P far r eibla tt Pfarrei St. Philipp Neri Reussbühl Ausgabe Nr. 15-16/2015, 1.–31. Aug.

Versöhnungsweg Zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Lebensfragen auseinander. Seite 2 Treffpunkte Eine Übersicht über die zahlreichen Angebote finden Sie diesmal auf zwei Seiten. Seiten 4 und 6 Pfarrhaus Warum der Spengler seine Kupferteile mit Handschuhen anfassen musste, lesen Sie auf Seite 3

Friedrich Schiller hat mit seinem «Wilhelm Tell» den Rütlischwur dichterisch überhöht: Schillerstein. (Bild: pg)

AZA 6015 Reussbühl

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Fährst im wilden Sturm daher «Der Bund von 1291 wurde nicht auf dem Rütli beschworen. Jedenfalls ist es sehr unwahrscheinlich, dass die ­ führenden Männer von Uri, Schwyz und Nidwalden eine mühsame Reise zu einer abgelegenen Wiese in Kauf nahmen, wenn sie sich auch in ­einer Siedlung treffen konnten. Verstecken mussten sie sich nicht.» Das schreibt der Historiker Thomas Maissen in seinem Buch über «Schweizer Heldengeschichten». Und als die Berner 1891 ihr 700-jähriges Bestehen feiern wollten, kam die Idee auf, gleichzeitig auch das 600-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft zu feiern. Und zwar am 1. August. Und heute: Wenn es immer ­weniger Bundesfeiern gibt, so hat das wohl nicht zwingend damit zu tun, dass wir über­ die Entstehungsgeschichte der

Schweiz noch immer uneinig sind. Jetzt also kommt die Idee einer neuen Landeshymne. Hand aufs Herz: Kennen Sie alle vier Strophen der aktuellen Hymne, die Texte vom Morgenrot und Abendglühn, von Nebelflor und wildem Sturm? Ich musste sie nachschlagen. Geschrieben hat sie der Zürcher Leonhard Widmer, Dichter und M ­usikalienverleger. Der Zisterziensermönch des Klosters Wettingen, Alberich Zwyssig, vertonte die Verse 1841 und gab ihnen den Namen «Schweizerpsalm». 1981 erklärte der Bundesrat das Lied offiziell zur Nationalhymne. 20 Jahre zuvor hatte man auf die alte Hymne verzichtet, weil deren Melodie mit dem englischen Nationallied identisch war. 20 Jahre brauchte es, bis «Trittst im Morgenrot

daher» vom Provisorium zum Definitivum wurde. In einem halben Jahrhundert hat sich die Schweiz verändert. Gesellschaft und Politik, Kultur und Religion sind vielfäl­ tiger geworden. Dass sich Menschen mit dem Text, der noch heute in reformierten und katholischen Kirchengesang­ büchern steht, auseinandersetzen, ist legitim. Und es ist legitim, für die heutige Schweiz nach Neuem zu suchen. Ob allerdings die jetzt zur Auswahl stehenden Strophen besser sind? Dennoch verstehe ich nicht, dass sich die selbsternannten Hüter der Geschichte so unerhört darüber ärgern. Freuen wir uns doch an neuen Ideen. «So stark wie unsre Berge, so stark sei dieser Traum». Über Träume können wir bald gemeinsam entscheiden. Peter Gross

2 Pfarrei aktuell

Ein ereignisreicher Tag

Bilder

Dorothee Foitzik sprach am Sonntag, 14. Juni, in ihrer Predigt von einem ereignisreichen Tag. Sie blendete zurück in die Geschichte, erwähnte, was früher an diesem 14. Juni geschehen, welche prominenten Menschen geboren oder gestorben seien. Und sie sprach davon, dass auch der 14. Juni 2015 ein ereignisreicher Tag sei: politisch mit einer wichtigen Abstimmung, im Gottesdienst die Taufe von Aiden James und schliesslich die Übergabe des Lebensbaumes – gestaltet von den Frauen der Frauengemeinschaft – an die Pfarrei. Ein Beitrag zum Jubiläumsjahr des Kirchenpatrons. Und ausserdem

