Entgeltumwandlung zur betrieblichen Altersversorgung Umfang und Grenzen der einzelund tarifvertraglichen Gestaltungsfreiheit
Von
Fabian Clemens
Duncker & Humblot • Berlin
Inhaltsverzeichnis Einleitung
27
Kapitel 1 Zivilrechtliche Aspekte und historische Entwicklung A. Zivilrechtliche Einordnung der Entgeltumwandlung I. Einleitung II. Zivilrechtliche Bewertung III. Ergebnisse
30 30 30 31 33
B. Geschichte der Entgelturnwandlung
34
I. Entgeltumwandlung vor 1990
34
II. Die Grundsatzentscheidung des BAG vom 26. 6. 1990
36
III. Reaktionen auf die Entscheidung des BAG und nachfolgende Entwicklungen
39
IV. Die gesetzliche Anerkennung der Entgeltumwandlung seit dem 1.1. 1999
41
V. Der Anspruch auf Entgeltumwandlung seit dem 1. 1. 2002
41
1. Überblick
41
2. Gründe für die Neuregelung
43
3. Gesetzgebungsgeschichte
44
a) Diskussionsentwurf
44
b) Gesetzentwurf
45
c) Ausschussberatungen und Gesetzesbegründung
46
d) Bundesrat und Vermittlungsausschuss
47
e) Nachfolgende Änderungen
48
8
Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Betriebsrentenrechtliche, steuerrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen
A. Betriebsrentenrechtliche Rahmenbedingungen I. Durchführungswege der Entgeltumwandlung
50 50 50
1. Allgemeines
50
2. Direktzusage
50
3. Unterstützungskassenzusage
51
4. Direktversicherungszusage
52
5. Pensionskassenzusage
52
6. Pensionsfondszusage
53
II. Zusagearten bei der Entgeltumwandlung
54
1. Einleitung
54
2. Leistungszusage
54
3. Beitragsorientierte Leistungszusage
55
4. Beitragszusage mit Mindestleistung
56
5. Beitragsorientierte Leistungszusage und Beitragszusage mit Mindestleistung bei der Entgeltumwandlung
58
III. Verhältnis von Entgeltumwandlung zu Zusageart und Durchführungsweg . . . .
61
B. Sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Rahmenbedingungen I. Einführung
61 61
II. Sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen
62
III. Steuerrechtliche Rahmenbedingungen
63
1. Nettoentgeltumwandlung
63
2. Bruttoentgeltumwandlung
63
IV. Renditevergleich zwischen Brutto- und Nettoentgeltumwandlung
64
1. Günstigkeitsvergleich für den Arbeitgeber
65
2. Günstigkeitsvergleich für den Arbeitnehmer
66
Inhaltsverzeichnis
9
V. Übersicht zu den einkommensteuerrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen
67
1. Bis zum 31. 12. 2008
67
a) Bruttoentgeltumwandlung
67
b) Nettoentgeltumwandlung
68
2. Ab 2009
68
VI. Zusammenfassung
69
C. Zusammenfassung und Ausblick
69
Kapitel 3 Das Verfahren nach § la BetrAVG
72
A. Allgemeines; rechtliche Besonderheiten der Vorschrift
72
B. Tatbestandsmerkmale der Entgeltumwandlung
73
I. Gegenstand der Entgeltumwandlung; Begriff des Entgelts II. Künftige Entgeltansprüche als Gegenstand der Entgeltumwandlung 1. Die Voraussetzung der „Künftigkeit"
74 77 77
a) Umzuwandelnder Anspruch ist noch nicht entstanden (Phase 1)
77
b) Entgeltanspruch ist weder erdient noch fällig (Phase 2)
80
c) Erdienter, aber noch nicht fälliger Anspruch (Phase 3)
80
d) Bereits fällige, aber noch nicht ausgezahlte Ansprüche (Phase 4)
81
e) Entgelt ist bereits ausgezahlt (Phase 5)
