Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus?

Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus? von Kelly online unter: http://www.testedich.de/quiz30/quiz/1328372271/Akatsuki-in-der-Sen...
Author: Sebastian Bretz
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Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus?

von Kelly online unter: http://www.testedich.de/quiz30/quiz/1328372271/Akatsuki-in-der-Sengoku-Jidai-ode r-doch-eher-Irrenhaus

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Einleitung

Yuki, eine junge Frau rettet Rin vor einem Youkai. Sie gehört zu Akatsuki und wurde mit ihrem Team nach einem "kleinen Unfall" in die Sengoku Ära geschickt. Die drei Akas schließen sich Sessy und Co an, doch Yuki denkt nicht im Traum daran, Mr Eisklotz Respekt entgegen zu bringen.

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Kapitel 1

Sesshomaru kam von einem seiner Spaziergänge zurück. Er hatte einfach in Ruhe nachdenken wollen. Darüber, warum ausgerechnet Inuyasha Tessaiga bekommen hatte und nicht er und all so etwas eben. Er war nicht mehr weit vom Lager entfernt, als er plötzlich einen entsetzten Schrei hörte. >Rin!< Schoss es ihm durch den Kopf und er beschleunigte seine Schritte. Als er am Lager ankam, sah er einen riesige Youkai, der Rin hungrig ansah. Jaken und Ah-Uhn lagen bewusstlos ein Stück abseits. Gerade wollte Sesshomaru die Hand heben, um dem Youkai sämtliche Lichter auszublasen, da explodierte dieser plötzlich von innen. Rin schrie auf und Sesshomaru machte sich auf den nächsten Feind gefasst, doch als er sah, wer diesen Youkai getötet hatte, stutzte er. Vor ihm stand ein Menschenmädchen mit langen schwarzen Haaren und rehbraunen Augen. Sie trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken und plötzlich weiteten sich ihre Augen, als sie Rin sah, dann fragte sie überrascht: ?Rin-chan?? Die schien die Fremde nun ebenfalls zu erkennen, denn sie fragte: ?Yuki-san?? In den Augen der Fremden hatten sich Tränen gebildet, als sie nickte. Rin strahlte, sprang der Älteren in die Arme und rief: ?Ich hab dich so vermisst, nee-san!? ?Ich dich auch, meine Kleine!?, flüsterte Yuki und Sesshomaru war verwirrt. Er hatte gar nicht gewusst, dass Rin noch eine Schwester hatte. Aber es stimmte: Die Gerüche von Yuki und Rin waren einander sehr ähnlich. Plötzlich hörte er näher kommende Schritte und sofort war er bereit, potentielle Angreifer auszuschalten. Anscheinend hatte Yuki die näher kommenden auch bemerkt, denn sie setzte Seite 3

Kurz darauf war ein unterdrückter Fluch zu hören und ein Mann rief: ?Danna, ich glaub, ich hab sie gefunden, un!? ?Na endlich!?, brummelte ein zweiter Mann und Yuki schien ziemlich erleichtert zu sein, denn ihre Haltung entspannte sich, sehr zu Sesshomarus Erstaunen. Nur wenig später kamen zwei Männer auf die Lichtung. Der eine hatte lange blonde Haare, der andere hatte rote kurze Haare. Beide trugen sie den gleichen Mantel wie Yuki und beiden steckten ein paar Shuriken im Körper. ?Begrüßt man etwa so sein Team, un??, grinste der Blonde und die Schwarzhaarige knurrte: ?Ich hab euch gesagt, ihr sollt hier euer Chakra nicht halb unterdrücken! Hättet ihr auf mich gehört, dann hätte ich euch erkannt!? So langsam fing der Daiyoukai an zu verstehen und er überlegte. >Sie sagte Chakra Heißt das, das sind Shinobi? Wahrscheinlich. Aber was bedeuten diese Mäntel? Woher kommen die überhaupt?< Die Stimme des Rothaarigen riss ihn aus seinen Gedanken: ?Yuki! Du weißt ganz genau, dass es so sicherer für uns ist! Woher hätten wir wissen sollen, dass du weg läufst?? ?Hier muss man mit allem rechnen!?, fauchte die Schwarzhaarige, dann wandte sie sich an Sesshomaru: ?Ich glaube, wir sollten uns vorstellen. Dass ich Yuki heiße und Rins ältere Schwester bin, hast du ja mitgekriegt. Na ja, die beiden Flachzangen hier sind mein Team Deidara und Sasori. Wir wurden hier her geschickt, weil es bei uns im Hauptquartier einen kleinen Unfall gab und wir uns da nicht mehr blicken lassen sollen, bis der Schaden behoben ist.? Deidara, der Blonde, wurde rot und Sasori wandte sich mit einem ?Tze!? ab. Weder Rin noch Sesshomaru war diese Reaktion entgangen und das kleine Mädchen fragte sofort: ?Yuki-san, was ist mit den beiden?? Jetzt war es an Yuki rot zu werden und sie beeilte sich, nach Ah-Uhns Verletzungen zu sehen, bevor sie erklärte: ?Im Grunde genommen haben wir drei bei einem Streit das HQ in Schutt und Asche gelegt. Daraufhin hat Pain, unser Leader, uns hier her geschickt, damit wir nicht wieder alles kaputt machen, während die das HQ wieder aufbauen. Es wäre nie so weit gekommen, wenn mein Team nicht aus verdammten Kunstbanausen bestehen würde!? Den letzten Teil sagte sie extra laut in Richtung Deidara und Sasori. Als hätte sie es vorher gesehen, rief Deidara sofort: ?Schön, dass du es endlich einsiehst, dass ihr beiden keine Ahnung von echter Kunst habt!? ?Sie meinte dich!?, knurrte Sasori und Yuki erwiderte: ?Ich meinte euch beide!? Sie gingen aufeinander zu, doch bevor sie sich die Köpfe einschlagen konnten, wandten sie sich an Rin und Sesshomaru und Yuki fragte: ?Was ist eurer Meinung nach Kunst? Wir zeigen euch jetzt unsere Ansichten von Kunst und ihr sagt uns, was wahre Kunst ist!? Sesshomaru sah die drei kalt an, während Rins Augen groß wurden, als Deidara vortrat, Münder an seinen Händen offenbarte und die Lehm essen ließ. Aus dem Lehm formte er kleine Vögel, die er in die Luft warf, bevor er rief: ?KATSU!? Die Vögel explodierten in einem bunten Feuerwerk und Rin strahlte, als sie das sah, während der Daiyoukai keine Miene verzog. Nun war Sasori dran. Er zeigte eine filigran gearbeitete Puppe, die er mit Chakrafäden steuerte. Die Puppe gefiel Rin sehr, doch das Feuerwerk hatte ihr besser gefallen. Zum Schluss trat Yuki vor und hatte plötzlich eine Querflöte in der Hand. Sie spielte und sofort hatten

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Als Yuki aufhörte zu spielen, mussten Rin und Sesshomaru sich erst mal wieder fangen, dann sagte Rin: ?Das war wunderschön, Yuki-san!? Die Kleine strahlte und ihre große Schwester lächelte sanft. ?Jetzt sagt schon, dass Kunst nur für den Augenblick ist, un!?, meckerte Deidara und ein wenig kleinlaut gab Rin zu: ?Das war alles Kunst! Es kommt auf das Werk und den Betrachter an!? Den drei Akatsukis fiel die Kinnlade beinahe bis auf den Boden, als sie das kleine Mädchen anstarrten. Dann grinste Yuki: ?Die Meisterin hat gesprochen!? ?Tze!? Die beiden Männer wandten sich ab und bekamen so auch nicht mit, dass ihre Teampartnerin in eine Schlammpfütze griff und beide mit Schlamm bewarf. Vorher hatte sie den inzwischen aufgewachten Jaken aufgestellt und seine Hände in den Schlamm getaucht. Nachdem sie geworfen hatte, ließ sie ihre Hände in den Ärmeln ihres Mantels verschwinden. Der Schlamm traf beide an den Hinterkopf und sofort wirbelten sie herum. Wie Yuki beabsichtigt hatte, dachten sie erst, dass der Kröterich den Schlamm geworfen hatte, doch dann bemerkten sie den schlammig-nassen Rand an Yukis Ärmel und sofort knurrten sie: ?Yuki!? Sie griffen selbst in den Schlamm und warfen ihn, doch Yuki sprang hinter Sesshomaru, der die ganze Ladung abbekam. ?Ups Tschuldigung, un!?, meinte Deidara und knurrend wandte Sesshomaru sich zu Yuki, die ja wohl daran Schuld war, dass er verschlammt war. Die bekam einen Lachanfall, als sie ihn so voller Schlamm sah. Der Daiyoukai knurrte bedrohlich und Yuki machte schnell ein paar Fingerzeichen und schon war Sesshomaru wieder sauber, aber der ließ es sich trotzdem nicht nehmen, die Schwarzhaarige anzugreifen. Seine Klauen rissen tiefe Wunden in ihre Brust, aber Yuki war verschwunden! Vor ihm lag ein großer Ast mit tiefen Kratzern da, wo der Daiyoukai getroffen hatte. Von Yuki keine Spur. Plötzlich fiel etwas von hinten auf ihn und als er sich umdrehte und es dabei weg schleuderte, sah er, dass es Yuki war, die gegen einen Baum krachte und verpuffte. Deidara und Sasori grinsten, waren kurz darauf auch verschwunden, um im nächsten Moment mit Yuki wieder aufzutauchen. Sie hielten die Schwarzhaarige zwischen sich, dann stießen sie sie Sesshomaru in die Arme, der ihr bedrohlich, aber nicht wirklich ernst ins Ohr hauchte: ?Meine Rache wird kommen!? Sie murmelte dagegen nur: ?Ok, aber sag mal, wo hast du die Muskeln her? In deinen Armen fühlt man sich viel besser als bei den beiden!? Sie deutete mit dem Kopf in Richtung Deidara und Sasori, was den Lord ernsthaft verwirrte. Wie konnte dieser Mensch es wagen? Er ließ sie los und grinsend trat sie zurück zu ihrem Team. Plötzlich fragte Rin: ?Sesshomaru-sama, können Yuki-san, Deidara-san und Sasori-san mit uns kommen?? Natürlich konnten sie. Wie sollte der Daiyoukai sich sonst an der kleinen Shinobi rächen? Das sagte er natürlich nicht so, nein, er sagte es so: ?Wenn es sein muss. Aber wir gehen jetzt weiter!? Schon lief er los und die anderen beeilten sich, ihm hinterherzukommen. Auf einmal kam Jaken neben

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?Zweifelst du etwa meine Entscheidungen an, Jaken??, fragte der Inuyoukai kalt, doch die leise Drohung hinter seinen Worten war deutlich. Sofort fing der Kröterich an, eine Entschuldigung nach der anderen zu stammeln und sich auf den Boden zu werfen. Sesshomaru ignorierte seinen Diener und ging weiter, was zur Folge hatte, dass die anderen über ihn drüber liefen, um nicht zurück zu fallen. ?Wo gehen wir eigentlich hin??, fragte Yuki, doch sie bekam keine Antwort, also seufzte sie, doch dann stahl sich ein Grinsen auf ihr Gesicht, als sie rief: ?Du weißt es selbst nicht, Sesshomaru!?

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Kapitel 2

Schneller als Yuki schauen konnte, drückte Sesshomaru sie an der Kehle gegen einen Baum und knurrte: ?Meine Ziele gehen dich nichts an!? ?Ach geb s doch zu, du hast keine Ahnung, wo du hin willst!?, erwiderte die Shinobi und der Daiyoukai verstärkte seinen Griff um ihren Hals, kam ihr gefährlich nahe und hauchte ihr bedrohlich ins Ohr: ?Ich weiß sehr genau, wohin ich will und wenn dir dein Leben lieb ist, hörst du auf zu fragen!? ?Du willst doch nicht meiner kleinen Schwester von meinem Tod erzählen!?, entgegnete Yuki und sah den Daiyoukai unschuldig an. Der knurrte, drückte noch einmal zu, sodass Yuki leicht schwummrig wurde, dann ließ er sie los, wandte sich ab und sagte kalt: ?Wir gehen weiter!? Schon ging er los und Yuki betastete erst mal ihren schmerzenden Hals, dann rief sie: ?Daaaaaannaaaaaa! Du hast doch bestimmt was dafür!? Sasori, den sie offensichtlich angesprochen hatte, seufzte, dann gab er Yuki ein Fläschchen und sagte: ?Gegen die Schmerzen!? ?Danke!? Die junge Shinobi trank das Fläschchen aus und gab es Sasori zurück, dann schloss sie ihren Mantel, sodass man sie nur noch ab den Augen erkennen konnte. Der Rest wurde verdeckt. ?Jetzt könnte man dich fast für Itachi halten, un!?, lachte Deidara und wurde daraufhin von Yuki zu Seite 7

?Yuki-san? Was sind das für Mäntel, die ihr tragt? Und was hast du dir um den Arm gebunden??, fragte Rin, die plötzlich neben ihrer Schwester her lief und die lachte leise, bevor sie antwortete: ?An den Mänteln erkennt man unsere Organisation, Akatsuki. Und das um meinen Aem ist mein Ninjastirnband. Du weißt doch, dass ich in Suna ausgebildet werden sollte. Das ist das Zeichen auf meinem Stirnband und der Kratzer durch das Zeichen heißt, dass ich verbannt wurde. Tja meine Kleine, du hast eine Schwerverbrecherin als Schwester. Bevor du fragst, ich wurde verbannt, weil ich bei einer Mission ein Mitglied der ANBU-Einheit tödlich verletzt hab. Ich hielt ihn für einen Angreifer. Erst später erfuhr ich, wer er war ? ?Und was ist das für eine Organisation??, fragte Rin weiter. Sie hatte hart schlucken müssen, als Yuki sagte, dass sie eine Verbrecherin sei. ?Wir sind alle kriminell, versuchen aber den Weltfrieden zu erreichen, wenn auch nicht mit guten Mitteln. Pain will der Welt vor Augen führen, wie viel Krieg zerstört?, erklärte Yuki und Rin nickte nachdenklich. Sesshomaru hatte das Gespräch der beiden mitbekommen und auch wenn er sich nichts anmerken ließ, grinste er innerlich. >Interessant. Daraus lässt sich doch was machen! Warts nur ab Yuki, meine Rache wird kommen!< Yuki ahnte von Sesshomarus Gedanken nichts, sondern unterhielt sich nun mit Sasori über verschiedene Gifte, Medikamente und Heilmöglichkeiten. ?Was meinst du, wird es irgendwann eine Möglichkeit geben, Itachi zu heilen?? ?Nein. Er hat seinen besten Freund verraten, um an mehr Macht zu kommen. Jeder Verrat fordert seinen Tribut. Bei Itachi ist es das Augenlicht!?, erwiderte Sasori und Yuki fragte weiter: ?Dann wäre es besser gewesen, er hätte es sein lassen? Dann hätte er zwar das Mangekyo Sharingan nicht erhalten, aber er würde nicht erblinden, oder?? ?Genau. Hör zu, Yuki, bei der nächsten Rast werde ich dir beibringen, wie man das Gift mischt, dass ich für meine Kunstwerke benutze!?, erklärte der Rothaarige und die Schwarzhaarige meinte: ?Tze! Das ist keine Kunst, sondern Puppentheater!? Daraufhin entbrannte ein lauter Streit über Kunst, in den Deidara, der inzwischen nachgekommen war, sich auch einmischte. Die drei bemerkten nicht mal, dass es dunkel wurde und verstummten erst, als Sesshomaru sagte: ?Hier schlagen wir unser Lager auf! Rin, Jaken geht Feuerholz sammeln! Und wenn ihr was zu Essen haben wollt, nehmt euch was mit!? Rin und Jaken liefen sofort los und Sasori ging mit Deidara in den Wald, um was zu essen zu holen. ?Bleib hier Yuki. Du solltest dich ausruhen, bis ich dich das Gift brauen lasse. Es ist ziemlich anstrengend und verbraucht einiges an Chakra, da es ohne Jutsus nicht funktioniert!?, bestimmte Sasori und Yuki nickte: ?Ok, danna!? Schließlich waren sie alle weg, nur Yuki und Sesshomaru blieben auf der Lichtung zurück. ?Du scheinst Sasori zu respektieren?, bemerkte Sesshomaru und Yuki erwiderte leise: ?Ja. Ich weiß, was er kann und ich weiß, dass er mir sehr viel beibringen kann. Weißt du, wenn man bei Akatsuki aufgenommen werden will, muss man einen Aufnahmekampf bestehen ? ?Du musstest gegen Sasori kämpfen?, vermutete der Daiyoukai und Yuki nickte: ?Ich hab den Kampf fast nicht überlebt. Noch nie zuvor hab ich gegen einen solchen Gegner gekämpft. Ich habe zwar oft

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mit Puppenspielern trainiert, aber er er war anders Du musst wissen, Sasori hat sich selbst in eine verwandelt und er hat Waffen an seinem Körper, von denen ich bis dahin noch nicht einmal gehört hatte. Und wenn er eins beherrscht, dann den Umgang mit Giften. Wie gesagt, ich wäre beinahe bei diesem Kampf umgekommen. Sasori war aber auch derjenige, der mich geheilt hat. Und nur dank ihm lebe ich noch. Gut, er war es, der mich fast umgebracht hat, aber er hat mich wieder geheilt und angefangen, mir den Umgang mit Giften, Gegengiften und Heiljutsus beizubringen. Er ist ein sehr ungeduldiger, aber guter Lehrer. Es ist nicht leicht, ihn zufrieden zu stellen, aber er ist nicht unfair Ich respektiere ihn, weil er zum einen Kräfte hat, die ich nicht einschätzen kann und zum anderen, weil er ein wirklich guter Lehrer ist. Er hat mir sehr viel beigebracht und das hat mir auch oft das Leben gerettet.? Sesshomaru verstand. Yukis Respekt bekam man nicht einfach so, man musste ihn sich verdienen und das hatte der Rothaarige wohl geschafft. Dennoch würde der Daiyoukai nicht um ihren Respekt betteln. So würde er sich nur zur Witzfigur machen und das wäre mehr als nur kontraproduktiv. Er würde Yuki schon noch beibringen, dass sie ihm den nötigen Respekt entgegen brachte. Er war schließlich nicht irgendwer! Deidara und Sasori kamen zurück und Sasori hielt Yuki ein paar Beeren hin und fragte: ?Welche kannst du essen und welche sind giftig?? Yuki sah sich die Beeren genau an, dann nahm sie fünf weg und sagte: ?Die sind giftig! Die anderen scheinen in Ordnung zu sein!? ?Sie scheinen in Ordnung zu sein??, hakte Sasori nach und Yuki erwiderte: ?Ja, die drei hier sind auch giftig, auch wenn sie nicht so aussehen. Die anderen sind ok!? ?Sehr gut. Seit dem letzten Mal hast du dazu gelernt!?, lobte Sasori und Yuki erklärte: ?Seit dem letzten Mal hab ich keine Lust mehr auf eine Vergiftung!? Deidara grinste und schon kamen Rin und Jaken mit einigen Fischen und Feuerholz. ?Yuki, würdest du??, fragte Sasori und deutete auf das Holz, das Rin versuchte anzuzünden. ?Klar doch!? Yuki machte ein paar Fingerzeichen, dann rief sie: ?Katon: Gōkakyū no Jutsu!? Schon schoss aus ihrem Mund ein Feuerball und entzündete das Holz, von dem Rin gerade zurück gewichen war. ?Nee-san, woher kannst du das??, fragte Rin und Yuki erklärte: ?Ich habe nicht nur von Sasori gelernt. Die ganzen Feuerjutsus hat Itachi mir beigebracht.? Rin machte das Essen und in der Zeit erklärte Sasori, was Yuki beim Zusammenmischen seines Giftes beachten musste. Die Jüngere hörte ihm aufmerksam zu und wenn sie etwas nicht verstand, fragte sie nach. Sasoris Geduldsfaden wurde immer dünner und kurz bevor er ausrastete, rief Rin: ?Das Essen ist fertig!? Also brachen Sasori und Yuki den Unterricht ab und aßen etwas, dann machten sie weiter. Yuki mischte mit höchster Konzentration das Gift nach Sasoris Anweisungen und Deidara ließ einfach so einige seiner Tonfiguren explodieren. Dadurch konnte die Schwarzhaarige sich nicht mehr konzentrieren, also schrie sie den Blonden an: ?DEIDARA! Jetzt hör endlich mit dem Scheiß auf! Ich muss mich hier verdammt noch mal konzentrieren!?

