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MIL, Referat GL 4 Titel: Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen
Autor & Telefon: Dateiname: Letzte Änderung: Abnahme ÖA:
Hr. Rühl, ℡ 8741 20.09.2010 gez:
Bemerkungen:
Datum 3.11.2010
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen – MIL
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Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen
Jörg Vogelsänger Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft Datum 3.11.2010
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen – MIL
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Ziel der Veranstaltung
Transparenz herstellen Politikansätze erläutern Dialog intensivieren Innovative Ansätze der Regionen diskutieren
Datum 3.11.2010
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen – MIL
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MIL – das ist …
… …ein einHaus Hausmit mitfünf fünfAbteilungen, Abteilungen,an andrei dreiStandorten, Standorten, ein einGeschäftsbereich Geschäftsbereichmit mitdem demMinisterium, Ministerium,zwei zweiLandesbetrieben Landesbetriebenund undzwei zwei Landesämtern, Landesämtern,im imgesamten gesamtenLand Landpräsent, präsent, mit mitinsgesamt insgesamtca. ca.6.000 6.000Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnenund undMitarbeitern, Mitarbeitern,die diesich sichum umInfrastruktur Infrastruktur und undLandwirtschaft Landwirtschaftkümmern, kümmern, das dasRessort, Ressort,das dasden dengrößten größtenEinzelplan Einzelplandes desLandes Landesverwaltet verwaltet
Verantwortung, Verantwortung,um umStadtentwicklung Stadtentwicklungund undWohnen, Wohnen,LandLand-und undForstwirtschaft, Forstwirtschaft, Verkehrspolitik Verkehrspolitikund unddie diegemeinsame gemeinsameLandesplanung Landesplanungininder derHauptstadtregion Hauptstadtregionvoran voranzu zu bringen. bringen.
Datum 3.11.2010
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen – MIL
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MIL als „Standortverbesserungsressort“
Staatliche Infrastrukturpolitik bietet unverzichtbare Voraussetzungen für die Unternehmensentwicklung und damit die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen verbessert die Lebensqualität der Bürger
Datum 3.11.2010
Gemeinsame Verantwortung in und für Regionen – MIL
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Das MIL – Der Organisationsaufbau Minister Jörg Vogelsänger
Staatssekretär Rainer Bretschneider
Abteilung 1 Grundsatzangelegenheiten des Ministeriums, Koordination
Abteilung 2 Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung 3 Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten
Abteilung 4 Verkehr
Abteilung GL Gemeinsame Landesplanungsabteilung BerlinBrandenburg
AL Dr. Gerd Gebhardt
AL Jürgen Schweinberger
AL Hans-Rüdiger Schubert
AL Egbert Neumann
AL Kathrin Schneider SAL Peter Schirmer
Datum 3.11.2010
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Worauf muss man sich einstellen? (Veränderte Rahmenbedingungen) Demografischer Wandel Land Brandenburg Bevölkerungsentwicklung 2030 gegenüber 2008 in den Landkreisen und kreisfreien Städten
Uckermark Prignitz
OstprignitzRuppin Oberhavel Barnim
Finanzielle Rahmenbedingungen
Havelland Märkisch-Oderland
Land Berlin Brandenburg an der Havel
Potsdam
Strukturatlas Land Brandenburg Frankfurt (Oder)
Entwicklung in Prozent
PotsdamMittelmark
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Oder-Spree
unter -20 -20 bis unter -10
TeltowFläming
DahmeSpreewald
-10 bis unter 0
Steuereinnahmekraft 2006 bis 2008
0 und größer
Land Brandenburg Region Landkreis / kreisfreie Stadt
ElbeElster
OberspreewaldLausitz
Cottbus
Spree-Neiße
Durchschnittliche Steuereinnahmekraft je Einwohner in EUR
Wirtschaftliche Entwicklung
unter 200 200 bis unter 300 300 bis unter 400
LBV, Raumbeobachtung | 2010
400 bis unter 500
Kartenbasis: Geoinformationen (C) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (www.bkg.bund.de) Datenbasis: LBV, AfS Berlin-Brandenburg 2008
500 und größer
Strukturatlas Land Brandenburg
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
Land Brandenburg: Land Berlin:
488 EUR je Einwohner 826 EUR je Einwohner
Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen Entwicklung 1996 bis 2008
Uckermark Prignitz OstprignitzRuppin
Oberhavel
Entwicklung in %
Barnim
unter 15 15 bis unter 30
MärkischOderland
Havelland
Landesamt für Bauen und Verkehr Kartengrundlage: BKG Daten: AfS BB, LBV
Potsdam Brandenburg an der Havel PotsdamMittelmark
Frankfurt (Oder) Oder-Spree TeltowFläming
30 bis unter 45 45 und größer
Berlin
Land Brandenburg: 36,3 % Land Berlin: 33,0 %
DahmeSpreewald
Cottbus Elbe-Elster
OberspreewaldLausitz
Spree-Neiße Landesamt für Bauen und Verkehr Kartengrundlage: BKG Daten: AfS BB
Datum 3.11.2010
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Regionale Wachstumskerne im Land Brandenburg
(Derzeit in der Evaluierung)
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL 1. MIL leistet erheblichen Beitrag zur Konsolidierung
Haushaltsplan 2011 am 14.09.2010 von der LR beschlossen
Parlamentarische Verfahren soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein
Einsparungen sind unausweichlich: Einzelplan 11 (MIL) liegt bei den Ausgaben rund 45,5 Mio unter dem HH-Ansatz 2010.
