St.Anna

Ausgabe 2/10

Heilig Geist

27. Februar 2010 bis 30. Mai 2010 Durch die Auferstehung ändert sich alles. Der Tod ändert sich. Er war immer das Ende; jetzt ist er der Anfang. Max Lucado

W. Rauch

Geistliches Wort Kirchliche Mitteilungen Gottesdienstordnung Termine

3 5 14 22

Kinder und Familie Veranstaltungshinweise Pfarrgemeinderat Bücherei

22 26 31 32

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Geistliches Wort Liebe Schwestern und Brüder von St. Elisabeth, liebe Freunde der Pfarrgemeinde, kürzlich bekam ich aus einem Nachlass eine betagten Kaminuhr geschenkt. Die Uhr gehörte einer alten Darmstädterin, mit der ich seit Kindertagen freundschaftlich sehr verbunden war. Nachdem ich die Uhr mit nach Laubach gebracht und sie aufgestellt hatte, lief sie nicht. Eine stehende Uhr wirkt allerdings tot und leblos. Der Uhrmacher nahm also die Uhr mit in seine Werkstatt und brachte sie nach wenigen Tagen repariert wieder. Auf meine Frage, ob denn viel an der Uhr defekt gewesen sei antwortete er, dass sich die Uhr allgemein in recht gutem Zustand befinde, jedoch durch Schmutz und altes Öl nicht mehr richtig in Gang gekommen sei. Wie schön ist es jetzt, das lebendige Ticken dieser Uhr zu vernehmen und den hellen Glockenschlag zur vollen Stunde zu hören! Liebe Schwestern und Brüder von St. Elisabeth, wieder beginnt die Fastenzeit, und die prägenden, dichten Tage von Leiden und Auferstehung Jesu Christi werden folgen. Die Fastenzeit soll dazu dienen, auch unser Dasein einmal wieder auf seinen Zustand zu überprüfen. Bin ich noch im Einklang mit mir selber, mit den Mitmenschen und mit Gott? Die alte Uhr aus Darmstadt war aufgezogen bis zum Anschlag, aber dennoch lief sie nicht. Das Werk mit seinen glänzenden Messing-Rädchen sah nach außen wirklich passabel aus, doch beinahe unsichtbar blockierten Staub und Schmutz die feinen Zahnräder insgesamt so stark, dass die Energie der Feder nicht dagegen ankommen konnte. Der Staub auf der Seele, manche Alt-Last, die wir mit uns herumtragen – das ist es, was auch unser Leben fast zum Stillstand kommen lässt. Gott hat uns wie die Feder Kraft und Lebensmut gegeben, er schenkt uns immer wieder die Energie, zu handeln und zu gestalten. Doch Gott kann nichts tun, wenn wir uns selbst blockieren, wenn sich in uns nichts bewegt und wir träge und antriebslos werden. Ich lade sie ein, sich in dieser Fastenzeit wieder neu und bewusst auf den Weg des Lebens zu machen. Diesen einzigen Sinn hat die Fastenzeit. Nicht der Verzicht steht im Mittelpunkt, Nr. 2/10 Seite: 3

Geistliches Wort sondern die gewonnene größere Freiheit. Nicht das äußere Aufpolieren meines Ansehens ist wichtig, sondern die innere Pflege meiner Seele. Nicht die verkrampfte religiöse Leistung vor Gott zählt, sondern die offene Tür, damit er mich innerlich reinigen und bewegen kann. Ostern ist wie der erste frische Glockenschlag einer Uhr, die lange stehen geblieben war. Die Uhr schlägt nur dann richtig zur Stunde, wenn das Werk ungehindert läuft und die Uhr auf die aktuelle Zeit gestellt ist. Unser Leben kann nur dann den Klang Gottes erahnen lassen, wenn wir uns wieder neu von allem frei machen, was uns lähmt. Möge Gottes Geist in uns die Bereitschaft wieder neu entfachen, in Gang zu kommen und unser Leben auf Ihn einzustellen. So wünsche ich Ihnen allen gesegnete, hoffnungsvolle und frohe Tage der Fastenzeit und von Ostern. Ihr Pfarrer

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Kirchliche Mitteilungen / Sterbefälle-Taufen-Spenden Aus unseren Pfarrgemeinden sind verstorben: Filomena Bitterer (1924), Wetterfeld im November Anna Katharina May (1925), Freienseen im November Eveline Treinen-Kühlen (1946), Ettingshausen im November Edeltraud Galuska (1929), Laubach im Dezember Mathilde Horn (1923), Gonterskirchen im Dezember Kurt Kindermann (1946), Wetterfeld im Januar Leo Axmann (1942), Ruppertsburg im Februar Im Gottesdienst gedenken wir unserer Verstorbenen, den Angehörigen bekunden wir unser Mitfühlen.

Das Sakrament der Taufe empfingen: Romy Klug, Laubach (29.11.2009) Kian Elias Diepolder, Laubach (05.12.2009) Philip Maczek, Laubach (09.01.2010) Emily Anna Ott, Düren (10.01.2010)

Spenden und Kollekten: Adveniat Sternsinger Haiti

1.354,27 Euro 7.500,00 Euro 838,07 Euro

0o Allen Spendern sagen wir ganz herzlich Dankeschön! 21.03. 28.03. 11.04. 25.04. 09.05. 23.05.

Misereor Betreuung d. christl. Stätten im Hl. Land Diaspora-Opfer Geistliche Berufe Für den 2. Ökumenischen Kirchentag Renovabis

Jeden 1. Sonntag im Monat dient die Kollekte den Bau- und Renovierungsmaßnahmen unserer Kirchen. Nr. 2/10 Seite: 5

Kirchliche Mitteilungen / Dank an die Pfarrgemeinde Liebe Schwestern und Brüder, seit den Festlichkeiten rund um meine Priesterweihe im Juni 2009 sind nun schon einige Monate vergangen. Je mehr Zeit vergeht, umso intensiver werden meine Erinnerungen. So blicke ich also mit großer Freude und in tiefer Dankbarkeit auf die bewegenden Momente im Mainzer Dom und besonders in unserer Gemeinde St. Elisabeth zurück. Es war für mich ein sehr emotionaler Gottesdienst und ein wunderschönes Fest – ein unvergesslicher Tag. Ich weiß, dass Viele im Vorfeld und im Nachhinein mitgeholfen haben, dass alles so gelingen konnte. Es herrschte eine sehr familiäre Atmosphäre, die allseits spürbar war. Dies haben alle Gäste von Nah und Fern auch so empfunden und bestätigt. Viele von Ihnen, liebe Gemeinde, haben schon zu meiner Studienzeit mitgefiebert und für mich gebetet. Ihre Mitfreude und auch der Stolz waren für mich spürbar und haben mich gestärkt. Allen sage ich von Herzen „Vergelt’s Gott“ für die bisherige Weggemeinschaft in Freundschaft und Gebet, die vielen guten Wünsche, Karten und Gratulationen, sowie das großzügige Geschenk der Primizfeier und des Pimizgewandes, das mich begleiten und immer an Sie erinnern wird. (Dass es im Einsatz ist, beweist das Bild.) Besonders danke ich für den Zuspruch und die unzähligen Worte der Ermutigung und Freude. Sie werden mich besonders in schweren Zeiten tragen. Ich freue mich auf viele weitere Begegnungen, ob in Laubach oder in dem nicht weit entfernten Homberg (Ohm). Herzliche Grüße aus der Pfarrgruppe Alsfeld-Homberg Ihr/Euer Christoph Nowak

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Kirchliche Mitteilungen / Namensgebung Kapelle Liebe Gemeindemitglieder, Wie Sie bestimmt schon im letzten Pfarrbrief gelesen haben, soll die Werktagskapelle der Heilig-Geist-Kirche durch Benennung nach dem Namen eines/einer Heiligen bzw. einer entsprechenden Begrifflichkeit (z.B. Maria Geburt) aufgewertet werden. Dazu möchten wir Sie um Ihre Hilfe bitten. Von Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag wird nach den Gottesdiensten an jeden Gottesdienstbesucher ein Vorschlagskarte ausgeteilt. Auf dieser Karte können Sie zu Hause in aller Ruhe Ihren Vorschlag eintragen. Von Samstag, 17. April, an können Sie bis zum 2. Mai die Karten wieder nach den Gottesdiensten abgeben. Der PGR sammelt alle Vorschläge, wertet sie aus und wird dann einen Namen auswählen, der unserer Werktagskapelle einen persönlichen Charakter verleiht. Unter allen Vorschlägen, die den gewählten Namen enthalten, wird ein Buchpreis ausgelost. Deshalb möchten wir Sie bitten, auf der Vorschlagskarte auch Ihren Namen und Ihre Adresse einzutragen. Schon jetzt Danke für Ihre Unterstützung. Ihr Pfarrgemeinderat

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Kirchliche Mitteilungen / Bußgottesdienst und Maiandachten Umkehr und Versöhnung in der Fastenzeit Die Fastenzeit oder Österliche Bußzeit ist eine Zeit der Umkehr und Buße. Wir stellen uns unserer Leere im Vertrauen, dass Gott sie füllen will. Das geschieht, wo er uns seine vergebende Liebe erfahren lässt: Im Sakrament der Buße und Versöhnung. Bußgottesdienst in Laubach am Freitag, 26. März 2010 um 19.00 Uhr Beichtgelegenheiten und am

immer Samstag von 17.00 bis 17.30 Uhr 26. März 2010 nach dem Bußgottesdienst

Außerdem besteht die Möglichkeit, die Beichtzeit persönlich zu vereinbaren. Pfarrer Wunderle steht gerne für ein Beichtgespräch zur Verfügung.

