BAU – und AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG

Datum:

04.10.2016

für Projektbezeichnung:

MFWH Lerchengasse, Graz-Eggenberg Mehrfamilienwohnhaus mit insgesamt 16WE

Adresse: Lerchengasse 16, 8020 Graz Grundstücksdaten: EZ: 394 Grstk.Nr.: 259/162 KG: 63107 Algersdorf

gültig für

Bezeichnung :

TOP 01 - 16 In folgenden Ausbauvarianten

Ausbauvariante :

Schlüsselfertig entsprechend den auf den nachfolgenden Seiten angeführten Beschreibungen von Konstruktion und Ausstattung:

Kurzbeschreibung Projekt: Das BV Mehrfamilienwohnhaus Lerchengasse 16 besteht aus einem Gebäude mit 4 oberirdischen Geschossen plus einem Dachgeschoß. Das Haus wird von der Straße barrierefrei über einen Durchgang mit Rampe betreten. Das gemeinsame Stiegenhaus mit Personenaufzug erschließt in Verbindung mit den nordseitig gelegenen Laubengängen das Gebäude. Das Objekt ist unterkellert. Im Untergeschoß stehen Tiefgaragenplätze zur Verfügung. Außerdem befinden sich hier die den Wohnungen zugehörigen Kellerabteile. Ein geschlossener Raum mit den Abfallbehältnissen ist über den Durchgang bzw. von der Straße aus erreichbar. Vom Hof ist der im Haus integrierte Radabstellraum zu betreten. Ein großzügiger Grünbereich im Hof ist in Allgemeinund Privatflächen aufgeteilt. Allgemeine Vorbemerkungen: Die nachfolgende Bau- und Ausstattungsbeschreibung dient gemeinsam mit den vom Planer erstellten Vertragsplänen, sowie im Speziellen auch mit den Auflagen des Baubewilligungsbescheids einschließlich den zugehörigen Projektunterlagen als Grundlage für die Errichtung der gegenständlichen Wohnbebauung. Die Umsetzung der Wärme- und Schallschutzmaßnahmen erfolgt nach den Vorgaben der Bezug habenden OIB Richtlinien gemeinsam mit den Regelungen des Steiermärkischen Baugesetzes jeweils in der gültigen Fassung. Spezielle baurechtliche Erfordernisse z.B. in Bezug auf Brandschutz oder Sicherheitsaspekte, aber auch andere Erkenntnisse im Zuge der Projektumsetzung können Änderungen erforderlich machen. Der Bauträger behält sich in Hinblick auf die nachfolgend angeführten Konstruktionen, Bauteilaufbauten und Ausstattungsmerkmale Ausführungsänderungen insoweit vor, als dass dadurch Funktion und Qualität nicht wesentlich verändert werden und technische und gesetzliche Grundlagen eingehalten werden. Produktbezeichnungen sind beispielhaft angeführt. Leitprodukte können durch gleichwertige Produkte ersetzt werden. Jedes Gebäude ist sorgfältig zu warten. Spezielle Bauteile und Bauelemente, vor allem Bauteilanschlüsse wie beispielhaft angeführt: Silikon- oder Acrylfugen, Abflüsse, Einläufe und Putzschächte der Regenwasserabflussanlage, Fenster, Türen, die Heizungsanlage, Abflüsse, Einläufe, Putzschächte und Sifone der Sanitär- und Schmutzwasserabflussanlage, elektrotechnische Ausstattungen, Rauchabzugsanlagen, Liftanlage etc. unterliegen speziellen Wartungserfordernissen. Schäden die durch mangelnde Wartung hervorgerufen werden, können nicht im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung geltend gemacht werden. Aufschließung: Zufahrt: Die Zufahrt zur Wohnanlage (Tiefgarage) erfolgt über die Lerchengasse. Kanal:

Entsorgung der anfallenden Fäkalwässer in den öffentlichen Schmutzwasserkanal.

Wasser:

Im zentralen Haustechnikraum im Keller wird der Hauptwasseranschluss hergestellt. Von dort wird das Wasser zu den einzelnen Wohnungen verteilt. Jede Wohneinheit erhält einen eigenen Wasserzähler.