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?Du solltest ruhiger werden, Yuki?, tadelte Sasori die Jüngere und die entgegnete: ?Tze, das sagt der Richtige!?

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Kapitel 3

Yuki lief vor Konzentration der Schweiß über die Stirn, denn das Gift war wirklich unendlich kompliziert. Irgendwann war sie kurz vor dem Zusammenbrechen. Sasori hatte Recht gehabt, das ganze Zusammenmischen verbrauchte nebenbei auch noch Unmengen an Chakra, doch schließlich sagte Sasori: ?Es reicht! Das Gift muss nur noch über Nacht reifen, dann ist es morgen fertig. Du solltest dich jetzt ausruhen.? Yuki nickte erschöpft und packte nur noch schnell ihre Sachen weg, dann fragte sie: ?Danna, wie kannst du nur so große Mengen von dem Zeug herstellen ohne zusammen zu klappen?? ?Chakrakontrolle, Yuki! Außerdem vergisst du, dass ich kein Mensch mehr bin!?, erklärte Sasori und Yuki nickte langsam. Sesshomaru überlegte währenddessen, was der Rothaarige sein konnte, wenn er selbst sagte, er war kein Mensch und er roch auch nicht nach Mensch, sondern nach Holz. Warum auch immer, Yuki hatte gemerkt, was dem Daiyoukai durch den Kopf ging und müde erklärte sie: ?Sasori-no-danna hat sich selbst zu einer Puppe gemacht. Er meint, er hat sich zu einem seiner Kunstwerke gemacht, aber eigentlich ist das totaler Blödsinn ? ?Wie war das eben? Von wegen Blödsinn??, knurrte der Rothaarige, doch Yuki gähnte nur: ?Du kennst meine Meinung! Ich bin zu müde, um jetzt noch zu streiten!? Schon schlief sie ein und Sasori grinste. Deidara war inzwischen wieder gekommen und hatte das Ganze verwundert mit angesehen und meinte nun: ?Danna? Ich wusste gar nicht, dass du Chakra verwendest, wenn du deine Gifte mischst, un!? ?Tu ich auch nicht. Aber Yuki tun so ein paar Stunden Schlaf gut und wenn sie sich morgen benimmt, erkläre ich ihr, wie man das Ganze auch ohne Chakra mischt?, erwiderte der Puppenspieler und jetzt grinste auch Deidara. Sesshomaru verkniff sich ein Schmunzeln und Rin fragte verständnislos: ?Was ist Chakra?? ?Chakra ist sozusagen Lebensenergie, allerdings ist die nur für Shinobi lebensnotwendig. Liegt wahrscheinlich daran, dass sonst keiner auf Chakra zurück greift, un. Chakra wird für Jutsus verwendet, un. Wir müssen unser Chakra kontrolliert fließen lassen, sonst wird das nichts, un. Kommt am Anfang vor, dass man zu wenig Chakra verwendet Zu viel passiert eher selten, un?, erklärte der Seite 11

Rin gähnte und Deidara lächelte: ?Du solltest schlafen, un!? Die Kleine nickte, kuschelte sich an ihre Schwester und schlief bald ein. Im Schlaf legte Yuki ihre Arme um die Kleinere und sofort schienen die beiden friedlicher zu sein. Darüber schienen Sasori und Deidara ziemlich verwirrt zu sein und der Rothaarige murmelte: ?Seltsam. Sonst war Yukis Schlaf immer unruhig. Ich musste sie öfters ruhig stellen, damit sie überhaupt schlafen konnte.? Sesshomaru war sicher, dass Sasori damit meinte, dass er ihr irgendwie Gift zugeführt hatte, damit sie schlafen konnte. Noch bevor er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, legten die beiden Akatsuki Mitglieder sich ebenfalls schlafen. Der Daiyoukai lehnte wie immer an einem Baum und schloss nun ebenfalls die Augen. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Er überlegte sich, wie er sich genau an Yuki rächen konnte. Die Tatsache, dass sie eine Verbrecherin war, kam ihm dabei sehr zu Gute. Irgendwann schlief er jedoch auch ein, ohne dass er es bemerkte und ohne dass er es wollte. Am nächsten Morgen wachte Yuki als erste auf. Sie dachte, sie hätte was gehört. Wachsam sah sie in die Richtung, aus der augenscheinlich das Geräusch gekommen war und auf einmal glaubte sie, etwas näher kommen zu sehen. Sie zückte ein paar Senbons, doch dann erkannte sie, was oder besser wer da auf sie zu kam, steckte sie die sofort wieder weg und stieß einen entzückten Schrei aus, wodurch die anderen aufwachten. ?Was ist denn los, un??, fragte Deidara und Sasori sagte: ?Da kommt jemand!? Da kam dieser jemand, besser gesagt diese zwei jemande aus schon aus dem nächsten Gebüsch und Yuki sprang beiden direkt in die Arme, dann lachte sie: ?Itachi! Kisame! Was macht ihr denn hier?? ?Pain hat uns her geschickt. Itachi hat sich-? Kisame brach ab, senkte die Stimme, so dass nur Yuki und Sesshomaru (aber unbeabsichtigt) ihn noch hören konnten: ?Itachi hat sich mit Madara angelegt und ich ? Jetzt sprach er wieder in normaler Lautstärke: ?Ich hab Hidan zerfetzt und dabei ist beinahe das ganze neu aufgebaute HQ wieder zusammen gestürzt.? Yuki und Deidara grinsten, Sasori verdrehte nur die Augen und Sesshomaru verstand gar nichts mehr, ließ sich davon aber nichts anmerken und fragte auch nicht nach. Auch wenn dieser Kisame sehr seltsam aussah. Immerhin war er BLAU und hatte KIEMEN. Alles in allem sah er wirklich aus wie ein Fisch und hatte auch noch so ein komisches Schwert, dass in irgendwas Verbandähnliches eingewickelt war. Yuki stellte schnell alle vor, dann fragte sie: ?Wie geht s deinen Augen, Itachi-san?? ?Es geht schon?, entgegnete Itachi und plötzlich meldete Sesshomaru sich zu Wort: ?Wir gehen weiter!? Wie selbstverständlich schlossen Itachi und Kisame sich der Gruppe an und irgendwann fragte Kisame: ?Wohin gehen wir eigentlich?? Keine Antwort. Yuki fing schon mal an zu grinsen und tatsächlich rief Kisame schon: ?Du weißt es selbst nicht!?

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Kapitel 4

Jetzt bekam Yuki einen Lachanfall, was ihr verwirrte Blicke von Kisame und Itachi einbrachte, also erklärte Deidara: ?Yuki hat gestern genau das Gleiche gefragt, un!? ?Aber mich hat Sesshomaru dafür an einen Baum geknallt! Sesshoooooomaaaaaruuu! Wieso mich, aber ihn nicht??, erklärte Yuki gespielt schmollend, dann jedoch hellte sich ihr Gesicht von einer Sekunde auf die nächste auf und diebisch grinsend rief sie: ?Sesshomaru, du hast Angst vor Kisame!? Zack, schon drückte Sesshomaru sie wieder gegen einen Baum und wieder hauchte er ihr bedrohlich ins Ohr: ?Ich habe keine Angst! Vor nichts und niemandem! Aber du solltest ein wenig respektvoller sein, wenn dir was an deinem Leben liegt!? ?Aber nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, weil wenn du mich umbringst und so, dann kommt die Vanessa und die rächt mich dann und dann musst du voll leiden und so, weil die is nämlich voll die gute Freundin von mir und Itachi der steht so voll auf die, also hilft er ihr und dann hängst du erstmal ewig in seinem Sharingan fest!?, erklärte sie, als wäre es das natürlichste auf der Welt und erstaunt ließ Sesshomaru los. Was hatte Yuki da gesagt? Zum einen hatte sie so schnell gesprochen und zum anderen war es nur noch verwirrend. Darauf wollte sie anscheinend hinaus, denn grinsend trat sie ein Stück zurück und stand plötzlich wieder neben Rin, die das alles erstaunt mit angesehen hatte. ?Wir gehen weiter!?, grinste Yuki und lief los, in die Richtung, in die sie den ganzen Tag schon gingen. Seite 13

?Du niederes Menschengör hast hier nichts zu melden!?, meckerte Jaken und schlug mit seinem Stab der Shinobi, doch die hielt das Teil (den Stab, nicht Jaken) fest und schleuderte den Kopfstab weg. Der Kröterich hielt den allerdings fest umklammert und so flog er mit in den Wald. Erfreut lachte Yuki auf und wollte weiter laufen, doch Sesshomaru bestimmte, innerlich grinsend: ?Wie machen Rast!? Es war klar, dass er nur demonstrieren wollte, wer hier das Sagen hatte, aber Yuki war es gerade Recht. Jetzt wusste sie immerhin, was sie machen konnte, wenn sie Rast machen wollte. Sasori hatte gemeint, er wolle ihr noch eine verbesserte Form seines Gifts zeigen, also setzte sich die Schwarzhaarige zu dem Rothaarigen und der erklärte ihr, dass sie den Chakrazufluss auch hätte weglassen können, das Ergebnis wäre das Gleiche gewesen. ?AAAAARRRRGH! WIESO SAGST DU MIR DAS ERST JETZT? STATTDESSEN HAST DU MICH GESTERN FAST ANS ENDE MEINER KRÄFTE GETRIEBEN!?, schrie sie, so laut, dass Sesshomaru beinahe zusammen zuckte. Seine armen Ohren (Oh, eine Runde Mitleid für Sessy!*grins*) ?Ich sagte dir schon gestern, dass du ruhiger werden musst, Yuki. Da du nicht hören wolltest, habe ich dich quasi gezwungen, ruhiger zu werden!?, erklärte Sasori und beleidigt stand Yuki auf und ging zu Rin. ?Sag mal, nee-chan, eine Frage hab ich da schon eine Weile. Wie kommt es, dass du hier bei Sesshomaru bist??, fragte sie und Rin erzählte, wie sie Sesshomaru schwer verletzt gefunden und ihm Essen gebracht hatte und wie ihr Dorf von Wölfen angegriffen wurde, wobei sie starb. ?Und dann hat Sesshomaru-sama mich wieder belebt und seit dem begleite ich ihn!?, schloss die Kleine ihren Bericht ab und Yuki schluckte: ?Oh man Rin Und ich war nicht da Ich hätte für dich da sein müssen!? Sie schloss die Jüngere in den Arm, die sich an ihre Schwester kuschelte, doch als sie sich dann voneinander lösten, stand Yuki auf, ging auf Sesshomaru zu und ging vor ihm in die Hocke. Sie sah ihn an und sagte zögerlich: ?Ich hätte nie gedacht, dass ich das tun würde, aber Danke. Danke, dass du meine Schwester gerettet hast. Und danke, dass du da warst, als ich es nicht war.? Sie schluckte und Sesshomaru sah sie verwundert an, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Noch bevor er irgendwie reagieren konnte, war Yuki auch schon wieder zu Rin gegangen und die beiden Schwestern redeten noch eine Weile, bis Sesshomaru weiter gehen wollte. Soweit kam es dann aber doch nicht, denn schon wieder kam jemand auf die Gruppe zu. Noch bevor jemand in Sicht kam, quietschte Yuki freudig auf und als die Person aus dem Gebüsch trat, sprang Yuki der direkt um den Hals. ?Vanessa! Ich hab dich sooooooo vermisst! Was machst du hier? Hat Pain dich auch raus geschmissen? Hast du s nicht mehr mit Konan ausgehalten? Hätt ich auch nicht, die Frau nervt ?, plapperte sie los und lachend unterbrach Vanessa die Schwarzhaarige: ?Komm mal wieder runter, Yuki! Ich bin wegen Itachi hier. Irgendwer muss ja auf ihn aufpassen. Und ok, ja, ich hab mich mit Konan in die Haare gekriegt ? Grinsend ließ Yuki von Vanessa ab und stellte schnell noch mal alle vor, die sie noch nicht kannte. Itachi schloss Vanessa sofort in den Arm und erst dann konnten sie weiter.

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?Wohin gehen wir eigentlich??, fragte Vanessa und Itachi antwortete: ?Frag lieber nicht, sonst dreht wieder durch und Sesshomaru hängt sie wieder an einen Baum ? ?Und dann gibt s wieder ne Pause!?, rief die Schwarzhaarige fröhlich, streckte sich und gähnte, dann schmollte sie: ?Ich will nicht mehr laufen! Daaaaannaaaaa! Kannst du mich tragen? Oder du, Kisame? Oder du Deidara?? Itachi fragte sie erst gar nicht, der war sowieso mit Vanessa beschäftigt. Die anderen drei lehnten jedoch ab und als sie Sesshomaru fragte, lehnte auch der ab. ?Tze dann hol ich eben Akuma! Aber ihr dürft euch das Gemecker anhören!?, meinte sie schließlich leicht beleidigt, biss sich in den Daumen, sodass der blutete, machte dann ein paar Fingerzeichen und drückte ihre Hände auf den Boden. Sofort tauchte ein großer, weißer Hund vor ihr auf (in etwa so wie Sessy, wenn er einen Hund is, nur einen Stück kleiner). Yuki musste nicht viel erklären. Sie stieg auf den Hund und ließ sich von ihm tragen. Trotzdem wollte Akuma nicht still sein. Oh nein, im Gegenteil. Er redete den ganzen Weg über, sogar noch schlimmer als Yuki, die gelegentlich einfach nur einen Kommentar einwarf. Nach wenigen Stunden wurde das ständige Gerede selbst Sesshomaru zu viel, also ordnete er eine weitere Rast an. Es wurde sowieso langsam dunkel, warum also weiter laufen? Gerade hatten sie angehalten, da forderte Sasori Yuki zu einem Trainingskampf auf und duldete keine Widerrede. Seufzend ging Yuki also in Kampfstellung. Sie wusste, sie musste es schnell beenden, wenn sie gewinnen wollte, ansonsten hätte sie keine Chance. Noch bevor sie wusste, wie sie vorgehen wollte, griff Sasori auch schon an und Yuki konnte gerade noch ausweichen. Schließlich griff sie selbst an, doch Sasori fing ihren Angriff scheinbar mühelos ab und griff weiter an. Irgendwann beschloss Yuki, dass es an der Zeit war, eine ?höhere Instanz? den Kampf beenden zu lassen, also sprang sie, mal wieder, hinter Sesshomaru, wodurch sie einem Senbon Hagel entging. Eines der Senbons traf den Daiyoukai in den Bauch und der sah erst leicht verwundert an sich herunter, dann drehte er sich, mal wieder, knurrend zu Yuki um, die ihn unschuldig ansah und dann ebenso unschuldig sagte: ?Du solltest das Senbon da raus ziehen und dir von Sasori ein Gegengift geben lassen. Die Dinger sind hoch giftig. Da wollte mich JEMAND MAL WIEDER RUHIG STELLEN!? Den letzten Teil sagte sie extra laut in Richtung Sasori, der sie so ansah, als wüsste er nicht, wovon sie sprach. ?Yuki, un? Hast du Vanessa und Itachi gesehen, un??, fragte Deidara, aber mehr um die Stimmung zu entladen. ?Keine Ahnung. So wie ich die beiden kenn, sitzen die irgendwo, weil sie ihre Ruhe haben wollen?, erwiderte Yuki und Sasori grummelte: ?Die hätte ich auch gerne Was meint ihr, wo genau sind die beiden?? ?Ich sagte doch, keine Ahnung, aber ich glaub nicht, dass die beiden dich dabei haben wollen oder dass du wirklich den beiden Gesellschaft leisten willst!?, meinte die Schwarzhaarige und verdrehte die Augen, während Kisame einen Lachkrampf bekam, konnte er sich doch denken, weshalb Itachi und Vanessa die Einsamkeit gesucht hatten.

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Kapitel 5

Mitten in der Nacht weckte Sesshomaru Yuki auf und bedeutete ihr, ein Stück weit zu gehen. Yuki folgte dem Daiyoukai ein Stück in den Wald. Nach einer Weile blieb er stehen und sah Yuki kalt an. ?Was ist los??, fragte die Schwarzhaarige und er erklärte: ?Du und deine Freunde, ihr seid alles Schwerverbrecher. Wenn du also nicht willst, dass ich euch einsperren lasse, solltest du ein wenig respektvoller sein! Und kein Wort zu den anderen, sonst landet ihr sofort hinter Gittern!? Erschrocken sah die Shinobi den Älteren an, der es offensichtlich ernst meinte. ?Also??, bohrte Sesshomaru nach, der innerlich grinste. Seine Rache nahm also Gestalt an. Yuki schluckte hart, dann sagte sie leise mit gesenktem Blick: ?Natürlich. Ich werde respektvoller sein, Sesshomaru-sama!? ?Gut. Und jetzt kannst du zurück zum Lager!?, sagte er betont kalt und Yuki rannte direkt los zum Lager, wo sie sich geschockt hin legte. Sie schlief bereits als Sesshomaru zurück kam und sich ein selbstgefälliges Lächeln erlaubte. Er hatte ja gesagt, dass er sich rächen würde und so würde Yuki sich wohl eine Weile zurück halten. Er war ja mal gespannt, wann die Shinobi dahinter kommen würde, dass er nicht ernst machen wollte. Er würde ihr zwar drohen, auch andeuten, dass er seine Drohungen wahr machen würde, aber mehr würde er nicht tun. Immerhin konnte er Rin ihre Schwester auch nicht weg nehmen und irgendwie würde er Yuki ja auch vermissen. Stopp! Was dachte er da eigentlich? Er würde die kleine, nervtötende, freche und respektlose Shinobi vermissen? Wenn er ehrlich war schon. Und wen sollte er hier belügen, außer sich selbst? Aber jetzt setzte er sich gemütlich an einen Baum und schloss die Augen. Er stellte sich vor, wie es ab dem nächsten Tag weiter gehen sollte, wenn Yuki sich zusammen reißen musste. Er würde die Stille genießen und die anderen wahrscheinlich auch.

