Brillant KachelofenHeizeinsatz
G u s s
i s t
Q u a l i t ä t
BEDIENUNGSANLEITUNG
Feurige Herzen.
BRILLANT KachelofenHeizeinsatz
BRILLANT KachelofenHeizeinsatz
H2
H2 LT2
H4
H4 LT2
BRILLANT
(ohne LEDATRONIC)
(mit LEDATRONIC)
(ohne LEDATRONIC)
(mit LEDATRONIC)
mit
Ident-Nr.
Ident-Nr.
Ident-Nr.
Ident-Nr.
Beschreibung
1003-00733 1003-00732 1003-00799 1003-00801 1003-00803 1003-00805 1003-00807
1003-00797 1003-00798 1003-00800 1003-00802 1003-00804 1003-00806 1003-00808
1003-00990 1003-00998 1003-00992 1003-00994 1003-01000 1003-00996 1003-01002
1003-00991 1003-00999 1003-00993 1003-00995 1003-01001 1003-00997 1003-01003
Guss-Frontplatte und flacher Tür Guss-Frontplatte und gebogener Tür Einbaurahmen und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür
BRILLANT W KachelofenHeizeinsatz mit Wasserwärmetauscher H2W
H2W LT2
H4W
H4W LT2
BRILLANT W
(ohne LEDATRONIC)
(mit LEDATRONIC)
(ohne LEDATRONIC)
(mit LEDATRONIC)
mit
Ident-Nr. 1003-00783 1003-00785 1003-00787 1003-00789 1003-00791 1003-00793 1003-00795
Ident-Nr. 1003-00784 1003-00786 1003-00788 1003-00790 1003-00792 1003-00794 1003-00796
Ident-Nr.
Ident-Nr.
Beschreibung
1003-00952 1003-01004 1003-00954 1003-00956 1003-01006 1003-00958 1003-01008
1003-00953 1003-01005 1003-00955 1003-00957 1003-01007 1003-00959 1003-01009
Guss-Frontplatte und flacher Tür Guss-Frontplatte und gebogener Tür Einbaurahmen und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte und gebogener Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und flacher Tür Edelstahl-Frontplatte mit Röhrtür und gebogener Tür
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenersteller LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Gerät
BRILLANT H2
Front
Guss-Frontplatte
BRILLANT H 4
BRILLANT H2 W*
Edelstahl-Frontplatte
BRILLANT H4 W* Einbaurahmen
Edelstahl-Frontplatte mit Rohrtür LEDATRONIC Einbaudatum
Seriennummer (im Luftkasten)
Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon
Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!
Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm
rund: Ø_________ cm
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m
quadratisch: _________ cm
Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**
Messwerte:
nach ca.: Schornsteinförderdruck
Pa
Heizgastemperatur (HE-Ausgang)
°C
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)
°C
15 min
30 min
60 min
Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:
liegende Züge
Zugsystem 2: stehende Züge
Länge der Züge: _______ m
Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden
Ja
Nein
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ
MHK 600
Verbindungsstellen abgedichtet mit
mit Rohrschellen
Anlagenbetreiber
LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt
Einbaufirma / Stempel
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Datum und Unterschrift
Datum und Unterschrift
"
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenersteller - Seite 2
Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation
ja
nein
Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher
Inhalt
l
direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt
Dichtheit festgestellt
ja
nein
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Sicherheitsventil
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Entlüfter
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte
nach ca.
Betriebsdruck
bar
Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)
°C
Rücklauftemperatur, T R
°C
Speichertemperatur oben, T SO
°C
Speichertemperatur unten, T SU
°C
Thermometer, direkt Vorlauftemperatur
°C
Rücklauftemperatur
°C
Mischerstellung
%
Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellun, Stufe:
15 min
ja
30 min
nein
60 min
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenbetreiber LEDA Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Gerät
BRILLANT H2
Front
Guss-Frontplatte
BRILLANT H 4
BRILLANT H2 W*
Edelstahl-Frontplatte
BRILLANT H4 W* Einbaurahmen
Edelstahl-Frontplatte mit Rohrtür LEDATRONIC Einbaudatum
Seriennummer (im Luftkasten)
Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon
Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!
Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm
rund: Ø_________ cm
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m
quadratisch: _________ cm
Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**
Messwerte:
nach ca.: Schornsteinförderdruck
Pa
Heizgastemperatur (HE-Ausgang)
°C
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)
°C
15 min
30 min
60 min
Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:
liegende Züge
Zugsystem 2: stehende Züge
Länge der Züge: _______ m
Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden
Ja
Nein
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ
MHK 600
Verbindungsstellen abgedichtet mit
mit Rohrschellen
Anlagenbetreiber
LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt
Einbaufirma / Stempel
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Datum und Unterschrift
Datum und Unterschrift
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber - Seite 2
Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation
ja
nein
Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher
Inhalt
l
direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt
Dichtheit festgestellt
ja
nein
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Sicherheitsventil
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Entlüfter
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte
nach ca.