Maiandachten Im Monat Mai sind wir eingeladen, gemeinschaftlich die Gottesmutter zu ehren und uns ihren Beistand zu erbitten. Freuen wir uns auf die Zeit der Gemeinschaft vor der Marienstatue in unserer Kirche.

Sa. Mi. Mi. Mi. Mi. So.

01.05. 05.05. 12.05. 19.05. 26.05. 30.05.

Nr. 2/10 Seite: 8

18.00 17.00 17.00 17.00 17.00 10.30

Laubach Laubach Weickartshain Laubach Laubach Laubach

Feierliche Eröffnung Maiandacht Maiandacht Maiandacht Maiandacht Feierlicher Abschluss

Kirchliche Mitteilungen / Verkündigung des Herrn (25.03.2010) Verkündigung des Herrn Gleichsam glänzender Perlen schmücken die Marienfeste das Rund des kirchlichen Jahreskreises. Das mag vielleicht etwas blumig ausgedrückt sein, doch auch in unserer Zeit ist die Verehrung der Gottesmutter ein Herzensanliegen gläubiger Menschen. Schon die vielfältigen bildlichen Darstellungen Marias zeugen nicht nur in der Zeit des Barocks von einer religiösen Geisteshaltung bedeutender Künstler. Was heute noch erhalten ist, bestaunen wir mit Hochachtung und Ehrfurcht. Von der „Schmerzensmadonna“ bis zur „Himmelskönigin“ – Maria ist die Zuflucht der Menschen in den Nöten schwerer Zeiten. Die Hinwendung zur „Königin des Friedens“ muss wohl etwas mehr als eine verkrustete Tradition sein. Besonders in den südlichen Regionen unseres Landes erleben wir bei der jüngeren Generation eine zunehmende Tendenz zeitgerechter Marienverehrung. Am 25. März feiert die Kirche das Hochfest „Verkündigung des Herrn“. Als eines der ältesten Marienfeste kannte man es schon in der Mitte des 5. Jahrhunderts und es hat nie seine Aktualität verloren (in diesem Zusammenhang sei auf die „Aufklärer“ der Neuzeit verwiesen). Es geht doch im Grunde immer um das „Wort Gottes“. Berufen wir uns auf die Zeittafel der jüdischen Geschichte und blättern wir zurück bis 1500 Jahre vor der christlichen Zeitrechnung. Dann steht wiederholt im 1. Buch Moses: „Und Gott sprach“. Der Evangelist Johannes schreibt Ende des 1. Jahrhunderts der Neuzeit: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort (Joh 1,1)“. Ein wenig später schreibt er: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1,14)“. Maria hat den Willen Gottes in freier Entscheidung als dienende Magd angenommen. Der „Engel des Herrn“ ist das Gebet, welches der Schrebergartenidylle und der Gleichgültigkeit entgegensteht. Es ist schon ein Unterschied, ob der Muezzin vom Minarett einer Moschee zum Gebet mahnt oder die Glocken eines christlichen Gotteshauses an den „Engel des Herrn“ erinnern. Es mag ja sein, dass das Motorengeräusch der Traktoren und der vorgeschriebene Lärmschutz bei der Feldbestellung das Wahrnehmen der Glocken einer kleinen Dorfkirche erschwert. Es hindert aber nicht daran, dass mancher Landmann für einen Moment seinen Hut zieht. Proteste gegen Fluglärm, Lärmschutzwände an Autobahnen, dröhnender Discosound, der Gehör und Gehirne kaputt macht – wir haben uns an vieles gewöhnt. Ob das alles zum Segen der Menschen geschieht? „Heilige Maria, bitte für uns Sünder“ Nr. 2/10 Seite: 9

Kirchliche Mitteilungen / Lesehore-Laudes-Anbetung Lesehore und Laudes an den Heiligen Tagen Die Kirche pflegt schon immer die Heiligung der Tagesstunden (Stundengebet) durch Lobpreis, Psalmengebet und Schriftlesung. Was im Alltag des Einzelnen ein kurzes Gebet am Morgen und am Abend oder auch ein schlichter Gedanke „nach oben“ sein kann, ist den Geistlichen und Ordensleuten sogar durch Gelübde anvertraut. Mit der Diakonenweihe z.B. legt der Kleriker bereits das Versprechen ab, „Mann des Gebetes“ zu werden und so auf besondere Weise für das Volk Gottes und die Heiligung der Welt einzutreten. Dieses Versprechen wird vor allem eingelöst durch das Stundengebet („Brevier“). Auf diese Weise entsteht eine unablässige Gebetskette der gegenseitigen Solidarität untereinander. Die Kirche empfiehlt, das Stundengebet auch öffentlich zu verrichten. Dieses Angebot soll auch bei uns vor allem an den Heiligen Tagen der Karwoche stehen. Sie sind herzlich eingeladen, jeweils am Karfreitag- und Karsamstagmorgen diese Stunde der Tageszeitenliturgie gemeinsam zu feiern. Wir beten zunächst die „Lesehore“. Dies sind drei Psalmen und zwei kurze Lesungen, sodann das Morgenlob, die „Laudes“, welche ebenfalls aus drei Psalmen und weiteren Gebeten besteht. Gemeinsam wollen wir so bewußt den jeweiligen Tag meditativ beginnen und uns auf die kommenden Heilsereignisse geistlich einstellen. Sie brauchen nichts mitzubringen. Alle Gebete und der Ablauf sind für Sie auf einem Faltblatt abgedruckt, um wirklich eine ruhige und bereichernde Gebetszeit erleben zu können.

Nächtliche Anbetung von Gründonnerstag auf Karfreitag In der Nacht am Ölberg bat Jesus seine Jünger: Bleibt hier und wacht mit mir. Deshalb wird nach dem Abendmahlsamt des Gründonnerstag während der gesamten Nacht bis 6:00 Uhr morgens die Kapelle zur Anbetung und Nachtwache geöffnet sein. Um eine Anwesenheit und Sicherheit während der Nacht zu gewährleisten, werden ab 22:00 Uhr stündlich wechselnd aus den verschiedenen Gruppierungen der Pfarrgemeinde jeweils mindestens zwei Personen zugegen sein. Alle, die können, sind herzlich eingeladen dieser Bitte Jesu nachzukommen. Im „Bleiben“ und „Wachen“ werden wir noch einmal auf ganz eigene Weise Eingang zum Ölberg in Jerusalem mit Jesus verbunden. Gemeinsam gehen wir so geistlich und geistig ein Stück des Weges Jesu am Ölberg mit. Um 6:00 Uhr wird die Nacht beschlossen mit dem gemeinsamen Morgenlob (Laudes) und einem schlichten Frühstück im Gemeindezentrum. Nr. 2/10 Seite: 10

Kirchliche Mitteilungen / Frühschichten - Weltgebetstag Frühschichten in der Fastenzeit Wie seither wird es auch in diesem Jahr wieder dienstags morgens um 6.30 Uhr einen Morgenimpuls (Frühschicht) geben. Die Frühschichten (Dauer: ca. 20 Min.) werden jeweils von den einzelnen Gruppierungen der Pfarrgemeinde gestaltet. Anschließend wird im Gemeindezentrum zusammen gefrühstückt. Herzliche Einladung zu diesem geistlichen Tagesbeginn in die Kapelle der Heilig-Geist-Kirche in Laubach. 02. März 6.30 Uhr 09. März 6.30 Uhr 16. März 6.30 Uhr 23. März 6.30 Uhr 30. März 6.30 Uhr