Strom:

Im Bereich des Stiegenhauses befindet sich im Keller ein E-Technikraum, in dem der ET-Hauptverteilerkasten mit den Zähleranlagen für die einzelnen Wohnungen und dem Allgemeinstrom untergebracht werden. Von dort erfolgt die Weiterverteilung zu den Wohnungsverteilerkästen in den einzelnen Wohnungen.

Telefon:

Die Telefonverkabelung erfolgt bis in den E-Technikraum im Keller. Vom dortigen Verteilerpunkt werden Leerverrohrungen bis zu den Telefondosen in den Wohngeschossen entsprechend „Elektroinstallation“ vorgerichtet. Die Fertigstellung und Verkabelung erfolgt über entsprechenden Antrag des Eigentümers durch die Telekom.

Heizung:

Die Wohnanlage wird an die örtliche Fernwärmeversorgung der Energie Graz GmbH & Co KG angeschlossen. (Weiteres siehe unter Punkt „Heizung“). Der Hausanschluss der Fernwärme wird im Haustechnikraum im Keller untergebracht. Von dort erfolgt die Verteilung zu den Wohnungsstationen in den einzelnen Wohnungen.

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Farbgebung: Die Auswahl der Farbgebung sämtlicher Allgemeinteile erfolgt durch das Architekturbüro in Übereinstimmung mit dem Gesamtfarbkonzept.

Baumeisterarbeiten: KELLER: Fundament: Zur Ausführung gelangen Stahlbetonfundamentplatten mit Frostschürzen entsprechend dem statischen und technischen Erfordernis. Die Betonoberflächen der Fundamentplatten werden raumseitig geglättet. Kelleraußenwände: Stahlbetonwände. Die Kellerwände bleiben raumseitig unverputzt, Betonoberfläche S1 Kellerabdichtung: Die Kellerabdichtung besteht aus folgenden Elementen: Vertikalisolierung (Voranstrich + Bitumenbahn, Bitumenspachtelung oder „braune Wanne“) auf den Kellerwänden. Mechanische Schutzschicht (5cm EPS oder Noppenbahn) der Vertikalisolierung Rohrdurchführungen für Wasser, Strom und Heizung mit RDS oder KDS. Fugenband oder Fugenblech im Übergang zwischen Fundamentplatten und Außenwand. Kellerinnenwände: Betonwände. Die Kellerwände bleiben raumseitig unverputzt, Betonoberfläche S1. Kellerdecke: Stahlbetondecke entsprechend dem statischen und technischen Erfordernis. Die Kellerdecke bleibt kellerseitig unverputzt, Betonoberfläche S1. ERDGESCHOSS, OBERGESCHOSSE: Außenwände: Außenwände bestehen in der Regel aus 25cm Hochlochziegelmauerwerk. Alternativ können auch Stahlbeton- oder Mantelbetonwände zur Ausführung gelangen. Wohnungstrennwände: Mögliche Konstruktionen für den Geschoßwohnbau: Schallschutzziegel 25cm, beidseitig verputzt, mit einseitig biegeweicher Vorsatzschale Betonwände mind. 18cm mit einseitig biegeweicher Vorsatzschale Mantelbetonwände 30cm, System Velox Wohnungstrennwand GT 30 Innenwände: Tragende Innenwände werden aus 17cm oder 25cm Hochlochziegelmauerwerk bzw. wenn statisch erforderlich aus Stahlbeton hergestellt. Nicht tragende Innenwände werden aus 10cm oder 12cm Hochlochziegelmauerwerk hergestellt bzw. bei Bedarf (v.a. in hoch installierten Bereichen und im Galeriebereich) mit 2-lagig beplankten Gipskarton-Trockenbauwänden. Vorsatzschalen/Installationsschächte: Vorsatzschalen und Installationsschächte werden entweder gemauert oder als 2-lagig beplankte Gipskarton-Trockenbauwände ausgeführt. Geschoßdecken: Stahlbetondecke entsprechend dem statischen und technischen Erfordernis. Balkone und auskragende Bauteile: 3

