April Jahrgang 100. Genovevaburg

G 2523 in der Eifel vom 12.–17. 7. 2006 seit 1888 Heft 2 · März/April 2005 E-Mail: [email protected] Zeitschrift des Eifelvereins Jahrgang 100 I...
Author: Gisela Lange
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G 2523

in der Eifel vom 12.–17. 7. 2006 seit 1888

Heft 2 · März/April 2005 E-Mail: [email protected]

Zeitschrift des Eifelvereins

Jahrgang 100 Internet: www.eifelverein.de

Genovevaburg

Lukasmarkt

Lapidea-Symposium

Eifelmuseum

Frühjahrstagung am 7. Mai 2005 in Mayen

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FRÜHJAHRSTAGUNG 2005

Einladung zur Frühjahrstagung am 7. Mai 2005 in Mayen Liebe Eifelfreunde, zur diesjährigen Frühjahrstagung des Eifelvereins am 7. Mai nach Mayen darf ich Sie ganz herzlich einladen. Die Ortsgruppe Mayen in Zusammenarbeit mit der Bezirksgruppe MayenKoblenz sowie die Stadt Mayen haben weder Mühen noch Kosten gescheut, uns allen einen unvergesslichen Tag im Zentrum der Osteifel zu schenken. Schon jetzt darf ich hierfür allen Beteiligten herzlich danken, insbesondere der Vorsitzenden der OG Mayen, Elisabeth Stadter, dem Vorsitzenden der BG Mayen-Koblenz, Landrat Albert Berg-Winters, dem Oberbürgermeister der Stadt Mayen, Günter Laux, sowie dem Vorsitzenden des Geschichts- und Altertumsverein Mayen, Hans Schüller. Zu Mayen hatte der Hauptverein schon immer eine besondere Beziehung, sind doch hier in der Genovevaburg die Eifelbibliothek und das Eifelmuseum untergebracht, an denen beiden der Eifelverein materiell und finanziell beteiligt ist. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Eifeljahrbuch 2004, S. 194–201 sowie in unserer Zeitschrift DIE EIFEL, Heft 5/2004, S. 1–7. Derzeit engagieren wir uns sehr stark in der besseren Erschließung unserer Eifelbibliothek, für deren Realisierung wir dankbar Spenden annehmen. Um Ihnen einen Einblick in den Stand der Arbeiten geben zu können, wird die Bibliothek am 7. Mai von 12.00–16.00 Uhr geöffnet sein. Sollte an diesem Tag Bedarf für eine Führung durch die Eifelbibliothek bestehen, die allerdings aus Platzgründen nur eine Gruppenstärke von bis zu 10 Personen zulässt, so melden Sie sich bitte bei unserem Bibliotheksleiter Dr. Wolfgang Zäck, Tel. 0 26 51/25 30. Doch zurück zu unserer Tagung. Vormittags erwarten Sie interessante Wanderungen zu den Kostbarkeiten des Mayener Landes einschließlich einer abwechslungsreichen Radtour übers Maifeld. Zeitgleich wird der Hauptvorstand gemeinsam mit den Vorsitzenden der Ortsgruppen in einer Sitzung über aktuelle Fragen und Entwicklungen im Eifelverein diskutieren. Dabei wird das Thema „Mitgliederwerbung“ ein zentraler Punkt sein. In der anschließenden Mitgliederversammlung werden neben den üblichen Vereinsregularien auch ein Antrag des Hauptvereins auf eine Änderung seiner Satzung zu behandeln sein, aufgelockert durch kulturelle Einlagen des Mandolinenorchesters Mayen-Hausen sowie der Ballettschule Feils, Mayen. All diese Themen und Angebote versprechen eine kurzweilige Tagung im Herzen der Osteifel, und so ergeht nochmals an Sie meine Einladung: Kommen Sie am 7. Mai nach Mayen, es lohnt sich! Frisch auf Ihr

(Dr. Ing. Hans Klein) – Hauptvorsitzender – Titelbild: Mayener Impressionen

© Stadt Mayen

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FRÜHJAHRSTAGUNG 2005

Programm zur Frühjahrstagung am 7. Mai 2005 in Mayen Ausrichter: Ortsgruppe Mayen in Zusammenarbeit mit dem Hauptverein Veranstaltungsort: Soldatenfreizeitheim „Haus im Möhren“, Im Möhren 9–13, Tel. 0 26 51/32 17 Parkmöglichkeiten: Rathaus-Garage/Zentrum (400 Stellplätze), Burggarage/Boemundring (200 Stellplätze); Parkzeiten am 7. 5. von 7.00–18.30 Uhr zum Tagessatz von 2,50 €. Sitzungen 9.30–10.30 Uhr: 10.40–12.40 Uhr:

Hauptvorstand (Ort: Haus im Möhren, nur auf besondere Einladung) OG-Vorsitzendenrunde mit dem Erweiterten Hauptvorstand (Ort: Haus im Möhren, nur auf besondere Einladung)

Wanderungen Bitte die unterschiedlichen Treffpunkte beachten; alle Wanderungen enden am Soldatenfreizeitheim „Haus im Möhren“ 9.45 Uhr: 9.45 Uhr: 9.45 Uhr: 9.45 Uhr: 9.45 Uhr: 9.45 Uhr: 10.00–11.30 Uhr: 10.00–11.00 Uhr: Mittagessen

Wanderung Eiterbachtal – Alte Hohl, 8 km, Wf.: Susanne Reppenhagen, Rita Nowotny, Treffpunkt: Schützenplatz/Nettetal Wanderung Altener Tempelchen – Pitter Kreuz, 9 km, Wf.: Wolfgang Reppenhagen, FranzJosef Wolf, Treffpunkt: Schützenplatz/Nettetal Vulkanwanderung Bellerbergvulkan – Ettringer Lay, 8 km, Wf.: Hans-Werner Kruttwig, Treffpunkt: Schützenplatz/Nettetal Vulkanwanderung Nettetal – Hochsimmer, 9 km, Wf.: Rainer Krämer, Treffpunkt: Schützenplatz/Nettetal Rundwanderung zur römischen Befestigung am Katzenberg, 5 km, Wf.: Rudolf Esch, Treffpunkt: Marktplatz, am Fuße der Genovevaburg Radwanderung übers Maifeld nach Mertloch, 26 km, Wf.: Willi Neukirchen, Cilly Hermsen, Fahrräder sind mitzubringen, Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Mayen-Ost Stadtführungen, Treffpunkt: Marktplatz, am Fuße der Genovevaburg Besichtigung „Deutsches Schieferbergwerk“, Eintritt: 3,– € pro Pers., Treffpunkt: Marktplatz, am Fuße der Genovevaburg ab 12.00 Uhr im Soldatenfreizeitheim „Haus im Möhren“

Mitgliederversammlung Dauer: 14.00–17.00 Uhr; Ort: Soldatenfreizeitheim „Haus im Möhren“ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

Musikalische Eröffnung durch das Mandolinenorchester Mayen-Hausen Eröffnung durch den Hauptvorsitzenden Dr. Hans Klein Grußworte Gemeinsames Singen Genehmigung der Niederschrift vom 8. Mai 2004 Ehrungen Prämierung der Mitgliederwerbung 2004 Auftritt des Mandolinenorchesters Mayen-Hausen Tätigkeitsbericht 2004 Jahresrechnung 2004 Bericht des Wirtschaftsprüfers und der Rechnungsprüfer Entlastung des Hauptvorstandes und des Hauptgeschäftsführers Auftritt der Ballettschule Feils, Mayen Festsetzung des Haushaltsplanes 2005 Änderungen in der Satzung des Eifelvereins (Hauptverein) Ergänzungswahl des Hauptvorstandes, hier: Wahl des stellv. Hauptwanderwartes Auftritt der Ballettschule Feils, Mayen Verschiedenes Ausgabe der Wimpelbänder

Es laden ein: Günter Laux Oberbürgermeister der Stadt Mayen

Elisabeth Stadter Vorsitzende der Ortsgruppe Mayen

Dr. Hans Klein Hauptvorsitzender des Eifelvereins

Albert Berg-Winters Vorsitzender der BG Mayen-Koblenz

MAYEN KENNEN – UND LIEBEN LERNEN

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Mayener Stadtgeschichte Mittelzentrum und kulturelles Zentrum der Osteifel Von Hans Schüller Mayen. „Gestern habe ich an Cézanne gedacht. Die Fahrt führte uns durch eine Gegend, die ganz ähnlich ist, wie die von ihm gemalte. Ich habe nie einen überwältigenderen Eindruck von einer Landschaft gehabt wie gestern vor MayenMonreal. Wunderbare Berge, genau wie der St. Victoire. Ich meine die Berge steckten in meiner Brust und wollten mich zersprengen“. Diese schwärmerische Beschreibung der Landschaft um Mayen verdanken wir niemand geringerem als dem bekannten Maler August Macke (1887–1914), der während seiner Militärzeit 1909 die Osteifel bereiste. Tatsächlich ist, wie kaum eine andere Landschaft, die Gegend um Mayen durch die Vielfalt unterschiedlichster Naturräume geprägt. Ihre heutige Gestalt hat sie mit der Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges während des Devon vor etwa 400 bis 380 Millionen Jahren erhalten. Gewaltige Kräfte hatten die Sedimentschichten eines alten Meeres zusammengeschoben, gedrückt und zum Schiefergebirge aufgefaltet. Und schließlich hat der seit etwa 400.000 Jahren aktive Vulkanismus der Landschaft einen endgültigen und unverwechselbaren Stempel aufgedrückt. Damit begann ein vergleichsweise junges Kapitel der Erdgeschichte, das mit dem Ausbruch des nahe gelegenen Laacher-See-Vulkans vor 10.000 Jahren nur einen vorläufigen Abschluss fand. Denn die Landschaft der Osteifel gehört zu den nach wie vor aktiven Vulkangebieten der Erde.

alle Kulturepochen hindurch immer wieder neu besiedelt. Der Lavastrom des Bellerberg-Vulkans wird seit dieser Zeit abgebaut und seine Basaltlava zu Getreidereiben und Mühlsteine verarbeitet. Von der Besiedlung dieser Zeit zeugen heute zahlreiche Funde und Spuren im Eifelmuseum Mayen. Die Geburtsstunde von Mayen liegt in keltischer Zeit. Der Einfluss dieser Epoche ist bis heute auch äußerlich sichtbar geblieben; denn der Ortsname „Mayen“ geht auf das keltische Wort „magos“ (= Ebene, Feld) zurück, womit nach Auffassung der Forschung das Steinbruchgelände, das so genannte „Grubenfeld“, angesprochen wurde. Reibund Mühlsteine waren zu dieser Zeit bereits ein begehrtes, nicht mehr allein für den örtlichen Bedarf hergestelltes Handelsgut.

Geschichte Devonischer Schiefer und vulkanische Basaltlava sind zwei wichtige Rohstoffe, die Mayens Geschichte prägen sollten. Es war aber auch die besondere klimatische Gunst dieser Landschaft, die den Menschen dazu bewogen hat hier zu siedeln. Die ältesten Spuren reichen bis in die Altsteinzeit (bis 10.000 v. Chr.) zurück. Die Menschen dieser Zeit haben noch den gewaltigen Ausbruch des Laacher-See-Vulkans miterlebt, der diese Landschaft für lange Zeit unbewohnbar machte. Seit der Jungsteinzeit (4.500–1.700 v. Chr.) aber wurde das Gebiet der heutigen Stadt Mayen durch

Mayen. Das Brückentor gehört zu den erhaltenen Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Mayen. © Joachim Hosemann

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Die Römer Als Gaius Julius Cäsar um 50 v. Chr. das Land am Rhein eroberte, fand er eine hoch entwickelte Kultur vor, die der Siedlung Mayen bereits feste Konturen gegeben hatte. Mit der Eingliederung der linksrheinischen Gebiete in die römische Provinz „Obergermanien“ begann auch für Mayen eine Zeit des Aufschwungs. Mit dem Ausbau des Straßennetzes wurde Mayen bedeutender Etappenort. In unmittelbarer Nachbarschaft des Grubenfeldes entstand ein Vicus mit Werkstätten verschiedenster Handwerkszweige. Erste Schiefersteinbrüche wurden angelegt. Die Basaltlava wurde nun im größeren Maßstab abgebaut und die Produkte über den Rheinhafen in Andernach in weite Teile des mitteleuropäischen Raumes verhandelt. Als zweites bedeutendes Standbein der Mayener Wirtschaft kam in spätrömischer Zeit die Töpferproduktion hinzu. Nach dem Fall des Limes wur-

Mayen. Ausdruck von Bürgerstolz: das über 30 m hohe Obertor (14./15. Jh.) ist eine der imposantesten Zeugen der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Mayen. © idee.media

den die bisherigen Töpfereistandorte im unsicher gewordenen Grenzland aufgegeben und nach Mayen verlegt. Hier entstanden ausgedehnte Produktionsstätten, deren Waren als Exportschlager bis nach Britannien sowie in den Alpenraum geliefert wurden. Zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Mayen gegen immer wieder in das linksrheinische Gebiet einfallende Germanenstämme wurde auf dem nahen Katzenberg eine Befestigungsanlage errichtet, die hinsichtlich der Größe ihresgleichen im Rheinland suchte. Aber auch dieses Befestigungswerk vermochte dem immer größer werdenden Druck nicht standzuhalten und musste sich schließlich dem Sturm der Franken beugen.

Die Franken Die fränkischen Eroberer wussten das Basaltlavaund Töpfereigewerbe zu schätzen, das über die Wirren der Völkerwanderungszeit hinweg unvermindert weiter produzierte. Die Absatzgebiete waren weitgehend erhalten geblieben, so dass während der merowingischen und karolingischen Zeit diese Gewerbezweige kaum an Bedeutung einbüßten. Tiefgreifende Veränderungen hat es aber im Siedlungsbild gegeben. Der bis dahin links der Nette gelegene Siedlungsschwerpunkt wurde nun endgültig samt den Töpfereien auf den Talbereich rechts der Nette verlegt. Um das Jahr 1000 bot Mayen das Bild eines aus verschiedenen Höfen bestehenden lockeren Siedlungsgebildes. Kristallisationskern war die aus einfachen Anfängen hervorgegangene Clemenskirche, um die sich die Höfe und Mühlen gruppierten. Als Besitzer und Grundherren erscheinen Adelige, Klöster und Stifte, die in einem genossenschaftlichen Verband zusammengeschlossen waren und als deren einflussreichsten Vertreter die Trierer Erzbischöfe und die Grafen von Virneburg hervortraten. Beide hatten in Mayen ausgedehnten Grundbesitz, der im 13. Jahrhundert zum Ausgangspunkt eines Konkurrenzkampfes um die territoriale Vormachtsstellung wurde. Sieger war das Erzstift Trier. Unter Erzbischof Heinrich von Finstingen (1260–1286) hatte das Erzstift in den 70er Jahren seinen Besitz bedeutend vergrößern können. Mit dem Bau einer mächtigen Burg und einer „Ortsgründung“ um 1280 und der von Heinrichs Nachfolger Boemund I. von Warsberg (1289–1299) 1291 erwirkten und durch König Rudolf von Habsburg (1273–1291) vergebenen Stadtrechte für Mayen, wurde der Einfluss der Virneburger rigoros zurück gedrängt, die schließlich resignierten und

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Mayen. Vor über 700 Jahren, um 1280, als Trierer Landesburg errichtet, beheimatet seit gut 80 Jahren die sog. „Genovevaburg“ das Eifelmuseum. © Joachim Hosemann

1297 ihre Mayener Vogtei an Trier verkauften. Damit war das Erzstift Trier nicht nur bedeutendster Grundbesitzer, sondern auch unangefochtener Territorial- und Stadtherr geworden.

Der kirchliche Einfluss Über 500 Jahre blieb Mayen in den entstehenden Kurstaat eingebunden. Die Trierer Erzbischöfe nutzten nun ihrerseits das Stadtrecht zum weiteren Ausbau von Mayen. Im Schatten von St. Clemens war ein auf die lokale Bedürfnisse zugeschnittener Markt entstanden. In dessen Nachbarschaft ließen sich die ersten Juden nieder. Nach dem Burgbau begannen die Erzbischöfe mit der Errichtung einer Ortsbefestigung, die zunächst wohl aus einer provisorischen Graben-, Wall- und Palisadenanlage bestand. Die Burg wurde Sitz der trierischen Verwaltung von Amt und Oberamt Mayen. Eine geradezu stürmische Entwicklung nahm Mayen unter dem tatkräftigen Erzbischof Balduin von Luxemburg (1307–1354). Unter seiner Regie erhielt die Befestigung feste Mauern und Tore, in deren Rund die weiter verstärkte Burg eingebunden war. In der Mitte des städtischen Siedlungsareals entstand ein neuer, großzügiger Markt mit Kaufhäusern, Hallen, Buden und einem Spielhaus. Ansiedlungswillige Neubürger stellte Erzbischof Balduin Bauland zur Verfügung. Ein komplettes Neubauviertel schoss aus dem Boden. Aus

ersten jüdischen Ansiedlungen war ein eigenes Viertel mit einer Synagoge (1317) als Mittelpunkt entstanden. Nach der Fertigstellung des Mauerbaues 1326 verlegte Erzbischof Balduin das in Lonnig ansässige Augustiner Chorherrenstift nach Mayen an St. Clemens. Hier errichteten die Chorherren mit Unterstützung Balduins die notwendigen Klosterbauten und einen Kreuzgang. Am Kloster wurde auch die erste Schule unterhalten. Für Durchreisende und Pilger wurde ein durch großzügige Stiftungen gefördertes Hospital (1355) gebaut. Handel und Gewerbe konnten sich entfalten. Das Handwerk organisierte sich in Zünften. Bedeutendstes Handwerk war zu dieser Zeit die Wollweberei. Dahinter trat die Steinbruchtätigkeit und die Mühlsteinproduktion zurück. Die vor den Toren der Stadt gelegenen Töpfereien hingegen waren stark zurück gegangen und gingen im Spätmittelalter gänzlich ein.

Zerstörungen Die wirtschaftliche Entwicklung erhielt durch die 1348 wütende Pest, in deren Folge auch die jüdische Bevölkerung ermordet und vertrieben wurde, einen empfindlichen Knick. Kaufleute und Adel verließen die Stadt. „Kriege und Misswachs“, besonders in der Zeit der Manderscheider Fehde (1430–1436) hatten zu einer starken Verarmung der Bevölkerung beigetragen. In kostspieligen

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Bauten, wie die Erweiterung der Clemenskirche (1360–1387/91; 1401–1436) zu einer hochmodernen Hallenkirche und dem Ausbau der Stadtbefestigung, mit den ins monumentale getriebenen Tor- und Turmbauten, suchte die nun stärker selbstständig gewordene Stadtgemeinde neues Selbstbewusstsein baulich umzusetzen; doch konnten auch diese Prestigeobjekte über die wirtschaftlichen Rückschläge nicht hinwegtäuschen. Stadtbrände und kriegerische Ereignisse vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts haben eine wirtschaftliche Erholung immer wieder empfindlich zurück geworfen. Rein äußerlich wandelte sich zwar das Erscheinungsbild der Stadt, die nun ein barockes Gepräge erhielt; so wurde nach den verheerenden Zerstörungen des Jahres 1689 die kurfürstliche Amtsburg zu einer schlossartigen Anlage umgebaut und erweitert (1701–1711) und ein neues Rathaus (1717/18) errichtet. Doch blieb

Mayen trotz dieser Neuerungen bis zum Ende des Kurstaates eine unbedeutende Landstadt mit überwiegend handwerklicher Struktur. Die nachfolgende französische Zeit (1794–1814) brachte für Mayen wirtschaftlich keine Besserung. Die Bevölkerung litt unter den drückenden Abgaben der französischen Besatzer. Die Ideen der französischen Revolution fanden daher bei der Mehrheit der Bevölkerung keinen Rückhalt. Das Clemensstift wurde aufgelöst, geistlicher und adeliger Besitz, darunter die kurfürstliche Stadtburg, beschlagnahmt und meistbietend veräußert. Mayen wurde mit der Angliederung der linksrheinischen Gebiete an Frankreich (1798) endgültig Sitz eines gleichnamigen Kantons, das aber zwei Jahre später wieder aufgelöst wurde. Seit 1800 bildete sie mit anderen Gemeinden die Mairie Mayen. Damit verlor Mayen den Status einer Stadt.

Zur Preußenzeit Mit dem Übergang an Preußen wurde Mayen 1816/17 Teil der neu gebildeten Landbürgermeisterei Mayen und ein Jahr später Sitz des großen Landkreises Mayen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse begannen sich langsam zu bessern. Entlang der Nette entstanden Mühlen- und Fabrikationsbetriebe. Aus vormals handwerklichen Bereichen entwickelten sich halbindustriell arbeitende Betriebe, wie die Tuch-, Hut- und Garnfabrikation. Am Katzenberg verlegte sich um 1820 der Müller J. B. Rathscheck auf die Gewinnung von Dachschiefer. Der Basaltlavabetrieb gewann seit 1830 wieder an Bedeutung. Zahlreiche Brauereien entstanden, die nun die vielen unterirdischen Basaltlavasteinbrüche zur Lagerung von Bier nutzten.

Mayen. Ein Herzstück des alten Mayens ist die Clemenskirche, deren Anfänge bis in das 7. Jh. zurückreichen. © idee.media

Beamte, Fabrikarbeiter und Handwerker zogen in die Stadt. Mit den preußischen Beamten kamen die ersten Protestanten nach Mayen, die eine Gemeinde bildeten (1821) und 1837/38 eine eigene Kirche errichteten. Die jüdische Bevölkerung schritt 1855 zum Bau einer Synagoge. Für die rasch anwachsende Bevölkerung wurde 1821 ein neues Schulhaus errichtet; entsprechende Schulhäuser für die evangelische und jüdische Bevölkerung folgten. Die Bedeutung von Mayen als zentraler Ort des Umlandes wuchs. 1857 kehrte Mayen mit der Verleihung der preußischen Städteordnung in den Rang einer Stadt zurück. Mit dem Zuwachs der Bevölkerung konnte die bauliche Entwicklung kaum Schritt halten. Zu dieser Zeit wächst die Stadt über den mittelalterlichen Bering

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sichtigen Basaltlavafassaden und schiefergedeckten Dächern, die zusammen mit dem grau des Straßenpflasters der Stadt ein dunkles Aussehen von herber Schönheit gaben. Mit dem Anschluss Mayens an das Eisenbahnnetz setzte sich der Aufschwung des Basaltlavabetriebes und des Schieferbergbaues fort. 1880 erhält Mayen die so wichtige Verbindung zum Rheinhafen in Andernach. 1895 wird die Strecke mit dem imposanten Viadukt über dem Nettetal in die Eifel weitergeführt. 1904 war der Anschluss nach Koblenz fertig gestellt. Der Schieferbergbau expandierte; mit der Einführung dampfmaschinenbetriebener Pumpen wurden nun Teufen bis unter den Nettespiegel erreicht. Im Basaltlavabetreib wurden elektrische Kräne eingesetzt. Steinabbau und -verarbeitung hatten sich zum Haupterwerbszweig der Stadt entwickelt, hinter dem die übrigen Handwerks- und Wirtschaftszweige deutlich zurückblieben. Eine Reihe anderer Gewerbezweige profitierte unmittelbar vom florierenden Steinbetrieb. Um die Jahrhundertwende beschäftigt die Steinindustrie über 3.000 Menschen.

Mayen. Als einziges bauliches Relikt der „Franzosenzeit“ ist der Marktbrunnen von 1812 erhalten geblieben. © Joachim Hosemann

hinaus; Vorstadtbereiche entstanden. Die Wohnverhältnisse waren aber beengt und es herrschten üble hygienische Verhältnisse. Um die Jahrhundertwende wurde Mayen mehrfach von Seuchen und Epidemien heimgesucht. Vor diesem Hintergrund wurde 1857/59 das Marienhospital errichtet.

Die Ausdehnung des Siedlungsgebietes hielt weiter an. Zwischen der Altstadt und dem Ostbahnhof entstand ein größeres Neustadtgebiet. Unterhalb der St.-Veit-Kapelle entwickelte sich ein besonderes Verwaltungsviertel. Für das Landratsamt wurde dort an exponierter Stelle 1891 ein stattlicher Neubau, das „Kreisständehaus“, errichtet. Dem Sitz des Landratsamtes verdankt Mayen auch die Ansiedlung weiterer Behörden. Für die 1856 gegründete Kreissparkasse wurde in der unmittelbaren Nachbarschaft 1904 ein repräsentatives Bankhaus gebaut. Das Amtsgericht erhielt 1908/11 gegenüber der St.-Veit-Kapelle einen

Es geht aufwärts Mit dem Beginn der Kaiserzeit setzte im Basaltlavabetrieb eine bis dahin nicht gekannte Phase der Hochkonjunktur ein, die in den 80er und 90er Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Für die vielen Straßen-, Ingenieur-, Wasser- und Brückenbauten war die Basaltlava wegen ihrer guten Eigenschaften sehr gefragt. Im Hausbau fanden sie nun als Werk- und als Massenmauerstein breite Verwendung. In Mayen entwickelte sich zudem eine eigenständige Hausbaukultur mit stein-

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Neubau. Am Beginn der St.-Veit-Straße, unmittelbar an der Brücke über die Nette, war bereits 1890/91 ein Gebäude für das Postamt errichtet worden. Für die wachsende Bevölkerung wurden um die Jahrhundertwende allein sieben neue Schulhäuser gebaut. Nach langandauernden Streit über ihren Standort wurde 1911/12 die Herz-Jesu-Kirche errichtet. Den gestiegenen Anforderungen im Gesundheitswesen wurde mit dem Bau des Wilhelm-Auguste-Victoria-Krankenhauses 1906/09 Rechnung getragen.

