B E D I E N U N G S A N L E I T U N G

Brillant KachelofenHeizeinsatz G u s s i s t Q u a l i t ä t BEDIENUNGSANLEITUNG Feurige Herzen. BRILLANT KachelofenHeizeinsatz BRILLANT Kache...
Author: Felix Bauer
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Brillant KachelofenHeizeinsatz

G u s s

i s t

Q u a l i t ä t

BEDIENUNGSANLEITUNG

Feurige Herzen.

BRILLANT KachelofenHeizeinsatz

BRILLANT KachelofenHeizeinsatz

H2

H2 LT2

H4

H4 LT2

BRILLANT

(ohne LEDATRONIC)

(mit LEDATRONIC)

(ohne LEDATRONIC)

(mit LEDATRONIC)

mit

Ident-Nr.

Ident-Nr.

Ident-Nr.

Ident-Nr.

Beschreibung

1003-00733 1003-00732 1003-00799 1003-00801 1003-00803 1003-00805 1003-00807

1003-00797 1003-00798 1003-00800 1003-00802 1003-00804 1003-00806 1003-00808

1003-00990 1003-00998 1003-00992 1003-00994 1003-01000 1003-00996 1003-01002

1003-00991 1003-00999 1003-00993 1003-00995 1003-01001 1003-00997 1003-01003

Guss-Frontplatte und flacher Tür Guss-Frontplatte und gebogener Tür Einbaurahmen und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür

BRILLANT W KachelofenHeizeinsatz mit Wasserwärmetauscher H2W

H2W LT2

H4W

H4W LT2

BRILLANT W

(ohne LEDATRONIC)

(mit LEDATRONIC)

(ohne LEDATRONIC)

(mit LEDATRONIC)

mit

Ident-Nr. 1003-00783 1003-00785 1003-00787 1003-00789 1003-00791 1003-00793 1003-00795

Ident-Nr. 1003-00784 1003-00786 1003-00788 1003-00790 1003-00792 1003-00794 1003-00796

Ident-Nr.

Ident-Nr.

Beschreibung

1003-00952 1003-01004 1003-00954 1003-00956 1003-01006 1003-00958 1003-01008

1003-00953 1003-01005 1003-00955 1003-00957 1003-01007 1003-00959 1003-01009

Guss-Frontplatte und flacher Tür Guss-Frontplatte und gebogener Tür Einbaurahmen und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür

Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenersteller LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Gerät

BRILLANT H2

Front

Guss-Frontplatte

BRILLANT H 4

BRILLANT H2 W*

Edelstahl-Frontplatte

BRILLANT H4 W* Einbaurahmen

Edelstahl-Frontplatte mit Rohrtür LEDATRONIC Einbaudatum

Seriennummer (im Luftkasten)

Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon

Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!

Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm

rund: Ø_________ cm

wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m

quadratisch: _________ cm

Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**

Messwerte:

nach ca.: Schornsteinförderdruck

Pa

Heizgastemperatur (HE-Ausgang)

°C

Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)

°C

15 min

30 min

60 min

Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:

liegende Züge

Zugsystem 2: stehende Züge

Länge der Züge: _______ m

Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad

Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden

Ja

Nein

Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ

MHK 600

Verbindungsstellen abgedichtet mit

mit Rohrschellen

Anlagenbetreiber

LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt

Einbaufirma / Stempel

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.

Datum und Unterschrift

Datum und Unterschrift

"

* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO

Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenersteller - Seite 2

Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation

ja

nein

Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher

Inhalt

l

direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt

Dichtheit festgestellt

ja

nein

nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Sicherheitsventil

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Entlüfter

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte

nach ca.

Betriebsdruck

bar

Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)

°C

Rücklauftemperatur, T R

°C

Speichertemperatur oben, T SO

°C

Speichertemperatur unten, T SU

°C

Thermometer, direkt Vorlauftemperatur

°C

Rücklauftemperatur

°C

Mischerstellung

%

Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellun, Stufe:

15 min

ja

30 min

nein

60 min

Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenbetreiber LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Gerät

BRILLANT H2

Front

Guss-Frontplatte

BRILLANT H 4

BRILLANT H2 W*

Edelstahl-Frontplatte

BRILLANT H4 W* Einbaurahmen

Edelstahl-Frontplatte mit Rohrtür LEDATRONIC Einbaudatum

Seriennummer (im Luftkasten)

Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon

Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!

Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm

rund: Ø_________ cm

wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m

quadratisch: _________ cm

Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**

Messwerte:

nach ca.: Schornsteinförderdruck

Pa

Heizgastemperatur (HE-Ausgang)

°C

Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)

°C

15 min

30 min

60 min

Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:

liegende Züge

Zugsystem 2: stehende Züge

Länge der Züge: _______ m

Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad

Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden

Ja

Nein

Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ

MHK 600

Verbindungsstellen abgedichtet mit

mit Rohrschellen

Anlagenbetreiber

LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt

Einbaufirma / Stempel

Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.

