Evangelisch in Alt-Duisburg

Brief der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg Evangelisch in Alt-Duisburg Nr. 24, Juni - August 2010 Sommer KANZELREDEN IN SALVATOR Gabrie...
Author: Teresa Lang
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Brief der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg

Evangelisch in Alt-Duisburg

Nr. 24, Juni - August 2010

Sommer

KANZELREDEN IN SALVATOR

Gabriela Grillo und Ruprecht Eser AUFFÜHRUNG IM KINDERGARTEN NEUENKAMP

Peterchens Mondfahrt KINDERMUSICAL

Die Reise nach Jerusalem

ZUM GELEIT

Der Regenbogen – Zeichen der Zusage Gottes Pfarrer Martin Winterberg

Zwar ist kein Erntedank – doch aber einen kleinen Blick auf den Regenbogen und auf seine Geschichte. Mag er nämlich klassischer Weise das Motiv für den Erntedankgottesdienst sein, so geht die durch ihn symbolisierte Bundeszusage, die Gott den Menschen zuspricht, weit über den Dank für eine gute und ertragreiche Ernte hinaus. Die Zeichen zur Zeit des Noah, so erzählt es die Urgeschichte im 1. Buch Mose, nötigten Gott einen mehr als skeptischen Blick auf seine Schöpfung zu werfen. Denn es war „der Menschen Bosheit groß (...) auf Erden“ und Gottes Herz war zutiefst davon „bekümmert“, dass er den Menschen überhaupt geschaffen hatte (so in 1. Mose 6,5-6). Und die damit beschriebenen menschlichen Zustände, dass „alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war“ kommt einem bei der Betrachtung der heutigen Zeitzustände nur allzu bekannt vor. Zugleich aber, und ich weiß nicht, ob die Menschen derzeitiger Zeiten es auch schon als Hilfsargument benutzten, lässt sich immer ein Sachzwangzusammenhang herstellen, der die individuelle und damit je eigene Schuldhaftigkeit relativiert in Anbetracht dessen, dass es doch gar keine persönliche Schuld ist, sondern die gesellschaftlichen Gegebenheiten gar keine andere Chance lassen als „wohl oder übel“ schuldig zu werden. Es liegt somit nicht an mir, dass das „Dichten und Trachten“ böse ist, sondern ich bin in eine Welt hineingestellt, deren Reaktionsnotwendigkeiten mich zwangsläufig schuldig werden lassen. Gerade in Anbetracht der globalen Zusammenhänge, in die wir uns gerne verflochten sehen, relativieren wir allzu schnell die eigenen Anteile am Ergehen der Welt. Natürlich haben die hochspekulativen Vorgehensweisen der Investmentbanker und die sich geradezu selbstüberholenden Geschäfte mit Derivaten und Wetten auf fallende oder sinkende Aktienkurse, sowie in der letzten Zeit das Spekulieren darauf, dass europäische Staaten in die Zahlungsunfähigkeit geraten, zu einer beschleunigenden Zerrüttung auch der Moralvorstellungen geführt. Und ausgehend von der schieren Größe von Unternehmen lassen dieselbigen darauf vertrauen, dass sie „too big to fail“ (zu groß, als dass die Gesellschaft es sich erlauben kann, sie zusammenbrechen zu lassen) sind und so machen sie munter weiter, denn der Staat wird zur Not schon einspringen. Aber doch verstecken wir uns gerne vor den eigenen Anteilen, dass wir auch gerne

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was von dem Kuchen abhaben würden und mit einem gewissen Neid auf diejenigen blicken, denen es gelingt, mit dem großen Geschäft auch ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen. Gerade auch in den uns persönlich treffen werdenden Sparnotwendigkeiten, die sowohl die bundesstaatlichen, als auch die Landes- und Kommunalhaushalte bestimmen werden, und nicht zuletzt auch die kirchlich herunterzuschraubenden Ausgaben, bedeuten doch für Viele, dass sie selber Einschränkungen werden hinnehmen müssen. Noch ist nicht ganz klar ersichtlich, wo sie uns letzten Endes treffen werden, aber die je eigene Hoffnung ist, dass es nicht bei uns zu sehr ins Portemonnaie und in die gewohnte Lebensführung einschneiden möge – dann doch lieber bei den Anderen. Die vor uns liegende Sommerpause mag noch eine kleine Verschnaufmöglichkeit lassen, aber die Zeche wird zu zahlen sein. Zu meinen, dass am Ende die Allgemeinheit zahlen wird, man selber aber ungeschoren bleiben will, was in der aktuellen Debatte als „moral hazard“ (hier: dass eine höhere Instanz, z. B. eine Regierung, oder eine kollektive Instanz, z. B. eine Versicherung, eine Kollektivrationalität durchsetzen will, dies aber von den Individuen zugunsten ihrer eigenen Interessen ausgenutzt und damit womöglich unterlaufen wird; so nach wikipedia) bezeichnet wird, das macht es für mich heute aus, was die Bibel als das „Dichten und Trachten“ des Menschen als böse bezeichnet. Wenn aber Gott als Zeichen seines Bundes den Regenbogen über unsere Welt setzt und damit seine Zusage heißt: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter“ (1. Mose 8,22), so nimmt uns das als seine Antwort in die Verpflichtung hinein, wieder genauer auf das zu achten, was nicht nur uns selber, sondern auch dem Anderen, oder biblisch ausgedrückt: was meinem Nächsten gut tut. Sicherlich ein Blick, der Vielen nicht auf den ersten Moment hin einfällt, aber einer, den Gott uns ganz bestimmt aufgegeben hat. Und dann werden wir auch frei für alle die guten Dinge und Freiheiten, die Gott uns gegeben hat und für die sein Bund uns frei macht. Denn was auch passieren mag, seine Zusage steht: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter“. Ihr Pfarrer Martin Winterberg Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

INHALTSVERZEICHNIS

Gemeindebrief Sommer

FOTO: JAN PAULY/LOGO: TAS EMOTIONAL MARKETING GMBHS

SONNTAG, 18 JULI, 11-17 UHR: WIR SIND DABEI

Still-Leben auf der A 40 Am 18. Juli 2010 feiern Bürger und Besucher der Metropole Ruhr ein einmaliges Fest der Alltagskulturen; und das mitten auf der Hauptverkehrsader der Region, der A40/B1. Für die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 entsteht auf einer Strecke von fast 60 Kilometern aus 20.000 Tischen eine Begegnungsstätte der Kulturen, Generationen und Nationen – die längste Tafel der Welt. Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird die gesamte Strecke an diesem Tag in beide Richtungen gesperrt und für Besucher freigegeben. In Fahrtrichtung Duisburg wird die längste Tafel der Welt zur Bühne kultureller Vielfalt der Metropole Ruhr. Auf der Fahrbahn von den Ausfahrten Dortmund, Märkische Straße bis DuisburgHäfen wird der rund 60 Kilometer lange Tisch aufgebaut. Auf der Gegenrichtung von Duisburg nach Dortmund können alle Interessierten die einmalige Chance nutzen, mit allem was Räder, aber keinen Motor hat, die Autobahn zu befahren. Unter dem Motto: Mitten in Duisburg Mitten im Leben Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg präsentiert sich die Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg auf der Autobahn an diesem Tag der längsten Tafel der Welt. Schauen Sie vorbei an unserem Stand. Originelle Aktionen laden ein zum Verweilen und Mitmachen. Zentraler Gottesdienst in der Salvatorkirche um 10 Uhr Für alle Gemeindeglieder, die an diesem Sonntag auch einen Gottesdienst in unserer Kirchengemeinde besuchen möchten, gibt es einen zentralen Gottesdienst um 10 Uhr in der Salvatorkirche, den Pfarrer Stephan Blank halten wird. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

ZUM GELEIT Der Regenbogen – Zeichen der Zusage Gottes 2 STILL-LEBEN AUF DER A 40 Wir sind dabei

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SERIE SEELSORGE Seelsorge an ungewöhnlichen Orten

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INTERVIEWS MIT PROMINENTEN Wie unsere Kirche sich anfühlt

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GEMEINDE UNTER FREIEM HIMMEL Gottesdienste im Grünen

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SOMMERPROGRAMM Kirchenmusik in unserer Gemeinde

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TERMINKALENDER Kinder in Alt-Duisburg

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FRÜHJAHR IN ALT-DUISBURG Bezirk 2 Marienkirche Bezirk 3 Salvatorkirche Bezirk 4 Lutherkirche

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HELLO AFRIKA Jugendgottesdienst zum WM-Auftakt

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FUNDSTÜCKE Taufurkunde Hildegard Palm

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AUSSTELLUNG IN DER KINDERNOTHILFE Die Zukunft liegt in Gottes und in unseren Händen 15 GEMEINDE UNTERWEGS Ausflüge und Tagesfahrten im Sommer

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SERIE GEGENSTÄNDE IM KIRCHENRAUM Der Altar 18 LEHRER AUS LEIDENSCHAFT Philipp Melanchthon: der „Praeceptor Germaniae“

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RÜCKBLICK Amtshandlungen im Winter 2009/2010

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JUBILÄUMSKONFIRMATIONEN Jubiläumsgottesdienst im September

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TERMINÜBERSICHT Gruppen und Treffpunkte

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KONTAKTE Ansprechpartner und Institutionen

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TERMINÜBERSICHT Gottesdienste Juni - August 2010

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SERIE SEELSORGE AN UNGEWÖHNLICHEN ORTEN

Flughafenseelsorge, was ist das eigentlich? von Pfr. Hans-Jörg Köppen, Seelsorger am Flughafen München

116 Seelsorger verschiedener Konfessionen gehören weltweit der International Association for Civil Aviation Chaplains (IACAC) an. In Deutschland sind es an 8 Flughäfen 6 katholische Seelsorger, davon 3 Vollzeit und 9 evangelische Seelsorger, davon ebenfalls 3 Vollzeit. An den Flughäfen Frankfurt und München arbeiten darüber hinaus je 3 Sozialpädagogen im Kirchendienst. Nur Frankfurt und München arbeiten ökumenisch. Der Kirchliche Dienst am Flughafen München (KDaF) ist eine Einrichtung des Ordinariates München und Freising und der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern. Die Kosten für Personal, Räume, Sach- und diakonische Ausgaben werden je zur Hälfte getragen. Der Kirchliche Dienst am Flughafen München arbeitet in fünf Aufgabenbereichen: 1. Passagierseelsorge für ca. 27.000.000 Passagiere/ Jahr 2. Betriebsseelsorge für ca. 25.000 Mitarbeitende 3. Notfallseelsorge bei Alarm, Notfall und Katastrophe als offizielle Maßnahmeträger 4. Migrationsseelsorge für ca. 4.000 Menschen in der Abschiebung, 150 Menschen, die nach dem Flughafenparagraphen des Asylverfahrensgesetzes, oft illegal einreisen – und für Menschen die zurückgewiesen werden oder nach dem Dubliner Abkommen über den Flughafen München zurückgeführt werden. 5. Gottesdienste, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Trauerfeiern und das Mittagsgebet.

