten Forschungsprojektes Agneta (Advanced grindig of new aircraft engine materials) ist es, die Prozesskosten und die Schleifzeiten beim Pendelschleifen deutlich zu senken. Dabei sollen hochharte Schneidstoffe, die zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung geeignet sind, zum Einsatz kommen. Diese Schneidstoffe sollen hochverschleißfest und durch Abrichten flexibel anpassbar sein. Nach dem Stand der Technik bieten sich dazu hochharte Schneidstoffe in keramischer Bindung an. Das Schnellhubschleifen soll die

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Schleifkräfte reduzieren und über geringere Reibung in der Kontaktzone zwischen Werkstück und Schleifscheibe die thermische Belastung des Werkstücks verringern. Günstige Spanbildung soll zu besserem Abtrag mit höheren Zeitspanungsvolumina führen. Die am Projekt beteiligten Unternehmen – die Anwender Alstom, Rolls-Royce, Snecma und Fiat Avio sowie Ina (Linearführungen), Blohm (Maschine), Tyrolit (Schleifscheibe) und WZL (Versuchsdurchführung) – bringen ihre Kenntnisse und ihr Entwicklungspotenzial in die Projektarbeit ein.

„Erstmals ist eine Plan- und Profilschleifmaschine mit Tischgeschwindigkeiten bis 200 m/min und Beschleunigungen bis 0,5 g erfolgreich im Einsatz“, meint Peter Oppelt, Leiter Projektierung und Technology der Blohm Maschinenbau in Hamburg.

SPANENDE FERTIGUNG AKTUELLES

Prof. Fritz Klocke, Chef des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie:

„Für die Optimierung von Schleifprozessen stehen bereits empirische Prozessmodelle zur Verfügung.“

Bilder: Kuttkat

Norbert Müller, Teamleiter Produktionsplanung „Schwere Getriebe“ des Daimler-Chrysler-Getriebewerks Gaggenau. Die Lösung: Die bisher sequenzielle Fertigung von Zahnrädern und Getriebewellen auf Einzweckmaschinen wird durch Kombiverfahren und Simultanbearbeitung beschleunigt. „Mit der Kombination Hartdrehen/Schleifen der Bohrungen und Planflächen von Zahnrädern verringerte sich die Nutzungsgrundzeit auf fast ein Drittel der konventionellen Fertigung“, quantifizierte Müller die Vorteile. Ähnliches gelte für das simultane Außenrund-Bohrungs-Planschleifen auf einer Maschine. Einen drastischen Produktivitätsschub in der Wellenfertigung erwartet Müller durch die simultane Hartfeinbearbeitung, die das staatlich geförderte

...genauer geht’s nicht!

Verbundprojekt „Flexible Hochleistungs-Hart-End-Bearbeitung“ forcieren soll. Dazu wurde eine Maschine entwickelt, in der Hartdrehen, CBNSchälschleifen und Glattwalzen integriert sind. Die ersten Fertigungsergebnisse mit der Prototyp-Maschine sind viel versprechend, betonte Müller: „Die Hauptzeiten verringerten sich auf 50%, die Oberflächenqualität ist besser und die Durchlaufzeiten sind kürzer im Vergleich zur konventionellen Fertigung.“ Viel zu tun bleibt Wissenschaftlern noch, um Schleifprozesse „real“ simulieren zu können, bekannte Prof. Fritz Klocke, Chef des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie in Aachen: „Bislang ist noch keine standardisierte Software zur Simulation eines Schleifprozesses am Markt erhältlich.“ Auf die Simulation müssen „Schleifer“ aber dennoch nicht verzichten. „Für die Produktion, speziell für die Optimierung von Schleifprozessen, stehen bereits heute empirische Prozessmodelle zur Verfügung, die nur noch individuellen Bedürfnissen angepasst

Hart-End-Bearbeitung

Hartdrehen, CBN-Schälschleifen und Hartglattwalzen können bisher nur innerhalb enger Prozessfenster betrieben werden. Das soll das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Flexible Hochleistungs-Hart-End-Bearbeitung (HHFlex)“ ändern, an dem die Unternehmen Winter, Ecoroll, Buderus, Daimler-Chrysler, Heidelberg, Oel-Held, Secco Tools und das WZL beteiligt sind. Ziel dieses Projektes ist es, die Prozesskette der Hart-End-Bearbeitung unter wirtschaftlichen Randbedingungen zu optimieren und als Verfahrenskombination zusammenzuführen. Dazu wurde eine Maschine entwickelt, die wellenförmige, gehärtete Bauteile hart drehen, CBNSchleifen und hartglattwalzen kann, sowohl sequenziell als auch simultan.

werden müssen.“ Auch die physikalische Zerspansimulation auf makroskopischer Ebene werde bereits innerhalb vieler CAD-Systeme als MM Zusatzmodul angeboten.

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PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Labile Zerspanprozesse

fest im Griff

Beschichtete HSS-Fräswerkzeuge aus Pulvermetall sind wirtschaftliche Alternative zu Hartmetallfräsern Bild 1: Pulvermetallurgische HSS-Fräser verkraften einen Vorschub je Schneide bis zu einem Zehntel Millimeter.

metallfräser und WendeplattenWerkzeuge zum Einsatz. Aufgrund ihres großen Zerspanvolumens, hervorragenden Werkzeugstandzeiten, ihrer hohen Schnittgeschwindigkeiten und der guten Arbeitsergebnisse sind diese Werkzeuge bei der Edelstahl-Bearbeitung Standard. Aber es gibt auch Fälle, in denen diese Werkzeuge Schwachstellen aufweisen – zum Beispiel bei Schwingungen während der Bearbeitung. Sämtliche Hartmetallwerkzeuge benötigen stabile Verarbeitungsverhältnisse, um optimale Ergebnisse erzielen zu können. Denn der Nachteil der Härte dieses Schneidstoffes zeigt sich, sobald zu viel „Bewegung“ beim Zerspanen ins Spiel kommt: Mikroskopisch kleine Partikel brechen dann aus der Werkzeugschneide aus und sorgen für ein schnelles „Lebensende“ des Werkzeugs, wie es bei Krones häufig der Fall war. Denn die auf dem 5-Achs-Bearbeitungszentrum von der Stange komplett gefertigten Werkstücke sind recht filigran und haben nicht genügend Masse, um entstehende Schwingungen zu „schlucken“. Komplettfertigen von der Stange

JOSEF LIFKA

B

isher fiel die Entscheidung immer zu Gunsten von Hartmetallwerkzeugen, wenn es darum ging, Werkstücke aus Edelstahl zu bearbeiten. Das hat sich geändert. Werkzeuge aus pulvermetallurgisch hergestelltem Hochleistungs-Schnellschnittstahl (HSS) sind wirtschaftliche Alternative dort, wo das Hartmetall an seine Grenzen stößt, beispielsweise wenn während der Bearbeitung Schwingungen unvermeidlich sind, wie es in der meJosef Lifka ist Anwendungstechniker der Hoffmann Group in 81241 München, Tel. (0 89) 83 91-0, [email protected]

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chanischen Fertigung von Krones, Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen, bei der Bearbeitung von filigranen Werkstücken der Fall war. Krones bearbeitet hauptsächlich Werkstücke aus Edelstahl (Bilder 1 und 2). Dieser Werkstoff hat eine hohe Korrosionsbeständigkeit und kann problemlos mit zum Teil aggressiven Mitteln gereinigt werden. Die hohen Anforderungen an Sauberkeit, Hygiene und Sterilität von Abfüll- und Verpackungsanlagen können deshalb erfüllt werden. Für die Zerspanung von Werkstücken aus Edelstahl kamen bei Krones bislang die dafür üblichen Vollhart-

Zudem haben die Teile Konturen, die nur mit lang auskragenden Werkzeugen gefertigt werden können. Vorgesehen ist die Komplettfertigung der Werkstücke von der Stange – also in nur einer Aufspannung. Das sichert die Genauigkeit und reduziert auch Rüst- und Spannzeiten. Allerdings mussten wegen der Schwingungen beim Zerspanen alle Konturen des Werkstücks noch einmal mit einem ganz feinen Span „abgefahren“ werden, um die gewünschte Oberflächenqualität zu erlangen. Die geringe Werkzeugstandzeit verursachte zudem hohe Kosten. Weil die Hoffmann Group schon seit langer Zeit Werkzeuglieferant von Krones ist, setzten sich die Experten zusammen und überlegten gemeinsam, wie und ob man das Problem in den Griff bekommen konnte. Die Lösung: Fräser aus pulvermetallurgisch hergestelltem Hochleistungs-Schnellschnittstahl

SPANENDE FERTIGUNG PRODUKTION

Große Vorschübe je Zahn können gefahren werden Deshalb kann die Schneidengeometrie regelrecht „bissig“ ausgelegt werden. Die Zerspanungsleistung und Werkzeugstandzeit wird dadurch optimiert. Die Geschwindigkeit beträgt gegenüber Hartmetallwerkzeugen zwar nur 70 bis 80% – dafür kann ein Vorschub pro Schneide bis zu einem Zehntel Millimeter erreicht werden. Insgesamt ist der Pulverstahl-HSS-Fräser damit schneller und vor allem: Er hat keine Probleme mit Schwingungen. Werkzeuge aus Pulverstahl sind eine weiterentwickelte Variante der

Hochleistungs-SchnellschnittstahlWerkzeuge (HSS). Die Herstellung der Pulverstahl-Werkzeuge lehnt sich an das Verfahren zum Fertigen von Hartmetallwerkzeugen an. Ein sehr guter Böhler-HSS-Stahl wird als Schmelze mit einer Spezialdüse ganz fein in kleinste Kügelchen verblasen. Diese Kügelchen, das Pulver, füllt man in eine Sinterform, in der das Material unter hoher Temperatur und extremem Druck gepresst und gebacken wird. Das hat den Vorteil, dass die Hartstoffkarbide wesentlich gleichmäßiger verteilt sind als im gegossenen HSS. Die PulverstahlWerkzeuge werden mit der bewährten TiAIN-Schicht überzogen. Durch ihr Herstellverfahren sind sie recht unkompliziert mit Innenkühlung auszustatten. Die Fertigungsspezialisten von Krones ersetzten also ein Fünftel der üblichen Hartmetallwerkzeuge fürs Zerspanen von Werkstücken auf einem 5-Achs-Bearbeitungszentrum

Schnell zum fertigen Teil

Bild: Mazak

Das Produktionszentrum Integrexe-800/V5 mit Schwenkspindel und Drehtisch (maximale Drehzahl 1000 min–1) ist für das Drehen und Fräsen von Werkstücken mit Durchmessern bis 730 mm ebenso geeignet wie zur Bearbeitung mehrer Werkstückflächen. Alle Bearbeitungsaufgaben können in einer Aufspannung durchgeführt

Ausgerüstet ist das Dreh-Fräszentrum Integrex-e-800V/5 mit einer 150°-Schwenkspindel.

werden. Die Frässpindel hat einen Schwenkbereich von 150° und kann waagerecht, schräg oder senkrecht arbeiten. Gesteuert wird die Maschine von der neuen CNC Mazatrol Fusion 640M Pro, die speziell für solche Multifunktionsmaschinen entwickelt worden ist. Drehen, Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden lassen sich damit auf die gleiche Weise programmieren wie bei einem Bearbeitungszentrum. Über das bei Integrex-e-Maschinen übliche e-Tower können sämtliche Informationen wie Maschinenbetriebsstatus, Auftragsstatus und sonstige produktionsrelevanten Daten an der Maschine direkt sowie vom Büro oder auch von jedem andren Ort aus abgerufen werden. Weitere Informationen: Yamazaki Mazak Deutschland GmbH, Tel. (0 1 61) 6 75-0, www.mazak.com

Bild 2: Von der Stange komplett gefertigtes Teil aus Edelstahl.