Datum und Unterschrift

Datum und Unterschrift

* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO

Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber - Seite 2

Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation

ja

nein

Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher

Inhalt

l

direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt

Dichtheit festgestellt

ja

nein

nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Sicherheitsventil

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Entlüfter

durchgeführt, korrekte Funktion

ja

nein

Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte

nach ca.

Betriebsdruck

bar

Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)

°C

Rücklauftemperatur, T R

°C

Speichertemperatur oben, T SO

°C

Speichertemperatur unten, T SU

°C

Thermometer, direkt Vorlauftemperatur

°C

Rücklauftemperatur

°C

Mischerstellung

%

Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellun, Stufe:

15 min

ja

30 min

nein

60 min

Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber

1

Wichtige Benutzerinformation

4

1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme

5

2. BEDIENUNG

6

2.1 Brennstoffe

6

2.2 Funktionsprinzip

7

2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung

8

2.4 Reinigung und Wartung

11

2.5 Check-Liste bei Störungen

14

3. Gewährleistung und Garantie

16

4. konformitätserklärung

17

5. Ersatz- und Verschleissteile

18

6. Technische Daten

23



Wichtige Benutzerinformation Wichtige Benutzerinformation Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT in Ihren Kachelofen haben Sie sich für eine moderne Feuerungs- und Heizeinrichtung mit schadstoffarmer Holzverbrennung entschieden. Neben dem Design legen wir besonders Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material und gute Verarbeitung. Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT wurde nach heutigem Stand der Technik gebaut und ist nach DIN EN 13229 geprüft und registriert. Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet. Beim Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes sind neben den Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung, die örtlichen baurechtlichen Vorschriften und die Installationsnorm DIN 18896 zu beachten. Die Einsatzfähigkeit und Lebensdauer Ihres BRILLANT hängen von der ordnungsgemäßen Bedienung, Pflege und Beachtung der in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen ab. Bei Nichbeachtung der Bedienungsanleitung erlischt die Gewährleistung. Jegliche bauliche Veränderung des Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT durch den Anlagenbetreiber ist unzulässig! Achtung! Heiße Teile, Verbrennungsgefahr! Ihr BRILLANT wird heiß - vor allem an der Sichtscheibe, an der Metallfront und an der Verkleidung! Bitte achten Sie darauf, dass Kinder während des Heizbetriebes einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten. Ungeeignete / unzulässige Brennstoffe Das Bundesimmissionsschutzgesetz stellt das Verfeuern von Abfällen und Reststoffen in häuslichen Feuerstätten ausdrücklich unter Strafe. Wer seinen Kachelofen-Heizeinsatz durch die Verfeuerung von Hausabfällen, chemisch behandelten Holzresten oder Altpapier als private Müllverbrennungsanlage missbraucht, handelt nicht nur unverantwortlich gegenüber der Umwelt, sondern macht sich durch den Verstoß gegen das Bundesimmissionsschutzgesetz strafbar. Das Emmissionsverhalten Ihres schadstoffarmen Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT können Sie durch die Wahl des richtigen Brennstoffes deutlich beeinflussen! (s. Kapitel 2.1) Luftabsaugende Anlagen Luftabsaugende Anlagen (z.B Lüftungsanlagen, Dunstabzugshaube etc.), die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder Raumluftverbund betrieben werden, können die Verbrennungsluftversorgung stören. Zur Überwachung empfehlen wir den LEDA-Unterdruck-Controller LUC.



Aufstellung und Erstinbetriebnahme 1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme Das Aufstellen und Setzen wird von Ihrem Fachmann vorgenommen. Bitte beachten Sie hierfür unsere separate Aufstell- und Installationsanleitung zum BRILLANT, sie ist Bestandteil dieser Bedienungsanleitung. Der BRILLANT W darf niemals betrieben werden, bevor die wasserseitige Installation funktionstüchtig fertiggestellt ist. Neu gesetzte Kachelöfen müssen vor dem Heizbetrieb austrocknen, da beim Setzen in die Anlage sehr viel Wasser eingebracht wurde. Dies erreicht man im Sommer, indem die Feuertür im kalten Zustand ganz geöffnet wird. Bei kühlen Außentemperaturen muss der Kachelofen trockengeheizt werden. Ein neu errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall zum Trockenheizen von Wohnräumen (Neubau) genutzt werden. Es ist sinnvoll, etwa 1-2 Wochen nach der Fertigstellung mit dem Trockenheizen zu beginnen. Das verwendete Wasser entweicht in Form von Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch das poröse Schamottematerial. Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff (max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden (max. 1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anheizen). Diese Phase kann je nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen betragen. Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackierung des BRILLANT unter Temperatur ihre besondere Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leichter Geruchsbelästigung führen. Vermeiden Sie ein direktes Einatmen. Bitte sorgen Sie während dieser Phase für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes. Eventuelle Kondensatbildung am BRILLANT oder an der Verkleidung bitte sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstände in den Lack einbrennen können. Bitte beachten Sie das Kapitel „Erstinbetriebnahme und Funktionskontrolle“ in der Aufstellund Installationsanleitung BRILLANT! Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus. Ein Exemplar verbleibt in dieser Bedienungsanleitung und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem BRILLANT



