Ein Platz der Begegnung

LeSe Nr. 1/2016 · An einen Haushalt · Zugestellt durch Post.at LeSeStoff Initiative Lebenswertes Seekirchen Ein Platz der Begegnung Sanierung des H...
Author: Andrea Schmid
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LeSe Nr. 1/2016 · An einen Haushalt · Zugestellt durch Post.at

LeSeStoff Initiative Lebenswertes Seekirchen

Ein Platz der Begegnung

Sanierung des Hofwirtgebäudes würde 2,5 Millionen verschlingen Gestaltung eines neuen Platzes anstelle des Gebäudes und Beteiligung der Bürger Begegnungszone ohne Begegnung Die Arbeiten für die „Begegnungszone“ im Ortszentrum sind abgeschlossen. Es ist daher Zeit zu fragen: Was hat sich geändert? Im Wesentlichen wurden Gehsteige und Fahrbahnflächen erneuert. Da man aufgrund falscher Einschätzung die Kosten zu niedrig

Flucht und Asyl

Berichte von Helfern

Betriebsansiedlungen Vorschläge der LeSe LeSeStoff 1/2016

angesetzt hatte, wurde in der Ausführung (färbiger Asphalt, Pflasterungen...) gespart, sodass auch die Ortsbildverschönerung nur bescheiden ausfiel. Trotzdem betragen die Gesamtkosten EUR 835.000,-. weiter auf Seite 2

Drüberfahrt Ausfahrt Quellenstraße/Erlenweg geschlossen Vizebürgermeister Walter Gigerl Offensive Wärmedämmung, Buslinie 1251

Platz der Begegnung, Dr. Alois Federsel

Die notwendige Barrierefreiheit wurde nur in Teilbereichen umgesetzt. Die neuen Gehsteigkanten sind zwar abgeschrägt, aber aus unerfindlichen Gründen so hoch ausgeführt, dass sie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, mit Rollstühlen oder Rollatoren und selbst für Kinderwägen nicht oder nur mühsam überwindbar sind.

Sanierung Gasthof H

Wird sich in der Zone die Aufenthaltsqualität der Fußgänger verbessern? Kann hier „BEGEGNUNG“ stattfinden? Schon jetzt steht fest, dass sich am Verkehrsfluss nichts ändert, da die Begegnungszone ohne begleitendes Verkehrskonzept errichtet wurde. Die Fahrbahn wird ausschließlich von Kraftfahrzeugen genutzt, während sich die Fußgänger wie bisher auf den durch Poller abgeschirmten Gehsteigen bewegen.

€ 2.500.000

zzgl. € 50.000/Jahr Betriebsk Schaffung eines Platzes der Begegnung Leider wurde die Idee einer gemeinsamen gleichberechtigten Nutzung der gesamten Fläche nicht verwirklicht. Dazu kommt, dass sich der Verkehr wie bisher durch das Nadelöhr an der Kante des Hofwirtgebäudes schlängeln muss und damit eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Begegnungszone fehlt, nämlich gute Sichtverhältnisse sowohl für Fußgänger und Kraftfahrzeuge und ausreichend Platz, um ausweichen zu können. Mit anderen Worten: Ein Gebäude steht im Weg.

Bei Abwägung aller Gesichtspunkte bietet sich eine Lösung an, die eine Begegnungszone im eigentlichen Sinn ermöglicht und gleichzeitig eine Belebung des Zentrums mit sich bringt: die Fläche, auf der das Hofwirtgebäude steht, für einen „Platz der Begegnung“ zu verwenden und hier ein Kernstück der Begegnungszone zu gestalten. Neben vielen positiven Reaktionen auf diese Idee (auch von unerwarteter Seite) gibt es natürlich auch Bedenken gegen den Abriss des Hofwirtgebäudes, die mit dem Alter des Gebäudes, seiner Tradition und Funktion für das Ortsbild begründet werden. Die Frage aber ist, ob der Vorteil für die Ortsbelebung und die Verbesserung der Verkehrssituation nicht höher zu bewerten sind. Das Hofwirtgebäude weist keine besondere Charakteristik auf und steht daher nicht unter Schutz (z.B. Denkmalschutz). Jüngste Gutachten haben bestätigt, dass das Gebäude desolat ist. Die Holzträger im Erdgeschoß sind nicht ausreichend tragfähig, wegen Gefahr in Verzug sind die Räu-

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weiter auf Seite 4 LeSeStoff 1/2016

Hofwirt

kostenabgang

Platz der Begegnung

€ 300.000

Feststellungen des Gutachtens vom Dez. 2015:

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Platz der Begegnung, Dr. Alois Federsel

me derzeit nicht nutzbar, Elektroinstallationen entsprechen nicht den gesetzlichen Anforderungen, Lüftungsanlagen sind unbrauchbar, es fehlt ein zeitgemäßer Brandschutz, das Dach entspricht nicht der Schneelastnorm – um nur einige der wesentlichen Mängel zu nennen. Das Gebäude kann nicht genutzt werden, eine Generalsanierung wäre erforderlich. Ein nicht unwesentliches Problem liegt auch im Fehlen der gesetzlich erforderlichen Parkplätze.