Bilder: Hoffmann Group

(HSS). Diese Werkzeuge schließen die Leistungslücke zwischen den üblichen HSS- und den Hartmetallwerkzeugen. Durch die optimierte Karbid-Verteilung im Pulverstahl ist an jeder beliebigen Stelle der Schneide die gleiche Härte und Verschleißfestigkeit gegeben.

durch solche pulvermetallurgisch hergestellten beschichteten GarantHSS-Werkzeuge der Hoffmann Group. Weil auch diese Werkzeuge mit großer Auskraglänge arbeiten müssen, kommt die SchrumpfSpanntechnik zum Zug. Das bringt nicht nur den bestmöglichen Rundlauf, sondern auch die höchstmögli- FAZIT che Stabilität. Zusätzlich geht das Pulvermetallurgisch hergestellte Voreinstellen des HSS-Fräser Werkzeugs schnel- 씰 sind „schwingungsresistenter“ ler und es gibt keials Hartmetallfräser nen Spannzangen씰 haben eine um das Zehnfache verschleiß. Schon höhere Standzeit die ersten Bearbeitungstests ver- 씰 steigern die Zerspanleistung um 30% blüfften die Spezialisten: Die Werkzeugstandzeit wurde um das Zehnfache erhöht und die Gesamtzerspanleistung steigerte sich um 30%. Es wurde also nicht nur das Problem mit der Schwingungsanfälligkeit gelöst, sondern auch noch die FertiMM gungszeiten verkürzt.

www.maschinenmarkt.de 씰 Hoffmann Group 씰 Allgemeines über pulvermetallurgische Werkstoffe

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PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Spannprobleme anziehend gelöst Weiterentwickelte Magnet-Spannsysteme erschließen Produktivitätsreserven

Bild 1: Die vier Seiten des Spannwürfels sind jeweils mit zwei Hochenergie-Magneten bestückt.

DIETER LEIKAUF

I

nnerhalb der Automation und Rationalisierung kommt der Spanntechnik höchste Bedeutung zu. Das Verbesserungspotenzial vieler Werkzeugmaschinen ist zum großen Teil ausgenutzt beziehungsweise durch die zur Verfügung stehenden Betriebsmittel eingeschränkt. Die geforderte Reduzie-

Haftkraft

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Leikauf ist Entwicklungsleiter magnetische Spannmittel und Leiter technischer Vertrieb der SAV GmbH in 90469 Nürnberg, Tel: (09 11) 94 83-0, [email protected]

a

130 N/cm2 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Bild 2: Einfluss des Luftspaltes auf die Magnet-Haltkraft. a Magnet-Spannplatte, b Haltekraft in Abhängigkeit des Luftspalts

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rung von Rüstund Nebenzeiten kann beispielsweise mit einer adäquaten MagnetSpanntechnik erreicht werden. Gerade beim Fräsen von harten, hoch legierten Werkstücken werden hohe Anforderungen an die magnetischen Haftkräfte gestellt. So sind bei einem Spannwürfel die vier Seiten jeweils mit zwei Magneten bestückt (Bild 1). Die Magnete sind in 80 mm Querpolteilung zur Spannung von Gesenken für Kurbelwellen als Hochenergie-Magnet ausgeführt. Damit können extrem hohe Nennhaftkräfte von 175 N/cm2 erzielt werden. Damit ist die physikalisch erzielbare Obergrenze erreicht. Die massive Konstruktion zeichnet sich aus durch geschützte Polspalte mit Messing-Einlage und zusätzliche

SAV 243.74 Wettbewerb 1 Wettbewerb 2 0 0,05 0,1 0,15 0,2 0,25 0,3 0,35 0,4 mm 0,5 Luftspalt

Verschleißschutzleisten aus Stahl, auf die einzelnen Pole geschraubt. Damit ist nicht nur die Gefahr von quellendem Polspaltverguss oder dessen Entzündung durch heiße Späne gebannt, sondern bei eventuellen Programmierfehlern oder Durchgangsbohrungen ist die Polfläche des Magnets zusätzlich geschützt. Mechanischer Längsanschlag positioniert das Werkstück Der elektrische Kontakt erfolgt über Schwermaschinen-Steckverbinder nur im Zeitraum des Spannens und Entmagnetisierens. Ein Drehen des Maschinentisches bei gestecktem Anschlusskabel ist über eine zusätzliche Parkstation abgesichert. Die beiden senkrecht zueinander stehenden Haftflächen bilden in Verbindung mit einem mechanischen Längsanschlag ein einfaches und effektives Positioniersystem, das darüber hinaus eine erhebliche Steigerung der Fräsleistung zulässt. Weil die Maschinenlaufzeiten auf das 4fache verlängert wurden ist problemlos eine Mehrmaschinenbedienung möglich. Flexibles Palettieren an Erodier-, Mess-, Schleif- und Fräsmaschinen ermöglicht ein Palettiersystem, das Magnetpaletten, T-Nuten- und Raster-Gewinde-Paletten enthält und für den jeweiligen Anwendungsfall optimiert wird. Weiterhin wird das System für den Werkzeug- und Formenbau mit Elektrodenhaltern und Handlingsystemen komplettiert. Die eigentliche Spannstation auf dem Maschinentisch ist bewusst

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PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

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und damit Undichtigkeiten können nicht auftreten. Die gesamte Fläche des Magnets kann ohne Haftkrafteinbußen genutzt werden. Die Haftkräfte liegen je nach Material und Luftspalt zwischen 16,5 und 19,5 kN. Dazu ein Bearbeitungsbeispiel: Ein Werkstück aus Baustahl mit einem Durchmesser von 240 mm und einer Länge von 120 mm wird mit einem Messerkopf von 160 mm Durchmesser, einem Vorschub von 700 mm/min und einer Schnitttiefe von 7 mm gefräst. Die absolute Grenze der Haftkraft konnte nicht ausgelotet werden, weil es zu einem Stillstand der 45-kW-Spindel kam. Lange Linearführungsbahnen werden sicher gespannt Ein Beispiel für angepasste Spannmittel sind Magnetpaletten mit Neodym-Eisen-Bor-Hochenergiemagneten für die Spannung von Linearführungen. Die Magnete mit einer Länge von 2,3 m werden sowohl für die Fräs- als auch für die PräzisionsSchleifbearbeitung von Führungsbahnen eingesetzt. In diesen Fällen hat der Hochenergiemagnet (Bild 3) durch das Spannen im „Huckepackverfahren“ beim Schleifen die Linearführungsfertigung revolutioniert. Gespannt wird ein unteres Werkstück, ein ferromagnetisches Dis-

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die höchstmögliche Flexibilität für ein in den meisten Fällen bereits existierendes System geboten. Referenzpaletten und Spannstationen sind für alle marktüblichen Systeme vorhanden. Die Kombinations- und Ausbaumöglichkeiten mit Produkten aus dem Standard-Spannsystemen und Vorrichtungs-Normalien sind äußerst vielfältig, so dass eine Problemlösung aus einer Hand offeriert werden kann. Ziel der Neuentwicklung war ein kostengünstiges, einfaches und flexibles Spannmittel, das gleichzeitig im Bereich der physikalisch maximal erzielbaren Haftkräfte liegt (Bild 2). Die Qualität sollFAZIT te dabei die bereits am Markt 씰 Hochenergie-Magnete erzeugen Nennhaltekräfte bis 175 N/cm2 befindlichen Spannmagnete 씰 Spannmittel können individuell für Fräsmaschiangepasst werden nen übertreffen. 씰 Hochenergie-MagnetspannplatDer Schlüssel daten vereinfachen das Fixieren zu lag in einem von Linearführungen auf Fräsmodularen Aufund Schleifmaschinen bau. Die Module lassen sich rationell in Stückzahlen vorfertigen und sind immer im optimalen magnetischen Arbeitspunkt abgestimmt. Diese werden dann im Auftragsfall in ein massives Mono-Block-Gehäuse eingesetzt. Die Polspalte sind nicht wie bei üblichen Fräsmagneten nur mit Epoxidverguss vor heißen Spänen oder Quellen durch Wasseraufnahme geschützt, sondern zusätzlich über eine Messing-Einlage. Risse

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Bild 3: Magnetpaletten mit NeodymEisen-Bor-Hochenergiemagneten für die Spannung von Linearführungen. nicht mit berücksichtigt. Damit wird

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Bild 4: Spannwürfel mit Magnet-Wechselpaletten zur seitlichen Ausrichtung und anschließendem Spannen von dünnen Federblechen zur Fräsbearbeitung. a Spannwürfel, b Wechselplatten, c Spannkräfte

tanzstück und ein oberes Werkstück. Bei der Bearbeitung sind vier Schleifscheiben gleichzeitig im Einsatz. Für einen 3-schichtigen Pendelbetrieb sind seitlich an den Magneten unmagnetische Leisten mit Führungen für einen automatischen Palettenwechsel integriert. Die Maschinenbestückung führte in Verbindung mit dem „Huckepackprinzip“ zu einer Erhöhung des Produktionsausstoßes auf das 6fache. Bild 4 zeigt Wechselpaletten zum Spannen von Federblechen zur Fräsbearbeitung im mannlosen 3Schicht-Betrieb. Die Beladung erfolgte über Roboter. Für die dünnen Werkstücke wurde ein extrem starkes, aber gleichzeitig niedriges Magnetfeld für optimale Dämpfung im Bereich der Werkstückspitzen erzeugt. Die Werkstückpositionierung in Querrichtung ist magnetisch aktiv ausgeführt, das bedeutet, im 1. Schritt erfolgt die seitliche Ausrichtung und im 2. Schritt das automatische Zuschalten des Basismagnets. Die seitliche Einkopplung der Haftkraft bringt neben der Ausrichtung eine deutliche Steigerung der ProMM zessparameter.

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PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Mitnahmeeffekte Wirtschaftliche Abwasseraufbereitung bei Reinigungsbädern und Emulsionen JOSEF KRAUS

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nvestitionen in die Umwelttechnik tragen nicht unmittelbar zur Umsatzsteigerung bei. Dennoch erhöhen sie die Wirtschaftlichkeit eines Fertigungsbetriebs, weil die damit erzielten Kosteneinsparungen sich bei den Ausgaben deutlich bemerkbar machen. Aus diesem Grund hat die Alutec GmbH & Co. in Sternenfels Ende vergangenen Jahres zwei neue Anlagen zur Abwasseraufbereitung in Betrieb genommen. Seitdem sind nicht nur der Verbrauch an Prozesswasser sowie die Entsorgungskosten um über 80% gesunken; auch die Aufbereitungskosten pro Kubikmeter Abwasser wurden reduziert. Die Gründe für diese Einsparungen werden im Destillationsverfahren Vacudest gesehen (Bild 1). Die damit ausgestatteten Anlagen wurden von der H2O GmbH, Maulburg, entwickelt und FAZIT gebaut. Darüber hinaus war der 씰 Je niedriger die Betriebskosten, Anlagenherstelumso größer sind die Einsparunler für die Auslegen gung der Peri씰 Zur Teilereinigung ist zur pherie und deren Neuansetzung der Bäder kein Einplanung in Frischwasser erforderlich die vorhandene Infrastruktur verantwortlich. Dieser KomplettService hat bei Alutec zur Auftragsentscheidung beigetragen. Ausschlaggebend war jedoch das Verfahren selbst, das auf der Vakuumdestillation mit Brüdenverdichtung als Trennprozess basiert und mit einer Vakuumpumpe als einzigen Energieverbraucher auskommt. Druckund Temperaturunterschiede halten Weitere Informationen: H2O GmbH, Tel. (0 76 22) 6 66 76-0, Fax (0 76 22) 6 66 7620, info.h2o-gmbh.de

