Goethe-Gymnasium Kassel

Goethe-Gymnasium Kassel

Kassel, den 18.03.2012

Ysenburgstr. 41 34125 Kassel

An das Hessische Kultusministerium Luisenplatz 10 65185 Wiesbaden

auf dem Dienstweg

Antrag auf Verleihung des Gütesiegels Hochbegabung

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beantrage ich für das Goethe-Gymnasium in Kassel das Gütesiegel für Schulen, die hochbegabte Schülerinnen und Schüler besonders fördern. Auf den folgenden Seiten werden die Voraussetzungen, die für die Verleihung des Gütesiegels erfüllt sein müssen genauer erläutert. Anbei finden Sie die benötigten Unterlagen und Nachweise, wie zum Beispiel unser Förderkonzept zur Hochbegabtenförderung, welches Teil unseres Schulprogramms ist

und

Nachweise

entsprechender

Fortbildungen

im

Rahmen

der

Hochbegabtenförderung. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden. Ich bin am Goethe-Gymnasium für die Förderung begabter und hochbegabter Schülerinnen und Schüler zuständig.

Mit freundlichen Grüßen

Goethe-Gymnasium Kassel

Gütesiegel für Schulen, die hochbegabte Schülerinnen und Schüler besonders fördern

Voraussetzung 1: Sie haben ein Förderkonzept zur Hochbegabtenförderung entwickelt einschließlich entsprechender Evaluationsmethoden. Die Hochbegabtenförderung ist Teil des Schulprogramms Am Goethe-Gymnasium werden schon seit vielen Jahren hochbegabte Schülerinnen und Schüler unterrichtet und seit ca. neun Jahren verstärkt Anstrengungen unternommen,

hochbegabte

Jugendliche

zu

erkennen,

zu

fördern

und

entsprechende diagnostische Fertigkeiten auch im Kollegium zu verbreiten, um die Hochbegabtenförderung auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Das Goethe-Gymnasium hat das Ziel und den Anspruch, bei möglichst vielen Schülerinnen und Schülern vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken, zu fördern und zu entwickeln, was durch ein sehr breit gefächertes Spektrum an Angeboten ermöglicht wird. Momentan

erarbeitet

eine

Arbeitsgruppe

ein

neues

und

umfassendes

Förderprogramm mit dem Namen „Fördern und Fordern – Goethe macht dich stark“1, das Teil des Schulprogrammes werden soll, welches ebenfalls zurzeit überarbeitet wird. Dabei geht es neben dem herkömmlichen Förderunterricht in den Jahrgängen 5/6 und den Sportklassen, auch um eine intensive Hausaufgabenbetreuung, „Goethe hilft“ (Schüler helfen Schülern) in den Klassenstufen 7-9, die LRS-Kompensation und DaZ-Förderung und Kompensationskursen in der Einführungsphase eben auch um die Begabtenförderung, in der speziell die Hochbegabten gefördert, aber auch gefordert werden sollen. Unsere Schule besitzt zurzeit mehrere Angebote, die der Förderung von hochbegabten Jugendlichen entgegenkommen: Hierzu gehören z.B. die besondere sprachliche Förderung im Englischen durch die bilinguale Klasse ab der Jahrgangsstufe 7 in den Fächern Politik und Wirtschaft, Geschichte, Biologie, Chemie, Erdkunde und Musik. Dieser bilinguale Zweig wird im Schuljahr 2012/13 auch schon auf die Jahrgangsstufe 5 ausgeweitet, indem sich interessierte

Schülerinnen

und

Schüler

im

Rahmen

des

verpflichtenden

zweistündigen Wahlunterrichtes neben den Naturwissenschaft- und Sport-Kursen 1

Eine Übersicht über das Förderprogramm des Goethe-Gymnasiums befindet sich im Anhang.