Alles, was Atem hat, lobe Gott Weltgebetstag der Frauen am 5. März 2010 Unter diesem Motto findet der diesjährige Weltgebetstag der Frauen um 19:00 Uhr in unserer Heilig - Geist - Kirche in Laubach und in der ev. Kirche von Lardenbach statt. In diesem Jahr ist die Gottesdienst-Ordnung von christlichen Frauen aus Kamerun entwickelt worden. Das Zeichen des diesjährigen Weltgebetstages wurde bereits 1982 von Irinnen zum damaligen Weltgebetstag entworfen. Sie nannten es „Die Welt im Gebet“. Die vier Ecken, die wie Pfeiler auf den Mittelpunkt zustreben, symbolisieren, dass wir aus allen Richtungen zum Gebet zusammen kommen. Jedes Viertel ist eine stilisierte Figur eines knienden Beters. Der Kreis, der alle verbindet, ist Sinnbild für den weltumfassenden Geist Gottes. Die Gottesdienste werden sowohl in Laubach als auch in Lardenbach von Frauen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam vorbereitet. Die Spenden an diesem Abend werden verschiedenen Frauenprojekten in Kamerun zu Gute kommen. Im Anschluss an den Gottesdienst wird dann wieder das traditionelle ökumenische Beisammensein im katholischen Gemeindezentrum in Laubach bzw. dem ev. Gemeindehaus in Lardenbach stattfinden. Helfer und Helferinnen für diesen Abend werden noch gesucht. Nr. 2/10 Seite: 11

Kirchliche Mitteilungen / Caritas Liebe Gemeindemitglieder von St. Elisabeth, im vergangenen Jahr hat unser neu gegründeter Caritas-Kreis seine Arbeit begonnen. Gemeinsam haben wir zu Weihnachten wieder „Die Brücke“ in Gießen unterstützt und darüber hinaus auch in unserer Gemeinde Menschen besucht und beschenkt, bei denen Hilfe dringend nötig war (siehe dazu auch den persönlichen Bericht eines Mitglieds unseres Caritas-Kreises). In diesem Jahr wollen wir uns verstärkt der Kinderarmut in unserer unmittelbaren Umgebung, d.h. in unserer Gemeinde und in und um Laubach, zuwenden. Der Caritas-Kreis wird sich dazu treffen und schauen, wie das konkret möglich sein wird. Das neue Jahresthema der Caritas in Deutschland für den Herbst 2010 lautet: „Experten fürs Leben, selbstbestimmte Teilhabe im Alter“. Diese Thematik wird uns dann ab dem September diesen Jahres beschäftigen. Alle, die daran im Caritas-Kreis mitarbeiten möchten, sind selbstverständlich eingeladen zu den Treffen zu kommen. Auch allen, die uns durch Spenden bei unserer Arbeit unterstützen, sei recht herzlicher Dank gesagt. Es grüßt Sie alle ganz herzlich Ihr Diakon

Aufbruch zu neuen Wegen – ein persönlicher Bericht In einem Familien - Gottesdienst stellte Diakon Schaaf seine Idee unter dem Motto „ Sehen - Hören - Helfen“ vor und bat um Unterstützung für die karitative Arbeit in unserer Gemeinde. Nicht alle Menschen fühlen sich dazu berufen zu helfen. Manche haben Angst, dass sie so einer Aufgabe nicht gewachsen sind oder dass sie zu viel von ihrer knappen Zeit investieren müssen. Andere hingegen finden aus beruflichen oder familiären Gründen kaum Zeit. Dennoch traf sich kurze Zeit später unter der Leitung von Diakon Schaaf im katholischen Gemeindezentrum „Sankt Elisabeth“ eine kleine Gruppe von Helferinnen und Helfern, um in Zukunft bedürftigen Menschen zu helfen. In vier kurzen Treffen wurde folgendes besprochen und erledigt: Nr. 2/10 Seite: 12

Kirchliche Mitteilungen / Caritas 1. Vorstellung und gegenseitiges Kennenlernen der Helferinnen und Helfer 2. Vorstellung des Weihnachtsprojekts 3. Wer organisiert was? 4. Gemeinsam Päckchen packen 5. Und schließlich; die Fahrt zur Brücke Gespannt, was uns erwarten würde, fuhren wir nach Gießen. Begegnet sind wir einer anderen Welt: Eine Eisentür, zwei Sozialarbeiter, ein Raum eingerichtet im spartanischen Kantinendesign, Tische ohne Tischdecken, einfaches Geschirr. Merkwürdige oder anders aussehende Menschen sitzen friedlich an einem Tisch und frühstücken. An einem Tisch sitzt eine recht kuriose Gestalt mit spitzem schwarzen Hut, grimmigem Gesicht und rabenschwarzen Fingernägeln. Er schläft. Eine kleine Gruppe junger Leute betritt den Raum. Sie setzen sich an einen Tisch und frühstücken ebenfalls. Es sind Drogenabhängige, wie wir später erfahren. Wir haben unsere mitgebrachten Päckchen ausgeladen. Die ersten Geschenke werden verteilt. Manche reißen das Päckchen sofort auf und bestaunen die nützlichen Geschenke wie z. B. Handschuhe, Schal, Mütze oder Stirnband, Zahnbürste, Zahnpasta, Kamm, Duschlotion, Plätzchen, Nüsse und Äpfel. Die Geschenke werden nach Bedarf getauscht, falls die richtige Farbe oder Größe nicht dabei ist. Andere wollen mit dem Öffnen der Geschenke warten, bis Weihnachten da ist. Wir setzen uns zu einer der Gruppen an den Tisch, trinken einen Kaffee, hören zu oder unterhalten uns mit den Männern bzw. den Sozialarbeitern. Als wir wieder gehen, hören wir ein leises „Danke“ oder „Tschüß“. Ein komisches Gefühl - Betroffenheit - stellt sich bei mir ein. Dankbarkeit kommt hinzu. Mir geht es ja so gut. Und mir bleibt der Gedanke, ein paar Stunden geopfert zu haben, um jemanden zu zeigen, du bist nicht alleine. Mir stellt sich die Frage: Wer hilft mir, wenn keine Familie da wäre, die mich stützt? Wer hilft mir, wenn ich mir nicht selber helfen könnte? Der Besuch in der Einrichtung Diakonisches Werk Gießen hat gezeigt: Es sind nur ein paar Schritte. Unter gewissen Umständen ist es ein schneller Weg vom Wohlstand zur Armut. Dabei meine ich nicht nur die finanzielle Not. Oft sind es Kleinigkeiten wie Einsamkeit oder mangelndes Selbstvertrauen, die uns im Leben abstürzen lassen. Oder es sind besondere Schicksalsschläge wie der Verlust des Partners oder der Eltern. Und dann kann ich mich nicht selbst versorgen, weil ich es nie gelernt habe. Oder es sind Einschnitte wie Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Sucht, die mir den Boden unter den Füßen wegziehen, und ich kann mich aus der tiefen seelischen Verlassenheit oder permanenten Überforderung nicht befreien. Den klassischen Tippelbruder, der von Ort zu Ort zieht, gibt es heute nur noch selten. Dafür leben die Hilfsbedürftigen jetzt mehr oder weniger in einem festen Bezirk, manche auf der Straße, andere haben noch eine Wohnung. Die Brücke bietet ihnen allen vielfältige Hilfe an. Schön, dass es so etwas gibt. (Barbara Schmier)

Nr. 2/10 Seite: 13

Gottesdienstordnung Sa. 27.02. 17.00

Laubach

18.00

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

(† Franz Repzei, † Hans Rock u. †† Angeh.)

2. Fastensonntag (Ev.: Lk 9,28b-36) So. 28.02. 09.00 Weickartshain Hl. Messe

(† Margarete Mahal und †† Angeh.)

10.30

Laubach

Hl. Messe

02.03. 06.30 19.00

Laubach

Frühschicht, anschl. Frühstück Hl. Messe

Mi. 03.03. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Do. 04.03. 19.00

Weickartshain Hl. Messe

Di.

Fr.

Herz-Jesu-Freitag 05.03. 09.30 Laubach 10.00 19.00 19.00

Sa. 06.03. 17.00

Lardenbach

Laubach

18.00

Rosenkranz Hl. Messe mit Einzelsegen Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen in der kath. Kirche Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen in der ev. Kirche Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

(†† Hans und Stephan Subtil)

3. Fastensonntag (Ev.: Lk 13,1-9) So. 07.03. 09.00 Weickartshain Hl. Messe (†† Josef und Maria Mahal und gefallene Söhne)

Di.

10.30 10.30

Laubach

Hl. Messe Wortgottesdienst im Laubacher Stift

09.03. 06.30 19.00

Laubach

Frühschicht, anschl. Frühstück Hl. Messe

Nr. 2/10 Seite: 14

Gottesdienstordnung Mi. 10.03. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Fr.

12.03. 09.30 10.00

Laubach

Rosenkranz Wortgottesdienst

Sa. 13.03. 18.00

Laubach

Wortgottesdienst

4. Fastensonntag (Ev.: Lk 15,1-3.11-32) So. 14.03. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe

(† Armin Rock und †† Angeh.; † Edeltraud Galuska)

Di. Fr.

