Geleitwort

Damit es uns gut geht

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as Wort Arbeit ist im Moment in aller Munde. Da wird von zu wenig Arbeit gesprochen, dann wieder Arbeit für alle gefordert. Wer keine Arbeit hat ist deprimiert, wer zu viel Arbeit hat, zeigt sich überlastet. Arbeit ist in der Ökonomie ein Produktionsfaktor, die Arbeitswissenschaft meint damit die berufliche Tätigkeit. „Arbeit“ kann aber auch eine Art Leistungskontrolle sein – in der Schule oder auf der Universität, und in der Physik ist die Arbeit eine Energiemenge. In der christlichen Theologie schließlich bedeutet „Arbeit“ etwas zu tun, was uns Gott näher bringt, von ihm gewünscht und gewollt ist. Für die meisten heutigen Menschen ist Arbeit schlicht mit „Broterwerb“ verbunden und dem geht man mit mehr oder weniger Freude nach – meist eher mit weniger. Gerade hier liegt der große Unterschied zwischen „Wohlfühlen“ oder ständiger Unlust. Denn – mit Liebe und Dankbarkeit zu arbeiten, ist das größte Geheimnis. Wenn man nur arbeitet, um sein Brot zu verdienen, erzielt man keine guten Ergebnisse. Man braucht die Liebe und Freude bei der Arbeit, um erfolgreich und glücklich zu sein. Hat man sie nicht, so geht auch die anfängliche Begeisterung verloren, man wird reizbar und die Gesundheit verschlechtert sich. Wer mit Liebe arbeitet, fühlt keine Müdigkeit!

Sieglinde Salbrechter, Bundesleiterin

schafft, nicht müde zu werden von der vielen Arbeit. „Macht es mit Freude!“, rufe ich euch zu. Genauso ist es übrigens auch beim Kochen, beim Herstellen einer Speise. Wer etwas im Zorn kocht, tut seiner Familie nichts Gutes. Alles, was mit Liebe zubereitet wird, schmeckt und tut doppelt gut. Und – ganz ehrlich – nur weil es ein paar Menschen gibt, die man im Berufsleben vielleicht nicht ausstehen kann, darf man sich doch nicht den größten Segen vorenthalten, den es gibt. Den Segen der Arbeit, die mit Freude und Zuversicht und vor allem mit Liebe getan wird. Liebt also die ganze Welt, liebt alle Geschöpfe, die auf ihr leben. Sagt euch das immer wieder bewusst und laut (oder leise) vor. Diese Liebe harmonisiert alles in euch. Liebe Sommergrüße Sieglinde Salbrechter Bundesleiterin

Schon ein paar Minuten Arbeit, die mit Zorn und Widerwillen getan wird, blockiert und macht erschöpft. Ja, sie vergiftet sogar. Mich fragen immer wieder Menschen, wie man es 

Erntemonat August Wetterregeln: Vollmond und Neumond verändern das Wetter. Gerade im August ist das gut zu beobachten. • Schaut man in den vier Tagen (5. bis 8. August) vor dem Vollmond (9. August) in den Mond und sind seine Spitzen rein und sauber, so kann man auf gutes Wetter bis zum Monatsende schließen. • Wie das Wetter an Kassian (13.), hält es viele Tage an. • Wie das Wetter an St. Barthel (24.) sich stellt ein, so wird der September sein. • Stürmt es im August, so gibt es weder Wein noch Most. • Nasser August bringt teure Kost.

Inhalt Heft 4/2006

Wichtige Tage: Maria Himmelfahrt (15. August) Warum, weiß keiner, aber in der Tradition ist der 1. August ein „verworfener Tag“, an dem nichts Neues begonnen werden soll, man nicht heiratet und nichts sät. Am ersten Sonntag im August wird da und dort das Oswaldifest zu Ehren des hl. Oswald (5. August) gefeiert. Er genießt als Wetter- und Viehpatron besonders in der Steiermark und in Kärnten Verehrung, viele Orte sind nach ihm benannt. Der 15. August ist der „große Frauentag“, Maria Himmelfahrt. Einst war es der wichtigste Tag zum Sammeln von Heilkräutern, denn ab diesem Tag besaßen sie die größte Heilkraft. Heute weiht man wiederum vermehrt die Kräuterbüschel, die zum Schutz für Haus und Hof ein Jahr lang aufbewahrt werden. Geleitwort............................................... 1 Die mit den Pflanzen sprechen................. 3 Brunnenmeditation.................................. 7 Kräuteransätze mit Biowein..................... 8 Schmerzwein........................................... 9 Rote Beeren........................................... 10 Zu heiß, Wasser trinken......................... 12 Kinder und Wasser................................. 13 Bittergurke, Balsambirne........................ 15 Meridian Energietechnik........................ 17 Farbmeridiantherapie............................. 19 Papageno backstage.............................. 21 Migräneauslöser Leber........................... 22

Mondkalender....................................... 23 Energethik im FNL.................................. 27 Sternderl schaun.................................... 29 Yoga Atemübungen............................... 31 Tatort Küche ......................................... 33 Leserbrief............................................... 34 Gartentourismus.................................... 35 Neuer FNL Garten Mühllacken OÖ......... 38 Botanikertreffen..................................... 42 Aus unserer Organisation....................... 43 Termine.................................................. 45 Einladung zum Kräuterfest..................... 47 Impressum............................................. 48

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Die mit den Pflanzen sprechen Schamanismus – ein Weg zum Naturverständnis

„Der Mensch ist Teil der Natur, jedes Tier und jede Pflanze ist beseelt. Und je weniger wir das begreifen und zulassen, desto mehr verirren wir uns.“ Wolf-Dieter Storl

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% der Gene einer Banane finden sich auch im Menschen. Sind wir deshalb zur Hälfte Banane oder ist die Banane zur Hälfte Mensch? Ein Schamane z. B. denkt nicht, er wäre eine Banane. Er ist sich aber bewusst, dass er, genau wie der Bananenstrauch, ein Teil der Welt ist, also ihm ebenbürtig, nicht über- und nicht unterlegen. Wenn er Bananen isst, weil er Nahrung braucht, weiß er um die Hilfe des ihm verwandten Lebens. Der Anthropologe Jeremy Narby, einer der Vortragenden auf dem heurigen Schmanenkongress in Mondsee, wies in

seinem Vortrag auf die erstaunliche Übereinstimmung zwischen der Naturbeschreibung der SchamanInnen und der Molekularbiologie hin. Das Symbol der Schamanen ist eine sich um sich selbst windende Schlange, mit verblüffender Ähnlichkeit mit der Doppelhelix. Zufall, dass die Molekularbiologie die in allen Lebewesen vorkommende DNA (Erbsubstanz) entdeckte und die DNA-Stränge die Form einer Doppelhelix haben? Sollten sich also nicht die Molekularbiologen mit den Schamanen zusammentun, Wissen austauschen und gemeinsam am neuen Weltbild für das kommende Jahrtausend arbeiten? 

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sich. Der Rat, den sie zum Loswerden der schwarzen Energie gibt, könnte ebenso ein Gesundheitstipp aus dem Lifestyle-Magazin sein. „Viel Gähnen und tief atmen. Je mehr man atmet, desto mehr schwarze Energie geht weg.“ Anhaltendes Gähnen hilft dem Körper, Schlacken abzubauen. Die Atemlehre kennen wir aus dem Yoga, den Jahrtausende alten Gesundheitsweg der Indogermanen. Die Lehren der Schamanen sind überall gleich, wenn sie auch verschieden mitgeteilt werden und die Schamanen unterschiedliche Gewänder tragen: Ehrfurcht vor allen Wesen der sichtbaren und unsichtbaren Welt.

Die unsichtbare Welt ist um uns

„So“, sagt Nadia Stepanowa, die mongolische Schamanin und hält ein Bild in die Menge, „so sieht es um uns herum aus, wenn wir uns ärgern!“ Auf dem Foto erkennt man schwarze Schwaden, die um einen Menschen herumfließen. „So sieht die schwarze Energie aus, die wie ein dicker Luftsack um unseren Körper hängt, wenn wir jemanden beschimpfen oder wenn wir böse Gedanken haben.“ Nadia erzählt von ihrer Heimat. Den weiten Steppen der Mongolei, den Jurten, den einfachen Menschen mit all ihren Tieren, die vertrauensvoll zum Schamanen kommen, wenn etwas weh tut. Es ist so einfach, meint sie, wir müssten nur den Energiekreislauf vernünftig nützen. Je mehr Liebe, je mehr gute Worte, je mehr Glaube an die guten Mächte, desto besser wird die Energie, die wir anzapfen können. Sie verändert 

Jeder Schamane erzählt von heiligen Plätzen, an denen sich die Energien der Ahnen, der Weisen, der Erde selbst, besonders erschließen. Die Legende des heiligen Platzes der Mongolei könnte in den Alpen geschrieben worden sein: Ein kleiner Junge sollte die Ziegen zum Lagerplatz treiben und verirrte sich dabei. Es wurde finster und obwohl er von der ganzen Dorfgemeinschaft verzweifelt gesucht wurde, konnte ihn keiner finden. So gab man ihn auf, denn es wehte ein eisiger Wind und die Temperatur sank auf Minus 20 Grad. Kein Mensch konnte ohne Schutz in einer solchen Nacht am Leben bleiben, schon gar nicht ein schwacher Knabe. Und doch kam der Kleine am nächsten Tag unbeschadet zurück. Er erzählte von Mutter Bär, die aus dem Felsen getreten war, um ihn sorgsam zuzudecken, damit er nicht erfror. Seit damals pilgern Mongolen einmal im Jahr zum heiligen Felsen und das schon viele Jahrhunderte lang. Wir Europäer haben ähnliche Geschichten, die tief aus unserer Seele kommen. Bei uns ist es nicht der Bär sondern eine Heilige, ein

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Heiliger, der uns Schutz bietet. Bei uns ist der Großglockner der Überberg, der heilige Felsen. Unser Verstand will alles Heilige aus dem Leben vertreiben, meinen Schamanen und weiter, „in Europa hat er es fast geschafft.“ Unsere Götter sind die Vernunft, die Philosophen und die Maschinenbauer und das schon seit mehreren Generationen. Besinnen wir uns der heiligen Plätze, an denen wir bitten und beten können. Wir sollen unsere persönlichen Rituale dort abhalten und den Geistern des Ortes und ihren Pflanzen unseren Respekt erweisen, dann können Wunder geschehen.

selbst gefordert. Wir selbst müssen uns ändern, dann ändert sich das Leben mit uns. Schamanen leben danach. Sie sind wie das Gras, das einfach wächst, ohne an morgen zu denken.“ Das sagt auch Standing Eagle, der indianische Medizinmann:. „Der Boden, auf dem du stehst, ist heilig. Jeder Teil der Natur kann dich in die Einheit bringen, wenn deine Wahrnehmung klar ist. Denn, wenn du ein klar denkender Mensch bist, erkennst du deine eigene Energie. Du bist alles und alles ist du. Geh immer wieder zu dem Platz in dir, auf dem alles möglich ist.“

Bitten

Pflanzen aus der Sicht der Schamanen

„Das Problem unserer Zeit ist das Bitten um materielle Güter. Wir bitten um Geld, wir bitten um eine Reise, wir bitten um gutes Abschneiden bei einer geschäftlichen Verhandlung, wir bitten um ein neues Auto, aber Gott ist keine Bank! Fragen wir uns doch einmal, was wir selbst geben können. Was geben wir Gott? Wann danken wir Gott? Natürlich können wir uns vertrauensvoll an die guten Geister wenden. Aber in erster Linie sind wir bei allen materiellen Wünschen

Schamanen der ganzen Welt arbeiten mit Musik und Trance. Der Ursprung ihres Wissens sind die Essenzen = die Geister der Pflanzen, genau genommen also die Seelen der Pflanzen. In Trance kommunizieren sie mit den Essenzen (Geistern), die sich in allen Lebensformen zeigen. So werden z. B. Pflanzen zu Lehrern. Nicht der Mensch allein lehrt den Menschen (wie in unserem Breiten üblich), nicht die Schule oder Universität ist die Stätte der „Aus“bildung, es sind die in 

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der Trance erfahrenen Einsichten. Naturgeister reagieren mit Intelligenz auf ihre Umgebung. Aber Achtung – sie sind grundsätzlich zweideutig. Sie teilen sich in Metaphern mit und es braucht schon eine gewisse Meisterschaft, will man sie verstehen. Sie werden zu unseren Pflanzen-Verbündeten, sprechen wir sie richtig an. Sie dienen uns, denn sie lassen sich von uns pflücken, verarbeiten, essen. Sie sind unsere Helfer zur Entwicklung und zur Heilung.

Die Schamanin Hildegard Fuhrberg aus Deutschland bildet seit 10 Jahren Menschen aus, die Zugang zu ihren Wurzeln, Zugang zum Wissen ihrer Ahnen erhalten möchten. Es ist für sie in der Zwischenzeit selbstverständlich, auf Geister zu hören, auf die Geister der Steine, des Wassers, der Pflanzen … der Vorfahren. Sie versteht genau, wie schwierig es für den Europäer, besonders den deutschsprachigen, ist, an etwas zu glauben, das so vollkommen jenseits dessen liegt, was ihm seit Generationen vorexerziert wird – nämlich eine Welt, in der es nur das gibt, was man sehen oder wissenschaftlich beweisen kann. Hilde Fuhrberg kommt aus dem pharmazeutischen Bereich. Seit sie schamanisch 

arbeitet, hat sich ihr Zugang zu den Pflanzen entscheidend verändert. Sie drückt dies drastisch aus: „ Stellen Sie sich vor, es gäbe anstatt einer Kräutermühle eine Menschenmühle. Du steckst oben einen Menschen hinein und unten kommt ein Brei heraus. Der wird dann im Labor analysiert. Über 70 % Wasser, Mineralsalze, Nährstoffe, Hormone, etc., alles also, woraus der Mensch chemisch besteht. Die Liste mit den Inhaltsstoffen wird präsentiert und gesagt: Das ist der Mensch. Das kann natürlich niemals stimmen. Ein Mensch ist viel mehr als die Summe seiner Inhaltsstoffe. Da ist der „Spirit“ der Geist, den man nicht abwägen, messen oder sehen kann und der das eigentliche Wesen des Menschen ausmacht. Bei Pflanzen finden wir es selbstverständlich, dass wir sie ausschließlich über ihre Inhaltsstoffe definieren. Aber wie der Mensch hat auch die Pflanze „spirit“, den Geist, die Essenz, die sie einmalig und unverwechselbar macht.“ „Man muss mit den Pflanzen sprechen, ihnen erklären, wofür man ihre Hilfe braucht. Um Mischungen aus Pflanzen herzustellen, sollte man sie vorher fragen, ob sie das überhaupt wollen!“ Der Mensch und die Pflanze, beide haben ein gemeinsames Erbe, ein „Geister“erbe, zu dem wir Zugang bekommen können. Bei Hilde Fuhrberg geschieht das in der Bunnenmeditation.

