Bericht des Preisgerichts (ohne Dokumentation)

Bau- und Wohngenossenschaft Société coopérative de construction et d'habitation Ersatzneubauten für die genossenschaftliche Wohnsiedlung Quellengart...
Author: Paulina Hermann
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Bau- und Wohngenossenschaft

Société coopérative de construction et d'habitation

Ersatzneubauten für die genossenschaftliche Wohnsiedlung Quellengarten in Aarau/Rohr Projektwettbewerb im offenen Verfahren für Architekten

Bericht des Preisgerichts (ohne Dokumentation)

Bau- und Wohngenossenschaft Graphis Blumensteinstrasse 2 3012 Bern

8.03.2014

GRAPHIS - Ersatzneubauten für die genossenschaftliche Wohnsiedlung Quellengarten in Aarau-Rohr BERICHT DES PREISGERICHTS

Ausstellung Bleichemattstrasse 31, 5000 Aarau vom 14. bis 23. März 2014 geöffnet - Mo - Fr: 17 - 19 Uhr - Sa - So: 10 - 12 Uhr

Impressum -

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Ausstellungstafeln BBL, Bern Vorprüfung URFER ARCHITEKTEN AG, Gwendoline Froidevaux Ausstellung, Fotos Célia Uruty, Maud Collomb, Manuela Gassler Jurybericht, Layout Sarah Mivelaz Fragnière, Thomas Urfer Jurybericht, Vervielfältigung Plot 24, Freiburg Modellgrundlage Fankhauser Modellbau, Hölstein Modellsockel Pack DIscount, Urnäsch Transporte HAK Transporte, Bern Ausstellungsaufsicht free team Sicherheit. Olten

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GRAPHIS - Ersatzneubauten für die genossenschaftliche Wohnsiedlung Quellengarten in Aarau-Rohr BERICHT DES PREISGERICHTS

Inhalt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14

15 16

17 18 19 20

21 22 *)

Einleitung ........................................................................................................................................................................... 4 Teilnehmerfeld ................................................................................................................................................................... 4 Preisgericht ........................................................................................................................................................................ 4 Termine und Verfahrensablauf ......................................................................................................................................... 4 Auftrag, Urheberrecht........................................................................................................................................................ 4 Verlangte Arbeiten, Lösungsvarianten ............................................................................................................................. 5 Umschreibung der Aufgabe, Projektziele ......................................................................................................................... 5 zwingende Rahmenbedingungen ..................................................................................................................................... 5 übrige Rahmenbedingungen............................................................................................................................................. 7 Beurteilungskriterien.......................................................................................................................................................... 7 Raumprogramm................................................................................................................................................................. 7 Projekteingang - Konkordanzliste Kennwörter/Nummern............................................................................................. 8 Vorprüfung ......................................................................................................................................................................... 9 Zulassungsentscheide, Beurteilungsrunden .................................................................................................................. 10 1. Rundgang ...............................................................................................................................................................10 2. Rundgang ...............................................................................................................................................................11 engere Wahl................................................................................................................................................................11 Kontrollrundgang ............................................................................................................................................................. 11 Würdigung der Projekte in der engeren Wahl 07 - DUETT .................................................................................................................................................................11 10 - TRICK+TRACK ...................................................................................................................................................12 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH .............................................................................................................................12 28 - ZWEI MAL ZWEI .................................................................................................................................................13 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE................................................................................................................14 40 - STADTGESPRÄCH ............................................................................................................................................15 52 - OSCILLARE ........................................................................................................................................................15 Rangfolge und Zuteilung der Preise ............................................................................................................................... 16 Erkenntnisse, Empfehlung des Preisgerichts ................................................................................................................ 16 Genehmigung .................................................................................................................................................................. 17 Ermittlung der Verfasser Preisträger.................................................................................................................................................................18 alle Teilnehmenden ....................................................................................................................................................19 Dokumentation* ............................................................................................................................................................... 25 prämierte Projekte, 4 Seiten pro Projekt ...................................................................................................................26 Namensregister ............................................................................................................................................................... 40 Die kurze Dokumentation aller 70 Arbeiten ist in der Fassung in Papierform vorhanden, nicht aber in der Kurfassung, welche im Internet aufgeschaltet wird und weniger Seiten umfasst.

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01 Einleitung Die Graphis ist eine seit 1945 in der Schweiz verankerte Bau- und Wohngenossenschaft mit insgesamt 1280 Wohnungen (Stand 1.9.2014 - etwa 100 Wohnungen derzeit im Bau) in der Nord- und Westschweiz. Bei der Vermietung der Objekte wird auf eine ausgewogene Durchmischung der Mieterschaft (Familien und Einzelpersonen) Wert gelegt. Einerseits wird auf aktuelle Entwicklungen im Immobilienmarkt Rücksicht genommen, andererseits will die Graphis in kontrolliertem Umfang wachsen, damit weitere Bevölkerungskreise in den Genuss ihres Angebotes kommen können. Die Graphis beabsichtigt, die Wohnsiedlung Aarau/Rohr (Pilatusstrasse 4 / 6 / 8 / 10 / 12 / 14) durch Neubauten zu ersetzen. Um Vorschläge für diese Ersatzneubauten zu erhalten, wird ein offener Architekturwettbewerb durchgeführt. Die Graphis ist nicht zu einem Wettbewerb verpflichtet, möchte aber mit diesem Verfahren eine hohe Qualität bezüglich Architektur und Städtebau sowie eine ökonomische Optimierung des Projektes erreichen. Die Graphis möchte auf dem ungefähr 5'915 m2 grossen Areal 35 bis 40 zeitgemässe, preisgünstige 2½- bis 5½Zimmerwohnungen mit hohem Wohnwert für Haushalte mit Kindern, Paare, Singles, jüngere und ältere Menschen im nicht subventionierten Wohnungsbau mit dem Label Minergie-P-Eco erstellen. Das Siedlungsgebiet ist durch eine gemischte Bauweise mit Einfamilienhäusern und Wohnsiedlungen gekennzeichnet. Es wird mit Baukosten (BKP 1-9) von rund 17 – 18 Mio. Franken gerechnet. Die Realisierung ist ab 2016 geplant.

02 Teilnehmerfeld Teilnahmeberechtigt waren Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz als federführende Planer eines Generalplanerteams. Die Wettbewerbsaufgabe war auf die Architekturleistung ausgerichtet. Eine Teambildung mit den notwendigen weiteren Fachplanern war hingegen zwingend, auch wenn sie auf der Wettbewerbsstufe keinen ausführlichen Beitrag zu leisten hatten.

03 Preisgericht Mitglieder der Jury mit Stimmrecht Fachpreisrichter Erny Martin, Architekt BSA/ETH/SIA, Basel Esch Philipp, Architekt BSA/ETH/SIA, Zürich Fuchs Felix, Architekt BSA/ETH/SIA, Stadtbaumeister Aarau (Stv) Moeschlin Ivo, Architekt ETH/SIA/KUB, Zürich Steib Jakob, Architekt BSA/ETH/SIA, Zürich

Sachpreisrichter Aberegg Beat, Präsident Graphis (Vorsitz Jury) Berger Heinz, Direktor Graphis Tschofen Michael, Architekt Graphis (Stv) Wälchli Fritz, Verwaltungsrat Graphis Experten mit beratender Stimme Kostenplanung Paul Ernst, Bern/Basel

Wettbewerbsbegleitung: URFER ARCHITEKTEN AG, Freiburg

04 Termine und Verfahrensablauf Der Wettbewerb wurde am 16. September 2013 ausgeschrieben und der Abgabetermin auf den 24. Januar 2014 festgelegt für die Pläne und auf den 7. Februar für die Modelle. Fast 90 Einschreibungen sind erfolgt, 70 Projekte wurden abgegeben.

05 Auftrag, Urheberrecht Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Verfasserschaft des im ersten Rang platzierten Projekts entsprechend der Empfehlung des Preisgerichtes mit 100% Teilleistungen der Planung der vorgesehenen Arbeiten zu beauftragen. Vorbehalten bleibt die Zustimmung zur Realisierung und zur Finanzierung durch die dafür zuständigen Instanzen.

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Grundsätzlich soll die Planung zu 100% Teilleistungen im Rahmen eines Generalplanervertrags (SIA 112) vergeben werden. Falls es wegen Einsprachen oder Beschwerden zu einer Terminverschiebung kommt oder zur Aufgabe des Projektes, entsteht dadurch kein Anrecht auf eine zusätzliche Entschädigung. Der Leistungsanteil q wird mit dem Planerteam vereinbart. Die Bauherrschaft behält sich eine TU-/GU-Vergabe oder die separate Vergabe des Baumanagements vor. Dabei entfällt auf das Planerteam einen Leistungsanteil analog zu SIA 102 von mindestens 61.5%. Das Urheberrecht verbleibt bei der Verfasserschaft. Eine Publikation der Projekte durch die Auftraggeberin erfolgt unter Angabe der Verfasserschaft, ein spezielles Einverständnis ist nicht erforderlich. Publikationen von Wettbewerbsbeiträgen durch ihre Verfasserschaft bedürfen keiner Genehmigung durch die Auftraggeberin.

06 Verlangte Arbeiten, Lösungsvarianten A Übersichtsplan 1:500: Dachaufsicht, Erschliessung durch Personen und Fahrzeuge, Höhenkoten, Angaben zur pflanzlichen Gestaltung, Angaben zu Qualität und Begrenzung der Bodenbeläge. B Sämtliche fürs Verständnis des Projektes erforderlichen Grundrisse, Schnitte (mindestens zwei!) und (alle) Ansichten 1:200; in den Schnitten und Ansichten mit Angaben über das bestehende und das künftige Terrain. Auf jedem betroffenen Plan war die Umgebung darzustellen. Im Erdgeschoss war die nähere Umgebung sowie die nötigen Höhenkoten darzustellen. Dabei sollten Beziehungen zum Quartier und die bestehenden Wegverbindungen ersichtlich sein. In den Schnitten und Fassaden mit Aussagen zur aussenräumlichen Qualität und Nutzung, zur Materialisierung und Vegetation, und zur Abgrenzung zwischen privat und nicht-privat. C Ergänzende Elemente, in die Pläne integriert: . wichtigste Wohnungstypen 1:100 mit Möblierungsvorschlag und mit eingetragenen Flächen . Angaben über die materielle und gestalterische Integration der Photovoltaik- und Solaranlage D Berechnungsformulare, Auszug aus SIA 416. E

Volumetrisches Modell 1:500, weiss matt ohne Plexiglasteile; die Art der Darstellung für die Bepflanzung ist frei. Im Modell ist die Volumetrie der Ergänzung auf AZ ca. 1.0 (Kapitel 13) mit abnehmbaren Volumen darzustellen.

Jeder Teilnehmer hatte einen einzigen Projektvorschlag vorzulegen. Lösungsvarianten waren unzulässig. Das Preisgericht legte ausdrücklich keinen Wert auf Visualisierungen.

07 Umschreibung der Aufgabe, Projektziele Es geht um die Erstellung von preisgünstigen Wohnungen mit hohem Wohnwert, die den spezifischen Wohnbedürfnissen von Familien oder anderen Haushaltsformen mit Kindern, Einzelpersonen, jüngeren und älteren Paaren gerecht werden. Das genossenschaftliche Gedankengut prägt die Siedlung. Dem Grün- und Freiraum kommt eine bedeutende Rolle zu. Die Nutzungsbedürfnisse der Bewohner/-innen nach privaten und öffentlichen Freiräumen sind angemessen umzusetzen. Gefordert ist ein städtebaulich, qualitätsvolles Ganzes mit identitätsstiftendem Charakter und einer überzeugenden quartierverträglichen Anordnung der Baukörper in architektonischer und ökonomischer Hinsicht unter Berücksichtigung der Besonnung und Freiraumqualität. Die Bauten sollen im Minergie-P-Eco-Standard erstellt werden.

08 zwingende Rahmenbedingungen 8.1 baugesetzliche Vorschriften Ausnützungsziffer Die Parzelle liegt in der Wohnzone W 3 mit einer AZ von 0.7; eine Arealüberbauung, möglich ab 4'000 m2, kommt zur Anwendung und erlaubt, die AZ um 0.05 auf 0.75 zu erhöhen; ein Bonus von 5% ist möglich bei zertifizierten Bauvorhaben nach Minergie-P: 1.05 x 0.75 ergibt für die

Wettbewerbsaufgabe eine AZ von 0.79 gerundet. Eine Aussenwandstärke ab 35 cm zählt nicht zur AZ. Für den Wettbewerb gilt demnach generell eine maximale Aussenwandstärke von 35 cm. Für die Grenzabstände muss mit der reellen Aussenwandstärke gerechnet werden.

