Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 1

Umfrage Freuen auf Weihnachten?

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Ahlen Ahlener Advent

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Ahlen Neuer 20-Euro-Schein

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Ahlen Integrationspreis 2015

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Ahlen 10 Jahre CinemAhlen

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Ahlen Veranstaltungen

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Impressum Ahlener Ortszeit Herausgeber und Verlag: info Werbung Büscher GmbH Geschäftsführung: Rüdiger Deparade Rombergstraße 6 • 59439 Holzwickede www.ortszeit-ahlen.de [email protected] Anzeigen: Jutta Gosda Tel.: 0 25 21 • 82741 - 21 [email protected] Linnenstraße 2 59269 Beckum Tel: 0 25 21 - 827 41 0 Fax: 0 25 21 827 41 29 www.ortszeit-ahlen.de Redaktion: Angelika Knöpker, Reinhold Häken, Satz: FKW Fachverlag GmbH Druck: alpha print medien AG, 64295 Darmstadt Erscheinungweise: monatlich Verbreitungsgebiet: In Ahlen, Vorhelm, Dolberg und Tönnishäuschen Zusätzliche Auslagestellen im Umland. Erfüllungsort: Holzwickede Auflage: 25.000 Keine Gewähr für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen ist kostenlos. Abdruck und Vervielfältigung redaktioneller Beiträge und Anzeigen bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Verlages. Titelmotiv: © Daniel Mühlebach - fotolia.com

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WinterCityLauf Seite 6

Ein Tag im Leben Seite 10

40 Jahre Fritz Winter Haus Seite 13

Wird zum zwölften Mal von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen und der Leichtathletik Gemeinschaft Ahlen (LG) veranstaltet

Badleiter Thomas Schliewe berichtet

Ausstellung zeigt mehr als 100 Arbeiten

Liebe Leserinnen und Leser, Ein kuscheliges Lammfell, ein elegantes Gesteck, rosa- und bronzefarbene Kugeln am Weihnachtsbaum, mit Pailletten bestickte Kissen auf dem Sofa – so könnte Weihnachten 2015 aussehen. „Christmasworld“ heißt die Fachmesse in Frankfurt, zu der 924 Aussteller aus 42 Ländern anrücken, um dem Fest Konturen zu bescheren. Was die Farben betrifft, machen in dieser Wintersaison ganz klar Kupfer und Rosa das Rennen, aber auch Weiß und Schwarz sind gefragt. Die Lust an ungewöhnlichen Kombinationen und am Exklusiven manifestiert sich schließlich am Weihnachtsbaum: Christbaumanhänger in Form von Kaviardosen, Hummer, Champagnerflaschen oder Parmesan spiegeln den Zeitgeist. Dennoch bleibt uns wohl auch der

klassische Trend: Rote Kugeln mit goldenen Sternen sind Produkte, die beliebt bleiben. Neben Sternen sind Herzen Dauerbrenner unter den Formen. Außerdem gefragt sind Anhänger in Form von Tannenzapfen, Eicheln, Kastanien und natürlich der traditionelle Engel oder Weihnachtsmann. Dass es Weihnachten 2015 „tierischer“ zugehen wird, lässt sich an den unterschiedlichsten Produkten ablesen. Tiere finden sich auf Bändern, Kissen, Christbaumanhänger oder auch als Aufsteller für die Tischdekoration. Lebensgroße schwarze Hunde aus Porzellan, Pinguine, Eisbären und Rentiere aus Holz oder Stoff führen die Dekoration an. Welche Farben, Formen und Materialien Endkunden verzaubern, ist auch kulturell bedingt:

Anders als in Deutschland werden in Holland, Belgien, Skandinavien, Frankreich und Italien die Weihnachtsbäume und Tische auch mit Kugeln und Accessoires in Pastelltönen dekoriert. Pinkfarbene Christbaumkugeln sind hier durchaus gefragt. Dass die Deutschen ihrem geliebten Weihnachtsfest aber auch durchaus augenzwinkernd begegnen können, zeigen weiter Produkte: Auf schlichten Kugeln sind freche Sprüche zu finden. Und auch wenn die traditionelle Krippe zu Weihnachten in vielen Regionen genauso gehört wie der Baum, hat sie längst zu einer modernen Form gefunden – zum Beispiel abstrahiert als Aufsteller aus Beton. Ein wunderschönes Fest wünscht Ihnen das Team von Ahlener Ortszeit! Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 3

Ahlen | Tier des Monats

Umfrage

Merry Christmas

Worauf freuen Sie sich Weihnachten am meisten? Umfrage der Ahlener Ortszeit im Dezember

Zwischen Ramadan und Weihnachten... ... stimmt in der Kolonie auf die Festtage ein. Es ist der vorweihnachtliche Kolonie-Klassiker schlechthin. Auf dem Glückaufplatz, im Herzen der Bergarbeitersiedlung, ist für Mittwoch, 09.12.2015 zum 15. Mal wieder eine große Veranstaltung mit denen geplant, die im Osten der Stadt Rang und Namen haben und sich engagieren. Von der Aidshilfe, die wie immer eine Verlosung im Glückaufheim durchführen bis zur Vivawest-Wohnungsgesellschaft präsentieren sich Vereine, Verbände, Unternehmen und Institutionen. Auf der Bühne sorgt ein buntes Programm, das zum

großen Teil von Kindern für Kinder gestaltet wurde, für Unterhaltung. Die Moderation liegt wieder bei Stadtteilbüroleiter Hermann Huerkamp, der sich auf die Vielfalt der Bühnenbeiträge freut. Ab 16 Uhr geht es los und es reihen sich viele kulturelle Auftritte hintereinander. Die Schulen aus dem Stadtteil, wie die Barbara- und Diesterwegschule sind genauso vertreten wie die zahlreichen Kindergärten, von der AWO Im Brunnenfeld bis hin zum Familienzentrum St. Josef. Wie in den Jahren zuvor liegt ein Schwerpunkt auf dem Angebot an kulinarischen Speisen. Viele

Stände werden den Glückaufplatz bevölkern, in der Mitte steht als Treffpunkt die Feuerschale. Türkische Spezialitäten finden in der Regel ebenso reißenden Absatz wie die traditio-

nellen Reibeplätzchen oder Pilzpfanne. Programmhöhepunkt wird sicherlich der Nikolaus sein, der sein Kommen zugesichert hat. ka

“Carlo” ist der Abgabekater des Monats Dezember Mammut-Tierheim Tönnishäuschen Ich heiße Carlo, bin ein Wohnungskater und am 6.Oktober zurück ins Tierheim gekommen - es ist mein zweiter Aufenthalt hier. Beim ersten Mal wurde ich abgegeben, weil ich immer wieder mein Frauchen angegriffen habe, und jetzt habe ich auch in meinem zweiten Zuhause gebissen. Im Tierheim haben wir auch herausgefunden, warum: Mir tat etwas an meinem Rücken sehr weh, hat man mich in der Nähe der Stelle berührt, habe ich gefaucht und auch schnell versucht, zu beißen oder gebissen. Jetzt ist die Stelle behandelt, ich bin am Rücken noch geschoren, aber mir geht es jetzt gut und ich bin wieder richtig kuschelig, lasse mir auch gerne den Rücken massie4 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

ren. Also bin ich ein verschmuster Kater – mit gewissen Eigenheiten, meine Körpersprache sollte man schon aufmerksam beachten. Ich mag nicht jeden Menschen - zu meinen neuen Besitzern sollte die Chemie schon sehr gut stimmen. Im Haus sollten keine kleinen Kinder sein, andere Katzen in meinem Revier mag ich auch nicht, darum habe ich sogar im Tierheim ein Einzelzimmer. Ich bin ein kapitaler Kater, leider auch zu dick, genug Platz zum Austoben sollte da helfen. Richtig schön wäre es, jetzt ein endgültiges Zuhause zu finden, wo ich ankommen darf, wenn ich will, mit schönen Plätzen zum herumliegen und sonnen... Wer will einen richtigen Charakterkater wie mich kennenlernen? Besucht mich im Mammut Tierheim in Ahlen! Telefon: 02528/3630 von 15 bis 18 Uhr.

Norbert Bing

Eva Awischus

Günther Graumann

Lara Weniger

Weihnachten steht vor der Tür, das Fest gilt für die meisten als Höhepunkt im Jahreskalender. Einige freie Tage im Kreis der Familie, ein geschmücktes Heim, Geschenke unter dem Tannenbaum , aber auch zur Ruhe kommen, in die Kirche gehen, an die denken, die nicht im Wohlstand leben und unsere Hilfe benötigen. Die Ahlener Ortszeit hat sich umgehört und gefragt: „Worauf freuen Sie sich an Weihnachten am meisten? Norbert Bing: „Weihnachten 2015 -das bedeutet in erster Linie einige gemeinsame Tage zusammen mit unserer Tochter, die ihren Lebensmittelpunkt inzwi-

schen nach Bonn verlagert hat. Das bedeutet die gemeinsame Zubereitung eines leckeren Abendessens durch Mutter und Tochter, hier meistens Kartoffelsalat mit Würstchen, am Vortag des Weihnachtsfestes. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes, am Morgen des Heiligen Abends durch die Frauen und wie bereits seit gut 30 Jahren, der vertraute Spaziergang von Vater und Tochter vor der Bescherung. Ein Ritual, welches ganz einfach dazu gehört und ohne das das Fest nicht beginnen kann. Es bedeutete bisher, zur Ruhe zu kommen, sich besinnen auf das was wirklich wichtig ist und gemeinsam und bewusst die Weihnachtszeit zu genießen. Hierauf freue ich mich mehr als auf alle noch so gut gemeinten Geschenke“. Eva Awischus freut sich am meisten auf den Thailand-Aufenthalt über Weihnachten und Neujahr. „nach acht Jahren ist das der erste gemeins a m e Urlaub“, ist sie glücklich,