Betriebsdruck
bar
Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)
°C
Rücklauftemperatur, T R
°C
Speichertemperatur oben, T SO
°C
Speichertemperatur unten, T SU
°C
Thermometer, direkt Vorlauftemperatur
°C
Rücklauftemperatur
°C
Mischerstellung
%
Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellun, Stufe:
15 min
ja
30 min
nein
60 min
Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber
1
Wichtige Benutzerinformation
4
1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme
5
2. BEDIENUNG
6
2.1 Brennstoffe
6
2.2 Funktionsprinzip
7
2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung
8
2.4 Reinigung und Wartung
11
2.5 Check-Liste bei Störungen
14
3. Gewährleistung und Garantie
16
4. konformitätserklärung
17
5. Ersatz- und Verschleissteile
18
6. Technische Daten
23
Wichtige Benutzerinformation Wichtige Benutzerinformation Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT in Ihren Kachelofen haben Sie sich für eine moderne Feuerungs- und Heizeinrichtung mit schadstoffarmer Holzverbrennung entschieden. Neben dem Design legen wir besonders Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material und gute Verarbeitung. Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT wurde nach heutigem Stand der Technik gebaut und ist nach DIN EN 13229 geprüft und registriert. Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet. Beim Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes sind neben den Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung, die örtlichen baurechtlichen Vorschriften und die Installationsnorm DIN 18896 zu beachten. Die Einsatzfähigkeit und Lebensdauer Ihres BRILLANT hängen von der ordnungsgemäßen Bedienung, Pflege und Beachtung der in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen ab. Bei Nichbeachtung der Bedienungsanleitung erlischt die Gewährleistung. Jegliche bauliche Veränderung des Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT durch den Anlagenbetreiber ist unzulässig! Achtung! Heiße Teile, Verbrennungsgefahr! Ihr BRILLANT wird heiß - vor allem an der Sichtscheibe, an der Metallfront und an der Verkleidung! Bitte achten Sie darauf, dass Kinder während des Heizbetriebes einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten. Ungeeignete / unzulässige Brennstoffe Das Bundesimmissionsschutzgesetz stellt das Verfeuern von Abfällen und Reststoffen in häuslichen Feuerstätten ausdrücklich unter Strafe. Wer seinen Kachelofen-Heizeinsatz durch die Verfeuerung von Hausabfällen, chemisch behandelten Holzresten oder Altpapier als private Müllverbrennungsanlage missbraucht, handelt nicht nur unverantwortlich gegenüber der Umwelt, sondern macht sich durch den Verstoß gegen das Bundesimmissionsschutzgesetz strafbar. Das Emmissionsverhalten Ihres schadstoffarmen Kachelofen-Heizeinsatzes BRILLANT können Sie durch die Wahl des richtigen Brennstoffes deutlich beeinflussen! (s. Kapitel 2.1) Luftabsaugende Anlagen Luftabsaugende Anlagen (z.B Lüftungsanlagen, Dunstabzugshaube etc.), die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder Raumluftverbund betrieben werden, können die Verbrennungsluftversorgung stören. Zur Überwachung empfehlen wir den LEDA-Unterdruck-Controller LUC.
