FINANZWIRTSCHAFT 13

BWIHK AGENDA 2017 2 / 20 INHALT BWIHK Agenda 2017 AUSBILDUNG3 GESUNDHEITSWIRTSCHAFT6 HANDEL7 INDUSTRIE / ENERGIE 9 INTERNATIONAL10 INFORMA...
Author: Karola Kaufer
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BWIHK AGENDA 2017

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INHALT

BWIHK Agenda 2017

AUSBILDUNG3 GESUNDHEITSWIRTSCHAFT6 HANDEL7 INDUSTRIE / ENERGIE

9

INTERNATIONAL10 INFORMATIONSTECHNOLOGIE12 STEUERN / FINANZWIRTSCHAFT

13

TOURISMUS14 UMWELT16 VERKEHR17 VOLKSWIRTSCHAFT18 WEITERBILDUNG19

Inhalt

AUSBILDUNG

BWIHK Agenda 2017

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ANSPRECHPARTNER: Dr. Martin Frädrich IHK Region Stuttgart [email protected]

Leitstelle für die Initiative Ausbildungsbotschafter Um die berufliche Ausbildung attraktiver und die Möglichkeiten innerhalb der einzelnen Berufsbilder klarer zu machen, wurde vor einigen Jahren auf Initiative der BWIHK-Federführung Ausbildung eine landesweite Informationskampagne mit dem Schwerpunkt „Ausbildungsbotschafter“ beschlossen. Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die in Schulen ihre Berufe vorstellen, für die Berufsausbildung motivieren und das duale Ausbildungssystem mit seinen Chancen erläutern. Mittlerweile wurden landesweit über 9.500 Botschafter für die Initiative gewonnen und geschult und annährend 225.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.

für Eltern sowie mehr Einsätzen an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien werden in der neuen Förderperiode zusätzliche Schwerpunkte gesetzt. Zudem werden auch Flüchtlinge von Ausbildungsbotschaftern über die berufliche Ausbildung informiert. Außerdem wird es in 2017 wieder einen Kongress zu den Ausbildungsbotschaftern geben, der an den Erfolg der letzten Veranstaltung Ende 2015 anknüpfen wird.

Gefördert wird diese Initiative vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW. Per überregionaler Leitstelle sowie Stellen für regionale Koordinatoren werden Betriebe und Schulen vernetzt. Mit Senior-Ausbildungsbotschafterinnen und -botschaftern

Ausbildung

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BWIHK Agenda 2017

BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg BoriS richtet sich an alle Schulen, die besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf Berufswahl und Arbeitswelt vorzubereiten. Ausgezeichnet und zertifiziert per Siegel werden dabei Best-Practice-Projekte aus Maßnahmen und Aktivitäten der Berufs- und Studienorientierung, die über die in Bildungsplänen und Verwaltungsvorschriften geforderten Standards hinausgehen. Um dies zu ermöglichen, haben sich im Jahr 2011 der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag e. V., der Baden-Württembergische Handwerkstag e. V. und die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V. zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg GbR) zusammengeschlossen und die gemeinsame Projektverantwortung übernommen.

www.boris-bw.de

Aufgabe der Akteure vor Ort und des Projektbüros sind, die Bekanntheit von BoriS weiter zu steigern, das überregionale Netzwerk und die Einbindung von weiteren Netzwerkpartnern voranzutreiben sowie Ausbau und Erweiterung des bestehenden Juroren-Netzwerks, Anpassung des Erst- und Rezertifizierungsprozesses aufgrund der gewonnenen Erfahrungen, Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierungen im Schuljahr 2016/17 und das Designen eines Projektflyers auf Grundlage der neuen Bildungspläne.

Kampagne Elternstolz Eltern spielen bei der Berufswahl ihrer Kinder bekanntlich eine entscheidende Rolle, sind aber oft selbst nicht ausreichend über die Möglichkeiten und Chancen der über 300 Ausbildungsberufe informiert. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW möchte dies mit einer breit angelegten Kampagne in 2017 und im Folgejahr ändern. Projektpartner ist u. a. der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag e. V.