Steinindustrie im Wandel Auf wirtschaftlichem Gebiet machen sich aber bereits vor dem Ersten Weltkrieg erste Anzeichen einer kommenden Krise bemerkbar. Skandinavische Natursteinprodukte wurden auf dem deutschen Markt zugelassen und eine zunehmende Vorliebe für hellere Natursteine oder gar Kunststeine drohten die Basaltlava zu verdrängen. Der Beginn des Weltkrieges, mit der Mobilmachung

und der Einberufung vieler Arbeiter und Grubenbesitzer sowie der Sperrung des Eisenbahnverkehrs, zog schließlich den völligen Stillstand im Steinbetrieb nach sich. In den 20er Jahren traten die bereits vor dem Krieg bemerkbar gewordenen Absatzschwierigkeiten vollends zum Vorschein. 1920 war der gesamten Belegschaft in der Stein- und Schieferindustrie für ein halbes Jahr gekündigt worden. An dieser Situation änderte sich wenig und sie erhielt mit der Inflation 1923 einen neuen Rückschlag. Der Niedergang der Basaltlavawirtschaft hielt trotz der Einführung der Rentenmark weiter an. Wilde Streiks waren an der Tagesordnung. Soziale Konflikte blieben nicht aus. 1927 war die Zahl der Arbeitslosen auf 1.100 angestiegen. Hinzu kamen 2.424 Zuschlagsempfänger. Diese Zahlen stiegen weiter an. Schließlich kamen auf 1.000 Einwohner 512 Wohlfahrts- und 234 Arbeitslosenempfänger (1932). Die 1922 eingerichtete Steinmetzfachschule und die wenig später gegründete Schiefer- und heutige Dachdeckerfachschule (1925) waren auf kommunale Initiative gründende Bestrebungen, die in die Krise geratene Steinindustrie zu stützen. Mit den Schulen sollte nicht nur die Berufsausbildung stärker qualifiziert, sondern auch technische Neuerungen in der Steinindustrie entwickelt werden, um der Konkurrenz moderner Baumaterialien gegenzusteuern. Vor allem an der Steinmetzfachschule wurden unter der Leitung des Bildhauers Prof. Carl Burger (1875–1950) neue Anwendungsgebiete im Bereich von Architektur und Kunstgewerbe erprobt. Die Erfolge der Schulen waren beachtlich und führten zu mancher Neuerung in der Steinindustrie.

Der Zweite Weltkrieg

Mayen. Die offengelassene Bergbaulandschaft des Mayener Grubenfeldes wurde in den letzten Jahren im Rahmen des Vulkanpark-Projektes touristisch erschlossen. © VAT

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann auch in Mayen ein dunkles Kapitel der Geschichte, das für die jüdische Bevölkerung, nach wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ausgrenzung, in Verfolgung und Ermordung endete. Der Zweite Weltkrieg wurde für die Stadt zur Katastrophe. Nach der Invasion der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 wurde Mayen mehr und mehr zur Frontstadt. Wegen seiner Bedeutung als regionaler Verkehrsknotenpunkt, vor allem aber wegen des Viadukts der nach Westen führenden Eifelbahn, wurde die Stadt vermehrt zum Ziel alliierter Luftangriffe. Mit dem Beginn der Ardennenschlacht, Hitlers letzte große Offensive, im Dezember, wurde Mayen endgültig vom Sog der Kriegse-

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reignisse erfasst. Nach schweren Luftangriffen im Dezember sank die Stadt bei einem Bombardement am 2. Januar 1945 endgültig in Schutt und Asche. Knapp 400 Menschen verloren ihr Leben. 86 % der Stadt wurden zerstört oder beschädigt. Der Zerstörungsgrad wurde später mit 64 % angegeben. Mayens Bevölkerung hat das Überleben des Infernos vor allem dem Stollenbunker unter der Burg zu verdanken. Sein Bau war gegen Ende des Krieges gegen den Willen der nationalsozialistischen Machthabern durchgesetzt worden.

Die Stunde Null Der Wille zum Neubeginn war in der Bevölkerung der so stark geschundenen Stadt gewaltig; der Wiederaufbau glich einer regelrechten Bauhysterie. In nur wenigen Jahren war die Innenstadt attraktiver den je wieder aus den Trümmern entstanden. Unter Stadtbaumeister Fritz Braun erhielt Mayen wieder ein eigenes, unverwechselbares Stadtbild mit Häusern aus heimischen Material: Tuff, Basaltlava und Schiefer. Die technischen Grundlagen zu diesem Architekturstil waren bereits vor dem Kriege in der Steinmetzfachschule entwickelt worden. Mit dem Wiederaufbau gelang auch der Ausbau von Mayen zu einem modernen Mittelzentrum. Die wiederaufgebaute Innenstadt bietet bis heute einen vielseitigen Besatz an Geschäften und Läden für den gehobenen Bedarf. Mit dem Ausbau von Fußgängerzonen und dem Bau des „Forum Mayen“, einem Einkaufs- und Dienstleistungskomplex, wurde die Innenstadt im Rahmen der Stadtsanierung weiter ausgebaut. Die Wirtschaftspolitik seit der Nachkriegszeit war gekennzeichnet von den Bemühungen, die Monostruktur im Bereich der Steinindustrie zu überwinden. Erstmals betrieb die Stadt eine massive Werbung und Ansiedlung neuer Betriebe. Bis 1961 konnten 20 neue Betriebe mit 2.500 Beschäftigte angesiedelt werden. Trotzdem war die vorhandene Wirtschaftsstruktur von Mayen sehr anfällig bei konjunkturellen Veränderungen. Konkurse und Schließung von Großbetrieben seit den 70er Jahren brachten immer wieder empfindliche Rückschläge. Nach langen Bemühungen wurde die Stadt 1975 als Förderort zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur anerkannt. Mit den nun fließenden Fördermitteln konnten neue Gewerbe- und Industriegebiete im Osten und Norden der Kernstadt und an der Anschlussstelle der Eifelautobahn im Stadtteil Alzheim erschlossen und neue Betriebe angesiedelt werden. Die Monostruk-

Mayen. Am Mühlenturm: Eine „wahrlich mittelalterliche Stadt von wehrhafter, teutonischer Art“, schrieb der amerikanische Schriftsteller Theodore Dreiser beim Anblick der Mayener Stadtbefestigung. © idee.media

tur wurde weitgehend durchbrochen und die wirtschaftlichen Verflechtungen zum Umland weiter ausgebaut. Wenn auch die Steinindustrie die dominierende Position innerhalb der Mayener Wirtschaft eingebüßt hat, so spielt sie doch heute wieder eine wichtige Rolle. Sie hatte sich durch technische Neuerungen im Abbau- und Verarbeitungsbereich auf die Bedingungen des Marktes einstellen können und erlebte seit den 80er Jahren vor dem Hintergrund des wieder gestiegenen Interesses an Natursteinen einen zweiten Frühling.

Behörden-und Schulstandort Beeinflusst durch den Sitz des Landratsamtes waren im 19. und 20. Jahrhundert wichtige Behörden und Einrichtungen entstanden. Neben dem Landratsamt und der Stadtverwaltung war die Amtsbürgermeisterei Mayen-Land auch nach der Trennung in der Stadt verblieben. Das Rathaus war zugleich Sitz des Staatlichen Polizeiamtes (1957),

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MAYENER STADTGESCHICHTE Mittelschule gegründet. Nach mehreren privaten Versuchen gelang zu Beginn des Jahrhunderts die Gründung von Fortbildungs- und Berufsschulen, die zusammen mit der 1905/08 eingerichteten Handelsschule die Berufsbildenden Schulen bildeten, an denen heute weitere Bildungszweige, wie Berufsfach-, Berufsaufbau- und Fachoberschulen, Höhere Handelsschule, vertreten sind. Ferner wurde 1953 eine Landwirtschaftsschule in Mayen angesiedelt, die mit einer Weiterbildungsund Beratungsstelle für weite Teile des nördlichen Rheinland-Pfalz zuständig ist. Daneben sind bereits vor dem Zweiten Weltkrieg eine Reihe von Fachschulen ins Leben gerufen worden. Die Steinmetzfachschule und die Schiefer- und heutige Dachdeckerfachschule (Bundesfachschule) wurden bereits erwähnt. In das Jahr 1918 fallen die Anfänge der „Imkerschule“, aus der die Landesanstalt für Bienenzucht hervor ging. 1975 erhielt Mayen die „Zentrale Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz“ und 1982 die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. Die Stadt hatte sich damit zum Hochschulstandort gemausert. Heute genießt Mayen den Ruf einer „Stadt der Schulen“.

Mayen. Jedes Jahr, Mitte Oktober, findet in Mayens Stadtmitte der traditionsreiche Lukasmarkt statt. © Joachim Hosemann

aus dem die heutige Schutzpolizeiinspektion und das Kriminalkommissariat (1987) hervorgingen. Im benachbarten „Forum Mayen“ sitzt die neu gebildete Polizeidirektion. Am Amtsgericht (1879) und Grundbuchamt erhielten das Katasteramt (1926) und das Zentrale Mahngericht für Rheinland-Pfalz (1989) Räumlichkeiten. Ein Haus weiter fand das 1912/19 gebildete Kulturamt seinen endgültigen Standort. Mayen erhielt ein Post- und Fernmeldeamt (1816/49), ein Arbeitsamt (1913/28), ein Finanzamt (1924) sowie ein Forstamt (1925/47). 1962 wurde Mayen Garnisonstadt. Zahlreiche Verund Entsorgungsträger, Banken, Sparkassen, Berufsorganisationen, Krankenkassen, Hilfs- und Notdienste sind bis heute in Mayen ansässig. All diese Einrichtungen, mit zum Teil beachtlichen Einzugs- und Zuständigkeitsgebiet stärkten Mayens Bedeutung als zentraler Ort der Osteifel. Mayen entwickelte sich aber auch zu einem bedeutenden Schulstandort. Neben den Volks- und nachmaligen Grund- und Hauptschulen wurde 1906 ein zunächst humanistisch, später neusprachlich orientiertes Gymnasium, 1941/42 eine

Mittelzentrum Mayen Auch im Sozialwesen hatte Mayen zunehmend zentrale Aufgaben für ein Umland übernommen. An erster Stelle ist das St.-Elisabeth-Krankenhaus zu nennen, dass vor allem nach dem Neubau 1966/67 zu einem zentralen Akutkrankenhaus heranwuchs. Neben zwei größeren Alten- und Pflegeheimen des Caritasverbandes (1983–90) und der Arbeiterwohlfahrt (1996) haben vor allem die Einrichtungen für behinderte Menschen – Sonderkindergarten (1977/78), Sonderschule (1973), Werkstätten (1976/77) – einen räumlich weit über Mayen reichenden Aufgabenbereich. Der Sport, bis weit in die Nachkriegszeit eine reine Vereinssache, wurde vermehrt zu einer städtischen Aufgabe. Neben den Sportanlagen im Nettetal entstand in städtischer Regie ein beheiztes Frei- und Hallenbad (1957/75), dass auch dem Umland zu Gute kommt. Die Entwicklung Mayens als Mittelzentrum erhielt aber einen empfindlichen Knick. 1970 wurde im Zuge der Verwaltungsreform der Landkreis Mayen aufgelöst und ein neuer Landkreis Mayen-Koblenz gebildet. Sehr viel schwerer wog aber die drei Jahre später beschlossene Verlegung des Kreissitzes von Mayen nach Koblenz. Gleichzeitig mit der Verwaltungsreform wurden die bisher selbstständigen Gemeinden Alzheim

MAYENER STADTGESCHICHTE

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(Allenz und Berresheim), Hausen mit Betzing, Kürrenberg und das kleine Nitztal der Stadt eingemeindet. Die Einwohnerzahl stieg auf rund 20.000 Einwohner an. Begleiterscheinung des Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums war eine rasante Siedlungsentwicklung. Neue Wohnbaugebiete entstanden und füllten allmählich den Talkessel der Nette auf. Allein von 1960 bis 1990 verdoppelte sich die Größe des Siedlungsgebietes. Für die gestiegenen Anforderungen an den Verkehr musste eine Umgehungsstraße gebaut werden, die Teil einer Kurzverbindung zwischen den beiden linksrheinischen Autobahnen wurde.

Kultur pur Mayen gilt heute als kulturelles Zentrum der Osteifel. Eine Reihe von Einrichtungen reicht bereits weit über den engeren Einzugsbereich hinaus. Hierzu zählt das 1904 vom Geschichts- und Altertumsverein gegründete Eifelmuseum, das in den Räumen der Genovevaburg zu einem bedeutenden Regionalmuseum heranwuchs und heute zentrales Museum der Eifel ist. Im Binnenhof der Burg findet seit 1982 jährlich Freilicht-Theater statt, die als „Burgfestspiele“ zu einer festen Größe im rheinland-pfälzischen „Kultursommer“ wurden und seit 1988 unter eigener Intendanz und mit eigenem Ensemble auftritt. An die Burg und an den heimischen Stein erinnert jedes Jahr das Stein- und Burgfest, das als Erinnerung an Mayens Geschichte und als Dank für den gelungenen Wiederaufbau 1952 ins Leben gerufen wurde und zusammen mit dem bis in das Jahr 1405 zurückgehenden Lukasmarkt größtes Volksfest der Stadt ist. Auf dem Grubenfeld, im Bereich still liegender Steinbrüche, findet seit 1985 das Internationale Steinhauer-Symposion „Lapidea“ statt. Künstler aus verschiedenen Ländern treffen sich hier alle drei Jahre und gestalten ohne jede thematische Vorgabe am heimischen Stein. Neuestes Projekt auf kulturellem und touristischem Gebiet ist die Einrichtung eines Vulkanparkes in der Osteifel. Ziel dieses Vorhabens ist die Sicherung und Erschließung der vulkanischen Landschaft einschließlich der vom Stein gepräg-

Mayen. In der Kulturlandschaft des Grubenfeldes findet alle drei Jahre ein Internationales Naturstein-Symposion statt. © Joachim Hosemann

ten wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Zeugnisse für den Fremdenverkehr. Auf dem Gebiet der Stadt Mayen werden seit einigen Jahren abgegrenzte Bereiche in den Steinbrüchen der „Ahl“ und des „Grubenfeldes“, ferner die geologischen Aufschlüsse am Ende des Triaccaweges und des Katzenberges zusammen mit der römischen Höhenbefestigung aufgeschlossen und für den Besucher zugänglich gemacht werden. Mit der Rückbesinnung und der Aufschließung der vulkanischen Landschaft kehrt Mayen zu den Wurzeln seiner Geschichte zurück; hier endet, zumindest vorläufig, auch dieser kurze Gang durch die Mayener Geschichte. Hans Schüller, Finstingenstr. 2, 56727 Mayen

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KULTUR IM BLICKPUNKT

Vom Eifelvereinsmuseum zum neuen Eifelmuseum Der „Eifelosaurus“ lässt grüßen Von Bernd C. Oesterwind Mayen. Im abgelaufenen Jahr konnte das Eifelmuseum in der altehrwürdigen Genovevaburg seinen 100. Geburtstag feiern! Schon in der sich wandelnden Namensgebung manifestiert sich der bewegte Werdegang des Mayener Museums. Ein weiter Weg wurde seither zurückgelegt, dessen wichtigste Stationen von der Keimzelle, der ersten Altertümersammlung des Geschichtsvereins im Jahre 1904, über das „Eifelvereinsmuseum“ der 20er und 30er Jahre und das „Eifeler Landschaftsmuseum“ der Nachkriegszeit bis hin zum neuen „Eifelmuseum“ des Jahres 2005 verlaufen. Bereits gegen Ende der 90er Jahre reiften die Pläne, das Mu-

Mayen. Staunen und anfassen: Ewald A. Hoppen, Mitinitiator des ersten Deutschen Schieferbergwerkes, ist von den historischen und modernen Maschinen wie Seilsäge oder Schreitbagger begeistert. © 2004 Deutsches Schieferbergwerk

seum von Grund auf umzugestalten. Von der klassischen Vitrinenausstellung, in der die zahlreichen Exponate dem Besucher chronologisch geordnet mit knappen Erläuterungen präsentiert wurden, soll nun ein modernes Themenmuseum entstehen, das den geänderten Publikumsanforderungen, dem neuen Freizeitverhalten und veränderten Sehgewohnheiten Rechnung tragen wird. Das zentrale Thema des Eifelmuseums ist die gesamte Eifelregion, das geologische Werden einer Landschaft, die Entstehung der Kulturlandschaft Eifel und das facettenreiche Leben und Wirken des Menschen in seiner Umwelt von den prähistorischen Ursprüngen bis hin in die Neuzeit. Die erste Etappe auf dem Weg zu diesem ambitionierten Ziel wurde im September 2003 mit dem Abschluss des 1. Bauabschnittes in der Unterburg und der feierlichen Eröffnung der neuen Museumsabteilungen „Deutsches Schieferbergwerk“ und „Geologie der Eifel“ erreicht. Beide neuen Museumsbereiche befinden sich „unter Tage“: die Sonderausstellung zum Thema „Moselschiefer“ ist in einem Stollensystem tief im Burgfelsen untergebracht, dessen eindrucksvollen Gänge 1944 von Bergleuten des Mayener Bergwerksunternehmens J. B. Rathscheck als Luftschutzanlage in den Schieferfelsen gesprengt worden ist. Hier entstand das „Deutsche Schieferbergwerk“ (Ebene –3), dessen Ausstellung sich mit der Darstellung der Geschichte der Mayener Moselschiefer-Bergwerke, der Gewinnung des wertvollen Dachschiefers und schließlich seiner Verwendung als Deckstein beschäftigt. Anhand von Originalexponaten, Bergmannsausrüstungen, großen Abbaufahrzeugen und einer virtuellen Lorenfahrt durch das nur wenige Kilometer von der Burg entfernt gelegene, heute noch produzierende Bergwerk am Mayener Katzenberg erfährt der Besucher alles wissenswerte über das Thema „Schiefer“.

Neue Abteilung Bei den Spreng- und Baggerarbeiten für die vertikale Anbindung der Schieferstollen an die darüber liegende Genovevaburg wurde auch der unterirdi-

EIFELMUSEUM MAYEN

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Mayen. Die Tiefe lockt: Mit dem Aufzug geht es 16 Meter hinab ins Schieferbergwerk zur großen Besichtigungstour. © 2004 Deutsches Schieferbergwerk

sche Raum geschaffen, in dem sich heute die neue geologische Abteilung (Ebene –2) befindet. Mit den Schwerpunktthemen „Wasser“ – „Wüste“ – „Feuer“ werden dem Museumsbesucher exemplarisch drei ganz und gar unterschiedliche, für die Eifel jedoch charakteristische Epochen der Erdgeschichte vorgestellt: „Wasser“ steht für das Schiefermeer des Devonzeitalters, in dem vor 400 Mio. Jahren der Moselschiefer entstanden ist. „Wüste“ steht symbolisch für die Triasepoche vor 240 Mio. Jahren, in deren Wüstenklima der Eifeler Buntsandstein abgelagert wurde. Der Eifelosaurus, ein kleiner, friedlicher Pflanzenfresser, gehörte zur Tierwelt dieser lange versunkenen Welt. Als drittes Schlagwort versinnbildlicht „Feuer“ die jüngste Erdepoche, die in unserem Gebiet seit mehreren Jahrhunderttausenden durch regen Vulkanismus geprägt ist. Der letzte Vulkanausbruch, bei dem der riesige Krater des Laacher Sees entstanden ist, liegt erst rund 13.000 Jahre – in geologischen Zeiträumen gemessen nur ein Wimpernschlag – zurück. Den Lavaströmen der Eifelvulkane verdankt der Mensch die wirtschaftlich bedeutenden, im großen Umfange abgebauten Gesteine unserer Region: Basaltlava, Bims und Tuff. Die Verbindung der vier oberirdischen Ausstellungsetagen im Marstallflügel der Unterburg mit den beiden unterirdischen Abteilungen wurde durch ein Erschließungselement ermöglicht, das Treppenhaus und Fahrstuhlschacht beinhaltet und

gleichzeitig eine eigenständige architektonische Skulptur darstellt. Das außergewöhnliche Design dieses Treppenhauses, seine in verschiedenen Farben hinterleuchtete Komplettverglasung, die integrierten Wandvitrinen und die Nutzung der Glasflächen als Informationsträger, steht programmatisch für den konzeptionellen Neuaufbruch des Eifelmuseums: ein neues Museum in einer alten Burg!

In Arbeit Derzeit entsteht im 2. Bauabschnitt die museale Einrichtung der vier obertägigen Etagen des Marstallflügels, die voraussichtlich 2006 dem Publikum übergeben werden sollen. In der Foyerebene (Ebene 0) des Museums wird der Besucher auf die Eifel eingestimmt und auf ihre Ausdehnung, ihre typischen Erscheinungen, Gerüche und Geräusche, aber auch Sagen, Geschichten und berühmte Eifeler Persönlichkeiten neugierig gemacht. Die erste Etage (Ebene +1) befasst sich mit der Entstehung der Naturlandschaft, den Böden, dem Wetter, der Tier- und Pflanzenwelt. Der Mensch als integraler Bestandteil der Naturlandschaft beginnt der Mensch als Jäger und Sammler erst zaghaft, in seine Umwelt einzugreifen. Auf der nächsten Etage (Ebene +2) wird die Entwicklung der Kulturlandschaft gezeigt – der Mensch lebt und arbeitet in der Landschaft und

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EIFELMUSEUM MAYEN

verändert seine Umwelt tief greifend. Beginnend mit den frühen Ackerbauernkulturen, der Keltenund Römerzeit bis ins Mittelalter und frühe Neuzeit ist die Nutzung der Ressourcen, der Siedlungsweise und des Hausbaues einer stetigen Entwicklung unterworfen. In einem besonderen Raum wird das häusliche Leben im Laufe der Jahrhunderte thematisiert: Tisch & Herd, Küchen- und Tischgerätschaften, Keramik und Glasgefäße vertreten den reichhaltigen Hausrat der zurückliegenden Epochen. Nahe dem Himmel, ganz unter dem Dach (Ebene +3) endet der Rundgang durch die Unterburg: hier im obersten Geschoß ist „Glaube & Aberglaube“ das zentrale Ausstellungsthema. Eine große Eisenglocke im Treppenhaus stimmt den Besucher bereits ein: von den religiösen Symbolen, Riten und Jenseitsvorstellungen der Vorzeit, über die Götterwelt der Kelten und Römer bis hin zu den monotheistischen Religionen des Juden- und Christentums erzählt diese Ausstellung. Eine überraschende Vielfalt an religiösen Vorstellungen war und ist heute noch in der Eifelregion beheimatet.

In Planung In einem 3. Bauabschnitt, der in den kommenden Jahren realisiert werden soll, wird auch die mittelalterliche Oberburg in eine moderne Themenausstellung umgewandelt. Wichtigste Aufgabe der konzeptionellen Planungen wird die Schaffung

eines Rundganges über die Wehrgangebene der Oberburg sein. Rechnet man die sechs Etagen der Unterburg und die Ausstellungsebenen der Oberburg einschließlich des Bergfriedes (Goloturm) zusammen, so wird das neue Eifelmuseum insgesamt 13 Ebenen umfassen! Zentrales Thema der Oberburg wird die Entwicklung der mittelalterlichen Städte, die Herrschafts- und Sozialstrukturen in Stadt und Land bis in die Neuzeit hinein sein. Der mittelalterliche Bergfried mit seine Gefangenenzellen und dem Verlies wird in seinen oberen Etagen das Thema „Genovevalegende“ beherbergen, eine anrührende Heiligengeschichte aus unserer Region, der die Burg seit dem 19. Jh. ihren Namen verdankt. Im wahrsten Sinne als Höhepunkt, bietet die Ausblickplattform des Goloturmes dem Besucher den Blick auf Stadt und Umland von Mayen. Von hier sieht man allerdings auch auf die zum dezentralen Museumskonzept gehörigen Stationen der „Museumsroute“ in der Innenstadt (Obertor, Brückentor und Altes Arresthaus), aber auch die eindrucksvollen Mayener Freilandstationen des Vulkanparkes Osteifel: die schroffe Basaltsäulenwand der „Ahl“, Relikt des großes Bellerberg-Lavastromes, das Mayener Grubenfeld mit seiner 7.000 Jahre zurückreichenden Steinbruchgeschichte und schließlich die Schieferkuppe des Katzenberges, dessen Anhöhe in der spätrömischen Epoche mit einer wehrhaften Fliehburg befestigt gewesen ist.

