Dr. Hansjórg Otto o. Professor an der Universitát Góttingen
Dr. Roland Schwarze Wissenschaftlicher Assistent Unter Mitwirkung von
Dr. Rüdiger Krause Wissenschaftlicher Assistent
Die Haftung des Arbeitnehmers 3., vóllig neu bearbeitete Auflage
des von Dr. Dr. h.c. mult. Franz Gamillscheg, o. Professor an der Universitát Góttingen, und, Dr. Dr. h.c. mult. Peter Hanau, o. Professor an der Universitát Koln, begründeten Werkes
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KARLSRUHE
Inhalt
Vorwort Abkürzungsverzeichnis
V XXI
1. Teil: Grundlagen der Arbeitnehmerhaftung
1
§ 1 Notwendigkeit einer Enthaftung
1
I.
Haftungssystem und Haftungsprinzipien des BGB
1
II.
Unangemessenheit einer unbeschránkten Haftung
III.
des Arbeitnehmers
5
Fehlen vertraglicher Korrektur
5
IV. Rechtstatsáchliches
6
§ 2 Bisherige Entwicklung der Enthaftung des Arbeitnehmers
8
§ 3 Prinzipien einer gerechten Haftungsverteilung im Arbeitsverháltnis
15
I.
Haftungsentlastende Prinzipien
15
1. Betriebliches Risikopotential a) Verantwortlichkeit für erhóhte Gefahren aa) Charakterisierung der Risiken bb) Rechtfertigung der Risikozurechnung b) Zurechnung allgemeiner Tátigkeitsrisiken 2. Sozialschutz des Arbeitnehmers
16 17 17 18 23 28
Haftungsaufrechterhaltende Prinzipien
30
1. Ausgleichsgedanke
30
2. Práventionsgedanke
31
3. Sanktionsaspekt
31
4. Unberechtigte Privilegierung unselbstándig Bescháftigter?
31
II.
Vil
§ 4 Verfassungsrechtliche und richterrechtliche Legitimation I.
II.
der Enthaftung
33
Verfassungsrechtliche Grundlagen für eine Haftungsreduktion
33
1. Sozialstaatsprinzip
33
2. Grundrechte
35
Richterrechtliche Legitimation
42
1. Gewohnheitsrecht
42
2. Rechtsfortbildung
43
§ 5 Dogmatische Umsetzung der Enthaftung
49
1.
Haftungsgrundorientierte Ansátze
49
II.
Haftungsfolgenorientierte Lósungen
52
2. Teil: Die Haftung des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber
57
§ 6 Anspruchsgrundlagen
57
I.
Nichterfüllung der Hauptleistungspflicht
57
1. Abgrenzung der Haftungstatbestánde a) Grundlagen b) Zeitweilige Nichtleistung c) Endgültige Nichtleistung (Vertragsbruch) d) Ausführung anderer Arbeiten e) Passive Resistenz
57 57 58 60 60 61
2. Objektive Pflichtwidrigkeit und Vertretenmüssen
61
3. Schadensberechnung
63
Schlechterfüllung der Hauptleistungspflicht
64
1. Erscheinungsformen
64
2. Rechtliche Einordnung
65
Anfángliche und vorvertragliche Stórungen
67
1. Anfángliche, dauerhafte Hindernisse
67
2. Vorvertragliche Stórungen
69
II.
III.
IV. Verletzung sonstiger Nebenpflichten
VIII
70
V.
Grenzen der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen
72
1. Verjáhrung
72
2. AusschluBfristen a) Ansprüche auf Ersatz eigener Scháden des Arbeitgebers b) RegreBansprüche bei Schádigung Dritter
72 73 73
3. Aufrechnung
74
§ 7 Begünstigter Personenkreis
76
§ 8 Die betrieblich veranlaBte Tátigkeit ais Voraussetzung der Enthaftung
81
I.
Grundsátzliches
81
II. III.
Erbringung der geschuldeten Arbeitsleistung Tátigkeiten auBerhalb des vertraglich festgelegten Tátigkeitsfeldes 1. Arbeitsvertragliche Verpflichtung zur Durchführung
82
dieser Tátigkeit
85 85
2. Einverstándliche Erweiterung der betrieblichen Tátigkeit
88
3. Ehrenamtliche Tátigkeit
88
IV.
Gescháftsführung ohne Auftrag
89
V.