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Eine Wohnnutzung im UG wäre grundsätzlich möglich, wird dann aber bei der Ausnützung mitgerechnet. Das UG darf aber höchstens 80 cm aus dem gewachsenen Terrain ragen und darf nur auf maximal 1/3 der Fassadenlänge abgegraben werden und die Gebäudehöhe ab gewachsenem Terrain darf nicht überschritten werden. Als anrechenbare Geschossflächen gelten alle ober- und unterirdischen Geschossflächen, einschliesslich der Mauer- und Wandquerschnitte (Ausnahme: Aussenwand).

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Nicht angerechnet werden: a) alle nicht dem Wohnen dienenden Flächen wie z. B.; 1 zu Wohnungen gehörende Keller-, Estrich-, Waschund Trockenräume; 2 technische Räume; 3 Einstellräume für Motorfahrzeuge, Velos, usw.; 4 Korridore, Treppen und Aufzüge, die überwiegend nicht anrechenbare Räume erschliessen. b) Gemeinschaftsräume in Mehrfamilienhäusern und Wohnsiedlungen.

Wohnzone W 3 Für die Wohnzone W 3 gilt: - Gebäudehöhe max. 12 m / Firsthöhe max. 16 m / Geschosszahl: 4 plus Attika; eine Attika darf höchstens 60% der GF belegen - kleiner Grenzabstand: 5m; Mehrlängenzuschlag ab 25m Gebäudelänge = 1⁄4 der Mehrlänge aber max. 4m - grosser Grenzabstand: 10m; Mehrlängenzuschlag ab 25m Gebäudelänge = 1⁄4 der Mehrlänge aber max. 4m

-

Balkone: 1/3 der Balkonlänge darf im Grenzabstand sein, sonst Balkonschicht innerhalb Grenzabstand. 1 PP pro WE bzw. 100 m2 GF (SIA 416) + 10 % für Besucher. Jede Wohnung mit Abstellraum. In jedem Mehrfamilienhaus Abstellräume für Velos, Kinderwagen usw. vorzusehen. Spielplätze-/Spielfläche von insgesamt 15% der anrechenbaren Geschossfläche.

8.2 Wettbewerbsperimeter und Bauparzelle

5560

Der Wettbewerbsperimeter umfasst die Parzelle 5559 von 5'915 m2. Die Hauptzufahrt soll von der Pilatusstrasse her erfolgen. Die Lage der Parkierungszufahrt ist unter Berücksichtigung der verkehrstechnischen und städtebaulichen Vor- und Nachteile anzuordnen. Die Feuerwehrzufahrt wird über die bestehenden Strassen gewährleistet.

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09 übrige Rahmenbedingungen Es ist absehbar, dass in Zukunft die Dichte zunehmen wird. Daher ist nachzuweisen, wie künftig eine AZ von gegen 1.0 erreicht werden kann: mittels unbebauter Landreserve / Aufstockung bei heute zulässiger Bauhöhe und/oder mit künftigem Attikageschoss. Die Anzahl Parkplätze ist von der Verdichtung nicht betroffen. Der Nachweis erfolgt 1:500 mit entfernbaren Modellteilen und mit geeigneter Ergänzung im Situationsplan, allenfalls mit Schemaschnitt rein volumetrisch.

10 Beurteilungskriterien Das Preisgericht wird folgende Beurteilungskriterien anwenden. Die Reihenfolge der Kriterien ist keine Gewichtung. - Leitidee zum Ort und der Aufgabe - Struktur und Flexibilität - Umgebungsgestaltung - räumliche Wohnungsqualität - Variabilität der Typologie - Gesamtökonomie, Nachhaltigkeit - Gebrauchswert, Möblierbarkeit - architektonischer Ausdruck - Integration der Photovoltaikanlage

11 Raumprogramm Pos

Raum ....................................................................... Anzahl

101 102 103 104 105 106

2 ½-Zimmerwohnungen.............................................. ca. 6 3 ½-Zimmerwohnungen (klein = S).......................ca. 7 - 8 3 ½-Zimmerwohnungen (gross = L)......................ca. 7 - 8 4 ½-Zimemrwohnungen.....................................ca. 14 - 16 5 ½-Zimmerwohnungen.............................................. ca. 3 zumietbare Zimmer ..................................................... ca. 4

NF m2 total m2 60 75 85 100 115 25

360 560 640 1500 345 100

Zwischentotal: ca 39 Whg + 4 zumietbare Zi = total ca 136 Zi ... 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119

=

3'505

x 1.35 = 4'730 m2 GF ca.

Kellerabteil pro Wohnung ............................... ca. 40 Whg 9 360 Waschküche pro 6 Whg.................................................... 6 min. 15 90 Eingangshalle pro Gebäude...................... je nach Projekt ca. 15 Veloabstellplätze gedeckt (0.5 x 2 m) .....................ca 120 ca. 1 120 Hauswartsraum ................................................................. 1 15 15 Kehrichtcontainerraum (ca. 1/pro 5 Wohnungen) ........... 5 5 25 Option im UG: Bastelräume....................... je nach Projekt 12 Gemeinschaftsraum.......................................................... 1 35 - 55 45 Schutzraum, bezogen auf 3/4 von Anz. Zimmer ... ca. 100 110 Parkplätze 1/Wohnung + 10% Besucher................ ca. 43 20 860 Spielplätze, min. 15% GF ................................................... 700 übriger Aussenraum - spielen und treffen, projektabhängig Photovoltaik-Anlage - integriert .......................................... 250 bis 350

Nachstehender Wohnungsmix war Zielsetzung: Abweichungen im Wohnungsmix sind projektbedingt möglich, hingegen sind die Wohnungsgrössen so genau wie möglich einzuhalten. Die Gestaltung der Wohnungen ist frei mit Ausnahme der Dimension der Individualzimmer und der Anforderung an die Rollstuhlgängigkeit. Weitergehende Angaben gelten als Richtwerte. Wohnungsgrösse

Anzahl in %

Anzahl

2 ½-Zimmerwohnungen 15 6 3 ½-Zimmerwohnungen S 20 7-8 3 ½-Zimmerwohnungen L 20 7-8 4 ½-Zimmerwohnungen 40 14 - 16 5 ½-Zimmerwohnungen 5 3 zumietbare Zimmer (mit Du/WC, Anschl. Kochstelle) 4 TOTAL

RIchtgrösse NF

GF (ohne Balkone) = NF x 1.35

ca. 60 m2 ca. 75 m2 ca. 85 m2 ca. 100 m2 ca. 115 m2 ca. 25 m2

80 100 115 135 155 35

x6 x8 x7 x 15 x3 x5

= 480 = 800 = 805 = 2'025 = 465 = 140

38 - 39* Whg *) = 4'715 (leicht über 4'673)

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12 Projekteingang Zwei Projekte haben dasselbe Kennwort, ZAUNKÖNIG; sie wurden mit den Nummern 1 und 2 ergänzt. Es sind 70 Projekte eingegangen. 12.1. Kennworte nach Nummern 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

ZAUNKÖNIG 2 MAXIMUS FENDI TETRIS ANDRO_ QUARTIERGEFLÜSTER DUETT ZAUNKÖNIG 1 JURABLICK TRICK+TRACK FLIEDERGARTEN CHRIS PAPILLON MEHR ALS WOHNEN ATTILIO ALL-IN-ONE JACQUES KUBUM TUR TUR ELLEN DENTADO XYLO QUARTETT COME TOGETHER

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48

ZUNEHMENDES HEIMWEH LA COMMUNE FÜFER UND S'WEGGLI ZWEI MAL ZWEI GARTENHOF TRANQUILLE ACQUA VITAE SORBETTO QUELLENHOF GILBERT & GEORGE TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE BOOGIE-WOOGIE NEW PARK ON THE BLOCK GARTENZAUBER ATHOS-PORTHOS-ARAMIS STADTGESPRÄCH SEXTETT CASABLANCA CHARLIE BROWN ANTARES SOURCE ALDO KREUZ UND QUER TRIO GRANDE

49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70

ORTE PERLENSPIEL JEANNE-CLAUDE OSCILLARE EVERGREEN TERRACE GIRANDOLA LES PAPILLONS GRÜN IN GRÜN SIGI KÄPT'N JOHN SILVER .STEN DURCHSICHT MORITZ SOLITY SYMBIOSE 3.0 RUBIK LEGETRICK DICK & DOOF AMALIA ODIN PILATUSGARTEN HANS IM GLÜCK

12.2. Kennworte alphabetisch ACQUA VITAE ................................31 ALDO ...............................................46 ALL-IN-ONE ....................................16 AMALIA ...........................................67 ANDRO_..........................................05 ANTARES........................................44 ATHOS-PORTHOS-ARAMIS .........39 ATTILIO ...........................................15 BOOGIE-WOOGIE .........................36 CASABLANCA ................................42 CHARLIE BROWN..........................43 CHRIS..............................................12 COME TOGETHER ........................24 DENTADO.......................................21 DICK & DOOF .................................66 DUETT.............................................07 DURCHSICHT.................................60 ELLEN .............................................20 EVERGREEN TERRACE...............53 FENDI ..............................................03 FLIEDERGARTEN..........................11 FÜFER UND S'WEGGLI ................27 GARTENHOF..................................29 GARTENZAUBER ..........................38

GILBERT & GEORGE.................... 34 GIRANDOLA .................................. 54 GRÜN IN GRÜN............................. 56 HANS IM GLÜCK ........................... 70 JACQUES....................................... 17 JEANNE-CLAUDE ......................... 51 JURABLICK.................................... 08 KÄPT'N JOHN SILVER.................. 58 KREUZ UND QUER....................... 47 KUBUM .......................................... 18 LA COMMUNE ............................... 26 LEGETRICK ................................... 64 LES PAPILLONS............................ 55 MAXIMUS ....................................... 02 MEHR ALS WOHNEN ................... 14 MORITZ .......................................... 61 NEW PARK ON THE BLOCK........ 37 ODIN ............................................... 68 ORTE .............................................. 49 OSCILLARE.................................... 52 PAPILLON ...................................... 13 PERLENSPIEL ............................... 50 PILATUSGARTEN ......................... 69 QUARTETT .................................... 23

QUARTIERGEFLÜSTER ............... 06 QUELLENHOF ............................... 33 RUBIK ............................................. 64 SEXTETT........................................ 41 SIGI ................................................. 57 SOLITY ........................................... 62 SORBETTO .................................... 32 SOURCE......................................... 45 STADTGESPRÄCH........................ 40 .STEN.............................................. 59 SYMBIOSE 3.0 ............................... 63 TETRIS............................................ 04 TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE ...... 35 TRANQUILLE ................................. 30 TRICK+TRACK............................... 10 TRIO GRANDE............................... 48 TUR TUR ........................................ 19 XYLO............................................... 22 ZAUNKÖNIG 1 ............................... 09 ZAUNKÖNIG 2 ............................... 01 ZUNEHMENDES HEIMWEH......... 25 ZWEI MAL ZWEI ............................ 28

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13 Vorprüfung Die Elemente der Vorprüfung betrafen nebst Kontrolle der Einhaltung der Vorgaben vorab statistische Ermittlungen.

13.1 Termin, Anonymität Die Sendung mit dem Projekt 18-KUBUM wurde nicht termingerecht aufgegeben. Mit der Sendungsverfolgung auf Basis des Strichcodes hat sich bestätigt, dass das aufgedruckte Datum (es ist das Datum des Ausdrucks und entspricht nicht unbedingt dem Poststempel) der Postaufgabe entsprochen; eine zusätzliche Anfrage an die Aufgabestelle hat diesen Sachverhalt bestätigt. Beim gleichen Projekt ist das Verfasserblatt offen abgegeben worden und nicht, wie verlangt, in verschlossenem Briefumschlag. Alle andern Projekte sind termingerecht und anonym eingereicht worden. Ebenso sind die Modelle alle termingerecht und anonym eingereicht worden, auch Projekt 18-KUBUM.

13.2 Vollständigkeit -

-

Bei den Projekten 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE und 54 - GIRANDOLA ist die Nachverdichtung weder im Modell noch in den Plänen ersichtlich. Projekt 56 - GRÜN IN GRÜN weist eine Variante auf in der Ausgestaltung des Dachgeschosses.

-

-

Bei Projekt 43 - CHARLIE BROWN wurde eine wegnehmbare Modellergänzung abgegeben, die mit der Nachverdichtung in keinem Zusammenhang steht. Bei einigen Projekten sind Berechnungen nicht vollständig oder nicht nach vorgegebenem Schema berechnet. Beim Projekt 54 - GIRANDOLA fehlen sie.