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„Brunnenmeditation“ Man stellt sich 4 Brunnen vor. Das kann auch eine Quelle sein (Brünnlein), das Ufer eines sprudelnden Bächleins u. v. m. Der 1. Brunnen ist das Dunkel der Vergangenheit. Der 2. Brunnen ist die lebendige Tradition.

Der 3. Brunnen enthält das Wasser der neuen Zeit, z. B. die neue Ökologie. Der 4. Brunnen ist jener der Visionen.

Jeder Brunnen kann in der Meditation mit dem Wasser der drei übrigen Brunnen bewässert und dadurch zu neuem Leben erweckt werden. Schritt für Schritt kann man sich so entweder die Vergangenheit erschließen oder den Visionen für eine neue Zeit annähern. Auf dem internationalen Schamanenkogress 06 in Mondsee konnten Heiler aus allen Teilen der Welt bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Viele der Rituale, die sie zeigten, waren fremdartig und doch berührten sie eine tiefere Ebene der ca. 600 Fachbesucher, die zumeist aus therapeutischen Berufen kamen. Die Rituale erinnerten manchmal an die Beeren- oder Trankopfer unserer alteuropäischen Vorfahren, von denen wir aus der Geschichtsforschung wissen. Auch sie gaben einen Teil dessen, was sie der Natur entnahmen, wiederum zurück. Wer in der heutigen Zeit ernsthaft über die zugrunde liegende Idee des Austausches zwischen Mensch und Natur nachdenkt, dem muss notgedrun-

gen das Grausen aufsteigen. Der moderne Mensch nimmt und nimmt noch einmal, er zerstört, er versiegelt ganze Landschaften, er verpestet und vergiftet. Was gibt er retour (außer Sondermüll)? Wenn es heute, wie von Rupert Sheldrake (morphologisches Feld) bereits angedeutet, zu immer dramatischeren Naturkatastrophen kommt, kann dies durchaus die Unmutsäußerungen von Mutter Erde sein. Über Ausbildungen, Termine und Kongresse informiert die Shamanism & Healing Association, Agnesstraße 16, 80798 München, Tel.: 0049 89 2715588, E-Mail: [email protected] www.schamanismus-und-heilen.de



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Kräuteransätze und Weintinkturen Biowein ist dafür unverzichtbar

Ein Kräuterwein gegen den typischen Durchhänger, den manche nach einem langen, heißen Tag haben, hat vor allem eins: Grundlage ist ein natürlich gewachsener und verarbeiteter biologischer Wein. Der Gute-Laune Wein Die Zutaten • ½ l Wasser, • 1 Handvoll frische Salbeiblätter, • 1 Stück (etwa 10 cm) frische AngelicaWurzel (Engelwurz), • 1 Stück frischer Ingwer (so groß, wie der Nagel des kleinen Fingers, oder 2 bis 3 feine Blättchen), • 2 Stückchen Gewürznelke (pulverisiert in einem Mörser), • ¼ Zimtstange (pulverisiert im Möser), • 2 Fäden Safran, • 2 EL brauner Kandiszucker (die Kristalle), 1 Flasche Bio-Rotwein.  Wasser zum Kochen bringen, die Salbeiblätter damit übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. 

 Dann abseihen und in ein weithalsiges Gefäß füllen.  Die zerkleinerten oder pulverisierten übrigen Gewürze zufügen, dann den Zucker.  Mit 1 Flasche hochprozentigen Rotwein aufgießen. Mit einem Holz- oder Porzellanlöffel verrühren und mit einem Tuch abdecken.  An einen kühlen Ort stellen und 10 Tage ziehen lassen.  Danach abfiltern und in hübsche, verschließbare Flaschen füllen.  Von diesem leichten Wein täglich 1 Stamperl trinken, das vertreibt miese Laune und Antriebslosigkeit.

für die Schnupfenzeit den Ingwer-Wein.  Man öffnet eine Flasche Rotwein, gießt ein wenig davon ab und füllt in den mo-

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derat temperierten Wein etwa 5 cm friNaturheilkunde sche geschälte Ingwerwurzel, die vorher in Scheibchen geschnitten wurde. in Begegnung Die Flasche wiederum zukorken und etwa 10 Tage an einen dunkeln, kühlen Ort stellen.  Dann abseihen (Ingwer wir mit der Zeit immer schärfer). Verschließen und immer dann, wenn die Füße zu kalt geworden sind, wenn man erhitzt war und sich eventuell verkühlte, wenn ein Schnupfen im Anzug ist, in eine gute Tasse Kräutertee 1 bis 2 EL des Weins geben.

der Schmerzwein aus Rotwein und zerkleinertem Galgant

 Man gießt 1 Flasche Rotwein in ein Gefäß (bevorzugt hitzefestes Glas) und kocht den Wein mit 2 gehäuften Teelöffeln Galgant (Galgant in der Apotheke oder Kräuterhandlung kaufen, er ist bei uns nicht heimisch) etwa 10 Minuten lang bei kleiner Hitze.  Abkühlen lassen, abfiltern und in 2 bis 3 kleinere Flaschen füllen.  Im Kühlschrank aufbewahren.  Bei Rücken- oder Gelenksschmerzen 1 EL davon einnehmen.  Vor dem Hinunterschlucken im Mund erwärmen.  Wer große Schmerzen hat (bei Ischias z. B.), kann immer wieder einen Schluck nehmen.  Eventuell den Wein etwas erwärmen und in eine Thermoskanne füllen.

Kräuterweine gibt es in großer Zahl, auch Weintinkturen werden angesetzt, aus der Artischocke, Andorn, Borretsch, Enzian, Klette, Schafgarbe, Salbei, Süßdolde, Wacholder oder Wegwarte u. v. m. Das A und O der „heilsamen“ Kräutertränke ist der biologisch gezogene und verarbeitete Wein, der die Essenzen der Kräuter wohlig einbettet. Unser Bedürfnis nach natürlichen Lebensmitteln ist in den letzten Jahren gestiegen und seit der Zulassung industriell hergestellter Weine aus Übersee ist, gerade in Österreich, ein regelrechter Trend zum biologischen Wein spürbar. Uns ist halt der Weinskandal mit seinem Glykol noch in schlechtester Erinnerung. Die Echtheit eines Lebensmittels – und guter Wein zählt hier eindeutig dazu – ist uns allen ein Anliegen. Heute gibt es bereits viele Bio-Winzer. Angesehene, hochpreisige französische oder italienische Weingüter wirtschaften in der Zwischenzeit bio, darunter sind große Namen wie Romanee Conti, Pingus, Wittmann, Leflaive. In Österreich verzichten besonders viele Weinhauer auf die Anwendung von Kunstdünger und Schädlingsvernichtungsmittel: im Interesse ihrer ererbten Böden, von den Auswirkungen auf die Umwelt und die Verbraucher einmal abgesehen. Die Anwendung der organisch-biologischen oder biodynamischen Prinzipien in ihren Weingärten bringt zwar weniger Ertrag, trotzdem folgen viele den Vorreitern vom Nikolaihof in Mautern oder Diwald in Großriedental, die bereits seit 30 Jahren biologischen Wein anbieten.



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Natur statt Chemie

Der „saure“ Biowein gehört übrigens der Vergangenheit an. Heute sind die besten „Tröpferln“ bereits „bio“. Der Wiener Weinhändler Franz Del Fabro hat sich der Vermarktung dieser guten biologischen Weine aus Österreich angenommen und veranstaltet immer wieder Verkostungen für die Gastronomie und Journalisten. Unser Mitglied Silvia Hofer war bei einer Verkostung dabei und vom Engagement für Umwelt und natürlichen Rebensaft begeistert. Ihre Beurteilung: Biowein kann extrem gut schmecken. Etwa 600 österreichische Weine aus biologischem Anbau wurden verkostet. 200 davon waren hervorragend und kamen ins Sortiment Del Fabros, in die „Biosphäre Wein“.

Im „neuen“ Weinbau unterstützt man die den Weinstock natürlich umgebende Fauna und Flora. Das Bodenleben wird damit gefördert, die Reben kräftiger und widerstandfähiger. Als Hemmstoffe gegen Pilze, Bakterien und Schadinsekten verwendet man Kräuterjauchen aus Brennnessel, Schachtelhalm, Rainfarn, Baldrian oder Zwiebelschalen, auch feinen Ton und Kupfersalze oder Algenpräparate werden eingesetzt. Alles natürlich mit Maß und Ziel. Schwefel und Kupfer z. B. gelangen nicht in den Säftekreislauf der Reben. Die „geschwefelten“ Weine von anno dazumal sind beim Biowein also nicht zu befürchten. Wer keinen Biowinzer in der Nähe hat und biologischen Wein für Tinkturen oder Ansätze benötigt, kann sich bei der Del Fabro GmbH, 1050 Wien, Johannagasse 34, Tel: 01 5442153, E-Mail: [email protected] informieren.

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ie erste Frucht im Bunde ist die rote Himbeere. Sie gehört zu den teuersten Beerenfrüchten und ist – als Rosengewächs – ein typisches Frauenheilmittel. Himbeeren helfen bei Nieren- und Blasenbeschwerden, bei zu starker Monatsblutung und erfrischen bei der Sommergrippe, sie sind Heilnahrung bei Fieber.

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aben Sies gewusst? Die Erdbeere gehört zu den natürlichen Schmerzmitteln! Sie enthält Methyl-Salycil-Säure, die der Acetyl-Salycil-Säure sehr ähnlich ist. Salycilsäure ist in vielen Kopfschmerzmitteln enthalten. 10 frische Erdbeeren könnten eine Kopfschmerztablette ersetzen! Warum nicht probieren? Das dritte rote Früchtchen, das in punkto Schmerzbekämpfung etwas leistet, ist die Kirsche. ½ kg frische Kirschen, täglich während der Kirschenzeit gegessen, sind ein Naturmittel gegen Gicht- und Rheumaschmerzen, sie senken den Harnsäurespiegel. Ihr Genuss verhindert Zahnbelag, sie machen gute Laune und verzögern die Hautalterung. Übrigens – auch die später reifenden Weichseln haben diese Effekte.

Meine Mutter hat in der Kirschenzeit auf diese Weise alles hart gewordene Brot verarbeitet. Je nach Finanzlage gabs manchmal mehr, manchmal weniger Eier im Teig, dafür einen größeren Brotanteil. Manchmal fehlten die Nüsse, immer aber wurden die Kirschen großzügig untergemengt. Sie reiften reichlich am Baum vorm Haus. Und „Kirschenmännle“ essen war bei uns Kindern sehr beliebt, weil wir ausprobieren konnten, wer den Kirschenkern am weitestens spuckt.

Ein Rezept mit Schwarzbrot Kirschenmännchen 1 hartes Scherzel (oder 2 hart gewordene dicke Scheiben) Schwarzbrot in Wasser einweichen. 6 Eier trennen, das Eiklar steif schlagen. Nun 150 g Butter schaumig rühren, 150 g Zucker dazugeben und mit den 6 Eidottern, die man nach und nach dazu gibt, vermengen. 150 g geriebene Nüsse oder Mandeln einrühren. Das Schwarzbrot gut ausdrücken (eventuell ein Tuch zuhilfe nehmen) und ebenfalls in die Masse einrühren. Nun den Eischnee und 1 kg Kirschen unterheben. In eine Auflaufform füllen und bei etwa 180 Grad 1 Stunde backen. Kirschenmännchen wurden früher häufig als Hauptspeise gekocht.

Die Ribisel (Johannisbeere) hat, außer den hohen Vitalstoffwerten, eine Besonderheit aufzuweisen. Sie ist zwar nicht gerade ein Schmerzmittel, aber wunderbar geeignet, die Herpesviren, die auch für die Lippenbläschen verantwortlich sind, in Schach zu halten. Auch die Beschwerden einer Neurodermitis werden durch regelmäßigen Verzehr von Ribiseln gelindert. 11

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Zu heiß? Wasser ist der beste Durstlöscher

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ie Mindesttrinkmenge pro Tag liegt bei einem Erwachsenen bei ca. 1 l, besser wären 1 ½ l, sagen die Ärzte. Für den berühmten Wasserarzt Dr. med. Batmanghelidj ist das viel zu wenig. Er schreibt, dass Tee, Kaffee, Alkohol und industriell hergestellte Getränke, die zu einem Großteil aus Wasser bestehen und anstatt reinem Wasser getrunken werden, sogar noch die Wasserreserven des Körpers anzapfen. Nach dem Genuss einer Tasse Tee verliert der Körper durch die Poren der Haut mehr Wasser als er aufgenommen hat, weil er den von innen erwärmten Körper kühlt. Beim Kaffee ist die entwässernde Wirkung bekannt, das gilt für alle coffeinhaltigen Getränke, man kann die entwässernde Wirkung an der Urinmenge selbst ablesen, dasselbe gilt für Bier. In den Körperzellen sollten sich 75 % Wasser befinden, das Blut besteht zu 94 % aus Wasser. Nur reines Wasser, das ständig zugeführt wird, erzeugt elektrische Energie an 12

den Zellmembranen. Wasser stellt die Energie zur Verfügung, die die Zellen benötigen und verlässt dann, beladen mit giftigem Zellmüll, wiederum den Körper. Es wird nicht gespeichert. Wenn Wassermangel entsteht, muss mehr Energie aus der Nahrung gewonnen werden. Auf diese Weise wird der Körper gezwungen, viel hungriger zu sein = Fett zuzulegen. In dem hochinteressanten Buch „Sie sind nicht krank, sie sind durstig“ wird beleuchtet, wie es durch Wassermangel zu den unterschiedlichsten Erkrankungen kommen kann. Diabetes z. B., so der Arzt, sei auf einen Wassermangel im Gehirn zurückzuführen. Vom guten, alten, natürlichen Wasser soll man 8 bis 10 ¼-l-Gläser täglich trinken. Wenn es heiß ist und man schwitzt, dementsprechend mehr. Wenn man Sport betreibt und der Schweiß in Strömen rinnt, viel mehr. Tee oder alkoholische Getränke sind kein(!) Ersatz. Wasser möglichst vor

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einer Mahlzeit trinken, um den Magen auf die Nahrung vorzubereiten. Die Regel „verdirb dir mit dem Trinken nicht den Appetit“ ist Schnee von gestern. Wasser auch während des Essens trinken, dann wieder etwa 2 Stunden nachher. Die erste Tätigkeit am Morgen soll der Griff zum Wasserglas sein! 2 bis 3 Gläser Wasser auf nüchternen Magen wirken besser als jedes Abführmittel. Auch Säfte und Milch sind Flüssigkeiten, das Wasser dadurch zu ersetzen ist aber eine ganz schlechte Idee. Übrigens: Erst ab einer Menge von 12 l Wasser täglich ist man überversorgt und erst diese Menge kann auch Nachteile bringen. Der Stickstoff in den kohlensäurehältigen Mineralwässern ist übrigens ein Abfallprodukt, er belastet den Säure-Basen-Haushalt.