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Bild 1: Aufbereitung von Abwasser durch Vakuumdestillation. Bei der Stofftrennung wird die Brüdenverdichtung angewandt. 1 Eintritt Abwasser, 2 und 9 Rekuperator, 3 Zulaufventil, 4 Verdampfer, 5 Niveauschalter, 6 Abscheider, 7 Vakuumpumpe, 8 Wärmeaustauscher, 10 Destillataustritt, 11 Konzentrataustritt, 12 Spülanschluss

den Prozess am „Laufen“. Während des Anlagenbetriebs sind die mechanischen Bewegungen auf die Vakuumpumpe sowie die Ein- und Auslassventile begrenzt. Eine zusätzliche Heizung oder Kühlung ist dabei nicht erforderlich. Entsorgungsvolumen um ein Vielfaches reduziert Die Vakuumpumpe erzeugt im Verdampfer der Anlagen einen Unterdruck von 650 mbar, wodurch die Verdampfungstemperatur bei 86 °C liegt. Außerdem verdichtet die Pumpe den sauberen Wasserdampf auf Atmosphärendruck. Dabei wird er überhitzt und entkeimt, bevor er im Wärmetauscher kondensiert und mit der dabei frei werdenden Energie den Verdampfungsprozess aufrecht erhält. Die Restwärme wird vor Austritt des Destillats an das zugeführte Abwasser übertragen. Bis August dieses Jahres wurden bei Alutec auf diese Weise etwa 130 000 l Kühlschmieremulsionen und 70 000 l Reinigungsbäder für die

Entsorgung oder Wiederverwendung als Prozesswasser aufbereitet. Sie fielen beim Zerspanen und Reinigen von Fließpressteilen aus Aluminiumlegierungen an. In diesem Jahr wird für die Teileproduktion mit rund 700 t Legierungen (95% Aluminiumanteil) kalkuliert. Größter Abnehmer ist die Automobilindustrie. Für deren Teile werden unterschiedliche Kühlschmieremulsionen verwendet. Dadurch ist eine zentrale Kühl-Schmierstoffaufbereitung nicht möglich. Bei der dezentralen Aufbereitung an den einzelnen Maschinen findet eine mechanische Trennung der Metallspäne statt. Jedoch sind die wässrigen Emulsionen nicht nur mit Spänen, sondern auch mit Maschinenöl verschmutzt. Zusammen mit den Inhaltsstoffen wird das Öl durch Verdampfung aufkonzentriert, so dass nur ein kleiner Teil des ursprünglichen Volumens entsorgt werden muss. Auf diese Weise reduzierten sich die 130 000 l Emulsionen auf 17 000 l Konzentrat. Das heißt: Die Reduktion des Entsorgungsvolumens betrug das 7,6fache. Bei den 70 000 l Reinigungsbädern waren es 7000 l, die als Konzentrat anfielen

OBERFLÄCHENTECHNIK PRODUKTION

Bilder: 1 H2O, 2 Kraus

KunststoffSchutzelemente

Bild 2: Bei der Trennung von Emulsionen gelangt das Konzentrat in den blauen und das Reinwasser (Destillat) in den vorderen weißen Behälter. Der hintere Tank ist einer der Puffer für die anfallenden Emulsionen.

und zu entsorgen waren, also eine Reduktion um das Zehnfache. Am Ende der Aufbereitung durchströmt das Destillat einen Aktivkohlefilter und wird von Verschleppungen befreit, die der aufsteigende Wasserdampf im Abscheider mitriss. Das aus den Kühlschmieremulsionen gewonnene Destillat fließt größtenteils in die Kanalisation. Dagegen wird das Destillat aus der Reinigung zur Neuansetzung der Bäder verwendet. Daher sind in den Spritz- und Ultraschallanlagen von Alutec nur Verschleppungs- und Verdunstungsverluste auszugleichen. Zwei getrennte Anlagen für Emulsionen und Bäder Vom Aufbau her gibt es zwischen den beiden Anlagen für die Abwasseraufbereitung keine großen Differenzen. Der Unterschied liegt eigentlich nur in der Anlagengröße. So ist für die Kühlschmieremulsionen ein Durchsatz von 60 l/h erforderlich. Außerdem wurde der Anlage ein 1,5 m3 großer Vorratstank als Puffer vorgeschaltet (Bild 2). Demgegenüber sind zur Aufbereitung der Reinigungsbäder zwei Vorratstanks mit jeweils 2,5 m3 Volumen notwendig. Der Anlagendurchsatz bei den Reinigungsmedien beträgt 40 l/h. Sonst überwiegen die Gemeinsamkeiten. So öffnet die Steuerung das Einlassventil, um den Flüssigkeitspegel im Verdampfer über dem Wärmeaustauscher zu halten. Je nach Wasserbelastung kann die Des-

tillation bis zu mehreren Stunden dauern. In dieser Zeit erhöht sich die Konzentration der Abfallstoffe, wodurch auch die Verdampfungstemperatur steigt. Wird der eingestellte Grenzwert (Maximalkonzentration) erreicht, schaltet die Vakuumpumpe ab; die Anlage wird belüftet und das Ventil zum Abfließen des Konzentrats geöffnet. Der gesamte zyklische Prozess beginnt dann wieder von neuem. Die Zykluszeit wird dabei nicht vorgegeben, sie hängt von der jeweiligen Belastung des Abwassers ab und wird automatisch ermittelt. Prozess- und Betriebsparameter werden angezeigt und dokumentiert. Auf der Klartextanzeige sind auch Benutzerhinweise für Service und Wartung zu sehen. Beide Tätigkeiten seien jedoch so einfach wie möglich gehalten, heißt es. So wird nach mehreren Zyklen in die Anlagen automatisch eine Spüllösung eingesaugt, um Ablagerungen zu vermeiden. Außerdem ist für die Wartung und Inspektion der Anlagen der Wärmeausstauscher seitlich mit wenigen Handgriffen herausziehbar. Dazu werden vier Schrauben gelöst. Dieser manuelle Vorgang geschieht bei Alutec alle vier Wochen – als Vorsichtsmaßnahme, um zeitaufwendige WartungsarbeiMM ten zu vermeiden.

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PRODUKTION UMWELTTECHNIK

Bewusster schmieren

Die richtige Schmierstoffzuführung bei Druckluftwerkzeugen senkt die Kosten und schont die Umwelt ARNOLD STAPEL

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wei Drittel aller Druckluftwerkzeuge werden falsch geschmiert. Die meisten bekommen zuviel Öl und verpesten nur die Luft. Andere werden schlichtweg trocken gefahren, ohne dass es zunächst auffällt. Das ist die Erfahrung des Industriewerkzeugherstellers Atlas Copco Tools, der 1988 behauptete: „Mit den 90er Jahren ist das letzte Jahrzehnt für ölgeschmierte Werkzeuge angebrochen.“ Damit konnten nur Neuentwicklungen gemeint sein. Denn schaut man

Bild: Atlas Copco Tools

Übermäßig geschmierte Druckluftwerkzeuge und damit ein zu hoher Ölgehalt der Abluft gehören leider noch immer zum Werkalltag. Hier fühlte man sich offensichtlich derart durch Ölaero- Arnold Stapel ist Fachjournalist in 41836 sole belästigt, dass Hückelhoven, Tel. (0 24 33) 50 51, arman die Schrauber [email protected] am Auspuff mit Papiertüchern umwickelte.

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heute in die Betriebe, machen ölgeschmierte Luftwerkzeuge noch immer den Löwenanteil aus. Und die richtige Werkzeugschmierung ist nach wie vor ein Thema – und eine Wartungs- und damit Kostenfrage. Denn Öler wollen richtig eingestellt und rechtzeitig neu befüllt werden. Man muss sie also im Auge behalten und ab und an auch die Dosierung nach justieren. „Wer gut schmiert, der gut fährt“, dieser alte Schmiermaxen-Leitspruch müsste für Luftwerkzeuge eher heißen: „Wer richtig schmiert, fährt besser und gesünder.“ Doch wo liegt das richtige Maß? Die alte Daumenregel „zwei Tropfen pro Kubikmeter Druckluft“ gilt so pauschal nicht mehr. Außer der stetig gestiegenen Anzahl ölfreier, also mit ungeölter Luft zu betreibende Werkzeuge sind mehr und mehr Werkzeuge auf den Markt gekommen, denen eine Magerschmierung reicht. Das gilt insbesondere für Drehschrauber mit Drehmomenten unter 85 Nm. Ihnen genügen heute häufig nur 1 bis 5 mg Öl pro 1 m3 Druckluft. Das heißt: Diese Werkzeuge kommen durchaus mit dem Restölgehalt und der Restfeuchte aus, die in der Druckluft aus einem öleingespritzten Schraubenkompressor mit Kältetrockner nachgeschaltetem enthalten ist. Sie benötigen also keine zusätzliche Ölschmierung. Denn bei modernen Kompressoren dieser Bauart hat die komprimierte Luft einen Ölgehalt von rund 3 mg/m3 und die Restfeuchte eines Drucktaupunkts (⌬ t) von etwa 3 °C.

Aber auch alle noch mit ölgeschmierter Druckluft zu betreibenden Werkzeuge sind mit höchstens 60 bis 90 mg Öl pro 1 m3 Druckluft zufrieden. Das sind gerade mal vier bis sechs Tropfen Öl. Auch Schlagschrauber brauchen in der Regel nicht mehr. Einige, so zum Beispiel das Modell LMS 47 (für 70 bis 460 Nm), begnügen sich sogar ebenfalls mit nur 1 bis 5 mg/m3. Es zahlt sich also aus, die Schmieranweisungen in den Bedienungsanleitungen genau zu beachten und eher mit dem Öl zu geizen als zu klotzen. Gesünder ist das allemal. Die DIN 3188 „Pressluft für Atemgeräte“ schreibt unter anderem vor: „Die abzuführende Luft muss im entspannten Zustand praktisch geruchlos sowie frei von Geschmack sein. Eine geruchlose Luft hat auch keinen bedenklichen Ölgehalt.“ Allgemein wird die Geruchschwelle von Öl (in entspannter Luft) bei 0,3 mg Öl/m3 angesetzt. Schon eine Werkzeugschmierung mit 2 mg Öl in 1 m3 Druckluft unterschreitet diese Schwelle. Schließlich entspannt ein Kubikmeter Druckluft zu sieben Kubikmetern atmosphärischer Luft, wenn er aus einem Werkzeug austritt, das mit 6 bar Überdruck (7 bar absolut) betrieben wird. Jeder Kubikmeter entspannter Luft enthält dann nur noch ein Siebtel der ursprünglichen Ölmenge. Also nicht mehr 2 mg, sondern höchstens 0,29 mg/m3, weil ein gewisser Teil vom Werkzeug verbraucht wird. Obgleich Ölnebel gesundheitsschädliche Nitrosamine enthalten können, wird man in der MAK-Liste vergeblich nach Grenzwerten suchen. Japan und Schweden setzen den Grenzwert für Ölnebel in der Atemluft bei 3 mg/m3. In Deutschland kennen wir nur berufsgenossenschaftliche Richtwerte, die 5 mg/m3 für Ölnebel und 20 mg/m3 für Öldampf plus Ölnebel zulassen. Beim Spitzenwert wäre schon eine deutliche Nebelbildung wahrnehmbar. Man sollte bei der Ölschmierung also nicht zuviel des Guten tun. Entscheidend ist, dass das Öl im Werkzeug, sprich Motor, auch wirklich ankommt. Überlange Luftschläuche

UMWELTTECHNIK PRODUKTION

luftqualität. Ein Beispiel für ein solches Direktschmiersystem sind Impulsöler der Dosol-Bauart, die als Ein- oder Mehrpunktöler erhältlich sind. Bei ihnen injiziert eine Einspritzpumpe das Öl über eine im Zuluftschlauch verlegte Kapillarleitung direkt ins Werkzeug. Dabei ist die Schmiermittelmenge in 40 Stufen zwischen 3 und 30 mm3, also bis auf 1/10 Tropfen, exakt dosierbar. Für noch kleinere Ölmengen sorgt ein Zählwerk, das die Pumpe nur bei jedem fünften oder zehnten Werkzeugstart die voreingestellte Ölmenge abgeben lässt. Durch diese Pulszählung erhält das Werkzeug nur die wirklich benötigte Ölmenge. Wie bei Nebelölern hat man auch hier den Ölstand durch einen transparenten Vorratsbehälter, den es in drei Größen gibt, jederzeit im Blick (Bild 2). Übrigens taugen die beschriebenen Öler nicht nur für mineralische Druckluftöle. Auch so genannte Weißöle, wie sie in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, lassen sich mit ihnen portionieren. Allerdings ist dann wegen der Neigung zum Verharzen ein wenig mehr Wartung erforderlich. Völlig untauglich jedenfalls ist irgendein Maschinenöl. Qualitativ gutes, harzfreies Druckluftöl (zum Beispiel das ALMO 525) kann nämlich selbst in kleinsten Mengen weitaus mehr, als nur schmieren. Außer guter Haftund Schmierfähigkeit über einen