1. DIE PASSAGIERSEELSORGE … nähme ich die Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten – aus Psalm 139 Die Menschen dieses Arbeitfeldes, suchen den Kontakt mit uns oft über die Teilnahme am täglichen Mittagsgebet. Die Themen, die Sie mitbringen heißen: „Adieu“ und nicht „Auf Wiedersehen“ – Abschied nehmen – Umarmungen lösen – Aufbrechen – Ausbrechen – Flüchten – Verwurzelt sein? – Ziele haben – Ziele suchen – Zurückkehren – Neu anfangen – Neues Umarmen… – Hier begegnen wir den Müttern, die ihre Töchter zum Schüleraustausch nach Amerika

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gebracht haben, voller Sorge um ihre „kleinen“ 18-jährigen. Sie erwarten sich Fürbitte, Segen, Minderung ihrer Angst – und oft das Gespräch über die Kinder und ihr Elternsein, dass im Alltag ihrer Familien oft zu kurz kommt.

2. DIE BETRIEBSSEELSORGE Herr, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen, aber auf dein Wort hin… Und sie warfen das Netz aus und konnten es nicht mehr ziehen vor der Menge der Fische – nach Johannes 21 Betriebsseelsorge bedeutet zuerst einmal Geh-Struktur, Besuche am Arbeitsplatz, Tür- und Angelgespräche, um Vertrauen zu schaffen für den Fall, dass man von den Seelsorgern mehr braucht, als Small Talk. Wann brauchen Mann und Frau mehr von den Seelsorgern? Zunächst bei all den Themen, die auch in einer Kirchengemeinde Menschen veranlassen, seelsorgerliche Begleitung zu erbitten: Familien- und Eheprobleme, die vor allem – dann aber auch Gespräche über Krankheit, das Sterben Angehöriger, den Tod. Es mag überraschen, aber gerade durch die Distanz zum Wohnort, also der direkten Nachbarschaft zu Partnern und Kindern, scheint es den Menschen möglich zu sein, offen über Hoffnungen, Enttäuschungen, Scheitern in Ehe und Erziehung oder über neues Lieben sprechen zu können. Die oft plakative Rede über den Beruf: „Grüß Gott, Herr Pfarrer, ich bin Herr Huber und Triebwerksingenieur am Flughafen…“ tritt in den Hintergrund – warum über das reden, was doch ein jeder vor Ort kennt und dessen Stellenwert auch jeder einschätzen kann.

3. DIE NOTFALLSEELSORGE Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich…- Psalm 23,4 So sieht einer der vielen Normalfälle aus: In meinem Arbeitszimmer gegenüber meinem Schreibtisch steht der Alarmlautsprecher, der direkt mit den Alarmmanagern des Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

Flughafens verbunden ist: Blinklicht und ein besonderer Klingelton und dann etwa die Durchsage: „Alarm, A2-Alarm, Flugzeug mit medizinischem Notfall landet auf der Nordbahn. Bitte Bereitstellungsräume aufsuchen.“ Für die Flughafenseelsorge heißt dies, alles stehen und liegen lassen: Nordbahn, das heißt Bereitstellungsraum: Feuerwache Nord. Also Fahrt durch das Südtor in den nichtöffentlichen Bereich durch die Terminalstraße, über das Vorfeld. Vor der Feuerwache Nord treffen sich in solch einem Fall, Medizinischer Dienst, Verkehrsleitung, Passagierbusse und eben die Flughafenseelsorge. Dann erste Gespräche, weiß man Genaueres? Dann warten und das Flugzeug mit den Augen suchen. Dann kommt sie herein. Die Passagiere steigen aus, zunächst gefasst, dann aber der Schreck, als sie das Aufgebot an Hilfskräften sehen. Viel rotes Blinklicht. Mit dem einen oder anderen der Passagiere ergeben sich Gespräche: „Glück gehabt“ und das klingt so, als würden sie sagen: „Na, da war wohl doch mehr los, als uns die Crew sagen wollte.“ Diesmal aber alles „harmlos“: Die Herztabletten im Koffer vergessen. Die Mediziner helfen aus ihrem Bestand. 30 Minuten später dann neuer Start.

4. DIE MIGRATIONSSEELSORGE So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremde, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. – Epheser 2,19 Migrationsseelsorge heißt zuerst Begleitung bei der Ab-

schiebung: Jährlich werden am Münchner Flughafen Tausende in ihre Herkunftsländer abgeschoben: 2001: 4.434 Personen, 2002: 3.384 Personen 2003: 3.053 Personen, 2004: 3.962 Personen und 341 Überstellungen nach München im Rahmen des Dubliner Übereinkommens. Migrationsseelsorge heißt Begleitung beim Asylverfahren: 2004 suchten am Flughafen München 74 Menschen um Asyl nach: 26 von ihren wurden gemäß dem Asylverfahrensgesetz dem Flughafenverfahren zugeführt, 48 Personen konnten später an die Aufnahmeeinrichtung in München weiter geleitet werden.

5. GOTTESDIENSTLICHE SEELSORGE UND SPIRITUALITÄT AM FLUGHAFEN Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. – Psalm36,6 Wie in jeder Kirchengemeinde, gibt es am Flughafen gottesdienstliches Leben: Sonntagsgottesdienste und täglich ein Mittagsgebet in der Flughafenkapelle. Taufen und Trauungen werden von Mitarbeitenden am Flughafen und Reisenden erbeten, die solche Familienereignisse nahe an eine Urlaubsreise oder die Hochzeitsreise heranrücken wollen und damit einen inneren biographischen Aufbruch in einem äußeren geographischen Aufbruch abbilden. Dass sie mit dem Äußeren das Innere meditieren, ist ihnen nicht immer bewusst, aber oft ein spannender Gesprächsöffner, wenn wir die Betroffenen daraufhin ansprechen. ■

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SERIE SEELSORGE AN UNGEWÖHNLICHEN ORTEN

Flughafenseelsorge in Düsseldorf Von Frauke Weber

Er braucht gutes Schuhwerk und eine gute Kondition, um allen seinen Aufgaben nachzukommen: Detlev Toonen arbeitet als Seelsorger am Düsseldorfer Airport, dem drittgrößten Flughafen in Deutschland. Die weitläufigen Terminals gehören ebenso zu seinem Arbeitsplatz wie das Vorfeld oder die verborgenen, verwinkelten Flure der Flughafenverwaltung. „Der Flughafen ist wie eine kleine Stadt. Alles, was im richtigen Leben passiert, geschieht hier auch“, sagt Toonen, der seit Mai 2006 am Flughafen arbeitet. Gern ist er in den Abflug- und Ankunftshallen unterwegs, spricht Passagiere an, beruhigt sie, wenn sie Flugangst haben. Wünscht einem Brautpaar viel Glück für die bevorstehende Hochzeitsreise. Freut sich darüber, wenn eine Reisegruppe ihn um einen Segen bittet. Wenn er zu Gottesdiensten einladen kann, die er in einem Andachtsraum oberhalb des großen Abflugterminals feiert.

Die Mitarbeiter der Flughafenseelsorge in Düsseldorf

Gebetsraum im Flughafen Düsseldorf Das sind die schönen Seiten an der Arbeit eines Flughafenseelsorgers, den die Evangelische Kirche im Rheinland finanziell trägt. „Die Kirche muss dort sein, wo die Menschen sind“, ist Toonen überzeugt. Die permamente Mobilität, auch die Anonymität des Flughafens, das fasziniert Toonen. Hier muss er auf die Menschen zugehen, zu ihnen kommen, sie unterstützen und begleiten. Ganz im Gegensatz zu seinen Aufgaben als Gemeindepfarrer, die er vor 14 Jahren übernommen hatte. Dort in der Gemeinde kamen die Menschen zu ihm – das empfindet Toonen noch heute als den größten Unterschied. Gemein ist beiden Positionen jedoch, dass er auch traurige Seiten bewältigen muss. Zum Beispiel als im Frühjahr ein Flugzeug von Air France auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris verunglückte. Damals nahm er Angehörige, die zur Trauerfeier nach Paris flogen, in Düsseldorf in Empfang. Hörte den Traumatisierten zu, begleitete sie bis zum Einstieg in die Maschine. Auch einer Mitarbeiterin des Flughafens, die von dem Flugzeugunglück tief betroffen war, half Toonen. Auch wenn Toonen in der Woche von 7 bis 17 Uhr im Dienst ist, sind alle Aufgaben für einen Seelsorger allein nicht zu bewältigen. Deswegen erhält der Pfarrer Unterstützung von 17 ehrenamtlichen Kräften, die vornehmlich in den Abendstunden und am Wochenende im Einsatz sind. Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen bildet Toonen ein Jahr lang selbst aus, einmal im Monat erhalten die Ehrenamtlichen eine Supervision, einmal im Halbjahr werden Extrem-Situationen geübt und besprochen. Außerdem stehen in der Region Düsseldorf drei weitere Seelsorger für eventuelle Notfälle bereit. ■

REISESEGEN Geht in der Kraft, die euch gegeben ist, geht einfach, geht leichtfüßig, geht zart, und haltet Ausschau nach der Liebe. Gottes Geist geleite euch. Amen.

