Intelligente Energieversorgung der Zukunft
Dezentrale Steuerung von Erzeugung und Speicherung
HEAG Südhessische Energie AG (HSE) Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Netzgebiet der HSE
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Vision der EU:
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Möglichkeiten des Speichereinsatzes
• Großspeichersysteme
• Kleinspeichersysteme
Zentral an Umspannanlagen oder in der Nähe größerer RES-Anlagen Dezentral in Privathaushalten oder Gewerbe Friendly Customer „Partner Pack“
• Vehicle to Grid
Dezentrale mobile Speicher
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft Die HSE wird bis 2015 eine Milliarde Euro – 400 Millionen davon aus eigenen Mitteln – in erneuerbare Energie investieren. 1. Windkraft Offshore Windpark Global Tech – Projekt Wetfeet Nordsee, 90 km nördlich der Insel Juist 400 MW Gesamtleistung (HSE-Anteil 99,6 MW), Start 2013 SWM Windparks im Havelland (Brandenburg) 163 MW Gesamtleistung (HSE-Anteil 20,4 MW) Ende 2009 gestartet Windkraftwerk in Schlüchtern im Kinzigtal (Hessen) 6 MW Gesamtleistung (HSE-Anteil 6 MW) Start im Sommer 2010
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft 2. Photovoltaik-Anlagen PV-Anlage in Leiwen an der Mosel (Rheinland-Pfalz) Gesamtleistung 3,6 MW (Anteil HSE 3,6 MW) 2009 in Betrieb genommen
PV-Anlage in Lauingen an der Donau Gesamtleistung 9,42 MW, (Anteil HSE 9,42 MW) 2009 in Betrieb genommen
3. Biogasanlagen Gaserzeugung für mehrere 100 Haushalte pro Jahr in Wixhausen, Lorsch und Semd
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft Einspeisung
10000 MW
700 W
8 MW 6000 MW 6 MW 4000 MW 4
600 W
MW 2 MW 0 MW
2000 MW
400 kW
500 W 400 W
L eistu n g
Leistung
Leistung
8000 MW
500 kW
300 W 200 W 100 W
04 h
08 h
12 h Uhrzeit
16 h
19 h
23 h
00 h
200 kW 100 kW
0W 00 h
300 kW
04 h
08 h
12 h Uhrzeit
16 h
20 h
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
00
0 kW 00 h
04 h
08 h
12 h Uhrzeit
16 h
19 h
23 h
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Umdenken in der Energieversorgung – beim Energieverbrauch bisher:
Strom dann erzeugen, wenn er gerade gebraucht wird
zukünftig
Strom dann verbrauchen, wenn er gerade erzeugt wird
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft
WIKIPEDIA
Smart Grid
Früher (Passiv) reiner Energergieverbrauch
Brockhaus (Buchform)
Heute (Aktiv) „Energieerzeugung“
„Wissenserzeugung“ Nutzer diskutieren Themen in WIKIPEDIAForen und erzeugen damit Wissen
„Energiespeicherung“
„Wissensspeicherung“ Eingebrachtes Wissen wird gespeichert
„Energieverbrauch/-konsum“ = Energie dann abrufen, wenn Sie gerade produziert wird
„Wissenskonsum“
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft Steuerbare Lasten
•
„Windstromspeicher-Heizungen“ (im Winter) Schwimmbäder, Klimageräte (im Sommer)
•
Elektromobilität
•
Potenziale der Gewerbe- und Industriekunden
•
„WASCHEN und SPÜLEN mit der Sonne“
•
Kühl- und Gefriergeräte, Kühlhäuser
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft Energiemanagement beim Haushaltskunden - Energieerzeugung - Wärme - Licht - Kühlschrank - Waschmaschine - Trockner -…
Großkraftwerke Wasserkraftanlagen
BHKW
Netz Windkraftanlagen
Solaranlagen
Energiemanagement bei Gewerbe- und Industriekunden
Biogasanlagen
Speicher mobil
immobil
- Energieerzeugung - Wärme - Kälte - Licht - Maschinen -…
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An European project supported within the 7th framework programme for Research and Technological Development
Web2Energy Ein Europäisches Forschungsprojekt – gefördert im Rahmen des „7th framework programme”
www.web2energy.com
Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Regenerative Energiequellen - heute ● Ausgleich zwischen Stromangebot und –nachfrage erfolgt heute vor allem durch die Regelung der Kraftwerke ● der stark wachsende Anteil erneuerbarer Energien verändert das Stromnetz ● immer mehr kleinere, dezentrale Erzeugungsanlagen treten an die Stelle der Großkraftwerke ● zukünftig sollte dann Strom verbraucht werden, wenn z.B. Solarund Windkraftanlagen viel produzieren
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Regenerative Energiequellen - morgen ● Steigender der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion in Deutschland von heute rund 16% auf bis zu 30% im Jahr 2030 ● Neue Elemente im Stromnetz der Zukunft sind Speicherzellen, die regenerativ erzeugten Strom speichern und dann zur Verfügung stellen, wenn Sonne oder Wind nicht zur Verfügung stehen.
