Ihre Informationen rundum

rössli-post ausgabe 1 | dezember 2007

das editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser Wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe der «rössli-post» zu präsentieren. Die neue Hauszeitung «rössli-post» – mit Informationen rund um das Restaurant Rössli samt Gemeindesaal in Wolhusen – wird zukünftig zweimal jährlich mit einer Frühlings- und einer Herbst-Ausgabe erscheinen. Erlauben sie uns einen kurzen Rückblick An Ostern 2007 haben wir das Hotel Rössli in Wolhusen käuflich erworben und uns zum Ziel gesetzt, das Wolhuser Saalproblem zu lösen, das Dorfbild aufzuwerten und in Wolhusen gastronomisch ein neues Zeichen zu setzen. Dies mit der klaren Absicht, dass zukünftig auch Auswärtige nach Wolhusen kommen, um ein Konzert zu besuchen, gut zu essen oder an einem Seminar teilzunehmen. Am 23. September konnten die Wolhuser Stimmbürger/innen über die «Vereinbarung Rösslisaal» abstimmen und sich damit ein Benutzungsrecht des Saales während 25 Jahren sichern. Die 80 Prozent «Ja»-Stimmen haben unsere kühnsten Erwartungen übertroffen und uns gezeigt, dass die Wolhuser/innen voll und ganz hinter unserem Projekt stehen. Dies freut uns ausserordentlich und gibt uns noch mehr Antrieb, im Dorfkern ein wunderschönes «neues Rössli» entstehen zu lassen.

Erstausgabe «rössli-post» In der ersten «rössli-post» wollen wir Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – den zukünftigen Rössli-Wirt mit seinem Team vorstellen. Wir wollen Ihnen auch das neue Rössli-Logo präsentieren und Ihnen erklären, was es mit der «ess-kultur» denn eigentlich auf sich hat. Wir wollen Sie auch informieren, weshalb der Saal nicht wie geplant renoviert, sondern abgebrochen und neu gebaut wird. Wir wollen die Vorteile des Saal-Neubaus für die zukünftigen Benutzer aufzeigen aber auch den einzigen Nachteil, nämlich eine längere Bauzeit, nicht verheimlichen. Nachdem wir unser Unternehmen, die Imbach Logistik AG, per Ende Jahr verkauft haben, stellt das Rössli ab 2008 für uns keine Zusatzbelastung mehr dar – im Gegenteil, es ist das erstes Projekt in unserem «neuen Berufsleben» und wir freuen uns enorm auf diese Herausforderung. Ursula Imbach wird sich als Geschäftsführerin der Rössli Betriebs AG um die Reservationen und die gesamte Administration kümmern. Walter Imbach ist für den Bau verantwortlich und unsere Tochter Nicole Kempter-Imbach übernimmt die Marketing-Aufgaben und ist somit auch für die «rössli-post» zuständig. Wir hoffen, dass Ihnen die erste Ausgabe gefällt und wünschen Ihnen beim Lesen viel Vergnügen.

Zum Schluss möchten wir es nicht unterlassen, Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr 2008 zu wünschen. Ursula und Walter Imbach

inhalt das editorial – Begrüssung das logo – Rössli ess-kultur der wirt – Axel’s Restaurant der bau – Rössli-Komplex das porträt – Vorstellung das interview – Umsetzung 1