Bilder: Atlas Copco Tools

und sehr kurze Laufzeiten können zum Problem werden, wenn der falsche Öler gewählt wurde. Als gebräuchlichster Schmierapparat hat sich der Nebelöler (zum Beispiel die DIM-Bauart) durchgesetzt. Er dosiert das Öl nach dem Ejektorprinzip in den Luftstrom. Solche Öler sind bei sehr geringen Schmiermengen allerdings nicht exakt genug einstellbar. Zudem sollten die Arbeitstakte nicht zu kurz sein. Erst ab 5 s baut sich im Öler ein ausreichender Unterdruck auf und lässt das Öl fließen. Bei der DIM-Bauart setzt die Schmierung bereits bei einem Luftstrom (Überdruck 6,3 bar) von 0,8 l/s ein. Die Ölabgabe ist dem Luftdurchsatz proportional und die Tropfhäufigkeit manuell zwischen 2 und 20 Tropfen einstellbar. Nebelöler sollten auf jeden Fall möglichst nahe am Werkzeug installiert werden. Maximale Leitungsdistanz etwa 5 m. Weil sie einen transparenten Vorratsbehälter haben, ist dessen Ölfüllstand gut von außen überwachbar. Es gibt sie mit Anschlussgewinden von 1/4 bis 1⬙. Bevorzugt werden Nebelöler zusammen mit Filter und Druckregler in einer Wartungseinheit eingesetzt. Sind die Werkzeuglaufzeiten immer nur sehr kurz (Aussetzbetrieb), empfiehlt sich die Impulsschmierung (Bild 1). Sie sichert die Versorgung mit kleinsten, exakt dosierbaren Schmiermengen über größere Entfernungen und verbessert die Ab-

Bild 2: Wer gut schmiert: Oben links ein Dosol-Direktöler für Druckluftwerkzeuge mit kurzen Taktzeiten, rechts daneben ein DIM-Nebelöler (außen am Schlauchabgang) als Bestandteil einer üblichen Wartungseinheit aus Filter, Regler und Öler (von links).

Bild 1: Die derzeit exakteste Schmierdosierung wird mit Impulsölern (blau) erreicht. Sie injizieren über eine im Luftschlauch verlegte Kapillarleitung äußerst klein dosierbare Ölmengen direkt ins Werkzeug.

weiten Temperaturbereich bietet es auch Korrosionsschutz, nimmt Kondenswasser auf (emulgierend) und ist oxidationsbeständig. Typische Antriebe für Druckluftwerkzeuge sind die besonders kleinbauenden Lamellenmotore, wie man sie auch als Ein- und Anbaumotoren kennt. In ihnen reduziert das Öl die Reibung an den Kon- FAZIT taktflächen zwischen Lamellen- 씰 Druckluftwerkzeuge kommen heute mit sehr geringen kanten und ZySchmierstoffmengen aus linderwand, kühlt und dich- 씰 Minimaler, korrekter Schmiertet. Obendrein stoffeinsatz trägt zu einer Entlaswäscht es Abriebtung der Umwelt bei partikel und Verunreinigungen aus dem Motor. Wenn trotz mehr als ausreichender Schmierung Drehzahl und Leistung immer weiter nachlassen, kann falsches Öl die Ursache sein. Rotoren und Endplatten von Lamellenmotoren, die nicht mit Druckluftöl, sondern mit irgendeinem Maschinenöl gefahren werden, verharzen bald. Sobald auch die Lamellen mit einer klebrigen Schicht überzogen sind, sitzen sie in den Rotorschlitzen fest. Dann geht nichts MM mehr.

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AUTOMATION MONTAGE

Im Lande

Lilliput

Modularer Greiferbaukasten ermöglicht den flexiblen und wirtschaftlichen Bau von Mikro-Montagesystemen

ULRICH MOSER

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ikrotechnische Produkte kommen in allen Bereichen des Lebens, besonders in der Fahrzeug-, Kommunikations-, Medizin-, Umwelt- und Energietechnik, immer mehr zur Anwendung. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, müssen die mehrheitlich in Forschungs- und Entwicklungslabors konzipierten Mikrosysteme industriell schnell umgesetzt werden. Dabei stoßen die Ulrich Moser ist Leiter Marketing und Vertrieb bei der IEF Werner GmbH, 78120 Furtwangen, Tel. (0 77 23) 9 25-1 54, Fax (0 77 23) 9 25-1 00, [email protected]

Bild 1: Das Demonstrations-Montagesystem für das Verbundprojekt Greiferbaukasten wurde auf der Motek 2003 präsentiert.

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meist mittelständisch strukturierten Betriebe hinsichtlich Kosten und Kapazitäten oft an ihre Grenzen. Weil bei den meisten Geräten für die Mikromontage die für die Produktion von kleinen und mittleren Serien notwendige Flexibilität fehlt, entwickelte ein Konsortium von Industriefirmen und Instituten Schnittstellen und Module für modulare Greifsysteme. Das Ergebnis des BMBF-Verbundprojektes Greiferbaukasten wurde erstmals während der Motek 2003 in Sinsheim präsentiert. Es sind Linearbewegungen in drei Achsen erforderlich Koordiniert von der IEF Werner GmbH, Furtwangen, wurde ein modulares Konzept für einen Greiferbaukasten erarbeitet, der den flexiblen und wirtschaftlichen Bau von zukunftsorientierten Mikro-Montagesystemen ermöglicht. Für die einzelnen Module, Komponenten und Steuerungen zeichneten folgende Firmen und Institute verantwortlich: 䉴 Linearachsen für die Handhabung der Mikroteile, Fügehilfe für den flexiblen Fügevorgang und Software (IEF Werner GmbH, Furtwangen), 䉴 DIN-Standardschnittstelle zur Werkzeugmontage (Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen),

䉴 Bildverarbeitungssystem zur Bauteileerkennung und Visualisierung, DIN-Standard-Werkstückträger für die Teilezufuhr sowie Software (Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für angewandte Informatik), 䉴 Feinpositionierung für Anwendungen mit hohen Genauigkeitsanforderungen (Piezosystem Jena und Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für angewandte Informatik), 䉴 Mikrogreifersysteme mit Visualisierungsmöglichkeit (FraunhoferInstitut, Angewandte Optik und Feinmechanik, Jena, und Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für angewandte Informatik). Für die Mehrzahl der Montageaufgaben von Mikroteilen sind Linearbewegungen in drei Achsen sowie eine Drehbewegung um eine Achse erforderlich. Dabei müssen die Montageschritte in einem oft nur wenige Kubikzentimeter großen Arbeitsraum, je nach Strategie, mit einer Positioniergenauigkeit kleiner als 20 ␮m ausgeführt werden. Entsprechend ihrer Größe, Struktur und Empfindlichkeit sind die Werkstücke äußerst schonend zu greifen und zu bewegen. Um eine hohe Sicherheit der einzelnen Arbeitsgänge und damit des Gesamtsystems zu gewährleisten, ist eine optische Kontrolle empfehlenswert. An diesen Eckwerten orientierte sich auch das Projekt Greiferbaukasten, als die Vorgaben für die beteiligten Unternehmen definiert wurden. Die IEF Werner GmbH reagierte schon frühzeitig auf den Trend zu Mikroteilen und entwickelte die von Linearmotoren angetriebene Baureihe Microline. Die als Ausleger-, Portal- und Vertikalachse lieferbaren Lineareinheiten sind für kleine und kleinste zu bewegende Massen ausgelegt. Sie liefern dank der Gewichtsminimierung Beschleunigungswerte bis 40 m/s2, eine Wiederholgenauigkeit kleiner gleich 0,02 mm und einem geringen Energiebedarf. Ausgehend von den Standardeinheiten konnten die für den Greiferbaukasten erforderlichen Verfahrwege von X = 238 mm, Y = 100 mm und Z = 89 mm relativ einfach verwirklicht werden. Etwas aufwän-

MONTAGE AUTOMATION

LASER ZENTRUM HANNOVER

Mikro-Rapid-Prototyping

diger gestaltete sich die Konzeption der Z-Achse. Sie musste durch eine geeignete Aufnahme den Anbau der Wechselschnittstelle und der Überwachungskamera ermöglichen. Endeffektor-Schnittstelle zur Werkzeugkopplung Ein wesentlicher Bestandteil des Greiferbaukastens ist die Endeffektor-Schnittstelle. Sie wurde im Rahmen des Verbundprojekts entwickelt und als Entwurf DIN 32565 publiziert. Schunk liefert die Schnittstelle als komplette Einheit mit Nenngrößen (Außendurchmesser) von 15 bis 35 mm. Die Schnittstelle besteht aus einer Kopfplatte mit Verriegelungseinheit, die fest mit dem Handhabungssystem verbunden ist. Ihr Gegenstück ist die Adapterplatte, mit der jedes Werkzeug ausgerüstet ist. Die Schnittstelle erlaubt das manuelle oder automatische Koppeln des Werkzeugs mit hoher Genauigkeit. Dabei werden vier bis zwölf fluidische oder elektrische Durchgänge (Ports) für die Energieversorgung der Werkzeuge miteinander verbunden. Entsprechende Abdichtungen und Isolierungen sind vorhanden. Dank einer Mittenbohrung in der Schnittstelle ist eine Betrachtung des Montagevorganges in der Werkzeugachse per Kamera möglich.

nik sowohl die Genauigkeit als auch die Materialeigenschaften der kommerziellen Rapid-Prototyping-Produkte nicht aus. Mit dieser Mikro-Rapid-Prototyping-Anlage lassen sich jetzt Prototypen oder Kleinserien mittels stereolithografischer Verfahren unmittelbar aus einem 3D-CAD-Modell generieren. Das erlaubt die schnelle Funktionsprüfung von einzelnen Komponenten und die Kontrolle ihres Zusammenspiels im Gesamtsystem.

Bild 2: Das Volumenmodell des Montagesystems zeigt die drei Lineareinheiten mit Kamera und Wechselschnittstelle an der Z-Achse sowie die Aufnahme für vier Werkstückträger und das Werkzeugmagazin.

im Bereich bis 40 μm bei einer Auflösung unter 1 μm erfordert. Alle für den Greiferbaukasten benötigten Montagewerkzeuge werden in FAZIT einem Magazin 씰 Industrie und Institute haben bereitgestellt und gemeinsam ein modulares Konkönnen über die zept für die Mikromontage erarZ-Achse automabeitet tisch eingewechselt werden. 씰 Die entwickelte Schnittstelle Bei dem derdient als Verbindungselement zwischen Werkzeug und Handzeitigen Projekthabungsgerät stand werden die zu bearbeitenden Teile in Werkstückträgern im Arbeitsraum bereitgestellt. Ausführung und Abmessungen der Werkstückträger basieren auf der Norm DIN 32561. Für die mannlose Montage lässt sich die Werkstückbereitstellung und der Weitertransport Bild 3: nach der Montage mit Hilfe von MaVertikale Lineareinheit mit Das neue gazinen und Palettierern oder über Wechselschnittstelle, Werkzeug Konzept dient ein Gurtband automatisieren. Bei und Werkstückträger sowie nicht nur größeren Stückzahlen können mehKamera und Werkzeughalter. als Verbinrere portalförmige Montageeinheidungselement ten hintereinander angeordnet werzwischen Werkzeug und Handhaden. Durch das Baukastensystem bungsgerät, sondern auch als interund die einfache Duplizierung verne Schnittstelle zum Anbau kompleschiedener Automatisierungselexer Greifwerkzeuge oder von Hilfsmente lässt sich bei überschaubaren modulen wie die Fügehilfe oder der Kosten ein Konzept für beliebige MM Feinpositionierer. Die Module lassen Stückzahlen entwickeln. sich lego-ähnlich zwischen Maschiwww.maschinenmarkt.de ne und Werkzeug einfügen, wenn der Montagevorgang eine gezielte Nach씰 IEF Werner giebigkeit oder Feinstellbewegungen Bilder: IEF Werner

Am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) wurde eine Anlage für das Mikro-Rapid-Prototyping entwickelt. Damit ist es möglich, Schichtdicken von weniger als 15 μm zu erzeugen. Aus der Verbindung einzelner Schichten können komplexe 3D-Bauteile mit einer voreingestellten lateralen Auflösung von 5 bis 30 μm gefertigt werden. Dadurch ist die Produktion von Komponenten im Kubikmillimeterbereich möglich. Bisher reichten für die Mikrosystemtech-

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KONSTRUKTION SENSORTECHNIK

Bildverarbeitung in der Metallgießerei

Vision-Sensor flexibilisiert und beschleunigt die Kernproduktion KAMILLO WEIß

Bild 1: Die interaktive einfache Bedienungsoberfläche von In-Sight macht es dem Maschinenpersonal leicht neue Kerne einzulernen oder neu zu kalibrieren.