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auch in einen bili-Kurs einwählen können2. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe das „Cambridge Certificate“ erlangen und das Abitur in englischer Sprache in den oben genannten Fächern ablegen. Hier ist in den letzten Jahren eine kontinuierliche Steigerung in der Anzahl der bili-Prüfungen während des Abiturs zu verzeichnen. Des Weiteren ist das Goethe-Gymnasium zertifizierte CertiLingua Schule (Exzellenzlabel für mehrsprachige europäische und internationale Kompetenzen)3. Auch die besondere sprachliche Förderung im Französischen findet an unserer Schule Beachtung, indem die Schülerinnen und Schüler das „DELF“ (Diplôme D'Édudes en langue française) in verschiedenen Niveaustufen erwerben können. Ganz gezielte Lese- und Schreibförderung findet vor allem in den kleineren Jahrgangsstufen

statt,

u.a.

durch

die

regelmäßige

Teilnahme

an

Vorlesewettbewerben im Jahrgang 6 und durch die ständig mögliche Ausleihe von Büchern in der schulinternen Bücherei, sowie durch die Arbeitsgemeinschaft „Schreibwerkstatt“. Hinzu kommt die mögliche Teilnahme an speziellen Studienprogrammen, u.a. verschiedene Propädeutika an der Young Business School in Heidelberg4. Außerdem gibt es bereits eine individuelle Förderung in jeder Jahrgangsstufe, zu der es bei Bedarf folgende Angebote gibt und wozu von uns auch entsprechende Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme ermuntert werden: -

Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben (Chemie mach´ mit, Chemie- und Biologie-Olympiade, Gauß-AG plus, Känguruh-Wettbewerb

2

Genauere Anmeldezahlen liegen uns zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

3

„Das CertiLingua-Exzellenzlabel für mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen wird in Hessen seit 2008 an Abiturientinnen und Abiturienten mit besonderen Fremdsprachenkenntnissen und einer ausgeprägten europäischen und internationalen Wissens- und Handlungskompetenz zusätzlich zu ihrem Abiturzeugnis verliehen. Das Zertifikat bescheinigt die sprachliche und interkulturelle Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern und soll in Hinsicht auf die notwendige Mobilität in Studium und Beruf unterstützen. Die Chancen der jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt werden vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Globalisierung und fortschreitender europäischer Integration erhöht.“ (vgl. Hessisches Kultusministerium 2012) http://www.kultusministerium.hessen.de/irj/HKM_Internet?cid=ebf62a90c9bbb53c1cecc6adb25a9f91

4

Momentan nimmt das Angebot ein Schüler der E-Phase im Bereich der Human-Medizin wahr. Eine weitere Schülerin hat das Chemie-Propädeutikum auf eigenem Wunsch nach einem halben Jahr beendet.

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(Mathematik), Jugend forscht5, Internationaler Chemiewettbewerb über das MINT-EC-Netzwerk6 usw.)7 Auch im breit gefächerten Angebot der Arbeitsgemeinschaften finden sich ganz verschiedene Offerten, die u.a. auch Begabte und Hochbegabte unterstützen und ihr Können und Engagement herausfordern. Zu nennen wären hier beispielsweise die Chemie-AG für die Jahrgänge 5/68, die Hip-Hop-AG, die Robotik-AG und die SchachAG. Aber auch künstlerisch-musikalische Angebote wie die Theater-AG, die Schreibwerkstatt, die Gitarren-AG, die Chor-AG und Schulband-AG, sowie verschiedenste sportliche Arbeitsgemeinschaften (Fußball, Basketball, Handball, Badminton, Rudern usw.) sind im Angebot enthalten. Im Wahlunterricht des Jahrgangs

9

können

die

Schülerinnen

und

Schüler

ebenfalls

zwischen

verschiedensten Angeboten – entsprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten – wählen zwischen Darstellendem Spiel, Informatik, Kunst, Physik, Rudern und Sport. Ausgebaut werden können und sollen noch die folgenden Bereiche: -

Freistellung für besondere außerschulische Veranstaltungen (Enrichment)

-

Teilnahme am Fachunterricht einer höheren Jahrgangsstufe (wenn es stundenplantechnisch möglich ist)

-

Überspringen

einer

Jahrgangsstufe

bei

Begabung

in

allen

Fächern

(Akzeleration) -

Wahl von mehr als zwei Leistungskursen (wenn

es stundenplantechnisch

möglich ist) Auch im Bereich der außerschulischen Förderung gibt es viele Angebote, die bei Bedarf wahrgenommen werden können und die wir den Schülerinnen und Schülern unserer Schule vermitteln:

5

Hier sind momentan zwei Schüler der Jahrgangsstufe 13 am Schülerforschungszentrum mit ihrer Arbeit zu sog. Wasserbrücken im Rahmen des Physikclubs sehr erfolgreich. Sie bringen diese Arbeit als besondere Lernleitung auch in ihr Abitur ein. 6

Momentan genießt das Goethe-Gymnasium eine MINT-EC-Anwartschaft (Verein mathematischnaturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e.V.) und kann die entsprechenden Angebote nutzen. Der Verein MINT-EC ist eine Initiative der Wirtschaft zur Förderung mathematischnaturwissenschaftlicher Gymnasien und zur Qualifizierung von MINT-Nachwuchskräften in Deutschland.

7

Im Bereich der Gesellschaftswissenschaften soll die Teilnahme an Wettbewerben noch verstärkt werden 8 Diese Arbeitsgemeinschaft ist unser Anschlusskonzept an das Kinderlabor der Kinder- und Jugendakademie Kassel, indem Kinder der 3. und 4. Klassen aus nordhessischen und südniedersächsischen Grundschulen altersgerecht an naturwissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt werden.

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-

Verschiedene Kurse der Kinder- und Jugendakademie9

-

Sommer-

bzw.

Schülerakademien

in

den

Schulferien,

u.a.

an

den

Universitäten Marburg und Göttingen. -

Sportvereine und Musikschulen

-

Physik-Club am Schülerforschungszentrum (ab Jg. 5)

-

Frühstudium /Schülerstudium10

-

Auslandsaufenthalte während der Schullaufbahn am Goethe-Gymnasium (USA, Schweden, FinnlandU)

Eine wichtige Aufgabe ist aber auch die Förderung der Integration und des individuellen Lernweges der hochbegabten Kinder durch die Lehrer, deren Kooperation und die Schaffung von Möglichkeiten, über den Regelunterricht hinaus begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern, unter anderem

wird

das

durch

Individuelle

Aufgaben

während

der

regulären

Unterrichtszeit, geregelt durch einen Lernkontrakt (Pull-Out-Angebot) erreicht11. Ein Austausch und Kooperation mit anderen Schulen und Schulformen findet schon seit einigen Jahren in der Projektgruppe „Hochbegabung“ am SSA Kassel statt, an der auch eine Vertreterin des Goethe-Gymnasiums (Frau Gehrke) teilnimmt. Außerdem wird das Hochbegabtenkonzept des Goethe-Gymnasiums bei der jährlich stattfindenden Informationsveranstaltung aller weiterführenden Schulen Kassels thematisiert und über Eltern- und Kollegenbriefe kommuniziert.

Voraussetzung 2: Sie können hochbegabte Schülerinnen und Schüler (bei Bedarf mit Unterstützung der Schulpsychologischen Dienste oder der Beratungsstelle BRAIN) sachgerecht identifizieren

(z.B.

hochbegabte

Hochleistende,

hochbegabte

Unauffällige,

hochbegabte Minderleister). Das Kollegium des Goethe-Gymnasiums versucht möglichst viele hochbegabte Jugendliche durch verschiedene Instrumentarien zu entdecken. Zu Beginn des Schuljahres 2011/12 haben wir im Jahrgang 5 mit einem TeamlehrerModell begonnen. Dabei unterrichten möglichst wenig Lehrerinnen und Lehrer in dem Jahrgang und es finden regelmäßig Teamsitzungen statt, in denen ein 9

Seit fast zehn Jahren läuft sehr erfolgreich im Rahmen der Kinder- und Jugendakademie Kassel an unserer Schule das Kinderlabor, das von Schülerinnen und Schülern der Klassen 3 und 4 aus dem Kasseler Einzugsgebiet besucht wird. 10 Dieser Bereich der Hochbegabtenförderung muss noch weiter ausgebaut werden. 11 Dieser Aspekt der Hochbegabtenförderung muss allerdings noch weiter ausgebaut werden.