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Irgendwann schlief er wider Willen ein und bemerkte dadurch auch nicht, dass Yuki noch mal und ein Stück weit in den Wald ging. Irgendwann fand sie eine heiße Quelle und beschloss darin baden zu gehen und nachzudenken. Kaum war sie im Wasser, tauchte sie noch schnell unter und blieb eine Weile unter Wasser, bis sie keine Luft mehr bekam. Sie tauchte wieder auf und lehnte sich an ein paar Felsen am Rand der Quelle und dachte nach. Würde Sesshomaru seine Drohung wahr machen? Würde sie sich soweit beherrschen können und ruhig sein? Sollte sie sich damit nicht doch an einen der anderen wenden? ?An was denkst du, Kleines??, fragte plötzlich eine Stimme neben ihr und riss sie damit aus ihren Gedanken. Yuki wandte den Kopf zur Seite und sah Kisame direkt ins Gesicht. ?An gar nichts?, murmelte sie, doch der schien ihr nicht zu glauben, also sagte er: ?Red keinen Unsinn, Yuki! Ich kenn dich gut genug, um zu wissen, dass du nie grundlos in die Luft starrst!? Yuki überlegte kurz, dann beschloss sie, dass sie es ihm erzählen konnte, immerhin würde Sesshomaru es so nicht mitbekommen. ?Erzähl es bitte nicht weiter!?, bat sie und Kisame nickte, sah sie aber auch ein wenig besorgt an, denn so ernst hatte er sie selten erlebt. Yuki atmete noch mal tief durch, dann erzählte sie, was Sesshomaru ihr angedroht hatte. Als sie fertig war, nickte Kisame ernst, dann machte er das, was er schon immer gemacht hatte und baute sie auf: ?Okay, ein bisschen Respekt ihm gegenüber würde dir schon gut tun, aber ansonsten denke ich nicht, dass der uns alle einsperren kann. Denk dran, wir gehören zur besten Organisation der Welt! Wir sind die stärksten Nuke-nin überhaupt, also wie soll der allein uns da was können? Da kann er noch so stark sein! Und außerdem denk ich mal, dass er Rin ihre große Schwester nicht weg nehmen will! Mach dir keine Sorgen, Kleines. Halt dich einfach ein Bisschen zurück und alles ist gut!? ?Danke, Kisa-chan!?, murmelte sie und ließ sich von ihm in den Arm nehmen, auch wenn sie beide nackt waren. Sie wollten nichts voneinander und waren schon fast immer die besten Freunde, auch wenn es öfters nicht so aussah. Nach einer Weile zogen sich beide wieder an und gingen zurück zum Lager, wo alle anderen noch schliefen. ?Lass mich jetzt nicht allein!?, murmelte Yuki als sie sich hinlegten und Kisame lächelte: ?Natürlich. Ich bin bei dir!? Wieder nahm er sie in den Arm und legte sich mit ihr hin. ?Mach dir keinen Kopf, Kleines!?, flüsterte Kisame noch und Yuki schlief daraufhin auch sofort ein. Kisame folgte ihr kurz darauf auch in den Schlaf.

Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus? Teil 2

von Kelly online unter: http://www.testedich.de/quiz30/quiz/1328544066/Akatsuki-in-der-Sengoku-Jidai-ode r-doch-eher-Irrenhaus-Teil-2

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Einleitung

Der zweite Teil...

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Kapitel 1

Am nächsten Morgen wachten Deidara und Sasori gleichzeitig mit Sesshomaru als erstes auf. Der Blick der drei fiel sofort auf Yuki und Kisame, die Arm in Arm beisammen lagen. Bei diesem Anblick verspürte Sesshomaru ein seltsames Ziehen in der Brust und ein Brodeln im Bauch. Deidara dagegen grinste: ?War ja klar, dass das mal so endet, un! Von wegen beste Freunde, un!? ?Sei still, Deidara! Überleg dir lieber, wie wir die beiden wach kriegen!?, knurrte Sasori seinen Teampartner an und der sah ein wenig ratlos aus. Yuki und Kisame waren beide ziemliche Tiefschläfer, die bekam man nicht so schnell wach. Jedenfalls morgens, nachts waren beide schon beim kleinsten Geräusch wach, woran das auch immer liegen mochte. Jetzt wachten auch die anderen auf und grinsten nur, als sie Yuki und Kisame sahen, dann beschloss Vanessa die beiden zu wecken. Dazu ging sie neben Yuki in die Hocke und sagte leise: ?Yuki, Kekse!? Sofort saß Yuki senkrecht und fragte mit strahlenden Augen: ?Kekse?? Schnell verstand sie, dass es keine Kekse gab und boxte Kisame schmollend gegen die Brust, woraufhin der auch wach wurde. ?Na, schöne Nacht gehabt, un??, grinste Deidara dreckig und Yuki verdrehte die Augen, während Kisame knurrte: ?Barbie, haben wir was an, oder sind wir nackt, hä?? ?D- dann habt ihr nicht ? Und ihr seid auch nicht ??, stotterte Deidara und jetzt knurrte auch Yuki: ?Natürlich nicht! Maaan, wie oft noch er ist mein bester Freund!? Sie schien ernsthaft genervt zu sein, anscheinend führten sie diese Diskussion öfters. Plötzlich hörten sie jemanden schreien und kurz darauf rannte eine kleine, rothaarige Gestalt auf die Gruppe zu. Es handelte sich um ein Mädchen, etwa in Yukis Alter, vielleicht auch ein wenig jünger und sah sie alle aus großen Augen an, dann strahlte sie: ?Hallo! Ich wusste gar nicht, dass ihr hier seid! Echt toll euch zu sehen, aber jetzt muss ich leider weiter! Wir sehn uns!? Dann rannte sie auch schon wieder weg und Sesshomaru sah wohl ziemlich verwirrt aus, also erklärte Sasori: ?Das war Kelly ? Schon wurde er von Yuki unterbrochen: ?Sie ist Sasoris Freundin und er versteht einfach nicht, warum sie gerade weiter gerannt ist!? Sie mussten allerdings nicht lang warten, um den Grund für Kellys Flucht oder was auch immer zu erfahren. Zwei ziemlich wütend aussehende Typen kamen aus dem Wald gerannt und folgten Yuki. ?Och nö, nicht die beiden, un!?, maulte Deidara und die beiden anderen blieben stehen. ?Oh, hallo. Sagt mal, habt ihr das blöde Miststück gesehn??, fragte ein Grauhaariger. ?Hiiidaaaaan! Kelly ist kein blödes Miststück! Was wollt ihr überhaupt von ihr??, fragte Yuki und Kakuzu meckerte: ?Sie hat mir Geld geklaut und Hidan eine geklebt, aber auch nur, weil der sie mal wieder an gegraben hat! Aber sie hat MEIN GELD geklaut!? ?Stimmt gar nicht!?

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Kelly war plötzlich hinter allen aufgetaucht und deutete schmollend auf Hidan: ?Schau mal in seinem nach! DER hat dir dein Geld geklaut!? Tatsächlich fiel Hidan ein Geldbündel aus dem Mantel und Kakuzu ging auf Hidan los. Yuki knuddelte so lange Kelly durch und stellte sie noch mal offiziell vor und machte sie dann auch noch richtig mit Rin und Sesshomaru bekannt, Jaken stellte sie nur so nebenbei vor und Ah-Uhn ließ sie mal ganz weg. Grinsend begrüßte Kelly alle und ließ sich dann von Sasori in den Arm nehmen, bevor Yuki fragte: ?Wieso seid ihr hier?? ?Na ja, Pain hat uns her geschickt, weil Hidan sonst durchgedreht wäre und Tobi geopfert hätte und Kakuzu waren die Wiederaufbaukosten zu hoch und ich war zur ähm falschen Zeit am falschen Ort und ähm na ja mir sind aus Versehen Pains Kopfschmerztabletten in ein Glas Wasser gefallen und na ja da war er eben echt sauer und hat uns alle raus geschmissen.? ?Das du aber auch immer bei Pain so ungeschickt bist, un! Wenn s um dieses Puppentheater von Sasori-no-danna geht, bist du auf einmal überaus geschickt, un!?, sagte Deidara und Kelly grinste: ?Das ist ja wohl was völlig Anderes!? Deidara verdrehte die Augen und Sasori grinste. ?Duhuuuu, Vaaaaniiiiii, ich glaub Itachi braucht grad Unterstützung der kippt dir gleich um!?, sagte Kelly und sah ihre Freundin an, die neben Itachi stand und tatsächlich nur einen Kopf kleiner war als er! Kelly fand das manchmal ein bisschen gemein, denn sie war zwei einhalb Köpfe kleiner als Sasori, aber ansonsten passten Vanessa und Itachi auch äußerlich gut zusammen. Vani war ebenso blass wie Itachi und schwarze Haare hatten sie beide, nur dass Vanessas um einiges länger waren, denn ihre gingen ihr fast bis zum Hintern. Einen Unterschied stellten aber die Augen dar. Itachi hatte Schwarze (oder rote, mit dem Sharingan) und Vanessas Augen waren grün. Vanessa reagierte auf Kellys Warnung sofort, stützte Itachi ab und half ihm, sich zu setzen. ?Verdammtes Mangekyo Sharingan?, knurrte Itachi und Yuki meinte einfach nur: ?Selbst schuld. Du hättest deinen besten Freund damals nicht verraten müssen, dann hättest du das blöde Sharingan-Teil nicht gekriegt und du hättest die dummen Probleme nicht!? Der Uchiha funkelte die Jüngere wütend an, doch die wandte sich ab und fing an mit Kisame zu trainieren. Plötzlich, mitten im Trainingskampf stand nicht mehr Kisame vor Yuki sondern Sesshomaru. ?Dann zeig mir mal, was du kannst!?, meinte der Daiyoukai und griff selbst an. Yuki wehrte sich geschickt mit ihrem Katana, doch das schlug Sesshomaru ihr plötzlich aus der Hand, brachte sie zu Fall und hielt ihr das Schwert an die Kehle. Yuki atmete schwer, doch Sesshomaru war nicht mal ansatzweise außer Atem. Der Daiyoukai reichte der jungen Shinobi die Hand und zog sie nach oben, aber so ruckartig, dass sie gegen seine Brust fiel. Dort hielt er sie noch kurz fest und sagte leise zu ihr: ?Du hast Talent, kleine Shinobi. Du bist gut, aber du solltest weiter trainieren!? Yuki war ernsthaft erstaunt über diese Worte und war vor lauter Überraschung erst mal still. Sesshomaru ließ sie los und trat einen Schritt zurück. Er wandte sich ab und ging zu den anderen. Innerlich grinste er >Geht doch! So stellt man also eine Shinobi still. Einfacher als gedacht!
Wieso halten dann alle Akatsuki für die Bösen? So wie das klingt, sind die ja die Guten.< Rin hatte wohl ähnliche Gedanken, denn sie fragte: ?Warum sagen dann alle, dass ihr die Bösen seid?? ?Ganz einfach, die Dörfer sind in der Überzahl und die sind ja diejenigen, die uns raus geschmissen haben. Außerdem werden ja nur die rausgeschmissen, die angeblich die Regeln verletzt und das Dorf verraten haben?, erklärte Yuki mit einem leicht verbitterten Ton in der Stimme und Kelly meinte: ?Okay, bei ein paar von uns war das auch gerechtfertigt, aber sieh dir deine Schwester und mich an. Sie wurde verbannt, weil sie während ihrer Mission nur einen Moment lang in Gedanken war und sie und ihr Team dummerweise gerade da angegriffen wurden. Sie hat den Angriff als einzige schwer verletzt überlebt. Kaum war sie wieder so fit, dass sie aus dem Krankenhaus konnte, wurde sie verbannt. Und ich hab die Beziehung mit Sasori angefangen. Wir haben uns auf einer Mission von mir kennen gelernt, haben erst gegeneinander gekämpft und er hat mich besiegt. Aber er hat mich nicht getötet, sondern hat mir das Gegengift und ein leichtes Schlafmittel gegeben und mir dann ins Ohr geflüstert Wir sehen uns wieder Danach ist alles schwarz. Als ich aufgewacht bin, hab ich die Mission beendet und auf der nächsten habe ich Sasori wieder getroffen. Er ist ein Stück mit mir gegangen und wir haben geredet und uns besser kennen gelernt.? Plötzlich kam Sasori zu ihnen, legte Kelly einen Arm um die Schultern und fragte: ?Erzählst du gerade, wie wir uns kennen gelernt haben und wie wir zusammen gekommen sind?? ?Jep, ich war gerade da, als wir uns das erste Mal wieder gesehen haben, nachdem du mich besiegt hast?, lächelte Kelly und Sasori grinste: ?Na dann erzähl ich mal weiter also, Kells und ich haben uns immer besser kennen gelernt und als ich wieder gehen musste, haben wir uns dann das erste Mal geküsste. Seit dem haben wir uns immer wieder auf Missionen getroffen.? ?Irgendwann hat uns dann ein Typ von der ANBU aus Suna gesehen und mich beim Kazekagen angeschwärzt. Der hat mich sofort verbannt?, fuhr Kelly fort und schon erzählte Sasori wieder weiter: ?Ich hab Kelly in der Wüste aufgegabelt und sie mit ins HQ gebracht. Pain hat sie fast sofort aufgenommen, nachdem sie gegen Itachi gekämpft hatte und seit dem genießen wir es, uns nicht mehr verstecken zu müssen!? Kelly kuschelte sich näher an Sasori und Yuki grinste: ?Die beiden sind neben Itachi und Vani das

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Süßeste Paar von ganz Akatsuki. Okay, die vier sind die einzige Pärchen, weil das mit Pain und Konan wirklich sicher ist, außerdem ist Konan einfach nur dumm und Pain leidet unter Aspirinsucht.? ?Was ist Aspi- wie auch immer??, fragte Rin, die davon noch nie gehört hatte und ihre Schwester erklärte: Das sind kleine Tabletten, die schluckt man mit Wasser, wenn man Kopfschmerzen hat.? Rin nickte verstehend, dann herrschte Stille, bis Sesshomaru aufstand und sagte: ?Wir gehen weiter!? ?Und wohin??, fragten Yuki und Kelly gleichzeitig, bekamen jedoch keine Antwort und verkniffen sich, den Kommentar auszusprechen, der ihnen auf der Zunge brannte.

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Kapitel 3

Als nach einigen Minuten immer noch kein Kommentar von Yuki und Kelly kam, grinste Kisame: ?Ihr lernt dazu! Vor allem du, Yuki!? Kelly kicherte, Yuki grinste und Vanessa lächelte: ?Die beiden sind lernfähiger als sie aussehen!? ?Und nur halb so dumm, un!?, grinste Deidara hämisch und wurde prompt von Yuki und Kelly in den Boden gestampft, noch bevor Sasori Widerspruch einlegen konnte und seine Freundin und Schülerin verteidigen konnte. ?Aber du lernst nicht dazu, Deidara-san!?, lachte Rin, die das ?in-den-Boden-stampfen? schon gewohnt war, da Sesshomaru schon oft genug über Jaken gelaufen war und Kagome ließ Inuyasha auch mehrmals den Boden küssen. Gespielt hochnäsig hakten Yuki und Kelly sich bei Sasori unter und stolzierten weiter, was sie jedoch nicht lange aushielten, da diese Tussen-Nummer ihnen nicht wirklich stand. Sie brachen in lautes Gelächter aus und fielen dabei auf die Knie, weil sie sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Sesshomaru war davon sichtlich genervt, also klemmte er sich Yuki einfach unter den Arm und lief weiter. Sasori machte das Gleiche bei Kelly und so konnten sie weiter ziehen. Dass das mehr als bescheuert aussah, war ihnen völlig egal. ?Was war eben so lustig??, fragte Itachi und grinsend erklärte Vanessa, was eben passiert war und Itachis Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. Seite 27

Plötzlich schrie eine Stimme durch den ganzen Wald: ?TOBI IS A GOOD BOY! TOBI WILL Kelly fing an zu strahlen, während alle anderen kurz perplex aussahen, dann fielen die Reaktionen ganz unterschiedlich aus: Sasori, Deidara, Kakuzu, Itachi und Kisame stöhnten genervt auf, Yuki grinste, Vanessa lächelte, aber ein leicht genervter Ausdruck war in ihren Augen zu sehen, Rin sah gespannt in den Wald, Sesshomaru ließ wie immer keine Gefühlsregung zu, Hidan fluchte was das Zeug hielt und Kelly befreite sich aus Sasoris Armen und sah strahlend in den Wald. Kurze Zeit später sauste ein seltsames Etwas mit einer orangenen Maske auf sie zu und konnte gerade noch vor ihnen anhalten. Hinter ihm kam ein pflanzenähnliches Wesen, weshalb Rin aufschrie und sich hinter Vanessa versteckte, da die nicht den Anschein machte, als würde sie diesem Ding gleich um den Hals fallen, ganz im Gegensatz zu Yuki und Kelly. Yuki konnte sich jedoch nicht aus Sesshomarus Griff befreien, aber Kelly fiel erst der Pflanze um den Hals, dann rief sie: ?TOOOOOBIIIIIII!? Der Maskierte wandte sich zu ihr und schrie in voller Lautstärke: ?KELLY-CHAAAAAAAN! KNUUUUUUDDLN!? Die beiden fielen sich in die Arme und es sah nicht so aus, als würden sie sich so schnell wieder los lassen, also übernahm Vanessa einfach mal das Vorstellen: ?Also, das sind Zetsu und Tobi. Tobi ist Kellys Zwillingsbruder, deshalb rastet sie so aus. Zetsu, Tobi, das sind Rin, Sesshomaru und Jaken. Ah-Uhn ist neulich zum Schloss geflogen, sonst hätte ich ihn euch auch vorgestellt!? ?Tobi hört dir nicht zu, un!?, meinte Deidara, aber Vanessa zuckte mit den Achseln: ?Das war Formsache. So kann er nicht meckern von wegen ich hätte nichts gesagt! Aber sag mal, seit wann stehst du wieder?? Von Deidara kam nur ein beleidigtes ?Tze? dann wandte er sich ab und Vanessa grinste nur. ?Rin, die beiden tun dir nichts, vor denen musst du keine Angst haben!?, lächelte Vanessa Rin an und die traute sich langsam hinter der Älteren hervor und Zetsus schwarze Seite erklärte: ?Wir fressen nur Totes.? Seine weiße Seite lächelte Rin wohlwollend an und sagte: ?Wir kämpfen nicht. Wir spionieren nur und beseitigen spuren!? ?Das will ich auch hoffen, wenn du meiner Schwester was antust, dann bist du tot, Zetsu, klar soweit??, knurrte Yuki, dann sah sie sich um und fragte: ?Hey, wo sind unsere verrückten Zwillinge?? ?Oh nein, wenn wir die beiden nicht bald finden, zerlegen die den ganzen Wald!?, seufzte Kisame und Yuki konnte dem nur zustimmen. Auch die anderen nickten besorgt und Sesshomaru und Rin konnten sich denken, dass das nicht gut gehen konnte, wenn Kelly und Tobi gemeinsam verschwunden waren. Also hieß es, auf zur großen Zwillingssuchaktion! [Kelly und Tobi] Die Zwillinge waren ein Stück weiter in den Wald gegangen und hatten sich irgendwo auf einen Baum gesetzt und Tobi nahm seine Maske ab. ?Madara, worüber wolltest du mit mir reden??, fragte Kelly und ihr Bruder antwortete: ?Über Itachi. Du hast sicher gemerkt, dass es ihm immer schlechter geht, oder?? ?Klar, aber wo liegt das Problem? Madara, was willst du dagegen unternehmen? Du weißt, dass er