Aufstellung und Erstinbetriebnahme 1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme Das Aufstellen und Setzen wird von Ihrem Fachmann vorgenommen. Bitte beachten Sie hierfür unsere separate Aufstell- und Installationsanleitung zum BRILLANT, sie ist Bestandteil dieser Bedienungsanleitung. Der BRILLANT W darf niemals betrieben werden, bevor die wasserseitige Installation funktionstüchtig fertiggestellt ist. Neu gesetzte Kachelöfen müssen vor dem Heizbetrieb austrocknen, da beim Setzen in die Anlage sehr viel Wasser eingebracht wurde. Dies erreicht man im Sommer, indem die Feuertür im kalten Zustand ganz geöffnet wird. Bei kühlen Außentemperaturen muss der Kachelofen trockengeheizt werden. Ein neu errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall zum Trockenheizen von Wohnräumen (Neubau) genutzt werden. Es ist sinnvoll, etwa 1-2 Wochen nach der Fertigstellung mit dem Trockenheizen zu beginnen. Das verwendete Wasser entweicht in Form von Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch das poröse Schamottematerial. Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff (max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden (max. 1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anheizen). Diese Phase kann je nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen betragen. Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackierung des BRILLANT unter Temperatur ihre besondere Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leichter Geruchsbelästigung führen. Vermeiden Sie ein direktes Einatmen. Bitte sorgen Sie während dieser Phase für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes. Eventuelle Kondensatbildung am BRILLANT oder an der Verkleidung bitte sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstände in den Lack einbrennen können. Bitte beachten Sie das Kapitel „Erstinbetriebnahme und Funktionskontrolle“ in der Aufstellund Installationsanleitung BRILLANT! Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus. Ein Exemplar verbleibt in dieser Bedienungsanleitung und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem BRILLANT
Bedienung 2. BEDIENUNG 2.1 Brennstoffe Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT ist ein reines Holzbrandheizgerät. Es darf nur Brennstoff gemäß der Kleinfeuerungs-Verordnung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BimSchV) verfeuert werden: BRILLANT
H2/ H2 E
H4/ H4 E
H2 W
H4 W/ H4 W E
Scheitholz Max. Scheitholzlänge
cm
33
50
33
50
Max. Umfang
cm
30
30
30
30
Max. Restfeuchte
%
20
20
20
20
Füllmenge (bei Nennwärmeleistung)
kg
ca. 4
ca. 5,5
ca. 4,5
ca. 6,5
Füllmenge (bei Speicherleistung)
kg
ca. 8
ca. 12
ca. 8
ca. 12
Holzpresslinge nach DIN 51731 Rundlinge (Ø 10cm)
Länge in cm
32
Achteckstab (Ø 7cm)
Länge in cm
20
Max. Füllmenge
Rundlinge kg
3,5
5
4
6
Achteckstab kg
3,5
5
4
6
Brennstoffdurchsatz Je nach verwendeten Heizgaszügen ist der stündliche Brennstoffdurchsatz anzupassen. Ist an den Heizeinsatz die entsprechende metallische Heizfläche (Heizkasten) angeschlossen, darf das Gerät maximal mit der Brennstoffmenge bei Nennwärmeleistung betrieben werden. Sind keramische Heizgaszüge an den Heizeinsatz angeschlossen, so kann die Anlage mit einem höheren Brennstoffdurchsatz (Speicherleistung) betrieben werden. Siehe nachfolgende Tabelle: BRILLANT
H2/ H2 E
H4/ H4 E
H2 W
H4 W/ H4 W E
4
5,5
4,5
6,5
3,2
4,4
3,6
5,2
8
12
8
12
6,4
9,6
6,4
9,6
Scheitholz Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen
kg kg/h kg kg/h
Bedienung Holzpresslinge nach DIN 51731 Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizkasten Max. Aufgabemenge bei metal. Heizkasten Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Max. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen
kg
3,5
kg/h kg kg/h
5
4
6
2,8
4
3,2
4,8
7,5
11,5
7,5
11,5
5
7,7
5
7,7
Beim Verbrennen von Abfällen erlischt die Gewährleistung!
Scheitholz Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen! Trockenes Holz ist ein naturbelassenes stückiges Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20% (bezogen auf das Darrgewicht), das in der Regel durch eine zweijährige Lagerung an gut gelüfteter Stelle erreicht werden kann.
Holzpresslinge Bitte beachten Sie, dass Holzpresslinge im Feuer an Volumen gewinnen! Bei der Verwendung sind die jeweiligen Produkthinweise zu berücksichtigen. Abfälle, Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplattenabfälle sowie beschichtetes und oberflächenbehandeltes Holz und Kohlen dürfen nicht verbrannt werden. Falsche Brennstoffe führen mit ihren Verbrennungsrückständen nicht nur zu unkontrollierten Luftbelastungen, sondern wirken sich auch negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins und des Kachelofeneinsatzes aus. Die Folgen sind hohe Störanfälligkeit und schneller Verschleiß, die dann kostenaufwendige Sanierungsmaßnahmen oder sogar einen Austausch des Kachelofen-Heizeinsatzes erfordern. Schornsteinfeger haben zudem ein gutes Auge für Spuren solcher Umweltsünden. Zweimal im Jahr kontrolliert der Schornsteinfeger den Schornstein. Wenn der Kachelofen-Heizeinsatz richtig bedient und ausschließlich mit trockenem Heizholz betrieben wird, lässt sich ein Rußansatz verhindern und der Schornsteinfeger muss nur die Flugasche herauskehren. Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz oder unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit! Spalten Sie das Brennholz nicht zu klein. Zu schmale Holzscheite haben nur eine kurze Brenndauer und eignen sich lediglich zum Anzünden. Rundlinge sollten aufgespalten werden.