Stahlbetonplatten entsprechend dem statischen und technischen Erfordernis. Die Verankerung im Gebäude erfolgt je nach Einbausituation mittels Isokörben oder mit thermisch getrennten Auflagern. Die wärmetechnische Trennung kann auch durch Ummantelung der Bauteile mit Wärmedämmung oder mit Streckendämmungen erreicht werden. Die Oberfläche von Balkonplatten wird standardmäßig geglättet bzw. auf Wunsch fein verrieben. Dachkonstruktion: Pfettendachstuhl mit 24cm Zwischensparrendämmung und mit gedämmter Installationsebene. Raumseitiger Abschluss mit Gipskartonbeplankung. Hinterlüfteter Dachaufbau mit Dachplattendeckung. Im nördlich gelegenen Flachdachbereich: Stahlbetondecke mit Warmdachaufbau im Bereich der Zugänge und des Laubenganges. Stiegenhaus/Laubengang: Die Stiegen sind Stahlbetonstiegen. Trittflächen und Podeste sowie die Laubengangplatten werden mit einer rutschsicheren Oberfläche (fein verrieben oder Besenstrich) ausgeführt Dachterrassen: Warmdachaufbau. Oberfläche: Betonplatten im Splittbett.

Verputzarbeiten: Untergeschoße: Die Stahlbetonoberflächen im Keller bleiben unbehandelter Beton. Verputzarbeiten an Decke und Wand sind in der Standardausstattung nicht vorgesehen. Erdgeschoß: Geglätteter Maschinenputz (MPi) an Massivbauwänden, Kalkzementputz mit verriebener Oberfläche in Sanitärräumen mit Wandverfliesung, Stahlbetondecken mit 3mm Dünnspachtelung Obergeschoße: Geglätteter Maschinenputz (MPi) an Massivbauwänden, Kalkzementputz mit verriebener Oberfläche in Sanitärräumen mit Wandverfliesung, Stahlbetondecken mit 3mm Dünnspachtelung Estricharbeiten: Kellergeschoß: kein Estrich Erdgeschoß:

Zementestrich für Fußbodenheizung auf Unterlagsfolie und Trittschalldämmung einschließlich den bauphysikalisch und technisch erforderlichen Dämm- und Abdichtungsschichten. Bodenaufbau gesamt ca. 24cm

Obergeschoße (außer Galerie): Zementestrich für Fußbodenheizung auf Unterlagsfolie und Trittschalldämmung einschließlich den bauphysikalisch und technisch erforderlichen Dämm- und Abdichtungsschichten. Bodenaufbau gesamt ca. 19cm Dachdeckerarbeiten: Hauptdach wird als hinterlüftetes Satteldach mit Dachplatten hergestellt. Schwarzdeckerarbeiten/Dachterrassen: Flachdächer werden mit Warmdachaufbau und bituminösen Abdichtungsbahnen oder Kunststoffabdichtungsbahnen (FPO) ausgeführt. Die Dämmstoffstärken werden nach den Vorgaben der OIB ausgelegt, Abdichtungsschichten (Dampfsperren, Dachabdichtungen) entsprechen den Anforderungen der ÖNORM oder geprüften Systemaufbauten der Hersteller.