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Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Frühjahr 2010

INTERVIEW MIT DR. JÜRGEN SCHMUDE ZU SEINER WAHRNEHMUNG VON KIRCHE

Wie unsere Kirche sich anfühlt Presbyterin Christiane Schmidt-Holzschneider, Pfarrer Stefan Korn

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Wann haben Sie zuletzt eine Kirche betreten? Am vorigen Sonntag. Ich nehme regelmäßig an Gottesdiensten teil.

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Welches ist der früheste Kirchenbesuch, an den Sie sich erinnern können? ! Als Vier- oder Fünfjähriger habe ich mit meiner Großmutter den Gottesdienst in der Lutherkirche in meiner Geburtsstadt Insterburg/Ostpreußen besucht. Beeindruckt war ich. Verstanden habe ich kaum etwas. Allerdings erinnere ich mich, dass alte Leute, – vielleicht konnten sie den Text im Gesangbuch nicht genau lesen, – manchmal geleierte oder unsinnige Worte sangen. Heute bin ich selbst, wenn ich nicht genau hingucke, in der gleichen Versuchung.

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Welche besonderen Erinnerungen haben Sie an Kulturveranstaltungen in Kirchen? ! Vor einigen Jahren hatten wir anlässlich einer Familienfeier Rolf Gildenast, früher Solist im Ballettensemble Schindowski am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, in die Dorfkirche in

Moers-Repelen eingeladen. Seine Interpretation von Psalmtexten durch Tanz und Wort sowie die einleitende Andacht eines befreundeten Pfarrers gaben starkes Zeugnis von der Endlichkeit des Menschen und der erlösenden Gnade Gottes.

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Worin sehen Sie die Stärke der Evangelischen Kirche? Die evangelische Kirche bietet die Botschaft von der Zuwendung Gottes zu den Menschen aus dem Text der Bibel so an, dass die Hörer sie in aller Freiheit prüfen und für sich annehmen, – aber natürlich auch ablehnen können.

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Was wünschen Sie sich in Zukunft von der Evangelischen Kirche? ! Ich wünsche mir, dass die Kirche ihr Bemühen noch verstärkt, die alten Worte der Bibel und der Bekenntnisse mit heutigen Lebenssituationen zu verbinden. Beides gehört zusammen. Oder in einem kürzlich gehörten Satz gesagt: Keine Flucht vor der gesellschaftlichen Wirklichkeit in die Predigt, aber auch keine Flucht vor der Predigt in die gesellschaftliche Wirklichkeit! Dr. Jürgen Schmude, ehem. Präses der Synode der EKD

GEMEINDE UNTER FREIEM HIMMEL

Gottesdienste im Grünen Sonntag, 6. Juni, 10 Uhr Waldgottesdienst am Heiligen Brunnen Am Sonntag, dem 6. Juni, laden wir zum Waldgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Blank ein. Wie in den Vorjahren wollen wir nach dem Gottesdienst mit allen Gemeindegliedern picknicken. Essen und Trinken sind dafür vorbereitet. Wer gern mitfeiern möchte, aber nicht in der Lage ist, selbst zu Fuß zum Heiligen Brunnen zu kommen, wird gebeten sich telefonisch zu melden, damit wir ggf. Mitfahrgelegenheiten organisieren. Die Gottesdienste in der Marienkirche und im Ev. Matthias-ClaudiusGemeindehaus fallen aus diesem Grunde aus. Kontakt: Pfarrer Blank, Tel: 24808 Gottesdienste im Botanischen Garten An zwei Sonntagen im Sommer laden wir wieder ein, den Gottesdienst unter freiem Himmel mitzuerleben. Die Gottesdienste sind für die ganze Familie konzipiert mit viel Musik und kleinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

Überraschungen. Die Freiluft-Gottesdienste finden statt am Sonntag, 4. Juli, um 10.30 Uhr Er steht unter dem sommerlichen Motto: Wie ein Fisch im Wasser. Mehrere Kinder werden getauft. Und am Ende gibt es vor allem für die Kinder eine Fisch-Mitmachaktion! Der Jugendchor joyful noise sorgt für stimmungsvolle Musik. Eine besondere musikalische Aktion bieten wir im Anschluss an den Gottesdienst an, die Sie sich vormerken sollten: “joyful noise - open air” Konzert im Park Gospel, Pop and more, Leitung: Anne Nauen Sonntag, 29. August, um 10.30 Uhr Auch in diesem Gottesdienst für Jung und Alt werden wir Kinder taufen und einen erlebnsireichen Gottesdienst feiern. Der Bläserkreis Duisburg-Nord unter der Leitung von Karl Berger sorgt für sommerliche Musik. Bei schlechtem Wetter finden die Gottesdienste um 11 Uhr in der Lutherkirche statt. Kontakt: Pfarrer Stefan Korn, Tel: 330490

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SOMMERPROGRAMM

Musik in unserer Gemeinde

FREITAG, 3. SEPTEMBER, 20 UHR, LUTHERKIRCHE

Renske Taminiau Mit Renske Taminiau kommt ein Shooting-Star der Jazz-Szene am 3. September zum Intermezzo-Konzert in die Duisserner Lutherkirche. Die 28-jährige Niederländerin war die Überraschung des „North Sea Jazz 2009“ in Rotterdam, des größten Festivals in Europa. Gemeinsam mit ihrem Quintett aus jungen ambitionierten Musikern hat sie ihre Lieder mit überraschenden Arrangements zu Jazz-Songs mit ganz eigenständigem Charakter entwickelt. Nach ihrer Gesangsausbildung am Konservatorium Amsterdam ließ die junge Sängerin ihr Medizinstudium liegen, um ihre Fähigkeiten am Newcastle College of Music, gegründet von Sting, weiter auszubauen. Renske

Taminiau erzählt Musik gemeinsam mit Floris van de Vlugt (Saxophon), Ruben Hein (Piano, Rhodes), Philipp Brämswig (Gitarre), Lucas Dols (Kontrabass) und Borislav Petrov (Schlagzeug). Alle Songs stammen aus ihrer eigenen Feder. Bei ihren Texten lässt sie sich beeinflussen von ihrem Vorbild Joni Mitchell, aber auch von Philosophen und Poeten wie Emerson und Ernest Hemingway. Im Konzert begeistert sie ihre Zuhörer mit ihrem authentischen, frischen Stil. Eintritt 10 Euro/Schüler und Studenten 7 Euro. Vorverkauf: 1001 Buch, Oststraße 125, Weinhandel Hauschild, Moltkestraße 36 und Kulturcafé Pianissimo, Schweizer Str. 1.

FÖRDERVEREIN FÜR KIRCHENMUSIK AN DER LUTHERKIRCHE IN DUISSERN An der Lutherkirche musizieren Musikbegeisterte aller Altersklassen in den verschiedenen Chören und Gruppen: Kantorei, Kinderchöre, Jugendchor, Frauensingkreis, Projektorchester. Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Arbeit in Zeiten knapper werdender Mittel finanziell zu unterstützen. Spenden Sie einmalig oder werden Sie Mitglied ab 20 EUR im Jahr. KD Bank, BLZ: 350 601 90, Konto: 10 14 24 80 10 Nähere Auskünfte geben gerne: 1.Vorsitzende Dr. Katharina B. Lepper (Tel: 342563), Kantorin Anne Nauen (Tel: 333981), Pfarrer Stefan Korn (Tel: 330490)

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Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

SONNTAG, 20. JUNI, 17 UHR, LUTHERKIRCHE KINDERMUSICAL "DIE REISE NACH JERUSALEM" Am Sonntag, den 20. Juni um 17 Uhr findet das diesjährige Musical-Konzert der Kinderchöre an der Lutherkirche statt. Zusammen mit einer Band, Backgroundsängerinnen und Instrumentalisten haben die Kinderchorgruppen das Musical "Die Reise nach Jerusalem" von Hella Heizmann einstudiert. In der Geschichte geht es um die Reise der Familie Jesu zum Passahfest der Juden in Jerusalem und den zwölfjährigen Jesus im Tempel. Mit bunten Kostümen, Bühnenbild, Requisiten, Tanz, poppiger Musik mit viel Schwung und Rhythmus und viel Freude bringen 55 Kinder unter Leitung von Anne Nauen den biblischen Inhalt zu Gehör. Zu diesem Konzert ist Groß und Klein herzlich eingeladen. Karten zu 6 / erm. 4 EUR (Familienkarten 15 EUR) erhalten Sie ab 1.6. bei Schreibwaren Hellmann, Moltkestr.10 und Flummi – Die Buchhandlung, Gerh.HauptmannStr. 6, 47058 Duisburg, sowie an der Abendkasse.