14 unbeschwerte Tage in der Sonne verbringen zu können. Die Halbinsel Puket und das Hotel mit den idealen Bedingungen für Ruhe und Erholung kennt die 33jährige Podologin schon. Mit ihrem Mann Christian hatte sie vor acht Jahren dort ihren Urlaub verbracht und war voll begeistert. Aufmerksame Nachbarn und eine Alarmanlage zu Hause sorgen dafür, dass sie die Reise beruhigt antreten kann. Günther Graumann freut sich mit seiner Frau Evelyn auf ein ruhiges besinnliches Weihnachtsfest und den Besuch der drei Kinder. „Früher habe ich mit Begeisterung die Krippe aufgebaut, jetzt reicht uns ein schön geschmückter Tannenbaum“, blickt er zurück. Er genießt die Atmosphäre, ein schönes Essen und ein Glas Wein, Geschenke gibt es nicht. „Wir sind wunschlos glücklich und hoffen, dass das im nächsten Jahr auch so bleibt“, setzt er auf stabile Gesundheit über das Weihnachtsfest hinaus. Lara Weniger ist Leiterin des Sozialen Dienstes im Hugo Stoffers Seniorenzentrum „Dienstlich freue ich mich auf die festlichen und stimmungsvollen Weihnachtsfeiern mit unseren Bewohnern. Privat freue ich mich auf Zeit für meine Fa-

milie, die glänzenden Augen unseres siebenjährigen Sohnes vor der Bescherung, Ruhe und Erholung, ein paar Tage Urlaub mit (hoffentlich) Schnee. ka

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Ahlen

Ahlen

WinterCityLauf lockt in die Innenstadt

Eingebettet in den Ahlener Advent ist der WinterCityLauf, zum zwölften Mal veranstaltet von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen und der Leichtathletik Gemeinschaft Ahlen (LG). Unter dem Motto „ Noch nicht dabei“ sollten in diesem Jahr speziell die umliegenden Vereine, Schulen und öffentlichen Einrichtungen motiviert

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werden, am 11.Dezember durch die Ahlener Innenstadt zu laufen. Ziel und Start ist in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes. Für Kinder und Jugendliche erfolgt der Startschuss für die 2,1 Kilometer Runde um 19 Uhr, der Hauptlauf über 10 Kilometer um 19.30 Uhr. Start ist auf dem oberen Teil der Oststraße. Die Veranstalter hoffen auf ein großes Interesse wie in den Vorjahren mit rund 400 Teilnehmern. Die Startunterlagen gibt es ab 18 Uhr im Alten Rathaus, Markt 15. Anmeldungen sind noch bis zu 30 Minuten vor dem Start möglich. Die Siegerehrung findet für Kinder und Jugendliche um 20 Uhr im Festzelt auf dem Marktplatz statt, um 21 Uhr an gleicher Stelle für die Sieger des Hauptlaufes. ka

Ahlener Advent vom 10. bis 20. Dezember Es weihnachtet sehr in Ahlens guter Stube

Bei Carlo Pinnschmidt steht das Telefon in diesen Tagen nicht still. In der Stadtmarketing-Abteilung der Wirtschaf tsförderungsge sellschaft laufen die Vorbereitungen für den Ahlener Advent auf Hochtouren. 29 Aussteller in 17 Hütten sorgen für das richtige Flair vom

10. bis 20. Dezember auf dem Marktplatz. Das Angebot reicht von Glasdeko , Holzarbeiten über Schmuck, Tüchern und Puppen bis hin zu typischen Weihnachtsartikeln. Durch den Wechsel der Hütten von sozialen Organisationen gibt es jeden Tag mehr zu bestaunen. Musikalische Beiträge, Vorlesestunden für Kinder, Auffüh-

rungen rund um die Krippe und das Eisstockschießen im Zelt lassen keine Langeweile aufkommen. Für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt. Dank des Engagements der Stadtwerke wird der Weihnachtsbaum leuchten. Eine Sponsorentafel am Eingang Oststraße/ Weststraße zeigt, welche Firmen den Ahlener Advent unterstützen. Der Angelsportverein ist wieder mit seinem Matjesstand vertreten. Das Zelt auf dem Marktplatz lädt zum Verweilen ein, viele Firmen veranstalten dort ihre Weihnachtsfeiern. Trotzdem gibt es keine geschlossenen Veranstaltungen, die Bevölkerung ist jederzeit willkommen.Am Sonntag ,20.Dezember, dem letzten Tag des Ahlener Advents haben die Geschäfte verkaufsoffen. Hier ist Gelegenheit für den Einkauf von Weihnachtsgeschenken. ka

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Ahlen

Ahlen

Leidenschaft führt sie in die Antiquariate Ehepaar Friedrich hat 50 Bibel-Exemplare gesammelt Dr. Gotthard Friedrich und seine Frau Inka sind Sammler aus und mit Leidenschaft. Gerne fahren sie in Antiquariate größerer Städte, immer auf der Suche nach alten oder neueren Bibeln. Neulich in Leipzig: das Paar schlendert über die prachtvolle Geschäftsstraße und steht vor einem Antiquariat. „Sollen wir mal gucken, nein lieber nicht, das ist zu gefährlich“, sagt Inka. Trotzdem wagen sie einen Blick hinein und werden im Keller in der Theologieabteilung fündig: ein dicker Wälzer illustrierter Bibel –Worte komplettiert seitdem ihre Sammlung von ca. 50 Heiligen Schriften unterschiedlichster Art. Begonnen hat die Sammelleidenschaft vor 20 Jahren, als die vier Kinder aus dem Haus waren. Inka hatte während eines Urlaubs in Schleswig Holstein ein Gesangbuch mit Osterliedern von 1885 gesehen, gekauft, und ihrem Mann geschenkt. Gotthard erinnert sich an seine erste Bibel von 1900, die ihm sein Vater übergeben und für ihn restauriert hat. Bibel für Bibel füllte fortan das heimische Bücherregal, darunter ganz seltene Exemplare: eine griechische Bibel aus dem Jahr 1701, eine Mini-Ausgabe des neuen Testaments von 1862, eine Bibel aus dem Jahr 1879 vom Ururgroßvater , einem Pastor in Herford, die er zum 50jährigen Ordinationsjubiläum vom Presbyterium bekommen hatte, eine Comic-Bibel von Tochter Meike, die Superintendentin in Münster ist und sie für Kinderbibelwochen nutzt. Raritäten sind auch eine Biker-Bibel und eine Trucker-Bibel neueren Datums, die bekannte Bücker - Bibel des Beckumer Künstlers, der 1980 die Bilder zu den Texten gestaltet hat. Nicht fehlen darf die Gideon 8 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

Bibel in der Sammlung, sie findet sich in Krankenhäusern und Nachtschränkchen vieler Hotels. Inka Friedrich muss schmunzeln, wenn sie die kleine weiße Ausgabe der Heiligen Schrift in der Hand hält: Sie war für den Kittel der Krankenschwestern bestimmt und damit auch ihr ständiger Begleiter während der Berufstätigkeit. Ein Koran für Kinder und Erwachsene, übersetzt und erklärt von Lamya Kaddor, eine Hundertwasserbibel mit einem Umschlag aus Holz zählt ebenfalls zu den gesammelten Werken. „Die gab es günstig bei Weltbild“, erklärt das Paar und freut sich noch heute über den günstigen Kauf. Bekannt ist auch die Immendorf-Bibel, eine sogenannte Emanzen-Bibel in gerechter Sprache. Das liest sich dann so: Großes hat Gott an ihr getan. Sie hat Gewaltiges bewirkt, Mächtige hat sie von den Thronen gestürzt. Erst vor wenigen Monaten hat das Ehepaar Friedrich eine kleine Auswahl der Exemplare auch der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung gezeigt, sie war beeindruckt und faszinierend zugleich. ka

Druckfrisches für das Portemonnaie Der neue 20-Euro-Schein kommt pünktlich zum Weihnachtseinkauf Haben Sie ihn schon, den neuen 20er? Die neue Banknote wird ab sofort Ihr neuer Begleiter sein, sie wird ab sofort (25. November) die bisherige 20-Euro-Banknote ersetzen. 338 Millionen Menschen in 19 Ländern verwenden heute Euro-Banknoten mit einem Gesamtnennwert von 1.000 Milliarden Euro. Der 20-Euro-Schein ist eine der am häufigsten genutzten Euro-Banknotenstückelungen. Er wird oft von Geldautomaten ausgegeben, von vielen Verkaufs- und Fahrkartenautomaten akzeptiert und häufig von Einzelhändlern mithilfe kleiner Geräte an der Kasse auf seine Echtheit hin überprüft. Die neue 20-Banknote ist die dritte Banknote der Europa-Serie, die schrittweise

an die Stelle der ersten, 2002 eingeführten Serie tritt. Der 5-Euro-Schein der Europa-Serie wurde im Mai 2013 ausgegeben, der 10-Euro-Schein im September 2014. Der 20-Euro-Banknote werden im Lauf der Zeit neue 50-Euro-, 100Euro-, 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten folgen. Der neue Geldschein weist ein innovatives Sicherheitsmerkmal in Form eines im Hologramm enthaltenen „Porträt-Fensters“ auf. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Wie die neuen 5- und 10-Scheine verfügt auch die neue

20-Euro-Banknote über eine „Smaragd-Zahl“ und ein Porträt der Europa im Wasserzeichen. Das im Hologramm enthaltene „Porträt-Fenster“ der

neuen Banknote ist eine Innovation in der Banknotentechnologie. Das soll Fälscher von der Arbeit abhalten. Zum Abbau der noch vorhandenen Bestände werden in vielen Ländern des Eurogebiets einige Monate lang weiterhin sowohl Banknoten der ersten Serie als auch neue Geldscheine in Verkehr gegeben.