Bedienung 2. BEDIENUNG 2.1 Brennstoffe Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT ist ein reines Holzbrandheizgerät. Es darf nur Brennstoff gemäß der Kleinfeuerungs-Verordnung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BimSchV) verfeuert werden: BRILLANT

H2/ H2 E

H4/ H4 E

H2 W

H4 W/ H4 W E

Scheitholz Max. Scheitholzlänge

cm

33

50

33

50

Max. Umfang

cm

30

30

30

30

Max. Restfeuchte

%

20

20

20

20

Füllmenge (bei Nennwärmeleistung)

kg

ca. 4

ca. 5,5

ca. 4,5

ca. 6,5

Füllmenge (bei Speicherleistung)

kg

ca. 8

ca. 12

ca. 8

ca. 12

Holzpresslinge nach DIN 51731 Rundlinge (Ø 10cm)

Länge in cm

32

Achteckstab (Ø 7cm)

Länge in cm

20

Max. Füllmenge

Rundlinge kg

3,5

5

4

6

Achteckstab kg

3,5

5

4

6

Brennstoffdurchsatz Je nach verwendeten Heizgaszügen ist der stündliche Brennstoffdurchsatz anzupassen. Ist an den Heizeinsatz die entsprechende metallische Heizfläche (Heizkasten) angeschlossen, darf das Gerät maximal mit der Brennstoffmenge bei Nennwärmeleistung betrieben werden. Sind keramische Heizgaszüge an den Heizeinsatz angeschlossen, so kann die Anlage mit einem höheren Brennstoffdurchsatz (Speicherleistung) betrieben werden. Siehe nachfolgende Tabelle: BRILLANT

H2/ H2 E

H4/ H4 E

H2 W

H4 W/ H4 W E

4

5,5

4,5

6,5

3,2

4,4

3,6

5,2

8

12

8

12

6,4

9,6

6,4

9,6

Scheitholz Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen



kg kg/h kg kg/h

Bedienung Holzpresslinge nach DIN 51731 Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen

kg

3,5

kg/h kg kg/h

5

4

6

2,8

4

3,2

4,8

7,5

11,5

7,5

11,5

5

7,7

5

7,7

Beim Verbrennen von Abfällen erlischt die Gewährleistung!

Scheitholz Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen! Trockenes Holz ist ein naturbelassenes stückiges Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20% (bezogen auf das Darrgewicht), das in der Regel durch eine zweijährige Lagerung an gut gelüfteter Stelle erreicht werden kann.

Holzpresslinge Bitte beachten Sie, dass Holzpresslinge im Feuer an Volumen gewinnen! Bei der Verwendung sind die jeweiligen Produkthinweise zu berücksichtigen. Abfälle, Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplattenabfälle sowie beschichtetes und oberflächenbehandeltes Holz und Kohlen dürfen nicht verbrannt werden. Falsche Brennstoffe führen mit ihren Verbrennungsrückständen nicht nur zu unkontrollierten Luftbelastungen, sondern wirken sich auch negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins und des Kachelofeneinsatzes aus. Die Folgen sind hohe Störanfälligkeit und schneller Verschleiß, die dann kostenaufwendige Sanierungsmaßnahmen oder sogar einen Austausch des Kachelofen-Heizeinsatzes erfordern. Schornsteinfeger haben zudem ein gutes Auge für Spuren solcher Umweltsünden. Zweimal im Jahr kontrolliert der Schornsteinfeger den Schornstein. Wenn der Kachelofen-Heizeinsatz richtig bedient und ausschließlich mit trockenem Heizholz betrieben wird, lässt sich ein Rußansatz verhindern und der Schornsteinfeger muss nur die Flugasche herauskehren. Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz oder unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit! Spalten Sie das Brennholz nicht zu klein. Zu schmale Holzscheite haben nur eine kurze Brenndauer und eignen sich lediglich zum Anzünden. Rundlinge sollten aufgespalten werden.