Kosten einer Sanierung des Hofwirtgebäudes Der finanzielle Aufwand für eine Sanierung des Gebäudes und die Herstellung eines gesetzlich gebotenen zeitgemäßen Standards sind enorm und wirtschaftlich nicht vertretbar. Nach einer ersten seriösen Schätzung würde er sich auf €  2,1 Millionen Euro belaufen. Dazu kommen Nebenkosten wie Planung, Kosten für Barrierefreiheit etc., sodass realistischerweise mit einem Aufwand in der Größenordnung von €  2,5 Millionen zu rechnen ist. Da dafür keine finanziellen Reserven vorhanden sind, müssten diese Kosten ausschließlich durch neue Schulden finanziert werden (zur Erinnerung: Für das verunglückte Projekt „Riedlwald" zahlt die Gemeinde nach wie vor jährlich € 100.000,-!). Die LeSe hält diese Ausgabe von Steuermitteln für unvertretbar, zumal sich die Schuldensituation der Gemeinde in den nächsten Jahren zunehmend 4

verschlechtern wird. Die Gemeinde wird Geld dringend benötigen für Kindergärten, Schulen, Familienförderung, Kanal- und Straßensanierung, Hochwasserschutz, Krankenhausbeiträge usw.

Kosten für Abtragung und Platzgestaltung Ein Abriss des Gebäudes würde etwa €  150.000,kosten. Rechnet man dazu die Kosten für eine attraktive Gestaltung des neuen Raumes mit maximal €  150.000,-, dann hätte man mit Gesamtkosten von €  300.000,- einen attraktiven Platz auf Jahrzehnte geschaffen (und das ohne jährliche Zusatzkosten!).

Ein Platz der Begegnung als Kernstück der Begegnungszone Durch die Abtragung des Hofwirtgebäudes würde jener Raum entstehen, der für eine Begegnungszone die notwendige Voraussetzung ist. Dieser Raum könnte durch attraktive und einladende Gestaltung zu einem Raum des Verweilens und der Begegnung mitten im Zentrum werden. Sogar eine zukünftige Erweiterung des Platzes bis zum Marktbach könnte in diese Überlegungen einfließen. Im Sinne einer kreativen Gestaltung wäre es wünschenswert, einen Architektenwettbewerb für die Gestaltung des gesamten Ortszentrums einschließlich einer Aufwertung der phantasielosen Begegegnungszone durchzuführen, zu dem neue Experten eingeladen werden. LeSeStoff 1/2016

Illustrationen Copyright H.C. Moser

Öffentliche Parkplätze An Stelle der Schaffung eines subventionierten Gastronomiebetriebes schlägt die LeSe vor, die eingesparten Mittel für notwendige öffentliche Aufgaben zu verwenden: z.B. die Schaffung von öffentlichen Parkplätzen. Um die Begegnungszone von parkenden Kraftfahrzeigen freizuhalten, müssen in unmittelbarer Nähe ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Der von der Gemeinde gemietete „Faberhausparkplatz“ in der Bahnhofstraße steht in privatem Eigentum und kann – so wie der Parkplatz in der Postgasse - aufgekündigt werden. Auf Antrag der LeSe wurde von der Gemeindevertretung in der Sitzung am 10. Dezember 2015 die Frau Bürgermeisterin beauftragt, Verhandlungen über den Ankauf des "Faberhausparkplatzes" zu führen. Auf dieser Fläche oder auch an anderer Stelle können durch kluge Planung sowohl Parkplätze als auch zeitgemäße Räumlichkeiten für Vereine geschaffen werden.

Einbindung der Bürger in Entscheidung

fest, weil man eine Fehleinschätzung nicht wahrhaben will. Es geht um eine Entscheidung, die auf Jahrzehnte große Auswirkungen auf die Gestaltung des Ortszentrums, auf das Leben im Zentrum, auf den Verkehr und das Gemeindebudget hat. Wir treten daher dafür ein, dass die Bürger in den Entscheidungsprozess eingebunden werden. Um dies zu erreichen, beabsichtigen wir, eine Bürgerinitiative zu starten, die in einem offiziellen Bürgerbegehren mündet. Sofern 10 % der wahlberechtigten Bürger dieses Begehren unterschreiben, ist darüber zwingend eine Volksabstimmung in der Gemeinde durchzuführen. Ein Formular zur Unterfertigung dieses Bürgerbegehrens finden Sie auf Seite 7 und kann auf der Homepage www.lese-seekirchen.at abgerufen werden. Sie können uns unterfertigte Formulare zusenden p.A. Judith Simmerstatter, Winterweg 7, 5201 Seekirchen . Wir sind auch gerne bereit, diese abzuholen, wenn Sie uns unter [email protected] per E-Mail verständigen.