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Ein Tag im Leben | Ahlen

Ahlen

Integrationspreis 2015 verliehen Nicht Worte sondern Taten zählen

Ein Tag im Leben eines Bäderleiters Thomas Schliewe berichtet 05:40 Uhr... Der Tag beginnt…. mit der Musik des Weckers. 06:00 Uhr... Ritual am Morgen: Das Frühstück mit der Tageszeitung ist ein absolutes „Muss“. 06:45 Uhr... Der Blick auf das Thermometer und aus dem Fenster. Keine Wetterextreme? Dann geht es auf das Fahrrad. Über den Werseradweg und durch viel frische Luft erreiche ich nach einer guten halben Stunde das Parkbad. 07:15 Uhr... Der Arbeitstag beginnt schon beim Betreten des Foyers. Ein Badegast hat kein passendes Geld für den Kassenautomat. Selbstverständlich wird ihm schnellstens geholfen. 07:45 Uhr... Systemcheck. Alle relevanten Daten werden überprüft. Wasseraufbereitung, Lüftungsanlage, Kassensystem. Alles läuft stabil, dann kann der Tag zumindest ohne Hektik beginnen. 08:00 Uhr... Erstes Gespräch in der Schwimmhalle mit den Kollegen und mit den Frühgästen. Ein „Smalltalk“ mit den Gästen ist immer das Salz in der Suppe. Danach erfolgt der erste Rundgang durch die gesamte Anlage. Hier schaue ich mir den Allgemeinzustand, aber insbesondere den Reinigungszustand an. Heute gab es ein paar Kleinigkeiten zu beanstanden. Diese werden

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dann umgehend abgestellt. 09:00 Uhr... Schreibtischarbeit: Die Besucherzahlen des Vortages werden verarbeitet und in die entsprechenden Statistiken eingearbeitet. Die Mails werden gecheckt und ebenfalls direkt bearbeitet. 10:00 Uhr... Ein Ortstermin zum Thema Arbeitssicherheit liegt an. Beim Rundgang durch das Bad werden relevante Dinge aufgenommen und protokolliert. Dank der guten Vorarbeit werden keine gravierenden Dinge festgestellt. 11:30 Uhr... Weiter geht es mit einem Termin mit dem Behindertenbeirat. Es geht um das Thema Kontraststreifen auf Glastüren für Sehbehinderte. Im Gespräch werden konstruktive Lösungsansätze erarbeitet, um den Sehbehinderten zu helfen. 12:15 Uhr... Ein Gast beschwert sich über die Öffnungszeitenregelung des Parkbades. Freundlich versuche ich ihm unsere Regelung zu erklären. Leider stoßen diese Erklärungen im ersten Moment auf sehr wenig Akzeptanz. Geduldig erkläre ich ihm die wirtschaftlichen Gründe und stelle heraus, dass unsere Öffnungszeiten mit 66,5 Stunden in der Woche doch gar nicht so schlecht sind. Letztendlich lenkt der Gast dann doch ein. Es ist manchmal gar nicht so einfach,

den Spagat zwischen den Gästewünschen und den wirtschaftlichen Zwängen hinzubekommen. 12:30 Uhr... Mittagspause. Kurz mit dem Rad durch die Luft. Das tut gut. 14:00 Uhr... Schichtwechsel bei den Kollegen. Wir besprechen Dinge des Tages und geben aktuelle Informationen weiter. 14:30 Uhr... Kontrollfahrt zu unserem Freibad. Beim Rundgang durch die Anlage stelle ich fest, dass der Wasserstand in der „Erbsensuppe“ zu hoch ist. Telefonisch veranlasse ich die entsprechenden Maßnahmen. Ansonsten sind keine Auffälligkeiten festzustellen, so beende ich dann den Rundgang bei herrlichem Herbstwetter. 15:30 Uhr... Nochmal Schreibtischarbeit. Bestellungen müssen unterschrieben werden und einige Rücksprachen mit den Kaufleuten liegen noch an. 16:30 Uhr... Feierabend. Jetzt geht es wieder auf das Rad in Richtung Heimat. Die Radtour erfrischt und der Kopf wird wieder frei. 17:10 Uhr... Zu Hause angekommen wird erst einmal etwas gegessen, meine Frau hat etwas Leckeres gekocht und ich esse mal wieder zu viel…

18:00 Uhr... Die familiären Dinge werden besprochen. Es geht um Umbauplanungen am Haus. Im nächsten Jahr sollen diverse Dinge im Dachgeschoss umgebaut werden. Im Gespräch mit meiner Frau und unserem Sohn legen wir die grobe Vorgehensweise fest. Gott sei Dank finden wir schnell einen gemeinsamen Nenner! 20:00 Uhr... Der Nachbar und Freund ruft an. Es geht um die Planung des nächsten Skiurlaubs. Parallel und während des Telefonats stimmen wir über das Internet die meisten Fakten ab. Wir haben Spaß und sind uns sicher, dass es wieder ein schöner Urlaub wird. 21:00 Uhr... Aus den letzten Urlaubsfotos soll noch ein Fotobuch erstellt werden. Dieser Aufgabe gehe ich sehr gerne nach und begebe mich direkt ans Werk. Die Zeit vergeht wie im Flug, doch bei dieser Tätigkeit kann ich bestens entspannen und abschalten. 22:15 Uhr... Uuuups, wie schnell doch die Zeit vergeht…..Ich schalte den Rechner aus…und wieder ist ein Tag viel zu schnell vergangen, aber letztendlich war es ein guter Tag und ich gehe zufrieden ins Bett. ka

„Wir schaffen das.“ Dieser Spruch der Bundeskanzlerin ist angesichts der derzeitigen Flüchtlingsströme wohl einer der am Häufigsten zitierten. Dass es möglich ist, viele Menschen in unsere Gesellschaft aufzunehmen, haben jedoch schon einige Privatpersonen und Initiativen vorgemacht. Im Gegensatz zu vielen Politikern haben sie gezeigt, dass nicht Reden, sondern Handeln das Gebot dieser Tage ist. Für ihr vielfältiges Engagement erhielten sie nun von Bürgermeister Dr. Alexander Berger den „Integrationspreis 2015“, der im Rahmen der Demokratiekonferenz verliehen wurde. „Förderverein für Flüchtlinge“ mit Trophäe ausgezeichnet Mit dem Hauptpreis wurde dabei ein Zusammenschluss von Menschen geehrt, der erst seit gut einem Jahr existiert und trotzdem schon eine ganze Menge auf die Beine gestellt hat. Die Trophäe ging an den „Förderverein für Flüchtlinge Ahlen e.V.“, der bereits viel für die Flüchtlinge im Dolberger Übergangswohnheim sowie der ehemaligen Bo-

delschwinghschule bewegt hat. Spielenachmittage für die Kinder, Deutschkurse durch Ehrenamtliche und der Besuch von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen. Durch diese Maßnahmen hat der Verein die „Lebensbedingungen der Flüchtlinge in Ahlen deutlich verbessert“, wie Berger betonte. „Es geht um Schicksale, nicht um Zahlen“ Für den nahm Angelika Knöpker (erste Vorsitzende) den Preis entgegen und bedankte sich für eine Auszeichnung, die „Ansporn für weiteres Engagement unseres Vereins“ sei. Warum sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten für Flüchtlinge einsetzen? „Wenn ich nach den Spielenachmittagen ein Lächeln in traurige Kinderaugen gezaubert habe, gibt es in dem Moment nichts Schöneres“, betonte Knöpker in einer Rede, die die Zuhörer berührte. Auch Einzelne können viel bewirken Dass man kein Verein sein muss, um sich für Flüchtlinge

einzusetzen, haben zudem viele Ahlener bewiesen, die sich entweder für andere Menschen mit einer Fluchtgeschichte engagiert haben oder aber mit einer eigenen Fluchtgeschichte viel für die Gesellschaft geleistet haben. So gibt es wohl kaum einen Menschen im Übergangswohnheim am Hermesweg, der Nikolai Rempel nicht kennt. Viele Gespräche, Liederabende, einfach mal ein offenes Ohr haben, der Spätaussiedler brachte für viele Flüchtlinge ein Stück Alltag und Normalität zurück in ihr Leben. Als „Brückenbauerin“ zwischen den Kulturen ist Laina Remer schon immer bekannt gewesen. Doch seit dem Jahr 2014 hat sie interessierten Frauen unterschiedlichster Herkunft mit dem „Internationalen Frauenfrühstück“ einen regelmäßigen Treffpunkt verschafft, der aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist.

über 20 Jahren nach Deutschland kam, und nun die Kraft findet, anderen zu helfen. Unterstützung bei Behörden- und Arztgängen findet man auch bei Abdurrahman Canpolat, obwohl er selbst erst vor vier Jahren nach Deutschland kam. Zinat Madawi ist da schon viel länger hier und als „gute Seele“ des Bürgerzentrums bekannt. „Ihr braucht keine Angst vor Ausländern zu haben“, versicherte sie bei ihrer Ehrung. Dass diese Aussage von Herzen kam, daran hatte wohl keiner Zweifel. (maf)

Eigene Fluchtgeschichte ist kein Hindernis Besonders für afrikanische Frauen setzt sich Muhubo Mohamed ein, die als alleinerziehende Mutter von sechs Kindern vor Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 11

Dorfgespräch | Rathaus Kolumne

Die Spielplatzplanung der Stadt Ahlen haben die Sozialdemokraten in den Blick genommen. Ziel des Konzepts ist die bessere räumliche Erreichbarkeit der Plätze im Dorf für alle Kinder.

Dorfgespräch | Rathaus Kolumne

Dorfgespräch Dolberg

Dorfgespräch Vorhelm

Für den Nordwesten von Dolberg sieht der Plan zwei neue Spielplätze entlang des Dillwegs vor, dafür jedoch die drei Standorte Lambertistraße/Ginsterweg, Am Tiefenbach und Nienkamp zurück zu bauen und die Flächen zu veräußern. Einstimmig waren die Mitglieder der Meinung, die Anlage „Am Tiefenbach“ unbedingt zu erhalten. Eine Neuplanung am Dillweg/ Holunderweg könne entfallen. Er unterliegt einer stärkeren Verkehrsbelastung und würde höhere Ausgaben generieren. Erhalten werden soll nach Meinung der SPD auch das Ge-

Nach den gescheiterten Plänen zum Bau einer Biogasanlage am Bosenberg sind jetzt neue Pläne bekannt geworden: Die Winkelmann Land & Forst GmbH & Co.KG möchte eine gewerbliche Nutzung des Geländes und hat bereits im Mai die Stadt von ihren Plänen in Kenntnis gesetzt.

lände am Nienkamp. Der neue Standort nahe des evangelischen Kindergartens dagegen wird begrüßt. Die vorhandenen Spielplätze Lambertischule und Lange Wand sollten beibehalten werden. Für den vom Förderverein Diakonie gestifteten Spielplatz am Übergangswohnheim Dolberg soll eine Überarbeitung hinsichtlich der Wasserführung und eines Ausbaus der Spielmöglichkeiten erfolgen. Zur Zeit wird das Spielplatzkonzept nach erfolgter Bürgerbeteiligung noch im Rathaus diskutiert, bevor die Politik entscheiden kann. ka

40 Jahre Fritz-Winter-Haus

Rathaus Kolumne Dezember 2015

Liebe Leserinnen und Leser, seit dem 21. Oktober habe ich die große Freude und Ehre, Ihnen als Bürgermeister unserer schönen Stadt Ahlen dienen zu dürfen. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, schon meine Eltern und Großeltern hatten in Ahlen ihre Wurzeln. Deswegen macht es mich besonders stolz, dass die Bürgerinnen und

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Sie möchte eine Lagerhalle errichten, in der folgende Produkte untergebracht werden sollen: Gussteile, Verpackungsmaterial wie Kunststoffboxen, Rungengestelle, Kartonagen,

Ersatzteile und Werkzeuglager. In der Vergangenheit hatten die Anlieger im Gebiet Vorhelm-Bahnhof befürchtet, durch erhöhtes Fahrzeugaufkommen könnte ihre Lebensqualität beeinträchtigt werden. Es würden überschlägig pro Tag 34 Fahrten anfallen, hatte der Antragsteller mitgeteilt und es gutachterlich untersuchen lassen. Daraufhin hatte die Stadt „eine verträgliche Abwicklung“ signalisiert. Neben dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan sollen jetzt die Bürger zu Wort kommen. ka

Ausstellung zeigt mehr als 100 Arbeiten Bürger mir die Stadt anvertraut haben, der ich mich so verbunden und verpflichtet fühle. In den letzten Tagen und Wochen hat eine Fülle von Terminen und interessanten Begegnungen mein Leben bestimmt. Dabei habe ich von Problemen und Sorgen gehört, die wir – davon bin ich fest überzeugt – mit dem notwendigen Gemeinsinn in den Griff bekommen werden. Während der Zauber der ersten Tage nun langsam verfliegt, verlangen die vor uns liegenden Herausforderungen mehr und mehr nach intelligenten Lösungen. Wie gelingt es uns, die bei uns zunehmend Zuflucht suchenden Flüchtlinge zu integrieren, wie bekommen wir die Rathausfrage beantwortet, welche Aufgaben wollen und können wir angesichts immer kritischer werdender Finanzen auch morgen noch erfüllen?