Kinder brauchen viel Wasser Sie bewegen sich noch viel mehr als Erwachsene, auch ihre Zellen teilen sich schneller. Pro Kilo Körpergewicht sollte ein Kind 30 ml Wasser täglich trinken. Ein 4-jähriger, mit einem Körpergewicht von 11 kg also 0,4 Liter. Ein Teil kommt aus dem Essen, vom Obst und vom Gemüse. Der andere Teil muss durchs Trinken in den Körper – die „Körperstadt“ kommen. Die süßen Limonaden kann man sicher nicht immer verbieten, aber immer soll Wasser nachgetrunken werden. Wie erklärt man das den Kindern am Besten? Mithilfe eines lustigen Bilderbuches, in dem das rote Blutkörperchen, Eri, der bewegliche Erythrozyt, durch die Straßen der Körperstadt flitzt und dabei viel über den Wasserhaushalt zu sagen hat. Kinder (und auch viele Erwachsene) wollen

keine nüchternen Erklärungen, da können sie 10-mal richtig und lehrreich sein. Was Spaß macht, nimmt ein Kind viel besser auf und kann viel leichter nachvollziehen, warum ihm etwas gut tut. Wenn also Eri den Sauerstoff zu den Häusern der Körperstadt (Zellen) bringt und es Alarm gibt, weil eine klebrige Flüssigkeit durch das große Tor (Mund) fließt – weiß jedes Kind genau, worum es dabei geht. Wenn der Schmutz aus der Körperstadt entfernt werden muss und alle mithelfen, ihn hinauszuschmeißen, dann folgert das Kind sofort – „ich geh dann aufs Klo“. Spielerisch werden wichtige Zusammenhänge über Wasserhaushalt und Stoffwechsel erlernt und im Gedächtnis verankert. Und das alles ohne erhobenen Zeigefinder und ohne Verbote. Buchtipp: Elke Pissenberger „Eri und die Körperstadt“ ISBN 3-902540-04-4 Euro 11,90 für Kinder von 4 Jahren (zum Vorlesen) bis 10 Jahre (zum Selberlesen)

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Die beste Erfrischung Gesundheitsbote 4/2006

Blüten in Eiswürfeln 14

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Bittergurke, Balsambirne, Bittermelone, Bitterkürbis Momordica charantia

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st eine einjährige Kletterpflanze aus den TroCharantea – Hilfe bei Diabetes? pen, deren gurkenähnliche stachelige Früchte „Einige Personen in meinem Bemanchmal bereits auf unseren Märkten auftaukanntenkreis haben gute Erfolge dachen. Im asiatischen Raum gehört die Bittergurke mit,“ schreibt Gerhard Schoißmaier, zu den Lebensmitteln, die relativ häufig auf dem BL-Stellvertreter. „Die Pflanze ist gut Speisezettel zu finden sind, in Indien heißt sie Kabei Diabetes und Stoffwechselerkranrela. Auch in Afrika verspeist man sie gerne und kungen.“ in verschiedenen Zubereitungsarten. Sie gehört zur Familie der Kürbisgewächse und bildet wie diese lange Ranken, an denen die Früchte hängen, die in reifem Zustand so bitter schmecken, dass sie praktisch ungenießbar sind. Deshalb erntet man sie, solange sie noch unreif sind. Bei uns kann man sie nur in einem Gewächshaus kultivieren. Als Charantea kann man den Tee aus getrockneten Samen und Früchten aus der Apotheke beziehen, es gibt die Pflanze auch in Kaspelform, außerdem als bitteren Frischpflanzensaft und in Geschäften, in denen viele Asiaten einkaufen, manchmal auch die frische Frucht für die Zubereitung von Gemüse.Im Gegensatz zu anderen tropischen 15

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Gemüsearten hat sich die Bittergurke bei uns nicht durchgesetzt. Der bittere Geschmack sagt nicht jedem Europäer zu. Die Kerne werden in Asien als Gewürz verwendet.

Zubereitung:  Waschen, halbieren und entkernen der unreifen Früchte.  Wer den bitteren Geschmack vertreiben will, legt die Bittergurke für 10 Minuten in Salzwasser (wie man es beim bitteren Salat auch macht).  Man dünstet die in schmale Scheiben geschnittenen Kürbisse in Butter oder Öl, oder bereitet sie in Wasser gekocht wie Erbsen oder Karotten zu. Im Ayurveda weiß man bereits sehr lange von der blutzuckersenkenden Wirkung der Früchte und Samen. Die indische Heilkunst (Ayurveda) kennt den Begriff der „Doshas“, das sind die drei Bioenergien (Vata, Pitta, Kapha), die auf den Menschen einwirken. Die Wirkung der Bittergurke entfaltet sich besonders bei Kapha-Störungen, das sind Übergewicht, Fettleibigkeit, Verstopfung, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus, Typ II. Bei Kapha-Menschen kann sich die blutzuckerregulierende Eigenschaft der Bittergurke sehr schnell zeigen. Wer bereits Me16

dikamente nimmt, sollte den Arzt über die Einnahme von Charantea Kapseln, Tee oder Frischsaft informieren und den Blutzucker häufig kontrollieren, damit bei einer Absenkung des erhöhten Blutzuckers reagiert werden kann. Neben der insulinregulierenden Eigenschaft wurde nach dem Genuss von Gemüse (nach 2 Wochen zeigen sich die ersten Effekte), Tee oder Kapseln auch eine Verbesserung der Durchblutung festgestellt und zwar der feinsten Blutgefäße, das ist besonders interessant, wenn man unter Kribbeln in den Beinen und Kopfschmerzen leidet, die auf einer schlechten Durchblutung beruhen. Im Moment gibt es noch keine klinischen Studien zum Thema, aber sehr viele Erfahrungsberichte aus unseren Breiten und eine Erfolgsgeschichte aus anderen Erdteilen. Auch bei uns hat man kleinere Untersuchungen durchgeführt, die zwar kein Beweis aber doch der Hinweis sind, dass es sich bei der Bittergurke nicht um einen im Moment hochgejubelten Trend zu asiatischen Heilmitteln handelt. Den Tee bereitet man, indem man 1 gehäuften Teelöffel (oder 1 gestrichener Esslöffel, ca 2,5 g) mit 1 l kochendem Wasser überbrüht und etwa 4 bis 5 Minuten ziehen lässt. Der Tee ist fertig, wenn die Teile zu Boden sinken. Dann abseihen. Wenn der Tee zu lange zieht, wird er zu bitter. Der Liter wird über den Tag verteilt getrunken.

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Die Meridian-Energie-Techniken auf ihrem Siegeszug „Meine Angst vor dem Bohrer, meine Angst vor dem Bohrer…“ murmelt eine ältere Dame vor sich hin, während ein Mann mit weißem Kittel an ihre Stirn, unter ihr rechtes Auge, über und unter die Lippen und schließlich auf Brust und Hände klopft. Was wie eine surrealistische Theaterszene anmutet, ist in der Zahnarztpraxis im saarländischen Nonnweiler-Primstal Alltag. Dr. Dieter Schwarz kennt die Ängste seiner Patienten und löst sie mit einer neuen Therapieform auf: den Meridien-Energie-Techniken nach Franke (MET).

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n ganz Nonnweiler hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass es in der Ortschaft Primstal seit kurzem einen Zahnarzt gibt, der auf die Ängste der Patienten individuell eingeht und sie dauerhaft von ihnen befreit. Auf MET nach Franke kam der Zahnarzt an einem freien Nachmittag, als er im Fernsehen die mittlerweile abgesetzte Sendung „Fliege“ sah. Dort beklopfte der Diplom-Psychologe Rainer Franke hinter verschlossenen Türen eine Frau gegen ihre Höhenangst. Fasziniert beobachtete Schwarz, wie sich die Frau, die nach eigenen Angaben bislang nicht einmal eine Haushaltsleiter besteigen konnte, mit einem Hubwagen fünf Meter über die Bühne hieven ließ. Seine Neugierde war geweckt, er hat sich mittlerweile zum MET-Therapeuten ausbilden lassen.

Fünf Schritte der MET-Behandlung

gleichgewichtsübung zum Ausgleich der rechten und linken Gehirnhälften. Dann wird die Thymusdrüse im Takt beklopft und eine Formel wiederholt, die ermutigen und motivieren soll. Der oberhalb des Herzens liegende so genannte „Heilende Punkt“ wird nun gerieben, während in einer Art Vorbereitungssatz das Ziel der Behandlung definiert wird. Erst jetzt kommt es zur eigentlichen Behandlung: 14 Meridianpunkte werden in einer bestimmten Reihenfolge jeweils 7-10 Mal leicht beklopft. Die Behandlung wird so lange wiederholt, bis die Beschwerden vollkommen verschwunden sind. Dabei ist es egal, ob es sich um Gefühle wie Ängste, Trauer, Hass und Wut handelt oder um ihre Manifestierungen in verschiedene Krankheitsbilder. Bei Süchten, Allergien und rheumatischen Beschwerden haben die Frankes große Erfolge.

Die MET-Behandlung nach Franke umfasst

fünf Schritte. Sie beginnt mit einer Atem17

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der Psychotherapeut Roger Callahan und der Wissenschaftler Fred Gallo.

Energieblockaden auflösen

im

Bild Rainer Franke mit seiner Frau Regina

Da sich diese Methode auch gut zur Eigenanwendung eignet, hat Rainer Franke mit seiner Frau Regina, einer Heilpraktikerin, ein Seminarkonzept entwickelt. Seit vier Jahren haben sie bereits 25 MET-Trainer und über 400 MET-Theapeuten ausgebildet. Mittlerweile beginnen sogar die deutschen Krankenkassen, sich für diese Therapiemethode zu interessieren.

Altes Wissen genutzt Die Grundlagen der Therapie sind keineswegs neu. Erste Erkenntnisse über die Energiebahnen stammen aus China und sind über 5.000 Jahre alt. Obwohl der Einfluss der Meridiantechniken auf den Körper seit Jahrhunderten dokumentiert wurde, sind die Meridianpunkte erst in den letzten Jahren als Stimulus für psychische Befindlichkeiten in den Fokus der Fachwelt gerückt. In den USA haben empirische Studien die Wirksamkeit dieser Verfahren bestätigt. Federführend waren hier 18

Im Lauf Tausender MET-Behandlungen ist den Frankes aufgefallen, dass ihnen Patienten nach dem Beklopfen schwerer Traumata oder anderer Emotionen plötzlich insgesamt verändert schienen. Sie suchten daher nach Erklärungen. Als hilfreich erwiesen sich die Theorien des englischen Biologen und Buchautors Rupert Sheldrake, der den Begriff des morphogenetischen (= Form gebenden) Feldes prägte. Ihn hatte die Frage interessiert, wieso sich aus den vollkommen gleichen Zellen einer Sonnenblume entweder Blüten, Wurzeln oder Blätter entwickeln. Seiner Theorie nach bestimmen die morphogenetischen Felder wie sich Organismen entwickeln und haben ein Gedächtnis, einen Bauplan und eine Geschichte. Morphogenetische Felder bestimmen, wie ein Mensch denkt oder fühlt. Rainer und Regina Franke haben diese Beobachtungen in ihre MET-Behandlungen einfließen lassen. Ihrer Ansicht nach verbinden sich Menschen mit einer bestimmten Symptomatik mit dem morphischen Feld ihres Traumas. Durch das Beklopfen der Meridianpunkte werden Blockaden aufgelöst, die bislang verhinderten, dass sich der Patient mit einem höherwertigen morphischen Feld verbindet. Verständlich, dass diesen Theorien viele Skeptiker gegenüber stehen. Zu ihnen gehörte Peter Kleis, Studienleiter des religionspädagogischen Instituts Karlsruhe. Seine Ehefrau war als Heilpraktikerin stets auf der

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Suche nach alternativen Heilmethoden. Sie stieß 2005 auf MET und belegte ein Wochenendseminar. Peter Kleis begleitete seine Frau. Als Rainer Franke seine Technik an freiwilligen Seminarteilnehmern demonstrieren wollte, meldete sich Kleis mit seiner Apfelallergie. Seit 20 Jahren hatte er keinen Apfel mehr essen können. „Mein Mund wurde sofort pelzig, es schnürte mir den Hals zu, ich begann zu schwitzen und hatte richtige Asthma-Anfälle“, beschrieb er seine Beschwerden, wenn er mit Äpfeln in Berührung kam. Erst ein halbes Jahr zuvor hatte er ahnungslos einen Happen Salat gegessen, der mit Äpfeln angemacht war. Sofortige Luftnot war damals die Folge gewesen.

Im Seminar war Peter Kleis nach zehn Minuten Klopfen in der Lage, herzhaft in einen Apfel zu beißen und ihn aufzuessen. „Vielleicht ein Fall von Massenhypnose“, dachte der Skeptiker wenige Tage nach dem Seminar und aß wieder einen Apfel. Doch seine Beschwerden blieben verschwunden. Literatur zum Thema energetische Psychologie Rainer und Regina Franke: Meridian Energie Techniken für ein Leben voller Kraft und Zuversicht, Integral, ISBN: 3778791621 Rainer und Regina Franke: Klopfen Sie sich gesund und glücklich mit Meridian-EnergieTechniken ISBN: 3-7787-9147-8 Rainer Franke, I.Schlieske: Klopfen Sie sich frei! Rowohlt Verlage, Taschenbuchausgabe, ISBN: 349962057X

DIE FARBMERIDIAN-THERAPIE nach Christel Heidemann

Veronika Seeber – Duschek Ist FNL-Mitglied und arbeitet in ihrer Praxis mit Farb-Meridiantherapie nach Ch. Heidemann. Sie hat eine Ausbildung zur Rhythmischen Massage und zur Heilpraktikerin und lebt seit 1997 in INNSBRUCK.