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sich nie Sasukes Augen nehmen würde!?, erwiderte Kelly sofort und Madara meinte leichthin: ?Aber Du weißt, dass deine Augen sich nach zwei Stunden regenerieren. Und in der Zeit kann Sasori sich ja um dich kümmern. Kelly, zwei Stunden ohne Augenlicht sind nichts gegen das, was Itachi erwartet! Du hast das regenerierende Sharingan, das sonst niemand hat, weil es nur einmal alle 1000 Jahre jemanden gibt, der es besitzt! Und wenn du es nicht für Itachi tust, dann tu es für Vanessa! Was meinst du, muss sie mitmachen, wenn-hmpf ? Kelly hatte Madara die Hand auf den Mund gelegt, um ihn endlich dazu zu bringen, ruhig zu sein, dann lächelte sie: ?Du hattest mich schon, als du gesagt hast, dass Sasori sich um mich kümmern kann! Also, was meinst du? Wann machen wir das Ganze?? ?Sobald wie möglich!? Kelly nickte und ihr Bruder zog seine Maske wieder auf. Kurz darauf kamen Deidara und Sasori unter ihnen vorbei und riefen nach ihnen. Die Geschwister sprangen direkt auf sie und grinsten: ?Wir sind hier!? Die beiden Künstler rappelten sich mürrisch auf und schrieen: ?WIR HABEN SIE!? Zu viert gingen sie zurück zum Weg, von dem Kelly und Tobi verschwunden waren. Als sie dort auf die anderen warteten, erklärte Kelly Sasori: ?Pass auf, Tobi und mir ist eine Möglichkeit gegen Itachis Problem eingefallen. Wenn er meine Augen nimmt, wird es ihm wieder gut gehen und meine Augen regenerieren sich nach zwei Stunden wieder. Könntest du in den zwei Stunden in denen ich ohne Augenlicht bin auf mich aufpassen?? ?In Ordnung. Aber wird dir auch sicher nichts passieren??, stimmte Sasori leicht besorgt zu und Kelly lächelte: ?Mir wird nichts passieren, versprochen! Jedenfalls nicht, beim Abgeben und Regenerieren der Augen. Aber in den zwei Stunden bin ich hilflos. Am besten wäre es, wenn wir das schon bei der nächsten Rast durchziehen könnten!? Sasori nickte noch mal knapp, dann tauchten auch die anderen auf und kalt bestimmte Sesshomaru: ?Wir gehen endlich weiter!? Der ganze Trupp setzte sich in Bewegung und Kelly lief zu Vanessa und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie anfing zu strahlen und Hidan grinste dreckig: ?Ach, flüstert ihr euch schon Schweinereien ins Ohr? Wenn es dann zu Sache geht, mach ich aber mit, klar?? ?Du bist so ein perverses Arschloch, Hidan!?, knurrte Kelly und der legte seine Arme um die beiden Mädchen, während er weiter redete: ?Ich weiß, dass ihr beiden scharf auf mich seid und ihr und das was ihr sagt, macht mich verdammt scharf, also wo wollt ihr hin? Direkt ins nächste Gebüsch oder bleiben wir doch lieber auf dem Weg?? ?Du bist so eklig, Hidan!?, riefen die Mädchen gleichzeitig, befreiten sich aus seinen Armen und flüchteten in die Arme des jeweiligen Freundes. Die konnten jedoch nichts gegen Hidan tun, da sie dafür ja ihre Freundin hätten los lassen müssen. Stattdessen grinste Deidara: ?Kakuzu, Hidan hat dir wieder Geld geklaut, un!? Jetzt übernahm Kakuzu die Rache an Hidan, wenn auch ungewollt. Yuki stand bei Sesshomaru und Rin und meinte: ?Hidan ist immer so. Er ist ein perverses Schwein. Meistens nimmt er sich was er will, aber er weiß, dass er sich das bei uns nicht leisten darf. Wenn er dann aber eine Frau missbraucht, opfert er sie danach seinem Gott. Es ist furchtbar, was er mit den Frauen macht. Ansonsten ist er einfach nur dumm!?

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Yuki klang ernst, jedenfalls viel ernster als sonst und damit hatte sie Rin wohl ein wenig erschreckt, die klammerte sich um Yukis Bauch fest. Die sah auf die Kleine runter, legte ihre Arme vorsichtig um ihre Schwester und flüsterte: ?Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Hidan würde dir nie was tun, er weiß, dass wir ihm sonst sein unsterbliches Leben zur Hölle machen!? ?Das will ich auch hoffen!?, knurrte Sesshomaru. Yuki sah ihn an und nickte leicht. Wenn es um Rin ging, machte sie keine Scherze und auch die anderen würden auf Rin aufpassen. Schließlich kam Yuki mit dem Großteil der Organisation gut aus, der Großteil der anderen kam bestens mit Vanessa und Kelly aus und wenn das auch so bleiben sollte, sollten die anderen sich keinen Fehltritt gegenüber Yuki und Rin erlauben und der Rest tja, das waren eigentlich nur Hidan und Konan und die sollten es nur wagen, Rin was zu tun, dann hatten sie die ganze Organisation gegen sich. Und Sesshomaru anscheinend auch.

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Kapitel 4

Bei der nächsten Rast setzten Tobi, Sasori und Kelly sich zu Itachi und Vanessa und Kelly erklärte dem Uchiha, was jetzt geschehen würde. Der war einverstanden und Kelly sah ihren Bruder Hilfe suchend an, da es für sie recht schwer war, sich die Augen richtig zu entnehmen. Vanessa und Itachi wussten, wer wirklich unter der Maske steckte, Sasori würde es für sich behalten können und die anderen waren beschäftigt. Madara seufzte und fing an. Kelly zuckte zusammen, als ihre Augen ihre Höhlen verließen und Sasori legte seine Arme sofort um sie. Madara führte so lange Kellys Augen in Itachis, wo sich sofort das Ewige Mangekyo Sharingan bildete, wie es auch Madara hatte. ?I-ich sehe wieder!?, stotterte er, dann sah er Vanessa an und flüsterte: ?Du siehst übrigens unglaublich schön aus! Es ist schön, dich endlich wieder richtig zu sehen!? Die beiden nahmen sich in den Arm und verschwanden auch kurz darauf. ?Jetzt lernt Vani Itachi erst richtig kennen, wo es ihm wieder gut geht! Ich glaub, heute dauert das alles ein bisschen länger!?, grinste Kelly, deren Augenhöhlen wirklich leer waren. Nur zwei schwarze Löcher in ihrem Gesicht. Sasori funkelte Madara jetzt an: ?Wenn ihr irgendwas passiert oder ihre Augen nicht wieder normal werden, dann bist du dran, nur dass das klar ist!? ?Ihr wird nichts passieren und ihre Augen werden wieder wie vorher, wenn nicht noch besser!?, beruhigte Madara den Puppenspieler, der Kelly weiter fest hielt. [Bei den Anderen]

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Rin löcherte Deidara mit Fragen und der zeigte ihr immer wieder seine Explosionen. Rin war und Deidara merkte, dass Rin ihm wirklich ans Herz gewachsen war. Hidan war losgegangen, um jemanden zu opfern und die anderen saßen einfach nur rum. Also ging Yuki zu Sesshomaru, der an einen Baum gelehnt saß und sagte: ?Wir müssen reden!? Sesshomaru sah sie kurz an, dann stand er auf und folgte der Shinobi in den Wald. >Was kann sie nur wollen?< fragte er sich, behielt aber seine gefühlslose Miene auf, da er sich nicht die Blöße geben wollte, nachzufragen. Auf einer Lichtung blieb Yuki plötzlich stehen und wandte sich zu ihm um. Eine Weile sah sie ihn nur schweigend an und er erwiderte ihren Blick kalt, bis er dann irgendwann keine Lust mehr hatte, nur so da zu stehen und fragte: ?Gibt es einen Grund, warum du mich her geschleppt hast oder kann ich wieder gehen?? ?Es gibt sehr wohl einen Grund! Es geht nämlich um neulich!?, erwiderte Yuki und Sesshomaru sah sie an und sein Blick forderte sie auf, weiter zu reden, also fuhr Yuki fort: ?Du drohst mir damit, uns auszuliefern, wenn ich dir keinen Respekt entgegen bringe, aber weißt du was? Das wirst du nicht tun! Du wirst Rin ihre Schwester nicht nehmen, dafür ist sie dir zu wichtig und wenn doch, du weißt genau, dass du mit uns allen nicht fertig wirst! Keine Ahnung, wie mächtig oder stark du bist, aber gegen uns alle wirst du nicht ankommen und das weißt du auch! Also denk nicht mal im Traum daran, mich einschüchtern zu wollen!? Sie funkelte ihn wütend an und er drückte sie kurzerhand sanft an einen Baum, strich ihr durchs Haar, kam ihr bedrohlich nahe und flüsterte: ?Glaub bloß nicht, dass ich nicht noch andere Möglichkeiten hätte, dir Respekt beizubringen!? Er beugte sich langsam noch weiter zu ihr herunter und legte seine Lippen fordernd auf Yukis. Die riss perplex die Augen auf, dann stieß sie ihn mit aller Kraft zurück und scheuerte ihm eine. Sie sah ihn spöttisch an und sagte nur: ?DAS ist erbärmlich!? Damit ging sie zurück zu den anderen und ließ Sesshomaru einfach stehen, der ihr verwirrt hinterher starrte. Zurück im Lager setzte sie sich zu Deidara und Rin, als Jaken angerannt kam und meckerte: ?Was hast du Menschenweib mit Meister Sesshomaru gemacht?? ?Gar nichts, der kommt wahrscheinlich gleich oder so und du nerv mich nicht!?, erwiderte Yuki genervt und der Kröterich versuchte, Yuki mit seinem Kopfstab zu schlagen, doch die hielt das Teil einfach fest und schleuderte Jaken in den Wald, behielt den Kopfstab jedoch in der Hand. ?Cooles Teil! Rin, was kann der so??, bemerkte sie und Rin erklärte lächelnd: ?Aus den Köpfen kann Feuer raus kommen!? ?Cooool!?, grinste Yuki und versuchte es direkt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam wirklich ein Feuerstrahl aus einem der Köpfe und schoss in den Wald. Dummerweise kam nur genau in dem Moment Sesshomaru dort entlang, um Blumen zu pflücken um sie sich ins Haar zu stecken, nee Spaß, er kam dort entlang, um zum Lager zurück zu gehen. Er konnte ja schlecht auf sich sitzen lassen, dass Yuki ihn mit der Ohrfeige mehr überrumpelt hatte, als er sie mit dem Kuss. Aber warum Sesshomaru da lief, tat relativ wenig zur Sache, wichtig ist nur, dass eben in diesem Moment der Feuerstrahl aus dem Kopfstab den gleichen Weg flog, nur eben in die Richtung, aus der er

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Sesshomaru hatte schon den Rand des Lagers erreicht, als die Flammen auf ihn zu schossen, es plötzlich unerträglich warm wurde und er ziemlich perplex auf das Lager starrte. Durch den Feuerstrahl hatten alle aufgesehen, bis auf Kelly, die sah ja nix und als sie den Daiyoukai sahen, der ?leicht? angekokelt war mussten sie wirklich alle los lachen und als Sasori Kelly erzählte, was er sah, lachte auch sie mit und meinte dann: ?Hoffentlich sind diese scheiß zwei Stunden bald vorbei, dann hab ich endlich wieder Augen! Sesshomaru, bleib so, ich will das auch sehen!? ?Ich zeichne es dir auf, un!?, grinste Deidara und fing sofort an, Sesshomaru abzuzeichnen, der sich mittlerweile, nach einem bösen Mörderblick zu Yuki, an einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen hatte.

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Kapitel 5

Als Kellys Augen wieder so weit in Ordnung und Vanessa und Itachi wieder da waren, machten sie sich auf den Weg, da Sesshomaru noch ein Stück weiter wollte, bis es dunkel wurde. Sie waren gerade etwa fünf Minuten unterwegs, Yuki hatte es wirklich geschafft, sich die Frage nach dem Reiseziel zu verkneifen, da wurden sie auch schon angegriffen von irgendeinem Youkai, bei dem man nicht wirklich erkennen konnte, was es sein sollte. ?Ich will! Ich will! Ich will!?, rief Kelly und griff den Youkai an. Sie hatte entweder keine Lust ihr Sharingan anzuwenden oder sie war noch zu schwach, denn sie griff mit bloßen Fäusten an. Irgendwann traf sie das Biest ordentlich im Gesicht und Yuki konnte sich den Kommentar nicht verkneifen: ?Bam! Voll in die Fresse!? Kurz stockte sie, dann grinste sie und sagte wie in Endlosschleife: ?Bam! Voll in die Fresse! Bam! Voll in die Fresse! Bam! Voll in die Fresse!? Rin sah ihre Schwester mit gerunzelter Stirn und schief gelegtem Kopf an. Was war denn jetzt wieder los? Kelly hatte das aber während dem Kampf mitbekommen und grinste, als sie endlich ihr Sharingan aktivierte und damit den Youkai in nur einer Sekunde fertig machte. ?Wir können weiter!?, grinste sie, als sie zu den anderen kam, aber Zetsu erwiderte: ?Noch nicht!? Damit stürzte er sich auf den toten Youkai und fing an zu essen. ?Bäh!?, meinte Yuki und hielt Rin die Augen zu und alle anderen wandten angeekelt den Blick ab. Seite 34

?Wieso kann ich nicht noch blind sein??, fragten Kelly und Itachi gleichzeitig, was Itachi einen Blick von Vanessa einbrachte und Kelly bekam von Sasori zu hören: ?Dann hätte ich dich tragen oder führen müssen und dafür hätte ich ehrlich gesagt, keine Geduld!? ?Du hast nie Geduld! Nicht mal, wenn es um mich geht!?, schmollte Kelly und befreite sich aus Sasoris Armen. ?Oh oh, Beziehungskrise!?, rief Vanessa und Yuki plapperte: ?Aber nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, weil ich kann nämlich gar nix dafür, weil ich gar nicht dabei war!? ?Das sagt ja auch keiner, Kleines!?, warf Kisame ein und jetzt fingen alle an zu streiten, so dass keiner merkte, dass Kelly und Tobi sich unbemerkt von der Gruppe schlichen. Kelly brauchte Abstand und Tobi wollte seine Schwester nicht allein lassen. Der Streit wurde inzwischen immer handfester. Sesshomaru und Rin waren direkt ein Stück abseits gegangen, um nichts abzukriegen, aber Jaken hatte dabei einfach Pech und war mitten unter die Füße der anderen geraten. Man hörte jetzt also die laut streitenden Stimmen der Akatsukimitglieder, sah die fliegenden Fäuste, Füße und Köpfe und zwischendurch hörte man von Jaken immer wieder: ?Au! Au! Au! AU!? Innerlich seufzend setzte Sesshomaru sich an einen Baum. Das konnte noch dauern Rin hatte inzwischen bemerkt, dass die Zwillinge nicht mehr da waren und beschloss, die beiden zu suchen. Sie sagte Sesshomaru bescheid, dann lief sie in den Wald, auf der Suche nach Kelly und Tobi. [Bei Kelly und Tobi] Die Zwillinge hatten sich irgendwo im Wald auf irgendeinen umgefallenen Baumstamm gesetzt und Tobi fragte, als er selbst, also als Madara: ?Was ist los mit dir, Kells? Ist es, weil Sasori so ungeduldig ist? Was hast du denn erwartet als du dich auf den ungeduldigsten aller Shinobi eingelassen hast?? ?Als das damals mit uns angefangen hat, war er aber geduldig! Sehr sogar!?, widersprach Kelly und wandte sich ab. Das machte Madara stutzig, denn normalerweise machte Sasoris Ungeduld ihr gar nichts aus, egal in welcher Beziehung, es musste etwas anderes vorgefallen sein. Also fragte er: ?Was ist zwischen euch vorgefallen?? Kelly schüttelte nur den Kopf, doch Madara sah sie durchdringend an und schließlich begann sie zu sprechen [Bei den Anderen] Vanessa hatte sich schnell aus der Prügelei befreit und zog Itachi mit sich. Sie sah Sesshomaru am Baum sitzen und fragte verwundert: ?Wo ist Rin?? ?Sucht die Zwillinge?, war die knappe Antwort und Vanessa lächelte Itachi an: ?Dann haben wir ja noch ein wenig Zeit für uns!? Der Uchiha nickte und ein verschmitztes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er sich seine Freundin im wahrsten Sinne des Wortes unter den Arm klemmte und mit ihr in den Wald lief. >Wie Schwanz gesteuert kann Mann nur sein?< fragte sich Sesshomaru, als er den beiden hinter her

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sah, bevor er sich wieder der Prügelei widmete aus der Jaken noch immer nicht entkommen war und schien es immer ernster zu werden. Plötzlich flog etwas auf den Daiyoukai zu und er konnte sich gerade noch ducken, weshalb das Ding an den Baum hinter ihn flog. Beim genaueren Betrachten stellte Sesshomaru fest, dass das ?Ding? Hidans Kopf war, doch der schlug noch immer munter weiter um sich und sein Kopf ließ wütende Schimpfwörter los, was Sesshomaru nur noch auf die Nerven fiel, also fragte er sich >In was für einem Irrenhaus bin ich hier nur gelandet?
Aber nicht nur in dieser Hinsicht< ?Das ist eigentlich normal Bevor Kisame mein bester Freund wurde, wollte er mich auch immer umbringen?, erklärte Yuki gut gelaunt und Sesshomaru seufzte. Das konnte ja noch was werden