Diesen und vielen wichtigen anderen Themen widme ich mich intensiv seit dem ersten Tag am Bürgermeisterschreibtisch. Die fabelhafte Unterstützung durch die fachlich versierten Kolleginnen und Kollegen in den Fachbereichen der Stadtverwaltung ist mir dabei sicher. Es ist eine sehr angenehme Empfindung, die mich durch die bisherige Zeit trug: Wo ich auch war und hinkam – überall bin ich herzlich und vorbehaltlos aufgenommen worden, ich darf Ihnen versichern: Das tut richtig gut! Die Beschäftigung mit den ernsten Inhalten soll nicht dazu führen, dass wir den Blick für die schönen Dinge verlieren, die das Leben lebenswert machen. Ich freue mich auf den Ahlener Advent! Stimmungsvoll und gut besucht wie nur selten zuvor zeigte sich unser Marktplatz im letzten Jahr von einer seiner schönsten Seiten. In wenigen Tagen geht es wieder los: Vom 10. bis 20. Dezember laden Lichterglanz, Tannengrün und Glühweinduft zum

vorweihnachtlichen Budenzauber und Weihnachtsbummel ein. Weitere Höhepunkte wie die Adventspyramide aus Metall, ein großes geschmücktes Lounge-Zelt mit Eisstockbahn, täglich wechselndes Programm mit Puppentheater, Posaunenchören und vieles mehr warten auf Ihren Besuch. Vielleicht sehen wir uns aber auch schon vorher am Nikolauswochenende, zum Weihnachtsmarkt im und am Heimatmuseum. Bei Gebäck und Tee, vielleicht auch bei einem Glühwein, wollen wir zusammen die Seele baumeln lassen. Liebe Ahlenerinnen und Ahlener: 2015 war ein turbulentes Jahr, das uns lachen und weinen ließ. Schöpfen Sie und Ihre Familien aus den adventlichen Wochen und feierlichen Weihnachtstagen die Kraft, im neuen Jahr mit frohem Mut und Zuversicht die Dinge anzugehen. Das wünscht Ihnen Ihr Bürgermeister Dr. Alexander Berger

Die große Zahl der Ausstellungsbesucher kann Helga Gausling getrost als Zeichen der Wertschätzung ihrer eigenen Person, aber auch ihres Onkels werten: anlässlich des 40jährigen Bestehens des Fritz-Winter-Hauses zeigt sie mehr als 100 beeindruckende Arbeiten Fritz Winters aus allen Schaffensperioden. Allein zur Eröffnung der sehenswerten Präsentation kamen 280 Interessierte. Noch bis Ende Februar sind die Werke in den Räumen der Galerie am Südberg zu sehen. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der auf 200 Seiten in Wort

und Bild alle bisherigen Ausstellungen dokumentiert, einschließlich der zugehörigen Plakate. Da er nur in begrenzter Auflage erhältlich ist, sollten sich Kunstfreunde schnell für den Kauf des herausragenden Dokuments Kunst-und Zeitgeschichte entscheiden. Die ausgestellten Arbeiten reichen vom Selbstporträt Winters aus dem Jahr 1924 über Werke der 50er, 60er Jahre bis hin zu letzten Arbeiten, zwei Filzstiftzeichnungen aus dem Jahr 1975, die der Künstler im Alter von 70 Jahren erstellt hat. Beeindruckend sind seine großformatigen Bilder „Rot vor Grau“

aus dem Jahr 1966 in einem Format von 2,50 x 2,05 Metern , aber auch das „Rote Signal“, eine Arbeit von 1967 in der beachtlichen Größe von 2,30 Meter x 1,50 Meter. Wenn alles nach Plan läuft, wird Mitte Januar im restaurierten Heimatmuseum eine Ausstellung mit Grafiken Fritz

Winters eröffnet, aus diesem Grunde hat Helga Gausling die aktuelle Ausstellung in ihrem Haus bis Ende Februar verlängert. Zu sehen ist sie während der Öffnungszeiten dienstags, mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung unter der Rufnummer 61582. ka Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 13

10 Jahre CinemAhlen

10 Jahre CinemAhlen

Das Dezember-Programm spiegelt Jubiläum

10 Jahre CinemAhlen Kino ist eine Erfolgsgeschichte geworden

Besondere Aktionen für Kinder kauf von Getränken, Süßigkeiten, Popcorn und neuerdings auch Nachos. Die Sessel in den vier Sälen sind alle neu und sor-

gen aufgrund ihrer Bequemlichkeit für ein Wohlgefühl. ka Ganz im Zeichen des Jubiläums steht das Dezember-Programm im CinemAhlen. Filme wie „ Ich bin dann mal weg“ mit Hape Kerkeling, „Peanuts“. „Im Herzen der See“ und Kinderfilme „Der kleine Prinz „ und Heidi“ sind nur einige Programmpunkte. In Kooperation mit der Aids-Hilfe, dem Bürgerzentrum, den Kirchen und den Schulen werden spezielle Streifen zu bestimmten Themen gezeigt. Mit im Boot ist auch die Fachstelle für Suchtvorbeugung mit den Jugendfilmtagen und Innosozial. Am 12.Dezmber erfolgt die Premiere für den Film „M hoch zwei“. Dieser Streifen ist 1991 unter Beteiligung einiger Ahlener als Münsterlandkrimi gedreht worden, in einer Nebenrolle spielt Martin Semmelrogge einen Sprengstoffexperten. Der Landschaftsverband Westfalen Lippe hat geholfen, den Film zu digitalisieren. Die

Vorführung wird ab dem 12. Dezember zu den Höhepunkten des Jubiläums zählen, ist sich Martin Temme sicher. Noch ein Bonbon: zum 10jährigen Bestehen hat Martin Hatscher das Cinema-Gebäude in Buntstift nachgezeichnet. Die Postkarten werden in einer Auflage von 500 kostenlos an Kinobesucher beim Kauf eines Tickets verteilt. Für eine kostenlose Kinderfestival-Veranstaltung sorgen die Stadtwerke mit zwei Vorstellungen am 12.und 13. Dezember. Ab 1.12. werden die Karten verteilt. Last but not least: die Silvesterparty, die in diesem Jahr zum neunten Mal im Cinema Ahlen startet, ist bereits ausverkauft. Fazit: neue Sessel, neue Homepage und neue Technik haben das Kind reifen lassen. Bis auf die Grundmauern wurde alles dem aktuellen Standard angepasst. ka

Zum 10 jährigen Jubiläum des CinemAhlen verlosen wir jeweils an fünf Gewinner eine Portion Nachos beim Kauf einer Eintrittskarte. Teilnahmebedingungen: Schicken Sie uns eine Email mit dem Stichwort „CinemAhlen“ bis zum 11.12.2015 an [email protected] oder senden Sie eine Postkarte an Info Werbung Büscher GmbH, Linnenstr. 2, 59269 Beckum. Geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer und Adresse für die Gewinnbenachrichtung an. Die Gewinner werden bis zum 14.12.2015 per E-Email oder telefonisch benachrichtigt. Um die Portion Nachos gratis zu erhalten, melden Sie sich bitte persönlich an der Kinokasse. (Der Gewinn wird ausgelost, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

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tende Sponsoren mit ins Boot geholt werden. Bis zu sechs Vorstellungen werden jeden Tag angeboten. Seit 2006 gibt es das Seniorenkino, das aufgrund der großen Beliebtheit jetzt zweimal monatlich den Älteren den Sonntagnachmittag versüßt. Im Angebot sind immer außergewöhnliche Filme mit Anspruch. Ein 20köpfiges Team um die beiden Betreiber sorgt für einen reibungslosen Ablauf, vom Ticket-Verkauf bis hin zum Ver-

Fotos: ak

10 Jahre CinemAhlen ist eine Erfolgsgeschichte geworden. Mit rund 100.000 Besuchern jedes Jahr treffen die Betreiber Martin Temme und Werner Bundgaard den Geschmack des Publikums. Immer auf dem neuesten Stand bei der Auswahl der Filme ist das Kino aus dem Stadtbild nicht mehr weg zu denken. Es ist Anziehungspunkt nicht nur für jung und alt sondern auch viele Auswärtige geworden. „Peter Vaerst und Norbert Gosda waren damals die treibende Kraft, um nach sechs Jahren in Ahlen wieder ein Lichtspielhaus zu bauen“, erinnert sich Martin Temme noch gut an die Anfänge der Kino-Initiative, einem Zusammenschluss engagierter Ahlener Unternehmer. Der Umstand, dass beide Cineasten mit Leib und Seele waren, hat die Sache wohl vorangetrieben und mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und den Stadtwerken konnten bedeu-

Wir wünschen alles Gute zum 10-jährigen Jubiläum.

