ANMERKUNGEN ZUM SCHUHWERK BEI DER JUGENDFEUERWEHR

ANMERKUNGEN ZUM SCHUHWERK BEI DER JUGENDFEUERWEHR Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) hat für ihre Mitglieder ...
Author: Carsten Keller
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ANMERKUNGEN ZUM SCHUHWERK BEI DER JUGENDFEUERWEHR Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) hat für ihre Mitglieder eine verbindliche Bekleidungsrichtlinie herausgegeben. In einigen Punkten so z.B. bei dem Schuhwerk verweist sie jedoch auf die Unfallverhütungsvorschrift Feuerwehren beziehungsweise auf landesspezifische Richtlinien. Des Weiteren wird in verschiedenen Wettbewerbsordnungen (BWB, CTIF oder Pokaldisziplinen etc.) etwas zum Schuhwerk geregelt. Diesbezüglich kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Nachfragen zum Thema Schuhwerk. -

Welches Schuhwerk ist erlaubt? Was versteht man unter festem Schuhwerk? Sind knöchelhohe Lederturnschuhe erlaubt? etc.

Wir möchten daher nochmals auf das Hinweisblatt der HFUK Nord und FUK Mitte zum Thema „Persönliche Schutzausrüstung für die Jugendfeuerwehr“ hinweisen. Die für das Land Brandenburg zuständige FUK Brandenburg schließt sich den Aussagen der anderen Unfallkassen vollkommen an.

Jan von Bergen stellv. Landesjugendfeuerwehrwart

Anlagen: • Hinweisblatt der HFUK Nord • Bekleidungsrichtlinie der DJF

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18.04.2017

STICHPUNKT SICHERHEIT Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für die Jugendfeuerwehr Die PSA für die Jugendfeuerwehr ist sehr stark durch die Deutsche Jugendfeuerwehr vorgegeben und bietet eine gute Auswahl an Kleidungsstücken. Der Deutsche Jugendfeuerwehrausschuss legt unter Beteiligung der Unfallversicherungsträger den Inhalt der Bekleidungsrichtlinie der Deutschen Jugendfeuerwehr fest. Die zuständigen Unfallversicherungsträger für die Feuerwehren regeln letztendlich, welche Kleidung für die Jugendfeuerwehren zum Zwecke der Unfallverhütung zum Tragen kommt. Den Jugendfeuerwehrmitgliedern ist es in den Zuständigkeitsgebieten der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord und der Feuerwehr-Unfallkasse Mitte nach landesrechtlichen Regelungen (Brandschutzgesetze der Länder) nicht erJugendfeuerwehrangehöriger laubt, an Einsätzen teilzunehmen. Daher sind die Anfordemit Anzug, Helm, Handschuhen rungen an die PSA in vielerlei Hinsicht bei der Jugendfeuerund entsprechendem Schuhwerk wehrkleidung geringer, als bei der Einsatzabteilung der Feuerwehr. Aufgrund der Forderung in der Unfallverhütungsvorschrift „Feuerwehren“ (GUV-V C53) im § 18 Abs. 3 dürfen Jugendfeuerwehrangehörige auch nur außerhalb des Gefahrenbereichs eingesetzt werden. Diese Regelung macht einerseits deutlich, dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr eines besonderen Schutzes bedürfen, aber auch, dass an die Kleidung etwas geringere Anforderungen gestellt werden können. Schutzkleidung Der Übungsanzug der Jugendfeuerwehr ist seit vielen Jahren gleichbleibend geregelt und besteht aus einem Blouson und einer Latzhose, auch eine Rundbundhose ist möglich. Die Kleidung ist in einer auffälligen jugendfeuerwehrtypischen blau-orangenen Farbgebung gehalten und mit Reflexstreifen versehen. Diese Erkennungsfarbgebung ist bei der Übergangsjacke beibehalten worden. Weitergehend gibt es verschiedene ergänzende Jacken wie den JugendfeuerwehrAnorak oder den Jugendfeuerwehr-Parka, die auch steten Veränderungen unterliegen und hier nicht weiter erläutert werden sollen. Helm Jugendfeuerwehrhelme sind nach der DIN EN 397 „Industrieschutzhelme“ gefertigt und setzen sich von den Helmen der Einsatzabteilung durch ihre rote bzw. orange Farbe deutlich ab. Da[B 2 – „Persönliche Schutzausrüstung“] – PSA für die Jugendfeuerwehr STICHPUNKT SICHERHEIT

