Fallmanagement als Motor der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Onkologie – Darstellung praktischer Erfahrungen FM Antje Grawer/Ramona Müller Psychologin Sabine Spilker
Themen des Vortrags • Einführung • Aufgaben der Fallmanager • Darstellung praktischer Erfahrungen im Stationsalltag • Wertigkeit der Teambesprechung und Kommunikation aller am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen
Ziel der Präsentation
Darstellung der interprofessionellen Zusammenarbeit als ein patientenorientierter Lösungsansatz bei komplexen Krankheitssituationen
Prozessoptimierung
Interne Steuerung
Prozessoptimierung
Interne Steuerung
Externe Steuerung
Prozessoptimierung
FM
Interne Steuerung
Externe Steuerung
Prozessoptimierung
FM Psychologe Pflegepersonal
Ärzte
Interne Steuerung
Externe Steuerung
Prozessoptimierung
FM Psychologe Pflegepersonal
Ärzte
Physiotherapie
Sozialdienst
Interne Steuerung
Seelsorge
Apotheke andere Fachabteilungen
Externe Steuerung
Prozessoptimierung
FM Psychologe Pflegepersonal
Ärzte
Pflegedienste
Sozialdienst
Interne Steuerung
Seelsorge Sanitätshäuser
Physiotherapie
Externe Steuerung
Apotheke andere Fachabteilungen
Hausärzte
Reha Pflege- und Altenheime
Prozessoptimierung
FM Psychologe Pflegepersonal
Ärzte
Sozialdienst
Interne Steuerung
Angehörige
Seelsorge Sanitätshäuser
Physiotherapie
Pflegedienste
Externe Steuerung
Apotheke andere Fachabteilungen
Hausärzte
Reha Pflege- und Altenheime
Prozessoptimierung Zentrales Problem Kommunikation aller Schnittstellen
FM Psychologe Pflegepersonal
Ärzte
Sozialdienst
Interne Steuerung
Angehörige
Seelsorge Sanitätshäuser
Physiotherapie
Pflegedienste
Externe Steuerung
Apotheke andere Fachabteilungen
Hausärzte
Reha Pflege- und Altenheime
Aufgaben der Fallmanager Organisatorische Aufgaben - Koordination der Gesundheitsversorgung - Unterstützung bei der Zu- und Überweisung der Patienten in Versorgungseinrichtungen
Klinische Aufgaben - Risiko-, Bedarfs- und Ressourcenerhebung - Hilfeplan (Unterstützungsbedarf) - Verlaufskontrolle der Unterstützungsleistungen - Bewertung der Maßnahmen (Evaluation)
- Entwicklung eines Versorgungsplans sowie Kontaktpflege zu allen relevanten Ansprech- und Versorgungspartnern - Interessenvertretung der zu betreuenden Patienten
- Beratung der Patienten und Angehörigen (Education) - Verlaufsbeschreibung, Befundberichte (Dokumentation)
Blutspende Rostock OP Team Physiotherapeuten, Ergotherapeuten Schmerztherapie
Angehörige Tag 10 geplante Entlassung
uGVD Tag 1 – 6
mGVD bis Tag 20,9 *******
Tag 24 AZ
oGVD bis Tag 39 *********
Tag 49 AZ Verschlechterung
bis Tag 59 **********
Komplexe Krankheitssituationen lassen sich nicht immer in einer DRG abbilden.
AZ -Stabilisierung
Wertigkeit der Teambesprechung und Kommunikation aller am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen
Teambesprechung I
FM Arzt Psychologe
Dialog Pflege
Sozialdienst
weitere Fachbereiche
Teambesprechung II • nur im Dialog kann das Gesamtkonzept zielgruppengerecht, d.h. patientenorientiert umgesetzt werden • Koordination von Tätigkeiten verschiedener Fachbereiche werden ermöglicht, besonders in komplexen und risikoreichen Patientensituationen •
kurzfristige und akute Anforderungen, Änderungen, Bedürfnisse können berücksichtigt werden (gezieltes Management der Patientensituation ist möglich)
•
zeitlich nahes Feedback ist möglich
•
Missverständnisse können besprochen werden
•
persönlicher Kontakt ermöglicht eine hohe Aktivierungsquote und Motivation
Teambesprechung III • Fallmanager = kompetenter Ansprechpartner ist in den Gesamtprozess des Patienten involviert Überblick zur Gesamtsituation des Patienten übergeordnete Rolle in der Teambesprechung
Teambesprechungen dienen einer guten internen Vernetzung und sind somit Grundlage für ein gut funktionierendes Netzwerk, welches wiederum eine gute Patientenbetreuung ermöglicht.
Teambesprechung IV Was kann sich ändern?
• mehr Transparenz • vermehrte Suche nach individuellen Lösungen • Verbesserung des Informationsflusses • Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit • kontinuierlichere Arbeit am Patienten • mehr Zeit für Patienten • Vorhandensein ständiger Ansprechpartner • Verkürzung der Verweildauer • höhere Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit
Die Arbeit, die wir tun, ist nur ein Tropfen im Ozean. Aber gäbe es diesen Tropfen nicht, würde er im Ozean fehlen. Mutter Teresa