Ostendorf GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service 59229 Ahlen, Telefon (0 23 82) 789-0, www.ostendorf.info 14 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

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TheraNet | salvea

Gesundheit | Pflegestufen Ahlen Anzeige

Große Herausforderung unserer Zeit Stellenwert der Pflege muss sich deutlich erhöhen

TheraNet präsentiert sich unter neuer Dachmarke

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Leistungsbereiche. So ist in allen Bereichen der Markenname salvea vorangestellt: Aus der Physiotheraphie wird „salvea physio“ und aus der Ergotheraphie „salvea ergo“. „Darüber hinaus werden umfangreiche Präventionskurse angeboten“, freut sich Tobias König, „erkennbar an der Namensgebung „salvea impuls“. Dachmarke garantiert höchste Qualität salvea ist die Dachmarke für mehrere eigenständig agierende Gesellschaften der inoges ag. Vorstandsvorsitzender ist Wolfgang K. Hoever, der seit 36 Jahren im Gesundheitswesen tätig ist. Die Marke salvea steht im Gesundheitswesen als Garant für Qualität, Innovation, ausgezeichneten Service, sowie ein hohes Maß an Patientenund Kundenzufriedenheit. salvea bietet ein breites Spektrum in der Gesundheitsversorgung an. Spezialisiert hat sich das Unternehmen mit Stammsitz in

Krefeld auf die stationäre- und ambulante medizinische Rehabilitation mit den Schwerpunkten Orthopädie, Neurologie, Kardiologie, Rheumatologie und Geriatrie. Über 1.400 Mitarbeiter arbeiten in 30 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Einen umfassenden Überblick über das Unternehmen gibt es unter www.salvea.de. Modernes Therapiezentrum in Ahlen Das salvea Ahlen ist ein modernes Therapiezentrum für Rehabilitation und Prävention in der Region. Neben der bewährten Physiotherapie (Krankengymnastik, Massage) und Ergotherapie auf individueller ärztlicher Verordnung (Rezept) bietet die Einrichtung die Möglichkeit einer erweiterten ambulanten Physiotherapie bei Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen aus den Bereichen Orthopädie

und Unfallchirurgie. Somit können Verletzte, Operierte und chronisch Kranke die Rehabilitation in dem innovativen Therapiezentrum ambulant durchführen. Zum Angebot gehören auch zahlreiche Präventionskurse. Das salvea Ahlen erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen der gesetzlichen Krankenkassen und der Deutschen Rentenversicherung und ist somit von den zuständigen Kostenträgern als Rehazentrum in der Region zugelassen.

Was können wir für Sie tun? Sprechen Sie uns an. Wir geben Ihnen gerne Auskunft. TheraNet Westfalen GmbH Praxis Ahlen Parkstraße 41 59227 Ahlen Telefon: 02382/ 858355 Telefax: 02382/858340 [email protected] www.ahlen.salvea.de

© FKW Verlag

Seit September wird das Therapiezentrum TheraNet Westfalen GmbH auf der Parkstraße 41 in Ahlen unter der renommierten Gesundheitsmarke salvea geführt. Das neue Erscheinungsbild wurde jetzt umgesetzt und dient überwiegend zur besseren Orientierung der Patienten. „Künftig heißen wir salvea Ahlen“, berichtet Betriebsstättenleiter Tobias König. „Die Rechtsform TheraNet Westfalen GmbH bleibt natürlich erhalten. Wir bieten selbstverständlich auch weiterhin ambulante Therapie- Maßnahmen bei orthopädischen, unfallchirurgischen und neurologischen Erkrankungen an. Die Patienten werden dabei von einem qualifizierten, interdisziplinären Team betreut und erhalten alle Leistungen komfortabel unter einem Dach.“ Die Umstellung fällt vor allem optisch auf durch neue Beschilderungen, Wegweisungen, grüne Poloshirts der Therapeuten und durch die Kennzeichnung der einzelnen

Gute Pflege ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Viele Menschen haben mit dem Thema Pflegebedürftigkeit zu tun. Zugleich zeigt sich im Umgang mit der Pflege auch, welchen Wert Menschlichkeit, Solidarität und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft haben. Experten sind sich einig: Der Stellenwert der Pflege muss sich in Zukunft weiter erhöhen. Dazu reicht schon ein kurzer Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland: Schon heute gibt es in unserem Land rund 2,6 Millionen Pflegebedürftige. Prognosen gehen davon aus, dass es im Jahr 2030 mehr als 3,3 Millionen und 2050 schließlich sogar fast 4,4 Millionen Menschen sein werden. Alleine die Zahl der Demenzerkrankten wird von heute ca. 1,4 Millionen bis zum Jahr 2030 auf voraussichtlich 2,2 Millionen steigen. Pflegebedürftigkeit kann eines Tages jeden von uns treffen: persönlich, in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis. Damit einhergehen ohne Zweifel große physische und psychische, aber auch finanzielle Belastungen. Seit der Einführung der Sozialen Pflegeversicherung

im Jahr 1995 können die Bürgerinnen und Bürger auch bei diesem allgemeinen Lebensrisiko auf die Unterstützung der Gesellschaft vertrauen – in Form einer Teilleistungsversicherung. Generell ist jeder dort pflegeversichert, wo er auch krankenversichert ist, d. h. entweder gesetzlich oder privat. Es gilt eine Versicherungspflicht. Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, gehört automatisch der sozialen Pflegeversicherung an. Mitglieder einer privaten Krankenversicherung müssen eine private Pflege-Pflichtversicherung (PPV) abschließen. Die Leistungen sind denen der sozialen Pflegeversicherung gleichwertig. An die Stelle der Sachleistungen tritt jedoch die Kostenerstattung – wie bei der privaten Krankenversicherung. Sobald bei einem Versicherten ein Pflegefall eintritt, werden die Pflegebedürftigen von den Pflegekassen je nach Hilfebedarf in eine von drei Pflegestufen eingeordnet. Die drei Pflegestufen sind: I. Erhebliche Pflegebedürftigkeit, II. Schwerpflegebedürftigkeit, III. Schwerstpflegebedürftigkeit Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit und die Zuordnung zu einer Pflegestufe erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) im Auftrag der Pflegekassen, nachdem der Versicherte einen Antrag auf Pflegebedürftigkeit gestellt hat. Die Einteilung in eine Pflegestufe hat direkte Auswirkungen auf die Art und die Höhe der Leistungen. Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) soll das System der drei Pflegestufen durch ein neues System aus fünf Pflegegraden ersetzt werden. Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 17

Schlarg Gesundheit

Ahlen

Im Rausch von Geschwindigkeit und Technik Der Schiffsmodellbau ist beim SMC Ahlen eine echte Leidenschaft

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ns Jürgen Tröger, es Elektroautos hat Ha ein ion rat ne Ge ste ue Die ne Fuhrpark vom Audtwerken Ahlen für den Sta n de i be r hre sfü äft Gesch soll die Elektromoalten. Das neue Fahrzeug tohaus Renault Teufel erh g beitragen. Getankt n und zur Co2 Einsparun bilität in Ahlen etabliere adesäule, die von eir Stadtwerke an der E-L wird auf dem Gelände de wird. ka Garagendach gespeist ner PV-Anlage auf dem

endstiftung des Rot die Kinder-und Jug Alle zwei Jahre vergib gierte Jugendliche. nd Sonderpreise an enga tar y-Clubs Ahlen Haupt-u lden“-Preis 2015 ille etsch mit dem „St He Go ssa ne Va ist r Jah In diesem der DLRG und im ist seit vielen Jahren in Sie n. rde wo et chn zei ausge en auch Leon WoicAuszeichnungen erhielt iv. akt ort nsp rte de hin Be gymnasiale Oberstufe nter Gesamtschule, die zik, Schüler der Fritz Wi am Gräberfeld und die schule für ihren Einsatz der Fritz-Winter-Gesamt Pfadfinder. ka

Sport

-lichter

Zum Abschluss der Ten nissaison hat Klaus Thiele vom TC Blau Weiß Ahlen sein ers tes Weltranglistenturnie r in der Altersklasse Herren 55 in Leverkusen gewonn en. Damit konnte er sich in der We ltrangliste bis auf Platz 214 vorschieben, in der deutsch en Rangliste liegt er auf Pla tz 28. Außerdem ist er Westfale nmeister auf Asche und in der Halle. ka

80 Km/h, 90 Km/h, 100 Km/h, auf dem Langstteich erreicht das windschnittige Rennboot von Jeffrey Jäger immer neue Höchstgeschwindigkeiten. Konzentriert, ja fast hypnotisiert blickt Jäger auf seinen Wasserflitzer. Immer wieder nimmt er mit der Fernsteuerung kleine Korrekturen der Fahrtrichtung vor. „Bei schnellen Booten ist schon eine Menge Adrenalin im Spiel“, erklärt das langjährige Mitglied des Ahlener Schiffsmodellclubs (SMC). Ein Leben ohne den Modellbau? „Unvorstellbar“, lacht der junge Mann, der schon als kleiner Dötz zusammen mit seinem Opa sein erstes Schiff selbst gebaut hat. Basteln als wahre Leidenschaft Jäger ist nur ein Beispiel für die große Leidenschaft zum Modellbau, die alle Mitglieder des SMC miteinander verbindet und zusammenschweißt. „Wer einmal damit angefangen hat, kann auch nicht mehr aufhören“, erklärt SMC-Vorsitzender Oliver Neuperger das vereinnahmende Gefühl, wenn das erste eigene Modell schwimm-

bereit ist. 1984 war das bei ihm der Fall, stattliche 13 Boote sind mittlerweile in der hauseigenen Flotte vorhanden. Doch für Neuperger ist diese Zahl nebensächlich, denn beim Modellbau ist vielmehr der Weg das Ziel. „Das Basteln im Keller ist ein echter Ruhepol, denn man muss mit viel Genauigkeit arbeiten“, erklärt er die entspannende Wirkung, welche das Tüfteln nach einem stressigen Arbeitstag haben kann.

Spaß haben“, ist Hans Neuperger, langjähriger Vorsitzender des Vereins, überzeugt. Und wer dann bei einzelnen Schritten Hilfe braucht, bekommt die von den erfahrenen Vereinsmitgliedern gerne. Jeden Donnerstag treffen sie sich im Vereinsheim an der Langst neben dem Anglerheim, um sich in gemütlicher Runde auszutauschen. Hier gibt es jederzeit gute Kniffe und Tricks sowie praktische Anleitungen.