Mayen. Die Nacht der Ringe: Zu bestimmten Terminen steht das Deutsche Schieferbergwerk Liebenden offen. Dann haben Brautpaare die Möglichkeit, sich an historischen Schauplätzen das Ja-Wort zu geben. © 2004 Deutsches Schieferbergwerk

EIFELMUSEUM MAYEN

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Vulkanpark-Stationen Das Mayener Grubenfeld, ein seit 7.000 Jahren vom Menschen ausgebeutetes Steinbruchareal, wenige Minuten Fußweges hinter dem Ostbahnhof gelegen, ist ab 2006 Standort des „Vulkanpark-Informationszentrums Mayen“, hier entsteht in einer großen Ausstellungshalle des Eifelmuseums die neue Präsentation „SteinZeiten“, die über den Abbau der Basaltlava seit der Jungsteinzeit, der Produktion von Mahl- und Mühlsteinen während der Kelten und Römerzeit und schließlich über die modernen Großgruben zur Gewinnung von Bau- und Pflastersteinen informiert. Besonders eindrucksvoll ist der gut mit Erklärungstafeln ausgeschilderte Rundweg über die historischen Steinbrüche: vorbei an den letzten erhaltenen Steinbrüchen der Römerzeit führt der Weg am Silbersee vorbei zu den mittelalterlichen und neuzeitlichen Gruben, den Untertageabbauten der frühen Neuzeit und zu den bereits mit Elektrokranen ausgerüsteten Tiefgruben des frühen 20. Jahrhunderts. Die ca. einstündige Wanderung auf den Spuren der vulkanischen Basaltlava bietet nicht nur ein grandioses Naturerlebnis, sondern führt schließlich auch durch das FreiluftAusstellungsgelände des „Lapidea-Symposions“. Zahlreiche internationale Künstler stellen hier ihre Großplastiken aus einheimischem Stein aus, die im Rahmen des im dreijährigen Turnus veranstalteten Bildhauersymposions hier vor Ort entstehen. Noch eine zweite Vulkanparkstation erblickt man von der Aussichtsplattform des Goloturmes: die runde Hügelkuppe des Mayener Katzenberges und auf deren Spitze die der erst kürzlich fertig gestellte Dachkonstruktion, die archäologische Aus-

Mayen. Konzentriert arbeiten die Künstler im Ausstellungsgelände des „Lapidea-Symposions“. © 2004 Deutsches Schieferbergwerk

grabungsbefunde vor Wind und Wetter schützt. Umfangreiche wissenschaftliche Grabungen in den 20er Jahren und Nachuntersuchungen in den letzten Jahren haben auf 1,2 ha Fläche die Spuren der größten spätrömischen Fliehburg zutage gefördert, die bislang im Rhein-Moselraum ent-

Wir haben Zeit… Genießen Sie die schöne EifelLandschaft auf herrlichen Wanderungen und Radtouren. Mayen ist eine lebendige und liebenswerte Stadt mit seinen Burgfestspielen, Märkten, mit der Museumsroute, der Moselschiefer-Straße und dem Eifelmuseum mit dem Deutschen Schiefer-Erlebnisbergwerk. Hier ist für Jung und Alt etwas los. Besuchen Sie uns.

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EIFELMUSEUM MAYEN

deckt werden konnte. Ein Spaziergang zum Katzenberg lohnt sich: Kommt man der Nette folgend aus der Stadt, so führt der Fußweg entlang des Triaccaweges vorbei an der eindrucksvollen Basaltwand des Mayener Bellerberg? Lavastromes. Unter der B 258 hindurch steigt der Wanderweg gemächlich Flanke des Katzenberges empor. Hier wurde nach den Bodenbefunden ein Teilstück der römischen Schutzmauer und zwei Rundtürme rekonstruiert, die dem Wanderer die ursprüngliche Wehrhaftigkeit der Anlage vor Augen führt. Die Warte auf der Hügelkuppe diente als Signalstation, die frühzeitig vor germanischen Plünder-

trupps warnen konnte, denn die wohlhabende Römersiedlung Mayen mit den florierenden Steinbrüchen und Töpfereien waren im 4. Jhd. n. Chr. ein lohnendes Ziel für Überfälle! Noch heute hat der Besucher von hier oben einen freien Blick auf das Umland – und von hier hat man eine gute Aussicht auf den Lagerplatz, den Förderturm und die obertägigen Werkhallen des Bergbauunternehmens J.B. Rathscheck, dem größten Schieferbergwerk Mitteleuropas. Dr. Bernd C. Oesterwind, Eifelmuseum, 56727 Mayen

Frühjahrstagung 2005 in Mayen So finden Sie die Treffpunkte und den Veranstaltungsort

Schützenplatz

Haus im Möhren

Bhf Mayen-Ost



Marktplatz, am Fuß der Burg

Treffpunkte:

Schützenplatz/Nettetal Bahnhof Mayen-Ost Marktplatz

Veranstaltungsort:

Haus im Möhren

ORTSGRUPPEN-PORTRAIT

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117 Jahre Ortsgruppe Mayen Ein Gang durch die Geschichte Von Elisabeth Stadter

Von den Anfängen des Eifelvereins Hunger und harte Winter beherrschten in den 80er Jahren des vorletzten Jahrhunderts das Leben in der Eifel. Missernten und Viehseuchen setzten den Menschen im „Preußischen Sibirien“, wie die Region damals nicht zu Unrecht genannt wurde, erheblich zu. Der wirtschaftliche Aufschwung, den die einsetzende Industrialisierung anderwärts bewirkte, ging an der Eifel völlig vorbei. Adolf Dronkes Idee war es mitzuhelfen, die Eifel in landschaftlicher, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Beziehung zu erschließen. Als im Frühjahr 1888 Adolf Dronke die Heimatfreunde aus der Eifel nach Bad Bertrich zur Gründung eines „Eifelklubs“ einlud, folgten auch vier Männer aus Mayen diesem Aufruf. Es waren dies: Bürgermeister Schäfer, Verleger Schreder, Kaufmann Anton Reiff und Notar Kaumanns. Mit der Satzung wurde in der Bertricher Gründungsversammlung der Name „Eifelverein“ beschlossen. Dem gewählten Hauptvorstand gehörte auch Notar Kaumanns an.

Die Ortsgruppe manifestiert sich In den ersten Augusttagen 1888 erschien in der Mayener Presse eine Einladung zur Gründung einer Ortsgruppe des Eifelvereins für den 4. August, nachmittags 3 Uhr, im Hotel Kohlhaas. Auch Dr. Dronke war anwesend. Er referierte über

OG Mayen. Einladung zur Gründungsversammlung am 4. 8. 1888 © Repro OG Mayen

Zweck und Tätigkeiten des Vereins und erläuterte die Ziele. 40 Teilnehmer erklärten ihre Mitgliedschaft und gründeten „Die Ortsgruppe für den Kreis Mayen“ als 16. Ortsgruppe des Eifelvereins. In einer erneut einberufenen Versammlung wurde über die Bildung einer eigenen Ortsgruppe Andernach entschieden, deren Gründung auch kurz danach erfolgte. Ende 1988 zählte die Ortsgruppe Mayen 63, 1890 bereits 152 Mitglieder.

Aufgabenbewältigung Mit großem Engagement ging die Ortsgruppe Mayen an die Arbeit. Wegweiser und Ruhebänke wurden aufgestellt, 100 Mark für ein Aussichtsgerüst auf dem „Hochsimmer“ aufgebracht und der gleiche Betrag zum Grundstock für den Turm auf dem „Gänsehals“ bereitgestellt, der 1890 eingeweiht werden konnte. Die Genovevahöhle auf dem „Hochstein“ wurde zugänglich gemacht. Schon 1889 hat die Ortsgruppe Mayen eine besondere Aufgabe erhalten, nämlich die Ausrichtung der ersten Herbsttagung des Hauptvereins. Es waren 60 Gäste erschienen, die 18 der 41 Ortsgruppen vertraten. Neben Wanderungen fanden Vorträge großes Interesse, befassten sie sich auch mit der Thematik des hiesigen Lebensraumes, z. B. „Das Laacher Vulkangebiet“, die „Genovevasage“, „Die Römer am Rhein“ etc. Die Aufgaben des 1881 gegründeten „Verschönerungsverein“ überschnitten sich allerdings mit den Interessen des 1888 gegründeten Eifelvereins und führten vorübergehend zur Reduzierung der Aktivitäten. Erst Dr. Surges verhalf der Ortsgruppe 1907 wieder zu neuem Leben. In kurzer Zeit war dann die Mitgliederzahl auf 120 gestiegen. Eine rege Tätigkeit begann. Spazierwege im Stadtwald wurden angelegt. Gemeinsam mit der neu gegründeten Ortsgruppe Virneburg setzte man sich für die Erschließung des noch unberührten, fast unzugänglichen Nitztales ein. So konnte eine Talverbindung bis St. Jost geschaffen werden, die das Wandernetz der Eifel verbesserte. Neun Holzbrücken über die Nitz waren erforderlich, wofür 782 Mark aufgebracht wurden. Das erforderliche Holz stellte die Forstverwaltung unentgeltlich zur Verfügung.

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117 JAHRE OG MAYEN Im gleichen Jahr hielt der Gesamtverein zum zweiten Mal seine Hauptversammlung in Mayen ab, ein großes „Eifelfest“ mit 700 Teilnehmern und einer 1000-Liter-Bowle auf dem Schützenplatz. 1910 fand der Ausbau des Vulkanweges Andernach–Gerolstein statt. Hierfür stifteten die Mayener Grubenbesitzer 300 Basalt-Wegsteine mit eingemeißelter Schrift „Vulkanweg“. Während des Ersten Weltkrieges beschränkte sich die Vereinstätigkeit auf Vorträge, örtliche Wanderungen, Kriegshilfsdienste und Verwundetenbetreuung. Dennoch richtete die Ortsgruppe Mayen 1917 die Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins aus, die in Anbetracht der Kriegssituation mit einer besinnlichen Wanderung durchs Tal der „Wilden Endert“ schloss.

Kulturpflege und Volkstum

OG Mayen. Der Hochsimmerturm, Aufnahme 1909 © Repro OG Mayen

Nach einer Bauzeit von vier Monaten konnte auch der vom Sturm zweimal zerstörte Hochsimmerturm am 7. 4. 1909 erneut seiner Bestimmung übergeben werden. Er ist heute noch wie damals Wahrzeichen und Richtpunkt für die weitere Umgebung.

Unerwarteten Aufschwung und große Förderung erfuhr die Ortsgruppe Mayen kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Dipl.-Ing. Scholten hatte 1918 die Genovevaburg erworben, ließ diese aus- und umbauen und stellte dem Eifel-, Geschichts- und Altertumsverein für das Museum und die Bücherei Räume in der Burg zur Verfügung. Im Mai 1921 wurde das neue Eifelvereins-Museum unter der Leitung von Peter Hörter feierlich eröffnet. Die Bibliothek fand in Studienrat Ernst Nick einen hervorragenden Betreuer, „...der auch als aktives Mitglied der Ortsgruppe Mayen mit seinem Wissen in Vorträgen und auf Wanderungen Kenntnisse und Liebe zur Eifelheimat förderte“, so Friedolin Hörter

OG Mayen. Waldfest des Eifelvereins Mayen am 14. 1. 1912 © Repro OG Mayen

117 JAHRE OG MAYEN in seiner Broschüre: „100 Jahre Eifelverein Ortsgruppe Mayen“. Vortragsabende fehlten in den darauf folgenden Jahren in keinem Winter und informierten über Natur, Geschichte, Kultur etc. Schriftsteller lasen aus eigenen Werken. Allmonatliche Singabende, altes Brauchtum, z. B. Beteiligung an Fastnachts- und Martinszügen und anderen städtischen Veranstaltungen, fanden beim Eifelverein Mayen verständnisvolle Förderung. Gesellige Höhepunkte im jährlichen Vereinsleben waren die „Eifelfeste“ mit wechselnden Grundgedanken, wie z. B. 1925 die „Eifelhochzeit“, 1928 das „Burgfest“, 1930 „Gesindemarkt“. Alle Feste standen in enger Beziehung zum Eifeler Volkstum. Die erzielten finanziellen Überschüsse flossen wohltätigen Zwecken zu. Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der Ortsgruppe war 1937 der 46. Deutsche Wandertag mit Gästen aus 43 Wanderverbänden. Für die Organisation und die zahlreichen Angebote wie Wanderungen, Besichtigungen, Ausstellungen bekamen Ortsgruppe und Stadt reiches Lob. Krönender Abschluss am Abend war ein Feuerwerk mit insze-

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niertem Vulkanausbruch im Bellerbergkrater, eine Besonderheit zur damaligen Zeit.

Heimstatt für Wanderjugend Der um die Wende des 19. Jahrhunderts einsetzende Versuch der Jugend, sich eigene jugendgemäße Lebensformen zu schaffen, Abenteuer zu suchen, auf Wanderungen Naturnähe zu spüren, in der Gruppe Gemeinschaft zu erleben, bedurfte preiswerter Unterkünfte, um dies alles zu realisieren. Die Ortsgruppe unter Verleger Walter Ferrari schaffte die Möglichkeit und richtete in den Dachräumen der Gerberstraßenschule eine Unterkunft für 60 „anspruchslose“ Jungwanderer eine „Behelfsherberge“ ein. 1924 waren es 836 und 1927 bereits 4.945 Übernachtungen. Schon bald suchte man nach geeigneteren Unterbringungsmöglichkeiten und fand sie in der Stadtbefestigung „Wittbender Tor“. 1927 forcierte man den Ausbau und 1929 war die feierliche Eröffnung mit Übergabe der Schlüssel an den Jugendherbergsverband.

OG Mayen. Die große Kundgebung auf dem Mayener Marktplatz anlässlich des 46. Deutschen Wandertages vom 16.–20. 7. 1937 © Archiv Eifelverein

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117 JAHRE OG MAYEN

OG Mayen. Der Tagesraum der Jugendherberge im Wittbender Tor © Repro OG Mayen

Zweiter Weltkrieg und Neubeginn Bis 1943 beschränkte sich die Tätigkeit der Ortsgruppe Mayen auf Wanderungen im näheren Heimatbereich. Erst 1948 gestattete die französische

Besatzungsmacht die Wiederbelebung der Ortsgruppe. Wanderlust und Wanderfreude brachten erneute Aktivitäten. Stetig stieg die Zahl der Wanderungen an. Auch die Geselligkeit nahm im Verein wieder ihren Platz ein; es ging aufwärts!

Weitere Höhepunkte im Vereinsleben 1970 „Tag der Rheinischen Landschaft“, Bereitstellung von kundigen Wanderführern, um 400 Wanderwarten, Wanderführern und Naturfreunden die Schönheiten, aber auch die Probleme der Eifellandschaft deutlich zu machen. 1976 Umgestaltung des Eifelmuseums in der Burg zum großen Landschaftsmuseum unter der Leitung von Otto Reh, die Bücherei unter E. Nick bezieht ihr neues Domizil innerhalb der Burg, sein Nachfolger Friedolin Hörter sen., ab 1967 Friedolin Hörter jun. und seit einigen Jahren Dr. Wolfgang Zäck, haben durch ihr verdienstvolles Wirken die Bücherei des Eifelvereins weit über die Heimatgrenzen hinaus bekanntgemacht. 1985 waren bereits 7.000 Bände Eifelliteratur dem interessierten Leser zugänglich. Die OG Mayen unterstützt bis heute die Bücherei durch den Bezug wissenschaftlicher Jahrbücher.

OG Mayen. RLP-Umweltminister Hans Otto Wilhelm (Mitte) im Interview nach der Verleihung der EichendorffPlakette an die 100-jährige OG Mayen © OG Mayen

1980 „700 Jahre Genovevaburg“, Einladung zu einer Sternwanderung nach Mayen mit anschließender Stadtführung und Besichtigung der Burg, nachmittags geselliges Beisammensein im Festzelt. 1988 „100-Jahrfeier der Ortsgruppe Mayen“ im Freizeitzentrum Nettetal, Verleihung der Eichen-

117 JAHRE OG MAYEN dorff-Plakette und Ansprachen von Honorationen aus Kultur, Umwelt und Gesundheit; hierbei beachtlich das Referat von Anni Kohlhaas, der langjährigen Geschäftsführerin und Schatzmeisterin der OG Mayen. 1991 findet erneut eine Sternwanderung nach Mayen statt. 1999 Mithilfe bei Planung und Durchführung der Naturschutzwarte-Tagung in Mayen. 2004 Ausrichtung des Wandertages für den Bezirk Mayen-Koblenz, dessen Vorsitzender seit vielen Jahren Landrat Berg-Winters ist.

Wandern und Geselligkeit Die Freizeitgestaltung hat in den vergangenen Jahren für den überwiegenden Teil der Bevölkerung in Deutschland einen immer größeren Stellenwert gewonnen. Sie ist geprägt vom Streben nach Gesundheit, Fitness, sozialen Kontakten und nach Naturerlebnis, verbunden mit Vermittlung von kulturellen Werten. So können wir in unserer Ortsgruppe feststellen, dass die Mitgliederzahl seit einigen Jahren relativ konstant geblieben ist, die Zahl der aktiven Wanderer jedoch zugenommen hat. Waren es vor etwa fünf Jahren noch durchschnittlich 20 Personen, die an einer Wanderung teilnahmen, sind es heute

23

25 bis 35. Entsprechende Wanderangebote, die neugierig machen, animieren zum Mittun, z. B. „8.000 Schritte durch 2.500 Jahre moselländische Geschichte“, „Von Burg Olbrück und Gut Schirmau auf dem Keramikpfad nach Königsfeld“. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Kulturwanderungen an Rhein, Mosel, Ahr und Lahn, in Eifel, Hunsrück, im Nahetal und Sauerland sowie im deutsch-luxemburgischen Naturpark. Die Halbtags- und Ganztagswanderungen, teils mit Rucksackverpflegung, Kurzwanderungen und Mehrtagswanderungen, entsprechen den unterschiedlichen Konditionen und Interessen der Teilnehmer. Natürlich gehört zu jeder Wanderung auch eine Einkehr. Leider ist die Zahl der Wanderführer rückläufig, bedingt durch Alter oder Krankheit, so dass leider derzeit nicht jede Woche eine Wanderung angeboten werden kann. Bei den regelmäßig stattfindenden Stammtischen, der jährlichen Adventfeier, der Jahresabschluss-Wanderung sowie beim Aschermittwoch-Heringessen sind aktive, inaktive Mitglieder und Gäste zahlreich vertreten.

OG Mayen. Gäste sind bei jeder Wanderung herzlich willkommen!

Elisabeth Stadter, Koblenzer Str. 117, 56727 Mayen

© OG Mayen

Ostseeallee 24, 18225 Ostseebad Kühlungsborn Tel.: 03 82 93 – 82 90 Fax: 03 82 93 – 8 29 99 E-Mail: [email protected] www.polar-stern.com EZ: 5 DZ: 19 App.: 4 Zimmerausstattung: Dusche/WC, TV, Tel., Fön Preis pro Person: 30 bis 55 €, Ki.erm. 50 % Ruhetag: keinen Gastronomie: Restaurant, Café, Bistro Bahnhof: Kühlungsborn-Ost, 1,5 km Lage: am Strand, Nähe zu beiden Ortskernen

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Hotel Polar-Stern

Mecklenburgische Ostseeküste Ihr Zuhause in der Region des 104. Deutschen Wandertages! Europäischer Fernwanderweg E9 Service für Wanderer: Reservierungsservice, Gruppen bis 50 Personen, Gruppenermäßigung, separate Gruppenräume, geführte Wanderungen, Dia- und Informationsabende, Bibliothek, überdachter Biergarten mit offenem Lagerfeuer, Terrasse

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RESOLUTION

Für Burg Vogelsang ist es fünf vor zwölf Eifelverein fordert Besucherzentrum des Nationalparks Eifel und Sicherung der Bausubstanz nach Rückgabe durch die Belgier Düren. Besorgt über die Zukunft der Ordensburg Vogelsang sind die Kulturwarte des Eifelvereins. Sie haben nach einer Besichtigung des Geländes unter fachkundiger Führung und in Begleitung der Denkmalpflege über die aktuelle Lage beraten. Nach ihrer Ansicht ist die Ordensburg eine einmalige Chance, den Nationalpark Eifel den Besuchern aus dem In- und Ausland mit all seinen Schönheiten zu präsentieren und mit dem Panoramablick von dort über den Urftsee, den Kermeter und die Eifelhöhen hinweg zum wiederholten Besuch einzula-

den. Daher ist die sofortige Einrichtung eines Besucherzentrums des Nationalparks Eifel dort nach Rückgabe des Geländes durch die Belgier für den Eifelverein zwingend geboten. Der Eifelverein ist seit seiner Gründung 1888 als traditioneller Sachwalter des Kulturerbes und des Denkmalschutzes in der Eifel tätig. Daher ist für ihn die Erhaltung der Gesamtanlage in ihrer baulichen Gestalt aus der Nazi-Zeit zusammen mit den unter Denkmalschutz stehenden Ergänzungen aus den 50er Jahren unverzichtbar. Das En-

Schleiden-Gemünd. Vom Adlerhof aus gesehen erblickt man das Hauptgebäude mit 50 m hohen Turm, ehemals Wasserhochbehälter; Aufnahme: 2004 © Dr. Bernd Läufer

BURG VOGELSANG

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semble stellt für den Eifelverein ein Dokument der Zeitgeschichte dar und macht den Größenwahn und die ideologische Verbohrtheit des NS-Regimes auch für künftige Generationen nachvollziehbar und erlebbar. Der Eifelverein dankt den Belgiern ausdrücklich für den sorgsamen Umgang mit den Gebäuden in der Vergangenheit. Aus seiner Sicht wäre es eine Schande, wenn die Bundesrepublik dieses Erbe jetzt nach der bevorstehenden Rückgabe vernachlässigen oder gar zum Teil aus fadenscheinigen Gründen abreißen lassen würde. Am 31. 12. 2005 wird die Belgische Armee den Truppenübungsplatz und die Unterkünfte endgültig räumen. Damit wird die Ordensburg, nach Ansicht des Eifelvereins eine einzigartige Attraktion des Nationalparks, wieder voll in der Verfügungsgewalt der Bundesregierung liegen. Aber wenige Monate vor diesem Tag X herrscht immer noch keine Klarheit, wie die Anlage in den Nationalpark eingebettet werden kann und welche Gebäude künftig für welche Zwecke genutzt werden sollen. Und ungelöst ist weiter die Kernfrage, von wem die Umnutzung der Ordensburg zugunsten des Nationalparks überhaupt finanziert wird. Daher fordert der Eifelverein von der Bundesregierung als Eigentümerin als Sofortmaßnahme, die Gesamtanlage bis zu einer endgültigen Entscheidung über die zukünftigen Nutzungen in ihrer Substanz nachhaltig zu sichern. Hier ist der dringendste Handlungsbedarf, da mit den übrigen Zivilangestellten auch allen Spezialisten, die das veraltete und unübersichtliche Ver- und Entsorgungssystem der Ordensburg kennen, von den Belgiern zum Jahresende gekündigt worden ist. Wenn die Weiterbeschäftigung dieser Spezialisten ab dem 1. Januar 2006 nicht umgehend sichergestellt wird, würde mit ihrem endgültigen Weggang das gesamte Know-how für den Betrieb verloren gehen. Dies würde die Substanzerhaltung entscheidend gefährden und muss daher nach Ansicht des Eifelvereins unbedingt verhindert werden.

Schleiden-Gemünd. „Feuermal“, Fackelträgerrelief von Willy Meller aus dem Jahre 1938; Aufnahme: 2004 © Dr. Karl-Peter Wiemer

Für den künftigen Umgang mit der Ordensburg fordert der Eifelverein • den unbedingten Vorrang von Umnutzung und Umbau vor Teilabrissen und ergänzenden Neubauten; • das „Einmotten“ und damit die Substanzerhaltung von den Teilen, für die eine sinnvolle und dauerhafte neue Nutzung kurzfristig (noch) nicht gefunden werden konnte statt deren vorschneller Aufgabe und Beseitigung in einer Phase, die für Staat und Wirtschaft finanziell und konjunkturell sehr schwierig ist. Für die Kulturwarte im Eifelverein: Hauptkulturwart Bernhard Wimmer

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Zeitschrift DIE EIFEL

Von den lieben Nöten eines Schriftleiters Oder: Man kann es nicht allen Recht machen Von Manfred Rippinger Liebe Leser, nach 14 Jahren Schriftleitung unserer Zeitschrift DIE EIFEL wende ich mich in dieser Funktion erstmalig an Sie, um mit Ihnen ein offenes Wort über die Inhalte und Gestaltung unseres Vereinsorgans zu sprechen. Ausschlaggebend hierfür waren folgende Begebenheiten: 1. Seit einiger Zeit arbeite ich an einem Beitrag zum diesjährigen 100-sten Geburtstag unserer Zeitschrift und skizziere darin deren wechselvolle Geschichte. Bezeichnender Weise wurde anlässlich des 50-jährigen Bestehens des „grünen Heftes“ ein Aufsatz von dem damaligen Schriftleiter Dr. Viktor Baur veröffentlicht, der unter der Überschrift „Kleine und z.T. ketzerische Kommentare des Schriftleiters“ seine Erfahrungen mit den Lesern und Autoren zu Papier gebracht hatte. Seine Feststellungen: „Das Eifelvereinsmitglied liest mit Vorliebe seine Ortsgruppenberichte“ und „Ich habe in den 24 Jahren meiner Tätigkeit mit den Verfassern und Lesern der Ortsgruppenberichte oft einen Strauß führen müssen.“ 1 kann ich heute – nach fast 50 Jahren – nur bestätigen. Dies ist wohl das Los eines jeden Redakteurs und der Erfolg seiner Publikation hängt auch davon ab, mit wie viel Fingerspitzengefühl die eingereichten Beiträge behandelt werden. 2. Die Gerolsteiner-Vorsitzendenrunde im Jahre 2002 hatte u. a. den Hauptverein beauftragt, einen Leitfaden für die Medienarbeit herauszugeben, der dann auch erschienen und allen OG-Vorsitzenden und Medienwarten zugestellt worden ist. Darin sind u.a. Vorgaben zum Inhalt und Umfang von OG-Berichten enthalten. Sicherlich haben sich seitdem die Anzahl der Beiträge, die nur von OG-eigenem Interesse sind, wie Berichte über Jahreshauptversammlungen, sowie die Länge der Manuskripte reduziert. Trotzdem ist das Mitteilungsbedürfnis unserer Ortsgruppen noch so groß, dass ich nach 1 (DE 1956, S. 139) 2 Anmerkung: Unser seit einigen Jahren regelmäßiger Aufruf an die Verkehrsämter in der Eifel hat bislang nur wenig gefruchtet.

wie vor sehr viel Zeit mit der Auswahl, dem Kürzen und manchmal auch mit dem Neuformulieren von Textpassagen aufwenden muss. Würden sich unsere lieben Verfasser mehr an die betreffenden Richtlinien für OG-Berichte halten, dann könnte ich die so eingesparte Zeit effektiver für die Bewältigungen meiner übrigen Aufgaben als Hauptgeschäftsführer des Eifelvereins einsetzen. 3. Kürzlich kam aus einer Bezirksgruppe konstruktive Kritik gegenüber den Inhalten, dem Layout und dem Format unserer Zeitschrift auf. Hier hatte man sich die Arbeit gemacht, verschiedene Ausgaben auszuwerten und entsprechende Themenwünsche zu formulieren. Auch wurde eine durchgängige Farbbelegung sowie die Formatänderung auf DIN A4 vorgeschlagen. Ich begrüße ausdrücklich solche Anregungen, die zeigen, dass sich unsere Ortsgruppen nach wie vor für unsere Zeitschrift interessieren und gerne mitarbeiten möchten. Nach all dem Vorangegangen habe ich mir erlaubt, für unsere Zeitschrift DIE EIFEL folgenden Wunschzettel zusammenzustellen:

Schwerpunkt-Themen Der Geschäftsführer des Eifelvereins ist u. a. auch Schriftleiter der Zeitschrift DIE EIFEL, so schreibt es die Satzung vor. Dies beinhaltet nicht nur die unter Punkt 2 erwähnten redaktionellen Arbeiten, sondern seit vielen Jahren auch das Ausdenken von für die Eifel und damit den gesamten Eifelverein interessanten Themen (Schwerpunkt-Themen im vorderen Teil der Zeitschrift) und das Finden von kompetenten Autoren. Bei Letztgenanntem hat sich der Redaktionsaufwand gegenüber früher erheblich erhöht, weil nur noch sehr wenige „gehaltvolle“ Beiträge von eifelweiter Bedeutung automatisch den Weg in die Redaktion finden. Hier bitte ich in Zukunft Sie, liebe Leser, und damit natürlich auch jedes Mitglied um Unterstützung. Sollten Sie geeignete Wunschthemen haben und kompetente Autorinnen bzw. Autoren kennen, die für unsere Zeitschrift schreiben möchten, dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.2 Auf Wunsch stelle ich Ihnen gerne die Liste mit den bisherigen Schwerpunkt-Themen zu, um Wiederholungen zu vermeiden.