13.3 Baurechtliches Zur Erinnerung: Wohnzone W 3 mit einer AZ von 0.75 + Bonus von 5% Minergie-P: 1.05 x 0.75 = 0.79. - UG darf max. 80 cm über gewachsenen Terrain ragen maximal 1/3 der Fassadenlänge abgegraben werden. - Gebäudehöhe max. 12 m / Firsthöhe max. 16 m / Geschosszahl: 4 plus Attika; Attika = max 60% der GF Generell wurde eine Plausibilitätskontrolle gemacht. Dabei wurden vorab die wesentlichen Elemente: Abstände nach aussen und Gebäudehöhe in Betracht gezogen. Es wurden keinerlei kritische Fälle registriert. Generell wurde die Situation ohne die Erweiterung auf AZ 1.0 angeschaut, obwohl die Modellphotos ausnahmslos Mit dieser Erweiterung erfolgt sind, weil sie nicht immer entfernbar war. Obwohl es scheint, dass alle Projekte die Verdichtung im heute geltenden masslichen Rahmen erreichen können, wird rechtlich eine zulässige Verdichtungshöhe sehr wahrscheinlich auch veränderte Gebäudehöhen zulassen.

13.4 Raum- und Nutzungsprogramm Hier geht es um die wichtigen Aspekte: Wohnungsorganisation, -anzahl und Mengen bezüglich der Ausnützungsziffer. Nachrechnungen sind nicht gemacht worden. Es gibt plausible Bezüge: kompakte Mehrspänner können an Wohnungen zulegen. Die Anzahl Wohnungen variiert von 44 bis 35 - je nachdem wird durch die Zusatz- und Schaltzimmer (von 0 bis 10) hier ausgeglichen. Die AZ wird angehend erreicht, der Spielraum ist vernachlässigbar. Was die Photovoltaik-Integration betrifft, sind die Projekte nicht sehr weit gediehen: man nimmt in der Regel Zuflucht zu gängigem Modell von Anlagen auf dem Dach. Die Parkierung ist generell mit einem grossen Tiefgaragenanteil gelöst und sind lediglich die Besucherparkplätze oberirdisch; bei wenigen Projekten ist der oberirdische Anteil grösser, umfasst aber maximal ca. 1/3 der Plätze.

13.5 Ökonomisches Die Projekte in der engeren Wahl wurden zwischen den zwei Jurytagen durch den Experten näher analysiert und verglichen. Es sind hierbei keinerlei kostentreibende Elemente festgestellt worden, die zu wesentlichen Unterschieden geführt hätten, oder durch welche eine eindeutige Stossrichtung für die Beurteilhung hätte abgeleitet werden können. Die Mengen weichen nicht ausserhalb der üblichen Toleranzen voneinander ab und Qualitätsunterschiede tendieren dazu, sich zu neutralisieren: wenn man sich eine kostenbildende Massnahme leistet, wird sie in der Regel durch andere Massnahmen innehalb des Projekts ausgeglichen.

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14 Zulassungsentscheide, Beurteilungsrunden Das Preisgericht hat am 28.2. und am 5.3.2014 getagt. Es nahm zunächst Kenntnis von allen Projekten und fällte die Zulassungsentscheide.

ein Ausschluss von der Beurteilung Da das Projekt 18-KUBUM nicht termingerecht abgesandt worden ist und die Anonymität verletzt hat, muss es von der Beurteilung ausgeschlossen werden und kann nicht ausgestellt und die Depotgebühr nicht zurückerstattet werden.

keine Ausschlüsse von der Preiserteilung -

Projekt 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE und Projekt 54 - GIRANDOLA: fehlende Nachverdichtung; Projekt 56 - GRÜN IN GRÜN Variante betr. Dachgestaltung; Bei Projekt 43 - CHARLIE BROWN - wegnehmbare Modellergänzung. Die Modellergänzung wurde, weil nicht velangt, entfernt; Beim Projekt 54 - GIRANDOLA fehlen die Berechnungen.

Das Preisgericht hat sich intensiv mit den aufgeworfenen Sachverhalten befasst und kommt zum Schluss, dass keiner davon den betroffenen Verfassenden irgendwelche Vorteile verschaffen kann oder die Projekte daher für die Beurteilung eingeschränkt wären. Insbesondere ist die Variante bei Projekt 56 keine Lösungsvariante, sondern eine Beigabe, welche eigentlich im Erläuterungsbericht hätte stehen können. Daher wird einstimmig entschieden, diese vier Projekte weder von der Beurteilung noch von einer allfälligen Preiserteilung auszuschliessen. Nach diesen Entscheidungen ruft sich das Preisgericht die Beurteilungskriterien in Erinnerung, z.B.: was macht das Spezifische des Ortes aus, wenn die Leitidee zum Ort gewürdigt werden will und was ist die Eigenart der Aufgabe, zu der eine Leitidee thematisiert werden kann? Es geht beim genossenschaftlichen Wohnen auch um identitätsstiftende Lösungen, welche dem genossenschaftlichen Leben einen Rahmen geben können - ohne den Trend zur Individualisierung zu beschönigen: zulassen, aber nicht erzwingen. In gleichem Kontext stellt sich die Frage nach dem Aussenraum, wo das genossenschafltliche Zusammenleben Nutzen finden kann, ohne dass es quartierübergreifend sein muss. Diese Gedanken stellen sich in Zusammenhang zum gesichtslosen Umfeld der gebauten Wirklichkeit, die im Umbruch ist und keinen künftigen Trend erkennen lässt: das kann genauso dazu führen, dass die nun zu beurteilende Siedlung eine Insel wird, die auf sich bezogen eine Identität auszustrahlen vermag oder dass das Projekt sich auf eine Situation bezieht, deren Entwicklung es zwar nicht kennen kann, aber die es möglicherweise mit beeinflussen wird.

erste Ausscheidungsrunde Alle Eingaben tragen zur Wertfindung bei und ermöglichen bei ähnlichen Ansätzen qualitative Unterschiede im Vergleich zu erkennen, sei es, dass schlüssige Konzepte fehlen oder dass Projekte kaum auf den Ort oder das Thema eingehen. Vor dem Hintergrund dieser Betrachtung wurden die nachstehenden 45 Projekte ausgeschieden: 02 03 04 05 06 08 09 11 12 14 15 17 21 24 26

MAXIMUS FENDI TETRIS ANDRO_ QUARTIERGEFLÜSTER ZAUNKÖNIG 1 JURABLICK FLIEDERGARTEN CHRIS MEHR ALS WOHNEN ATTILIO JACQUES DENTADO COME TOGETHER LA COMMUNE

27 29 30 31 33 36 37 39 41 43 44 45 48 49 50

FÜFER UND S'WEGGLI GARTENHOF TRANQUILLE ACQUA VITAE QUELLENHOF BOOGIE-WOOGIE NEW PARK ON THE BLOCK ATHOS-PORTHOS-ARAMIS SEXTETT CHARLIE BROWN ANTARES SOURCE TRIO GRANDE ORTE PERLENSPIEL

51 53 54 55 56 57 59 60 62 63 64 65 66 69 70

JEANNE-CLAUDE EVERGREEN TERRACE GIRANDOLA LES PAPILLONS GRÜN IN GRÜN SIGI .STEN DURCHSICHT SOLITY SYMBIOSE 3.0 RUBIK LEGETRICK DICK & DOOF PILATUSGARTEN HANS IM GLÜCK

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zweite Ausscheidungsrunde Vertiefte Begutachtung galt danach den verbleibenden Projekten, wobei einige aber trotz konzeptioneller, betrieblicher oder gestalterischer Ansätze der Aufgabe insgesamt nicht gerecht genug werden konnten; daher wurden die 17 nachstehenden Projekte in dieser Runde ausgeschieden. 01 13 16 19 20 22

ZAUNKÖNIG 2 PAPILLON ALL-IN-ONE TUR TUR ELLEN XYLO

23 32 34 38 42 46

QUARTETT SORBETTO GILBERT & GEORGE GARTENZAUBER CASABLANCA ALDO

47 58 61 67 68

KREUZ UND QUER KÄPT'N JOHN SILVER MORITZ AMALIA ODIN

engere Wahl In der engeren Wahl verblieben 7 Projekte, welche die thematischen, ökonomischen und ortsbaulichen Aspekte differenziert eingebracht haben und sie einem übergeordneten Konzept einzuschreiben vermochten. Die quantitativen Aufwendungen, die Angemessenheit der Mittel, die Massstäblichkeit, die Integration und die gestalterischen Qualitäten wurden miteinander abgewogen und die Projekte verbleiben, welche mit einem Preis bedacht werden können: 07 DUETT 10 TRICK+TRACK 25 ZUNEHMENDES HEIMWEH

28 ZWEI MAL ZWEI 35 TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE 40 STADTGESPRÄCH

52 OSCILLARE

15 Kontrollrundgang Die Ergebnisse des Kontrollrundgangs sind in die zuvor dokumentierten Beurteilungsrunden eingeflossen.

16 Würdigung der Projekte in der engeren Wahl 07 - DUETT Als Ersatz für die sechs bestehenden Wohnbauten werden zwei 3-geschossige, zueinander versetzte und leicht abgedrehte Wohnzeilen vorgeschlagen, die parallel zur Grabenstrasse stehen. So wird eine platzartige zentrale Zwischenzone aufgespannt. Sie vermittelt zwischen Aussenräumen mit vielfältigem und attraktivem Charakter. Ein Gemeinschaftsplatz am Kopf der Zeilen bildet die Adresse. Über ihn und über den halböffentlichen Zwischenbereich, in den der Kinderspielplatz integriert ist, führt der Weg zu den Hauseingängen und von diesen hinaus in den baumbestandenen rückwärtigen Wiesenbereich und zu einem Gemeinschaftsgarten. Direkt den Wohnbauten angelagert sind private Gartenbereiche für die Erdgeschosswohnungen. Die Disposition der Bauten in Zeilenform, die Platzierung der Einstellhallenzufahrt, die Disposition der Abstellanlage und deren Verbindung mit den Kellern und den Treppenhäusern sowie die Wegführungen schaffen hochwertige und stimmungsvolle Aussenräume und Begegnungsmöglichkeiten, die dem Ort und der Aufgabe in hohem Mass entsprechen. Es bleibt jedoch zu prüfen, mit welchen Massnahmen die Hindernisfreiheit in den Zugangsbereichen der südlichen Zeile noch verbessert werden kann. Die mittige Anordnung der Erschliessungskerne mit natürlicher Belichtung über Dach ergibt eine verhältnismässig grosse Gebäudetiefe. Diese ermöglicht eine 2- und 3-spännige Anordnung eines vielfältigen Wohnungsangebots mit den geforderten unterschiedlich grossen, durchgängigen Geschosswohnungen mit Maisonetten und mit Zusatzzimmern. Die Grundrissdisposition ist flexibel umsetzbar, gut möblierbar und von hohem Gebrauchswert sowie attraktivem Aussenraumbezug. Kritisch beurteilt wird die Situierung und nur einseitige Orientierung der Maisonette-Wohnungen mit ihrem Verdrängungseffekt auf die flankierenden Geschosswohnungen. Die Typologie entspricht dem Ort, der Nachfrage und den Vorstellungen der Bauherrschaft. Die Konstruktion in Massivbauweise im Innern, aufbauend auf einem niedrigen Betonsockel, und die Materialisierung

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der Fassade und Balkone in Holzbauweise bestimmen die schlichte, aber feinstrukturierte und sorgfältig behandelte äussere Erscheinung. Ansicht, Adresse, Massstäblichkeit und Aussenräume harmonieren mit der Umgebung und vermitteln zwischen den verschiedenen Bautypen im Umfeld. Die Kompaktheit der beiden Bauten, das Oberflächen-Volumenverhältnis, das Gebäudehüllen- und Geschossflächenverhältnis, die Grundrissdisposition und die vorgeschlagenen haustechnischen Massnahmen versprechen eine gute Energiebilanz und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Unter sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten handelt es sich um ein nachhaltiges Projekt, für das eine spätere Erweiterung in Form einer Aufstockung, zum Beispiel mit vorfabrizierten Holzelementen, vorgeschlagen wird. Alternativ dazu wäre auch ein Anbau auf der Westseite der nördlichen Zeile denkbar, womit sich auch unter dem Aspekt der Erweiterung ein hohes Mass an Flexibilität und Entwicklungsfähigkeit zeigt. Insgesamt handelt es sich um ein ansprechendes Projekt, das die Aufgabe vor allem in städtebaulicher und aussenräumlicher Hinsicht gut erfüllt.