16.03. 06.30

Laubach

Frühschicht, anschl. Frühstück

Hl. Josef - Hochfest (Ev.: Mt 1, 16.18-21.24a) 19.03. 09.30 Laubach Rosenkranz 10.00 Wortgottesdienst 19.00 Gießen Ökum. Jugendkreuzweg

Sa. 20.03. 18.00

Laubach

Hl. Messe

(Dank zum Geburtstag von Adam Scholtyssek, † Oskar Scholtyssek)

5. Fastensonntag (Ev.: Joh 8,1-11) So. 21.03. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe Di.

23.03. 06.30

Laubach

19.00 Mi. 24.03. 08.30

Frühschicht anschl. Frühstück Hl. Messe

(†† Eltern und Geschwister König)

Laubach

Hl. Messe

Verkündigung des Herrn - Hochfest (Ev.: Lk 1, 26-38) Do. 25.03. 19.00 Laubach Hl. Messe Fr.

26.03. 09.30 10.00 19.00

Laubach

Rosenkranz Hl. Messe

(† Adolf Nakel zur immerw. Hilfe)

Bußgottesdienst Nr. 2/10 Seite: 15

Gottesdienstordnung

Sa. 27.03. 17.00

Laubach

18.00

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

(† Änne Fuß)

Palmsonntag So. 28.03. 09.00 Weickartshain Hl. Messe mit Palmweihe (Beginn am Glockenturm) (†† Eheleute Johann und Katharina Eberl)

10.30

Laubach

Hl. Messe mit Palmweihe (Beginn im Pfarrgarten) Wortgottesdienst im Laubacher Stift

30.03. 06.30 19.00

Laubach

Frühschicht, anschl. Frühstück Hl. Messe

Mi. 31.03. 08.30

Laubach

Hl. Messe

10.30 Di.

Gründonnerstag Do. 01.04. 19.00 Laubach bis 06.00

Fr.

Karfreitag 02.04. 06.00 11.00

Laubach

15.00

Karsamstag Sa. 03.04. 08.30 Laubach 20.00

Nr. 2/10 Seite: 16

Abendmahlsmesse mit Fußwaschung anschl. Stille Anbetung in der Werktagskapelle

Laudes Kinderkreuzweg (bitte Blume mitbringen) mit anschl. Essen Karfreitagsliturgie (bitte Blumen mitbringen)

Lesehore und Laudes anschl. Frühstück Weickartshain Osternacht Beginn mit Osterfeuer am Glockenturm

Gottesdienstordnung

Ostersonntag - Hochfest der Auferstehung des Herrn So. 04.04. 06.00 Laubach Osternachtsfeier mit Osterfeuer; Beginn am Glockenturm, anschl. Osterfrühstück im Gemeindezentrum 10.30 Hl. Messe 18.00 Ostervesper Ostermontag Mo. 05.04. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe 10.30 Wortgottesdienst im Laubacher Stift Di.

06.04. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 07.04. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Do. 08.04. 19.00

Weickartshain Hl. Messe

Fr.

Laubach

09.04. 09.30 10.00

Sa. 10.04. 17.00 18.00

Rosenkranz Hl. Messe

Laubach Taufgedächtnisgottesdienst Weickartshain Vorabendmesse

Weißer Sonntag (Ev.: Joh 20,19-31) So. 11.04. 10.00 Laubach Feierliche Erstkommunion 17.30 Dankandacht (mit Kerze) Mo. 12.04. 10.00

Laubach

Eucharistiefeier zum Dank, anschl. Segnung der Geschenke, Fototermin und Eisessen

Di.

13.04. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 14.04. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Nr. 2/10 Seite: 17

Gottesdienstordnung Do. 15.04. 10.00

Laubach

Hl. Messe im Laubacher Stift

Fr.

16.04. 09.30 10.00

Laubach

Rosenkranz Hl. Messe

Sa. 17.04. 17.00

Laubach

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

18.00

(† Josef Steinbach, †† Eltern und †† Angeh.)

3. Sonntag der Osterzeit (Ev.: Joh 21,1-19) So. 18.04. 09.00 Weickartshain Hl. Messe

(†† Josef und Maria Mahal und gefallene Söhne)

10.30

Laubach

Hl. Messe

20.04. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 21.04. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Di.

Fr.

Herz-Jesu-Freitag 23.04. 09.30 Laubach 10.00

Sa. 24.04. 17.00

Laubach

18.00

Rosenkranz Hl. Messe mit Einzelsegen Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

4. Sonntag der Osterzeit (Ev.: Joh 10,27-30) So. 25.04. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe Di.

27.04. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 28.04. 08.30

Laubach

Hl. Messe

Fr.

Herz-Jesu-Freitag 30.04. 09.30 Laubach 10.00

Nr. 2/10 Seite: 18

Rosenkranz Hl. Messe mit Einzelsegen

Gottesdienstordnung Sa. 01.05. 17.00

Laubach

18.00

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse mit feierlicher Eröffnung der Maiandachten

5. Sonntag der Osterzeit (Ev.: Joh 13,31-33a,34-35) So. 02.05. 09.00 Weickartshain Hl. Messe (†† Eheleute Adolf und Elsa Link)

10.30 10.30

Laubach

Hl. Messe Wortgottesdienst im Laubacher Stift

04.05. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 05.05. 08.30 17.00

Laubach

Hl. Messe Maiandacht

Do. 06.05. 19.00

Weickartshain Hl. Messe

Di.

Fr.

Herz-Jesu-Freitag 07.05. 09.30 Laubach 10.00

Sa. 08.05. 17.00

Laubach

18.00

Rosenkranz Hl. Messe mit Einzelsegen Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse († Raimund Richter)

6. Sonntag der Osterzeit (Ev.: Joh 14,23-29) So. 09.05. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe Di.

11.05. 19.00

Mi. 12.05. 18.30 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Weickartshain Maiandacht Vorabendmesse

Christi Himmelfahrt - Hochfest Do. 13.05. 10.30 Laubach Hl. Messe

Nr. 2/10 Seite: 19

Gottesdienstordnung Fr.

14.05. 09.30 10.00

Laubach

Rosenkranz Hl. Messe

Sa. 15.05. 17.00

Laubach

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

18.00

7. Sonntag der Osterzeit (Ev.: Joh 17,20-26) So. 16.05. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe Di.

18.05. 19.00

Laubach

Mi. 19.05. 08.30

Laubach

17.00

Hl. Messe mit Kelchkommunion Hl. Messe

(in bes. Meinung)

Maiandacht

Do. 20.05. 10.00

Laubach

Hl. Messe im Laubacher Stift

Fr.

21.05. 09.30 10.00

Laubach

Rosenkranz Hl. Messe (†† Eltern Franz und Marie Brachtel)

Sa. 22.05. 17.00

Laubach

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Vorabendmesse

18.00

Pfingsten Hochfest (Ev.: Joh 20,19-23) So. 23.05. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe Pfingstmontag Mo. 24.05. 10.00 Laubach

Kirche, Wandern, Picknick

Di.

25.05. 19.00

Laubach

Hl. Messe mit Kelchkommunion

Mi. 26.05. 08.30 17.00

Laubach

Hl. Messe Maiandacht

Fr.

Laubach

Rosenkranz Hl. Messe (†† Eltern u. Geschwister Weinelt)

28.05. 09.30 10.00

Nr. 2/10 Seite: 20

Gottesdienstordnung Sa. 29.05. 17.00

Laubach

18.00

Eucharistische Anbetung Beichtgelegenheit Hl. Messe

Dreifaltigkeitssonntag Hochfest (Ev.: Joh 16,12-15) So. 30.05. 09.00 Weickartshain Hl. Messe 10.30 Laubach Hl. Messe mit feierlichem Abschluss der Maiandachten

Erstkommunion 2010 Die Kinder der Pfarrgemeinde Sankt Elisabeth, die in diesem Jahr zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen werden: Junker Koschny Linke Pietryga Sames Scherer Simon Sobotta Toews Weber Weigand

Lee Marvin Raphael Rene Nicolas Lukas Elias Sarah Michelle Tim Lilo Sarah Leon

Freienseen Groß-Eichen Wetterfeld Laubach Ettingshausen Laubach Weickartshain Laubach Ober-Bessingen Laubach Lauter

Zur Erstkommunion wünschen wir Euch alles Gute und Gottes Segen. Als Pfarrgemeinde wollen wir Euch froh in unsere Gemeinschaft aufnehmen und Euch weiterhin auf Eurem Lebens- und Glaubensweg begleiten.

Nr. 2/10 Seite: 21

Termine Erstkommunion Jeden Do. Do. 11.03. Mi. 07.04. Do. 08.04. Fr. 09.04. Sa. 10.04. So. 11.04.

15.00 20.00 10.00 10.00 11.00 17.00 09.30 10.00 17.30 Mo. 12.04. 10.00

Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach Laubach

Do. 27.05. 15.00 Sa. 08.05.