82
f) Ergebnis
82
2. Sonderprobleme bei der Umwandlung bestimmter Lohnbestandteile
82
a) Interessenlage
82
b) Umwandlungsfähigkeit des Entgeltanspruchs
84
III. Die Wertgleichheit der Versorgungsanwartschaft
85
1. Wertgleichheit der Entgeltumwandlung als Voraussetzung betrieblicher Altersversorgung
85
2. Wertgleichheit und Versicherungsmathematik
85
10
Inhaltsverzeichnis 3. Konkrete Bestimmung der Wertgleichheit
88
a) Allgemeines
88
b) Wertgleichheit und Abzug von Verwaltungskosten
89
c) Beiträge zur Insolvenzsicherung
90
d) Verzinslichkeit der Versorgungsanwartschaft
91
e) Zwischenzinsen
92
4. Zusammenfassung
93
C. Voraussetzungen des Entgeltumwandlungsanspruchs I. Anspruchsberechtigter Personenkreis II. Verlangen des Arbeitnehmers
93 93 95
1. Gesetzliche Anforderungen an das „Verlangen"
95
2. Konsequenzen eines fehlerhaften Verlangens
97
3. Ergebnisse
98
in. Höhe des Anspruchs 1. Gesetzliche Vorgaben 2. Auswirkungen einer Gehaltserhöhung
98 98 100
a) Einleitung
100
b) Auswirkungen der Entgeltumwandlung auf eine Lohnerhöhung
100
c) Auswirkungen auf den Entgeltumwandlungsbetrag
102
3. Auswirkungen einer Lohnminderung
102
4. Wegfall des umgewandelten Anspruchs
102
D. Die Entgeltumwandlungsvereinbarung I. Durchfuhrungsweg, Versorgungsträger und Zusageart
103 103
1. Einigung auf einen Durchführungsweg
103
2. Einigung hinsichtlich des Versorgungsträgers
105
3. Einigung auf die Zusageart
107
4. Ergebnisse
107
II. Einigung über das abzusichernde Risiko III. Einheitliche monatliche Beträge
108 111
Inhaltsverzeichnis IV. Folgen der Weigerung des Arbeitgebers
11 112
1. Einleitung
112
2. Materiellrechtliche Folgen
112
3. Prozessuale Folgen
113
E. Flankierende Ansprüche und Regelungen I. Ausschluss des Anspruchs bei bestehenden Entgeltumwandlungszusagen II. Anspruch auf steuerliche Förderung
113 113 115
III. Auskunftsansprüche des Arbeitnehmers und Haftung des Arbeitgebers für falsche Informationen 116 1. Gesetzliche Regelungen zum Auskunftsanspruch
116
2. Auskunftsanspruch bei öffentlich-rechtlicher Zusatzversorgung
117
3. Übertragbarkeit auf die Privatwirtschaft
119
a) Übertragbarkeit auf die klassische betriebliche Altersversorgung
119
b) Übertragbarkeit auf die Entgeltumwandlung
120
aa) Auskunfts- und Beratungspflicht?
120
bb) Haftung für falsche Auskünfte
122
4. Auskunftspflichten externer Versorgungsträger
123
5. Ergebnisse
124
F. Anspruch auf Leistung von Eigenbeiträgen
125
G. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
126
Kapitel 4 Weitere Vorschriften zur Entgeltumwandlung
128
A. Einleitung
128
B. Sofortige Unverfallbarkeit und Fortführung des Versorgungssystems
130
C. Höhe der unverfallbaren Anwartschaft
132
D. Abfindung der Entgeltumwandlungsanwartschaft
132
12
Inhaltsverzeichnis
E. Übertragung von Anwartschaften
134
F. Insolvenzschutz für Verbesserungen der Zusage
135
G. Anpassung der Leistungen
137
H. Ergebnisse
138
Kapitel 5 Geschlechtsspezifische und altersspezifische Ungleichbehandlung A. Geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung I. Einleitung