DIE MUSIK ALS ERBE IHR VERMÄCHTNIS FÜR DIE STIFTUNG SALVATORKIRCHENMUSIK Die Stiftung sorgt dafür, dass Ihr Vermächtnis ganz in Ihrem Interesse verwendet wird. Ihre Verbundenheit mit der Kirchenmusik in der Duisburger Salvatorkirche bringen Sie damit auch in Zukunft dauerhaft zum Ausdruck. Sprechen Sie mit dem Vorstand der Stiftung Salvatorkirchenmusik ganz vertraulich über Erbschaftsangelegenheiten zugunsten der Musik in Salvator. Herr OKiR i.R. Harald Bewersdorff, Herr Pfarrer Peter Krogull und Herr Jörg Hoffmann (Presbyter) stehen Ihnen persönlich gerne zur Verfügung. (Tel.: 0203-74 12 47 oder 0203-2 08 24 oder 0203-31 12 22) Die Stiftung Salvatorkirchenmusik ist gemeinnützig. Stiftung Salvatorkirchenmusik, Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

SOMMERPROGRAMM

Musik in Salvator

Beachten Sie bitte die neue Telefonnummer des Salvator-Musikbüros: 02 03 - 28 74 31

SONNTAG, 27. JUNI, 19 UHR ORGELFESTIVAL.RUHR2010 – ERÖFFNUNGSKONZERT Thierry Mechler, Orgel Werke von Bach, Schumann, französische Improvisationen u.a. Einführung 18.45 Uhr, Videoübertragung Eintritt: 10 Euro, Schüler+Stud. frei. Anschl. Empfang

FÖRDERER DER SALVATOR-KANTOREI MIT NEUEM VORSTAND SONNTAG, 15. AUGUST, 19 UHR ORGELFESTIVAL.RUHR2010 Marcus Strümpe, Orgel Werke von Raison, Bach (Passacaglia), Karg-Elert, Reger (BACH) Einführung 18.45 Uhr, Videoübertragung Eintritt: 10 Euro, Schüler+Stud. frei

EINLADUNG ZUM MITSINGEN: Am 13.11.2010 singt die Kantorei der Salvatorkirche das Requiem von Verdi. Interessierte Sänger/innen sind herzlich eingeladen mitzumachen. Wir proben donnerstags von 19.30 bis 21.30 im Calvinhaus, Am Burgacker. Melden sie sich bitte vorher bei Marcus Strümpe, Tel 02 03 - 3 63 57 92. Weitere Infos unter www.salvatorkirche.de

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Der Fördererkreis der Salvatorkantorei hat einen neuen Vorstand. Der langjährige Vorsitzende, Herr Berend Virgils, übergab auf einer Mitgliederversammlung am 21.1.2010 seinen Posten an Pfr. Krogull. Er wird weiterhin durch Marcus Strümpe sowie Herrn Dr. Kleine-Cosack bei der Vorstandsarbeit unterstützt. Zur neuen Geschäftsführerin wurde Frau Sabine Fox aus der Salvatorkantorei gewählt. Sie betreut die Verwaltungsaufgaben des Vereins. Möchten sie Mitglied werden? Unser Verein besteht aus über 150 Personen. Mit einem Beitrag ab 30 Euro helfen auch Sie uns die hohe Qualität der Salvatormusik zu unterstützen. Einen Anmeldebogen finden Sie im Internet unter www.salvatorkirche.de. Klicken Sie unter „Musik“ einfach auf „Verein/Stiftung“. Haben Sie Fragen? Dann schreiben Sie uns oder rufen einfach an: Salvator-Musikbüro Junkernstr. 4, 47051 Duisburg, Tel.: 02 03 - 28 74 31 Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Frühjahr 2010

TERMINKALENDER

KINDER in Alt-Duisburg

Immer was los: Tolle Aktionen für Kinder – z.B. dieses Herz mit vielen Kindernamen, entstanden im Oster-Familiengottesdienst in der Marienkirche

AN DREI KIRCHLICHEN ZENTREN KÖNNEN MONATLICH KINDER AUS DER GEMEINDE ZUSAMMENKOMMEN UND EINEN ALTERSGERECHTEN GOTTESDIENST FEIERN.

Kirche mit Kindern in Alt-Duisburg SALVATORKIRCHE Kinderkirche Einmal im Monat samstags von 10 bis 12 Uhr verwandelt sich die Salvatorkirche am Burgplatz zur Kinderkirche. Dann wird erzählt, gesungen, gebastelt und gespielt. Ein Höhepunkt dieses bunten und abwechslungsreichen Morgens ist das gemeinsame Mittagessen für die Kinder um 12 Uhr in der Kirche. Für alle Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren: Termine: 12. Juni, 10. Juli, 18. September, Kontakt: Pfarrer Krogull (2 08 24), Pfarrer Blank (2 48 08)

EV. MATTHIAS-CLAUDIUS-GEMEINDEHAUS KinderBibelMorgen Das Leben aus dem Glauben ist gar nicht so einfach. Zwar kennen wir inzwischen viele Geschichten aus der Bibel, in denen Gott an den Menschen handelt, aber wie kann ich für mich daraus etwas für meinen Glauben lernen? Dem wollen wir uns annähern, das können alle Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren miterleben. Einmal im Monat, an einem Samstag, von 10 bis 12 Uhr bei Spiel, Spaß, Spannung und jeder Menge Begegnungen mit Gott. Termine: 12. Juni, 3. Juli. In den Sommerferien pausieren wir. Kontakt: Pfarrer Winterberg (Tel.: 31 11 76)

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

MARIENKIRCHE Die Minigottesdienste finden einmal im Monat um 11.30 Uhr in der Marienkirche statt. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu 7 Jahren mit ihren Familien. Der 20-minütige Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Blank orientiert sich in den Inhalten, Liedern und in der Form altersgerecht nach Möglichkeiten und Temperament der Jüngsten. Im Anschluss folgt ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Termine: 13. Juni, 11. Juli, 29. August. Kontakt: Pfarrer Blank (Tel: 2 48 08)

NICHT NUR ZUR WEIHNACHTSZEIT Wir, der ev. Kindergarten „Pusteblume“, in Neuenkamp, präsentiert Peterchens Mondfahrt nach der gleichnamigen Geschichte von Gerdt von Bassewitz. Das Theaterstück, gespielt von drei Generationen, ist musikalisch und theaterpädagogisch aufbereitet für große und kleine Leute. Beim Theaterspielen kommt es uns in erster Linie auf den Weg zur Aufführung und das damit verbundene Ausleben der individuellen Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder an. Das Ergebnis der erlebnisreichen Wochen der Vorbereitung möchten wir der Öffentlichkeit am Donnerstag, den 10.06.2010 um 15.00 Uhr im evangelischen Matthias-Claudius-Gemeindehaus an der Essenberger Str. vorstellen. Anschließend findet in unserem Kindergarten „Pusteblume“ ein zwangloses Beisammensein statt, für alle Besucher, die nähere Informationen insbesondere zur Theaterpädagogik und zur allgemeinen Konzeption der Einrichtung wünschen.

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Sommer in Alt-Duisburg BEZIRK 2 MARIENKIRCHE SONNTAG, 27. JUNI, 9.30 UHR GOTTESDIENST MIT JOHANNITERORDEN Am Sonntag, dem 27. Juni, werden wir unseren Gottesdienst in der Marienkirche um 9.30 Uhr mit Gästen vom Johanniterorden, von der Johanniter-Unfallhilfe und vom JohanniterJugendverband feiern. Drei Tage nach dem kirchlichen „Tag der Geburt Johannes des Täufers“, von dem sich der Name des Ordens und der aus ihm hervorgegangenen Hilfsgemeinschaften und Verbände herleitet, wollen wir uns durch die gemeinsame Feier des Gottesdienstes und des Heiligen Abendmahles daran erinnern, dass uns zunächst und vor allem unser christlicher Glaube verbindet, dass aber zudem unsere Marienkirche, die ursprünglich den Namen „St. Marien und Johannes Baptist Kirche“ trug, auf die längste Johannitertradition auf Deutschem Boden zurückblicken kann.

BEZIRK 3 SALVATORKIRCHE Offene Kirchenführungen immer am ersten Sonntag im Monat, Beginn: 15 Uhr. Die nächsten Termine: 6. Juni, 4. Juli, 1. August

SONNTAG, 20. JUNI, 10 UHR KANZELREDE IN DER SALVATORKIRCHE IM JUNI: PROMINENTE REDEN ÜBER GOTT UND DIE WELT Gabriela Grillo: „Wir sind so frei, etwas für Duisburg zu unternehmen.“ Kanzelrede mit Gabriela Grillo, Duisburger Unternehmerin und engagierte Duisburgerin Liturgie: Pfr. Hans-Peter Lauer (KDA Duisburg)

SONNTAG, 4. JULI, 12 UHR GOSPELFEIER „SALVATOR UM 12“ mit dem Chor „Univoice“ aus Neukirchen-Vluyn Unter dem Motto „Ich bin so frei!“ feiern wir am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, unseren nächsten Gospelgottesdienst „Salvator um 12“ für Ausgeschlafene. Der Gospelchor Univoice aus Neukirchen-Vluyn unter der Leitung von Jürgen Zeiger wird diesen fröhlichen Gottesdienst um 12 Uhr für die ganze Familie musikalisch begleiten. Am Ende wartet auf die Besucher der Gospelfeier nicht nur eine Überraschung, die besonders Kinder freuen dürfte, sondern auch ein leckeres Mittagessen für den kleinen Geldbeutel im Seitenschiff der Kirche, das 200 Gästen Platz bietet. Eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfr. Peter Krogull: Tel.: 20824.