Komplettes Erstellen der Kerne bisher sehr kostenintensiv Das komplette Erstellen der Kerne und ihre chargenbezogene Zwischenlagerung war bislang ein arbeits-, personal- und kostenintensiver Vorgang. Aus den Kernschießautomaten kommend müssen die Kerne geputzt, geschlichtet, kontrolliert und in Fertigungsserien zwischengelagert werden. Diesbezüglich suchten die Verantwortlichen bei Nussbaum nach effektiveren Lösungen. Die bisherige Kernefertigung/Schlichtung, deren Bindemittel sowie damit verbundener Emissionsbildung war aufgrund der zu erfüllenden Umweltauflagen kostenintensiv. Die Einführung mit Dipl.-Ing. Kamillo Weiß ist Fachjournalist, 70771 Leinfelden; weitere Informationen: Torsten Zöller, Cognex Germany Inc., Tel. (07 21) 66 39-0, [email protected]

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Bilder: Verfasser

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eue Ideen und Lösungsansätze können in altbewährten Produktionsbereichen wie der Gießerei einen entscheidenden Beitrag zur Konkurrenzfähigkeit liefern. Die Investition in eine Anlage aus Bildverarbeitung (BV) und Roboterhandling in der Produktion der Gusskerne bei der Schweizer Metallgießerei R. Nussbaum AG in Olten erzielte in kurzer Zeit eine Kette von Vorteilen. Im harten europäischen Umfeld gilt es für diesen Standort und seinen Umweltauflagen etwas mehr zu tun als sonst üblich. Schlussendlich ist außer dem Wettbewerbsfaktor der Qualität und Teilepräzision der Preis entscheidend. Dementsprechend ist jeder deutliche Beitrag zur Wirtschaftlichkeit von strategischer Bedeutung.

Wasserschlichter sollte eine entsprechende Vereinfachung und Kosteneinsparung erzielen. Außer einer wesentlichen Verbesserung in der Fertigungsflexibilität kleiner bis großer Stückzahlen galt es bezüglich der Prozessqualität entscheidende Vorteile zu erreichen, um alle Anforderungen der ISO-9001-/14001-Zertifizierung bestmöglich zu gewährleisten. Bezüglich der Anforderungen und Wünsche des automatischen und kontrollierten Palettierens mit integrierter BV gab es jedoch auf dem Markt keine fertige Lösung. Von zentraler Bedeutung war dabei eine denkbar einfache Bedienung. Das Maschinenpersonal sollte rasch auf unterschiedliche Kleinserien reagieren können und die neuen Teile oder auch Teilevarianten im BV-System selber einprogrammieren. Man wandte sich an die Laempe GmbH in Schopfheim, Südschwarzwald, Hersteller von Komplettlösungen rund um die gesamte Kernma-

cherei. Der Lösungsentwurf an Hand einer Machbarkeitspräsentation mit unterschiedlichen Kernen überzeugte die Verantwortlichen in Olten. Im August 2002 wurde die komplette automatische Roboterzellenanlage mit Transportsystem, Schlichtebeckenstationen und Trocknungsanlage installiert. Die Roboteranlage besteht aus einer Roboterzelle für das Handling der Kernpaletten, einem BV-System auf Basis eines VisionSensors In-Sight 4000 von Cognex und den ringförmig angeordneten Kerntransportregalen. Die Entscheidung für diesen Stand-alone Vision-Sensor mit Ethernetanschluss lag in der einfachen Installation direkt vor Ort und der integrierten leistungsstarken zuverlässigen Vision-Software mit einfachst zu handhabender Bedieneroberfläche. Auf ein PC-basiertes Vision-System konnte dadurch verzichtet werden. Über die integrierte Ethernet-Schnittstelle ist der Vision-

SENSORTECHNIK KONSTRUKTION

Sensor in die Steuerung und Kom- die sich zum Beispiel nur durch gemunikation der Roboterzelle mit ringe Maßveränderungen untereingebunden. scheiden, müssen genauso sicher Die Kerne werden mit einer was- dem entsprechenden Kerntyp zugeserlöslichen Emulsion geschlichtet ordnet werden wie Differenzierunund in den Paletten kleine Serien eng gen in der Schlichtung. Die vielen aneinander angeordnet. Am Ende verschiedenen Kerntypen gilt es des Trockenofens werden die Palet- schnell und einfach vom Maschiten vom Robotergreifer aufgenom- nenpersonal als Referenzmodell einmen und dann unter den Vision- zulernen, oder neu zu kalibrieren, Sensor positioniert. Mittels BV wer- wenn etwa eine Farbänderung der den die geschlichteten Kerne einer Schlichtung von Rostrot auf Hellgelb Palette in Größe und Art exakt er- vorliegt. Das Einlernen eines Kernkannt, und dem jeweiligen Teiletyp typs, auch als „Teachvorgang“ beund entsprechenzeichnet, erfolgt der Kastenidenti- FAZIT interaktiv auf fikation zugeordeinfache sichere net. Jede in der 씰 Ein Vision-Sensor mit EthernetWeise an Hand anschluss macht PC-basiertes ViListe aufgenomeines Teach-Forsionsystem überflüssig mene Schlichte mulares. Dabei enthält eine ein- 씰 Die Ethernet-Schnittstelle bindet werden alle wichdeutige Identifitigen Merkmale den Sensor in die Steuerung der kationsnummer des Kerntyps als Roboterzelle ein mit Beschreibung Modell erfasst der Merkmale. 씰 Das Einlernen eines Kerntyps erund die zulässige folgt über ein Teach-Formular Mit diesen Daten Qualitätsgüte dekann der Roboter finiert. die erkannte Kernepalette automaUnabhängig von der Lage des tisch in das zugeordnete Transport- Kerns vergleicht In-Sight das aufgeregal ablegen, bis mittels Produk- nommene Kernbild mit allen Merktionsdaten das fahrbare Regal als malen des gespeicherten Referenz„voll“ erkannt und die Ausschleu- bildes. Mit über 500 in der Kamera sung eingeleitet wird. gespeicherten Kern-Referenzmodellen zeigt sich unter anderem die LeisDoppel-Prozessortechnik tungsfähigkeit des Vision-Sensors bietet hohe BV-Leistung als komplette selbständige Einheit. Die integrierte Doppel-ProzessorDer nicht unerhebliche InvestiTechnik des Vision-Sensors In-Sight tionsrahmen dieser Roboter-Hand4000 bietet hohe Leistung in der BV- lingszelle mit integrierter BV und und in der Netz-Kommunikation. den fünf ringförmig angeordneten In-Sight verarbeitet als kompakte Bufferregalen hat bereits eine ganze Einheit mit Fast-Ethernetanschluss Reihe von Vorteilen bewirkt. Die hohe Bilddatenraten und beschleu- personalbedingten Fehlerquellen nigt erheblich die Arbeit der Vision- und Störungen wurden beseitigt. Tools. Vorinstalliert ist eine umfas- Der Fertigungsprozess im zweisende Bibliothek mit den Vision- schichtigen Betrieb ist sicherer geTools von Cognex mit präzise und worden und erfolgt kontinuierlicher. robust arbeitenden Algorithmen. Der Teiledurchsatz konnte bei besseDazu gehört Pat-Find – basierend rer Planbarkeit um 40% gesteigert auf den Cognex Tools Search und sowie Fachpersonal eingespart und Pat-Max – ein mächtiges Tool zur anderweitig besser eingesetzt wersehr genauen Lageerkennung. den. Dementsprechend zeichnet sich Von besonderem Vorteil erwies für diese Anlage eine günstige AmorMM sich die einfache Bedienungsoberflä- tisation ab. che von In-Sight und deren Integrawww.maschinenmarkt.de tion in die Bedienungsoberfläche der Robotersteuerung. Äußerlich in der 씰 Homepage Cognex Erscheinungsform identische Kerne,

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WISSEN AUSBILDUNG

Ausbilden für fremde Unternehmen Mangelndes Engagement führt zwangsläufig zu einem Fachkräftemangel BERNHARD KUNTZ

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u teuer, zu zeitaufwändig. Zu diesem Urteil gelangen Unternehmen oft, wenn es um das Thema Ausbildung geht. Also stellen sie ihre Ausbildungsaktivitäten ein. Eine Alternative wäre, diese Aufgabe einem externen Partner zu übertragen. Diesen Weg beschreitet außer eiFAZIT ner wachsenden Zahl von Unter씰 Know-how externer Partner nehmen auch die nutzen hessische Landesregierung. 씰 Kooperation kann nicht unter kurzfristigem Kosten sparen Im Jahr 2002 gesehen werden wurden in Deutschland 572 227 Aus씰 Kooperation ist auch dann bildungsverträge sinnvoll, wenn die Zahl der Auszubildenden stark schwankt geschlossen; 6,8% weniger als im Vorjahr. Und in diesem Jahr ist die Zahl der abgeschlossenen Verträge erneut gesunken. Eine Ursache dafür ist die lahmende Konjunktur. Sie lässt immer mehr Betriebe darüber nachdenken, ob sich das Ausbilden von Fachkräften für sie noch lohnt. Nicht nur volks-, sondern auch betriebswirtschaftlich ist diese Entwicklung bedenklich. Schließlich führt eine steigende Ausbildungsabstinenz der Unternehmen mittelfristig zu einem Fachkräftemangel. Dies erhöht wiederum ihre Kosten für das Suchen und Halten des raren und somit begehrten Personals. Diese Zusammenhänge sind den meisten Unternehmen bewusst. Deshalb suBernhard Kuntz ist Inhaber eines Redaktionsbüros in 64293 Darmstadt, Tel. (0 61 51) 89 65 90, Fax (0 61 51) 89 65 92, [email protected]

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chen sie verstärkt nach einem Weg, wie sie weiterhin das benötigte Fachpersonal ausbilden können, ohne dass ihnen die Kosten aus dem Ruder laufen. Dabei erwägen viele auch eine Kooperation mit einem externen Partner. Hierin sehen sie die Chance, ohne Qualitätseinbußen ihre Ausbildungskosten zu senken. Die Kooperation mit externen Partnern hat einige Vorteile So war es bei der Pitney-Bowes Deutschland GmbH, Friedberg. Als das Unternehmen 2000 beschloss, künftig Mechatroniker auszubilden, stellten deren Personalverantwortliche schnell fest: „Hierfür benötigen wir externe Unterstützung“, wie Produktionsleiter Hans Fuhrmann berichtet. Warum? Der Ausbildungsrahmenplan des 1998 neu geschaffenen Berufs enthält einige Lerninhalte, die das Unternehmen alleine Auszubildenden nicht vermitteln kann – „zumindest nicht mit einem angemessenen Aufwand“. Teils, weil die Zahl der Azubis zu klein ist, teils, weil dem Anbieter von Frankier-, Falzund Kuvertiermaschinen das nötige Personal und Equipment fehlt. Deshalb übertrug Pitney-Bowes die Mechatroniker-Ausbildung der Provadis Partner für Bildung & Beratung GmbH in Frankfurt-Höchst. Sie verfügt als ehemalige Bildungsabteilung des Hoechst-Konzerns über 30 Jahre Ausbildungserfahrung. Ähnlich war es, als die Hessische Landesregierung vor drei Jahren erwog, fortan Fachinformatiker für System-Integration auszubilden.