Bedienung 2.2 Funktionsprinzip Sicherheitswärmetauscher Wasserwärmetauscher

3

Durchbranddüse Mischkammer Nachverbrennungsluft

2

Nachverbrennungszone

Primärverbrennungsluft oben

Umlenkstein Wassermantel

1

Hauptverbrennungszone Nachverbrennungsluft hinten Primärverbrennungsluft hinten Feuerbett

Einhand-Luftventilregler

Bodenstein Luftvorwärmkammer

Verbrennungsluftstutzen

Bodenluftventil Verbrennungsluft

Abb. 1: Verbrennungsprinzip mit dualer Verbrennungsluftführung am Beispiel BRILLANT H2 W

Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT hat einen rostlosen mit Schamottesteinen ausgekleideten Feuerraum. Das Scheitholz wird auf dem Schamotteboden in der Hauptverbrennungszone abgebrannt. Nach dem Anzünden des Scheitholzes wird mit dem Einhand-Luftventilregler die Verbrennungsluft über das Bodenluftventil in die Luftvorwärmkammer unterhalb des Feuerbettes gelenkt. Die Verbrennungsluftversorgung des Brennraumes erfolgt über vier Ebenen. Über die seitlichen Vorwärmkanäle strömt die Verbrennungsluft in eine Luftkammer oberhalb der Feuertür. Von dort wird der größere Teil als Primärluft dem Brenngut über eine Schlitzdüse vertikal zugeführt. Die kleinere Menge der Primärluft wird über die Schlitzdüsen im unteren Bereich der seitlichen Vorwärmkanäle, sowie über die Lochdüsen im Hinterwandstein in den Brennraum geleitet und sorgt somit konstant für eine stabile Entgasung. Die Nachverbrennungsluft wird über Lochdüsen in die Luftkammer oberhalb der Feuertür der Nachverbrennungs-Aufbreitung zugeführt. In der Mischkammer im oberen Teil des Feuerraumes wird das aufbereitete Restgas komprimiert, gezündet und in der Durchbranddüse beschleunigt. Unter hohen Temperaturen erfolgt in der Nachverbrennungszone der wirtschaftliche und schadstoffarme Ausbrand.



Bedienung 2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung Zum richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen Förderdruck aufbauen kann. Dieses muss besonders in der Übergangszeit (z. B. Herbst oder Frühjahr) oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z. B. starker Wind, Nebel etc.) kontrolliert werden. Halten Sie eine Streichholz- oder Feuerzeugflamme an die geöffnete Feuertür. Wird die Flamme nicht in die Öffnung hineingezogen, so muss durch starke Wärmeentwicklung (z.B. durch Papier oder Kleinholz) ein Auftrieb im Schornstein erzeugt werden. Gelingt dies nicht, ist auf die Inbetriebnahme des Kachelofens zu verzichten! Im Heizbetrieb muss die Feuertür geschlossen gehalten werden, um den Austritt von Heizgas zu vermeiden. Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einem schwachen Schornsteinförderdruck kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuertür grundsätzlich nicht früher zu öffnen, bevor die Brennstoff-Füllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt ist. Insbesondere sollte vor dem Nachlegen die Anheizklappe im keramischen Heizgaszug geöffnet werden. Beim Betrieb von im Wohnraum aufgestellten Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum beziehen, ist in jedem Fall eine ausreichende Frischluftversorgung sicherzustellen. Während des Betriebes darf eine gesonderte Verbrennungsluftleitung nicht verändert oder geschlossen werden. Um einen Wärmestau zu vermeiden, dürfen die Warmluftgitter während des Heizbetriebes nicht alle gleichzeitig geschlossen sein. Beachten Sie unbedingt, dass sich die Oberflächen des BRILLANT während des Betriebes stark erwärmen (z.B. die Metallfront oder das Keramikglas etc.). Zur Bedienung des Gerätes empfehlen wir die Benutzung des mitgelieferten Schutzhandschuhs.



Bedienung Bedienelemente

Einhand-Luftventilregler Abb. 2 Einhand-Luftventilregler des BRILLANT (entfällt bei LEDATRONIC-Version)

Der Einhand-Luftventilregler befindet sich unterhalb der Feuertür.

