S T A A T S A R C H I V D E S K A N T O N S T H U R G A U , F rauenfe l d Dossier Kunst am Bau S t a n d 11 . 0 1 . 2 0 1 0

peter suter mit jessenvollenweider ARCHITEK TUR, clarastrasse 2, ch-4058 basel, f +41 61 686 96 36, [email protected]

Inhalt Ausgangslage jessenvollenweider Bildmontagen jessenvollenweider Betrachtung von Aussen Zur Partnerskulptur von Peter Suter Markus Landert, Museumsdirektor Kunstmuseum Thurgau Betrachtung von Innen Die Neuplazierung des Soldatendenkmals und seine Partnerskulptur Peter Suter, Basel Referenzen Peter Suter Curriculum Peter Suter

peter suter mit jessenvollenweider ARCHITEK TUR, clarastrasse 2, ch-4058 basel, f +41 61 686 96 36, [email protected]

Ausgangslage Bereits die Auslobung zum Wettbewerbsverfahren für das neue Staatsarchiv im kantonalen Zeughaus Frauenfeld hat darauf hingewiesen, dass dem Umgang mit dem historischen Soldatendenkmal besondere Beudeutung zukommt. Nicht zuletzt weil auf Grund der notwendigen Neuordnung des Parkplatzes und der gesamten Aussenanlagen eine Verschiebung dieses Denkmals als möglich erachtet wurde. Diese über eine rein architektonische Auseinandersetzung mit bestehender Bausubstanz hinausweisende Fragestellung, führte dazu, die Zusammenarbeit mit dem Künstler Peter Suter zu suchen, in dessen Oeuvre der Umgang mit dem vorgefundenen Artefakt leitmotivischen Charakter hat und der in sehr unterschiedlichen Projekten eine besondere Sensibilität für die künstlerische Interpretation architektonischer Kontexte bewiesen hat.

Diese doppelte Qualität soll auch im Projekt des neu plazierten Soldatendenkmals und seiner neu geschaffenen Partnerskulptur ihre Wirkung entfalten. Die räumliche Verschiebung, die auch pragmatische Ursachen hat, führt zu einer Reflexion über die Bedeutung des Denkmals an sich, die in ihrem sprichwörtlichen Sinne, also als Spiegelung schliesslich ein zweites Denkmal, eben die Partnerskulptur generiert. Zusammen spannen sie die neue Eingangssequenz vom Parkplatz an der Hangkante entlang bis durch den wieder geöffneten Durchgang in den Innenhof des Zeughausensembles auf und verbinden so die beiden neu fomulierten Aussenräume, die das Staatsarchiv des Kantons Thurgau im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern.

jessenvollenweider 01.10

2009, Blick nach Norden mit Archivterrasse und Zeughausplatz

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Modellphotos Situation Archivterrasse

Soldatendenkmal Partnerskulptur Modellphoto

Modellphoto

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Situation Soldatendenkmal 2009 / 2011

2009, Von Süden, Zeughausplatz mit Soldatendenkmal in heutiger Situation

2011, Von Süden, neue Archivterrasse, mit neuem Durchgang zum Zeughausplatz und neuplaziertem Soldatendenkmal

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Soldatendenkmal und Partnerskulptur

Soldatendenkmal mit Partnerskulptur von Norden

Soldatendenkmal mit Partnerskulptur vom Süden

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Soldatendenkmal und Partnerskulptur - wahre Distanz

Soldatendenkmal mit Partnerskulptur von Norden

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Staatsarchiv des Kantons Thurgau Kunst am Bau, Partnerskulptur zum Soldatendenkmal

Das versetzte Soldatendenkmal von Otto Schilt aus dem Jahre 1921 soll am neuen Ort nicht isoliert bleiben und erhält eine zeitgenössische Partnerskulptur, um das Staatsarchivareal nicht einseitig durch das Erinnern an die im ersten Weltkrieg Gefallenen zu monopolisieren. Sie übernimmt und wiederholt den Sockel des Soldatendenkmals. Dieser Sockel trägt jedoch keine einem historischen Ereignis zugeordnete Skulptur. Unbesetzt wird er vom Träger zum Behälter von Erinnerung. Über einem ebenfalls in Sockelform geschnittenen Busch liegend, ruht der kristalline Stein über dem stets sich erneuernden Busch wie die fixierte Erinnerung über dem im Lauf der Zeit sich wandelnden Gedenken. Peter Suter 09.09

peter suter sommergasse 22, ch-4058 basel, f +41 61 381 84 74, [email protected]

Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum

Kunstmuseum und Ittinger Museum, Kartause Ittingen, CH-8532 Warth

Zur Partnerskulptur von Peter Suter für den Neubau des Staatsarchivs Thurgau Eine Sockelskulptur auf einem neu entstandenen Platz Durch den Erweiterungsbau des Staatsarchivs entsteht zwischen Zürcherstrasse und Mätteliparkplatz ein neuer, für Frauenfelder Verhältnisse relativ grosszügiger Platz, dessen Gestaltung durch Parkplatz, das alte Zeughaus und die durch das neue Archivgebäude gebildete Terrasse bestimmt wird. Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Platzes wird die Sockelskulptur des Basler Künstlers Peter Suter, in deren Bereich der Parkplatz, der Eingangsbereich zum Staatsarchiv sowie die grosszügige Terrasse aneinanderstossen. Die Skulptur von Peter Suter besteht aus zwei aufeinandergestapelten Kuben, wobei der untere aus Buschwerk, der darüberliegende aus weissem Kalkstein besteht. Die Grösse und Proportionen der Kuben sowie die Materialität des oberen beziehen sich auf den Sockel des Soldatendenkmals von Otto Schilt aus dem Jahre 1921. Das Denkmal stand ursprünglich etwa an der Stelle der neuen Skulptur von Peter Suter und wurde für die Neugestaltung des Platzes um 90 Grad gedreht und vor die Fassade des alten Zeughauses verschoben. Material- und Formbezüge sind so angelegt, dass Peter Suters Eingriff des 21. Jahrhunderts in eine symbiotische Beziehung mit dem bestehenden Denkmal tritt. Die neue Arbeit wird gleichsam zu einem dialogisch zu verstehenden Pendant des Denkmals aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wodurch sich ein vielschichtiges und anregendes Interpretationsfeld öffnet.

Das Denkmal von Otto Schilt Das „Soldatendenkmal“ des Frauenfelder Bildhauers Otto Schilt bestimmt seit 1921 die kleine Platzanlage entlang der Zürcher Strasse. Die Schrifttafel auf der Stirnseite klärt den Gedenkgegenstand, an den die kniende, betende Soldatenfigur erinnert. „Das Thurgauer Volk seinen im Dienste fürs Vaterland verstorbenen Söhnen 1914-1918“. Am Sockel links und rechts zeigen zwei Reliefdarstellungen den Auszug nach der Mobilisation und eine Gruppe von Soldaten, die einen Kameraden zu Grabe tragen. Zum Denkmal gehören auch zwei Bronzetafeln, die die Namen von Verstorbenen tragen. Das Denkmals weist so sämtliche Pathosformen traditioneller Denkmalskunst auf. Das Denkmal steht in einer Tradition der Kriegsmahnmale, die im Nachgang des 1. Weltkriegs in ganz Europa erstellt wurden. Im Vergleich zu den gleichzeitigen Setzungen in Deutschland oder Frankreich fehlt dem Denkmal von Otto Schilt allerdings jeder kämpferische Heroismus, dies wohl auch deshalb, weil in der Schweiz die Verluste - auf den Bronzetafeln werden 123 Namen verzeichnet - nicht auf Kampfhandlungen zurückzuführen waren, sondern auf die Auswirkungen der Grippeepidemie 1918/19. Wie andere Mahnmale auch hat das Soldatendenkmal seinen Erinnerungsauftrag im Lauf der Zeit verloren. Wer kennt noch die auf den Tafeln verzeichneten Personen? Wer kann sich noch aus eigener Anschauung an den Schrecken des 1. Weltkriegs erinnern? Wer kann sich noch mit dem nationalistischen Pathos der Zeit nach dem Krieg identifizieren? Entsprechend wird das Denkmal heute höchstens noch als Hinweis auf die Bedeutung von Frauenfeld als traditioneller Militärstandort interpretiert, wenn es nicht als überkommener Anachronismus radikale Ablehnung oder auch einfach Gleichgültigkeit erfährt. Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum Kartause Ittingen, CH-8532 Warth www.kunstmuseum.ch

Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum

Kunstmuseum und Ittinger Museum, Kartause Ittingen, CH-8532 Warth

2/4 Partnerskulptur von Peter Suter für den Neubau des Staatsarchivs Thurgau Zur

Eine Sockelskulptur auf einem neu entstandenen Platz Partnerskulptur Durch den Erweiterungsbau des Staatsarchivs entsteht zwischen Zürcherstrasse und MätteliparkDie Sockelskulptur von Peter Suter konfrontiert das Denkmal von Otto Schilt mit einem Gegenüber, platz ein neuer, für Frauenfelder Verhältnisse relativ grosszügiger Platz, dessen Gestaltung durch das die Auseinandersetzung mit dem Denkmal aktualisiert und aktiviert. Die Sockelskulptur thematiParkplatz, das alte Zeughaus und die durch das neue Archivgebäude gebildete Terrasse bestimmt siert selbst kein Ereignis mehr, sie führt vielmehr das Funktionieren von Kunst oder von Denkmälern wird. Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Platzes wird die Sockelskulptur des Basler Künstlers Peter im Stadtraum gleichsam „am Objekt“ vor. Indem der Sockel des Soldatendenkmals selbst auf den Suter, in deren Bereich der Parkplatz, der Eingangsbereich zum Staatsarchiv sowie die grosszügige Sockel gehoben wird, wird der Sockel als Instrument der Überhöhung einer Erinnerung zum eigentliTerrasse aneinanderstossen. chen Thema des Werks. Die Skulptur von Peter Suter besteht aus zwei aufeinandergestapelten Kuben, wobei der untere aus Dieser Vorgang bleibt allerdings nicht ungebrochen: Der steinerne Sockel steht auf Buschwerk, was Buschwerk, der darüberliegende aus weissem Kalkstein besteht. Die Grösse und Proportionen der die traditionelle Tektonik des Denkmals erschüttert. Normalerweise ist der Sockel das unerschütterKuben sowie die Materialität des oberen beziehen sich auf den Sockel des Soldatendenkmals von liche Fundament, auf den das „Erinnerungsstück“ gestellt wird. Auf Ewigkeit ausgelegt trägt der Otto Schilt aus dem Jahre 1921. Das Denkmal stand ursprünglich etwa an der Stelle der neuen Denkmalssockel das Symbol jenes Ereignisses, an das das Denkmal erinnern soll. Bei Peter Suters Skulptur von Peter Suter und wurde für die Neugestaltung des Platzes um 90 Grad gedreht und vor Sockelskulptur ist diese Festigkeit irritiert dadurch, dass der Trägersockel aus Buschwerk gebildet die Fassade des alten Zeughauses verschoben. Material- und Formbezüge sind so angelegt, dass ist. Der steinerne Sockel steht auf einem wachsenden, sich ständig veränderndem Fundament, was Peter Suters Eingriff des 21. Jahrhunderts in eine symbiotische Beziehung mit dem bestehenden - gerade auch im Gegenüber zum Denkmal von Schilt - auf den Verlust fester Wert verweist. Dies Denkmal tritt. Die neue Arbeit wird gleichsam zu einem dialogisch zu verstehenden Pendant des führt zur Auseinadersetzung mit den Fragen „Wie funktionieren Denkmäler?“ oder „Was ist ErinneDenkmals aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wodurch sich ein vielschichtiges und anrerung und wie wird sie erzeugt?“. Solche Fragen thematisieren wiederum allgemein das Verhältnis gendes Interpretationsfeld öffnet. von Vergangenheit und Heute, wodurch ein stringenter inhaltlicher Bezug zur Aufgabe des Staatsarchivs entsteht.