Beim SMC Ahlen wird auch Neulingen geholfen „Schiffsmodellbau, ist das nicht nur etwas für Profis?“. Diese Frage hören die SMC-Mitglieder häufig. Die Antwort hierauf ist immer dieselbe. Sie lautet „Nein“. „Jeder kann nach seinen Fähigkeiten mit einem einfachen Modell aus dem Katalog oder mit einem Eigenbau

Aktives Vereinsleben mit vielen gemeinsamen Veranstaltungen Die Ergebnisse der winterlichen Bastelaktivitäten können dann jedes Jahr im April begutachtet werden, wenn die neuen Boote zum „Anfahren“ auf den Langstteich gelassen werden. Lichterfahren, Schaufahren, die Teilnahme am „Gourmetmarkt“ an der Werse sowie die Modellbautage im Hammer „Maxipark“ sind weitere Aktivitäten, an denen der SMC regelmäßig teilnimmt. Ein Gefühl, das der 15-jährige Lucas Neuperger nicht mehr missen möchte. „Der Umgang mit der Natur und dem Wind muss beherrscht werden, das fasziniert mich einfach“, versucht er zu erklären, warum Modellboote wohl immer seine große Leidenschaft bleiben werden. (maf) Fotos: maf

-lichte

Interview älischen Spezianeuer CEO beim westf ist l eh ffm Sto as om Dr. Th LR Health & Beaud Gesundheitsproduk te un itshe ön Sch für en list itur für das Studium hied sich nach dem Ab ty. Der 44 -Jährige entsc ektver triebsunternehen. 2001 holte das Dir der Rechtswissenschaft , wo der Jurist 14 Jahehl an den Niederrhein en entscheimen bofrost Dr. Stoffm nk tionen das Unternehm Fu en lich ied sch ter un re lang in ende Aufgabe. In erwartet ihn eine spann len Ah In te. lte sta tge dend mi uppe verantwortet der LR Unternehmensgr O CE als lle Ro n ue ne r seine nehmens sowie die tkoordination des Unter sam Ge die l eh ffm Sto Dr. mmunikation. es und Unternehmensko Bereiche Human Ressourc

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Mit einem achten Platz beim „Chrono des Natio ns“ hat Radsportler Daniel Westm attelmann die Saison be endet. Der erfolgreiche Sportler hatte schon bei den De utschen Meisterschaften im Einzel zeitfahren einen sechst en Platz belegt. Westmattelman n startet für das Team Kuota-Lotto. ka

Was macht den Verein SMC Ahlen aus?

Was hat Sie dazu motiviert, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen?

Warum lohnt es sich für Interessierte, mit dem Hobby Schiffsbau anzufangen?

Es ist nicht nur das gemeinsame Interesse an dem Hobby Schiffsmodellbau, sondern viel mehr die große familiäre Gemeinschaft im Verein, die uns ausmacht. Die gegenseitige Unterstützung unter den Mitgliedern ist enorm. Bei uns bleibt keiner im Regen stehen.

Da mein Vater den Verein vor 31 Jahren gegründet hat und ich ihm bei vielen Gelegenheiten über die Schulter gucken durfte, lag es zum einen nahe, den Verein mit der gleichen Hingabe und Freude weiterzuführen. Zum anderen habe ich noch viele Ideen und Einfälle, um diesen Verein noch attraktiver zu machen.

Bei dem Hobby Schiffsmodellbau kann man handwerkliche Fertigkeiten erlernen oder auch weiter vertiefen. Andererseits machte es immer wieder Spaß sich mit Gleichgesinnten zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.

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Rezept

Auto

Perfekt vorbereitet für den Winterurlaub Fahrzeug vor der Fahrt überprüfen und vorbereiten Die Winterferien stehen in einigen Bundesländern vor der Tür – Zeit für viele, Richtung Berge in den Urlaub aufzubrechen. Bevor es losgeht, sollte man das Auto dafür vorbereiten und Skier, Schlitten & Co. gut verstauen, um sicher ans Ziel zu kommen. Worauf man dabei achtet, erklärt der ARCD. Bevor man sich auf die große Fahrt Richtung Berge begibt, muss man im Fahrzeug – wie vor jeder großen Fahrt – folgendes gründlich überprüfen, um keine böse Überraschung zu erleben: Motoröl, alle Lichter und gegebenenfalls den Reservereifen. Außerdem füllt man die Kühlflüssigkeit auf. Besonders wichtig ist in der kalten Jahreszeit die Kontrolle der Batterie. Gerüstet für Kälte, Eis und Schnee Damit man im Urlaub nicht plötzlich ohne „Saft“ dasteht, tauscht man schwächelnde Batterien gegebenenfalls aus – lieber früher als später, denn durch niedrige Temperaturen im Winter wird diese langsamer geladen und stellt weniger Leistung bereit. Damit das Wischwasser auch bei eisiger Kälte nicht an der Scheibe gefriert und man trotz Salzwasser den Durchblick behält, füllt man den Behälter mit Frostschutzgemisch auf, überprüft die Scheibenwischer und tauscht sie bei Bedarf aus. Saubere Scheiben und Spiegel sind genauso selbstverständlich wie aufgezogene Winterreifen und das Mitführen von Eiskratzer, Schneebesen und einer kleinen Schaufel. Mitnehmen sollte man Schneeketten – so ist man für den Notfall gerüstet. In den Bergen sind sie mancherorts sogar vorgeschrieben.

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Leichtes nach oben Ist das Auto soweit vorbereitet, fehlt nur noch das Gepäck. Meist fällt das so üppig aus, dass dafür der Platz im Kofferraum kaum ausreicht und eine Dachbox Abhilfe schaffen muss. Auch wenn viele Modelle mittlerweile wasserdicht sind, packt man empfindliche Gegenstände vor dem Verstauen zum besseren Schutz in Plastiktüten. Sowohl für die Beladung der Box als auch des Autos gilt: gleichmäßig verteilen. Im Fahrzeug beachtet man, dass Schweres hinter die Rücksitzbank kommt und Leichtes nach oben – allerdings nie höher als die Oberkante der Rücksitzlehne gestapelt, außer ein Gepäcknetz ist vorhanden. Und: Das zulässige Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden, und der Fahrer muss nach allen Seiten freie Sicht haben. Zuletzt verstaut man noch folgende wichtige Utensilien, sodass man sie im Notfall schnell parat hat: Warndreieck, Warnweste und Verbandkasten. Auch eine warme Decke, Tee und – falls Kinder dabei sind – etwas zum Lesen, Hören und Spielen sollten auf langen Fahrten immer griffbereit liegen. Wer ins Ausland fährt, muss sich außerdem vorab über die dort geltenden Verkehrsvorschriften informieren. Schneeketten kann man bei Automobilclubs günstig mieten und Vignetten und Videomaut vorab erwerben, um Stress während der Fahrt zu vermeiden. Bevor man sich nun vollbeladen auf den Weg in die Ferien macht, stellt man die Scheinwerfer richtig ein – falls das bei Ihrem Fahrzeug nicht automatisch geschieht. ARCD

Lecker, aber auch schnell

Weihnachtsvorschlag: Thunfisch-Carpaccio und Rindermedaillons Weihnachten ist das Fest der Familie, Essen und Trinken spielen eine gewichtige Rolle. Restaurants und Gaststätten setzen auf Spezialitäten und Besonderheiten, so macht „Lecker essen“ besonderen Spaß. Wer selbst an den Herd geht, sollte auch Wert auf gute Vorbereitung und schnelle Zubereitung legen: Wie wäre es zum Fest mit einem Thunfisch-Carpaccio als Vorspeise und Rindermedaillons mit Butter-Püree als Weihnachtsbesonderheit?

Zutaten Vorspeise: 400 g frischer Thunfisch, 1 Bund Rauke, 75 g Knoblauch-Butter, 3 EL Sojasoße, schwarzer Pfeffer Zubereitung: Thunfisch eine Stunde anfrieren lassen. Rauke waschen, putzen und trocken tupfen. Knoblauchbutter in einem kleinen Topf bei milder Hitze schmelzen. Vom Herd ziehen und Sojasoße unterrühren. Thunfisch mit einer Brotschneidemaschine oder einem scharfen Messer in dün-

ne Scheiben schneiden und auf vier Teller legen. Mit der Sojabutter beträufeln, Rauke darauf verteilen. Mit Pfeffer bestreuen und sofort servieren. Zutaten Hauptgericht: 1 kg mehlig kochende Kartoffeln, Salz, 750 g Romanesco, 4 Rindermedaillons (à ca. 150 g), einige Zweige Thymian, schwarzer Pfeffer, 2 EL Öl, 1 Glas Trüffel Butter (80g), 250 ml Milch, Muskatnuss gerieben, 200 ml trockener Rotwein, 1-2 EL dunkler Soßenbinder Zubereitung: Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden und garen. Romanesco putzen, waschen und in kleine Röschen teilen. Fleisch waschen, trocken tupfen. Thymian waschen, trocken tupfen, etwas zum Garnieren beiseite stellen. Restlichen Thymian um die Medaillons wickeln, mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Fleisch von jeder Sei-

te 4-5 Minuten braten. Romanesco in kochendem Salzwasser 8-10 Minuten garen. Kartoffeln abgießen, kurz ausdampfen lassen. 40 g Trüffel Butter und Milch zugeben, zu Püree stampfen. Mit Salz und Muskat abschmecken. Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Rotwein und 300 ml Wasser ins heiße Bratfett gießen, 5 Minuten köcheln lassen. Soßenbinder einrühren und Soße damit andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 40 g Trüffelbutter schmelzen. Romanesco abgießen, abtropfen lassen. Sofort mit Fleisch, Püree und Soße anrichten. Mit geschmolzener Butter beträufeln und mit beiseite Thymian garnieren. Guten Appetit und frohe Weihnachten!

Fotos: Visions AD / Smileus, Meggle, © Smileus - fotolia

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Senioren

Senioren

Neue Angebote im Hugo Stoffers-Heim

Hilfen, wenn es nicht mehr geht

Sinnesgarten und Tagesstruktur eröffnet

Service-Angebote für Senioren entwickeln sich

Der Bezirksgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Westliches Westfalen, Uwe Hildebrandt, hat den Sinnesgarten und die Fertigstellung der Tagesstruktur im Hugo-Stoffers Zentrum eröffnet. Die Angebote sind insbesondere für an Demenz erkrankte Menschen gedacht, die damit eine

besondere Betreuung erfahren. 95 000 Euro Kosten hat die Arbeiterwohlfahrt dafür investiert. „Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir Menschen die beste Unterstützung und Pflege anbieten“, sagte Hildebrandt. Einen besonderen Dank und Lob sprach er Heimleiter Klaus Kühn und den vielen

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Haus Ulrike in Bad Waldliesborn