Tátigkeiten im Herrschaftsbereich des Arbeitgebers
89
VI. Vorvertragliche Tátigkeit
90
Vil. Verletzung besonderer vertraglicher Verhaltenspflichten
90
VIII. Einbeziehung Dritter in die Enthaftung
91
1. Mithelfende Dritte
91
2. Vertragliche Ausdehnung der Privilegierung auf sonstige Dritte
94
IX. Einbeziehung nicht privilegierter Mitschádiger
94
X.
95
Beweislast
§ 9 Die Haftungsverteilung nach dem MaB des Verschuldens
96
I.
Die haftungsdogmatische Verortung des Verschuldens
96
1. Verschulden und Pflicht- bzw. Rechtswidrigkeit
96
2. Bezugspunkt des Verschuldens
98
3. Verschuldensgrade
104
IX
II.
Keine Enthaftung bei vorsátzlicher Schadensverursachung
104
III.
Grundsátzlich keine Enthaftung bei grob fahrlássiger Schadensverursachung und vorsátzlicher oder grob fahrlássiger Pflichtverletzung
105
1. Keine Beschránkung der Haftung nur auf vorsátzliche Schádigung
105
2. Zur graben Fahrlássigkeit ¡m einzelnen
105
Die Haftung unterhalb grober Fahrlássigkeit
113
1. Das Haftungsmodell der Rechtsprechung a) Anteilige Haftung bei normaler Fahrlássigkeit
113 113
IV.
b) Vollstándige Enthaftung bei leichtester Fahrlássigkeit
V
118
2. Fortentwicklung des Haftungsmodells
120
Das Verschulden im ProzeG
125
1. Beweislast
125
2. Revisibilitát der Verschuldensbewertung
128
§10 Haftungsmilderung bei der Zurechnung des Schadensumfangs
129
I.
Haftungsmilderung aufgrund Betriebsrisikos?
130
II.
Haftungsmilderung wegen sozialer Schutzbedürftigkeit des Arbeitnehmers
131
1. Dogmatische Grundlage
131
2. Voraussetzungen der Haftungsreduktion a) Grenze des VerschuldensmaBes
133 133
b) Die besondere wirtschaftliche Harte
135
3. Die Haftungsreduktion
136
4. Berücksichtigung bei ,,mittlerer" Fahrlássigkeit
137
5. Beweislast §11 Versicherung und Versicherbarkeit von Risiken
138 139
I.
Haftpflichtversicherungen
139
1. Der Arbeitnehmer ais Versicherungsnehmer a) Berufshaftpflichtversicherung b) Kfz-Haftpflichtversicherung c) Auswirkungen bestehenden Versicherungsschutzes aa) Freiwillige Versicherungen bb) Kfz-Pflichtversicherung
139 139 141 142 142 144
2. Der Arbeitgeber ais Versicherungsnehmer a) Kfz-Haftpflichtversicherung b) Betriebs-und Berufshaftpflichtversicherung II.
151
3. Dritte ais Versicherungsnehmer
155
Sonstige Schadensversicherungen
155
1. Der Arbeitnehmer ais Versicherungsnehmer 2. Der Arbeitgeber ais Versicherungsnehmer a) Fahrzeugversicherung b) Feuerversicherung und Technische Versicherungen
155 156 156 159
c) Vertrauensschadenversicherung
III.
147 147
162
3. Dritte ais Versicherungsnehmer
163
Sonderfálle
164
1. Sonderbedingungen für Kfz-Handel und -Handwerk
164
2. Transportscháden
165
§12 Konkretes Mitverschulden des Arbeitgebers
167
I.
Das Mitverschulden im innerbetrieblichen Schadensausgleich
167
II.
Obliegenheiten des Arbeitgebers
169
1. Obliegenheiten aus arbeitsvertragsspezifischem Zusam menwi rken a) Zuweisung der Arbeit b) Bereitstellung der Arbeitsmittel c) Zusammenwirken innerhalb der betrieblichen Organisation d) Beaufsichtigung
170 170 172 173 175
2. Fehlen einer vorgeschriebenen Versicherung
176
3. Gewichtung der Verursachungsanteile
177
§ 13 Besondere Fallgruppen und benachbarte Erscheinungen der Arbeitnehmerhaftung
178
I.
Mankohaftung
178
1. Rechtslage ohne Mankovereinbarung a) Anspruchsgrundlagen b) Beweislastverteilung aa) Schaden bb) Objektiv pflichtwidrige Handlung und Kausalitát ce) Verschulden c) Anwendbarkeit der allgemeinen Enthaftungsgrundsátze
178 179 181 182 183 191 192
XI
II.