Der Verlag des Eifelvereins Unsere Angebote für März/April 2005

Mitglieder erhalten die eigenen Werke portofrei und zu Vorzugspreisen Neu

Eifel-Jahrbuch 2005 Hrsg.: Eifelverein 248 S., 24 x 17 cm Vorzugspreis: 9,50 € Buchhandelspreis: 12,50 €

Eifelführer 2000 38. Auflage, Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 12,00 € Buchhandelspreis: 16,00 €

Eifelführer 1889 (Repro) 1. Auflage, Hrsg.: Eifelverein 224 S., 17 x 11 cm Preis: 16,40 €

Zeitschrift DIE EIFEL 1900, Reproduktion 64 S., DIN A4 Preis: 9,90 €

Geschichte der Eifel von Heinz Renn † Vorzugspreis: 10,20 € Buchhandelspreis: 15,30 €

vergriffen

„Drei-Länder-Route“ Aachen-Trier (1999) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 12,80 €

Natur am Mittelrhein von Bruno P. Kremer Vorzugspreis: 9,20 € Buchhandelspreis: 14,30 €

Das Hohe Venn von Walfried Mathée Neuauflage 2006

Der Römerkanal-Wanderweg von Klaus Grewe Vorzugspreis: 9,00 € Buchhandelspreis: 14,20 €

Die Eifel, Land der Maare von Josef Schramm † Vorzugspreis: 10,20 € Buchhandelspreis: 15,30 €

„Eifel-Mosel-Route“ Koblenz-Trier (2002) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 12,80 €

Film Windenergieanlagen VHS-Kassette oder DVD, 31 Min. Länge inkl. Broschüre; Hrsg.: Eifelverein Preis: 10,00 €

Themen Touren Eifel, Bd. „Monschauer Land“ 1. Auflage (2002), Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 €

Themen Touren Eifel, Bd. Rureifel 1. Auflage (2003), Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 €

Themen Touren Nationalpark, 7 Touren für Wanderer und Radfahrer 1. Auflage (2004), 174 S. Preis: 9,95 €

Die Eifel Bildband von M. Machan 94 S., 33 x 24 cm Preis: 9,95 €

Geo-Infoband Vulkaneifel Hrsg.: Kreisverwaltung Daun 218 S., 31 x 22 cm Preis: 19,90 €

Alt-Eifler Küche von Sophie Lange Band 1: Kochen Band 2: Backen Preis: jeweils 20,40 €

Ein Rundflug über die Eifel von Axel Häsler 64 S., 24,5 x 32,5 cm Preis: 19,80 €

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EifelJahrbuch 2003 Hrsg.: Eifelverein 256 S., 24 x 17 cm Sonderpreis: 4,50 € EifelJahrbuch 2004 Hrsg.: Eifelverein 232 S., 24 x 17 cm Sonderpreis: 6,50 €

Jakobswege, Band 1 + 2 + 3 Hrsg.: Landschaftsverband Rheinland Preis: Bd. 1: 9,95 € Bd. 2: 12,95 € Bd. 3: 12,95 €

Wanderführer Ahrgebirge/Osteifel von Hans Naumann 147 S., 20 x 11 cm Preis:

9,95 €

Eifel-Feuer Krimi von Jacques Berndorf 320 S., 19 x 11 cm Preis: 9,40 €

Eifel-Gold Krimi von Jacques Berndorf 252 S., 19 x 11 cm Preis: 8,90 €

Eifel-Wasser Krimi von Jacques Berndorf 320 S., 19 x 11 cm Preis: 9,40 €

EifelSchnee Krimi von Jacques Berndorf 248 S., 19 x 11 cm Preis: 8,90 €

Die Eifel im Farbbild von Erich Justra 84 S., 24,5 x 22 cm Softcover 9,80 € Hardcover 16,00 €

Wanderführer Vulkaneifel/Südeifel von Hans Naumann 145 S., 20 x 11 cm Preis:

7,60 €

DIE SCHÖNE EIFEL Bad Münstereifel 114 S., 19 x 13 cm Preis:

5,00 €

Unterwegs im Hohen Venn und Umgebung von Günter Metz 144 S., 21 x 14 cm Preis: 12,40 €

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Der grüne Eifelschreck von Klaus Dichter 130 S., 15 x 21 cm Preis: 11,50 €

Die Sammlung von Wille im Beda-Haus, Bitburg 158 S., 21 x 21 cm Preis: 13,00 €

Eifelsüchtig von Inge Oehmichen 164 S., 21 x 13 cm Preis:

11,90 €

Unterwegs in der Eifel von Christoph Wendt 221 S., 21 x 14 cm Preis: 19,80 €

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Kulturrouten durch die Großregion Lux., RLP . . . von Georges Hausemer 229 S., 21,5 x 15 cm Preis: 24,50 €

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Geologische Streifzüge durch die Eifel von Wolfgang Spielmann 128 S., 21 x 14,5 cm

DIE SCHÖNE EIFEL Bad Bertrich 168 S., 19 x 13 cm Preis:

Und sonst? Wie sonst? von Hubert vom Venn 192 S., 13,5 x 19 cm Preis: 9,90 €

Die Eifel Bildband von M. Hilgers 134 S., 23 x 25 cm Preis:

27,90 €

Auf den Spuren der Genovefa-Legende von Dr. Wolfgang Zäck 144 S., 16 x 23 cm Preis: 19,80 €

Frühling, Sommer, Herbst und Mord von Ralf Kramp 176 S., 22 x 13,5 cm Preis: 12,40 €

Maare der Vulkaneifel von Karl Maas 21 x 21 cm Preis:

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Kalender Nationalpark Eifel immerwährender Fotokalender 42 x 30 cm Preis: 12,95 €

Getreidereiben und Mühlsteine aus der Eifel von Fridolin Hörter 192 S., 25 x 17 cm Preis: 17,90 €

HB-Bildatlas Eifel 116 S., 30 x 22 cm

Das Haupt der Anna von Günter Krieger 176 S., 22 x 14 cm Preis:

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… ein Tagewerk Bd. IV von Klaus-Dieter Mayen 108 S., 25,5 x 21,5 cm Preis: 17,80 €

Als ich bei meinen Kühen wacht’. . . von J. Nosbüsch 325 S., 25 x 17 cm Preis: 20,00 €

Küche, Kinder, Kirche von Sophie Lange 228 S., 25 x 18 cm

Bauernregeln / Wetter von Sophie Lange 158 S., 25 x 18 cm

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Verführt, gezwungen, verloren Der Klöppelkrieg von 1798; von Alois Mayer 214 S., 27 x 20 cm Preis: 20,40 €

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Wo Göttinnen das Land beschützten von Sophie Lange 190 S., 21 x 15 cm Preis: 12,30 €

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Die Eifel Menschen und Mythen von B. Arnold u. L.P. Eisenhut 119 S., 25 x 31 cm Preis: 14,95 €

Der Strom kommt Hrsg.: AK Eifeler Museen 538 S., 24 x 17 cm Preis: 17,80 €

Brauchtumslandschaften von Joachim Schröder, Bd. 1-3 150 S., 27 x 20 cm Preis: jeweils 20,40 €

Eifeler Feste, Feiern und Wallfahrten im Jahreslauf von Peter Weber 159 S., 26 x 20 cm Preis: 21,40 €

Die Ahr von Peter Squentz 235 S., 21 x 12 cm Preis:

Postkutschen u. Postillione in der Eifel von Erich Gerten 149 S., 23 x 29 cm Preis: 28,50 €

Henker, Schinder & Ganoven von Udo Bürger 198 S., 25 x 17 cm Preis: 20,40 €

Von Wölfen und Hunden von Hubert Pitzen 177 S., 26 x 20 cm Preis: 22,75 €

Das Kreuz im Venn von Clara Viebig 272 S., 19 x 12,5 cm Preis: 10,90 €

Das Weiberdorf von Clara Viebig 184 S., 19 x 12,5 cm Preis:

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Einfach Eifel von Ulrich Siewers Bd. 3 + 4 160 S., 12,5 x 19,4 cm Preis: jeweils 15,00 €

Unterwegs in der nördlichen Eifel von Ulrike Schwieren-Höger 211 S., 21 x 14 cm Preis: 17,00 €

Vulkane, Quellen und Götter der Eifel von H. P. Pracht 182 S., 26 x 20 cm Preis: 21,91 €

Unterwegs in den Ardennen von Christoph Wendt 205 S., 21 x 14 cm

Burgenführer von Michael Losse 160 S., 20,5 x 13 cm

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Gruß aus der Eifel Die Eifel in 433 alten Ansichtskarten 240 S., 24,5 x 21,5 cm Preis: 29,00 €

Kleene Jong von Dieter-Hermann Schmitz 141 S., 21 x 14 cm 12,40 €

Die Eifel hat ihresgleichen nicht von Sophie Lange 64 S., 17 x 22 cm Preis:

Ein schöner Tag Eifel 2 160 S., 24 x 16,5 cm Preis: 12,95 €

Wanderführer Eifel von Hans Naumann 186 S., 20 x 11 cm Preis:

Wandern und Einkehren Eifel mit Ahrtal 196 S., 20 x 12 cm

Es werde Licht von Joh. Nosbüsch 212 S., 26 x 19 cm

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Du musst wandern von Manuel Andrack 240 S., 12,5 x 19 cm

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Erlebnis Eifel Familientouren von Scheerer / Merx 189 S., 21 x 12 cm Preis:

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Rad-Wanderführer Eifel von Hans Naumann 188 S., 20 x 11 cm Preis: 12,95 €

Unter dem Freiheitsbaum von Clara Viebig 263 S., 19 x 12,5 cm Preis: 10,90 €

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Eschweiler entdecken 142 S., 17 x 11,5 cm Vorzugspreis: 8,50 € Buchhandelspreis: 9,50 €

Die Eifelstädte und ihre Kirchen von E. Lehmann-Brauns ca. 100 S., 25 x 18 cm Preis: 9,95 €

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Auf dem Weg der Schoppenstecher 14 Wanderungen von Edda Dörr-Wessels 96 S., 21 x 12,5 cm Preis: 7,40 €

Wanderführer Hohes Venn von Hans Naumann 220 S., 20 x 11 cm Preis:

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Wanderkarte Nationalpark Eifel

WK Nationalpark Eifel Nr. 50, 1:25000 (2004) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Ernest Hemmingway und der Krieg im Westen von Charles Whiting 101 S., 28,5 x 23,5 cm Preis: 24,80 €

Vogelsang von F. A. Heinen 227 S., 28,5 x 23 cm

Zielpunkt Südeifel Bd. 1: 1939–1944 Bd. 2: 1944–1945 von Horst Weber 34,00 € Preis: jeweils 28,00 €

Touristische Karte EifelArdennen (2004) Hrsg.: E T Prüm

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Buchhandelspreis: 1,50 €

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Wanderkarten aus dem Kartenwerk des Eifelvereins

WK Aachen, Eschweiler, Stolberg Nr. 1, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Rureifel Nr. 2, 1:25000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis:

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WK Monschauer Land Nr. 3, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Schleiden-Gemünd Nr. 4, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Nettersheim-Kall Nr. 5, 1:25000 (1999) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Rheinbach, Alfter Nr. 6, 1:25 000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Bad Münstereifel Nr. 7, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 €

WK Rheintal Nr. 8, 1:25000 (1993) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis:

WK Ahrtal Nr. 9, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis:

WK Hocheifel Nr. 11, 1:25000 (1999) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Blankenheim Nr. 12, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Hochkelberg Nr. 13, 1:25000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

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Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 mit Koordinatengitter für GPS Nutzer

Das

LVermGeo

Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz

DAS BROHLTAL

Brohltal

mit Vulkanpark und Laacher See

Wanderkarte Nr. 32 des EIFELVEREINS

WanderkarteLVermGeo Nr. 10 EIFELVEREIN

des Eifelvereins

Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz

WK Brohltal Nr. 10, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Hellenthal Nr. 14, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

riffen

z. Z. verg

Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 mit Koordinatengitter für GPS Nutzer

LVermGeo

Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz

Vulkaneifel um

Gerolstein

Wanderkarte Nr. 19

des Eifelvereins

WK

Oberes Kylltal Nr. 15, 1:25000 Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: ■■■ € Buchhandelspreis: ■ ■ ■ €

WK Hillesheim Nr. 16, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Prümer Land Nr. 17, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 9,00 € Buchhandelspreis 10,20 €

WK Bitburger & Speicherer Land, Hrsg.: Eifelverein Nr. 18, 1:25000 (2004) Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 €

WK Gerolstein Nr. 19, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Daun Nr. 20, 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Manderscheid Nr. 33, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Ulmen Nr. 21 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Kaisersesch Nr. 22, 1:25000 (1998) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis: 4,40 €

WK Cochem Nr. 23, 1:25000 (1999) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,80 €

WK Arzfeld, Nr. 26, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,60 €

WK Osteifel, Nr. 32, 1:25 000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Wittlicher Land Nr. 24, 1:25 000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 €

WK Kyllburger Waldeifel, Nr. 25, 1:25 000 (2003) Hrsg.: VGV + Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 8,50 €

WK Irrel-Echternach, Nr. 28, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,60 €

WK NeuerburgVianden, Nr. 27, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,60 €

WK Trier, Trier-Land, Nr. 29, 1:25 000 (2000) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

Sonstige Wanderkarten

WK Meulenwald, Nr. 30, 1:25 000 (2002) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK MittelmoselKondelwald, Nr. 31 1:25 000 (1995) Hrsg.: LVA + Eifelv. Preis:

6,60 €

WK Maifeld, Untermosel, Nr. 34, 1:25 000 (2004) LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Bernkastel-Kues, Nr. 35, 1:25 000 (1996) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Laacher See, Nr. 37, 1:25 000 (1998) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 €

WK Bonn und das Siebengebirge (2005) 1:25 000 Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 €

WK Hohes Venn, 1:25000 (2002) Hrsg.: Verkehrsamt der belgischen Ostkantone Preis: 7,00 €

WK Eupener Land, 1:25000 (1997) Hrsg.: Verkehrsamt der belgischen Ostkantone Preis: 7,00 €

vergriffen

WK Koblenz, Oberes Mittelrheintal 1:25 000 (2004) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis:

WK Treis-Karden, 1:25 000 (1995) Preis: 3,00 €

6,80 €

Übersichtskarte Eifel 1:200 000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Neuauflage 2006

WK Laacher See 1:15000 (2000) Vorzugspreis: 2,10 € Buchhandelspreis: 2,45 €

Topographische Karten mit Wanderwegen (TKW)

TKW Bad NeuenahrAhrw. L5508, 1:50000 (1994) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis:

Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK)

5,10 €

TKW Koblenz, L5710, 1:50 000 (1997) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis:

5,10 €

TKW Adenau, L5706, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP FK Köln, Nördliche Ville Nr. 18, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 €

FK Aachen, Jülicher Börde Nr. 22, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 €

FK Siebengebirge Südl. Ville Nr. 23, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 €

FK Hohes Venn Nr. 26, 1:50000 (2003) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 €

Preis:

5,10 €

TKW Cochem L5908, 1:50 000 (1992) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis:

5,10 €

TKW Mayen, L5708, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis:

NPK Deutsch Luxemb. Naturpark, Nr. IV, 1:50000 (1997) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 8,40 €

WK Mosel: Bernkastel-Kues bis Koblenz, Nr. 36, 1:50000 (1995) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,60 €

WK Vulkanpark Laacher See Nr. 41, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 8,50 €

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TKW Bitburg L6104, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis:

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■ Eifelführer ■ Eifeljahrbuch Nach Erscheinen der jeweils aktuellen Ausgabe wird mir diese unaufgefordert gegen Rechnung zum Sonderpreis von 10 % auf den Vorzugspreis ohne Porto- und Versandkosten zugestellt. Mein EIFEL-ABO ist jederzeit schriftlich gegenüber der Hauptgeschäftsstelle Eifelverein, Stürtzstr. 2-6, 52349 Düren kündbar. (Bitte ausschneiden und im Umschlag versenden!)

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VON DEN LIEBEN NÖTEN EINES SCHRIFTLEITERS

Aktivitäten der Ortsgruppen Nach unserer Satzung sollen unsere Ortsgruppen nicht nur wandern, sondern auch die Jugend fördern, die Kultur pflegen, die Natur schützen, ein Wegenetz unterhalten, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und internationale Begegnungen veranstalten. Dieses Aufgabenspektrum sollte sich auch in den eingereichten Beiträgen unserer Zeitschrift widerspiegeln; dafür wurden vor Jahren eigens entsprechende Rubriken eingerichtet. Leider wird nur allzu häufig das Wandern in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen (vom Tagesausflug bis zur Ferienwanderung) thematisiert. Aus vielen Gesprächen mit Mitgliedern weiß ich aber, dass dies erfreulicher Weise nicht die einzige Aktivität in unseren Ortsgruppen ist, sondern dass es häufig an einer Persönlichkeit mangelt, welche die verschiedenen Facetten des Vereinslebens in Wort und Bild festhält. Deshalb wiederhole ich an dieser Stelle gerne den Appell unserer Hauptmedienwartin Helga Giesen, besetzen Sie bitte das Amt des Medienwartes und schicken Sie uns vor allem Beiträge über Jugendaktivitäten, Kulturpflege, Naturschutz, Wegewesen, Öffentlichkeitsarbeit oder internationale Begegnungen. Selbstverständlich soll dabei das Wandern nicht vernachlässigt werden, aber es möge sich Jeder selbst prüfen, ob z. B. eine Ferienwanderung der Ortsgruppe „XY“ im Gebiet von „Z“ für die Masse der Leser interessant und deshalb veröffentlichungswürdig ist. Meines Erachtens viel gehaltvoller, weil es eine entsprechende Werbewirkung für den gesamten Eifelverein hat, sind z. B. Beiträge über Wanderwochen, die unsere Ortsgruppen organisieren und an denen Jedermann teilnehmen kann.

Qualität und Quantität der Texte Bitte fassen Sie sich kurz und schreiben Sie nicht mehr als eine halbe DIN A4-Seite, möglichst in WORD mit Schriftgröße 12 Punkt ohne Formatierungen, aber Rändern von je 2,5 cm. Formulieren Sie bitte einen Vorschlag für die Überschrift. Sollten Sie ein Bild hinzufügen, bitte eine Bildunterschrift und den Bildautor angeben. Bei letzterem auf den Urheberschutz achten! Bitte kurze Sätze formulieren und möglichst immer die Aktivform verwenden (also z. B. nicht „Wir waren von der Landschaft begeistert“, sondern besser „Die Landschaft begeisterte uns...“). Mein Wunsch, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, beinhaltet gleichzeitig die Bitte, auf protokolla-

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rische Abfassungen und (namentliche) Auflistungen von anwesenden Ehrengästen zu verzichten.

Farbe und Format In unserem deutschen Wanderverband haben in den letzten Jahren immer mehr Mitgliedsvereine ihre Zeitschrift auf das DIN A4-Format umgestellt. Der Eifelverein ist meinem Wissen nach einer der wenigen Wandervereine, der seine Zeitschrift in einem kleineren Heftformat herausgibt. In letzter Zeit trugen einige Ortsgruppen den Wunsch an den Hauptverein heran, unsere Zeitschrift DIE EIFEL doch auch im DIN A4-Format erscheinen zu lassen. Wir haben diese Anregung aufgegriffen und Kostenangebote sowohl bei unserer Druckerei (Druck Center Meckenheim) als auch bei anderen Druckereien eingeholt. Dabei zeigte sich, dass die Umstellung auf ein DIN A4-Format immer teurer wäre; es sei denn, man würde die jährliche Erscheinungsweise reduzieren. Ähnlich verhält es sich mit der Einbringung einer durchgängigen Farbbelegung. Hier könnte ich mir z. B. sehr gut vorstellen, unseres seit über 40 Jahren bestehendes Heftformat, welches dadurch zu einem Markenzeichen des Eifelvereins geworden ist, beizubehalten und die Zeitschrift ab Januar 2006 vierfarbig herauszugeben, und zwar aus Kostengründen zunächst nur vier- oder fünfmal im Jahr. Sollten die Anzeigenerlöse ob der dann durchgängigen Farbbelegung entsprechend steigen, könnte man später diese zusätzlichen Einnahmen zur Mitfinanzierung der 5. bzw. 6. farbigen Ausgabe verwenden. Aber darüber endgültig entscheiden müssen noch die zuständigen Gremien. Nach all dem Gesagten aus der Sicht des „Zeitschriftenmachers“ hoffe ich, dass dies eine fruchtbare Diskussion bei unseren Lesern auslösen wird und freue mich auf Ihre Zuschriften, die wir gerne auf Ihren Wunsch in der nächsten Zeitschriftenausgabe veröffentlichen möchten. In diesem Sinne verbleibe ich mit einem herzlichen „Frisch auf“ Ihr

(Manfred Rippinger) – Geschäftsführer –

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WANDERVORSCHLAG

Neusser Stadtspaziergang Ein Wandervorschlag am Zusammenfluss von Erft und Rhein Von Herbert Napp, Bürgermeister der Stadt Neuss Neuss. „Dort, wo die Erft den Rhein begrüßt“, heißt es im Refrain des Neusser Heimatliedes und genau dort wollen wir unseren Rundgang durch die alte Römerstadt beginnen. Denn hier am Zusammenfluss von Erft und Rhein liegt die Wiege der Stadt. Es war die günstige Lage, die die Römer dazu bewegte, an jener Stelle ein neues Militärlager zu gründen. Die Anlage gehörte zur Kette römischer Kastelle, welche die Rheinlinie verteidigen sollte. Man schrieb das Jahr 16 vor Christi Geburt und das neue Lager „Novaesium“ erlebte seine Geburtsstunde. Heute, über 2000 Jahre später, liegt dort am Rhein eine mehr als 150.000 Einwohner zählende Großstadt, eine der ältesten Städte Deutschlands. Wir beginnen unseren rund zweistündigen Rundgang im Grünen, denn zwischen den beiden Stadtteilen Grimlinghausen und Gnadental, wo der Erftzufluss ist, dominiert das Grün der Bäume und Wiesen. Die kleine Erft, aus der Eifel kommend, fließt in den mächtigen Strom. Direkt daneben sehen wir den Sporthafen. Wir wandern an ihm vorbei und laufen den „Scheibendamm“ entlang in Richtung Innenstadt. Von der Höhe des Damms aus blicken wir auf den Rheinpark, der im Zuge der Euroga 2002plus zu einem Naherholungsgebiet entwickelt worden ist.

