DIAMant KachelofenHeizeinsatz
BEDIENUNGSANLEITUNG
Feurige Herzen.
DIAMANT KachelofenHeizeinsatz
DIAMANT KachelofenHeizeinsatz
Beschreibung
H9 H9 LT2 H12 H12 LT2
Ident-Nr. (ohne LEDATRONIC) (mit LEDATRONIC) (ohne LEDATRONIC) (mit LEDATRONIC)
1003-00498 1003-00776 1003-00499 1003-00777
Einbau- Variante (ohne LEDATRONIC) H9 E (mit LEDATRONIC) H9 E LT2 (ohne LEDATRONIC) H12 E H12 E LT2 (mit LEDATRONIC)
1003-00326 1003-00781 1003-00327 1003-00782
Warmwasser- Variante (ohne LEDATRONIC) H12 W H12 W LT2 (mit LEDATRONIC)
1003-00505 1003-00780
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenersteller LEDA Heizkamineinsatz SERIE DIAMANT Gerät
H9 - Abgang Ø145mm
H9 - Abgang Ø180mm
H12
H9E - Abgang Ø145mm
H9E - Abgang Ø180mm
H12E H12W*
LEDATRONIC Einbaudatum
Seriennummer (auf dem Abdeckblech)
Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon
Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!
Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm
rund: Ø_________ cm
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m
quadratisch: _________ cm
Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**
Messwerte:
nach ca.: Schornsteinförderdruck
Pa
Heizgastemperatur (HE-Ausgang)
°C
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)
°C
15 min
30 min
60 min
Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:
liegende Züge
Zugsystem 2: stehende Züge
Länge der Züge: _______ m
Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden
Ja
Nein
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ
MHK 600
Verbindungsstellen abgedichtet mit
mit Rohrschellen
Anlagenbetreiber
LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt
Einbaufirma / Stempel
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Datum und Unterschrift
Datum und Unterschrift
"
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation (nur bei H12W) die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenersteller - Seite 2
Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation
ja
Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher
Inhalt
l
direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt
Dichtheit festgestellt
ja
nein
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Sicherheitsventil
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Entlüfter
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte
nach ca.
Betriebsdruck
bar
Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)
°C
Rücklauftemperatur, T R
°C
Speichertemperatur oben, T SO
°C
Speichertemperatur unten, T SU
°C
Thermometer, direkt Vorlauftemperatur
°C
Rücklauftemperatur
°C
Mischerstellung
%
Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellung, Stufe:
ja
15 min
30 min
nein
60 min
Inbetriebnahmeprotokoll - für den Anlagenbetreiber LEDA Heizkamineinsatz SERIE DIAMANT Gerät
H9 - Abgang Ø145mm
H9 - Abgang Ø180mm
H12
H9E - Abgang Ø145mm
H9E - Abgang Ø180mm
H12E H12W*
LEDATRONIC Einbaudatum
Seriennummer (auf dem Abdeckblech)
Anlagenbetreiber Straße PLZ / Ort Telefon
Fax Bei Reklamationen während der Garantiezeit ist unbedingt das Inbetriebnahmeprotokoll dem Gerätehersteller vorzulegen!
Schornstein (Querschnittgröße) eckig: _____ x _____ cm
rund: Ø_________ cm
wirksame Schornsteinhöhe: ca. _______ m
quadratisch: _________ cm
Bescheinigung Schornsteinfeger liegt vor**
Messwerte:
nach ca.: Schornsteinförderdruck
Pa
Heizgastemperatur (HE-Ausgang)
°C
Abgastemperatur (Schornstein-Eintritt)
°C
15 min
30 min
60 min
Keramische Heizgaszüge Zugsystem 1:
liegende Züge
Zugsystem 2: stehende Züge
Länge der Züge: _______ m
Umlenkungen in Winkelgraden (Summe): _____ Grad
Anheizklappe/Anheizschieber vorhanden
Ja
Nein
Metallische Heizgaszüge - Nachheizkasten Nachheizkasten-Typ
MHK 600
Verbindungsstellen abgedichtet mit
mit Rohrschellen
Anlagenbetreiber
LHK 700 Kessel-bzw. Eisenkitt
Einbaufirma / Stempel
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Datum und Unterschrift
Datum und Unterschrift
* Bitte beachten Sie für die wasserseitige Installation (nur bei H12W) die Rückseite dieses Inbetriebnahmeprotokolls ** Hinweis: Die Feuerstätte darf erst in Betrieb genommen werden, wenn der Schornsteinfeger die Tauglichkeit und sichere Benutzbarkeit bescheinigt hat. Bitte örtliche Vorschriften beachten, z. B. LBO
Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber - Seite 2
Nur für Wassertechnik Ledatherm Komplettstation
ja
Wasserseitige Installation Datum Wasserseitige Installation durchgeführt von: Einspeisung in Speicher
Inhalt
l
direkt in den Heizkreislauf Dichtheitsprüfung der Installation nach DIN EN 14336 bei mind. 2,4 bar komplette Installation befüllt und enlüftet Druckprüfung durchgeführt
Dichtheit festgestellt
ja
nein
nach der Druckprüfung: Sicherheitsventil wieder eingebaut Funktionskontrolle der Sicherheitseinrichtungen: TAS
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Sicherheitsventil
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Entlüfter
durchgeführt, korrekte Funktion
ja
nein
Funktionskontrolle der Ledatherm-Komplettstation, Inbetriebnahme-Messung: Messwerte
nach ca.
