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ATA – Jahrestagung 2015 in Magdeburg Energiekostenbudgetierung an der TU Braunschweig Jörg Jaspers, Leiter Geschäftsbereich Gebäudemanagement
Gliederung
1. Zahlen, Daten, Fakten TU Braunschweig 2. Motivation zur Einführung der Energiebudgetierung 3. Randbedingungen 4. Vorgehensweise zur Einführung 5. Umsetzung der Energiebudgetierung
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1. Zahlen, Daten, Fakten
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Zahlen, Daten, Fakten
1
Technische Universität
6
Fakultäten
71 122
Studiengänge Institute
2.092
Wissenschaftler/innen
1.444
Mitarbeiter Verwaltung, Technik etc.
4.735
Erstsemester
3.536
Hochschulbeschäftigte
18.500 84 287
Studierende ( +7,5% zu 2014)
Mio. Euro Drittmittel Mio. Euro Gesamtfinanzvolumen
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Zahlen, Daten, Fakten Die TU ist Betreiber von ca. 400.000 m² Bruttogeschossfläche in 180 Gebäuden mit ca. 13.000 Räumen ca. 260.000 m² Hauptnutzfläche ohne Forschungszentren ca. 2.000.000 m² Außenanlagen über 1.000 technischen Anlagen und Forschungsgroßgeräten eigenen Fernwärme-, Strom- und Abwassernetze in den verschiedenen Campusbereichen
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Zahlen, Daten, Fakten
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Gebäudebestand Größter Gebäudebestand aus den Jahren 1950 bis 1980 − Bauboom der Nachkriegszeit führte zu einen schnellen Gebäudeerstellung − schlechte Baumaterialien, schlechte Bauausführung, geringe bauphysikalische Erkenntnisse − hoher Sanierungsbedarf von der TU eigenen Gebäudeflächen wurden errichtet…
NF 1-9
Gesamtfläche TU-EIGENER Gebäude
402.447,00 m²
HNF 262.000,00 m²
davon… … vor 1900
35.635,00 m²
9,15%
… zwischen 1900 und 1950
64.245,00 m²
16,50%
… zwischen 1950 und 1980
229.583,00 m²
55,86%
71.984,00 m²
18,49%
Summe 402.447,00 m²
100,00%
… nach 1980
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Jörg Jaspers / Dietmar Smyrek - Energiekosteneinsparung -
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2. Motivation
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Entwicklung Energiekosten Anstieg der Stromkosten bis 2018auf ca. 9,0 Mio. €
10.000.000
Fernwärme Kosten [EURO]
9.000.000
Strom Kosten [EURO]
8.000.000
6.000.000 5.000.000 4.000.000
Anstieg der FW Kosten bis 2018 auf ca. 5,2 Mio. €
3.000.000 2.000.000 1.000.000
Strompreis 2013/14 0,184/ 0,197 EURO/kWh FW - Preis 2013/14 0,101/ 0,104 EURO/kWh
Jahr Prognose bis 2018
23.10.2014
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2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
0
2008
Kosten [EURO]
7.000.000
0 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00 00:15:00 03:15:00 06:15:00 09:15:00 12:15:00 15:15:00 18:15:00 21:15:00
Verbrauch
Grundlast Strom Stromkurve TU - Gesamt 2011 bis 2013 in der 50. KW
8.000
7.000 Spitzenlastverbrauch oberhalb der Grundlastkurven
2.000
Strom 2013
28.05.2015 Grundlast Strom 2011
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2011
Grundlast 73 % Spitzenlast 27 %
6.000 2012
Grundlast 74 %
5.000 2013
4.000 Grundlast 74 % Spitzenlast 26 %
3.000
Grundlastverbrauch unterhalb der Grundlastkurven
1.000
Strom 2012
Zeit (h)
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In Bau befindliche Forschungszentren
Zusätzliche Fläche bis 2016: 16.659 m² HNF ( 6,36 % Zuwachs) ohne OHLF Keine Förderung zusätzlicher Betriebskosten durch Bund und oder Land „OHLF“: Open Hybrid Lab Factory „LENA“:Metrologie nanoskaliger Systeme PVZ: Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik BRICS: Zentrum für Systembiologie
NFF: Nds. Forschungszentrum Fahrzeugtechnik
Einweihung 11.02.2015
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Finanzierung der Energiekosten 14.000.000
12.000.000
Mehrkosten Nutzer
EURO (brutto)
10.000.000
Mehrkosten Zentral
8.000.000
6.000.000
Landeszuweisung
4.000.000
2.000.000 Strom+FW(grdt.ber.) Finanzhilfe Anteil Strom + FW - Budget
Prognose 2012 9.836.636 6.056.000 0
2013 10.428.937 6.056.000 0
2014 9.647.654 6.056.000 9.836.636
2015 10.143.377 6.056.000 9.836.636
2016 12.226.809 6.056.000 9.836.636
Jahr
23.10.2014
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2017 12.697.789 6.056.000 9.836.636
2018 13.039.439 6.056.000 9.836.636
3. Randbedingungen
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Randbedingungen
Die TU hat bereits seit 2008 eine dezentrale Budgetierung (Fakultätsbudgetierung) und eine dezentrale Mittelbewirtschaftung in allen 120 Instituten. Das kaufmännische Berichtssystem ist SAP. Energiekosten wurden zentral vom Präsidium getragen.
