Dokumentation des 1. Akteursworkshops

Quartierskonzept Kernstadt und südliche Kernstadt in Oberkirch Dokumentation des 1. Akteursworkshops am 18.10.2016 in Oberkirch Seite 1 von 29 1 ...
Author: Mona Gerber
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Quartierskonzept Kernstadt und südliche Kernstadt in Oberkirch

Dokumentation des 1. Akteursworkshops am 18.10.2016 in Oberkirch

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Anlass und Zielsetzung

Im Rahmen des Projekts integriertes Quartierskonzept Oberkirch, das von der Energieagentur Regio Freiburg zusammen mit dem Planungsbüro ebök sowie der Ortenauer Energieagentur erstellt wird, fand am 18.10.2016 der 1. Akteursworkshop statt. Ziel des Akteursworkshops war es, die Akteure kennenzulernen und deren Meinungen, Ideen und Impulse zu den Themen Gebäudesanierung, Wärmeversorgung, Stromeinsparung- und Erzeugung sowie Stadtentwicklung, Grünflächen und Mobilität abzufragen. Im Ergebnis wurden gemeinsam Maßnahmen zu den einzelnen Themen erarbeitet.

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Ort, Zeit und Team

Datum

18.10.2016

Zeit

18:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Ort

Feuerwehrhaus Oberkirch

Moderation

Julia Deutsch, Energieagentur Regio Freiburg

Projektteam (anwesend)

Julia Deutsch, Energieagentur Regio Freiburg Damian Wimmer, Energieagentur Regio Freiburg Milena Jesinghaus, Energieagentur Regio Freiburg Olaf Hildebrand, Planungsbüro ebök Udo Benz, Ortenauer Energieagentur

Vertreter der Stadt

Peter Bercher, Martin Feuchtinger, Bernd Spinner

Protokoll

Milena Jesinghaus, Energieagentur Regio Freiburg

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Programm

TOP

Thema

1

Begrüßung durch Herrn Bercher

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Vorstellung der Akteure

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Einführung 

Was ist ein Quartierskonzept und welche Ziele hat es?



Vorstellung und Diskussion der Themenfelder

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Pause

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Workshop an vier Thementischen zur Identifikation von Chancen, Hemmnissen, Maßnahmen und laufenden Aktionen der Themenfelder

6

Vorstellung der Plakate im Plenum durch den Tischmoderator

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Schlusswort

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Workshopkonzept

Was war das Ziel des Workshops? Im Rahmen des Workshops sollten Chancen, Hemmnisse, Maßnahmen und laufende Aktionen zu den Themenfeldern: 

Wärmeversorgung



Stromeinsparung und –Erzeugung



Gebäudesanierung



Stadtentwicklung, Grünflächen und Mobilität

erarbeitet werden.

Wie wurden die Themenfelder bearbeitet? Die Teilnehmer/innen konnten sich für einen der vier Thementische entscheiden. Unter Anleitung des Tischmoderators und mit Hilfe von thematischem Kartenmaterial diskutierten die Teilnehmer/innen das Thema. Als Ergebnis wurde ein Poster erstellt und vom Tischmoderator den anderen Teilnehmer/innen vorgestellt.

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Ergebnisse

Thementisch 1: Wärmeversorgung Bild 1:

Poster 1 Thementisch Wärmeversorgung

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Chancen 

eher kleinere Verbünde als großflächige Nahwärmenutzung

Hemmnisse 

flächendeckende NW Konkurrenz zu Gas



kein Neubaugebiet vorhanden  vorhandene Strukturen (Gaskessel) müssen genutzt werden



viele Gas-Etagenheizungen  Zentrales Heizungs/WW-System müsste aufgebaut werden



Gas-Etagenheizung bequem für Vermieter



zu spät, weil Hauptstraße derzeit saniert wird



Altersstruktur Besitzer (geringe Rente)



viele EFH wenig große MFH / Wärmeabnehmer vorhanden?



Solarthermie: Gas-Etagenheizung + alte Dächer (Statikprobleme?)



Holz: wenig im Quartier genutzt, nur als Hauptheizung (eher kleinere Anlagen in Wohnungen)

Maßnahmen

Laufende Aktionen



Kesseltausch: Förderprogramm (gezielt nach Einkommen staffeln)



Areal Rentler  eigenes Quartier  Wohngebiet neu  Energiekonzept vorhanden?



unabhängige Energieberatung zum Kesseltausch durch Sanierungsmanager



Areal Obere Linde  Wärmeabnehmer?  BHKW?  gemeinsames Konzept mit Altenheim?



in Frage kommende Areale kontaktieren



Areal Altenheim  Gaskessel neu?



Rewe Supermarkt Norden  Kernsaniert - Kessel auch?