139 139 139
II. Unisex-Tarife im Gesetzgebungsverfahren
141
III. Die verschiedenen Gleichbehandlungsgebote
143
IV. Art. 141 EG
145
1. Einleitung
145
2. Auswirkungen auf die Entgeltumwandlung
146
3. Zusammenfassung
149
V. Andere Gleichbehandlungsgebote
149
VI. Zulässigkeit von Unisex-Tarifen?
150
B. Diskriminierung älterer Arbeitnehmer
151
C. Zusammenfassung und Ausblick
151
Kapitel 6 Spielräume für Tarifverträge
15 3
A. Einleitung und Regelungssystem des § 17 Abs. 3 u. 5 BetrAVG
153
B. Totalausschluss des Entgeltumwandlungsanspruchs
156
Inhaltsverzeichnis I. Einleitung II. Auslegung des § 17 Abs. 3 S. 1 BetrAVG 1. Wortlaut
13 156 157 157
a) Allgemeines
157
b) Das bisherige Verständnis des § 17 Abs. 3 S. 1 BetrAVG
158
c) Die übrigen Tarifdispositivität anordnenden Normen
159
aa) Einleitung
159
bb) Die erste Gruppe: Volle Tarifdispositivität
160
cc) Die zweite Gruppe: Abweichung im Detail und Konkretisierung durch Tarifvertrag 162 dd) Die dritte Gruppe: Inhaltliche Anforderungen d) Zusammenfassung und Ergebnis
162 163
2. Gesetzesbegründung
164
3. Gesetzessystematik
164
4. Sinn und Zweck des Gesetzes
164
5. Stellungnahme
166
III. Zusammenfassung und Ergebnis
168
C. Übertarifliches Entgelt und Entgeltumwandlungsverbot
168
D. Direktumwandlung und Pflicht zur Entgeltumwandlung
170
I. Begriff der Direktumwandlung II. Direktumwandlung und später eingestellte Arbeitnehmer
170 171
III. Gestaltungsmöglichkeiten
172
IV. Pflicht zur Entgeltumwandlung
173
V. Ergebnisse
173
E. Änderung von bestehenden Modellen zur betrieblichen Altersversorgung
174
F. Inhaltliche Gestaltung des Entgeltumwandlungsanspruchs
175
I. Einleitung II. Tarifliche Förderung der Entgeltumwandlung
175 175
14
Inhaltsverzeichnis III. Tarifliche Festlegung des Durchführungswegs
176
1. Einleitung
176
2. Bisherige Tarifpolitik
177
3. Förderungsfähiger Durchführungsweg
179
4. Nicht förderungsfähiger Durchführungsweg
180
5. Tariflich festgelegte Freiheit des Arbeitgebers
181
6. Ergebnisse
182
IV. Tarifliche Festlegung der Zusageart V. Inhaltliche Beschränkung des Umwandlungsanspruchs
183 184
1. Allgemeines
184
2. Zeitliche Beschränkung des Entgeltumwandlungsanspruchs
185
a) Befristungen
185
b) Bedingungen
186
c) Kündigungsklauseln
187
d) Mindestlaufzeit
187
e) Bisherige Tarifpolitik
188
3. Festlegung von Mindest- und Höchstbeträgen
189
4. Festlegung von Fristen und Formvorschriften
190
VI. Gemeinsame Einrichtungen und Festlegung des Versorgungsträgers VH. Ergebnisse G. Ausschluss bestimmter Arbeitnehmer von der Entgeltumwandlung I. Allgemeines II. Einzelne Ausschlussklauseln
H. Tarifliche Öffnungsklauseln I. Öffnungsklauseln zugunsten von Betriebsvereinbarungen
210
211 211
1. Grundsätzliche Zulässigkeit bei § 17 Abs. 3 u. 5 BetrAVG
211
2. Zulässige Reichweite
211
3. Auswirkungen auf § 17 Abs. 5 BetrAVG
215
n. Öffnungsklauseln zugunsten von IndividualVereinbarungen III. Zusammenfassung
I. Abweichungsmöglichkeiten von anderen Vorschriften zur Entgeltumwandlung I. Einleitung II. Tarifliche Regelungen zur Definition der Entgeltumwandlung
215 216
216 216 217
III. Höhe der unverfallbaren Anwartschaft
217
IV. Abfindung von Anwartschaften
218
V. Übertragung von Anwartschaften VI. Verbesserungen des Insolvenzschutzes VII. Anpassungsprüfungspflicht VIII. Erweiterung des in § 17 Abs. 1 S. 3 BetrAVG genannten Personenkreises . . . . IX. Zusammenfassung
J. Ergebnisse
219 220 220 221 222
222
16
Inhaltsverzeichnis
K. Anhang: Entgeltumwandlung im öffentlichen Dienst und bei kirchlichen Arbeitsverhältnissen 223 I. Einleitung
223
II. Reaktionen auf die missliche Lage der Zusatzversorgung
226
III. Öffentlicher Dienst und Entgeltumwandlung
228
IV. Entgeltumwandlung im Bereich der Kirchen
230
1. Einleitung
230
2. Fehlende Kirchenklausel und Dritter Weg
231
3. Katholische Kirche und Entgeltumwandlung
233
4. Entgeltumwandlung in der evangelischen Kirche
235
V. Zusammenfassung und Ergebnisse
237
Kapitel 7 Individualvertragliche Spielräume bei Tarifbindung und Bezugnahme auf einen Tarifvertrag
239
A. Einleitung
239
B. Der Tarifvorbehalt des § 17 Abs. 5 BetrAVG
239
I. Einleitung
239
II. Gesetzgebungsgeschichte zu § 17 Abs. 5 BetrAVG
241
III. Verhältnis zu § 4 TVG
242
IV. Zeitlicher Anwendungsbereich des § 17 Abs. 5 BetrAVG
243
V. Anforderungen an eine Regelung nach § 17 Abs. 5 BetrAVG 1. Entgeltumwandlung vorgesehen 2. Entgeltumwandlung zugelassen VI. Rechtslage ohne Entgeltumwandlungstarifvertrag