Die kostenmäßigen und verkehrstechnischen Argumente sprechen eine deutliche Sprache, der sich leider die Bürgermeisterin und ihre verbündeten Parteien verschließen. Man hat sich vorzeitig auf eine Sanierung des Gebäudes festgelegt – ohne die Kosten zu kennen – und hält nun daran LeSeStoff 1/2016

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Norbert Weiss

Der Ankauf des Gasthofes Hofwirt durch die Stadtgemeinde Seekirchen

Chronik eines angekündigten Debakels

Bis zu drei Millionen Euro Gesamtkosten sagen Experten für das Projekt Hofwirt voraus. Bis heute hat die Stadtgemeinde keinen konkreten Plan, wie dieses Projekt zu vertretbaren Kosten umgesetzt werden soll. Die LeSe lehnte Ankauf und Sanierung des Gasthofes Hofwirt durch die Stadtgemeinde wegen nicht abschätzbarer Kosten und eines fehlenden Nutzungskonzeptes, aus dem sich das notwendige öffentliche Interesse ableiten ließe, von Anfang an ab. ÖVP, FPÖ, FWS und SPÖ halten bisher an diesem Projekt fest, bei dem die Kosten nun - wie von der LeSe erwartet - zu explodieren drohen. Lesen Sie hier Informationen über das Objekt sowie eine Chronik der bisherigen Ereignisse.

Das Immobilienobjekt „Hofwirt“: Der bisherige private Eigentümer hatte das Objekt 2006 um EUR 375.000,- erworben. Das Objekt ist per 2014 mit Hypotheken zu Gunsten der Volksbank in Höhe von ca. EUR 550.000,- belastet. Dem gegenüber stehen zwei Konkurseröffnungen des Gastronomiebetriebs 2009 und 2013 und ein für alle Seekirchner deutlich erkennbarer schlechter Geschäftsverlauf der Gastronomie im „Hofwirt“. September 2014: Das Objekt „Hofwirt“ steht zum Verkauf. In den Gemeindefraktionen wird über einen möglichen Ankauf durch die Gemeinde diskutiert. Die LeSe stellt klar, dass vor einer Kaufentscheidung ein Nutzungskonzept in öffentlichem Interesse vorliegen muß und vor allem die Gesamtkosten inklusive Sanierung geklärt werden müssen. Oktober bis Dezember 2014: Bürgermeisterin Monika Schwaiger (ÖVP) gibt Kaufangebote ab, zuerst €  515.000, später €  530.000. Gleichzeitig werden von der ÖVP mögliche private Interessenten und sogar die „Gefahr des Einzugs eines Wettbüros“ lanciert. Ein bekannter Seekirchner Immobilienentwickler steigt aus dem Bieterverfahren aus. Die LeSe wiederholt ihre Bedenken. Die Bürgermeisterin äußert, dass die Gesamtkosten „vermutlich mind. 1 Mio. Euro“ betragen werden. Ein Baumeister nimmt das Objekt oberflächlich in Augenschein und berichtet über statische Probleme des Gebäudes. Über die Einholung eines Wertgutachtens äußern ÖVP und FPÖ Bedenken, falls bekannt werden könnte, dass die Gemeinde über dem Preis eines Wertgutachtens kauft. Die LeSe äußert, dass die Einholung eines Wertgutachtens überfällig sei. Es wird in Auftrag gegeben. 9. Februar 2015: Das Gutachten bewertet den Hofwirt auf Basis eines Jahresumsatzes der Gastronomie von EUR 333.000,- (!) mit einem Verkehrswert von EUR 490.000,-, weist aber auf die risikoreiche Investition hin, da Ertragswert und Sachwert weit auseinanderliegen. Die Bürgermeisterin kündigt an, das Angebot an den Verkäufer auf EUR 550.000,- nachzubessern und danach (!) dem Verkäufer das Wertgutachten über EUR 490.000,- vorzulegen. Die LeSe erhielt Informationen über die Preisvorstellungen des Verkäufers - EUR 550.000,- - und informiert darüber 6

alle Fraktionen und die Bürgermeisterin. Es ist also zu erwarten, dass der Verkäufer auf das Angebot von EUR 550.000,-, das das Pfandrecht der Volksbank beinahe exakt abdeckt, eingehen wird.