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regelmäßiger Austausch zwischen den Kollegen über Unterrichtsinhalte aber auch über einzelne Schülerinnen und Schüler stattfindet. Auf diesem Wege können erste Anzeichen von Hochbegabung12 schneller erkannt werden. Vor allem die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen sollen ihre Schülerinnen und Schüler genau beobachten und sich gegebenenfalls an die Kollegin Frau Gehrke wenden, die an der Schule für das Thema Hochbegabung zuständig ist13 und Kolleginnen und Kollegen, aber auch Eltern berät. Bei Bedarf kooperiert das Goethe-Gymnasium mit dem schulpsychologischen Dienst. Um das Kollegium des Goethe-Gymnasiums für das Thema Hochbegabung weiter sensibilisieren soll möglichst bald eine schulinterne Fortbildung zu dem Thema angeboten werden.

Voraussetzung 3: Sie erstellen individuelle Förderpläne für alle vorkommenden Ausprägungen von intellektueller

Hochbegabung

und

Leistungsfähigkeiten,

in

denen

auch

außerschulische Maßnahmen aufgeführt werden können, und schreiben diese regelmäßig fort. Die Förderpläne des Goethe-Gymnasiums werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern erstellt, indem der Schwerpunkt vor allem auf den individuellen Stärken der einzelnen Schülerinnen und Schülern liegt, die schriftlich festgehalten werden. Außerdem werden Ziele und weitere Maßnahmen – auch außerschulischer Natur – festgeschrieben. Der „Lernvertrag“ wird von dem Kind, dessen Eltern und der Lehrkraft unterschrieben, um ihm eine gewisse Verbindlichkeit zu geben. Nach einiger Zeit werden die getroffenen Vereinbarungen überprüft und gegebenenfalls ergänzt14.

Voraussetzung 4: Sie bieten Eltern qualifizierte Beratung zum Thema an. Am Goethe-Gymnasium erfolgt eine Beratung der Eltern durch die jeweils unterrichtenden Lehrkräfte des Kindes, wobei auf die Begabung des Kindes

12

Unsere Kriterien sind hier v.a. eine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit und sehr hohes Abstraktionsvermögen und Auffassungsgabe. 13 Frau Gehrke hat an dem Pilotprojekt des Landes Hessens „Besondere Begabungen erkennen und fördern“ teilgenommen und sich seitdem regelmäßig zu diesem Thema fortgebildet. Eine Auflistung der Fortbildungen und entsprechende Nachweise befinden sich im Anhang. 14 Ein individueller Förderplan befindet sich im Anhang dieses Schreibens.

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aufmerksam gemacht und neben den schulischen auch außerschulische Angebote und

Förderungen

vermittelt

werden.

Vorrangig

bei

der

Beratung

ist

die

Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer, die bei Bedarf unterstützt wird durch die Hochbegabtenbeauftragte der Schule oder durch Schulleitungsmitglieder. Bei Bedarf kann auch eine außerschulische Beratung vermittelt werden, z.B. der schulpsychologische Dienst15 oder die Begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN der Universität Marburg. Außerdem wird die Elternschaft des Goethe-Gymnasiums mittels eines Elternbriefes über das Hochbegabtenkonzept der Schule informiert, in dem auch entsprechende Kontaktdaten angegeben sind. Die Eltern können sich also ihrerseits auch an die Schule wenden, wenn Bedarf besteht und sie z.B. speziellen Förderbedarf bei ihrem Kind sehen, sie die Schule über eine Hochbegabtendiagnose informieren wollen oder auch Unterstützung bei einer möglichen Diagnose benötigen.

Voraussetzung 5: Sie arbeiten mit kompetenten außerschulischen Institutionen auf dem Gebiet der Hochbegabung

(Schulpsychologische

Dienste,

BRAIN,

Beratungsstellen,

Hochschulen, Kinder- und Jugendakademien usw.) zusammen und bilden mit ihnen und weiteren interessierten Schulen nach Möglichkeit regionale Netzwerke. Das