Ausbildung

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BWIHK Agenda 2017

Go.for.europe – mit der dualen Ausbildung ins Ausland Nicht nur für Akademiker ist ein Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung sinnvoll – auch Azubis können von dieser Möglichkeit profitieren. Die Initiative Go.for.europe bietet Auslandsprogramme für Azubis aller Branchen an. Sie beinhalten einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt, der sich aus einem einwöchigen Sprachkurs und einer anschließenden dreiwöchigen Praktikumsphase in einem europäischen Unternehmen zusammensetzt. Das Projekt läuft sehr gut: Seit Einrichtung der Servicestelle wurden mit Unterstützung von Go.for.europe rund 2.100 Auszubildende nach Europa entsendet. Zwischen 2011 und 2015 wurden zudem 166 Auszubildende aus dem europäischen Ausland von der Servicestelle in Baden-Württemberg empfangen. Somit bleibt Go.for.europe die zentrale Stelle für Auszubildende und Ausbildungsverantwortliche in Baden-Württemberg zum Thema „Internationalisierung der dualen Ausbildung“. Derzeit läuft die 3. Projektphase, in welcher der besondere Fokus auf der Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmen (bis 250 Mitarbeiter) liegt.

www.goforeurope.de

Ausbildung

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GESUNDHEITSWIRTSCHAFT

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Dr. Alexander Graf IHK Hochrhein-Bodensee [email protected]

Website Gesundheitswirtschaft

Veranstaltung: Tag der Gesundheitswirtschaft

Die Federführung Gesundheitswirtschaft hat 2010 unter der Domain www.gesundheitswirtschaft.ihk.de eine spezielle BWIHK-Website aufgebaut.

Die Gesundheitswirtschaft ist einer der beschäftigungsstärksten Wirtschaftszweige in Baden-Württemberg. Insgesamt sind mehr als 600.000 Beschäftigte in der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft tätig.

Hier finden sich relevante Informationen zur Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg sowie Merkblätter und weitere nützliche Information zur Unterstützung der in diesem Bereich tätigen Unternehmen und auch von Unternehmen, die sich mit dem Thema betriebliche Gesundheitsförderung befassen möchten.

Innovativer Kernbereich und technologischer Treiber der Gesundheitswirtschaft sind die Branchen der Gesundheitsindustrie: Pharma, Medizintechnik und Biotechnologie mit rund 85.000 Beschäftigten. Baden-Württemberg ist der größte Pharma- und Medizintechnikstandort und der drittgrößte Biotechnologiestandort in Deutschland. Europaweit führend sind die baden-württembergischen Hersteller bei homöopathischen, pflanzlichen und anthroposophischen Arzneimitteln sowie bei Arzneimitteln für die regenerative Medizin. Um die Bedeutung der Branche weiter in den Fokus der Wahrnehmung zu rücken, plant die Federführung Gesundheitswirtschaft in 2017 die Durchführung einer landesweiten Veranstaltung zur Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg. Das zentrale Event soll Mitgliedsbetriebe der Branchen der Gesundheitswirtschaft aus ganz Baden-Württemberg vernetzen und in Stuttgart stattfinden. Veranstaltungen zu weiteren Themen der Gesundheitswirtschaft sollen dann jährlich folgen.

www.gesundheitswirtschaft.ihk.de

Gesundheitswirtschaft

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HANDEL

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Bernhard Nattermann IHK Bodensee-Oberschwaben [email protected]

Veranstaltungsreihe: Digitaler Handel 2017 – Digitalisierung im Großhandel/B2B In kaum einer anderen Brache ist die Digitalisierung so selbstverständlich in unseren Köpfen angekommen wie im Handel. Hier kann die Frage schon lange nicht mehr heißen, ob digital gehandelt wird, sondern vielmehr, wo und wie. Von Multi-, Cross- und Omni-Channel bis zu Seamless Shopping: Der Handelssektor steckt mitten in der digitalen Disruption. Allerdings gilt dabei auch, dass ein erheblicher Teil der Großhandelsunternehmen noch keine umfassende digitale Strategie für das eigene Unternehmen erstellt hat. Deshalb besteht erheblicher Nachholbedarf, dem diese BWIHK-Veranstaltungsreihe Rechnung tragen möchte. Ziel ist es, das Thema öffentlichkeitswirksam zu platzieren und das nötige Wissen zur weiteren, sinnvollen Vorgehensweise bei der Digitalisierung des eigenen Großhandelsbetriebes zu vermitteln.