Wir gehen die schnurgerade Kölner Straße weiter, eine alte Römerstraße, die uns in die Stadt führt. Rechts, an der langen Klostermauer, befindet sich ein Gedenkstein, der an das Heerlager des berüchtigten Herzogs von Burgund, Karl der Kühne, erinnert. Der mächtigste Fürst des 15. Jahrhunderts hat hier 1474/75 vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen. In einer elfmonatigen, entbehrungsreichen Belagerung haben die Neusser widerstanden. Kaiser Friedrich III. hat sie dafür reich belohnt. Seither trägt die Stadt mit stolz Reichsadler und Kaiserkrone im Stadtwappen, so wie es sonst nur Freien Reichsstädten zustand. Von weitem schon sehen wir das mächtige Obertor, das einzig erhaltene mittelalterliche Stadttor aus dem 13. Jahrhundert. Direkt daneben, das Obertor einbindend, ist das Clemens-Sels-Museum. Das stadthistorische und Kunstmuseum mit einer herausragenden Sammlung, war eine private Bürger-Stiftung. Doch bevor wir die Stadt selbst betreten, schwenken wir vor dem Stadttor links ein und bleiben noch ein wenig im Grünen. Durch den Rosengarten führt uns der Weg in einen herrlichen Park, der im 19. Jahrhundert angelegt wurde. Damals wurden die mittelalterlichen Stadtmauern niedergerissen und entlang dieser alten Markierung entstan-

Der „Scheibendamm“ ist eine dichte Baumallee, wo wir viele Ausflügler per Rad oder per Pedes treffen. Es ist herrliches Wetter und die Bäume spenden uns etwas Schatten. Am Ende der Allee öffnen sich die Baumreihen und wir stehen vor den Mauern der mittelalterlichen Stadt. Hier stehen zwei große Klöster. Zur rechten Hand erblicken wir das Mutterhaus der Neusser Augustinerinnen. Ein prunkvoller vergoldeter Engel ziert das Hauptportal. Zur linken Hand steht das Kloster der Alexianer-Brüder. Beide Orden sind seit langem in der Stadt ansässig und haben sich in der Krankenpflege überaus verdient gemacht. Die Alexianer sind nun bereits seit mehr als 600 Jahre in Neuss.

Neuss. Das Obertor

© Stadt Neuss

NEUSSER STADTSPAZIERGANG den Promenaden und Parkanlagen. Und so erblickt der Wanderer auch einen alten Turm, heute Wasserturm – früher jedoch eine wunderschöne Mühle, die zusammen mit dem Obertor den Reisenden aus der Domstadt begrüßte. Einen Steinwurf weiter erinnern die Reste des „Blutturms“, einst ein Gefängnis, daran, dass die Rechtshoheit früher bei Magistrat und Schöffen lag. Auf einer hoch angelegten Promenade, die von alten Bäumen gesäumt wird, gehen wir weiter an der mittelalterlichen Stadtbefestigungs-Linie entlang. Dort betrachten wir den Gedenkstein für die ermordeten und vertriebenen Neusser Juden. Bis zur Reichspogromnacht stand vis-a-vis die Synagoge. Einige Schritte weiter erhebt sich das repräsentative Gebäude der kaiserlichen Post. Dort finden wir mit den Büsten von Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. die einzigen Zeugen der Hohenzollern-Zeit in Neuss. Die ursprünglich kur-kölnische Stadt fiel nämlich 1815 nach Jahrhunderten der Landesherrschaft der Kölner Erzbischöfe und Kurfürsten an Preußen. Dazwischen gaben die Franzosen ein markantes Zwischenspiel am Rhein. Heute ist die Alte Post ein überregional beachtetes Kulturforum. Dort können Jugendliche und junge Erwachsene die ersten Schritte in Sachen Kunst und künstlerischem Schaffen wagen. Ein schönes Restaurant ist besonders im Sommer ein beliebter Anziehungspunkt, denn die Terrasse liegt wunderbar an der alten Promenade.

Neuss. Das BürgerSchützenfest © Stadt Neuss

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In unmittelbarer Nähe steht seit 1909 auch das Denkmal für den Physiologen und bedeutenden Wissenschaftler Theodor Schwann, der zu den Wegbereitern der modernen Naturwissenschaften wurde. Er ist ein Sohn der Stadt, die ihm an dieser Stelle eine bleibende Würdigung errichtet hat. An der Alten Post verlassen wir den Weg entlang der Stadtmauer und gehen über die Neustraße in die Innenstadt. Dort schlägt seit vielen Jahrhunderten das Herz der Stadt. Ein wenig entfernt vom Kastell Novaesium entwickelte sich hier nämlich eine römische Zivilsiedlung. Auf deren Fundament bauten in fränkischer Zeit Kaufleute die mittelalterliche Stadt. Ein kleiner Hafen brachte ersten Wohlstand. Der Wanderer biegt rechts auf den Büchel ein. An dieser kleinen Erhebung liegt das Rathaus, das in den 50er Jahren errichtet wurde. Es folgte dem klassizistischen Rathaus, das in den Bombennächten des Weltkrieges unterging. Vor dem Rathaus liegt der Markt. Direkt vor dem Rathaus steht ein großer Brunnen. Er wurde im Jahre 1984 von der Stadtsparkasse Neuss gestiftet und ist ein Werk des Kölner Bildhauers Elmar Hillebrand. Der Rathaus-Brunnen wird von einer Statuette des Hermann von Hessen gekrönt. Der Landgraf und spätere Kölner Erzbischof war Verteidiger der Stadt während der burgundischen Belagerung. Acht Bronzeplatten erzählen die Geschichte der alten Stadt. Wir flanieren an den Marktständen den Platz hinunter. Einmal im Jahr, am letzten August-

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Neuss. Das Zeughaus

NEUSSER STADTSPAZIERGANG

© Stadt Neuss

Wochenende, wird dort üblicherweise nicht flaniert, sondern marschiert. Dann kommen mehr als 6.500 Neusser Schützen und Musiker zum weltweit größten Schützenfest seiner Art zusammen. Gemeinsam mit einer großen Kirmes ist das Neusser Bürger-Schützenfest Anziehungspunkt für mehr als eine halbe Million Besucher. Am Ende des Marktes liegt zur linken Hand der Freithof. Dort befindet sich das Zeughaus. Ursprünglich war es im 17. Jahrhundert als eine Franziskanerkirche errichtet worden. Wie fast alle Klöster der an geistlichen Orden reichen Stadt überstanden aber auch die Franziskaner nicht die Säkularisation durch die Franzosen. Unter den Preußen wurde die Kirche Waffenlager, also Zeughaus. Später war hier der Sitz des Rheinischen Landestheaters, das noch heute in Neuss beheimatet ist. Doch das Zeughaus ist inzwischen die „gute Stube der Stadt“. Hier finden Bälle, Konzerte, Konferenzen und Feste statt. Mit dem Zeughaus im Rücken erhebt sich das mächtige Quirinus-Münster über der Stadt. Wir sehen die grüne Barock-Kuppel mit dem überlebensgroßen Standbild des Heiligen Quirinus, dem Stadtpatron. Die Münsterkirche ist ein herausragendes Beispiel spät-romanischer Baukunst des 13. Jahrhunderts. Beinahe 80 Meter hoch ragt der Münsterturm im Westen der Kirche hervor. Im Innern sehen wir eine gelungene Mischung aus romanischer Strenge und frühgotischer Schönheit. Sofort

Neuss. Das Quirinius-Münster

© Stadt Neuss

fällt der prunkvolle Quirinusschrein in den Blick, der die Gebeine des römischen Märtyrers enthält. Spätestens seit dem 9. Jahrhundert wird der Heilige in Neuss verehrt. Ursprünglich war die heutige Pfarrkirche St. Quirin ein Kloster von Benediktinerinnen, das mindestens seit 825 nachweisbar ist. Wenn wir die Münsterkirche umwandern, fällt uns das Bronze-Denkmal für den Neusser Ehrenbürger Josef Kardinal Frings auf. Es wurde im Heiligen Jahr 2000 von der Neusser Kardinal FringsGesellschaft gestiftet. Der Kölner Erzbischof Frings war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Nachkriegszeit und wird noch heute in Neuss verehrt. Vor uns liegt nun der Münsterplatz. An seinem Ende steht das historische Vogthaus, einst Sitz des Vogtes, also des Vertreters des Erzbischofes und Kurfürsten von Köln. Heute ist das Vogthaus als Brauerei-Ausschank ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Im Giebel erfreut das Schützenglockenspiel nicht nur die Kinder. Um 11 und 17 Uhr öffnen sich die kleinen Holztüren und ein gesamtes Schützenregiment erinnert mit Neusser Liedern an das große Volksfest. In der Adventszeit spielt das Glockenspiel Advents- und Weihnachtslieder. Wir setzen unseren Stadtrundgang durch die Vogteigasse fort und kommen wieder auf den Büchel. Einen kurzen Weg entfernt finden wir das älteste Gasthaus am Platze. Das „Schwatte Päd“ wurde

NEUSSER STADTSPAZIERGANG

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Hinter dem Bogen steht das Schützendenkmal. Zwei Grenadiere reichen sich die Hand. Sinnbild für die schützenfestliche Freundschaft, aber auch für das reiche bürgerschaftliche Engagement in der Stadt. Denn die alte Bürgerstadt Neuss verdankt ihren Wohlstand und ihre Tradition dem Einsatz ihrer Bürger. Kein Kaiser und kein Fürst hat die Stadt geprägt, es waren ihre Bewohner. Der Hamtorplatz ist umsäumt von einigen schönen Gaststätten, Cafés und Kneipen. Hier wollen wir unseren anstrengenden und schönen Rundgang beenden. Wir setzen uns in einen gemütlichen Stuhl der Außengastronomie an diesem schönen Tag und genießen ein kühles Nass.

© Stadt Neuss

vermutlich 1604 von dem Schöffen Reinhold Breuer errichtet und ist mit seinen roten Klinkern ein bedeutendes Beispiel rheinischer Bürgerhäuser. Noch heute ist es ein Haus freundlicher Gastlichkeit. Im Sommer treffen sich viele Neusser an einem großen Fass im Freien, um in Ruhe ein Bier mit Freunden und Bekannten zu trinken – rheinische Gemütlichkeit. Die Sebastianusstraße trägt ihren Namen nach dem in Neuss vielfach verehrten Heiligen, der Patron einer Klosterkirche in der Nähe ist. Sie entstand im frühen 18. Jahrhundert im Stile des niederländischen Klassizismus und wird noch heute als Klosterkirche genutzt. Wir gehen die Sebastianusstraße herunter und stoßen auf den neu gestalteten Hamtorplatz. Das mittelalterliche Hamtor war ein riesiges Tor in Form einer Burganlage. Dort kamen die Händler und Reisenden vom Westen her in die Stadt. Kaiser Napoleon wurde 1804 am Hamtor von den Stadtvätern empfangen. Es ist inzwischen vollständig abgetragen. Doch neuerdings erinnert eine kleine Mauer aus Originalsteinen an seinen Verlauf. Immerhin haben sich zwei alte Wehrbögen der Stadtmauer erhalten, die gleich in der Nachbarschaft stehen. An einem der Wehrbögen haben fromme Bürger eine Madonnenstatue in einem schmiedeeisernen Kasten angebracht. Seit vielen Jahrzehnten wird die Hamtor-Madonna liebevoll gepflegt.

Unbeachtet blieben auch die Skihalle in Grefrath und die Museumsinsel Hombroich in Holzheim, der große Rhein-See-Hafen und gleich nebenan die Galopprennbahn. Wir haben nur wenig von der vielleicht überraschenden Kultur-Vielfalt der Stadt erfahren, die mit ihren Internationalen Tanzwochen, dem Shakespeare-Festival im Globe-Theater und mit den Konzerten der Deutschen Kammerakademie Glanzpunkte im rheinischen Kulturkalender setzt. Doch wie sollte ein Fremder eine so alte und große Stadt wie Neuss in nur zwei Stunden erkunden. Aber hoffentlich hat der kleine Rundgang Appetit auf mehr gemacht. Einer von tausend guten Gründen, die über 2000 Jahre alte Stadt wieder einmal zu besuchen. Herbert Napp (Bürgermeister), Stadtverwaltung Neuss, 41456 Neuss

2 neue Komfort-Ferienwohnungen für 2 bis 6 Personen im LandhausStil erbaut, idyllisch am Waldrand im Ahrtal.

12025

Neuss. Das Hamtor

Der Neusser, der seine Stadt liebt, wird uns erzählen, was wir nicht alles gesehen haben. Die wilhelminische Vorstadt zum Beispiel mit ihren wunderschönen Bürgerhäusern aus der Gründerzeit. Die mittelalterlichen Gassen an der Oberstraße mit ihren Lokalen und Kneipen. Die beiden Pfarrkirchen St. Marien und Heilige Drei Könige mit ihren künstlerisch wertvollen Fenstern. Die Klosterkirche Marienberg und das gleichnamige erzbischöfliche Mädchengymnasium.

Lommersdorfer Mühle Annegret Dreimüller Ahrtal 46 · 53945 Ahrhütte Tel. 0 26 97/3 72 · Fax 71 83

Fahrradwege und Wandermöglichkeiten. Direkte Anbindung an den Ahrtal-Wanderweg. Separater Eingang, Wohnraum mit Küche, DZ, WC/Du, Sat-TV.

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JUNGE FAMILIEN UNTERWEGS

Aus dem DWJ-Förderverein Wuppertal. Inzwischen hat es sich sicher schon herumgesprochen: Im November 2003 wurde unter dem Motto „Jugend braucht Zukunft“ ein „Verein zur Förderung der Deutschen Wanderjugend, Landesverband NW“ – kurz „DWJ-Förderverein“ – aus der Taufe gehoben. Der nordrhein-westfälische Landesverband der DWJ vertritt rund 11.000 jugendliche Mitglieder aus den Mitgliedsvereinen Eifelverein, Eggegebirgsverein und Sauerländischer Gebirgsverein. In Zeiten dramatisch wegbrechender Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln wird die Kinder- und Jugendarbeit zunehmend schwieriger, aber angesichts der drohenden Überalterung der Wandervereine auch immer wichtiger. Deshalb hatte sich ein Initiativkreis zur Gründung eines Fördervereins um den ehemaligen DWJ-Landesvorsitzenden Heinz Erler gebildet. Nach schwieriger Startphase wurde dem eingetragenen Verein am 5. April 2004 die Gemeinnützigkeit zuerkannt und er kann nun seine Arbeit aufnehmen – vorausgesetzt, er findet genügend Mitglieder, die ihn unterstützen. Mit diesem Aufruf, der zeitgleich in den Mitgliedszeitschriften kreuz&quer (SGV), Eggegebirgsbote und DIE EIFEL erscheint, sucht der DWJ-Förderverein Wanderfreunde, die bereit sind, ihr Scherflein zur Zukunftssicherung beizutragen. Mitglied werden können nicht nur Einzelpersonen – hier setzt der Förderverein insbesondere auf die ehemaligen DWJ-ler –, sondern auch auf die Abteilungen/ Ortsgruppen der Mitgliedsvereine. Der DWJ-Förderverein führt in seiner Satzung einige Schwerpunkte auf, für die er sich besonders en-

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gagieren will. Unterstützt werden soll die Gruppenarbeit vor Ort, zum Beispiel durch Starthilfe für neue Kinder- und Jugendgruppen in den Abteilungen/Ortsgruppen. Gefördert werden soll die Bildungsarbeit unter anderem durch die Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlichen GruppenleiterInnen und die Entwicklung zukunftsweisender Initiativen und Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit. Nicht zuletzt sollen auch Zuschüsse für Anschaffungen fließen, für die keine oder nur unzureichende öffentliche Mittel zur Verfügung stehen. Den Zusammenhalt unter den Ehemaligen möchte der Förderverein durch gesellige Veranstaltungen stärken. So wurde schon auf der ersten Mitgliederversammlung am 9. 11. 2004 in Wuppertal ein Ehemaligentreffen beschlossen, das am Wochenende 11./12. Juni in Arnsberg stattfinden soll. Die Geschäftsstelle des DWJ-Fördervereins in 42113 Wuppertal, Schuckertstraße 14, Tel. 02 02/76 28 53 und alle Vorstandsmitglieder stehen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung und halten Flyer mit Infos und Beitrittserklärungen bereit. Für den Eifelverein sind dies der Vorsitzende Heinz Erler, Tel. 0 24 72/16 30 sowie die Beisitzer Helga Giesen, Tel. 0 24 71/16 49, und Theo Nellessen, Tel. 0 24 72/26 88. Der Flyer kann auch auf der Website „www.dwj-foerderverein-nw.de“ heruntergeladen werden. Der Mindestbeitrag für eine Einzelmitgliedschaft im DWJ-Förderverein liegt bei 20 Euro/Jahr. Vereine, wie z. B. die Abteilungen/Ortsgruppen zahlen mindestens 35 Euro/Jahr. Gern gesehen werden natürlich auch Mitgliedschaften von Firmen etc., sie sind ab 50 Euro/Jahr dabei. Ein Spendenkonto „DWJ Förderverein NW“ ist eingerichtet bei der Commerzbank Wuppertal, Kto.-Nr. 28 14 333, BLZ 330 400 01. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Helga Giesen

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Das Ziel ist erreicht BG Aachen. In Görlitz startete 1998 unter der Leitung des Vorsitzenden der SGV-Abteilung Grönebach, Ulrich Lange, eine aus 25 Personen bestehende Wandergruppe, um den Wanderweg der Deutschen Einheit erwandern. Die letzte Etappe dieses Wanderabenteuers begann am 16. Oktober 2004 in Königswinter mit einer Fährüberquerung des Rheins, um über Bad Godesberg bis Bonn-Venusberg zu wandern. Die nächsten Tagesziele waren Rheinbach, Bad Münstereifel, Gemünd, Schmidt und Mulartshütte/Venwegen. Auf den meisten dieser Tagesetappen begleiteten Mitglieder der örtlichen Eifelvereine die Wanderer. Am 22. Oktober 2004 erreichte die Gruppe das Ziel „die alte Kaiserstadt Aachen“. Gleich nach ihrer Ankunft wurden die „Deutschlandwanderer“ im Weißen Saal des historischen Rathauses vom Umweltdezernenten der Stadt empfangen. Presse und Rundfunk interviewten sie über Ihre Erlebnisse und Eindrücke dieses sechsjährigen Wanderunternehmens. Eine gemütliche Einkehr in einem Alt-Aachener Restaurant, eine geführte Stadtwanderung und eine fachliche Domführung rundeten das einzigartige Wanderabenteuer – ohne Grenzen, 1.080 km quer durch Deutschland – ab. Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) hat die Schirmherrschaft über den Wanderweg der Deut-

OG Koblenz. Die WimpelWandergruppe aus dem Jahre 1987 © OG Koblenz

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schen Einheit (WDE) übernommen. Im Bereich der Eifel verläuft der WDE auf dem Europäischen Fernwanderweg E 8, der wiederum ausnahmslos über Hauptwanderwege des Eifelvereins führt. Von den Wegewarten des Eifelvereins wird der WDE mit einem Wegeverlauf-Orientierungs-Schild betreut. Ria Borchardt

Wimpelgruppe 1987 OG Koblenz. Zum 19. Mal hat sich die Wimpelwandergruppe Koblenz-Werratal (1987) diesmal in Reil an der Mosel auf Einladung der Koblenzer Eifelvereinsfreunde getroffen. Die 20 Wanderfreunde erlebten im Nov. 2004 unvergessliche Wanderungen zur Marienburg bei Bullay, zur Gipfelfestung Mont Royal sowie zu den Moselörtchen Pünderich und Kövenig mit Besichtigungen und Weinkellerführungen inklusive Weinproben der besten Weinbergslagen. Der 86. Deutsche Wandertag in Koblenz wurde von den drei Wandervereinen Eifel-, Hunsrückund Westerwaldverein ausgerichtet. Bettina Krämer vom Westerwaldverein trug vom 11.–25. Juli 1987 den Wandertagswimpel mit 27 Begleitern dieser drei Vereinen von Koblenz ins Werratal nach Eschwege und Bad Sooden-Allendorf: 321 km. Aus Kameradschaft wurde eine echte Freundschaft. Engelbert Helbach

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RUND UMS WANDERN

OG Rech. Erwartungsvoll machen sich diese Eifelfreunde auf zur 40. Glühweinwanderung. © OG Koblenz

40. Glühweinwandertag OG Rech. Nicht wegzudenken ist für Wanderer und andere Naturfreunde der Glühweinwandertag der OG Rech, der traditionell immer am 1. Advent stattfindet. So waren auch diesmal am letzten Novembersonntag 2004 Wandergruppen aus allen Himmelsrichtungen unterwegs, um sich an der bereits 40. Veranstaltung der Recher „Eifler“ auf der „Florianshütte“ im „Sonnhardt-Wald“ oberhalb des Ahrtales zu beteiligen. Hubert Göb

Im kleinsten Hochgebirge der Welt OG Sinzig. Zum fünften Mal fuhren wir für 14 Tage zum Wandern in die Slowakei, diesmal nach

Zilina. Hier ist die Heimat unserer Wanderfreundin Zita Valentova, die unsere Reise freundlicher Weise organisiert hatte und uns gemeinsam mit ihrer Familie die slowakische Gastfreundschaft genießen ließ. Die Kultur kam ebenfalls nicht zu kurz. So besichtigten wir u. a. das Waagtalmuseum im Zilinaer Schloss Budatin. Besonders für die Eifeler interessant ist hier die ständige Ausstellung der Drahtbinderkunst. Sie gilt als Unikat in der Welt und dokumentiert die Geschichte des slowakischen Drahtbinderhandwerks. Das Eifeler Wandergewerbe – die Musfallskrämer – erlernten hier in der Slowakei das Drahtbinden; heute dokumentiert im Mausefallenmuseum in Neroth. Walter Schmitt

OG Sinzig. Mit Thüringer Wanderfreunden in der Hohen Tatra am „Scalnate pleso“ unterhalb der Lomnitzer Spitze © Walter Schmitt

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NATURSCHUTZ

OG Speicher. Führung durch den historischen Kern von Dudeldorf © Harald Thiel

Wandern zwischen den Feiertagen OG Speicher. Zum 28. Mal fand zwischen Weihnachten und Silvester die Wanderaktion „Wandern zwischen den Feiertagen“ vom Eifelverein statt. Ausrichter dieses Jahr war die OG Speicher. Ein kleines Organisationskomitee unter dem 1. Vorsitzenden Klaus Thiel hatte die Planung der vier Wandertage vorgenommen. Nach kurzen Begrüßungsworten durch Hauptwanderwart Willi Hermes, Verbandsbürgermeister Rudolf Becker (er nahm am Dienstag aktiv mit Gattin an der Wanderung teil) und dem Vorsitzenden Klaus Thiel, starteten die zahlreichen Wanderfreunde aus der Eifel, Luxemburg, Saarland und der Mosel an den vier Tagen mit großer Beteiligung (zwischen 66 und 82 Teilnehmer). 2005 werden die Wanderfreunde aus Ferschweiler Gastgeber der Wanderaktion sein. Sabine Müller

NATURSCHUTZ Waldlehrpfad eingeweiht OG Einruhr/Erkensruhr. Auf Betreiben des Eifelvereins Einruhr/Erkensruhr wurde der Waldlehrpfad Einruhr–Dedenborn neu gestaltet und konnte Ende 2004 eingeweiht werden. Der Waldlehrpfad gliedert sich in zwei Rundwege von 4,8 km bzw. 1,8 km. Der kürzere Rundweg ist behindertengerecht und kann mit einem Rollstuhl befahren werden. Insgesamt wurden 35 farbige, neue Info-Tafeln aufgestellt, auf denen Bäume und Sträucher unserer heimischen Flora im Einzelnen dargestellt und beschrieben werden. Hier kann der Naturkunde-Unterricht ins Freie verlagert werden. Am 22. 8. 2005, 10.00 Uhr, ab Kirche Einruhr findet eine Botanische Exkursion statt unter dem Titel „Über den Waldlehrpfad zum Nationalpark

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NATURSCHUTZ tigten 25 Kinder und Eltern sowie Großeltern die beliebten Wohnhäuser für Vögel, die zum Schluss noch – ganz nach Geschmack – angemalt wurden. Angelika Uhlir

Vision „Naturpark Vulkan-Eifel“ Mayen-Koblenz. Überall in Deutschland sowie auch bei unseren europäischen Nachbarn werden große Anstrengungen unternommen, schöne Landschaftsteile attraktiver darzustellen, für die Einwohner wie für Touristen. National- und Naturparks sind ökologische Aktivposten in der landschaftsbezogenen Erfolgsbilanz eines jeden Landes. OG Einruhr/Erkensruhr. Eine der neuen Info-Tafeln entlang des Waldlehrpfades Einruhr-Dedenborn © Sarah Schmidt

Eifel“. Leitung: Herbert Wolgarten. Interessenten sind gerne als Gäste willkommen. Die Ortsgruppe Einruhr/Erkensruhr möchte sich bei Dietmar Wunderlich und seinem Team, der Gemeinde Simmerath sowie dem Kreis Aachen für die Ausführung und Übernahme der Kosten ganz herzlich bedanken. Siegbert Heup

Haus für Piepmätze OG Prüm. Der Eifelverein Prüm bastelte am 22. 1. 2005 im Werkraum der Bertrada-Grundschule Meisen-Nistkästen. Mit viel Spaß und Energie fer-

Warum Naturpark Vulkan-Eifel? • Erhaltung und Steigerung des Lebenswertes und der Erwerbschancen der Bevölkerung der „Vulkan-Eifel“. • Erhaltung weiter Landesteile der „Vulkan-Eifel“ wegen ihrer Einmaligkeit mit Steigerung des Wohn- und Erholungswertes. • Förderung, – nicht Behinderung –, industrieller, gewerblicher sowie land- bzw. forstwirtschaftlicher Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung des nachhaltigen Schutzes natürlicher Lebensgrundlagen aus ökologischer Notwendigkeit. • Gleichrangigkeit von Naturschutz und Erholung mit professioneller Vernetzung, Werbung und Vermarktung unter Ausnutzung bestehender Einrichtungen.

