29, 16. Juli 2014

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Author: Oskar Brandt
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glarus

GZA/PPA • 8867 Niederurnen

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Nr. 29, 16. Juli 2014 www.glarnerwoche.ch

INHALT ■ UMFRAGE

Welche Eissorte müsste noch erfunden werden? Seite 5

■ ENNENDA

Im GH gehen die Lichter aus. Seite 6

■ GLARUS

Buschauffeur Emil Ballmann geht in Pension. Seite 7

■ LEHRABSCHLUSS

Cindy Pennaforte zieht es nach Australien. Seite 9

■ KINDER-SPIONAGE

Wo Milch und Schoggi fliessen. Seite 17

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Ob am Ufer oder auf einem Boot – wer ein Eis erwerben möchte, braucht das Glace-Boot von André van Sprundel nur herbeizuwinken. Bild Beate Pfeifer

Mit dem Glace-Boot auf dem Klöntalersee Ein kaltes Eis, wenn die Sonne vom Himmel brät – auf dem Klöntalersee kein Problem. Seit 25 Jahren versorgt das Glace-Boot eishungrige Ausflügler. bp. Es ist rund fünf Meter lang, offen, hat einen Acht-PS-Viertaktmotor, ist aus Aluminium gefertigt

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und knallbunt bemalt. Die Rede ist vom Glace-Boot, welches seit 25 Jahren bei schönem Wetter

auf dem Klöntalersee unterwegs ist und Eis verkauft. Initiiert und betrieben wird die schwimmende Eisdiele von André van Sprundel, dem Inhaber des Hotels «Rhodannenberg». b Mehr auf Seiten 2 und 3

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Mittwoch, 16. Juli 2014

Glace-Boot

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Ein kaltes Eis an einem heissen Tag am Klöntalersee – das erfreut auch die Kinder.

Bilder Beate Pfeifer

Sommer, See und kalte Glaces Wenn die Sonne vom Himmel brennt, kommt eine Erfrischung in Form einer tiefgekühlten Glace gerade recht. ■ Von Beate Pfeifer «Glace, Gelati, Kübeli vom Gössi, Cornetto, Stängeli, Magnum», so tönt es über den Klöntalersee, wenn André van Sprundel mit dem Glace-Boot unterwegs ist, um kühles Gefrorenes an Ausflügler, Sonnenanbeter und Schwimmer zu verkaufen. «Manche glauben, ich mache einen Witz», sagt er und lacht. Ausflügler, die das Glace-Boot noch nicht kennen, glauben offensichtlich manchmal nicht, was sie sehen. Und bis sie begriffen haben, dass sie eine «schwimmende Eisdiele» vor sich haben, ist das Boot auch schon wieder unterwegs zu den nächsten potenziellen Kunden. Allerdings gibt es nur wenige Leute, die den Service des Glace-Bootes nicht kennen – und zu schätzen wissen. Viele

winken das bunt bemalte und dadurch gut erkennbare Boot schon von Weitem zu sich. Und sie wissen auch ganz genau, was sie wollen. Schoki-Eis beispielsweise oder ein Stängeli. Ob ein Eis am Stiel oder ein Kübeli aus Glarner Produktion – in den isolierten Kühlboxen findet sich so manche gefrorene Leckerei. Doch gekühlte Getränke, ob nun mit oder ohne Alkohol, sucht man vergebens auf dem Glace-Boot. «Das nimmt zu viel Platz weg», erklärt André van Sprundel. Zudem wirkt das tiefgekühlt in die Boxen eingefüllte Eis – im Gegensatz zum sich schnell erwärmenden Getränk – wie ein Kühlelement. Das ermöglicht Touren von bis zu zwei Stunden, bevor

Noch bevor das Glace-Boot auf seine Tour über den Klöntalersee startet, warten bereits die ersten Kunden.

die Glaces zu schmelzen beginnen. Dennoch, «man muss schnell sein», erklärt der Bootsführer. «Das ist kein Job für jemanden, der sich viel Zeit lassen möchte.» Das Glace-Boot ist bereits im 25. Sommer auf dem Klöntalersee unterwegs, immer dann, wenn das Wetter zum Baden einlädt. «Je wärmer es ist, desto mehr Eis verkauft man», erklärt André van Sprundel. Allerdings sei es wichtig, dass das Glace-Boot auch dann auf dem See sei, wenn nur wenige Leute an den Ufern ausruhen. Deshalb wird die «schwimmende Eisdiele» ab Mitte Juli bis Ende August mit Glace-Verkäuferin Alina täglich im Einsatz sein – es sei denn, es regnet in Strömen. Das Boot kommt zu den Kunden Am ersten Sonntag im Juli dreht das GlaceBoot bei strahlendem Sonnenschein eine Runde um den See. Die ersten Kunden, eine Gruppe Jugendlicher aus Glarus, warten schon an der Anlegestelle, noch bevor die drei Kühlboxen eingeladen sind. «Es ist voll geil, dass man nicht zum Kiosk laufen muss, um ein Glace zu kaufen», finden sie. Mit etwa 250 Cornetto, Magnum, Stängeli und Kübeli in den Kühlboxen geht es dann los. Das Wassereis fehlt an diesem Tag – sehr zum Leidwesen vieler Ausflügler rund um den ganzen See. Van Sprundel reisst den Motor an und das Boot nimmt Kurs auf die ersten Sonnenanbeter. Wie viele weitere Male an diesem Sonntag kündigt er sein Kommen mit lautem Rufen an: «Glace, Gelati, Kübeli vom Gössi, Stängeli, Magnum.» «Ich hab schon gemeint, ihr chümmet net mer», begrüsst eine Frau