© FKW Verlag

-Wohnen für SeniorenDirekt am Kurpark von Bad Waldliesborn – inmitten faszinierender Natur – aber zentral gelegen – begrüßen wir Sie herzlich. Hier im Haus Ulrike sind Sie das ganze Jahr willkommen. In familiärer persönlicher Atmosphäre möchten wir Sie aufs Beste versorgen. Unsere Seniorenappartements sind alle mit Wohn-, Schlafzimmer und großem Balkon ausgestattet. Aufzug im Haus. Täglich verwöhnen wir Sie mit frisch zubereiteten Speisen. Bei Pflegebedürftigkeit kommt ein Pflegedienst Ihrer Wahl direkt ins Haus. Ob Sie Ihren Lebensabend bei uns verbringen möchten oder ein paar Tage Urlaub, Sie sind uns 22 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

herzlich willkommen. Wir wünschen allen Lesern besinnliche Feiertage und ein gutes gesundes neues Jahr 2016. Familie Lemaire

engagierten Mitarbeitern, aber auch dem großen Pool an Ehrenamtlichen, aus. Er gab sich sicher, die nächste große gesellschaftliche Aufgabe, die Integration der Flüchtlinge, meistern zu können. Die AWO stelle für die Unterbringung eigene Häuser, so z.B. in Hagen, zur Verfügung. Eine deutliche Absage erteilte er

den Hasstiraden und Shitstorms im Netz. „Das ist schändlich und nicht hinnehmbar“, kritisierte er die Äußerungen aufs Schärfste. Als positives Zeichen verteilte er Willkommensarmbändchen. Für die Stadt Ahlen dankte Heinz Günnewig für die Eröffnung der Tagesstruktur und des Sinnesgartens . „ Es sind immer die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“, zitierte der Vorsitzende des Sozialausschusses Guy de Maupassant. Als Vorsitzender des Kuratoriums überbrachte Norbert Bing noch den Wunsch nach einem Versammlungsraum, in dem alle Bewohner und Gäste Platz finden. ka

Ältere Menschen haben meist den Wunsch, auch bei Pflegebedürftigkeit ihr Leben selbstständig zuhause in der gewohnten Umgebung weiterzuleben. Hierfür gibt es ein vielfältiges Angebot bedarfsgerechter Hilfen. Neben der Pflege durch Angehörige, Freunde und Nachbarn können auch freigemeinnützige oder private ambulante Pflegedienste das Leben zuhause weiter ermöglichen. Die Aufnahme in eine vollstationäre Einrichtung kann so komplett vermieden oder zumindest hinausgezögert werden. Über den Wohnflächenanspruch hinaus umschreiben Studien die Wohnbedürfnisse für das Alter mit folgenden Aspekten: Erhalt der Selbstbestimmung und Individualität, Kontakt, Geselligkeit, Kommunikation, Freizeitgestaltung, Leben in einer Gemeinschaft, Nachbarschaft, soziale Bindungen und Sicherheit im Alltag. Hilfe nur bei Bedarf, Wahlfreiheit der Dienstleistungen, bezahlbare Dienstleistungen. In den letzten Jahren sind zunehmend Wohnformen bekannter geworden, die mit „Seniorenwohnen“, „Betreutes Wohnen“ oder „Wohnen mit Service“ bezeichnet werden. Allen gemeinsam ist, dass sie ein selbständiges Leben in der eigenen Wohnung

Die meisten Senioren möchten möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben. Aber nicht immer sind Kinder oder Enkel in der Nähe, wenn etwas passiert. Foto: djd/www.initiative-hausnotruf.de ermöglichen, ohne dabei auf Sicherheit und Service verzichten zu müssen. Der Lebensrhythmus kann von den Bewohnern individuell bestimmt werden, bei Bedarf stehen qualifizierte Hilfeleistungen zur Verfügung. Ältere Menschen sind manchmal aber nicht mehr in der Lage, Dinge des alltäglichen Lebens allein zu meistern. Soziale Dienste, die speziell auf Ältere und Hochaltrige zugeschnitten sind, helfen und unterstützen mit einer Vielzahl an Leistungen. Sozialstationen leisten

etwa Krankenpflege, Altenpflege sowie Haus- und Familienpflege. Auch private Pflegedienste bieten häusliche Pflege an. Mobile Therapien wie Bewegungstherapie, Massage, medizinische Bäder werden von Fachkräften zu Hause durchgeführt. Weitere Dienstleistungen, wie zum Beispiel Essen auf Rädern, Fahr- und Begleitservice, Reinigungsdienste, Reparaturdienste oder Wäscheservice werden von privaten Anbietern angeboten. Friseure kommen ebenso ins Haus wie Fußpfleger, im-

mer mehr Supermärkte bieten Lieferservice an, selbst Banken bringen „Bares“ zu ihren Kunden.

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Wünsche kennen und um setzen

Foto: Duravit

Bauen und Wohnen

Praktisch eingerichtet und gleichzeitig repräsentativ: Darf es ein wenig mehr sein?

Manchmal ist Mut gefragt: Modern Wohnen heißt vor allem die eigenen Wünsche, Vorlieben und Bedürfnisse zu kennen und kreativ und individuell umzusetzen. Mutige greifen zur Wandfarbe, Flexible setzen auf farbige Accessoires und Stoffe. Teppiche, Decken und Kissenbezüge können Streifen, Blumen oder Punkte aufgreifen. Gemusterte Tapeten setzen besondere Akzente. Die Tapete soll zu den Möbeln, Böden und Wohn-Accessoires passen und zugleich das Lebensgefühl und die Lebensumstände der Bewohner vereinen. Angesagt ist der Wohnungs-Mix: Popart im Wohnzimmer, Blumenmuster im Schlafzimmer. So spiegelt Ihre Wohnung auch Persönlichkeit wider: Vielseitig und alles andere als langweilig. Das Wohnzimmer ist der Raum, wo Ästhetik auf Funktionalität trifft. Praktisch eingerich-

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tet und gleichzeitig repräsentativ – so sollte das Zimmer aussehen, damit sich sowohl die Familie und auch die Gäste wohl fühlen. Eine harmonische Kombination von Möbeln unterschiedlicher Materialien sorgt für das gewisse Etwas und gibt dem Wohnen eine wohlige Atmosphäre. Funktionale Elemente, Möbel, die flexibel nutzbar oder auch rollbar sind, passen ideal zum modernen Einrichtungsstil. Jede schöne Wohnung hat zentrale Stücke, die ihren Besitzer ein Leben lang begleiten – und anderes drum herum, das öfter mal wechseln darf. Wenn es darum geht, exklusive Einzelmöbel zu fertigen - Wohnbereiche wie Wohn- und Schlafzimmer, Küche, Bad oder Büro auszustatten oder eine Nische oder Dachschräge optimal durch einen passenden Einbau zu nutzen - dann sind Detaillösungen vom Schreiner die richtige Alternative. Er sorgt für Qualitätsarbeit und Individualität,

aber auch Passgenauigkeit und Optik. Für das Bett sollte man sich eine erstklassige Matratze gönnen, oder zur Alternative Wasserbett greifen: Wer sich ein Wasserbett zulegen will, hat heute die Qual der Wahl. Der wählerische Wasserbettenschläfer kann entscheiden, ob er lieber eine sanfte Wellenbewegung oder eine vollberuhigte und feste Wassermatratze bevorzugt. Und auch bei Polstermöbeln wie dem Sofa gilt die Regel: besser für ein gutes Stück sparen, als sich nach wenigen Jahren über schlechte Qualität zu ärgern. Modernes Wohnen bedeutet aber nicht nur, Räume mit Möbeln in einem avantgardistischen Stil einzurichten. Die Dekoration macht einen großen Teil des Charmes aus. Ein schöner Kerzenständer, eine Uhr oder ein modernes Wandtattoo setzen Akzente und sorgen für stilvolles Wohnen. Bei Lampen zeigt sich, wie facet-

Bauen und Wohnen tenreich modernes Wohnen sein kann. Prägnante Produkte im Badezimmer sind die Badmöbel. Funktionale Ausstattungs-Features, wie etwa viel Stauraum, Beleuchtung oder Ordnungsfunktionen, sind für alle Zielgruppen attraktiv. Die Kommando-Zentrale im Bad wird heute gerne mit einem innovativen Lichtspiegel ausgestattet – warum nicht auch gleich mit Smartphone- oder Internet-Anschluss? Noch nie konnte das Gäste-WC so schön und effizient ausgestattet werden wie derzeit, denn auch hier bieten die Badmöbelhersteller viele ansprechende und originelle Lösungen an. Vor allem aber finden sich im Bad zunehmend Einrichtungsgegenstände wie Teppiche, Sessel oder Sofas. Dabei könnte ein Whirlpool für angenehme Abwechslung sorgen: Laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) haben Sanitärhersteller das häusliche Spa-Vergnügen in Form von Whirlpools so weiterentwickelt, dass es sich seit geraumer Zeit problemlos ins Grüne verlegen lässt. Kids wollen in der neu-

en Gartenattraktion plantschen, Erwachsene dagegen möglichst in Ruhe relaxen; alle am liebsten mit einem sensationellen Blick in die Natur und in bewährter Indoor-Qualität. Dank ausgefeilter, wetterfester Technik muss man für ein vitalisierendes Wellness-Erlebnis oder das entspannende

Massageprogramm einfach nur noch kurz vor die Tür. Der Themenbereich Wohnen wäre ohne Gebrauchsgegenstände und Haushaltshelfer nicht komplett: Auch hier findet sich ein großes Angebot zwischen Praktisch und Edel: Der individuelle Anspruch entscheidet.

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Bauen und Wohnen

Garten

Zinsen wecken Wohnträume

Mit Skulpturen und Formgehölzen

Bei der Immobilienfinanzierung nicht nur auf Niedrigzins schauen

Den Garten im Winter in Szene gesetzt

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Niedrigzins versus Kostensteigerungen Kostensteigerungen gibt es an vielen Stellen, Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Maklercourtage oder das Honorar des Notars finanzieren die Banken nicht im Rahmen der Baufinanzierung. Gleichzeitig treibt die Nachfrage die Bodenrichtpreise, in den Ballungszentren liegen die angebotenen Grundstücke oft noch über den Richtwerten. Manche Banken machen dann zur Risikoabsicherung Abschläge bei der Wertermittlung. Dadurch erhöhen sich die Anforderungen ans Eigenkapital und manchmal sogar die Zinsen. Dass zugleich auch die Baukosten höher liegen, dafür sieht Breitfeld neben den gestiegenen energetischen Anforderungen und der hohen Auslastung der Bauunternehmen auch Gründe bei den Bauherren selbst: Er beobachtet, dass die Ansprüche an die Größe und Ausstattung wachsen. Breitfeld gibt zu bedenken, dass der Wiederverkaufswert einer größeren

Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

Für die meisten Menschen sind die eigenen vier Wände die größte Investition im Leben. Niedrige Zinsen machen den Bau oder Kauf derzeit attraktiv. Bei der größten Investition im Leben spielen emotionale Gründe eine große Rolle: Das eigene Häuschen steht für Selbstverwirklichung, Unabhängigkeit und langfristige Sicherheit. Aber der Kauf einer Immobilie ist eine langfristige Investition und belastet das Familienbudget über Jahrzehnte. Die Zinsen sind noch immer rekordverdächtig niedrig, die Finanzierungskonditionen für eine eigene Immobilie günstig. Der Traum vom Eigenheim scheint möglich zu werden. Wenn die Finanzierung steht, sollten die Träume konsequent umgesetzt werden. Peter Breitfeld, Bauherrenberater und Finanzierungsexperte bei der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB), warnt aber davor, Immobilienfinanzierungen alleine mit Blick auf den Niedrigzins zu planen.