III.
2. Rechtslage bei einzelvertraglicher Mankovereinbarung a) Vereinbarung und Auslegung b) Wirksamkeit
194 194 195
Haftung bei Gruppenarbeit
199
1. Betriebsgruppe a) Entgeltanspruch b) Schadensersatzansprüche aa) AusmaB der Pflichten und Beweislastverteilung bb) Haftungsumfang
200 200 201 201 206
2. Eigengruppe
210
Instrumente zur Flankierung der Arbeitnehmerhaftung
212
1. Vertragsstrafe a) Funktion und Erscheinungsformen b) Abgrenzung c) Generelle Zulássigkeit d) Einzelfragen aa) Auslegung bb) Kontrolle des Strafverlangens ce) Verháltnis zu Erfüllungsverlangen und Entschádigung dd) Verháltnis zum Schadensersatz ee) AusschluBfristen e) Vertragsstrafen in Kollektiwertrágen
212 212 213 216 219 219 219 220 220 220 221
2. BetriebsbuBen a) Funktion und Abgrenzung b) Zulássigkeit c) Verháltnis zum Haftungsrecht
221 222 223 224
§ 14 Besonderheiten der Haftung im óffentlichen Dienst
227
I.
Das beamtenrechtliche Haftungsmodell
227
II.
Die Übertragung des beamtenrechtlichen Haftungsmodells auf Angestellte und Arbeiter
230
§ 15 Beteiligung von Arbeitnehmervertretungen
233
I.
Voraussetzungen der Mitbestimmung
233
1. Inhaltlich erfaBte Ansprüche
233
2. Formen der Durchsetzung
234
3. Antrag auf Beteiligung
234
II.
Durchführung, Inhalt und Wirkung des Mitbestimmungsverfahrens
235
III.
Rechtsfolgen bei Verletzung des Mitbestimmungstatbestandes
236
XII
§16 Rechtsvergleichung und rechtspolitische Forderungen
237
I.
Die Arbeitnehmerhaftung in anderen Lándern
237
1. Ósterreich a) Abstufungen nach dem Verschuldensgrad b) Bezugspunkt des Verschuldens c) Relevante Abwágungskriterien d) Ersatzanspruch des Dienstnehmers und Begrenzung des Arbeitgeberrückgriffs bei der Schádigung Dritter e) Die Rechtslage für Organwalter im Bereich der Hoheitsverwaltung f) Aufrechnungsverbot und kollektiwertragliche Dispositivitát g) Haftung gegenüber Arbeitskollegen h) Gesamtbeurteílung
237 238 239 240
2. Schweiz a) Eingeschránkte Subjektivierung des Fahrlássigkeitsbegriffes b) Richterliches Ermessen bei der Annahme von Reduktionsgründen c) Abstufungen nach dem Verschuldensgrad d) Übernahme des Merkmals der Gefahrgeneigtheit e) Sozialversicherungsrechtliche Losung bei Betriebsunfállen f) Unabdingbarkeit der Haftungsbeschránkung g) Gesamtbeurteilung
II.
241 242 243 243 244 244 245 245 246 247 248 248 248
3. Frankreich a) Begrenzung der Innenhaftung kraft Richterrechts b) Dogmatische Begründung der Haftungsreduktion c) Abdingbarkeit der Haftungsbegrenzung d) AuBenhaftung des Arbeitnehmers e) Gesamtbeurteilung
249 249 251 252 253 255
4. England a) Innenhaftung des Arbeitnehmers b) AuBenhaftung des Arbeitnehmers c) Haftung bei Betriebsunfállen d) Schutz des Arbeitnehmers durch eine versicherungsrechtliche Losung auf informeller Basis e) Gesamtbeurteilung
256 256 257 258 258 259
5. Schweden
260
Rechtspolitische Forderungen
260
1. Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung
260
XIII
2. Regelungsbedürftige Einzelfragen a) Allgemeine Voraussetzungen für eine Haftungsprivilegierung aa) Persónlicher Anwendungsbereich bb) Sachlicher Anwendungsbereich b) Beschránkung des Haftungsumfangs aa) Schuldstufen bb) Bezugspunkt des Schuldvorwurfs ce) Umfang der Haftung dd) Berücksichtigung der Versicherbarkeit c) Problem der Mankohaftung d) Berücksichtigung konkreten Mitverschuldens i. S. des § 254 BGB e) Verursachung von Scháden durch mehrere Arbeitnehmer, insbesondere Gruppenarbeit f) AuBenhaftung und Ausgleich im Innenverháltnis g) AusschluBfrist/Verjáhrung des Schadensersatzanspruchs des Arbeitgebers h) Beteiligung des Betriebsrats/Personalrats vor der Geltendmachung i) Eigenscháden des Arbeitnehmers j) Zulássigkeit abweichender Haftungsvereinbarungen im allgemeinen 3. Zusammenfassung der Formulierungsvorschláge zu einem Gesetzesvorschlag
262 263 263 263 264 264 264 265 267 268 269 270 270 273 274 274 274 275
3. Teil: Die Haftung des Arbeitnehmers gegenüber Dritten
279
§17 AuBenhaftung und Freistellung des Arbeitnehmers
279
I.