OG Prüm. Ein Herz für Vögel hatte die Jugendgruppe des Prümer Eifelvereins und zimmerte bunte Nistkästen. © Angelika Uhlir

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NATURSCHUTZ

Wachholderheide in der Verbandsgemeinde Vordereifel © Kreisverwaltung MayenKoblenz

Änderung des Freizeitverhaltens Urlaub in der Nähe ist sinnvoll und wird immer beliebter. Der Tourist des 21. Jahrhunderts ist durch die neuen Medien ein informierter Tourist, erlebens- und bildungshungrig und vielseitig interessiert: Bedürfnisse nach Fitness, Wellness, kulturellen und kulinarischen Genüssen, oft mit sozialen oder sportlichen Aktivitäten und Kontakten verbunden. Und diesen Ansprüchen kann eine mit so vielen vorhandenen und noch ausschöpfbaren, attraktiven Angeboten nicht armen Region wie die der „Vulkan-Eifel“ durchaus gerecht werden. Wertschöpfend. Angebote, wie sie der oft in sozialer Einsamkeit im Alltag lebende Städter sucht. Tourismus Tourismus kann mithelfen, die Natur zu schützen. Durch wachsendes Umweltbewusstsein wird den Menschen deutlich, wie sehr wir von der Natur abhängig sind, wie sehr uns Gemeinsamkeiten mit uns lebenden Pflanzen und Tieren verbinden. Erweiternde Einsichten hierzu sind bei uns in der „Vulkan-Eifel“ in vielfältiger Weise vor Ort zu gewinnen. Das hiesige bestehende Angebot für den Tourismus ist verschont von großen, unpassenden Betonburgen mit ihren Auswüchsen. Den Erholung suchenden Touristen, entronnen den großen

Städten, bietet sich unter anderem anregende Stille. Und in diesem Sinne liegen für weite Teile der „Vulkan-Eifel“ die Erwerbschancen. Das raue Eifel-Klima, zur physischen Aktivität anregend, mit all seinen Gesundheit fördernden Reizen, bietet ein anderes Ferienziel als das Sonnenglühen südlicher Badeorte. Der mobile Tourist sucht sich nach thematischen Gesichtspunkten sein Urlaubsgebiet aus, in dem er aus möglichst vielen Angeboten auswählen will. Das gewaltige Erleben der Urkraft der Vulkane, wenn auch im Nachvollzug, weckt Neugier. Und diese Neugier ist ein Zugpferd für unsere „VulkanEifel“, das sich in Euro umwechseln lässt. Eine Reihe von den Vulkanismus erklärende Museen ergänzen sich mit ihren Angeboten. Ein Beispiel zur Erläuterung der Wirtschaftskraft des hiesigen

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• Erhaltung und Förderung, – gegebenenfalls mit touristischer Nutzung –, der Natur- und Kulturdenkmäler sowie des kulturellen Angebotes im Gebiet der „Vulkan-Eifel“.

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NATURSCHUTZ

Tourismus: Allein ein Freizeit-Park im Landkreis Daun nennt über 600.000 Übernachtungen pro Jahr. Damit verbunden sind viele Arbeitsplätze aus der strukturschwachen Region. Das große Angebot der Wander- und Fahrradwege überschreitet Kreis- und Ländergrenzen. Bei der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung werden für die Kuren-Angebote in vielfältiger Form in der Vermarktung besonderes Augenmerk notwendig sein. Unserer vielschichtig interessierten Gesellschaft müssen viele Möglichkeiten offen stehen, jedoch unter dem vorrangigen, weil lebenswichtigen Aspekt des Umweltschutzes. Es ist wenig sozial gedacht, wenn jeder alles darf und überall alles machen kann. Gewerbe und Industrie Zu fördern sind Gewerbe und mittelständische Industrie so, dass sie zu erhaltende Natur- und Kulturstätten nicht stören. Es wäre weltfremd, diese Erfordernisse zu negieren oder zu übersehen. Naturpark auf der einen, Gewerbe und Industrie auf der anderen Seite, dürfen einander nicht kontraproduktiv sein. Die ökonomische Seite dieses Aspektes bedeutet: Der Wohnwert einer Landschaft ist auch wichtig für die Attraktivität der Arbeitsplätze. Landwirtschaft und Forstwirtschaft Landwirtschaft war über die Jahrtausende immer im Wandel: Durch Wechsel der Jahreszeiten, neue Erkenntnisse, ökologische Zwänge, Verbraucherverhalten, politische Entscheidungen. Ein „Naturpark Vulkan-Eifel“ bietet den Landwirten/Innen neue Haupt- oder Nebenerwerbsmöglichkeiten, Chancen, die ideenreich zu entwickeln sind. Sind doch viele bäuerliche Betriebe mittlerweile auch Dienstleister geworden: „Ferien auf dem Bauernhof“, aber auch „Pony-Hof“, „Heutel“ (Heu-Hotel), Selbstvermarkter, Töpferei-Angebot auf dem Bauernhof, bäuerliche Tennis- und Golfplatz-Betreiber. Chancen also, die sich mit zentraler Vermarktung eigenständiger Produkte in Verbindung mit dem Tourismusangebot gestalten lassen. Die landschaftsprägenden Wälder, Wasser rückhaltend, bedürfen als natürliche Filter und Regeneratoren der Luft der forstwirtschaftlichen Pflege, zumal sich in ihnen eine Vielfalt von Arten erhalten. Mittlerweile ist bewiesen, dass gewisse landschaftspflegerische Einschränkungen nicht unbedingt Nachteile für die Einwohner bedeuten, sondern auch den dort lebenden Menschen Vorteile bringen

Notwendigkeiten Zu dem kommt die Bedeutung der „Vulkan-Eifel“ als großer Wasserspeicher, bedingt durch die besonderen Speichereigenschaften erloschener Vulkane, nicht nur in den Maaren, sondern für das Auge unsichtbar auch in der Erdkruste. Der Schutz des Wassers, des Lebensmittels Nr. 1, der Grundlage allen Lebens, hat zunehmende Bedeutung, besonders unter dem Aspekt eines vermuteten Klima-Wandels. Alle diese Gründe empfehlen, den Bereich der Vulkan-Eifel zu einem großräumigen Naturpark zusammen zu fassen, den „Naturpark VulkanEifel“ zu beschließen und zu gründen. Erarbeitet durch Teilnehmer der „Integrierten Umweltberatung“ beim Landkreis Mayen-Koblenz, Arbeitsgruppe „Naturpark Vulkan-Eifel“: Beate Bimmer, Hans Finkener, Klaus Frommer, Gerhard Ochtrop, Henner Reckert, Dr. Volker Reppke und Klaus C.A Westphalen und andere. Klaus C.A. Westphalen

Eichholzmaar wieder entdeckt Steffeln. Spricht man von Maaren, so denkt man willkürlich an die Umgebung von Daun. Dass aber bald die Schlittschuhläufer auf dem Maar zwischen Steffeln und Duppach ihre Runden drehen werden, freut besonders Karl Harings als Vorsitzender des Eifelvereins Steffeln. Ihm und Andreas

Steffeln. Professor Dr. Georg Büchel von der FriedrichSchiller-Universität Jena (re.) erläuterte an Ort und Stelle die Bohrergebnisse zum Eichholzmaar, welches z.Z. im Hintergrund noch trocken liegt, neben ihm Verbandsbürgermeister Werner Arenz. © Josef Schmitz

KULTURPFLEGE

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Wisniewski von der Touristinformation Oberes Kylltal ist es zu verdanken, dass das Eichholzmaar nicht in Vergessenheit gerät. Im Distrikt „Eichholz“ der Ortsgemeinde Steffeln liegt der so genannte Gussweiher, auch Eichholzmaar genannt. Nach der äußeren Form handelt es sich hierbei um ein früher trockengelegtes Maar, das wieder renaturiert wird. Das Maar hat einen Durchmesser von 120 Meter bei 10.700 qm Wasserfläche und eine Tiefe von 2,25 Meter. Anhand der Geländeformation und den geophysikalischen Methoden konnten Geologen nachweisen, dass es sich um ein Maar handelte. Die Vertreter des Kreises Daun und Dr. Andreas Schüler vom Vulkan- und Geopark Daun versprachen, alles auf einen guten Weg zu bringen und konstruktiv mitzuwirken, damit bald das Trockenmaar mit Wasser gefüllt werden kann. Ein wassergefülltes Maar zieht Gäste an, denn die Wasseroberfläche wird ein touristisches Highlight. Josef Schmitz

KULTURPFLEGE Bildstock lädt zur Besinnung ein OG Abenden. Am 17. Oktober 2004 konnte Kaplan Andreas Krieg einen Marienbildstock einsegnen, der in den vergangenen fünf Monaten in Privatinitiative von drei Mitgliedern der Ortsgruppe errichtet worden war. In einer feierlichen Prozession war zuvor die geschnitzte Muttergottesstatue von der St. Martinus Kapelle aus zum Bildstock übertragen worden. Hilfe bei der Finanzierung des mit Kupfer gedeckten Bruchsteinbaus kam auch aus der Ortsbevölkerung. Die Jahresfahrt nach Trier zur Landesgartenschau nahm die Ortsgruppe Abenden ebenfalls zum willkommenen Anlass für eine kleine Sammlung. Ein weiteres Mitglied der Ortsgruppe fertigte aus Eisen einen Ständer an, auf dem mehrere Kerzen gleichzeitig gefahrlos abgebrannt werden können. (fjb)

Sehenswertes in der Region OG Bad Honnef. Die Mitglieder und Gäste unserer Ortsgruppe hatten Gelegenheit, die Firma Rabenhorst (Rotbäckchen) in Unkel/Rhein zu besichtigen. Auch heute noch im Familienbesitz, konnten

OG Abenden. Prachtvoll präsentiert sich der neue Bildstock am örtl. Rundwanderweg Nr. 5 (Hundsleyweg). © F. J. Brandenburg

wir uns von der Technik eines modernen Unternehmens mit internationalen Kontakten überzeugen. Auch die Besichtigung des Glasmuseums in Rheinbach mit einer Führung durch verschiedene Epochen der Glasverarbeitung wurde mit großem Interesse wahrgenommen. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Rheinischen Tuchmuseums in Euskirchen-Kuchenheim. Unser Rundgang begann von der Flocke, über das Waschen, Färben, Weben, bis zum fertigen Stoff. Hierbei wurde uns nochmals bewusst, wie viel Arbeit früher in der Produktion von Kleiderstoffen steckte. Mit einem gemütlichen Imbiss im „Bahnhof Kottenforst“ bei Kaffee, Kuchen und Wein ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Angela Becker, Monika Putzer

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KULTURPFLEGE

OG Mettendorf. Die Hütte, ein mit Stroh und Reisigschanzen umwickeltes Kreuz © Norbert Meyer

Hüttenbrennen am Schaffsonntag OG Mettendorf. Still und glanzlos begeht der kirchliche Festkalender den Sonntag ,Invocabit‘ am Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit. In der Westeifel werden Sonntagsausflügler allerdings statt beschaulicher Ruhe allenthalben fröhliche Betriebsamkeit vorfinden, die bei Einbrechen der Dunkelheit ihr Ziel im Abbrennen der Burg- oder Hüttenfeuer auf den Höhen findet. Im Grenzstreifen zwischen Vianden und Mettendorf nennt man diesen Eifler Feiertag „Schaff“- oder „Schafsonndisch“, nach Bitburg zu wird er zum „Scheefsonndisch“. Norbert Meyer

Eifelverein = Kulturträger OG Monschau. Vor 20 Jahren begründete Monschaus früherer Vorsitzender Rudolf Klock eine spezielle Wandergruppe für Senioren, denen die Sonntagswanderungen mit 16 bis 20 und mehr Kilometern zu schwer wurden. Der Andrang zu diesen Mittwochs-Wanderungen war so groß, dass man sie aufteilen musste. Eine dieser Gruppen beschloss, sich bei möglichst jeder Wanderung der heimatlichen Kultur anzunehmen.

OG Monschau. Gerne nehmen die Senioren die weiterführenden Hinweise auf Wanderkarten-Stelen wie hier an. © Pejo Weiß

Natur und Umwelt, wirtschaftliche Entwicklung, Siedlungsgeschichte, Geologie, Wasser-, Waldund Feldwirtschaft – die Zahl der am Wegerand liegenden Themen ist unerschöpflich. So ließ man sich im letzten Jahr bei insg. 50 Wanderungen die Geschichte von 13 Kirchen, Kapellen und Klöstern in 42 Ortschaften erläutern, entdeckte den Sinn von 55 Wege-, Gedenk- und Mahnkreuzen sowie von 13 Naturdenkmalen. Man verglich unterwegs 23 Grenzmarkierungen mit den Eintragungen auf der Karte, erfuhr die Bedeutung von 22 Natur- und Kulturbauwerken, nahm 14 Mühlen in Augenschein und genoss den Ausblick von 14 „Höhepunkten“ aus. Zu den Wanderführern zählten auch Forstleute – deutsche und belgische. pejo

Neues Wegekreuz OG Ripsdorf. In der Gemarkung „Auf Bämel“ soll ein Mann durch einen Stier zu Tode gekommen sein. Ein altes Holzkreuz mit der Jahreszahl 1936 wies lediglich auf die Erneuerung hin. Im Jahre 1986 hatte der Eifelverein das stark beschädigte Kreuz erneuern lassen, damit es der Nachwelt als Erinnerung verblieb. Zwischenzeitlich hat der Zahn der Zeit auch an diesem genagt. Der Eifel-

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KULTURPFLEGE

OG Ripsdorf. Pfarrer KarlHeinz Stoffels segnet das vom Eifelverein Ripsdorf neu aufgestellte Kreuz „Auf Bämel“ ein. © Josef Schmitz

verein besorgte einen kernigen Eichenstamm und ließ ihn zurechtschneiden. Schreinermeister Klaus Pfeil fertigte daraus ein neues Kreuz. Mitglieder des Eifelvereins stellten es an der markanten Stelle wieder auf, an der der Wanderweg ins Lampertstal und der Pilgerweg der Matthiasbruderschaft vorbeiführt. Josef Schmitz

Morsche Tafeln ersetzt OG Schlich. Seit Anfang 2003 pflegt und betreut der Schlicher Eifelverein den Ehrenfriedhof Marienbildchen im Meroder Wald. Ende des Jahres 2004 hat die Ortsgruppe drei morsche holzge-

schnitzte Hinweisschilder bei Wettstein, am Wasserwerk und am Marienweg durch neue holzgeschnitzte Tafeln „Ehrenfriedhof Marienbildchen“ ersetzt. Diese Aktion war durch Unterstützung verschiedener Firmen möglich. Bernd Spölgen

AUS DEM HAUPTVEREIN Ortsgruppen sind „online“ Düren. In der Ausgabe Sept./Okt. 2004 hatten wir auf S. 46 über das Projekt „Eifelverein geht online“ berichtet. Mittlerweile haben sich 40 Ortsgruppen dem Projekt angeschlossen, die von insg. acht so genannten Multiplikatoren betreut werden. Nachfolgend ein Überblick über die Teilnehmer: Ortsgruppe

OG Schlich. Die neuen Wegweiser zeigen den Weg zum Ehrenfriedhof. © Bernd Spölgen

• Aachen • Adenau • Bad Godesberg • Bergheim • Bitburg • Blankenheim • Bonn • Breinig • Daun • Düren • Einruhr-Erkensruhr • Frechen • Gemünd • Gerolstein • Heimbach • Hellenthal • Hillesheim • Kall • Koblenz • Kommern

• Köln • Krefeld • Lammersdorf • Marmagen • Mönchengladbach • Neuerburg • Prüm • Reifferscheid • Roetgen • Scheven • Schleiden • Schlich • Schmidt • Simmerath • Steffeln • Stolberg • Trier • Ulmen • Waxweiler • Winden

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AUS DEM HAUPTVEREIN

Bislang haben bereits folgende Ortsgruppen ihren einheitlichen Internet-Auftritt bei der Fa. Bauer+Kirch frei schalten lassen: Ortsgruppe

Internet-Adresse

Adenau Bergheim Blankenheim EinruhrErkensruhr Heimbach Kall Krefeld Marmagen Roetgen Schlich Schmidt Stolberg Trier Waxweiler Winden

www.eifelverein-adenau.de www.eifelverein-bergheim.de www.eifelverein-blankenheim.de www.eifelverein-einruhrerkensruhr.de www.eifelverein-heimbach.de www.eifelverein-kall.de www.eifelverein-krefeld.de www.eifelverein-marmagen.de www.eifelverein-roetgen.de www.eifelverein-schlich.de www.eifelverein-schmidt.de www.eifelverein-stolberg.de www.eifelverein-trier.de www.eifelverein-waxweiler.de www.eifelverein-winden.de

Sofern Sie einen Internet-Anschluss haben, besuchen Sie doch einfach einmal die eine oder andere neue Ortsgruppen-Homepage; es lohnt sich!

Wenn Ihnen dieser Auftritt gefällt, kann sich Ihre Ortsgruppe gerne unserem Projekt anschließen. Bitte melden Sie sich bei der Hauptgeschäftsstelle des Eifelvereins, Tel. 0 24 21/1 31 21, Mail: [email protected] Manfred Rippinger

AUS DEM VEREINSLEBEN Ein Mann für alle Fälle OG Bad Münstereifel. Hans-Bert Neunheuser wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde zum Ehrenmitglied unserer Ortsgruppe ernannt. Neunheuser, seit 1983 Mitglied, war seit 1985 Wanderführer und Wegewart sowie ab 1993 stellv. Vorsitzender. Er war immer ein zuverlässiger Mitstreiter, der über seine Ämter hinaus stets da war, wenn „Not am Mann“ war. Außerdem war er ein Organisationstalent, das keine Berührungsängste kannte. Seine handwerkliche Geschicklichkeit konnte man nicht hoch genug bewerten. Ob es z. B. darum ging einen Bagger zu fahren oder einen fahrbaren Schweine- oder Gänsestall zu bauen. Hans-Bert Neunheuser konnte einfach alles. Monika Schmitz

AUS DEM VEREINSLEBEN

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Auf der Heimreise pausierten wir in Würzburg und unternahmen einen Stadtrundgang mit kompetenter Führung. Ludwina Steffes

Landtag besucht OG Bonn. Am 24. November 2004 besuchten 45 Mitglieder der OG Bonn auf Einladung des Bonner Landtagsabgeordneten Gerhard Lorth den Landtag in Düsseldorf. Organisiert wurde die Fahrt von unserer Wanderführerin Brigitte Roese, deren Tochter Claudia uns als Mitarbeiterin von G. Lorth den ganzen Tag über vortrefflich betreute.

OG Bad Münstereifel. Bert Neunheuser (Mitte) erhält aus der Hand des scheidenden Vorsitzenden Wilfried Schmitz (re.) die Ernennung zum Ehrenmitglied. Links der neue Vorsitzende Prof. Dr. Hubert Hendrichs. © Monika Schmitz

An der „Romantischen Straße“ OG Birgel-Lissendorf. Eine Gruppe von 33 Teilnehmern verbrachte Mitte September 2004 vier erlebnisreiche Tage an der „Romantischen Straße“. Unser Hotel in Rothenburg ob der Tauber lag direkt vor den mächtigen Toren der Innenstadt. Gemeinsam mit unserer Stadtführerin erkundeten wir die Straßen und Gassen dieser im Mittelalter so bedeutenden und reichen Stadt mit all den wunderschönen historischen Gebäuden. Am nächsten Tag fuhren wir zur ehemaligen Reichsstadt Dinkelsbühl im Wörnitztal, wo wir viel Wissenswertes erfuhren über dieses mittelalterliche Städtchen mit Wehranlage und dem Münster St. Georg. Am dritten Morgen transportierte uns der Bus zu einem kleinen Ort in der Nähe von Schillingsfürst. Der größte Teil unserer Gruppe marschierte von dort auf dem Main-Donau-Weg nach Schillingsfürst. Die andern Eifelaner besichtigten in der Zwischenzeit dort das Schloss. Nach dem Essen ging’s nach Feuchtwangen. Dort erwartete uns in der ehemaligen freien Reichsstadt mit den altfränkischen Fachwerkhäusern und dem herrlichen Marktplatz eine Führung mit anschließendem Besuch des Sänger-Museums.

Wir konnten eine Aktuelle Stunde zur Ausländerintegration von der Besuchertribüne aus verfolgen. Anschließend berichtete der Abgeordnete über seine Arbeit im Landtag und beantwortete unsere Fragen. Er nahm sich sogar die Zeit, mit der Gruppe auf den Rheinturm zu fahren und uns den Medienhafen mit seiner interessanten Architektur zu zeigen. Der Gang endete am ehemaligen Landtag, dem Ständehaus. Ein Bummel über die „Kö“ und ein gemeinsames Abendessen in einer typischen Düsseldorfer Altbierschänke beschlossen einen voll ausgefüllten und ereignisreichen Tag. Jutta Willenbrock

Unterwegs mit psychisch Kranken OG Erftstadt. Seit nunmehr zwei Jahren organisiert der Eifelverein Erftstadt regelmäßige Wanderungen mit den Bewohnern der beiden LangzeitWohnheime für psychisch Kranke in Erftstadt. Der SKFM Rhein-Erft-Kreis e.V. (Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer) unterhält in Erftstadt zwei Langzeit-Wohnheime für psychisch Kranke, das Haus Kilian in Lechenich und den Kämisch-Hof in Gymnich. Durch die krankheitsbedingte Rückzugstendenz haben die Bewohner Schwierigkeiten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Darüber hinaus fällt es ihnen schwer, andauernde körperliche Bewegungen, nicht zuletzt durch Medikamenteneinfluss, durchzuführen. Wanderungen im Nahbereich von Erftstadt und in der Voreifel sind somit gut geeignet, die körperliche Belastbarkeit zu stabilisieren und das Interesse der Patienten an der Umwelt und der Gemeinschaft zu verbessern. Mit acht Wanderungen pro Jahr wurden inzwischen 16 Wanderungen absolviert und von den Bewohnern mehr und mehr begeistert angenommen. Diese Aktivitäten des Eifelvereins Erftstadt wurden am 19. November 2004 anlässlich der Ver-

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AUS DEM VEREINSLEBEN

leihung des „Kölner Elisabeth-Preises 2004“ für ihr „vorbildliches ehrenamtliches Engagement“ mit einer anerkennenden Urkunde gewürdigt. Carl Josef Roos

Ausgezeichnete Ehrenamtler OG Obermaubach. Ein wichtiger Punkt bei unserer Mitgliederversammlung waren Ehrungen, die der Bezirksvorsitzende Josef Hüttemann in unserer Ortsgruppe zum 1. Mal vornahm. Der jetzigen Vorsitzenden Anni Hannot war es ein besonderes Anliegen, dass auch die Verdienste der Mitglieder einmal gewürdigt werden, und auch die der Personen, die zurzeit nicht mehr dem Vorstand angehören, welche den Verein aber maßgebend geprägt haben. Die Reihenfolge der Ehrungen spiegelt den Werdegang unseres Vereins wider. Die Grüne Nadel für besondere Verdienste erhielten zunächst: • Peter Strepp, der den Verein kommissarisch führte und 1986 dafür sorgte, dass in einer Versammlung, die nur noch aus einer Handvoll Mitgliedern bestand, ein Vorstand gewählt wurde, und zwar: • Toni Heidbüchel, Vorsitzender von 1987 bis 1993. Er hat die OG wieder aufgebaut, 1990 hatte unser Verein bereits über 100 Mitglieder. • Marion Schnitzler, Geschäftsführerin von 1988 bis 2000. Sie war im Grunde „Mädchen für alles“. (Kasse, Presse usw.) • Günter Röttger, 2. Vors. 1990–1993, 1. Vorsitzender 1993–2003. Er hat die OG unter anderem durch seine Wanderreisen geprägt. Anschließend gingen die Verdienstnadeln an den jetzigen Vorstand. Heute sind wir 140 Mitglieder mit einem umfangreichen Wander- und Veranstaltungsprogramm dank der guten Wanderführer. Wir sind ein moderner, eingetragener und gemeinnütziger Verein mit Internet-Anschluss. Das Geschenk – ein Freischneidegerät – unseres Mitgliedes Fritz Körner erleichtert unseren Helfern für Naturschutz- und Wegewesen die Arbeit. Die Mitglieder bedankten sich mit Applaus. Die Fachwarte und der 2. Vorsitzende sind in dieser Zusammensetzung seit 1996 im Amt: 2. Vorsitzender Helmut Andrey, Wanderwart Adolf Geerken, Naturschutzwart Heinz Hannot, Wegewart Willi Schockert, Medienwart Bruno Stoffels. Für langjährige treue Mitgliedschaft wurden geehrt: Peter Strepp, 40 Jahre; Georg Weißenfels 40 Jahre;

OG Obermaubach. Josef Hüttemann (re.) überreicht Peter Strepp die Grüne Verdienstnadel. © Anni Hannot

Clara Heyer 25 Jahre. Josef Kirfel scheidet auf eigenen Wunsch aus Altersgründen als Wanderführer aus. Ihm galt auch der Dank der Versammlung für seine geleistete Arbeit. Anni Hannot

