BRAINAGENCY NEWSLETTER. Medien News August 2016

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Author: Sophie Lang
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BRAINAGENCY NEWSLETTER

Medien News August 2016

Agenda

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Vivendi macht Watchever dicht Sky kündigt neuen Entertainmentsender an Servus TV macht in Deutschland Schluss Yahoo startet neue TV-Plattform Hulu gibt kostenloses Videostreaming auf Aus Einsfestival wird One Matthias Schweighöfer starte VoD-Dienst Pantaflix 53% Smart-TV Rate in Deutschland Bezahlfernsehen boomt, Umsatz wächst weiter

Audio • Axel Springers WeltN24 kooperiert mit Spotify • Spotify automatisiert sein Audio-Inventar

Publishing • • • • •

Axel Springer testet tägliche Fußballzeitung Axel Springer bringt Ende August die Bike Bild Guj launcht „Oslo – Weniger Tempo, mehr Leben“ Ad-Alliance-Pläne in Österreich gescheitert IVW Zahlen: Auflagen sinken weiter

Agenda

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Digital • • • • • • • • • • • • • • •

Facebook integriert Instant Articles in Messenger Facebook blockiert Werbeblocker auf dem Desktop Snapchat will Werbung an Nutzerfotos anpassen Google launcht AMP für das Anzeigengeschäft Facebook Test: Mid-Rolls in Live-Videos Instagram launcht die neue Funktion Stories BurdaForward: neues Display Advertising Modell Google integriert Suche in die iPhone-Tastatur Agof will ab 2017 tägliche Daten veröffentlichen Verizon kauft Kerngeschäft von Yahoo Deutsche Post verkauft Intelliad Pinterest bastelt am nativen Video Player Twitter öffnet Storytelling-Tool Die Adblocker-Rate sinkt in Deutschland weiter Viewability von Display-Ads

OOH • Wall Decaux launcht das POI-Net 100 • Inovisco erweitert Portfolio

Vivendi macht Watchever dicht Zu viel Streaming Konkurrenz

• Der deutsche Online-Videoanbieter Watchever wird zum Jahresende dicht gemacht. • Diesen Entschluss hat jetzt die Mutter, der französische Medienkonzern Vivendi, laut der französischen Wirtschaftszeitung "Les Échos" gefällt. • Betroffen vom Ende sind demnach etwas weniger als 20 Mitarbeiter in Berlin. • Der Mutterkonzern wollte die Angaben nicht kommentieren. • Überraschend kommt die Entwicklung nicht, immer wieder gab es Verkaufsgerüchte. • Vivendi hatte Watchever 2013 gegründet. Es ist ein Streaming-Dienst wie die rivalisierenden Angebote Netflix oder Maxdome von ProSiebenSat.1, bei dem Videoinhalte für eine monatliche Abo-Gebühr direkt aus dem Netz abgespielt werden. • Es hieß nun weiter, dass die Technologie von Watchever für andere Angebote genutzt werden solle. • Watchever konnte in Deutschland laut Branchenexperten nur geringe Marktanteile erreichen. Zu den starken Rivalen gehört auch der Online-Händler Amazon, bei dem ein Videostreaming-Angebot in den Abo-Dienst Prime integriert ist. Quelle: http://www.wuv.de/medien/vivendi_macht_watchever_dicht

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Sky kündigt neuen Entertainmentsender an Sky 1

• Sky hat den Launch von Sky 1 im November verkündet. • Es handelt sich dabei um einen Unterhaltungssender mit "exklusiven TopHighlights", einer Mischung aus eigenproduzierten Shows und Serien. • Sky 1 ist dem Unternehmen zufolge ein "AGF-gemessener Entertainment-Sender" für Deutschland und Österreich, ein "positiv aufgeladenes und exklusives Entertainment-Werbeumfeld für alle Zielgruppen" im Sky-Media-Paket, das auch Sky Cinema Family HD, den jetzt startenden Bollywood-Sender Zee One und das neue Sky Arts HD umfasst. • Als Highlights kündigt Sky Formate wie die Kochshow "Masterchef" oder Serien wie "The Tunnel", die Neuauflage von "Twin Peaks" oder "24: Legacy" an. • Sky geht damit weg von der Konzentration auf Männeraffines wie Fußball; Sky 1 ist auch Ausdruck dafür, dass Frauen und jüngere Zuschauer vermehrt angesprochen werden sollen. • Über Kabel, Satellit und IPTV steht Sky 1 in SD als Teil des Sky Starter Pakets allen Kunden zur Verfügung, in HD ist der Sender im Sky Entertainment Paket erhältlich. • Die Sendungen sind zudem über die Services Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket zeitlich und räumlich flexibel abrufbar. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Bilanz-Sky-erzielt-erstmals-Jahresgewinn-und-kuendigt-neuen-Entertainmentsender-an-141713 sowie http://www.wuv.de/medien/sky_mit_gewinn_und_neuen_tv_plaenen

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Servus TV macht in Deutschland Schluss Sendelizenzrückgabe in Deutschland und Schweiz

• Bei Servus TV, Salzburger Free-TV-Sender des Red Bull Media House, gehen Ende des Jahres in Deutschland und der Schweiz die Lichter aus. • Das Unternehmen bestätigt den Rückzug: "Servus TV fokussiert sich auf seinen Heimatmarkt und seine österreichische Programmidentität. Als Konsequenz wird die Sendelizenz in Deutschland und der Schweiz zurückgegeben und der Sendebetrieb in diesen Ländern zum Jahresende eingestellt", heißt es. • Zu den Konsequenzen sowie den Gründen äußert sich das Unternehmen nicht. • Primär von dem Aus betroffen sein dürften Mitarbeiter des Deutschland-Büros in München. • Erst im Mai hatte Red Bull verkündet, der Sender Servus TV würde komplett dicht gemacht. • Konzerneigner Dietrich Mateschitz hatte sich maßlos über den Plan der Mitarbeiter geärgert, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Nachdem das Gros der Angestellten umgehend erklärte, man habe nie einen solchen Plan gehabt, wurde das Aus zurückgezogen. • Als ernst zu nehmendes Vermarktungsangebot ist der Kanal, der hierzulande 0,25 Prozent Marktanteil erreichte, offenbar nur noch schwer vermittelbar. Quelle: http://www.wuv.de/medien/servus_tv_macht_in_deutschland_schluss

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Yahoo startet neue TV-Plattform Partnerschaft mit Hulu

• Der Internetkonzern Yahoo hat eine TV-Plattform für Serien und Filme des Streamingdienstes Hulu gestartet. • In den USA sollen damit kostenlos „tausende“ Serienfolgen, Trickfilme und andere Filme zu sehen sein. • Mit dem Angebot Yahoo View weitete der Konzern demnach seine seit Jahren bestehende Partnerschaft mit Hulu aus. • Wie aus informierten Kreisen verlautete, will Yahoo nur Filme und Serien auf die Plattform stellen, die Hulu ebenfalls kostenlos anbietet. • Damit verdichten sich die Hinweise darauf, dass sich der Netflix-Konkurrent von seiner kostenlosen werbefinanzierten Sparte trennen und künftig komplett auf Abos umstellen will. • Yahoo zufolge soll es in Kürze auch Versionen von Yahoo View für Smartphones und Tablets geben. • In den USA nutzt mittlerweile jeder zweite Haushalt Streamingdienste.