Goethe-Gymnasium

arbeitet

in

vielfältiger

Weise

mit

verschiedenen

außerschulischen Institutionen zusammen. Seit fast zehn Jahren besteht ein enger Kontakt mit der Kinder- und Jugendakademie Kassel, da an unserer Schule sehr erfolgreich der wöchentliche Kurs „Kinderlabor“ stattfindet. An diesem Angebot nehmen – wie schon erwähnt – Kinder der Jahrgangsstufen 3 und 4 aus dem gesamten Kasseler Einzugsgebiet teil und immer wieder sind auch getestete hochbegabte Kinder dabei. In diesem Zusammenhang finden auch intensive Gespräche und Beratungen der Eltern dieser Kinder statt, die bei Bedarf auch an außerschulische Beratungsstellen weitergeleitet werden oder denen weitere außerschulische Fördermaßnahmen vermittelt werden. Außerdem besteht über die Projektgruppe „Hochbegabung“ am SSA Kassel auch eine Zusammenarbeit mit Frau Steinheider vom schulpsychologischen Dienst des SSA Kassel, die als landesweite Fachberaterin eine Mitarbeiterin von Herrn

15

Aktuell zuständig ist für unsere Schule Herr Nöbel.

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Referatsleiter Diehl vom HKM ist und weiteren interessierten Schulen im Schulamtsbezirk.

Voraussetzung 6: Die Lehrkräfte der Schule bilden sich regelmäßig zum Thema Hochbegabtenförderung

fort

und

wenden

verschiedene

Methoden

zur

sachgerechten

Hochbegabtenförderung an. Am Goethe-Gymnasium gab es noch keine schulinterne Fortbildung zum Thema Hochbegabung und Hochbegabtenförderung. Diese soll aber möglichst bald angeboten

werden

und

durch

externe

Fachkräfte

aus

dem

Bereich

der

Schulpsychologie (Frau Steinheider oder Herr Nöbel) oder durch Herrn Ministerialrat Diehl vom Hessischen Kultusministerium ergänzt werden. In den letzten pädagogischen Tagen am Goethe-Gymnasium ging es u.a. um die Einrichtung und Durchführung von Feedback-Strukturen, Selbstorganisiertes Lernen (SOL), Soziales Lernen und Gesunde Schule, Erarbeitung und Durchführung des Teammodells im Jahrgang 5 und die Erarbeitung neuer Methodenkonzepte für die Mittel- und Oberstufe, die z.T. aber auch im Rahmen der Hochbegabtenförderung relevant sind. Die Hochbegabtenbeauftragte der Schule Frau Gehrke setzt sich seit ihrem Referendariat intensiv mit dem Thema der Hochbegabtenförderung auseinander und bildet sich in diesem Bereich auch regelmäßig fort16. Außerdem arbeitet sie auch schon seit 2008 in der Projektgruppe „Hochbegabung“ am SSA Kassel mit. Auch die zahlreichen Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst beschäftigen sich während ihres Referendariates mit dem Thema Hochbegabung und bringen ihr Wissen in den Schulalltag ein.

Voraussetzung 7: Sie

evaluieren

systematisch

alle

ergriffenen

Maßnahmen

(bei

Bedarf

mit

Unterstützung der Schulpsychologischen Dienste) jeweils zum Schuljahresende, dokumentieren die Ergebnisse und führen in diesem Rahmen zugehörige Statistiken (z.B. Anzahl der Schülerinnen und Schülern, die eine Jahrgangsstufe übersprungen oder am Unterricht einer höheren Jahrgangsstufe oder eines anderen Schulzweiges teilgenommen haben oder mehr als zwei Leistungskurse belegten; Anzahl der 16

Entsprechende Nachweise befinden sich im Anhang.

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Arbeitsgemeinschaften, in denen auch Hochbegabte gefördert werden; Erfolge bei Wettbewerben,

Abschlussprüfungen,

Vergleichsarbeiten,

besonderen

Lernleistungen, sozialem Engagement usw.) Die Evaluation der Hochbegabtenförderung am Goethe-Gymnasium befindet sich zurzeit noch im Aufbau. Dokumentiert werden auch zum momentanen Zeitpunkt die Erfolge bei den verschiedenen Wettbewerben (Chemie mach´ mit, internationaler Chemiewettbewerb, Jugend forscht usw.), besonderen Lernleistungen, Anzahl der Cambridge-, DELF- und CertiLingua-Zertifikate und Anzahl der abgelegten biliPrüfungen

im

Abitur.

Allerdings

wird

hier

nicht

ausschließlich

nach

der

Hochbegabtenförderung geschaut.

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