Ein neues Logo für das neue Rössli Bereits nach Ostern 2007 haben wir einen Wettbewerb für die Kreation des neuen Rössli-Logos lanciert. Vier renommierte Grafiker haben am Wettbewerb teilgenommen. Die Firma Fruitcake Marketing & Kommunikation AG aus Luzern hat den Wettbewerb gewonnen. Sie haben es von allen Teilnehmern am besten verstanden, mit ihrem neuen Logo die Werte des «alten» Rössli mit dem modernen Neubauteil optimal zu kombinieren und somit die gewünschte Harmonie zu erzielen. Folgende drei Punkte haben uns überzeugt: • Idee «Rössli ess-kultur». Die Idee des Slogans «Rössli ess-kultur» als Dachmarke für das neue RössliGebäude ist bei allen an der Evaluation beteiligten Personen vom ersten Moment an sehr gut angekommen. Es widerspiegelt die verschiedenen Bereiche, welche im neuen Rössli zukünftig «leben» werden: Dorfkultur (Vereine, Anlässe usw.) sowie Gastronomie-Teil (Esskultur). Mit dem Logo «Rössli esskultur» wird nach aussen hin deutlich ein Zeichen gesetzt, dass im neuen Rössli-Gebäude «Kultur» gelebt wird – Vereinskultur, Dorfkultur und eben auch Esskultur... • Kombination «alt/neu». Der Schriftzug «Rössli» mit einer edlen und doch traditionell wirkenden Schrift in Kombination mit dem modernen Slogan «ess-kultur» – diese verbunden mit zwei klaren Linien, welche sich dem Architekturstil des Neubauteils perfekt anpassen – haben überzeugt. • Integration «Axel’s restaurant». Das neue Logo bietet eine sehr gute Grundlage, das zweite Logo des Gastronomie-Teils «Axel’s restaurant» im gleichen Stil aber farblich differenziert zu integrieren, respektive zu präsentieren.

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das logo

Dachmarke

Gerne stellt Ihnen nun die Firma Fruitcake das neue Rössli-Logo vor: Die Zielsetzungen waren klar und herausfordernd zugleich. Zu entwickeln war ein neues, modernes Erscheinungsbild, welches für die Gastronomie (Restaurant, Dorfbeiz, Gourmet, Bar), für Seminar- und Konferenzveranstaltungen sowie für die allgemeinen Dorfevents des Rössli’s Wolhusen ausgerichtet sein muss. Verschiedene Anwendungen wie z.B. Restaurant, Bar, Saal etc. logisch und visuell zu integrieren, war Bestandteil der Aufgabe.

Der visuelle Auftritt der im RössliKomplex angebotenen Dienstleistungen (Bar, Saal, etc.) wird aus dem Dachmarkenlogo abgeleitet. Mit reduzierten Elementen erhält jeder Bereich seine eigene Identität.

Identität für Bar- und Saalbereich

Die Architektur der Rössli-Marke Aufgrund der Ausgangslage und den Grundlagen der Markenführung wurde eine Dachmarkenstrategie gewählt. Der Claim Mit dem Claim «ess-kultur» wird der kulinarische und kulturelle Auftrag der Dachmarke Rössli kommuniziert. Die Wortmarke Rössli ess-kultur Die Modernität ist dank der urbanen Schrift und der integrierten «Linie» gewährleistet. Zudem spricht die reine Typolösung für Klassik. Traditionelles, kulturell Reichhaltiges in der Typowahl des Wortes Rössli wird durch den Claim «ess-kultur» in einer modernen Schrift (Kleinbuchstaben) optimal kombiniert. Die Linie unterstützt respektive widerspiegelt die moderne Architektur (Neubaugürtel). Die Farben rot und schwarz sprechen für Eleganz und Kraft.

Eine Ausnahme bildet der Bereich der Restauration. Da der Gastronomie-Teil durch ein Wirtepaar geführt wird, wurde für den visuellen Auftritt dieser Bereiche eine Adaption der Dachmarke gewählt.