Max Egli taufte den jungen Erdenbürger im Kreise seiner Eltern und Paten. Herbert Ulrich trug mit seinem Orgelspiel zur ereignisreichen Feier bei. Und während Dorothee Foitzik anschliessend zum Sonntagsgespräch über spirituelle Impulse

Schüler im Schulhaus Fluhmühle haben Philipps Leben gezeichnet. (Bild: mb) Grosser Tag für die Frauen: (v.l.) Claudia Fässler, Dorothee Foitzik, Anita Marty, Elisabeth Zosso beim «Lebensbaum» (Bilder: pg)

von Theresa von Avila einlud, machte der Männerchor im Obermättli mit Gesang und offeriertem Apéro Werbung in eigener Sache. Es passierte viel an diesem 14. Juni 2015. pg

Der Männerchor machte bei seinem

Grosser Tag für Aiden James: Max

Apéro eine gute Figur.

Egli tauft den jungen Erdenbürger.

Auch die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse vom Schulhaus Fluhmühle haben sich mit Philipp Neri auseinandergesetzt. Inspiriert von der Comics-Geschichte «Der heilige Philipp Neri – dient dem Herren mit frohem Herzen», gestalteten sie unter Anleitung ihrer Religionslehrerin Maya Bachmann spezielle Bilder. Neun davon hängen jetzt in unserer Pfarrkirche. Sie zeigen einen Ausschnitt aus der Biografie des «Reussbühler» Heiligen. red

Mit dem barmherzigen Vater auf den Versöhnungsweg Der barmherzige Vater vergab seinem Sohn und freute sich. So vergibt Gott auch unsere kleinen Fehler immer wieder. Er liebt uns wie ein Vater.

Ende Juni machten sich 22 Schülerinnen und Schüler mit ihrer ausgewählten Begleit­ person auf den Versöhnungsweg. Sie setzten sich mit ­verschiedenen Themen aus dem Leben auseinander, waren bereit, Fehler einzugestehen, Katholische Kirche Reussbühl dem Gegenüber zu vergeben Pfarrei St. Philipp Neri Das Pfarreiblatt erscheint zweimal und einen Neuanfang zu waim Monat. gen. Adresse: Pfarrei St. Philipp Neri, Obermättli­ strasse 1, 6015 Luzern-Reussbühl 041 269 01 20, Fax 041 269 01 29 [email protected] www.pfarrei-reussbuehl.ch

Redaktion: Peter Gross (pg), Leitung; Bernhard Meyer (bm), Gemeindeleiter; Yvonne Unternährer (yu), Sekretariat Gesamtherstellung: beagdruck, Emmenbrücke Redaktionsschluss: Nr.17/2015 (1.–15. September) am Mittwoch, 12. August, 17 Uhr

machten Zeichen sagten den Kindern: «Ich kann es besser machen.» Gemeinsamer Apéro

Ein Weg durch das Labyrinth

Am Anfang des Weges nahmen die Kinder ein Licht und eine Scherbe mit auf den Weg durch das Labyrinth. Texte, ­ Bilder und Fragen haben Schüler und ihre Begleitpersonen ins Thema eingeführt. Das Licht symbolisierte dabei Gottes Kraft für gute ehrliche Gespräche. Bei den Stationen zu den Themen Ich, Familie, Mitmen-

Gemeinsam auf dem Labyrinthweg der Versöhnung (Bild: Anita Marty)

schen, Schöpfung, Freizeit, Schule und Leben mit Gott wurden bei den Fragen und Gesprächen kleine Fehler sichtbar. Die auf die Scherbe ge-

