Goldene oder Wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen. Gold als Geldanlage in der Geschichte

Goldene Zeiten oder Wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen Gold als Geldanlage in der Geschichte Schon immer übte das Edelmetall Gold eine besondere Fasz...
Author: Evagret Bieber
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Goldene Zeiten oder Wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen

Gold als Geldanlage in der Geschichte Schon immer übte das Edelmetall Gold eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Es handelte sich um eines der ersten Metalle, die

von Menschen bearbeitet wurden und es stellte schon in der Frühgeschichte einen besonderen Wert dar. Seit Jahrtausenden nutzen Anleger Gold als Geldanlage und zum Werterhalt. Zu diesem Zweck erwerben Investoren Goldbarren und Goldmünzen. Goldmünzen dienten jahrhundertelang nicht nur als eine Gold Anlage, sondern sie wurden auch als Zahlungsmittel eingesetzt. So bestand zum Beispiel das gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland in den Jahren 1871 bis 1918 aus der Mark, die auch Goldmark genannt wurde. Für ein Gramm Gold mussten 2,79 Goldmark gezahlt werden. Gold eignet sich besonders gut als Zahlungsmittel, weil das Edelmetall sehr beständig ist. Gleichzeitig ist es ein seltenes Metall, das sich nicht beliebig herstellen oder vermehren lässt. Daher gelten Anlagen in Gold weltweit als eine wertbeständige und krisensichere Geldanlage. Unter dem Goldstandard verstehen die Finanzfachleute, dass eine Währungseinheit einer durch Gesetz festgelegten Menge an Gold entspricht. Die entsprechende Goldmenge wird als Gewicht angegeben, entweder in Gramm oder in Unzen. Durch die Einführung des Goldstandards wurden internationale Währungssysteme geschaffen, die mit Papiergeld handelten, das durch Gold gestützt wurde. Die weltweiten Notenbanken garantierten den Bürgern, jede Banknote zu einem festgelegten Wechselkurs in physisches Gold einzutauschen. Durch den Goldstandard waren die Regierungen der Wirtschaftsstaaten gezwungen, nur so viel Papiergeld zu drucken beziehungsweise Münzgeld zu prägen, wie das ausgegebene Geld durch Goldreserven gedeckt war. Dadurch herrschten stabile Preise für Konsumgüter, es bestand Vollbeschäftigung und es gab keine Inflation. Der internationale Goldstandard galt zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg. Während der Kriegszeit und auch während der Wirtschaftskrise ab dem Jahr 1929 gingen immer mehr Staaten dazu über, den Goldstandard durch flexible Wechselkurse zu ersetzen.

Viele Staaten hatten unter den beiden Weltkriegen finanziell erheblich gelitten, weshalb eine neue Währungsordnung beschlossen werden musste. Das Bretton Woods-Abkommen besagte, dass der US-Dollar zur internationalen Leitwährung bestimmt wurde, die mit Gold hinterlegt war. Zu diesem Zeitpunkt lagerten etwa 70 % der weltweiten Goldvorkommen in den USA. Als Berechnungsgrundlage wurde festgelegt, dass eine Unze Gold den Wert von 35,00 US-Dollar haben sollte. Eine Unze entspricht 31,1 Gramm. Nachdem sich im Bretton Woods-Abkommen in den folgenden Jahren erhebliche Nachteile für die Weltwirtschaft zeigten,

kündigte der damalige amerikanische Präsident Richard Nixon im Jahr 1971 überraschend die Goldbindung des US-Dollars, man sprach damals auch von dem „Nixonschock“. Als Folge der Kündigung gab es keine festen Wechselkurse für Devisen mehr, sondern die Kurse wurden frei am Markt bestimmt.