SONNTAG, 29. AUGUST, 17 UHR KANZELREDE IN DER SALVATORKIRCHE IM AUGUST: PROMINENTE REDEN ÜBER GOTT UND DIE WELT Ruprecht Eser: „Wir sind so frei, global zu denken.“ Kanzelrede mit Ruprecht Eser, Fernsehjournalist (heute-journal) und Pate der Kindernothilfe Liturgie: Dr. Jürgen Thiesbonenkamp, Vorsitzender der Kindernothilfe

SONNTAG, 5. SEPTEMBER, 10 UHR 400 JAHRE 1. REFORMIERTE GENERALSYNODE Festgottesdienst in der Salvatorkirche mit den Ursprungsgemeinden der Generalsynode Am Sonntag, dem 5. September, veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg einen Festgottesdienst, zu dem

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Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

in besonderer Weise die Presbyterinnen und Presbyter der bei der ersten Generalsynode 1610 vertretenen Gemeinden eingeladen sind. Vertreter aus Düren, Goch, Solingen, Düsseldorf, Wuppertal, Wesel und vielen anderen Städten kamen im September 1610 in der Salvatorkirche zusammen, um Grundsätze festzulegen, die bis heute in der Evangelischen Kirche im Rheinland gelten. Die Predigt im Festgottesdienst hält der Superintendent des Kirchenkreises Duisburg, Pfarrer Armin Schneider. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen zur Ausstellungseröffnung im Stadthistorischen Museum. „Damit Extrema verhütet werden“ lautet der Titel der Ausstellung, die die Entscheidungen und Umstände der 1. Reformierten Generalsynode von 1610 beleuchtet. Bitte beachten Sie schon jetzt: In der darauffolgenden Woche, am 12. September, findet in der Salvatorkirche ein WDRFernsehgottesdienst zum Generalsynodenjubiläum statt, in dem der Präses der Ev. Kirche im Rheinland, Pfarrer Nikolaus Schneider, die Predigt halten wird. Da dieser Gottesdienst ein zentraler Gottesdienst des Kirchenkreises ist, werden alle Duisburger Gemeinden Kartenkontingente für diesen Gottesdienst erhalten. Gemeindeglieder der Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg, die am Besuch des Fernsehgottesdienstes interessiert sind, können sich bei Pfr. Peter Krogull melden (0203 20824 oder [email protected]). Parallel zum Fernsehgottesdienst in der Salvatorkirche findet ein Familiengottesdienst in einem großen Zirkuszelt am Innenhafen statt. Beide Gottesdienste bilden den Auftakt des 2. Duisburger Kreiskirchentages, der am 12. September auf dem Burgplatz stattfindet. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.

SONNTAG, 29. AUGUST, 10.30 UHR Familiengottesdienst mit Taufen im Botanischen Garten

CAFÉ NOTKIRCHE IN DUISSERN UND NEUE KONTAKTPERSON FÜR SENIORENFRAGEN Die Arbeiten zum Aufbau des Cafés im Vorraum der Notkirche beginnen in den kommenden Wochen. Das Presbyterium hat Frau Monika Philipp-Korn als Kontaktperson eingestellt, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit 9 Stunden in der Woche sowohl für den Cafébetrieb zuständig ist als auch für Informationsdienste in Seniorenbelangen für Sie zur Verfügung steht. Sie können Frau Philipp-Korn telefonisch erreichen unter der Telefonnummer: 0203-33 83 65.

FUSSBALL WM IN DER NOTKIRCHE PUBLIC VIEWING AUF DER GROSSLEINWAND Für Essen und Trinken wird gesorgt. Hier die (möglichen) Termine für die Spiele der deutschen Nationalmannschaft: Gruppenspiele:

Sonntag, 13. Juni, 20.30 Uhr Freitag, 18. Juni, 13.30 Uhr Mittwoch, 23. Juni, 20.30 Uhr

Sollte Deutschland Gruppenerster werden:

BEZIRK 4 LUTHERKIRCHE

Achtelfinale: Viertelfinale: Halbfinale:

Sonntag, 27. Juni, 16 Uhr Samstag, 3. Juli, 16 Uhr Mittwoch, 7. Juli, 20.30 Uhr

Sollte Deutschland Gruppenzweiter werden:

SONNTAG, 27. JUNI, 11 UHR Kantorei Duissern singt im Gottesdienst in der Lutherkirche

SONNTAG, 4. JULI, 10.30 UHR

Achtelfinale: Viertelfinale: Halbfinale:

Sonntag, 26. Juni, 20.30 Uhr Freitag, 2. Juli, 16 Uhr Dienstag, 6. Juli, 20.30 Uhr

Spiel um Platz 3: Samstag, 10. Juli, 20.30 Uhr FINALE:

Sonntag, 11. Juli, 20.30 Uhr

Familiengottesdienst mit Taufen im Botanischen Garten Offene Kirche – Salvatorkirche: Dienstag–Samstag: 9–17 Uhr, Sonntag: 11–13 Uhr

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FUND STÜCKE

Vor über 80 Jahren, am 26. Dezember 1929 ist Hildegard Palm in der Salvatorkirche getauft worden, wie dieses Dokument aus Ihrem Familienstammbuch belegt.

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Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

DIE ZUKUNFT LIEGT IN GOTTES UND IN UNSEREN HÄNDEN

Ausstellung der Kindernothilfe in Salvator Dr. Ingrid Hruby, Kindernothilfe

Chennai, 31. Oktober 2009: Ein „Mega-Event“ begeistert mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche aus fünf Bundesstaaten Indiens. Gemeinsam diskutieren sie über bestehende Umweltprobleme und ihre ökologischen Rechte. Zuvor gründeten mehrere indische Kindernothilfe-Partner im Juni 2009 eine Arbeitsgruppe, in der sie mögliche Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel thematisierten. Um das Engagement der Kinder in den Projektgebieten umfassend zu fördern, sollten möglichst viele Mädchen und Jungen die Möglichkeit erhalten, sich aktiv für die Schaffung einer intakten und gesunden Umwelt einzusetzen. Rasch war die Idee eines Kinderkongresses geboren. Der Tag des Mega-Events war gekommen. Mit großem Interesse mehr über die Umweltprobleme in anderen Teilen des Landes zu erfahren, betraten die Mädchen und Jungen nach und nach den Konferenzsaal. Selbstbewusst stiegen 13 Mädchen und Jungen die Bühne hinauf. In eindrucksvollen und lehrreichen Reden informierten sie die übrigen Kinder über die aktuellen Umweltprobleme in ihrer jeweiligen Heimat. Zu einem farbenfrohen und abwechslungsreichen Erlebnis wurde der Kongress, als Kindergruppen aus allen Projektgebieten in Form von Tänzen, Theaterstücken und Liedern die bestehenden Umweltprobleme anschaulich thematisierten und alle Beteiligten sichtlich beeindruckten. Ebenso hatten sie die Möglichkeit, eine Ausstellung zu besuchen, in der zahlreiche Bastelarbeiten, Fotos und Zeichnungen der Mädchen und Jungen die Auswirkungen des Klimawandels und der anhaltenden Umweltzerstörung sichtbar machten. Eine Auswahl dieser Bilder, Zeichnungen und Fotos wird nun im Rahmen der Duisburger Umweltwochen Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

als Ausstellung in der Salvatorkirche gezeigt. Ergänzt werden die Exponate durch kurze Berichte und Aussagen der Kinder über die Umweltprobleme, die ihr Leben direkt betreffen.

6. BIS 21. JUNI IN DER SALVATORKIRCHE DIE ZUKUNFT LIEGT IN GOTTES UND IN UNSEREN HÄNDEN – AUSSTELLUNG DER KINDERNOTHILFE ZUM KINDERKONGRESS IN INDIEN ÜBER UMWELTTHEMEN AUFTAKT-GOTTESDIENST SONNTAG, 6. JUNI, 10 UHR BESICHTIGUNGSZEITEN: DIENSTAG–SAMSTAG: 9–17 UHR, SONNTAG: 11–13 UHR Führung für Schulklassen auf Anfrage: [email protected]

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GEMEINDE UNTERWEGS

Ausflüge und Tagesfahrten im Sommer 2010 Pfarrer Stefan Korn

MITTWOCH, 1. SEPTEMBER 2010

Tagesfahrt: Weinwanderung in Oberwesel am Mittelrhein TAGESABLAUF: Fahrtzeit: ca. 3 Stunden mit einem modernen Reisebus. 10.45-11.30 Uhr: Besichtigung der bedeutsamen gotischen Liebfrauenkirche 11.30-12.15 Uhr: Stadtführung von der Liebfrauenkirche aus entlang der Stadttürme zum Gasthaus „Zur guten Quelle“ mit Mittagessen. Die Auswahl erfolgt während der Busfahrt und wird entsprechend vorbestellt. Das Mittagsgericht ist im Preis mit inbegriffen. Getränke müssen separat bestellt und abgerechnet werden. 14-16 Uhr: Weinwanderung direkt von Oberwesel aus mit vier Proben Mittelrhein-Wein und Weißbrot und geführter Weinwanderung. 16 Uhr: abschließendes Kaffeetrinken auf der Höhe im „Günderodehaus“ mit Blick auf Oberwesel und das Rheintal. 17.30 Uhr: Rückfahrt

Max. Teilnehmerzahl: 60 Personen. Die Anmeldungen sind bereits angelaufen, einige Plätze sind noch frei. Bitte beachten Sie: Aufgrund der Tatsache, dass wir nur mit einem Bus fahren werden, kommt es zu frühen Abfahrtszeiten. ABFAHRTSZEITEN IN DUISBURG: 5.45 Uhr Neuenkamp, Essenbergerstr., Ecke Ev. Mt.-Claudius-Gemeindehaus 6.00 Uhr Innenstadt, Bushaltestelle an der Marienkirche, Steinsche Gasse 6.15 Uhr Innenstadt, Parkplatz, Kuhlenwall 6.30 Uhr Duissern, Haltestelle Botanischer Garten, Schweizer Straße Kosten für die Hin- und Rückfahrt mit einem Reisebus 40,00 EUR pro Person. In Einzelfällen gewährt die Kirchengemeinde einen finanziellen Zuschuss. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Pfr. Korn. Weitere Informationen und Anmeldung bei: Pfr. Stefan Korn, Tel: 33 04 90 (Bezirk 4) Doris Benedict, Tel: 25 9 77 (Bezirk 3) Heide Hohnwald, Tel: 33 71 46 (Bezirk 2) Pfr. Martin Winterberg Tel: 31 11 76 (Bezirk 1) FOTO: JUWELTOP, PIXELIO.DE

Hinweise für die Teilnahme: die lange Tagesfahrt erfordert eine entsprechende körperliche Verfassung. Die zweistündige Weinbergwanderung führt bergauf. Festes Schuhwerk ist notwendig.

