Anleitung zur Erstellung einer Seminaroder Abschlussarbeit

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Anleitung zur Erstellung einer Seminaroder Abschlussarbeit Folie 1 / 40 11. Februar 2014 Lehrstuhl für Betr...
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WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

Anleitung zur Erstellung einer Seminaroder Abschlussarbeit

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11. Februar 2014

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Informationsmanagement

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Herzlich Willkommen!



Diese Anleitung dient dazu, die wichtigsten Grundsätze bei der Erstellung einer Seminar- oder Abschlussarbeit für Sie zusammenzufassen.



Punkte, die für Seminararbeiten weniger relevant sind, sind durch [] gekennzeichnet. Diese Punkte betreffen besonders Abschlussarbeiten.

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Agenda

Hinweise zur Gliederung und Bewertung Aufbau und Inhalt einer schriftlichen Ausarbeitung Literaturarbeit Schluss

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Funktion einer Gliederung



Die Gliederung strukturiert den Gedankengang.



Das Inhaltsverzeichnis der Arbeit bildet deren Gliederung ab.



Gute Gliederungen lassen sich wie eine stichpunktartige Zusammenfassung der Arbeit lesen und verstehen.



Ein Gliederungsentwurf . . .   

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hilft, die Arbeit im Vorfeld zu planen. ist eine Prognose für das spätere Inhaltsverzeichnis. ist Bestandteil des Exposés und somit Voraussetzung für die Betreuung der Seminar- bzw. Abschlussarbeit.

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Gliederung von Kapiteln



Knappe, passende und aussagekräftige Überschriften.



Gleichwertige Aspekte auf der gleichen Gliederungsebene.



Untergeordnete Aspekte auf einer untergeordneten Gliederungsebene.



Einheitliche und angemessene Gliederungstiefe für alle Kapitel:  



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Bei Seminararbeiten und den meisten Bachelorarbeiten: 2 Ebenen. „gliedern, nicht zergliedern“

Leserführung nach jeder Überschrift, es folgen nie zwei Überschriften direkt aufeinander.

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Untergliederung von Kapiteln 

Keinen oder mindestens zwei Unterpunkte pro Oberpunkt.



Nur überschaubar viele Unterpunkte pro Oberpunkt.



Unterkapitel auf der gleichen Gliederungseben sollten etwa gleichen Umfangs sein.



Alle Unterpunkte müssen logisch zum Oberpunkt gehören.



Die Unterpunkte müssen überschneidungsfrei sein.



Das verwendete Gliederungskriterium muss für alle Unterpunkte eines Oberpunkts gleich sein.



Die Zusammenfassung aller Unterpunkte sollte den Oberpunkt vollständig abdecken.

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Was ist hier falsch? 1. Feiertage 1.1 Ostern 1.1.1 Ostersonntag 1.1.2 Ostermontag 1.2 Nationalfeiertag 1.2.1 Dritter Oktober 1.3 Weihnachten 1.3.1 Heiligabend 1.3.2 Erster Weihnachtstag 1.3.3 Sylvester 2. Fahrzeuge 2.1 Landfahrzeuge 2.2 Luft- und Weltraumfahrzeuge 2.3 Autos Folie 7 / 40

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Allgemeine Bewertungskriterien



Befolgen dieser Anleitung (Checklisten!)



Einhaltung der Formatvorgaben für Exposé und Arbeit.



Angemessene Zitation und Quellenangaben.



Angemessenheit von Layout und Gestaltung.



Inhaltliche und sprachliche Konsistenz der Arbeit.

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Reproduktion



Ausreichender Umfang des Quellenstudiums, Ausschöpfung der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur.



Gute und angemessene Auswahl der Quellen:    

Themenrelevanz. Qualität. Aktualität. Berücksichtigung fremdsprachlicher Quellen.



Korrekte Wiedergabe von Quellen.



Rechtfertigung von Behauptungen und Werturteilen.

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Reorganisation



Ausreichende Verdichtung des Materials.



Vermeidung von (Quellen-)Monokultur.



Integration unterschiedlicher Quellen und Autoren.



Beachtung der Zielsetzung.



Visualisierung:   

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Angemessener Umfang von Tabellen und Abbildungen. Aussagekraft von Tabellen und Abbildungen. Integration von Tabellen und Abbildungen in den Text.

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Eigenleistung



Herleitung von Schlussfolgerungen.



Grad, zu dem die Zielsetzung erreicht wurde.



[Transferleistungen.]



[Konstruktion von Beispielen, Fallbeschreibungen, etc.]



[Beitrag der Arbeit zur aktuellen Forschung.]

