Editorial. Inhalt: Liebe LeserInnen,

Editorial Liebe LeserInnen, Sie erhalten das Magazin gegen eine freiwillige Spende für den Fonds „Bildung für Artenschutz“. Bitte überweisen Sie auf ...
Author: Frieda Blau
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Editorial

Liebe LeserInnen, Sie erhalten das Magazin gegen eine freiwillige Spende für den Fonds „Bildung für Artenschutz“. Bitte überweisen Sie auf unser Spendenkonto mindestens EUR 2,(Deutsche Bank AG BLZ 66270024 KTN 0154880 Kontoinhaber: „Leben für Geparden e.V.“

Liebe LeserInnen, und schon sind es fünf Ausgaben des Magazins G und damit fünf Jahre, in denen viel Zeit ins Land zog. Apropos Zeit - vierzigmal musste ich nach Afrika reisen, um endlich einmal die Zeit total zu vergessen. Wenngleich dieses Missgeschick dazu geführt hat, dass wir unseren Rückflug nach Deutschland um Haaresbreite verpasst hätten. Wir waren mal wieder hinter den Löwenrudeln im botswanischen Busch her und krochen mit dem ersten Silberstreifen am Horizont aus dem Dachzelt und zum Einbruch der Nacht dorthin zurück (na ja - nicht ganz, denn einige Stunden am Lagerfeuer und die Rufe der Löwen dazu sind auch so manche Sünde wert). Zu Beginn der fünfwöchigen Reise gelang es uns tatsächlich die Wochentage den Monatstagen zuzuordnen. Dann kam der Monatswechsel und die tagtägliche Leichtigkeit der wilden Katzen im Umgang mit dem Laster „Zeit“. Wir kamen gründlich durcheinander. Den letzten Tag verbrachten wir auf einer Farm an der Grenze zwischen Botswana und Namibia. Wir bewegten uns in Zeitlupe und ließen wieder und wieder Eindrücke an unseren inneren Augen vorbeiziehen. Dies verwirrte unser Zeitgefühl schließlich vollends. Als wir dann am nächsten Tag -für unseren Geschmack viel zu früh- Richtung Windhoek weiterfuhren und die Farm erreichten, auf der wir unser Gefährt für die Zeit in Deutschland unterstellen wollten, kam es uns fast wie eine Beleidigung vor, als uns die Freunde darauf hinweisen wollten, wir wären einen Tag zu spät dort eingetroffen. Unerhört! Wir verstauten einige Sachen in unserem Zimmer und fuhren weiter nach Windhoek, wo wir eine ganze Menge Dinge erledigen wollten. Ungefähr auf halber Strecke ging unsere Afrikatour abrupt zu Ende. Ich hatte ein komischen Gefühl und bat Kerstin, sie möge doch wenigstens einen kurzen Blick auf die Flugtickets werfen. Dort stand wahrhaftig geschrieben, das Flugzeug würde in nicht einmal drei Stunden Nami-

bia verlassen. Was soll ich sagen? Wir hatten alle Hände voll zu tun, damit der Flieger nicht ohne unsere Wenigkeit abhob. Noch nie haben wir unser Gepäck so schnell fertig gemacht und ließen unser Auto vollkommen verdreckt und ohne die nötige Wartung zurück. Heute lachen wir über dieses skurrile Erlebnis. In gewisser Weise lachen wir die Zeit aus, und diese Häme hat sie sich redlich verdient. Wenn Sie jedoch aus diesem Erlebnis auch etwas lernen können, dann hat sich für uns der ganze Stress schon gelohnt. Lassen Sie sich einfach fallen und nehmen sich die Zeit, mit dieser neuen Ausgabe des Magazins abzutauchen und ein wenig zu träumen. Im übrigen ist das Magazin während einer neuerlichen Exkursion durch Namibia und Botswana entstanden. Vielleicht steckt ein bisschen Flair des Ganzen zwischen den Zeilen, zumindestens in der Reportage über den Chobe Nationalpark aus dem Chobe Nationalpark. Einen großen Raum haben wir natürlich auch wieder der Kunst gewidmet, denn auch diese wird immer zeitloser. Was sind schon Stunden und Tage, in denen ein Kunstwerk entsteht, gegenüber dem ideellen Wert der Kunst ? So - jetzt möchte ich Ihnen aber mit langen Vorreden nicht weiter die Zeit rauben (kann man das überhaupt?). Viel Spaß beim Lesen und Schauen. Und wenn Sie dabei irgendeinen Termin vergessen: „Immer ruhig bleiben...“ In diesem Sinne

Inhalt: Kurz notiert Seite 4 Shows und Termine Seite 5-6 Das Katzenfest Seite 7 Werden Sie Wildlife-Botschafter Seite 8-9 Leben mit Geparden Seite 10-11 Chobe Nationalpark Seite 12-14 Gorillas im Kongo Seite 16-17 Editionen im Jubiläumsjahr Seite 18-19 „Aufstand der Tiere“ Seite 20-21 Das Kunstjahr Seite 22-23 Das Afrikawochenende Seite 24-25 Reisen mit Matto Barfuss Seite 26-27 Viele Spuren führen zu Matto Seite 28-29 Nachhaltigkeit Seite 30-31 Die Mystik der Farbzeichnung Seite 32-33 Ausblick

Ihr Matto Barfuss 3

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kurz notiert

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