Das Denkmal von Otto Schilt

Das Nebeneinander der beiden Skulpturen erzeugt für das Denkmal von Schilt einen neuen, zusätzDas „Soldatendenkmal“ des Frauenfelder Bildhauers Otto Schilt bestimmt seit 1921 die kleine Platzlichen Kontext und Inhalt, ohne dass dabei die herkömmliche Funktion des Denkmals als Erinneanlage entlang der Zürcher Strasse. Die Schrifttafel auf der Stirnseite klärt den Gedenkgegenstand, rungsinstrument verloren ginge. Das Denkmal behält nicht nur seine volle, integrale Wirkungsweise. an den die kniende, betende Soldatenfigur erinnert. „Das Thurgauer Volk seinen im Dienste fürs VaDie Gegenüberstellung erzeugt zudem zusätzliche und neue Interpretationsmöglichkeiten, was die terland verstorbenen Söhnen 1914-1918“. Am Sockel links und rechts zeigen zwei ReliefdarstellunAuseinandersetzung mit dem Denkmal aktualisiert und aktiviert. Die Partnerskulptur bereichert so gen den Auszug nach der Mobilisation und eine Gruppe von Soldaten, die einen Kameraden zu das Denkmal in positivem Sinn, gerade dadurch, dass die traditionelle Pathosformel des DenkmalGrabe tragen. Zum Denkmal gehören auch zwei Bronzetafeln, die die Namen von Verstorbenen trasockels hinterfragt wird. gen. Das Denkmals weist so sämtliche Pathosformen traditioneller Denkmalskunst auf. Das steht in einer der Kriegsmahnmale, Die Denkmal Sockelskulptur alsTradition autonomes Kunstwerk die im Nachgang des 1. Weltkriegs in ganz Europa erstellt wurden. Im Vergleich zu den gleichzeitigen Setzungen in Deutschland oder Die Arbeit von Peter Suter funktioniert auch unabhängig von Otto Schilts Denkmal als autonomes Frankreich fehlt dem Denkmal von Otto Schilt allerdings jeder kämpferische Heroismus, dies wohl Kunstwerk, indem sie die Frage des Sockels in einem allgemeineren Sinne thematisiert. Die Auseinauch deshalb, weil in der Schweiz die Verluste - auf den Bronzetafeln werden 123 Namen verzeichandersetzung mit dem Sockelthema gehört seit dem frühen 20. Jahrhundert zu den Kernfragen der net - nicht auf Kampfhandlungen zurückzuführen waren, sondern auf die Auswirkungen der Grippebildenden Kunst. Spätestens seit den Ready Mades von Marcel Duchamp oder den Skulpturen von epidemie 1918/19. Constantin Brancusi hat der Sockel als Präsentationsinstrument seine Selbstverständlichkeit verloWie Mahnmale hat dasselbst Soldatendenkmal Erinnerungsauftrag der Zeit ren. andere In der Folge wurdeauch der Sockel immer wiederseinen zum Thema der Kunst, seiim esLauf in Manzonis verloren. kenntoder noch die in auf den Tafeln verzeichneten WerMonumental kann sich noch ausdas ei„Socle duWer Monde“ aber den reduzierten Kuben einesPersonen? Donald Judd. wurde gener Schrecken des 1.„Denkmal Weltkriegs Wer kann sich noch mitvon dem naThemaAnschauung bei dem im an Maiden 2005 eingeweihten fürerinnern? die ermordeten Juden Europas“ Peter tionalistischen Pathos der nach dem Krieg identifizieren? Entsprechend das Denkmal heute Eisenmann formuliert. HierZeit verweisen 2700 Betonblöcke wie ein weites Feld wird leerer Sockel auf die höchstens noch als Hinweis auf diedes Bedeutung von Frauenfeld als traditioneller Militärstandort interUndarstellbarkeit des Schreckens Holocaust. pretiert, wenn es nicht als überkommener Anachronismus radikale Ablehnung oder auch einfach Das Werk von Peter Suter spitzt die „Sockeldiskussion“ durch Entleerung und Verdoppelung zu. Die Gleichgültigkeit erfährt. Gestaltung des Grundsockels als Busch verleiht der Arbeit ein starkes Irritationsmoment und die traditionelle tektonische Präsentationsordnung wird ad absurdum geführt. Als Beitrag zur ästhetischen Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum Kartause Ittingen, CH-8532 Warth www.kunstmuseum.ch

Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum

Kunstmuseum und Ittinger Museum, Kartause Ittingen, CH-8532 Warth

3/4 Partnerskulptur von Peter Suter für den Neubau des Staatsarchivs Thurgau Zur

Eine Sockelskulptur auf einem neu entstandenen Platz

Diskussion über die Sockelfunktion und -gestaltung leistet die Arbeit von Peter Suter so einen BeiDurch Erweiterungsbau des Staatsarchivs entsteht zwischen Zürcherstrasse und Mätteliparktrag zuden einer durchaus aktuellen Diskussion über die Mittel der Kunst und deren Funktion im öffentliplatz neuer, für Frauenfelder Verhältnisse relativ grosszügiger Platz, dessen Gestaltung durch chen ein Raum. Parkplatz, das alte Zeughaus und die durch das neue Archivgebäude gebildete Terrasse bestimmt Durch die Stapelung von Stein auf Buschwerk spricht die Arbeit von Peter Suter noch ein weiteres wird. Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Platzes wird die Sockelskulptur des Basler Künstlers Peter Thema an, nämlich die Spannung zwischen Kultur und Natur. Im Buschsockel werden natürliche Suter, in deren Bereich der Parkplatz, der Eingangsbereich zum Staatsarchiv sowie die grosszügige Pflanzungen in eine geometrische Form gezwungen, die den schweren Stein tragen. Diese höchst Terrasse aneinanderstossen. künstliche Inszenierung verweist zum einen auf eine Tradition der Parkgestaltung, die seit dem 17. Die Skulptur von Peter mit Suter besteht aus zwei Formen aufeinandergestapelten Kuben, wobeiSchlosspärke der untere aus Jahrhundert die Natur Hilfe geometrischer zur Parklandschaft kultiviert. Buschwerk, der darüberliegende aus weissem Kalkstein besteht. Die Grösse Proportionen wie jener von Versailles sind eindrückliche Beispiele solch künstlicher Natur, und in der Pflanzen in der geoKuben sowie die Materialität oberen beziehen sich auf den Sockel des Soldatendenkmals von metrischer Überformung zumdes Ausdrucksträger höchster kultureller Leistung werden. Zum andern Otto 1921. stand etwa anManifest der Stelle neuen aberSchilt drücktaus derdem SteinJahre schwer aufDas das Denkmal Buschwerk, wasursprünglich auch als kritisches fürder das ÜbergeSkulptur von Peter Suter und wurde für die Neugestaltung des Platzes um 90 Grad gedreht und vor wicht kultureller / menschlicher Formen über die Natur interpretiert werden kann. Die Doppelskulptur die des gibt altenkeinen Zeughauses Material- und Formbezüge so angelegt, dass vonFassade Peter Suter Hinweis,verschoben. wie dieser Gegensatz zwischen Natur sind und Kultur gewertet werPeter Suters Eingriff des 21.jede Jahrhunderts in eine symbiotische Beziehung mitzudem bestehenden den soll. Jeder Betrachter, Betrachterin ist aufgefordert, selber Stellung beziehen. Denkmal tritt. Die neue Arbeit wird gleichsam zu einem dialogisch zu verstehenden Pendant des Der Künstler Peter Suter Denkmals aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wodurch sich ein vielschichtiges und anregendes Interpretationsfeld öffnet. Peter Suter ist ein anerkannter Künstler aus Basel, der einige interessante Arbeiten im öffentlichen Raum realisiert hat. Seine Eingriffe bestehen oft aus der Verschiebung von vorgegebenen ElemenDas Denkmal von Otto Schilt ten. Diese werden durch einfache Dekontextualisierung in ihrer Funktion und Bedeutung gestört, Das „Soldatendenkmal“ desschnellen Frauenfelder Bildhauers Ottoeintritt. Schilt bestimmt seitklingen 1921 die kleine Platzwodurch eine Irritation der Bedeutungsfindung Gleichzeitig in den Eingrifanlage der Zürcher Strasse. Die Schrifttafel auf der Stirnseite klärt den fen vonentlang Peter Suter oft durchaus traditionelle Schönheitsideen an, wodurch dieGedenkgegenstand, Auseinandersetzung an die kniende, betende Soldatenfigur erinnert. „Das Thurgauer Volk seinenwerden. im Dienste fürs Vamitden seinen Werken oft zu einer Gratwanderung zwischen Genuss und Irritation terland verstorbenen Söhnen 1914-1918“. Am Sockel links und rechts zeigen zwei Reliefdarstellungen den Auszug nach der Mobilisation und eine Gruppe von Soldaten, die einen Kameraden zu Grabe tragen. Zum Denkmal gehören auch zwei Bronzetafeln, die die Namen von Verstorbenen tragen. DasLandert Denkmals weist so sämtliche Pathosformen traditioneller Denkmalskunst auf. Markus Museumsdirektor Thurgau Das Denkmal stehtKunstmuseum in einer Tradition der Kriegsmahnmale, die im Nachgang des 1. Weltkriegs in ganz Europa erstellt wurden. Im Vergleich zu den gleichzeitigen Setzungen in Deutschland oder Frankreich fehlt dem Denkmal von Otto Schilt allerdings jeder kämpferische Heroismus, dies wohl auch deshalb, weil in der Schweiz die Verluste - auf den Bronzetafeln werden 123 Namen verzeichnet - nicht auf Kampfhandlungen zurückzuführen waren, sondern auf die Auswirkungen der Grippeepidemie 1918/19. Wie andere Mahnmale auch hat das Soldatendenkmal seinen Erinnerungsauftrag im Lauf der Zeit verloren. Wer kennt noch die auf den Tafeln verzeichneten Personen? Wer kann sich noch aus eigener Anschauung an den Schrecken des 1. Weltkriegs erinnern? Wer kann sich noch mit dem nationalistischen Pathos der Zeit nach dem Krieg identifizieren? Entsprechend wird das Denkmal heute Kunstmuseum Thurgau höchstens noch als Hinweis auf die Bedeutung von Frauenfeld als traditioneller Militärstandort interIttinger Museum pretiert, esCH-8532 nicht als überkommener Anachronismus radikale Ablehnung oder auch einfach Kartause wenn Ittingen, Warth Gleichgültigkeit erfährt. www.kunstmuseum.ch Kunstmuseum Thurgau Ittinger Museum Kartause Ittingen, CH-8532 Warth www.kunstmuseum.ch