Veranstaltung: Innenstädte unter Zugzwang Das Ortszentrum war stets Anziehungs- und Identifikationspunkt für Jung und Alt. Diese Verbindung bröckelt in den letzten Jahren vor allem in den Klein- und Mittelstädten des Landes zusehends. Der Weg in die Stadt lässt sich inzwischen nicht nur durch Dienstleistungs- und Handelsstandorte am Stadt- bzw. Ortsrand, sondern vor allem durch das Internet ersetzen.

Die BWIHK-Veranstaltungsreihe möchte genau hier einen Mehrwert für Praktiker von Praktikern bieten und versteht sich als Fortsetzung der 2016 gestarteten Initiative. Sie zielt insbesondere auf Orte mit weniger als 30.000 Einwohnern ab, da sich dort der Handel und die örtlichen Dienstleister im Wettbewerb mit dem Online-Handel und dessen Folgen sehr schwer tun.

Handel

BWIHK Agenda 2017

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Schriftenreihe: Offensiv für den Fachhandel „Offensiv für den Fachhandel“ ist eine Schriftenreihe für die Zielgruppe Fachhandel, die 2009 aus der Taufe gehoben wurde. Da der Fachhandel nach wie vor die wichtigste Branche für den zentralen Versorgungsbereich Innenstadt darstellt, zielt die Reihe speziell auf diese Gruppe ab. Im halbjährlichen Turnus werden Fachthemen von allgemeinem Interesse für die Branche aufgegriffen und anhand von Best-Practice-Beispielen erläutert – in der ersten Ausgabe 2017 dreht sich alles um Digitalisierungsstrategien im Großhandel.

Veranstaltung: City- und Stadtmarketing Im Bundesverband City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. (BC SD), Landesverband BW, sind die aktivsten und erfahrensten City- und Stadtmarketing-Manager des Landes organisiert. Der Erfahrungsschatz des BC SD verbunden mit dem Know-how der regional agierenden IHKs schafft einen echten Mehrwert für andere City- und Stadtmarketingorganisationen. In einer gemeinsamen Veranstaltung sollen in der zweiten Jahreshälfte aktuelle wie politisch relevante Themen vorgestellt und Lösungsansätze gefunden werden.

Handel

INDUSTRIE / ENERGIE

BWIHK Agenda 2017

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ANSPRECHPARTNER: Gert Adler IHK Karlsruhe [email protected] Linda Jeromin IHK Karlsruhe [email protected]

Veranstaltungsreihe: Förderprogramme Energie Mit verschiedenen Förderprogrammen im Bereich Energie bieten Bund und Land den Unternehmen finanzielle Unterstützung, z. B. bei der Umsetzung von Energieeffizienzoder -einsparmaßnahmen. Ziel der Veranstaltungsreihe 2017 ist es, die aus Unternehmersicht interessantesten Förderprogramme vorzustellen und Hinweise zur Antragstellung zu geben. Geplant sind vier Veranstaltungen.

Veranstaltungsreihe: Industrie 4.0 In Land und Bund gibt es mittlerweile zahlreiche Informationsangebote für IHK-Mitgliedsunternehmen zum Thema Industrie 4.0, die sich teilweise deutlich inhaltlich oder in der Beratungstiefe unterscheiden. Ziel dieser Veranstaltungsreihe 2017 ist es, einen Überblick über bestehende Angebote zu liefern und die wichtigsten Angebote Dritter sowie Services der IHKs darzustellen. Geplant sind vier Veranstaltungen.

Industrie / Energie

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INTERNATIONAL

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Tassilo Zywietz (außerhalb Europas) IHK Region Stuttgart [email protected] Matthias Kruse (Europa) IHK Rhein-Neckar [email protected]

Going International Going International – Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft ist die Fortsetzung des Projekts, das seit 2005 auch auf Bundesebene läuft. Die deutschlandweite Unternehmensbefragung über alle Bundesländer liefert jährliche Ergebnisse zu Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Auslandsgeschäft. Auch 2017 sollen die baden-württembergischen Ergebnisse mit der AHK Umfrage gekoppelt werden. Für Baden-Württemberg soll es eine separate Auswertung der Daten geben – die Ergebnisse werden dann in einer eigenen gedruckten BW Broschüre verarbeitet sowie in elektronischer Form auch in diversen Medien bereitgestellt.