Laubach Laubach

Gruppenstunde bis 16.30 Uhr Elternabend Probe Probe Probe mit Kerze Taufgedächtnisgottesdienst Treffen in der Werktagskapelle Feierliche Erstkommunion Dankandacht mit Kerze Eucharistiefeier zum Dank; anschl. Fototermin und Eis essen Gruppenstunde Fronleichnam Ausflug nach Mainz

Laubach Laubach Laubach

Treffen an der Kirche Treffen an der Kirche Treffen an der Kirche

Ministranten Sa. 06.03. 11.15 Sa. 17.04. 11.15 Sa. 08.05. 11.15

Medistranten / Maxistranten nach Aushang

Jugendtreff nach Absprache

PGR-Sitzungen Di. Di.

20.04. 20.00 25.05. 20.00

Weickartshain Laubach

im Gemeindesaal im Gemeindezentrum

Laubach

im Gemeindezentrum

Seniorenclub Mittwochs

15.00

Ökumenischer Frauengesprächskreis Jeden 1. Montag im Monat im evangelischen Gemeindesaal

Die Kirchenmäuse (Kinderchor) Freitags

15.00

Nr. 2/10 Seite: 22

Laubach

im Gemeindezentrum

Termine / Kinder- und Familienseite Kirchenchor Freitags

20.00

Laubach

im Gemeindezentrum

Ökumenischer Bibelgesprächsabend Di.

13.04. 20.00

Laubach

im evangelischen Gemeindesaal

Weltgebetstag der Frauen in der kath. Kirche Weltgebetstag der Frauen in der ev. Kirche Ökum. Jugendkreuzweg Kirchenputz Palmsteckenbasteln im Gemeindezentrum Kirche, Wandern, Picknick

Sonstiges Fr.

05.03. 19.00

Laubach

Fr.

05.03. 19.00

Lardenbach

Fr. 19.03. 19.00 Sa. 20.03. 10.00 Sa. 27.03. 15.00

Gießen Laubach Laubach

Mo. 24.05. 10.00

Laubach

Hallo Kinder ! Wir wollen uns mit Euch gemeinsam auf Ostern vorbereiten! Deshalb laden wir Euch ein: Samstag, 27. März Ab 15.00 Uhr im Gemeindezentrum in Laubach Palmsteckenbasteln Palmsonntag: 10.30 Uhr kommen wir mit unseren Palmstecken zur Heilig-Geist-Kirche in Laubach und feiern die Heilige Messe Karfreitag: Gemeinsam gestalten wir um 11.00 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Laubach einen Kinderkreuzweg. Anschließend gemeinsames Mittagessen im Gemeindezentrum in Laubach Nr. 2/10 Seite: 23

Kinder - und Familienseite

Die heilige Messe bewusst miterleben 9. Teil: Das Hochgebet Der Priester bittet nach dem Sanctus um die Sendung des Heiligen Geistes, damit die Gaben geheiligt werden. Das zeigt, dass der eigentlich Handelnde Gott ist. Es folgt der Bericht vom letzten Abendmahl und der Priester sagt die Worte, die Jesus gesprochen hat. „Das ist mein Leib …“ und der Priester hebt die Hostie hoch, die Ministranten schellen und manchmal wird die Hostie inzensiert (Weihrauch). Der Priester macht eine Kniebeuge und spricht weiter „ … das ist der Kelch des Neuen und Ewigen Bundes, mein Blut … Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Auch den Kelch hebt er ehrfurchtsvoll in die Höhe, die Ministranten schellen und der Kelch wird inzensiert. Wieder macht der Priester eine Kniebeuge. Dieses Gebet über die Gaben nennt man Wandlung oder Konsekration. Im Moment der Wandlung werden Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu verwandelt. Die konsekrierte Hostie sieht, schmeckt und fühlt sich genauso an wie vorher, also wie Brot. Doch es ist kein Brot, sondern der Leib Jesu. Auch der konsekrierte Wein schmeckt wie vorher und sieht so aus wie vorher. Doch er ist Jesu Blut. Das kann man nicht beweisen, sondern nur glauben. Jesus ist mitten unter uns. Er ist gegenwärtig. In jeder heiligen Messe feiern wir das „Geheimnis des Glaubens“, wovon der Priester nun auch spricht. Wir denken an seinen Tod und seine Auferstehung und danken ihm. Schließlich wird an alle gedacht, die uns verbunden sind. Wir sind eine Gemeinschaft: die Lebenden und Verstorbenen, Engel und Heiligen. Es folgt ein Lobpreis und der Priester hebt Hostienschale und Kelch in die Höhe, wenn er spricht: „Durch ihn und in ihm und mit ihm …“ Die Gemeinde antwortet mit „Amen.“ Marion Strothteicher

Schon gewusst … ... dass Jesus mit seinen Jüngern das Abendmahl zur Zeit des Paschafestes feierte?

... dass der Sonntag seit dem Jahre 321 ein Feiertag ist?

Die Israeliten gedachten beim Paschfest dem Auszug aus der Knechtschaft Ägyptens. Jesus gibt dem alten Brauch eine neue Bedeutung: Die Apostel sollen das Gedächtnis des Herrn begehen. Und das machen auch wir.

Kaiser Konstantin hat den Sonntag zum heiligen Feiertag erklärt. So konnten Christen frei von Arbeit zum Gedächtnis des Herrn zusammenkommen. Der Sonntag wurde zum „Tag des Herrn“.

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Kinder - und Familienseite Das Vater unser Eines Tages beobachteten die Jünger Jesus beim Beten. Als er später zu ihnen kam, fragten sie ihn: „Worauf kommt es beim Beten eigentlich an?“ Da lehrte er sie das Beten und sagte: „Hütet euch davor, anderen bloß vorzutäuschen, dass ihr betet. Am besten geht ihr nach Hause, macht die Türe zu und wendet euch ganz still und ohne Ablenkung an Gott. Denn unser Vater im Himmel sieht das Verborgene genau. Auch plappert beim Beten nicht einfach irgendwelche leeren Worthülsen nach. Beten ist keine Zauberei oder Beschwörung, bei der sich unsere Wünsche erfüllen, wenn wir nur die richtigen Worte vor uns hin murmeln. Seid mit dem Herzen dabei. Bedenkt, dass unser Vater im Himmel ja längst weiß, was wir brauchen, bevor wir es ausgesprochen haben. Und dann zeigte Jesus ihnen, wie er selber mit seinem Vater im Himmel redet. Er betete: „Du da im Himmel. Ich nenne dich Papa, so sehr vertraue ich dir. Du bist mir heilig – auf dich lasse ich nichts kommen. Komm zu uns und führe uns so, dass dein Wille im Himmel und auf der Erde geschehen kann. Gib uns heute Brot und was wir sonst nötig zum Leben brauchen. Verzeih uns, wenn wir Fehler machen, genau so, wie wir anderen verzeihen. Mach uns stark, dass uns das Böse nicht anlocken kann, so dass wir es vermeiden. Amen. jbm

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Veranstaltungen / Wallfahrt Altötting - Pfarrfest Liebe Gemeindemitglieder von St. Elisabeth, bei unserer geplanten Wallfahrt nach Altötting vom 8. – 10. Oktober diesen Jahres sind noch Plätze frei. Es wäre schön, wenn bis zum 31. März noch einige Anmeldungen hinzu kämen, damit unser vorbestelltes Kontingent in Altötting genutzt werden kann. Pfarrer Wunderle und Diakon Schaaf würden sich Gnadenkapelle in Altötting freuen, wenn möglichst viele Gemeindemitglieder sie auf dieser Wallfahrt nach Altötting begleiten werden. Die Kosten für die Unterkunft und die Verpflegung betragen pro Person und Tag ca. 55 Euro (ohne Fahrtkostenanteil). Bitte melden Sie sich baldmöglichst im Pfarrbüro an; um eine Anzahlung von 30,00 Euro wird gebeten.