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Spenglerarbeiten: Mauerabdeckungen, An- und Abschlussbleche als auch Fallrohre und sonstige Verblechungen werden aus verzinktem und beschichtetem Stahlblech (Standardfarbe - Farbauswahl durch Architekturbüro in Abstimmung mit dem Gesamtfarbkonzept) ausgeführt. Lift: Im Bereich des Stiegenhauses wird ein behindertengerechter Personenlift (4 Personen-Lift), der die Geschosse von KG bis letztes OG erschließt, entsprechend Plandarstellung eingebaut. Fliesenlegerarbeiten: Fliesenlegerarbeiten werden entsprechend der Zusammenstellung in der Tabelle „Oberflächenausstattung“ bzw. entsprechend den Planunterlagen ausgeführt. Fliesen werden im Dünnbett verlegt. Im Bad werden der Boden sowie der Spritzwasserbereich der Dusche mit einer Feuchtigkeitsisolierung und Dichtbändern versehen. Schlosserarbeiten: Sämtliche außen liegenden Stahlteile werden verzinkt oder in Edelstahl ausgeführt. Endbeschichtungen werden nach Wahl und nach Farbkonzept des Planers ausgeführt werden. Innentreppe OG3-Galerie: Stahltreppe gewendelt bzw. einläufig Zur Umsetzung gelangen die in den Architektenplänen vorgegebenen Materialien, Konstruktionen und Ausführungsdetails. Tischlerarbeiten: Innentüren werden mit glatten Türblättern mit Röhrenspaneinlage inklusive Holzumfassungszarge und Gummidichtung mit weiß beschichteter Oberfläche hergestellt – beispielhaftes Produkt DANA Strategie RS. Die Wohnbebauung erhält eine Briefkastenanlage und eine Hausanschlagtafel im Format A3 entsprechend den gesetzlichen Vorgaben. Holzfußböden: Leitprodukt: Parkettböden der Fa. Steirerparkett oder glw. ausgeführt werden 2-Schicht Parkettböden in der Sortierung „classic“ in den Standardholzarten entsprechend Beschreibung in der Tabelle „Oberflächenausstattung“. Trockenbauarbeiten: Gipskartonverkleidungen kommen vornehmlich im Bereich von Installationsschächten und bei Vorsatzschalen für Installation und Schallschutzmaßnahmen zur Anwendung. Bei Wänden werden Trockenbauwände nur bei installationstechnischer Erfordernis nach Maßgabe des Architekten oder aufgrund des Nachweises der behindertengerechten Adaptierbarkeit von Sanitäreinheiten – diese Wände müssen installationsfrei und bei Bedarf leicht zu demontieren sein - angewendet. Trockenbaukonstruktionen werden bei Wänden und Vorsatzschalen immer mit 2 Lagen Gipskarton beplankt ausgeführt. Dachuntersicht bei Satteldach, als auch Kniestock bei den Galerien werden ebenfalls mit Gipskartonbeplankung ausgeführt. Glaserarbeiten: Sämtliche Glasflächen, beispielweise für Nur-Glas-Konstruktionen, für Geländer, Fassaden und Überdachungen werden als Einscheibengläser bzw. Verbundscheibengläser, je nach Anforderung laut OIB, in der lt. ausführendem Unternehmen erforderlichen konstruktiven Stärke und in der, entsprechend dem Einsatzbereich, erforderlichen Sicherheitsglasqualität hergestellt. Nur-Glas-Konstruktionen kommen im Innenbereich zwischen Vorraum und Wohn-Esszimmer zur Ausführung. Sichtbeschläge im Innenbereich werden in Edelstahl matt ausgeführt. Die Ausführung der Glashaltekonstruktionen im Außenbereich orientiert sich am Farb- und Materialkonzept des Planers. 5