Anspruchsgrundlagen für die AuBenhaftung des Arbeitnehmers
279
1. Vertragliche Haftung
279
2. Quasivertragliche Haftung
280
3. Spezialgesetzliche Haftung
280
4. Allgemeine deliktsrechtliche Haftung a) § 823 Abs. 1 BGB aa) Die Haftung für mittelbar schádigende Handlungen und Unterlassungen ais Problem bb) Das Meinungsbild in Literatur und Rechtsprechung ce) Verkehrspflichten des Arbeitnehmers ais Teil der Haftungsorganisation des Unternehmens dd) Eigene Verkehrspflichten des Arbeitnehmers ee) Übernahme der Erfüllung arbeitgeberischer Verkehrspflichten
281 281
XIV
281 282 283 285 288
ff)
Übertragbarkeit der Rechtsprechung zur Beweislastverteilung in der Produzentenhaftung? b) Sonstige deliktische Anspruchsgrundlagen
290 291
5. Stórerhaftung
291
II.
Grundsatz: Keine Beschránkung der AuBenhaftung
292
III.
Die Freistellung des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber
294
1. Umfang der Freistellung a) MaBgeblichkeit des innerbetrieblichen Schadensausgleichs b) Mitverschulden des Arbeitgebers (§ 254 BGB)
294 294 295
2. Rechtsgrundlagen der Freistellung a) Bei gesamtschuldnerischer Haftung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer im AuBenverháltnis b) Bei alleiniger Haftung des Arbeitnehmers im AuBenverháltnis
296 296
3. Inhalt des Freistellungsanspruchs a) § 426 Abs. 1 S. 1 BGB b) Analog § 670 BGB
297 297 297
4. Verháltnis zum Versicherungsschutz
299
5. Abtretbarkeit, Pfándbarkeit und Vollstreckbarkeit des Freistellungsanspruchs
302
6. Freistellungsanspruch bei Insolvenz des Arbeitgebers
303
7. Verjáhrung und AusschluBfristen
304
§18
Beschránkung der AuBenhaftung gegenüber gebern
296
Betriebsmittel305
I.
Sachenrechtliche Zuordnung versus Arbeitnehmerschutz
305
II.
Erstreckung der Grundsátze des innerbetrieblichen Schadensausgleichs auf Betriebsmittelgeber
306
Voraussetzungen der Erstreckung
309
1. Erkennbarkeit der betrieblichen Verwendung für den Betriebsmittelgeber
309
2. Beschádigung durch betheblich veranlaBte Tátigkeit
310
3. VertragsgemáBe Verwendung des überlassenen Gegenstandes?
310
Die Einbeziehung des Arbeitnehmers in Haftungsprivilegierungen des Arbeitgebers
310
III.
IV.
XV
§ 79 Gesetzliche und vertragliche Beschránkung der AuBenhaftung
311
I.
Gesetzliche Regelungen
311
II.
Vertragliche Haftungsbeschránkungen
312
1. Haftungsbeschránkung kraft (ergánzender) Vertragsauslegung
313
2. Haftungsbeschránkung durch Vertragsergánzung kraft richterlicher Fortbildung dispositiven Gesetzesrechts
315
3. Auswirkungen von Haftungsfreizeichungen zwischen Dritten
317
4. Grenzen vertraglicher Freizeichnung
319
§ 20 Obliegenheiten des Geschádigten zur Eigenvorsorge
320
§21 Besonderheiten der AuBenhaftung im óftentlichen Dienst I. Die Enthaftung des Bescháftigten bei hoheitlicher Tátigkeit
322 322
II.