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Wissenschaftliche Sprache



Stil: 

  



Sicherheit und Exaktheit in. . .    

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Ansprechend und abwechslungsreich, aber dennoch präzise in der Verwendung von Terminologie. Einfache, verständliche und leicht nachvollziehbare Formulierungen. Objektiv und verbindlich (kein „ich“ oder „man“, etc.). Kompakt und prägnant, Verzicht auf inhaltsleere Füllwörter.

Orthographie, Grammatik, Interpunktion, Ausdruck.

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Hinweise zur Gliederung und Bewertung Aufbau und Inhalt einer schriftlichen Ausarbeitung Literaturarbeit Schluss

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Typische Bestandteile Titelblatt

Verzeichnisse

Hauptteil

Literaturverzeichnis

Eigenständigkeitserklärung

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Formaler Rahmen Titelblatt

Verzeichnisse



Formatvorlage verwenden!



Verzeichnisse: 

Hauptteil

  

Literaturverzeichnis



Inhalt Abbildungen Tabellen Abkürzungen

Eidesstattliche Erklärung im Wortlaut unterschreiben.

Eigenständigkeitserklärung

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Bestandteile des Hauptteils Titelblatt

Verzeichnisse

Hauptteil



Einleitung



Grundlagenkapitel



Ein [oder mehrere] Hauptkapitel



[Evaluation und/oder kritische Reflexion]



Fazit [und Ausblick]

Literaturverzeichnis

Eigenständigkeitserklärung

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Einleitung Hauptteil

Einleitung

Grundlagenkapitel



Einleitung und Fazit zusammen etwa 10% der Arbeit



Wird nicht weiter untergliedert . . .



. . . aber besteht aus: 

Hauptkapitel

 

Motivation und Problemstellung Zielsetzung Vorgehensweise

Fazit

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Motivation und Problemstellung



Warum ist das Thema, wissenschaftlich gesehen, interessant und relevant?



Warum sollte sich der Leser damit befassen?



[Welche Lücke in der aktuellen Forschung adressiert die Arbeit?]



Interesse an Problemstellung wecken, zur Zielsetzung hinführen.



Quellen verwenden, auf Plattitüden verzichten.

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Zielsetzung 

Jede wissenschaftliche Arbeit muss eine explizite Zielsetzung haben, d.h. sie darf kein Selbstzweck sein.



Welchen Teilaspekt der Problemstellung werden Sie in der Arbeit lösen? 





Die Qualität der Arbeit bemisst sich am Erreichen des gesetzten Ziels, daher: 

 

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Masterarbeiten, Dissertationen, Konferenz- und Journalbeiträge etc.: i. d. R. Fokus auf eigenen Erkenntnisbeitrag Seminararbeiten: i. d. R. Fokus auf Reproduktion und Reorganisation

Alle Teile (jedes Kapitel, jeden Absatz, sogar jeden Satz) darauf prüfen, ob sie einen Beitrag zur Zielerreichung bringen. Den Beitrag zur Zielerreichung im letzten Kapitel deutlich machen. ggf. im Rahmen der „Leserführung“ das Ziel in Erinnerung rufen.

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Anforderungen an eine Zielsetzung 

Bezug zu Thema, Motivation und Problemstellung.



Klar abgegrenzt und verifizierbar erreichbar.



Nicht trivial, auf Universitätsniveau.



Beispiele (Seminararbeiten):     



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Die Eignung der Methode ... für ... untersuchen. Die Konzepte ... und ... miteinander vergleichen. Vor- und Nachteile von ... aufzeigen. Häufige Phänomene im Zusammenhang mit ... klassifizieren. Die Methode ... zur Lösung des Problems ... anwenden.

[Bei Abschlussarbeiten i. d. R. individuellere Zielsetzung mit Bezug auf ein Forschungsproblem]

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Vorgehensweise



Wie werden Sie das Problem angehen?



Welche Methoden werden eingesetzt?



Wie verläuft der Gedankengang?



Was erwartet den Leser in den einzelnen Teilen der Arbeit?



Beispiel: „Im folgenden Abschnitt werden zunächst die Grundlagen von . . . und . . . mit Bezug auf . . . dargestellt. Die Auseinandersetzung mit . . . findet in Kapitel x statt.“

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Grundlagenkapitel Hauptteil



(Nur) Absolute Grundlagen können als bekannt vorausgesetzt werden.



(Nur) Inhalte, die für die nachfolgenden Ausführungen von Bedeutung sind:

Einleitung

Grundlagenkapitel

 

Hauptkapitel





Fazit

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Terminologie Sachverhalte Literaturüberblick

Untergliederung des Kapitels nach sachlichen Gesichtspunkten.