Restaurant-Logo

Das Leitsystem Aus der Wortmarke resultieren auch die Anwendungen am und im Gebäude. Für das Leitsystem im Gebäude kann z.B. mit einem grafischen Element als Wiedererkennungsmerkmal gearbeitet werden.

rössli-post | dezember 07

Im Rössli zieht Axel’s Restaurant ein… «Die Gäste kulinarisch verwöhnen»

der wirt

Mit Axel Kirchner übernimmt im «neuen Rössli» ein ausgewiesener Fachmann das Zepter. Sein Können hat er in verschiedenen Häusern unter Beweis gestellt. Zuletzt in Engelberg. Von dort nimmt er ein eingespieltes, professionelles Team mit und lässt sich zusammen mit seiner Familie in Wolhusen nieder. Obwohl Axel Kirchner seine Wurzeln im hohen Norden Deutschlands hat, ist er ein Gastronom, der sich in alpinen Regionen und besonders im Voralpenraum wohl fühlt. «Nach meiner Kochlehre zog es mich schon bald in Richtung Berge, welche mir ein ganz besonderes Heimatgefühl vermitteln», erklärt Axel Kirchner seine Liebe zu unserer Region. Doch bevor er sich in der Innerschweiz niederliess, durchlief er einige Saisonstellen. Gerade im Tessin oder in namhaften Grand-Hotels im Kanton Graubünden, später in Zürich, Interlaken und zuletzt in Engelberg, entwickelte er seine eigene Philosophie der kreativ-regionalen Kochkunst. Familie zieht nach Wolhusen Während er sich auch in Wolhusen weiter dieser Leidenschaft widmen will, wird sich seine Frau Andrea um die kaufmännischen Belange kümmern. Axel Kirchner nimmt ein professionelles Team mit nach Wolhusen und kann so bereits von Beginn weg mit einer eingespielten Crew aufwarten. «Davon profitieren nicht zuletzt unsere Gäste», ist sich Axel Kirchner sicher, der mit seiner mittlerweile vierköpfigen Familie nach Wolhusen umziehen und sich rasch heimisch fühlen will.

Hintere Reihe v.l.n.r: Karzan Fars, Andrea Kirchner, Axel Kirchner, Markus Zimmermann Vordere Reihe v.l.n.r: Patricia Pisarczyk, Stefan Kirchner, Marco Diebold, Elena de Lorenzo

Liebe Wolhuserinnen und Wolhuser Liebe zukünftige Gäste Dass wir einmal mit «Axel’s Restaurant» die Leitung des gastronomischen Teiles der «Rössli ess-kultur» übernehmen, sowie den Rösslisaal bewirtschaften dürfen, hätten wir nicht im Traum gedacht. Im Herbst 2008 ist es dann soweit und wir freuen uns, mit dem ganzen, bestehenden Team vom «Axel’s Restaurant» nach Wolhusen zu ziehen. Bei uns werden Sie mit jedem Budget gut essen können. Sei es in der «Axel’s Dorfbeiz» oder im «Axel’s Restaurant» mit der kulinarisch anspruchsvolleren Karte. Der Grundsatz einer guten Küche sagt, dass sich die Qualität einer Speise nicht nur durch den Preis definieren lässt.

und wird als Chef-de-Service eine zentrale Position einnehmen.

Gerne stellen wir unser Team vor:

Die Familie bedeutet uns sehr viel. Zu ihr gehören auch unser Sohn Stefan, der im Herbst 2008 in den Kindergarten kommen wird, sowie unsere einjährige Tochter Patricia.

Marco Diebold aus Deutschland ist treuer Weggefährte, der bereits seit über fünf Jahren mit uns zusammenarbeitet und in Wolhusen den Küchenchef-Posten übernehmen wird. Markus Zimmermann, in Ruswil aufgewachsen, hat seine Koch- und Serviceausbildung sowie eine reiche Berufserfahrung in verschiedenen «guten Häusern» gemacht. Er ist seit rund drei Jahren in unserem «Kern-Team»

Elena de Lorenzo, die jüngste im Bunde, ist bereits zwei Jahre bei uns als Servicefachangestellte tätig. Ihre fröhliche, aufgestellte Art ist beliebt bei Jung und Alt. Patricia Pisarczyk aus Deutschland ist eine Köchin aus Leidenschaft. Sie ergänzt uns ideal und inspiriert uns mit ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihrem Talent. Karzan Fars wird uns als dynamische Hilfskraft in der Küche begleiten. Zu unserer grossen Freude beginnt er zudem eine Lehre als Koch.