http://bw.veranstaltungen.ihk.de/vstdbv3/pages/bwihk/search.jsf

Relaunch der gemeinsamen Veranstaltungsdatenbank International

Die gemeinsame Veranstaltungsdatenbank International informiert Unternehmen als etabliertes Tool schnell und aktuell über landesweit ca. 400 Außenwirtschaftsveranstaltungen jährlich, die in den zwölf IHKs in Baden-Württemberg angeboten werden. Sie unterstreicht zugleich das Leistungsangebot und die enge Zusammenarbeit der BW-IHKs in der Außenwirtschaftsförderung gegenüber Politik und Verwaltung. Der Relaunch ist nicht nur aufgrund der ständigen Fortentwicklung des Internets sinnvoll, sondern auch hinsichtlich der Anpassung an aktuelle rechtliche Erfordernisse (Datenschutz, Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutzrecht) geboten.

International

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BWIHK Agenda 2017

Außenwirtschaftsnetworking-Event 2017 Networking zahlt sich gerade auch im internationalen Geschäftsumfeld aus. Im Rahmen des Internationalen Beratungstages (IBT) findet am Vorabend für Vertreter der teilnehmenden Auslandshandelskammer, den Außenwirtschaftsmitarbeitern der baden-württembergischen Kammern und den außenwirtschaftlichen Akteuren in Ministerien und Verbänden ein weiteres Networking Event statt, das diesem Ansatz Rechnung trägt. Ergänzend gab es auch einen Austausch, bei dem zentrale Akteure der Außenwirtschaft in Baden-Württemberg vertreten waren. Bei dessen Fortsetzung sollen weitere Player, wie z. B. Cluster-Vertreter und e-mobil BW, eingeladen werden. Als Termin für beide Veranstaltungen wird der Vorabend des IBT anvisiert.

Veranstaltungs- und Imagebroschüre International Die BWIHK-Veranstaltungsbroschüre International gibt Unternehmen halbjährlich einen Überblick zu den zahlreichen Außenwirtschaftsveranstaltungen der IHKs im Land. Bei 700-800 Terminen pro Jahr können Unternehmen so auch überregional zielgenau für sie passende Angebote in der Außenwirtschaft wahrnehmen. Dabei gilt: Ist ein Exportseminar in einem IHK-Bezirk ausgebucht oder funktioniert für einen Interessenten der angebotene Termin nicht, kann das Unternehmen auf Veranstaltungen in Nachbarbezirken ausweichen.

International

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INFORMATIONSTECHNOLOGIE

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Werner Burkhart IHK Ulm [email protected]

SISFIT – Daten für Taten SISFIT ist ein seit Jahren bewährtes BWIHK-Tool, wenn es um Informationen zu Standorten oder Unternehmensdaten in Baden-Württemberg geht. SIS – Standorte in Baden-Württemberg finden mit dem Standort-Informations-System. Das bewährte System liefert alle Informationen zur Entscheidungsfindung, wenn • • •

Gewerbeflächen in optimaler Lage gesucht werden, schnelle Anbindung an die Autobahn von Nöten ist, eine erste Kostenkalkulation für einen neuen Standort gebraucht wird.

FIT – Das Firmen-Informations-System des BWIHK unterstützt Unternehmen bei der Gewinnung neuer Kunden und der Suche nach geeigneten Lieferanten. Aktuell finden sich umfassende Informationen zu fast 82.000 Firmen aus dem ganzen Land, z. B. zu Wirtschaftszweigschwergewicht, Betriebsgrößenklasse, Rechtsform und Auslandsbeziehungen.

www.sisfit.de

In 2017 wird das System grundlegend hinsichtlich Layout und Funktion erneuert und nach aktuellen Gesichtspunkten für Suchmaschinen optimiert.

Informationstechnologie

STEUERN / FINANZWIRTSCHAFT

BWIHK Agenda 2017

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ANSPRECHPARTNER: Dr. Susanne Herre IHK Region Stuttgart [email protected]

IHK-Gemeindehaushaltsanalyse Um Auswirkungen von z. B. politischen Entscheidungen, Finanz- oder Wirtschaftsentwicklungen im Kernbereich des unternehmerischen Handelns – den Gemeinden – zu erfassen, führen die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern seit langem jährlich eine Gemeindehaushaltsanalyse durch. In diesen Studien werden die kreisfreien Städte und großen Kreisstädte des Landes Baden-Württemberg bezüglich bestimmter Haushaltsdaten miteinander verglichen.