Anheizen Stellung Einhand-Luftventilregler Gluthalten „ZU“

Gestreckte Heizleistung

Mittlere Heizleistung

Starke Heizleistung

Kaltstart und Anheizen

(ganz links)

(Mitte links)

(Mitte)

(Mitte rechts)

(ganz rechts)

Dieser Abschnitt gilt für alle Brennstoffe nach Kapitel 2.1. Zum Anheizen des BRILLANT wird eine maximale Luftzufuhr benötigt. Hierzu schieben Sie den Einhand-Luftventilregler ganz nach rechts. Ist eine Anheizklappe oder ein Anheizschieber im keramischen Zug vorhanden, so muss diese(r) geöffnet werden. Somit wird der Weg der Heizgase zum Schornstein verkürzt, die Auftriebskraft des Schornsteins beschleunigt und der erforderliche Förderdruck hergestellt. Anheizklappe:

AUF

Einhand-Luftventilregler:

„Kaltstart und Anheizen“

(Regler ganz rechts)

Zum Anzünden empfehlen wir eine Anzündhilfe, z. B. LEDA FeuerFit. Nachdem die Anzündhilfe entfacht ist, ist Kleinholz aufzuschichten und die Feuertür anzulehnen, um eine Kondensatbildung an der kalten Scheibe zu vermeiden. Diese ist nach ca. 10 Minuten wieder zu schließen. Hat sich ein lebhaftes Feuer entwickelt, kann die erste Lage Scheitholz aufgegeben werden.

10

Bedienung Fortheizen Der Einhand-Luftventilregler befindet sich noch in der Position für eine starke Heizleistung. Nach der Anheizphase beginnt das eigentliche Fortheizen. Öffnen Sie vorsichtig die Feuertür. Ziehen Sie das Glutbett flächig auseinander, um dann die erste Beschickung vorzunehmen. Die maximale Füllhöhe im Feuerraum beträgt zwei Lagen übereinander (3-5 Holzscheite). Zur Erreichung der Nennwärmeleistung beachten Sie bitte die in Kapitel 2.1 angegebene Füllmenge für Ihre BRILLANT-Variante. Anheizklappe:

ZU

(Regler Mitte rechts)

Einhand-Luftventilregler:

„Mittlere oder Starke Heizleistung“

Leistungsregulierung Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regulierbar. In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabehäufigkeit und -menge die Leistung beeinflusst werden. Große Holzscheite (30cm Umfang) reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleinere Holzscheite (20cm Umfang) brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Mit einer Füllung Holz und der vorgeschriebenen Leistungsregulierung wird über einen Zeitraum von bis zu 90 Minuten ein schadstoffarmer Abbrand erreicht. Vermeiden Sie auf jeden Fall die übermäßige Aufgabe von Brennstoff, sonst wird der „Energiestoß“ zu groß und die Abgasverluste zu hoch. Mit Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden! Holz ist ein langflammiger, stark gasender Brennstoff, der zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden. Negative Folgen wären: Schwelbrand-, Kondensat- und Teerbildung, starke Rußbildung, Rauchbelästigung (Schadstoffausstoß) und Verpuffungsgefahr. Möglich ist aber ein gestreckter Abbrand (Zeitbrand). Wenn das Flammenbild kleiner wird und zunehmend Holzglut bzw. Grundglut entsteht, kann durch Schließen des Luftschiebers die Wärmeabgabe des Heizeinsatzes gestreckt werden. Damit wird auch ein Auskühlen der Anlage verhindert.

11

Bedienung Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:

ZU „Gestreckte Heizleistung“

(Regler Mitte links)

Gluthalten Falls kein Brenngut mehr nachgelegt wird und keine Flammenbildung mehr erfolgt, wird der Einhand-Luftventilregler auf „Gluthalten“ eingestellt. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:

ZU „Gluthalten“

(Regler ganz links)

Fortheizen nach Gluthalten Bei erneutem Weiterheizen den Einhand-Luftventilregler auf Stellung „Kaltstarten und Anheizen“ bringen. Dadurch wird die Restglut intensiv mit Luft versorgt und zügig zum Glühen gebracht. Auf die Grundglut kann wieder Brennstoff aufgelegt und je nach Bedarf reguliert werden. Zur Optimierung des Abbrandes und um Auskühlungsverluste zu vermeiden empfehlen wir die Komfortsteuerung LEDATRONIC.

12

Bedienung 2.4 Reinigung und Wartung Putz- und Kachelofen Der BRILLANT und die Heizgaszüge müssen mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf gereinigt werden, um einen wirtschaftlichen und einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Keramische und metallische Heizgaszüge werden über die vorgesehenen Reinigungsöffnungen gesäubert. Die notwendigen Arbeiten sollten durch den Ersteller Ihrer Anlage durchgeführt werden. Es empfiehlt sich hierfür der Abschluss eines Wartungsvertrages.

Entaschung Die Entaschung kann nur bei einem kalten Gerät vorgenommen werden!

Die Umlenksteine sind nach oben zu drücken, leicht nach vorne zu ziehen und dann nach unten zu entnehmen.