Auch da war den Verantwortlichen schnell klar, „dass hierfür in den verschiedenen Ämtern und Behörden unter anderem die nötige technische Ausstattung fehlt“, wie Rita ReiterMollenhauer, zuständige Referatsleiterin für Ausbildung im Sozialministerium, berichtet. Also übertrug das Ministerium diese Aufgabe ebenfalls Provadis – vor allem, weil es mit diesem Unternehmen schon positive Erfahrungen beim Ausbilden von Chemie- und Biologielaboranten gesammelt hatte. Anders als bei den Laboranten sollte Provadis den Fachinformatikern aber nicht nur einzelne Ausbildungsinhalte vermitteln. Das Unternehmen sollte vielmehr deren gesamte Ausbildung planen, koordinieren und betreuen. Auch die Suche und Auswahl geeigneter Bewerber übertrug das Ministerium Provadis. „Denn welcher Schulabgänger kommt schon auf die Idee, sich bei der Landesregierung um einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker zu bewerben – insbesondere wenn diese Ausbildung erstmals angeboten wird?“, betont Rita Reiter-Mollenhauer. Noch weit reichender ist die von der Aventis Pharma Deutschland GmbH mit Provadis vereinbarte Kooperation. Das in Frankfurt-Höchst ansässige Unternehmen, das ebenfalls früher zum Hoechst-Konzern zählte, hatte nach der Zerschlagung des Konzerns keine eigene Ausbildungsabteilung mehr. Also stand es vor der Frage: Sollen wir eine solche Abteilung aufbauen? Nicht nur aus Kostengründen entschied sich das Unternehmen dagegen. Ausschlaggebend war auch, wie Manfred Schäfer, Leiter Personal Commercial Operations & Country, berichtet, „dass sich das Unternehmen nach dem ‚Neustart´ auf sein Kerngeschäft konzentrieren wollte“. Zudem wusste Aventis Pharma: Provadis verfügt über die nötige Manpower, um unsere künftigen Fachkräfte auszubilden. Dies war Aventis Pharma sehr wichtig. Schließlich stehen heute fast 600 Auszubildende auf der Gehaltsliste des 9000 Mitarbeiter zählenden Unternehmens. Wichtig war Aventis

AUSBILDUNG WISSEN

Es gibt viele Wege sich zu unterscheiden...

Zuweilen eröffnet die Kooperation mit einem externen Partner sogar erst die Chance, junge Männer und Frauen in bestimmten Berufen auszubilden.

Die Kompetenz von morgen sichern Ein so breites Aufgabenspektrum stellt hohe Anforderungen an den externen Partner. Und diese Leistung hat ihren Preis. Übereinstimmend betonen die Personalverantwortlichen, dass sich eine Ausbildungskooperation für Unternehmen nicht lohne, deren oberste und einzige Maxime laute „kurzfristig Kosten sparen“. Ausgangspunkt sollte, so Hans Fuhrmann, vielmehr die strategische Überlegung sein: Welche Kompetenzen braucht unser Unternehmen in einigen Jahren und welche Qualität muss folglich die Ausbildung unserer Fachkräfte haben? Zeigt sich dann, dass das Unternehmen diesen Bedarf in einigen Berufen oder bei bestimmten Ausbildungsinhalten nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand befriedigen kann, dann sollte es über eine Kooperation nachdenken. Ausbildungskooperationen sind auch sinnvoll, wenn die Zahl der Auszubildenden stark schwankt; außerdem wenn Unternehmen nicht wissen, welchen Ausbildungsbedarf sie in drei, fünf oder gar zehn Jahren haben. Dann können sich die Investitionen, die ein Unternehmen tätigte, um zum Beispiel Industriekaufleute, Laboranten oder Fachinformatiker ausbilden zu können, schnell als Fehlinvestitionen erweisen. Daüber muss sich Manfred Schäfer nicht mehr den Kopf zerbrechen. Wenn Aventis Pharma zum Beispiel weniger Pharmakanten oder Mechatroniker als im www.maschinenmarkt.de Vorjahr ausbilden möchte, dann teilt das Unter- 씰 Die ehemalige Bildungsnehmen dies Provadis abteilung des Hoechst-Konzern heißt heute Provadis Partner für einfach mit. Ebenso ist Bildung & Beratung GmbH es, wenn der Ausbildungsbedarf kurzfristig 씰 Aventis Pharma MM steigt.

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MANAGEMENT MARKENMANAGEMENT

Das Markenbild

wird sich radikal verändern Die Modellflut bringt die Automarken an ihre Grenzen PIERRE DERAËD

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iele Entwicklungen in der Automobilbranche sorgen dafür, dass die Unternehmen die Konzepte ihrer Automarken neu überdenken müssen: Die zunehmend vergleichbare Technik erschwert die Differenzierung über das Produkt, die Kunden teilen sich in immer mehr Mikrosegmente. Die Modellflut droht die Marken zu überdehnen, neue Marken werden geschaffen und müssen in das Portfolio integriert werden, und die Vertriebs- und Servicelandschaft befindet sich im Umbruch. Für das automobile Markenmanagement entsteht aus diesen Entwicklungen dringender Handlungsbedarf. Das

Die meisten großen Automobilmarken sind heute Teil umfangreicher Markenportfolios.

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Pierre Deraëd ist Leiter Corporate Communications der Mercer Management Consulting in 80539 München, Tel. (0 89) 93 94 95 99, Fax (0 89) 93 94 95 07, www.mercermc.de

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Bild der Automarken wird sich in den nächsten zehn Jahren radikal verändern. Automarken werden zu Mobilitätsmarken, die die Hälfte ihres Images auf Services zurückführen. Heute breit aufgestellte Marken werden sich auf ihren Ursprung zurückbesinnen. Die zentrale Frage lautet: Wie steht mir mein Auto? Markenmanagement ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Automobilindustrie. Gerade die deutschen Unternehmen haben in der Vergangenheit starke Automarken geschaffen, die weltweit zu den von Konsumenten meist geschätzten Marken gehören. Das schlägt sich natürlich auch im Wert nieder. Mercedes steht nach Markenwertuntersuchungen mit einem Wert von 21 Mrd. US-Dollar direkt hin-

Ralf Kalmbach,Managing Director und Automobilexperte bei Mercer Management Consulting sieht den Trend „vom Produkt zum Kunden“.

ter Marlboro auf Platz 10. BMW schafft Platz 19 mit 15 Mrd. US-Dollar, und VW hält immerhin Platz 42 mit knapp 7 Mrd. US-Dollar an Markenwert. Um diesen Wert zu erhalten und weiter zu vermehren, haben die Autohersteller eigens Markenvorstände eingerichtet und betreiben einen hohen Aufwand, um die weitere Entwicklung ihrer Marken zu planen und voranzutreiben. Mit Erfolg, wie sich am Beispiel Opel zeigt: Die neue umfassende Markenstrategie, die sich auf alte Stärken der Marke zurückbesinnt, konnte das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs bringen. Bei allen Automobilherstellern führen eine Reihe unterschiedlicher Entwicklungen dazu, dass die Marke ganz oben auf der ManagementAgenda steht: „Die traditionell über das Produkt definierte Markendifferenzierung ist in Gefahr. Die Konsolidierung der Zulieferindustrie, ge-

MARKENMANAGEMENT MANAGEMENT

meinsame Entwicklungs- und Produktionsprojekte sowie die Gleichteilepolitik der Hersteller erlauben kaum noch technische Differenzierung, und wenn, dann oft nur noch für einen immer kürzer werdenden Zeitraum“, sagt Ralf Kalmbach, Managing Director und Automobilexperte bei Mercer Management Consulting. So muss die Differenzierung über andere, vom Kunden erlebbare Dimensionen erfolgen. Der deutliche Trend heißt hier „vom Produkt zum Kunden“, also von rein technischen Unterschieden zu solchen in der Erlebniswelt des Kunden, wie zum Beispiel im Service. Die Marken der Zulieferer bahnen sich zunehmend einen Weg in das Bewusstsein der Verbraucher. Co-Branding gibt es bereits seit langem, etwa bei VW mit Recaro-Sitzen oder bei Audi mit Bose-HiFi. In Zukunft wird es immer mehr solcher Co-Branding-Ansätze geben, eventuell sogar bei der Technik („Bordelektrik von Bosch“ oder „Klima von Behr“). Marken sind traditionell Orientierungspunkte in der Produktwelt. Als solche helfen sie den Kunden, schnell die richtige Entscheidung zu treffen. Aber darüber hinaus haben sie sich auch zu kulturellen Zeichen entwickelt, die die Menschen gezielt nutzen, um sozialen Status oder Lebenseinstellungen zu kommunizieren. „Die Entscheidung etwa zwischen Golf oder Astra ist bei den meisten Käufern weit weniger eine Abwägung darüber, welches Auto sich besser fährt, günstiger ist, zuverlässiger oder besser ausgestattet. Ihre Kaufentscheidung dreht sich vielmehr um die zentrale Frage, welches Bild sie als Besitzer des jeweiligen Autos in ihrer persönlichen Welt abgeben“, so Berater Kalmbach. Für die Automarken bedeutet das, wieder mehr auf die Erwartungshaltung der Kunden zu achten. Die Marke könnte die Erwartungen des Kunden sehr wohl weiterentwickeln, aber zuerst muss sie die Erwartungen des Kunden erfüllen. Der konsequente zweite Schritt nach der Rückkehr zum Markenkern ist die Umsetzung in eine stim-

mige und universale Marken-Orchestrierung. Ein solches Gesamtkonzept berücksichtigt alle relevanten Aspekte zur Bildung der Markenpersönlichkeit: Nicht nur Produkt, Werbung und Sponsoring müssen aus einem Guss sein und die Markenpersönlichkeit vermitteln, sondern auch Vertrieb und Kundenservice. An dieser Stelle, an den „Points of Contact“, findet direkte Markenprägung in ihrer glaubwürdigsten Form statt: von Mensch zu Mensch. Aktuelle Mercer-Analysen zur Kundenzufriedenheit zeigen aber, dass zwischen 20 und 40% der Kunden mit dem Leistungsangebot in Vertrieb und Kundenservice unzufrieden sind. „Technik und Qualität des Fahrzeugs stehen in Zukunft nicht mehr allein im Mittelpunkt. Die technische und qualitative Angleichung der Autos macht eine Differenzierung über diese Faktoren zunehmend schwerer. Sie werden zu Selbstverständlichkeiten“, sagt Ralf Kalmbach, Leiter der weltweit tätigen Mercer Automotive Group. Markenmanagement-Buch von VDA und Mercer Zur IAA im September 2003 ist ein neues Buch erschienen, das die gesamte Bandbreite des Markenmanagements in der Automobilindustrie veranschaulicht: „Markenmanagement in der Automobilindustrie – Erfolgsstrategien internationaler Top-Manager“ wurde herausgegeben von Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), und

Buchtipp

„Markenmanagement in der Automobilindustrie – Erfolgsstrategien internationaler TopManager“ von Bernd Gottschalk und Ralf Kalmbach (Hrsg.), 480 Seiten, 78 Euro, Auto Business Verlag, Ottobrunn 2003, ISBN 3-89059123-X

Markenpersönlichkeit und -positionierung werden durch eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren beeinflusst.

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Ralf Kalmbach, Leiter der weltweiten Automotive Practice von Mercer Management Consulting. Der erste Teil des Buchs behandelt das Thema Automobilmarke aus verschiedenen externen Blickwinkeln. Die Beiträge behandeln TheFAZIT men wie Marken씰 Qualität und Zuverlässigkeit sind strategien, Marnicht mehr das alleinige Diffekenwert, Marrenzierungskriterium kentreue etc. Im zweiten Teil be씰 Kunde rückt stärker in den Fokus des Markenmanagements richten zwölf Topmanager 씰 Zuliefermarken sind auf dem über ihre Marke Vormarsch und werden künftig und die Arbeit an stärker eigenständig im Autoihr. Der abschliemobil auftreten ßende dritte Teil fasst die Kernelemente erfolgreichen Markenmanagements zusammen und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Branche ab. „Markenmanagement in der Automobilindustrie“ ist ein Buch aus der Praxis für die Praxis. Anhand von Fallstudien werden Erfolgsstrategien beschrieben, Vordenker aus Unternehmen, Beratung und Wissenschaft fassen die Kernelemente zusammen und leiten konkrete Denkanstöße für die Ausrichtung und Steuerung von Automobilmarken ab. So entstand ein Standardwerk für das automobile Markenmanagement auf nationaler und MM internationaler Ebene.