Betriebsdruck
bar
Anzeigen der Regelung: Kesseltemperatur (Tauscher)
°C
Rücklauftemperatur, T R
°C
Speichertemperatur oben, T SO
°C
Speichertemperatur unten, T SU
°C
Thermometer, direkt Vorlauftemperatur
°C
Rücklauftemperatur
°C
Mischerstellung
%
Umwälzpumpe: korrekte Funktion Drehzahleinstellung, Stufe:
ja
15 min
30 min
nein
60 min
Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmeprotokoll- für den Anlagenbetreiber
1
Wichtige Benutzerinformation
4
1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme
5
2. BEDIENUNG
6
2.1 Brennstoffe
6
2.2 Funktionsprinzip
8
2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung
9
2.4 Reinigung und Wartung
12
2.5 Check-Liste bei Störungen
14
3. Gewährleistung und Garantie
16
4. konformitätserklärung
17
5. Ersatz- und Verschleissteile
18
6. Technische Daten
23
Wichtige Benutzerinformationen Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes DIAMANT in Ihren Kachelofen haben Sie sich für eine moderne Feuerungs- und Heizeinrichtung mit schadstoffarmer Holzverbrennung entschieden. Neben dem Design legen wir besonderen Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material und gute Verarbeitung. Der Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT wurde nach heutigem Stand der Technik gebaut und ist nach DIN EN 13229 bzw. DIN 18892 geprüft und registriert. Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet. Beim Einbau des Kachelofen-Heizeinsatzes sind neben den Fachregeln des Kachelofen- und Luftheizungsbauhandwerks (TROL 06) die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung, die örtlichen baurechtlichen Vorschriften und die Installationsnorm DIN 18896 zu beachten. Die Einsatzfähigkeit und Lebensdauer Ihres DIAMANT hängen von der ordnungsgemäßen Bedienung, Pflege und Beachtung der in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Anweisungen ab. Bei Nichbeachtung der Bedienungsanleitung erlischt die Gewährleistung. Jegliche bauliche Veränderung des Kachelofen-Heizeinsatzes DIAMANT durch den Anlagenbetreiber ist unzulässig! Achtung! Heiße Teile, heiße Bereiche, Verbrennungsgefahr! Ihr DIAMANT wird heiß - vor allem an der Sichtscheibe, an der Metallfront und an der Verkleidung! Bitte achten Sie darauf, dass insbesondere Kinder während und nach dem Heizbetrieb einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten. Ungeeignete / unzulässige Brennstoffe Das Bundesimmissionsschutzgesetz stellt das Verfeuern von Abfällen und Reststoffen in häuslichen Feuerstätten ausdrücklich unter Strafe. Wer seinen Kachelofen-Heizeinsatz durch die Verfeuerung von Hausabfällen, chemisch behandelten Holzresten oder Altpapier als private Müllverbrennungsanlage missbraucht, handelt nicht nur unverantwortlich gegenüber der Umwelt, sondern macht sich durch den Verstoß gegen das Bundesimmissionsschutzgesetz strafbar. Durch den Betrieb mit ungeeigneten Brennstoffen können auch Heizeinsatz, Heizgaszüge und Schornstein beeinträchtigt oder beschädigt werden. Das Emmissionsverhalten Ihres schadstoffarmen Kachelofen-Heizeinsatzes DIAMANT können Sie durch die Wahl des richtigen Brennstoffes deutlich beeinflussen! (s. Kapitel 2.1) Luftabsaugende Anlagen Luftabsaugende Anlagen (z.B Lüftungsanlagen, Dunstabzugshaube, Abluft-Wäschetrockner etc.), die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder Raumluftverbund betrieben werden, können die Verbrennungsluftversorgung stören. Als entsprechende Sicherheitseinrichtung empfehlen wir zur Überwachung den LEDAUnterdruck-Controller LUC.
Aufstellung und Erstinbetriebnahme 1. Aufstellung und Erstinbetriebnahme Das Aufstellen und Setzen wird von Ihrem Fachmann vorgenommen. Bitte beachten Sie hierfür unsere separate Aufstell- und Installationsanleitung zum DIAMANT, sie ist Bestandteil dieser Bedienungsanleitung. Der DIAMANT H12W darf niemals betrieben werden, bevor die wasserseitige Installation funktionstüchtig fertiggestellt ist. Neu gesetzte Kachelöfen müssen vor dem Heizbetrieb austrocknen, da beim Setzen in die Anlage sehr viel Wasser eingebracht wurde. Dies erreicht man im Sommer, indem die Feuertür im kalten Zustand ganz geöffnet wird. Bei kühlen Außentemperaturen muss der Kachelofen trockengeheizt werden. Ein neu errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall zum Trockenheizen von Wohnräumen (Neubau) genutzt werden. Es ist sinnvoll, etwa 1-2 Wochen nach der Fertigstellung mit dem Trockenheizen zu beginnen. Das verwendete Wasser entweicht in Form von Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch das poröse Schamottematerial. Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff (max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden (max. 1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anheizen). Diese Phase kann je nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen betragen. Während der Erstinbetriebnahme erhält die Lackierung des DIAMANT unter Temperatur ihre besondere Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leichter Geruchsbildung führen. Vermeiden Sie ein direktes Einatmen. Bitte sorgen Sie während dieser Phase für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes. Eventuelle Kondensatbildung am DIAMANT oder an der Verkleidung bitte sofort sorgfältig abwischen, bevor Rückstände in den Lack einbrennen können. Zu beachten ist das Kapitel „Erstinbetriebnahme und Funktionskontrolle“ in der Aufstell- und Installationsanleitung DIAMANT! Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung aus. Ein Exemplar verbleibt in dieser Bedienungsanleitung und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrem DIAMANT.