Zur Umsetzung gelangen die in den Architektenplänen vorgegebenen Konstruktionen und Ausführungsdetails. Malerarbeiten: Innen: Decken und Wände werden in den Wohngeschoßen grundiert und mit Dispersionsfarbe in der Farbe Weiß gemalt. Außen: Im Außenbereich erfolgt durch den Maler eine Beschichtung von folgenden Bauteilen jeweils nach Farbkonzept des Planers: Wandansichten und Untersichten (bis zur Tropfkante) von sichtbaren Betonteilen im Außenbereich wie z.B. Untersichten der Balkone. In den Stiegenhäusern die Untersichten der Stiegenläufe und Podeste sowie Decken, Wände und Wandteile aus Stahlbeton. Fassade/WDVS: Zur Ausführung gelangt ein Wärmedämmverbundsystem eines Systemerzeugers (RÖFIX, BAUMIT oder glw.) mit EPS-F Platten bzw. wo brandschutztechnisch erforderlich mit Mineralwolledämmplatten in der lt. OIB Richtlinie erforderlichen Dämmstärke. Als Endbeschichtung kommt Silikonharzputz, Kunstharzputz oder Silikatputz mit Körnung 1,5 bis 2,0mm und mit verriebener Oberfläche zur Anwendung. Die Ausführung erfolgt entsprechend den Vorgaben der ÖNORM bzw. in der weiteren Folge entsprechend den Verarbeitungsrichtlinien für WDVS-Systeme. Fenster/Fenstertüren/Verglasungen: Verwendet werden Kunststofffenster mit Mehrkammerprofilen und Isolierverglasung. Die Fensterelemente werden entsprechend Plandarstellung als öffenbare Elemente mit Dreh-, Drehkippbeschlägen bzw. als Fixverglasungen ausgeführt. Balkon- und Terrassentüren werden mit einer Bodenschwelle ausgeführt und haben ebenfalls Drehkippbeschläge. Wo aus brandschutztechnischen Erfordernissen werden im Laubengang Fenster als Brandschutzfixelement ausgeführt. Die Verglasungen innen und außen werden grundsätzlich aus Floatglas, bei entsprechenden Anforderungen durch das Steiermärkische Baugesetz aus ESG oder aus VSG hergestellt. Die Montage der Fensterelemente erfolgt entsprechend den Vorgaben der ÖNORM. Die Bauanschlussfuge wird innen luftdicht und außen schlagregendicht und diffusionsoffen ausgeführt. Sonnenschutz: Als außen liegender Sonnenschutz vorgesehen sind seilgeführte Außenjalousien mit Kurbelbedienung (Standardfarbe - Farbauswahl durch Architekturbüro in Abstimmung mit dem Gesamtfarbkonzept). Sonnenschutzelemente werden an Vertikalfensterelementen in den Wohngeschossen eingebaut mit Ausnahme der Fenster von Sanitärräumen und Abstellräumen und Fenstern zum Stiegenhaus bzw. zu den Laubengängen. Fensterbänke: Sohlbänke (außen) werden aus Aluminium ausgeführt. Innenfensterbänke bestehen aus dem Werkstoff Werzalith oder sind hochfeuchtefeste Spanplatten mit MAX-Beschichtung, beides in der Farbe Weiß. Außentüren: Die Eingangstüren sind schichtstoffbelegte Holztüren mit Bodenschwelle in der Farbe Weiß. Beispielhaftes Produkt: DANA Allianz. Bei ungeschützter Einbausituation kommen Wetterschenkel in Alu EV1 und bei Erfordernis Wandanschlussleisten und Fassadenanschlussprofile zur Ausführung. Die Türen werden gemäß Einteilung der ÖNORM B5338 in einbruchhemmender Ausführung WK2 ausgeführt. Bei brandschutztechnischen Anforderungen kommen Brandschutztüren je nach behördlichen Vorgaben mit oder ohne Türschließer zur Ausführung. Die Montage der Türelemente erfolgt entsprechend den Anforderungen der ÖNORM. Die Bauanschlussfuge wird innen luftdicht und außen schlagregendicht und diffusionsoffen ausgeführt.

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Heizung: Die Wohnanlage wird an die örtliche Fernwärmeversorgung der Energie Graz GmbH &Co KG angeschlossen, welche ganzjährig Heizenergie zur Verfügung stellt.. Der Hausanschluss der Fernwärme werden im Haustechnikraum im Keller untergebracht. Von dort erfolgt die Verteilung zu den Verteilerkästen in den einzelnen Wohnungen. Die Auslegung und Dimensionierung der gesamten Heizanlage erfolgt unter Berücksichtigung der Vorgaben der Bezug habenden ÖNORM, entsprechend der Wärmebedarfsberechnung des Haustechnikplaners. Die Wärmesteuerung, Wärmezählung, Heizungsverteilung und Warmwassererzeugung (Plattenwärmetauscher) erfolgt über eine Kompaktheizzentrale z.B. Produkt AQUAVITA TTAP. Die Beheizung der Wohnungen erfolgt über eine Fußbodenheizung in normgerechter Auslegung. Im Badezimmerbereich kommt – falls der Wärmebedarf durch die Fußbodenheizung nicht gedeckt werden kann - als zusätzliche Wärmequelle ein Plattenheizkörper zur Ausführung. Sanitärinstallation: Im Wohnhaus wird ein Hauptwasseranschluss im Keller hergestellt. Dieser wird geteilt und es werden in den einzelnen Wohnungen getrennte Wasserzähler installiert – 1 Stk. je Wohneinheit. Leitungen werden im Keller freiliegend, in Erd- und Obergeschossen unter Putz verlegt. Jede Wohneinheit kann durch eine Absperrung in der Wohnungsstation abgesperrt werden. Sämtliche Abflussleitungen und Fallstränge werden bis unter Dach aus schallgedämmten Kunststoffrohren (3S-Rohre) hergestellt. Die für die Ablesung erforderlichen Wasserzähler sind nicht im Lieferumfang der Bauträgerin enthalten sondern werden über die Hausverwaltung angemietet. Beispielhaft für die Ausführung der Sanitärgegenstände ist das Programm „Pro A“ der Firma Laufen. Küche: WC:

Bad:

Garten: Keller:

Anschluss für Küchenabwasch , sowie Anschluss für Geschirrspüler Wandklosett Tiefspüler Laufen Pro A weiß mit Sitzbrett und weißer Spülkastenabdeckung. Handwaschbecken Laufen Pro A ca. 45x 34cm, weiß mit Kaltwasserarmatur Hansa Nova und den erforderlichen Ventilen und Abläufen. Wandklosett Tiefspüler Laufen Pro A weiß mit Sitzbrett und weißer Spülkastenabdeckung. Waschtischanlage Laufen Pro A , bestehend. Waschtisch Laufen PRO A 58x50cm, Einhebelmischer Hansa Stela mit den entsprechenden Ventilen und Abläufen Badewanne Laufen Pro ca.170 x 75cm mit Ab- und Überlaufarmatur und Wannenträger aus Styropor Dusche ca.90/90cm mit Bodeneinlauf und Brausegarnitur von Hansa mit den entsprechenden Ventilen und Anschlüssen. 1 Wasseranschluss im Allgemeinbereich 1 Kaltwasseranschluss mit Keramikbecken im Allgemeinbereich des Kellers. Die tatsächlich zur Ausführung gelangenden Sanitärgegenstände ergeben sich aus der Aufstellung in der Tabelle „Oberflächenausstattung“

Lüftung: Innenliegende und fensterlose bzw. mit nicht öffenbaren Fenstern ausgestattete WCs und Bäder erhalten Abluftanlagen (Rohrventilator) mit Nachlaufrelais. Elektroinstallation: Die Elektroinstallationsausstattung der einzelnen Wohn- und Nebenräume erfolgt - in Teilbereichen abweichend von den Vorgaben der ÖNORM E 8015-2 – nach folgender Ausstattungsliste: Küche Licht-Deckenauslass mit Schalter 1 Licht Wandauslass mit Schalter 1 Elektroherdauslass (Geräteanschlussdose) 1 Schukosteckdose für Geschirrspüler 1 Doppelsteckdosen (Höhe 1,10 m üFFOK.) 1 Schukosteckdose für Kühlschrank 1 Schukosteckdose für Dunstabzug 1 Schukosteckdose für Mikrowelle Esszimmer 1 Licht-Deckenauslass mit Schalter 7