10 - TRICK+TRACK Das Projekt reagiert auf die ortbaulichen Gegebenheiten mit zwei parallelen Bauzeilen, welche durch seitliche Versetzungen und offene Erschliessungen die kleinmassstäbliche Körnung der Umgebung neu interpretiert. Mit einem interessanten Wegnetz, welches einerseits den gemeinsamen Hof in der Tiefe umspielt und andererseits bei den offenen Treppenhäusern die Querung des Grundstücks ermöglicht, kann eine hohe Siedlungsidentität für die Bewohner geschaffen werden. Durch dieses Erschliessungskonzept entstehen grundsätzlich 9 Teilbauten mit dem entsprechend hohen Flächenanteil der Aussenhülle. Zu den Rändern des Grundstücks hin ist die Ausbildung weniger gelungen, so kann die unklar zugeordnete Grünfläche zur Grabenstrasse nicht überzeugen. Die periphere Platzierung des Gemeinschaftsraums neben Garageneinfahrt und Abstellplätzen ist vor dem Hintergrund des Siedlungsgedankens noch verbesserungswürdig. Die 3.5 - 5.5 Zimmerwohnungen sind gut geschnitten, der Koch-Essbereich ist versetzt zum Wohnbereich und die Zimmer sind separat angeschlossen. Jeweils ein Zimmer wird mit einer Schiebetür direkt dem Wohnraum zugeordnet. Die gewählte Wohnungstypologie wird gekonnt variiert, für zukünftige Anpassbarkeit bietet sich jedoch wenig Spielraum. Die offenen Treppenhäuser sind jeweils zwischen die Wohnbauten gespannt. Und liegen mit den Liften im Aussenklima. Unmittelbar neben diesen Treppenhäusern sind die Balkone angeordnet, was weder klare Privataussenräume, noch eine gemeinsam bespielte Aussenfläche ergibt. Bei den so platzierten Balkonen ist beabsichtigte Kontaktstelle vor Einblicknahme und Störung nicht geschützt und überdenkenswert. Die kleineren Kopfbauten können in ihrer grundrisslichen Disposition nicht gleichermassen zu überzeugen. Der architektonische Ausdruck ist konsequent und passend durchgespielt und lässt eine gute Gesamtwirkung entstehen. Punkto Nachhaltigkeit sind die vielen Baukörper und die offenen Erschliessungen mit ihren Anschlussdetails (Lifte) problematisch. Die Erweiterung mittels Aufstockung ist denkbar, jedoch kostenintensiv. Insgesamt ist das Projekt TRICK + TRACK ein wertvoller Beitrag, welcher punkto genossenschaftlicher Identitätsbildung überzeugt, hingegen in ökonomischer und ökologischer Sicht die angestrebten Ziele nicht einlösen kann.

25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH Die bestehende heterogene Siedlungsstruktur aus punktuellen Einfamilienhäusern und hohen wie langen Mehrfamilienhäusern bilden untereinander innere grüne Binnenräume. Das Projekt greift dieses Thema auf. Der nord-süd orientierte Längsbau nimmt Bezug zu der kleinteiligen Einfamilienhausbebauung im Süden durch seine Staffelung. Der östlich gelegene kleinere Baukörper ist zurückversetzt und schafft so einen Übergang ins Areal. Seine höhere Bauweise nimmt wiederum Bezug zu den Punkthochhäusern der Nachbarschaft. Das Areal wird für Fussgänger über die

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Spielstrasse erschlossen, welche als verbindendes Element die Siedlung quert. Die beiden Baukörper spannen einen überaus grosszügigen Binnenraum auf. Der Längsbau nimmt durch seine erhöhte Lage gegenüber der Spielstrasse einerseits Bezug zur Grabenstrasse und schafft andererseits die nötige Privatsphäre für die Erdgeschosswohnungen durch das so entstehende Hochparterre. Die Verdichtung wird mit einer Zusatzbaute im Bereich des Binnenraumes gelöst. Die Grundrisse sind unbefriedigend und weisen unattraktive innere Verkehrsflächen auf; der Wohnbereich kommt räumlich nicht zum erwarteten Ergebnis des Durchwohnens, weil die Dimensionen dies verhindern. Der sorgfältige Umgang und die Zuordnung der Aussenbereiche ist konsequent. Es entstehen keine Restflächen. Im Süden sind private zugeordnete Bereiche. Die oberirdischen Parkplätze unter den Bäumen am östlichen Parzellenrand sind wohlplatziert und geben einen angenehmen Übergang in die Siedlung (halböffentlicher Bereich). Nach dessen Passierung öffnet sich der grosszügige siedlungsöffentliche Binnenraum / Hof mit Spielwiese, einem Schatten spendenden Baumfeld und Gartenparzellen. Das Projekt schafft eine Siedlungsidendität, was für diesen heterogenen Ort sehr wichtig ist, und fügt sich gut in die bestehenden Volumen der Umgebung ein. Durch die kompakten Baukörper und die effiziente Erschliessung erfüllt das Projekt die ökonomischen und ökologischen Aspekte. Dies trifft auch für die nachträgliche Verdichtung zu. Die Positionierung der Zusatzbaute für die Verdichtung müsste allenfalls noch überdacht werden. Die Schaffung einer genossenschaftlichen Identität ist für Aarau-Rohr sehr wichtig, insbesondere durch die Qualität der Aussenraumgestaltung. Diese wird vom Projekt ZUNEHMENDES HEIMWEH in überzeugender Art und Weise gelöst.

28 - ZWEI MAL ZWEI Die Verfasser schlagen eine Gruppe von Häusern vor, die gemeinsam einen eher angedeuteten als gefassten Hof umgeben. Diese Häuser orientieren sich an den Blöcken, die in den sechziger und siebziger Jahren in der Nähe der Hauptstrasse entstanden und in ihrem Massstab klar den Kontrast zu den Einfamilienhäusern im Hinterland der Hauptstrasse suchten. Während aber die bestehenden Blöcke an der Hauptstrasse beziehungslos im gebauten Kontext stehen, bewirkt im vorliegenden Vorschlag der gemeinsame Hof eine verbindliche Orientierung für die neuen Häuser. Weil die Häuser trotz dieser ‚Verpflichtung auf die gemeinsame Mitte' sehr eigenständig und plastisch stark moduliert in Erscheinung treten, entsteht ein anregendes Ensemble, das sich gut in das Siedlungsgewebe von Rohr einfügt. Komplementär zum ‚Gemeinschaftshof' in Arealmitte ist die Strassenkreuzung als einladender Vorplatz und Siedlungseingang ausgebildet, womit der Niveau-Unterschied zwischen Strasse und Grundstück elegant bewältigt wird. Die Verfasser suchen bewusst die Differenzierung des gewünschten Wohnungsangebots. Sie unterscheiden Geschossund Maisonettewohnungen und ordnen erstere in den beiden Punkthäusern an, letztere dagegen im längs der Grabenstrasse liegenden Baukörper. Beim plastischen Entwickeln der Raumfiguren in den Wohnungen ebenso wie der Baukörper-Figuren legen die Verfasser viel Enthusiasmus und Sorgfalt an den Tag. So entstehen einerseits spannende Wohnungsgrundrisse mit schlüssig differenzierten Raumhöhen, andererseits lebendig modulierte Gebäudevolumen. Die Frage bleibt allerdings, ob Rohr die richtige Adresse ist für solche raffinierten und komplexen Wohnungen. Alles scheint hier für einen viel städtischeren Kontext gedacht: Das aufeinandergestapelte Reihenhaus ohne Gartenanteil, die überhohen Eingangshallen der Punkthäuser, die doppelgeschossigen Wohnräume, wie sie im Innern der Stadt die äussere Enge kompensieren helfen. Auch die aufwändige zweischalige Sichtbacksteinfassade sucht den städtischen Auftritt. Und die Garageneinfahrt, die in den Baukörper integriert ist, ist zwar schön, aber angesichts der weiten disponiblen Freifläche nicht zwingend. Indem dieser Aufwand gesucht wird, verdichtet sich der Eindruck, dass hier künftig ein deutlich höheres Marktsegment angesprochen werden soll. Ob dies gelingen würde, darf bezweifelt werden. In Grösse und Verteilung bewegt sich der Wohnungsspiegel nah an den Vorgaben. Allerdings entsprechen alle Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen einheitlich nur der Grössenvorgabe für die kompakte Variante. Dass die grosszügige Variante dieses Wohnungstyps fehlt, erstaunt vor dem Hintergrund der ansonsten so differenzierten Wohnungspalette.

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Die Baukörper sind bei aller plastischen Modulierung relativ kompakt und lassen tendentiell günstige Energiekennwerte bei hohen Fassadenkosten - erwarten. Allerdings sind auskragende Balkone der hier vorgeschlagenen Grösse nicht Minergie-P-konform auszuführen. Das Haustechnik-Konzept ist in der geschilderten Form denkbar, allerdings fehlt ein durchgängiges, diszipliniertes Schachtkonzept in den Punkthaus-Grundrissen. Am Wettbewerbsbeitrag ZWEI MAL ZWEI wurde insbesondere das städtebauliches Konzept geschätzt, weil es nicht nur gut integriert ist, sondern auch angenehm offen und gut erweiterbar. Auch die Wohnungen weisen zahlreiche interessante Teilaspekte auf. Kritisch vermerkt wird indes, dass der Beitrag am eher bescheidenen lokalen Wohnungsmarkt vorbei konzipiert wirkt.

35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Rohr ist ein typischer Vorort des Mittellandes. Als letzte Ausläufer der Stadt säumen einige grössere und höhere Gebäude die Hauptstrasse. Dahinter nimmt die bauliche Dichte rasch ab und mit ihr der Grad der Öffentlichkeit. Privatgärten bestimmen das Bild, locker bestanden mit kleinen Blöcken und Einfamilienhäusern. Welcher Aspekt dieses an Identität armen Ortes hat nun aber das Potential, zum Ausgangspunkt für den Entwurf der neuen Wohnsiedlung zu werden? In diesem Vorschlag wird die Identität der künftigen Siedlung nicht aus dem äusseren Kontext entwickelt, sondern stattdessen eine starke ‚Binnen-Identität' vorgeschlagen. Wer hier wohnt, nennt als seine Adresse die ‚Siedlung Quellengarten' und nicht ‚Aarau-Rohr'. Die Siedlung ist ein Gegenentwurf zur umgebenden Welt des Privaten, ohne aber diesen Kontrast explizit zu betonen. Denn die fünf zueinander versetzten Gebäuderiegel, die da gemeinsam einen weiten, grünen Hof fassen, sind von bescheidener Grösse und als solche gut integriert in den Massstab der benachbarten Bauten. Erst das weit vorkragende Dach fügt diese Volumen zu einer Grossform, deren Fugen aber immer durchlässig bleiben. In diesen Fugen liegen die offenen Treppenhäuser, die allerdings so gross ausgefallen sind, dass sie gleichzeitig auch als Veranden der anstossenden Wohnungen dienen. Diese Aussenräume sind entschieden weniger privat als herkömmliche Balkons, haben aber in Referenzobjekten wie den Zürcher Siedlungen Hellmutstrasse (ADP Architekten) oder Selnau (Architekt M. Spühler) ihre Tauglichkeit unter Beweis gestellt. Von hier betritt man die Wohnungen, und zwar direkt das Wohnzimmer, einen ‚Langraum', wie die Verfasser schreiben, der Aufenthalts- und Verkehrsraum zugleich ist. So prägt überall - im öffentlichen Raum der Siedlung, im gemeinschaftlichen Raum des Treppenhauses ebenso wie im privaten Raum der Wohnung - eine extrem informelle Auffassung vom Wohnen die Haltung hinter diesem Entwurf: Hier wird das Zusammenleben zelebriert, nicht die Vereinzelung. Diese Haltung bildet vielleicht nicht den heutigen Geist - und den Markt - von Aarau-Rohr ab, schafft aber eine prägnante, anziehende Identität, die neue Mietersegmente anzuziehen vermag. Die Struktur der Häuser ist verblüffend einfach: Eine zentrale Längswand, tief genug, um als Stauraum zu dienen, trennt den Langraum von den quer dazu stehenden Individualräumen. In dieser Zeile liegen die effizient gruppierten (und natürlich belichteten) Nasszellen, und auch die Küche ist hier angeordnet, was den Wohnraum entlastet und aufwertet. Dem Eingangsbereich fehlen die notwendigen Nutzungsmöglichkeiten (Garderobe). Zu prüfen wäre zudem, ob nicht ein Windfang im hier eine funktionale wie klimatische Verbesserung bedeuten würde. In den Kleinwohnungen ist die Anordnung des Sanitärraums via die Küche unzweckmässig. Die zweizeilige Gebäudestruktur prägt nicht nur die Räumlichkeit der Wohnungen, sondern auch die Leitungsführung (in der raumhaltigen Mittelwand) sowie die Lastabtragung auf Längs- und Mittelwand. Mit der daraus resultierenden geringen Deckenspannweite und der geringen Gebäudehöhe (durchgehend drei Geschosse) dürfte die Konzeption als Holzbau einfach zu realisieren sein. Ob die Kompaktheit der sehr schlanken Baukörper für den avisierten Minergie-P-Standard ausreicht, ist genauer zu überprüfen - die sehr einfache Fassadenabwicklung mit den ausgelagerten Erschliessungs- und Verandabereichen weist jedenfalls in die richtige Richtung. Die Gestaltung des Aussenraums erreicht nicht ganz dieselbe Stringenz wie die des Gebäude-Innern. Zwar ist die vorgeschlagene Zonierung plausibel, aber die südlichen Wohnungen im Erdgeschoss müssten über eine klar artikulierte Schwelle vom Spiel- und Kiesbereich geschützt werden. Auch kann die Lage des Hauptzugangs von der Pilatusstrasse nicht ganz nachvollzogen werden, müsste dieser doch auch in einer Fuge zwischen zwei Gebäuderiegeln liegen. Im Übrigen überzeugt die Lage des Gemeinschaftsraums an der Schnittstelle von Hof und Hauptzugang. Hervorzuheben ist, dass sich alle konstituierenden Elemente, seien diese räumlich, konstruktiv oder materiell, gegenseitig nie schwächen, sondern verstärken. So lässt die geringe Gebäudetiefe das Raum- zum Tragkonzept werden, und die Anordnung des Langraums mit seinen Verschiebungen schafft Differenziertheit. Die Materialisierung der unbeheizten