[Kirche: Pläne Umbau/Sanierung  nachfragen]

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Thementisch 2: Stromeinsparung und -Erzeugung Bild 2:

Poster 2 Stromeinsparung und –Erzeugung

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Chancen

Hemmnisse



lokale Erzeugung



fehlende Aufklärung/Sensibilisierung



Renditeobjekt (PV)



Statik der alten Gebäude (Problem: Dachlast)



Kopplung Gebäudesanierung mit Teilnahme an (PV-)Genossenschaft



Anfangsinvestition



alte Strominfrastruktur in alten Gebäuden



Energieeffiziente Technologien (LED)



„Wohlstand“ in Oberkirch



Strom für E-Mobilität + Themenvortrag (Warmwasser und heizen mit Strom)



kein Unterschied zwischen HH und Dienstleistungsgewerbe



Argumente für Stromeinsparung in Oberkirch: o CO2 Einsparung o Autarkie/lokale Erzeugung o Effiziente Technologien einsetzen

Maßnahmen  

Laufende Aktionen

Bürgerenergiegenossenschaft (+ Förderung durch Stadt)



Untersuchung städtischer Gebäude



OH (Oberkirch Handwerkerausstellung)

Best Practise aus anderem Innenstadtquartieren



keine BHKWs (nur Marktplatz)

(Dachneigung ) 

Haus Beispielsanierung (Leitung, PV)  Multiplikatoren suchen



Checkliste bei Bauantragsstellung, die auf Verknüpfungen mit anderen Gewerken hinweist



Bürgermesse um Technologien zu präsentieren (PV, LED)



Partnernetzwerk etablieren: Stadtwerke, Handwerker, Stadt Oberkirch

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Thementisch 3: Gebäudesanierung Bild 3:

Poster 3 Gebäudesanierung

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Chancen

Hemmnisse



Saniert sind Wohnungen gut zu vermieten



Kosten zu hoch



Steuerliche Abschreibung (nicht immer bekannt)



EWärmeG bremst



bessere Mieteinnahmen



Ansprüche zu hoch für Bestand



Aufwertung der Innenstadt durch Fußgängerzone



Altersstruktur



Gewerbefläche vergrößern/zusammenlegen



Balkon + Parkplatz fehlen



Fußgängerzone motiviert ggf. zum Sanieren



Gestaltungssatzung + Denkmalschutz



Brandschutz



Grenzprobleme im Baurecht



Wohnungen sollen ohne Aufwand vermietet werden



zu lange nichts gemacht worden  teure Sanierung



Geschäfte nicht barrierefrei



keine perspektivische Planung der Besitzer



Besitzverhältnisse



Stellplatznachweis unsinnig

Maßnahmen 

Intensive Information der Besitzer (persönlich Kosten/Nutzen)  Was passiert, wenn nicht saniert wird?



Fördergelder Info



Fördergelder der Stadt für Fachwerk etc.



Ensemble (kleine Quartiere) bieten Potential - gemeinsam sanieren



Vorkaufsrechte wahrnehmen generell (nicht nur im Sanierungsgebiet) + aktive Grundstückspolitik



Eisenbahnstraße als Parkraum erweitern (hinter Sparkasse) – vermehrte Stellplätze



Differenzierte Aussprache Besitzer individuell über Architekten Stadt



Finanzielle Unterstützung bei Fachwerkfreilegung (Potenzial ermitteln)

Laufende Aktionen 

Fußgängerzone



Sanierung Bahnhofsgebäude



Energetische Sanierung Pfarrhaus

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Thementisch 4: Stadtentwicklung, Grünflächen und Mobilität Bild 4:

Poster 4 Stadtentwicklung, Grünflächen und Mobilität

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Chancen

Hemmnisse



Historischen Rundling stärken (Leitbild)



„Käseglocke “ Amtsgericht



Grünflächen entwickeln am Bach (Bachanlage stärken)



Konflikt Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität



Kirchplatz als Parkplatz?!



Historische Bezüge stärken (Metzgergasse,…)



Veränderungen im Geschäftebesatz (auch Chance)



Weg um den Rundling



Zugriff Marktplatz + Rewe (Potentialflächen)



Intakten historischen Grundriss bewahren





Aufenthaltsqualität stärken  neue Chancen für Gewerbe

Kein Bus in der Hauptstraße (5 Min. vom Bahnhof zum Rundling)



Inhabergeführte Geschäfte stärken



Frequentierung, kurze Distanzen für Einzelhandel



Flanieren am Wasser

Maßnahmen

Laufende Aktionen



Möblierung im Stadtraum



Kurzzeitparken (30 Min.)



Sitzgelegenheit



Fußgängerzone



Parkierung in der Innenstadt muss möglich sein



Parkraum Bewirtschaftung



Kneipen am Wasser



Fortsetzung Hauptstraße in den Nebenstr. /Kirchplatz



Öffentliche Grünanlagen … Ringen



Rundling in die Stadt einbinden (Chance durch Umfahrung)



Stadteingänge erleben/ verbessern



Zugang öffentliche Verkehrsmittel (Bahnhof) an Rundling



Begrünung Bahnhofstraße



Richtungswechsel (Quer)!



! Richtige Entscheidungen treffen!

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Bild 5:

Skizze Thementisch Stadtentwicklung, Grünflächen und Mobilität

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Anlagen

6.1

Teilnehmerliste

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6.2

Präsentation

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