1 Schukosteckdose Wohnzimmer 1 Licht-Deckenauslass mit Schalter 2 Doppelschukosteckdosen 1 Schukosteckdose 1 Antennenauslass (aktiviert) 1 Leerrohr Telefonauslass (Schlaf-)Zimmer 1 Licht-Deckenauslass mit Schalter 1 Doppelschukosteckdose 2 Schukosteckdosen 1 Leerrohr für Antennenauslass 1 Leerrohr für Telefonauslass Bad 1 Licht-Deckenauslass mit Schalter 1 Licht-Wandauslass mit Schalter 1 FR-Doppelschukosteckdose 1 Schukosteckdose (Waschmaschine) nur, wenn nicht im Abstellraum WC 1 Licht-Wandauslass mit Schalter Vorraum 1 Licht-Deckenauslass mit Wechselschalter 1 Schukosteckdose 1 Gegensprechanlage 1 Klingel Abstellraum 1 Licht-Deckenauslass mit Schalter 1 Schukosteckdose 1 Schukosteckdose (Waschmaschine) nur, wenn nicht im Bad Ausgang Terrasse/Balkon 1 FR-Licht-Wandauslass mit Schalter 1 FR-Schukosteckdose 1 Außenwandleuchte Eingang 1 FR-Licht-Wandauslass mit Bewegungsmelder Keller 1 FR-Licht-Wandauslass mit Schalter je Kellerraum 1 FR-Schukosteckdose je Kellerraum 1 Potentialausgleich Die tatsächlich erforderlichen Schalterarten (Aus-, Wechsel-, Serienschalter, Taster usw.) sind aus dem Installationsplan ersichtlich. Es besteht die Möglichkeit, dass Räume aus baulichen Gründen von der oben angeführten Grundausstattung abweichen (z.B. räumliche Trennung von Funktionen o. ä.). Für das Schalter- und Steckdosenmaterial ist einheitlich für das gesamte Bauvorhaben die Farbe reinweiß vorgesehen. Beispielhaft ist das Programm "S1" der Firma Berker. Ausgeführt wird ein Fabrikat mit der Güte: Siemens, Berker, Merten, LeGrand oder Busch-Jäger, wobei sich die Bauträgerin die Wahl des Fabrikates vorbehält. Am Dach wird je Haus eine SAT Anlage (ASTRA 2-Ebenen mit Dual Pol LNB 62-W) montiert. Der SAT-Verteiler wird im Keller installiert. Von diesem ausgehend erfolgt der Anschluss der einzelnen Wohnungen. Es wird je Wohnung ein Antennenauslass aktiviert. Die weiteren Antennenauslässe werden als Leerrohr vorgesehen.

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Außenanlagen: Schmutzwasserentsorgung: Die Entsorgung der Fäkalwässer von den einzelnen Häusern erfolgt in den örtlichen Schmutzwasserkanal. Für die Kanalführung auf der Liegenschaft wird vom Planer ein Leitungskonzept erarbeitet. Schächte und Schachtdeckel werden im Regelfall in Allgemeinflächen angeordnet. In Einzelfällen ist es erforderlich Putz- und Wartungsschächte in Wohnungs- bzw. hauszugehörigen Grünflächen zu situieren. Regenwasserentsorgung: Vom Bauträger wurde ein Konzept zur Regenwasserverbringung erarbeitet. Regenwässer, die von Dächern abgeleitet werden, werden über ein Regenwasserkanalsystem in Sickeranlagen – Lage lt. Darstellung im Lageplan – eingeleitet. Regenwasser von befestigten Flächen wie etc. werden in angrenzenden Grünbereichen verrieselt. Zufahrt: Fahrbereiche werden mit einem Frostkoffer aus Grobbruchmaterial, einer mech. stab. Tragschicht aus Feinbruchmaterial und einer 1-lagig in 8cm Stärke aufgebrachten Bitumentragschicht AC 16 hergestellt. Die Abfahrtsrampe der Tiefgarage besteht aus Stahlbeton. Hausdurchgang/befestigte Außenflächen: Hausdurchgang und außen liegende Erschließungswege werden aus Betonplattenoder Betonpflasterbelag bzw. optional als asphaltierte Fläche ausgeführt. Traufenschotter: Zur ans Gebäude anschließenden Günfläche wird ein ca. 50cm breiter SchotterRandstreifen ausgeführt. Der Abschluss zum Rasen hin erfolgt mit einer 5cm starken Betonrandleiste. Als Traufenschotter wird Kantkorn ca. 30/30mm verwendet. Grünflächen: Die Grünflächen lt. Plandarstellung - sowohl Allgemeingrünflächen, als auch sonstige Gartenflächen - werden planiert und es wird entweder der örtlich vorhandene Oberboden oder für den Rasenanwuchs geeignete Erde ausgebreitet. Über der Tiefgarage erfolgt der Aufbau mit einer Drainschichte und einer Überschüttung aus Aushubmaterial und Oberboden. Die Allgemeingrünflächen sowie sonstige Gartenflächen werden besämt. Eine Anwuchspflege nach Übergabe erfolgt von Seiten der Bauträgerin nicht. Das Bepflanzen der Grünanlagen mit Sträuchern, Hecken, Bäumen o.ä. ist nicht Bestandteil der Bauträgerleistung. Zäune oder Zaunsockel sind grundsätzlich ebenfalls nicht Bestandteil der Bauträgerleistung und werden nur in jenen Bereichen umgesetzt, wo dies sicherheitstechnisch erforderlich ist (z.B. Umzäunung von Absturzbereichen o.ä.) bzw. als Abschluss der Wohnanlage.