Umlenkstein(e)

Ascheanteil max. 3-4 cm

Abb. 3: Aschniveau im BRILLANT und das Entfernen des Umlenksteins zur Reinigung der Nachverbrennungszone

Das Ascheniveau sollte nicht höher als 3-4 cm steigen. Die eigentliche Entaschung erfolgt über die Feuertür. Nachverbrennungszone BRILLANT Um die Flugasche in der Nachverbrennungszone und im Heizgasstutzenanschluss zu entfernen, lassen sich die Umlenksteine beim BRILLANT entfernen (s. Abb. 3). Luftvorwärmkammer und Bodenluftventil Um eventuell anfallende Flugasche im hinteren Bereich der Luftvorwärmkammer, unterhalb des Feuerbettes, sowie Staub im Bodenluftventil zu entfernen, lassen sich der Bodenstein und das Abdeckblech aus dem Gerät herausnehmen.

13

Bedienung Reinigung des Wasserwärmetauschers Während der Heizperiode sollte der Wasserwärmetauscher des BRILLANT W ein- bis zweimal mit der mitgelieferten Reinigungsbürste gesäubert werden. 1) die Umlenksteine im Inneren des Brennraumes entfernen 2) und mit der Reinigungsbürste durch die Wämetauschertaschen durchziehen Umlenkstein Abb. 4: Reinigung des Wasserwärmetauschers im BRILLANT H2 W

Glaskeramikscheibe Ein Beschlagen der Scheibe lässt sich auf Dauer nicht vollständig vermeiden. Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT besitzt eine Scheibenspülung, die einer vorzeitigen Verunreinigung der Glaskeramikscheibe entgegenwirkt. Bei Verwendung von feuchtem Holz schlägt frei werdender Wasserdampf gegen die Scheibe und hält dabei Rußpartikel fest. Die Glaskeramikscheibe darf nur mit handelsüblichem Glasreiniger behandelt werden. Hierzu einige Spritzer des Reinigers auf die kalte Oberfläche der Glaskeramikscheibe geben und verreiben. Danach feucht nachwischen und mit einem sauberen Tuch trockenreiben. Die Glaskeramikscheibe darf auf keine Fall mit ätzenden oder scheuernden Mitteln behandelt werden.

14

Bedienung 2.5 Check-Liste bei Störungen Störung

Ursache

Abhilfe

Das Feuer brennt schlecht

Holz zu feucht

· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%

Falscher oder zu wenig Brennstoff

· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden · Brennstoffmenge nach Angabe in den technischen Daten

Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)

· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen · undichte Schornstein-Reinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen

Verbrennungsluft nicht ausreichend

· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen · Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kontrollieren und/ oder reinigen

Wasserwärmetauscher verrußt

· mindestens 2mal im Jahr reinigen

Kondensatbildung

Hoher Temperaturunterschied

· Tür in der Anheizphase anlehnen. Gerät dabei nicht unbeaufsichtigt lassen!

Sichtscheibe verschmutzt schnell

Holz zu feucht

· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%

Falscher Brennstoff

· Brennstoff nicht stückig genug, max. Umfang 30cm · Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden

Holzaufgabemenge zu groß

· Nicht mehr als 2 bis 3 Holzscheite nachlegen

Verbrennungsluft nicht ausreichend

· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen · Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kontrollieren und/ oder reinigen

Einhandluftventilregler zu früh geschlossen

· nicht schließen, bevor das Feuer heruntergebrannt ist

15

Bedienung Rauchbelästigung

Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)

· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen. · undichte Schornsteinreinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen

Brennstoff nicht heruntergebrannt

· Brennstoff grundsätzlich nur nachlegen, wenn im Heizeinsatz keine sichtbare „gelbe“ Flamme mehr vorhanden ist

Wasserwärmetauscher verrußt

· mindestens 2mal im Jahr reinigen

zu wenig Brennstoff

· die vorgesehene Menge Brennstoff für Ihre BRILLANT-Variante auflegen

Wasserwärmetauscher verrußt

· mindestens 2mal im Jahr reinigen

falsche wasserseitige Installation

· vom Anlagenersteller überprüfen lassen

falsche Anlagendimensionierung

· Abgleich von Wärmebedarf und Wärmeleistung

Störung

Ursache

Abhilfe

Übermäßiges Verschmutzen der Wasserwärmetauscherflächen

Holz zu feucht

· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%

zu wenig Brennstoff

· mehr Brennstoff auflegen (s. Kapitel 2.1)

Defekt / Fehlen der Rücklaufanhebung

· Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker

keine Wasserzirkulation

· Rohrleitungen überprüfen · alle Entlüfter kontrollieren

Wasserdruck der Anlage zu niedrig

· Überprüfen; 1,5 bis 2 bar empfohlen · Vordruck des Ausdehnungsgefäßes überprüfen

Wasserleistung zu gering

Ansprechen der Thermischen Ablaufsicherung (TAS)

Verhalten beim Schornsteinbrand Wir empfehlen folgende Vorgehensweise bei einem Schornsteinbrand: (1) Schließen Sie die Verbrennungsluft! (2) Rufen Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger! (3) Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden) ermöglichen! (4) Alle brennbaren Materialien vom Schornstein entfernen! (5) Vor einer erneuten Inbetriebnahme des Heizeinsatzes müssen Sie Ihren Schornsteinfeger informieren und den Schornstein auf Schäden kontrollieren lassen. (6) Ebenso sollte der Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln und diese be heben bzw. abstellen.