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/partnerschaft-mit-hulu-yahoo-startet-neue-tv-plattform/13987084.html

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Hulu gibt kostenloses Videostreaming auf Fokus auf Bezahl-Angebot

• Der amerikanische Video-Streamingdienst Hulu stellt sein kostenloses, werbefinanziertes Angebot ein. Allerdings ist dies kein Rückzug aus dem StreamingGeschäft. Vielmehr will sich Hulu künftig ganz auf sein Bezahl-Angebot fokussieren und gleichzeitig in Gestalt einer „erweiterten Partnerschaft“ als Zulieferer für Yahoo tätig werden. • Hulu stellt von sofort an sein umfangreiches Archiv an TV-Serien und Filmen für die werbefinanzierte Plattform Yahoo View zur Verfügung. Die Vermarktung des Angebots übernimmt Hulu. • Die erweiterte Yahoo-View-Site läuft jetzt unter dem Titel „Your Favorite TV Shows. For Free. Featuring Hulu.“ Nutzer können auf Yahoo View nun unter anderem acht Tage nach der TV-Ausstrahlung die letzten fünf Serien-Episoden der USNetworks ABC, NBC und Fox abrufen. • Der Schritt erfolgt, nachdem der US-Medienkonzern Time Warner vor wenigen Tagen für 583 Millionen Dollar einen 10-Prozent-Anteil an Hulu erworben hatte. Weitere Hulu-Gesellschafter sind Disney, 21st Century Fox und Comcast. Mit der Fokussierung auf das Abo-Geschäft tritt Hulu nun auch offensiver gegen die Konkurrenten Netflix und Amazon Prime an. Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/partnerschaft-mit-hulu-yahoo-startet-neue-tv-plattform/13987084.html

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Aus Einsfestival wird One Neupositionierung und neuer Name

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Einsfestival ist nach und nach aufgefrischt und verjüngt worden. Nun folgt der Name der neuen Ausrichtung als Unterhaltungssender: Der Digitalkanal wird ab 3. September in One umbenannt. Mit dem Claim wird daraus: "One - Eins für Euch". One - Eins für Euch präsentiere sich bunt und vielfältig, "mit starken Farben und einer unverwechselbaren Bildsprache", heißt es. Der neue Look knüpft an das bekannte Einsfestival-Design an. Es wurde nach Senderangaben komplett im WDR entwickelt und produziert. • Die Fernsehmarke One soll künftig für "das Beste, was das Fernsehen für junge Erwachsene zu bieten hat", stehen. Genannt werden internationale Serien, Musikfestivals, Roter-Teppich-Events und Sport-Highlights. • One sei die "neue Adresse für ein unterhaltsames und hochwertiges Programm in der ARD", heißt es aus Köln. • Schon länger setzt Noch-Einsfestival verstärkt auf Fiktion und Unterhaltung, der Sender startete mit geschärftem Profil ins Jahr 2016.

Quelle: http://www.wuv.de/medien/aus_einsfestival_wird_one

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Matthias Schweighöfer starte VoD-Dienst Pantaflix Neues Pay-Modell

• Die Produktionsfirma Pantaleon von Schauspieler und Regisseur Matthias Schweighöfer und Produzent Dan Maag startete Ende Juli einen Video-on-DemandDienst Pantaflix. • Im April erst hatten sie die Agentur Creative Cosmos 15, im Juli das Musiklabel Pantasounds gegründet. • Pantaflix wird zuerst in den USA und Europa verfügbar sein. • Maag nennt Pantaflix eine "Self-Distribution-Plattform" für Rechteinhaber. "Wir investieren nicht in Content, sondern geben den Content-Inhabern einen radikal großen, transparenten Anteil an den Erlösen", so der Produzent. • Anders als bei herkömmlichen VoD-Anbietern, sollen die Filmproduzenten bei Pantaflix direkten Zugang weltweit zu den Konsumenten haben – ohne Zwischenhändler, Vertriebe und Rechtehändler. • Das heißt: Sie stellen den Film auf die Plattform, bestimmen die freigegebenen Länder und den Preis. Der Nutzer bezahlt dann pro Film und nicht per Abo. • Geplant ist ein Angebot von rund 100.000 Filmen.

Quelle: http://www.wuv.de/medien/vivendi_macht_watchever_dicht

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53% Smart-TV Rate in Deutschland 74% der Geräte sind ans Internet angeschlossen

• Mehr als jedes zweite Fernsehgerät in Deutschland verfügt inzwischen über einen Internet-Anschluss. Mit 53 Prozent Smart TV-Rate sind die Deutschen sogar europäische Spitzenreiter. • Drei von vier Geräten (74 Prozent) sind hierzulande ans Internet angeschlossen. • Das ergab eine Studie im Auftrag des Branchenverbands GFU. • Insgesamt greifen deutsche Nutzer in 31 Prozent aller Haushalte regelmäßig auch auf Inhalte aus dem Netz zu. • Mit 58 Prozent werden die Mediatheken der TV-Sender am meisten genutzt, gefolgt von Video-Clips etwa von YouTube (56 Prozent) und Video-on-DemandAngeboten (48 Prozent). • Bei den potenziellen Kunden sind der Studie zufolge im TV-Markt vor allem größere Bildschirme (47 Prozent) und eine höhere Auflösung des Bildes (36 Prozent) die wichtigsten Kaufanreize. 29 Prozent der Befragten gaben die Internetverbindung als entscheidenden Kaufgrund an. • Sicherheitsbedenken stehen bei den Nutzern von Geräten für das vernetzte Zuhause jedoch weit oben. 61 Prozent der Befragten in Deutschland befürchten demnach, dass Fremde von außen die Steuerung übernehmen könnten. Quelle: http://www.wuv.de/medien/so_smart_sind_deutsche_tv_haushalte