19. Februar 2015: Die LeSe berechnet den Verkehrswert auf Basis eines realistischen Jahresumsatzes von EUR 200.000,- mit EUR 365.000,-. Die Nähe zum ursprünglichen Kaufpreis von 2006 zeigt, dass diese Berechnung der LeSe plausibel ist, da an dem Gebäude zwischenzeitlich kaum sichtbare Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Die Gemeindevertretung beschließt gegen die Stimmen der LeSe den Ankauf des Gasthofes Hofwirt zu einem Kaufpreis von EUR 550.000,- zuzüglich Nebenkosten. Erst jetzt stellt die FPÖ den Antrag, eine Arbeitsgruppe einzuberufen, die über die mögliche Nutzung des Hofwirtes beraten soll. April 2015: Die LeSe schlägt anstatt eines LeSe-Mitglieds einen parteiunabhängigen Seekirchner, der sich sehr für die Seekirchner Wirtschaft einsetzt und dem Ankauf des Gasthofes Hofwirt durch die Stadtgemeinde positiv gegenüber steht, als Mitglied der „Arbeitsgruppe Hofwirt“ vor. Dies wird nach langen Diskussionen von der Gemeinde mit der Begründung abgelehnt, dass dieser auf der Wählerliste der LeSe nicht aufgeführt sei. Kurze Zeit später lädt die Arbeitsgruppe Hofwirt, an der die LeSe nicht teilnimmt, eben diesen parteiunabhängigen Seekirchner ein, in der Arbeitsgruppe mitzuwirken. September 2015: Das parteiunabhängige Mitglied der Arbeitsgruppe Hofwirt, das die LeSe ursprünglich vorgeschlagen hatte, verlässt die Arbeitsgruppe auf eigenen Wunsch. 7. Dezember 2015: Ein von der Stadtgemeinde beauftragtes, auf Gastronomie spezialisiertes Planungsbüro errechnet ein Investitionsvolumen von EUR 2,1 Mio. zuzüglich weiterer nötiger Maßnahmen. Von Gesamtkosten über EUR 2,5 Mio. für die Sanierung ist daher auszugehen. Das Planungsbüro informiert, dass eine „Sanierung light“ nicht möglich sei. 10. Dezember 2015: Die Stadtgemeinde beschließt für die Sanierung des Gasthofes Hofwirt nur EUR 1,2 Mio. im Budget 2016 vorzusehen. Die Sanierungskosten müssen durch Kredite finanziert werden. Heute: Die LeSe erarbeitet ein Konzept, anstelle des Hofwirtes einen „Platz der Begegnung“ für alle Seekirchner zu etwa einem Zehntel der Kosten der Sanierung des Hofwirtes umzusetzen. Weiters macht die LeSe alternative Vorschläge, wie wesentlich kostengünstiger Vereinsräume geschaffen werden könnten. LeSeStoff 1/2016

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Bürgernähe

Mobilität

Drüberfahrt

Öffi-Jahreskarten-Förderung

Gemeindepolitiker sind dazu da, sich mit einer breiten Palette an - teils komplexen - Sachverhalten auseinanderzusetzen und wo immer möglich unter Einbeziehung der Bürger zu entscheiden. Bei der Schließung der Ausfahrt Quellenstra- Norbert Weiss ße/Erlenweg zur Obertrumer Landstraße Fraktionsführer wegen eines tödlichen Unfalls hat die Gemeindeführung die Einbeziehung der Bürger unterlassen: Die Ausfahrt wurde geschlossen, ohne den Anwohnern die Entscheidungsgründe im Zuge des Verfahrens zu erläutern, geschweige denn, sie vorab über diese Schließung zu informieren, als diese feststand.

Wir erinnern uns: Fast genau vor einem Jahr wurde ein Antrag in der Gemeindevertretung auf Förderung der ÖffiJahreskarten mit einer Mehrheit von Schwarz-Blau abgelehnt. In diesem AnFreundlinger trag wurde gefordert, die Jahreskarte Rupert Gemeindevertreter Seekirchen - Salzburg inkl. Kernzone um 555€/Jahr anzubieten bzw. ohne Kernzone um 444€/Jahr. Heuer versuchten wir, dieses Thema wieder aufs Tapet zu bringen, doch der von uns vorgeschlagene Budgetposten (im Ausmaß von 50.000€) wurde nicht in das Gemeindebudget 2016 übernommen. Im Vergleich dazu gibt die Gemeinde jedes Jahr 800.000€ für Straßensanierungen aus.

Obwohl so eine Maßnahme nicht von heute auf morgen umgesetzt wird, behauptete die Gemeindeführung, für die Information der Bürger sei zwischen Beschluss und Umsetzung zu wenig Zeit gewesen. Die LeSe ist der Ansicht, dass, wo ein Wille, auch ein (offener…) Weg und genügend Zeit für die Einbeziehung der Bürger gewesen wäre. Im Rahmen einer sogenannten „Dringlichen Anfrage“ wurde versucht, dieses Thema kurzfristig auf die Tagesordnung der Gemeindevertretungssitzung vom 5. November zu bringen. Die LeSe stimmte geschlossen dafür, dieses Thema zu behandeln. Eine Mehrheit aus ÖVP und SPÖ stimmte dagegen.

Zwar gehört zur Stärkung der öffentlichen Mobilität auch am Angebot und an den Tageskartenpreisen gearbeitet, jedoch liegt weder die Preis- noch die Fahrplangestaltung in Gemeindehand. Wir sehen die Vergünstigung von Jahreskarten somit als einen kleinen Schritt auf dem Weg zu größerer Attraktivität bei der Bus- & Bahnbenützung. Das Beispiel Salzburg-Stadt zeigt, dass es wirkt: Seit Einführung der 366€-Karte wurden um 47,5% mehr Jahreskarten verkauft.

