GEBRAUCHSINFORMATION KEFZOL® 2 g - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung Wirkstoff: Cefazolin Z.Nr.: 15.877 ZUSAMMENSETZUNG 1 Trockenstechampulle enthält Cefazolin-Natrium entsprechend 2 g Cefazolin. Der Natriumgehalt beträgt 48,3 mg/g Cefazolin-Natrium. ARZNEIFORM Pulver zur Herstellung einer Injektions- und Infusionslösung PACKUNGSGRÖSSEN 1, 10 Infusionsflaschen zu 50ml mit 2g Trockensubstanz 1, 10 Infusionsflaschen zu 100ml mit 2g Trockensubstanz 1, 10 Trockenstechampullen mit 2g Trockensubstanz

PHARMAZEUTISCH-THERAPEUTISCHE KATEGORIE UND WIRKUNGSWEISE Pharmakotherapeutische Gruppe: Cephalosporine, ATC-Code: J01D B04 Cefazolin ist ein halbsynthetisches Cephalosporin-Antibiotikum zur parenteralen Anwendung. Die bakterizide Wirkung von Cefazolin beruht auf Hemmung der Bakterienzellwandsynthese. ZULASSUNGSINHABER UND HERSTELLER Zulassungsinhaber: Astro-Pharma GmbH, Wien, Email: [email protected] Hersteller:

MITIM S.r.l. – Via Cacciamali, 34/36/38 – 25125 Brescia, Italien oder

Reig Jofre, Sant Joan Despi (Barcelona), Spanien oder Biotika a.s., 976 13 Slovenska Euph 566, Slowakische Republik ANWENDUNGSGEBIETE Kefzol® ist zur Behandlung schwerer Infektionen, die durch Cefazolin-empfindliche Erreger verursacht werden, geeignet: •

Infektionen der Atemwege, verursacht durch S. pneumoniae, Klebsiellen, H. influenzae, Staph. aureus (penicillinsensibel und penicillinresistent) und beta-haemolysierende Streptokokken der Gruppe A. Seite 1 von 7

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Infektionen der Harn- und Geschlechtswege, verursacht durch Escherichia coli, P. mirabilis, Klebsiellen, einige Enterokokken- und einige Enterobacter Stämme. Infektionen der Gallenwege, verursacht durch E. coli, verschiedene Streptokokken-Stämme, P.mirabilis, Klebsiellen und Staph. aureus. Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes, verursacht durch Staph. aureus (penicillinsensibel und penicillinresistent), beta-haemolysierende Streptokokken der Gruppe A und andere Streptokokken-Stämme. Infektionen der Knochen und Gelenke, verursacht durch Staph. aureus. Septikämie, verursacht durch S. pneumoniae, Staph. aureus (penicillinsensibel und pencillinresistent), P. mirabilis, Escherichia coli und Klebsiellen. Endokarditis, verursacht durch Staph. aureus (penicillinsensibel und penicillinresistent) und beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A. bei chirurgischen Eingriffen: bei Infektionsgefahr zur perioperativen Prophylaxe. GEGENANZEIGEN

Kefzol® darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine. Bei bekannter Penicillinüberempfindlichkeit ist auf eine mögliche Kreuzallergie zu achten. Bei Patienten mit allergischer Diathese bzw. Asthma bronchiale und Heuschnupfen ist besondere Vorsicht geboten. Bei Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen (Colitis) litten, ist bei der Verabreichung von Kefzol® Vorsicht geboten. SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT Hinsichtlich der Gefahrlosigkeit der Anwendung während der Schwangerschaft sind noch keine verbindlichen Aussagen möglich. Stillenden Müttern sollte Kefzol® nur mit Vorsicht verabreicht werden, da Cefazolin in geringen Mengen in die Muttermilch übertritt. VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE VERWENDUNG UND BESONDERE WARNHINWEISE Vor Einleitung einer Kefzol®-Behandlung sollte, wenn irgendwie möglich, ermittelt werden, ob der Patient in der Vergangenheit allergische Reaktionen auf Cephalosporine, Penicilline oder andere Medikamente gezeigt hat. Kefzol® ist bei Patienten mit Penicillin-Allergie mit Vorsicht anzuwenden. Es gibt Befunde, aus denen sich eine partielle Kreuzallergie zwischen Penicillinen und Cephalosporinen ableiten lässt, und es wurden auch einige Fälle mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (einschl. Anaphylaxie) gegenüber beiden Substanzen beschrieben. Wenn allergische Erscheinungen beobachtet werden, ist Kefzol® abzusetzen und der Patient entsprechend zu behandeln. Unter der Behandlung von Cefazolin können äußerst selten plasmatische Blutgerinnungsstörungen auftreten. Gefährdet sind Patienten mit Risikofaktoren, die zu einem Vitamin K-Mangel führen oder andere Blutgerinnungsmechanismen beeinflussen (parenterale Ernährung, Mangelernährung, gestörte Leber- und Nierenfunktionen, Thrombozytopenie). Das gleiche gilt für Begleiterkrankungen (z.B. Bluterkrankheit, Magen- und Darmgeschwüre), die Blutungen auslösen oder verstärken können. Daher sollte in diesen Fällen der Quickwert kontrolliert und bei Verminderung Vitamin K (10 mg pro Woche) substituiert werden. Seite 2 von 7

Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine Antibiotika-bedingte, pseudomembranöse Colitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann. Deshalb ist in diesen Fällen Kefzol® sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (z.B. Vancomycin oral, 4 x 250 mg täglich) einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert. Bei langandauerndem Gebrauch von Kefzol® können nicht-empfindliche Erreger überhand nehmen. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Bei Patienten mit geringer Harnausscheidung, aufgrund einer Nierenfunktionseinschränkung, ist die Dosierung anzupassen. Bei Hypertonie und Herzinsuffizienz muss der Natriumgehalt der Injektionslösung berücksichtigt werden. Auch wenn sich die Krankheit bessert oder keine Beschwerden mehr vorliegen, darf, um eine erneute Verschlechterung bzw. ein Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden, die Behandlung keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden. Bitte melden Sie den Eintritt einer Schwangerschaft ihrem Arzt. Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren. WECHSELWIRKUNGEN Bei gleichzeitiger Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Cephalosporinen herabgesetzt werden, was zu erhöhten und verlängerten Cephalosporinblutspiegeln führt. Bei Harnzuckerbestimmungen kann es zu falsch-positiven Reaktionen kommen, wenn Benedict's Reagens, Fehling'sche Lösung oder Clinitest® Tabletten verwendet werden, nicht jedoch bei Einsatz von Clinistix®-Teststäbchen zur Harnzuckeranalyse und bei Verwendung des Harnzuckeranalysenpapiers Tes-Tape®. Es kann zu einem falsch-positiven Coombs-Test kommen; so auch bei Neugeborenen, deren Mütter vor der Entbindung Cephalosporine erhalten haben. Cefazolin ist inkompatibel mit Aminoglykosiden, Amobarbital-Na, Ascorbinsäure, Bleomycinsulfat, Calciumglucoheptonat, Calciumgluconat, Cimetidinhydrochlorid, Colistinmethansulfonat-Na, Erythromycinglucoheptonat, Lidocain-HCl, Pentobarbital-Na, Polymyxin B Sulfat, Tetracyclinen. DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Dosierung Dosis, Art der Verabreichung und Dosierungsintervall richten sich nach der Schwere der Infektion, der Empfindlichkeit der nachgewiesenen Erreger und dem Zustand des Patienten (z.B. Nierenfunktion). Die empfohlene Tagesdosis für leichte bis mittelschwere Infektionen beträgt 2 bis 6 g, verteilt auf 2 - 3 Gaben, im Bedarfsfall kann bei schweren und lebensbedrohlichen Infektionen die Dosierung auf bis zu 12 g erhöht werden.

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Erwachsene: Infektion Pneumokokken Pneumonie Leichte Infektionen durch empfindliche Gram-positive Kokken Akute unkomplizierte Harnwegsinfektionen Mäßig bis schwere Infektionen Schwere bis lebensgefährliche Infektionen (z.B.: Endocarditis, Septikämie)*

Dosis 500 mg 250 mg bis 500 mg

Intervall 12 Std. 8 Std.

1g

12 Std.

500 mg bis 1 g

6 Std. bis 8 Std.

1 g bis 1,5 g

6 Std.

* In seltenen Fällen wurden bis zu 12 g/Tag verabreicht (Septikämie). Zur perioperativen Prophylaxe werden für Erwachsene folgende Dosierungen empfohlen: a) 1 g i.v. 30 Min. - 1 Std. vor dem Beginn der Operation b) für längere operative Eingriffe (z.B. 2 Stunden oder länger) 0,5 - 1 g i.v. während der Operation (Verabreichung wird gemäß Operationsdauer abgeändert) c) 0,5 - 1 g i.v. alle 6 bis 8 Stunden über 24 Stunden postoperativ bzw. bei Operationen, bei denen eine Infektion ein besonderes Risiko bedeuten würde, über einen Zeitraum von bis zu 3 - 5 Tagen. Es ist wichtig, dass die präoperative Dosis rechtzeitig (30 Minuten bis 1 Stunde) vor Beginn des operativen Eingriffs verabreicht wird, damit dann die entsprechenden Antibiotikaspiegel im Serum und Gewebe vorliegen; außerdem sollte, falls Infektionsgefahr besteht, Kefzol® in entsprechenden Abständen während der Operation verabreicht werden, damit ausreichende Antibiotikaspiegel vorhanden sind. Bei Nierenfunktionseinschränkung ist eine geeignete Initialdosis zu geben. Die darauf folgende Dosierung sollte sich nach dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung, der Schwere der Infektion und der Empfindlichkeit des Krankheitserregers richten. Grad der Funktionseinschränkung Kr.Cl. = > 55 ml/min Serumkreatinin = < 1,5 mg % Kr.Cl. = 35 - 54 ml/min Serumkreatinin = 1,6 - 3 mg % Kr.Cl. = 11 - 34 ml/min Serumkreatinin = 3,1 - 4,5 mg % Kr.Cl. = < 10 ml/min Serumkreatinin = > 4,6 mg %

