Didaktische Grundfragen des Faches. Lesen, Umgang mit Texten und Medien

Inhalte des Fachseminars Deutsch • Didaktische Grundfragen des Faches • Lesen, Umgang mit Texten und Medien o o o o • Sprache und Sprachgebrauc...
Author: Stefanie Beyer
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Inhalte des Fachseminars Deutsch



Didaktische Grundfragen des Faches



Lesen, Umgang mit Texten und Medien o o

o o



Sprache und Sprachgebrauch untersuchen o o o o



Didaktik des Literaturunterrichts • Gattungen, Epochen, Themen Didaktik der Erschließung von Sachtexten • Formen und Wertigkeiten der Information • Textstrategien Didaktik der Filmanalyse Zugänge des Verstehens von Texten und Medien • analytische Zugänge • kreative Zugänge

Grammatikunterricht Rechtschreibung Sprach- und Kommunikationstheorie Rhetorik und Sprachkritik

Schreiben o o o o

darstellende Formen kommunikative Formen analytische und bewertende Formen kreative Formen



Konzept des integrierten Deutschunterrichts



Projektunterricht



Unterrichten und Lernen im Fach Deutsch o o

o •

Planung von Unterricht o o o o



Unterrichtsreihen Leistungsbewertung im Deutschunterricht Einzelstunden Vernetzungen

Reflexion über Unterricht o o o



Methoden des Faches Medien im Deutschunterricht Kompetenzen des Faches Deutsch

didaktische Reflexion methodische Alternativen Merkmale guten Unterrichts

Unterrichtsbesuche und Prüfungen o o o

der normale Unterrichtsbesuch Planung, Durchführung, Besprechung von GUBs Prüfungsunterricht

o o

Hausarbeiten im Fach Deutsch mündliche Prüfungen (Themen, Ablauf, Bewertungskriterien)

Fachcurriculum für Lehrkräfte in Vorbereitungsdienst im Fach Deutsch (1. Fassung)

Das Fachcurriculum verknüpft die Vorgaben der APVO und der konstitutiven fachspezifischen Kompetenzen (kfK) mit den Themen / Inhalten der Ausbildung. Diese werden im Rahmen der Fachseminare und der Beratungsgespräche, unter anderem im Zusammenhang mit den Unterrichtsbesuchen, entwickelt. Der Erwerb der fachspezifischen Kompetenzen ist dabei kumulativ und vernetzt angelegt. Thema / Themenbereich

Bezug zu den Kompetenzen der APVO

Bezug zu den konstitutiven fachspezifischen Kompetenzen (kfK)

Bezug zu den Themen des Pädagogikseminars

Wahl des Unterrichtmaterials für den Deutschunterricht

Die LiVD planen Unterricht fach- und sach- und schülergerecht sowie lernwirksam (1.1)

Die LiVD - wählen ihr Unterrichtsmaterial nach den Prinzipien der fachlichen Bedeutsamkeit, der Exemplarität und der Propädeutik,... - beziehen die lebensweltlichen Erfahrungen der SuS in den Unterricht ein, - planen den Unterricht nach den Kriterien der Anschlussfähigkeit und der Transposition - stellen auf der Grundlage eines hinreichenden sprachund literaturwissenschaftlichen Fachwissens eine funktionale Verknüpfung zu den entsprechenden Bereichen und Methoden der Fachdidaktik und -methodik her - erstellen aufgrund der verbindlichen curricularen Vergaben sowie schuleigener Arbeitspläne fachlich angemessene und kompetenzorientierte Pläne und vernetzen Lerninhalte verschiedener Kompetenzbereiche des DU untereinander - beachten die fachlichen und kompetenzbezogenen Vernetzungen (Einheit von Thema, Medium und Sprache), - gestalten den Deutschunterricht als Feld des fächerübergreifenden Lernens, insbesondere der Historizität - formulieren Lernziele unter Berücksichtigung der

Thema: Erste Schritte der Unterrichtsplanung, S 1 f Thema: Reflexion I ( S. 6 f) Unterrichtsplanung (Die LiVD planen Lernprozesse auf der Grundlage des Primats der Didaktik, S. 2 und S. 7)

Sie berücksichtigen bei der Konzeption des Unterrichts die Möglichkeiten des fächerübergreifenden und – verbindenden sowie interkulturellen Lernens (1.1.4) Sie strukturieren den Verlauf des Unterrichts für einen bestimmten Zeitrahmen (1.1.6) Sie reflektieren ihr Handeln, insbesondere ihr Handeln als Vorbild (2.1.1) Sie formulieren und begründen die Lernziele unter Berücksichtigung der Kerncurricula im Hinblick auf erwartete Kompetenzen der SuS (1.1.1) Sie entwickeln ein professionelles