245 245 245 246
1. Rechtsfolge für die Entgeltumwandlungsabrede
246
2. Korrektur des Ergebnisses über das Günstigkeitsprinzip?
246
Inhaltsverzeichnis
17
a) Einleitung b) Anwendbarkeit des Günstigkeitsprinzips aa) § 17 Abs. 3 S. 3 BetrAVG, § 4 Abs. 3 Alt. 2 TVG und das Günstigkeitsprinzip 247 bb) Günstigkeitsprinzip und § 17 Abs. 5 BetrAVG c) Günstigkeit der individualvertraglichen barung
248
Entgeltumwandlungsverein-
aa) Allgemeine Günstigkeitskriterien
251 251
bb) Meinungen in Literatur und Rechtsprechung zur Günstigkeit der Entgeltumwandlung 253 cc) Stellungnahme
254
3. Zusammenfassung und Ergebnisse
259
C. Individualvertragliche Spielräume unter der Geltung eines Entgeltumwandlungstarifvertrags 260
D. Einzelvertragliche Verweisung auf den Tarifvertrag I. Einleitung
261 261
II. Gestaltungsspielräume
262
E. Zusammenfassung und Ergebnisse
263
Kapitel 8 Individualrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten der Entgeltumwandlung
264
A. Einleitung
264
B. Zwingende und dispositive Normen im Betriebsrentengesetz
265
I. Der Aussagegehalt des § 17 Abs. 3 S. 3 BetrAVG
2 Clemens
265
1. Einleitung
265
2. Der Arbeitnehmerbegriff des § 17 Abs. 3 S. 3 BetrAVG
266
3. Abweichungsmöglichkeiten vom BetrAVG
267
18
Inhaltsverzeichnis n. Einzelne Normen des BetrAVG
268
1. Zusage des Arbeitgebers gem. § 1 BetrAVG
268
a) Der Anwendungsbereich des BetrAVG
268
b) Abweichung von sonstigen Vorschriften des § 1 BetrAVG
269
c) Rechtsfolgen und Ergebnisse
270
2. Entgeltumwandlungsanspruch nach § la BetrAVG
270
3. Vorschriften über den Insolvenzschutz
271
4. Sonstige Regelungen
273
5. Ergebnisse
274
III. Lösung der Kollisionen
274
IV. Maßstäbe für günstigere Regelungen
276
V. Ergebnisse
C. Sonstige Grenzen von Individualvereinbarungen I. Allgemeines II. Sittenwidrige Entgeltumwandlungsvereinbarungen
277
277 277 278
1. Schädigung eines Dritten
278
2. Vertraglicher Ausschluss des BetrAVG
279
III. Allgemeine Geschäftsbedingungen
279
1. Mögliche Anwendungsbereiche der AGB-Kontrolle
279
2. Ergebnisse
282
IV. Inhalts- und Billigkeitskontrolle V. Ergebnisse
D. Ausgewählte abweichende Vertragsklauseln I. Vereinbarung zusätzlicher Tatbestandsmerkmale II. Die Entgeltumwandlungsdefinition betreffende Vereinbarungen 1. Einführung
283 283
283 283 284 284
Inhaltsverzeichnis 2. Abweichungen vom Merkmal der Künftigkeit