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Stand: 02/2013

durch fällt es sofort auf, wenn sich Jugendfeuerwehrangehörige an der Einsatzstelle befinden sollten. Ein Jugendfeuerwehrhelm soll vor herunterfallenden Gegenständen und vor Verletzungen durch Anstoßen an Hindernissen schützen. Ein Kinnriemen bietet zusätzlichen Schutz gegen Verrutschen oder Herunterfallen des Helmes. Weitere Anbauten, wie ein Nackenleder oder ein Visier, sind für Jugendfeuerwehrhelme nicht notwendig und verändern die Trageeigenschaften nur negativ. Da Jugendfeuerwehrhelme aus Kunststoff sind, haben sie eine begrenzte Verwendungsdauer. Die Verwendungsdauer hängt von der Art der Nutzung und der Lagerung ab, wie auch von dem Material, aus dem sie hergestellt sind. Duroplaste sind etwas teurer als Thermoplaste, aber sie halten auch etwas länger. Genaue Auskünfte dazu finden Sie im „Stichpunkt Sicherheit - Gebrauchsdauer von Jugendfeuerwehr- und Forsthelmen“ der HFUK Nord. Stiefel (Festes Schuhwerk) Aufgrund des Tätigkeitsprofils von Jugendfeuerwehrangehörigen ist nicht mit den Gefahren einer Einsatzstelle zu rechnen, daher ist auch kein Sicherheitsschuhwerk erforderlich. Es ist ausreichend, festes, über die Knöchel reichendes Schuhwerk, mit einer stabilen Sohle und Absatz zu tragen. Das Schuhwerk soll fest am Fuß sitzen und durch die Sohle sicheren Halt bieten. Freizeitschuhe mit Stoff als Obermaterial, Turn- oder Joggingschuhe (auch knöchelhohe), Turnschuhe mit derben und profilierten Sohlen entsprechen nicht den Anforderungen. Handschuhe Für Jugendfeuerwehrhandschuhe gelten für die Gefährdungen ähnliche Aussagen wie bei den Stiefeln. Es gibt daher keine hohen Anforderungen an die mechanische Beständigkeit. Die Handschuhe sind der DIN EN 388 „Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken“ entsprechend zu beschaffen. Diese Norm verlangt, dass auf dem Handschuh Leistungsstufen angegeben werden. Die geringste Leistungsstufe ist die 1. Wenn alle vier Leistungsstufen mindestens mit „1“ angegeben sind, ist dies für Jugendfeuerwehrhandschuhe ausreichend. Um eine hohe Trageakzeptanz bei den Handschuhen zu erreichen, ist es wichtig, dass die Fünffingerhandschuhe eine gute Passform haben und einen guten Tragekomfort bieten. Dazu gehört auch ein entsprechend gutes Tastgefühl. Diese Anforderungen sind nicht in den Leistungsstufen enthalten, sondern müssen durch den Anwender selbst bewertet werden. Eine Überdeckung des Handgelenks und Überlappung mit den Ärmeln der Jacke soll während des Tragens gewährleistet sein. Handschuhclip Was nützen die besten Handschuhe, wenn sie nicht getragen werden? Wie leicht ist es geschehen, dass die Handschuhe im Feuerwehrhaus, im Feuerwehrfahrzeug oder wo auch immer vergessen werden und in dem Moment, wo man sie wirklich benötigt, nicht greifbar hat. Eine Abhilfe dafür sind Handschuhclips, die leicht und preisgünstig sind und mit denen die Handschuhe spielend leicht an der Kleidung „angeclipt“ werden können. Durch diese einfache Transportmöglichkeit sind die Handschuhe immer griffbereit an der Kleidung und können schnell angezogen werden. Eine günstige Variante, um Handschuhen einen festen Platz zu bieten und dadurch eventuell Verletzungen zu vermeiden.

Modellbeispiel für einen Handschuhclip

Ihre Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord und Feuerwehr-Unfallkasse Mitte © Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord 2013 und Feuerwehr-Unfallkasse Mitte 2013 [B 2 – „Persönliche Schutzausrüstung“] – PSA für die Jugendfeuerwehr STICHPUNKT SICHERHEIT