Unsere Pfarrgemeinde feiert Pfarrfest Wann

:

3. Juni 2010 (Fronleichnam) beginnend mit dem Gottesdienst um 10:30 Uhr im Schlosspark

Wo

:

Rund um unsere Heilig-Geist-Kirche in Laubach

Alle - Groß und Klein, Jung und Alt - sind zu Spiel, Spaß und Unterhaltung herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch wieder gesorgt. Kommen Sie und lassen Sie sich überraschen. Es wird bestimmt ein vergnüglicher Tag Großes Fest rund um die Heilig-Geist-Kirche an Fronleichnam (3. Juni 2010) Nr. 2/10 Seite: 26

Veranstaltungen / Kinderfreizeit Kinderfreizeit 2010 unserer Pfarrgemeinde Sankt Elisabeth vom 21. Juli bis zum 30. Juli 2010 Auf geht’s zur großen Sommerfreizeit der Katholischen Pfarrgemeinde Sankt Elisabeth Laubach in das Gerhart-Hauptmann-Haus in Grasellenbach Scharbach bei Fürth im Odenwald. Spiel, Spaß, Sport, Geisterjagd, Lagerfeuer und vieles mehr erwarten Euch während dieser 10 Tage. Wer sich jetzt anmeldet, hat das große Los gezogen. Mitfahren können Kinder zwischen 8 und 13 Jahren. Anmeldeschluss ist der 18. Juni 2010. Anmeldeformulare sind in der Hl.-Geist-Kirche in Laubach, in der St. Anna-Kirche in Weickartshain-Seenbrücke, in der kath. Öffentlichen Bücherei in Laubach oder im Pfarrbüro der Kath. Pfarrgemeinde in Laubach (Gerhart-Hauptmann-Str. 4, 35321 Laubach) erhältlich. Alles Schöne kostet Geld. Auch bei uns. Die Teilnehmergebühr beträgt 180,00 €. Darin enthalten sind Kosten für Fahrt, Übernachtungen, Vollpension, Ausflüge, Schwimmbad etc. Ein 2. Geschwisterteil zahlt nur noch 170,00 €, ein 3. Geschwisterteil nur noch 160,00 € usw. Unser Domizil liegt zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern im Herzen des Odenwaldes und ist von einem großen Freigelände mit einem Lagerfeuerund Fußballplatz umgeben. Das Haus umfasst Küche, Speiseraum, Aufenthaltsraum und dazu mehrere Schlafräume sowie Duschen und Toiletten. Auf dem Gelände können alle möglichen Spiele und Sportaktivitäten stattfinden. Hammelbach (mit Schwimmbad) ist ca. 4 km entfernt. Nähere Informationen und Bilder gibt es im Internet unter www.sanktelisabeth-laubach.de Falls noch Rückfragen sind, rufen Sie an unter der Telefonnummer 06405/91270 (Pfarramt). Nr. 2/10 Seite: 27

Aus dem Gemeindeleben Pfarrer Wunderle ist seit Samstag Erzbischof von Krakau Clemens M. Wunderle, der Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth, ist seit Samstagabend Erzbischof von Krakau. Diesen Karrieresprung bescherten ihm die Narren seiner Gemeinde während der Fastnachtsitzungen am Samstagabend und Sonntagnachmittag im jeweils ausverkauften Gemeindezentrum hinter der Kirche. Das Männerballett war es, das den Geistlichen aus der oberhessischen Provinz zu höchsten kirchlichen Weihen verhalf. Im Herbst, bei Vorstellung der neuen Messdiener seiner Gemeinde, hatte Wunderle nämlich jenes Geheimnis gelüftet, das die tanzbegeisterten Herren in eine Choreographie umwandelten: Er habe in seiner Kindheit mal einen Messdienerausweis aus Krakau geschenkt bekommen und, wer weiß, vielleicht werde er ja dort mal Erzbischof, hatte er erzählt. Gesagt – getanzt: Die Männer von St. Elisabeth spielten zuerst das Leben ihres Geistlichen vom Babyalter bis zum Erwachsenen nach – immer sehnlichst wartend auf den Anruf aus Rom. Der kam dann irgendwann auch mitsamt der täuschend echt imitierten Stimme von Papst Benedikt: „Clemens, mach Dich auf. Du wirst gebraucht als Erzbischof von Krakau“, schallte es durch den Saal. Freudentänze gab’s darauf in Krakau, wo die dortige Volkstanzgruppe ihn mit polnischen Sängen, Tänzen und kräftig Wodka willkommen hieß. Diesem Höhepunkt, traditionell am Schluss der beiden Sitzungen, gingen zwölf Programmpunkte voraus, die einmal mehr den katholischen Kirchenfasching zum Geheimtipp der Region machten: Ein Vierstunden-Programm, moderiert von Friedel Kröll und gestaltet ausschließlich von närrischen Eigengewächsen der Gemeinde am Fuße des Vogelsberges. Auffallend dabei: Der närrische Nachwuchs ist bei Tänzen, Büttenreden und Aufführungen stark präsent. Und: Nahezu alle Beiträge hatten inhaltlich Bezug zur Gemeinde, meist zu ihrem Chef, Hochwürden Wunderle. Nr. 2/10 Seite: 28

Aus dem Gemeindeleben Wie auch das „Literarische Solo“, bei dem er selbst als Literaturkritiker – nachdem ihm vom bekannten TV-Quartett drei Mitstreiter abhanden gekommen waren – wertvolle Bücher aus der Pfarrbücherei alleine zu besprechen hatte. Alle Werke hatten örtlichen Bezug, etwa „Der kleine Herr Wunder“, der Abnehm-Ratgeber für Gemeinderatsvorsitzenden Griebsch („Hilfe, ich platze“) oder die vermehrten Bestattungen im neuen Ruheforst Laubach („Das Grab im Wald“). Wiederum Wunderle war es, der im Büttenvortrag von Nicole Pitka und Heike Beierle für seine bevorstehende AIDAKreuzfahrt im Sommer wertvolle Tipps und einen Stringtanga überreicht bekam. Nicht zu vergessen den Auftritt des Schlagersängers Dieter-Thomas Kuhn (Roland Ahlke), der charmant zur Quando-Quando-Melodie von Organist Björn-Christoph Stühler den Refrain schmetterte „Sag mir Clemens, sag mir wann, ich Dich wieder hören kann, denn deine Predigt törnt mich an“. Wie die männlichen Patienten im katholischen Krankenhaus St. Elisabeth gefügig für Behandlungen gemacht werden, zeigten die Jugendlichen der Gemeinde bei ihrem Tanz zum KrankenschwesterStimmungshit mit dem (leicht modifizierten) Refrain „Brauch nicht ‚Pfarrer’, Mutter, Bruder, ich will ein schneeweißes Luder“. Nach Kuba statt nach Rom hatte es Pfarrer und Diakon hingegen beim Auftritt der Frauentanzgruppe verschlagen. Beide hatten den falschen Flieger genommen und vermissten Petersdom und Heilige Stiege angesichts heißer Kubanerinnen überhaupt nicht. Die jüngsten Tänzerinnen – die Monsterkids – hatten das Programm eröffnet zu den Hits „Monsterbody“ und „Atzenmusik“. Sie machten ebenso Stimmung wie später DJ Ötzi, der mit Band in Gestalt des „Zimmermann-Clans“ seit Jahren fest zum Kirchenfasching gehört, diesmal mit Hits wie dem „Singenden Känguru“. Nr. 2/10 Seite: 29

Aus dem Gemeindeleben Bleiben die Büttenreden von Angelika Schomann („Ein Bohnengedicht“) von den Nöten mit Blähungen in der Kirchenbank, Danuta Pielkas Fleischenthekengeschichten und die extrem witzige Aufführung der „leidenschaftslosen Tragödie ‚Aschenputtel’ in viereinhalb Akten“ der Kirchenjugend zu erwähnen. Und nicht zuletzt den nicht nur von den Männern im Saal bejubelten Strip von Veronika Malcherek und Monika Dansch: Beide hatten mehr als eine Handvoll Outfits übereinander an und entblätterten sich von der

Nonne, über Mafiosis, Kfz-Mechaniker, Rock’n Roller bis zu knackigen Tango-Tänzerinnen.