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Thema: Kompetenzen der Lehrer nach APVO, S. 7f. Thema: Reflexion II und Teamarbeit (Sie professionalisieren ihr Handeln als Lehrkraft durch das Setzen adäquater Ausbildungsschwer-punkte, S. 7. ( Die LiV erweisen sich im beruflichen Kontext als reflektierte Praktiker, S. 10 und 14) Thema: Teamarbeit, S. 14 f. (Sie zeigen Rollensicherheit

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Konzept ihrer Lehrerrolle und ein konstruktives Verhältnis zu den Anforderungen des Lehrerberufs (5.1) Sie orientieren ihr Handeln an einem Menschenbild, das auf der Grundlage des Christentums, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Freiheitsbewegung beruht (5.1.1)

Kerncurricula und der erwarteten Kompetenzen der SuS - strukturieren den kumulativen Aufbau fachspezifischen Orientierungswissens und gestalten dessen funktionale Anwendung - beziehen die Kerncurricula Deutsch und darauf basierende schulinterne Arbeitspläne, die EPAs und Vorgaben zum Zentralabitur in ihre Planung mit ein; sie unterscheiden dabei Ziele von Kompetenzen auf der Basis der aktuellen fachdidaktischen Diskussion - wählen lerngruppenspezifisch geeignete Themen, Texte und Materialien aus, z.B. durch Beteiligung der SuS bei der Auswahl von Lektüren

als Lehrer- und Erzieherpersönlichkeit, S. 15)

Sie üben ihren Beruf als öffentliches Amt mit besonderer Verpflichtung und Verantwortung für die SuS sowie für die Gesellschaft aus (5.1.4) Sie richten ihr Handeln an den Erfordernissen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung aus(5.1.5)

Ästhetische Texte

Die LiVD planen Unterricht fach- und sach- und schülergerecht sowie lernwirksam (1.1)

Sie berücksichtigen bei der Unterrichtsplanung die geschlechtsspezifische, soziale, kognitive, emotionale, kulturelle und sprachliche Heterogenität der Lerngruppe (1.1.3) Sie stellen eine hinreichende Übereinstimmung zwischen den fachwissenschaftlichen Grundlagen sowie den fachdidaktischen und

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Die LiVD - fördern angemessenes Verstehen von Texten aus den Bereichen literarischer und pragmatischer Texte, Film/Medien unter Verwendung von Fachterminologie und kulturgeschichtlichen Kontextwissen - ermitteln die Lernvoraussetzungen in den Bereichen der Lese- und Verstehenskompetenz sowie der Schreib- und Rechtschreibkompetenz, setzen entsprechende didaktische Scherpunkte und planen entwicklungsgemäße Formen analytischen und gestaltenden Umgangs mit Texten, Sprache und Medien - fördern die ästhetische und sprachliche Bildung sowie die Identitätsbildung der SuS - gestalten den Unterricht als Vermittlung ästhetischer Erfahrungen für die SuS, - vermitteln Kenntnisse über spezifische Formen der

Thema: Lehrerrolle I / Lehreralltag I, S. 1 (Die LiVD formulieren Erziehungsziele auf der Grundlage des NSchG § 2, S. 1) (Sie entwickeln eine persönliche und reflektierte Vorstellung vom Lehrerberuf, S. 1) Thema: Unterrichtsstörungen, S. 5 f (Sie kennen Konzepte interkultureller Bildung und können diese für den

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methodischen Entscheidungen her (1.1.5) Sie führen den Unterricht fach-, sachund schülergerecht sowie lernwirksam durch (1.2) Sie vermitteln Wertvorstellungen und Normen und fördern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln der SuS (Erziehen, 2.1) Sie unterstützen SuS bei der Entwicklung einer individuellen Wertehaltung (2.1.4)

ästhetischen Kommunikation, - heben die Sprache als Gestaltung der Texte und als ästhetisches Bedürfnis der Menschen hervor, - regen die Bildung ästhetischer Urteile an, - ermöglichen rezeptive und produktive Zugänge zur Literatur - machen durch die Textauswahl Angebote zur Identifikation, Imagination, dem Fremdverstehen und der Differenzerfahrung im Dienste der Identitätsbildung - unterstützen die individuelle Entwicklung insbesondere durch die Auswahl der Texte und Themen sowie durch Herstellen lebensweltlicher Bezüge bei der didaktischmethodischen Aufberreitung -reflektieren ihr Handeln als sprachliches Vorbild und Vermittler/in von Literatur