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Stand: 02/2013

Helfer in der Jugendfeuerwehr

Die Bekleidung der Deutschen Jugendfeuerwehr

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Die in dieser Richtlinie beschriebene Bekleidung der Jugendfeuerwehren dient nicht nur der Unfallverhütung im Ausbildungs- und Übungsdienst. Sie soll auch das Gemeinschaftsgefühl in der Deutschen Jugendfeuerwehr und die Identifikation mit der Organisation stärken. In der Außenwirkung hat sie sich zu einer echten Marke entwickelt, die für das integrative, ehrenamtliche und humanitäre Wirken der Jugendfeuerwehren steht und ihre Werte verkörpert. Dienstkleidung zu tragen verpflichtet. So wie Angehörige der Jugendfeuerwehren auf besonders respektvolles Auftreten und Rücksichtnahme achten sollten, so sollten sie auch ihre Dienstkleidung in Ordnung halten und korrekt tragen. Beschädigte, abgenutzte oder fehlende Teile sind zu reparieren oder zu ersetzen. Alle Bekleidungsstücke sind pfleglich zu behandeln und regelmäßig zu reinigen. Gerade im öffentlichen Raum sollte Wert auf ein geschlossenes Erscheinungsbild und die einheitliche Trageweise gelegt werden.

Den Übungsanzug der Deutschen Jugendfeuerwehr gibt es in zwei Varianten:

1. Übungsanzug

Abgerundeter Stehkragen mit Verlängerungslasche am linken Kragen mit Klettverschluss, Vorderteil- und Rückenpasse in Orange (RAL 2004), Vorderkante mit verdecktem Reißverschluss, Blende mit Klettverschluss, zwei aufgesetzte Brusttaschen mit Patten und Klettverschluss.

1.1 Blouson

Reflexstreifen 2,5 cm breit (silberfarbig) über die gesamte Länge der beiden Patten, auf dem Rücken ein 5 cm breiter und 30 cm langer Reflexstreifen (silberfarbig), 5 cm unterhalb der Rückenpasse aufgesteppt. Zum Anbringen von Namensstreifen ist auf dem linken Vorderteil (herzseitig) ein Flauschband von 2,5 x 12 cm in blau aufgenäht. Ärmel mit Bündchen und Schlitz, durch Klettband stufenlos weitenverstellbar. Aufgesetzter Bund mit 5 cm breitem, seitlich gestepptem Gummiband und Klettverschluss.

Zwei Seitentaschen als Flügeltaschen eingearbeitet. Auf jeder Seite befindet sich eine aufgesetzte Schenkeltasche mit Patte, Klettverschluss und Kellerfalte (Quetschfalte).

1.2.1 Latzhose

Hosenbeinabschluss durch Klettband stufenlos weitenverstellbar. 20 cm vom Hosenbeinende ein 2,5 bis 5 cm breiter Rundumreflexstreifen (silberfarbig). Vorderlatz mit aufgesteppter Latztasche mit Patte und Klettverschluss. Seitlicher und hinterer Bundbereich mit Gummiband eingezogen. Hosenschlitz mit Reißverschluss, elastische Träger mit Steckschlossschnalle, hochgezogenes Rückenteil mit Nierenschutz, Seitenschlitz in linker Seitennaht mit Klett- oder Knopfverschluss und verstellbar.

Zwei Seitentaschen als Flügeltaschen eingearbeitet. Auf jeder Seite befindet sich eine aufgesetzte Schenkeltasche mit Patte, Klettverschluss und Kellerfalte (Quetschfalte).

1.2.2 Rundbundhose

Hosenbeinabschluss durch Klettband stufenlos weitenverstellbar. 20 cm vom Hosenbeinende ein 2,5 bis 5 cm breiter Rundumreflexstreifen (silberfarbig). Bund mit 5 cm breiten Gürtelschlaufen. Hosenschlitz mit Reißverschluss.

Stoffqualität und Farbe für Blouson, Latz- und Rundbundhose: Strapazierfähiges Mischgewebe (65 % Baumwolle / 35 % Polyester oder 35 % Baumwolle / 65 % Polyester), Gewicht ca. 300 g/m2. Grundfarbe dunkelblau (RAL 5013).

1.3 Stoffqualität und Farbe

Die Reflexstreifen sollen den Leistungsanforderungen der EN 471 entsprechen und eine gute Haltbarkeit bei Haushaltswäschen bis 60 °C aufweisen.

1.4 Reflexstreifen

Gemäß DIN 13402 für Kinder und Erwachsene.

1.5 Größen

Schwarzer Lederriemen mit Zweidornschnalle.