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Bezahlfernsehen boomt, Umsatz wächst weiter VPRT-Studie „Pay-TV in Deutschland 2016“

• Mehr Programme, mehr Abonnenten, mehr Einnahmen: • Der Branchenverband Verband Privater Rundfunk und Telemedien VPRT meldet erneut Rekordwerte für Abo-Fernsehen und bezahlte Video-on-DemandAngebote. • Die zum vierten Mal durchgeführte Befragung der Marktteilnehmer ergab: Die AboErlöse stiegen 2015 um 12 Prozent auf rund 2,49 Milliarden Euro. • Das ist ein sattes Plus - verglichen mit der ersten VPRT-Erhebung 2012 sind die Umsätze mit zahlenden Zuschauern sogar um mehr als 30 Prozent gestiegen. • Auf die werbefreien Video-on-Demand-Angebote von Anbietern wie Netflix, Amazon Prime oder Maxdome entfallen von den knappen 2,5 Milliarden Umsatz nur etwa 0,3 Mrd. Euro - der ganze Rest geht an die Pay-TV-Anbieter und deren Abrufprogramme. • Der VPRT geht für den Gesamtmarkt trotz der Rekordwerte von weiterem Wachstum aus. Für 2016 prognostiziert der Verband für den Pay-TV- und PaidVideo-on-Demand-Markt einen Anstieg des Umsatzvolumens um 8 bis 11 Prozent auf ca. 2,8 Milliarden Euro in Deutschland. • Die Zahl der in Deutschland abonnierbaren Pay-TV-Programme liegt mittlerweile bei 105 Sendern. Dieses Angebot nutzen in Deutschland rund 7,4 Millionen Abonnenten. Quelle: http://www.wuv.de/medien/bezahlfernsehen_boomt_umsatz_waechst_weiter

Umsatzprognose Deutschland 2016, in Milliarden Euro 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 2015 2016 Pay-TV oder Pay-TV-on-demand-Umsätze Paid-Video-on-Demand-Umsätze

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Axel Springers WeltN24 kooperiert mit Spotify Kooperation: Digital-Abonnenten der Welt bekommen nun Spotify Premium obendrauf

• Axel Springers WeltN24 kooperiert jetzt mit dem Streaming-Anbieter Spotify. • Abonnenten des Welt Digital Komplett-Pakets erhalten einen Premium-Zugang für Spotify obendrauf. • Die Kooperation ist zunächst auf ein Jahr beschränkt. • Das Komplett-Paket der Welt kostet zwischen 14,99 und 18,99 Euro pro Monat, je nach Laufzeit. • Spotify selbst verkauft sein Premium-Angebot für 9,99 Euro pro Monat. • Premium-Abonnenten von Spotify können Musik ohne Werbe-Unterbrechung hören und unbegrenzt runterladen. • Neben Musik bietet Spotify auch exklusive Gesprächssendungen wie „Fest & Flauschig“ mit Jan Böhmermann und Olli Schulz. • In anderen Ländern hat Spotify bereits ähnliche Kooperationen mit Medien geschlossen, zum Beispiel mit The Times in Großbritannien oder mit Corriere della Sera in Italien.

Quelle: http://meedia.de/2016/07/20/kooperation-digital-abonnenten-der-welt-bekommen-nun-spotify-premium-obendrauf/

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Spotify automatisiert sein Audio-Inventar Deal ID und Private Marketplaces

• Spotify steigt in den automatisierten Mediaeinkauf ein. Das Audio-Inventar des Streaming-Anbieters kann künftig zum ersten Mal über Deal ID und Private Marketplaces gehandelt werden. • Werbekunden können das digitale In-App-Audio-Inventar von Spotify automatisiert einkaufen - inklusive Targeting nach Alter, Geschlecht, Genres und Playlists. • Das Premium-Inventar wird dabei über Deal ID und Private Marketplaces erstmalig automatisiert gehandelt werden - Automated Guaranteed kann ausschließlich über Rubicon Project gebucht werden, wie der Anbieter betont. Rubicon ist damit die SSP von Spotify, The Trade Desk und Appnexus agieren beide als DSP - sie greifen als Demand Side Plattformen auf Rubicon zu. • Nach eigenen Angaben hat Spotify weltweit über 70 Millionen monatlich aktive Free-Nutzer in 59 Märkten. • Jeder Nutzer auf Spotify hat ein individuelles Profi, damit will der Streaming-Dienst ein zu "hundert Prozent verifiziertes Publikum" bieten. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/programmatic-advertising/spotify-automatisiert-audio-inventar-1113234.html

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Axel Springer testet tägliche Fußballzeitung Start in München und Stuttgart

• "Bild" bringt eine tägliche Fußball-Zeitung auf den Markt. • Pünktlich zum Start der neuen Bundesliga-Saison kommt "Fußball Bild" an den Kiosk - zunächst in den Großräumen München und Stuttgart. • Inhaltlich wird die 24 Seiten umfassende Zeitung im Berliner Format von der "Bild"Sportredaktion und den zwölf regionalen Sportredaktionen der Boulevardzeitung von Axel Springer gespeist. • Dazu kommen eigene Inhalte wie ein Kommentar auf Seite 1, Infografiken, Poster oder historische Rückblicke. • Getestet wird die die "Fußball Bild" zunächst in den Ballungsgebieten München und Stuttgart, wo das Blatt von Montag bis Samstag in einer Auflage von 60.000 Exemplaren und zum Preis von 1 Euro in den Handel kommt. • Die erste Ausgabe erscheint zum Start der neuen Bundesliga-Saison am Freitag, 26. August. • Der Test wird laut Springer von "umfangreichen Werbemaßnahmen" in Print, Funk und am Point of Sale begleitet.

Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Fussball-Bild-Axel-Springer-testet-taegliche-Fussballzeitung-141623

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Axel Springer bringt Ende August die Bike Bild Noch eine „Bild“

• Neben der neuen Fußball Bild testet Axel Springer Ende August auch die Bike Bild. • Während die Fußball Bild als Tageszeitung angelegt ist, kommt die Bike Bild 2017 höchsten viermal pro Jahr. • Das Radl-Heft erscheint bei der Verlagsgruppe Auto, Computer und Sport der Axel Springer SE. • Die Bike Bild will der Generalist unter den Fahrradmagazinen sein und erscheint erstmals am 31. August für 3,50 Euro. • Die Druckauflage beträgt 200.000 Exemplare. • Inhaltlich bietet die Erstausgabe Vergleichstests, sowohl von Rädern mittlerer Preisklasse als auch von High-End-Bikes, Fahrradgeschichten aus der Großstadt und Routen durch die Natur. • Hans H. Hamer, Verlagsgeschäftsführer der Verlagsgruppe Auto, Computer und Sport: „Bike Bild ist die konsequente Erweiterung unseres Markenportfolios im wachsenden Segment der Fahrradzeitschriften und setzt unsere Kernkompetenzen im Bereich Test, Sport, Mobilität und Technik ideal um. Wir sehen große Chancen in diesem Test. Jüngere Erfolgsgeschichten wie Auto Bild Reisemobil oder Testbild bestärken uns darin.“ Quelle: http://meedia.de/2016/07/26/sie-sind-mit-dem-radl-da-axel-springer-bringt-ende-august-die-bike-bild/

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Guj launcht „Oslo – Weniger Tempo, mehr Leben“ Mehr Flow für Männer

• Gruner und Jahr bringt ab dem 29.11.2016 ein neues Männermagazin an den Start: Oslo – weniger Tempo, mehr Leben. • Das Magazin soll zum Start mit einer Auflage von 70.000 Exemplaren erscheinen und zwischen 6 und 9 € kosten. • Für 2016 ist zunächst eine Ausgabe geplant. • Oslo soll die „Flow für Männer“ werden. • OSLO überrascht mit Themen, die nicht alltäglich sind, bietet Denkanstöße und liefert „Feelgood“-Momente. • OSLO inspiriert Männer auf humorvolle und intelligente Weise dazu, ihr Leben aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. • Die Zielgruppe sind gebildete, kreative und anspruchsvolle Männer zwischen 30 und 49 Jahren. Sie führen ein abwechslungsreiches und teilweise forderndes Leben und erfüllen vielfältige Rollen. • Rubriken sollen sein: „Wir zusammen“, Mehr verstehen“, „Jetzt ich“ und „Einfach machen“.

Quelle: Verlagsangaben

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Ad-Alliance-Pläne in Österreich gescheitert G+J und VGN

• Anders als geplant soll eine der Ad Alliance ähnliche Vermarkterallianz aus der österreichischen Verlagsgruppe News (VGN) und IP Österreich im deutschen Nachbarland nun doch nicht starten. • Nachdem Gruner + Jahr bei der österreichischen Verlagsgruppe News (VGN) ausgestiegen ist, würden die Pläne in der Alpenrepublik nicht weiter verfolgt. • Im vergangenen Jahr hatten IP Österreich und die VGN eine Kooperation vereinbart, die Advertisern crossmediale Werbung in Print-Titeln der VGN und im österreichischen Fenster der RTL-Sendegruppe ermöglichte. Der Vorteil für Werbungtreibende: deutliche Rabatte für die TV-Plätze. Im Gegenzug erhofften sich die VGN und IP Österreich neue Werbekunden. Ursprünglich sollte damit offenbar der Grundstein für eine tiefgreifende Vermarktungs-Kooperation zwischen den beiden Medienhäusern gelegt werden. • Mitte Juni hat G + J aber die Anteile an der VGN an Geschäftsführer Peter Birker verkauft und damit die Mehrheitsbeteiligung aufgegeben. So scheitert auch eine Kooperation im Ad-Bereich, die durch die neue Konkurrenz-Situation der beiden Häuser wohl aufgrund von Preisabsprachen wettbewerbswidrig wäre. • Ende Juni haben die beiden Bertelsmann-Töchter RTL und Gruner + Jahr in Deutschland die Vermarktungsallianz Ad Alliance ins Leben gerufen. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/vermarkter/g-j-vgn-ad-alliance-plaene-in-oesterreich-gescheitert-1113665.html

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IVW Zahlen: Auflagen sinken weiter 6 Thesen zur Print-IVW

• Die Auflagen der deutschen Printtitel sinken weiter. Das weiß die IVW nach Durchsicht von 340 Tages- und 21 Wochenzeitungen, 789 Publikumszeitschriften und 1092 Fachtiteln, 23 Supplements, 78 Kundenzeitschriften, 22 Handbücher und 111 Telekommunikationsverzeichnissen für die Zahlen zum 2. Quartal dieses Jahres. • Vor allem vor der Gattung der Tageszeitungen macht die IVW ein Minus – mit 7,74 Prozent weniger verkaufter Auflage. Der Einzelverkauf leidet dabei besonders. • Bei den Zeitschriften bröckelt es ebenso; hier ist die gesamte verkaufte Auflage der Gattung um 1,81 Prozent zurückgegangen. Wobei viele Neugründungen hier das Gesamtniveau stärken dürften.

Quelle: http://www.wuv.de/medien/6_thesen_zur_print_ivw

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IVW Zahlen: Auflagen sinken weiter 6 Thesen zur Print-IVW

• Der Durchblick der IVW-Ergebnisse lässt folgende 6 Rückschlüsse zu:

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Nachrichten in Printform tun sich schwer.

Nutzwert ist beim Leser gefragt.

Das Social-Web setzt Promi-News zu.

Print im Gießkannenprinzip kommt nicht mehr an.

Zielgruppenmagazine halten sich stabiler.

Leichte Unterhaltung für wenig Geld bleibt beliebt.

Das gilt für Zeitschriften ebenso wie für Tageszeitungen - beide Gattungen sehen sich mit der digitalen Informationsflut konfrontiert. So fällt der Rückgang der verkauften Auflagen von "Spiegel", "Stern" und "Focus" deutlich aus, wenn auch weniger dramatisch als noch im ersten Quartal des Jahres, als die Titel einen Schwund im zweistelligen Prozentbereich zu beklagen hatten.

Den Negativtrend stoppen vermag so manche Redaktion. Dazu zählt etwa das Wochenblatt "Die Zeit" mit Analysen, Meinungsstücken und Hintergrundberichten, die dem Leser Orientierung bieten. Viele Anstrengungen, den Leser stärker an sich zu binden, hat auch das Handelsblatt in den vergangenen 12 Monaten unternommen.