Die Neuplatzierung des Soldatendenkmals und seine Partnerskulptur Das Soldatendenkmal soll durch eine Partnerskulptur dialogisch komplementiert werden. Sinn dieser Massnahme ist, den neu geschaffenen Staatsarchivkomplex nicht einseitig einem Gedenken der Ereignisse von 1914/18 unterzuordnen. Das Staatsarchiv beherbergt Dokumente, die das Gedächtnis einer grossen geschichtlichen Zeitspanne ausmachen. Im Dialog der beiden Skulpturen wird die Erinnerung einbezogen in den beziehungsreichen Verbund von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die neue Skulptur stellt einen klaren Bezug zum Soldatendenkmal her. Sie tut dies durch eine als Wiederholung formulierte Übernahme des Denkmalsockels. Über einem in Sockelform geschnittenen Busch kommt eine steinerne Skulptur zu ruhen, die wiederum als Sockel ausgebildet ist. Dieser zweite Sockel bleibt unbesetzt, wiederholt lediglich die Trägerfunktion des unter ihm stehenden Buschsockels. Somit verweisen die beiden Sockel nicht auf ein spezifisches historisches Ereignis, sondern bezeichnen Möglichkeiten des Erinnerns. Das Hochheben des steinernen Sockels macht den Umgang mit Erinnerung zum Bildinhalt. Dadurch, dass ein Busch sich stützend unter die schwere Last der Steinkuben stellt, treffen zwei zentrale Aspekte des Erinnerns aufeinander: der Stein bezeichnet das Festhalten beim Bewahren von Erinnerung und der Busch die Transformation bei der Verwandlung, die das Vergehen und Vergessen begleitet. Der Bezug zum Soldatendenkmal ist eine Reflektion des Bestehenden, bei der, wie bei einer Spiegelung, Umkehrungen einen Dialog unterstützen. Bei der Partnerskulptur wird der Sockel zudem umgewertet vom Träger zum Behälter. Dies verweist auf das neue Staatsarchivgebäude, dessen Form und Funktion.

Kunsthistorisch steht die Reduktion der Skulptur auf den Sockel in der Tradition von altägyptischen Würfelhockern oder aus neuerer Zeit von Piero Manzonis berühmtem „socle du monde“ von 1961 und den minimalistischen Stahlkuben von Donald Judd. Zum Verständnis der Staatsarchivskulptur sind jedoch detaillierte Kenntnisse keine Voraussetzung. Die Entsprechungen und Verschiedenheiten zwischen den beiden Skulpturen führen einfach und unangestrengt zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit den hier angelegten Inhalten. Das Soldatendenkmal kommt neu vor das Zeughaus zu stehen und ist zur Altstadt hin orientiert. Die vom Parkplatz her kommenden Besucher schreiten auf ihrem Weg zum Staatsarchiv auf die Schauseite des Denkmals zu. Verlassen sie später das Archiv, schreiten sie direkt auf die Partnerskulptur zu. Die beiden Skulpturen flankieren den Besucherweg und in ihrer Verschiebung gegeneinander auf der Wegachse wird eine Spannung aufgebaut, die zwischen gestern und heute vermittelt Die neue Steinskulptur ist in Entsprechung zum Soldatendenkmal ein Monolith aus Mägenwyler Muschelkalk. Er ruht auf vier Stahlpfeilern, die unsichtbar bleiben, weil sie vom immergrünen Busch unter dem Sockel verdeckt werden. Die Lage des Monolithen weicht leicht von der durch den Buschsockel vorgegebenen Achse aus. In der leisen aber intensiven Drehung wird der steinernen Masse eine gleichsam organische Freiheit der Bewegung mitgegeben, die ihr aus der Partnerschaft mit dem sie tragenden Busch zu erwachsen scheint. Peter Suter, 01.10

Würfelstatue des Senenmut

Donald Judd

Pierro Manzonis

um 1470 v. Chr.

untitled (six boxes), 1974

„Socle du Monde“, 1961

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Referenzen Peter Suter Installation Shed Halle, Rote Fabrik, Zürich Glasmosaik, Ausbildungszentrum UBS, Basel Brunnen in den Warteckhöfen, Basel „Halle 7“, Schweizer Pavillon, Frankfurter Buchmesse Fotoinstallationen, Justizdepartement Basel Fotoinstallation in der Hammer-Praxis, Basel Fries Sammlung Rosengart, Luzern Säule, Parkhaus Theaterplatz, Baden Fotoinstallation Fassade, Holbeinhof, Basel Intarsien im Sockelgeschoss eines Gebäudes, Paris

1985

Shed Halle, Rote Fabrik, Zürich

Skulptur aus Lampen von Max Häfeli aus dem Kongresshaus (1939).