Sie unterstützen den Blick für Geschlechtergerechtigkeit und machen Wahrnehmungsmuster auch im Hinblick auf Chancengleichheit der Geschlechter bewusst (2.1.5)

a) epische Texte

Sie beachten die Grenzen ihrer erzieherischen Einflussnahme (2.2) Sie unterstützen die individuelle Entwicklung der SuS und die Erziehungsprozesse der jeweiligen Lerngruppe (2.2)

b) lyrische Texte

Sie nehmen persönliche, soziale, kulturelle und gegebenenfalls berufliche Lebensbedingungen der SuS wahr (2.2.1) Sie berücksichtigen interkulturelle erzieherische Aspekte des Unterrichts, darunter auch kulturspezifische Differenzen (2.2.2)

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Erziehungsprozess wirkungsvoll nutzbar machen, S. 6) Thema: Teamarbeit, S. 14 f. (Sie sensibilisieren SuS für die ethischen Dimensionen menschlichen Handelns und fördern die bewusste Übernahme positiver Werte und Normen, S. 15) Thema: Mitwirkungs- und Gestal-tungsmöglichkeiten in der Schule Klassenleitung, S. 15 f. (Sie formulieren wertgebundene Ansprüche und Erwartungen präzise und transparent und fordern deren Umsetzung im Umgang mit allen an Schule und Seminar Beteiligten, S. 16)

Die LiVD - stellen das Erzählen als menschliches Grundbedürfnis heraus, - vermitteln Erzählmuster (Genres) und Erzählformen, - akzentuieren Figuren als Handlungsträger, - vermitteln die Analyse und eigene Produktion von Erzähltechniken und Gestaltungsweisen in funktionalen Zusammenhängen Die LiVD - stellen das lyrische Sprechen als Form konzentrierter (verdichteter) Selbstreflexion heraus, - vermitteln Kenntnisse über lyrische Gestaltungsformen, - akzentuieren in der Unterrichtsgestaltung die Einheit von Inhalt und Form,

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Sie beraten und unterstützen SuS in ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung (3.2.3)

- zeigen das Zusammenwirken von klanglichen und rhetorischen Elementen auf, - berücksichtigen die Rolle des Sprechers in lyrischen Texten, - fördern die eigenständige Analyse und kreative Entwicklung sprachlich-bildlicher Gestaltung, - vermitteln Kriterien der ästhetischen Qualität

c) dramatische Texte

Die LiVD - vermitteln dramatische Texte als für die Aufführung und gesellschaftliche Kommunikation/Reflexion bestimmt, - zeigen Formen des Ernsten und Heiteren in gesellschaftlichen Zusammenhängen auf, - vermitteln Kenntnisse über traditionelle und moderne Gestaltungsweisen, - fördern die Analyse Inszenierung von Formen des dramatischen Sprechens (Dialog und Monolog), - organisieren und evaluieren Theaterbesuche

d) Filme

Die LiVD - zeigen im Unterricht die Ästhetik des bilderbasierten Erzählens auf, - vermitteln Kenntnisse über filmische Muster des Erzählens, - üben die Analyse und Interpretation des filmtechnischen Erzählens, - berücksichtigen Licht, Farbe und Ausstattung bei der Analyse von Filmen, - vermitteln ästhetische Maßstäbe der Bewertung von Filmen, - lassen filmische Produkte herstellen

Sachtexte

Die LiVD wählen ihr Unterrichtsmaterial - nach der Bedeutsamkeit der Teilhabe der SuS an gesellschaftlichen und demokratischen Prozessen, - nach Aspekten der pragmatischen Kommunikation, insbesondere interesse- und wirkungsbezogener Absichten,

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- der rezeptiven und produktiven Zugänge Informierende Texte

Die LiVD - gestalten den Unterricht nach den Maßgaben von Thema und Aufbau der Informationen, - beachten bei der Unterrichtsgestaltung die Wahl des Mediums und der Zielgruppe, - berücksichtigen kontinuierliche und diskontinuierliche Darstellungsweisen und vermitteln Techniken der Analyse, - verhelfen den SuS zu einer kritischen Bewertung der Information aus informierenden Sachtexten