Inflationsschutz durch Goldanlage Wie wichtig Gold als Schutz vor der Inflation war und noch immer ist, zeigte die deutsche Wirtschaftskrise von 1923, die in einer sogenannten Hyperinflation endete. Die massive Inflation begann schon im Jahr 1914, mit Beginn des Ersten Weltkrieges. Am 4. August 1914 endete die Verpflichtung der Reichsbank, die damals gültige Währung der Mark in Gold einzutauschen. Gleichzeitig wurde der sogenannte Goldanker aufgehoben, der besagte, dass mindestens ein Drittel aller gedruckten Banknoten durch eine staatliche Goldreserve gedeckt sein mussten. Als Folge wurde immer mehr Geld gedruckt, das die Regierung zur Kriegsfinanzierung dringend benötigte. Es führte aber auch zu einer immer weiter ansteigenden Abwertung des Geldes. Nachdem Deutschland den Ersten Weltkrieg verloren hatte und Reparationen leisten musste, wurde noch mehr Papiergeld gedruckt. Der Wert der Mark gegenüber dem US-Dollar sank immer schneller, bis im November 1923 ein US-Dollar einem Gegenwert von 4,2 Billionen Mark entsprach. Dies war der Höhepunkt der Hyperinflation, die zum Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft führte. Eine Unze Feingold kostete zu diesem Zeitpunkt 86,81 Billionen Mark. Der Materialwert der Geldscheine überstieg bei Weitem ihren aufgedruckten Wert. Anleger, die während der Wirtschaftskrise ihr Geld auf Bankkonten angelegt hatten, mussten hilflos mit ansehen, wie ihr Vermögen immer weiter schrumpfte und schließlich ganz verloren ging. In dieser schweren Zeit zeigte sich der Wert des Goldes besonders deutlich. Einige Investoren konnten ihr Vermögen durch Anlagen in Gold schützen. Wirtschaftsexperten haben nach den Erfahrungen der Wirtschaftskrise von 1923 berechnet, dass vor allem bei zweistelligen Inflationsraten Gold als Geldanlage einen wirksamen Vermögensschutz darstellt. Wer sich entschlossen hatte, in Gold zu investieren, verfügte außerdem über ein Tauschmittel, mit dem Lebensmittel, Kleidung oder

Medikamente für die ganze Familie gekauft werden konnten. So schützte eine Geldanlage in Gold nicht nur vor dem finanziellen Verlust, sondern konnte unter Umständen sogar das Überleben sichern.

Altersvorsorge mit Gold Immer mehr Menschen haben erkannt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Im Gegenteil, immer mehr Rentner rutschen in die Altersarmut und sind auf staatliche Hilfe angewiesen. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen zu einer privaten Altersvorsorge. Damit die Ersparnisse im Alter ausreichen, muss genau abgewogen werden, welche Produkte sich zur Altersvorsorge eignen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben zum Beispiel gezeigt, dass eine Kapitallebensversicherung längst nicht mehr die Erträge einbringt, die sie vor einigen Jahren noch versprochen hat. Mittlerweile werden sogar Lebensversicherungsverträge ohne einen Garantiezins angeboten.

Allerdings müssen Anleger, die in Gold investieren, einige Punkte beachten, damit sich diese Wertanlage zur Altersvorsorge eignet. So ist es zum Beispiel nicht sinnvoll, ausschließlich Goldbarren und Goldmünzen zu erwerben und sie bis zur Rente in einem Tresor zu lagern. Das Gold wirft während der langen Wartezeit keine Rendite ab (s.“Gold Anlage). Stattdessen entstehen für den Käufer nur Kosten, da er Kaufgebühren oder einen Aufschlag auf den Goldkauf bezahlen muss. Ein Bankschließfach steht nur zu den Geschäftszeiten zur Verfügung und kostet jährliche Gebühren und bei einem privaten Tresor oder Safe muss ein höherer Beitrag zur Hausratversicherung gezahlt werden. In der heutigen Zeit, wo sich der Staat in seiner Not alles einfallen lassen kann, ist eine zeitliche Blockierung der Schließfächer nicht mehr

ausgeschlossen. Wehe dem, der dann BARES und EDELMETALLE/GOLD im Bankschließfach hat. Außerdem muss das physische Gold im Alter verkauft werden, um als zusätzliche Rente zu dienen. Der Goldkurs zum Zeitpunkt des Verkaufs kann aber nicht vorhergesehen werden, sodass auch ein finanzieller Verlust denkbar ist. Da der Goldkurs außerdem von dem Kurs des USDollars abhängt, kommt auch noch ein Währungsrisiko hinzu, das der Sparer eingeht, wenn er in Gold investiert. Um diesen Risiken zu entgehen, sollte die Altersvorsorge über eine Gold-Einmalanlage oder Goldsparmodelle erfolgen. Diese Form der Geldanlage in Goldbarren oder Goldmünzen bietet folgende Vorteile:   

es fallen marktübliche Aufschläge oder Abschläge bei Kauf oder Verkauf des Goldes an es müssen keine Depotgebühren, Versicherungskosten oder Miete für ein Schließfach gezahlt werden kurze Laufzeiten von 2, 3 oder 4 Jahren, d. h. überschaubare Laufzeiten