Wer den Traum vom Eigenheim mit Augenmaß plant und finanziert, kann unangenehme Überraschungen etwa bei steigenden Zinsen vermeiden. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund Immobilie nicht unbedingt linear höher sei und dass man bei der Planung auch die Nutzung über die Jahre - und besonders im Alter - berücksichtigen solle. Als Faustregel für die Finanzierung empfiehlt Breitfeld, dass wenigstens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten über Eigenmittel finanzierbar sein sollten: „Ideal ist eine hohe Tilgung von

drei Prozent oder mehr.“ Bei der Sollzinsbindung sei Augenmaß gefragt, denn je länger die Bindung, desto höher der Zins über die Laufzeit. Die Grundfrage lautet: So lange wie möglich, oder nur so lange wie nötig? Auf jeden Fall empfehlenswert, so Breitfeld, sei das Recht auf außerplanmäßige Sonder til gungen. (djd).

Im Winter verändert der Garten sein Gesicht. Die sommerliche Fülle, die Farbenpracht der Blüten ist vergangen und das bunte Herbstlaub von den Bäumen gefallen. Nun tritt in den Vordergrund, was bisher kaum zur Wirkung kam: Hecken und Formgehölze haben in der kalten Jahreszeit ihren großen Auftritt. Grazile Hochstämmchen, niedrige Wegeinfassungen und immergrüne Hecken prägen nun den Garten. Auch mit Skulpturen lassen sich spannende Akzente und Blickpunkte setzen. Niedrige Hecken aus Buchsbaum, eine spiralförmig wachsende Stechpalme oder rotlaubige Berberitzenwürfel – den Wünschen von Gartenbesitzern sind beim Formschnitt fast keine Grenzen gesetzt. Wer einen klassisch symmetrischen Garten bevorzugt, kann Kugeln, abgerundete Kegel, Würfel, Pyramiden oder Säulen paarweise pflanzen – als Rahmen für Sitzecken, Beete oder Wege. Mit Hecken aus Rotbuche, Eibe oder Kirschlorbeer lassen sich verschiedene Räume eines Gartens optisch voneinander abgrenzen. Besonders ein-

drucksvoll sind Torbögen aus Formgehölzen, durch die man von einem in den nächsten Gartenbereich gelangt Kunst im Grünen Mit Kunstwerken lassen sich im Garten gezielt Blickpunkte setzen, die dem Betrachter Harmonie und Ruhe vermitteln. Die unterschiedlichen Strukturen von Materialien und Pflanzen erzeugen Spannung: eine rostige Metallfigur auf weichem Rasen oder eine verschlungene Holzskulptur zwischen geradlinig geschnittenen Hecken. Mit dezenter Beleuchtung s trahlen die Kunstwerke im Grünen auch in den Abendstunden Atmosphäre aus, welche die Bewohner an langen Winterabenden auch vom Haus aus genießen können. BGL

Wir wünschen allen Geschäftskunden und Lesern ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und Gesundheit für das neue Jahr 2016 Ihr Team der Ahlener Ortszeit!

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Neujahrskonzert 2016 Veranstaltungen für Ahlen Neue Philharmonie Westfalen zu Gast in Ahlener Stadthalle Traditionell und das seit 34 Jahren, wird das Orchester der Neuen Philharmonie Westfalen, am 1. Januar 2016, um 16 Uhr, das neue Jahr in der Stadthalle Ahlen mit schwungvollen Melodien einläuten. Vor dem Konzert sind Sie eingeladen, mit einem Glas Sekt auf ein gutes Jahr 2016 anzustoßen. Anschließend können Sie es genießen, Werke von Gioachino Rossini, Amilcare Ponchielli, Jacques Offenbach, Bedřich Smetana und vielen weiteren weltberühmten Komponisten ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Die Neue Philharmonie Westfalen entstand 1996 aus der Fusion zweier Orchester des nördlichen Ruhrgebiets, des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen. Das Orchester zählt zu den größten Klangkörpern in Nordrhein-Westfalen und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland. Das mit rund 130 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester ist im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur

vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken. Auch Film- oder Crossover-Konzerte mit Pop-, Rock- oder Jazzmusik gehören zum Repertoire. Die Neue Philharmonie Westfalen hat sich in der jüngsten Vergangenheit zunehmend auch als Tourneepartner für Solisten von Weltruhm etabliert: Konzerten mit Elīna Garanča, Lang Lang, Herbie Hancock, Erwin Schrott oder Anna Netrebko folgte im Jahr 2013 eine Tournee mit Angela Gheorghiu nach Frankfurt am Main und Hamburg. Seit Sommer 2014 ist Rasmus Baumann Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen. Im Anschluss an das Konzert ist das Restaurant wie gewohnt für die Gäste geöffnet.

1. bis zum 31. Dezember 2015 Kunst-Museum Ahlen Präzise Gefühle. Werke aus der Sammlung Schroth. Hellweg Konkret und die internationale Kunst der Gegenwart (Katalog III). Fritz-Winter-Haus Ahlen Aus Anlass des vierzigjährigen Bestehens des Hauses werden bis zum 31. Januar 2016 in allen Räumen Werke von Fritz Winter aus allen Schaffensphasen präsentiert.

01. Dezember 19.00 Uhr Autoren lesen

04. Dezember 20.00 Uhr Handball-Oberliga Ahlener SG – HTV Sundwig/ Westig. Friedrich-Ebert-Halle Ahlen 20.00 Uhr The Next Level – drei neue Bands stellen sich vor Das Projekt „Musik im Zentrum“ wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

07. Dezember

10. Dezember

19.30 Uhr 8. Ahlener Erzählsalon: „Multikulti in Ahlen“.

15.30 Uhr Schmunzelcafé: Heitere Geschichten bei Kaffee oder Tee Willkommen sind an diesem Nachmittag alle, die sich von Texten überraschen lassen wollen, die Roswitha Gandert für die Besucher ausgesucht hat. VHS, Altes Rathaus, Markt 15, Ahlen

An diesem Abend sollen Menschen verschiedenster Nationalitäten zu Wort kommen. Jeder einzelne Erzähler vermittelt seinen Zuhörern einen spannenden Einblick in die ehemalige Situation im Herkunftsland, die Reise in eine ungewisse Zukunft und die Erlebnisse in der neuen Lebenswelt der Stadt Ahlen. Der Erzählsalon wird von der Journalistin Lisa Voß-Loermann moderiert. VHS, Altes Rathaus, Markt 15, Ahlen

08. Dezember Andreas Lehmann: „Die neuen zehn Gebote“. Im Anschluss Talkrunde mit Pfarrer Willi Stroband und Pfarrer Markus Möhl. Buchhandlung Sommer, Oststr. 65, Ahlen

03. Dezember 20.00 Uhr Pete Alderton Duo beim Originalton in der Kneipe Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

05. + 06. Dezember 11.00 Uhr Weihnachtsmarkt im und am Heimatmuseum Hochwertige und liebevoll gestaltete Produkte aus eigener Herstellung sowie ein gastronomisches Angebot runden diesen traditionellen Weihnachtsmarkt ab. Heimatmuseum Ahlen

19.00 Uhr Dr. Pantaleon Giakoumis: Griechenland und die EU

ab 19.00 Uhr 12. WinterCityLauf in der Ahlener Innenstadt Der Volks- und Straßenlauf ist für viele Läufer unter den Lichtern der Ahlener Weihnachtsbeleuchtung der Höhepunkt eines Laufjahres. Marktplatz Ahlen

12. Dezember Vortrag mit Diskussion. Der Referent gibt eine Einschätzung und einen Überblick über das, was sich in diesem Jahr in Griechenland ereignet hat. VHS, Altes Rathaus, Markt 15, Ahlen 19.30 Uhr Namibia – Leben in extremer Landschaft

06. Dezember 14.30 Uhr VHS Seniorenkino „Melodys Baby“

11. Dezember

Live-Multivision mit Josef Niedermeier. Stadthalle Ahlen

15.00 – 17.00 Uhr Spieletreff des Fördervereins für Flüchtlinge Ahlen Für kostenlosen Kuchen und Kaffee ist gesorgt. Pfarrheim St. Lambertus Dolberg, Combrinkstr., Ahlen 21.00 Uhr Tango-Nachtschicht mit DJ Vagabundo Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

19. Dezember In der Pause wird Kaffee und Kuchen zu erschwinglichen Preisen angeboten. Cinema Ahlen, Alter Hof 15.00 Uhr Peter PanDas Kindermusical Stadthalle Ahlen

10. – 20. Dezember Der Weihnachtsmarkt in Ahlen lädt bei Lichterglanz, Tannengrün und Glühweinduft zum weihnachtlichen Budenzauber ein. Das musikalische Rahmenprogramm sorgt zusätzlich für weihnachtliche Stimmung. Marktplatz Ahlen

10.00 – 12.00 Uhr Internationales Frauenfrühstück. Adventsfeier Familienbildungsstätte, Klosterstr. 10, Ahlen 19.30 Uhr Handball-Oberliga Ahlener SG – VfL Gladbeck Friedrich-Ebert-Halle Ahlen

Fotos: Linda Köhler, Pedro Malinowski Freuen Sie sich auf einen wahren Ohrenschmaus mit der Neuen Philharmonie Westfalen. 28 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 29

Stellenmarkt | Termine 20. Dezember

25. Dezember

13.00 – 18.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag in Ahlen

21.00 Uhr Weihnachtsfaltenwurf mit Martin T Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

14.30 Uhr VHS Seniorenkino: „Verstehen Sie die Béliers?“ In der Pause wird Kaffee und Kuchen zu erschwinglichen Preisen angeboten. Cinema Ahlen, Alter Hof

26. Dezember 21.00 Uhr Karaoke Gala mit Daniel & Jens Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

31. Dezember 19.00 Uhr Silvester-Party mit DJ Heiko, Buffet Bürgerzentrum Schuhfabrik, Königstr. 7, Ahlen

30 | Ahlener Ortszeit Dezember 2015

Ahlener Ortszeit Dezember 2015 | 31