Dirk Oßwald

Nr. 2/10 Seite: 30

Pfarrgemeinderat Die Frühschichten in der Fastenzeit wurden im vergangenen Jahr von verschiedenen Gruppierungen vorbereitet und durchgeführt. Pfarrer Wunderle begrüßt den Fortgang der Frühschichten in dieser Art und Weise, da es eine gute Möglichkeit für die Gemeindemitglieder ist, eine Glaubenseinbringung persönlicher Art zu ermöglichen. Der Pfarrgemeinderat unterstützt diese Form und wird mit den verschiedenen Gruppierungen sprechen. Herr Diakon Schaaf berichtete über die Erfahrungen der Gräbersegnungen. Es kommen immer weniger Menschen auf die Friedhöfe, um die Gräber ihrer Angehörigen segnen zu lassen. Er weist darauf hin, dass Berufstätige unter der Woche nicht die nötige Zeit haben. Darum schlägt er für dieses Jahr eine Verlegung auf das Wochenende vor Allerheiligen vor. Es wurde einstimmig beschlossen, nächstes Jahr probeweise die Gräbersegnungen am Samstag, 30.10.2010 und Sonntag, 31.10.2010, unter Beibehaltung der bisherigen Reihenfolge durchzuführen. Der Pfarrgemeinderat wird zusammen mit dem Verwaltungsrat ein Besinnungswochenende durchführen. Diese Tage sollen sie im Glauben stärken und mit speziellen Katechesen auch neue Möglichkeiten aufzeigen. Das Thema „Großes Gebet“ wurde vorgeschlagen und einstimmig angenommen. Die Sternsingeraktion fand vom 04.01. bis 06.01.2010 statt. Besucht wurden vorwiegend diejenigen, die sich zuvor auf Anmeldungslisten für einen Sternsinger-Besuch eingetragen hatten. Darüber hinaus wurden - bei noch vorhandener Zeit - die Häuser besucht, die aus den Vorjahren bekannt waren. Das Ergebnis der Sammlung betrug für die drei Tage 7.500 €. Bezüglich einer Namensgebung für die Werktagskapelle wird ein eigens entwickelter Vorschlagzettel, auf dem Vorschläge zur Namensgebung eingereicht werden können, zu Ostern (zwischen Palmsonntag und Weißen Sonntag) an alle Gottesdienstbesucher verteilt werden. Pro Person kann eine Stimme abgegeben werden. Nach Einsammlung und Auswertung der Vorschläge wird der Pfarrgemeinderat über die Namensgebung beraten und entscheiden. Der diesjährige Weltgebetstag der Frauen in Laubach wird am Freitag, dem 05. März 2010, in unserer Heilig-Geist-Kirche stattfinden. Das diesjährige Gastgeberland ist Kamerun. Frau Schaaf, die von unserer Pfarrei aus diesen Gottesdienst mitgestaltet, sucht noch weitere Frauen aus unserer Gemeinde, die bei dieser Veranstaltung mithelfen möchten. Das diesjährige Fastenessen soll nach einstimmigem Beschluss des Pfarrgemeinderates in diesem Jahr entfallen. Der Grund ist die nachlassende Beteiligung der Pfarrgemeinde. Im nächsten Jahr könnte bei verstärkter Nachfrage aus der Gemeinde dieses aber wieder durchgeführt werden. Der diesjährige gemeinsame Kirchenputz wird am 20. März 2010, ab 10.00 Uhr, in unserer „Heilig-Geist-Kirche“ stattfinden. Der Pfarrgemeinderat Nr. 2/10 Seite: 31

Bücherei Durch Ihre Buchausleihen unterstützen Sie uns Unsere Bücherei wird überwiegend durch Ihre Buchausleihen bzw. die von uns an Sie vermittelten Bücher und Medien getragen. Auf der Basis der Buchausleihen 2008 und der Ihnen im Jahr 2009 vermittelten Bücher und anderer Medien hat unsere Bücherei zweckgebundene Zuschüsse vom Bistum Mainz in Höhe von ca. 380 € und vom Borromäusverein Bonn in Höhe von 474 € erhalten. Damit kann unsere Bücherei in diesem Jahr für knapp 850 € neue Bücher und Spiele anschaffen. Außerdem wollen wir Ihnen die statistischen Zahlen vorenthalten: Leser/Leserinnen Besucher Buch-, Spiele-, DVD- und Videobestand Sachbücher Romane etc. Kinder- und Jugendbücher Spiele DVDs und Videos Entleihungen

für das Jahr 2009 nicht 404 1906 3523 351 1535 1218 122 297 4038

An den vorgenannten Zahlen können Sie sehen, wie wichtig Ihre Unterstützung für unsere Bücherei ist. Immerhin konnten wir im letzten Jahr 414 neue Bücher, Spiele und DVDs aufgrund Ihrer Mithilfe einstellen. Deshalb unsere Bitte an Sie. Nehmen Sie das Angebot unserer Bücherei wahr und leihen Sie sich kostenlos Bücher, Spiele, DVDs und Videos aus. Außerdem lohnt es sich immer, bei uns einmal kurz vorbeizuschauen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Büchereiteam Für junge und alte Leseratten ist unsere Pfarrbücherei geöffnet Mittwoch 16:30 Uhr Samstag 17:00 Uhr Sonntag 10:00 Uhr 11:30 Uhr Nr. 2/10 Seite: 32

18:00 17:45 10:15 12:00

Uhr Uhr Uhr Uhr

Aus dem Dekanat Gießen

Die verborgene Gewalt im Alltag

Interaktive Ausstellung „Rosenstraße 76“ Die Ausstellung „Rosenstraße 76“ führt in eindringlichen Installationen häusliche Gewalt vor Augen. Vom 6. bis zum 21. März wird sie in der Gießener Kongresshalle gezeigt. Besucher werden durch eine Dreizimmerwohnung geführt, hinter deren Fassade sich Hinweise auf Gewalt finden. Die Ausstellung wird von Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen und Gottesdiensten begleitet. Familie gilt als Ort der Geborgenheit. Menschen vertrauen einander und helfen sich gegenseitig. Kinder lernen Solidarität, Toleranz und Partnerschaft kennen. Familie prägt fürs ganze Leben. So weit das Ideal. Doch im wirklichen Leben überschattet auch häusliche Gewalt die Sehnsucht nach einer heilen und friedvollen Familie. Gewalt geschieht hinter der Wohnungstür unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Täter sind zumeist Ehemänner, männliche Partner oder Väter. Nr. 2/10 Seite: 33

Aus dem Dekanat Gießen Die Ausstellung „Rosenstraße 76“ ist als Dreizimmerwohnung aufgebaut. Vor der Tür gepflegte Blumenbeete, Willkommensgrüsse auf dem Fußabstreifer, hübsche Gardinen, Blumen auf dem Esstisch. Es könnte die eigene Wohnung oder die der Nachbarn von gegenüber sein. Doch der Schein trügt: Hinter der Fassade verbirgt sich eine alles andere als heile Welt. Um dies zu entdecken, muss man genau hinschauen. Die interaktiv angelegte Ausstellung fordert zum Blick hinter die Fassade auf: So kann man etwa den Anrufbeantworter abhören, die Küchenschränke öffnen oder eine CD abspielen – und somit Zahlen und Fakten zum Thema „Häusliche Gewalt“ abrufen. Häusliche Gewalt ist weiter verbreitet, als man vermuten möchte: Jahr für Jahr sterben weltweit mehr Frauen an Folgen häuslicher Gewaltanwendung als durch Kriege. Betroffen sind vor allem Frauen und Kinder. Laut Statistik erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in Beziehungen, jede siebte Frau ist von sexualisierter Gewalt betroffen. Die Ausstellung „Rosenstraße 76“ soll aber nicht nur schockieren und zum Nachdenken anregen. Sie will auch Wege zeigen, wie häusliche Gewalt überwunden werden kann, sobald Schweigen und Wegschauen durchbrochen worden sind. Darüber ins Gespräch kommen, lässt sich bei Führungen, Diskussionsveranstaltungen und nach ökumenischen Gottesdiensten. Die Wanderausstellung ist vom Diakonischen Werk in Deutschland und von „Brot für die Welt“ entworfen worden, weil sich die christlichen Kirchen in aller Welt in den letzten zehn Jahren die Aufgabe „Gewalt überwinden“ gestellt hatten. In Gießen wird die Ausstellung von einer Vielzahl von Einrichtungen aus Kirche und Gesellschaft präsentiert, u.a. mit Beteiligung des Sozialdienstes katholischer Frauen in Gießen e.V., vom evangelischen und katholischen Dekanat und den Frauenbeauftragten des Stadt- und Landkreises Gießen. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr (Sa/So 11-17 Uhr). Der Eintritt ist kostenlos. Zur Ausstellung erscheint begleitend eine Broschüre mit dem Rahmenprogramm. Veranstaltungen werden auch aktuell in der Tagespresse und auf den Internetseite www.giessen.de veröffentlicht. Hinweis: Die einzelnen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den in den Kirchen ausliegenden Flyern und Informationsbroschüren. Sollten Sie weiter gehende Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Dekanatsreferentin Frau Carola Daniel (Kath. Dekanat Gießen Tel. 0641 / 36125)