Bedienung 2.2 Funktionsprinzip Sicherheitswärmetauscher Wasserwärmetauscher
3
Durchbranddüse Mischkammer Nachverbrennungsluft
2
Nachverbrennungszone
Primärverbrennungsluft oben
Umlenkstein Wassermantel
1
Hauptverbrennungszone Nachverbrennungsluft hinten Primärverbrennungsluft hinten Feuerbett
Einhand-Luftventilregler
Bodenstein Luftvorwärmkammer
Verbrennungsluftstutzen
Bodenluftventil Verbrennungsluft
Abb. 1: Verbrennungsprinzip mit dualer Verbrennungsluftführung am Beispiel BRILLANT H2 W
Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT hat einen rostlosen mit Schamottesteinen ausgekleideten Feuerraum. Das Scheitholz wird auf dem Schamotteboden in der Hauptverbrennungszone abgebrannt. Nach dem Anzünden des Scheitholzes wird mit dem Einhand-Luftventilregler die Verbrennungsluft über das Bodenluftventil in die Luftvorwärmkammer unterhalb des Feuerbettes gelenkt. Die Verbrennungsluftversorgung des Brennraumes erfolgt über vier Ebenen. Über die seitlichen Vorwärmkanäle strömt die Verbrennungsluft in eine Luftkammer oberhalb der Feuertür. Von dort wird der größere Teil als Primärluft dem Brenngut über eine Schlitzdüse vertikal zugeführt. Die kleinere Menge der Primärluft wird über die Schlitzdüsen im unteren Bereich der seitlichen Vorwärmkanäle, sowie über die Lochdüsen im Hinterwandstein in den Brennraum geleitet und sorgt somit konstant für eine stabile Entgasung. Die Nachverbrennungsluft wird über Lochdüsen in die Luftkammer oberhalb der Feuertür der Nachverbrennungs-Aufbreitung zugeführt. In der Mischkammer im oberen Teil des Feuerraumes wird das aufbereitete Restgas komprimiert, gezündet und in der Durchbranddüse beschleunigt. Unter hohen Temperaturen erfolgt in der Nachverbrennungszone der wirtschaftliche und schadstoffarme Ausbrand.
Bedienung 2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung Zum richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen Förderdruck aufbauen kann. Dieses muss besonders in der Übergangszeit (z. B. Herbst oder Frühjahr) oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z. B. starker Wind, Nebel etc.) kontrolliert werden. Halten Sie eine Streichholz- oder Feuerzeugflamme an die geöffnete Feuertür. Wird die Flamme nicht in die Öffnung hineingezogen, so muss durch starke Wärmeentwicklung (z.B. durch Papier oder Kleinholz) ein Auftrieb im Schornstein erzeugt werden. Gelingt dies nicht, ist auf die Inbetriebnahme des Kachelofens zu verzichten! Im Heizbetrieb muss die Feuertür geschlossen gehalten werden, um den Austritt von Heizgas zu vermeiden. Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einem schwachen Schornsteinförderdruck kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuertür grundsätzlich nicht früher zu öffnen, bevor die Brennstoff-Füllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt ist. Insbesondere sollte vor dem Nachlegen die Anheizklappe im keramischen Heizgaszug geöffnet werden. Beim Betrieb von im Wohnraum aufgestellten Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum beziehen, ist in jedem Fall eine ausreichende Frischluftversorgung sicherzustellen. Während des Betriebes darf eine gesonderte Verbrennungsluftleitung nicht verändert oder geschlossen werden. Um einen Wärmestau zu vermeiden, dürfen die Warmluftgitter während des Heizbetriebes nicht alle gleichzeitig geschlossen sein. Beachten Sie unbedingt, dass sich die Oberflächen des BRILLANT während des Betriebes stark erwärmen (z.B. die Metallfront oder das Keramikglas etc.). Zur Bedienung des Gerätes empfehlen wir die Benutzung des mitgelieferten Schutzhandschuhs.
Bedienung Bedienelemente
Einhand-Luftventilregler Abb. 2 Einhand-Luftventilregler des BRILLANT (entfällt bei LEDATRONIC-Version)
Der Einhand-Luftventilregler befindet sich unterhalb der Feuertür.