Appellierende Texte

Die LiVD - vermitteln Kenntnisse über Formen und Strategien appellierender Texte, - leiten die SuS an, die Texte nach Thema, Aufbau und Sprache im funktionalen Zusammenhang zu untersuchen, - befähigen die SuS zu kritischen Stellungnahmen

Sprache und Sprachgebrauch

Die LiVD - vermitteln Sprache als Form der Erkenntnis, der Selbstwahrnehmung, des Selbstausdrucks sowie der Kommunikation und der gesellschaftlichen Teilhabe, aber auch der Beeinflussung, - beachten bei der Unterrichtsplanung den Wandel der Sprache, - vermitteln Kenntnisse über Varietäten, verschiedene räumliche und soziale Dimensionen, Stil- und Anwendungsformen und der medialen Bedingungen - vermitteln Prinzipien normgerechten, adressaten- und sachangemessenen Sprachgebrauchs und fördern den Aufbau sprachlichen Wissens sowie die Kompetenz, über Sprache zu reflektieren Die LiVD - thematisieren Erklärungsmodelle über den Ursprung der Sprache im Unterricht,

Sprachtheorie

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- unterrichten Modelle der Kommunikation und zeigen ihre Leistungsfähigkeit und ihre Grenzen auf - legen Wert auf die Entwicklung eines differenzierten Ausdrucksvermögens Grammatik

Rechtschreibung

Sprechen und Zuhören

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Die LiVD - vermitteln grammatische Kenntnisse, üben ihre funktionale Analyse und Anwendung und zeigen Gestaltungsmöglichkeiten des Ausdrucks und der Aussage auf LiVD kennen und nutzen diagnostische Verfahren zur Feststellung der kognitiven, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklungsstände und Lernpotenziale. (3.3.2)

LiVD erarbeiten mit SuS Regeln des Umgangs miteinander und achten auf deren Einhaltung (2.3.1)

Die LiVD - planen den Einsatz geeigneter Diagnoseinstrumente, z.B. im Bereich Rechtschreibung geeichte Rechtschreibtests - befähigen die SuS zur richtigen Schreibung, - zeigen Methoden und Techniken der Fehleranalyse, - vermitteln den Wert der richtigen Schreibung zur Anerkennung und Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen Die LiVD - leiten im Dienste gelingender Gesprächskultur zu situations- und sachangemessener mündlicher Kommunikation (s. Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören) sowie deren Reflexion an - gestalten den Unterricht nach den Maßgaben der Regelkommunikation

Thema: Unterrichtstörungen, S. 5 f. Thema: Kooperatives Lernen, S. 8f. (Die LiVD beziehen die SuS in die Erarbeitung von Regeln des Umgangs miteinander ein und nutzen das (altersangemessene) Regelbewusstsein zur gemeinsamen entwicklungsförderlichen Reflexion und Klärung von Konfliktsituationen, S. 6 und S. 8) Thema: Beratungs- und Konfliktlö-sungsgespräche,

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S. 14 f. Thema: Teamarbeit, S. 14 f. (Sie zeigen sich konfliktfähig und helfen, Konflikte und Schwierigkeiten zu überwinden, S. 14 und S. 15) a) mit anderen sprechen

Die LiVD - achten bei der Gestaltung von Kommunikationsprozessen auf die Einhaltung der persönlichen Wertschätzung aller Teilnehmer, - beachten die Teilnahme aller Mitglieder, - sichern eine themenzentrierte Verständigung, - fördern eine angemessene, sprachliche gewandte und differenzierte Ausdrucksweise, - streben die themengebundene Kommunikation unter den SuS an, - kontrollieren den eigenen Sprechanteil im Unterricht

b) zuhören

Die LiVD - sorgen für eine konzentrierte Gesprächsatmosphäre, - erziehen die SuS zum aktiven Zuhören Die LiVD - vermitteln Formen der freien Rede, des Vortrags sowie der Medien gestützten Präsentation, - entwickeln zusammen mit den SuS handhabbare Kriterien der Evaluation, - üben die konstruktive Rückmeldung an die SuS

c) zu anderen sprechen

Schreiben

LiVD beurteilen die Kompetenzen von SuS nach transparenten Maßstäben (3.1) Sie kennen unterschiedliche Formen der Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung und wenden diese reflektiert an (3.1.1)

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Thema: Gesprächsführung im Unterricht, S. 4 f. (Die LiVD sind ihren SuS in Wort und Schrift ein sprachliches Vorbild, S. 5)