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Erschliessungs- und Zugangsbereiche wird folgerichtig als Aussteifung der ergänzenden Holzkonstruktion konzipiert. Die einfache Grundgeometrie schliesslich verspricht eine preiswerte Realisierung. Insgesamt handelt es sich um ein sehr anregendes und schlüssiges Projekt. Kein anderer Vorschlag hat ähnlich klare, griffige und innovative Antworten auf die Frage nach der Identität der künftigen Siedlung ‚Quellengarten' gegeben und dies sowohl in der Gesamterscheinung wie auch in der Originalität der Wohnungen zum Ausdruck gebracht.

40 - STADTGESPRÄCH Ort/Städtebau: Das Projekt strahlt die Absicht aus, an diesem peripheren, von Heterogenität geprägten Ort eine Überbauung mit einer starken Identität zu lancieren und dennoch auf die gebaute Umgebung einzugehen. Die Setzung der Gebäude knüpft mit den drei Längsbauten an die volumetrisch abwechslungsreiche Randbebauung an und nimmt mit drei leicht abgesetzten, turmartigen Solitären gleichzeitig Bezug zur eher kleinmassstäblichen Einfamilienhausbebauung im Süden. Durch die Volumenverschiebung werden nicht nur die städtebauliche Anbindung und der architektonische Ausdruck der Überbauung differenziert; die subtile Massnahme gewährleistet zudem allen Wohnungen eine attraktive Weitsicht über Eck. Die nach Süden ansteigende Topographie wird mit einem Niveauunterschied zwischen den Längs- und den Turmbauten thematisiert, indem letztere immer ein halbes Geschoss höher liegen. Zur eventuellen Vergrösserung der Ausnützung zu einem späteren Zeitpunkt wird empfohlen, die Fassade und Dach dieser Erweiterung bereits von Anfang an als Vorinvestition auszubauen. Damit ist bereits der finale städtebauliche Auftritt von Anfang an gegeben. Erschliessung: Die klar definierte, interne Arealerschliessung entlang der zwischenräumlichen Niveaukante findet im Quartier seine Weiterführung und mündet in den bereits vorhandenen, baumbesetzten Begegnungsplatz. Daran schliesst ein leicht versenkter, als Atrium mit grossem Vorplatz ausgebildeter Gemeinschaftsraum der neuen Überbauung. Alle Hauptzugänge zu den Häusern liegen ebenfalls an dieser Gasse. Die Zwischenräume der Gebäude sind zu beiden Seiten als begrünte Spiel- und Aufenthaltszonen gedacht. Bei den über einen einzigen Treppenhauskern erschlossenen Längsbauten werden die lichtdurchfluteten Eingangshallen zum attraktiven Verteiler und Begegnungsort der Bewohner. Die Kopfbauten sind gezwungenermassen separat je direkt mit eigenem Lift und Treppenhaus erschlossen. Diese Art Ineffizienz stellt einen projektspezifischen Entscheid dar und wird auf der anderen Seite mit der dreispännigen Organisation der Längsbauten kompensiert. Während die Fussgängerwege und -zugänge gut funktionieren scheint die Einfahrt zur Tiefgarage mit ihrer Lage parallel zur Quartierstrasse problematisch, auch wenn die Parkplätze richtig liegen. Wohnungsqualität: Die sehr schön konzipierten Wohnungen verfügen allesamt über eine vorteilhafte Orientierung und gut durchdachte Grundrisse mit eigenem kleinen Entrée. Trotz einem relativ dichten Muster gelingt es, jeder Wohnung ein starkes Gefühl der räumlichen Grosszügigkeit und eine attraktive Weitsicht zu vermitteln, indem die L-förmigen WohnEssbereiche immer eckseitig angeordnet und von einer eingezogenen Loggia als privatem Aussenraum ergänzt sind. Die quadratischen Schlafräume sind zwar eher klein, aber gut möblierbar. Die Turmbauten verfügen zusätzlich zum Mehrwert der direkten Erschliessung über eine privilegierte Lage mit allseitiger Belichtung. Jeweils in ihrem Erdgeschoss liegen grosszügige Fünfzimmerwohnungen mit privatem Südgarten, darüber Vierzimmerwohnungen mit Loggia. In den Längsbauten werden im Erdgeschoss wenige Einzimmerwohungen angeboten, darüber Einheiten mit zwei bis fünf Zimmern. Gesamtwürdigung: Die drei nach Südwesten orientierten, länglichen Baukörper mit turmartigen Abschlussbauten präsentieren die Überbauung mit viel Eigencharakter. Das problemlos erweiterbare Projekt überzeugt durch seine einfache Disposition, einen ansprechenden architektonischen Ausdruck und durchwegs gut organisierte, von raumerweiternden Loggien ergänzte Wohnungen. Unkonventionelle Entscheide wie die einspännige Erschliessung der Kopfsolitäre werden andernorts umso effizienter wettgemacht. Bemängelt wird die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage.

52 - OSCILLARE Drei kompakte viergeschossige Häuser generieren durch die präzise Setzung und die fünfeckige Gebäudeform grosszügige, gut proportionierte Aussenräume. Sie sind ausschliesslich für die gemeinschaftliche Nutzung vorgesehen und sollen das genossenschaftliche Zusammenleben fördern. Durch die Rhythmisierung der Baukörper und der Freiräume gelingt es, die Siedlung ortsbaulich zu integrieren und mit der Umgebung zu verweben: süd-östlich über den Grünraum mit dem kleinteiligen Einfamilienhausquartier und nordwestlich über die Volumetrie mit den grösseren Bauten. Die Erschliessung des Areals erfolgt räumlich nachvollziehbar bei der nördlichen Öffnung. Hier befinden sich der Zugang, die Einstellhalleneinfahrt, Besucherparkplätze und ein Velounterstand. Mit dieser Massierung verliert der Hauptzugang für

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die Fussgänger allerdings an Attraktivität. Ein geschickt angelegter Weg führt diagonal durch die Siedlung und erschliesst strahlenförmig von einem zentralen Platz aus die drei Häuser und die Aussenanlagen. Die gedeckten Veloabstellplätze wie auch die Wohnfolgenutzungen liegen gut platziert direkt bei den Hauseingängen. Die einzelnen Gebäude sind ähnlich konzipiert und enthalten jeweils 13 Wohnungen und Zuschaltzimmer. Die Qualität liegt eindeutig in den grosszügigen, zenital belichteten Treppenhäusern. Sie repräsentieren sowohl räumlich wie auch von der sozialen Funktion her das Zentrum und das Rückgrat eines Wohnhauses. Um den Erschliessungskern bilden die Nasszellen und Nebenräume einen Lärmpuffer zu der zweiten Schicht aus den Wohn- und Schlafräumen. Hier profitieren alle Zimmer vom Ausblick ins Grüne. Die Wohnungen sind zweckmässig organisiert und gut möblierbar. Räumlich müssen sich die Grundrisse aber dem Diktat der äusseren Form beugen. Der vorgeschlagene Gebäudetyp des 4-Spänners bringt allerdings den Nachteil des hohen Anteils schlecht besonnter Wohnungen mit sich. So weist das Projekt trotz gegen einander abgedrehter Baukörper nahezu ein Viertel Wohnungen auf, die nur nach Norden und Nordwesten orientiert sind. Die Fassadengestaltung erscheint in der Anordnung und den Proportionen der Fenster schemenhaft, wenn auch die Beschränkung auf zwei Formate zu begrüssen ist. Vor allem vermögen die „aufgesetzt wirkenden" Balkone architektonisch nicht zu überzeugen. Die einfache, klare Gebäudestruktur aus der tragenden inneren Schicht und der tragenden Fassade gewährt eine hohe Flexibilität in den Wohnräumen. Dies ermöglicht auch bei späteren Sanierungen eine Anpassung an veränderte Bedürfnisse. Der günstige statische Aufbau und das optimale Verhältnis von Gebäudehülle zu Volumen garantieren eine wirtschaftliche, nachhaltige Bauweise. Der kompakte Baukörper mit dem günstigen Oberflächenverhältnis bietet zudem eine gute Voraussetzung für den Minergie P-Standard. Die sensibel und differenziert gestaltete Umgebung unterstreicht den hohen Stellenwert des Freiraumes für das gewählte Konzept. Die Siedlung lebt vom Wechsel der kleinräumigen Bereiche und dem grosszügigen durchfliessenden Grün einer parkartigen Gartenanlage. Das Projekt setzt auf konsequente Umsetzung des Wohnens im Grünen. Dennoch vermögen die drei Wohnhäuser zu wenig Zusammenhalt über ihren Solitärstatus hinaus zu erzeugen und lassen die unverwechselbare Identität, wie sie für eine Genossenschaftssiedlung zu wünschen wäre, vermissen.

17 Rangfolge und Zuteilung der Preise Nach der Kontrollrunde (Kapitel 15) erfolgte die Rangierung und Zusprechung der Preise und Ankäufe wie nachstehend. Alle Entscheide fielen einstimmig. 1. Preis, 35'000.-: 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE 2. Preis, 30'000.-: 40 - STADTGESPRÄCH 3. Preis, 23'000.-: 10 - TRICK + TRACK 4. Preis, 20'000.-: 07 - DUETT 5. Preis, 13'000.-: 28 - ZWEIMAL ZWEI 6. Preis, 11'000.-: 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH 7. Preis, 8'000.-: 52 - OSCILLARE

18 Erkenntnisse, Empfehlung des Preisgerichts Das Preisgericht ist erfreut über das grosse Interesse, das diesem Wettbewerb entgegengebracht wurde und beeindruckt von den mit viel Engagement erarbeiteten Projektvorschlägen, welche die Beurteilungsarbeit bereichern und erleichtert haben. Es ist sich bewusst, dass die Aufgabe anspruchsvoll war, weil der Ort im Umbruch steht und wenig Anregung einspielt. Die Gratwanderung, mit einem Projekt identitätsstiftend zu werden, ohne, dass es ein Inseldasein fristen muss, ist mit dem Siegerprojekt auf hervorragende Art gelungen.

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Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin einstimmig, das mit dem ersten Preis bedachte Projekt TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE zur Ausführung und die Beauftragung der Verfassenden mit den vorgesehenen Leistungen für die Planung und Ausführung. Bei der weiteren Bearbeitung sind die in der Würdigung angetönten Fragen zu beherzigen, welche nachtehend kurz resumiert und ergänzt werden: -

Es ist zu prüfen, wie der Eingangsbereich weniger marginalisiert ausgestaltet werden und funktionell (Windfang, Garderobe) der Wohnung besser dienen kann. Individualräume zom Hofbereich bedürfen einer Massnahme, welche sie von der gemeinschaftlichen Sphäre im Aussenraum besser schützt. Die Lage des Hauptzugangs ist zu prüfen, um allenfalls Synergie mir den Fugen zwischen den Gebäudezeilen wahrzunehmen, wobei allerdings den daran gelegenden Wohnungen der erforderliche Schutz zukommen muss. Die Anzahl der Veloplätze ist den Erfordernissen anzupassen und mit dem Geländeverlauf im SO abzustimmen.