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Kapitel 4

Am nächsten Morgen wachte Sasori vor Kelly auf. Er sah, dass Yuki und Rin bereits wach waren und lautlos Blumenkränze flochten. Leise, ohne seine Freundin zu wecken, stand er auf, setzte sich zu den beiden und fragte Yuki: ?Sag mal, ich glaub ich hab da was bei Kelly übersehen. Die Giftdosis die ich ihr verabreicht habe, war viel zu hoch. Sie dürfte eigentlich gar nichts mehr fühlen und trotzdem ist sie noch wie früher. Mir geht einfach nicht in den Kopf, warum!? ?Na ganz einfach, Sasori-no-danna! Du hast Kelly vor einer Ewigkeit ein Mittel gegeben, dass alle Gifte aufheben kann. Du erinnerst dich, dass dabei einiges schief gegangen ist? Seitdem ist sie doch nahezu immun gegen sämtliche Gifte. Ich denke mal die Überdosis hast du ihr gegeben, weil dir im Unterbewusstsein klar war, dass alles andere nicht funktionieren würde. Ohne Überdosis hätte sie sich wahrscheinlich gar nicht verwandelt?, erklärte Yuki und Sasori wurde klar, was er die ganze Zeit übersehen hatte. ?Danke Yuki! Ach ja Rin, der Blumenkranz ist echt schön!?, lächelte Sasori, stand auf und ging zurück zu Kelly. Rin strahlte und arbeitete freudig an ihrem Blumenkranz weiter, wobei sie sich vornahm, ihn dem Puppenspieler zu schenken. Langsam wachte auch Kelly auf und Sasori flüsterte lächelnd: ?Guten Morgen, meine Süße! Tut mir Leid, dass ich gestern noch so dumm war. Ich hab ein paar wichtige Faktoren bei deiner Verwandlung Seite 50

vergessen und war sicher, dass du dich nicht mehr erinnern würdest. Yuki hat mich eben erst darauf dass ich eigentlich die ganze Zeit ein totaler Idiot war!? ?Kann ja sein, aber du bist mein Idiot!?, grinste Kelly, zog Sasori zu sich herunter und küsste ihn noch immer grinsend. Der Rest der Gruppe wachte nun auch auf und eigentlich wollte Sesshomaru gleich weiter, aber die Akas wollten erst frühstücken. Genervt ließ der Daiyoukai es zu und Vanessa und Itachi verschwanden in den Wald, angeblich um was zu essen zu holen, aber jeder wusste es besser, also wurden Hidan und Kakuzu ebenfalls los geschickt, aber sie sollten auf jeden Fall von Vanessa und Itachi weg bleiben. Grummelnd liefen die beiden los und Rin kam schüchtern lächelnd auf Sasori zu. ?Der ist für dich!?, sagte sie leise und hielt ihm den Blumenkranz hin. ?Danke?, lächelte Sasori und nahm den Kranz entgegen. ?Der ist echt hübsch!?, lächelte Kelly sanft, nahm den Kranz und setzte ihn Sasori auf den Kopf. ?Steht dir!?, sagte sie und Rin nickte fröhlich: ?Stimmt. Sieht toll aus!? Freudig lachend rannte die Kleine zurück zu Yuki und Kelly sah ihr lächelnd nach: ?Die Kleine ist echt niedlich. Ich kann schon verstehen, warum Sesshomaru so an ihr hängt.? Sasori konnte daraufhin nur nicken, als eine Stimme sie alle aufhorchen ließ: ?MIROKU! BEHALT GEFÄLLIGST DEINE HÄNDE BEI DIR!? ?Klingt ja fast, als wär ein zweiter Hidan da drüben!?, murmelte Kelly, Rin kicherte und Sesshomaru verdrehte genervt die Augen als eine bunt gemischte Gruppe aus dem Gebüsch kam. Da war ein Hanyou, drei Menschen, von denen eine ziemlich seltsame Klamotten trug, eine war offensichtlich eine Dämonenjägerin und einer war ein Mönch mit einer knallroten Wange auf der ein Handabdruck prangte. Dann war da noch eine kleine Dämonenkatze und ein kleiner Kitsune. ?Sesshomaru!?, knurrte der Hanyou und Sesshomaru erwiderte herablassend: ?Inuyasha.? ?KELLY!?, rief Kelly grinsend dazwischen und fragte dann unschuldig: ?Gibt's jetzt ne Schlägerei?? ?Du hast dich echt kein Stück verändert, Süße!?, murmelte Sasori, doch auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. ?Wer seid ihr denn??, fragte das Mädchen mit den, für diese Zeit, ungewöhnlichen Klamotten und Kisame übernahm die Vorstellung: ?Wir gehören zu Akatsuki, sagt euch wahrscheinlich eh nichts. Ich bin Kisame und das sind Yuki, Deidara, Sasori, Kelly und Tobi. Hidan, Kakuzu, Itachi und Vanessa sind gerade beschäftigt aber die kommen gleich wieder.? ?Und wer seid ihr? TOBI IS A GOOD BOY!?, fragte Tobi und verwirrt erwiderte der Mönch: ?Ich bin Miroku und-? Kelly unterbrach ihn grinsend: ?Ah der zweite Hidan!? Verwirrt sah Miroku sie an, sprach dann aber weiter: ?Das sind Kagome, Sango, Shippou und Kirara. Der Hanyou ist Inuyasha, wie ihr wohl schon gemerkt habt. Aber sagt, Kelly, Yuki, will eine von euch meine Kinder gebären?? Kelly und Yuki klappten die Kinnladen runter, sie standen auf und schleuderten Miroku mit voller Wucht gegen den nächsten Baum, dann flüchtete Kelly sich in Sasoris Arme und murmelte: ?Der Typ macht mir Angst!? Und Yuki verschwand in Kisames Arme und flüsterte: ?Der Typ ist total gestört! Ich krieg Angst!?

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Ein ganzer Haufen wütender Blicke war auf den Mönch gerichtet, doch dann fiel Kellys Blick auf die des Hanyous und sie quietschte entzückt auf: ?Sag mal die Ohren, sind die echt? Die sind total knuffig! Darf ich die mal anfassen?? ?Ähm ?, Inuyasha war sichtlich überfordert, also fasste Kelly das kurzerhand als ja auf, trat vorsichtig ein paar Schritte näher und strich behutsam über Inuyashas Hundeohren. ?Wow, fühlt sich total toll an!?, murmelte sie, dann nahm sie ihre Hände wieder zu sich zurück. ?Fuck, wasn hier los??, Hidan und Kakuzu kamen zurück ins Lager und im gleichen Moment kamen auch Vanessa und Itachi zurück. ?Das sind Inuyasha, Kagome, Sango, Miroku, Shippou und Kirara und Miroku ist genauso wie du, Hidan! Also, was die Sache mit den Frauen angeht, nur dass er im Gegensatz zu dir nur Kinder haben will!?, erklärte Kelly in einem Affenzahn und Hidan knurrte Miroku an: ?Mach Kelly an und du bist tot, klar du Arsch? Zum einen ist sie in einer Beziehung und zum anderen nutzt NIEMAND meine Teampartnerin einfach so aus!? ?Wow, was war das denn??, fragte Kakuzu und Hidan zuckte mit den Schultern: ?Teampartnerinnen vernascht man nicht ? ?Gute Einstellung! Jedenfalls was unser Team betrifft!?, grinste Kelly, hob die Hand und Hidan schlug grinsend ein, dann hüpfte sie zurück zu Inuyasha und die beiden setzten sich und fingen an, über irgendwas zu reden, doch niemand bekam mit, was sie sagten. Sasori gefiel das Ganze nicht gerade, aber er sagte nichts. Yuki stand grinsend neben Sesshomaru und meinte: ?Ich weiß schon, was Kells an dem findet. Inuyasha ist einfach knuffig!? Sesshomaru knurrte kurz und Yuki wandte sich ihm verwundert zu: ?Bist du etwa eifersüchtig? Weißt du, du bist auch knuffig!? Wieder knurrte Sesshomaru nur und seine Augen färbten sich leicht rot, also verbesserte sie sich: ?Also du bist schon knuffiger als Inuyasha, wenn ich das jetzt bewerten müsste, so nach dem Motto wer ist knuffig und wer nicht, dann wärst du ganz klar knuffig und Inuyasha nicht!? Der Rotton von Sesshomaru Augen wurde dunkler, er knurrte noch einmal bedrohlich und Yuki quietschte erschrocken auf, bevor sie auch schon weg rannte, dicht gefolgt von einem wütenden Sesshomaru. ?Ob sie es wohl jemals lernen wird, un??, fragte Deidara und setzte sich neben Kisame, der grinste: ?Natürlich nicht. Du kennst sie doch!? ?Eben. Aber ich denk mal, dass es bei ihr und Sesshomaru genauso sein wird, wie mit euch beiden, also mit Yuki und dir, Kisame?, mischte Vanessa sich ein und Itachi schmunzelte: ?Aber bis dahin wird es wohl noch ein langer und lustiger Weg werden!?

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Kapitel 5

Die Gruppe um Inuyasha wollte so langsam weiter, also umarmte Kelly den Hanyou und hauchte: ?Du schaffst das! Du bist stark und kannst alles bewältigen!? Eifersüchtig sah Sasori dem Ganzen zu. Was sollte das denn werden? Kelly war SEINE Freundin! Sie gehörte IHM und NUR ihm! Vanessa bemerkte seine Aufgebrachtheit und kam mit Itachi im Schlepptau, -waren die beiden eigentlich aneinander fest geklebt? auf ihn zu. Sie legte eine Hand auf seinen Arm und sagte beruhigend: ?Kelly mag Inuyasha, aber sie liebt dich. Das mit ihr und Inuyasha ist wie das mit mir und Kisame!? ?Was ist mit dir und Kisame??, fragte Itachi und funkelte seine Freundin wütend an, die genervt die Hand an die Stirn schlug. ?Du erklärst mir das jetzt!?, knurrte der Uchiha und zog Vanessa in den Wald. Unterwegs warf er Kisame einen Todesblick zu und der wusste gar nicht, was überhaupt los war. Die seltsame Gruppe um Inuyasha brach auf und Kelly kam, in Gedanken versunken, zu Sasori. ?Was ist das mit Inuyasha??, war seine erste Frage und seine Freundin seufzte: ?Er tut mir einfach Leid! Er hatte eine echt schlimme Vergangenheit und war immer allein! Dabei ist er so ein netter Kerl!? ?Mehr nicht?? ?Nein, mehr nicht! Okay, seine Ohren sind knuffig, aber sonst nichts! Also werd hier nicht Seite 53

eifersüchtig! Immerhin hast du Konan schon öfters auf den Arsch gestarrt, wenn sie mal keinen anhat und in ihren Fick- mich- Klamotten rum rennt!?, knurrte Kelly und Sasori schluckte. Eigentlich dachte er, Kelly wisse davon nichts! [Währenddessen am anderen Ende vom Wald] Yuki rannte noch immer vor Sesshomaru davon, doch so langsam ging ihr die Puste aus. Der Typ hatte aber auch Ausdauer! Hey, da vorne war eine heiße Quelle, vielleicht konnte die ja helfen! Grinsend stellte Yuki sich vor, wie sie die Quelle bitten würde, ihr zu helfen und die dann Sesshomaru angriff. Sie schob den Gedanken bei Seite, mobilisierte ihre letzten Kräfte und sprang in die Quelle. Sesshomaru direkt hinter ihr. Sie tauchte unter, durchquerte unter Wasser fast die ganze Quelle, tauchte auf und wollte sich gerade ans Ufer ziehen, als ?Hab dich!?, hauchte Sesshomaru ihr ins Ohr und hatte sie tatsächlich an den Hüften gepackt. Der Daiyoukai zog das Mädchen näher zu sich und damit weg vom Ufer. Er hielt sie so, dass sie sich nicht befreien konnte und tauchte dann mit ihr unter. Mal sehen, wann sie panisch wurde, weil ihr die Luft ausging. Als Sesshomaru Yuki mit in die Tiefe gerissen hatte, hatte sie erschrocken gequietscht, dann lächelte sie jedoch. Denn unter Wasser hatte sie einen ganz klaren Vorteil. Durch einen dummen Unfall, den Pains Aspirin nicht überlebt hatte, hatte der Leader sie dazu verdonnert, sich als Testobjekt für eins von Kabutos Experimenten bereit zu stellen. War eigentlich ganz witzig gewesen! Seit dem konnte sie sich, wenn sie wollte, Kiemen wachsen lassen. Und jetzt wollte sie! Ein kurzer Moment der Konzentration und schon wuchsen der Shinobi Kiemen und sie konnte wieder atmen. Mal sehen, wann Sesshomaru die Luft ausging! Sesshomaru verstand die Welt nicht mehr. Yuki wehrte sich in seinen Armen nicht, es schien fast so, als sei sie ganz entspannt. Was war nur mit ihr los? Oder hatte man sie etwa darauf getrimmt, in JEDER Situation ruhig zu bleiben und nicht panisch zu werden? Sie umbringen wollte er ja nun auch nicht. War sie etwa jetzt schon bewusstlos? Immerhin bewegte sie sich nicht und ihr Körper hing quasi schlaff in seinen Armen. Das war auf jeden Fall ein schlechtes Zeichen. Mit der kleinen Shinobi im Arm tauchte er wieder auf und legte sie auf die Wiese. Es schien ihr gut zu gehen, doch kaum hatte er sie aus dem Wasser geholt, schnappte Yuki nach Luft, schien jedoch nicht atmen zu können. Verwirrt sah der Daiyoukai sie an, als plötzlich Yukis Kopf zur Seite ruckte, wobei ihr Haar verrutschte und Sesshomaru freien Blick auf ihren Hals hatte. Dort zeichneten sich deutlich Kiemen ab. Das erklärte so einiges. ?Dafür schuldest du mir was!?, murmelte er, als er sie vorsichtig hoch hob und mit ihr zurück ins Wasser ging. Er hielt sie nur bis zum Hals ins Wasser und ihre Atmung beruhigte sich wieder. Langsam schlug Yuki die Augen auf und sah direkt in seine. Sofort verstand sie, was los war, dann konzentrierte sie sich kurz und schon verschwanden ihre

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?Woher hast du Kiemen??, fragte Sesshomaru. Noch immer hielt er sie halb Unterwasser, so tat Yuki sich schwer zu antworten: ?Pain hat mich dazu verdonnert, mich für eins von Kabutos Experimenten zur Verfügung zu stellen. Kabuto ist das Helferlein von nem Ex-Mitglied. Na ja und seit diesem Experiment kann ich mir Kiemen wachsen lassen. Nur an Land kann ich damit eben nicht atmen!? Nun half Sesshomaru, der Jüngeren, sich aufzustellen. Yuki war zwei Köpfe kleiner als er und deshalb hatte er sich so nah ans Ufer gestellt, dass sie auch stehen konnte. Kurz sah die Shinobi ihn leicht unsicher an, dann fiel sie ihm um den Hals und flüsterte: ?Danke!? Sesshomaru wusste nicht warum, aber er legte seine Arme nun auch um Yuki und so blieben die beiden eine Weile eng umschlungen stehen, bis Yuki irgendwann murmelte: ?Aber ich hatte Recht, du bist echt knuffig!? [Ganz woanders, aber immer noch im gleichen Wald] ?Itachi, könntest du mich mal loslassen? Du schleifst mich schon fast ne Stunde durch den Wald!?, schimpfte Vanessa und tatsächlich ließ Itachi sie los, drehte sich zu ihr um und sah sie abwartend an. ?Also?? ?Also was??, fragte Vanessa und Itachi knurrte: ?Ich höre! Was ist das mit dir und Kisame?? ?Du hast mich echt so ewig hier rum geschleppt, nur wegen dem? Na gut, pass auf: Ich mag Kisame, aber ich liebe dich! Das mit mir und Kisame war nur ein Beispiel für eine platonische Freundschaft, so wie sie wahrscheinlich zwischen Kelly und Inuyasha besteht! Deine Eifersucht in allen Ehren, aber manchmal übertreibst du echt!?, fauchte die Schwarzhaarige und ihr Freund senkte kurz den Blick, dann legte er jedoch seine Hände auf ihre Hüften und flüsterte: ?Ich weiß, ich bin ein Idiot. Kannst du mir verzeihen und mich noch immer lieben?? Vanessa seufzte, überlegte gespielt angestrengt, dann grinste sie: ?Na komm her du Idiot!? Sie legte ihre Arme um seinen Hals und er zog sie näher an sich. [Was dann passiert wollt ihr gar nicht wissen, also sind wir jetzt beim Großteil der Akas, nämlich da, wo sie einfach stehen gelassen worden sind] Kelly saß im Lotussitz auf dem Boden und es schien, als würde sie meditieren. Verwirrt sahen die anderen sie an, den meditieren war eigentlich nicht Kellys Art. Plötzlich öffnete sie den Mund und alle erwarteten ein ?Omm? doch stattdessen sagte Kelly lang gezogen: ?Laaangweeeiiiliiig!? Hidan grinste, ging hinter ihr in die Hocke, legte seine Hände auf ihre Hüften und grinste: ?Dann lass uns trainieren, Miststück!? ?YAY!?, schrie Kelly, schlug die Augen auf und sprang, noch immer in Hidans Armen, auf. Die beiden verschwanden ein Stück weit in den Wald und als sie eine Fläche gefunden hatten, die groß genug um trainieren war, sagte Kelly plötzlich: ?Ich hab keinen Bock auf Training!? ?Na dann komm her, Miststück!?, grinste Hidan, zog Kelly an sich und setzte sich, mit ihr auf dem Schoß auf den Boden. ?Wie geht s dir mit dem Puppenheini??, fragte er und sie antwortete: ?Ich weiß nicht weiter. Entweder interessiert er sich gar nicht für mich, oder er ist unendlich eifersüchtig. Weißt du, manchmal

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Hidan drückte seine Teampartnerin an sich und fragte leise: ?Warum verlässt du ihn nicht?? ?Ich kann nicht! Ich liebe ihn doch!?, hauchte Kelly und Hidan hörte deutlich die Tränen in ihrer Stimme. Leise, aber doch leicht verbittert, sagte er: ?Liebe ist schrecklich, Kleines! Sie tut weh und irgendwann ist man einfach unglücklich!? ?Wie kommst du darauf??, fragte Kelly leise und Hidan erzählte leise: ?Das Ganze ist schon ewig her, also bevor ich verbannt wurde und bevor ich an Jashin glaubte. Ich war mit einer Frau zusammen und verliebt wie noch nie zuvor. Ich war unendlich glücklich und hätte alles für sie getan, doch dann erwischte ich sie mit einem Anderen. Es stellte sich raus, dass er ihr Mann war und ich war einfach nur ein Mittel zum Zweck um ihn eifersüchtig zu machen und im Grunde war ich nichts weiter als eine kleine Bettgeschichte. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Ich hab mich ewig zu Hause verkrochen und bin nicht nach draußen gegangen und fuck ich hab geheult wie ein Schlosshund und noch schlimmer! Irgendwann bin ich durchgedreht. Ich fing an zu Jashin zu beten und als ich mich wieder aus dem Haus getraut hab, traf ich natürlich prompt auf die beiden und die hatten nichts Besseres zu tun, als mich auszulachen. Da hat s mir alle Sicherungen raus gehauen. Tja, die beiden waren die ersten, die ich Jashin geopfert hatte. Nur wenig später wurde ich verbannt. Bis ich mich Akatsuki anschloss, verging einige Zeit. Ich perfektionierte meine Opferrituale und alles. Aber eins hatte ich gelernt. Ich würde mich nie wieder verlieben. Deshalb hab ich mit den Frauen nur einmal geschlafen und sie dann geopfert, so konnte ich mich nicht mehr verlieben.? Als Hidan seine Erzählung beendet hatte, sah Kelly ihn mit großen Augen an, dann drückte sie ihn an sich: ?Du hattest es echt nicht leicht!? Hidans nächster Satz jedoch, ließ die Rothaarige erstarrte: ?Weißt du Kleines, eigentlich empfinde ich für dich auch schon zu viel!?

Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus? Teil 4

von Kelly online unter: http://www.testedich.de/quiz30/quiz/1328705672/Akatsuki-in-der-Sengoku-Jidai-ode r-doch-eher-Irrenhaus-Teil-4

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Kapitel 1

Sesshomaru knurrte leise, aber so, dass Yuki es auf jeden Fall merkte. Knuffig ausgerechnet er! Wie kam die eigentlich darauf! Er war doch nicht KNUFFIG! Yuki ging nicht wirklich auf sein Knurren ein, sondern nuschelte nur: ?Ich hab jetzt keine Lust wegzulaufen! Ich bin müde, du hast mich echt geschafft!? Sie lehnte sich noch etwas mehr gegen ihn und ihr Atem wurde ruhiger, gleichmäßiger. Was war denn jetzt los? Vorsichtig schob der Daiyoukai sie ein Stück von sich weg und sah, dass die kleine Shinobi tatsächlich in seinen Armen, mitten in der Quelle, eingeschlafen war! Was jetzt? Sollte er sie aufwecken? Sie hier lassen? Oder sie doch lieber mitnehmen? Er entschied sich für Letzteres, ohne zu wissen, warum eigentlich. Vorsichtig nahm er die Schwarzhaarige auf den Arm, stieg mit ihr aus der Quelle und legte sie erst mal im Gras ab. Mit den nassen Sachen konnte sie schlecht zurück, sie würde krank werden. Nur das Problem war seine Sachen waren auch nass. Jetzt hatten sie echt ein Problem. Seufzend hob er sie wieder hoch und rannte mit ihr zurück zum Lager. Unterwegs wurden ihre Sachen halbwegs trocken, nur irgendwie wollte Yukis Mantel nicht so ganz. Als sie beim Lager ankamen, triefte der noch immer vor Wasser. Als Rin sie sah, sprang sie auf und rannte auf sie zu: ?Sesshomaru-sama, was ist mit Yuki-san?? ?Sie schläft?, war Sesshomarus knappe Antwort, während er sie hinlegte und ihr den Mantel auszog. ?Was hast du denn mit der kleinen Verrückten gemacht??, fragte Kisame grinsend, als er sich hinter Seite 59

?Für Yuki?, lächelte er und Sesshomaru zog der Jüngeren den Mantel über, während er knapp sagte: ?Selbst schuld, wenn sie meint bis zum Umfallen zu rennen!? ?Und davon wird man so nass??, grinste Kisame und Sesshomaru zuckte mit der Schulter und meinte: ?Sie ist in die Quelle gesprungen, ich hab sie nicht rein geschmissen!? Kisame lachte laut los, klopfte Sesshomaru auf die Schulter und sagte: ?Du bist echt genial!? Sesshomaru hielt kurzerhand Kisames Hand fest und stieß sie weg. Er musste sich ja nicht von jedem betatschen lassen! Rin rollte sich in der Zeit neben Yuki zusammen und schlief schnell ein. ?Die beiden sind echt süß!?, grinste Kisame, dann setzte er sich zu Zetsu, der plötzlich aus dem Wald aufgetaucht war und quetschte ihn darüber aus, wo er gewesen war und so weiter. Plötzlich kamen auch Itachi und Vanessa aus dem Wald und als sie Yuki und Sesshomaru mit nassen Haaren sahen, fragte Vanessa: ?Was ist denn hier passiert?? Kisame hatte die Frage seiner Teampartnerin gehört und schrie über die ganze Lichtung: ?Er hat sie durch den Wald gejagt und Yuki wollte dann ihre Kiemen ausprobieren!? ?Typisch Yuki?, murmelte Itachi und Vanessa nickte. Die beiden setzten sich zu Zetsu und Kisame, wobei Vanessa auf Itachis Schoß saß. [Bei der pikanten Stelle wo wir letztes Mal aufgehört haben] Kelly starrte Hidan mit weit aufgerissenen Augen an und wollte zurück weichen, doch der ließ das nicht zu. Noch immer hielt er sie fest und ließ sie nicht mal aufstehen. ?Keine Panik, Kleines, weder werde ich dich jetzt töten, noch dir meine Liebe gestehen! Du bist meine beste Freundin, so was wie mein allerbester Kumpel na ja, nur eben mit Titten und ohne Schwanz Und mit dem Vorteil, dass ich mit dir über meine Gefühle und meine Vergangenheit reden kann. Kells, du bist die erste, der ich das erzählt habe, also ich wär echt froh, wenn du ?, er brach ab und Kelly lächelte erleichtert: ?Natürlich bleibt das unter uns!? ?Danke, mein kleines Miststück! Ach übrigens nur damit du beruhigt bist: Ich würde doch niemals der Schwester vom ganz großen Big Boss was antun!? ?Was? Aber woher ?, setzte Kelly an, unterbrach sich und Hidan grinste: ?Ganz so dumm wie ich aussehe, bin ich dann doch nicht!? ?Idiot!?, lächelte Kelly und umarmte ihren besten Freund und Teampartner. Als sie sich voneinander lösten, fragte Hidan: ?Sollen wir zurück?? Kelly nickte und die beiden liefen gemütlich zum Lager zurück. Dort angekommen traf Kelly fast der Schlag. Mitten auf der Lichtung stand doch tatsächlich Sasori und war mit Konan am Rummachen. Wo war die denn jetzt her gekommen? Die anderen ignorierten die beiden und Kelly war ernsthaft entsetzt. Wieso tat Sasori ihr das an? Hidan reagierte sofort, als er Sasori und Konan sah und zog Kelly direkt an sich, so dass ihr Gesicht an seiner Schulter lag. Dabei schlang er einen Arm um die Rothaarige, bevor er rief: ?Hey du Arsch von Puppenheini! Geht s eigentlich noch offensichtlicher?? Die beiden auf der Lichtung fuhren auseinander und Sasoris Augen weiteten sich, als er sah, dass

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Hidan Kelly dabei hatte. Die löste sich nun von dem Jashinisten und ging wütend auf den zu. ?Sag mir nur eins: Warum??, zischte sie und er erklärte: ?Na wir hatten ja nichts mehr miteinander und ich bin auch nur ein Mann! Und bei Konan hab ich gekriegt, was ich mit dir nicht hatte!? Kelly erstarrte, setzte zu einer Antwort an, dann fauchte sie jedoch: ?Weißt du was, vergiss es einfach!? ?Was? Die Sache mit Konan??, fragte Sasori verständnislos und Kelly fuhr ihn an: ?Nein! Uns! Es ist aus!? Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand im Wald. Hidan und Kakuzu direkt hinter ihr. Kelly musste sich jetzt abreagieren und an wem ging das besser als an zwei Unsterblichen? Außerdem hatten die beiden mit ihr schon immer das Sharingan trainiert, also waren sie einiges gewohnt. Als die drei verschwunden waren, zog Madara Sasori bei Seite und knurrte ihn an: ?Was sollte das eigentlich?? ?Ich hatte doch Recht! Zwischen ihr und mir lief nichts mehr!?, erwiderte Sasori und Madara knallte ihm erst mal eine, dann fauchte er: ?Aber nur weil du sie immer abgewiesen hast! Weißt du eigentlich, wie oft sie sich bei mir ausgeheult hat, weil du ihre Verführungsversuche abgelehnt hast? Du bist aufgestanden und gegangen! Warst du dann bei Konan, hä? Jetzt ergibt das auch einen Sinn! Ich hab oft überlegt, ob du nicht doch schwul wärst! Glaub mir, wäre sie in solchen Momenten nicht meine Schwester gewesen, wäre ich über sie her gefallen!? Damit ließ er Sasori stehen und setzte sich zu Itachi und Vanessa. ?Solltest du jetzt nicht bei Kelly sein??, fragte Vanessa und Madara schüttelte leicht den Kopf: ?Nein, sie muss sich jetzt erst mal abreagieren und dafür reichen Hidan und Kakuzu. Ich werde da sein, wenn sie alle Aggressionen raus gelassen hat. Ich kenn sie doch. Jetzt ist sie aggressiv und nachher ist sie am Boden zerstört. Da wird sie mich dringender brauchen!? Vanessa nickte verstehend und Itachi knurrte: ?Kaum zu glauben, dass Sasori so einen Mist durchzieht!? Madara nickte betrübt und Kisame, der ja mit Zetsu auch noch dabei saß, mischte sich ein: ?Ich dachte immer, die beiden wären glücklich!? ?So sah es nach außen aus, aber eigentlich wusste Kelly weder vor noch zurück. Sie hat sich oft bei Hidan oder mir ausgeheult und in letzter Zeit, also bis wir her gekommen sind, wurde es immer öfter?, warf Madara ein und Zetsu meinte plötzlich: ?Wir schauen mal, wo die bleiben!? Er verschmolz mit einem Baum und war ganz urplötzlich verschwunden. [Beim Aggressionen- Rauslass- Training] Kelly stand Hidan und Kakuzu gegenüber. Die beiden griffen an und die Rothaarige aktivierte ihr Mangekyo Sharingan. Sie ließ alle Aggressionen raus. Fing erst Hidan in einem Genjutsu, wurde dann aber von Kakuzu abgelenkt und musste auf Tai-Jutsu zurück greifen, da Kakuzu für alles andere doch zu Nahe war. Sie schlug auf ihn ein und als es ihn irgendwann ein Stück weit weg schleuderte, musste sie schon wieder Hidans Sense aus weichen. Sie verwendete eins ihrer eigenen Jutsus, das dem Gegner

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Hidan schrie auf, ging zu Boden und Kakuzu tauchte wieder vor ihr auf. Anscheinend hatte er sich berappelt. Gerade wollte Kelly ihm mit ihrem Tsukiyomi den Rest geben, als eine Stimme von der Seite sie ablenkte: ?Brauchst du Hilfe, kleine Shinobi?? Die Kämpfenden wirbelten herum und sahen einen Typen im Paviankostüm, der echt albern aussah. ?Nein, ich brauch keine Hilfe, Freak! Wer bist du überhaupt??, erwiderte Kelly und der Typ sagte arrogant: ?Ich bin Naraku. Du solltest dich mir anschließen, ich kann dafür sorgen, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen!? ?Nein, kannst du nicht und nein, werde ich nicht! Wieso sollte ich mit nem Typen mit gehen, von dem ich nicht mal das Gesicht kenne?? ?Dein Freund hier trägt aber auch eine Maske!?, meinte der Pavian und Kelly meinte kalt: ?Sein Gesicht hab ich aber schon gesehen!? ?Dann wirst du mit mir kommen, wenn du mein Gesicht siehst??, bohrte er nach und sie zuckte mit den Schultern: ?Keine Ahnung. Versuch es!? Der Typ zog die Maske ab und Kelly sah ihn mit großen Augen an. Unter dieser hässlichen Maske kam ein schwarzhaariger Typ raus, der gar nicht mal schlecht aussah. ?Was ist jetzt??, fragte er und sie meinte nur: ?Wenn ich nicht grad so Scheiße drauf wäre, würd ich mir das noch überlegen, aber nein. Versuch s ein anderes Mal noch mal!? Naraku runzelte wütend die Stirn und knurrte: ?Mich versetzt man nicht!? ?Siehst du doch!?, entgegnete Kelly und plötzlich flogen einige riesige Bienen auf die drei Shinobi zu. Kelly zog die Augenbraue hoch und lachte: ?Und was soll dir das bringen? Die Dinger sind hässlich und nervig!? Sie tötete eine Biene, als eine andere sie stach. Narakus Augen weiteten sich in freudiger Erwartung, doch nichts passierte. ?Du bist ein Idiot, Naraku!?, lachte Kelly den Typen aus, zerschlug noch ein paar Bienen, dann verschwand Naraku mitsamt seinen Bienen. Kaum war er weg, drehte Kelly sich zu ihren Teampartnern um und fragte: ?Was war das denn für ein Spinner?? ?Keine Ahnung, aber ich glaub der steht auf dich, Miststück!?, grinste Hidan, der inzwischen auch wieder zu den anderen gestoßen war. ?Meinst du??, fragte die Rothaarige zweifelnd und nun antwortete Kakuzu: ?Klar doch. Der hat dich mit Blicken fast ausgezogen. Wenn der nicht auf dich steht, bin ich jünger als Hidan!? ?Da hast du s, Miststück! Ich bin nämlich weitaus jünger als der alte Sack!?, grinste Hidan und Kelly nickte nachdenklich. ?Lasst uns zurück gehen?, murmelte sie schließlich und die drei liefen gemächlich zurück zum Lager, wo Madara sofort aufstand und seine Schwester in den Arm nahm. ?Danke?, seufzte sie und setzte sich mit ihm, Hidan und Kakuzu zu den anderen. Plötzlich stand Sesshomaru hinter ihnen und fragte: ?Warum stinkt ihr nach Naraku?? ?Ach du kennst diesen komischen Pavian??, fragte Kelly verwundert und auf Sesshomarus finsteren Blick erklärte sie: ?Der Typ hat uns vorhin beim Kampf angesprochen und wollte, dass ich mitkomme. Na ja, wir haben ihn ziemlich runter gemacht.?

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Sesshomaru sah recht verwirrt aus und um sich das nicht anmerken zu lassen, ging er rüber zu Yuki Rin, die noch immer schliefen und von dem ganzen Tumult nichts mitbekommen hatten. ?Meint ihr es fällt auf, wenn wir Konan heute Nacht umbringen??, fragte Kakuzu und Kelly meinte: ?Was sollte das bringen?? ?Du willst aufgeben? Kleines, du hast mir vorhin noch gesagt, dass du den Puppenheini liebst und so schnell kann Liebe nicht verfliegen!?, rief Hidan, doch seine beste Freundin flüsterte: ?Das bringt mir trotzdem nichts, wenn Konan tot ist. Sasori wird mich deshalb noch lange nicht lieben!? ?Aber vielleicht kommt er wieder zu Verstand!?, warf nun Itachi ein und auch Vanessa meinte: ?Bringen wir das Miststück um!? ?Die Anderen haben Recht, Kells. Es wird dir nur gut tun!?, meinte Madara nun auch und Zetsu, der plötzlich hinter ihnen auftauchte, meinte: ?Wir entsorgen die Leiche!? ?Siehst du? Was spricht noch dagegen??, fragte Kisame und Kelly atmete tief durch, bevor sie antwortete: ?Nichts. Danke, ihr habt Recht!? Damit war es beschlossene Sache. Noch heute Abend würde Konan sterben. Pain würden sie dann von einem Youkaiangriff erzählen, den Konan nicht überlebt hatte. Langsam wurde es dunkel und Kelly meldete sich freiwillig zum Essen machen. Das war schnell erledigt und dann schöpfte sie jedem was in eine Schüssel. Über Konans Essen kippte sie heimlich noch ein hochgiftiges Pulver, das sie Sasori zuvor aus der Tasche geklaut hatte. Unglaublich, wie wenig er jetzt noch mitbekam. Aber ihr kam es nur zu Gute. Das Fläschchen mit dem Pulver schob sie Jaken unter, der hatte ja eh so eine riesige Abneigung gegen Menschen. Sie gab jedem das Essen und setzte sich dann zu Madara, Itachi, Vanessa, Kisame, Zetsu, Hidan, Kakuzu und Deidara. Den Blonden wurmte es ebenfalls, dass sein Teampartner was mit Konan angefangen hatte, denn die sah es mal gleich gar nicht ein, dass ihr Freund sich mit jemand anderem unterhalten sollte. Yuki saß derweil bei Rin und Sesshomaru und war ebenfalls alles andere als zufrieden mit dieser Situation. Wenn Sasori Kelly betrog, wieso hatte er sie dann überhaupt verwandelt?

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Kapitel 2

Gemütlich aßen die Akas und gelegentlich schielte einer zu Konan hinüber, die ihre Portion aß wie immer und von dem Gift noch nichts bemerkt hatte. Kaum hatte sie den letzten Bissen herunter geschluckt, fing sie an, nach Luft zu ringen. Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht und ihre Augen verdrehten sich nach oben. Sie kippte nach vorne um und fiel direkt in eine Schlammpfütze, wo sie mit dem Gesicht nach unten liegen blieb. Geschockt sah Sasori auf das Bild, das sich ihm bot, alle anderen jedoch achteten nicht auf das eben Geschehene. Sie saßen alle zusammen und redeten einfach weiter. Bis Sesshomaru das Wort ergriff: ?Sorgt dafür, dass die Leiche verschwindet!? ?Klar. Die werf ich dem Pavian vor?, antwortete Kelly freudlos und rückte näher an Hidan, der seine Arme um sie gelegt hatte. Sasori musste jetzt alleine sein. Er ging in den Wald und setzte sich irgendwo auf einen Baum. Er konnte es nicht glauben. Konan war tot und Kelly hatte ihn verlassen. Mal wieder hatte er alles verloren. Die anderen waren währenddessen nicht untätig. Kakuzu packte sich die Leiche auf den Rücken und er, Hidan und Kelly verschwanden in den Wald, auf der Suche nach Naraku. An der Stelle, wo sie zuvor trainiert hatten, blieben sie stehen und Kelly schrie: ?Hey! Pavian!? Seite 64

Der Pavian stand hinter ihnen und Hidan grinste: ?Das sehen wir!? ?Was wollt ihr??, fragte der Schwarzhaarige genervt und Kelly erklärte: ?Die Leiche muss weg. Ich dachte mir, das wär was für deine Bienen!? Naraku nickte nachdenklich, hob Konan hoch und sagte: ?Bei unserer nächsten Begegnung hol ich dich, kleine Shinobi!? ?Ja, ja viel Spaß!?, meinte Kelly, verdrehte die Augen und verschwand mit ihrem Team wieder. Sesshomaru nickte zufrieden, als die drei ohne Leiche zurück kamen, dann sagte er jedoch: ?Geht euch waschen! Ihr stinkt nach Leiche und Naraku!? Die drei Shinobi nickten und verschwanden zu der heißen Quelle, in der Yuki und Sesshomaru auch schon waren (Ihr wisst welche ich meine! Ich sag nur Kiemen!) Als sie im Wasser waren, klebten die Blicke der Jungs auf Kelly und Hidan knurrte: ?Schau gefälligst weg, alter Sack!? ?Du starrst sie doch an, als wär sie was zu Essen!?, meckerte Kakuzu und Kelly fauchte: ?Entweder ihr seid jetzt beide still oder ich schmeiß euch beide raus! Dann nehm ich euch eure Klamotten weg und ihr könnt nackt zum Lager zurück!? Die Jungs merkten, dass Kelly ihre Drohung wahr machen würde. Sie verstummten beide und Hidan murmelte: ?Sorry Babe!? ?Ist nur ungewohnt, dass Hidan eine hübsche, nackte Frau nicht angrabscht!?, meinte Kakuzu noch bevor endgültig Schweigen einkehrte. Die drei wuschen sich, stiegen dann aus der Quelle und zogen sich an. Gemeinsam gingen sie zum Lager zurück und Sesshomaru nickte zufrieden. Sie waren den Gestank also los geworden. Die Jungs setzten sich zu Kisame, Itachi, Vanessa, Madara und Zetsu, während Kelly zu Yuki ging, die gerade versuchte, Rin zu erklären, warum Konan nicht mehr da war. Yuki fand einfach nicht die richtigen Worte, also sagte Kelly: ?Tut mir ja Leid, wenn das jetzt hart klingt, aber es ist besser, dass Konan tot ist!? Ernst sah Rin die beiden Älteren an und erklärte: ?Ich mochte sie nicht. Als sie gekommen ist, hat sie mich weggeschubst und sich Sasori um den Hals geworfen. Sie hat nicht mal hallo gesagt!? Yuki atmete auf und flüsterte: ?Mir tut nur Leid, dass du das mit ansehen musstest!? ?Ich hab schon Schlimmeres gesehen!?, murmelte Rin und ihr Blick wurde ein wenig traurig. Kelly und Yuki sahen Rin mitleidig an und drückten sie vorsichtig an sich. Sesshomaru hatte die ganze Szene beobachtet und kam nun auf die drei Mädchen zu. Nach einem Blick zu Rin wusste er, dass Konans Tod sie weit weniger mitnahm, als er gedacht hatte. Na ja, die Frau war ja auch unsympathisch gewesen. Kelly dagegen schien alles andere als glücklich zu sein. ?Kelly? Alles in Ordnung??, fragte er und sie antwortete leise: ?Passt schon ? ?Sie hängt nun mal noch immer sehr an Sasori?, seufzte Yuki und Kelly wandte den Blick ab. Sesshomaru konnte riechen, dass sie den Tränen nahe war. Plötzlich lag seine Hand auf ihrer Schulter und er sagte leise: ?Er wird zur Vernunft kommen, da bin ich sicher.? ?Danke, Sesshomaru!?, flüsterte Kelly verwundert und Yuki lächelte die Freundin an: ?Siehst du Kells, er kann auch echt feinfühlig sein!? Der Blick, den sie sich darauf von Sesshomaru einfing, sagte ganz klar ?Übertreib nicht!?. Also seufzte sie und meinte: ?Jetzt schnapp aber nicht über! Ich will Kells doch nur aufmuntern!

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?Dann will ich hoffen, dass du auch dieses Mal Recht hast!?, flüsterte Kelly und sah den Daiyoukai an. Der nickte ihr knapp zu und Kelly lächelte leicht. Sie ging zu ihrem Bruder, der sie einfach in die Arme schloss und nur da war. Niemand bemerkte, wie Sasori zurück kam und sich ein wenig Abseits hin legte.