Bedienung 2. BEDIENUNG 2.1 Brennstoffe Der Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT ist ein reines Holzbrandheizgerät. Es darf nur Brennstoff gemäß der Kleinfeuerungs-Verordnung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (1.BimSchV) verfeuert werden: Kachelofen- Heizeinsatz DIAMANT mit Rohrstutzen
H9
H9
H9E
H9 E
H12
H12 E
H12 W
Ø145
Ø180
Ø145
Ø180
Ø180
Ø180
Ø180
Scheitholz Max. Scheitholzlänge
[cm]
33
33
33
33
50
50
50
Max. Umfang
[cm]
30
30
30
30
30
30
30
Max. Restfeuchte
[%]
20
20
20
20
20
20
20
Füllmenge (bei Nennwärmeleistung)
[kg]
3,5
4,5
3,5
4,5
5,5
5,5
7
Füllmenge (bei Speicherleistung)
[kg]
5
7
5
7
10
10
10
Holzpresslinge nach DIN 51731 Rundlinge (Ø 10cm)
Länge in cm
Achteckstab (Ø 7cm) Max. Füllmenge
32
Länge in cm
20
Rundlinge kg
3
4
3
4
5
5
5
Achteckstab kg
3
4
3
4
5
5
5
Brennstoffdurchsatz Je nach verwendeten Heizgaszügen ist der stündliche Brennstoffdurchsatz anzupassen. Ist an den Heizeinsatz die entsprechende metallische Heizfläche (Heizkasten) angeschlossen, darf das Gerät maximal mit der Brennstoffmenge bei Nennwärmeleistung betrieben werden. Sind keramische Heizgaszüge an den Heizeinsatz angeschlossen, so kann die Anlage mit einem höheren Brennstoffdurchsatz (Speicherleistung) betrieben werden. Siehe nachfolgende Tabelle: Kachelofen- Heizeinsatz DIAMANT mit Rohrstutzen
H9
H9
H9E
H9 E
H12
H12 E
H12 W
Ø145
Ø180
Ø145
Ø180
Ø180
Ø180
Ø180
Scheitholz Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizgaszug Max. Aufgabemenge bei metal. Heizgaszug Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Maxi. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen
[kg] 3,5
4,5
3,5
4,5
5,5
5,5
5,5
[kg/h] 2,8
3,6
2,8
3,6
4,4
4,4
4,4
[kg] 5,0
7,0
5,0
7,0
10,0
10,0
10,0
[kg/h] 4,0
5,6
4,0
5,6
8,0
8,0
8,0
Bedienung Kachelofen- Heizeinsatz DIAMANT mit Rohrstutzen
H9
H9
H9E
H9 E
H12
H12 E
H12 W
Ø145
Ø180
Ø145
Ø180
Ø180
Ø180
Ø180
Holzpresslinge nach DIN 51731 Max. Brennstoffmenge bei metal. Heizgaszug Max. Aufgabemenge bei metal. Heizgaszug Max. Brennstoffmenge bei keram. Heizgaszügen Maxi. Aufgabemenge bei keram. Heizgaszügen
[kg] 3,0
4,0
3,0
4,0
5,0
5,0
5,0
[kg/h] 2,4
3,2
2,4
3,2
4,0
4,0
4,0
[kg] 4,0
5,0
4,0
5,0
7,0
7,0
7,0
[kg/h] 3,0
4,0
3,0
4,0
5,6
5,6
5,6
Beim Verbrennen von Abfällen erlischt die Gewährleistung!
Scheitholz Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen! Trockenes Holz ist ein naturbelassenes stückiges Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20% (bezogen auf das Darrgewicht), das in der Regel durch eine zweijährige Lagerung an gut gelüfteter Stelle erreicht werden kann.
Holzpresslinge Bitte beachten Sie, dass Holzpresslinge im Feuer an Volumen gewinnen! Bei der Verwendung sind die jeweiligen Produkthinweise zu berücksichtigen. Abfälle, Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplattenabfälle sowie beschichtetes, lackiertes, imprägniertes oder oberflächenbehandeltes Holz, sowie Kohlen dürfen nicht verbrannt werden. Falsche Brennstoffe führen mit ihren Verbrennungsrückständen nicht nur zu unkontrollierten Luftbelastungen, sondern wirken sich auch negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins und des Kachelofeneinsatzes aus. Die Folgen sind hohe Störanfälligkeit und schneller Verschleiß, die dann kostenaufwendige Sanierungsmaßnahmen oder sogar einen Austausch des Kachelofen-Heizeinsatzes erfordern. Schornsteinfeger haben zudem ein gutes Auge für Spuren solcher Umweltsünden. Ein- bis viermal im Jahr kontrolliert der Schornsteinfeger den Schornstein. Wenn der Kachelofen-Heizeinsatz richtig bedient und ausschließlich mit trockenem Brennholz betrieben wird, lässt sich ein Rußansatz verhindern und der Schornsteinfeger muss nur die Flugasche herauskehren. Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz oder unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit! Spalten Sie das Brennholz nicht zu klein. Zu schmale Holzscheite haben nur eine kurze Brenndauer und eignen sich lediglich zum Anzünden. Rundlinge sollten aufgespalten werden.
Bedienung 2.2 Funktionsprinzip
Abb.1: Verbrennungsprinzip mit dualer Verbrennungsluftführung am Beispiel DIAMANT H12 Der Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT hat einen rostlosen, mit Schamottesteinen ausgekleideten Feuerraum. Das Scheitholz wird auf dem Schamotteboden in der Hauptverbrennungszone abgebrannt. Nach dem Anzünden des Scheitholzes wird mit dem Einhand-Luftventilregler die Verbrennungsluft über das Bodenluftventil in die Luftvorwärmkammer unterhalb des Feuerbettes gelenkt. Die Verbrennungsluftversorgung des Brennraumes erfolgt über vier Ebenen. Über die seitlichen Vorwärmkanäle strömt die Verbrennungsluft in eine Luftkammer oberhalb der Feuertür. Von dort wird der größere Teil als Primärluft dem Brenngut über eine Schlitzdüse vertikal zugeführt. Die kleinere Menge der Primärluft wird über die Schlitzdüsen im unteren Bereich der seitlichen Vorwärmkanäle, sowie über die Lochdüsen im Hinterwandstein in den Brennraum geleitet und sorgt somit konstant für eine stabile Entgasung. Die Nachverbrennungsluft wird über Lochdüsen in die Luftkammer oberhalb der Feuertür der Nachverbrennungs-Aufbreitung zugeführt. In der Mischkammer im oberen Teil des Feuerraumes wird das aufbereitete Restgas komprimiert, gezündet und in der Durchbranddüse beschleunigt. Unter hohen Temperaturen erfolgt in der Nachverbrennungszone der wirtschaftliche und schadstoffarme Ausbrand.