Die Wiederherstellung der Ordnung lebendiger Prozesse

D

ie sieben Planeten sind im menschlichen Körper in jedem Organ speziell wirksam. So zum Beispiel in der Niere = Venus, in der Leber = Jupiter, usw. Jede alte Mysterienmedizin „schaute“ hellsichtig diese kosmischen Spiegelungen In China war über 5 Jahrtausende diese Weisheit am besten bewahrt, ohne Einfluss

der westlichen Zivilisation. Im alten China trug und konservierte man die atlantische Fähigkeit des unmittelbaren geistigen Erlebnisses. Die Menschen lebten noch in einer instinktiven inspirierten Erkenntnis, wie sich kosmische Urbilder in den irdischen Verhältnissen spiegeln – die sinnliche Welt wurde gemäß den Ordnungsprinzipien der übersinnlichen Welt geordnet. Auch der Städtebau, das soziale Miteinander und natürlich auch die Künste und die Heilkunst wurde nach dem Prinzip „WIE OBEN – SO UNTEN“ gelebt und gepflegt. 19

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Eine kleine Ahnung davon können wir bekommen, wenn wir uns bewusst machen, dass in der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) 12 Meridiane und 365 Meridianpunkte die Basis für die Arbeit am Körper bilden. Dazu gehört natürlich auch die umfassende Lehre des Yin und Yang und die der 5 Elemente (die 5 Elemente-Lehre wurde auch noch in der aristotelischen Heilkunde angewandt). Dieses riesige Wissen der Kosmologie, der Polarität, der Organkunde usw. ist meines Wissens nach nur von Rudolf Steiner so präzise und vollkommen aufgegriffen worden und für unsere Zeit verständlich gemacht worden. Die auf seinen Erkenntnissen basierende anthroposophische Medizin (griech.: anthropos = der Mensch, sophia = die Weisheit) belegt alte hellsichtige Weisheiten durch ihre Forschung. Somit könn(t)en wir auch „gedanklich“ diese Weisheiten nach entsprechender geistiger Sinnesschulung nachvollziehen. In der chinesischen Kultur war zur Entstehungszeit der Heilkunde das „ICH“ als Individuum – wie wir es heute verstehen – nicht entwickelt, da die Menschen noch ganz eingebettet in das „Gruppen-ICH“ waren. Die ganzheitliche Behandlung jeder Erkrankung setzt voraus, dass folgende Wesensglieder in Betracht gezogen werden: 1. Das ICH verlangt nach einer spirituellen Welt-Anschauung. (Anm.: das ICH meint hier nicht das Ego des Menschen, sondern seine höchste geistige Instanz). 2. Der Astralleib (die Seele) verlangt nach seelischer Ansprache und Bewusstseins20

klärung. Der Ätherleib (im chinesischen „Chi“), in dem sich alle Befindlichkeitsund funktionellen Beschwerden zeigen, verlangt nach bewussten Bewegungstherapien, Massagen, wie auch nach potenzierten Heilmitteln, bei denen durch gestaltete Potenzierungsprozesse die substantielle Grundlage gelöst worden ist und somit ätherische Kräfte freigegeben wurden. 3. Falls die Krankheit bis in den physischen Leib hinuntergestiegen ist, so erfordert dies meist operative Eingriffe und substantielle Mittel. Die „Farbmeridian-Therapie“ (FMT) ist in unermüdlicher, über 30jähriger Forschung entstanden. Sie vereint die westliche und östliche Medizin bzw. die traditionelle chinesische Medizin und die anthroposophische Medizin. Was der

FarbmeridiantheraTechniken, wie zum Beispiel

unterscheidet die

pien von anderen

Akupunktur?

a)

Als Sichtbarstes natürlich, dass an Stelle der Akupunkturnadeln pflanzengefärbte Seidenstücke an bestimmte Meridianpunkte geklebt werden.

b)

Zur Diagnostik der Meridiane werden die so genannten „Planetenkarten“ unterstützend verwendet. Die Zuordnung der Organe und Meridiane zu den Planeten hilft auszuforschen, welcher Planet bzw. Meridian in Disharmonie ist, ob zu viel Fülle oder ein Mangel vorhanden ist, ob Narben oder Metalle eine Blockade im Energiefluss darstellen, oder anderes. Auf Grundlage dieser Informationen kann gezielt wieder ein Gleichgewicht im Ätherfluß und somit in den Meridianen erreicht werden.

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c)

Verwendung der 5-Elemente-Lehre: Wenn nun bekannt ist, dass bei einem Patienten die Leber angeregt werden muss, dann geschieht Leberanregung = Element Wasser (hier Farbe violett) und Anregung der Lunge = Element Metall (d.h. 2 x Anregung), weiters Beruhigung der Niere = Element Luft und Milz = Erde (hier Farben türkis und rot) nach dem Mutter-Sohn-Prinzip. Feuer

Holz

Wasser

Erde

d)

Reine Pflanzenfarben bringen das geistige Licht direkt in den Menschen. Die Pflanzen stärken dabei den Ätherleib. So werden z.B. Narben sehr sanft durch die Farbpunkte entstört. Die Wirkung ist meist sehr schnell zu spüren, das Allgemeinbefinden verändert sich oft bereits in Sekunden positiv. So können Schmerzen, die durch Narbenblockaden oder Disharmonie im Meridianfluss entstanden sind, in Sekunden für immer verschwinden. Literatur: - Heidemann Christel „Farbmeridiantherapie – Die Wiederherstellung der Ordnung lebendiger Prozesse“, Eigenverlag - Koepke-Staneva Temenuga, Farb-Meridian Therapie nach Christel Heidemann. Die Lehre vom Ätherleib in Ost und West, Verlag am Goetheanum

Metall

Von Vögeln und Menschen, FNL-Kollegin Silvia Hofer berichtet: Im Mozartjahr 2006 läuft im Gartenpalais Schönborn in Wien noch bis 31.Oktober die Ausstellung „Papageno backstage“

D

as Wasser aus dem Schüsselchen, aus dem der Kreuzschnabel getrunken hatte, wurde als Heilmittel gegen Fraisen bei Kindern hoch gelobt. Der Zeisig sollte gegen die Gelbsucht wirken. Man ergötzte sich früher nicht nur am Gesang der Vögel, man glaubte auch an ihre gesundheitsfördernde Wirkung. In manchen Gegenden gilt das noch heute, in Südeuropa werden Singvögel immer noch geschossen und dann verzehrt. In unserem Salzkammergut ist der Vogelfang ein vergleichsweise unblutiges Verfahren. Man fängt einige Singvögel, überwintert sie in einem Käfig und setzt sie im Frühjahr wiederum frei. Das Brauchtum gibt es seit einigen Hundert Jahren. Mozart setzte dem Vogelfang und dem Vo-

gelfänger in der Zauberflöte ein Denkmal. Er war ein begeisterter Vogelfreund. In seiner Salzburger und Wiener Wohnung standen viele Vogelkäfige, darin unterschied er sich kaum von seinen Zeitgenossen. „ … in allen Fenstern hängen schöne Käfige mit Nachtigallen, Kanarienvögeln, Gimpeln, Amseln, Lerchen und anderen Singvögeln.“ Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Kulturgeschichte des Vogelfangs und der Stubenvogelhaltung. Den Mittelpunkt bildet die Figur des Papageno, der, wie auch seine Vögel, Sinnbild für Freiheit und Liebe ist. Man sieht viele Sammelobjekte und hört Vogelstimmen in klassischer Musik und in Volksliedern. Für Vogelliebhaber und Mozartbegeisterte ein Muss.

21

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Häufiger Auslöser

von Migräne: Die Leber

E

ine der häufigsten Ursachen von Migräne sind versteckte Leberkrankheiten. Da die Leber keine Schmerznerven hat, kann sie - im Gegensatz zu Gallenkoliken - nicht wehtun und wird dadurch oft einfach nicht berücksichtigt. Kein Patient zeigt „Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen“ an. Ein Sprichwort sagt jedoch: „Der Schmerz der Leber ist Müdigkeit!“ und das stimmt: Die Leber macht müde – nach dem Mittagessen und am Abend. Wenn die Störung schlimmer wird kommen Durchschlafstörungen nachts zur Leberzeit zwischen 1:00 und 3:00 Uhr dazu, wo man regelmäßig mit Albträumen oder Herzrasen aufwacht. Die Leber hat über 370 Abteilungen und 500 Milliarden Zellen. So gibt es eine Abteilung, die, wenn sie krank ist, Blutgefäßverkrampfungen verursacht. Das kann sich in kalten Händen oder Füßen äußern, kann aber auch heftige Migräne hervorrufen. Genau diese Leberabteilung muss den regelmäßigen Hormonwechsel verkraften. Deshalb leiden Frauen häufig an dieser Art von Migräne, vor allem während der Periode und/oder des Eisprunges. Typisch dafür sind Schmerzanfälle, die vom 22

Nacken – meist einseitig – hochziehen und über den Kopf bis ins Auge ausstrahlen, oft verbunden mit Übelkeit und Lichtempfindlichkeit. Dieser Verlauf entspricht genau der Akupunkturlinie des Gallemeridianes. Deshalb ist Akupunktur eines der klassischen Naturheilverfahren bei Migräne. Zur Ausheilung der leberbedingten Migräne empfiehlt der Experte: Meiden Sie schwefelhaltige Weine oder Cognac aus geschwefelten Fässern. Zwei Schluck davon können die Leberabteilungen schon so ärgern, dass Sie am nächsten Tag einen Migräneanfall auslösen können. - Die Pflanze Mariendistel und das homöopathische Mittel Nux vomica D12 können helfen. Diese Mittel dienen zum Ausheilen, während es für den akuten Schmerzanfall leider zu den üblichen chemischen Schmerzmitteln keine pflanzlichen Alternativen gibt.

Mondkalender Dienstag, 01. 08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage (ab 15.10 Uhr Skorpion) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Blumen und Kräuter säen und setzen; Umsetzen und Umtopfen; Früchte einlagern; Schnittblumen halten länger und duften intensiver; Heilkräuter sammeln; Samen vormittags abnehmen; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Malerarbeiten; düngen blühenden Pflanzen; Kuchen backen Ungünstig: Zimmerpflanzen gießen Mittwoch, 02. 08. 2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Wasserinstallationsarbeiten; Pflanzen gießen; Rasen mähen; Schnecken bekämpfen; Pflanzen düngen; schneiden, was schnell nachwachsen soll; Vogerlsalat säen; Endiviensalat setzen; Komposthaufen bearbeiten; Kälber entwöhnen; Körperpflege und Massagen Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Hausputz Donnerstag, 03.08. 2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane s.g Freitag, 04.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (bis 01.15 Uhr Skorpion) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Günstig: Pilze, Heilkräuter sammeln; Gehölze schneiden; Rosen pflegen; Obst und andere Früchte ernten, einlagern oder konservieren; Fruchtpflanzen, Fruchtgemüse und Kräuter setzen; Brot backen; Nagelpflege Ungünstig: Kompostarbeiten Samstag, 05.08.2006 - zunehmender Mond im Zeichen Schütze Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln

Siehe gestern

Sonntag, 06.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (bis 7.30 Uhr Schütze) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Günstig: Wurzelgemüse ernten; Kräuter für Gelenksprobleme sammeln; Heuernte einbringen; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: Chemische Reinigung; Stallreinigung Montag, 07.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut

Siehe gestern

Dienstag, 08. 08. 2006 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann (bis 9.45 Uhr Steinbock) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel Günstig: Blumen pflücken, sie halten länger; Blütenessenzen und Blütenöle zubereiten; Reparaturen im Haushalt; Ordnung machen und Schubladen neu einräumen; lüften; Massagen; Kosmetik; Reisen Ungünstig: Pflanzen gießen; fast alle Gartenarbeiten Mittwoch, 09. 08. 2006 – Vollmond im Zeichen Wassermann (12.55 Uhr) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Venen, Unterschenkel Günstig: Pflanzenjauchen ansetzen, Jauche wirkt heute besonders gut; abschneiden, was nicht nachwachsen soll; Verblühtes entfernen; Heilmittel herstellen; Öl pressen; Unkraut jäten; Ernten, was getrocknet werden soll; Reparaturen im Haushalt; Ordnung in Schränken und Schubladen machen; gründlich lüften; Massagen; Warzen entfernen, Hühneraugen entfernen; Kosmetik; Reisen Ungünstig: Pflanzen gießen Donnerstag, 10. 08. 2006 - abnehmender Mond im Zeichen Fische (bis 10.08 Uhr Wassermann) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, Zehen Günstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Komposthaufen bearbeiten, auch um- und ansetzen; Rasen mähen; Wasserbau; Wasserinstallationen; großer Hausputz; Wäsche waschen; Fenster putzen; Schlachttag; Salben herstellen; Bewerbungsgespräche; hohe Wirksamkeit von Medikamenten, Fußreflexzonenmassage; alle Ableitungsmaßnahmen sind heute besonders günstig, auch guter Tag zum Beginn einer Diät Ungünstig: Obstbäume schneiden; Malerarbeiten Freitag, 11. 08. 2006 - abnehmender Mond im Zeichen Fische Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, Zehen Siehe gestern Samstag, 12. 08. 2006 – abnehmender Mond im Zeichen Widder (10.30 Uhr Fische) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Unkraut jäten; alles, was schnell wachsen soll, säen; Marmelade und Säfte bereiten; Früchte konservieren; Einfrieren von Lebensmitteln und Obst; Brot backen; schneiden, was nochmals blühen soll; Fenster putzen; Wohnung ausgiebig lüften; gute Milchverarbeitung; gute Wirkung von Medikamenten Ungünstig: Pflanzen düngen; Genussmittel Sonntag, 13. 08. 2006 – abnehmender Mond im Zeichen Widder Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Siehe gestern Montag, 14. 08. 2006 – abnehmender Mond im Zeichen Widder (ab 12.00 mittags Stier) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Siehe gestern Dienstag, 15. 08. 2006 - abnehmender Mond im Zeichen Stier - Maria Himmelfahrt) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Günstig: Knollen und Wurzelgemüse ernten; Aussaat und Stecken von Pflanzen; Kompost an- und umsetzen; Unkraut jäten; natürliche Schädlingsbekämpfung; Erdarbeiten durchführen; Hausarbeit; Hausputz; Marmeladen und Säfte kochen; Schuhe putzen; Schimmel beseitigen; chemische Reinigung; Maler- und Lackierarbeiten; Wäsche waschen Ungünstig: Haare waschen; Zahnbehandlungen