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Das künftige Stromnetz mit Datennetz ● Das künftige Stromnetz hat eine andere Struktur: es gibt zahlreiche dezentrale Anlagen ● Damit das Stromnetz die völlig neuen Herausforderungen erfüllen kann wird es ein flexibles und intelligentes Datennetz geben um Informationen zwischen den Erzeugern, Speichern und Verbrauchern auszutauschen
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Fazit zum intelligenten Stromnetz von morgen
Im intelligenten Stromnetz der Zukunft gibt es ein neues Energiebewusstsein: „Strom möglichst dann verbrauchen, wenn er gerade regenerativ erzeugt werden kann“
Web2Energy: ● Laufzeit: Jan. 2010 – Dez. 2012 ● Gesamtbudget: ca. 5 Mio. € (davon 2,9 Mio. € Förderung durch die EU)
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Was wir mit „WEB2Energy“ für die IKT erreichen ● Praxiserprobung der neuesten, einheitlichen und offenen internationalen IEC- Standards (Kommunikation und Datenmanagement) ● Drastische Senkung des Engineeringaufwands durch „plug and play“ von der Steckdose bis zur Netzleitstelle ● Einheitliche und konsistente Datenhaltung, Problemloser Datenaustausch ● Erstmalige Anwendung von IEC 61850 mit unterschiedlicher Kommunikationsphysik aus der vorhandenen Infrastruktur (Lichtwellenleiter, Kupferdraht, Funk, Stromleitung) ● Definition von Erweiterungen der neuen Standards entsprechend den im Projekt ermittelten Erfordernissen
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
Konsortialführer Strategische Beratung Forschungsinstitut
Daten- u. Kommunikationsnetz
Fernwirkgeräte
Lehrstuhl Elektr. Netze und Alternative Energiequellen
Virtuelles Kraftwerk
Verteilnetzbetreiber, Smart Grid Leitstelle
Zähler / Smart Meter Normung / IEC Standardisierung Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
TFS Walldorf TFS Mörfelden
s s
s s
management of distributed sources
TFS Babenhausen TFS Ober-Roden
s TFS Leonardstanne
s s
TFS Weiterstadt
biogas plant
TFS Dieburg TFS Nord
customer integration, effective demand side management +
TFS Dornheimer Weg
-
battery
cc TFS Mitte TFS Groß-Umstadt
TFS Süd
combined heat and power unit (CHP)
TFS Georgenhausen
TFS Eberstadt
smart meter consumers
TFS Sandbach
TFS Groß Bieberau
digester gas
self-healing capabilities
TFS Bad König
cc
TFS Reichelsheim
TFS Auerbach
TFS Bensheim
control center
wind energy
transforming station (TFS)
hydroelectricity
transforming station with power supply photovoltaics > 1,5 MW
TFS Erbach TFS Heppenheim
TFS Mörlenbach
substation
TFS Wald-Michelbach TFS Birkenau
gas turbine photovoltaics TFS Hirschhorn
TFS Neckarsteinach
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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s
substation with splitting switch telecommunicated short circuit meter cut-off point
Web2Energy – Stromnetz wird intelligent
TFS Walldorf TFS Mörfelden
TFS Babenhausen
s s
s s
Biogas
TFS Ober-Roden
s TFS Leonardstanne
Wasserkraft
s s
TFS Weiterstadt
TFS Dieburg TFS Nord
cc TFS Dornheimer Weg
TFS Mitte TFS Groß-Umstadt
TFS Süd
TFS Georgenhausen
TFS Eberstadt
Photovoltaik
TFS Sandbach
TFS Groß Bieberau
TFS Bad König
TFS Reichelsheim
TFS Auerbach
TFS Bensheim
TFS Erbach TFS Heppenheim
Neubaugebiete TFS Mörlenbach TFS Wald-Michelbach
Windkraft
TFS Birkenau
TFS Hirschhorn
TFS Neckarsteinach
Dipl.-Ing. Bernhard Fenn
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft
• Smart Meter inklusive last- oder zeitabhängiger Tarife • Infrastruktur für die Kommunikation wird installiert und bereit gestellt
700,00 600,00 500,00 400,00
durch. Einspeisung/Tag Modifiziert 1
300,00 200,00 100,00
00 :0 0 01 :1 5 02 :3 0 03 :4 5 05 :0 0 06 :1 5 07 :3 0 08 :4 5 10 :0 0 11 :1 5 12 :3 0 13 :4 5 15 :0 0 16 :1 5 17 :3 0 18 :4 5 20 :0 0 21 :1 5 22 :3 0 23 :4 5
0,00
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Modifiziert 2
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen beteiligt sich die HSE führend an dem Projekt „Modellland für eine nachhaltige Nutzung von Elektroautos“ mit dem Aufbau Infrastruktur zum Einstieg in das Thema Elektromobilität
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Intelligente Energieversorgung der Zukunft
Transformatorenstationen: Installation von – PV-Anlagen – Energiespeicher – Ladestationen
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Intelligente Energieversorgung der Zukunft Speicher
Verbraucher Last von Einzelhaushalten und ganzen NeubauGebieten wird aggregiert und kontrolliert.
Speicher Als mobile
Kunden Gesamtverbrauch
Last und stationäre Systeme anwendbar.
Intelligente Kundengeräte Verbrauchergeräte Geräte erhalten Preissignale um intelligente Entscheidungen zu treffen. Entscheidungen werden zurück gemeldet.
Verteilnetz
Energielieferanten
Übertragungsnetz
Energielieferanten Einspeisedaten von Kraftwerken, Dezentralen Energieeinspeisern und Stromspeichern für die ökonomischste Stromerzeugung.
Übertragung Überwacht und passt die Ressourcen an (Engpassmanagement).
Dipl.–Ing. Bernhard Fenn, Prokurist HSE AG und Geschäftsführer des NATURpur Institutes
Verteilung Verteilnetz modelliert ständig die Systemnutzung => Zuverlässige Dienstleistung