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P R O D U K T E MARKTSPIEGEL Zweiwellenzerkleinerer für Altstoffe und Abfälle Bei den neuen Lindemann-CR-Zerkleinerern handelt es sich um langsam laufende, hydraulisch angetriebene Zweiwellenzerkleinerer mit spezieller Kombination und Geometrie der Zerkleinerungswerkzeuge. Sie eignen sich für die Zerkleinerung von Altstoffen und Abfällen in thermischen und mechanischen Abfallverwertungsanlagen, auf Deponien, in Gewerbebetrieben und für die Alt- und Abbruchholzaufbereitung. Die innovativen Detaillösungen wirken sich besonders positiv auf Durchsatz, Betriebssicherheit, Energieverbrauch, Wartung und Verschleiß aus, so der Hersteller. Je nach Maschinengröße, Antriebsleistung und Materialart beträgt der Durchsatz bis zu 80 t/h. 䉴 Metso Lindemann GmbH,

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Nitratsonde für kleine Kläranlagen Speziell für die Nitratmessung in kleinen Kläranlagen steht die Nitratsonde Nitratax-Eco im unteren Preissegment zur Verfügung. Sie eignet sich insbesondere zur Steuerung von intermittierend betriebenen Anlagen. In dieser Applikation erkennt sie zuverlässig die Hübe der Nitratkonzentrationen, die während der Belüftungs- und Ruhephasen auftreten. Durch die direkte Ermittlung der Nitratkonzentration hat dieses Gerät wesentliche Vorteile im Vergleich zu einer Messung von Hilfsgrößen, beispielsweise dem Redox-Potenzial. 䉴 Dr. Bruno Lange GmbH & Co. KG,

Tel. (02 11) 52 88-2 73, www.drlange.de

Mechanischer Ölnebelabscheider kondensiert die Abluft Bei diesem mechanischen Ölnebelabscheider wird die von Maschinen abgesaugte Luft so mit Raumluft angereichert, dass die mitgeführten Aerosole kondensieren. Aufgrund ihrer Partikelgröße lassen sich die kondensierten Öltröpfchen restlos abfangen. Mit dem Venturirohr werden auch die kritischen Aerosole im Größenbereich unter 1 μm – die echten Nebel – zuverlässig erfasst. Je nach Filterklasse der nachgeschalteten Abscheideelemente sind Abscheidegrade bis zu 99,9% erreichbar. Die aus Edelstahl gefertigten Venturirohrmodule gibt es in zwei Baugrößen für Luftmengen bis 2000 oder 4000 m3/h. 䉴 Rentschler Reven – Lüftungssysteme GmbH,

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MARKTSPIEGEL PRODUKTE Doppelspindliges Dreh-Fräszentrum steigert Produktivität und Genauigkeit Ausgelegt zum fünfseitigen Komplettbearbeiten mit zwei Spindeln gleichzeitig ist das Fahrständer-Dreh-Fräszentrum MC 526/MTTwin. Die drei Linearachsen liegen im Werkzeug. Die 90°-Schwenkbrücke trägt im Abstand von 266 mm zwei Motorspindeln, die für die Rotationsbewegung beim Drehen sorgen. Die Frässpindeln mit HSK-A63-Aufnahme gibt es mit Drehzahlen von 10 500, 12 000, 15 000 oder 20 000 min–1. Die Verfahrwege in X und Y betragen jeweils 400 mm, in Z 360 mm. 䉴 Stama Maschinenfabrik GmbH, Tel. (0 70 21) 5 72-0, www.stama.de

Minimalmengen-Schmiersysteme für innere und äußere Zuführung Mit den Geräten Varioplus und Digital 2 hat Vogel die Einsatzgebiete seiner Lubri-Lean-Minimalmengen-Schmiersysteme erweitert. Varioplus eignet sich für Drehzentren und Fräszentren mit innerer Kühlmittelzufuhr. Das Gerät Digital 2 ist ausgelegt für

Bearbeitungszentren mit Doppelspindeln und für Drehmaschinen mit zwei Revolvern. Beide Systeme eignen sich zur Nachrüstung. Kombisysteme für innere und äußere Zuführung stehen zur Verfügung. 䉴 Willy Vogel AG, Tel. (0 30) 7 20 02-0, www.vogelag.de

Trockenabsauganlage arbeitet rund um die Uhr Kontinuierlich rund um die Uhr arbeiten können die Trockenabsauganlagen RA 250. Eine Saugturbine erzeugt im Vorabscheider und Filterbehälter ein Vakuum, das sich über das Saugrohrleitungsnetz bis zur Ansaugdüse fortsetzt. Späne oder Staub werden angesaugt und in den Vorabscheider gefördert. Die Abluft entweicht über Feinstaubfilter. Das Austragen des Absauggutes erfolgt kontinuierlich über eine Doppelkammer-Austragschleuse. Dieses Austragprinzip ermöglicht den Betrieb rund um die Uhr. 䉴 Bernhard Ringler Apparatebau GmbH, Tel. (0 71 71) 9 48 88-0, www.ringler-gmbh.de

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P R O D U K T E MARKTSPIEGEL Rastbolzen für dünnwandige Teile Um Rastbolzen zur Montage an dünnwandigen Teilen hat Ganter sein Programm erweitert. Es sind zwei Baureihen lieferbar, die Typenreihe GN 607.2 ohne und die GN 607.3 mit Rastsperre. Die Führungsgehäuse bestehen aus verzinktem Stahl, die Raststifte sind aus Nirosta (1.4305) gefertigt und zur Erhöhung der Gleiteigenschaften chemisch vernickelt. Sie sind mit dem schwarzen Kunststoffknopf unlösbar verbunden. Die Rastbolzen gibt es in zwei Baugrößen mit 6 und 8 mm Durchmesser. Die einfache Montage wird durch einen zusätzlich lieferbaren Ringschlüssel erleichtert. 䉴 Otto Ganter GmbH & Co. KG,

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Kleinroboter zur Montage mit einer Traglast von 4 kg Der kompakt und Platz sparend ausgeführte Kleinroboter RV4 mit Traglasten bis 4 kg ist laut Reis für alle industriellen Anwendungen im Bereich Handhabung und Montage kleiner Teile, Schweißen, Beschichten, Kleben, Bearbeiten und Fügen einsetzbar. Durch seine geringen Abmessungen eignet er sich besonders für beengte Räume. Für mehr Flexibilität bietet der Roboter neben der Bodenmontage die Möglichkeit der hängenden Montage oder den Betrieb auf einer Linearverfahreinheit. Die hohen Achsgeschwindigkeiten verleihen ihm eine hohe Schnelligkeit und Dynamik und garantieren kurze Zykluszeiten. Mit einer Reichweite von 1080 mm und einer Wiederholgenauigkeit von 0,05 mm erweitert er die RV-Baureihe im Kleinlastbereich um eine kostengünstige Alternative. 䉴 Reis GmbH & Co. Maschinenfabrik, Tel. (0 60 22) 5 03-0, www.reisrobotics.de

Elektrisches Linearmodul mit 40% höherer Antriebsleistung Durch konsequente Produktpflege konnte beim elektrischen Linearmodul LME-100 laut Hersteller die Antriebsleistung um 40% und die Nutzlast von 5 kg auf 7 kg erhöht werden. Zudem wird neu ein 3-phasiger Linearmotor eingesetzt, der seine Versorgungsspannung direkt vom 230V-Stromnetz bezieht. Somit entfällt der bisher notwendige Transformator für die Aufbereitung der Zwischenkreisspannung. Die elektrischen Linearmodule sind mit 100, 200 und 400 mm Hub erhältlich. 䉴 Afag AG/Schweiz, Tel. (00 41-62) 9 59 86 86, www.united-components.com

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Sprühwäscher ersetzt Kaltreinigung Als Alternative zu Kaltreinigern bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde der Sprühwäscher 600 SR konzipiert. Er reinigt mit 95 °C heißem Wasser ohne Chemikalien. In 1 min ist der Schnellwäscher betriebsbereit. Der Wasserverbrauch liegt bei 1 l/min. Kleinere Maschinenteile oder Werkzeuge können auf einem Abtropfrost in der Reinigungswanne abgelegt werden, die für ein Traggewicht bis zu 50 kg ausgelegt ist. Die KSS-Sümpfe der Maschinen werden laut Hersteller nicht verdünnt, ebenso keine Fremdstoffe eingetragen oder Dichtungen vom Sprühstrahl durchdrungen. Die Reinigungswanne hat ein Fassungsvermögen von 6 l. Der Frischwassertank ist für 30 l ausgelegt. Gereinigt wird mit einem Arbeitsdruck von 5,5 bar. 䉴 Schickert GmbH, Tel. (07 11) 5 18 06 00, www.schickert.com

Mess-System prüft Strahlqualität Mit dem Mess-System EWB-01 werden Strahlprozesse überwacht. Das Gerät misst die Strahlintensität auf so genannten Almenplättchen. Diese Teststreifen (Typ A, gehärtet) gehören ebenso zum Ausstattungspaket wie ein Nullsteller und eine EichprotokollMessuhr. Vor allem beim Verfestigungsstrahlen, dem „Shoot-Peening“, leiste das System vorteilhafte Dienste zur Festlegung der erforderlichen Strahlzeit und somit zur Prozessoptimierung, heißt es. Jedes Almenplättchen wird einmal pro Schicht bestrahlt, wodurch die einseitig bearbeitete Fläche eine leichte Krümmung zeigt. Diese Krümmung wird gemessen. Prozesseinflüsse wie der Verschleiß der Wurfschaufeln, Beschleunigungs- und Dosiereinrichtungen, die Strahlmittelqualität und die Bearbeitungsdauer wirken sich auf die Krümmung des Teststreifens aus. 䉴 IWM Strahltechnik GmbH,

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Reinigungsautomat für Transportketten Mit dem Automat Chain Life werden in regelmäßigen Zeitabständen Ketten gereinigt, die Lackiergut durch Beschichtungs- und Trocknungsanlagen transportierten. Auf diese Weise lässt sich laut Hersteller ein frühzeitiger Kettenverschleiß vermeiden. Ohne regelmäßige Reinigung würden Lack- oder Pulverablagerungen eine optimale Schmierung der Kugellager unmöglich machen – mit der Folge, dass die Transportkette trocken läuft und ausgetauscht werden müsse, was erhebliche Kosten verursache. Mit dem Reinigungsautomaten verhindert man jedoch auch, dass Lackiergut verschmutzt wird oder aufwändige Reinigungsarbeiten anstehen. Gereinigt wird immer dann, wenn es der Produktionsablauf zulässt. 䉴 TPO Anlagentechnik GmbH,

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SERVICE BÜCHER

LEHR- UND FACHBUCH

Erneuerbare Energien Von M. Kaltschmitt, A. Wiese u. W. Streicher. Heidelberg: Springer-Verlag, 2003. 692 S., ISBN 3-54043600-6, 59,95 Euro Erneuerbare Energien werden mittel- bis langfristig wesentliche Beiträge zu einer weltweit nachhaltigen Energieversorgung leisten müssen. Ziel des Buches ist die Darstellung der physikalischen Grundlagen der wichtigsten erneuerbaren Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung, ihrer Potenziale in Deutschland, der Anlagentechnik sowie ökonomischer und ökologischer Analysen. Dabei wird auf Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Nutzung von Umgebungsluft und Erdwärme, solarthermische Wärmenutzung, passive Sonnenenergienutzung sowie auf die Nutzung tiefer Erdwärme eingegangen. Lediglich auf die detaillierte Darstellung der energetischen Biomasse wird verzichtet. Der umfassende Überblick wird ergänzt um aktuelle Kennzahlen und Gegenüberstellungen, die eine ökonomische, ökologische und energiewirtschaftliche Bewertung der einzelnen Techniken ermöglichen sollen. Das Buch liefert insgesamt einen breiten Überblick über die verschiedenen Techniken und Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland mit zum Teil sehr interessanten Detailbetrachtungen. Es ist sowohl für Studierende an Hochschulen wie auch für Ingenieure in der Praxis ein wertvolles und verlässliches Nachschlage- und Quellenwerk. Martin Hoppe-Kilpper