Mondkalender Mittwoch, 16.08.2006 - abnehmender Mond im Zeichen Stier (ab 16.10 Uhr Zwilling) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Siehe gestern Donnerstag, 17.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Zwilling Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme Hände Günstig: Hecken schneiden; Rosen schneiden; Heilkräuter sammeln; Blumen setzen und säen; Ernten, was getrocknet werden soll; Pflanzen umsetzen oder umtopfen; Schädlingsbekämpfung; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; lüften; Malerarbeiten; chemische Reinigung; Festlichkeiten Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen Freitag, 18.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Zwilling (ab 23.05 Uhr Krebs) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände Siehe gestern Samstag, 19.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Günstig: Zimmerpflanzen gießen und düngen; Blumen düngen; Rasen mähen; Kopfsalat setzen und säen; Ernte; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Hausputz; backen; Wasserinstallationen Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut Ungünstig: Haare waschen und schneiden Sonntag, 20.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Siehe gestern Montag, 21.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Löwe (bis 8.35 Uhr Krebs) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Gehölze schneiden; Aussaat von Pflanzen, die über der Erde wachsen; Umsetzen und Umtopfen von Zimmerpflanzen; Reinigungsarbeiten; lüften; Einfrieren von Früchten, einkochen; Samen sammeln; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen Dienstag, 22.08.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Löwe Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Siehe gestern Mittwoch, 23. 08.2006 – Neumond im Zeichen Löwe (ab 20.10 Uhr Jungfrau, Neumond um 21.10 Uhr) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: alle Gartenarbeiten, wo Krankes entfernt wird, Rasen mähen, Wurzeln graben, Wurzeln und Rhizome teilen, Neubeginn auf allen Ebenen ist möglich, auch im geschäftlichen Bereich oder in einer Beziehung Donnerstag, 24.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Ernten, aber auch säen und setzen; Pflanzen umtopfen; alles ernten, was getrocknet werden soll; Wurzeln von Heilpflanzen graben; Möbel umstellen; Umorganisieren; Dauerwellen; Gartenzaun setzen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Salat setzen Freitag, 25.08.2006 - zunehmender Mond im Zeichen Jungfrau Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Siehe gestern Samstag, 26.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage (bis 9.15 Uhr Jungfrau) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Rosen pflegen; Brokkoli und Blumen säen und setzen; Früchte (Wildbeeren) einlagern; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Malerarbeiten, düngen blühenden Zimmerpflanzen; günstiger Schlachttag Ungünstig: Zimmerpflanzen gießen Sonntag, 27.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Siehe gestern Montag, 28.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage (ab 21.50 Uhr Skorpion) Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Siehe gestern Dienstag, 29.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen; Wasserinstallationen durchführen; Blattgemüse säen oder setzen (außer Salaten und Kohl); Haustiere umquartieren; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Unterkühlung; backen; Haare schneiden und waschen Mittwoch, 30.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane siehe gestern Donnerstag, 31.08.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (bis 8.50 Uhr Skorpion) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Günstig: Fruchtgemüse setzen; Obstgehölze veredeln; schneiden, was schnell nachwachsen soll; Früchte einlagern und konservieren; Pilze sammeln; Butter machen; Wohnung lüften; Nagelpflege Ungünstig: Brennholz schlagen; düngen

Mondkalender Freitag, 01.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Siehe gestern Samstag, 02.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze (ab 16.40 Uhr Steinbock) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Siehe gestern Sonntag, 03.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Günstig: Heilkräuter und Wurzeln sammeln; Umtopfen; Kompost anlegen; Gründüngung säen; Wurzelgemüse ernten; Klauenpflege bei Haustieren; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: Hausputz; Heckenschnitt Montag, 04.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (ab 20.05 Uhr Wassermann) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Siehe gestern Dienstag, 05.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann Blütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, Venen Günstig: Unkraut jäten; säen und setzen von Blütenpflanzen und Heilpflanzen; Blütenessenzen zubereiten; Öle herstellen; Reparaturen im Haushalt; Ordnung schaffen in Schränken und Schubladen; Räume gründlich lüften; Kosmetik Ungünstig: Pflanzen gießen Mittwoch, 06.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Wassermann (ab 21.00 Uhr Fische) Blütentag – Luft/ Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Unterschenkel, Venen Siehe gestern Donnerstag, 07.09.2006 – Vollmond im Zeichen Fische (20.45 Uhr) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Füße und Zehen Günstig: Kräuter sammeln; Gießen von Pflanzen; Rasen schneiden und bearbeiten; wasserbauliche Maßnahmen; Installationen; Quellen suchen; was geerntet wird, sofort verbrauchen; Salben herstellen; guter Termin für Fußpflege Ungünstig: Haare waschen und schneiden; Malerarbeiten; Konservieren Freitag, 08.09.2006 - abnehmender Mond im Zeichen Fische (ab 20.30 Uhr Widder) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Fersenbein, Füße, Zehen Günstig: Pflanzen gießen, auch anhaltend wässern; Rasen mähen; Kräuter sammeln; Wasserbau; Wasserinstallationen; Salben herstellen; hohe Wirksamkeit von Medikamenten Ungünstig: Haare waschen oder schneiden; Obstbäume schneiden; Malerarbeiten Samstag, 09.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Widder Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Günstig: Obstbäume pfropfen, schneiden; idealer Erntetag; Einfrieren von Lebensmitteln und Obst; Brot backen; Trocknen von Äpfeln, Birnen und Zwetschken; schneiden, was schnell wachsen soll; guter Tag für Hausarbeiten; Fenster putzen; chemische Reinigung; Anheizen von neuen Feuerungsanlagen; gute Wirkung von Medikamenten Ungünstig: Genussmittel Sonntag, 10.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Widder (ab 20.35 Uhr Stier) Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Kopf, Nase, Augen, Ohren Siehe gestern Montag, 11.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Stier Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Günstig: Kompost umsetzen; Wurzelgemüse ernten; Aussaat und Stecken von Pflanzen; Hausarbeit; Hausputz; Schuhe putzen; Schimmel beseitigen; chemische Reinigung; Malerarbeiten; Ungünstig: Haare waschen; Wurzeln sammeln; Zahnbehandlungen Dienstag, 12.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Stier (ab 23.00 Uhr Zwillinge) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Kiefer, Zähne, Kehlkopf, Mandeln Siehe gestern Mittwoch, 13.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Zwilling Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände Günstig: 2jährige Stauden an Standort versetzen; Rückschnitt bei jungen Obstbäumen; Rosen und Blütengehölze schneiden; Schädlingsbekämpfung; Gewürze und Teekräuter sammeln; Reinigungsarbeiten, Fenster putzen; Porzellan und Metalle reinigen; lüften; Schimmel beseitigen; Garderobe einlagern; chemische Reinigung; Festlichkeiten Ungünstig: Pflanzen gießen und düngen Donnerstag, 14.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Zwillinge Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Atmungsorgane, Schultern, Arme, Hände Siehe gestern Freitag, 15.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs (bis 4.50 Uhr Zwillinge) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Günstig: Zimmerpflanzen gießen und düngen; Blumen düngen; Arbeiten am Rasen; Salate setzen und säen; Ernte; Wäsche waschen mit weniger Waschmittel; Hausputz; backen; Wasserinstallationen Zahnbehandlungen; Warzen entfernen lassen; Tiefenreinigung der Haut Ungünstig: Haare waschen und schneiden

Mondkalender Samstag, 16.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Siehe gestern Sonntag, 17.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Krebs (ab 14.15 Uhr Löwe) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Zwerchfell, Brust, Magen Siehe gestern Montag, 18.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Löwe Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Günstig: Rosen und Beerensträucher pflegen; Gehölze schneiden; Reinigungsarbeiten, lüften; Ernte von Obst und Rüben; Einfrieren von Früchten, einkochen; Umsetzen und umtopfen von Zimmerpflanzen; Butter machen; Haare schneiden; Zahnbehandlungen; chemische Reinigung Ungünstig; Mineraldünger ausbringen; körperliche Anstrengungen Dienstag, 19.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Löwe Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Blutkreislauf, Herz, Rücken Siehe gestern Mittwoch, 20.09.2006 – abnehmender Mond im Zeichen Jungfrau (bis 02.10 Uhr Löwe) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Günstig: Aussaat und Stecken von Pflanzen, winterharte Stauden pflanzen, Herbstdüngung; Hecken und Bäume pflanzen; Verpflanzung alter Bäume; Pflanzen umtopfen, ernten; Wurzel und Knollengemüse setzen; Kompost einarbeiten; kranke Bäume und Sträucher behandeln; Gartenzaun setzen; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Salat setzen; Brennholz fällen Donnerstag, 21.09.06 – abnehmender Mond im Zeichen Jungfrau Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Siehe gestern Freitag, 22.09.06 – Neumond im Zeichen Jungfrau (13,47 Uhr, ab 15.10 Uhr Waage) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Nerven, Verdauung, Stoffwechsel Günstig: kranke Hecken und Bäume ausschneiden; Gehölze schneiden; Schädlingsbekämpfung in der Erde; Gartenzaun setzen oder reparieren; Verkaufsverhandlungen Ungünstig: Säen und pflanzen; backen Samstag, 23.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Günstig: Rosen pflegen; Brokkoli und Blumen säen und setzen; Früchte (Wildbeeren) einlagern; Reinigung von Holzböden; Fenster putzen; lüften; Malerarbeiten, düngen blühenden Zimmerpflanzen; günstiger Schlachttag Ungünstig: Zimmerpflanzen gießenbehandeln; Uahnbehandlungen; Wäsche waschen; Gartenzäune setzen, Wegplatten verlegen; Schuhe putzen; Wasserinstallationsarbeiten durchführen, günstigster Fasttag Ungünstig: Haare schneiden und waschen; setzen und säen Sonntag, 24.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Waage Blütentag – Lichttag – Nahrungsqualität: Fett – Körperregionen: Niere, Blase, Hüften Siehe gestern Montag, 25.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion (bis 4.00 Uhr Waage) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane Günstig: Pflanzen gießen und düngen; Rasen mähen; Wasserinstallationen durchführen; Blattgemüse säen oder setzen (außer Salaten und Kohl); Haustiere umquartieren; geschäftliche Verhandlungen Ungünstig: Unterkühlung; backen; Haare schneiden und waschen Dienstag, 26.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane S. g. Mittwoch, 27.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Skorpion (ab 15.20 Uhr Schütze) Blatttag – Wassertag – Nahrungsqualität: Kohlenhydrate – Körperregionen: Geschlechts- und Ausscheidungsorgane S. g. Donnerstag, 28.09.2006 - zunehmender Mond im Zeichen Schütze Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Günstig: Fruchtgemüse setzen; Obstgehölze veredeln; schneiden, was schnell nachwachsen soll; Früchte einlagern und konservieren; Butter machen; Wohnung lüften; Nagelpflege Ungünstig: Brennholz schlagen; düngen Freitag, 29.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Schütze Fruchttag – Wärmetag – Nahrungsqualität: Eiweiß – Körperregionen: Oberschenkel, Muskeln Siehe gestern Samstag, 30.09.2006 – zunehmender Mond im Zeichen Steinbock (bis 0.05 Uhr Schütze) Wurzeltag – Kältetag – Nahrungsqualität: Salz – Körperregionen: Knochen, Knie, Haut Günstig: Wurzelgemüse ernten; Klauenpflege bei Haustieren; Einlagern und Konservieren von Wurzelgemüse; Brot backen; heilende Bäder; Geldangelegenheiten Ungünstig: Hausputz; Heckenschnitt

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Energethik im FNL Teil 2 Liebe Freunde naturgemäßer Lebensweise! Liebe Energethiker! Diese Kolumne der Energetiker scheint eine gute Idee gewesen zu sein, zumindest lassen die zahlreichen Rückmeldungen darauf schließen. Mich haben viele Fragen erreicht, wobei ich diesmal die Frage von unserer FNL-Freundin Sabine S. aus Hartberg beantworten möchte:

einfach bei der Leitung des Instituts auf. Wie finde ich eine optimale Ausbildung? Zuerst sollte man sich Ing. Andreas Kavalirek das ausgewählte Semi- Leiter der Arbeitsgruppe nare/Ausbildungsangebot »Energethik« im FNL genau anschauen und auf das eigene Gefühl vertrauen. Wenn es sich um eine längere Ausbildung dauert, dann fragt nach einem Schnupperkurs oder einer Schnupperstunde bei der unterrichtenden Person. Zur Auswahl des Kurses oder des Anbieters kann man zusätzlich noch den kinesiologischen Muskeltest oder das Pendel zu Rate ziehen. Fragt auch ehemalige Absolventen, wie ihnen die Ausbildung gefallen hat. Wenn ein Institut den Kontakt zu ehemaligen Absolventen unterbindet oder keinen Kontakt herstellt (z. B. bei Infoabenden), dann ist das bedenklich.

Sabine S.: Mein Frage ist nicht ein Begriff an sich, sondern ich möchte gerne den Weg zu den verschiedenen Begriffen antreten, indem ich die Wörter in meinem Leben erfahrbar mache (hoffentlich zumindest einige davon). Ich bin auf der Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten im Esoterikbereich. Angefangen habe ich mit Reiki, nun möchte ich verschiedene andere Zugänge testen und suchen, was das Richtige Wo finde ich Ausbildungsangebote? für mich ist. Womöglich hast du einen Input  Natürlich zuerst mal in der FNL-Zentrale für mich auf Lager? anfragen, ob man jemanden weiß, der eine Antwort: gute Ausbildung anbietet. Wo macht man Ausbildungen?  Das WIFI bietet in der Zwischenzeit ebenDas Angebot ist so vielfältig, dass man als Infalls sehr viele Ausbildungen an. teressent den Wald vor lauter Bäumen nicht  Die Vitalakademie veranstaltet Ausbilmehr sieht. Seriöse Ausbildungen sagen noch dungen in den Richtungen Ernährung, Bewenichts über die Qualität der Dozenten/Refegung, Gesundheit, Lebensraum. Auch wird, renten aus. Auch bei anerkannten Instituten wie beim WIFI, die Basisausbildung für zergibt es Lehrer, die eigentlich nur ein Skriptifizierte Energetiker angeboten (siehe letzter tum vorlesen oder viel reden und nichts ausGesundheitsboten). sagen. Aber grundsätzlich ist die Ausbildung  Umfangreiche Ausbildungs- und Seminaranbei anerkannten Instituten empfehlenswert gebote findet man auch im monatlichen Pro– schwarze Schafe gibt es überall. Wenn etgramm von „Bewusst Sein“ (www.bewusstwas nicht passt, oder die erwartete Informatisein.net) – wobei das größte Inserat nicht on/Ausbildung nicht rüberkommt, regt euch 27

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Energethik im FNL immer für die beste Ausbildung garantieren muss. In diversen anderen esoterischen Zeitschriften werden immer wieder Seminare und Ausbildungen angeboten (z.B. Pulsar, Esotera, etc.) Was ist die richtige Ausbildung für mich? Gerade für diese Entscheidung sind Schnupperkurse oder Schnupperstunden ideal. Oft hat man von verschiedenen Richtungen oder Ausbildungen nur gehört und man kann sich darunter nichts vorstellen. Es kann auch sein, dass man verschiedene Kurse besuchen muss, um fündig zu werden. Vielleicht wird es auch ein Mix aus mehreren Sachen? Bei mir hat es einige Jahre gedauert, bis sich das Thema „Wasser“ als mein „Steckenpferd“ herauskristallisiert hat. Aber ohne die anderen Ausbildungen, die nicht direkt etwas mit dem Wasser zu tun hatten, könnte ich meine derzeitige Aufgabe nicht erfüllen. Liebe Sabine, ich wünsche dir jedenfalls, dass du bald das findest, was wirklich Deines ist.