Nach dem Gespräch mit Bernhard Meier wurde die zerbrochene Scherbe in den Blumentopf gelegt und darauf eine Pflanze für den Neuanfang gesetzt. Das Kreuzzeichen bei­ der Dankesfeier besiegelte das Sakrament und machte die Teilnehmenden wieder froh. Der Versöhnungsweg ist eine gute Art, sich mit dem Sakrament der Versöhnung auseinanderzusetzen. Die Gemeinschaft der Pfarrei hat mit den Kindern bei einem Apéro auf dieses Geschenk angestossen. Brigitte Eicher

Pfarrei aktuell 3

KAB-Ausflug

Der Spengler fasst das Kupfer mit Handschuhen an

Am 15. August fährt die KAB ins Freiburgerland und über Jaun- und Brünigpass zurück nach Reussbühl. Was wäre der 15. August, Mariä Himmelfahrt, ohne den Ausflug der KAB? Da würde in Reussbühl bestimmt etwas fehlen. Auch dieses Jahr. Süsses Ziel

Bereits um 7 Uhr steigen bei der Kantonsschule Reussbühl die ersten Reiseteilnehmer in den Bus. Um 7.10 Uhr folgt der Rest beim Schulhaus Staffeln. Dann gehts über Sursee, Rothrist, Bern nach Wiedlisbach zum Kaffeehalt im dor­ tigen «Rebstock». Über Bulle erreicht die Reisegruppe Broc, wo eine Besichtigung der Schokoladenfabrik Cailler angesagt ist. Auf den «Ramparts» von Gruyères ist das Mittag­ essen vorgesehen und natür­ lich gibts Zeit für einen Jass. Um 15 Uhr gehts zurück über den Jaunpass, Spiez, Interlaken und Brünigpass nach Reussbühl, wo der Car etwa um 18.30 Uhr einfahren wird. Das muss man noch wissen

Die Fahrt mit Kaffee, Mittagessen (ohne Getränke, aber mit Dessert) kostet Fr. 50.– für Mitglieder und Fr. 70.– für Nichtmitglieder. Anmeldungen nimmt bis Mittwoch, 12. August die Präsidentin Rita Wipfli, Rothenhof 16, 6015 Luzern­ Reussbühl (Telefon 041 260 59 80) schriftlich oder telefonisch entgegen. red

Blick auf das Festungsstädtchen Gruyères (Bild: Internet)

Der Lift kommt vom Himmel. (Bilder: Franziska Dahinden)

Die sommerliche Hitze machte das Arbeiten auf und am Dach des Pfarrei­ hauses nicht einfacher. Aber es geht vorwärts – auch im Innern des Hauses. Die Erinnerung trügt. Das Wetter war nicht so baufreundlich! Anfangs kamen die Dach­ decker mit ihrer Arbeit nicht vorwärts, weil es zu nass war. Dann kam die grosse Hitze und sie quälten sich bei brütenden Alphornklänge am 1. August Unsere Gottesdienstfeier vom Samstag, 1. August, um 10 Uhr in der Pfarrkirche wird von Musik für Alphorn und Orgel begleitet. Walter Oswald aus Emmenbrücke, der seit über 30 Jahren begeistert Alphorn spielt und auch immer wieder auf dem Pilatus zu hören ist, freut sich, in der ausgezeichneten Akustik der Reussbühler Kirche Lieder und Choräle anzustimmen, die zum Nationalfeiertag passen. Für die Organistin Josy Ulrich ist es eine spannende Herausforderung, die Alphornmelodien zu begleiten und mit «heimat­ lichen» Klängen zum feierlichen Charakter dieses Gottesdienstes beizutragen. ju

Temperaturen auf dem Dach. Der Spengler arbeitete mit Handschuhen, weil das Kupfer so heiss war. Acht Dachfenster erhellen nun den Saal und die Nebenräume. Die Dämmung sollte bis Anfang August montiert sein. Man ist immer wieder erstaunt, wie viel Licht Dachfenster spenden.