19 Genehmigung Der vorliegende Jurybericht wurde am Mittwoch, den 5. März 2014 in Aarau vom Preisgericht genehmigt. Erny Martin

Aberegg Beat

Esch Philipp

Berger Heinz

Moeschlin Ivo

Tschofen Michael

Steib Jakob

Wälchli Fritz

Fuchs Felix

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20 Ermittlung der Verfasser 20.1. Preisträger 1. Preis - 35'000.35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE ARGE Jürgensen Klement Leimgruber c/o Jürgensen Klement Architekten ETH TH SIA Müllerstrasse 34, 8004 Zürich [email protected]

-

Jürgensen Steffen Klement Thomas Leimgruber Valérie Speirer Andrea Leimgruber Benjamin

-

Krauss Ueli Zwygart Michael Accardo Antonino Tadeia Beatriz

-

Streiff Vital Harrison Juliet Matter Stefan

-

Cotti Zita Karl Christoph Sutter Simon Keller Nadja Hellhammer Jan

-

Brandenburg Julia Bierer Alexander Hauser Manuel

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Hubacher Sabina Haerle Christoph Schenk Stéphanie

-

Schmidt Andreas Kalt Oliver

2. Preis - 30'000.40 - STADTGESPRÄCH Althaus Architekten Bern Mottastrasse 1, 3005 Bern [email protected]

3. Preis - 23'000.10 - TRICK + TRACK Streiff Architekten GmbH Pfingstweidstrasse 31a, 8005 Zürich [email protected]

4. Preis - 20'000.07 - DUETT Zita Cotti Architekten AG Limmatstrasse 285, 8005 Zürich [email protected]

5. Preis - 13'000.28 - ZWEIMAL ZWEI Bachelard Wagner Architekten ETH SIA BSA Aeschenvorstadt 57, 4051 Basel [email protected]

6. Preis - 11'000.25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH Haerle Hubacher Architekten BSA Hofackerstrasse 11a, 8032 Zürich [email protected] 7. Preis . 8'000.52 - OSCILLARE Egli Rohr Partner AG, Architekten BSA/SIA Husmatt 9, 5405 Baden 5 Dättwil [email protected]

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20.2. alle Teilnehmenden

01 - ZAUNKÖNIG 2 ausgeschieden im 2. Rundgang

neff neumann architekten ag - Kernstrasse 37, 8004 Zürich Mitarbeit: Neumann Bettina, Neff Barbara, Fischer Patrick, Sander Romana, Petruskova Lucie, Zehnder Miriam 02 - MAXIMUS ausgeschieden im 1. Rundgang

ABG Architekten GmbH - Aathalstrasse 84, 8610 Uster Mitarbeit: Eggenberger Ronny, Henseler Fabian 03 - FENDI ausgeschieden im 1. Rundgang

misa:mi ARCHITEKTEN GmbH - c/o Meister Isabelle, Martastrasse 101, 8004 Zürich Mitarbeit: Keller Michael, Msc ETH Arch., Vuletic Milena, Msc ETH Arch., Meister Isabelle, Bsc ETH Arch. 04 - TETRIS ausgeschieden im 1. Rundgang

ARGE Schnieper Architekten und Architekten Gemeinschaft 4 AG Schnieper Architekten, Schnieper Patrick J. Architekten Gemeinschaft 4 AG, Hermann Bruno Amstutzstrasse 3a, 6010 Kriens Laurenzentorgasse 16, 5000 Aarau Mitarbeit: Schnieper Patrick J., Architekt FH/SIA, Reuther Juliane, Architektin Master of Arts, Hermann Bruno, Architekt FH/SIA/SIB/SIV 05 - ANDRO_ ausgeschieden im 1. Rundgang

Bühler & Partner AG - Wuhrmattstrasse 21, 4103 Bottmingen Mitarbeit: Bühler Hans Ruedi, Kasapi Veton, Kühni Hans Peter, Rietzler Rèmy, Lacava Demetrio 06 - QUARTIERGEFLÜSTER ausgeschieden im 1. Rundgang

Lauber Hans Architekt BSA/SIA - Gerliswilstrasse 19, 6021 Emmenbrücke Mitarbeit: Lauber Hans, Weber Andreas, Lauber Samuel, Maier Philipp, Zoller Louis, Hüsler Peter 07 - DUETT 4. Preis - 20'000.-

Zita Cotti Architekten AG - Limmatstrasse 285, 8005 Zürich Mitarbeit: Cotti Zita, Karl Christoph, Sutter Simon, Keller Nadja, Hellhammer Jan 08 - ZAUNKÖNIG 1 ausgeschieden im 1. Rundgang

Baumgartner Bruno Architekt - Zukunftstrasse 55, 2503 Biel 09 - JURABLICK ausgeschieden im 1. Rundgang

ernst niklaus fausch architekten ETH/SIA GmbH - Feldstrasse 133, 8004 Zürich Mitarbeit: Ernst Bertram, Niklaus Erich, Fausch Ursina, Biegger Tobias, Cartier Simone 10 - TRICK + TRACK 3. Preis - 23'000.-

Streiff Architekten GmbH - Pfingstweidstrasse 31a, 8005 Zürich Mitarbeit: Streiff Vital, Harrison Juliet, Matter Stefan

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11 - FLIEDERGARTEN ausgeschieden im 1. Rundgang

Masswerk Architekten AG - Hafnerstrasse 60, 8005 Zürich Mitarbeit: Hopfengärtner Judith, Wäckerlin Martina, Vlajnic Vladimir, Rigling Benedikt, Bosshard René 12 - CHRIS ausgeschieden im 1. Rundgang

Wipfli Ralph Architektur AG, Wipfli Ralph, dipl. Architekt FH - Schulhausstrasse 1, 6330 Cham Mitarbeit: Weber Ladina, dipl. Architektin BA HSLU/FHZ, Pfenninger Michelle, dipl. Architektin BA HSLU/FHZ, Aregger Marco, dipl. Architekt Msc ETH 13 - PAPILLON ausgeschieden im 2. Rundgang

Häberli Heinzer Steiger Architekten ETH/FH/SIA - Zürcherstrasse 61, 8406 Winterthur Mitarbeit: Heinzer Stefan, Steiger Mathias, Häberli This 14 - MEHR ALS WOHNEN ausgeschieden im 1. Rundgang

Bienert Kintat Architekten GmbH, Bienert Volker, Kintat Susann - Albulastrasse 39, 8048 Zürich Mitarbeit: Biener Volker, Dipl. Ing. Arch. BUW SIA, Kintat Susann, Dipl. Ing. Arch. BUW SIA, Gloor Dano, Msc. Arch. 15 - ATTILIO ausgeschieden im 1. Rundgang

ARGE Schweizer Florian und LRSA, Lamoth Raoseta Soh Architekten GmbH Speerstrasse 14, 8832 Wilen Mitarbeit: Schweizer Florian, Bellucci Cristina, von Wedel Ariane, Lamoth Tibor 16 - ALL-IN-ONE ausgeschieden im 2. Rundgang

Häfliger von Allmen Architekten - Münzrain 10, 3005 Bern Mitarbeit: Nyffenegger Martin 17 - JACQUES ausgeschieden im 1. Rundgang

ARGE Ulmer Jonas/Nicolet Saina - Neuengasse 41, 3011 Bern Mitarbeit: Ulmer Jonas, Architekt, Nicolet Saina, Architektin 18 - KUBUM von der Beurteilung ausgeschlossen

benedettiArchitektur.ch, Benedetti Ivo - Untermüli 1, 6300 Zug 19 - TUR TUR ausgeschieden im 2. Rundgang

Blättler Dafflon Architekten AG ETH/SIA - Binzstrasse 39, 8045 Zürich Mitarbeit: Dafflon Gilles, Blättler Ralph - Guy Bastien, Hanning Lundberg Karin, Walker Alexa 20 - ELLEN ausgeschieden im 2. Rundgang

Sonderegger Architekten, ETH/SIA - Flüelastrasse 16, 8048 Zürich Mitarbeit: Sonderegger Lukas, Sonderegger Deana

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21 - DENTADO ausgeschieden im 1. Rundgang

Bürgin Architektur GmbH - Weiacherstrasse 3, 8427 Rorbas Mitarbeit: Ganz Benjamin, Bürgin Ivo 22 - XYLO ausgeschieden im 2. Rundgang

Lando Rossmaier Architekten AG - Magnusstrasse 21, 8004 Zürich Mitarbeit: Fankhauser Andreas, Rossmaier Lando 23 - QUARTETT ausgeschieden im 2. Rundgang

Holzhausen Zweifel Architekten - Am Wasser 55, 8049 Zürich Mitarbeit: Holzhausen Sebastian, Zweifel Hannes 24 - COME TOGETHER ausgeschieden im 1. Rundgang

baukontor ag architekten - Sihlfeldstrasse 10, 8003 Zürich Mitarbeit: Ammann Mark, Bohn Jens, Oesch Fabian, Sommer Patrick 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH 6. Preis - 11'000.-

Haerle Hubacher Architekten BSA - Hofackerstrasse 11a, 8032 Zürich Mitarbeit: Hubacher Sabina, Haerle Christoph, Schenk Stéphanie 26 - LA COMMUNE ausgeschieden im 1. Rundgang

Kim Strebel Architekten GmbH - Rain 18, 5000 Aarau Mitarbeit: Kim Philipp, Strebel Thomas, Bütikofer Marlis, Meyer Stefan, Val Andrea 27 - FÜFER UND S'WEGGLI ausgeschieden im 1. Rundgang

Nefail Ademi Architekt - Neudorfstrasse 41, 9463 Oberriet Mitarbeit: Hutter Fabian 28 - ZWEIMAL ZWEI 5. Preis - 13'000.-

Bachelard Wagner Architekten BSA/ETH/SIA - Aeschenvorstadt 57, 4051 Basel Mitarbeit: Brandenburg Julia, Bierer Alexander, Hauser Manuel 29 - GARTENHOF ausgeschieden im 1. Rundgang

MAI Architektur GmbH - Vonmattstrasse 32a, 6003 Luzern Mitarbeit: Murer André, Lüthi Stefan, Rölli Urs, Buchmann Livia 30 - TRANQUILLE ausgeschieden im 1. Rundgang

DʼAujourdʼhui Joseph, dipl. Arch. ETH/SIA - Josefstrasse 106, 8005 Zürich Mitarbeit: DʼAujourdʼhui Joseph, Carre Jérôme, Praz Rebecca 31 - ACQUA VITAE ausgeschieden im 1. Rundgang

Suter Architekten - Bahnhofstrasse 67, 6403 Küssnacht Mitarbeit: Suter Thomas, Duss Andi, Mussner Peter

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32 - SORBETTO ausgeschieden im 2. Rundgang

ARGE Brechbuehler Walser Architekten und Buschmann Andreas - Predigergasse 9, 8001 Zürich Mitarbeit: Brechbuehler Barbara, Walser Patrick, Buschmann Andreas 33 - QUELLENHOF ausgeschieden im 1. Rundgang

Huser Arthur, Architekt ETH/SIA - Rathausgasse 18, 3011 Bern Mitarbeit: Huser Arthur 34 - GILBERT & GEORGE ausgeschieden im 2. Rundgang

Kast Kaeppeli Architekten - Gerbergasse 23, 3011 Bern Mitarbeit: Kast Adrian, Kaeppeli Thomas, Barthen Johanna 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE 1. Preis, 35'000.-

ARGE Jürgensen Klement Leimgruber c/o Jürgensen Klement Architekten ETH/TH/SIA - Müllerstrasse 34, 8004 Zürich Mitarbeit: Jürgensen Steffen, Klement Thomas, Leimgruber Valérie, Speirer Andrea, Leimgruber Benjamin 36 - BOOGIE-WOOGIE ausgeschieden im 1. Rundgang

omg+ partner architekten ag - St. Gallerstrasse 17, 8400 Winterthur Mitarbeit: Kugler Reinhard, Rausch Stephan, Minniti Fransesco, Habegger Patrick 37 - NEW PARK ON THE BLOCK ausgeschieden im 1. Rundgang