Die LiVD - ermitteln Schreibkompetenzen und –schwierigkeiten und fördern individuelle Schreibfertigkeiten (z. B. durch differenzierte Schreibaufgaben) - initiieren, begleiten und evaluieren das Planen, Schreiben und Überarbeiten eigener Texte unter besonderer Berücksichtigung prüfungsrelevanter

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Sie entwickeln Beurteilungskriterien, Beurteilungsmaßstäbe und die notwendigen Instrumente der Leistungserfassung gemeinsam im schulischen Grenzen auf der Grundlage rechtlicher Vorgaben (3.1.2) Sie wenden die vereinbarten Beurteilungskriterien, Bewertungsmaßstäbe und Instrumente der Leistungserfassung schüler- und situationsgerecht an und machen diesen den SuS sowie den Erziehungsberechtigten transparent (3.1.3)

Schreibformen (interpretierendes, analysierendes, gestaltendes Schreiben) - unterrichten das Schreiben als objektivierte Form der Kommunikation, - vermitteln das Schreiben als einen produktiven Prozess, - üben die Planung von Schreibprozessen und die Überarbeitung der Ergebnisse als Routinen ein, - korrigieren und bewerten die Schreibprodukte der SuS sachbezogen, Kriterien orientiert, - schaffen eine kooperative Feedback-Kultur

Sie dokumentieren und evaluieren die Leistungsbewertung regelmäßig (3.1.4) Sie fördern die Fähigkeit der SuS zur Selbst- und Fremdbeurteilung (3.1.5) Sie reflektieren Theorien, Modelle und Instrumente der Beratung anwendungsbezogen (3.2.1) a) informierendes Schreiben

Die LiVD - üben Formen des informierenden Schreibens, insbesondere der schriftlichen Lernkontrollen, im Hinblick auf die Bedürfnisse der Lerngruppe, - kommentieren die Schülerprodukte mit Hinweisen einer konstruktiven Verbesserung

b) gestaltendes Schreiben

Die LiVD - beachten bei gestaltenden Aufgaben die individuellen Ansätze der SuS, - zeigen Möglichkeiten der thematischen und sprachlichen

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Verbesserung, - regen überarbeitete Fassungen an und würdigen diese Lernvoraussetzungen der Schüler

Didaktik

Die LiVD unterstützen Lernprozesse auf der Grundlage psychologischer und neurobiologischer Erkenntnisse sowie auf der Grundlage von Theorien über das Lernen und Lehren (1.2.1) Sie organisieren die Lernumgebungen, die unterschiedliche Lernvoraussetzungen und unterschiedliche soziale und kulturelle Lebensvoraussetzungen berücksichtigen, Lernprozesse der SuS anregen und eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten fördern (1.2.2) Sie berücksichtigen die Bedingungen von SuS mit Behinderungen und tragen durch deren Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung Rechnung (1.2.3) Sie organisieren den Unterrichtsverlauf sowie den Einsatz von Methoden und Medien im Hinblick auf die Optimierung der Lernprozesse (1.2.4)

Methodik

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Sie wählen Formen der Präsentation und Sicherung von Arbeitsergebnissen, die das Gelernte strukturieren, festigen und zur Grundlage weiterer Lehr-LernProzesse werden lassen(1.2.5)

Die LiVD - planen und gestalten den Unterricht unter Berücksichtigung der Kompetenzen gestützten Lernausgangslage der SuS - orientieren sich an den Sollvorgaben der Kerncurricula und der schulinternen Lehrpläne, - gehen bewusst und lernzielbestimmt auf heterogene Lerngruppen ein,

Die LiVD - leiten durch lerngruppenspezifische Angebote zum selbstgesteuerten Lernen in allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts an - stellen fachdidaktisch ergiebige, lerngruppenangemessene und differenzierende Lern- und Leistungsaufgaben - gestalten ihren Unterricht nach der Maßgabe der Transparenz für die SuS, - arbeiten für die SuS sichtbar mit den Eingangskompetenzen (Wissen, Können, Haltungen), - evaluieren den Unterricht Die LiVD - organisieren ihren Unterricht materialgestützt, - gestalten die Arbeitsphasen schülerorientiert und schüleraktiv, - planen Phasen der Übung und Wiederholung regelmäßig in den Unterricht ein, - räumen den SuS genügend Zeit für die