Wir alle freuen uns sehr, Sie schon bald persönlich kennen zu lernen und sagen auf Wiedersehen im

Andrea und Axel Kirchner-Galliker

Andrea und Axel Kirchner mit Stefan und Patricia

rössli-post | dezember 07

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Saal-Neubau statt Renovation Der altehrwürdige Rösslisaal ist – ohne ein Flickwerk daraus zu machen – nicht mehr zukunftstauglich. Gemäss Fachleuten ist die Saalkonstruktion in einem bedenklich schlechten Zustand und stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Seit der Ablehnung der Wolhuser Stimmberechtigten vom November 2004, als die Gemeinde den Saal kaufen wollte, wurden verschiedene Vorschriften geändert respektive verschärft. Die heute geltenden Vorschriften können betreffend Statik (Überbeanspruchung durch Schneelasten), Sicherheit (Fluchtwege) und Brandschutz nicht mehr erfüllt werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Rösslisaal abzubrechen und ab Bodenplatte neu aufzubauen. Nebst den erheblichen Mehr-

kosten hat ein Saal-Neubau für die zukünftigen Saalbenutzer nur, respektive viele Vorteile. Einziger Negativpunkt ist der Terminplan. Der Neubau benötigt natürlich mehr Zeit als eine Renovation. Der provisorische Zeitplan sieht wie folgt aus: • 28./29. März 2009 – Tag der offenen Tür für die Bevölkerung • 3./4. und 5. April 2009 – Eröffnungskonzerte, respektive Eröffnungsveranstaltungen mit Gratiseintritt für die Bevölkerung • ab Montag 6. April 2009 (Osterwoche) kann der neue Rösslisaal von den Vereinen und Veranstaltern reserviert, respektive benutzt werden.

der bau

Der definitive und verbindliche Terminplan kann erst nach Vorliegen der rechtsgültigen Baubewilligung und der Vergabe des Tiefbau- und Baumeisterauftrages in der ersten Woche des Monats Februar 2008 publiziert werden. Erst ab diesem Datum können wir verbindliche Saalreservationen entgegennehmen. Am 15. November 2007 wurde das Baugesuch eingereicht. Bis zu dieser Baueingabe hat unser Architektenund Bauleiter-Team schon über 500 Stunden ins Rössli-Projekt investiert – meine Stunden habe ich natürlich nicht gezählt. Ich freue mich, Ihnen Franz Glanzmann, Pascal Collaud und Marco Frommenwiler vorzustellen. Walter Imbach

das porträt

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Franz Glanzmann

Pascal Collaud

Marco Frommenwiler

Name Glanzmann Franz Jahrgang 1954 Beruf Geschäftsführer der Firma Baureag Architektengruppe AG mit insgesamt 17 Mitarbeiter/innen Wohnort Willisau Familie Verheiratet, Vater von vier Töchter im Alter von 14 bis 18 Jahren Hobbys Schneesport, Berge, Biken

Name Collaud Pascal Jahrgang 1977 Beruf Eidg. dipl. Architekt FH

Name Frommenwiler Marco Jahrgang 1973 Beruf Eidg. dipl. Bauleiter

Wohnort Sursee Familie Ledig

Wohnort Sursee Familie Ledig

Hobbys

Hobbys

Fussball, Snowboarden, Architektur

Fussball, Golfen, Skifahren, Kochen, PS3, Jassen

rössli-post | dezember 07

Im Gespräch mit Pascal Collaud, Rössli-Architekt

das interview

Ansicht der Nord- und Südfassade (gelbe Linien = bestehender Bau)

Herr Pascal Collaud ist Architekt bei der Firma Baureag Architektengruppe AG in Willisau. Die vergangenen Monate war Herr Collaud mit der kompletten Um- und Neuplanung des Rössli-Gebäudes in Wolhusen beschäftigt. Am 15. November 2007 ist – mit der Baueingabe – der erste, grosse Teil seiner Arbeit zu Ende gegangen. Wir wollten ein wenig hinter die Fassaden seiner Arbeit schauen und baten ihn zum Interview.