NW/A Niederman Walti Architekten - Kanzleistrasse 126, 8004 Zürich Mitarbeit: Walti Gabriel, Niedermann Daniela 38 - GARTENZAUBER ausgeschieden im 2. Rundgang

team K Architekten AG. Häusler Michael, Architekt FH/SIA/SWB. Siegenthaler Marc, Architekt FH/SIA Kornhausgasse 11, 3400 Burgdorf Mitarbeit: Egger Raffael, Architekt FH, Falabretti André, Architekt BA, Wyler Dominik, Architekt BA, Hirschi Philipp, Hochbauzeichner 39 - ATHOS-PORTOS-ARAMIS ausgeschieden im 1. Rundgang

Nikolla Flühler Architekten - Archstrasse 2, 8400 Winterthur Mitarbeit: Nikolla Niko, Architekt MA/FH/SWB/SIA, Flühler Stephan, Architekt MA/FH/SIA 40 - STADTGESPRÄCH 2. Preis, 30'000.-

Althaus Architekten Bern - Mottastrasse 1, 3005 Bern Mitarbeit: Krauss Ueli, Zwygart Michael, Accardo Antonino, Tadeia Beatriz 41 - SEXTETT ausgeschieden im 1. Rundgang

werk1 architekten und planer AG, dipl. Architekten ETH/SIA - Leberngasse 15, 4600 Olten Mitarbeit: Schwab Thomas, Stuber Martin, Stucki Roger, Mettauer Rolf, Burger Christof, Schmidtzberg Jana

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42 - CASABLANCA ausgeschieden im 2. Rundgang

Carlen Parini Architekten - Cysatstrasse 23a, 6004 Luzern Mitarbeit: Kunz Niels, Carlen Mauritius, Parini Domenico 43 - CHARLIE BROWN ausgeschieden im 1. Rundgang

Darlington Meier Architekten AG, dipl. Architekten BSA/ETH Badenerstrasse 337A, 8003 Zürich Mitarbeit: Darlington Mark, Meier Stephan, Schwarz Tom, Leuba Leon 44 - ANTARES ausgeschieden im 1. Rundgang

Abraha Achermann, Architekten ETH/SIA - Bändlistrasse 29, 8064 Zürich Mitarbeit: Abraha Daniel, Achermann Stephan, Athanas Alexander 45 - SOURCE ausgeschieden im 1. Rundgang

Hüsler Architektur GmbH - Sinserstrasse 8, 6330 Cham Mitarbeit: Hüsler-Hilfiker Martina, Maron Helen 46 - ALDO ausgeschieden im 2. Rundgang

Joos & Mathys Architekten - Sihlfeldstrasse 10, 8003 Zürich Mitarbeit: Joos Peter, Mathys Christoph, Mentha Nicolas, Bär Michèle, Preschany Friderike, Reichel Christiane, Rabe Michael 47 - KREUZ UND QUER ausgeschieden im 2. Rundgang

de plus architekten ETH/FH - Grubenstrasse 37, 8045 Zürich Mitarbeit: Demme Gabriele, Plüss Franziska 48 - TRIO GRANDE ausgeschieden im 1. Rundgang

reinhardpartner, Architekten und Planer AG - Elfenauweg 73, 3000 Bern 15 Mitarbeit: Küpfert Carolin, Eichenberger Martin, Sollberger Jürg 49 - ORTE ausgeschieden im 1. Rundgang

Wülser Bechtel Architekten - Pflanzschulstrasse 89, 8004 Zürich Mitarbeit: Wülser Stefan, Bechtel Nicolas 50 - PERLENSPIEL ausgeschieden im 1. Rundgang

De Giovannini SA - Rue de Malatrex 38, 1201 Genf Mitarbeit: Broniatowski Simon, Taffut Stephanie, Stal Patrycja 51 - JEANNE-CLAUDE ausgeschieden im 1. Rundgang

Meier Rolf Leder Martin Architekten AG - Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden Mitarbeit: Meier Rolf, Leder Martin, Casagrande Roger, Schelker Oliver

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52 - OSCILLARE - 8'000.7. Preis - 8'000.-

Egli Rohr Partner AG, Architekten BSA/SIA - Husmatt 9, 5405 Baden 5 Dättwil Mitarbeit: Schmidt Andreas, Kalt Oliver 53 - EVERGREEN TERRACE ausgeschieden im 1. Rundgang

BHSF Architekten GmbH, Architekten ETH/SIA - Hardstrasse 69, 8004 Zürich Mitarbeit: Seidel Tim, Boucsein Benedikt, Humpert Axel, Tavor Li, Stähelin Raphael 54 - GIRANDOLA ausgeschieden im 1. Rundgang

Atelier Caviglia Architektur & Gestaltung - Schmiedgasse 3, 6472 Erstfeld Mitarbeit: Pietro A. Caviglia, Zberg Michaela, Arnold Anna-Lena, DʼAcunto Raffaela 55 - LES PAPILLONS ausgeschieden im 1. Rundgang

Harnist Architekten - Schmalzgruebstrasse 53, 8127 Forch 56 - GRÜN IN GRÜN ausgeschieden im 1. Rundgang

CHRISTEN Architekturbüro - Oberalpstrasse 35, 7000 Chur Mitarbeit: Christen Adrian, Landa Lukas, Kehl Tina 57 - SIGI ausgeschieden im 1. Rundgang

BB&I Architekten - Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich Mitarbeit: Schwarz Frederik, Ackermann Rahel, Ackermann Meret, Gernet Tina 58 - KÄPTʼN JOHN SILVER ausgeschieden im 2. Rundgang

Scherer Schuberth Architekten ETH/SIA, c/o Schuberth Peter, Zypressenstrasse 71, 8004 Zürich Mitarbeit: Schuberth Peter, Scherer Matthias, Fenger Denise, Scherer Corinna 59 - .STEN ausgeschieden im 1. Rundgang

Christen Rolf Architekt - Oltnerstrasse 14, 5012 Schönenwerd 60 - DURCHSICHT ausgeschieden im 1. Rundgang

KELLENBERGER+HIRT, dipl. Architekten ETH/SIA Grubenstrasse 11, 8045 Zürich Mitarbeit: Kellenberger Felix, Hirt Mario 61 - MORITZ ausgeschieden im 2. Rundgang

ifsu - Institut für soziale Urbanistik, Theiler Daniel Hohlstrasse 337, 8004 Zürich Mitarbeit: Summa Florian, Femmer Anne 62 - SOLITY ausgeschieden im 1. Rundgang

wwb architekten ag - Werkhofstrasse 19, 4500 Solothurn Mitarbeit: Widmer Peter, dipl. Arch. ETH/SIA, Straub Bernhard, dipl. Arch. ETH/SIA Raumplaner ETH/NDS

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63 - SYMBIOSE 3.0 ausgeschieden im 1. Rundgang

dogan gasic architekten Wolfbühlstrasse 66, 8408 Winterthur Mitarbeit: Dogan Aydin, Gasic Igor 64 - RUBIK ausgeschieden im 1. Rundgang

Bee Ronner Architekten - Badenerstrasse 360 Mitarbeit: Ronner Patrik, Bee Harry 65 - LEGETRICK ausgeschieden im 1. Rundgang

Luscher Architectes SA, Luscher Rodolphe - Bd de Grancy 37, 1006 Lausanne Mitarbeit: Fuhrer Dino, Hauert Marcel 66 - DICK & DOOF ausgeschieden im 1. Rundgang

JeanRichard Philippe - Werkhofstrasse 19, 4500 Solothurn Mitarbeit: JeanRichard Philippe, dipl. Arch. ETH/SIA 67 - AMALIA ausgeschieden im 2. Rundgang

Translocal Architecture GmbH, Göhre Marko, Architekt, Walzer Helko, Architekt SIA - Beatusstrasse 19, 3006 Bern Mitarbeit: Göhre Marko, Walzer Helko, Werner Thomas, Rasser Vincent, Hassler Anke, Zimmermann Pascale 68 - ODIN ausgeschieden im 2. Rundgang

Andreas Heierle Atelier für Architektur - Kasernenplatz 2, 6003 Luzern Mitarbeit: Heierle Andras, Savic Zeljko 69 - PILATUSGARTEN ausgeschieden im 1. Rundgang

Vetter Schmid Architekten GmbH - Pfingstweidstrasse 31, 8005 Zürich Mitarbeit: Jetten Stefan, Schmid Lukas, Vetter Tobias 70 - HANS IM GLÜCK ausgeschieden im 1. Rundgang

Graser Architekten AG, BSA/ETH/SIA - Neugasse 6, 8005 Zürich Mitarbeit: Graser Jürg, Moskovchuk Elizaveta, Troxler Beda

21 Dokumentation Wettbewerbe sind Architekturgeschichte. Nur ein Projekt wird Sieger - aber es ist für die Teilnehmenden, aber auch für weitere Interessierte von Bedeutung, sich an Hand der Eingaben messen zu können und den grossen Aufwand , welchen die Abgabe eines Wettbewerbsprojekts erfordert, etwas mildern, wenn man sich mit der Analyse von andern Projekten weiterentwickeln kann. Daher sind auf den nächsten Seiten zunächst die prämierten Projekte dokumentiert und danach sämtliche 70 Eingaben auf gleiche Weise* mit Modellaufnahmen und Planausschnitten. Es sprengt leider den Rahmen der Zusammenstellung, ALLE Dokumente zu reproduzieren: es wären dies 330 Pläne. Thomas Urfer *) Die Kurzfassung enthält nur die Dokumentation der prämierten Projekte.

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1. Preis, 35'000.-: 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE

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2. Preis, 30'000.-: 40 - STADTGESPRÄCH

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3. Preis, 23'000.-: 10 - TRICK + TRACK

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4. Preis, 20'000.-: 07 - DUETT

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5. Preis, 13'000.-: 28 - ZWEIMAL ZWEI

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6. Preis, 11'000.-: 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH

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7. Preis, 8'000.-: 52 - OSCILLARE

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21 Namensregister ABG Architekten ...............................................................02 - MAXIMUS Abraha Daniel ...................................................................44 - ANTARES Accardo Antonino .............................................40 - STADTGESPRÄCH Achermann Stephan.........................................................44 - ANTARES Ackermann Meret ....................................................................... 57 - SIGI Ackermann Rahel ....................................................................... 57 - SIGI Ademi Nefail ..............................................27 - FÜFER UND S'WEGGLI Althaus Architekten Bern..................................40 - STADTGESPRÄCH Ammann Mark...................................................24 - COME TOGETHER Andreas Heierle Atelier für Architektur ................................... 68 - ODIN Architekten Gemeinschaft 4 AG .......................................... 04 - TETRIS Aregger Marco ........................................................................12 - CHRIS Arnold Anna-Lena........................................................ 54 - GIRANDOLA Athanas Alexander ...........................................................44 - ANTARES Bachelard Cédric ....................................................28 - ZWEIMAL ZWEI Bachelard Wagner Architekten..............................28 - ZWEIMAL ZWEI Bär Michèle............................................................................... 46 - ALDO Barthen Johanna...........................................34 - GILBERT & GEORGE baukontor ag architekten..................................24 - COME TOGETHER Baumgartner Bruno ..................................................08 - ZAUNKÖNIG 1 BB&I Architekten......................................................................... 57 - SIGI Bechtel Nicolas ........................................................................ 49 - ORTE Bee Harry................................................................................. 64 - RUBIK Bellucci Cristina ................................................................... 15 - ATTILIO Benedetti Ivo .........................................................................18 - KUBUM BHSF Architekten GmbH ....................... 53 - EVERGREEN TERRACE Biegger Tobias ...............................................................09 - JURABLICK Biener Volker.................................................14 - MEHR ALS WOHNEN Bierer Alexander .....................................................28 - ZWEIMAL ZWEI Blättler Ralph......................................................................19 - TUR TUR Bohn Jens..........................................................24 - COME TOGETHER Bosshard René ...................................................11 - FLIEDERGARTEN Boucsein Benedikt.................................. 53 - EVERGREEN TERRACE Brandenburg Julia...................................................28 - ZWEIMAL ZWEI Brechbuehler Barbara ...................................................32 - SORBETTO Broniatowski Simon ..................................................50 - PERLENSPIEL Buchmann Livia ..........................................................29 - GARTENHOF Bühler & Partner AG...........................................................05 - ANDRO_ Bühler Hans Ruedi..............................................................05 - ANDRO_ Burger Christof...................................................................41 - SEXTETT Bürgin Ivo..........................................................................21 - DENTADO Buschmann Andreas .....................................................32 - SORBETTO Bütikofer Marlis .........................................................26 - LA COMMUNE Carlen Mauritius........................................................42 - CASABLANCA Carre Jérôme ..............................................................30 - TRANQUILLE Cartier Simone ...............................................................09 - JURABLICK Casagrande Roger .............................................51 - JEANNE-CLAUDE Caviglia Pietro A. ......................................................... 54 - GIRANDOLA Christen Adrian ...................................................... 56 - GRÜN IN GRÜN Christen Rolf.............................................................................59 - .STEN Cotti Zita .................................................................................07 - DUETT D’Acunto Raffaela........................................................ 54 - GIRANDOLA D’Aujourd’hui Joseph .................................................30 - TRANQUILLE Dafflon Gilles ......................................................................19 - TUR TUR Darlington Mark.................................................. 43 - CHARLIE BROWN De Giovannini SA .....................................................50 - PERLENSPIEL de plus architekten........................................... 47 - KREUZ UND QUER