Anheizen Stellung Einhand-Luftventilregler Gluthalten „ZU“
Gestreckte Heizleistung
Mittlere Heizleistung
Starke Heizleistung
Kaltstart und Anheizen
(ganz links)
(Mitte links)
(Mitte)
(Mitte rechts)
(ganz rechts)
Dieser Abschnitt gilt für alle Brennstoffe nach Kapitel 2.1. Zum Anheizen des BRILLANT wird eine maximale Luftzufuhr benötigt. Hierzu schieben Sie den Einhand-Luftventilregler ganz nach rechts. Ist eine Anheizklappe oder ein Anheizschieber im keramischen Zug vorhanden, so muss diese(r) geöffnet werden. Somit wird der Weg der Heizgase zum Schornstein verkürzt, die Auftriebskraft des Schornsteins beschleunigt und der erforderliche Förderdruck hergestellt. Anheizklappe:
AUF
Einhand-Luftventilregler:
„Kaltstart und Anheizen“
(Regler ganz rechts)
Zum Anzünden empfehlen wir eine Anzündhilfe, z. B. LEDA FeuerFit. Nachdem die Anzündhilfe entfacht ist, ist Kleinholz aufzuschichten und die Feuertür anzulehnen, um eine Kondensatbildung an der kalten Scheibe zu vermeiden. Diese ist nach ca. 10 Minuten wieder zu schließen. Hat sich ein lebhaftes Feuer entwickelt, kann die erste Lage Scheitholz aufgegeben werden.
10
Bedienung Fortheizen Der Einhand-Luftventilregler befindet sich noch in der Position für eine starke Heizleistung. Nach der Anheizphase beginnt das eigentliche Fortheizen. Öffnen Sie vorsichtig die Feuertür. Ziehen Sie das Glutbett flächig auseinander, um dann die erste Beschickung vorzunehmen. Die maximale Füllhöhe im Feuerraum beträgt zwei Lagen übereinander (3-5 Holzscheite). Zur Erreichung der Nennwärmeleistung beachten Sie bitte die in Kapitel 2.1 angegebene Füllmenge für Ihre BRILLANT-Variante. Anheizklappe:
ZU
(Regler Mitte rechts)
Einhand-Luftventilregler:
„Mittlere oder Starke Heizleistung“
Leistungsregulierung Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regulierbar. In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabehäufigkeit und -menge die Leistung beeinflusst werden. Große Holzscheite (30cm Umfang) reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleinere Holzscheite (20cm Umfang) brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Mit einer Füllung Holz und der vorgeschriebenen Leistungsregulierung wird über einen Zeitraum von bis zu 90 Minuten ein schadstoffarmer Abbrand erreicht. Vermeiden Sie auf jeden Fall die übermäßige Aufgabe von Brennstoff, sonst wird der „Energiestoß“ zu groß und die Abgasverluste zu hoch. Mit Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden! Holz ist ein langflammiger, stark gasender Brennstoff, der zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden. Negative Folgen wären: Schwelbrand-, Kondensat- und Teerbildung, starke Rußbildung, Rauchbelästigung (Schadstoffausstoß) und Verpuffungsgefahr. Möglich ist aber ein gestreckter Abbrand (Zeitbrand). Wenn das Flammenbild kleiner wird und zunehmend Holzglut bzw. Grundglut entsteht, kann durch Schließen des Luftschiebers die Wärmeabgabe des Heizeinsatzes gestreckt werden. Damit wird auch ein Auskühlen der Anlage verhindert.
11
Bedienung Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
ZU „Gestreckte Heizleistung“
(Regler Mitte links)
Gluthalten Falls kein Brenngut mehr nachgelegt wird und keine Flammenbildung mehr erfolgt, wird der Einhand-Luftventilregler auf „Gluthalten“ eingestellt. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
ZU „Gluthalten“
(Regler ganz links)
Fortheizen nach Gluthalten Bei erneutem Weiterheizen den Einhand-Luftventilregler auf Stellung „Kaltstarten und Anheizen“ bringen. Dadurch wird die Restglut intensiv mit Luft versorgt und zügig zum Glühen gebracht. Auf die Grundglut kann wieder Brennstoff aufgelegt und je nach Bedarf reguliert werden. Zur Optimierung des Abbrandes und um Auskühlungsverluste zu vermeiden empfehlen wir die Komfortsteuerung LEDATRONIC.
12
Bedienung 2.4 Reinigung und Wartung Putz- und Kachelofen Der BRILLANT und die Heizgaszüge müssen mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf gereinigt werden, um einen wirtschaftlichen und einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Keramische und metallische Heizgaszüge werden über die vorgesehenen Reinigungsöffnungen gesäubert. Die notwendigen Arbeiten sollten durch den Ersteller Ihrer Anlage durchgeführt werden. Es empfiehlt sich hierfür der Abschluss eines Wartungsvertrages.
Entaschung Die Entaschung kann nur bei einem kalten Gerät vorgenommen werden!
Die Umlenksteine sind nach oben zu drücken, leicht nach vorne zu ziehen und dann nach unten zu entnehmen.