Rendite mit Goldanlagen Finanzexperten empfehlen eine Geldanlage in Sachwerten, wie zum Beispiel Immobilien oder Edelmetallen. Gegenüber Immobilien stellt sich Gold als ein sehr flexibler Sachwert dar, der sich hervorragend dazu eignet, Ersparnisse oder ein Vermögen vor einem Werteverfall zu schützen. Daher lohnt es sich, darüber nachzudenken, vorhandene Vermögenswerte wie Wertpapiere (Anleihen, Aktien, Fonds) und vor allem Einlagen (Festgeld/Tagesgeld) umzuschichten um in Gold zu investieren. So können Ersparnisse bzw. Erlöse aus einer Lebensversicherung oder Immobilienverkauf genutzt werden, um sie in einer Goldanlage anzulegen.

Wo man nicht investieren sollte

Gold anonym kaufen bzw. Gold Tafelgeschäfte Zahlreiche Anleger bevorzugen die Edelmetalle Gold und Silber als krisensichere Wertanlagen. Eine Geldanlage in Gold ist vor der Inflation geschützt und der Investor muss weder Mehrwertsteuer noch Abgeltungssteuer oder Einkommenssteuer zahlen wenn die Haltedauer mehr als ein Jahr ist. Außerdem hat jeder Anleger die Möglichkeit, physisches Gold anonym zu kaufen, ohne seine Identität bekannt zu geben. Diese sogenannten Tafelgeschäfte sind legal und werden von vielen Goldverkäufern angeboten. Dabei sollte der Käufer aber darauf achten, nur bei einem seriösen Händler Gold zu kaufen. Erfahrene Händler beraten die Anleger umfassend zu den Themen Goldanlage und Tafelgeschäft, sodass der Käufer bei einem vertrauenswürdigen Goldhändler kein Risiko eingeht.

Der Gesetzgeber hat im Rahmen des Geldwäschegesetzes festgelegt, dass Tafelgeschäfte nur bis zu einem Betrag von maximal 9.999 Euro durchgeführt werden dürfen. Bei Goldkäufen bis zu diesem Betrag darf ein Händler das Gold Tafelgeschäft ausführen, ohne nach dem Namen oder nach anderen persönlichen Daten des Käufers zu fragen. So können Anleger Gold anonym kaufen, was bei einer Bank oder bei einem Kauf über das Internet nicht möglich ist. Durch die große Auswahl an Goldmünzen und Goldbarren, die ein Goldverkäufer/Edelmetallhändler in der Regel im Angebot hat, findet sich für jeden Anlagebetrag bis zu 9.999 Euro das passende Gold für jeden Käufer.

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Gold kann nie wertlos werden Gold kann nicht pleite/Insolvent gehen Gold ist krisensicher Gold bietet den besten Inflationsschutz Gold ist eine Reserve außerhalb des Finanzsystems Gold ist Bankenunabhängig Gold ist ein weltweites Zahlungsmittel Gold ist Mehrwertsteuerfrei Gold ist Abgeltungssteuerfrei (nach einem Jahr Lagerhaltung ) Gold ist jederzeit verfügbar

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Keine festen Laufzeiten Gold ist der Schutz gegen Wertverlust Werterhaltung und Absicherung Ihres Vermögens 999,9 LBMA zertifiziertes Gold Zudem ist Gold ein mobiler Sachwert Währungen kommen und gehen –Gold bleibt Gold ist und bleibt die sicherste Währung

Darüber hinaus ist Gold eine attraktive Wertanlage welche nahezu alle anderen Anlageklassen , in den letzten Jahrzenten weit hinter sich gelassen hat Gold gibt es seit mehr als 5.000 Jahren. In den Händen der Menschheit und ist entgegen dem Papiergeld, Aktien ,Staaten ,Anleihen, Lebensversicherungen ,Sparkonten Bausparverträgen, Fonds und Co noch nie wertlos geworden