Auch auf der Büroetage gibt es Veränderungen. So entstehen aus dem grossen Sitzungszimmer zwei Büros und die bisherige Bibliothek wird verkleinert. Schliesslich wurde der Lift in Einzelteilen angeliefert, über das Dach gehievt und montiert. Einzugsdatum noch offen

Veränderungen im Innern

Im Innern wurden Treppen demontiert, elektrische und sanitäre Leitungen gezogen und erneuert, Heizung und Lüftung sind montiert. Der Trockenbau wird in den nächsten Wochen vorangetrieben, will heissen: Im Dachstock und in den Wohnungen werden Wände eingezogen.

Wann die Sanierung abgeschlossen sein wird, steht bis Redaktionsschluss nicht fest. Entscheidend ist das Giessen des Überzugsbodens im Estrich. Dieser braucht je Zentimeter eine Woche Trocknungszeit (oder sechs Wochen für­ die ganzen sechs Zentimeter). Trockenes Wetter ist Voraussetzung. Franziska Dahinden/red

Erstaunlich, wie viel Licht Dachfenster geben.

4 Treffpunkte

Pfarrei Sekretariat im Sommer Noch bis zum 16. August – Ende der Sommerferien – bleibt das Pfarreisekretariat am Nachmittag geschlossen. Offen ist es hingegen von Montag bis Freitag, je von 8 bis 11.30 Uhr. Bei Notfällen wählen Sie bitte die Telefonnummer 079 486 12 06. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

teilnehmen können, um ihnen Gesellschaft zu leisten. Während des Aufenthaltes in Küssnacht haben wir Zeit zum ­Kaffeetrinken, Minigolfspielen oder Spazieren. Besammlung: um 13.45 Uhr beim Torbogen Bahnhof Luzern. Abfahrt des Schiffes um 14 Uhr. Kosten mit dem Halbtaxabo für die Schifffahrt Fr. 22.50. Bitte meldet euch an bis Sonntag, 2. August, bei Edith Weder (041 250 85 89) oder Rosmarie Hürlimann (041 260 30 83). Hier gibt es auch weitere Auskunft. Bei ganz schlechtem Wetter treffen wir uns um 13.30 Uhr beim Café Molki für eine kleinere Wanderung. Beachten Sie auch Seite 6

24. Chäppeli-Fäscht Bereits zum 24. Mal findet am Sonntag, 23. August, bei der Wegkapelle Ruopigen das Chäppeli-Fäscht der St.-Nik­ laus-Gesellschaft Littau statt. Es beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, der vom Jodlerklub Littau begleitet wird. Danach ist Festbetrieb bis 17 Uhr. Die Ludothek Littau bietet eine Kinderbetreuung an. Mehr Informationen finden Sie unter: www.samichlaus-littau.ch Bibelteilen Am Dienstag, 25. August, trifft man sich um 19.30 Uhr in den Pfarreiräumen im Obermättli wiederum zum Bibelteilen. Dorothee Foitzik freut sich auf viele Besucher. KAB Alle Informationen zum Vereinsausflug vom 15. August ins Schoggiland finden Sie auf der Seite 3. Frauengemeinschaft Schifffahrt

Anstelle einer Wanderung fahren wir am Dienstag, 4. August, mit dem Schiff von Luzern nach Küssnacht am Rigi und zurück. Dazu möchten wir auch Frauen ansprechen, die nicht mehr an Wanderungen

Aus Platzgründen mussten wir die Hinweise auf verschiedene «Treffpunkte» aufteilen. Beachten Sie darum auch die Seite 6.