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Kapitel 3

Konan war nun schon drei Tage tot und die Gruppe war weiter gelaufen. Sasori war schweigsamer als sonst und Kelly lief schweigend neben Sesshomaru. Den wunderte das zwar, da Yuki sonst immer fröhlich plappernd neben ihm lief, doch die unterhielt sich gerade leise mit Hidan. Tobi und Deidara beschäftigten Rin und Vanessa und Itachi ärgerten Jaken. Der Frosch flog immer wieder gegen Bäume oder krachte auf den Boden. Hin und wieder fing Itachi ihn auch in seinem Sharingan und Vanessa brachte ihn zum Weinen. ?Deine Freunde sollen meinen Diener nicht umbringen, ich brauch ihn noch!?, meinte Sesshomaru und das erste Mal seit Konans Tod sprach Kelly wieder: ?Wofür?? ?Wen soll ich sonst gegen Bäume knallen??, grinste der Lord und nun lächelte auch die Shinobi: ?Äh, Yuki?? ?Das ist ein Argument!?, entgegnete Sesshomaru und sein Grinsen wurde breiter. Er hatte es nicht nur geschafft, Kelly zum Reden zu bringen, sie lachte sogar wieder! Oh Gott sein Image war im Eimer! ?Tja, ich glaub, das war s mit deinem Image ?, bemerkte Kelly, gerade als er es selbst erkannt hatte. ?Das ist es wahrscheinlich schon, seit Yuki aufgetaucht ist?, meinte der Daiyoukai und zuckte mit den Schultern. ?Du magst sie!?, stellte Kelly fest und ihre Augen blitzten frech auf, doch dieses Mal bekam sie keine Antwort. Also beschloss sie, den Youkai ein wenig zu provozieren: ?Hat der große böse Lord etwa Angst, sich in ein Menschenmädchen zu verlieben?? Seite 67

In der nächsten Sekunde hing sie etwa 10 Zentimeter über dem Boden an einem Baum, während sie freundlicherweise an der Kehle fest hielt, damit sie nicht hin fiel. ?Ich habe keine Angst!?, knurrte er und sie grinste: ?Aber du bist verliebt!? Wütend drückte Sesshomaru fester zu, doch die Rothaarige sah ihn nur ungerührt an. Noch einmal verstärkte Sesshomaru seinen Griff, doch noch immer tat sich nichts. ?Ich bin eine Puppe, was hast du erwartet??, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und der Lord gab auf. Er ließ Kelly los und die landete elegant vor ihm auf ihren Füßen und grinste: ?Du hast mir immer noch keine Antwort gegeben!? ?Die kriegst du auch nicht!?, meinte er und war auch schon los gelaufen. ?Jetzt wart halt!?, schrie Kelly und rannte los, bis sie Sesshomaru wieder eingeholt hatte. Die anderen hatte nicht gehört, was die beiden gesprochen hatten, aber sie hatten alles gesehen. Nun schmollte Yuki, weil es Kelly offensichtlich nichts ausmachte, gegen Bäume zu knallen. Doch die anderen brachten sie schnell auf andere Gedanken. Anders war es dagegen bei Sasori. Der sah eifersüchtig zu dem Daiyoukai und seiner Ex. Vanessa und Itachi bemerkten diese Blicke und die Schwarzhaarige flüsterte dem Puppenspieler zu: ?Da dran bist du selbst schuld! Du hattest sie und ihr Herz und beides hast du von dir gestoßen! Du hättest besser nachdenken müssen!? ?Du hast ja Recht Aber meint ihr, es besteht eine Chance dass sie und ich dass wir ?, seufzte Sasori und Itachi grummelte: ?Wenn sie klug ist, dann nicht!? ?Wenn du dir Mühe gibst, vielleicht schon ?, meinte Vanessa dazu nur und Sasori nickte gedankenverloren. ?Wie kannst du ihn nur bestätigen??, knurrte Itachi seine Freundin an und die erklärte einfach: ?Kelly gehört zu meinen besten Freundinnen und sie ist unglücklich! Und Sasori auch! Sie würden beide glücklich werden, wenn sie wieder zusammen wären!? ?Er würde ihr nur wieder weh tun!?, meinte Itachi und warf einen wütenden Seitenblick auf Sasori, der davon nichts mitbekam. ?Unsinn! Er würde nicht riskieren, sie noch mal zu verlieren! Sonst hätte er sie auch nicht verwandelt!?, erwiderte Vanessa scharf und der Uchiha seufzte: ?Lass uns nicht streiten! Nicht deswegen! Das ist die Sache von Kelly und Sasori, findest du nicht?? ?Doch Hey, ich hab gehört, hier gibt s ne heiße Quelle! Wer als letzter da ist, den beißen die Hunde!?, grinste Vanessa und stürmte schon in den Wald. Itachi schmunzelte und lief ihr nach. Weiter vorne lachten Kelly und Yuki sich gerade halb tot, da Sesshomaru Vanessa gehört hatte und ziemlich bedröppelt stehen geblieben war. Und sein Gesichtsausdruck dabei war mehr als nur Geld wert! Die beiden Mädchen lagen schon fast am Boden, als der Daiyoukai meinte: ?Wir gehen weiter!? Er lief weiter und mit Lachtränen in den Augen sprang Yuki neben Rin und Kelly neben Sesshomaru. ?Ach komm, du musst doch zugeben, dass das lustig war! Da wo wir her kommen würden die Leute viel Geld für so was zahlen!?, grinste die Uchiha, bekam aber keine Antwort. Na toll, jetzt war der ach so große Hundelord beleidigt!

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Dafür war Kakuzu jetzt aber hellhörig geworden. Mit riesigen Dollarzeichen in den Augen holte er und Sesshomaru ein und redete los: ?Ich habe da ein Geschäft für euch! Wie wäre es, wenn ihr das mehrmals öffentlich wiederholt? Gegen Geld natürlich! Wir werden reich!? Er strahlte, Kelly verdrehte die Augen und Sesshomaru atmete einmal tief durch und BAM! Kakuzu landete ziemlich heftig an einem Baum und grummelte: ?Aua Das werdet ihr bezahlen!? ?Klar werden sie das, alter Sack!?, grinste Hidan ironisch und hielt seinem Teampartner die Hand hin, um ihm aufzuhelfen, doch als der nach der Hand griff, zog er sie einfach weg und lief lachend weiter. ?Na warte du Idiot! Das zahl ich dir heim!?, knurrte der Kopfgeldjäger, sprang auf und rannte hinter Hidan her, um ihn ordentlich zu zerfetzen. Hidan rannte davon und schon waren beide im Wald verschwunden. Sesshomaru seufzte und meinte dann: ?Jetzt fehlen schon vier Wir machen Rast, bis die wieder da sind ? Sofort ließen sich alle da wo sie standen auf den Boden fallen. Ein Feuer brauchten sie nicht, da es ja mitten am Tag war. ?Ich geh mich ein bisschen in der Gegend umsehen!?, meinte Kelly plötzlich, stand auf und wollte in den Wald gehen, als Madara rief: ?Soll ich mitkommen, Kells?? ?Nein lass mal Ich brauch jetzt ein wenig Zeit für mich!?, erwiderte die Uchiha und verließ das Lager. Kaum war sie weg, wandte Yuki sich Sasori zu und knurrte: ?Wenn es Kelly nicht bald besser geht, bist du dran!? Kelly war noch nicht weit vom Lager entfernt, als plötzlich eine Stimme hinter ihr ertönte: ?Du erinnerst dich, was ich dir letztes Mal sagte?? Leicht genervt drehte die Shinobi sich um und meinte dann: ?Klar. Aber ich komm nur mit, wenn du deine bescheuerte Maske ausziehst und auslässt! Ohne siehst du nämlich weitaus besser aus!? Naraku nickte und nahm tatsächlich seine Pavianmaske ab. Kelly lächelte selbstzufrieden, dann grinste sie: ?Okay, erwarte mich in zwei Stunden wieder hier, ich will mich noch schnell verabschieden!? ?Eine Stunde!?, knurrte Naraku und Kelly sagte schnell: ?Okay!? Sie verschwand in einer Rauchwolke und tauchte ein Stück weit vom Lager wieder auf, wo Hidan und Kakuzu sich gerade zerfetzten. ?Hey Jungs, macht mal Pause! Ich will mich von euch verabschieden! Ich geh zu Naraku!?, rief sie und ihr Team sah sie entsetzt an. Hidan fasste sich am schnellsten wieder, nahm Kelly in den Arm und murmelte: ?Werd glücklich, Baby!? Nun schloss auch Kakuzu die Uchiha in die Arme und flüsterte: ?Pass auf dich auf!? Kelly nickte und verschwand wieder. Sie tauchte am Rand der heißen Quelle wieder auf und glücklicherweise hatten Vanessa und Itachi sich gerade angezogen. ?Macht s gut, ihr beiden! Es ist Zeit, ich geh zu Naraku?, lächelte Kelly leicht traurig und wurde auch von den beiden sofort umarmt. ?Wag es ja nicht, zu sterben!?, drohte Itachi schmunzelnd und Vanessa grinste: ?Sonst müssen wir dich umbringen, Kells!? ?Geht klar!?, lachte Kelly und machte sich langsam bereit für den schwersten Teil, denn jetzt musste

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Ein letztes Mal verschwand sie und tauchte mitten im Lager wieder auf. Sofort lagen alle Blicke auf ihr und sie sagte: ?Leute, ich geh zu Naraku. Bis irgendwann mal!? Die anderen, bis auf Jaken und Sasori, umarmten Kelly. Sesshomaru kam zum Schluss und als Kelly sich von ihm löste, hielt er sie am Handgelenk fest und sagte noch: ?Wenn wir uns wieder sehen, werden wir Feinde sein!? ?Nicht wenn Naraku bis dahin tot ist!?, erwiderte Kelly nüchtern und verschwand in den Wald.

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Kapitel 4

Kelly war zurück zur Lichtung gerannt, wo sie sich mit Naraku treffen sollte. Der stand da auch und neben ihm eine schwarzhaarige Frau mit einer Feder in den Haaren. Naraku grinste, als er die Shinobi sah und sagte: ?Na endlich! Das ist Kagura ? Er zeigte auf die Frau und wurde schon von Kelly unterbrochen: ?Mit der arbeite ich nicht!? ?Was denkst du eigentlich, wer du bist??, giftete Kagura und wurde mit einem Blick von Kellys Sharingan zum Schweigen gebracht. Dank dem Tsukiyomi brach Kagura zusammen und Kelly kommentierte: ?Die Tussi mag ich nicht!? ?Du wirst ihr auch nicht häufig begegnen. Sie wollte mir eben nur Bericht erstatten wegen den Shichinintai. Die haben ihr Ziel aus den Augen verloren, aber das muss dich nicht interessieren! Du wirst nur gegen sie kämpfen!? ?Aaaah ja Die Typen müssen mich nicht interessieren, aber ich soll kämpfen Logik wo bist du??, fragte Kelly gespielt verzweifelt und Naraku verdrehte sie Augen. ?Dich muss nur nicht interessieren, dass sie ihr Ziel aus den Augen verloren haben! Und jetzt komm, es wird Zeit, dass du auf sie triffst!?, knurrte der Typ im Paviankostüm und die Rothaarige seufzte: ?Na dann Auf geht s!? Naraku legte der Shinobi einen Arm um die Hüfte und hob mit ihr ab. Kelly hatte keine Ahnung, wie er das machte, aber es störte sie auch nicht. Kurz vor einer Lichtung landete er und sagte: ?Sie sind auf der Lichtung. Viel Spaß. Sie dürfen aber nicht wissen, dass du von mir kommst!? Seite 71

?Maaaaaaann, ich bin nicht blöd! Bis gleich!?, grinste Kelly und marschierte geradewegs auf die wo sie sieben komische Typen fand, die aufsprangen, als sie die Shinobi bemerkten. ?Och menno, ihr seid nicht mal Youkai! Das wird so dermaßen langweilig!?, quengelte sie, als sich schon ein Schlangenschwert um sie wickelte. Kurz bevor es sie zerstückeln konnte, verschwand Kelly und tauchte direkt hinter dem Typen mit dem Schlangenschwert wieder auf. Sie aktivierte ihr Sharingan und tippte ihm auf die Schulter. Der Mann wirbelte herum und sah ihr dabei direkt in die Augen. Kelly fing ihn im Genjutsu des Tsukiyomi und drei Sekunden später brach der Mann zusammen. ?Jakotsu!?, rief ein anderer Mann, mit riesigem Schwert. Die sechs Verbliebenen griffen gleichzeitig an und die Shinobi grinste: ?Amaterasu!? Schwarzes Feuer loderte um die Männer, die schon bald darauf bewusstlos wurden. Kelly ließ das Feuer erlöschen, denn umbringen wollte sie die Kerle ja nicht. ?Echt enttäuschend!?, murmelte Kelly und ging genervt zurück zu Naraku. ?Sehr gut!?, meinte der, als die Rothaarige bei ihm ankam, doch die schrie ihn an: ?DAS WAR VIEL ZU LEICHT, DU IDIOT! HÄLTST DU MICH EIGENTLICH FÜR SCHWACH?? Kurz zuckte Naraku zurück, dann drückte er Kelly an einen Baum und fuhr sie an: ?Wie redest du eigentlich mit mir?? ?So wie es mir passt!?, knurrte Kelly und Narakus Griff wurde sanfter, als er grinste: ?Wie du meinst! Aber du gehörst trotzdem mir, kleine Shinobi!? Ein gutes Stück weiter weg seufzte Yuki und sagte leise zu Sesshomaru: ?Ich kann es gar nicht glauben, dass Kelly gegangen ist ? ?Ihre Entscheidung!?, meinte Sesshomaru nur, doch wirklich überzeugt klang er nicht. Seine Maske hatte zu bröckeln begonnen und er konnte nicht mehr verbergen, dass es ihm auch nicht wirklich passte, dass die Shinobi gegangen war. Yuki lehnte sich gegen ihn und seufzte noch mal. Zur großen Verwunderung der anderen Mitglieder der Akatsuki stieß Sesshomaru die Jüngere nicht von sich, sondern legte ihr sogar noch sein Fell um die Schultern. Währenddessen hatte Hidan sich neben Rin gesetzt. Seine Hände lagen in seinem Schoß und er murmelte: ?Ich werd die Verrückte vermissen ? ?Ich versteh nicht, was sie bei Naraku will?, sagte Rin leise und Hidan erklärte: ?Ihr war alles zu viel. Die Sache mit Sasori und Konan und so weiter. Sie braucht Abstand und den wird sie bei dem Idioten für kurze Zeit haben!? Rin nickte leicht und Kakuzu ließ sich neben seinen Teampartner fallen: ?So intelligente Worte hört man von dir doch sonst nicht, Hidan!? ?Ich kann doch vor einem Kind nicht fluchen!?, grinste der Jashinist und Yuki rief ihm zu: ?So ist s brav, Hidan!? Hidan sah so aus, als wollte er der Schwarzhaarigen an die Gurgel gehen, während die anderen leicht schmunzelten. Sasori hingegen hatte sich ein Stück abseits gesetzt, eine leere Schriftrolle aus seiner Tasche geholt und angefangen zu schreiben:

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The treetops, the chimneys, the snowbed stories, winter grey Wildflowers, those meadows of heaven, wind in the wheat A railroad across waters, the scent of grandfatherly love Blue bayous, Decembers, moon through a dragonfly wings Where is the wonder where's the awe Where's dear Alice knocking on the door Where's the trapdoor that takes me there Where the real is shattered by a Mad Marsh Hare Where is the wonder where's the awe Where are the sleepless nights I used to live for Before the years take me I wish to see The lost in me I want my tears back I want my tears back now A ballet on a grove, still growing young all alone A rag doll, a best friend, the voice of Mary Costa

Die Schriftrolle gab er seinem vertrauten Geist. Den hatte bisher noch keiner gesehen, da er sonst immer seine Marionetten benutzte. So wusste niemand von dem mittelgroßen, blauen Vogel, den er jetzt los schickte. Leise sagte der Rothaarige: ?Bring das zu Kelly. Du wirst sie schon finden, da bin ich sicher!? Mit der Schriftrolle hob der Vogel ab und flog davon. Jetzt konnte Sasori nur hoffen, dass die Rolle ankam und dass Kelly sie auch lesen würde. Immerhin konnte sie nicht wissen, von wem der Vogel kam. Kelly und Naraku waren währenddessen in seinem Schloss angekommen und er zeigte der Shinobi ihr Zimmer, wo sie sich frisch machen konnte, dann ließ er sie allein. Kelly ließ sich erst mal auf das große, dunkle Bett fallen und seufzte. Schon jetzt zweifelte sie an ihrer Entscheidung, hier her zu kommen. Aber sie brauchte nun mal Abstand. Sie hatte Sasoris Anwesenheit nicht länger ertragen und doch merkte sie, dass er ihr fehlte. ?Scheiße!?, seufzte sie, stand auf und wollte eigentlich ins Bad gehen, als plötzlich ein blauer Vogel in ihrem Fenster erschien. An seinem Bein hing eine Schriftrolle und er sah sie auffordernd an, als wolle er sagen: ?Jetzt nimm mir das Teil endlich ab!? ?Wer bist du denn??, fragte Kelly, während sie dem Vogel vorsichtig die Schriftrolle abnahm. Eine

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Antwort bekam sie nicht, doch der Blaue blieb noch sitzen und sah die Shinobi abwartend an, die ?Komm doch rein und ruh dich ein wenig aus!? Der Vogel flatterte auf Kellys Kopfkissen und erst jetzt öffnete die Rothaarige die Schriftrolle und erstarrte schon beim ersten Satz. Sie kannte diese Schrift. Sehr gut sogar! Als sie fertig gelesen hatte, standen Tränen in ihren Augen und sie hauchte: ?Oh Sasori ? Schnell setzte sie sich an den kleinen Schreibtisch im Zimmer und schrieb als Antwort nur wenige Zeilen.

Du hast in meinem Herzen Ein Feuer neu entfacht Du hast die Nacht in mir Dadurch zum Tag gemacht Du hast auch meine Augen Erneut zum Glanz gebracht Und hast durch Deine Wärme Mich endlich Heim gebracht

Gerade war die Antwort fertig, da flatterte der Vogel auch schon auf Kellys Schulter und ließ sie den Brief an seinem Bein fest machen. ?Ich danke dir, mein Freund!?, lächelte Kelly und der Vogel zwitscherte: ?Du darfst mich Daisuke nennen!? ?Na das passt ja!?, Kelly lachte leise und verabschiedete sich von dem Vogel, der auch sofort los flog. ?Was ist los, Sasori??, fragte Vanessa und ließ sich neben den Puppenspieler fallen. ?Ist das nicht offensichtlich? Wo hast du eigentlich Itachi gelassen??, war die knappe Antwort von Sasori. ?Der muss gerade was mit Madara klären. Der ist wohl ziemlich sauer, dass Kelly weg ist. Itachi versucht ihn irgendwie zu beruhigen, bevor der Bekloppte total ausflippt!?, erklärte Vanessa, als Daisuke angeflattert kam. ?Wer oder was ist das??, fragte Vanessa und Sasori sagte tonlos: ?Mein vertrauter Geist. Ich hatte ihn zu Kelly geschickt. Sie weiß aber nicht, dass er von mir kommt ? ?Sie soll sich also in den geheimen Verehrer verlieben? Denkst du echt, dass Kelly so blöd ist??, wollte die Schwarzhaarige wissen und Sasori seufzte: ?Ich hoffe es. Ich weiß, dass Kelly nicht dumm ist, aber es ist meine einzige Chance!? ?Na wenn du meinst ?, seufzte Vanessa und Sasori nahm den Brief von Daisuke entgegen: ?Ja, meine ich!? Er las den Brief durch und lächelte: ?Das ging schneller als erwartet!?