Umlenkstein(e)
Ascheanteil max. 3-4 cm
Abb. 3: Aschniveau im BRILLANT und das Entfernen des Umlenksteins zur Reinigung der Nachverbrennungszone
Das Ascheniveau sollte nicht höher als 3-4 cm steigen. Die eigentliche Entaschung erfolgt über die Feuertür. Nachverbrennungszone BRILLANT Um die Flugasche in der Nachverbrennungszone und im Heizgasstutzenanschluss zu entfernen, lassen sich die Umlenksteine beim BRILLANT entfernen (s. Abb. 3). Luftvorwärmkammer und Bodenluftventil Um eventuell anfallende Flugasche im hinteren Bereich der Luftvorwärmkammer, unterhalb des Feuerbettes, sowie Staub im Bodenluftventil zu entfernen, lassen sich der Bodenstein und das Abdeckblech aus dem Gerät herausnehmen.
13
Bedienung Reinigung des Wasserwärmetauschers Während der Heizperiode sollte der Wasserwärmetauscher des BRILLANT W ein- bis zweimal mit der mitgelieferten Reinigungsbürste gesäubert werden. 1) die Umlenksteine im Inneren des Brennraumes entfernen 2) und mit der Reinigungsbürste durch die Wämetauschertaschen durchziehen Umlenkstein Abb. 4: Reinigung des Wasserwärmetauschers im BRILLANT H2 W
Glaskeramikscheibe Ein Beschlagen der Scheibe lässt sich auf Dauer nicht vollständig vermeiden. Der Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT besitzt eine Scheibenspülung, die einer vorzeitigen Verunreinigung der Glaskeramikscheibe entgegenwirkt. Bei Verwendung von feuchtem Holz schlägt frei werdender Wasserdampf gegen die Scheibe und hält dabei Rußpartikel fest. Die Glaskeramikscheibe darf nur mit handelsüblichem Glasreiniger behandelt werden. Hierzu einige Spritzer des Reinigers auf die kalte Oberfläche der Glaskeramikscheibe geben und verreiben. Danach feucht nachwischen und mit einem sauberen Tuch trockenreiben. Die Glaskeramikscheibe darf auf keine Fall mit ätzenden oder scheuernden Mitteln behandelt werden.
14
Bedienung 2.5 Check-Liste bei Störungen Störung
Ursache
Abhilfe
Das Feuer brennt schlecht
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
Falscher oder zu wenig Brennstoff
· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden · Brennstoffmenge nach Angabe in den technischen Daten
Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen · undichte Schornstein-Reinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen
Verbrennungsluft nicht ausreichend
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen · Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kontrollieren und/ oder reinigen
Wasserwärmetauscher verrußt
· mindestens 2mal im Jahr reinigen
Kondensatbildung
Hoher Temperaturunterschied
· Tür in der Anheizphase anlehnen. Gerät dabei nicht unbeaufsichtigt lassen!
Sichtscheibe verschmutzt schnell
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
Falscher Brennstoff
· Brennstoff nicht stückig genug, max. Umfang 30cm · Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden
Holzaufgabemenge zu groß
· Nicht mehr als 2 bis 3 Holzscheite nachlegen
Verbrennungsluft nicht ausreichend
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen · Verbrennungsluftleitung (falls vorhanden) kontrollieren und/ oder reinigen
Einhandluftventilregler zu früh geschlossen
· nicht schließen, bevor das Feuer heruntergebrannt ist
15
Bedienung Rauchbelästigung
Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen. · undichte Schornsteinreinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen
Brennstoff nicht heruntergebrannt
· Brennstoff grundsätzlich nur nachlegen, wenn im Heizeinsatz keine sichtbare „gelbe“ Flamme mehr vorhanden ist
Wasserwärmetauscher verrußt
· mindestens 2mal im Jahr reinigen
zu wenig Brennstoff
· die vorgesehene Menge Brennstoff für Ihre BRILLANT-Variante auflegen
Wasserwärmetauscher verrußt
· mindestens 2mal im Jahr reinigen
falsche wasserseitige Installation
· vom Anlagenersteller überprüfen lassen
falsche Anlagendimensionierung
· Abgleich von Wärmebedarf und Wärmeleistung
Störung
Ursache
Abhilfe
Übermäßiges Verschmutzen der Wasserwärmetauscherflächen
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
zu wenig Brennstoff
· mehr Brennstoff auflegen (s. Kapitel 2.1)
Defekt / Fehlen der Rücklaufanhebung
· Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker
keine Wasserzirkulation
· Rohrleitungen überprüfen · alle Entlüfter kontrollieren
Wasserdruck der Anlage zu niedrig
· Überprüfen; 1,5 bis 2 bar empfohlen · Vordruck des Ausdehnungsgefäßes überprüfen
Wasserleistung zu gering
Ansprechen der Thermischen Ablaufsicherung (TAS)
Verhalten beim Schornsteinbrand Wir empfehlen folgende Vorgehensweise bei einem Schornsteinbrand: (1) Schließen Sie die Verbrennungsluft! (2) Rufen Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger! (3) Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden) ermöglichen! (4) Alle brennbaren Materialien vom Schornstein entfernen! (5) Vor einer erneuten Inbetriebnahme des Heizeinsatzes müssen Sie Ihren Schornsteinfeger informieren und den Schornstein auf Schäden kontrollieren lassen. (6) Ebenso sollte der Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln und diese be heben bzw. abstellen.