GLOSSAR: Reiki usui reiki ryöhö = „Usui-Geisteskraft-Behandlung”) ist eine Technik der Alternativmedizin, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Mikao Usui in Japan entwickelt bzw. entdeckt wurde. Die Wirksamkeit der Praktiken ist wissenschaftlich nicht belegt. Der Begriff Reiki stammt von den japanischen Worten rei (Kosmos/Universum) und ki (Lebensenergie). Andere Übersetzungen sind "Universale Lebensenergie" 28

oder "Schöpferische/Heilende Kraft des Universums". Reiki ist dem Begriff der Energie ähnlich, der z. B. in Indien Prana bzw. in China Qi genannt wird. Als Ziel von Reiki wird eine so genannte ganzheitliche körperliche und seelische Heilung angegeben. Bei der Anwendung von Reiki soll durch den Praktizierenden eine "Verbindung" zwischen einer angenommenen "universellen Energie" und dem Empfangenden hergestellt werden. Nicht der Praktizierende gebe Reiki, er stelle sich als Kanal zur Verfügung, so die Anhänger dieser Methode. Reiki soll beim Empfänger ganz von alleine dorthin fließen, wo es benötigt werde. Laut Praktizierenden verhilft es dem Empfangenden zu einer tiefen Entspannung. Es soll die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken und beispielsweise helfen, eine Krankheit schneller zu überwinden. Als Unterschied zu anderen sog. "Energiemethoden" wird hervorgehoben, dass Reiki von Disharmonie automatisch angezogen werde, dass es unabhängig von Glauben oder geistigen Fähigkeiten wirke, dass es keine Diagnose erfordere, dass es nicht manipulativ eingesetzt werden könne und dass es nach den Einweihungen ohne Training ein Leben lang verfügbar sei.

Prana Healing ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die der philippinische Ingenieur Choa Kok Sui bürgerlich Samson Lim Choachuy in Anlehnung an die überlieferte Vorstellung der Lebensenergie namens Prana, entwickelt hat. Der Namen Prana stammt

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aus einer Vielzahl unterschiedlicher Texte, die alle in Sanskrit verfasst wurden. Sie beschreiben eine Wirkkraft, welche einen Effekt auf das Nervensystem und den biophysikalischen Körper haben soll. Die Prana-Heilung hat keine nennenswerte wissenschaftliche Grundlage, eine Wirkung, die über den Placebo-Effekt, hinausginge, ist von offiziellen Stellen noch nicht erbracht worden. Nach Choas Lehre werden Krankheiten durch Störungen der "Aura", des "Energiekörpers", verursacht. Gestaute oder blockierte „Energie" (die ein Prana-Heiler „erfühlt“) soll dabei von der betroffenen Stelle entfernt und durch frische ersetzt und somit die Selbstheilung beschleunigt und aktiviert werden. Die Prana-Heilung verspricht, auf diese Weise Erkrankungen wie Bluthochdruck, Rückenleiden, Herz- und Kreislauferkrankungen,

Sportverletzungen, Erkältungen, Rheuma, Allergien, Asthma, Depressionen, Alkoholund Drogenabhängigkeit, Psychosen und andere behandeln zu können. Sie versteht sich allerdings nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur wissenschaftlichen Medizin und einer gesunden Lebensführung. In den USA, Südamerika, Australien, der Schweiz und vielen asiatischen Ländern wird Prana-Heilung als alternatives Heilverfahren angewandt. In Oberösterreich gibt es am WIFI Pranic-Healing-Ausbildungen, die mit einem Zertifikat abschließen. Bis zur nächsten Ausgabe Euer Andreas Kavalirek Eure Fragen und Anregungen sendet bitte an [email protected] oder an Fax 0720 – 505 561 9

„Sternderl schaun ...!“ Astrologie zum Wohle der Menschen

U

  nsere Wochentage sind nach den Planeten benannt. Denn schon damals, als unser Planet noch „eine Scheibe“ war, wusste die Menschheit über die verschiedenen Planetenauswirkungen Bescheid. Viele Könige und Staatsoberhäupter ließen sich astrologisch beraten und auch Steine und Pflanzen wurden einem Planeten zugeordnet.

Wissenschaftlich anerkannt ...

schaftlich“ anerkannt haben, wurde dieses Wissen von Machtstrukturen immer wieder bekämpft. Astrologie hat bis heute den Ruf, eine nicht ganz ernst zu nehmende „Wahrsagerei“ zu sein. Jahrmarktsastrologie und Horoskopbeiträge in den Illustrierten haben meiner Meinung nach höchstens Unterhaltungswert. Eine seriöse Horoskopauswertung aber ist die gute Basis für eine wertvolle Lebensberatung.

Obwohl viele Gelehrte wie z. B. Johannes Kepler über die Planeten und deren Auswirkungen geforscht und damit „wissen-

Für eine Horoskopauswertung braucht man die genaue Angabe über Ort, Tag und die Ge29

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burtsminute. Das Geburtshoroskop ist eine Momentaufnahme der Planeten am Sternenhimmel zur Geburtsminute.

Für eine Auswertung Fakten von Bedeutung:

sind folgende

• In welchem Tierkreiszeichen stand die Sonne. Wenn zum Beispiel jemand das Tierkreiszeichen „Löwe“ hat, heißt das, dass die Sonne im Tierkreis Löwe stand. • Der Aszendent ist jenes Tierkreiszeichen, das zur Geburtszeit am östlichen Horizont aufstieg. Der Aszendent gibt Auskunft über die Durchsetzungskraft und wie man von den anderen empfunden wird. • In welchem Haus (Lebensbereich) welcher Planet steht. • Wie die Planeten zueinander stehen (Opposition, Quadrat, Trigon, Sextil ...). Die Planeten bleiben jedoch bei der Geburt nicht stehen. Sie wandern ständig weiter. Deshalb muss man bei der Horoskopauswertung auch die Auswirkungen der sogenannten Transitplaneten zum bestimmten Zeitpunkt einbeziehen. So kann man sehen, wann und wie lange eine gute oder weniger gute Zeit verweilt. Die Angehörigen können dann besser verstehen, warum sich auf einmal jemand verändert. Die Auswertung verlangt vom Astrologen Sorgfalt, Wissen und Erfahrung. In der Beratung geht es vor allem darum, die Planetenqualitäten zu erklären und wie man am besten damit umgeht. Es geht nicht darum, jemandem Angst zu machen, sondern offen auszusprechen, mit welchen Zeitqualitäten zu rechnen ist. So kann man zum Beispiel sehen, ob jemand leicht oder schwerer lernt, wie dominant er sich in einer Partnerschaft 30

verhält oder ob der Beruf passt. Auch die Anfälligkeit auf Krankheiten kann erkannt werden. Mein Homöopath, der astrologische Kenntnisse hat, sagte mir, dass eine Horoskop­ auswertung seiner Patienten für ihn schon die halbe Krankheits-Ursachenforschung ist.

Planetenqualitäten sollten gelebt werden Wenn jemand eine stark betonte Wassermann-Uranusqualität aufweist, wird er sich nicht einsperren lassen. Diese Qualität steht nämlich für Freiheit und Veränderung. Er braucht in der Beziehung eine „lange Leine“ Der Leitspruch des Luftzeichens Wassermannes ist nämlich: „Wenn ich bleiben muss - dann gehe ich“! Ich selbst war der Astrologie gegenüber skeptisch, durfte aber durch viele Auswertungen erfahren, dass Astrologie deshalb funktioniert, weil sie das Leben mit der Natur einbezieht. Für mich spielt es keine Rolle, ob etwas wissenschaftlich anerkannt ist, denn ich weiß, auch die Wissenschaft ist oft eine Macht, die Wissen ohne „Wissen“ schafft. Mit der Astrologie ist es wie mit der Uhr. Sie zeigt uns nur die Zeit. Was wir damit anfangen, liegt an uns. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und falls erwünscht, gibt es eine Fortsetzung. Hans Illig, Bezirksleitung FNL A-4870 Pfaffing Fischham 11 Tel: 0664/4025244

E-Mail: [email protected]

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Entspannung und Beweglichkeit von Körper und Geist durch Yoga Grundlagen des Übens

Teil IV

PRANAYAMA – Die Atemübungen des Yoga PRANA bedeutet Atem, Energie, Leben, Vitalität. AYAMA bedeutet Länge, Ausdehnung, Zurückziehen Pranayama-Übungen sind spezielle Atemtechniken und ein wichtiger Bestandteil des klassischen Yoga. Mit den Übungen wird der Atem unter Kontrolle gebracht, damit sich die Lebensenergie „Prana“ optimal entfalten kann. Der Atem spiegelt mit großer Genauigkeit unsere körperliche und geistige Verfassung wider. So wie wir denken, fühlen oder handeln verändert sich auch unser Atemrhythmus. Wenn wir zum Beispiel einen Schreck bekommen und Angst haben wird unsere Atmung Nadi Shodana (die Wechselatmung) Ujjayi (die Atmung mit dem Reibelaut) Sitkari (zischender Atem)

schneller und unregelmäßig. Der Atemrhythmus wirkt auf das vegetative Nervensystem und damit auch auf jede Körperfunktion, die damit verbunden ist. Ziel im Yoga ist ein natürlicher, entspannter Atem, um den Körper mit mehr Sauerstoff und Lebensenergie zu versorgen und besser entgiften zu können. Aber auch, um die Gedanken und den Geist zu beruhigen. Die bekanntesten Pranayama-Übungen sind: Sitali (die kühlende Atmung) Kapalabati (das Schädelleuchten) Bhastrika (Blasebalgatmung)

Beginnen Sie bei jeder Pranayama-Übung mit einer kurzen Übungszeit von 1-2 Minuten und steigern Sie die Übungsdauer allmählich.

Grundübung – den Atem beobachten Eine grundlegende Übung jeder Atemschule ist die Beobachtung des Atems. Das klingt einfach und ist doch außerordentlich schwer, da der Atem dazu tendiert, sich sofort zu verändern, sobald man ihn zu beobachten beginnt. kommen Sie in einen bequemen aufrechten Sitz, Sie können sich auch auf einen Stuhl



setzen richten Sie Ihre Wirbelsäule auf heben Sie den Brustkorb ein wenig entspannen Sie Ihre Schultern legen Sie die Hände entspannt auf die Oberschenkel oder auf die Knie schließen Sie die Augen und lauschen Sie nach innen in Ihren Körper beobachten Sie, wie Ihr Atem kommt und geht 31

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werden Sie sich bewusst, dass dies geschieht, ohne dass Sie etwas tun müssen beobachten Sie, wie sich Ihr Bauch und Ihr Brustraum mit jedem Atemzug bewegen lassen Sie ihren Atem so wie er ist, ohne etwas zu verändern betrachten Sie ganz entspannt und liebevoll Ihren Atem wenn Sie merken, dass Ihre Aufmerksamkeit nachlässt, halten Sie inne gähnen und seufzen Sie, strecken sich wohlig durch und öffnen Ihre Augen spüren Sie in Ihren Körper hinein

SITALI – die kühlende Atmung

Sitala bedeutet „kalt oder kühlend“

SITALI ist eine wirkungsvolle Atemtechnik, um unter anderem unseren Körper zu kühlen. Bei dieser Pranayama-Übung wird der hineinströmende Atem durch die spezielle Haltung und Form der Zunge während des Einatmens gekühlt und wirkt so auf den ganzen Organismus. Wirkung von SITALI stillt den Durst und kühlt Köper und Geist stärkt das Nervensystem und führt zur Entspannung reichert das Blut mit Sauerstoff an und wirkt positiv auf den Stoffwechsel befreit von Giftstoffen und hat eine reinigende Wirkung fördert den freien Pranafluss Ausführen von SITALI kommen Sie in eine aufrechte Sitzpositi

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on schließen Sie Ihre Augen und entspannen Sie sich beobachten Sie Ihren Atem strecken Sie die Zunge etwa 2 cm aus dem Mund rollen Sie die Zungenseiten nach oben und bilden Sie so eine Rinne mit der Zunge atmen Sie durch diese Rinne ein ziehen Sie die Zunge zurück und schließen Sie Ihren Mund atmen Sie langsam durch die Nase aus spüren Sie die angenehme kühlende Wirkung wiederholen Sie die Übung so lange es für Sie ohne Anstrengung möglich ist (bis 20 mal)

Das Üben von Sitali kann sehr wohltuend für Frauen in den Wechseljahren sein. Durch die kühlende Wirkung können die typischen Hitzewallungen leichter ertragen werden. Nicht üben bei: Krankheit Erkältungen Grippe Entzündungen Asthma Bronchitis niedrigem Blutdruck nach Operationen kalter Witterung und trockener Luft Detail : Entweder kann man ziemlich auf Anhieb mit der Zunge ein Röhrchen formen oder man kann es nie. Genetisch bedingt ist dies bei mehr als 1 Drittel aller Menschen unmöglich. Falls es Ihnen nicht möglich ist, können Sie den Atem auch so über die Zunge streichen lassen. Die Wahrnehmung der Kühlung ist allerdings gemindert. Die Übungen und Anleitungen wurden sorgfältig ausgewählt und haben sich in der Praxis bewährt. Wenn Sie sich für Yoga interessieren oder sich im Yoga weiterentwickeln wollen besuchen Sie einen Kurs. Ein Buch kann einen Lehrer / Lehrerin niemals ersetzen. Führen Sie die Yogaübungen immer im Rahmen Ihrer Beweglichkeit aus, erzwingen Sie nichts.