16

Gewährleistung und Garantie 3. Gewährleistung und Garantie Diese Information gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2006-01-01. Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen wärmetechnischen Erkenntnisse konstruiert und werden unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut. Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung und Anschluss und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung und der erstmaligen Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden baurechtlichen Vorschriften und technischen Regeln beachtet worden sind.Durch sorgfältige Beachtung der Bedienungsanleitung wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile/ Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern. Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit dem Anlagenersteller/ Fachbetrieb zu klären. Über diese gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt LEDA zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Von der Garantie ausgenommen sind Teile, die dem natürlichen Verschleiß unterliegen. Verschleißteile besitzen aufgrund ihrer Beschaffenheit für die geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z. B. Rosteinrichtungen, Schamottesteine und Dichtungsschnüre. Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf die Gewährleistung haben kann. Der durch den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall. Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung und Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe und mechanische, chemische, thermische und elektrische Überbelastung. Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.

17

Konformitätserklärung 4. konformitätserklärung LEDA Werk GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 D - 26789 Leer

erklärt in eigener Verantwortung, dass die Heizeinsätze der Serie



BRILLANT

die Anforderungen der EN 13229 und der DIN EN 303-5 erfüllen.

Die Heizeinsätze BRILLANT H2 und H4 sind bestimmungsgemäß zur Beheizung des Aufstellraumes geschaffen, während BRILLANT H2W und H4W zusätzlich Energie dem Warmwasserkreislauf des Hauses zuführen können. Die Typprüfung erfolgte bei folgender unabhängiger Prüfstelle: LEDA Werk GmbH & Co. KG Leer

RWE Power Feuerstättenprüfstelle Dürener Str. 92 D-50226 Frechen

DIN 18896

Leer, 2005-08-15

Sven Müller, Werksprüfstellenleiter Das Typenschild des BRILLANT befindet sich auf dem Abdeckblech unterhalb des Bodensteines.



18

Ersatz- und Verschleißteile



5. Ersatz- und Verschleissteile Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden! Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller. Hinweis! Die Innenauskleidung, also die Ausmauerung, besteht aus dem Naturprodukt Schamotte, bei der nach längerem intensiven Gebrauch vereinzelt Haarrisse auftreten können. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Funktion des Gerätes und ist somit kein Grund für Beanstandung.

BRILLANT H2, H2 E, H4, H4 E, H2 W, H4 W und H4 W E (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile) Pos.

Benennung

Bestellnummer

1

E

Glasscheibe, flach (14)

1005-01407

2

E

Glasscheibe, gebogen (15)

1005-01409

3

E

Türgriff (16)

1005-01084

4

E

Reparatur-Set

1005-01408

5

E

Tür-Dichtungs-Set

1005-01607

6

E

Spraydose schwarz

1005-01608

19

Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H2 und H2 E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)

Position

20

Modellnummer

Bestellnummer

1

V

Bodenstein

Benennung

H2-01.1

1005-01411

2

V

Sockelstein

H2-02

1005-01412

3

V

Hinterstein, unten

H2-03

1005-01413

4

V

Hinterstein, mitte

H2-04

1005-01414

5

V

Hinterstein, oben

H2-05

1005-01415

6

V

Seitenstein, unten-rechts

H2-06

1005-01416

7

V

Seitenstein, unten-links

H2-07

1005-01417

8

V

Seitenstein, oben-rechts

H2-08.1

1005-01418

9

V

Seitenstein, oben-links

H2-09.1

1005-01419

10

V

Stutzenstein

H2-10

1005-01349

11

V

Deckenstein

H2-11

1005-01420

12

V

Prallstein

H2-12

1005-01421

13

V

Umlenkstein

H2-13

1005-01422

Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H2 W Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)

Position

Benennung

Modellnummer

Bestellnummer

1

V

Bodenstein

H2-01.1

1005-01411

2

V

Sockelstein

H2-02

1005-01412

3

V

Hinterstein, unten

H2-03

1005-01413

4

V

Hinterstein, mitte

H2-04

1005-01414

5

V

Seitenstein, unten-rechts

H2-06

1005-01416

6

V

Seitenstein, unten-links

H2-07

1005-01417

7

V

Prallstein

H2-12

1005-01421

8

V

Umlenkstein

KE530/H2W-05

1005-01614

9

V

Isolier-Hinterstein

A103

1005-01615

10

V

Isolier-Seitenstein, rechts

A104

1005-01616

11

V

Isolier-Seitenstein, links

A105

1005-01617

12

V

Aufsatzriegel

H2W-16

1005-01618

13

V

Reinigungsbürste

1005-01837

21

Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H4 und H4 E Ausmauerung H4-27

H4-24

(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)

H2-10

H4-20

H4-26 H4-25 H4-21 H4-19 H4-09 H4-18 H2-10 H4-21 H4-23 H2-10

H4-08

H4-05

1:10

H4-07

H2-13V

Position.