Stars und Sternchen twittern und posten immer mehr selbst, inszenieren ihr Leben im Social Web und lenken das Veröffentlichte selbst. Skandale aus der High Society, aus Politik, Sport oder Wirtschaft kursieren via Facebook rascher. Am Kiosk sucht der Fan die "bunten" News dann eher nicht mehr

Blätter für große Zielgruppen mit wenig Ausdifferenzierung leiden. Dazu zählen auch Programmies, die in den technischen Möglichkeiten von TV im Jahr 2016 ihren Feind haben.

Vor allem, wenn sie ihre Nutzer zusätzlich über soziale Netzwerke an sich binden. Allerdings: Zuwächse in der Nische können selbst in der Masse nicht auffangen, was Dickschiffe in Print verlieren. Die Gattung als Ganzes schrumpft weiter.

Anders lassen sich die beeindruckenden Zuwächse bei "Alles Gute" (plus 75,7 Prozent), "Spaß für mich" (plus 59,4 Prozent), "Revue der Woche" (plus 54 Prozent), "Freizeit Total" (plus 33,5 Prozent) oder auch "Revue Heute" (plus 35 Prozent) und "Freizeit Illu" (plus 34,1 Prozent) nicht erklären.

Quelle: http://www.wuv.de/medien/6_thesen_zur_print_ivw

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Facebook integriert Instant Articles in Messenger Mit der Neuerung öffnen sich die Instant Articles in Zukunft direkt im Facebook-Messenger

• Nun kann auch der Facebook-Messenger Instant Articles anzeigen. • Das heißt: Wird ein Instant Article über den Messenger geteilt, öffnet sich der Artikel direkt, anstatt, dass der Nutzer erst einmal auf eine mobile Website umgeleitet wird. • Diese Neuerung greift allerdings vorerst nur auf Android-Geräten (Google), in den kommenden Wochen soll es auch bei iOS (Apple) soweit sein. • Über 900 Millionen Nutzer würden monatlich über den Messenger kommunizieren und folglich auch Inhalte von Websites teilen. Das sei bisher allerdings ein eher mühseliges Verfahren gewesen – vor allem bei schwachem Netz, so Facebook. • Daher wolle der Social-Media-Gigant die Instant Articles nun auch für seinen Messenger einführen: Web-Inhalte und -Artikel werden künftig in der App geöffnet, anstatt die Nutzer auf eine mobile Website weiterzuleiten. • So soll nur noch ein Klick auf den Blitz in der oberen rechten Ecke des VorschauBildes genügen, um den Artikel gleich im Messenger öffnen zu können. • Einzige Voraussetzung: Der Publisher muss auch das Format von Facebooks Instant Articles nutzen – die Inhalte werden sonst nicht automatisch umgewandelt. • In Deutschland gehören allerdings fast alle großen Medien zu den Partnern von Instant Articles. Einzig die „Süddeutsche Zeitung“ unterstützt das Format nicht. Quelle: http://meedia.de/2016/07/05/studie-digital-natives-sind-pro-woche-57-stunden-online-davon-30-mit-dem-smartphone/

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Facebook blockiert Werbeblocker auf dem Desktop Facebook greift in den Kampf gegen Adblocker ein

• Das weltgrößte soziale Netzwerk wird künftig auch solchen Nutzern, die einen Werbeblocker installiert haben, Werbung anzeigen - allerdings nur auf dem Desktop. • Adblocking ist für die gesamte Publishing-Branche ein großes Problem. • Facebook als werbefinanzierte Plattform ist davon nicht ausgenommen. Mit der Maßnahme, Werbung blockierende Software auf der Desktop-Version wirkungslos zu machen, will das Netzwerk nun ein Zeichen in der Diskussion um Adblocker setzen. • Gleichwohl ist aus Unternehmenskreisen zu hören, dass Adblocker bislang kein fundamentales Problem für Facebook gewesen seien. Nichtsdestotrotz hat Facebook die Auswirkungen durch Werbung unterdrückende Software schon zu spüren bekommen - in erster Linie auf dem Desktop. • Die Desktop-Nutzung macht bei Facebook allerdings ohnehin nur noch knapp 15 Prozent aus. • Insofern ist die Tatsache, dass Facebook die Anti-Adblocking-Software nur auf dem Desktop einsetzt, wohl eher als Statement denn als eine wirtschaftliche Überlegung zu verstehen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Anti-Adblocking-Facebook-blockiert-Werbeblocker-auf-dem-Desktop-141958

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Snapchat will Werbung an Nutzerfotos anpassen Patent für App, die Objekte in Fotos erkennt, eingereicht

• Snapchat zeigt sich auf der Suche nach neuen Vermarktungsmodellen sehr erfinderisch: der App-Betreiber hat jetzt ein Konzept für ein Werbeformat entwickelt, das sich an den Fotos orientiert, die der Nutzer postet. • Wie Business Insider berichtet, hat Snapchat ein Patent für eine App eingereicht, die Objekte in Fotos erkennen und entsprechende Filter anbieten kann. • Das vom US-Patentamt veröffentlichte Dokument zeigt ein Beispiel: Nimmt man ein Foto des Empire State Building in New York auf, könnte Snapchat dem Nutzer vorschlagen, einen King Kong-Filter über das Foto zu legen, um die berühmte Filmszene nachzustellen. • Für Werbungtreibende wäre das natürlich ein Traum: Sie könnten künftig spezifische Objekte als Umfeld buchen - so wie man bei Google Adwords bestimmte Suchbegriffe belegen kann. • In den Patent-Unterlagen taucht auch hierfür ein Szenario auf: Snapt jemand ein Foto aus einem Restaurant, könnte der Betreiber entsprechende Zusatzangebote machen, etwa für einen Rabatt auf ein weiteres Gericht. • Bislang bietet Snapchat lediglich Geofilter an. Diese orientieren sich an dem Ort, an dem der Nutzer sich befindet. Unternehmen können diese Filter bereits gegen Geld buchen. Zudem können Werbungtreibende "Sponsored Lenses" nutzen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Messaging-App-Snapchat-will-Werbung-an-Nutzerfotos-anpassen-141520

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Google launcht AMP für das Anzeigengeschäft Schnellere mobile Werbung