Erzählen Sie uns kurz von Ihrer beruflichen Laufbahn. Welche Stationen haben Sie in den vergangenen Jahren durchlaufen? Nach der Ausbildung zum Hochbauzeichner besuchte ich die Fachhochschule für Technik und Architektur in Luzern. Seither durfte ich Projekte unterschiedlicher Art und Grösse realisieren. Seit Juli 2007 bin ich als Architekt für die Firma Baureag Architektengruppe AG in Willisau tätig und wurde mit der Realisierung des Rössli-Projektes betraut.

Warum sind Sie Architekt geworden? An der Arbeit fasziniert mich vor allem, dass der Architekt Raum schafft, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht – dies unter Berücksichtigung von gegebenen Situationen, Gebäudeanforderungen, konstruktiven Rahmenbedingungen, Vorschriften, Terminen und Kosten. Jedes Projekt stellt eine neue Herausforderung dar, die es gilt, optimal umzusetzen. Der Entwurf wird sowohl durch die räumlichen Gegebenheiten, wie auch durch die Bedürfnisse der Benutzer bestimmt.

Nun sind Sie der Architekt und «geistige Vater» des neuen Rössli in Wolhusen. Was bedeutet für Sie diese Herausforderung? Das Rössli prägt das Dorfbild von Wolhusen. Es bietet die Möglichkeit, in Wolhusen ein Projekt zu realisieren, dem eine wichtige Bedeutung zukommt. Einerseits prägt das Rössli die Situation um den Dorfplatz, anderseits ist der Saal das Zentrum des Wolhuser Vereinslebens. Unterschiedlichste Nutzungen (Restaurant, Saal, Bar, Büround Gewerberäume) werden unter

Interview von Nicole Kempter-Imbach

einem Dach vereint. Weiter müssen verschiedene Rahmenbedingungen wie Strassenbauvorschriften, schwierige Bodenverhältnisse, Auflagen von Gebäudeversicherung und Gewerbepolizei, Eingliederung ins Ortsbild, etc. eingehalten werden. Diese unterschiedlichen Anforderungen und der enge Zeitrahmen machen diese komplexe Aufgabe sehr reizvoll, interessant und schlussendlich zu einer grossen Herausforderung. Können Sie unseren Leserinnen und Lesern kurz erklären, welche Ziele und Visionen Sie bei der Realisation des Projektes «Wolhuser Rössli» umsetzen wollen? Die Bauherrschaft und ich als Architekt möchten ein Projekt für die Bevölkerung von Wolhusen realisieren, welches ein breites Nutzungsangebot unter einem Dach vereint und zum Treffpunkt für die gesamte Bevölkerung wird. Das Dorfzentrum von Wolhusen soll nachhaltig geprägt und verstärkt – ebenfalls soll aber auch die heute unbefriedigende Situation rund um das Rössli neu organisiert und aufgewertet werden.

Ansicht der Ost- und Westfassade (gelbe Linien = bestehender Bau)

rössli-post | dezember 07

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B Technik

WC / Du H

WC / Du D

Lager Bar

Entsorgung / Umschlag Garderobe

Technik IV-WC / Wickelr.