Wanderung

Am Dienstag, 1. September, führt uns unsere Wanderung rund um den Arnisee. Unser Ausflugsziel ist die sonnige Bergterrasse auf 1386 m über dem Reusstal im Urnerland. Von Amsteg führt eine kleinere Gondelbahn steil hinauf zum Arni. Anschliessend wandern wir zum Arnisee, wo wir die gute Bergluft, Ruhe und die schönen Picknickstellen geniessen. Später fahren wir mit der Seilbahn nach Intschi hinunter. Wer Lust hat, kann den Abstieg nach Intschi auch zu Fuss machen. Wir empfehlen Wanderstöcke und gutes Schuhwerk! Besammlung: 8.10 Uhr beim Bahnhofkiosk Luzern. Kosten für die ganze Reise mit dem Halbtaxabo etwa Fr. 43.–. Anmeldung bis Sonntag, 30. August. bei Edith Weder (041 250 85 89) oder Rosmarie Hürlimann (041 260 30 83). Treffpunkt bei schlechtem Wet­ ter um 13.30 Uhr bei der Kantonsschule Reussbühl. Familyclub

Siehe Hinweis auf Seite 6.

Hilfe ermöglichen

Gassenarbeit feiert Vor 30 Jahren gab Sepp Riedener den Anstoss zur Luzerner Gassenarbeit.

Bei der Tomatenernte helfen viele Familienmitglieder mit. (Bild: Caritas/Alexandra Wey)

Am Wochenende vom 29./30. August geht unser Kirchenopfer an Caritas Schweiz.

Die kirchliche Gassenarbeit in Luzern geht auf eine Initiative der katholischen Kirchgemeinde Luzern zurück. Sie wird heute von einem ökumenischen Verein getragen, den die katholische Synodalrätin Renata Asal-Steger präsidiert. Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mit­ arbeiter arbeiten in der Gassenarbeit. Im Gespräch mit René Regenass (siehe www.pfarrei blatt.ch) spricht Geschäftsleiter Fridolin Wyss die nächtliche Klubszene der Stadt an. Der Konsum von Kokain nehme zu, vorwiegend bei jungen Leuten, «die noch nichts mit uns zu­ tun haben». Es beschäftige, ob diese gesellschaftlich integriert bleiben oder auf der Gasse landen werden. Man müsse sich damit befassen.

Der Caritas-Sonntag vom 30. August steht unter dem Leitsatz «Entwicklung ermöglichen». In 40 Ländern weltweit setzt sich das katholische Hilfs­ werk im Kampf gegen Not und Armut ein. Bei Hungersnöten und Naturkatastrophen geht es primär darum, Menschenleben zu retten. Caritas hat aber immer zum Ziel, arme Menschen Fest am 29. August zu stärken. Sie sollen zukünfti- Unter dem Motto «Ausser ge Not- und Krisensituationen Rand und Band» wird am besser meistern und sich eine Samstag, 29. August, im LuZukunft aufbauen können. Die kaszentrum an der Morgarten­ Unterstützung aus der Schweiz strasse 6 das Jubiläum gefeiert. kann diesen Menschen eine Mit einem Referat von Soziologieprofessor Ueli Mäder um Entwicklung ermöglichen. Am Caritas-Sonntag weist das 10 Uhr, der Ausstellung «Kunst Hilfswerk auch darauf hin,­ von der Gasse», einem Podiwie gross die Solidarität der umsgespräch um 14 Uhr und Schweizer Bevölkerung ist. einem Film um 16 Uhr. Mär­ Eine grosse Mehrheit ist der chenzauber mit Jolanda Steiner Ansicht, dass Entwicklungs­ und ein Konzert sind um 20 zusammenarbeit zu den Auf­ Uhr angesagt. René Regenass/red gaben der Schweiz gehört. Sie bringt dies mit ihrer hohen Spendebereitschaft auch persönlich zum Ausdruck. Die Schweizer Bevölkerung zeigt sich immer wieder bereit, Entwicklung zu ermöglichen. Die Kollekte vom CaritasSonntag ist ein konkreter Beitrag dazu, dass die Caritas die Armut in 40 Ländern der Welt wie auch in der Schweiz mit konkreten Projekten bekämp- Sepp Riedener (l.) baute die Gassenfen kann. Die Schweizer Bi- arbeit auf. Fridolin Wyss (Mitte) ist schöfe empfehlen dieses Opfer sein Nachfolger als Geschäftsleiter und danken für die grosszügige und Franz Zemp (r.) seit diesem Sommer als Seelsorger. (Bild: Jutta Vogel) Unterstützung. pd