• Google weitet sein Open-Source-Projekt "Accelerated Mobile Pages (AMP)" auf das Anzeigengeschäft aus. • AMP soll das mobile Surfen revolutionieren. AMP-Webseiten laden blitzschnell und werden auch im SEO-Ranking on top angezeigt. • Der Vorteil für Unternehmen: Auch die auf den AMP-Seiten integrierten Werbemittel laden schneller, und sind somit auch schneller sichtbar. • Genau das will Google nun weiter ausbauen und launcht dazu eine AMP speziell für sein Anzeigengeschäft, mit der Werbungtreibende eben solche, auf Schnelligkeit optimierte Anzeigen erstellen können. • Eine durchschnittliche mobile Seite braucht laut Google 19 Sekunden, um vollständig zu erscheinen. Deswegen können auch Ads erst nach dieser Zeitspanne angezeigt werden. Genau das soll nun das neue Projekt aus der Welt schaffen. • Das heißt also: Werbekunden können ihre Anzeigen in AMP HTML designen, so dass der gesamte Inhalt - also der Content des Publishers und die Anzeige - simultan in "AMP-Geschwindigkeit" lädt. • Darüber hinaus will Google künftig auch Landing-Pages mit AMP-Geschwindigkeit anbieten. Werbungtreibende können damit sicherstellen, dass bei einem Klick auf ihre Anzeige auch die dahinterliegende Seite schnell geladen wird. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Messaging-App-Snapchat-will-Werbung-an-Nutzerfotos-anpassen-141520

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Facebook Test: Mid-Rolls in Live-Videos 15 Sekunden Unterbrecherwerbung

• Facebook zeigt seinen Nutzern erstmals Werbung in nativen Videos: • Wie das Unternehmen gegenüber HORIZONT Online bestätigt, läuft derzeit ein Test mit in Live-Videos eingeklinkten Werbespots. • Wie der US-Branchendienst Adage unter Berufung auf Insider berichtet, sollen die Commercials nach etwa fünf Minuten Laufzeit einsetzen und können bis zu 15 Sekunden lang sein. • Seit dem vergangenen Jahr können Medien und Prominente Live-Videos auf Facebook posten, seit wenigen Monaten steht die Funktion allen Nutzern weltweit zur Verfügung. Seitdem registrierte Facebook eine starke Nutzung von Live-Videos und einige Viral-Erfolge. • Dass Facebook Live-Videos irgendwann würde monetarisieren wollen, war absehbar. Der Midroll-Test ist ein erster Schritt in diese Richtung. • Für das Experiment arbeite man derzeit mit einigen wenigen ausgewählten Publishern zusammen, teilte Facebook gegenüber "Adage" mit. Insidern zufolge könnten die Partner selbst bestimmen, welche Branchen in ihren Videos werben dürfen und welche Inhalte belegt werden. • Ob bei dem Test ein eigenständiges Werbeprodukt entstehe, sei noch nicht klar, so der US-Branchendienst. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Social-Network-Facebook-testet-Unterbrecher-Werbung-in-Live-Videos-141794

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Instagram launcht die neue Funktion Stories Frontalangriff auf Snapchat

• Die Foto-App Instagram hat ihr Angebot um die Funktion "Stories" erweitert, die an den Konkurrenten Snapchat erinnert. • Nutzer können dabei Fotos und Videos für eine Slideshow zusammenstellen. • Die Inhalte würden nach 24 Stunden gelöscht. • Durch verschiedene Werkzeugeinstellungen können die Bilder kreativ bearbeitet und etwa mit Schriftzügen, bunten Herzen oder witzigen Sprechblasen ergänzt werden. • Die Foto-App Instagram gehört zu Facebook und hat mehr als 500 Millionen Nutzer. • Das neue Feature sieht ähnlich aus wie das Angebot der Social Media App Snapchat, die mit von allein verschwindenden Bildern populär geworden ist. • Auch dort gibt es den beliebten Bereich Stories, bei dem veröffentliche Inhalte 24 Stunden sichtbar bleiben. • Snapchat ist - auch wegen der Möglichkeit der lustigen Bildbearbeitung - besonders bei jüngeren Leuten populär und kommt laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Finanzdienstes Bloomberg auf 150 Millionen Nutzer täglich. • Bei Facebook blieben Versuche, Snapchat eine eigene App mit verschwindenden Bildern entgegenzusetzen, erfolglos. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/instagram/instagram-greift-neuen-funktionen-snapchat-an-1114755.html

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BurdaForward: neues Display Advertising Modell Schnellere mobile Werbung

• BurdaForward etabliert ein neues Werbemodell, welches durch eine Reduktion der Werbeflächen und den Einsatz von „smart-loading“ Ads das Surferlebnis für den Nutzer verbessert und gleichzeitig Werbekunden eine stärkere Sichtbarkeit bietet. • Das neue „Ad Modell“ präsentiert der Vermarkter auf der dmexco 2016. • Dass die Nutzer von schnelleren Seiten profitieren, zeigen die Ergebnisse der ersten Phase in der Umstellung: So konnten die Ladezeiten von Chip.de nach der Etablierung des neuen Modells um die Hälfte reduziert werden. • Gleichzeitig setzt BurdaForward die Anzahl der sichtbaren Formate massiv zurück: Statt bisher vier Werbemittel zeigt der aktuelle Durchschnitt auf Chip.de nur noch zwei Werbemittel im jeweils sichtbaren Bereich. • Für Werbekunden führt diese Reduktion der verfügbaren Werbeplätze in Kombination mit der smart-loading Technologie zu einer Steigerung der Sichtbarkeit. Der Vermarkter verzeichnete nach Launch bereits eine Verbesserung der Viewability Quote um mehr als 30 Prozent. • Mit Chip.de, NetMoms und Playboy hat BurdaForward bereits auf drei Websites des Unternehmens das neue digitale Werbe-Set-Up implementiert, alle weiteren Portale des Vermarkters folgen diesem Beispiel bis zum Ende diesen Jahres. Quelle: PM

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Google integriert Suche in die iPhone-Tastatur Gboard

• Ab sofort können sich iPhone-Nutzer die Google-Suche direkt auf ihre Tastatur holen. • Die neue App Gboard soll das Suchen und Senden von Informationen auf dem Smartphone erleichtern. • Von E-Mail bis Messaging funktioniert Gboard in jeder App. • Mit Gboard sollen Nutzer alles Mögliche direkt in ihrer Tastatur suchen und senden können. • Informationen wie Telefonnummern, Bewertungen und Öffnungszeiten sollen dann direkt in der Tastatur angezeigt werden und können mit einem Klick verschickt werden - ohne die App wechseln zu müssen. • Wann Gboard auch für Android veröffentlicht wird, steht noch nicht fest. • Im Prinzip stülpt sich Gboard über alle Anwendungen auf dem Handy. Gboard soll in jeder App funktionieren, von Messaging, E-Mail bis YouTube. • Auch Emojis und GIFs können mit Gboard gesucht und gesendet werden. Tippt man beispielsweise das Wort "Tänzer" in die Tastatur ein, erscheint dann das passende Emoji dazu. Auch nach GIF-Dateien kann direkt über die Tastatur gesucht werden.

Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Gboard-Google-integriert-seine-Suche-in-die-iPhone-Tastatur-141869

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Agof will ab 2017 tägliche Daten veröffentlichen Agof Next

• Mit "Hochdruck" arbeitet die Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (Agof) laut ihrer Geschäftsführerin Claudia Dubrau an der Umsetzung der Agof Next. • Unter dem internen Arbeitstitel verbergen sich mehrere Einzelprojekte. • Ende des Frühjahrs 2017 soll das derzeit priorisierte Projekt „Daily Digital Facts“ serienreif sein. Dann werden die Zugriffsdaten für die von der Agof erfassten Internetangebote täglich veröffentlicht. Der jetzige monatliche Takt mit einem sechswöchigen Verzug bis zur Veröffentlichung erscheint vor allem angesichts des steigenden Anteils an Inventar, das programmatisch – also in Echtzeit – eingebucht wird, anachronistisch. • Das zweite wichtige Teilprojekt von Agof Next ist die Veröffentlichung von kampagnenbezogenen Ex-Post-Daten. Aktuell werden Agof-Zahlen nur zur Planung genutzt. • Ins Stocken geraten ist dagegen die Frage, wie eine zeitliche Dimension in die Daten eingebracht werden kann. 2015 haben sich die Beteiligten darauf geeinigt, dass es fünf Zeitabstände geben soll, in die die Kontakte einsortiert werden: die "Kontakte pro Zeitklassen auf Werbeträgerebene". „Bisher entspricht der Wert noch nicht der methodischen Güte, die die Agof an einen derartigen Wert stellt", räumt Dubrau ein. Wie an dieser Stelle weitergemacht wird, wird nun geprüft. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Onlinewaehrung-Agof-will-ab-2017-taegliche-Daten-veroeffentlichen-141710

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Verizon kauft Kerngeschäft von Yahoo Für 4,8 Milliarden Dollar

• Das Schicksal von Yahoo ist entschieden: • Wie erwartet ist der Telekommunikations-Riese Verizon der Käufer. • Damit verliert eines der bekanntesten Unternehmen der Internet-Industrie nach über 20 Jahren die Unabhängigkeit. • Der Deal ging zu einem Kaufpreis von rund 4,8 Milliarden Dollar über den Tisch. • Verizon galt in dem monatelangen Verkaufsprozess schon lange als der aussichtsreichste Bewerber. • Nach bisherigen Informationen will der Telekom-Riese Yahoo mit seiner InternetSparte AOL zusammenlegen. Die Hoffnung dabei sei, dass man so einen schlagkräftigeren Konkurrenten für Google und Facebook bei Online-Werbung aufbauen könne. • Yahoo hatte sich zum Verkauf gestellt, nachdem es nicht gelungen war, die Beteiligung an der chinesischen Handelsplattform Alibaba steuerfrei für die Aktionäre abzuspalten. Nun soll stattdessen das Kerngeschäft abgestoßen werden. Die beiden Beteiligungen mit einem aktuellen Wert von rund 40 Milliarden Dollar bleiben bei dem bisherigen Unternehmen.

Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Medienberichte-Verizon-kauft-Kerngeschaeft-von-Yahoo-fuer-48-Milliarden-Dollar-141622

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Deutsche Post verkauft Intelliad Käufer Adtech Platform

• Die Deutsche Post hat ihre Tochter intelliAd Media zu 100 Prozent verkauft. • Neuer Besitzer ist mit den Adtech Platform Partners eine Privatinvestoren-Gruppe aus München. • Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. • Hinter den Adtech Platform Partners steckt eine Investoren-Runde unter anderem mit dem ehemaligen Scout24-Chef und -Mitgründer Christian Mangstl sowie Christian Näther von Emeram Private Equity. Das intelliAd-Management um Frank Rauchfuß und der Rest der Geschäftsführung beteiligen sich ebenfalls am Unternehmen. • intelliAd und der neue Besitzer wollen künftig zusammenarbeiten und eine ganzheitliche Plattform-Lösung anbieten - mit intelliAd als zentralem Element. Über diese sollen Werbungtreibende ihre Marketing-Aktivitäten künftig dann bewerten, aussteuern und optimieren können - voll automatisiert und programmatisch. • intelliAd Media ist seit 2012 ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, Gerüchte um einen möglichen Verkauf gab es schon länger.

Quelle: http://www.internetworld.de/technik/uebernahme/deutsche-post-verkauft-intelliad-1113549.html

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Pinterest bastelt am nativen Video Player Video - vor allem mobil - hat überall Wachstumsraten.

• Bisher ging Pinterest mit Video eher stiefmütterlich um: • Zwar gibt es zahlreiche Videos auf der virtuellen Pinnwand, doch traditionell wurden auf der Plattform Fotos bevorzugt. • Angesichts des Siegeszuges von Video - nach Firmenangaben stieg die Zahl der Videos auf der Plattform allein im letzten Jahr um 60 Prozent - wird Pinterest jetzt jedoch aktiv: Das Unternehmen kündigt an, bereits an einem nativen Video Player zu arbeiten. • Darüber hinaus bastelt Pinterest auch an der visuellen Suche, um Videos in seinem Dienst besser finden lassen zu können. • Dabei sollen auch persönliche Empfehlungen integriert werden, die den Nutzern helfen, Videoinhalte zu finden, die ganz ihrem Interesse entsprechen. • Zuletzt hatte Pinterest im Juni 2016 neue Features für die Produktsuche eingebaut.

Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/pinterest/pinterest-bastelt-am-nativen-video-player-1115125.html

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Twitter öffnet Storytelling-Tool Mehr Nutzer und Marken haben Zugriff

• Twitter weitet seine Storytelling-Funktion Moments aus. • Mit dem Tool können Nutzer und Werbungtreibende mehrere Bilder zu einer Geschichte zusammenfassen. • Hatten bislang nur eine kleine Auswahl von Accounts Zugriff auf die Funktion, sollen ab sofort weitere Nutzer, Influencer und Marken das Tool nutzen dürfen. • In den kommenden Monaten wird Moments dann für alle ausgerollt. • Es sei schon immer das Ziel gewesen, Moments für alle Nutzer weltweit verfügbar zu machen. Bislang war dies nur ausgewählten Publishern wie BuzzFeed, der New York Times oder Vogue gewährt. • Twitter Moments lassen sich relativ simpel erstellen: Über Tweetdeck werden die Tweets gesammelt, im Moment Maker werden sie schließlich zu einer multimedialen Story verknüpft. • Mit dem Tool lassen sich auch Bilder bearbeiten und die Reihenfolge der Tweets beliebig verändern. • Auch eine Embed-Funktion ist vorhanden, sodass sich Twitter Moments auf Websites einbetten lassen.

Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Moments-Twitter-oeffnet-Storytelling-Tool-fuer-mehr-Nutzer-und-Marken-141968

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Die Adblocker-Rate sinkt in Deutschland weiter 19,43% in Q2

• Zum zweiten Mal in Folge ist in Deutschland die Adblocker-Rate gesunken. • Für das zweite Quartal errechnete der Online-Vermarkterkreis (OVK) einen Wert von 19,43 Prozent. • Bereits im ersten Quartal war die Rate auf 20,09 Prozent gefallen. • Den Höhepunkt der Adblocker-Nutzung auf Desktop-Geräten registrierten die Online-Vermarkter im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Seitdem kommen die Anti-Werbe-Tools immer seltener zum Einsatz. • „Es zeichnet sich ein leichter Trend ab – die Adblocker-Rate ist inzwischen kontinuierlich rückläufig“, erklärt Oliver von Wersch (Gruner + Jahr Digital), stellvertretender Vorsitzender des OVK. „Nichtsdestotrotz stellt Adblocking in dieser Größenordnung noch immer ein massives Problem dar. Hier sind alle Marktteilnehmer gefordert, die Qualität der Online-Werbung weiter zu verbessern.“ • Vor allem zwei Gründe dürften für die rückläufigen Einsatzzahlen verantwortlich sein. Zum einen ist das Bewusstsein bei den Verbrauchern für die Konsequenzen ihres Handels, wenn sie Adblocker einsetzten, gestiegen. Zum anderen dürften auch die juristischen Siege der Verlage bzw. das teilweise Verbot von Adblock Plus einen Anteil am Rückgang haben. Quelle: http://meedia.de/2016/08/01/gute-nachricht-fuer-medien-die-adblocker-rate-sinkt-in-deutschland-weiter/

Adblock-Rate des OVK 25,00% 21,16%

21,52% 20,09%

20,00%

19,43%

15,00%

10,00%

5,00%

0,00% Q3 2015

Q4 2015

Q1 2016

Q2 2016

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Viewability von Display-Ads Deutschland im 2. Quartal konstant bei 60%

• Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten bleiben die Sichtbarkeitsraten für Display Ads auf dem Desktop in Deutschland stabil. • International lag die Viewability im 2. Quartal 2016 nur noch bei 56 Prozent (minus 2 Prozentpunkte), in Deutschland konstant bei 60 Prozent. • Dies sind Ergebnisse des aktuellen "Viewability Benchmark Reports" von Meetrics, einem Spezialisten für Qualitätskontrolle im digitalen Marketing. • In anderen Ländern fallen die Werte dagegen deutlich: In Großbritannien um 7 Prozentpunkte auf 47 Prozent, in Frankreich um 4 Prozentpunkte auf 62 Prozent. In Österreich dagegen steigt die Sichtbarkeit um 4 Prozentpunkte auf 69 Prozent. • Die Verbesserung in Österreich begründet Meetrics mit dem Wechsel des Abrechnungssystems. Im Nachbarland werden Viewable Impressions abgerechnet. Bezahlt werden nur noch Werbeauslieferungen, die tatsächlich beim User angekommen sind. • Den Grund dafür, dass die Werte in Deutschland nicht weiter sinken, sieht Meetrics in den Sicherheitsgarantien, die die hiesigen Vermarkter im Gegensatz zu ihren Kollegen in UK und Frankreich geben. Der zweite Grund ist die langsamere Verbreitung von Programmatic Advertising.

Quelle: http://meedia.de/2016/07/05/studie-digital-natives-sind-pro-woche-57-stunden-online-davon-30-mit-dem-smartphone/

Viewability in % 80%

69%

70% 60%

50%

60%

56%

62%

47%

40% 30% 20% 10% 0%

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Wall Decaux launcht das POI-Net 100 Gezielter Kaufimpuls in direkter POI-Nähe

• CLP-Netze bieten Kunden einen qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Werbeauftritt im gewünschten Kampagnengebiet. • Häufig beinhalten die Netze jedoch Standorte, die für die Zielerreichung weniger von Bedeutung sind, gerade wenn es darum geht, den Kunden in unmittelbarer Nähe zum POI den letzten Kaufimpuls zu geben. • Mit dem POI-Net 100 bietet WallDecaux ab sofort die Möglichkeit, die CLPBelegung individuell auf die relevanten Supermärkte auszusteuern. • Supermärkte werden in den Städten häufig zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht. • Entscheidende Kaufimpulse können mit dem Supermarkt POI-Net fortan noch gezielter gesetzt und Konsumenten auf ihrem Weg zum Einkaufen erreicht werden.

Quelle: Kinetic

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Inovisco erweitert Portfolio Big Boards und CoolliteTrucks

• Seit Anfang Mai ist Inovisco neuer Premium-Lizenznehmer der CoolliteTrucks. • Die XXL-Werbefahrzeuge im 2x18/1-Format fallen durch ihre LED-Hinterleuchtung und die überdimensionale Größe überall auf und ergänzen somit optimal die normalen LitoTubes. • Ob gut platziert vor Messeeingängen, oder im fließenden Straßenverkehr: Die Werbebotschaft ist in bester Qualität immer präsent und kann gezielt nach Produkt und Zielgruppe geplant werden. • Ein weiteres neues Thema bei Inovisco sind die BigBoards. Die stationären Großflächen, die eigentlich für Wahlwerbung bekannt sind, können für einen begrenzten Zeitraum in kleineren Ortschaften und in ländlichen Gebieten ohne Werbeträgerbestand aufgebaut werden. • Besonders für regionale Kunden ist dies eine gute Option die Zielgruppe auch auf dem Land effektiv anzusprechen. Inovisco akquiriert die Standorte je nach Kampagne und gewünschter Werbewirkung und baut die Flächen für einen Kampagnenzeitraum von mindestens vier Wochen individuell auf.

Quelle: Kinetic

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