16
Gewährleistung und Garantie 3. Gewährleistung und Garantie Diese Information gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2006-01-01. Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen wärmetechnischen Erkenntnisse konstruiert und werden unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut. Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung und Anschluss und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung und der erstmaligen Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden baurechtlichen Vorschriften und technischen Regeln beachtet worden sind.Durch sorgfältige Beachtung der Bedienungsanleitung wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile/ Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern. Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit dem Anlagenersteller/ Fachbetrieb zu klären. Über diese gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt LEDA zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Von der Garantie ausgenommen sind Teile, die dem natürlichen Verschleiß unterliegen. Verschleißteile besitzen aufgrund ihrer Beschaffenheit für die geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z. B. Rosteinrichtungen, Schamottesteine und Dichtungsschnüre. Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf die Gewährleistung haben kann. Der durch den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall. Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung und Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe und mechanische, chemische, thermische und elektrische Überbelastung. Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.
17
Konformitätserklärung 4. konformitätserklärung LEDA Werk GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 D - 26789 Leer
erklärt in eigener Verantwortung, dass die Heizeinsätze der Serie
BRILLANT
die Anforderungen der EN 13229 und der DIN EN 303-5 erfüllen.
Die Heizeinsätze BRILLANT H2 und H4 sind bestimmungsgemäß zur Beheizung des Aufstellraumes geschaffen, während BRILLANT H2W und H4W zusätzlich Energie dem Warmwasserkreislauf des Hauses zuführen können. Die Typprüfung erfolgte bei folgender unabhängiger Prüfstelle: LEDA Werk GmbH & Co. KG Leer
RWE Power Feuerstättenprüfstelle Dürener Str. 92 D-50226 Frechen
DIN 18896
Leer, 2005-08-15
Sven Müller, Werksprüfstellenleiter Das Typenschild des BRILLANT befindet sich auf dem Abdeckblech unterhalb des Bodensteines.
18
Ersatz- und Verschleißteile
5. Ersatz- und Verschleissteile Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden! Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller. Hinweis! Die Innenauskleidung, also die Ausmauerung, besteht aus dem Naturprodukt Schamotte, bei der nach längerem intensiven Gebrauch vereinzelt Haarrisse auftreten können. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Funktion des Gerätes und ist somit kein Grund für Beanstandung.
BRILLANT H2, H2 E, H4, H4 E, H2 W, H4 W und H4 W E (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile) Pos.
Benennung
Bestellnummer
1
E
Glasscheibe, flach (14)
1005-01407
2
E
Glasscheibe, gebogen (15)
1005-01409
3
E
Türgriff (16)
1005-01084
4
E
Reparatur-Set
1005-01408
5
E
Tür-Dichtungs-Set
1005-01607
6
E
Spraydose schwarz
1005-01608
19
Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H2 und H2 E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Position
20
Modellnummer
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
Benennung
H2-01.1
1005-01411
2
V
Sockelstein
H2-02
1005-01412
3
V
Hinterstein, unten
H2-03
1005-01413
4
V
Hinterstein, mitte
H2-04
1005-01414
5
V
Hinterstein, oben
H2-05
1005-01415
6
V
Seitenstein, unten-rechts
H2-06
1005-01416
7
V
Seitenstein, unten-links
H2-07
1005-01417
8
V
Seitenstein, oben-rechts
H2-08.1
1005-01418
9
V
Seitenstein, oben-links
H2-09.1
1005-01419
10
V
Stutzenstein
H2-10
1005-01349
11
V
Deckenstein
H2-11
1005-01420
12
V
Prallstein
H2-12
1005-01421
13
V
Umlenkstein
H2-13
1005-01422
Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H2 W Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Position
Benennung
Modellnummer
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
H2-01.1
1005-01411
2
V
Sockelstein
H2-02
1005-01412
3
V
Hinterstein, unten
H2-03
1005-01413
4
V
Hinterstein, mitte
H2-04
1005-01414
5
V
Seitenstein, unten-rechts
H2-06
1005-01416
6
V
Seitenstein, unten-links
H2-07
1005-01417
7
V
Prallstein
H2-12
1005-01421
8
V
Umlenkstein
KE530/H2W-05
1005-01614
9
V
Isolier-Hinterstein
A103
1005-01615
10
V
Isolier-Seitenstein, rechts
A104
1005-01616
11
V
Isolier-Seitenstein, links
A105
1005-01617
12
V
Aufsatzriegel
H2W-16
1005-01618
13
V
Reinigungsbürste
1005-01837
21
Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H4 und H4 E Ausmauerung H4-27
H4-24
(V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
H2-10
H4-20
H4-26 H4-25 H4-21 H4-19 H4-09 H4-18 H2-10 H4-21 H4-23 H2-10
H4-08
H4-05
1:10
H4-07
H2-13V
Position.
