Die Entwicklung der chemischen Industrie
Gründerzeit und Kohlechemie
Petrochemie
Globalisierung und Spezialchemie
Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
Entdecken Sie Chemie 1.0 – 4.0 durch einen Klick auf die Jahreszahlen!
20 10
Chemie 4.0
19 80
Chemie 3.0
19 50
Chemie 2.0
18 65
Chemie 1.0
Die Entwicklung der chemischen Industrie Chemie 1.0
Chemie 4.0
Gründerzeit und Kohlechemie
Petrochemie
Globalisierung und Spezialchemie
Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
Indigo
Seifen
Farbstoffe Düngemittel
Düngemittel
20 10
Chemie 3.0
19 80
Chemie 2.0
19 50
Chemie 1.0
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Gründerzeit und Kohlechemie
Treiber des Wandels
Industrialisierung erhöht Nachfrage nach Chemieprodukten
Rohstoffe
Kohlechemie, Teer, tierische und pflanzliche Fette sowie Öle
Technologie
Diskontinuierliche Produktion in Chargen (Batch-Prozess), großtechnische Anforderungen treiben Entwicklung von Werkstoffen, Verfahrenstechnologie, Hochdruckverfahren und Apparatebau
Forschung
Dominanz einzelner Erfinder, die chemische Erkenntnisse großtechnisch umsetzen
Unternehmensstruktur
Gründerzeit: Entstehung und Wachstum einzelner Chemieunternehmen, anschließende Konsolidierungswelle
Produkte
Gewinnung von Nutzstoffen aus Kohle- und Raffinerierückständen, Ersatz von Naturstoffen durch synthetische Farbstoffe (Indigo), Kunstdünger, Seife und Pharmazeutika
Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Symptomorientierte Maßnahmen, Werksambulanzen und Erholungszentren für Mitarbeiter
Die Entwicklung der chemischen Industrie Chemie 2.0 Petrochemie
Gründerzeit und Kohlechemie
Petrochemie
Globalisierung und Spezialchemie
Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
Öl
Öl
Naphtha
Öl
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Chemie 4.0
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Chemie 3.0
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Chemie 2.0
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Chemie 1.0
Treiber des Wandels
Rohöl als ergiebige Kohlenstoffquelle, nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Kohlenstoffchemie für neue Synthesen und Moleküle, neue Technologie: Polymerisation
Rohstoffe
Zunehmender Einsatz von Rohbenzin (Naphtha)
Technologie
Übergang zur Hochdruckchemie, Aufbau von Großanlagen zur Nutzung von Economies of Scale
Forschung
Aufbau zentraler Forschungsabteilungen in Konzernen, Erarbeitung der Grundlagen der chemischen Verfahrenstechnik
Unternehmensstruktur
Dynamisches Wachstum von Großunternehmen mit breitem Produktportfolio, Entstehung von Verbundunternehmen
Produkte
Blütezeit der Polymerchemie, Kunststoffe und Chemiefasern werden zum Alltagsprodukt
Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Nachsorgender Umweltschutz in Form von Filtern und Abwasserreinigung als Reaktion auf zunehmende Umweltprobleme
Naphtha
Die Entwicklung der chemischen Industrie Chemie 3.0
Chemie 4.0
Gründerzeit und Kohlechemie
Petrochemie
Globalisierung und Spezialchemie
Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
20 10
Chemie 3.0
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Chemie 2.0
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Chemie 1.0
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Globalisierung und Spezialchemie
Treiber des Wandels
Globalisierung, europäischer Binnenmarkt, Margenverfall bei Standardprodukten und Spezialchemikalien, wachsende Konkurrenz durch gasbasierte Chemie, zunehmender Einfluss der Finanzmärkte auf Unternehmensstrategien
Rohstoffe
Steigender Einsatz nachwachsender Rohstoffe und von Erdgas
Technologie
Neue Synthese- und Produktionsverfahren durch Bio- und Gentechnologie, Vergrößerung einzelner Verfahren
Forschung
Enge Kooperation von universitärer Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung in Unternehmen
Unternehmensstruktur
Internationalisierung des Handels und Vor-Ort-Produktion im Ausland, Spezialisierung und Wachstum mittelständischer Chemieunternehmen, Konsolidierung durch Zukäufe und Fusionen, Entstehung von Chemieparks
Produkte
Verbreiterung der Produktpalette, komplexere Chemie, Spezialitätenchemie (30.000 Stoffe, >1 Mio. Zubereitungen) orientiert an spezifischen Kundenbedarfen, neue Medikamente, Ersatz von klassischen Werkstoffen durch chemische Produkte
Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Produktionsintegrierter Umweltschutz wird Standard, zunehmende Produktsicherheit durch erweiterte Betrachtung der Stoffeigenschaften, Responsible Care
Die Entwicklung der chemischen Industrie Chemie 4.0
Chemie 4.0
Gründerzeit und Kohlechemie
Petrochemie
Globalisierung und Spezialchemie
Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
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Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft
Treiber des Wandels
Digitale Revolution, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Schließen von Stoffkreisläufen, aufkeimender Protektionismus
Rohstoffe
Intensive Nutzung von Daten, Verwertung kohlenstoffhaltiger Abfälle; Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wird in Kombination mit Nutzung von CO2 für die Produktion von Grundchemikalien eingesetzt
Technologie
Digitalisierung der Produktionsprozesse
Forschung
Dezentralisierung von FuE in den Kundenmärkten, Nutzung von Big Data, gemeinsame Entwicklung mit Kunden
Unternehmensstruktur
Flexiblere Kooperationen im Rahmen von digitalen Geschäftsmodellen, Hybridisierung und Konsolidierung
Produkte
Erweiterung des Spektrums der Wertschöpfung: Chemie wird zum Anbieter umfassender und nachhaltiger Lösungen für Kunden und Umwelt. Personalisierte Lösungen im Pharmabereich
Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Nachhaltigkeit wird mit Chemie³ zum umfassenden Leitbild und Zukunftskonzept der Branche. Neben Umweltschutz geht es auch um Wettbewerbsfähigkeit und sozialen Fortschritt