1.6 Schmalgurt für Rundbundhose

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DEUTSCHE JUGENDFEUERWEHR

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Helfer in der Jugendfeuerwehr

2. Ärmel und Mützenabzeichen 2.1 Ärmelabzeichen

Das Ärmelabzeichen* (goldgelb, blau und rot auf blauem Untergrund gestickt/gewebt) wird auf dem linken Ärmel so angenäht, dass der obere Rand des Ovals 4 bis 8 cm von der Schulternaht entfernt ist. Das Ärmelabzeichen muss bei herunterhängendem Arm genau seitlich und senkrecht (lotrecht) stehen. Bei gesonderter Länderregelung kann das Ärmelabzeichen in gleicher Art und Weise auch auf dem rechten Ärmel angebracht werden. Die Farbe der Schrift ist rot. Gemäß Beschluss der Mitgliedsverbände der Deutschen Jugendfeuerwehr kann im oberen Teil des Abzeichens der Orts- oder Kreisname eingestickt werden. Die Farbe der Schrift ist rot. Der untere Teil ist ausschließlich zur Aufbringung des jeweiligen Landesnamens vorgesehen. Das Ärmelabzeichen gehört generell zur Dienstbekleidung des Mitgliedes in der Jugendfeuerwehr. Zur Kennzeichnung der Funktionsträger/innen sind folgende Farben verbindlich vorgeschrieben: 1. Rand rot, Schrift rot = Jugendfeuerwehrwart/in 2. Rand rot, Schrift silbern = Gemeinde-/Stadt-Jugendfeuerwehrwart/in 3. Rand silbern, Schrift silbern = Kreis-Jugendfeuerwehrwart/in 4. Rand silbern, Schrift golden = Bezirks-Jugendfeuerwehrwart/in 5. Rand golden, Schrift golden = Landes-Jugendfeuerwehrwart/in Gleiches gilt für die jeweiligen Stellvertreter/innen.

2.2 Mützenabzeichen für Schiffchen und Jugendfeuerwehrhelm

Als Mützenabzeichen ist das DJF-Emblem* mehrfarbig, 4 cm hoch, als Metallzeichen zu verwenden. Es wird an der linken Seite des Schiffchens befestigt. Der Abstand von der vorderen Mittelnaht beträgt 4 cm. Das Mützenabzeichen muss senkrecht zur Unterkante des Schiffchens stehen.

3. Kopfbedeckung 3.1 Schiffchen

Schiffchen aus dunkelblauem Uniformtuch (Wollstoff) mit karmesinroter Biese.

3.2 JugendfeuerwehrSchutzhelm

Jugendfeuerwehr-Schutzhelm mit Kinnriemen, der mindestens den Anforderungen nach EN 397 entspricht. Umlaufender weißer Randschutz (Wulst). Regelbare Belüftung. Farbe RAL 2004. An der Stirnseite mit dem Mützenabzeichen (Metallabzeichen) der Deutschen Jugendfeuerwehr versehen. Innenausstattung mit stufenlos verstellbarem Gurtband und werkzeuglos wechselbarem Schweißband.

3.3 DJF-Cap

Kappe in Baseballform, amerikanische Form mit Blende, mit langem rundgebogenen Schirm, verstellbarer Klemmschnallenverschluss (Messing brüniert) zur Größenregulierung mit Stofflasche, gesteppter Mützenschirm, mit stoffüberzogenem Knopf, eingesticktes DJF-Emblem* auf Vorderteil, Oberstoff dunkelblau (RAL 5013).

4. Schuhwerk

Schuhwerk ist gemäß Unfallverhütungsvorschrift Feuerwehren beziehungsweise der landesspezifischen Richtlinien zu tragen.

5. Schutzhandschuhe

Passende Fünffingerhandschuhe mit gutem Tastgefühl und einem hohen Tragekomfort. Erforderlich sind Verstärkungen an Daumen, Handinnenfläche und Handrücken (Knöchelschutz). Insgesamt muss der Handschuh den genormten Anforderungen der EN 388 (mindestens in den Stufen 1/1/1/1) entsprechen. Das Handgelenk muss abgedeckt sein. Eine dauerhafte Überlappung von Schutzhandschuh und Jacke muss während des Tragens zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein. Die Farbgestaltung hat nur in den Farben Schwarz, Grau, Blau und/oder Orange zu erfolgen. Reflexstreifen sind optional möglich.

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DEUTSCHE JUGENDFEUERWEHR

Helfer in der Jugendfeuerwehr

Aus PVC-beschichtetem Gewebe, Farbe Leuchtorange (RAL 2005), Länge ca. 80 cm. Mit Druckknopfverschluss, zwei seitlichen Taschen mit Patte, Kapuze und Winterfutter. Auf dem Rücken mit der Aufschrift „JUGENDFEUERWEHR“.