Ausfahrt Quellenstraße/Erlenweg wurde geschlossen

Seekirchner Familienförderung Jetzt beantragen

Alle Seekirchner Familien erhalten seit dem 1. Juli 2014 bei Geburt sowie zum 3., 6. und 10. Geburtstag des Kindes jeweils € 200,-. Ab dem dritten Kind € 300,-. Michaela Maier Der Antrag kann bis zu 6 Monate nach einem dieser Geburtstage (Stichtage) Gemeindevertreterin gestellt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man diese kurze Frist übersehen kann. Die LeSe hat daher in der Gemeindevertretungssitzung am 25.6.2015 den Antrag gestellt, diese Frist auf 12 Monate auszuweiten. Leider wurde unser Antrag mehrheitlich von ÖVP und FPÖ abgelehnt. Eine der ablehnenden Begründungen war, dass bisher nur wenige Anträge wegen Fristversäumnis abgelehnt werden mussten – die „Dunkelziffer“ der wegen Fristversäumnis gar nicht gestellten Anträge wurde dabei nicht berücksichtigt. Unsere Empfehlung: gleich nach der Geburt eines Kindes und gleich nach dem 3., 6., und 10. Geburtstag des Kindes den Antrag bei der Gemeinde stellen! 8

Bitte warten!

Mit der Verlegung des Bezirksgerichtes nach Seekirchen erhöht sich auch der Druck auf Gemeinde und Land, den Bau des Bahnhofes Süd endlich anzugehen. Die Gemeinde, die dieses Projekt schlussendlich mitfinanzieren muss, hat bis dato 150.000€ im Jahr 2015 als Rücklage auf die Seite gelegt (auf LeSe-Initiative). Unsere Forderung, dies auch im Jahr 2016 zu tun, wurde abgelehnt. Positiv zu erwähnen ist, dass in den nächsten Jahren folgende Projekte von den ÖBB angegangen werden: Die noch ausständigen Lärmschutzwände im Ort sollen in den nächsten zwei Jahren errichtet werden. Im Sommer 2016 wird die P+R-Anlage am Bahnhof (Wallerseestrasse) umgesetzt (Umbau erfolgt voraussichtlich in den Schulferien, damit die Pendler in dieser Zeit den Gymnasium-Parkplatz nutzen können). Die längst überfällige Sanierung des Bahnhofes Seekirchen wird im Jahr 2017 zumindest teilweise angegangen, hier ist auch eine Überdachung der Bahnsteige geplant. Den Fahrplan 2016 zum Ausschneiden findet Ihr auf unserer Website www.lese-seekirchen.at, mit geringfügigen Änderungen - immerhin eine zusätzliche Verbindung bei der Bahn, beim Bus zumindest je eine Verbindung je Richtung zusätzlich. Gute Fahrt im Jahr 2016! LeSeStoff 1/2016

Flucht und Asyl

Keine Angst…

Unterwegs auf Rädern

Was macht ihr so am Wochenende? Wie alt bist du? Wie viele Geschwister hast du? Kannst du schwimmen? Wird es sehr kalt im Winter? Und wie viel Schnee wird es geben? Welchen Beruf hast du? Kaffee oder Tee? Mit Zucker? Ohne?

Als "Fahrradbeauftragter" von "Seekirchen.hilft" kümmere ich mich um die für die Flüchtlinge gespendeten Räder. Insgesamt sind inzwischen 34 Räder in unterschiedlichem Zustand Rudi Tinsobin abgegeben worden, und ich möchte mich dafür bei den Spenderinnen und Spendern auf diesem Weg ganz herzlich bedanken.

Der Fahrradbeauftragte von Seekirchen.hilft

Monika Kösslbacher

Sie haben Recht. Sehr einfache Fragen. Einerseits. Aber andererseits, nein. Denn diese Fragen tauschen wir aus. Eine Freundin und ich mit unseren Gästen aus Syrien und dem Irak. So erfahren wir: Wir lieben es alle, am Wochenende nur “Familie“ zu sein oder etwas zu unternehmen oder einfach nur zu „chillen“. Die Kinder- bzw. Geschwisteranzahl variiert zwischen 2 und 8, ebenso unser aller Alter… Manche der Gäste freuen sich so sehr auf den Schnee hier in Österreich, dass bereits daran gedacht ist, einen Riesenschneemann zu bauen! Die erlernten Berufe oder Wünsche, ein Studium abzuschließen, sind genauso vielfältig wie die bei uns, unseren Töchtern und Söhnen. Ich gestehe, ich liebe Kaffee, aber seit kurzem liebe ich auch Schwarztee. Mit oder ohne Zucker, liebevoll zubereitet und serviert von unseren Gastgebern. Denn nun bin ich, sind wir willkommene Gäste bei neuen Bekannten. Wir sitzen mindestens zu acht bei Tee und Keksen und ein buntes Gespräch in Arabisch, Englisch, Deutsch und Händ‘ und Füaß belebt das freundliche Haus. Wir reden über einfache Dinge, wir lernen uns kennen, wir tauschen uns aus. Mit viel Offenheit, Neugierde auf beiden Seiten und durchaus auch viel Fröhlichkeit. Und das mit Händ‘ und Füaß‘ wird von Woche zu Woche weniger: Die syrischen und irakischen Männer sind bald dreisprachig: Englisch oder Französisch, Arabisch und Deutsch! Hut ab! „Willkommen“ und die Hand zum Gruß reichen. So einfach ist der Kontakt hergestellt. Und beim Verabschieden, gibt es immer die Einladung, bald wieder vorbeizukommen. Also: Keine Angst!

