7 Tipps, die dir helfen die richtigen Schuhe zu schoppen!

Es ist Liebe auf den ersten Blick. Pumps oder Sandalen, ob flach oder mit High Heels – sie alle wollen wir haben! Die Entscheidung fällt ratzfatz. Mit großer Euphorie und blinkenden Herzchen auf unseren Augen stehen wir schnell an der Kasse. Das kann manchmal ganz schön in die Hose gehen. Spätestens zu Hause bei der zweiten Anprobe und Vorführung der stolzen Errungenschaft wird uns klar: Oops, der Schuh drückt! Die unnötige Ansammlung von Sitz-Schuhen und überflüssige Tränen kannst du vermeiden, indem du ein paar einfache Tipps berücksichtigst

#1: Das erste Mal Zieh bei der Anprobe beide Schuhe an (rechts und links!) und steh auf, bzw. stell dich hin! Nur im Stehen rutscht der Fuß an seine richtige Position im Schuh. Jetzt erst kannst du beurteilen, ob der Schuh passt oder nicht.

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#2:

Lass dir Zeit

So, du hast die Schuhe an? Dann darfst du dir jetzt viel Zeit lassen. Das heißt: Geh eine Weile im Shop rum. Versuch, deine Füße richtig wahrzunehmen und überleg, ob und wo der Schuh drücken könnte. Bei Absätzen solltest du bereits mit den ersten Schritten ein sicheres Geh-Gefühl haben. Achte generell darauf, dass du hinten mit der Ferse nicht rausrutschst. Bei Sneakers kommt der große Zeh normalerweise nur dann vorne am Schuh an, wenn man die Ferse anhebt.

#3: Liebe macht blind Jede von uns kennt diese innere Stimme: Kaufen! Die MUSST du haben! Um die Kaufhysterie einigermaßen zu zügeln, ist es immer gut, einen Shopping-Partner mit dabei zu haben. Bist du mit einer Freundin unterwegs? Dann frag sie, ob sie den gleichen Schuh auch mal anprobieren könnte. Eine zusätzliche Einschätzung und zweite Meinung kann bei der Auswahl eine große Hilfe sein. Und zu zweit macht shoppen sowieso mehr Spaß! 2

#4: Passt er zu dir? Der Schuh muss bequem sein. Erklärt sich eigentlich von selbst. Wenn der Schuh im Laden drückt, heißt das noch lange nicht, dass er noch nachgeben wird. Entscheidend sind das Obermaterial und das Futter. Synthetische Materialien geben normalerweise weniger nach als natürliche Materialien wie Leder und Baumwolle. Achte also auf folgende Symbole:

Leder

Beschichtetes Leder

Textil

Obermaterial

Futter und Decksohle

Sonstiges Material

#5: Von Anfang an das richtige Feeling Du willst schwitzende Füße vermeiden? Dann solltest du das Futter kontrollieren. Ein Lederfutter hat den Vorteil, dass es Wärme und Feuchtigkeit aufsaugt. Selbst ohne Socken hat man hier einen sehr angenehmen Tragekomfort.

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Schwieriger wird es mit Kunstleder (also Synthetik) im Inneren eines Schuhs. Es ist selten atmungsaktiv und der Hitzepegel kann schnell ansteigen. Wenn du Sommerschuhe ohne Socken trägst, bleibt die Haut schnell an dem Material kleben und Blasen sind vorprogrammiert.

#6: Gibt er dir das Gefühl von Sicherheit? Bequemlichkeit ist nicht nur vom Material abhängig, sondern auch von der Laufsohle. Sie steuert einen Großteil zu einem angenehmen Tragegefühl bei. Dreh den Schuh einfach mal um und schau dir die Sohle an. Hat sie Struktur oder ist sie zu glatt? Achte beim Gehen darauf, dass du nicht immer unbewusst nach Ausgleich und einer sicheren Körperhaltung suchen musst.

#7: Du willst nicht verlassen werden Der Preis ist heiß? Nicht immer. Billigschuhe haben eine kürzere Lebensdauer, weil sie meistens aus Synthetik hergestellt werden. Da das Wort „Synthetik“ wenig mit Ästhetik zu tun hat,

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greifen die Hersteller gerne auf die schönere Wortwahl „Kunstleder“ zurück. Du kaufst dann zwar günstigere Schuhe, aber schmeißt sie auch schnell wieder weg. Lederschuhe dagegen haben bei der richtigen Pflege eine längere Lebensdauer. Denke nachhaltig ;-) Viel Spaß beim Shoppen!

PS: Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du deine Schuhe nicht morgens kaufen. Im Laufe des Tages schwillt dein Fuß etwas an, sodass sich der Schuh später am Tag schon zu klein oder eng anfühlen könnte. Also, nachmittags ist Shoppingtime!

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