IT-SICHERHEIT

Mehr Lehr- als Handbuch Hrsg. von W. Gora und Th. Krampert. München: Addison-Wesley Verlag, 2003. 368 S., ISBN 3-82732063-1, 39,95 Euro Mit wissenschaftlicher Gründlichkeit haben sich 23 Autoren mit ITSicherheit befasst. Da ist zum Beispiel vom holistischen Ansatz zur IT Sicherheit die Rede oder von ihrer metaphorischen Betrachtung. Bei der auf etwa 30 Seiten abgehandelten Beschreibung der Kryptologie werden weder die Chiffre eines Julius Cäsar noch die zu schwach verschlüsselten Nachrichten aus dem Kerker von Maria Stuart ausgelassen. Und natürlich darf auch die mechanische Verschlüsselungsmaschine Enigma aus dem 2. Weltkrieg nicht fehlen. Beim Fazit aus Studien und Stellungnahmen von Ex-

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perten und Funktionsträgern zum Thema Sicherheit in Unternehmen und Verwaltungen wird schließlich auf den Philosophen Hegel zurückgegriffen mit seiner Aussage: „Das Bewusstsein bestimmt das Sein!“ Sich also ständig der Gefahren von innen und außen bewusst zu sein, sollte letztlich das Sein beziehungsweise Ist ihrer Verhütung und Abwehr bestimmen. Ein technischer Leitfaden oder eine Anleitung für die Konfiguration von Schutzsystemen will das Buch nicht sein. Der Titel „Handbuch“ mag zwar darauf hindeuten und mancher Praktiker es vielleicht erwarten. Als anspruchsvolles Lehrbuch aber ist es gewiss lesenswert. Hans Dieball

LEITFADEN

Zerstäubungstechnik Von G. Wozniak. Heidelberg: Springer-Verlag, 2003. 176 S., ISBN 3-540-41170-4, 84,95 Euro In einer Vielzahl verfahrenstechnischer Anwendungen sind Flüssigkeiten und Suspensionen zu einem Sprüh beziehungsweise Spray zu zerteilen. Dem Praktiker fällt es jedoch oftmals schwer, ein für spezifische Belange geeignetes Düsensystem zu wählen und auszulegen. Das Buch möchte diese Lücke schließen und richtet sich vornehmlich an Praktiker, welche sich über fundamentale strömungsmechanische Zusammenhänge sowie geläufige Zerstäuber- und Düsenbauarten informieren möchten. Im ersten Teil werden ausführlich fluiddynamische Grundlagen ein- und zweiphasiger Strömungen dargestellt und relevante rheologische Fluideigenschaften erörtert. Dem schließt sich eine Betrachtung wesentlicher Tropfenbildungsmechanismen an, wobei in der Zerstäubungstechnik häufig verwendete dimensionslose Kennzahlen erklärt werden. Der zweite Teil widmet sich Bauarten und konstruktiven Ausführungen gängiger Zerstäuber. Dem Leser werden dabei Berechnungsvorschriften an die Hand gegeben, um beispielsweise charakteristische Tropfengrößen oder geeignete Betriebsparameter abschätzen zu können. Von Vorteil ist, dass sich im Anhang einige ausführliche und leicht nachvollziehbare Berechnungsbeispiele finden. Im dritten Teil befasst sich der Autor sehr ausführlich mit Messverfahren zum experimentellen Bestimmen zerstäubungsrelevanter Stoffdaten von Fluiden sowie mit fortschrittlichen Methoden zum berührungsfreien Messen von Tropfengrößenspektren und -geschwindigkeiten. Dieser Teil ist sehr umfangreich ausgefallen und fordert die Toleranz des eher praktisch orientierten Lesers. Insgesamt ein bemerkenswertes Werk, welches fundamentale Kenntnisse der Zerstäubungstechnik verständlich und nachvollziehbar vermittelt. Thomas Richter

SERVICE IMPRESSUM

VORSCHAU SERVICE

ISSN 0341-5775

Redaktion:

Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40, Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter: www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal senden Chefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected] Stellv. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15 Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61, Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62, Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs), Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt), Tel. -25 64 MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15 Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Margit Wegner, Tel. -24 85, Heidemarie Weidner, Tel. -23 40 Konzeption und Design: Manfred Bayerlein Layout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler, Manfred Werner Produktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-Gendron Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, Lothar Handge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn, Martin Stübs (ms), München.

Verlag:

Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de. Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected] Objektleitung: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected] Marketingleitung: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22, [email protected] Verantw. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22, [email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 064 MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] Vertrieb und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg, Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94, [email protected], www.datam-services.de. Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62, Fax (09 31) 41 70-4 97. Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit EDA Bezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 197,60 €, Abonnement Ausland jährlich 252,20 € + (EG-Staaten ggf. 7% Umsatzsteuer). Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten. Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- und Ausland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fachzeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. Krauth Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Würzburg Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt. Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wenn auf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336 München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird. Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigene Veröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kundenzeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte über http://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:

Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt: National: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57, [email protected] International: Doreen Reitzig, Tel. -25 76, Fax -20 22, [email protected] Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ken Fouhy, Ulrike Gloger, Josef-Martin Kraus, Dietmar Kuhn, Bernhard Kuttkat, Reinhold Schäfer; Spanende Fertigung: Bernhard Kuttkat; Oberflächentechnik: Josef-Martin Kraus; Montage-, Handhabungs-, Robotertechnik: Rüdiger Kroh; Umwelttechnik: Winfried Schröder; Sensortechnik: Udo Schnell; MM-Wissen: Ursula Hofmann; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, Rüdiger Kroh, Bernhard Kuttkat, Udo Schnell, Winfried Schröder; Termine: Claudia Krampert; Personen, Firmenschriften: Gabriele Hain; Bücher: Margit Wegner; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

MM 1/2 erscheint am 5. 1. 2004 mit folgenden Themen:

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䊐 Ja, ich möchte MM, das IndustrieMagazin testen! 䊐 Ich interessiere mich für die Themen-Specials 䊐 MM Logistik 䊐 MM Plastics 䊐 MM Facility Management Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM, das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ich Abonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das IndustrieMagazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monatlich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug. Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden. Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abonnenten-Service, 97103 Würzburg. Datum/Unterschrift

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INDUSTRIE BAROMETER

Wie sparen die Deutschen? 3,66 Billionen Euro Geldvermögen Angaben in Milliarden Euro

Der Sicherheitsaspekt steht für den Bundesbürger auch bei der Kapitalanlage die tragende Rolle. Am Börsen-Hype wollten vergleichsweise nur wenige partizipieren.

Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld 1 341 Geldanlagen bei Versicherungen 994 Investmentfonds 425 Festverzinsliche Wertpapiere 394

TRENDS Das Book-to-Bill-Ratio der Leiterplattenbranche fiel nach Angaben des Verbandes der Leiterplattenindustrie (VdL) und des ZVEI-Fachverbandes Bauelemente der Elektronik im August 2003 auf einen Wert von nur 0,90 nach 1,11 im Juli. Das so bezeichnete Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz im Monat August war damit erneut unterdurchschnittlich. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lag der Index der tariflichen Monatsgehälter der Angestellten im Juli 2003 um 2,6% höher als vor Jahresfrist.

Aktien 166 Sonstiges 338 Stand: Ende 2002, Quelle: Deutsche Bundesbank

MAF aus dem Osnabrücker Land

Osteuropa mit guten Aussichten Gesamtwirtschaftliche Prognosen 2003 Land

BIP 1 2002 2

BIP 1 2003 3

Importe 1 2002 2

4,0

4,8

0

Bulgarien

1

Polen

1,1

Russland

4,0

2,7

Importe 1 2003 3 3,5

2,1

3,6 bis 3,8

6,6

10,7

8,5 bis 9,0

Slowakei

3,9

3,7

0

BR Jugoslawien

4,0

5,0

23,0

Tschechische Rep.

2,5

3,0

4,0

4,5

Ukraine

4,3

3,5

6,0

7,5

Ungarn

3,2

3,4

10,0

reale Veränderung in Prozent;

2

Schätzung;

3

1,5 15,0

8,0 MM MM-Grafik

Prognose

Mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von knapp 4% wird sich Osteuropa 2003 dynamisch entwickeln. Zahlreiche Impulse kommen aus Infrastrukturvorhaben und der steigenden Binnennachfrage. Weitere Informationen: www.bfai.de

MAF in Fürstenau hat sich in nur wenigen Monaten seit der Übernahme durch die Arques Investment Gruppe München zu einem innovativen Unternehmen entwickelt. Nach Monaten der Ungewissheit über die strukturelle Ausrichtung des Fürstenauer Packmaschinen-Herstellers ist jetzt alles im Lot: Ein motiviertes Team und wettbewerbsfähige Produkte für anspruchsvolle und dabei kostenbewusste Kunden stehen der verpackenden und transportierenden Wirtschaft zur Verfügung. Im kontinuierlichen und engen Kontakt mit den Kunden werden Packlösungen im Bereich Sammel- uund Endverpackung erarbeitet, um die Marktposition der Kunden weiter zu festigen beziehungsweise auszubauen. Weitere Informationen: www.maf-pack.de

Wachstumsranking Afrika/Nahost Branche/ Land

MM MM-Grafik

SA

Isr

Saud

Ägyp

Iran Marok Alg

VAE

1 luK

1

1

1

1

3

1

1

2

2 Elektrotechnik/Elektronik

3

3

2

2

2

3

1

3

3 Maschinenbau

5

5

3

5

1

2

1

5

4 Chemie

4

2

4

3

5

5

4

4

5 Kfz

2

4

5

4

4

4

4

1

Reihenfolge 1 bis 5 nach Dynamik des Importwachstums; Doppelnennungen möglich

Das Importwachstum Südafrikas (SA) ist vor allem in der Chemie- und Maschinenbaubranche glänzend. Dagegen lässt die Wachstumsdynamik in der Kfz-Branche und der Informations- und Kommunikationstechnik stark nach. Weitere Informationen: [email protected]

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Aus dem Top-Team der MAF-Verpackungstechnik GmbH, Fürstenau: Rolf Strecker, Geschäftsführer (Mitte), Hans-Jürgen Boekhoff, Gesamtverkaufsleiter (links) und Jürgen Grosse-Heitmeyer, Senior-Projektleiter (rechts).

Bild: MAF

F ÜR BEWEGENDE M OMENTE MUSS SCHON EINIGES BEWEGT WERDEN .

Außergewöhnlich waren die Herausforderungen für alle in diesem Jahr. Und doch haben wir mit dem kompletten Team einiges mit Ihnen bewegt und gestaltet. Dafür sagen wir unseren Partnern herzlichen Dank.

Das bevorstehende Weihnachtsfest ist für viele Menschen ein weiterer Höhepunkt des Jahres, der sie ganz anders bewegen kann. Das wünschen wir Ihnen und Ihren Familien.

Und auch im Neuen Jahr 2004

Katholische Kirche zu Winkelhaid bei Nürnberg. Dirostahl schmiedete ein Kirchenensemble, bestehend aus: Taufbecken, Altartisch und Altarsäule.

wollen wir viel Energie mobilisieren, um uns anschließend an den erfolgreich gemeisterten Aufgaben – auch den außergewöhnlichen – freuen zu können. Karl Diederichs KG · Stahl-, Walz- und Hammerwerk Postfach 12 01 65 · D- 42871 Remscheid Tel. 0 21 91/5 93-0 · Telefax 0 21 91/593-1 65 E-Mail [email protected] • Internet www.dirostahl.de

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