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In eigener Sache Standpunkte „Es kommt immer auf die Perspektive an!“ so sagen es die Fotografen, Maler und Bildhauer. Dass es so ist, davon können sich auch Laien überzeugen. Der Besuch einer Vernissage oder einer Galerie zeigt uns deutlich, dass der Standpunkt des Betrachters eine wichtige Rolle spielt. Bergsteiger, Wanderer und Naturfreunde erfreuen sich an der Schönheit der Landschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Wer einmal mit dem Segelflugzeug oder mit dem Hubschrauber über idyllische Landschaften und romantische Orte geflogen ist, spricht von wunderschönen Bildern aus der Vogelperspektive. In technischen Berufen ist das perspektivische Zeichnen eine notwendige Voraussetzung für Arbeitsplanung und Fertigung. Auch im Umgang mit unseren Mitmenschen, besonders wenn man nicht einer Meinung ist, sollten wir bedenken, dass es verschiedene Standpunkte und somit auch unterschiedliche Perspektiven gibt. Das treffende Beispiel „Dem Torwart ist das Tor zu groß und dem Elfmeterschützen zu klein“ ist uns nicht unbekannt. So ist jeder Dialog und jede Diskussion nur dann sinnvoll, wenn man die unterschiedlichen Perspektiven gelten lässt. Toleranz und Kompromissbereitschaft sind unverzichtbar, wenn es um eine ehrliche Lösung der Probleme geht. Dagegen ist Sturheit oder auch Altersstarrsinn die Uneinsichtigkeit für beweisbare Tatsachen und belegbare Argumente. Können wir überhaupt solche Gedanken auf das religiöse Leben übertragen? Die Hl. Schrift berichtet uns, dass Christus, der alle Gewalt verurteilte, sich in Synagogen und auf öffentlichen Plätzen mit seinen Gegnern auseinander setzte. So darf man doch folgern, dass die Kirche als Nachfolge Christi sich immer wieder neu der Weisung erinnert: „Gehet hinaus in alle Welt“. Missionarisches Wirken ist von Gott gewollt und nur dann fruchtbar, wenn es nichts mit Unterwerfung oder Zwang gemeinsam hat. „Ihr sollt meine Zeugen sein“, so der Auftrag an seine Getreuen, dem wir uns als Christen nicht entziehen können. Zeuge kann aber nur sein, wer selbst überzeugt ist. „Salz der Erde“, „Stadt auf dem Berg“, „Licht der Welt“. Die „Frohe Botschaft“ in die Welt zu tragen geschah nicht immer in friedlicher Weise. Es hat wenig Sinn, immer wieder auf die Entgleisungen im Mittelalter zu verweisen oder aber auch zu verniedlichen. Wir sind Menschen unserer Zeit, deren Zustände wir mehr oder weniger mitverantworten müssen. Wenn heute nichtchristliche Religionen ins Abendland drängen, dann müssen wir die Worte des Apostel Petrus ernst nehmen: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der euch nach dem Grund eurer Hoffnung fragt (1 Petr 3,15)“. Namhafte Kirchenführer sehen in der Unmündigkeit vieler Gläubigen eine Ursache der gegenwärtigen Glaubenskrise. Der Kölner Kardinal Meißner spricht eine Nr. 2/10 Seite: 35

In eigener Sache ernst zunehmende Forderung aus: „Wir brauchen keine Kirchenbeamte, sondern Zeugen des Evangeliums“. Im Jahr 2008 kehrten 120000 katholische Christen in Deutschland der Kirche den Rücken und bei den evangelischen Glaubensbrüdern und -schwestern sieht es nicht besser aus. „Bin ich denn der Hüter meines Bruders“? Diese Frage muss doch die Grundlage aller politischen Entscheidungen sein, wenn es um die soziale Gerechtigkeit geht. In einer Ellenbogengesellschaft hat man freilich andere Sorgen. Profitgier und Verantwortungslosigkeit gewissenloser Zeitgeister führen zum Verlust von Würde und Existenz. Es ist doch schon oft genug auf den Werteverlust hingewiesen worden. Einer Gesellschaft, welche ihre Werte verliert, ist letztlich wertlos! Die Worthülsen und Kommentare, zu denen sich gewisse Herren herablassen, wirken oft geschmacklos und verletzend. Der chinesische Philosoph Konfuzius sagte es schon 500 Jahre v. Chr.: „Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das Gesagte nicht das, was gemeint ist, so gelingen die Werke nicht, so gedeiht die Moral nicht, so trifft die Justiz nicht, so weiß das Volk nicht, woran es ist“. Die Glaubwürdigkeit ist letztlich das entscheidende Kriterium jeder Aussage. Dass man versprochene Zusagen zu halten hat, ist mehr als eine Kinderbelehrung. Wer auch immer das „C“ im Wappenschild trägt, kann sich keine selbstgerechte Lebensstrategie leisten. Was darf man denn von solchen Menschen erwarten, die sich in die Ämter wählen lassen oder sich in ehrenamtliche Gremien arrangieren? Doch zumindest das Bewusstsein, dass sie ihr Denken, Reden und Handeln letztlich vor Gott zu verantworten haben. Wer der Sache dienlich sein will, wird ohne „dienen“ nicht auskommen. Standpunkte haben und sie auch zu vertreten ist nicht immer leicht. „Wenn es alle so machen, dann wird es schon richtig sein“! Dieser Satz ist nicht nur falsch, sondern auch noch gefährlich. Bekenner, Menschenrechtler, Reformatoren und Religionsführer, ja alle, die zu ihrem Wort standen oder stehen, sind Zeugen ihrer Standpunkte. Viele haben ihr Leben für ihre Überzeugung geopfert. Geschichtsbewusstsein und Zukunftsgestaltung gehören untrennbar in eine menschliche Gesellschaft, die in Frieden und Freiheit Demokratie leben will. Wenn führende Politiker und Kirchenführer von der Wichtigkeit der Zivilcourage Nr. 2/10 Seite: 36

In eigener Sache sprechen, dann nicht ohne Grund. Nur wer bereit ist, seinen Möglichkeiten entsprechende Verantwortung zu übernehmen, hat das Recht auf eine bessere Welt. „Gerechtigkeit schafft Frieden“, so lautete das Thema des Katholikentages 1949. Wie es nach 60 Jahren um den Frieden bestellt ist, wird wohl kaum den Hoffnungen und Erwartungen der Mehrheit der Erdbevölkerung gerecht. „Die Menschheit auf Holzwegen“, so beschreibt eine seriöse Zeitschrift die Zustandsform des heutigen Daseins. Holzwege führen ins Dickicht und dienen eben nur der Forstwirtschaft und der Holzabfuhr. Die Fahrspuren der Gespanne sind meistens glitschig und stehen oft unter Wasser. Der erfahrene Wanderer kehrt um, um den festen Weg zu seinem Ziel zu benutzen. Umkehr und Einsicht, dazu fordern die christlichen Kirchen besonders in der Fastenzeit auf. Wer sich in den Wirren unserer Tage zur Bergpredigt, dem christlichen Grundgesetz, bekennt, hat einen guten Standpunkt und eine lohnende Perspektive. Der Osterglaube scheidet die Geister. Für viele immer noch eine Torheit oder eine Verrücktheit. Als Christen aber haben wir allen Grund, in den Ruf einzustimmen: „Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden“ Österliche Freude wünscht allen Leserinnen und Lesern das Pfarrbriefteam

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Kontakt Katholisches Pfarramt Sankt Elisabeth Gerhart-Hauptmann-Str. 4 35321 Laubach Tel. 06405/91270 Fax 06405/912711 Email: [email protected] Internet: www.sanktelisabeth-laubach.de

Bankverbindung/Spendenkonto: Sparkasse Laubach-Hungen (BLZ 51352227), Kto. 17103

Bürozeiten: Dienstag 14.00-18.00 Uhr, Mittwoch u. Freitag 9.00-12.00 Uhr

Pfarrer:

Clemens Matthias Wunderle

Tel. 06405 / 91270

Diakon:

Hans-Joachim Schaaf

Tel. 06405 / 912716

Pfarrsekretärin:

Monika Bosch

Tel. 06405 / 91270

Vorsitzender Pfarrgemeinderat:

Reinhard Griebsch

Tel. 06401 / 960913

Stellv. Vorsitzender Verwaltungsrat:

Andreas Beierle

Tel. 06405 / 3040

Elfriede Dietrich Familie Dansch Björn-Christoph Stühler Ernst Paha Pfr. Wunderle Stefanie Schwalb

Tel. 06405 Tel. 06400 Tel. 06400 Tel. 06400 Tel. 06405 Tel. 06401

/ / / / / /

501358 200261 957838 1445 91270 903047

Pfr. Wunderle Pfr. Wunderle Gerlinde Höfling Diakon Schaaf Bernhard Glaßl

Tel. Tel. Tel. Tel. Tel.

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91270 91270 950980 912716 50186

Pfr. Wunderle Lieselotte Griebsch

Tel. 06405 / 91270 Tel. 06401 / 960913

Pfarrbüro

Tel. 06405 / 91270

Küsterin Heilig Geist: Küster St. Anna: Organist Heilig Geist: Organist St. Anna: Messdiener: Familiengottesdienstkreis: Jugendtreff: Senioren: Caritaskreis: Kirchenchor: Kinderchor ‘Die Kirchenmäuse‘: Bücherei: Vermietung Gemeindezentrum:

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Einführung der neuen Messdiener und Messdienerinnen am 3. Adventssonntag 2009

Die neuen Messdiener und Messdienerinnen in der vorderen Reihe von links: Woodson Elias Hartmann, Caroline Selina Beierle, Susanne Buszylo und Sebastian Krisch Im Hintergrund Pfarrer Wunderle mit altgedienten Messdienern und Messdienerinnen.

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Impressum: Redaktion und Layout: Pfarrbrief-Team Tel. 06405 / 91270 Fotos: Pimeisl, Oßwald, Schwalb, Wunderle Der nächste Pfarrbrief erscheint am 29. Mai 2010 Redaktionsschluss 6. Mai 2010