Thema: Gesprächsführung im Unterricht, S. 4 f. Thema: Kooperatives Lernen, S. 8f. Thema: Teamarbeit, S. 14 f. (Die LiVD initiieren soziale LernProzesse, in denen Heterogenität von den SuS als Bereicherung erlebt werden kann, S. 5, S. 9 und S. 15) Thema: Didaktische Reflexion I, Kompetenzbergriff, GUB,..., S. 6 f. Thema: Kooperatives Lernen, S. 8 f. Sie wenden Methoden der Schüleraktivierung, auch in binnendifferenzierenden Arbeitsweisen an, S. 7 und S. 9. Thema: Erste Schritte der Unterrichtsplanung / Hausaufg., S. 1 f. Thema: Didaktische Reflexion II, S. 10 f. (Die LiVD leiten eine sinnvolle Phasierung aus der didaktischen Schwerpunktsetzung ab, S. 2 und S. 10) Thema: Unterrichtsstörungen, S. 5 f. (Sie wenden Methoden der Schüleraktivierung an, S. 5) Thema: Beratungs- und Konfliktlösungsgespräche, S. 13 f. Thema: Teamarbeit, S. 14 f. (Sie sorgen für Transparenz gegenüber allen an Schule Beteiligten und nehmen ihre Verpflichtung zur Information verantwortungsvoll wahr, S. 14 und S. 15)

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Sie schaffen ein kooperatives, lernförderliches Klima durch deine Kommunikation, die schülerorientiert ist und deutlich macht, dass andere geachtet und wertgeschätzt werden (1.2.6) Sie gestalten soziale Beziehungen positiv durch Kommunikation und Interaktion (Erziehen, 2.1.2) Sie gestalten die Lehrer-SchülerBeziehung vertrauensvoll(2.1.3) Sie ergreifen Maßnahmen der pädagogischen Unterstützung und Prävention, die sich sowohl auf einzelne SuS als auch auf die Lerngruppe beziehen (2.2.3)

Präsentation von Ergebnissen ein, - werten die Ergebnisse gemeinsam mit den SuS aus, - sichern den Lernfortschritt nachhaltig

Thema: Erste Schritte der Unterrichtsplanung, S. 1 f. Thema: Didaktische Reflexion I, S. 6 f. (Sie setzen funktionsgerechte und variantenreiche Formen der Visualisierung und Ergebnissicherung ein, S. 2 und S. 7)

Sie gehen konstruktiv mit Schwierigkeiten und Konflikten in Unterricht und Schule um (2.3) Sie erkennen Beratungsbedarf, beraten und unterstützen SuS sowie Erziehungsberechtigte und nutzen Möglichkeiten der kollegialen Beratung (3.2) Sie erkennen Entwicklungsmöglichkeiten der SuS (3.2.2) Sie beraten Erziehungsberechtigte in Fragen der Lernentwicklung der SuS (3.2.5) Sie beobachten, beschreiben und

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analysieren die individuellen Lernvoraussetzungen und entwicklungen der SuS und entwickeln auf der Basis dieser Diagnose geeignete Fördermaßnahmen (3.3) Sie wertschätzen den individuellen Lernfortschritt ihrer SuS, vermitteln Vertrauen in deren eigene Leistungsfähigkeit und ermuntern sie, Hilfen einzufordern (3.3.1) Sie kennen und nutzen diagnostische Verfahren zur Feststellung der kognitiven, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklungsstände und Lernpotentiale (3.3.2) Sie orientieren ihr Handeln an dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes (5.1.2) Sie pflegen einen von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägten Umgang mit allen an der Schule Beteiligten (5.1.3) Sie verfügen über Konzepte und die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung (5.3.3)

Sozialformen/Differenzierung

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Die LiVD - wählen die Sozialformen des Unterrichts nach didaktischen Gesichtspunkten,

Thema: Gesprächsführung ...,S. 4 f. Thema: Did. Reflexion I, S. 6 f Thema: Kooperatives Lernen, S. 8 f.

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- berücksichtigen den individuellen Lernbedarf der SuS und ihre kommunikative und soziale Integrität - stellen fachdidaktisch ergiebige, lerngruppenangemessene und differenzierende Lern- und Leistungsaufgaben Kommunikation

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Sie wertschätzen den individuellen Lernfortschritt ihrer Schülerinnen und Schüler, vermitteln Vertrauen in deren eigene Leistungsfähigkeit und ermuntern sie, Hilfen einzufordern. (3.3.1)

Die LiVD - gestalten die unterrichtliche Kommunikation nach Maßgabe der persönlichen Wertschätzung der SuS - nutzen die Operatoren als Impulse für fachliche Kommunikation - regen SuS-Gespräche an - üben das offene Literaturgespräch - sichern Teil- und Gesamtergebnisse kommunikativ - wenden je nach Zielsetzung unterschiedliche Formen der Impulsgebung an - strukturieren und moderieren mit Hilfe verschiedener Verfahren das Unterrichtsgespräch - gliedern Unterricht mit Hilfe klarer und funktionaler Übergänge - fördern unterschiedliche Formen des Gesprächs, des Feedbacks im Dienste von SuSInteraktion und des Aufbaus von Gesprächskultur