Korridor

Korridor

Garderobe Saal

Putzraum

WC D

Hauswart

WC H

Technik

WD / Du

Kühlzellen

Leergut

nicht unterkellert

nicht unterkellert

Personalraum

Lager Restaurant

Trockenlager WC-Herren Vorplatz WC-Damen

Weinkeller / Aperoraum

1m

2m 3m 4m 5m

B

Putzraum

Wir haben in den Ausführungen von Walter Imbach gelesen, dass der Saal nun nicht renoviert, sondern abgebrochen und komplett neu gebaut wird... Warum? Die Tragsicherheit des bestehenden Dachstuhles war nicht mehr gegeben. Die Statik könnte nur mit grossen Einschränkungen bei der Nutzung (zusätzliche Stützen) gewährleistet werden. Die konstruktiven Schwierigkeiten und die finanziellen Aufwendungen wären unverhältnismässig gross geworden. Die bestehende Saaldecke ist für die neue Gebäudetechnik (Lüftung, Bühnentechnik, etc.) zu schwach dimensioniert und müsste optisch sichtbar mit Unterzügen verstärkt werden. Dies hätte wiederum eine Reduktion der nutzbaren Fläche für den Saal sowie auch der Bühnenhöhe zur Folge. Mit einem Neubau bietet sich die Möglichkeit, den Saal und die Bühne bezüglich Grösse, Höhe und technischer Einrichtungen für Benutzer und Besucher gänzlich zu optimieren. Anstelle eines «Flickwerkes» erhalten die Wolhuserinnen und Wolhuser mit dem Neubau einen Saal, der den heutigen, modernen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Warum haben Sie sich beim Neubau für ein Flachdach entschieden? Das Rössli charakterisiert die Situation um den Dorfplatz. Entscheidend für

Untergeschoss

Die Begegnungszone im Foyer

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rössli-post | dezember 07

B

Hebebühne

die Wahl der Dachform war die Höhe des bestehenden Rösslisaales. Der Neubau soll die jetzige Firstkante des Saales nicht überragen. Der moderne Anbau verstärkt so den dominanten Charakter des bestehenden RössliGebäudes.

Rampe Anlieferung Rössli - Bar

Nebenraum Bühne

Welches Farbkonzept besteht für das neue Rössli (Neubau und RestaurantTeil)? Der markante Restaurantteil wird saniert und die ursprüngliche Farbgebung beibehalten. Die Gestaltung des Saalneubaus wird dagegen zurückhaltend sein, um die Dominanz des bestehenden Rössli nicht zu konkurrenzieren. Alt und Neu sollen sich gegenseitig ergänzen. Innenräumliche und visuelle Spannungen werden durch den sparsamen und gezielten Einsatz von Materialien, Formen und Farben erzeugt. Lassen Sie sich überraschen!

Ich bin überzeugt, dass die Wolhuser Bevölkerung – in Anbetracht dieser vielen Vorteile – die etwas längere Bauzeit bestimmt gerne in Kauf nehmen wird. rössli-post | dezember 07

Eingang Saal - Foyer

Vorbühne Saal

Saal - Foyer

Eingang Saal

Vereins - Bar Küche (erweitert)

Restaurant

Putzraum

Entrée

Office

Dorfbeiz

Eingang

1m

2m 3m 4m 5m

B

Was sind die Vor- und Nachteile des neuen Saales für die Wolhuserinnnen und Wolhuser, respektive für die Vereine? Der Neubau ermöglicht eine Vielzahl von Aufführungen, Konzerten und Veranstaltungen, die im «alten» Saal nur eingeschränkt möglich waren. Die moderne Bühnentechnik, sowie die optimale Bühnenfläche (130m2) und Bühnenhöhe (5.50m) ermöglichen mit der neuen Erschliessung vielfältige Auftrittsmöglichkeiten – z.B. Turnervorstellungen mit Barren, Theatervorstellungen mit genormten Kulissen und vieles mehr. Die grosszügige und natürliche Belichtung des Saales ermöglicht zudem eine breite Nutzung für Ausstellungen, Bankette und Seminare. Die technischen Einrichtungen (Lüftung, Beleuchtung, Verdunkelung, etc.) können in die Konstruktion integriert werden. Weiter wird eine wärmetechnische Verbesserung, eine Verringerung der Schallemission und eine Optimierung der Akustik erreicht.