Die Strom-Rahmenverträge des Landes Niedersachsen sind bindend und schränken Möglichkeiten der Eigenerzeugung im Wesentlichen auf Photovoltaik ein
Durchgängige gebäudebezogene Vergangenheitswerte sind aus der GLT vorhanden
Vor Projektbeginn waren keine Ansätze zu einem energiesparenden oder umweltbewussten Handeln etabliert
Diejenigen Institute, die im Bereich Energie forschen, waren weitgehend unvernetzt untereinander
Erfolgreiche Vorarbeiten im Projekt EnEFF Campus
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4. Vorgehensweise zur Einführung
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Projektaufbau 1. Fragestellung: wie müsste ein auf uns passender Energieeinsparmechanismus funktionieren? Vorprojekt April 2012
Erarbeitung von Grundprinzipien März 2013
Entscheidung im Senat und Präsidium zugunsten Budgetierung
2. Fragestellung: wie wird dies konkret technisch umgesetzt ? Umsetzungsprojekt
Beginn der Energiebudgetierung zum 1.01.2014
Dez. 2013
März 2013
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Projektstruktur Präsidium Lenkungsausschuss Projektleitung
Kfm. Umsetzung: Budgetierung u.a. Aufwandsabschätzung Budgetbemessung Abrechnung Flächensteuerung kfm. Verfahren Großverbraucher
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Betriebstechnische Umsetzung u.a. - Unterverteilung Verbrauch -IT-Schnittstelle Raumbuch - Abrechnungsmodus - Flächenerfassung - Analysemethodik/beratung - Rechtl. Randbeding.der Eigenerzeugung
Investive Umsetzung
Kommunikation
u.a. - Kriterienkatalog Investitionspool - Anknüpfung an vorhandenes Energiekonzept - wissenschaftliche Förderanträge (Synergie-Projekte)
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u.a. -Konzept zur Kommunikation nach innen wie nach außen - Kommunikationsstruktur (z.B. „Gebäudepate“) - Format TU-Expertenrunden - Energiereportwesen - Best Practise-Aufbereitung - Interne energetische Audits - Wettbewerbe Seite 17
Projektvorgaben
Berücksichtigung von Strom und Wärme
Budgetvergabe auf Basis von vorhandenen gebäudebezogenen Vergangenheitswerten ; Gewichtung nach Nutzungsarten, auf Basis der genutzten Fläche
Budgetdeckel für 2014 ff. ist das Energiekostenbudget des Jahres 2012
Sicherstellung einer hohen Datenaktualität zur Versorgung mit unterjährigen Steuerungsinformationen
Zulassen von institutsfinanzierten Energieeinsparmaßnahmen
Parallele technische und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz: - Energieberater - Bildung eines Investitionspools
wissenschaftliche Forschungsprojekte bringen Synergie-Effekte 28.05.2015
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Projektziel und -kosten Konservativer Ansatz: Einsparziel für die Jahre 2014 bis 2018 (und darüber hinaus) ist eine jährliche Einsparung des Stromverbrauches von mindestens 2 % und eine jährliche Einsparung des Fernwärmeverbrauchs von mindestens 1 % Einsparpotential bis 2018: 1,2 Mio Euro
Jährliche Projektkosten sind mit ca. 250,0 T€ angesetzt. Dazu weitere einmalige Projektkosten: 200,0 T€ Investitionspool und 50,0 IT-Aufbau
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2014 - Erzielte Einsparungen Verbrauchs-/Kostenvergleich TU Braunschweig 2014 (ohne "Externe Nutzer ohne Fläche")
Stromverbrauch 01-12/13 01-12/14 Veränderung Wärmeverbrauch 01-12/13 01-12/14 Veränderung
[kWh] 31.121.034 30.666.017 -455.017
[%]
[kWh] 37.375.268 32.774.797 -4.600.471
[%]