Thema: Did. Reflexion II, S. 1o f. (Die LiVD planen Lernprozesse auf der Grundlage von Theorien über das Lernen und Lehren. Sie berücksichtigen dabei verschiedene Aneignungsebenen, S. 5, S. 7, S. 9 und S. 10) Thema: Lehrerrolle I / Lehreralltag I, S. 1. (Die LiVD zeigen sich als empathische Persönlichkeit mit ausgeprägter sozialer Verantwortung, S. 1) Thema: Leistungsbewertung/ Lehrerrolle II, Kompetenzen, S. 2 f. (Sie nehmen Differenzen zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung wahr und nutzen sie konstruktiv, S. 3) Thema: Unterrichtsstörungen, S. 4f. (Sie schaffen eine angstfreie und lernfördernde Atmosphäre, treten den SuS wertschätzend gegenüber und fördern dies als Maßstab für alle Beteiligten ein, S. 5) Thema: Gesprächsführung ..., S. 4 f. (Sie agieren im Unterricht flexibel und situationsangemessen, nehmen die Schülerhandlungen und äußerungen wahr und machen diese zur Grundlage ihrer Unterrichtsentscheidungen, S. 5) Thema: Did. Reflexion I S. 6 f. Thema: Differenzierung und Leistungsbewertung, S. 12 f. (Sie fördern im Sinne der Nachhaltigkeit strukturiertes Lernen

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Beurteilen, Beraten, Unterstützen, Diagnostizieren, Fördern

Kooperation

3.1.1 Sie kennen unterschiedliche Formen der Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung und wenden sie reflektiert an. 3.1.2 Sie entwickeln Beurteilungskriterien, Bewertungsmaßstäbe und die notwendigen Instrumente der Leistungserfassung gemeinsam in schulischen Gremien auf der Grundlage rechtlicher Vorgaben. 3.1.3 Sie wenden die vereinbarten Beurteilungskriterien, Bewertungsmaßstäbe und Instrumente der Leistungserfassung schüler- und situationsgerecht an und machen diese den Schülerinnen und Schülern sowie den Erziehungsberechtigten transparent. 3.1.4 Sie dokumentieren und evaluieren die Leistungsbewertungen regelmäßig. 3.1.5 Sie fördern die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Selbstund Fremdbeurteilung. LiVD evaluieren und reflektieren Unterricht (1.3) Sie nutzen die aus dem Reflexionsprozess gewonnenen Erkenntnisse für die Optimierung des Unterrichtens, auch in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen (1.3.2) Sie beraten sich aufgaben- und fallbezogen mit Kolleginnen und Kollegen (3.2.6)

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Die LiV - nutzen und reflektieren verschiedene fachspezifische Formen der Leistungsmessung und -bewertung; dabei verwenden sie grundlegende Aufsatzformen (untersuchend, gestaltend, erörternd) sowie gängige und innovative Aufgaben- und Korrekturformate - entwickeln (auch im Fachkollegium) bezogen auf die Kompetenzbereiche sowie die entsprechenden Formate des Deutschunterrichts angemessene Bewertungskriterien (u. a. Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit, Prinzipien der Kohärenz, Stringenz und Differenziertheit)

durch Metakognition, S. 7, S. 13) (Sie geben konstruktives Feedback, kommunizieren den Lernstand und setzen gezielt Lob ein, S. 13) Thema: Beratungs- und Konfliktlösungsgespräche, S. 13 f. (Sie trennen in Gesprächen bewusst und erkennbar zwischen Beobachtung, Beratung und Beurteilung im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung, S. 14)

- schaffen Transparenz über Möglichkeiten der Mitarbeit im Deutschunterricht und ihrer Bewertung - beachten bei Konzeption und Korrektur von Klassenarbeiten und Klausuren die Vorgaben der KC, des NSchG, der EPA und der EB-AVOGOBAK

Die LiVD - kooperieren fachlich mit anderen Referendaren der Seminargruppe, des gesamten Seminars sowie mit den Kollegen der Ausbildungsschule - besuchen sich wechselseitig im Unterricht und unterstützen sich, - nehmen an Unterrichtsbesuchen des Seminars von anderen Referendaren teil, - bereiten die Fachsitzungen kooperativ vor und gestalten sie aktiv mit - entwickeln in Zusammenarbeit mit den Fachgruppen Förderpläne bezüglich der Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts

Thema: Auswertungsgespräch – Lehreralltag II,..., SD. 3 f. (Die LiVD treten allen an Schule Beteiligten verlässlich und mündig gegenüber, S. 3) Thema: Kompetenzen der Lehrperson..., S. 7 f. Thema: Kooperatives Lernen, S. 8f. Thema: Gespräch zum Ausbildungsstand..., S. 9 f. Thema: Did. Reflexion II, S. 10 f. (Sie üben sich in kollegialer Rückmeldung zur zielgerichteten

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Reflexion

Sie entwickeln, auch mit Kolleginnen und Kollegen, individuelle Förderpläne für SuS und machen sie ihnen und den Erziehungsberechtigten transparent (3.3.3) Sie fördern mit Kolleginnen und Kollegen SuS entsprechend deren Fertigkeiten und kognitiven, emotionalen und sozialen Voraussetzungen (3.3.4) Sie evaluieren mit Kolleginnen und Kollegen, SuS sowie Erziehungsberechtigten die Ergebnisse der getroffenen Fördermaßnahmen, melden Lernfortschritte zurück und entwickeln die Förderkonzepte weiter (3.3.5) Sie wirken bei der Entwicklung der Qualität von Unterricht und anderer schulischer Prozesse auf der Basis eines begründeten Verständnisses von gutem Unterricht und guter Schule mit (4.1.2) Sie entwickeln die eigene Berufskompetenz weiter (4.2)

Die LiVD - üben die fachliche, didaktische und methodische Reflexion ihres Unterrichts, - nehmen kooperativ und konstruktiv Stellung zu Unterrichtsleistungen von Mitreferendaren - übernehmen die Verantwortung für fachliche Defizite und ergreifen Maßnahmen zur Beseitigung

Kompetenzentwicklung, S. 8 ,S. 9, S. 10 und S. 11) Thema: Leistungsbewertung / Lehrerrolle II, S. 2 f. (Die LiVD nutzen zielgerichtet Feedbackformen zur Optimierung des Lehrerhandelns, S. 3) Thema: Did. Reflexion I, S. 6 f. Thema: Kooperatives Lernen, S. 8 f. Thema: Did. Reflexion II, S. 10 f. (Sie reflektieren Unterricht, ggf. in interdisziplinärer Kooperation, hinsichtlich einer wirksamen Teilhabe aller SuS am Lernprozess, S. 7 und S. 9 und S. 11) Thema: Standortbestimmung, GzA, S. 9 f. (Sie erweisen sich im beruflichen Kontext als reflektierte/r Praktiker/in, S. 10) Thema: Diagnostik, S. 12. Thema: Differenzierung und Leistungsbewertung, S. 12 f. (Sie nehmen Fehler, Fehlkonzepte und Schwierigkeiten im Lernprozess als Lernchance wahr und integrieren diese konstruktiv in ihr Lehrerhandeln, S. 12 und S. 13)

Sie analysieren und reflektieren die eigene Leistung an den Lernaktivitäten und am Lernfortschritt der SuS (4.2.1) Sie ermitteln selbst ihren Qualifikationsbedarf bezogen auf die eigenen beruflichen Anforderungen (4.2.2)

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Sie zeigen Eigeninitiative bei der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen auf über den Unterricht hinaus (4.2.3) Sie nutzen die Möglichkeiten kollegialer Beratung (4.2.4) Sie übernehmen Verantwortung für sich und ihre Arbeit (5.2.1) Sie zeigen die Bereitschaft zu lebenslangem eigenverantwortlichem Lernen (5.2.2) Sie sind fähig und bereit, sich mit eigenem und fremdem Handeln reflektierend auseinanderzusetzen (5.2.4) Sie arbeiten kollegial und teamorientiert (5.3.1)

Weiterentwicklung der Berufskompetenz

Sie sind zu konstruktiver Kritik bereit und fähig (5.3.2) Sie ermitteln selbst ihren Qualifizierungsbedarf bezogen auf die eigenen beruflichen Anforderungen (4.2.2.) Sie zeigen Eigeninitiative bei der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen auch über den Unterricht hinaus.(4.2.3)

Die LiVD



-nehmen an Fortbildungen teil - besuchen Theateraufführungen, Lesungen, - lesen selbständig zeitgenössische und den Unterricht betreffende Literatur



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