Vorsitz in jüngeren Händen OG Breinig. Bei den Vorstandswahlen anlässlich der Mitgliederversammlung der OG Breinig im Januar 2005 legte Dr.-Ing. Hans Klein den Vorsitz in jüngere Hände. Er hatte dieses Amt ca. 27 Jahre inne. Zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde Dr. med. Astrid Brammertz, deren Eltern bereits zu den Gründungsmitgliedern der OG Breinig gehörten. Dr. Hans Klein hat die Struktur der OG Breinig bzw. des Eifel- und Heimatvereins Breinig stark geprägt. Als er im Jahre 1976 den Vorsitz übernahm, formierte sich ein relativ junger Vorstand. Bereits nach kurzer Zeit entstand rege WandertäOG Breinig. Dr. Hans tigkeit, die insbesondere Klein hat sein Amt als junge Familien anzog. Vorsitzender der Orts- Neben der Vielzahl von gruppe Breinig abgeben. Tages- und Familienwan© privat derungen sind seitdem fast jährlich eine Wanderwoche und eine mehrtägige Radwanderung Bestandteil des Wanderplans. Durch persönlichen Einsatz von Dr. Klein oder durch seine Anregung entstanden im heimatgeschichtlichen Bereich umfangreiche Foto-Dokumenten-Ausstellungen über Breinig, die „Breiniger Heimatblätter“ und das heimatgeschichtliche Ar-

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH chiv. Auf kulturellem Gebiet wurden der Singkreis, ein mehrstimmig gemischter Chor, und die Theatergruppe „Applaus“ gegründet. Nach umfangreichen Vorbereitungen konnte 1991 das „Informationszentrum Naturschutzgebiet Schlangenberg“ der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ein Jahr später bereits erzielte die OG Breinig damit den 2. Platz des „Konrad-SchubachNatur-und Kulturpreises“. In 2002 erhielt die OG erneut diesen Preis, diesmal den 1. Platz, und zwar für die Vielfalt und Nachhaltigkeit ihrer kulturellen Aktivitäten. Unter Federführung von Dr. Klein entwickelte sich in den letzten Jahren der Antiquarische Büchermarkt. Mit dem Erlös finanziert der Verein seine heimat-geschichtliche und kulturelle Arbeit. Dr. Hans Klein führte den Eifel- und Heimatverein Breinig mit Ruhe, Umsicht und, wie oben zu erkennen, mit gutem Erfolg. Nicht zuletzt wegen seines freundlichen Wesens waren stets viele Mitglieder zu aktiver und meist langjähriger Vereinsarbeit bereit. Er überlässt der neuen Vorsitzenden eine Ortsgruppe mit gesundem Fundament und finanziellem Polster. Wir danken unserem scheidenden Vorsitzenden für seine vorbildliche Arbeit und wünschen ihm noch viele Jahre Freude inmitten der großen Familie der Breiniger Eifel- und Heimatfreunde. Für den Vorstand: Herbert Lamberts

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Otto Nick, 75 Jahre OG Kaisersesch. Otto Nick, 1. Wanderwart der OG Kaisersesch, vollendete am 15. 12. 2004 sein 75. Lebensjahr. Geboren in Gerolstein, hat Nick schon in seiner Jugend die Schönheit der Eifel erkannt und die Liebe zum Wandern entdeckt. Seit nunmehr 30 Jahren ist er Mitglied des Eifelvereins, davon 25 Jahre Wanderwart und seit vier Jahren 2. Vorsitzender unserer Ortsgruppe. Der Hauptverein zeichnete ihn mit der Silbernen Verdienstnadel aus. Im Jahr 1998 wurde er zum Ehrenmitglied der OG Kaisersesch ernannt. An seinem Ehrentag gratulierte ihm der gesamte Vorstand sowie viele Wanderfreunde. Sie dankten dem Jubilar für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Vereins und wünschten ihm für die Zukunft viel Gesundheit und Gottes Segen. Für die OG Kaisersesch: Ludwig Lauer

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Gisela Träger, 70 Jahre OG Potsdam-Teltow. Am 4. 3. 2005 wurde unsere Gisela 70 Jahre alt. Seit 1991 ist sie die Vorsitzende des Eifelvereins Potsdam-Teltow. Sie übernahm dieses Ehrenamt nach dem plötzlichen Tod des damaligen Vorsitzenden, Helmut Träger, ihres Ehemannes. Der Eifelverein Potsdam-Teltow besteht seit Oktober 1990 unter diesem Namen. Seine Wurzeln liegen aber über 40 Jahre zurück. Gisela’s besondere Gabe ist es, für ein harmonisches Miteinander im Verein zu sorgen, so dass sich jedes Mitglied wohlfühlen kann und sich verstanden fühlt, andererseits aber auch einbringen kann. Aufgrund ihrer Aktivitäten gibt es ein abwechslungsreiches Vereinsleben, so dass wir, die Mitglieder, schon immer auf den nächsten Wanderplan gespannt sind. Dabei leitet sie den Verein kompetent, umsichtig und ist trotz aller Erfolge bescheiden. Dir, liebe Gisela, wünschen wir eine unvergessliche Geburtstagsfeier. Aber das Wichtigste, wir wünschen Dir auch weiterhin beste Gesundheit bis ins hohe Alter. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten gemeinsamen Wanderjahre und den damit verbundenen Erlebnissen. Für die OG Potsdam-Teltow: Burghard Wittkopp

Elfriede Kolb, 85 Jahre OG Wershofen. Elfriede Kolb feierte am 21. 1. 2005 ihren 85. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar hatte sich eingefunden, um der Mitbegründerin des Eifelvereins Wershofen zu gratulieren.

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IN STILLEM GEDENKEN

Sie war während ihrer aktiven Zeit lange Jahre Schriftführerin und später Kassiererin. Mit ihren 85 Jahren erfreut sie sich noch guter Gesundheit. Sicher kommt es daher, dass sie auch heute noch an den Aktivitäten des Vereins regen Anteil nimmt. Wir wünschen ihr von ganzem Herzen noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie und des Eifelvereins. Für die OG Wershofen: Rosel Retzmann

IN STILLEM GEDENKEN Hermann Josef Schmitz † OG Dernau. Am 18. Dezember 2004 verstarb unserer langjähriges Vorstandmitglied Hermann Josef Schmitz – gen. Stuck –. Er war über mehr als drei Jahrzehnte die Seele des Eifelvereins Dernau und vor allem unserer Vereinsheimat des Krausbergs. Dort oben gibt es keinen Stein, keine Bank, keinen noch so kleinen Teil der wunderschönen Hütte und Anlage, die nicht durch seine Ideen und seine handwerklich und künstlerischen Hände gestaltet ist. Aber nicht nur am Krausberg finden wir die Spuren seines vielfältigen Wirkens für den Eifelverein und unsere Gemeinde Dernau. Der Rotweinwanderweg ist in unserer Gemarkung auch ein Stück seines Lebensweges. Wir haben ihm für Vieles zu danken und wünschen ihm unser herzlichstes „Frisch auf“ an seiner neuen Baustelle im Himmel. Gewiss wird er auch dort seine Hände nicht in den Schoß legen. Für die OG Dernau:

Johann und Maria Müller † OG Mützenich. Der Mützenicher Eifelverein trauert um Johann und Maria Müller. Am 7. Oktober 2004 verstarb nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren Johann Müller. 14 Tage später verstarb auch seine Ehefrau Maria Müller nach kurzer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Die OG hat zwei engagierte Mitglieder verloren. Beide waren Gründungsmitglied unserer OG im Jahre 1984. Johann Müller war allseits beliebt als Wanderführer, kannte er sich doch in den hiesigen Wäldern bestens aus. Viele Jahre übte er das Amt des Naturschutzwartes aus. Durch seinen Beruf als Waldarbeiter war er daher bestens vorbereitet. Für seine Verdienste erhielt er die Grüne Nadel des Eifelvereins. Maria Müller übernahm gut vorbereitet noch viele Wanderungen ihres Ehemannes als Wanderführerin, als dieser durch Krankheit ausgefallen war. Die OG Mützenich und viele Wanderfreunde aus nah und fern werden die beiden Müllers in guter Erinnerung behalten. Für die OG Mützenich: Artur Steffens

Mariegret Bauer und Albert Reimer

Werner Gutsche † OG Kaisersesch. Die OG Kaisersesch trauert um ihr Ehrenmitglied Werner Gutsche, der im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Gutsche war über zehn Jahre als 2. Vorsitzender unseres Vereins tätig. Sein Engagement sowie sein fachliches Wissen trug mit dazu bei, viele Projekte zur Verschönerung unseres Stadtbildes zu planen und zu verwirklichen. Seine Hilfsbereitschaft und seine nette Art werden wir sehr vermissen. Der Eifelverein ehrte ihn mit der Verleihung der Grünen Verdienstnadel. Die Mitglieder der OG Kaisersesch bleiben ihm zum großen Dank verpflichtet und behalten ihn als treuen Freund in lieber Erinnerung. Für die OG Kaisersesch: Ludwig Lauer

Mattjö Meuser † OG Ripsdorf. Unser langjähriges Mitglied Mattjö Meuser ist am 12. Juni 2004 im Alter von 81 Jahren verstorben. Die OG Ripsdorf hat mit ihm einen engagierten Vereinskameraden verloren, der immer bereit war, sich für die Belange der Ortsgruppe einzusetzen. Der Eifelverein war neben seiner Familie stets sein Ein und Alles. Für die Neubelebung der Ortsgruppe im Jahre 1981 setzte er sich maßgeblich ein. Im Vorstand übernahm er die Aufgabe des Wanderwartes. Als Wanderführer stand Mattjö immer zur Verfügung, bis sein Gesundheitszustand ab 1996 diese Tätigkeit nicht mehr zuließ. 1998 erhielt er als Auszeichnung die Slberne Verdienstnadel. Sein Name wird in unseren Reihen noch oft

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UNSERE MITGLIEDER genannt werden, denn jeder erinnert sich an die schönen Wanderungen, die er führte. Der Vorstand und die Mitglieder der OG Ripsdorf werden seiner immer mit Respekt und Hochachtung gedenken. Für die OG Ripsdorf: Josef Schmitz

Andreas Schneider † OG Ripsdorf. Unser langjähriges Mitglied Andreas Schneider ist am 4. 12. 2004 im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Die OG Ripsdorf hat mit ihm einen engagierten Vereinskameraden verloren, der immer bereit war, sich für die Belange der OG einzusetzen. Gerade bei Vereinsfesten sorgte er für gutes Essen und stand stets hinter dem Grill. Der Vorstand und die Mitglieder der OG Ripsdorf werden seiner immer mit Respekt und Hochachtung gedenken. Für die OG Ripsdorf: Josef Schmitz

EHRUNGEN Für besondere Leistungen erhielten die Grüne Verdienstnadel: OG Bad Breisig: Margarete Grunwald OG Berlin: Ruth Bouché, Carmen Steinborn OG Einruhr-Erkensruhr: Margrit Heup, Marita Löffler, Werner Löffler, Else Lützler, Josef Lützler, Heinz Marx OG Gerolstein: Karl Ewertz OG Jülich: Bernd Flecke OG Koblenz: Manfred Betker

OG Viersen: Ursula Frankeser, Anneliese Giesen, Helga Schmitz, Hella Manns, Emmi Buschkamp, Wilfried Schrey, Margret Doll OG Winden: Alice Kaiser, Kurt Schumacher Für besondere Leistungen erhielten die Silberne Verdienstnadel: OG Schlich: Heinz Klomski

TREUE MITGLIEDER Einzelmitglieder: 40 Jahre: Friedhelm Prieß OG Ahrweiler: 25 Jahre: Johannes Paffenholz; 50 Jahre: Josef Hilberath, Herbert Speckmann OG Altenahr: 25 Jahre: Anni Reuter, Paul Reuter; 40 Jahre: Edwin Mönch, Thea Mönch, Heinz Knieps, Hilde Schneider, Willi Nelles, Franz Zimmermann OG Antweiler: 40 Jahre: Karl Blum, Willi Brand, Hans Pürling, OG Arzfeld: 10 Jahre: Werner Ehrentreich; 25 Jahre: Manfred Ewertz, Hermann Josef Kribs, Agnes Marx, Agnes Rossmann, Alfons Kockelmann, Anna Thommes, Andreas Hitzges, Rosi Moser, Erna Dohm, Rudolf Spartz, Ewald Thielen, Leni Thome, Margarethe Bauer, Alfons Pick, Alfons Willmes, Margarete Kribs, Alois Bormes, Sophie Peifer OG Bad Münstereifel: 25 Jahre: Johann Berens, Josef Dümmer, Dr. Engelbert Friedhoff, Hans Hölsen, Maria Nett, Wilfried Schmitz, Monika Schmitz; 40 Jahre: Agnes Brünner

OG Linz: Anton Scharenberg, Käthe Scharenberg

OG Bad Honnef: 25 Jahre: Anneliese Elliott, Frieda Engels

OG Mönchengladbach: Alfons Mertzbach, Erika Mertzbach

OG Berlin: 25 Jahre: Ingeborg Baumbach, Eva Trommer, Evelyn Wirth, Edith Schäfer

OG Monschau: Dieter Leufer, Marlene Otten, Birgit Röseler, Hans-Georg Schramm

OG Bornheim: 25 Jahre: Hermann Ackermann, Helga Sins, Robert Sins, Harald Wächter, Barbara Wächter, Margret Schulte, Peter Nonnen, Gertrud Nonnen, Theodor Sechehaye, Roswitha Sechehaye, Uta Laufenberg, Iris Laufenberg, Liesel Hötzel, Marlene Rösler, Helmut Görgen, Paul Sampels

OG Obermaubach: Helmut Andrey, Adolf Geerken, Heinz Hannot, Toni Heidbüchel, Günter Röttger, Marion Schnitzler, Willi Schockert, Bruno Stoffels, Peter Strepp OG Prüm: Axel Mutzberg OG Rurberg-Woffelsbach: Ursula Harth OG Schlich: Christian Groß OG Ulmen: Roswitha Dietzen, Karin Kutscheid, Doris Michels, Hans Paus, Teddy Paus, Irmgard Rulfs, Waltrud Schauster

OG Brachelen: 25 Jahre:, Josef Hilgers, Katharina Hilgers OG Brohltal: 25 Jahre: Walter Karst, Erwin Hafner, Hans Mannheim, Ruth Mannheim, Karl Nonn -Josef-Leusch-Str.-, Karl Nonn -Rheinstr.-, Carl Josef Weiler, Dietlinde Weiler, Klaus Wittmann, Maria Zerwas

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TREUE MITGLIEDER

OG Daun: 25 Jahre: Edeltrud Mayer, Hans-Peter Mayer, Michael Mayer, Hans Müller, Horst Minninger, Klaus Blonigen, Renate Rücker, Winfried Rademacher; 50 Jahre: Elmar Krump, Erika Thielen, Ferdinand Kettenhofen, Hans Schreiner, Helmut Siebenmorgen, Irmgard Maas, Karl Krings

nelore Wolfram; 50 Jahre: Konrad Rothkranz, Heinz Röttgen-Burtscheidt OG Jünkerath: 25 Jahre: Gertrud Fiegenheim, Heribert Zender, Ortsgemeinde Jünkerath „vertreten durch den Ortsbürgermeister Rainer Helfen“

OG Düren: 25 Jahre: Annemarie Beckers, Magdalene Hüsken, Werner Hüsken, Fritz Misch, Erika Sauerland; 40 Jahre: Friedel Becker; 50 Jahre: Ruth Beyer, Gerda Kuhsel, Friedrich Lacour, Irmgard Ludwig, Dr. Heinz Raupach, Heinrich August Schoeller, Eleonore Walter, Gertrud Weiß

OG Kaisersesch: 25 Jahre: Maria Brandenburg, Karl-Heinz Bretz, Alfred Dunkel, Willi Einhaus, Werner Fuhrmann, Werner-Felix Fuhrmann, Ulrich Hesse, Gudrun Link, Hans-Moritz Müller, Marianne Ollig, Ingrid Sams, Willi Schrader, Hedwig Simons, Margarete Tanzmann, Sophie Wagener

OG Düsseldorf: 25 Jahre: Maria Molitor, Hedy Zapp, Hermann Wehner, Manfred Reinhardt, Renate Reinhardt, Dietrich Sänger

OG Kall: 40 Jahre: Änne Hannes, Karl Hannes; 50 Jahre: Hermann Geschwind, Matthias Reiners

OG Einruhr-Erkensruhr: 25 Jahre: Hans Schmidt, Anneliese Schmidt, Klaus Hüpgen, Marlene Hüpgen, Brigitte Michels, Bärbel Thouet, Horst Thouet, Josef Büchel, Margrit Heup, Hedwig Pützer, Irmgard Hein, Jochen Behnert, Roswitha Wollgarten; 40 Jahre: Robert Pützer, Siegbert Heup OG Eschweiler: 25 Jahre: Peter Vroliks; 40 Jahre: Marlies Wirtz, Hubert Wirtz; 70 Jahre: Berta Hartung, Liesel Huppertz OG Euskirchen: 25 Jahre: Dr. Manfred Reidenbach, Helga Stiefler, Wolfgang Stiefler; 40 Jahre: Elisabeth Overstolz, Kurt Overstolz, Dr. Erich Spitz; 50 Jahre: Heinz Heimbach, Prof. Dr. Wilhelm Hartfiel, Mariele Hartfiel, Paul Hartfiel OG Frechen: 25 Jahre: Maria Nowinger, Anton Brüggen, Brigitte Brüggen, Marlis Schnell, Annette Charisius, Harald Charisius, Ellen Schlutter, Jürgen Wiesner, Gerd Mueller, Ilona MuellerSchwedhelm, Dr. Heinz Baltes, Elisabeth Baltes, Rita Kremer OG Gerolstein: 25 Jahre: Hans Eltze, Dr. Werner Schwind, Johanna Wolter, Nikolaus Hens, Manfred Saur, Alwine Werres, Ursula Christen, Helmut Gerhards, Gertrud Gerhards, Klaus Lehnen, Willi Leufer, Rudolf Koch, Hubert Göbel, Barbara Lamberti; 40 Jahre: Gerda Herrmann, Wilhelm Schneider, Johann Lenzen, Klaus Krämer, Ernst Jahnke, Karin Lenz, Hedwig Schmitz, Maria Herz; 70 Jahre: Marianne Manternach OG Gillenfeld: 25 Jahre: Rosa Michels, Peter Stolz, Günther Schenk, Dieter Rauen OG Hillesheim: 25 Jahre: Karl Wilhelm Simonis, Gertrud Hardt OG Jülich: 25 Jahre: Margret Bednarz, Werner Becker, Dorothea Heiderich, Bertram Sackmann, Beate Speith, Marieluise Werner; 40 Jahre: Han-

OG Kesselinger Tal: 25 Jahre: Christel Stodden OG Kommern: 25 Jahre: Ute Reder, Toni Reder; 30 Jahre: Gertrud Weber, Walter Weber, Gertrud Brock; 40 Jahre: Elisabeth Althausen, Wiltrud Mühlhoff, Gertrude Drach OG Lammersdorf: 25 Jahre: Ursula Kall, Karl Visè; 40 Jahre: Marliese Offermann, Karl-Heinz Lotze OG Linz: 25 Jahre: Liesel Heidgen, Johannes Heidgen; 40 Jahre: Käthe-Marie Löhr, Elsbeth Wiemer OG Manderscheid: 25 Jahre: Rudolf Arnoldy, Anton Becker, Karl Becker, Paul Becker, HansJosef Bleckhausen, Mia Deutsch, Johannes Dresen, Erika Forster, Erich Gansemer, Anneliese Grunenberg, Erna Grunenberg, Hans Hemmler, Maria Hemmler, Brigitte Hohns, Edmund Hohns, Walter Hohns, IG Umweltschutz, Erich Kirsten, Marianne Kleine, Peter Kön, Hans Lingscheid, Maria Ludwig, Herbert Menke, Egon Mergelmeyer, HansHürgen Neuhaus, Günter Oehms, Klaus Plei, Hannelore Röhl, Paul Röhl, Helmut Schneider, Gerda Suling, Irmgard Steffens, Josef Verhülsdonk OG Mayen: 25 Jahre: Gasthaus Fuchs, Michael Volk; 50 Jahre: Fridolin Hörter, Bernd Pooth, Franz Schreder-Moog; 65 Jahre: Annemie Jeiter OG Mönchengladbach: 25 Jahre: Inge Drewell; 40 Jahre: Inge Kinnweg-Beyen OG Monschau: 25 Jahre: Josefine Bauer, Willibald Bauer, Silvia Chavet, Dr. Gustav Eissfeldt, Heinz Fuchs, Ilse Fuchs, Walter Funke, Elisabeth Funke, Hildegard Fuller, Karl Görgen, Dietmar Görner, Ilse Görner, Josef Kaulard, Irma Kaulard, Klaus Kaulard, Siegfried Kaulard, Annemie Kutsch, Erwin Kutsch, Wilma Mertens, Karl-Heinz Metzer, Waltraud Metzer, Anita Strässer, Theo Pröpper, Gertrud Erkens, Guido Breuer, Kanu-Club EWWG

TREUE UND NEUE MITGLIEDER

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OG Obermaubach: 25 Jahre: Clara Heyer, Bruno Stoffels; 40 Jahre: Peter Strepp, Georg Weißenfels

OG Udenbreth: 25 Jahre: Jutta Dedrichs, Helene Dötsch, Albert Klein; 50 Jahre: Hubert Jenniches

OG Prüm: 25 Jahre: Hermann-Josef Biwer, Klaus Künne, Rudolf Leitzen, Brigitte Meuer, Toni Rauen, Alfred Theisges, Hans-Heinrich Thome, Heinrich Zeimentz; 40 Jahre: Hubert Bier, Franz Kelkel; 50 Jahre: Franz-Josef Faas, Firma Johann Krings, Werner Schweyen, Josef Steffens; 65 Jahre: Peter Ewertz

OG Ulmen: 25 Jahre: Alois Dreis, Otto Mindermann, Dieter Esper, Inge Esper, Helmut Pias, Rosemarie Pias, Anneliese Bungard; 40 Jahre: Hermann Willems, Hermann Mohr, Günther Lehnen, Ewald Lenzen, Ernst Lenzen, Berthold Zirbes, Otto Bungard; 50 Jahre: Reinhold Schmitt

OG Rurberg-Woffelsbach: 25 Jahre: Katja Dederichs, Franz Hansen, Gertrud Hansen, Alfred Hilger, Marianne Hilger, Prof. Wonnefried Kolar, Ingeborg Kolar, Walter Lauscher, Ursula Lauscher, Martin Lauscher, Ulrich Stollenwerk, Marita Stollenwerk, Heike Stollenwerk, Frank Stolz, Marlies Wilcisk; 65 Jahre: Paul Nellessen OG Simmerath: 25 Jahre: Hubert Bülles, Paul Hartkopf, Albrecht Poschen, Johann Wilden, Hilde Willems OG Sinzig: 25 Jahre: Alfred Deres, Sylvia Deres, Peter Finke, Sofie Finke, Renate Herzog OG Sötenich: 25 Jahre: Helene Müller; 40 Jahre: Annemie Bach, Magdalena Paulus, Irmgard Schuleit, Alois Schreiber OG Schleiden: 25 Jahre: Ursula Wahl, Wolfgang Wahl, Franz Esch, Wilhelm Peter Reetz; 40 Jahre: Dr. Georg Adenauer, Liesel Käbsch; 50 Jahre: Hans Vellen OG Schmidt: 25 Jahre: Karl-Heinz Falter, Bernhardine Falter, Hubert Freisheim, Anna Freisheim, Siegfried Grzesinski, Anneliese Grzesinski, Hermann-Josef Kessler, Karl Krings, Renè Schnell, Gerda Schnell, Petronella Themsfeldt; 40 Jahre: Ursula Baur, Paul Breuer, Quirin Dartenne, Kurt Lennartz, Erich Lennartz; 50 Jahre: Hans-Armin Falter, Walburga Falter, Paul Heck, Helmut Lennartz Georg Offermann, Anna Schlerkmann, Ingeborg Schwirtz-Reinhard, Werner Stollenwerk; 55 Jahre: Hildegard Stollenwerk OG Stadtkyll: 25 Jahre: Mathilde Bernardy, Marliese Juchems, Peter Juchems, Martha Kettel, Johanna Krämer, Marianne Leinen, Maria Peters, Anna Serve OG Stolberg: 25 Jahre: Marianne Nobel, Hubertine Krawczyk; 50 Jahre: Helga Schieber OG Trier: 25 Jahre: Wolfgang Gregorius, Karin Kirsch, Margarete Kuhnen, Klara Micheln, Harald Temmel; 40 Jahre: Kurt van Ooyen, Karl Pachulleck; 50 Jahre: Gertrud von der Bank, Martha Gerstgarbe, Helmut Schnitzlohne, Wolfgang Schwind, Clara Tschickart

OG Vernich: 25 Jahre: Hermann Außem, Regina Außem, Marianne Eilers, Elke Eilers, Hans Eilers, Hans Esser, Sophia Esser, Arnold Müller, Rosa Juretzko, Elisabeth Schmitz, Hermann-Josef Schwingeler, Rosemarie Krupp, Johannes Friedrich, Erika Friedrich, Arnold Siewert, Franziska Siewert, Heinz Kläser, Heiner Benstem, Ingrid Benstem, Klaus Wojcik, Rosemarie Wojcik, Sonja Wojcik, Dr. Barthel Kleinmanns, Maria Kleinmanns, Edith Wachtel, Gertrud Gottschlich, Johannes Gottschlich, VR-Bank Brühl-Erftstadt, Dr. Gerda Hirth, Maria Breidenbach, Erwin Brüggemann OG Wershofen: 25 Jahre: Irmgard Retzmann; 40 Jahre: Erna Krämer, Helmut Krämer, Reiner Retzmann OG Winden: 50 Jahre: Peter Viehs OG Wittlich: 25 Jahre: Willi Beicht, Helene Gramzow, Inge Heinz, Franziska Hürter, Dorothea Krebs, Helga Lenerz, Christel Neuerburg, Magdalena Schmitt; 40 Jahre: Fritz Beck