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Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

FOTO: KLAUS STEVES, PIXELIO.DE

SONNTAG, 29. AUGUST 2010, 13-19 UHR

Ökumenischer Ausflug zum Stadtwaldcafé und Haus der Seidenkultur in Krefeld DIE FAHRT IM ÜBERBLICK Abfahrt: 13.00 Uhr: Kirchplatz St. Elisabeth, Duissernstraße 13.15 Uhr: Bushaltestelle Marientor, Steinsche Gasse PROGRAMM: 14.00 Uhr: Kaffeetrinken im Stadtwaldcafé 15.15 Uhr: Weiterfahrt zum Haus der Seidenkultur mit Film, Führung durch den historischen Websaal, Besuch der Dauerausstellung 17.30 Uhr: Besuch der St. Dionysius-Kirche mit Abschlussandacht, anschließend Rückfahrt 18.30 Uhr: Anfahren der Haltepunkte Kosten für die Hin- und Rückfahrt in einem modernen Reisebus, Kaffeetrinken und Führung: 20,00 EUR pro Person

VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG: Ökumenischer Arbeitskreis Duissern Weitere Informationen und Anmeldung: Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg, Pfr. Stefan Korn, Tel: 0203- 33 04 90 Filialkirche St. Elisabeth, Pastor B. Freyaldenhoven, 0203- 33 16 98

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SERIE

Gegenstände im Kirchenraum – kurz erklärt Presbyterin Helga Busch

In den kommenden vier Ausgaben des Gemeindebriefes stellen wir Ihnen vier Gegenstände vor, die man immer wieder in Kirchenräumen vorfindet. Jeder kennt sie, aber was bedeuten sie? Woher stammt ihr Name, und wozu benötigt man sie in den Kirchen? Die Antworten finden Sie hier.

DER ALTAR Wenn man eine Kirche betritt, fällt in der Regel der erste Blick geradeaus nach vorne auf den Altar. Normalerweise ist er geschmückt mit Kerzen und Blumen. Außerdem steht dort auch vielfach ein Kreuz und dazu liegt in der Mitte eine aufgeschlagene Bibel. Um was genau handelt es sich eigentlich bei einem Altar? Das Wort Altar leitet sich ab von altare = Aufsatz auf dem Opfertisch; „altara“ bedeutet hochgelegene Opferstätte. Eine andere mögliche Bedeutung ist auch „adolare“ oder „arare“ (verbrennen bzw. brennen). Schauen wir doch mal in der Bibel nach, wo von einem Altar die Rede ist. In 1. Mose 8, Vers 20 lesen wir: „Noah aber baute dem Herrn einen Altar, und nahm von allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel, und opferte Brandopfer auf dem Altar“. Also diente ein Altar dazu, Gott Brandopfer darzubringen. Auch über das Material, aus dem ein Altar war, gibt die Bibel Auskunft: 2. Mose 20, 24: „Einen Altar von Erde mache mir, darauf du dein Brandopfer und Dankopfer, deine Schafe und Rinder opferst. ...“, oder 2. Mose 20, 25: „Und so du mir einen steinernen Altar willst machen, ...“ oder 2. Mose 38, 30 „... der eherne Altar ...“ (ehern wird auch mit Kupfer übersetzt). Es ist also kein Material fest vorgeschrieben. Von Abraham erfahren wir, dass er Gott einen Altar baute, wo Gott ihm erschienen war: „... Und er baute daselbst einen Altar dem Herrn, der ihm erschienen war.“ (1. Mose 12, 7). Ein Altar wird als etwas Heiliges für ein Volk angesehen. Im Kriegsfall wird deswegen auch der Altar des eroberten Volkes zerstört: 1. Makkabäer 1, 23: „ ... und ging trotzig in das Heiligtum und ließ wegnehmen den goldenen Altar ... und zerschlug alles.“ oder Richter 6, 25 - 26 „... zerbrich den Altar Baals ... und

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baue dem Herrn, deinem Gott, oben auf der Höhe dieses Felsens einen Altar ...“. In den ersten Jahrhunderten hatten die christlichen Gemeinden keine Kirchen oder Gotteshäuser mit Altären. Sie trafen sich in privaten Versammlungsräumen. Von Anfang an wurde ein großer Raum benutzt. Da sie das Abendmahl im Rahmen eines normalen Abendessens und das „Brot-brechen“ im Gedenken an Jesus feierten, benutzten sie einen einfachen Tisch, auf den Brot und Wein für die Abendmahlsfeier gestellt wurden. Paulus spricht in diesem Zusammenhang von dem „Tisch des Herrn“ (1.Kor.10,21), an dem die Christengemeinde sich versammelte. Innerhalb der evangelischen Kirche legen vor allem die reformiert geprägten Kirchengemeinden Wert darauf, dass es sich in ihren Kirchen nicht um einen Altar im üblichen Sinne handle, sondern um einen transportablen, hölzernen Abendmahlstisch, oft mit Tischtuch versehen, der sich äußerlich nicht von anderen Tischen unterscheidet. Im Zentrum evangelischer Abendmahlsfeiern steht die Erinnerung an Jesus Christus, an sein Leben und Sterben für uns, was uns mit den ersten Christen verbindet. Genauso wie sie denken wir an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, für das der Gedanke der Sündenvergebung zentral ist. Wichtig sind auch die vielen Geschichten, die von Jesu Tischgemeinschaft mit Menschen unterschiedlichster Herkunft erzählen: Angesehene, Ausgestoßene, Sünder und Zöllner saßen zu Tisch mit Jesus. Sie erlebten nach den Berichten in der Bibel beim gemeinsamen Essen und Trinken mit Jesus zweierlei: dass sie von Gott angenommen werden, so wie sie sind und dass die Gemeinschaft mit Jesus sie verändert. Alle diese unterschiedlichen Bedeutungen (Vergegenwärtigung Jesu, Sündenvergebung, grenzüberschreitende Gemeinschaft miteinander und mit Gott) kommen heute zusammen, wenn wir als evangelischen Christen miteinander Abendmahl feiern. Der Altar ist in unseren Kirchen auch der Ort, von dem aus die Liturgie gesprochen wird, wie zum Beispiel die Fürbitten. Von dort aus empfängt die Gemeinde auch am Ende des Gottesdienstes den Segen. In unseren vier Predigtstätten finden wir vier unterschiedliEvangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

che Altäre, die ich hier kurz beschreibe. Sie sind auf den Fotos abgebildet. In Neuenkamp liegt eine Platte auf einem Stein, der doppelt konisch geformt ist, d.h. oben und unten jeweils schmaler als in der Mitte. Zwei Stufen führen zu ihm hinauf. In der Marienkirche sowie auch in der Salvatorkirche finden wir einen Tisch, dessen Platte über die zwei Stützplatten, die im rechten Winkel zu ihr stehen, hinausragt. Auch hier führen jeweils zwei Stufen zu ihm hinauf. Auf allen drei Altären liegt ein weißes „Tischtuch“.

In der Lutherkirche finden wir einen Altar aus Holz, eine Platte mit vier Beinen. Das ermöglicht ein einfaches Verstellen bei besonderen Veranstaltungen. Dieser Altar steht auf einer Art Podium, das um eine Stufe erhöht ist. Auf ihm liegt kein „Tischtuch“. Die Grundidee des Altars finden wir in allen vier Predigtstätten wieder. Jeder ist auf seine Art ausgeführt und damit einmalig. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Kirchenbesuch einmal genau hin. Wir sehen oft ja so viel, ohne es wirklich wahrzunehmen. ■

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LEHRER AUS LEIDENSCHAFT UND VATER DER ÖKUMENE

Philipp Melanchthon: der „Praeceptor Germaniae“ Jubiläumsjahr zum 450. Todestag

In diesem Jahr wird Philipp Melanchthon mit dem Melanchthon Jahr geehrt. Der Humanist, Reformator und Lehrer Deutschlands starb vor 450 Jahren am 19. April 1560. Er war ein enger Freund von Martin Luther. Um die drohende Kirchenspaltung eventuell verhindern zu können, suchte er das Gespräch mit der katholischen Kirche. (Bearbeitung eines Interviews mit Dr. Nicole Kuropka, Berufsschulpfarrerin in Düsseldorf und Melanchthon-Preisträgerin 2009) Der theologische Grundsatz der Reformation, „allein durch die Schrift“ („sola scriptura“), hat das damalige kirchliche Denken auf den Kopf gestellt. Nicht Traditionen, Dogmen oder der Papst sollten bindende Entscheidungen treffen. Jeder Gläubige sollte die Bibel lesen und sich so sein eigenes Urteil bilden. Die Reformation forderte gebildete Gemeindemitglieder. Melanchthon war für das praktische Umsetzen zuständig, wobei Bildung nie nur auf religiöses Wissen beschränkt, sondern von Anfang an allgemeinbildend ausgerichtet war: Melanchthon gründete Schulen, schrieb Lehrpläne und ermahnte die Landesherren, Geld für die Bildung bereit zu stellen. Außerdem forderte er Bildungsstandards, Maßstäbe für die Qualifikation der Lehrer und fest installierten Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Das alles sind Themen, die uns auch heute noch bewegen. Wie kein anderer Reformator und wie kaum ein anderer Gelehrter seiner Zeit hat sich Melanchthon um die Bildung verdient gemacht, durch seine Bildungspolitik und seine eigene Universalbildung. Melanchthon war nicht nur in der Theologie und Pädagogik versiert, sondern auch in der Ethik, Medizin, Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Sprachwissenschaft und – modern gesprochen – der Psychologie. In all diesen unterschiedlichen Fachbereichen veröffentlichte er unzählige Lehrbücher. Dabei fasste er die modernsten Erkenntnisse seiner Zeit zusammen und bereitete sie für die Studenten übersichtlich auf: kurz, prägnant und präzise – das war seine Devise. Die Orientierung an und für die Praxis blieb für ihn maßgeblich. Deshalb arbeitete er mit konkreten Beispielen, die den Studenten das Verstehen und Lernen erleichterten. Außerdem sollte es übersichtlich sein. Deshalb fügte Melanchthon Zwischenüberschriften und Tabellen ein, womit er neue Stan-