Demme Gabriele ..............................................47 - KREUZ UND QUER Dogan Aydin ............................................................. 63 - SYMBIOSE 3.0 Duss Andi...................................................................31 - ACQUA VITAE Eggenberger Ronny..........................................................02 - MAXIMUS Egger Raffael.......................................................38 - GARTENZAUBER Egli Rohr Partner AG ....................................................52 - OSCILLARE Eichenberger Martin ................................................48 - TRIO GRANDE Ernst Bertram ................................................................ 09 - JURABLICK Falabretti André...................................................38 - GARTENZAUBER Fankhauser Andreas ............................................................... 22 - XYLO Fausch Ursina ............................................................... 09 - JURABLICK Femmer Anne.......................................................................61 - MORITZ Fenger Denise.............................................58 - KÄPT’N JOHN SILVER Fischer Patrick...........................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Flühler Stephan ....................................39 - ATHOS-PORTOS-ARAMIS Fuhrer Dino....................................................................65 - LEGETRICK Ganz Benjamin.................................................................21 - DENTADO Gasic Igor.................................................................. 63 - SYMBIOSE 3.0 Gernet Tina..................................................................................57 - SIGI Gloor Dano ................................................... 14 - MEHR ALS WOHNEN Göhre Marko..........................................................................67 - AMALIA Graser Jürg........................................................... 70 - HANS IM GLÜCK Guy Bastien ........................................................................19 - TUR TUR Habegger Patrick ...............................................36 - BOOGIE-WOOGIE Häberli This.......................................................................13 - PAPILLON Haerle Christoph ............................... 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH Häfliger von Allmen Architekten ..................................16 - ALL-IN-ONE Hanning Lundberg Karin ...................................................19 - TUR TUR Harnist Architekten................................................55 - LES PAPILLONS Harrison Juliet.........................................................10 - TRICK + TRACK Hassler Anke .........................................................................67 - AMALIA Hauert Marcel ................................................................65 - LEGETRICK Hauser Manuel ....................................................... 28 - ZWEIMAL ZWEI Häusler Michael...................................................38 - GARTENZAUBER Heierle Andras...........................................................................68 - ODIN Heinzer Stefan..................................................................13 - PAPILLON Hellhammer Jan .....................................................................07 - DUETT Henseler Fabian................................................................02 - MAXIMUS Hermann Bruno .....................................................................04 - TETRIS Hirschi Philipp......................................................38 - GARTENZAUBER Hirt Mario ................................................................... 60 - DURCHSICHT Holzhausen Sebastian...................................................23 - QUARTETT Hopfengärtner Judith ......................................... 11 - FLIEDERGARTEN Hubacher Sabina .............................. 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH Humpert Axel...........................................53 - EVERGREEN TERRACE Huser Arthur ..............................................................33 - QUELLENHOF Hüsler Architektur GmbH .................................................. 45 - SOURCE Hüsler Peter..............................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Hüsler-Hilfiker Martina ....................................................... 45 - SOURCE Hutter Fabian.............................................27 - FÜFER UND S'WEGGLI ifsu - Institut für soziale Urbanistik......................................61 - MORITZ JeanRichard Philippe.................................................66 - DICK & DOOF Jetten Stefan .......................................................69 - PILATUSGARTEN Joos Peter................................................................................. 46 - ALDO Jürgensen Steffen...............35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Kaeppeli Thomas ..........................................34 - GILBERT & GEORGE Kalt Oliver ......................................................................52 - OSCILLARE

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Karl Christoph ........................................................................07 - DUETT Kasapi Veton .......................................................................05 - ANDRO_ Kast Adrian ....................................................34 - GILBERT & GEORGE Kehl Tina................................................................. 56 - GRÜN IN GRÜN Kellenberger Felix..................................................... 60 - DURCHSICHT Keller Michael.......................................................................... 03 - FENDI Keller Nadja............................................................................07 - DUETT Kim Philipp.................................................................26 - LA COMMUNE Kintat Susann ................................................14 - MEHR ALS WOHNEN Klement Thomas................. 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Krauss Ueli ........................................................40 - STADTGESPRÄCH Kugler Reinhard ................................................. 36 - BOOGIE-WOOGIE Kühni Hans Peter................................................................05 - ANDRO_ Kunz Niels .................................................................42 - CASABLANCA Küpfert Carolin ......................................................... 48 - TRIO GRANDE Lacava Demetrio.................................................................05 - ANDRO_ Lamoth Tibor ........................................................................ 15 - ATTILIO Landa Lukas........................................................... 56 - GRÜN IN GRÜN Lauber Hans.............................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Lauber Samuel.........................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Leder Martin ........................................................51 - JEANNE-CLAUDE Leimgruber Benjamin ......... 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Leimgruber Valérie ............. 35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Leuba Leon......................................................... 43 - CHARLIE BROWN LRSA, Lamoth Raoseta Soh Arch. GmbH ........................ 15 - ATTILIO Luscher Rodolphe.........................................................65 - LEGETRICK Lüthi Stefan .................................................................29 - GARTENHOF MAI Architektur GmbH ...............................................29 - GARTENHOF Maier Philipp.............................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Maron Helen....................................................................... 45 - SOURCE Masswerk Architekten AG..................................11 - FLIEDERGARTEN Mathys Christoph ..................................................................... 46 - ALDO Matter Stefan..........................................................10 - TRICK + TRACK Meier Rolf ............................................................51 - JEANNE-CLAUDE Meier Stephan.................................................... 43 - CHARLIE BROWN Meister Isabelle....................................................................... 03 - FENDI Mentha Nicolas ........................................................................ 46 - ALDO Mettauer Rolf......................................................................41 - SEXTETT Meyer Stefan .............................................................26 - LA COMMUNE Minniti Fransesco............................................... 36 - BOOGIE-WOOGIE misa:mi ARCHITEKTEN GmbH ............................................ 03 - FENDI Moskovchuk Elizaveta..........................................70 - HANS IM GLÜCK Murer André ................................................................29 - GARTENHOF Mussner Peter...........................................................31 - ACQUA VITAE Neff Barbara ..............................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Neumann Bettina ......................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Nicolet Saina, Architektin .................................................17 - JACQUES Niedermann Daniela.........................37 - NEW PARK ON THE BLOCK Niklaus Erich ..................................................................09 - JURABLICK Nikolla Niko...........................................39 - ATHOS-PORTOS-ARAMIS NW/A Architekten .............................37 - NEW PARK ON THE BLOCK Nyffenegger Martin ....................................................... 16 - ALL-IN-ONE Oesch Fabian ....................................................24 - COME TOGETHER omg+ partner architekten ag............................. 36 - BOOGIE-WOOGIE Parini Domenico........................................................42 - CASABLANCA Petruskova Lucie ......................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Pfenninger Michelle ................................................................12 - CHRIS Plüss Franziska................................................ 47 - KREUZ UND QUER Praz Rebecca..............................................................30 - TRANQUILLE

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Preschany Friderike ................................................................. 46 - ALDO Rabe Michael............................................................................ 46 - ALDO Rasser Vincent ......................................................................67 - AMALIA Rausch Stephan.................................................36 - BOOGIE-WOOGIE Reichel Christiane .................................................................... 46 - ALDO reinhardpartner, Architwkten und Planer AG.........48 - TRIO GRANDE Reuther Juliane .....................................................................04 - TETRIS Rietzler Rèmy ......................................................................05 - ANDRO_ Rigling Benedikt ................................................. 11 - FLIEDERGARTEN Rölli Urs....................................................................... 29 - GARTENHOF Ronner Patrik...........................................................................64 - RUBIK Rossmaier Lando ..................................................................... 22 - XYLO Sander Romana ........................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Savic Zeljko ...............................................................................68 - ODIN Schelker Oliver ....................................................51 - JEANNE-CLAUDE Schenk Stéphanie............................. 25 - ZUNEHMENDES HEIMWEH Scherer Corinna ..........................................58 - KÄPT’N JOHN SILVER Scherer Matthias .........................................58 - KÄPT’N JOHN SILVER Schmid Lukas ......................................................69 - PILATUSGARTEN Schmidt Andreas...........................................................52 - OSCILLARE Schmidtzberg Jana ........................................................... 41 - SEXTETT Schnieper Architekten ..........................................................04 - TETRIS Schnieper Patrick J...............................................................04 - TETRIS Schuberth Peter ..........................................58 - KÄPT’N JOHN SILVER Schwab Thomas ............................................................... 41 - SEXTETT Schwarz Frederik ........................................................................57 - SIGI Schwarz Tom...................................................... 43 - CHARLIE BROWN Seidel Tim................................................53 - EVERGREEN TERRACE Siegenthaler Marc...............................................38 - GARTENZAUBER Sollberger JürG ........................................................48 - TRIO GRANDE Sommer Patrick.................................................24 - COME TOGETHER Sonderegger Deana .............................................................. 20 - ELLEN Sonderegger Lukas................................................................ 20 - ELLEN Speirer Andrea ....................35 - TISCH, TROMPETE, TROTTINETTE Stähelin Raphael.....................................53 - EVERGREEN TERRACE Stal Patrycja ............................................................. 50 - PERLENSPIEL Steiger Mathias ................................................................13 - PAPILLON Straub Bernhard....................................................................62 - SOLITY Strebel Thomas .........................................................26 - LA COMMUNE Streiff Vital ..............................................................10 - TRICK + TRACK Stuber Martin ..................................................................... 41 - SEXTETT Stucki Roger ...................................................................... 41 - SEXTETT Summa Florian .....................................................................61 - MORITZ Suter Architekten.......................................................31 - ACQUA VITAE Suter Thomas ............................................................31 - ACQUA VITAE Sutter Simon...........................................................................07 - DUETT Tadeia Beatriz .................................................. 40 - STADTGESPRÄCH Taffut Stephanie....................................................... 50 - PERLENSPIEL Tavor Li ....................................................53 - EVERGREEN TERRACE team K Architekten AG .......................................38 - GARTENZAUBER Theiler Daniel .......................................................................61 - MORITZ Translocal Architecture GmbH.............................................67 - AMALIA Troxler Beda ......................................................... 70 - HANS IM GLÜCK Ulmer Jonas, Architekt .................................................... 17 - JACQUES Val Andrea .................................................................26 - LA COMMUNE Vetter Schmid Architekten..................................69 - PILATUSGARTEN Vetter Tobias .......................................................69 - PILATUSGARTEN Vlajnic Vladimir................................................... 11 - FLIEDERGARTEN von Wedel Ariane.................................................................15 - ATTILIO

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Vuletic Milena .......................................................................... 03 - FENDI Wäckerlin Martina ...............................................11 - FLIEDERGARTEN Wagner Annemarie.................................................28 - ZWEIMAL ZWEI Walker Alexa ......................................................................19 - TUR TUR Walser Patrick ................................................................32 - SORBETTO Walti Gabriel......................................37 - NEW PARK ON THE BLOCK Walzer Helko .........................................................................67 - AMALIA Weber Andreas ........................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Weber Ladina ..........................................................................12 - CHRIS werk1 architekten und planer AG.....................................41 - SEXTETT Werner Thomas ....................................................................67 - AMALIA

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Widmer Peter.........................................................................62 - SOLITY Wipfli Ralph..............................................................................12 - CHRIS Wülser Stefan ...........................................................................49 - ORTE wwb architekten ag ...............................................................62 - SOLITY Wyler Dominik .....................................................38 - GARTENZAUBER Zberg Michaela.............................................................54 - GIRANDOLA Zehnder Miriam .........................................................01 - ZAUNKÖNIG 2 Zimmermann Pascale...........................................................67 - AMALIA Zoller Louis ...............................................06 - QUARTIERGEFLÜSTER Zweifel Hannes...............................................................23 - QUARTETT Zwygart Michael ............................................... 40 - STADTGESPRÄCH

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zum Schluss: Modellaufnahme des erstprämierten Projektes

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