Steuern / Finanzwirtschaft

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TOURISMUS

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Elke Schönborn IHK Nordschwarzwald [email protected]

Roadshow/Infoveranstaltungen: Novellierung des neuen Reiserechts Ab dem 1. Juli 2018 gilt die Richtlinie (EU) 2015/2302 über Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen in den Mitgliedstaaten. Anlass für Überarbeitung der Richtlinie war die Absicht, den rechtlichen Rahmen den Entwicklungen des Reisemarktes anzupassen (zunehmende Anzahl von Online-Buchungen) und Regelungslücken zu schließen. Sie sieht eine Vollharmonisierung vor, was die Gestaltungsspielräume bei der Umsetzung in nationales Recht beschränkt. Der Regierungsentwurf zur nationalen Umsetzung seitens des Bundesjustizministeriums liegt bereits vor. Die Auswirkungen sind umfassend, trifft die neue Pauschalreiserichtlinie doch fast alle Unternehmen der Tourismusbranche. Für Hotels und Destinationen könnte die nationale Umsetzung ebenfalls zusätzlichen Aufwand bedeuten. Besonders

Reisebüros werden voraussichtlich verstärkt betroffen sein, da der Mittlerstatus nach dem aktuellen Entwurf in vielen Fällen aufgehoben wird. Umfassende Information ist deshalb nötig. Als einziges Bundesland bieten die IHKs in Baden-Württemberg gemeinsame Informationsveranstaltungen für alle betroffenen Unternehmen an. Diese sollen kostenfrei angeboten werden, im Sinne der gebotenen Informationspflicht. Als Referent konnte die sehr renommierte Kanzlei Noll & Hütten (Stuttgart) gewonnen werden. RA Rainer Noll ist deutschlandweit ausgewiesener Experte für Reiserecht, der auch schwierige Sachverhalte präzise und für Unternehmer verständlich darstellen kann.

Termin Wo

Adressaten

15.02.2017 IHK Region Stuttgart 01.03.02017 IHK Südlicher Oberrhein 07.03.02017 Biberach 14.03.02017 IHK Rhein-Neckar Voraussichtl. 24.03.2017 Villingen-Schwenningen oder Singen 28.03.02017 IHK Heilbronn-Franken

Reisemittler, Reiseveranstalter Hotels, DMOs, Tourist Informationen (auch Reisebranche) Hotels, DMOs, Tourist Informationen (auch Reisebranche) Reisemittler, Reiseveranstalter Hotels, DMOs, Tourist Informationen (auch Reisebranche) Reisemittler, Reiseveranstalter, Busbranche

Tourismus

BWIHK Agenda 2017

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IHK-Freizeitbarometer

Seit 2001 gibt der BWIHK einmal jährlich im Frühjahr das IHK-Freizeitbarometer heraus. Dies ist als Primärerhebung ein originäres Produkt der IHK, das bei Presse, Unternehmen, den Hochschulen, den Ministerien und der Politik einen hohen Stellenwert genießt. Das Barometer untersucht die Nutzung von Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg und ermöglicht so Rückschlüsse auf die strukturellen Veränderungen von Tourismuswirtschaft und Gästeverhalten. Denn während das Beherbergungsgewerbe vom Statistischen Landesamt regelmäßig befragt wird, bleiben Freizeiteinrichtungen (Bäder, Freizeitparks, Theater, Events, Schlösser, usw.) als potenzielle Ausflugsziele und somit zentrale Kriterien bei der Wahl des Urlaubsortes von der amtlichen Statistik völlig unberührt – obwohl auch die Besucherzahlen von Freizeiteinrichtungen eine Schlüsselgröße bei der Bestimmung der Tourismusentwicklung einer Region bilden.

Zum Schluss dieser Informationslücke befragen die BW-IHKs fast 700 Freizeiteinrichtungen und liefern damit Fakten und Trends speziell für den Tagestourismus. Gerade die sich stetig wandelnde Freizeitwirtschaft generiert Tagesgäste und sorgt so besonders in ländlichen Gebieten für hohe Lebensqualität. Somit ist das IHK-Freizeitbarometer nicht nur ein Instrument der touristischen Marktforschung, sondern dient auch zur Erfassung der Strukturen der Regionalentwicklung.