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?Wen verstehst du nicht??, Itachi war hinter seine Freundin getreten und hatte von hinten seine Arme um sie gelegt. Anstatt großartig zu antworten, zeigte Vanessa nur auf den Brief und sagte: ?Kelly und Sasori!? ?Haben wir die jemals verstanden??, grinste Itachi und Vanessa schüttelte den Kopf: ?Hast ja Recht!? ?Ich weiß!? ?Ihr beiden seid unmöglich! Könnt ihr mich mal in Ruhe nachdenken lassen??, fuhr Sasori die beiden an und Vanessa rief: ?Mann reg dich ab! Wir verschwinden!? ?Nein, tut ihr nicht! Ich will endlich weiter!?, machte Sesshomaru Vanessas Pläne zu Nichte und die seufzte: ?Na gut ? Sie und Itachi gingen zu Kisame und sahen ihm dabei zu, wie er erfolglos versuchte, Deidara aufzumuntern. Irgendwann mischte Itachi sich ein: ?Kopf hoch, Deidara! Kelly wird es schon gut gehen und Sasori wird auch wieder normal!? ?Das kannst du so leicht sagen, Uchiha! Du musst dich ja nicht damit plagen, dass du nichts davon gemerkt hast, wie es mit der Beziehung von Kelly und Sasori ausgesehen hat, un!?, schrie Deidara und Vanessa meinte: ?Ach komm, du kannst doch am wenigsten dafür! Es war allein Konans Schuld!? ?Du hast Recht, aber es fühlt sich trotzdem scheiße an, un!?, seufzte Deidara und Vanessa sagte nun etwas, womit sie den Blonden doch noch aufmuntern konnte: ?Sasori versucht gerade anonym Kelly zurück zu gewinnen. Sie hat ihm auch zurück geschrieben Die beiden machen das irgendwie über Liedtexte. Du weißt ja, wie vernarrt Kelly in Musik ist!? Deidara lächelte leicht: ?Hoffentlich kommen die beiden dann wieder zusammen!? ?So wie Kelly sich gerade anstellt schon!?, knurrte Itachi und Kisame verdrehte die Augen: ?Wieso hältst du Kelly eigentlich für blöd, nur weil sie und Sasori wieder zusammen kommen könnten?? Gespannt lagen alle Blicke auf Itachi, denn jeder wollte wissen, was der Uchiha jetzt zu sagen hatte.

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Kapitel 5

Kelly hatte sich gewaschen und umgezogen. Jetzt trug sie einen dunkelroten Kimono mit schwarzem Obi und fand das sowohl ungewohnt als auch unangenehm. Sie wollte ihre Hosen zurück! Frustriert stand sie am Fenster und hoffte auf einen erneuten Brief von Sasori, als es plötzlich an der Tür klopfte. Diese wurde auch im gleichen Moment geöffnet und Kelly sah sich einem kleinen, weißhaarigen Mädchen gegenüber, das einen Spiegel in den Händen hielt. ?Naraku erwartet dich!?, sagte die Kleine so monoton, dass Kelly erschauderte. Sie vermisste augenblicklich die Aufgeschlossenheit und Lebensfreude der kleinen Rin. Sie nickte jedoch und folgte dem Mädchen durch die dunklen Gänge bis zu einer Tür, die die Kleine öffnete bevor sie verschwand. Kelly atmete tief durch, dann trat sie ein. ?Da bist du ja!?, Naraku saß gemütlich auf seinem Bett und trug nicht weiter als eine Hose. Sein Blick huschte immer wieder über Kellys Körper, während die ihn nur kurz musterte und sich dann brennend für die Wand hinter ihm zu interessieren schien. Lüstern grinsend zog Naraku die Shinobi näher an sich, so dass sie letztendlich auf seinem Schoß saß. ?Du bist viel zu schön, als dass Kleider dich verdecken müssten!?, hauchte er ihr ins Ohr und machte sich sofort an ihrem Kimono zu schaffen, während er sie auf sein Bett drückte. Kelly wehrte sich nicht und tat auch sonst nichts dagegen. Sie ließ es einfach geschehen, denn in ihrem Kopf hatte ein Plan Gestalt angenommen. Aber dafür würde sie wohl öfters mit Naraku schlafen müssen. Blieb nur noch Seite 76

Bei den anderen lagen noch immer alle Blicke auf Itachi und der erklärte leise: ?Sasori wird sie wieder verletzen und noch mal überlebt sie das nicht. Das müsste sie eigentlich wissen!? ?Wieso noch mal? Ich meine, klar, was Sasori abgezogen hat war scheiße, aber so labil ist sie jetzt auch nicht!?, warf Kisame ein und Itachi seufzte: ?Sasori ist nicht der erste der sie verletzt hat Das verstehst du nicht!? Der Uchiha wurde patzig und Vanessa horchte auf: ?Sag bloß, du auch, Itachi!? Wütend funkelte sie ihren Freund an, doch der verteidigte sich: ?Nein, ich nicht! Aber ach verdammt, ich glaube, das könnte länger dauern!? ?Wir machen Rast, also erzähl endlich, Itachi!?, meinte Sesshomaru und wurde von allen Seiten komisch angesehen. Itachi warf einen unsicheren Blick zu Madara, der nur meinte: ?Ich geh einen Fluss suchen!? Er verschwand und kaum war er weg, fing Itachi an zu erzählen: ?Es war Madara. Das Verhältnis zwischen ihm und Kelly war früher weitaus weniger gut als jetzt. Im Gegenteil. Madara hat Kelly gefoltert wo und wie er nur konnte. Angefangen hat er damit, da waren sie beide gerade sechs Jahre alt. Das ging über Jahre so, bis Kelly irgendwann Kabuto kennen gelernt hat. Die beiden haben sich verliebt.? Ein paar der Akas schnappten nach Luft, während Sesshomaru und Rin nicht wussten, was denn los war, bis Yuki sie leise aufklärte: ?Kabuto ist das Helferlein von einem Ex-Mitglied und im Grunde genommen ein richtiges Arschloch!? ?Danke für die Zusammenfassung Yuki! Aber jetzt weiter. Die beiden haben zunächst eine heimliche Beziehung geführt. Kabuto hat Kelly aufgefangen, wenn sie wegen Madara wieder mal am Ende war. Das ging so lange, bis Madara die beiden eines Tages erwischte. Entgegen ihrer Erwartungen ist er nicht völlig ausgerastet, sondern hat sich bei Kelly entschuldigt. Er ist noch am gleichen Tag gegangen. Kelly hat ihn irgendwann aber doch sehr vermisst und in Konoha hat sie alles irgendwie an ihren Bruder erinnert, also ist sie nach Suna gezogen. Trotzdem hat sie sich noch mit Kabuto getroffen. Jedenfalls bis sie ihn mit einer anderen erwischt hat. Sie hat sich sofort von ihm getrennt, war aber trotzdem am Boden. In der Zeit hat irgendwer in Suna herausgefunden, dass Madara ihr Bruder ist. Im Dorf hat man sie deshalb die ganze Zeit im Auge behalten, aber da sie ihre Missionen zuverlässig erledigt hat, hat man die Beschattung gelassen. Tja und dann kam eben Sasori. Die beiden haben sich verliebt, Kelly ist aus Suna raus geflogen, wobei die ANBU sie fast umgebracht hätte und sie hat Madara wieder getroffen. Erst seit sie bei Akatsuki ist sind die beiden ein Herz und eine Seele. Was sie bei Akatsuki erlebt hat, wisst ihr alle. Da gab es immer wieder kleinere Dinge, aber nie was Ernstes. Und jetzt hat Sasori den Vogel eben abgeschossen. Sie kann nicht wollen, dass er ihr noch mal weh tut!? Itachi verstummte und Kisame meinte: ?Vielleicht steht sie ja auf Schmerzen!? ?Tut sie nicht. Sie hat fast schon Angst davor!?, warf Hidan ein und erklärte dann: ?Wir haben oft darüber geredet, wenn wir über meine Religion gesprochen haben. Sie hat mehrmals Schmerz in der Vergangenheit erwähnt, aber sie hat mir nie erzählt, was wirklich war. Uchiha, woher weißt du das?? ?Würde mich auch interessieren!?, rief Vanessa und Itachi seufzte: ?Madara hat sie all die Jahre beobachtet. Und auch ein Madara Uchiha muss mal mit jemandem reden, der damit nichts zu tun hat.?

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?Wieso hat Sasori sich eigentlich noch nicht beschwert? Wir haben ja nicht grade nett über ihn un!?, wollte Deidara wissen und dieses mal antwortete Sesshomaru: ?Der ist in Gedanken nicht mehr hier.? Es stimmte. Der Puppenspieler saß an einen Baum gelehnt da und sah mit leerem Blick in den Himmel. Gerade eben hatte er einen erneuten Brief an Kelly geschrieben und hoffte, dass sie wieder antworten würde. Gerade hatte Naraku von Kelly abgelassen, da lächelte sie: ?Ich geh baden und bin dann in meinem Zimmer. Kommst du heute Abend?? ?Darauf kannst du dich verlassen!?, hauchte er ihr ins Ohr, bevor er sie gehen ließ. Kelly stürmte in ihr Badezimmer, legte ihre Kleidung ab und ließ sich ins warme Wasser sinken. >Warum mach ich das eigentlich?< Fragte sie sich, obwohl sie die Antwort ganz genau wusste. >Ich muss durch halten Hoffentlich schreibt Sasori zurück Sein Brief hat mir so geholfen < Sie wusch sich ausgiebig, stieg dann aus der Wanne und zog sich wieder an, bevor sie in ihr Zimmer ging. ?Na endlich!?, Kelly fuhr herum und sah Daisuke auf ihrem Fensterbrett sitzen. Sie fing an zu strahlen und nahm dem Vogel einen erneuten Brief ab. Kelly zitterte vor Aufregung, als sie den Brief öffnete und aufgeregt las.

Und jetzt steh ich hier im Dunkeln, träum von lang vergangner Zeit. Als ich noch mehr empfinden konnte, als tiefe Trauer, tiefstes Leid. Warum fliehen die Gedanken nie nach vorne, nur zurück? So als würd s kein Morgen geben, keine Freude und kein Glück. Doch die Erinnerung leuchtet wie ein naher Stern zündet tief in meiner Seele, eine Hoffnung wieder an. Und wenn dein Herz dich sucht, nach Liebe ruft, dann folge seinem Drang. Benutz dein Herz für dich, sei wie du bist dein ganzes Leben lang. Früher war ich einmal glücklich oder ist es Träumerei? All die strahlenden Visionen zerfallen, doch gehen vorbei. Warum fliehen die Gedanken

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So als würd s kein Morgen geben, keine Freude und kein Glück. Doch die Erinnerung leuchtet wie ein naher Stern zündet tief in meiner Seele, eine Hoffnung wieder an.

Sie lächelte, als sie den Liedtext erkannte, dann fiel ihr Blick auf einen einzigen Satz unter dem Text: Ich würde dich so gerne sehen! ?Ich dich doch auch!?, hauchte Kelly mit Tränen in den Augen und musste sich setzen. Sofort schrieb sie zurück.

A kite above a graveyeard grey At the end of the line far far away A child holding on to the magic of birth and awe Oh, how beautiful it used to be Just you and me far beyond the sea The waters, scarce in motion Quivering still At the end of the river the sundown beams All the relics of a life long lived Here, weary traveller rest your wand Sleep the journey from your eyes

Darunter schrieb sie noch: Ich dich auch! Daisuke nahm ihr den Brief ab und verschwand sofort. Bevor er ging sagte er aber noch: ?Sei stark, Kelly!? ?Danke, Daisuke!?, flüsterte Kelly und schon war der Vogel weg. Die Shinobi legte sich auf ihr Bett, atmete tief durch und ging im Kopf noch mal ihren Plan durch. Dabei stahl sich ein diabolisches Grinsen auf ihr Gesicht. Ihr Plan konnte gar nicht schief gehen!

Akatsuki in der Sengoku Jidai... oder doch eher Irrenhaus? Teil 5

von Kelly online unter: http://www.testedich.de/quiz30/quiz/1329164101/Akatsuki-in-der-Sengoku-Jidai-ode r-doch-eher-Irrenhaus-Teil-5

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Kapitel 1

Hidan ließ sich zwar nichts anmerken, aber in ihm brodelte es. Er konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Nicht einmal er hatte Kelly etwas antun können, auch wenn er es sehr oft versucht hatte, als sie zu Akatsuki kam. Und ihr Bruder? Der folterte sie einfach mal so über mehrere Jahre hinweg! Der konnte was erleben, würde er sich wieder blicken lassen! Yuki ging es nicht anders als Hidan. Jetzt verstand sie, warum Kelly Schmerzen immer fast übermäßig aus dem Weg ging. Wie hatte Madara das nur tun können? Yuki wusste ja, dass der Typ sie nicht mehr alle hatte, aber Kelly war seine Zwillingsschwester! Vanessa spürte Yukis Aufruhr, aber sie würde nichts dagegen unternehmen. Madara war selbst schuld. Sie hatte ihre Wut besser im Griff. Es würde reichen zuzusehen wie Yuki und Hidan Madara zur Sau machten. ?Er kommt?, Sesshomaru konnte sich sehr gut vorstellen, was in den anderen vorging. Er war nur noch nicht sicher, ob er zulassen sollte, dass sie Madara fertig machten oder nicht. Einerseits hatte er es verdient, andererseits aber wusste er von Kelly, dass die beiden inzwischen wirklich dicke miteinander waren. Aber warum interessierte ihn das überhaupt? Er war noch immer in Gedanken, als Madara kam und Yuki sofort schrie: ?Du verdammtes Seite 82

?Ich sag dir eins Uchiha, wenn die kleine Verrückte nicht wieder zurückkommt, bist du so dermaßen fällig! Dann verunstalte ich deine Visage so, dass nicht mal Jashin-sama dich noch erkennt!?, drohte Hidan und Madara wollte gerade etwas erwidern, als Sesshomaru eingriff: ?Wir gehen weiter!? ?Und wohin??, fragte Yuki sofort und alle Akas schlugen sich die Hand an die Stirn, doch ausnahmsweise bekam sie eine Antwort von Sesshomaru: ?In mein Schloss!? ?Yay ich hab eine Antwort gekriegt!?, freute Yuki sich, nahm Rin auf den Arm und lief weiter. Unterwegs erzählte Rin ihrer Schwester vom Schloss und nicht nur die hörte ihr aufmerksam zu. Immerhin wollten sie alle wissen, was sie erwartete. ?Na kleine Shinobi, hast du mich vermisst??, fragte Naraku und Kelly hatte gerade noch rechtzeitig Sasoris Brief in einer Schublade verschwinden lassen können. Sie setzte ein falsches Lächeln auf und hauchte: ?Du hast keine Ahnung, wie sehr!? ?Das trifft sich gut!?, grinste der Schwarzhaarige und lag schon über Kelly auf dem Bett. Kelly ließ ihn einfach machen, beschloss aber, ihren Plan vorzuverlegen. Denn zum einen konnte und wollte sie das nicht mehr und zum anderen war Naraku im Bett alles andere als gut. Das einzige was er konnte, war ein wenig herumzuzappeln. Glücklicherweise war Naraku schnell fertig und Kelly hauchte ihm ins Ohr: ?Morgen Abend hab ich eine Überraschung für dich!? Naraku grinste siegessicher und flüsterte: ?Ich freu mich schon!? Erschöpft stand er auf, zog sich das Nötigste an und verließ dann ihr Zimmer. Kaum war er weg, saß Daisuke wieder auf dem Fensterbrett und zwitscherte: ?Wie lange willst du das noch machen?? ?Nicht mehr lange. Weißt du wo die anderen gerade sind??, fragte Kelly leise und der Vogel erklärte: ?Sie sind auf dem Weg zu Sesshomarus Schloss. In etwa einer Stunde werden sie da sein. Aber würdest du mir mal den Brief abnehmen?? Kelly nickte und nahm den Brief. Sie setzte sich auf ihr Bett, öffnete ihn und las: Komm schließ die Augen, glaube mir Wir werden fliegen übers Meer Ich bin nach deiner Liebe so krank Die sich an meinem Blut betrank Der Tag verschwand Du wirfst dein Kleid vom Leib Hast dein weißes Licht mir angezündet Du mein Abendweib Mit Wurzelhaar und Tiergesicht Und immer werden meine Augen weit wenn in der Nacht Mir solch ein Mond erscheint Komm schließ die Augen, glaube mir Wir werden fliegen übers Meer Ich bin nach deiner Liebe so krank

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Die Bäume wachsen in den Mai Wer will schon einsam sein Doch heute in dem milden Licht Bist du so nackt und heiß Mund an Mund die lange Nacht Der helle Mond zieht seinen Kreis Auf dem Boden Da liegt dein weißes Kleid Komm schließ die Augen, glaube mir Wir werden fliegen übers Meer Ich bin nach deiner Liebe so krank Die sich an meinem Blut betrank Direkt darunter stand noch: Ich würde dich so gern im Arm halten! Würdest du mir erlauben, dich zu küssen? Kelly liefen Tränen übers Gesicht, doch trotzdem lächelte sie: ?Du wirst sehen, Sasori, du wirst sehen ? ?Was ist mit einer Antwort??, fragte Daisuke und Kelly erwiderte: ?Die geb ich ihm selbst Aber sag ihm nichts davon!? ?Dann kann ich vielleicht mal wieder gehen!?, meinte der Vogel und flatterte davon. >Wieso bis morgen warten? Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Und dann werde ich Sasori wieder sehen!< Dachte Kelly und zog sich um. Sie trug nun einen dünnen, weißen Kimono mit einem blutroten Obi. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, dann lief sie hocherhobenen Hauptes in Narakus Gemächer. Der sah überrascht auf, als Kelly plötzlich hinter ihm stand. Doch seine Verwirrung wurde zu einem dreckigen Grinsen, als sie ihm sagte: ?Ich dachte mir wir verschieben die Überraschung auf jetzt!? Naraku wollte Kelly wieder aufs Bett werfen, doch dieses Mal war sie schneller und kettete ihn fest: ?Entspann dich! Jetzt verwöhn ich dich, mein Lieber!? Inzwischen war die Gruppe im Schloss des Westens angekommen und Sesshomaru hatte den Akas Zimmer zuweisen lassen. Jeder von ihnen hatte ein eigenes Zimmer, auch wenn Vanessa gemeint hatte, sie würde kein Extrazimmer brauchen, da sie sowieso bei Itachi schlafen würde. Sasori saß in seinem Zimmer, als Daisuke endlich zurück kam. Jedoch ohne Brief. Auf seinen erschrocken-fragenden Blick erklärte der vertraute Geist: ?Sie meinte, sie würde nicht zurück schreiben.? ?Verdammt! Dann war ich doch zu direkt!?, regte Sasori sich über sich selbst auf, als ein Diener an der Tür klopfte und verkündete, dass am nächsten Abend ein Fest stattfinden würde, bei dem sie alle erwartet wurden. >Na ganz toll. Genau darauf hab ich überhaupt keine Lust Hoffentlich geht das schnell vorbei! Kelly warum hab ich dir das angetan?