22

H4-01

Benennung

H4-01

H4-17

H4-22

H4-06

Modellnummer

Bestellnummer

1

V

Bodenstein

H4-01

1005-02312

2

V

Sockelstein

H4-17

1005-02313

3

V

Hinterstein, unten

H4-18

1005-02314

4

V

Hinterstein, mitte

H4-19

1005-02315

5

V

Hinterstein, oben

H4-20

1005-02325

6

V

Seitenstein, hinten-rechts-unten

H4-05

1005-02317

7

V

Seitenstein, hinten-links-unten

H4-07

1005-02318

8

V

Seitenstein, vorne-rechts-unten

H4-06

1005-02319

9

V

Seitenstein, vorne-links-unten

H4-08

1005-02320

10

V

Seitenstein, hinten-rechts-oben

H4-21

1005-02316

11

V

Seitenstein, hinten-links-oben

H4-21

1005-02316

12

V

Stutzenstein

H2-10

1005-01349

13

V

Seitenstein, vorne-rechts-oben

H4-22

1005-02321

14

V

Seitenstein, vorne-links-oben

H4-23

1005-02323

15

V

Vorderstein

H4-09

1005-02335

16

V

Deckenstein

H4-24

1005-02322

17

V

Deckenstein, hinten-rechts

H4-25

1005-02324

18

V

Deckenstein, hinten-links

H4-26

1005-02326

19

V

Umlenkstein

H4-27

1005-02328

20

V

Umlenkstein, vorne

H2-13

1005-02331

Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H4 W und H4 W E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)

Position

Modellnummer

Bestellnummer

1

V

Bodenstein

Benennung

H4-01

1005-02312

2

V

Sockelstein

H4-02

1005-02332

3

V

Hinterstein, unten

H4-03

1005-02333

4

V

Hinterstein, mitte

H4-04

1005-02334

5

V

Seitenstein, hinten-rechts-unten

H4-05

1005-02317

6

V

Seitenstein, hinten-links-unten

H4-07

1005-02318

7

V

Seitenstein, vorne-rechts-unten

H4-06

1005-02319

8

V

Seitenstein, vorne-links-unten

H4-08

1005-02320

9

V

Vorderstein

H4-09

1005-02335

10

V

Seitenstein, hinten-rechts-oben

H4-10

1005-02336

11

V

Seitenstein, hinten-links-oben

H4-12

1005-02337

12

V

Seitenstein, vorne-rechts-oben

H4-11

1005-02338

13

V

Seitenstein, vorne-links-oben

H4-13

1005-02339

14

V

Isolierstein

A58/05

1005-02340

15

V

Deckenstein

H4-14

1005-02341

16

V

Prallstein

H4-15

1005-02342

17

V

Umlenkstein

H4-16

1005-02343

18

V

Reinigungsbürste

1005-01837

23

Technische Daten 6. Technische Daten H2/ H2 E

H4/ H4 E

H2 W

H4 W/ H4 W E

[kW]

10

14

15

18

[kW] [kW]

-

-

7,5 7,5

8 10

Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Nennwärmeleistung nach DIN EN 13229 einschl. Heizgaszüge aus Grauguss Direkte Raumheizleistung Wasserleistung Mindestförderdruck (Schornstein) bei Nennwärmeleistung bei 0,8-facher Nennwärmeleistung CO bezogen auf 13% O2 Staubgehalt bezogen auf 13% O2 CnHm bezogen auf 13% O2 NOx bezogen auf 13% O2

[Pa] [Pa] [mg/m3] [mg/m3] [mg/m3] [mg/m3]

Wirkungsgrad (mindestens)

[%]

Mindestförderdruck (Schornstein) bei Speicherleistung

[Pa]

24

12 10 1500 75 120 200

1500 65 120 200

1500 75 120 200

1500 65 120 200

78

80

78

80

15

LEDA 2-5000,5008-001B.2 04_06

Guss ist Qualität LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO Postfach 1160 · 26761 Leer Telefon 0491 6099-01 · Telefax 0491 6099-290 [email protected] · www.leda.de Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.