DER HAUPTVORSITZENDE BEGRÜSST DIE NEUEN MITGLIEDER Einzelmitglieder: H.-P. Berikoven, Peter Brunner, Volker Hollender, Norbert Junkes, Heinz Ger. Kuhl, Werner Pollmann, Henner Reckert, Claudia Wiemann Aachen: Hermine Hoog, Kurt Hoog, Christina Jendrusch, Leo Jendrusch, Marianne Müller, Josi Seef, Gudrun Tuchscherer Adenau: Irmgard Baur, Hermann Besgen, Gordon Dales, Marga Dales, Rita Frings, Rainer Ide, Brigitte Kreuer, Elke Larscheid, Reiner Larscheid, Josefine Marhöfer, Helga Müller, K. Hermann Stenz, Susanne Stenz Ahrweiler: Paul Hujer, Dorit Kleine, Siegfried Kleine, Gisela Vendel Alsdorf: Maria Apweiler, Ursula Consten, Hiltrud Hages, Anneliese Lehnen, Josef Consten Altenahr: Neele Keller, Sandra Reuter, Thomas Reuter

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NEUE MITGLIEDER

Antweiler: Heinz Gebauer, Klaus Ginster Arzfeld: Manfred Schoden Bad Godesberg: Elisabeth Köpke, Ingeborg Krein, Willi Krein, Christel Stoffel Bad Honnef: Waltraud Doms, Sigrun Hucke, Wilhelm Koenen, Claus Wiertz Bad Münstereifel: Gusti Biesen, Gudrun Born, Elsbeth Conrads, Hans Peter Conrads, Alexandra Erken, Christina Erken, Elisabeth Erken, Wilhelmine Erken, Hans Grashoff, Karin Grashoff, Irmgard Liedmann, Dr. Dieter Rieck, Anneliese Rohrbeck, Elke Chr. Rudel, Hans Eber. Rudel, Herbert Schmitz, Regina Schmitz, Graham Warren, Ruth Warren, Marlies Wasserfuhr, Marga Zinke Bad Neuenahr: Anni Huther, Otto Mülders Bergheim: Alice Kahle, Herbert Kahle, Ursula Lentzen, Christa Lorenz, Dieter Lorenz, Dr. Rüdiger Servos, Anne Sträter, Erika Zeller Berlin: Jutta Baier, Martina Bode, Bernhard Ehlen, Margit Fischer, Gabriele Friese, Jochen Heimann, Rosemarie Heimann, Elfriede Hesse, Peter Hunold, Anneliese Jähnke, Jutta Jedro, Ingeborg Katzy, Brigitte Marquardt, Dr. Beate Meister, Doris Röben, Hartmut Röben, Susanne Schmidt, Eberhard Schröder, Wolfgang Schubert, Gisela Schulz, Klaus Schwede, Marie-Lui. Schwede, Brigitte Thaens, Ingrid Wende, Margot Wendt, Erika Wermbter, Erika Wesely, Harald Wesely, Marianne Willmann, Monika Wilson, Gundel Ziegler, Uwe Ziegler Blankenheim: Klaus Bannert, Martina Bannert, Anneliese Feuser, Christoph Feuser Bleialf: Erwin Hansen, Gertrud Kriesel, Gertrud Kriesel Blumenthal: Hildegard Pützer Bollendorf: Carlo Richard Bonn: Renate Bieker, Roswitha Böhme, Anita Fischbach, Christine Fräßdorf, Alfred Glatzel, Karin Goebel, Ernst Klaeser, Annelies Knütter, Kirsten Kordel, Joachim Krex, Rosemarie Krex, Ursula Kurtenbach, Marianne Marx, Marita Mertens, William Mountney, Hannelore Over, Ingrid Rautenberg, Christel Rethage, Bärbel Salle, Gisela Schleusner, Peter Schneider, Rosi Schulz, Susanne Steinfeld, Hans Stüben, Ina Stüben, Jörg von der Linden, Georg von Koppenfels, Gisela von Koppenfels, Irmgard Wallraff, Dr. Otto Zickenheiner

Bornheim: Edith Breder, Norber Breder, Else Feldenkirchen, Edith Roosen Brachelen: Gisela Materne, Imelda Mertens, Bernadette Wacker Breinig: Birgitt Kräuter, Anna-Lena Reinartz Brühl: Erika Bründer, Inge Krein, Dr. Ingeborg Rogge, Elisabeth Schäfer, Gisela Wendt, Sigrid Winkelmann Dahlem: Karl Peter Auel, Gregor Bernardy, Jutta Bernardy, Ursula Brenner, Paul Klinkhammer, Alexander Manel, Helga Noisten-Rütz Daleiden-Dasburg: Hermann Brands Daun: Irene Diewald, Ulrich Domenghino, Siegfried Horn, Erwin Jungen, Helmut Klassmann, Wolfgang Oster, Karl-Heinz Riemann, Wolf Henry Sturt, Ursula Umbach-Spelz Dernau: Daniel Hess, Friedhelm Hess, Norman Hess, Susanne Hess, Andrea Holzem, HansGeorg Holzem, Lara Holzem, Tim Holzem, Leo Pohlen, Maria-Eli. Pohlen, Manfred Schäfer Düren: Anna Elis. Floßbach, Helma Hardt, Gisela Hofstetter, Lisa Jobelius, Magdalene Pampel, Brunhilde Schlatermund, Maria Wetzels-Schroeder, Jürgen Stein Dürwiß: Edda Broichhausen, Irmgard Casel, Astrid Hachmer, Georg Hachmer, Bernd Jammermann, Franz Koenen, Sieglinde Koenen, Maria Sauer, Peter Sauer Düsseldorf: Hildegard Adam, Carin Becker, Marianne Koch, Inge Maaßen, Hans Sluminski Erftstadt: Heinrich Kux, Margareta Kux, Franz Leopold, Paulette Leopold, Michael Mörchen Eupen: Ralph Cormann, Hubert Keutgens Euskirchen: Elmar Deußen, Rudi Grund, Gertrud Regh, Hildegard Schüller Frechen: Jan Burgwinkel, Lars Burgwinkel, Nils Burgwinkel, Rieke Burgwinkel, Margot Fürstner, Norbert Fürstner, Brigitte Hildebrandt, Erika HochPütz, Melitta Köllen, Elisabeth Metzner, Katharina Nelles, Wilfried Nelles, Vera Peters, Peter Pütz, Elisabeth Pützer, Hans-Alb. Pützer, Gudrun Scholz, Jochen Scholz, Karin Winkel-Katzek Gemünd: Javier Knipper, Jürgen Müller, Heinz Schmitz, Johanna Scholzen, Walter Wergen Gerolstein: Felix Durry, Irmgard Durry, Peter Gerhardy, Margret Poster Gillenfeld: Günter Kröffges, Dieter Nickel, Inge Thommes-Burbach

NEUE MITGLIEDER

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Grevenbroich: Elfriede Aderhold, Carmen Fernandez, Karin Heister, Elisabeth Huth, Rolf Kannen, Rosemarie Kannen, Elisabeth Knobel, HansJosef Kron, Klara Kron, Krüger-Maluche, Gaby Richert, Marlene Schnitzler, Hans SteinwegsEsser, Johanna Steinwegs-Esser, Erich Thelen Heimbach: Elisabeth Dahmen, Wilfried Dahmen, Astrid Heinen, Walter Heinen, Gerda Müller, Rudi Müller, Anni Schink, Gisela Schroeder, Evelyn Züll

Alte Ansichten

vom

von Bonn und von der

Rhein, Eifel

Hochwertige Bildbände mit alten Grusskarten aus der Sammlung des Autors, Herbert Weffer!

Hellenthal: Dieter Ackermann, Hilde Ackermann, Gottfried Kanehl, Rita Kanehl Hillesheim: Brigitte Bröhl, Maria Laville, Wolfgang Laville, Inka Nietschmann, Thomas van Nerven, Claudia Widua, Manfred Widua Jülich: Elisabeth Becker, Rosemarie Breuer, Martha Decker, Lea Dreßen, Nina Dreßen, Hermann Engels, Gertrud Jungbluth, Franz Königs, Eric Lehmann, Angelika Lennartz, Johannes Lennartz, Beate Lücken, Hans Wern. Meurer, Frank Westemeier

GRUSS AUS DER EIFEL BONN – ALS DIE ZEIT ANFING STEHEN ZUBLEIBEN

Jünkerath: Peter Heck, Sigrid Heck Kaisersesch: Gisela Hoven Kall: Elfriede Hövel, Anni Neuhaus, Johann Neuhaus, Vera Reichelt Kalterherberg: Irmtraud Els, Eugen Evertz, Walburga Evertz, Winfried Michaux, Leo Strang, Renate Strang, Agnes Thönnessen, Inge Wolter, Manfred Wolter Kelberg: Gerda Honnef, Margret Kreusch, Hannelore Weßendarp

Im Jahr der Rheinromantik

Kesseling: Maria Berschbach, Christian Czuba, Elke Czuba, Sascha Linden, Simone Linden

Köln: Angelika Dorschu, Anita Fischer, Käthe Karg, Christa Krechel, Else Kuhn, Bruno Kuth, Christel Mau, Sonja Otto, Heinz Poloschek, Gudrun Reiners, Thomas Schulte, Rudolf Sievers, Hildegard Stricker, Gisela Tischendorf, Margot Wilberg Konzen: David Baales, Elisabeth Breuer, Georg Breuer, Oliver Dietrich, Julian Pinnhammer, Anita Stein, Helmut Stein, Guilia Weykopf Kornelimünster: Dr. Faisal Abu Dagga, Brigitte Kriescher, Wilhelmine Lausberg Krefeld: Detlef Narewski Kreuzau: Maria Paudenbach, Johann Wiedenfeld Kronenburg: Dr. Ulrike Flöter, Dr. Wilfried Flöter

GRUSS VOM RHEIN je Buch

29,– E

inkl. MwSt.

im Verlag oder im Buchhandel

2402

Koblenz: Elke Geldner, Gertrud Karg, Annemarie Kleinmann, Ilse Klosse, Elke Prümm, Doris Schreiber, Renate Veling

Druck Center Meckenheim Eichelnkampstraße 2 · 53340 Meckenheim Tel.: 0 22 25/88 93-5 50 · Fax: 0 22 25/88 93-5 58 E-Mail: [email protected]

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NEUE MITGLIEDER

Langerwehe: Arnold Black, Otti Black, Josef Hellmanns, Liesel Hellmanns, Angelika Nepomuck, Peter Nepomuck Lendersdorf: Herbert Kerp, Claudia Nolden, Magda Rütten Linz: Peter Böhm, Dr. Jutta Brunke, Manfred Mai, Renate Mai, Marianne Paffhausen, Christel Palm, Klaus Sagel, Ute Sagel, Johannes Velten, Anni Wittmann Lutzerather Höhe: Günther Adams, Margot Adams, Hermann-J. Johann Manderscheid: Helmut Patz Marmagen: Dieter Fandel, Inge Fandel, HansRüd. Kreßmann, Ute-Katha. Kreßmann, Doris Marticke, Michael Marticke, Franziska Meyer, Heinz-Hub. Meyer Mayen: Rudolf Bauchmüller, Ruth Bauchmüller, Willy Samson, Erika Schäfgen, Heinz Schäfgen Mettendorf: Richard Kolbet, Brigitte Reinard, Horst Reinard Mönchengladbach: Christel Bujupaj, Gisela Eich, Persa Kovacevic, Gertrud Müller, Erni Olligs, Gerda Weiss Monschau: Huby Schwanen, Willi Schwanen Müllenborn: Reinhold Saltin, Hermann Würschem Mürlenbach: Heinz-Wil. Hammers, Brigitte Tiepelmann Mützenich: Brunhilde Dahlen, Christa Daniel, Gerd Daniel, Hermine Holztröger, Reinhard Holztröger, Bärbel Jentges, Stefan Jentges, Angelika Ruland, Ulrich Ruland, Alfred Steffens, Gertrud Steffens, Peter Steffens, Angelika Stollenwerk, Vera Stollenwerk, Elke Volpatti, Karl Volpatti, Harald Wust Nettersheim: Hans Peter Böhmer, Frank Wagener, Ursula Weskamp Neuerburg: Iris Brunker, Jürgen Brunker, Emil Schilz, Maria Schilz, Carla Van Gils Neuss: Heinz Bloemacher, Marianne Bloemacher, Ute Boehm, Annemarie Breuer, Ursula Buchholz, Marianne Dämmer, Gertrud GroßeKappenberg, Karl-Heinz Große-Kappenberg, Klaus Habbig, Andreas Hamacher, Rainer Hellberg, Wiebke Hellberg, Heinz Hick, Hilde Hick, Lia Hombergs, Dieter Jansen-Buchholz, Ursula Jonen, Elke Jülich, Waltraud Kamm, Ursula Leve, Renate Nehring, Waldemar Nehring, Lina Chr. Oostrum, Ute Rickert, Thomas Roski, Dagmar Schmidt, Hilde Schmitz, Leo Schmitz, Jörg Sedl-

mayr, Renate Sedlmayr, Hermann Stammen, Hildegard Stammen, Christine Thielen, Andrea Voth Nideggen: Marianne Hoeflie, Klaus Krenc Obermaubach: Hilde Becker, Ricarda Eiteneuer, Anneliese Schröder, Christa Winter, Heinrich Winter, Nicole Winter, Stefan Winter Polch: Helmut Hermen, Thekla Hermen Potsdam-Teltow: Dr. Horst Arndt, Ruth Arndt, Rosemarie Botschka, Karin Gützlaff, Barbara Pelzer Prüm: Heinz-Gün. Altenburg, Andreas Brauns, Ulrich Fromm, Edgar Heckel, Janet Heckel, Lea Heckel, Mara Heckel, Karl Justen, Heinz Marx, Ruthilde Marx, Herbert Meyer Ratingen: Mairéad Geddis, Rory Geddis, Brigitte Möllenhoff, Cläre Nelissen, Agnes Robben Reifferscheid: Heinz Engel, Kraus, Hilde Mertens Rheinbach: Hanswerner Barduhn, Martha Barduhn, Christoph Chilian, Jürgen Chilian, Uschi Chilian, Lorenz Dierschke, Andreas Euskirchen, Brunhilde Fulda, Diedrich Fulda, Anneliese Herfkens, Elke Holte-Bräutigamm, Maria Jansen, Andrea Johannlükes, Hartmut Johannlükes, Luise Kalenborn, Ursula Kißler-Dierschke, Siegfried Klaudt, Renate Lichnock, Roman Lichnock, Zoe Lichnock, Bernhard Lichtenthal, Simon Lichtenthal, Anne Doris Murr, Konrad Murr, Ingrid Pfeifer, Norbert Pfeifer, Jürgen Rien, Renate Rien, Bärbel Schlinkmann, Ludwig Schlinkmann, Reinbolt Schwerber, Heidi Sombroek, Dr. Marianne Tigges, Ingrid van Keuk, Elisabeth Wallenfang, Engelbert Wallenfang, Felicitas Wallenfang, Nicolas Wallenfang, Harald Windolph, Karsten Windolph, Rita Windolph Roetgen: Elfriede Baumsteiger, Hubert Baumsteiger, Hans-Peter Breiten, Magdalene Klee, Peter Neven Rott: Annika Furch, Uschi Furch, Wolfgang Furch, Antje Schultner, Roland Schultner, Aleksandra Sinken, Noel Sinken, Stefan Sinken Rurberg-Woffelsbach: Gerda Stollenwerk Scheven: Armin Belles, Ingeborg Claßen-Plaga, Martina Groebel, Ulrich Groebel, Dieter Jansen, Eva Kirch, Uschi Krumpen, Monika Meuser, Werner Meuser, Herbert Nierhaus, Ingrid Prigge, Jochen Prigge Schlich: Norbert Braun, Uschi Braun, Eva-Maria Esser, Heinz-Pet. Esser, Robert Gisbertz, Bernd Schauerte, Germa Schmitt

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NEUE MITGLIEDER Schmidt: Egon Falter, Siegbert Falter, Silvia Falter, Anna Soph. Hardes, Renate Lennartz, Ewald Meyer, Fabian Meyer, Hannah Meyer, Heike Meyer, Christel Neuss, Walter Neuss, Karl Heinz Offermann, Sofia Offermann, Katja Schönewald, Laura Schönewald, Marianne Schönewald, Erich Stollenwerk, Ferdi Stollenwerk, Heidi Stollenwerk, Rosemarie Stollenwerk, Iris Wirtz, Lara Wirtz, Manfred Wirtz Schmidtheim: Anneliese Agnes, Toni Agnes, Alois Theißen, Marlene Theißen Simmerath: Celina Schalloer, Michael Schalloer, Timo Schalloer Sinzenich: Ottilie Jülich Sinzig: Irene Lindner, Martin Mies

Viersen: Helmut Cremer, Jürgen Hochhuth, Rosemarie Holzwarth, Helga Könings, Lieselotte Wistuba Vossenack: Andreas Unterberger, Christiane Unterberger, Hedwig Unterberger, Margret Unterberger, Norbert Unterberger, Doris van der Veen, Hans-Jür. van der Veen, Yannick van der Veen Wachtberg: Eva Baeuerlein, Bruno Bollig, Elfriede Bollig, Helga Dohmes-Limberg, Inger Eckardt, Ingrid Giersberg, Paul Giersberg, Marie-Lui. Hölder, Christel Runte, Dorothea Schnitzler Waxweiler: Irma Lamberty Wesseling: Hedy Haas, Rudi Rath, Ursula Rath, Doris Sauerland, Margitta Voigtländer

Sötenich: Petra Geschwind, Martin Heinen, Sofie Heinen, Ursula Schölzel, Walter Schumacher

Wittlich: Günther Christen, Klara Christen, Maria Esch, Hildegard Helms-Derfert, Horst-Die. Oster, Alfred Roth, Margarethe Theis

Speicher: Fritz Loskill

Würselen: Gerdrut Klee

Steffeln: Christoph Meyer, Agnes Winkler, Bernd Winkler

Zingsheim: Anita Konrads, Dominik Müller, Jasmin Müller, Manfred Reetz, Monika Reetz, Arianne Rosenbaum, Burkhard Rosenbaum, Helmut Schmitz, Mathias Schmitz

Stolberg: Jens-Uwe Holdt, Inken Müller, Ursula Müller, Uwe Müller Strauch: Anita Berners, Hermann J. Berners, Angelika Boltz, Ernst Boltz Strohn: Alois Hayer, Waltraud Hayer Trier: Susanne Christ, Toni Christ, Heinrich Cleef, Dieter Franke, Sonja Franke, Agnes Kirchgesser, Birgit Klein, Irmgard Krames, Irmtraud Kündgen, Helena Leuk, Anna Lisitsyna, Anne Norta, KarlJosef Prüm, Dieter Rausch, Christa Röpke, Angela Schlösser, Marlies Schmeling Troisdorf: Renate Betz, Hans-Günt. Eisenhuth, Anna-Gert. Görgen, H.Peter Görgen, Gabriele Neugebauer, Gertrud Otremba, Änni Schmidt, Marlene Wildemann Udenbreth: Silvia Franzen, Liesel Heinzen, Ursula Hergarten, Alfred Huppertz, Walter Kill, Elke Klinkhammer, Klaus Klinkhammer Üdersdorf: Wolfgang Berns, Brigitte Soencksen Ulmen: Niklas Denkel, Tobias Denkel, Marie Dreis, Deborah Graf, Jörg Graf, Wilma Graf, Erika Heuchemer, Günther Heuchemer, Anja Jegen, Edmund Jegen, Pauline Jegen, Jannik Junker, Elke Rehrmann, Mike Rehrmann, Heike Schmitt, Louis Schmitt Untermosel: Jürgen A. Dirlenbach, Hans-Jür. Frank, Agnes Querbach, Michael Querbach, Klaus Schwieters, Renate Truschkowski Vernich: Heinrich Hansen, Rosemarie Hansen

Zissen: Agnes Jeub, Irmgard Lehmann, Käthe Loth, Gisela Strang, Hans Ströter Zweifall: Gertrud Fink, Eva Hillemanns, Erika Püngeler, Karl-Heinz Püngeler, Helga Wirtz

Die Mai/Juni-Ausgabe (Heft 3/2005) erscheint Ende Mai 2005 Redaktions- und Anzeigenschluss: 15. April 2005

Zeitschrift „DIE EIFEL“

ISSN 0176-8255

Herausgeber und Verlag: Eifelverein, Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren, Telefon 0 24 21/1 31 21, Telefax 0 24 21/ 1 37 64, E-Mail: [email protected]; Internet: www.eifelverein.de Redaktion: Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsführer des Eifelvereins Anzeigenverwaltung: Medien Marketing Meckenheim (MMM), Sigrid Busse, Eichelnkampstraße 2, 53340 Meckenheim, Tel. 0 22 25/88 93-9 91, Fax 0 22 25/88 93-9 90, E-Mail: [email protected] Diese Publikation wurde gefördert mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland.

05025

Hotel „Theis Mühle“ – Biersdorf am See

Das familiär geführte Hotel mit 43 Betten hat ausschließlich Zimmer mit Dusche/WC, Telefon, TV, teilweise Balkon. Zusätzlich stehen 20 Betten in zwei Ferienhäuser, die ca. 50 m vom Hotel entfernt stehen zur Verfügung. Im Restaurant bieten wir Ihnen die gute regionale Küche der Südeifel und Spezialitäten der Saison, wie Wild, Spargel und Forellen aus eigener Zucht. Besonderheiten: Hauseigene Konditorei, Forellenteiche, Liegewiese, Biergarten, Kegelbahn, Planwagenfahrten, Schnapsproben und ausreichend Parkplätze. Unsere Angebote: Verwöhnwochenende Gastronomische Wochenenden Zum Kennenlernen Sparangebot (Montag bis Freitag)

ab 141,00 € p.P. ab 166,00 € p.P. ab 119,50 € p.P. ab 130,00 € p.P.

REISEN

06044

Interesse geweckt? – Info und Buchung: Hotel Theis Mühle · Mühlenstr. 4 · 54636 Biersdorf Telefon: 0 65 63/9 67 70 · Telefax: 0 65 63/96 77 77 E-Mail: [email protected] · www.theismuehle.de

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Bundesstraße 256 Nr. 10 · 56637 Plaidt · Tel. 0 26 32/49 03-22 · Fax 0 26 32/49 03-20

K ö l n e r St r. 7 2 · 5 3 9 4 7 Ma rm a g e n · Te l e f o n 0 2 4 8 6 / 8 0 1 9 9 1

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Gemütliches Haus mit komfortablen, neu eingerichteten Einzel- und Doppelzimmern, alle mit DU/WC und TV ausgestattet. Reichhaltiges Frühstück, auf Wunsch Halbpension. Fahrradverleih und Sauna. www.gaestehaus-maeder-online.de

Sonntag, 12. Juni 2005

Romantisches Ahrtal Radaktionstag des Kreises Euskirchen mit Eröffnung des Ahrtal-Radweges und Autofreies Oberes Ahrtal Der Kreis Euskirchen lädt in Verbindung mit der Eifelgemeinde Blankenheim, und dem Kölner Stadtanzeiger am Sonntag, 12. Juni 2005, zu einem besonderen Event in die Oberahrgemeinde. Der Ahrtal-Radweg, einer der schönsten Radwege durch eines der romantischsten Täler, wird mit dem Radaktionstag ab Blankenheim eröffnet. Gleichzeitig haben an diesem Tag auf einem Teilstück der B 258, wo sich sonst die Biker gerne in die Kurven legen, Radfahrer, Wanderer, Fußgänger, Junge Familien mit Kinderwagen, Inliner oder Skater Vorfahrt. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen „Radlergottesdienst“ vor dem Blankenheimer Rathaus. Anschließend können die Radfahrer den neuen Ahrtalradweg auf der Strecke von Blankenheim bis Ahrdorf testen. Familien können auf der gesperrten Bundesstraße oder mit dem für diesen Tag eingerichteten Pendelbus den Rückweg antreten; für versiertere Radler wird als Rückweg eine längere Route durch die Eifel angeboten. Auf diese Weise ergeben sich zwei herrliche Rundkurse, die allein schon vom Naturerlebnis her nichts zu wünschen übrig lassen, führen die Wege doch durch eines der bedeutendsten FFH-Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Die Start- und Zielveranstaltung findet im Bereich des Schwanenweihers in Blankenheim statt. Auf der Strecke gibt es darüber hinaus weitere Aktions- und Verpflegungspunkte. Neben jeder Menge Informationen rund ums Radfahren erwartet die Besucher ein Bauernmarkt, Musik mit verschiedenen Blankenheimer Musikvereinen, Rad-Artistik, Kinderprogramm und vieles mehr. Auch die Fahrradcodieraktion der Polizei – in den letzten Jahren stets ein Anziehungspunkt – wird nicht fehlen. Die Veranstaltung wird u. a. durch die Vereine aus der Gemeinde Blankenheim unterstützt. www.blankenheim-ahr.de www.kreis-euskirchen.de Kreis Euskirchen/Gemeinde Blankenheim Pressestelle der Gemeinde Blankenheim, Tel.: 0 24 49/8 71 12 E-Mail: [email protected]

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