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Unter dem Motto: "So kaputt kann ein Rad gar nicht sein, dass wir es nicht instandsetzen ", machten wir (Gottfried Griesmayr, Michael Sillinger und ich) uns munter an die Arbeit. Mit von der Partie waren drei syrische Flüchtlinge: Loai, der DJ mit sehr guten Englischkenntnissen, Abdullah, der Schlosser, und der junge Aziz. Im Nu waren die Patschen gepickt, die Gänge eingestellt und die Lichtanlagen zum Leuchten gebracht. Während der Arbeit haben wir viel geplaudert, gelacht, aber auch einiges über ihre abenteuerliche Flucht erfahren. Beim Fahrrad-Sicherheitstraining einige Tage danach, an dem 32 Leute teilnahmen, konnten wir feststellen, dass alle das Radfahren beherrschten, also mussten wir sie nur noch mit den wichtigsten Grundzügen der STVO vertraut machen. Groß war die Freude, als jeder ein Diplom mit Handshake von Herrn Armstorfer von der Polizei überreicht bekam. Vielen Dank auch an ihn, der das Geschehen den ganzen Vormittag wohlwollend kritisch beobachtete. Anschließend ging's gleich zur Sache: Zu zwölft radelten wir mit großem Vergnügen bis zur Unterkunft, was für manche mit 1-GangRädern doch recht fordernd war. Nach Übergabe von 11 Rädern in die "Selbstverwaltung" wurde der Erfolg bei Kaffee und Tee noch ausgiebig besprochen, große Dankbarkeit war spürbar. Jederzeit sind wir dort herzlich willkommen. Immer wieder wurde der dringende Wunsch geäußert zu arbeiten, egal was, auch unentgeltlich. Mittlerweile sind einige Flüchtlinge auch dank des warmen Wetters mit den Rädern unterwegs und manche sind sogar schon im Dunkeln ohne Licht, doch immerhin gesehen worden. Das soll's aber auch bei Einheimischen geben, hab ich gehört. Inzwischen stehen schon 23 Räder für die Neuankommenden zur Verfügung und ich freue mich schon darauf, sie mit dem Radfahren bei uns vertraut zu machen. 9

Wirtschaft

Wird Seekirchen 2016 FairTrade-Gemeinde?

Betriebsansiedlungen in Seekirchen

Im Rahmen der Budgetverhandlungen für 2016 hat die LeSe erreicht, dass ein kleiner Geldbetrag für die Umsetzung des Projektes „FairTrade-Gemeinde Seekirchen“ vorgesehen wird. Bereits Norbert Weiss im Juni hatten wir über FairTrade be- Fraktionsführer richtet. Die Bewusstseinsbildung für fairen Handel mit Mindeststandards für Soziales, Umwelt und faire Preise ist auch für unsere regionale Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung.

Betriebe und vor allem Arbeitsplätze gibt es in Seekirchen immer weniger, wie die seit Jahren sinkenden Kommunalsteuereinnahmen belegen. In der Simmerstatter Stadtgemeinde ist die Ansied- JudithStadträtin lung von neuen Unternehmen in Seekirchen leider nur selten ein Thema. Die Aufgaben und Ziele zum Thema Betriebsansiedlungen sind zwischen Bürgermeisterin, einer Arbeitsgruppe der Gemeindevertretung und dem Citymarketing Seekirchen verteilt und kaum definiert.

Die Umsetzung des Projektes „FairTrade-Gemeinde Seekirchen“, das die LeSe 2016 umsetzen will, besteht aus folgenden Schritten: Ziel 1: das Bekenntnis Zunächst ist ein Bekenntnis der Stadtgemeinde Seekirchen zu FairTrade im Rahmen einer Resolution zur Unterstützung von FairTrade erforderlich. Weiters muss die Gemeinde natürlich FairTrade-Produkte selbst verwenden. Ziel 2: FairTrade-Initiativgruppe Eine Arbeitsgruppe arbeitet an der Umsetzung und Weiterentwicklung von FairTrade in Seekirchen. Ziel 3: FairTrade-Produkte in Seekirchen FairTrade-Produkte müssen in einigen Geschäften und in der Gemeinde verwendet werden. FairTrade-Produkte sind natürlich Lebensmittel, aber auch Kleidung und Fußbälle sind ‚fair‘ erhältlich. Ziel 4: Bewerbung von FairTrade-Produkten FairTrade-Produkte werden in wichtigen Betrieben oder Bildungs- und Freizeiteinrichtungen eingesetzt. Beispielsweise könnte die Stadtgemeinde in ihren Bildungseinrichtungen FairTrade fördern und einsetzen und dabei gleichzeitig junge Menschen über die Wichtigkeit eines fairen Miteinander auch beim Konsum aufklären. Ziel 5: FairTrade-Öffentlichkeitsarbeit In der Gemeinde wird FairTrade durch regelmäßige Berichterstattung in Publikationen wie Internet oder Stadtinfo beworben. In jährlichen Veranstaltungen wird das Bewusstsein der Bevölkerung für FairTrade gestärkt. Wollen Sie sich als Privatperson oder als Unternehmer an der Umsetzung dieses Projektes beteiligen? Schreiben Sie uns einfach: [email protected]. 10