Gesamtkostenreduzierung 2014 i. Vgl. zu 2013
Energiekosten NFF 2014
Kosten [€] 6.037.481 5.964.540 -1,5% -72.940
[%]
Kosten [€] 3.924.403 3.572.453 -12,3% -351.950
[%]
-424.891
CO2-Einsparung CO2-Emission [t] 2014 [t]
-1,2%
2013
-336
23.014
-9,0%
-989
8.036
-4,3%
-1.326 -4,3%
31.050 100%
53.662
Basis: interne Verbräuche, interne Strom- u. FW-Preise, Netzverluste durch internen Einheitspreis berücksichtigt,
Anmerkungen zur CO2-Emission Bei Strom ist Vattenfall der Lieferant mit einer CO2-Emission von 739,5 g/kWh (2013)
Wärmeverbräuche witterungsbereinigt
Bei Fernwärme ist BS-Energy der Lieferant mit einer CO2-Emission von 215 g/kWh
34.40 Energieberatung, 10.03.2015
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Jörg Jaspers /- Dietmar Energiekostenbudgetierung Smyrek - Energiekosteneinsparung -
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2015 - Erzielte Einsparungen – Januar bis April Verbrauchs-/Kostenvergleich TU Braunschweig 2015
Stromverbrauch
[%]
01-04/2013 01-04/2014 01-04/2015 Veränderung 2014 zu 2013 Veränderung 2015 zu 2014
[kWh] 10.325.444 10.370.146 9.555.837 44.703 -814.309
Kosten [€] 2.003.136 2.016.993 1.823.254 0,4% 13.857 -7,9% -193.740
[%]
Wärmeverbrauch 01-04/2013 01-04/2014 01-04/2015 Veränderung 2014 zu 2013 Veränderung 2015 zu 2014
[kWh] 21.113.510 18.304.615 18.703.371 -2.808.895 398.757
[%]
Kosten [€] 2.216.919 1.995.203 1.982.557 -13,3% -221.716 2,2% -12.646
[%]
CO2-Differenz 2015 [t]
0,7% -9,6%
-10,0% -0,6%
CO2-Emission 2014 [t]
-602
7.669
295
13.536
CO2-Differenz 2014 [t]
CO2-Emission 2013 [t]
33
7.636
-2.077
15.613
Kostenentwicklung 01-04/2014 i. Vgl. zu 01-04/2013
-207.858
-4,9%
-307
21.205
-2.044
23.249
Kostenentwicklung 01-04/2015 i. Vgl. zu 01-04/2014
-206.385
-5,1%
-1,45%
100,00%
-8,79%
100,00%
Energiekosten NFF 01-04/2015 [€]
151.983
Basis: interne Verbräuche, interne Strom- u. FW-Preise,
Anmerkungen zur CO2-Emission
Netzverluste durch internen Einheitspreis berücksichtigt,
Bei Strom ist Vattenfall der Lieferant mit einer CO2-Emission von 739,5 g/kWh (2013)
Wärmeverbräuche witterungsbereinigt
Bei Fernwärme ist BS-Energy der Lieferant mit einer CO2-Emission von 215 g/kWh
34.40 Energieberatung, 07.05.2015
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Jörg Jaspers /- Dietmar Energiekostenbudgetierung Smyrek - Energiekosteneinsparung -
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5. Umsetzung der Energiebudgetierung
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Energiekostenbudgetierung an der TU Braunschweig Gliederung Festlegung der Systematik Technische Infrastruktur Software Infrastruktur Personelle Ressourcen Bauliche und technische Maßnahmen zur Energieeinsparung Weiteres Vorgehen
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Festlegung der Systematik Aufschlüsselung der Verbrauchswerte auf die Nutzflächenarten NF 1-6 Alle Räume werden entsprechend der DIN 277 mit den Nutzflächenarten belegt Gemäß den Vorgaben der ENEV werden die Energieverbrauchsgewichtungen für die Nutzungsart den Flächen zugewiesen
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Seite 24