Bedienung 2.3 Heizbetrieb und Stufenregelung Zum richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen Förderdruck aufbauen kann. Dieses muss besonders in der Übergangszeit (z. B. Herbst oder Frühjahr) oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z. B. starker Wind, Nebel etc.) kontrolliert werden. Halten Sie eine Streichholz- oder Feuerzeugflamme an die geöffnete Feuertür. Wird die Flamme nicht in die Öffnung hineingezogen, so muss durch starke Wärmeentwicklung (z.B. durch Papier oder Kleinholz) ein Auftrieb im Schornstein erzeugt werden. Gelingt dies nicht, ist auf die Inbetriebnahme des Kachelofens zu verzichten! Im Heizbetrieb muss die Feuertür geschlossen gehalten werden, um den Austritt von Heizgas zu vermeiden. Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einem schwachen Schornsteinförderdruck kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuertür grundsätzlich nicht früher zu öffnen, bevor die Brennstoff-Füllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt ist. Insbesondere sollte vor dem Nachlegen die Anheizklappe im keramischen Heizgaszug geöffnet werden. Beim Betrieb von im Wohnraum aufgestellten Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum beziehen, ist in jedem Fall eine ausreichende Frischluftversorgung sicherzustellen. Während des Betriebes darf eine gesonderte Verbrennungsluftleitung nicht verändert oder geschlossen werden. Um einen Wärmestau zu vermeiden, dürfen die Warmluftgitter während des Heizbetriebes nicht alle gleichzeitig geschlossen sein. Beachten Sie unbedingt, dass sich die Oberflächen des DIAMANT während des Betriebes stark erwärmen (z.B. die Gussfront oder das Keramikglas etc.). Zur Bedienung des Gerätes empfehlen wir die Benutzung des mitgelieferten Schutzhandschuhs.
Bedienelemente
Einhand-Luftventilregler Abb. 2 Einhand-Luftventilregler des DIAMANT (entfällt bei LEDATRONIC-Version)
Der Einhand-Luftventilregler befindet sich unterhalb der Feuertür.
Bedienung Anheizen Stellung Einhand-Luftventilregler Gluthalten „ZU“
Gestreckte Heizleistung*
Mittlere Heizleistung
Starke Heizleistung
Kaltstart und Anheizen
(ganz links)
(Mitte links)
(Mitte)
(Mitte rechts)
(ganz rechts)
* nicht für Speicherleistung (bei keramischen Heizgaszügen) Dieser Abschnitt gilt für alle Brennstoffe nach Kapitel 2.1. Zum Anheizen des DIAMANT wird eine maximale Luftzufuhr benötigt. Hierzu schieben Sie den Einhand-Luftventilregler ganz nach rechts. Ist eine Anheizklappe oder ein Anheizschieber im keramischen Zug vorhanden, so muss diese(r) geöffnet werden. Somit wird der Weg der Heizgase zum Schornstein verkürzt, die Auftriebskraft des Schornsteins schneller hergestellt und der erforderliche Förderdruck erzeugt. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
AUF „Kaltstart und Anheizen“
(Regler ganz rechts)
Zum Anzünden empfehlen wir eine Anzündhilfe, z. B. LEDA FeuerFit. Nachdem die Anzündhilfe entfacht ist, ist Kleinholz aufzuschichten und die Feuertür anzulehnen, um eine Kondensatbildung an der kalten Scheibe zu vermeiden. Diese ist nach ca. 10 Minuten wieder zu schließen. Hat sich ein lebhaftes Feuer entwickelt, kann die erste Lage Scheitholz aufgegeben werden.