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Terminologie 

Leitfragen: Was sind zentrale Begriffe und ihre Bedeutung? Wie werden sie in der Arbeit verwendet?



Ziel: Einheitliche Begriffswelt schaffen. (Variierende Verwendung von Synonymen ist unbedingt zu vermeiden.)



Problem in der Literatur:  



Grundregel: Existieren mehrere Definitionen in der Literatur, so sind diese zu vergleichen. Die Auswahl oder Konstruktion einer Definition muss begründet werden!   

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Verwendung derselben Begriffe in anderer Bedeutung. Bezeichnung desselben Gegenstands durch andere Begriffe.

Von Beginn an auf ausgewähltes Begriffsverständnis konzentrieren. Terminologiediskussion kurz und zielführend halten. Stets auf angemessene Literatur verweisen.

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Literaturüberblick



Was haben andere schon zur gleichen oder einer ähnlichen Fragestellung geschrieben?



Verankern Sie Ihre Arbeit durch Bezug auf Literatur in der aktuellen Forschung.



Vermeiden Sie doppelte Arbeit. Erfinden Sie nicht „das Rad neu“.



Zeigen Sie Lücken in der aktuellen Forschung auf.

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Hauptkapitel Hauptteil 

Hängt stark von Thema und Zielsetzung ab.



Muss systematischen und strukturierten Ansatz verfolgen, die Zielsetzung zu erreichen.



Enthält detaillierte und nachvollziehbare Argumentation, wie das Ziel erreicht wird.

Einleitung

Grundlagenkapitel

Hauptkapitel

Fazit

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Wichtige Grundsätze 

Alle Behauptungen sind zu belegen durch. . .   

Argumente. Empirie. Verweise auf glaubwürdige, kritisch geprüfte Quellen.



Ist dies nicht möglich, so ist die Behauptung zu entfernen oder abzumildern.



Behauptungen anderer sind zu bezweifeln:    

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Ist die Behauptung logisch hergeleitet? Ist sie empirisch belegt? Verträgt sie sich mit meinem eigenen Erfahrungswissen? Vertreten andere Autoren andere Einschätzungen?

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Evaluation und/oder kritische Reflexion



Bei Seminararbeiten i. d. R. Bestandteil des Hauptkapitels.



Bei Abschlussarbeiten i. d. R. eigenes Kapitel.



Seien Sie kritisch mit sich und anderen Autoren.



Überprüfen Sie objektiv(!) die Zielerreichung in Ihrer Arbeit.

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[Möglicher Aufbau einer Evaluation∗ ] 

Drei Schritte – so wie in experimentellen Forschungsgebieten üblich: 





(Evaluations-) Methode: Wie lässt sich die Zielerreichung messen (Kennzahlen. . . )? Wie definiert sich die Qualität Ihrer Lösung im Vergleich zu anderen Lösungen? Welche Ergebnisse sind begründbar zu erwarten (Ausgangshypothese. . . )? etc. Ergebnis: Referieren Sie sachlich und objektiv, wie sich die Ergebnisse Ihrer Arbeit im o.g. Evaluationsrahmen darstellen. Wo wurden die Erwartungen erfüllt? Wo wurden Sie überrascht? Wo blieben Erwartungen unerfüllt? etc. Diskussion: Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse. Was tragen die Ergebnisse zum Forschungsstand bei? Wie sind neue Erkenntnisse im Kontext der bestehenden Literatur zu bewerten? Welches sind die Grenzen Ihrer Lösung? etc.

∗ In Anlehnung an: Driscoll, D.L., Kasztalska, A. (2010): Writing the Experimental Report: Methods, Results, and Discussion. Erhältlich unter: http://owl.english.purdue.edu/owl/resource/670/04/ Anpassung an das jeweilige Thema der Arbeit erforderlich.

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Fazit Hauptteil



Herausstellen der wichtigsten Ergebnisse und des Beitrags zur Zielerreichung.



Eingehen auf Schwächen, Lücken.



Begründung, warum ggf. Teilziele nicht erreicht werden konnten.



[Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf]



Wie Einleitung: Keine weitere Untergliederung.

Einleitung

Grundlagenkapitel

Hauptkapitel

Fazit

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Hinweise zur Gliederung und Bewertung Aufbau und Inhalt einer schriftlichen Ausarbeitung Literaturarbeit Schluss

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Wissenschaftliche Sorgfalt† 

Jegliche intellektuelle Leistung, welche Sie nicht selbst erbracht haben, muss durch einen Quellenverweis gekennzeichnet werden.