Gold und Steuern Zahlreiche Anleger investieren in Gold, weil sie die Steuervorteile dieser Geldanlage nutzen möchten. Paragraf 25c Absatz 2 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) besagt, dass die Lieferung, der innergemein-schaftliche Erwerb, die Einfuhr und der Verkauf von Anlagegold nicht der Umsatzsteuer unterliegen. Unter Anlagegold versteht das Gesetz: 







Goldbarren mit einem Feingehalt von mindestens 995/1000 und mit einem Gewicht, das an den internationalen Goldmärkten allgemein akzeptiert wird Goldplättchen mit einem Feingehalt von mindestens 995/1000 und mit einem Gewicht, das an den internationalen Goldmärkten allgemein akzeptiert wird Goldmünzen mit einem Feingehalt von mindestens 900/1000. Die Münzen müssen nach dem Jahr 1800 geprägt worden sein. Sie müssen in ihrem Ursprungsland entweder als aktuelles gesetzliches Zahlungsmittel dienen oder sie müssen früher als Zahlungsmittel genutzt worden sein. Der Preis für die Goldmünzen darf den Offenmarktwert des Goldgehaltes der Münzen um nicht mehr als 80 % übersteigen. Goldzertifikate, wobei es keine Rolle spielt, ob das Gold sammelverwahrt oder einzelverwahrt wird

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Golddarlehen Goldswaps Terminkontrakte mit dem Basiswert Gold im Freiverkehr gehandelte Terminabschlüsse mit Anlagegold

Ein Feingehalt von 995/1000 bedeutet, dass in 1000 Teilen des Gesamtgewichts mindestens 995 Teile reines Gold sein müssen. Die restlichen fünf Teile sind Beimischungen, wie zum Beispiel Kupfer oder andere Metalle. Entsprechend muss Gold mit einem Feingehalt von 900/1000 in 1000 Teilen des Gewichts mindestens 900 Teile reines Gold enthalten. Anleger, die einen Teil ihres Vermögens in Gold anlegen, sollten das Gold mindestens zwölf Monate lang behalten. Wird Gold vor Ablauf der Frist von zwölf Monaten mit Gewinn verkauft, muss der Spekulationsgewinn versteuert werden. Das Finanzamt berechnet in diesem Fall den persönlichen Steuersatz des Investors. Abgeltungssteuer fällt auch innerhalb der Spekulationsfrist von einem Jahr auf Gewinne aus dem Handel mit Gold nicht an. Behält der Anleger das Gold mehr als zwölf Monate und verkauft er es dann mit Gewinn, werden die Regeln des Paragrafen 23 des Einkommenssteuergesetzes (EStG) herangezogen. Die Regeln besagen, dass es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft handelt, bei dem für die Gewinne oder die Zuwächse weder Einkommenssteuer noch Abgeltungssteuer fällig werden.

Gebräuchliche Feingehalte in Karat bei Gold sind: Karat

Handelsbezeichnungen Gold 9999 Feingold Fine Gold 24 Pure Gold Chuk Kam moderne Anlagemünzen Gold 965 23,2 Thaigold Gold 916 Crown Gold 22

England, Südafrika, Bangladesch, Indien, Pakistan, Sri Lanka und arabische Länder

21

Gold 900 Münzgold Gold 875

18 14 9 8

Gold 750 Gold 585 Gold 375 Gold 333

21,6

Arabische Länder in der Golf-Region

Gewichtsprozent Gold [%]

99,99

96,5

91,67

90,0 87,5 75,0 58,5 37,5 33,33

Daneben gibt es noch viele andere Einteilungen, die aber meist ungebräuchlich geworden sind (z. B. 500), in Deutschland nicht verwendet werden (z. B. 840 in Frankreich) oder sich aufgrund ihrer Eigenschaften nicht am Markt durchsetzen konnten (z. B. 250). Für Karat als Goldanteil wird häufig die Abkürzung kt verwendet. Insbesondere bei Uhreneinprägungen ist auch die Abkürzung C anzutreffen.

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