Fortheizen Der Einhand-Luftventilregler befindet sich noch in der Position für eine starke Heizleistung. Nach der Anheizphase beginnt das eigentliche Fortheizen. Öffnen Sie vorsichtig die Feuertür. Ziehen Sie das Glutbett flächig auseinander, um dann die erste Beschickung vorzunehmen. Die maximale Füllhöhe im Feuerraum beträgt zwei Lagen übereinander (3-5 Holzscheite). Zur Erreichung der Nennwärmeleistung beachten Sie bitte die in Kapitel 2.1 angegebene Füllmenge für Ihre DIAMANT-Variante. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
ZU „Mittlere oder Starke Heizleistung“
(Regler Mitte rechts)
Leistungsregulierung Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regulierbar. In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabehäufigkeit und -menge die Leistung beeinflusst werden. Große Holzscheite (30cm Umfang) reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleinere Holzscheite (20cm Umfang) brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Mit einer Füllung Holz und der vorgeschriebenen Leistungsregulierung wird über einen Zeitraum von bis zu 90 Minuten ein schadstoffarmer Abbrand erreicht. 10
Bedienung Vermeiden Sie auf jeden Fall die übermäßige Aufgabe von Brennstoff, sonst wird der „Energiestoß“ zu groß und die Abgasverluste zu hoch. Mit Holz kann kein Schwach- oder Dauerbrand gefahren werden! Holz ist ein langflammiger, stark gasender Brennstoff, der zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt werden muss. Der Abbrand darf auf keinen Fall gedrosselt werden. Negative Folgen wären: Schwelbrand-, Kondensat- und Teerbildung, starke Rußbildung, Rauchbelästigung (Schadstoffausstoß) und Verpuffungsgefahr. Wenn das Flammenbild kleiner wird und zunehmend Holzglut bzw. Grundglut entsteht, kann durch Schließen des Luftschiebers die Wärmeabgabe des Heizeinsatzes gestreckt werden. Damit wird auch ein Auskühlen der Anlage verhindert. Ein völliges Schließen des Verbrennungsluftschiebers darf aber nicht erfolgen, solange noch überwiegend gelbliche Flammen vorhanden sind. Beachten Sie auch, dass Sie beim Betrieb der Feuerstätte mit keramischen Heizgaszügen einen höheren Brennstoffdurchsatz erreichen können (Speicherleistung). Bei dieser Betriebsweise sollte von einer Regulierung über den Luftventilregler unter der „mitleren oder starken Heizleistung“ abgesehen werden. Die Einstellung „gestreckte Heizleitung“ist für diesen betrieb nicht geeignet. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
ZU „Gestreckte Heizleistung“
(Regler Mitte links)
Gluthalten Falls kein Brenngut mehr nachgelegt wird und keine Flammenbildung mehr erfolgt, wird der Einhand-Luftventilregler auf „Gluthalten“ eingestellt. Anheizklappe: Einhand-Luftventilregler:
ZU „Gluthalten“
(Regler ganz links)
Fortheizen nach Gluthalten Bei erneutem Weiterheizen den Einhand-Luftventilregler auf Stellung „Kaltstarten und Anheizen“ bringen. Dadurch wird die Restglut intensiv mit Luft versorgt und zügig zum Glühen gebracht. Auf die Grundglut kann wieder Brennstoff aufgelegt und je nach Bedarf reguliert werden. Zur Optimierung des Abbrandes und um Auskühlungsverluste zu vermeiden, empfehlen wir die Komfortsteuerung LEDATRONIC.
11
Bedienung 2.4 Reinigung und Wartung Putz- und Kachelofen Der DIAMANT und die Heizgaszüge müssen mindestens einmal im Jahr oder bei Bedarf gereinigt werden, um einen wirtschaftlichen und einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Keramische und metallische Heizgaszüge werden über die vorgesehenen Reinigungsöffnungen gesäubert. Die notwendigen Arbeiten sollten durch den Ersteller Ihrer Anlage durchgeführt werden. Es empfiehlt sich hierfür der Abschluss eines Wartungsvertrages.
Entaschung
Abb. 3: Ascheniveau im DIAMANT und das Entfernen
3 - 4 cm
Die Entaschung kann nur bei einem kalten Gerät vorgenommen werden!
des Umlenksteins zur Reinigung der Nachverbrennungszone.
Das Ascheniveau sollte nicht höher als 3-4 cm steigen. Die eigentliche Entaschung erfolgt über die Feuertür. Nachverbrennungszone DIAMANT Um die Flugasche in der Nachverbrennungszone und im Heizgasstutzenanschluss zu entfernen, lassen sich der Umlenkstein (H9) bzw. die Umlenksteine (H12) beim DIAMANT entfernen (s. Abb. 3). Luftvorwärmkammer und Bodenluftventil Um eventuell anfallende Flugasche im hinteren Bereich der Luftvorwärmkammer, unterhalb des Feuerbettes, sowie Staub im Bodenluftventil zu entfernen, lassen sich der Bodenstein und das Abdeckblech aus dem Gerät herausnehmen. Zusätzlich kann die Revisionsplatte im vorderen Bereich des Feuerbettes herausgenommen werden.
12
Bedienung Reinigung des Wasserwärmetauschers Die Reinigung hat nur im kalten Zustand zu erfolgen. Während der Heizperiode sollte der Wasserwärmetauscher des DIAMANT W ein- bis zweimal oder nach Bedarf mit der mitgelieferten Reinigungsbürste gesäubert werden. Große Rußanhaftungen auf den Wasserwärmetauscherflächen verhindert einen optimalen Wärmeübergang, dadurch kommt es zu einer teilweise erheblichen geringeren Wärmeleistung. Bei der Reinigung sollten Sie wie folgt vorgehen: 1.) Entfernen Sie den Bedienknopf -sofern vorhanden. 2.) Demontieren Sie die Revisionsfrontplatte. 3.) Danach demontieren Sie die Reinigungstür des Wasserwärmetauschers. Achtung! Hinter der Tür liegt eine Dichtung, diese muss unbedingt nach der Reinigung wieder angebracht werden.
Revisionsfrontplatte Reinigungstür Bedienknopf
Nun können Sie die Wasserwärmetauscherflächen reinigen.
Glaskeramikscheibe Ein Beschlagen der Scheibe lässt sich auf Dauer nicht vollständig vermeiden. Der Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT besitzt eine Scheibenspülung, die einer vorzeitigen Verunreinigung der Glaskeramikscheibe entgegenwirkt. Bei Verwendung von feuchtem Holz schlägt frei werdender Wasserdampf gegen die Scheibe und hält dabei Rußpartikel fest. Die Glaskeramikscheibe darf nur mit handelsüblichem Glasreiniger behandelt werden. Hierzu einige Spritzer des Reinigers auf die kalte Oberfläche der Glaskeramikscheibe geben und verreiben. Danach feucht nachwischen und mit einem sauberen Tuch trockenreiben. Die Glaskeramikscheibe darf auf keine Fall mit ätzenden oder scheuernden Mitteln behandelt werden. Beachten Sie, dass diese besondere Glaskeramikscheiben empfindlicher gegen Kratzer sind als herkömmliches Fensterglas.