Mittwoch, 16. Juli 2014

Glace-Boot

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Das Glace-Boot bringt eiskalte Köstlichkeiten zu den Ausflüglern rund um den Klöntalersee.

das anlegende Boot. Eis und Geld wechseln die Besitzer, dann geht es weiter zum nächsten Ort, an dem Ausflügler baden, grillieren oder einfach die Sonne geniessen. Campingplätze werden ausgespart Die beiden Strände der Campingplätze Güntlenau und Vorauen sind «Sperrgebiet» für das Glace-Boot, da diese bewirtschaftet werden. Man wolle da keine Konkurrenz machen, sagt André van Sprundel. Nur dort, wo kein Kiosk erreichbar ist, liegt der Einsatzbereich des bunten Bootes. «Mir macht es extrem Freude, mit dem Boot unterwegs zu sein. Das ist der schönste Ausgleich zum Büroalltag über-

haupt», findet der Bootsführer. «Alle Leute sind glücklich.» Ums Geldverdienen gehe es ihm dabei nicht. Van Sprundel kennt viele der Leute, die an diesem Tag am Klöntalersee sind, persönlich. «Manche kenne ich noch als Kinder und jetzt kommen sie mit ihren eigenen Kindern hierher.» Ein kurzer Schwatz, manch ein Kunde schiebt noch das Boot zurück ins Wasser, und es geht wieder weiter. Unzählige Male gilt es, die Schwimmer der Angler zu umfahren, damit das Glace-Boot nicht die Angelschnüre zerstört. Und auch beim Anlanden heisst es «Augen auf», denn unter der Wasseroberfläche liegen einige grosse Steine, die dem Boot durchaus Scha-

André van Sprundel fährt mit dem Boot jeweils bis auf den steinigen Strand zu den Kunden – das Boot ist aus Aluminium und trägt keine Schäden davon.

den zufügen könnten. Doch Van Sprundel kennt den See und seine versteckten Steine gut. An diesem Sonntag gibt es keine Kollisionen oder sonstige Zwischenfälle. Nur einmal klappt die Übergabe nicht ganz so perfekt und eine Glace geht im See baden. Doch beherzt angelt es der Käufer aus dem Wasser – nichts passiert. Am Ende der etwa eineinhalbstündigen Tour sind rund 160 Glaces verkauft. An der Anlegestelle stehen die gleichen Jugendlichen, die bereits bei der Abfahrt eine Glace gekauft haben und decken sich nochmal schnell mit einem kühlen Eis ein – bevor das Glace-Boot für diesen Tag seinen Dienst einstellt.

Manch ein Kunde hilft nach dem Kauf, das Glace-Boot wieder zurück ins Wasser zu schieben.

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Mittwoch, 16. Juli 2014

Carla Leuzinger Nutella-Glace wäre sicher lecker. Ich esse Eis am liebsten im Sommer am See oder nach einem anstrengenden Tag am Abend. Meine Lieblingseissorte ist Joghurt.

«

Umfrage

Vanessa Fischli Ananas-Glace wäre eine Erfindung wert! Ich stelle mir das nicht als Wassereis, sondern cremig mit Milch vor. Das wäre bestimmt erfrischend. In der Schule habe ich schon einmal Eis selber hergestellt.

«Welche Eissorte sollte noch erfunden werden?»

Hansruedi Heer Ou, ich bin gar kein Eisesser. Anderes Süsses habe ich schon gerne, aber Glace mag ich nicht so. Vielleicht würden Glaceliebhaber Stachelbeereis mögen.

»

Zu einem heissen Sommertag gehört einfach ein leckeres Eis. Da hat jeder seinen persönlichen Favoriten. Gibt es aber Eissorten, die noch niemand erfunden hat und durchaus Abnehmer finden würden? Die Befragten liessen ihrem Einfallsreichtum freien Lauf. ■ Von Johanna Burger

glarner woche 5

Saskia Bienz Was noch erfunden werden sollte? Colaeis! Am besten wäre das wohl als Wasserglace. Als besondere Überraschung könnte man Gummicolafläschchen in das Wassereis einfrieren. So hätte man gleich zwei Naschereien in einem.

Ramona Felder und Cyrill Schwitter Als Vorspeise statt Suppe könnten wir uns auch ein Gemüseeis vorstellen. Aus Karotten oder Broccoli würde bestimmt ein gutes Sorbet entstehen.

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Joël Feldmann Ich würde ein extra ekliges Glace erfinden. Im Eis wäre unter anderem Chili drin. Das Eis würde ich dann als Scherz jemandem auftischen.

Leila Schubiger-Lindquist Für mich müsste man noch ein Eis mit Vermicelles-Geschmack und Meringues-Stückchen erfinden. Ich selber habe schon Eis gemacht und mag am liebsten Stracciatella.

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