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1993, Aula, Ausbildungszentrum UBS Basel (Diener & Diener Architekten) Neuinszenierung der Mosaikglasfenster von H.R. Schiess für die Handwerkerbank (1959). Ursprünglich bildeten je 6 in Stahlrahmen gefasste Elemente die Rahmung für Vitrinen in der Eingangshalle. Neuinszenierung als sichtbar gemachte Lagerung der 12 Jahre in Kisten verpackten Scheiben.

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1996, Brunnen in den Warteckhöfen, Basel Betonbrunnen zwischen dem alten Sudhaus der Brauerei Warteck und den neuen Gebäuden von Diener& Diener Architekten. Die Brunnenwände stehen direkt auf der Platzpflästerung. Der Trog hat keinen Boden und das Wasser wird gleichsam zu einem stehenden Gewässer.

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1997/98, „Halle 7“, Schweizer Pavillon Frankfurter Buchmesse mit Diener & Diener Architekten Die Besucher der Buchmesse fanden den Pavillon des Gastlandes Schweiz nicht wie erwartet auf dem Messeplatz, sondern wurden durch grosse Orientierungsschilder mit der Aufschrift „die Schweiz ist gleich nebenan“ zu einer nahe gelegenen Lagerhalle geleitet. Vorhänge definierten die Räume. Im Hauptsaal breitete sich auf Stehpulten eine Schweizer Buchlandschaft aus.

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1998/2000

Fotoinstallationen

Justizdepartement Basel mit Christa Ziegler Fotografische Bilder als Wiederholungen, Reflexe oder Spiegelungen

vorgefundener

innenarchitektonischer

Aspekte. Die durch bürokratische Funktionen erstarrten , feudalen Räume in den Barockpalais (Blaues und Weisses Haus) in Bewegung versetzt.

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1999, Fotoinstallation in der Hammer- Praxis, Basel Die als Ärgernis empfundenen nackten Betonwände im Treppenhaus der Gemeinschaftspraxis „Hammerklinik“ mit einem als Tapete angebrachten, fotografischen Raumabbild „bekleidet“. Das wertende Unbehagen nahtlos in eine wertfreie Wahrnehmung übergeleitet.

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2001, Fries Sammlung Rosengart, Luzern (Umbau Diener & Diener Architekten). Ehemaliges Gebäude der Schweizerischen Nationalbank. Ein Fries aus Künstlernahmen signalisiert die neue Nutzung des Hauses. Ein klassischer Schriftzug, der in seiner Abwicklung an elektronische Laufschriften erinnert, begleitet den vollzogenen Wechsel.

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2002, Säule, Parkhaus Theaterplatz, Baden Eine 18 Meter hohe Säule aus unterschiedlich bearbeiteten Betonscheiben führt durch die 4 Geschosse des Parkhauses und tritt durch eine Öffnung in der Decke ins Freie. Die Säule gibt dem anonymen, ausgehölten Ort eine physische Kraft. Auf Augenhöhe sieht der Parkhausbenutzer zwischen den Betonscheiben hindurch. Die Säule als monumentale Wirbelsäule bietet Halt und Orientierung im Parkhaus, da ihr Erscheinen auf dem Theaterplatz den Standort im Gebäudeinnern mit dem Stadtraum verknüpft.

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2003, Installation Fassade Alters- und Pflegeheim Holbeinhof, Basel Reproduktionen von Gemälden mit Baumdarstellungen an beiden den Eingang flankierenden Wänden. Klassische Bilderrahmen verhindern eine Lesbarkeit der Bilder als Plakate. Die Baumbilder werden im Jahreszeitenturnus ausgetauscht. Die reproduzierten Gemälde stammen jeweils aus der Jugendzeit der Altersheimbewohner und werden zu Zeitfenstern.

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2006, L’île Séguin, Paris Boulogne Bilancourt, Intarsien im Sockelgeschoss eines Gebäudes von Diener & Diener Architekten. (Ausführung 2009) Mit Ausnahme des Sockelgeschosses ist die Gebäudefassade fast durchwegs mit vorfabrizierten Betonplatten besetzt, die typologisch von Terassenbrüstungen abgeleitet sind. Die Reihung und Stapelung der im engen Rhythmus neben- und übereinander stehenden, ovalen Öffnungen verleiht der Fassade eine gitterartige Transparenz. In das Mauerwerk des Sockelgeschosses sind isolierte, aus den perforierten Fassadenplatten herausgeschnittene „Schlitze“ als Intarsien eingelegt. Durch ihre horizontale Lage und die unregelmässige Anordnung stören sie die Dominanz der rationalen Ordnung. Wie Sprungfedern helfen sie mit, das ihnen anvertraute Gewicht der oberen Stockwerke zu tragen. Ihre Elastizität mag zwar bei der Versteinerung erstarrt sein; aber die Störung des strengen Rasters wirkt nicht bloss deshalb als erholsame Wohltat weil sie von diesem abgeleitet ist, sondern weil sie auch von ihm geduldet wird.