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dards in der Lehrbuchliteratur schuf. Die Vorlesungen begann er mit dem Abfragen des bereits Gelernten. So konnte er sicher stellen, was seine Hörer bereits verstanden haben. Melanchthon hat immer die Bedeutung der Sprachkompetenz betont. Wie wichtig sie ist wird klar wenn junge Menschen diese Fähigkeit nicht besitzen. Nicht zu reden von der Wahrheitsfrage, die Jugendliche angesichts der Informationsflut unserer Zeit oftmals den Internetsuchmaschinen überlassen. Abgesichertes Wissen, das prägnant und lebensorientiert vermittelt wird, das ist ein Anspruch Melanchthons, der auch nach Jahrhunderten nichts an Aktualität verloren hat. Wie kaum ein anderer war Melanchthon außerdem inmitten des Religionsstreites gesprächsoffen nach allen Seiten, ohne jedoch in Beliebigkeit zu verfallen. Das Gespräch zu suchen ist wichtig, gerade in einer Gesellschaft, in der so viele verschiedene Positionen vertreten werden, mit Blick auf Wahrheit und Verbindlichkeit: Mit dieser Haltung kann Melanchthon auch heute noch einen wichtigen Beitrag zu unserer Diskussionskultur beitragen. In unserer Kirchengemeinde wollen wir Melanchthon würdigen:

SONNTAG, 27. JUNI 2010 MELANCHTHON-SONNTAG IN ALT-DUISBURG Predigten zu Melanchthon an allen 4 Gottesdienststätten An diesem Sonntag wird im Ev. Matthias-Claudius-Gemeindehaus, in der Marienkirche, in der Salvatorkirche und in der Lutherkirche Melanchthon Thema der jeweiligen Predigt sein. Alle vier Pfarrer der Kirchengemeinde Alt-Duisburg sind daran beteiligt. Die Gemeindeglieder sind herzlich zu diesem besonderen Sonntag eingeladen. Hintergrund dieses Termins ist auch, dass am 25. Juni 1530 unter der Federführung von Melanchthon ein Bekenntnis der deutschen evangelischen Fürsten ausgearbeitet und vor dem Kaiser Karl V. auf dem Reichstag zu Augsburg verlesen und damit angenommen wurde. Es ist die berühmte Confessio Augustana, die Augsburger Konfession (Auszug im Gesangbuch, Nr. 854). Diese Bekenntnisschrift ist eine Zusammenfassung der maßgeblichen reformatorischen Lehrstücke. ■ Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

RÜCKBLICK

Amtshandlungen Winter 2009/2010 TRAUUNG: Kerstin Obri, geb. Horst, und Frank Heinrich Obri Anastasie Nakuzola, geb. Kabedi, und Empeta Nakuzola Stefanie Jamielee Sadecki, geb. Michel und Sebastian Sadecki Barbara Pathé-Stoltenberg und Sebastian Pathé

TAUFEN: Bernhard Amoah Tom Elias Bartlick Mika Ben Burgsmüller Mika Dorn Kenny Justin Horn Mika Inhester Louis Köpp Jerome Konrad Raphaela Nakuzola Rael-Tshimbela Nakuzola Ranael-Baringa Nakuzola Felicitas Rippelmeier Joshua Rippelmeier Andrew Rock Naim Sassi Emil Schmidt Zoey Sophie Schonderwoert Amelie Schoppe

Leonie Thiem Nora Weber Flora Werner

BEERDIGUNGEN: Christa Benzinger (93) Uwe Bettzieche (63) Gisela Blumenberg (77) Marianne Cremer (72) Walter Dandler (82) Herbert Domini (94) Klara Dufhues (91) Horst Esser (74) Friedhelm Freyer (79) Heinz Fritzenwanker (77) Edmund Gerwins (79) Hildegard Giebkes (93) Ingrid Gottschalk (71) Lilo Hilger (85) Edith Höttges (80) Gisela Jähnichen (75) Wilhelm Joch (73) Elli Körner (87) Heinz Kohl (87) Pauline Kowalewski (89) Jakob Elias Reinhold Kraft (2) Elisabeth Kröck (87) Hans-Jürgen Luhn (58) Frieda Meilwes (94)

Jubiläumskonfirmationen: Festgottesdienst im September Zur Feier der Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und der Gnaden (70 Jahre) Konfirmation findet in unserer Kirchengemeinde im September ein gemeinsamer Festgottesdienst in der Lutherkirche statt. Wenn Sie zu einem der Konfirmationsjahrgänge 1960, 1950, 1945 oder 1940 gehören und in Neuenkamp/Kaßlerfeld oder in der Innenstadt oder in Duissern oder damals an einem anderen Ort konfirmiert wurden, und bei uns Ihr Jubiläum feiern möchten, dann sind Sie herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, den 26. September 2010 in der Lutherkirche, um 11 Uhr mit anschließendem Mittagessen und Beisammensein in der benachbarten Notkirche. Den Festgottesdienst hält Pfarrer Stefan Korn. Anmeldung und weitere Informationen: Pfarrer Korn, Tel: 330490, E-Mail: [email protected]. Geben Sie die Information auch an andere Mitkonfirmandinnen und –konfirmanden weiter, mit denen Sie möglicherweise noch im Kontakt stehen. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

Peter Plüm (80) Elfriede Rentzsch (96) Heinz Rikhoff (79) Helma Ristau (89) Emma Schilling (95) Irmgard Steegmanns (74) Vitali Steick (32) Alfred Stoffele (62) Peter Vosseler (77) Elisabeth Wegener (94) Jutta Wittbrodt (53) Alfons Zunder (90)

FÖRDERKREIS DER MARIENKIRCHE Der 2006 gegründete Förderkreis will die Gemeinde in Erhalt und Pflege der ältesten Kirche des Johanniterordens in Deutschland (1150), der ersten evangelischen Kirche Duisburgs (1554), dem Zentrum der evangelischen Gehörlosen (1907) und Zentrum des Vereins für Schwerhörige und Ertaubte (1930), unterstützen. Pfarrer i. R. Lorenz Grimoni und Klaus Ziermann, Rektor i. R., leiten den Verein. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 36,- Euro pro Jahr, Spenden sind jederzeit herzlich willkommen. Mit Aktionen aller Art sollen Mittel für das erstrebte Ziel erworben werden. Kontaktanschrift: Lorenz Grimoni, Pfr. i. R., Fürstenstraße 14, 47051 Duisburg. Kontonummer 1013998015 KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90 Zuwendungsbescheide werden zugeschickt.

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TERMINÜBERSICHT

• Kirchenführer Salvator nach Absprache, Pfr. Krogull

Gruppen und Treffpunkte FRAUENKREISE Marienkirche – Innenstadt • Frauenhilfe (14-täglich) mittwochs 15 Uhr (Frau Hohnwald, 33 71 46) • Frauenabendkreis (14-täglich) montags 19 Uhr (Pfr. Blank) • Frauenabendkreis (14-täglich) mittwochs 20 Uhr (Frau Grimoni, 2 89 69 95)

KIRCHENMUSIK Marienkirche – Innenstadt • Kirchenchor Hosianna dienstags 20 Uhr • Band Frekibo Termine nach Vereinbarung • Klosterstraßenkinder donnerstags 12.45 Uhr • Band Makiduc donnerstags, 15.30-17.00 Uhr

Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • FrauenMittendrin 3. Montag im Monat 19 Uhr • Frauen 50plus (ungerade Wochen) mittwochs, 15 Uhr • Ökumenischer Frauentreff donnerstags, 9 Uhr

Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • Flötengruppe für Erwachsene montags 10 Uhr • Kinderchor u. Flötengruppe (ab 6 Jahren) donnerstag 15.30 Uhr • Kirchenchor dienstags 19.30 Uhr (Rückfragen zur Musik in Neuenkamp: Hanne Hoffmann, 31 12 22)

Salvatorkirche – Innenstadt • Frauenhilfe (14-täglich) mittwochs 15 Uhr (Frau Benedict, 2 59 77) • Frauengesprächskreis „Gott und die Welt”, erster Freitag im Monat um 10 Uhr Lutherkirche – Duissern • Frauenabendkreis letzter Montag im Monat 19 Uhr • Frauenhilfe (14-täglich) donnerstag von 15-17 Uhr MÄNNERGRUPPEN Marienkirche – Innenstadt • Männerkreis (14-täglich) dienstags 19.30 Uhr (Herr Kasper, 2 52 98) Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • MännerKochKreis letzter Freitag im Monat 18 Uhr Lutherkirche – Duissern • Männergruppe (14-täglich) montags 20 Uhr (G. Ludwig, 33 94 58) GESPRÄCHSKREISE Marienkirche – Innenstadt • Bibelgesprächskreis mittwochs 17.30 Uhr Salvatorkirche – Innenstadt • Ökum. Arbeitskreis Karmel-Salvator monatlich (Pfr. Krogull) • Literaturkreis Salvatorkirche nach Absprache (Pfr. Krogull) Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • Gott und die Welt Letzter Mittwoch im Monat, 19 Uhr

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Calvinhaus – Innenstadt • Kantorei donnerstags 19.30 - 21.30 Uhr • Seniorensingen (14-täglich) mittwochs 14.30 Uhr Lutherkirche – Duissern • Kantorei Duissern dienstags 20 Uhr • Jugendchor „joyful noise“ montags 18.45 Uhr • Kinderchor I (Minichor) mittwochs 15.15 Uhr • Kinderchor II (Maxichor) mittwochs 16.15 Uhr • Projektorchester in der Projektphase montags 20.15 Uhr • Singkreis 2. Donnerstag im Monat, 15 Uhr, plus Zusatztermine. Informationen zu allen Gruppen: Kantorin Anne Nauen, Tel. 33 39 81 DIENSTGRUPPEN Marienkirche – Innenstadt • Besuchsdienstkreis trifft sich regelmäßig nach Absprache Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • Besuchsdienstkreis letzter Donnerstag im Monat 9.15 Uhr • KiBiMo-Vorbereitungsgruppe dienstags, vor dem KiBiMo 17.30 Uhr Calvinhaus – Innenstadt • Besuchsdienstkreis 1. Montag im Monat 18.00 Uhr • Vorbereitungskreis „Kinderkirche“ monatlich, Kontakt: Pfr. Krogull/Pfr. Blank