Die 3/4-lange Überjacke hat nachfolgende Ausführung:

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6. Winter- und/oder Wetterschutzbekleidung 6.1 JugendfeuerwehrParka

6.2 Überjacke zum Übungsanzug

Rumpf: 3/4-lange Jacke in sportlicher Form, mit Kordelzug in Taille und Saum. Passe (aus Oberstoff 1) auf Vorderteil, Rückenteil und Ärmel spitz zulaufend. In der vorderen Mitte mit Kunststoff-Reißverschluss (PK 80) bis zum Kragenende, der zusätzlich mit einer Überdeckungsblende bis Kragenansatznaht mit 4 Klettverschlüssen abgedeckt ist. Zum Anbringen von Namensstreifen ist auf dem linken Vorderteil (herzseitig) ein Flauschband von 2,5 x 12 cm in blau aufgenäht. Auf dem Rücken sind zwei Flauschbänder zur Aufbringung eines Reflexrückenschildes (ca. 8 x 40 cm) angebracht. Unterhalb der Flauschbänder für das Namensschild kann ein Stoffabzeichen mit dem Logo der jeweiligen Landes-Jugendfeuerwehr angebracht werden. Taschen: In der Passenansatznaht befindet sich auf beiden Seiten eine verdeckt eingearbeitete Reißverschlusstasche, die seitlich verriegelt ist. Die seitlich eingearbeiteten Leistentaschen haben in allen Größen eine Eingriffweite von 16 cm, sind mit einer Patte (18 x 6 cm) überdeckt und sind mit Klettverschluss verschließbar und zusätzlich seitlich nochmals „verriegelt“. Kragen: Stehkragen mit eingearbeiteter dreilagiger Kapuze. Kragen mit Klett verschließbar. Auf dem linken Außenkragen ist ein Kragenriegel aufgesteppt. (Kragenhöhe: ca. 8 cm). Ärmel: Auf dem linken Ärmel ist eine Kugelschreibertasche eingearbeitet und mit einer Patte von 10 x 15 cm mit Klettverschluss abgedeckt. Auf dieser Patte ist das Ärmelabzeichen der DJF* anzubringen. Die Ärmelmanschette ist durch einen Riegel mit Klett stufenlos verstellbar. Isolationsfutter: Das austrennbare Futter kann einzeln als Fleeceweste oder Fleecejacke mit Rollikragen (Kragenfutter: ca. 6,5 bis 7 cm) getragen werden. Diese Weste oder Jacke ist mit einem durchgehenden Wendereißverschluss auszustatten. Auf beiden Vorderteilen ist seitlich eine Einschubtasche aufgesteppt. Auf dem Rücken sind zwei Flauschbänder für das Rückenschild (ca. 8 x 40 cm) aufgesteppt. Farbe RAL 5013. Größen: Gemäß DIN 13402 für Kinder und Erwachsene. Qualitäten: Oberstoff 1: 65 % PES / 35 % Co, Farbe RAL 2004 Gewicht ca. 250 g/m2, mit wasser- und schmutzabweisender Fluor-Carbonausrüstung Oberstoff 2: 65 % PES / 35 % Co, Farbe RAL 5013 Gewicht ca. 250 g/m2, mit wasser- und schmutzabweisender Fluor-Carbonausrüstung Fleece-Innenweste/-jacke: 100% Polyester-Micro-Spezialfaser, ca. 240 g/m2, beidseitig geraut, pilligarm Reflexstreifen: Ein 5 cm breiter Streifen, Farbe Silber, soll den Leistungsanforderungen der EN 471 entsprechen und eine gute Haltbarkeit bei Haushaltswäschen bis 60 °C aufweisen. Die Reflexstreifen sind etwa 12 cm über dem Jackensaum und 8 cm über der Ärmelbündchenansatznaht angebracht. Nässesperre: Zusätzlich zur Normalausführung kann die Überjacke als höherwertige Ausführung mit einer wasserdichten Nässesperre (Membrane) versehen werden (Prüfung nach ISO 20811, Dichtigkeit an Nähten).

Diese Richtlinie ist entstanden aus der Einführung eines einheitlichen Übungsanzuges der Deutschen Jugendfeuerwehr im Jahr 1965. Sie wurde am 15.03.2003 und 18.11.2011 durch den Deutschen Jugendfeuerwehrausschuss geändert. Diese Fassung wurde durch die Delegiertenversammlung der Deutschen Jugendfeuerwehr am 10.09.2016 in Berlin beschlossen.

*Das Emblem der Deutschen Jugendfeuerwehr ist eine eingetragene Marke. Herstellung nur mit Genehmigung des Versandhauses des Deutschen Feuerwehrverbandes GmbH gestattet.

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DEUTSCHE JUGENDFEUERWEHR

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