Damit steht ein Gesamtbudget von rund 1,368 Mrd € für die Politikbereiche des MIL zur Verfügung
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL z.B. Mobilität finanzieren Schwerpunkt der Infrastrukturfinanzierung bleibt die öffentliche Finanzierung
Revision der Regionalisierungsmittel (ab 2015)
Auslaufen der Zweckbindung Entflechtungsgesetz (Ende 2013) Brandenburger ZweckbindungsG; • Revision der Höhe des Entflechtungsgesetzes
EU-Kohäsionspolitik Feststellung der Ziele für EU-Förderperiode ab 2014 Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL 2.
BBI wird als wichtigstes Infrastrukturprojekt für die Region Berlin-Brandenburg fertig gestellt
Region wird mehr belastet (z.B. Fluglärm)
Region zieht aber auch Vorteile aus diesem Vorhaben
Das Eine geht nicht ohne das Andere
Der zukünftige BBI
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL z.B. BBI als wichtigstes Infrastrukturprojekt für die Region Berlin-Brandenburg fertigstellen hier: SPNV-Anbindung verbessern S-Bahn, Berlin – Flughafen BBI, 10-Minuten-Takt
Eberswalde
Flughafenexpress, Berlin Flughafen BBI, 15-Minuten-Takt Fahrzeit: max. 20 Minuten Potsdam – Flughafen BBI – Königs Wusterhausen, stündlich
Eberswalde – Berlin Lichtenberg – Flughafen BBI – Wünsdorf Waldstadt, stündlich
BBI Königs Wusterhausen Potsdam
Datum 3.11.2010
Wünsdorf Waldstadt
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL z.B. BBI als wichtigstes Infrastrukturprojekt für die Region Berlin-Brandenburg fertigstellen hier: Potenziale für Wachstum und Beschäftigung nutzen
Flughäfen sind Jobmaschinen Derzeit rund 18.000 Beschäftigte in Tegel und Schönefeld an den bestehenden Flughäfen, die auch am BBI arbeiten werden Schon in der Bauphase sind 2000 bis 2500 Menschen auf Baustelle BBI beschäftigt Beschäftigungsprognose BBI insgesamt: 32.400 direkte und indirekte Jobs mit 1,1 Mrd EUR zusätzlichem Einkommen in der Region Schon bisherige Investitionen haben fast 1000 Arbeitsplätze in flughafenaffinen Industrien gesichert oder neu geschaffen
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL
3. MIL sucht nach intelligenten Lösungen, Drittmittel in maximal möglichen Umfang zu sichern:
Die notwendigen Konsolidierungsbeiträge des MIL betreffen erstmalig auch die Kofinanzierung des Landes für Drittmittel der EU und des Bundes
Durch entsprechende Schwerpunktsetzung und Interaktion zwischen verschiedenen Förderprogrammen (ressortintern und –übergreifend) können dennoch viele Programme weitergeführt werden
Dennoch: Nicht alle Programme können in bisherigem Umfang abgesichert werden, einige werden auch aufgegeben.
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL 4.
MIL reagiert auf erforderliche Einsparungen durch fachliche Prioritätensetzungen
Unterstützung von Investitionen mit hohem wirtschaftlichen Potential, Beschäftigungsund Einkommensmöglichkeiten
Stabilisierung von erreichten Qualitäten der Infrastruktur
Förderpolitik eingepasst in die übergeordneten Konzeptionen (RWK, „Stärken stärken“), Landesentwicklungsplanung, Energiestrategie, Klimaschutz,
zukünftige Bedingungen berücksichtigen, u. a. Abstimmung EU-Kohäsionspolitik und Politik zur Entwicklung ländlicher Räume ab EU-Förderperiode 2014
Datum 3.11.2010
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…erfordern entsprechendes Handeln des MIL 5. MIL kommuniziert offen mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Zivilgesellschaft, dem Parlament und regionalen Akteuren
z.B. LEADER-Förderung: Vertreter der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) wurden am 20.09. 2010 über Rahmenbedingungen informiert, damit Planungssicherheit besteht
z.B. Regionaldialoge: werden bis Ende des Jahres in allen RPG als Auftakt für eine intensive Kommunikation durchgeführt
Datum 3.11.2010
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…und erfordern entsprechendes Denken und Handeln auf regionaler Ebene Notwendig ist: Mehr Eigeninitiative der Kommunen; Eigenanteile beim Einsatz von Fördermitteln werden wichtiger Mehr Zusammenarbeit mit den Nachbarn (neue Kooperationen als Schlüssel). Mehr Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen. Mehr Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg (integrierte Politik). Mehr Mut zum Experimentieren mit ganz verschiedenen Ansätzen, auch wenn wir etwas „noch nie so gemacht haben“
Datum 3.11.2010
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