Die Enthaftung des Bescháftigten bei nicht-hoheitlicher Tátigkeit
323
III.
Die Enthaftung des Bescháftigten nach dem Pflichtversicherungsgesetz
324
IV. Besonderheiten der Enthaftung für Bescháftigte im Beitrittsgebiet
324
4. Teil: Die Ersetzung des Haftungsmodells durch das Versicherungsmodell bei der Schádigung von Bescháftigten (§ 105 SGB Vil)
327
§ 22 Zweck und Gegenstand des Haftungsausschlusses
329
I.
II.
XVI
Die Ersetzung der Unternehmerhaftung durch das sozialrechtliche Versicherungsmodell (§ 104 SGB Vil)
329
1. Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Schadensausgleich
329
2. Der Schutz des Geschádigten durch das Haftungsmodell und das Versicherungsmodell im Vergleich
332
3. Gründe für ein besonderes Schadensausgleichsmodell für Personenscháden im Arbeitsverháltnis
334
4. Die Rechtfertigung der Vorenthaltung weitergehenden Schutzes durch den HaftungsausschluB gemáB § 104 SGB Vil
336
Die Ausdehnung des Versicherungsmodells auf die Kollegenhaftung(§105SGBVII)
340
III. IV.
Die Ausdehnung des Versicherungsmodells auf Schádigungen des Unternehmers durch Arbeitnehmer
343
Beibehaltung des Haftungsmodells bei Sachscháden von Arbeitskollegen
343
§ 23 Voraussetzungen des Haftungsausschlusses
auf der Se/fe
des Geschádigten I.
II.
III.
Zugehórigkeit zum versicherten Personenkreis ( § § 2 - 6 SGB Vil)
345 345
1. Bescháftigte (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB Vil)
346
2. Heimarbeiter (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 SGB Vil, § 12 Abs. 2 SGB IV)
347
3. Unternehmer
348
4. Versicherte bei Unglücksfállen (§ 2 Abs. 1 Nr. 13 a SGB Vil) 5. Bescháftigte mehrerer Unternehmen (Unternehmensübergreifender HaftungsausschluB)
349 351
6. Wie Versicherte tátige Personen (§ 2 Abs. 2 S. 1 SGB Vil)
353
7. Arbeit wáhrend des Freiheitsentzuges oder aufgrund Anordnung (§ 2 Abs. 2 S. 2 SGB Vil)
355
8. Unternehmensfremde Personen wáhrend ihres Aufenthaltes auf der Unternehmensstátte (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 SGB Vil)
357
9. Beamte
358
10. Personen mit vertraglich vereinbarter Unfallfürsorge nach beamtenrechtlichem Muster
361
11. Angehórige und Hinterbliebene des Verletzten
361
12. Versicherung aufgrund mehrerer Vorschriften
362
Eintritt des Versicherungsfalles (§ 8 Abs. 1 SGB Vil)
362
1. Struktur des Versicherungstatbestands ,,Arbeitsunfall"
362
2. Versicherte Tátigkeit a) Ausgangspunkt: Betriebliche Tátigkeit ist versichert b) Versicherte Tátigkeit, die nicht betriebliche Tátigkeit ist c) Betriebliche Tátigkeit, die nicht versichert ist
363 363 364 365
3. Kein bloBer Wegeunfall
365
Zurechnung der Tátigkeit zum Unternehmen (,,desselben Betriebes")
367
1. Der Begriff des Betriebes in § 105 SGB Vil
368
XVII
IV.
2. Dem Unternehmen (,,Betrieb") zuzurechnende Tátigkeit a) Betriebliche Tátigkeit ais Ausgangspunkt b) Erweiterungen im Versicherungsmodell
371 371 372
Bindende Feststellung der Voraussetzungen im Sozialverwaltungs- und Sozialgerichtsverfahren (§ 108 SGB Vil)
373
§ 24 Voraussetzungen des Haftungsausschlusses auf der Seite I.
des Schádigers
375
PersonellerGeltungsbereichdes§105SGBVII
375
1. Betriebszugehórigkeit des Schádigers nicht erforderlich
375
2. Schadenseintritt nach Ende der Betriebszugehórigkeit
376
Betriebliche Tátigkeit 1. Grundsátzliche Übereinstimmung mit dem arbeitsrechtlichen Begriff betrieblicher Tátigkeit
376
II.