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3.

Oberflächenausstattung Vorräume, Flure

Wohn- Essraum

(Schlaf-) Zimmer

Abst. Raum

Küche

Bad

WC

KG

Feinsteinzeug 30/60 Marazzi ISIDE 4 Farben

Parkett 2-Schicht

Parkett 2-Schicht Eiche od. Esche

Parkett 2-Schicht Eiche od. Esche

Feinsteinzeug 30/60 Marazzi ISIDE 4 Farben

Feinsteinzeug 30/60 Marazzi ISIDE 4 Farben

Beton geglättet

Eiche od. Esche

Parkett 2-Schicht Eiche od. Esche

Typ:

Dispersions-farbe

Dispersions-farbe

Dispersions-farbe

Dispersionsfarbe

Dispersio ns-farbe

weiss

weiss

weiss

weiss

weiss

Fliesen, Dispersion LB System 30/60 weiss bis h=1,20m über FBOK

Beton S1

Farbe:

Fliesen; Dispersion LB System 30/60 weiss bis h=2m über FBOK

Metall

Boden Typ: Farbe: Wand

Sonstiges: Türen Typ:

Röhrenspan

Röhrenspan

Röhrenspan

Röhrenspan

Röhrenspan

Farbe:

Weiss

Weiss

Weiss

Weiss

Weiss

2

1

1

Stk. 1x Decke 1x Wand

1

2

1

1

2

1

2

2

1

4

Schuko 2fach

2

1

Telefon Leerrohr

1

1

Antenne

1

1(Leerrohr)

Elektro:

Stk.

Stk.

Licht Decke

1

Klingel

1

Schalter Schuko 1fach

Stk.

Stk.

1

E-Herd 1

ET-Wohnungsverteiler

1

FB-Heizung FB-Hzg. Verteiler Küchenspüle nur Anschluss Geschirrspüler nur Anschluss

Stk. 1

1

2

1

1

1

Stk.

) 1 (oder im Bad)

Stk. 1 Lt. Heizungsprojekt

Stk.

Lt. Heizungsprojekt

Stk.

Lt. Heizungsprojekt

1 (oder im AR)

Stk.

Lt. Heizungsprojekt

Stk.

Lt: Heizungsprojekt

Stk.

Lt. Heizungsprojekt

Stk.

Lt. Heizungsprojekt

Lt. Heizungsprojekt

1 1 1

Badewanne

1

Dusche

1

Waschtisch

1

Handwasch-becken

1 1 (wenn kein eigener WCRaum) (wenn kein öffenbares Fenster) 1

WC

Entlüfter Waschmasch. nur Anschluss

Stk.

1xDecke 1x Wand

1

Gegensprechanlage Waschm.anschluss

Haustechnik: Wärmeübergabestation

Stk.

1 (oder im Bad)

1 (wenn kein öffenbares Fenster) 1

1 (oder im AR) 1 im Allgemeinbereich

Ausgussbecken

Die tatsächliche Lage, Anzahl und Ausführung der Sanitäreinrichtung ist den jeweiligen Vertragsplänen zu entnehmen. Aufgrund der unterschiedlichen Wohnungstypen und -größen ist eine Abweichung von o.a. Auflistung im Einzelfall möglich.

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