13
Bedienung 2.5 Check-Liste bei Störungen Störung
Ursache
Abhilfe
Das Feuer brennt schlecht
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
Falscher Brennstoff
· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden
Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen · undichte Schornstein-Reinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen
Verbrennungsluft nicht ausreichend
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen
Kondensatbildung
Hoher Temperaturunterschied
· Tür in der Anheizphase anlehnen. Gerät dabei nicht unbeaufsichtigt lassen!
Sichtscheibe verschmutzt schnell
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
Falscher Brennstoff
· Brennstoff nicht stückig genug, max. Umfang 30cm · Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden
Holzaufgabemenge zu groß
· Nicht mehr als 3 bis 5 Holzscheite nachlegen
Verbrennungsluft nicht ausreichend
· Wohnungslüftungsanlage oder Dunstabzugshaube überprüfen, ggf. Fenster öffnen
Schornsteinzug zu schwach: (Mindestförderdruck: 10Pa am Heizgasstutzen)
· Abgasanlage auf Dichtheit überprüfen · Lockfeuer im Schornstein entfachen · offen stehende Türen anderer am Schornstein angeschlossener Geräte dicht schließen. · undichte Schornsteinreinigungsöffnungen abdichten Verbindungsstück ggf. reinigen
Brennstoff nicht heruntergebrannt
· Brennstoff grundsätzlich nur nachlegen, wenn im Kaminofen keine sichtbare „gelbe“ Flamme mehr vorhanden ist
Wasserwärmetauscher verrußt
· mindestens 2mal im Jahr reinigen
zu wenig Brennstoff
· die vorgesehene Menge Brennstoff für Ihre DIAMANT-Variante auflegen
Wasserwärmetauscher verrußt
· mindestens 2mal im Jahr reinigen
Rauchbelästigung
Wasserleistung zu gering
14
Bedienung Störung
Ursache
Abhilfe
Übermäßiges Verschmutzen der Wasserwärmetauscherflächen
Holz zu feucht
· Überprüfen; max. Restfeuchte 20%
zu wenig Brennstoff
· mehr Brennstoff auflegen
Falscher Brennstoff
· Nur den Brennstoff, der für das Gerät zugelassen ist, verwenden
Defekt / Fehlen der Rücklaufanhebung
· Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhandwerker
keine Wasserzirkulation
· Rohrleitungen überprüfen · alle Entlüfter kontrollieren
Wasserdruck der Anlage zu niedrig
· Überprüfen; 1,5 bis 2 bar empfohlen · Vordruck des Ausdehnungsgefäßes überprüfen
Pufferspeicher nimmt keine Energie auf
Temperaturdifferenzsteuerung defekt
· Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler
Pumpe fördert nicht bzw. läuft nicht an
Keine Wasserzirkulation
· Rohrleitungen entlüften · Alle Entlüfter kontrollieren
Wasserdruck der Anlage ist zu niedrig
· Überprüfen; 1,5 bis 2 bar enpfohlen · Vorduck des Ausdehnungsgefäß prüfen
Keine Netzspannung
· Netzstecker prüfen
Längerer Stillstand
· Entlüftungsschraube auf der Vorderseite der Pumpe entfernen; Pumpenachse kann jetzt mit dem Schraubendreher angehoben werden
Ansprechen der Thermischen Ablaufsicherung (TAS)
Verhalten beim Schornsteinbrand Wir empfehlen folgende Vorgehensweise bei einem Schornsteinbrand: (1) Schließen Sie die Verbrennungsluft! Und in jedem Fall geschlossen halten! (2) Rufen Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger! (3) Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden) ermöglichen! (4) Alle brennbaren Materialien vom Schornstein entfernen! (5) Vor einer erneuten Inbetriebnahme der Kachelofenanlage müssen Sie Ihren Schornsteinfeger informieren und den Schornstein auf Schäden kontrollieren lassen. (6) Ebenso sollte der Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand ermit teln und diese beheben bzw. abstellen.
15
Gewährleistung und Garantie 3. Gewährleistung und Garantie Diese Information gilt ergänzend zu unseren „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ vom 2006-01-01. Unsere Produkte nebst Zubehörprogramm sind Qualitätserzeugnisse, die von neutralen Prüfstellen zertifiziert werden. Sie sind unter Beachtung der derzeitigen wärmetechnischen Erkenntnisse konstruiert und werden unter Verwendung qualitativ hochwertigen Materials sorgfältig gebaut. Da es sich um technische Geräte handelt, sind für deren Verkauf, Aufstellung und Anschluss und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird vorausgesetzt, dass bei der Aufstellung und der erstmaligen Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb die Angaben des Herstellers sowie die jeweils geltenden baurechtlichen Vorschriften und technischen Regeln beachtet worden sind.Durch sorgfältige Beachtung der Bedienungsanleitung wird Ihnen für viele Jahre ein unvergleichlicher Heizgenuss gewährt. Spezifische Bauteile/ Komponenten sind dabei regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen bzw. nachzubessern. Sachmängel an neu hergestellten Produkten innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist sind direkt mit dem Anlagenersteller/ Fachbetrieb zu klären. Über diese gesetzlichen Vorgaben hinaus übernimmt LEDA zusätzlich eine Garantie von 10 Jahren ab Herstellung auf alle Gussteile für einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoffbeschaffenheit. Die Garantie erstreckt sich auf unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Von der Garantie ausgenommen sind Teile, die dem natürlichen Verschleiß unterliegen. Verschleißteile besitzen aufgrund ihrer Beschaffenheit für die geplante Nutzung nur eine begrenzte Lebensdauer. Verschleißteile sind insbesondere Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z. B. Rosteinrichtungen, Schamottesteine und Dichtungsschnüre. Beachten Sie bitte, dass die eingeschränkte Lebensdauer von Verschleißteilen auch Auswirkung auf die Gewährleistung haben kann. Der durch den Betrieb bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Sachmangel und dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall. Ebenfalls ausgenommen sind alle Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht worden sind durch äußere chemische oder physikalische Einwirkung bei Transport, Lagerung, unsachgemäße Aufstellung und Benutzung, falsche Bedienung, Verwendung ungeeigneter Brennstoffe und mechanische, chemische, thermische und elektrische Überbelastung. Der Hersteller haftet im Rahmen der Garantie nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch das Gerät verursacht werden. Ein Anspruch auf Rücktritt oder Minderung besteht nicht, es sei denn, der Hersteller ist nicht in der Lage, den Mangel oder den Schaden innerhalb einer angemessenen Frist zu beheben. Sofern ein Garantiefall auftritt, wenden Sie sich bitte schriftlich an den Anlagenersteller.