Festlegung der Systematik Aufschlüsselung der Verbrauchswerte auf die Nutzflächenarten NF 1-6 − Bei der Betrachtung der Flächenverteilung wird die Besonderheiten einer Technischen Universität deutlich. Von der NF 1-6 mit 259.554 m² sind 35,4% Laborflächen (91.968 m²). − 82% des Gebäudebestands ist vor 1980 errichtet worden, damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977. Gebäude: Nettogrundfläche NF 1-9 Nutzfläche NF 1-6 ehemals HNF Bürofläche NF 2 (nur 2.1 bis 2.3., ohne Bürotechnik) NF2 gesamt: Laborfläche/Technik: NF 3 (nur 3.3., 3.4., 3.5. und Praktikumslabore, OHNE Küchen, Tierhaltung, Werkstätten und Werkhallen) NF3 gesamt: zzgl. Praktikumslabore 5.3:
Flächenzuwachs durch Zentren: NF 1-6 (geplant bis 2018)
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203 185 402.447,50 m² 259.554,00 m² 64.138,00 m² 71.440,00 m²
(inkl. Anmietungen) (ohne Anmietungen)
24,7 % von NF 1-6 27,5 % von NF 1-6
49.538,00 m²
19,1 % von NF 1-6
76.767,00 m² 15.201,00 m²
29,6 % von NF 1-6 5,9 % von NF 1-6 35,4 % von NF 1-6
16.659,00 m²
6,36 % von NF 1-6 Stand 2014
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Festlegung der Systematik Aufschlüsselung der Verbrauchswerte auf die Nutzflächenarten NF 1-6 Raum 003 Nutzungsart 2.1 Büro
Gebäude x Fakultät X Innerer Dienst
Raum 004 Nutzungsart 2.1 Büro Raum 002 Nutzungsart 9.1 Flur
Raum 001 Nutzungsart 3.3 techn. Labor
8%
Fakultät Y
15%
20% Raum 005 Nutzungsart 7.1 WC
Fläche
Strom
57%
28% Raum 006 Nutzungsart 2.1 Büro Grundriss Gebäude x
Raumnummer
Verständliche Darstellung für die Nutzer über die Gewichtung der Energieverbrauchswerte 28.05.2015
Nutzungsart
Bezeichnung
72% Fläche [qm]
Nutzer
gemessene JahresstromVerbrauch [kWh/a]
Gewichtung [kWh/a/qm]
SollStrom [kWh/a]
SollStrom [%]
IstStrom [kWh/a]
gesamt
115
Fakultät X
7.199
gesamt
55
Innerer Dienst
2.015
gesamt
30
Fakultät Y
786
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Technische Infrastruktur Verbrauchserfassung / Zählerstrukturen / Energo Skalar (Datenlogger) ca. 150 Stück 1/4hVerbräuche
jährlich Export Budget pro Kostenstelle, Energieart u. Monat 28.05.2015
Verarbei tung in Energo+
Import in conjectFM
Manuelle „Schnittstelle“ Energo/conject
monatlich Manueller Import: Eine Datei/ Monat
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Software Infrastruktur CAFM-System – Von der Flächenverwaltung zur Energiebudgetierung Das CAFM-System (Conject) der Hochschule wurde in erster Linie für die Flächenverwaltung genutzt. Die Zuordnung der Energieverbrauchswerte zu den Flächen kann nur über das CAFM-System erfolgen. Hierzu müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein. - Alle Räume müssen eine Flächennutzung nach DIN 277 haben - Alle Räume müssen den richtigen Nutzern zugeordnet sein (Im Vorfeld Abfrage bei allen Nutzern) - Jeder Raum benötigt eine Kostenstelle die den Nutzer identifiziert (Sonderfälle: Zentral verwaltete Räume, Räume im Umbau, Räume ohne Nutzung) - Die Kostenstellen müssen aus dem SAP bereit gestellt werden - Die Zähler der technischen Infrastruktur müssen im CAFM-System nachgebildet werden - Die Daten aus dem Energieerfassungssystem (Energo) müssen an das CAFMSystem übergeben werden (Keine Automatisierung zur Kontrolle der Verbrauchswerte) - Das CAFM-System muss allen Flächen eine verbrauchspezifische Flächengewichtung zuweisen 28.05.2015
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Software Infrastruktur CAFM-System – Von der Flächenverwaltung zur Energiebudgetierung Typische Darstellung der Zählerstruktur im CAFMSystem. Gewachsene technische Infrastrukturen entsprechen nicht immer den Anforderungen einer Abbildung in den Datenbanken. Bei Gebäudekomplexen müssen auch virtuelle Zähler abgebildet werden.