376
2. Besonderheiten der betrieblichen Tátigkeit gemáB
§105 SGB Vil
377
3. Typische Problemfálle des § 105 SGB Vil
378
Keine vorsátzliche Schádigung Besonderheiten auf der Schádigerseite bei Beteiligung eines Beamten
379
1. Beamter ais Schádiger eines Arbeitnehmers oder Beamten
380
2. Arbeitnehmer ais Schádiger eines Beamten
381
III. IV.
380
§ 25 Erweiterungen des Haftungsausschlusses (§ 106 SGB Vil)
382
I.
Systematische Einordnung
382
II.
Die wichtigsten Tatbestánde
382
1. Unternehmensübergreifender HaftungsausschluB bei nur vorübergehender Zusammenarbeit von Unternehmen (§ 106 Abs. 3, 3. Var. SGB Vil)
382
2. Besonderheiten in der Seefahrt (§ 107 SGB Vil)
383
3. Feuerwehren und Zivilschutz (§ 106 Abs. 3 , 1 . u. 2. Var. SGB Vil)
XVIII
383
4. Schule und Ausbildung (§ 106 Abs. 1 SGB Vil)
385
5. Unternehmensfremde Personen wáhrend ihres Aufenthaltes auf der Unternehmensstátte (§ 106 Abs. 4 SGB Vil)
386
6. Bedeutung des § 106 Abs. 2 SGB Vil für Bescháftigte im Pflegedienst § 26 Der RegreB von Sozialversicherungstrágern und Arbeitgeber I.
II. III.
386 387
Der RegreB im Falle des Haftungsausschlusses (§110 SGB Vil)
387
1. Dogmatische Einordnung
387
2. Voraussetzungen und Umfang des Regresses
389
3. DerRegreBverzicht(§110Abs. 2SGBVII)
391
4. Der RegreB des Arbeitgebers analog § 110 SGB Vil
393
Der RegreB jenseits des Haftungsausschlusses gemáB §116 SGB X
394
Besonderheiten bei Beteiligung von Beamten
395
1. Anwendungsbereich des unfallversicherungsrechtlichen Regresses a) Beamter schádigt Arbeitnehmer desselben Betriebes (Unternehmens/Dienstherrn) b) Arbeitnehmer verletzt Beamten desselben Betriebes (Unternehmens/Dienstherrn)
398
2. Anwendungsbereich des beamtenrechtlichen Regresses a) Beamter verletzt Beamten b) Arbeitnehmer verletzt Beamten eines anderen Dienstherrn c) RegreBverbot bei Dienstunfall im allgemeinen Verkehr d) Besonderheiten des beamtenrechtlichen Regresses
398 398 400 401 402
396 396
§27 Einbeziehung nichtprivilegierter Mitschádíger in den HaftungsausschluB
403
5. Teil: Die Entlastung des Arbeitnehmers von Eigenscháden
405
I.
Eigenscháden und Arbeitnehmerhaftung
405
II.
Die Rechtsgrundlage für einen Erstattungsanspruch des Arbeitnehmers
406
Die Voraussetzungen des Erstattungsanspruchs im einzelnen
409
1. Scháden am eingesetzten Vermógen des Arbeitnehmers
410
2. Kausale Folge betrieblich veranlaBter Tátigkeit des geschádigten Arbeitnehmers
411
III.
XIX
3. Ausgrenzung eigenwirtschaftlicher Schadensrisiken a) Prázisierung der ,,betrieblich veranlaBten Tátigkeit" b) Ausgrenzung privater Schadensrisiken
413 414 415
4. Schadensursáchliches Handeln des Arbeitnehmers oder Dritter
417
5. Besonderheiten bei Geldstrafen und BuBgeldem
418
6. Gewillkürte Erweiterung der Risikozustándigkeit
419
7. Abbedingung der Haftung und Abgeltung des Schadensrisikos a) Einzelvertragliche Vereinbarungen
419 419
b) Kollektiwertragliche Regelungen
422
IV.
Umfang des Ersatzanspruchs
422
V.
Mitverschulden des Arbeitnehmers
424
VI.
Darlegungs- und Beweislast
425
Vil. Verháltnis zum Versicherungsschutz
425
VIII. Gesetzliche Sonderregelungen
425
1. Sonderregelungen für den óffentlichen Dienst
425
2. Betriebsverfassungsrechtliche Aufwendungsersatznormen
426
IX. Regelungsvorschláge
427
Entscheidungsregister
429
Literaturverzeichnis
493
Stichwortverzeichnis
529
XX