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Konformitätserklärung 4. konformitätserklärung LEDA Werk GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 D - 26789 Leer
erklärt in eigener Verantwortung, dass die Heizeinsätze der Serie
DIAMANT
die Anforderungen der DIN EN 13229 und der DIN EN 303-5 erfüllen. Die Heizeinsätze DIAMANT H9 und H12 sind bestimmungsgemäß zur Beheizung des Aufstellraumes geschaffen, während DIAMANT H12W zusätzlich Energie dem Warmwasserkreislauf des Hauses zuführen kann.
RWE Power Feuerstättenprüfstelle Dürener Str. 92 D-50226 Frechen LEDA Werk GmbH & Co. KG Leer
Leer, 2005-08-15
DIN 18896
Sven Müller, Werksprüfstellenleiter Das Tyenschild des DIAMANT befindet sich auf dem Heizeinsatzboden unterhalb des Bodensteines und des AbTypenschild LEDA DIAMANT H9/ Typenschild H9E LEDA DIAMANT H12/ H12E deckbleches. LEDA WERK GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 D- 26789 Leer
Typ: DIAMANT H12/ H12E
Typ: DIAMANT H9/ H9E DIN EN 13229:2001 Heizeinsatz
LEDA WERK GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 D- 26789 Leer
2005 Serien-Nr.: A-XXXXXX
Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für Mehrfachbelegung des Schornsteines geeignet.
Dämmschichtstärken zu brennbaren Bauteilen nach Fachregeln TROL 06:
Verwendbare Brennstoffe: Scheitholz und Holzbrikett Nennwärmeleistung mit Ø145mm Heizgasstutzen 7 kW mit Ø180mm Heizgasstutzen 9 kW CO-Emissionen bei 13% O2 d1500 mg/m³N Staub-Gehalt bei 13% O2 d75 mg/m³N Abgastemperatur mit Ø145mm Heizgasstutzen 200 °C mit Ø180mm Heizgasstutzen 220 °C (nach der Gussnachheizfläche) Energieeffizienz t80 %
DIN EN 13229:2001 Heizeinsatz
2005 Serien-Nr.: A-XXXXXX
Diese Zeitbrandfeuerstätte ist für Mehrfachbelegung des Schornsteines geeignet.
Dämmschichtstärken zu brennbaren Bauteilen nach Fachregeln TROL 06:
Verwendbare Brennstoffe: Scheitholz und Holzbrikett Nennwärmeleistung 11 kW CO-Emissionen bei 13% O2 d1500 mg/m³N Staub-Gehalt bei 13% O2 d75 mg/m³N 235 °C Abgastemperatur (nach der Gussnachheizfläche) Energieeffizienz t80 %
BEDIENUNGSANLEITUNG BEACHTEN!
BEDIENUNGSANLEITUNG BEACHTEN!
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Ersatz- und Verschleißteile 5. Ersatz- und Verschleissteile Es dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden! Ersatzteile bekommen Sie über Ihren Fachhändler oder Anlagenersteller. Hinweis! Die Innenauskleidung, also die Ausmauerung, besteht aus dem Naturprodukt Schamotte, bei der nach längerem intensiven Gebrauch vereinzelt Haarrisse auftreten können. Dies hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Funktion des Gerätes und ist somit kein Grund für Beanstandung.
DIAMANT H9 und H12 (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile) Pos.
Benennung
Bestellnummer
E
Glasscheibe H9
1005-01366
E
Spiralgriff
1005-00985
E
Reparatur-Set
1005-01365
E
Tür-Dichtungs-Set
1005-01650
E
Spraydose schwarz
1005-01608
DIAMANT H9 E und H12 E (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile) Pos.
18
Benennung
Bestellnummer
E
Glasscheibe
1005-01328
E
Spiralgriff
1005-01395
E
Reparatur-Set
1005-01397
E
Tür-Dichtungs-Set
1005-01650
E
Spraydose schwarz
1005-01608
Ersatz- und Verschleißteile DIAMANT H12 W (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile) Pos.
Benennung
Bestellnummer
E
Glasscheibe
1005-01366
E
Spiralgriff
1005-00985
E
Reparatur-Set
1005-001365
E
Tür-Dichtungs-Set
1005-01650
E
Spraydose schwarz
1005-01608
E
Bedienungshebel Wärmetauscher
1005-01835
E
Blinddeckel Wärmetauscher
1005-01840
E
Reinigungstür Wärmetauscher
1005-01841
E
Isolierung Reinigungstür Wärmetauscher
1005-01842
V
Reinigungsbürste
1005-01836
19
Ersatz- und Verschleißteile DIAMANT H9 und H9E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Pos.