Unklare Kompetenzverteilungen und mangelnde Aufträge haben nun dazu geführt, dass die Ruhendstellung der bestehenden Arbeitsgruppe gefordert wurde. Die LeSe sprach sich für die Beibehaltung und eine Neuausrichtung dieser Arbeitsgruppe aus. Die Ansiedlung von Betrieben und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen für Seekirchen sind wichtige Themen, die in der Stadtgemeinde vertreten bleiben müssen und für die die Gemeindepolitik Verantwortung trägt. Die LeSe schlug nun vor, dieser Arbeitsgruppe neue, strategische Aufgaben zuzuweisen: z.B. Ideen zu liefern, um Seekirchen als Unternehmensstandort attraktiver zu machen, die Parkplatzsituation abzusichern und auszubauen, wichtige (fehlende) Branchen oder Unternehmensbereiche festzustellen, bestehende Betriebe zu unterstützen oder die Standortbedeutung von Seekirchen nach außen für Unternehmer und ihre Kunden darzustellen. Grundlagen für neue Ideen, wie mehr Betriebe angesiedelt, neue Arbeitsplätze geschaffen und Seekirchen für Konsumenten attraktiver gemacht werden könnten, gibt es also viele. Jedes Instrument, das hier bei entsprechender Einbindung und Information tätig sein kann, ist wichtig. Es freut uns, dass der Vorschlag der LeSe, die „Arbeitsgruppe Betriebsansiedlungen“ mit diesen neuen Aufgaben zu betrauen, in der Gemeindevertretung angenommen wurde.

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Vizebürgermeister Walter Gigerl

Offensive zur Wärmedämmung

Aus Stadtbus 125 wurde 126

Angeregt durch das Buch von Stephan Schulmeister „A new Deal für Europa“ kamen einige Gemeindebürger mit der Idee zu mir, die derzeitige Sanierungsrate von Walter Gigerl Altbauten massiv zu erhöhen, wo- 1. Vizebürgermeister von auch ich sofort begeistert war. Inzwischen werden wir sowohl vom Regionalverband als auch von der Energieberatung des Landes Salzburg unterstützt.

Der bisherige Stadtbus Nr. 125 wurde zum 126er. Es gibt einige gravierende Verbesserungen: So werden jetzt die Sonnensiedlung in Seekirchen und auch der Bahnhof Hallwang angebunden. Abgesehen vom morgendlichen Schülerbus, der aus Kapazitätsgründen weiter als 12 m-Bus unterwegs sein wird, werden durch den neuen Betreiber nach einer Übergangsphase zwei 10 m-Busse eingesetzt werden. Weiters wird der bisherige Schwachpunkt des hohen Preises, der sich aus der Durchquerung mehrerer "Waben" ergeben hat ausgeglichen. Jetzt zählt für den 126er das Ortsgebiet von Seekirchen als eine Sonderzone, für die Kinder €  1,- und Erwachsene €  2,- (Senioren 1,40 €) bezahlen. Das ganze Paket ist vorerst für 2 Jahre beschlossen und ich hoffe, dass wir damit ein attraktives Angebot für den öffentlichen Verkehr geschaffen haben.

Die Idee ist einfach und gleichzeitig überzeugend : In einem mehrjährigen Projekt soll die derzeit jährliche Sanierungsrate von 1% auf 3% gesteigert werden. Dazu ist eine Informationsoffensive zum Thema Sanierungen, gepaart mit Finanzierungsberatungen und günstigen langfristigen Krediten sowie Fördermöglichkeiten, geplant. Weiters sollen die Sanierungswilligen nicht nur vorher, sondern auch während der Sanierungsmaßnahmen unterstützt werden. Die Stadtgemeinde Seekirchen beteiligt sich mit einer zusätzlichen Förderung für Energieausweise und mit umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit.

Für den Schülerverkehr kam es gegenüber dem in der Stadtinfo (Dezember 2015) verschickten Fahrplan zu drei Anpassungen an die Schulzeiten! Abfahrt Bahnhof Seek. vorher: 14.38 – neu 15.08 sowie vorher 16.38 – neu 16.13, Abfahrt Hauptschule nach Bhf. Hallwang: vorher 15.10 – neu 15.20. Details finden Sie auch unter www.salzburg-verkehr.at.