volle Tagesdosis volle Tagesdosis bei Dosierungsintervallen von mind. 8 Std. die Hälfte der vollen Tagesdosis bei 12 Std. Intervallen die Hälfte der vollen Tagesdosis bei 18-24 Std. Intervallen

Kr.Cl. = Kreatinin Clearance

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Dosierungsrichtlinien für Kinder: Gewicht

25 mg/kg/Tag 3 Einzeldosen Einzeldosis etwa alle 8 Std.

4,5 kg 9,0 kg 13,5 kg 18.0 kg 22,5 kg

40 mg 75 mg 115 mg 150 mg 190 mg

Gewicht

50 mg/kg/Tag 3 Einzeldosen Einzeldosis etwa alle 8 Std.

4 kg 9 kg 13,5 kg 18 kg 22,5 kg

75 mg 150 mg 225 mg 300 mg 375 mg

bei einer Konz. von 125 mg/ml entnimmt man folgendes Volumen 0,35 ml 0,6 ml 0,9 ml 1,2 ml 1,5 ml

bei einer Konz. von 225 mg/ml entnimmt man folgendes Volumen 0,35 ml 0,7 ml 1 ml 1,35 ml 1,7 ml

25 mg/kg/Tag 4 Einzeldosen Einzeldosis etwa alle 6 Std.

30 mg 55 mg 85 mg 115 mg 140 mg

50 mg/kg/Tag 4 Einzeldosen Einzeldosis etwa alle 6 Std.

55 mg 110 mg 170 mg 225 mg 285 mg

bei einer Konz. von 125 mg/ml entnimmt man folgendes Volumen 0,25 ml 0,45 ml 0,7 ml 0,9 ml 1,1 ml

bei einer Konz. von 225 mg/ml entnimmt man folgendes Volumen 0,25 ml 0,5 ml 0,75 ml 1,0 ml 1,25 ml

Säuglinge (über einen Monat) und Kinder: Eine Gesamttagesdosis von 25 - 50 mg/kg KG, auf 3 - 4 Einzelgaben gleichmäßig verteilt, ist gegen die meisten leichten bis mäßig schweren Infektionen wirksam. Bei schweren Infektionen kann die Gesamttagesdosis auf 100 mg/kg KG erhöht werden. Bei Nierenfunktionseinschränkung ist eine geeignete Initialdosis zu geben. Die darauf folgende Dosierung sollte sich nach dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung, der Schwere der Infektion und der Empfindlichkeit des Krankheitserregers richten. Grad der Funktionseinschränkung Kr.Cl. 70 - 40 ml/min Kr.Cl. 40 - 20 ml/min Kr.Cl. 20 - 5 ml/min

60 % der üblichen Tagesdosis in 2 gleichen Teilgaben 25 % der üblichen Tagesdosis in 2 gleichen Teilgaben 10 % der üblichen Tagesdosis in 2 gleichen Teilgaben

Kr. Cl. = Kreatinin Clearance Die Arzneimittelsicherheit von Kefzol® wurde bei Frühgeburten und Säuglingen unter einem Monat nicht untersucht.