22
H4-01
Benennung
H4-01
H4-17
H4-22
H4-06
Modellnummer
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
H4-01
1005-02312
2
V
Sockelstein
H4-17
1005-02313
3
V
Hinterstein, unten
H4-18
1005-02314
4
V
Hinterstein, mitte
H4-19
1005-02315
5
V
Hinterstein, oben
H4-20
1005-02325
6
V
Seitenstein, hinten-rechts-unten
H4-05
1005-02317
7
V
Seitenstein, hinten-links-unten
H4-07
1005-02318
8
V
Seitenstein, vorne-rechts-unten
H4-06
1005-02319
9
V
Seitenstein, vorne-links-unten
H4-08
1005-02320
10
V
Seitenstein, hinten-rechts-oben
H4-21
1005-02316
11
V
Seitenstein, hinten-links-oben
H4-21
1005-02316
12
V
Stutzenstein
H2-10
1005-01349
13
V
Seitenstein, vorne-rechts-oben
H4-22
1005-02321
14
V
Seitenstein, vorne-links-oben
H4-23
1005-02323
15
V
Vorderstein
H4-09
1005-02335
16
V
Deckenstein
H4-24
1005-02322
17
V
Deckenstein, hinten-rechts
H4-25
1005-02324
18
V
Deckenstein, hinten-links
H4-26
1005-02326
19
V
Umlenkstein
H4-27
1005-02328
20
V
Umlenkstein, vorne
H2-13
1005-02331
Ersatz- und Verschleißteile BRILLANT H4 W und H4 W E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Position
Modellnummer
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
Benennung
H4-01
1005-02312
2
V
Sockelstein
H4-02
1005-02332
3
V
Hinterstein, unten
H4-03
1005-02333
4
V
Hinterstein, mitte
H4-04
1005-02334
5
V
Seitenstein, hinten-rechts-unten
H4-05
1005-02317
6
V
Seitenstein, hinten-links-unten
H4-07
1005-02318
7
V
Seitenstein, vorne-rechts-unten
H4-06
1005-02319
8
V
Seitenstein, vorne-links-unten
H4-08
1005-02320
9
V
Vorderstein
H4-09
1005-02335
10
V
Seitenstein, hinten-rechts-oben
H4-10
1005-02336
11
V
Seitenstein, hinten-links-oben
H4-12
1005-02337
12
V
Seitenstein, vorne-rechts-oben
H4-11
1005-02338
13
V
Seitenstein, vorne-links-oben
H4-13
1005-02339
14
V
Isolierstein
A58/05
1005-02340
15
V
Deckenstein
H4-14
1005-02341
16
V
Prallstein
H4-15
1005-02342
17
V
Umlenkstein
H4-16
1005-02343
18
V
Reinigungsbürste
1005-01837
23
Technische Daten 6. Technische Daten H2/ H2 E
H4/ H4 E
H2 W
H4 W/ H4 W E
[kW]
10
14
15
18
[kW] [kW]
-
-
7,5 7,5
8 10
Kachelofen-Heizeinsatz BRILLANT Nennwärmeleistung nach DIN EN 13229 einschl. Heizgaszüge aus Grauguss Direkte Raumheizleistung Wasserleistung Mindestförderdruck (Schornstein) bei Nennwärmeleistung bei 0,8-facher Nennwärmeleistung CO bezogen auf 13% O2 Staubgehalt bezogen auf 13% O2 CnHm bezogen auf 13% O2 NOx bezogen auf 13% O2
[Pa] [Pa] [mg/m3] [mg/m3] [mg/m3] [mg/m3]
Wirkungsgrad (mindestens)
[%]
Mindestförderdruck (Schornstein) bei Speicherleistung
[Pa]
24
12 10 1500 75 120 200
1500 65 120 200
1500 75 120 200
1500 65 120 200
78
80
78
80
15
LEDA 2-5000,5008-001B.2 04_06
Guss ist Qualität LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO Postfach 1160 · 26761 Leer Telefon 0491 6099-01 · Telefax 0491 6099-290
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