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Dr. Peter Suter

1998-00 Permanente Fotoinstallationen in den öffentlich zugängigen

1948

27. 5. geb. in Basel.

1967-75

Studium der klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und





Räumen des Justizdepartements Basel,

Ägyptologie an den



Blaues und Weisses Haus, mit Christa Ziegler.

Universitäten Basel und München.

1999

Projekt für die Höfe und die Fassade des Hochbauamtes



München. Fotoinstallation in der Hammer-Praxis, Basel.

2000

„rot grau“. Kunsthalle Basel. -



Textilpanorama im Restaurant Rollerhof,



Museum der Kulturen, Basel.



Innenarchitektur für die Repräsentationsräume des alten



Residenzgebäudes,



Schweizerische Botschaft, Berlin,

1910-40 Wiese Verlag, Basel.



mit Diener &Diener, Architekten.

2000

„rot grau“ - eine subjektive Darstellung Basler Malerei

2001

Fries mit Künstlernamen für die Sammlung Rosengart, Luzern.



aus den letzten sechs Jahrhunderten,

2002

Säule im Parkhaus und auf dem Theaterplatz,



Christoph Merian Verlag, Basel.



Baden (Ausführung 2007), -

2005

„Besuch mit Bildern“, herausgegeben vom Kunstmuseum



Projekt für die Platz und Parkgestaltung Forschungszentrum



Olten.



Jungfernsee, Potsdam,

2006

„Bild, Bilder“ Schweizer Malerei in der Bank Sarasin,



mit Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, Zürich. -



Schwabe Verlag, Basel.



Power Tower ABB Baden, Diener & Diener Architekten,



„Middes – Base de missiles BL-64“



Bodenbelagsgestaltung Innenhöfe.

2003

Installation mit Bildreproduktionen an der Fassade des Alters-



und Pflegeheims Holbeinhof, Basel.

2004

Zwei Pendel am Bettenhochhaus.



Projekt Areal Inselspital Bern, mit Guido Nussbaum.



(publ. 2007, Schneemann/Fiedler, Freiraum und Funktions-



raum)

2005

„Besuch mit Bildern“, Kunstmuseum Olten. -



Projekt für die Erweiterung des Staatsarchives Frauenfeld,



jessenvollenweider ARCHITEKTUR, skulpturaler Eingriff.

1975

Promotion Uni Basel. Diss. zur antiken Statuengruppe der



„Tyrannenmörder“.

Publikationen:

1987 1990

„Salive“, ein Bilderbuch in drei Kapiteln. „Schweizerbilder“ - ein Bilderbuch zur Schweizer Malerei



Texte zu Fotografien von Balthasar Burkhard.

2007

„Vasenbilder“, Schwabe Verlag, Basel.

Ausstellungen und Installationen:

1984

Filiale Basel, Galerie die Wand Hamburg,



Hamburger Kunstverein.

1985

Shed Halle, Rote Fabrik, Zürich.



Skulptur aus Lampen von Max Häfeli.



(Ausführung vermtl. 2011). -

1987

Ausstellungsraum Peter Bläuer, Basel.



Zürich Forum, Diener & Diener Architekten,

1993

Neuinszenierung der Mosaikglasfenster von H.R.Schiess



Projekt mit Lampen für den Kongresssaal.



für die Handwerkerbank (1960) in der Aula des

2006

L’île Séguin, Paris, Mosaik im Sockelgeschoss für das



Ausbildungszentrums UBS Basel.



Gebäude von Diener & Diener Architekten

1994

Farbkonzept für die Innenräume des Vogesenschulhauses,



(Ausführung 2009).



Basel.

1995

Projekt für die Aussenfassade des neuen Flügels



Obwalden, Sarnen,



des Museums für Naturkunde in Berlin,



in Zusammenarbeit mit Christian Kathriner.



mit Diener & Diener Architekten.



Installation mit Vasen von Max Laeuger Museum Langmatt

1996

Brunnen in den Warteckhöfen, Basel.



Baden / Hetjens-Museum Düsseldorf.

1997

6 Wandsätze in der Theater-Akademie, Gessnerallee,



Zürich, mit Cécile Wick.

2007/08 Projekt für eine Installation im Rathaus des Kantons

1997/98 „Halle 7“, Schweizer Pavillon an der Frankfurter Buchmesse,

mit Roger Diener.

peter suter sommergasse 22, ch-4058 basel, f +41 61 381 84 74, [email protected]