Lutherkirche – Duissern • Besuchsdienstkreis monatlich 15 Uhr, Pfr. Korn • Team der Bücherkammer 2. Freitag im Monat 15 Uhr KLEINKINDER Calvinhaus – Innenstadt • Spielgruppe einmal im Monat mittwochs, 15.30 Uhr bis 17 Uhr (Frau Krogull, 20824) • Mini-Club donnerstags, 15-17 Uhr (Frau Steiger, 0172 6044349) Ev. Matthias-Claudius-Haus – Neuenkamp • Krabbelgruppe donnerstags 10 -12 Uhr (Frau Kirchhoff, 31 58 47) Lutherkirche – Duissern • Spielgruppe montags - mittwochs - freitags 9 bis 12 Uhr (Herr Kovac) KINDER- UND JUGENDGRUPPEN Salvatorkirche • Juniorkirchenführer nach Vereinbarung, Pfr. Krogull Lutherkirche – Duissern • JUCA - Jugendcafé der Ev. Kirchengemeinde Öffnungszeiten:

Mi: 17-19 Uhr (Ansprechpartner: Pfr. Krogull) Do: 17-20 Uhr (Ansprechpartner: Stefan Müller) Fr: 18-21 Uhr (Ansprechpartner Stefan Müller, [email protected]) SENIORENTREFF Marienkirche – Innenstadt • mittwochs bis freitags • donnerstags 14.30-16.30 Uhr Gedächtnistraining • freitags 15 bis 17 Uhr Kaffeetrinken Notkirche - Duissern • montags von 14 bis 18 Uhr Kaffeetrinken um 15 Uhr Gedächtnistraining • freitags von 14 bis 18 Uhr Kaffeetrinken ab 14.00 Uhr Gymnastik I ab 15.00 Uhr Gymnastik II • Seniorenrunde: monatlich 15 Uhr • Parkinsongruppe: letzter Mittwoch im Monat, 15 Uhr KREATIV-GRUPPEN Marienkirche – Innenstadt • Kreativkreis für Erwachsene monatlich, freitags, 20.15 Uhr (Pfr. Blank)

Evangelisch in Alt-Duisburg Ausgabe Sommer 2010

Calvinhaus – Innenstadt • Offene Improvisationstheatergruppe nach Vereinbarung (Eugen Kühn, 47 24 51) • Fleißige Bienen montags 15 Uhr • Töpfergruppe für Anfänger und Fortgeschrittene montags 16 bis 19 Uhr (Frau Schiffer, 33 03 54) Lutherkirche – Duissern • Theatergruppe Duissern, Notkirche montags, 14-täglich, 20 Uhr, (Angelika Ortmann, 3 46 63 46) GEHÖRLOSEN-GEMEINDE Marienkirche – Innenstadt • Schachgruppe für Gehörlose freitags 18 Uhr • Skatgruppe für Gehörlose 14-täglich donnerstags 15 Uhr • Treffpunkt für Gehörlose 14-täglich mittwochs 14 Uhr • Gottesdiensttermine

mit Pfr. Volker Emler Sonntag, 27. Juni, 4.30 Uhr Sonntag, 25. Juli, 15 Uhr August fällt wegen Ferien aus FRÜHSTÜCKSTREFF Marienkirche – Innenstadt • 2. Montag im Monat 8.30 Uhr Calvinhaus – Innenstadt • „Morgenstund”, 1. Mittwoch, 9 Uhr ZU GAST Marienkirche – Innenstadt • CVJM Posaunenchor montags 19.30 Uhr Calvinhaus – Innenstadt • MS-Gruppe der Deutschen MS-Gesellschaft Ortsvereinigung Duisburg (DMSG) jeden 1. Dienstag 14 bis 17 Uhr, Kontakt: Frau v. Wangenheim (02102/84 35 55) und Frau Hansen (0208/39 03 48) • Elterngruppe drogensüchtiger Kinder, mittwochs 19 Uhr • Anonyme Alkoholiker donnerstags 19.30 Uhr freitags 19.30 Uhr, samstags 17 Uhr • Al Anon freitags 19.30 Uhr

KONTAKTE

Ansprechpartner und Institutionen PFARRER Lutherkirche – Duissern Stefan Korn [email protected]

33 04 90

Marienkirche – Innenstadt Stephan Blank [email protected]

2 48 08

Salvatorkirche – Innenstadt Peter Krogull [email protected]

2 08 24

Ev. Matthias-Claudius-Gemeindehaus Neuenkamp/Kaßlerfeld Martin Winterberg 31 11 76 [email protected] GEMEINDEAMT Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg Jutta Bongarts 2 95 12 55 [email protected] SENIORENTREFF Lutherkirche – Duissern Martin Winterberg Marienkirche – Innenstadt Martin Winterberg

31 11 76 31 11 76

EV. BERATUNGSSTELLE DES KIRCHENKREISES DUISBURG Ulrike Stender 99 06 90 Duisburger Str. 172, 47166 Duisburg EV. GEHÖRLOSEN- UND SCHWERHÖRIGENSEELSORGE in den Kirchenkreisen Essen, Duisburg, Oberhausen, Mülheim Pfarrer Volker Emler Henckelstr. 22, 45147 Essen Tel. 0201 - 73 49 82, Fax: 0201- 70 12 42 [email protected] INTERNET www.ekadu.de www.salvatorkirche.de

KIRCHENMUSIKER Lutherkirche – Duissern Anne Nauen 33 39 81 [email protected] Salvatorkirche – Innenstadt Marcus Strümpe 3 63 57 92 [email protected] KINDERGÄRTEN Duissern – Martinstraße Leiterin: Marion Heuser

33 19 64

Innenstadt – Am Burgacker Leiterin: Heidi Staats

2 02 88

Kaßlerfeld – Wrangelstraße Leiterin: Anke Nitz

31 32 75

Neuenkamp – Claudiusstraße Leiterin: Eva-Maria Fischer 31 01 20 KÜSTER Lutherkirche – Duissern Frank Meurer

33 25 60

Marienkirche – Innenstadt Frank Kasper Salvatorkirche – Innenstadt Holger Kanaß

2 52 98 28 72 62

Ev. Matthias-Claudius-Gemeindehaus Neuenkamp/Kaßlerfeld N.N. HAUSWARTIN Notkirche – Duissern Vera Höhne

9 30 86 88

EV. SOZIALSTATION Ingrid Schwinke, Stationsleitung 66 74 46 Fröbelstr. 80, 47053 Duisburg-Hochfeld, Tel.-Nr. ist auch Pflegenotruf rund um die Uhr, [email protected] BANKVERBINDUNG DER GEMEINDE KD Bank Duisburg Konto: 10 10 10 10 14, BLZ: 350 601 90

IMPRESSUM EVANGELISCH IN ALT-DUISBURG Herausgegeben vom Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg Redaktion: Stefan Korn Fotos: Redaktion Gemeindebrief Gestaltung: Elke Overländer Kommunikationsdesign, Duisburg Druck: Oppenberg Druck+Verlag GmbH, Duisburg Die nächste Ausgabe erscheint Ende August 2010 Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ekadu.de

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TERMINÜBERSICHT

Adressfeld

Gottesdienste Juni - August 2010 Datum

Lutherkirche 11 Uhr

Salvatorkirche 10 Uhr

Marienkirche 9.30 Uhr

Neuenkamp 11 Uhr

30.5. Trinitatis

Korn

17 Uhr: Literatur-Gottesdienst Krogull/Team

Korn

SchachtzeichenGottesdienst Winterberg

6.6.

Hüter

Auftakt-Gottesdienst zur Ausstellung Korn

13.6.

Winterberg

Krogull (T)

Blank

Krogull

20.6.

Korn (A)

10 Uhr: Kanzelrede Gabriela Grillo

Winterberg

Winterberg (T)

27.6 „MelanchthonSonntag“

Krogull

Winterberg (A)

Blank mit Johannitern (A)

Korn

4.7.

10.30 Uhr: Familiengottesdienst im Botanischen Garten (T) Korn

12 Uhr: Gospelgottesdienst „Salvator um 12“ Krogull/Team

Winterberg

Winterberg

11.7.

Korn

Krogull

Blank (A)

Winterberg (A)

18.7. „Still-Leben – Ruhrschnellweg“

10 Uhr: Waldgottesdienst am Hl. Brunnen Blank/ N.N.

10 Uhr: Gottesdienst in der Salvatorkirche Blank

25.7.

Blank (A)

9.30 Uhr: Winterberg

Blank

Winterberg (T)

1.8.

Winterberg

9.30 Uhr: Winterberg

Köhler-Miggel

Köhler-Miggel

8.8.

Kobbe

9.30 Uhr: Kobbe

Winterberg

Winterberg (A)

15.08.

Korn

9.30 Uhr: Krogull

Korn

Krogull

22.8.

Korn (A)

9.30 Uhr: Krogull (A)

Korn (A)

Krogull

29.8.

10.30 Uhr: Familiengottesdienst im Botanischen Garten (T) Korn

17 Uhr: Kanzelrede Ruprecht Eser

Blank

Hoffmann

Samstag, 4.9. 5.9.

Salvatorkirche 9 Uhr: Gottesdienst zum Auftakt der Landessynode 10 Uhr: Festgottesdienst in der Salvatorkirche mit den Ursprungsgemeinden der Generalsynode von 1610 Predigt: Superintendent Schneider

A = Abendmahl T = Taufe GD = Gottesdienst

Ök. = Ökumenisch

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