Tourismus

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UMWELT

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Werner Reif IHK Südlicher Oberrhein [email protected] Wilfried Baumann IHK Südlicher Oberrhein [email protected]

BWIHK-Veranstaltungsreihe zur neuen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Im Lauf des Jahres 2017 wird aller Voraussicht nach – gerade mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl – eine neue Verordnung auf Bundesebene in Kraft treten, welche die bisherigen Länderverordnungen ablöst und große Auswirkungen auf sehr viele Unternehmen haben wird. Die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) betrifft praktisch alle Unternehmen des produzierenden Gewerbes, aber auch Privathaushalte mit Ölheizungen. Durch die bundesweite Vereinheitlichung der Anforderungen ergeben sich diverse Änderungen für die Wirtschaft in BW, wie z. B. neue Anzeige- und umfangreiche Dokumentationspflichten. Darüber hinaus drohen materielle Anforderungen zu steigen, beispielsweise zur Löschwasserrückhaltung, zur Anlagennachrüstung und zur Anlagenüberprüfung durch Sachverständige. Vor diesem Hintergrund ist Sensibilisierung und gezielte Information für Unternehmen mehr als geboten, was durch sechs halbtägige Veranstaltungen in baden-württembergischen IHKs erfüllt werden soll.

BWIHK-Veranstaltungsreihe über den Umgang mit Sicherheitsdatenblättern aufgrund Änderungen im Gefahrstoffrecht

Fast jedes Unternehmen nutzt bestimmte Gefahrstoffe, zu welchen es jeweils mehrseitige Sicherheitsdatenblätter gibt, deren Vorgaben und Hinweise im betrieblichen Alltag zu beachten sind. Diese werden in der Regel in konkrete Betriebsanweisungen übersetzt. Durch neue Anhänge werden Sicherheitsdatenblätter dabei immer umfangreicher und für Praktiker nicht eben verständlicher – eine Folge von häufigen Änderungen im Gefahrstoffrecht auf europäischer und bundesdeutscher Ebene. Beispiele sind die europäische CLP-Verordnung zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Gefahrstoffen oder die aktuelle Umsetzung der europäischen Seveso-III-Richtlinie. Auch die Qualität der im Umlauf befindlichen Sicherheitsdatenblätter lässt häufig zu wünschen übrig. Deshalb können die Gefahrstoff-Anwender die Inhalte der Sicherheitsdatenblätter nicht einfach 1:1 übernehmen, sondern benötigen eigenen Sachverstand, um deren Inhalte zu beurteilen. Hierzu soll diese Veranstaltungsreihe einen Beitrag leisten.

Umwelt

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VERKEHR

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Artin Adjemian IHK Rhein-Neckar [email protected] Dr. Dagmar Bross-Geis

Christina Steinhauer

IHK Rhein-Neckar

IHK Rhein-Neckar

[email protected]

[email protected]

2. BWIHK/WBO-Fernbuskongress Die Dynamik des Fernbusmarktes in Deutschland ist ungebrochen. Doch finden mittlerweile die Zuwächse vor allem bei grenzüberschreitenden Verkehren statt, während national bereits Marktbereinigungstendenzen zu bemerken sind. Nichtsdestotrotz kann man die Liberalisierung des Fernbusverkehrs als Erfolgsmodell betrachten, das ein Mehr an Mobilität ermöglicht hat. Der erste gemeinsame Fernbuskongress von BWIHK und WBO in 2015 stieß auf bundesweite Resonanz und zog über 200 Besucher an. Ein zweiter Kongress im Juni/Juli 2017 soll erneut das Profil der IHKs als Interessenvertreter auch für Busunternehmen schärfen und Themen aufgreifen wie „Wo müssen noch Hemmnisse im internationalen Fernbusverkehr beseitigt werden?“ und „Wie können infrastrukturelle Engpässe in den Kommunen besser angegangen werden?“.

Verkehr

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VOLKSWIRTSCHAFT

BWIHK Agenda 2017

ANSPRECHPARTNER: Bernd Engelhardt IHK Region Stuttgart [email protected] Oliver Kreh

Philip Reimers

IHK Region Stuttgart

IHK Region Stuttgart

[email protected]

[email protected]

BWIHKKonjunkturbericht

Fachkräftemonitor und Demografierechner

Der BWIHK-Konjunkturbericht erscheint drei Mal jährlich (Frühjahr – Sommer – Herbst) und stellt ein aktuelles, viel beachtetes wie bewährtes Instrument als Anzeiger der wirtschaftlichen Entwicklung sowie von Erwartungen, Sorgen und Nöten für 650.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in Baden-Württemberg dar.