Die Sanierung eines alten Hauses rechnet sich für den Hausbesitzer, da der Werterhalt bzw. die Wertsteigerung der Immobilie gerade bei 0% Zinsen auf dem Bankkonto bzw. 2,5 bis 3% Kreditzinsen und einer reduzierten Heizkostenrechnung eine gute Rendite ergeben. Sanierungen bringen Vorteile für alle Österreicher, denn durch die Sanierungen wird die regionale Wirtschaft gestärkt, Arbeitsplätze werden erhalten und möglicherweise neue geschaffen. Weniger Energieverbrauch bedeutet bei Öl und Gas ein geringeres Handelsbilanzdefizit und auch eine geringere Abhängigkeit vom Ausland. Salzburg gibt jährlich knapp 800 Millionen Euro für den Import fossiler Energieträger aus (Quelle: Masterplan Klima + Energie 2020).

Weniger Energieverbrauch ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Für den Großteil der Weltbevölkerung ist die Einhaltung der Klimaziele und das Einbremsen der Erderwärmung ein existenziell wichtiges Ziel. Daher unterstütze auch ich dieses Projekt. Vizebürgermeister Walter Gigerl Anzeige LeSeStoff 1/2016

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Bericht 2015 und neue Planungen 2016

Vizebürgermeister Walter Gigerl

Geh und Radwege Neben einigen kleineren Projekten wie einem Gehweg hinter dem Friedhof konnte auch der Ludwig Bürglweg erheblich verbreitert und saniert werden.

lem für Schulkinder) errichtet werden.

Walter Gigerl 1. Vizebürgermeister

Der Gehweg von der Seeburg parallel zu den Gleisen bis zum Bahnhof kann leider erst heuer umgesetzt werden, da die ÖBB noch weitere Unterlagen anforderten. Auch beim Gehweg nach Ried muss das Projekt im Zusammenhang mit der Errichtung des neuen Bahnhofs Seekirchen Süd noch mit der ÖBB abgestimmt werden. Das soll im Frühjahr 2016 erfolgen.

Am Weinberg konnte der langjährige Wunsch vieler nach einer Verbreiterung des bisher 1m breiten Gehsteiges entlang der Henndorferstrasse umgesetzt werden. Dabei wurde die alte Beleuchtung durch LED-Lampen ersetzt und nach einer Anregung von Franz Danko um eine Lampe ergänzt.

Weiters möchte ich 2016 den Gehweg vom Kinderdorf zum Bahnhof, der auch von vielen Schulkindern, die im Sportzentrum trainieren, verwendet wird, sanieren lassen.

Lärmschutzwände an den ÖBB-Gleisen Die noch ausständigen Lärmschutzwände im Ortszentrum sollen nach neuesten Informationen 2016 und 2017 errichtet werden. Bestandsbahnhof Auch der ergänzende Umbau des Bestandsbahnhofs soll im Jahr 2017 erfolgen.

Ich bedanke mich beim Grundbesitzer, ohne den die Umsetzung dieses Projekts nicht möglich gewesen wäre. Weiters konnte am Weinberg neben dem Sportplatz ein sicherer Gehweg (vor alKein Stadtfest 2016

P+R am Bahnhof Die neue P+R Anlage am Bahnhof (Wallerseestrasse) soll nun endlich heuer umgesetzt werden. Da während der Bauphase die Parkplätze nicht zur Verfügung stehen werden, wird der Umbau voraussichtlich in den Schulferien erfolgen, um in dieser Zeit den Gymnasiumsparkplatz nutzen zu können.

Rupert Freundl inger

Vor Kurzem gaben die Organis atoren des Stadtfestes Seekirch en 2015 bekannt, dass kein Stadtfest unter ihrer Leitung geben wird. Diese Entscheidung ist zu akzeptieren und wir möchten auf diesem Weg esein2016 Dankesc nachsch icken. Dass aber nun die Gemein de Seekirch en dies einfach so stehen lässt, anstatt das hön für die Ausrich tung 2015 können wir nicht akzeptieren. Seekirch en braucht ein herzeigb ares Stadtfest, das in der Region Heft in die Hand zu nehmen , wahrgenommen wird. Dabei sollten auch einige Änderun gen gegenü ber dem vergang enen Jahr vorgeno mmen werden . Wir stellen uns ein offenes Stadtfest für jederma nn, ohne Bauzaun -Absperrungen und daher auch ohne Eintritt vor, vergleic hbar gassenfest. Eine breitere Ausrich tung in der Musikda rbietung und eine vielfältig e Gastron omie sind mit dem Salzburger Linzerchen sollte sich für junge heimische DJs, Bands, Künstler und vielleich t auch Start-up s als Plattfor wichtig. Das Stadtfest Seekirm position ieren. Impressum: Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: LeSe Initiative Lebenswertes Seekirchen; Partei für sachbezogene und unabhängige Gemeindepolitik in Seekirchen. P.A. VzBgm. Walter Gigerl, Stadtgemeindeamt, 5201 Seekirchen · Internet: www.lese-seekirchen.at Kontakt: [email protected], LeSeStoff 1/2016 12 Facebook: www.facebook.com/lebenswertes.seekirchen · Druck: Geschützte Werkstätten Integrative Betriebe Salzburg GmbH

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier

Wir fordern die Gemein de auf, hier die Initiative zu überneh men.