Kleinbühne

Erdgeschoss

Welchen Komfort bietet der neue Saal den Vereinen und der Bevölkerung? Der neue Saal bietet ein breites Nutzungsangebot. Das grosszügige Foyer lädt zum Verweilen ein, die Vereinsund/oder Rössli-Bar ist dafür der ideale Treffpunkt für Jung und Alt. Die Eingangssituation wird neu organisiert und vom Restaurant getrennt. In der Benutzung des Saales bietet das grosszügig ausgelegte, rückwärtige BühnenFoyer (Vorbreitung, Zwischenlager für Kulissen und Geräte, etc.), der Putzraum mit Ausguss unter der Treppe zur Galerie, der grosse Stauraum unter der Bühne sowie die abgetreppte Galerie weiteren Komfort. Unter dem Bühnen-Foyer ist eine Garderobe in-

klusive Nasszellen mit direktem Zugang ab Foyer und Bühne geplant. Ein direkter Zugang vom Rössliplatz erleichtert die Anlieferung in den Saal und selbstverständlich ist der gesamte Bau rollstuhlgängig erschlossen. Wann erstrahlt der neue Rössli-Saal für die erste Veranstaltung in seinem vollen Glanz? Die Eröffnung des Restaurants ist im Herbst 2008 und die Eröffnung des Saales auf März 2009 geplant. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen sind wir aber weiterhin auf die sehr gute Zusammenarbeit mit Fachplanern, Handwerkern und den Behörden angewiesen. 7

Aussenansicht des neuen Rössli

Freuen Sie sich, im Rössli dann im privaten Rahmen einmal Gast zu sein… gut zu Essen und danach ein Konzert zu besuchen – ganz nach dem Motto: Rössli ess-kultur? Die Atmosphäre kann erst in einem belebten Gebäude «gefühlt» werden. Daher bin ich gespannt und freue mich sehr, als Gast im neuen Rössli viele schöne Anlässe und Veranstaltungen in angenehmer Umgebung zu erleben. Wie den vorgängigen Seiten bereits zu entnehmen war, ist mit der «Rössli ess-kultur» in Wolhusen alles unter einem Dach vereint!

Möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern der ersten «rössli-post» noch etwas Persönliches mitteilen? Ich möchte mich bei der Bauherrschaft für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ich bin überzeugt, dass in Zukunft viele gelungene Anlässe im neuen Rösslisaal stattfinden werden und es freut mich, dass ich dazu «meinen» Beitrag leisten durfte.

Herzlichen Dank Herr Pascal Collaud für Ihre detaillierten und persönlichen Ausführungen.

Erwin Emmenegger 29.10.1946 – 25.10.2007

Der plötzliche Tod vom Wirt und ehemaligen Besitzer des Hotel Rössli, Erwin Emmenegger, hat dem Projekt einen Dämpfer versetzt. Erwin war nicht nur ein offener, herzlicher und liebenswürdiger Mensch – für uns war er von der ersten Stunde an auch ein sehr angenehmer Verhandlungspartner. Er hat sich so sehr auf den neuen Lebensabschnitt – die Zeit nach «seinem» Rössli – gefreut… Wieso er so plötzlich gehen musste und sich nun am neuen Rössli nicht mehr erfreuen kann – diese Antwort werden wir wohl nie erhalten. Seiner Familie und den Angehörigen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft.

impressum impressum Herausgeberin: Rössli Betriebs AG, Wolhusen Redaktion: Nicole Kempter-Imbach Gestaltung, Satz und Bild: Bacher PrePress AG, Schachen Konzept: Fruitcake Marketing & Kommunikation AG, Luzern

rössli betriebs ag

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Ideen und Anregungen an: Nicole Kempter-Imbach

menznauerstrasse 2

6110 wolhusen LU

Telefon 079 702 48 14, [email protected]

tel 041 490 12 12

fax 041 490 24 24

Auflage: 15 000 Exemplare

[email protected]

www.roessli-wolhusen.ch

rössli-post | dezember 07