Harmonie für Körper und Seele Karin Steiger, siehe auch Terminkalender Ginzkeygasse 2, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463 240 210, Mobil: 0664 337 3236 E-Mail:[email protected]

www.harmonie.biz

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Tatort Küche

I

m Mittelalter musste ein Mensch sich bei der herrschaftlichen Tafel eigentlich immer fürchten. Erstens flogen die Knochen tief, zweitens konnte er nie sicher sein, ob nicht Unliebsames sich in seiner kunstvoll verzierten Speise befand. Das Vergiften zur Beseitigung eines Rivalen oder Widersachers stand auf der Tagesordnung, deshalb gab es bis zum Barock den nicht ungefährlichen Posten des Vorkosters. Und wer sich den Vorkoster ersparte, der musste dafür manchmal mit seinem Leben bezahlen. Zum Beispiel ein Abt des oö Benediktinerklosters Lambach, den ein Obstdessert den Tod brachte. Ein Mitbruder sorgte anno 1678 mithilfe vergifteten Zuckers dafür, dass der verhasste Abt ein frühes Ende nahm. Erst ziemlich spät fand man heraus, wie giftig auch verdorbene Zutaten oder ungeeignetes Geschirr sein können. Solche Geschichten und noch viel mehr sind in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien noch bis 31. Oktober in der Ausstellung über Küchenkunst und Tafelkultur zu erfahren. Die unter-

schiedlichsten Aspekte werden beleuchtet. Das älteste mittelalterliche Kochbuch ist ja ebenso spannend wie die Aufzeichnungen und Bilder über Traditionen in der Zubereitung der Speisen oder die Vielfalt der verwendeten Produkte und Tiere. Sogar der Igel wurde früher gegessen. In den Klöstern, das versteht sich, wurde geschlemmt. Auch während der Fastenzeit – im Mittelalter gab es über 150 Fastentage im Jahr. Es wurden dann eben Eier und Fische verkocht, wobei auch Fischotter, Biber oder Schildkröte, also alle im Wasser lebenden Tiere, als Fische deklariert wurden. Die Klosteroberen besuchten sich gegenseitig regelmäßig, seltsamerweise meist an strengen Fasttagen. Eine wunderbare Methode, das Fasten zu unterbrechen, denn wenn hoher Besuch angesagt war, durfte man die Fastenzeit vergessen und auftischen, was Küche und Keller zu bieten hatten. „Von der „Wolust des Leibs“ steht denn auch im weltweit ersten gedruckten Kochbuch 33

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eine ganze Menge – geschrieben wurde es von einem päpstlichen Haushofmeister. Ab dem frühen 19. Jahrhundert, als Napoleon durch Europa fegte und die Länder im Wiener Kongress neu unter den Kaisern, Königen und Fürsten verteilt wurden, entstand die bürgerliche Hausmannskost. Gerade in Wien entwickelte sich durch den Vielvölkerstaat eine besondere Mischung aus den „guten“ Küchengewohnheiten verschiedenster Volksgruppen. Die typische „Wiener“ oder

„Österreichische“ Küche, von der die ganze Welt schwärmt, wurde geboren. Typisch daran sind die Spezialitäten aus Rindfleisch, der Kaiserschmarrn, überhaupt die warmen Mehlspeisen. Natürlich gibt es in dieser Ausstellung für alle kulinarisch Interessierten auch Sonderthemen, wie z. B. die Anfänge der Restaurantkultur oder Aufzeichnungen aus der erfinderischen Notküche der Kriegsund Nachkriegsjahre. Silvia Hofer

Leserbrief von Raimund Karner, 5400 Hallein, Schlossallee 84 Zum Nachdenken Alle Gesundheitsinstanzen lassen immer wieder verlauten, wie wichtig gesundes und natürliches Essen für uns alle ist. Aus dem Fernsehen (Willkommen Österreich) konnte man kürzlich vernehmen, dass seit Jahren immer mehr Fertigmenüs (auch Fertigkost oder Systemkost genannt) erzeugt werden und diese massenhaft auch in der Gastronomie verkauft werden. Dabei ist der Produktionsweg bis hin zum Konsumenten ein recht langer. Vom eigentlichen Kochen mit durch Chemikalien verlängerter Haltbarkeit und Geschmacksverstärkung bis zur Verpackung und dem Einfrieren geht dann der Weg zur Gastronomie. Bei der Nachfrage durch den Gast wird dort, wahrscheinlich, weil es so schnell gehen muss, mit dem Mikrowellenherd das Menü wieder aufgetaut und warm gemacht. Das ganze Essen wird, weil es so gut klingt, ganz frisch serviert. Selbst der Gast ist dann meistens sehr zufrieden, weil es dank dem Geschmacksverstärker gut schmeckt und er so schnell zu seinem Essen kommt. Typisch für unsere hektische Lebensweise, dass man sich für den täglichen Essgenuss so wenig Zeit wie möglich nimmt. Letzteres ist für die Verdauung und allgemeine Gesundheit schlecht, einmal abgesehen von den unnatürlichen Nahrungsmitteln. Wie gut und wichtig verschiedenste öffentliche Verlautbarungen auch sein mögen, z. B. bezüglich des Dickseins, sie klingen höchst fadenscheinig und unehrlich, wenn man bedenkt, dass der Verzehr von Fertigkost, der tagtäglich und millionenfach vor sich geht, der Volksgesundheit gravierend schadet. Gerade über die Fertigkost, die für die Fettleibigkeit wesentlich mitverantwortlich ist, gibt es bisher keine Aufklärung seitens der Gesundheitsinstanzen. Uns ist allen klar, dass jeder isst was er will und kann. Es ist aber auch klar, dass die Politik, aber auch die Gastronomie in die Pflicht genommen werden muss, den Konsumenten darüber aufzuklären, was er isst und wie die Kost zustande gekommen ist. Eine Aufklärung darüber könnte ganz einfach erfolgen. Vor jedem Gastlokal könnte stehen: „Hier wird nur frisch gekocht“ oder „Hier werden vorwiegend Fertiggerichte angeboten“ oder vielleicht „Hier wird frisch gekocht aber auf Wunsch auch Fertigkost serviert“. 34

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Gartentourismus - ein weltweiter Trend

Auch für unsere Kräutergärten gilt – mit der Zeit gehen, die kostbaren Heilpflanzen in harmonischer Vielfalt zeigen.

sind, für Wachstum und Reife, zu Anpassung und auch zur Selbstheilung. Arbeit im Garten ist von der Natur vorgegeben, denn sie unterliegt einem bestimmten Rhythmus. Ein Garten spricht immer unsere Gefühle an. Allein in Niederösterreich gibt es ca. 90 Schaugärten, die über eine Million Besucher jährlich anziehen.

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in Garten ist wie ein Sinnbild für unser Leben. Da sind Schönheit und Harmonie, Ruhe und süßer Duft. Da ist aber auch Arbeit, die unaufschiebbar ist, da ist Misslingen, Kampf mit den Elementen und Vergänglichkeit. Hier ernten wir – und es ist nicht immer das, was wir gesät haben – auch das lehrt der Garten. Der Garten ist die große Welt in den kleinen Dingen, die Aufforderung für eigenes Werden und Wachsen – und er ist ein Vorbild. Pflanzen machen uns vor, wie wichtig richtige Rahmenbedingungen

Einer davon ist der Kräutergarten auf dem Sonntagberg, ein FNL-Natur- und Lehrgarten, der von den Gartenbesitzern Cäcilia und Erich Hager seit 1979 betreut wird. Er gehört zu den gärtnerischen Kostbarkeiten Niederösterreichs, das aus Sumpfland entstand und sehenswerte Kräutervielfalt aufweist. Der Besuch ist nur nach telefonischer Voranmeldung möglich (Tel.: 07448-2587), dann aber genießt man die Gartenführung wie eine Tasse duftenden Kräutertee. Zu den einzelnen Pflanzen gibt es Interessantes aus der Kräuterkunde, aber auch über bedeutende Natur35

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wissenschaftler, die auf Schildern abgebildet sind. Das ist erklärende Pflanzenkunde, gewürzt mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen vom Feinsten.

Auch ein Garten aus Niederösterreich – ein Weingarten in Käferberg. Weingärten sind vielleicht die ältesten Gärten überhaupt.

zu schaffen. Der Garten wird in der nächsten Zeit von Günther Grote begutachtet, die Betreuer sind bereits FNL-Mitglieder und unser ehemaliger Bundesobmann Reinhold Köfer genießt die Aufenthalte so sehr, dass er all seinen FNL-Freunden empfiehlt, sich doch auch einmal in den Harmoniehäusern der Hapimag Kette verwöhnen zu lassen.

Gärten in Kärnten

Klassische Gärten haben im nö Kamptal Tradition. Hier die Arche Noah in Schiltern, allen Samenspezialisten und Erhaltern alter Arten ein Begriff.

Ein Garten in Salzburg Im Kopf des Betrachters entsteht durch den „richtigen“ Blick in die Natur ein besonderes Bild. Schon die Anlage des Hapimag-Kräutergartens im St. Michael im Lungau regt dazu an, sich selbst so ein Kräuterrefugium 36

Zwei unermüdliche Kräuterfeen arbeiten im Kräutergarten im Europapark in Klagenfurt am Wörthersee. Sie haben einen Mustergarten geschaffen. Frau Setz und Frl. Manuela peilen den Botanikerkurs des FNL an, um ihre tiefe Pflanzenliebe durch profundes Wissen zusätzlich aufzuwerten. „Kräuter niemals am Freitag und auch nicht am Sonntag sammeln,“ sagt Ottilie Liegl, die

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mit „ihrem“ FNL-Kräutergarten Eberstein kürzlich das 20-Jahr-Jubiläum feierte. „Immer nur bei abnehmendem Mond und nur gegen Mittag pflücken, dann helfen sie meiner Erfahrung nach am besten.“ Ottilie Liegl ist ab April etwa 10 bis 12 Stunden wöchentlich mit dem Kräutergarten beschäftigt, oft auch mehr, denn für Führungen kann man sich bei ihr anmelden (Tel.: 04254-8020).

Sie erinnern sich vielleicht daran: Reinhold Köfer hat im Rahmen der „Gesunden Gemeinde“ Velden einen Kräuterlehrpfad mit vielen kleinen Stationen ins Leben gerufen. Eine der Stationen war der „Pumucklgarten“ für Kinder. Hier sollten sie die ersten Schritte in Richtung Kräuterwissen tun. Die Aktion war von Anfang an ein Erfolg. Und jetzt bekam der Pumuckl-Garten 1 eine Schwester, Pumuckl-Garten 2 im Kindergarten Velden.

Ottilie Liegl mit Reinhold Köfer

Reinhold Köfer hat den Kräutergarten in Eberstein vor 20 Jahren eröffnet und er hat natürlich auch beim Festakt zum langjährigen Bestehen gratuliert.

Kräutertees, Kräuterkaugummi und Blumen kennenlernern und essen, Kräuter pflanzen und sie dabei fühlen, riechen und schmecken sind die ersten Wege zu einem besseren Naturverständnis. Die Kinder sind begeistert und zeigten das auf einem großen Kräuterfest. Es ist schön – sich mit dem Kostbarsten der Natur zu beschäftigen, Kräuter wachsen und blühen zu sehen. Reinhold Köfer hat hier einen entscheidenden Akzent gesetzt, der vom Gesundheitsreferenten Veldens, K. Gottwald, gewürdigt wurde.

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Neuer FNL-Garten in Bad Mühllacken, OÖ 10 1 5

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1 Naschgarten 2 Herzensruhe 3 Küchenkräuter 4 Bauerngarten 5 Getreide 6 Heilkräuter nach der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM)

17 7 Kneippbecken 8 Quellstein 9 Sonnenterasse 10 Dufthügel 11 Kneipps Heilkräuter 12 große Terasse – überdacht 13 Bibelpflanzen

14 Eingang 15 Hildegardweg 16 Bienenstöcke 17 Kompostplatz 18 Bienenweide 19 Schmetterlingswiese 20 Glashaus

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Sr. Michaela Pfeiffer, Hans Hermann

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er Ansturm der Interessierten war riesig: Zur Eröffnung des Kneipp-Traditionsgartens unter FNL-Patronanz bei den Marienschwestern in Bad Mühllacken, Gemeinde Feldkirchen in Oberösterreich, kamen Menschen aus Nah und Fern. Neben Sr. Generaloberin Michaela Pfeiffer und dem Kräutereexperten und Geschäftsführer der Kneipp-Kurhäuser der Marienschwestern, Hans Hermann, hat auch unsere Bundesleiterin Sieglinde Salbrechter den Garten feierlich seiner Bestimmung übergeben. Noch müssen die frisch gepflanzten Kräuter anwachsen und sich ihrem neuen Zuhause anpassen, aber bereits jetzt sind sie in ihren originellen Beeten und in der großzügigen Anlage eine Augenweide. Die Marienschwestern von Karmel betreiben in Bad Mühllacken das gleichnamige Kneipp-Kurhaus. Die Kneipp-Therapie wird original nach Pfarrer Kneipp durchgeführt, auch im Kräutergarten wurde auf die traditionelle europäische Medizin Bedacht genommen. Die Pflanzen sind nach den Erkenntnissen und Erfahrungen der Klostergärten und Pfarrer Kneipps ausgesucht worden und nach Indikationen zusammengestellt. So sieht man in einem Hochbeet vereint die Pflanzen fürs Herz, im anderen die für den Magen, im nächsten die für Nieren und Blase, etc. Und gleich nebenan, dort wo der Blick zum Getreide und zum „Dufthügel“ streicht, kann man Strümpfe und Schuhe ausziehen und mit Storchenbeinen durch ein Kneipp-Becken steigen. 40

Sieglinde Salbrechter, BL

von re n. l. Kremshuber (Garten Wartberg), Grünberger (Garten Andorf), Schnabl (LL Wien), Hermann (Garten Mühllacken), Hirsch (LL OÖ)

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Botanikertreffen im Bezirk Vöcklabruck

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uf Einladung von Adelheid Pfandl und Hans Illig gab´s am 14. und 15. Juni 2006 ein lehrreiches und gemütliches Treffen der beiden Botanikerlehrgänge 1996 und 1998. Als botanischen Leckerbissen wurde das Gerlhamer–Moor in Seewalchen am Attersee unter die Lupe genommen. Am nächsten Tag wurden dann einige Wiesen- und Waldpflanzen in der Gemeinde Pfaffing botanisiert. Das sonnige Wetter hat für besonders gute Stimmung gesorgt. Beim gemeinsamen Abend- und Mittagessen wurden viele Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht. Alle Teilnehmer haben sich gefreut, dass „unsere“ liebe Lehrerin Inge Kogler nach ihrem schweren Verkehrsunfall wieder so weit genesen war, dass sie aktiv dabei sein konnte. Mit ihrer netten, gemütlichen Art konnte sie uns ihr großes botanisches Wissen vermitteln. Zum Abschluss wurde mit dem Salzburger Landesleiter Hans Fink vereinbart, 42

ein nächstes Treffen 2007 in den südlichen Salzburger Bergen zu organisieren. Adelheid Pfandl: mail: [email protected] Hans Illig mail: [email protected]

Inge Kogler und Adelheid Pfandl

Gesundheitsbote 4/2006

Frau Annemarie Heidinger, Grottenhof 16, 8430 Leibnitz, war Gründungsmitglied des FNL, bekleidete bis zu ihrem Ableben verschiedene Funktionen und nahm aktiv Anteil am Aufbau des FNL. Sie war vom 1.11.1982 bis 30. 10. 1986 Leiterin der untersteirischen Bezirksgruppe (84) Leibnitz, war seit 1982 Mitglied des Bundesvorstandes als Bundesleiterin – Stellvertreterin. Sie verstarb im Alter von 90 Jahren im Kreise ihrer Familie. Wir werden Sie immer in bester Erinnerung behalten. Der Vorstand



Bezirk 95 Stützpunkte 8551 Wies und 8544 Pölfing Brunn Ingrid Strohmayer aus Jagernigg/ Pölfing-Brunn hat ihre Tätigkeit als Stützpunktleiterin von Wies und Pölfing-Brunn zurückgelegt. Wir danken ihr für die geleistete Mitarbeit und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Alexandra Gosch aus Wernersdorf, die die Funktion übernommen hat.