Wie sieht die Fachkräfteentwicklung im Jahr 2030 aus? Wie entwickelt sich die Demografie bis in zehn Jahren? Auf solche und ähnliche Fragen zu den Top-Themen Fachkräftemangel und Demografie im Südwesten geben die Tools des BWIHK Antworten mittels zuverlässiger Prognosen.

Auch in 2017 werden aus vielen tausend Rückmeldungen zu unseren Konjunkturumfragen drei Berichte erstellt und publiziert, die Lage, Trends und Entwicklungen der gewerblichen IHK-Wirtschaft zuverlässig darstellen.

IHK-Fachkräftemonitor (FKM) und IHK-Demografierechner (DemoR) sind interaktive Webanwendungen, die jährlich durch das Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR aus Darmstadt aktualisiert und weiterentwickelt werden: •



Der FKM stellt die prognostizierte Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem Fachkräftearbeitsmarkt bis zum Jahr 2030 anschaulich im Internet (www.fachkraeftemonitor-bw.de) für 105 Berufsgruppen in 19 Wirtschaftszweigen bzw. den zwölf IHK-Regionen Baden-Württembergs dar. Mit Hilfe des DemoR können Unternehmen die Altersstruktur ihrer Belegschaft analysieren, feststellen, wann, welche und wie viele Fachkräfte in den kommenden Jahren ersetzt werden müssen und ihre Personalstrategie darauf abstimmen. (www.demografierechner-bw.de)

Bei der Weiterentwicklung beider ursprünglich für BW entwickelten Webanwendungen kooperieren die BW-IHKs mit IHK-Regionen in Deutschland, die inzwischen ebenfalls diese Anwendungen nutzen.

Volkswirtschaft

WEITERBILDUNG

BWIHK Agenda 2017

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ANSPRECHPARTNER: Petra Brenner IHK Reutlingen [email protected]

Anrechnungsdatenbank Dieses Vorhaben fördert Zusammenarbeit und Durchlässigkeit zwischen Hochschulen und beruflicher Praxis, indem die Anrechnung von hochschulisch und außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen auf ein Studium für Hochschulen und Antragsteller vereinfacht, sowie Wissen über das Thema Anrechnung ausgetauscht und nachhaltig gesichert wird. Es trägt dazu bei, den Hochschulzugang von Berufstätigen durchlässiger zu gestalten. Entwickelt wird eine Datenbank, die von Beschäftigten der staatlichen und kirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften landesweit über Internet genutzt werden kann, um qualitätsgeleitete Anrechnungsentscheidungen zu treffen und Beratungsgespräche für Studieninteressierte und Studierende vorzubereiten. Angestrebt ist, die Datenbank anschlussfähig anzulegen, so dass in einem Folgeprojekt auch Informationen für Anrechnungen aus dem Studium auf eine berufliche Aus- und Weiterbildung gewonnen werden könnten. Zusätzlich wird im Projekt für beruflich qualifizierte Studieninteressierte eine Website aufgebaut, die über spezielle Studienangebote und Anrechnungsmöglichkeiten an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften informiert. So fördert das Projekt transparente Entscheidungen im Hinblick auf anrechenbare Kenntnisse und Fähigkeiten aus der beruflichen Bildung bei der Aufnahme eines Studiums an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg.

Weiterbildung

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BWIHK Agenda 2017

IHK-Lehrerfortbildung Die IHKs in Baden-Württemberg haben bereits 2015 ein Seminarangebot entwickelt, das Lehrerinnen und Lehrer aufs neue Schulfach Wirtschaft/Berufsorientierung sowie die Berufs- und Studienorientierung allgemein vorbereitet. Das IHK-Angebot zur Lehrefortbildung fördert die Qualität der Berufsund Studienorientierung in allgemeinbildenden Schulen. Die Veranstaltung leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Nachwuchssicherung in den Regionen und vermittelt die Vorteile betrieblicher Ausbildung. Das Konzept umfasst bisher ein Basisseminar, eine Praxisphase in der Schule sowie ein Aufbauseminar. Die neue Umsetzung erfolgt 2017 in allen Regionen inhaltlich wie konzeptionell identisch. Ebenfalls vorgesehen sind nun Evaluierungen sowie ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter den Anbietern.

Weiterbildung