28.05.2015
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Software Infrastruktur Berichtswesen, Webbasierende Verbrauchs- und Budgetdarstellung
Filtermöglichkeiten Verbrauch/Budget - Energieart Strom, Wärme, Gesamt - Kostenstelle - Gebäude - Gesamtdarstellung - Prognose für das Jahr
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Software Infrastruktur Budgetzuweisung und Abrechnung – Conject und SAP Im CAFM-System wird die Kostenstelle zum Leitattribut. Die Kostenstellenhierachie aus dem SAP weicht vom Organigramm der Hochschule ab. (Ein Nutzer zwei Kostenstellen, übergeordnete Kostenstellen (z.B. Fakultäten) lassen sich aus dem Zahlencode nicht direkt ablesen) - Die Kostenstellenstruktur muss in das CAFM-System eingespielt werden - Aus der Flächen, der Flächengewichtung und den zugeordneten Verbrauchswerten muss der gewichtete Verbrauch berechnet werden - Für die Budgetbildung muss der gewichtete Verbrauchswert mit dem mittleren Kosten berechnet werden - Das zur Verfügung stehende Gesamtbudget beruht auf den Werten des Jahres 2012 und nur dies kann in Summe zugewiesen werden - Das CAFM-System muss Auswertemöglichkeiten (Berichtswesen) zulassen - Die Daten müssen über eine Matchingliste an das SAP übergeben werden - Die Verbrauchswerte und Energiekosten müssen monatlich abgerechnet werden - Die Verbrauchskosten müssen monatlich im SAP gebucht werden 28.05.2015
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Personelle Ressource Energieberater Die Energieberater initiieren und koordinieren die Energieeinsparmaßnahmen im Geschäftsbereich 3. Sie sind die ersten Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Energiebudgetierung.
Arbeitsschwerpunkte: − Beratung der Institute und Einrichtungen nach Bedarf (bis jetzt >100 Gespräche) − Entwicklung von Energieeffizienzmaßnahmen (Schwerpunktthemen 2014: Lüftung, Beleuchtung, Pumpen u. Antriebe) − Führen Gebäudebegehungen mit den Nutzern durch und führen vor Ort Beratungen durch − Zeitaufwändige Bearbeitung von zahlreichen Unstimmigkeiten, Sondertatbeständen und Härtefallanträgen 28.05.2015
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Personelle Ressource Energienutzungskoordinatoren Sie sind Schnittstelle zwischen dem Gebäudemanagement und den Einrichtungen/Instituten
Die Aufgaben: − Die zentral verfügbaren Energiesparhinweise und -maßnahmen in Ihren Einrichtungen bekannt machen − Ihre Kolleginnen und Kollegen beim Thema Energiesparen unterstützen − Sammeln der Energiesparhinweise und koordinieren die Umsetzung in ihrer Einrichtung − Vermutete Energiesparpotentiale an zentralen Anlagen der Einrichtung aufzeigen − Sie stehen der Energieberatung als Ansprechpartner/in für Ihre Einrichtung zur Verfügung − Sie leiten die Vorschlage für bauliche und technische Maßnahmen zur Energieeinsparung an die Energieberater weiter 28.05.2015
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Personelle Ressource Die Nutzer
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Optimierung der baulichen Infrastruktur Identifizierung der Gebäude mit dem größten Energieverbrauch (Strom) Prognose Stromverbrauch 2016 bei gleichbleibenden Verbrauch
Geb. Nr.:
Nutzer/Institut
4269 9988/9989 4304 3329 3402 3317 2404 2423 3210 3404
Biozentrum FZ NFF Chemiezentrum FZ PVZ Elektrotechnik Maschinenbau Materialprüfanstalt Pharmazie FZ BRICS Rechenzentrum Summe
Summe 3.128.116 3.000.000 2.885.842 2.500.000 2.226.731 1.768.372 1.740.615 1.677.905 1.670.000 1.485.295 22.082.876
Prognose Stromverbrauch 2016 bei erwarteter Verbrauchsreduktion
Einheit
Geb. Nr.:
Nutzer/Institut
kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh
4269 4304 9988/9989 3329 3402 2404 2423 3210 3404 3317
Biozentrum Chemiezentrum FZ NFF FZ PVZ Elektrotechnik Materialprüfanstalt Pharmazie FZ BRICS Rechenzentrum Maschinenbau Summe