Im Bild von li nach re: Ingrid Strohmayer, LL Andreas Frieß­neggMaly, Alexandra Gosch, Vortragender Wolfgang Teichtinger, Bezirksleiterin Maria Hafner

Enst Vallant feierte seinen 60. Geburtstag mit Freunden und Funktionären des Bezirkes Wolfsberg. Wir wünschen ihm noch viele gesunde FNL-Jahre.

Ernst Vallant (Mitte) zwischen Mag. Irmgard Knapp (links) und Bundesleiterin Sieglinde Salbrechter (rechts)

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Gesundheitsbote 4/2006

Ein großer Erfolg: 2. FNL-Familienfest in Osttirol Trotz Badewetters war der Besucheranstrom groß. Das Wachrufen des Bewusstseins für die "Apotheke Gottes" ist dem FNL Osttirol (Freunde naturgemäßer Lebensweise) unter Landesleiterin Christa Oberrader ein wichtiges Anliegen. Die Schätze von Mutter Natur sollen entdeckt und zur Förderung unseres Gesundheitszustandes verwendet werden. Die Vorträge hatten aktuelle Themen und bekannte Vortragende, Selbstgemachtes aus der Kräuterkuche wurde angeboten. Und die Initiative geht weiter. Schon im nächsten Jahr gibt es einen neuen FNL-Kräutergarten ...

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Therapeuten-Angebot, reichhaltiges Buffet, Pflanzen- und Kräuterstandln und ein großes Kinder und Jugendprogramm machten das Fest im Gemeindezentrum Nikolsdorf wieder zum vollen Erfolg. Besonders frequentiert - die Vorträge unserer Pflanzenexperten ... Foto oben: BL Sieglinde Salbrechter bei der offiziellen Eröffnung

Bezirk 48 – Attnang-Puchheim Johann Illig, Pfaffing, Fischham 11, 4870 Vöcklamarkt hat die Funktion des Bezirksleiters übernommen Samstag, 05. August bis Samstag, 12. August

Mittwoch, 06. September

Donnerstag, 10. September

Freitag, 11. August bis Dienstag, 15. August

Samstag, 12. August

Samstag, 12. August bis Samstag, 19. August

9423 St. Georgen/Lavanttal Frau Christine Monsberger, Steinberg Oberhaus 24, übernimmt die Funktion der Stützpunktleiterin für St. Georgen

Kärnten

Naturerlebniswoche mit Lamawanderung, Kraftbaum finden, Sonnenaufgangswanderung u.v.m. im Biolandhaus Arche, Familie Tessmann, Vollwertweg 1 a, 9372 St. Oswald, Tel.: 04264-8120 E-Mail [email protected] www.bio.arche.hotel.at

Tirol

19.00 Workshop „Dein Lebensraum, dein aktiver Platz“ Hilfsmittel zur Erhöhung der Energie von Bernhard Maximilian Uka, im Hotel Sonne, Seestraße 15, Kirchberg; Anmeldung und Rückfragen bei Maria Eigner, Tel: 05357-2034

Kärnten

kostenlose Probestunde „Yoga für Senioren“ Kennenlernen und Ausprobieren von Hatha Yoga mit Körper-, Atem- und Meditationsübungen von Karin Steiger in Klagenfurt, Ginzkeygasse 2, tel. Anmeldung unter Tel.: 0664-3373236

Niederösterreich

Heilkräuter- Lehr- und Wandertage in Traunstein. Devise: „Gesund gewürzte Speisen“. Das genaue Programm fordern Sie bitte bei Frau Maria Reischl an - Tel.: 02878-6728

Steiermark

„Liebe, Lust und Leidenschaft“, Liebeskräuter, Liebestränke, Aphrodisiaka; Seminar von 10.00 bis 18.00 Uhr bei Adelheid Pfandl, Demetergarten, 8763 Möderbrugg, Tel.: 03571-2691 oder 06767584588 Email: [email protected]

Kärnten

Dieses Seminar kann auch tageweise besucht werden! Seminar Wildnatur - Kraftwanderungen, Kräuter, Bäume, Heilquellen. Kräuter & Bäume energetisch und aus Überlieferungen kennen und verstehen lernen. Wanderungen zu alten Plätzen, Herstellung von Salben und Ölen, Baumessenzen, Kräuterfestbesuch. Seminarleitung Sieglinde Salbrechter, Andrea & Hannes Zleptnig, Cornelia Scala-Hausmann u.a. Info und Anmeldung: Tel.: 04215-2217, E-Mail: [email protected] www.friendship-sommerakademie.at

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Sonntag, 13. August

Steiermark

„Frauenkräutertag“, Begegnungr für Frauen von 14.00 bis 17.00 Uhr bei Adelheid Pfandl, Demetergarten, 8763 Möderbrugg, Tel.: 035712691 oder 0676-7584588 Email: [email protected]

Dienstag, 15. August

Kärnten

ab 9.00 Uhr ganztägiges Kräuterfest im Kräutergarten zur Dreifaltigkeit am Gray, Gemeinde Frauenstein

Kärnten

kostenlose Probestunde „Yoga für Anfänger“ Kennenlernen und Ausprobieren von Hatha Yoga mit Körper-, Atem- und Meditationsübungen von Karin Steiger in Klagenfurt, Ginzkeygasse 2, tel. Anmeldung unter Tel.: 0664-3373236

Steiermark

„Duftkräuter, Gewürze, Blütenessenzen“ Seminar von 10.00 bis 18.00 Uhr; bei Adelheid Pfandl, Demetergarten, 8763 Möderbrugg, Tel.: 03571-2691 oder 0676-7584588 Email: [email protected]

Tirol

Kräuterwanderung der Ortgruppe Innsbruck mit Erika Niederkofler; Treffpunkt um 9.00 Uhr in Innsbruck, beim Parkplatz der Firma Hausberger, Anton Eder Straße (vis a vis Eisstadion). Das Ziel ist der Padauner Sattel.

Kärnten

Woche der Sinne mit Klangmeditation, Klangschalenmassage, Holistic Pulsing, Trommeln mit Brigitte Schreibmayer im Biolandhaus Arche, Familie Tessmann, Vollwertweg 1 a, 9372 St. Oswald, Tel.: 04264-8120 E-Mail [email protected] www.bio.arche.hotel.at

Freitag, 25. August bis Sonntag, 27. August

Kärnten

Seminar „Heilende Berührung - Metamorphose“. Drei Tage zum Energie tanken, zur Selbstfindung und zur Heilung in Kraig/St.Veit an der Glan mit DDDr. Christian Kobau, Arzt, Zahnarzt, Qigonglehrer, NLP-Master, Akupunktur, Kinesiologie. Das Seminarhaus ist nach Feng-Shui-Richtlinien erbaut, liegt in einem 5,5 ha großen Waldund Wiesengebiet und hat einen Badeteich (ein Paradies auch für Kinder) . Informationen unter Tel.: 04212-45561 oder 0463-512527, E-Mail: [email protected]; www.therapiezentrum-oasis.at

03. September bis 09. September

Kärnten

21. Bundesgesundheitswoche auf der Koralpe, Infotelefon: 042124277

Kärnten

kostenlose Probestunde „Yoga für Anfänger“ Kennenlernen und Ausprobieren von Hatha Yoga mit Körper-, Atem- und Meditationsübungen von Karin Steiger in Klagenfurt, Ginzkeygasse 2, tel. Anmeldung unter Tel.: 0664-3373236

Tirol

19.00 Uhr, Stammtisch der Ortsgruppe Innsbruck im Gasthaus Bierstindl; Infos bei Erika Niederkofler, Tel.: 0512-398170

Donnerstag, 17. August

Samstag, 19. August

Samstag, 19. August

Samstag, 19. August bis Samstag, 26. August

Donnerstag, 07. September

Dienstag, 12. September

Mystische Wanderwoche im Biolandhaus Arche, Familie Tessmann, Vollwertweg 1 a, 9372 St. Oswald, Tel.: 04264-8120 E-Mail [email protected] www.bio.arche.hotel.at

Freitag, 15. September bis Freitag, 22 September

Mittwoch, 20. September

Freitag, 22. September bis Sonntag, 24. September

Mittwoch, 04. Oktober

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Deutschland

19.30 Uhr; Vortrag Herzinfarkt - Bluthochdruck, von Stefan Schneeberger; Naturheilpraxis; er spricht ausführlich darüber, was wir im Vorfeld gegen diese Zivilisationskrankheit Nr. 1 tun können. Treffpunkt im Restaurant Delphi. Fischergasse 31, Aschaffenburg

Kärnten

Schamanismus mit Sonia Emilia Rainbow Woman; Kristllmedizinhütte, Schamanische Seelen- und Versöhnungsarbeit im Biolandhaus Arche, Familie Tessmann, Vollwertweg 1 a, 9372 St. Oswald, Tel.: 04264-8120 E-Mail [email protected] www.bio.arche.hotel.at

Tirol

19.00 Workshop „Übungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte“ Körperübungen, Töne, Entspannungsprogramm mit Bernhard Maximilian Uka, im Hotel Sonne, Seestraße 15, Kirchberg; Anmeldung und Rückfragen bei Maria Eigner, Tel: 05357-2034

21. Bundesgesundheitswoche

Gesundheitsbote 4/2006

vom 3. September bis 9. September 2006 auf der Koralpe in Kärnten

Anfragen und Programmzusendungen in der Zentrale: Tel.: 04212-4277 Anmeldungen direkt im Alpenhof Waldrast: Tel.: 04352-2277.

Einladung zum Kräuterfest mit Bauernmarkt & Kunsthandwerk Dienstag, 15. August 2006 Kräutergarten zur Dreifaltigkeit am Gray, Gemeinde Frauenstein ab 9.00 Uhr Führungen durch den Kräutergarten mit Kräuterexpertin und FNLLandesleiterin von Kärtnen, OSR Ingeborg Kogler 10.30 Uhr Heilige Messe mit Pfarrer Mag. Helmut Tuschar, Segnung der Kräuter 13.30 Uhr Vortrag von Dr. Helmut Zwander (Biologe und Ethnobotaniker) „Blutreinigende und entschlackende Heilpflanzen in der Volksheilkunde Kärntens“ Kinderprogramm, Naturbahnkegeln und gemütliches Beisammensein mit dem Hitparadenstürmer Marcus Matthews Heilkräuterlehr- und Wandertage in Traunstein 11. bis 15. August 2006 Auskunft und Anmeldungen bei Frau Maria Reischl, Tel.: 02878-6728; Frau Theresia Wagesreither, Tel.: 02878-6771 oder bei Frau Flora Zottl, Tel.: 02873-6004

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Gesundheitsbote 4/2006

Fastentermine 2. Halbjahr 2006 16. 09. 06 bis 26. 09. 06

Reiters Supreme Hotel in Bad Tatzmannsdorf

Wellnessfasten

15. 10. 06 bis 21. 10. 06

Lind/Velden

Beauty Fasten, Reinigen von außen und innen, ein Wohlgefühl pur

11. 11. 06 bis 21. 11. 06

Reiters Supreme Hotel in Bad Tatzmannsdorf

Wellnessfasten

Anfragen und Anmeldungen bei Mag. Irmgard Knapp, FNL-Zentrale, Tel.: 0664-3699031 E-Mail: [email protected]

Unser GESUNDHEITSBOTE erscheint jährlich 6 Mal Folge 5/2006 6/2006 1/2007 2/2007 3/2007 4/2007

Redaktionsschluss Bitte senden Sie Ihre Beiträge, Fotos und Termine zeitgerecht!

07. 09. 11. 08. 10. 05.

09. 11. 01. 03. 05. 07.

Erscheinungsdatum 28. 30. 01. 29. 31. 26.

09. 11. 02. 03. 05. 07.

Der Gesundheitsbote im Internet: http://www.fnl.at

WICHTIGE ANSCHRIFTEN: Bundesleiterin: Sieglinde Salbrechter, Schaumboden 22, 9300 Sakt Veit an der Glan Tel.: 04212-8242 Bundesleiter-Stellvertreter: Gerhard Schoßmaier, Grafenberg 14, 3730 Eggenburg, Tel.: 0676 / 4014839 Ernestine Schlifni, Martin-Rom-Straße 13, 9300 St. Veit an der Glan, Tel.: 04212-4277 Zentrale: Leiterin Mag. Irmgard Knapp, Unterbergen 5, 9300 St.Veit an der Glan, Tel.: 0664-3699031, Tel.: 04212/4277, Fax: 04212/4277-5, Internet: http://www.fnl.at So sind wir per E-Mail zu erreichen: FNL-Beratung: [email protected], Leiter: [email protected] Zentrale: [email protected] Gesundheitsbote Redaktion: Siegrid Hirsch, Verlag Freya, Industriezeile 36A, A-4020 Linz, Tel.: 0732-781108-21, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected], http://www.freya.at

Impressum

Bankverbindungen: PSK Wien (BLZ 60000) Konto-Nr.: 7965 485; PSK München (BLZ: 70010080), Konto-Nr.: 120608 806; PSK Zürich Konto-Nr.: 80 76272 4 Herausgeber: »Freunde naturgemäßer Lebensweise«, Martin Rom-Straße 13, A-9300 St. Veit/Glan Anschrift der Redaktion: Verlag Freya, Industriezeile 36A, A-4020 Linz Tel.: 0732-781108-0, Fax: 0732-781108-18, E-Mail: [email protected] www.freya.at Herstellung: Ploetz Druck & Verlagshaus GesmbH, A-9400 Wolfsberg Erscheinungsweise: 6 x jährlich

Gezeichnete Artikel stellen nicht immer die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für die Werbeanzeigen haften deren Auftraggeber.

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