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Überdosierung Eine Überdosierung kann Schmerz, Entzündung und Phlebitis (Venenentzündung) an der Injektionsstelle verursachen. Die Verabreichung sehr hoher Dosen von parenteralen Cephalosporinen kann Schwindel, Parästhesien (Gefühlsstörungen) und Kopfschmerzen zur Folge haben. Nach Überdosierung mit einigen Cephalosporinen, besonders bei Patienten mit Nierenleiden, können Krämpfe auftreten. Nach einer Überdosierung können folgende abnormale Laborergebnisse auftreten: Erhöhung des Kreatininwertes, des BUN, der Leberenzymwerte und des Bilirubins, positiver Coombs-Test, Thrombozytose, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Leukopenie und Verlängerung der Prothrombinzeit. Treten Krämpfe auf, sollte das Präparat sofort abgesetzt werden. Eine Behandlung mit einem Antikonvulsivum kann angebracht sein. Eine genaue Überwachung der vitalen Körperfunktionen sowie entsprechende Laborkontrollen sind induziert. Bei starker Überdosierung, besonders bei Patienten mit Nierenschäden, kann eine Kombination von Hämodialyse und Hämoperfusion sinnvoll sein, falls andere Therapien nicht ansprechen. Allerdings liegen dazu keine entsprechenden unterstützenden Daten vor. Art der Anwendung i.v. Anwendungshinweise Intravenöse Infusion: Der Inhalt des Behältnisses wird in 2,5 ml Aqua ad inj. oder einer der folgenden Infusionslösungen aufgelöst und verdünnt (50 - 100 ml): Physiologische Kochsalzlösung, 5- oder 10%ige Glukoselösung, Ringer-Laktatlösung mit 5 % Glukose, physiologische Kochsalzlösung mit 5 % Glukose (oder 0,45%ige oder 0,2%ige Kochsalzlösung mit 5 % Glukose), Ringer-Laktatlösung, Wasser für Injektionszwecke mit 5 oder 10 % Invertzucker, Ringerlösung. Hinweis: Die Lösungen sollten sofort nach Zubereitung verwendet werden. Nur klare und farblose bzw. fast farblose Lösungen verwenden. Kefzol® ist nach Auflösen bei Raumtemperatur 12 Stunden und bei Kühlschranktemperatur 24 Stunden haltbar. Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. NEBENWIRKUNGEN Überempfindlichkeitsreaktionen: Arzneimittelfieber, Hautrötung mit Hitzegefühl (rash), Steigerung der Gefäßwanddurchlässigkeit (angioneurotisches Ödem), Juckreiz, Vulvapruritus (Juckreiz der äußeren weiblichen Geschlechtsteile), Lyell- und Stevens-Johnson Syndrom (blasige Ablösung der Haut), Urtikaria (Juckreiz), Eosinophilie (Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen) und Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion mit Blutdruckabfall und Atemnot) sind aufgetreten. Seite 6 von 7

Ein anaphylaktoider Schock ist sehr selten. Er kann bis zu einer halben Stunde nach Applikation auftreten und erfordert sofortige intensivmedizinische Maßnahmen. Blut: Neutropenie, Leukopenie, hämolytische Anämie, Thrombozytopenie (alles Veränderungen der quantitativen Zusammensetzung des Blutes) und positiver direkter und indirekter Coombs-Test sind aufgetreten. Unter der Behandlung mit Cefazolin können äußerst selten plasmatische Blutgerinnungsstörungen auftreten. Gefährdet sind Patienten mit Risikofaktoren und spezieller Therapie, die zu einem Vitamin K Mangel führt. Nieren: Vorübergehender Anstieg von BUN ohne klinischen Nachweis einer Nierenfunktionseinschränkung. Selten wurde über interstitielle Nephritis (Nierenentzündung) und andere Nierenschäden berichtet. Die meisten Patienten, die diese Nebenwirkungen aufwiesen, waren schwer krank und erhielten verschiedenste medikamentöse Therapien. Die Rolle von Kefzol® in bezug auf Nierenerkrankungen ist noch ungeklärt. Leber: Vorübergehender Anstieg von ALT, AST und alkalischer Phosphatase wurde selten beobachtet. Wie auch bei manchen Penicillinen und anderen Cephalosporinen wurde in Einzelfällen über vorübergehende Hepatitis und cholestatische Gelbsucht berichtet. Gastrointestinal-Trakt: Symptome pseudomembranöser Colitis (best. Form einer Darmentzündung) können entweder während oder nach Antibiotikabehandlung auftreten. Übelkeit und Brechreiz wurden selten beobachtet. Es wurde über Appetitlosigkeit, Durchfall und Mund-Soor berichtet. Lokale Reaktionen: Bei intramuskulärer Gabe können Schmerzen an der Injektionsstelle, gelegentlich mit Induration, auftreten. Phlebitis (Venenentzündung) an der Injektionsstelle wurde beobachtet. Andere unerwünschte Wirkungen: Andere Nebenwirkungen sind genitaler und analer Pruritus (Juckreiz), genitale Moniliasis (Pilzbefall) und Vaginitis (Scheidenentzündung). Bitte kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Nebenwirkungen, auch andere als die hier angeführten an sich bemerken. HINWEIS AUF VERFALLDATUM UND LAGERUNG Verfalldatum beachten. Nach diesem Datum darf das Arzneimittel nicht mehr verwendet werden. Nicht über 25°C lagern. Lichtschutz erforderlich, Arzneimittel daher in der Außenverpackung aufbewahren. Kefzol® ist nach Auflösen bei Raumtemperatur 12 Stunden und bei Kühlschranktemperatur 24 Stunden haltbar. STAND DER GEBRAUCHSINFORMATION Juni 2006 BEI UNKLARHEITEN FACHLICHE BERATUNG EINHOLEN Seite 7 von 7