Summe
Einheit
3.000.000 2.600.000 2.500.000 2.500.000 2.000.000 2.000.000 1.800.000 1.670.000 1.500.000 1.500.000 21.070.000
kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh
Von den 4 neuen Forschungszentren am Standort Braunschweig gehören 3 zu den 10 Gebäuden mit dem höchsten Stromverbrauch pro Jahr. Großverbraucher sind die naturwissenschaftlichen und technischen Institute
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Optimierung der baulichen Infrastruktur Bauliche und technische Maßnahmen zur Energieeinsparung Geb. 4304 (Chemiezentrum Hagenring) – Optimierung der Steuerung (Lüftung) Das Gebäude weist weiterhin stabile Einsparergebnisse auf. Durch die bisherigen Maßnahmen der Nutzer und des GB3 werden etwa 15% Wärme- und etwa 25% Stromkosten eingespart. Das Konzept zur energetischen Optimierung der technischen Anlagen befindet sich in Bearbeitung und soll in den kommenden Monaten fertiggestellt werden. Geb. 9962 (Institut für Mikrotechnik) – Reinraumlabor – Optimierung der Steuerung Die durchgeführten Maßnahmen führen weiterhin zu stabilen Einsparungen von etwa 25% des Stromverbrauchs. Der ehemalige Härtefall produziert somit nennenswerte Budgetüberschüsse. Geb. 9980 (NFL) – (Inbetriebnahme 2012) Die in 2014 noch defizitäre Situation konnte durch Anstrengungen der Nutzer mit Unterstützung der Energieberatung gedreht werden. Das Gebäude wird voraussichtlich in 2015 einen leichten Budgetüberschuss erzielen. Weitere Maßnahmen (z.B. im Bereich der Kälteerzeugung) sind angedacht.
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Optimierung der baulichen Infrastruktur Bauliche und technische Maßnahmen zur Energieeinsparung Geb. 4269 (Biozentrum) Die Erneuerung der Flurbeleuchtung auf LED-Basis befindet sich in der Umsetzung und wird demnächst abgeschlossen. Diverse Gebäude Es werden weiterhin ineffiziente Pumpen in diversen Gebäuden ausgetauscht. Diverse Gebäude Es befinden sich LED-Beleuchtungsmaßnahmen für verschiedene Gebäude in Vorbereitung Geb. 2423 (Pharmazie) Die Absperrklappen in der Lüftungsanlage werden gerade erneuert. Es ist von einer Verringerung des Stromverbrauchs auszugehen. Geb. 3401 (E-Technik-Hochhaus) Die Erneuerung der MSR-Technik für die Reinräume vom IHT befindet sich in der Konzeptionsphase. Es ist mit nennenswerten Stromeinsparungen zu rechnen. 28.05.2015
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Optimierung der baulichen Infrastruktur Bauliche und technische Maßnahmen zur Energieeinsparung Beispiel: Universitätsbibliothek 2014 Beteiligte • Firma energydesign braunschweig gmbh, • Gebäudemanagement der TU sowie Bibliotheksmitarbeiter Maßnahmen: • Einsatz von CO2-Sensoren • Anpassung der Lüftungssteuerung 60.000 € Einsparung pro Jahr •
Einsatz von LED-Leuchten 9.000 € Einsparung pro Jahr Amortisationszeit: 0,87 Jahre. Optimierungsmaßnahmen: • Buchförderanlage • Beleuchtungsanlage Ausstellungsvitrinen • Tageslichtregelung Lichthof und • Neudimensionierung Außenluftschalldämpfer RLT-Anlage Lesesaal 12.000€ Einsparung pro Jahr
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Weiteres Vorgehen Großverbraucher, Sondertatbestände, Härtefälle − Mehrverbrauch durch Inbetriebnahme von energieintensiven Großgeräten − z.B. Triebwerksversuchsstand mit 3,5 MW − Identifizierung von Großverbrauchern und Anpassung der separaten messtechnischen Erfassung. − Forschungszentren – Flächenzuwachs in den nächsten Jahr um ca. 16.000 m², erhöhter Energieverbrauch ohne Budgetzuwachs − Genauere Klassifizierung der Labore (z.B. Reinräume), Nutzung der RNA (Raumnutzungsart) statt der DIN 277 Umsetzung der in Planung befindliche Großmaßnahmen: − Kühlung Biozentrum (900 T€) − LED-Beleuchtung Elektrohochhaus (800 T€) − Sanierung der Fernwärmeleitungen (1.BA 400 T€)
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