Wörtliche Zitate sind nur zu verwenden, wenn es auf den Wortlaut ankommt und durch „“ zu kennzeichnen.



Ein Literaturverzeichnis ist so anzulegen, dass die verwendeten fremden Gedanken anhand des Quellenverweises ohne weiteres aufgefunden werden können.

Titelblatt Verzeichnisse Hauptteil Literaturverzeichnis Eigenständigkeitserklärung



In Anlehnung an: Kingreen, T. (2012): Grundregeln wissenschaftlicher Sorgfalt. Erhältlich unter: http://www.uni-regensburg.de/studium/pruefungsverwaltung/medien/grundregeln-wissenschaftlicher-sorgfalt.pdf

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Plagiate 

Jeder Verstoß gegen die wissenschaftliche Sorgfalt hat nicht-Bestehen zur Folge, auch wenn keine Absicht nachweisbar ist.



Absichtliche Plagiate gelten als Täuschungsversuch und haben schwerwiegende Konsequenzen.



Nicht oder falsch gekennzeichnete wörtliche Zitate stellen ein Plagiat dar.



Sekundärzitate verstoßen gegen die wissenschaftliche Sorgfalt.



Bei Sekundärliteratur sind die primären Inhalte und deren sekundäre Zusammenstellung separate intellektuelle Leistungen und müssen bei Verwendung separat nachgewisen werden.

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Quellentypologe

Quellen

Wissenschaftliche Quellen

Empirische Arbeiten

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Diskursive Arbeiten

Nicht-Wissenschaftl. Quellen

Gestalterische Arbeiten

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Wissenschaftliche Quellen



Vor allem Beiträge aus wissenschaftlichen Journalen und Tagungsbänden.



Qualitätsgesichert, i. d. R. durch Peer-Reviews.



Häufig in englischer Sprache.



Folgende Literaturarten sind grundsätzlich sparsam und vorsichtig zu verwenden:   

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Lehrbücher (nicht zu verwechseln mit Ratgebern für Praktiker). Arbeitsberichte wissenschaftlicher Forschungsgruppen. Sekundärliteratur im Allgemeinen.

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Nicht wissenschaftliche Quellen und damit für Sie tabu!



Tagespresse, Publikumszeitschriften, populäre Bücher.



Ratgeber und Zeitschriften für die Praxis.



Nicht-wissenschaftliche Marktstudien.



Produktbeschreibungen, Werbematerial.



Web Sites (auch Wikipedia!).



Abschlussarbeiten, Seminararbeiten etc.

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Internetquellen 

Zu unterscheiden sind:  



Grundregel: 



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Im Internet verfügbare, digitalisierte Versionen anderer Quellen. Reine Internetquellen.

Digitale Versionen ersten Typs genauso wie die Originalquelle zitieren. Reine Internetquellen zweiten Typs nicht verwenden bzw. im Ausnahmefall:  auf eigenem Rechner speichern.  Zeitpunkt des Downloads vermerken.  der Arbeit als Beleg beifügen (CD-ROM).  Mit URL und Zugriffszeitpunkt zitieren.

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Recherchehilfen 

Schlagwort-, Titel- und Autorensuche im OPAC-Katalog der Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen



Zugang der FernUniversität in Hagen zu verschiedenen Datenbankdiensten (über VPN Client nutzbar), u.a.: 







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Digitale Bibliothek: verschiedenste Bibliothekskataloge und Literaturdatenbanken. Elektronische Zeitschriftenbibliothek: Zeitschriften und Volltexte verschiedenster Fachgebiete) Datenbankrecherche über die Internetseiten der Bibliothek: http://www.ub.fernunihagen.de/datenbankenlieferdienste/index.html

Wissenschaftliche Suchmaschinen (Beispiele): http://scholar.google.de, http://portal.acm.org 11. Februar 2014

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Eigenständigkeitserklärung

Titelblatt Verzeichnisse



Sie versichern an Eides statt, dass Sie wissenschaftlich sorgfältig gehandelt haben.



Sie werden über die Konsequenzen von Verstößen unterrichtet.



Ihre Arbeiten werden maschinell auf Plagiate überprüft.



Was die Maschine nicht findet, findet der Betreuer. Versprochen!

Hauptteil Literaturverzeichnis Eigenständigkeitserklärung

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Kontakt



Fragen?



Anregungen?



Lob?



Kritik?

FernUniversität in Hagen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Informationsmanagement Eugen-Schmalenbach-Gebäude – ESG Universitätsstraße 41 58097 Hagen Telefon: Fax:

+49 2331 987 – 4359 +49 2331 987 – 4777

[email protected] http://www.fernuni-hagen.de/bima

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