Benennung
Modellnummer H9
Bestellnummer
Modellnummer H9E
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
H8-01
1005-01368
H8-01
1005-01368
2
V
Seitenstein, unten
H8-02
1005-01369
H9E-02
1005-01401
3
V
Hinterstein, oben
H8-03
1005-01372
H8-03
1005-01372
4
V
Hinterstein, mitte
H8-03/M
1005-01371
H8-03/M
1005-01371
5
V
Hinterstein, unten
H8-03/U
1005-01370
H8-03/U
1005-01370
6
V
Seitenstein, oben-rechts
H8-04
1005-01373
H9E-04
1005-01399
7
V
Seitenstein, oben-links
H8-05
1005-01374
H9E-05
1005-01400
8
V
Vorderstein
H8-06
1005-01375
-
-
9
V
Deckenstein, seitlich
H8-07
1005-01376
H8-07
1005-01376
10
V
Deckenstein, hinten
H8-08
1005-01377
H8-08
1005-01377
11
V
Umlenkstein
H8-09
1005-01378
H8-09
1005-01378
12
V
Prallstein
H8-10
1005-01379
H8-10
1005-01379
20
Ersatz- und Verschleißteile DIAMANT H12 und H12 E Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Pos.
Benennung
Modellnummer H12
Bestellnummer
Modellnummer H12E
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
H11-01
1005-01380
H11-01
1005-01380
2
V
Hinterstein, unten
H11-02
1005-01381
H11-02
1005-01381
3
V
Hinterstein, mitte
H11-03
1005-01382
H11-03
1005-01382
4
V
Seitenstein, vorne-rechts
H11-04
1005-01383
H12E-04
1005-01403
5
V
Seitenstein, vorne-links
H11-05
1005-01384
H12E-05
1005-01404
6
V
Seitenstein, hinten-rechts
H11-06
1005-01385
H11-06
1005-01385
7
V
Seitenstein, hinten-links
H11-07
1005-01386
H11-07
1005-01386
8
V
Hinterstein, oben
H11-08
1005-01387
H11-08
1005-01387
9
V
Vorderstein
H11-09
1005-01388
-
-
10
V
Umlenkstein
H11-10
1005-01389
H11-10
1005-01389
10
V
Umlenkstein, vorne
-
-
W10-10
1005-01916
11
V
Deckenstein, vorne-rechts
H11-11
1005-01390
-
-
12
V
Deckenstein, vorne-links
H11-12
1005-01391
-
-
13
V
Deckenstein, hinten-rechts
H11-13
1005-01392
-
-
14
V
Deckenstein, hinten-links
H11-14
1005-01393
-
-
13
V
Deckenstein, rechts
-
-
H12E-13
1005-01405
14
V
Deckenstein, links
-
-
H12E-14
1005-01406
15
V
Prallstein
H11-15
1005-01394
H11-15
1005-01394
21
Ersatz- und Verschleißteile DIAMANT H12 W Ausmauerung (V = Verschleißteile, E = Ersatzteile)
Pos.
22
Benennung
Modellnummer H12
Bestellnummer
1
V
Bodenstein
H11-01
1005-01380
2
V
Hinterstein, unten
H11-02
1005-01381
3
V
Hinterstein, mitte
W10/13-03.2
1005-02373
4
V
Seitenstein, vorne-rechts
H11-04
1005-01383
5
V
Seitenstein, vorne-links
H11-05
1005-01384
6
V
Seitenstein, hinten-rechts
H11-06
1005-01385
7
V
Seitenstein, hinten-links
H11-07
1005-01386
8
V
Hinterstein, oben
W10/13/15-08
1005-02372
9
V
Vorderstein
H11-09
1005-01388
10
V
Umlenkstein
H11-10
1005-01389
11
V
Umlenkstein, vorne
W10-10
1005-01916
12
V
Deckenstein, vorne-rechts
H11-11
1005-01390
13
V
Deckenstein, vorne-links
H11-12
1005-01391
14
V
Deckenstein, hinten-rechts
H11-13
1005-01392
15
V
Deckenstein, hinten-links
H11-14
1005-01393
16
V
Prallstein
H11-15
1005-01394
Technische Daten 6. Technische Daten H9
Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT
H9E
Durchmesser Rohrstutzen
[mm]
145
180
145
180
Nennwärmeleistung nach DIN EN 13229 einschl. Heizgaszüge aus Grauguss
[kW]
7
9
7
9
Mindestförderdruck (Schornstein) bei Nennwärmeleistung bei 0,8-facher Nennwärmeleistung CO bezogen auf 13% O2 Staubgehalt bezogen auf 13% O2 CnHm bezogen auf 13% O2 NOx bezogen auf 13% O2
[Pa] [Pa]
12 10
max. [mg/m3] max. [mg/m3] max. [mg/m3] max. [mg/m3]
1500 65 120 200
Wirkungsgrad (mindestens)
[%]
80
Mindestförderdruck (Schornstein) bei Speicherleistung
[Pa]
15
Kachelofen-Heizeinsatz DIAMANT
H12
H12E
H12W
Durchmesser Rohrstutzen
[mm]
180
180
180
Nennwärmeleistung nach DIN EN 13229 einschl. Heizgaszüge aus Grauguss Direkte Raumheizleistung Wasserleistung
[kW]
11
11
23
[kW] [kW]
-
-
15,5 7,5
Mindestförderdruck (Schornstein) bei Nennwärmeleistung bei 0,8-facher Nennwärmeleistung CO bezogen auf 13% O2 Staubgehalt bezogen auf 13% O2 CnHm bezogen auf 13% O2 NOx bezogen auf 13% O2
[Pa] [Pa] max. [mg/m3] max. [mg/m3] max. [mg/m3] max. [mg/m3]
12 10 1500 65 120 200
1500 65 -
Wirkungsgrad (mindestens)
[%]
80
Mindestförderdruck (Schornstein) bei Speicherleistung
[Pa]
15
23
LEDA 2-5000,5008-010B.1 04_06
Guss ist Qualität LEDA WERK GMBH & CO. KG BOEKHOFF & CO Postfach 1160 · 26761 Leer Telefon 0491 6099-01 · Telefax 0491 6099-290
[email protected] · www.leda.de Technische Änderungen vorbehalten, Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.