Kirche und Welt 5

Kurz notiert Freundschaftsjass Beim diesjährigen Jass zwischen der Solothurner Regierung und dem Bistum Basel bezwang die Regierung das Team von Bischof Felix Gmür mit 6 zu 3. Letztes Jahr gewannen die Geistlichen mit 5 zu 4. Mit dem Ausgleich dürfte der Grundstein für ein weiterhin gutes Verhältnis zwischen Staat und Bistum gelegt sein, hiess es in der Mitteilung des Bistums. Der «Bischofsjass» wird seit den 60er-Jahren immer wieder durchgeführt und bildet jeweils den sportlichen Schluss­punkt eines gemeinsamen Nachtessens mit Gedankenaustausch. kath.ch Gemeinsamer Weg Wenn die Orden enger zusammenarbeiten, gelingt es ihnen, auch in der modernen Welt Zeugnis für das Reich Gottes abzulegen. Dies betonten die Mitglieder der Vereinigung der Höhern Ordensobern der Schweiz (VOS) an ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung von Ende Juni in Baar. pd Neu in 542 Sprachen Die Bibel gibt es in 542 Sprachen, teilt die Deutsche Bibelgesellschaft mit. Weltweit soll es das Neue Testament in weiteren 1324 Sprachen geben. Noch immer hätten 1,3 Milliarden Menschen keine vollständige Übersetzung in ihrer Muttersprache. Kant. Pfarreiblatt 200 Jahre Don Bosco Don Bosco, am 16. August 1815 bei Turin geboren, starb 1888. Sein Leben lang förderte er benachteiligte Kinder und Jugendliche durch Schul- und Berufsbildung. Er gründete 1958 den Orden «Die Salesianer Don Boscos», die als heute zweitgrösster Orden weltweit 15 000 Mitglieder zählen. In der Schweiz sind sie seit 1889, in Beromünster seit 1958 vertreten. Mehr zu Don Bosco unter www.pfarreiblatt. Kant. Pfarreiblatt

Es sind Menschen wie Sie und ich

Gabriele del Grande (Mitte) erhält den Prix Caritas 2015. Links Bischof Felix Gmür, rechts Caritas-Direktor Hugo Fasel. (Bild: Internet)

Im Juni hat Caritas Schweiz den Prix Caritas an den italienischen Journalisten, Autor, Filmer und Blogger Gabriele del Grande übergeben. Wir berichteten. Heute publizieren wir auszugsweise die Laudatio von Bischof Felix Gmür. Immer wieder kritisieren Sie, Gabriele del Grande, die europäische Flüchtlings- und Asylpolitik. Diese Politik ist in Ihren Augen weder human noch realistisch. Wir sichern unsere Grenzen mit einem Grossaufgebot von Polizisten und Soldaten. Dafür geben wir viel Geld aus. Genauso investieren wir zahlreiche Ressourcen in politische Verhandlungen und diplomatische Bemühungen, um unsere Abschreckungsstrategien gegenseitig abzustimmen. Die Menschen kommen dennoch. Sie lassen sich nicht abschrecken. Wer wegen Krieg, Gewalt, politischer Unter­ drückung oder fehlender Zukunftschancen flieht, der lässt sich von verschlossenen Grenzen nicht abhalten. Menschen wie Sie und ich

Die Flüchtlinge, die Europa nicht haben will, sind Menschen wie Sie und ich. «Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen», hält unsere Bundesverfassung fest. Diese Würde ist überall und jederzeit zu schützen. Es darf keine Ausnahme geben. Die

Achtung der Würde des Menschen erlaubt keine Grenz­ ziehungen zwischen Fremden und Einheimischen. Sie ist nicht an einen Aufenthaltsstatus gebunden und gilt für alle – eingesessene Schweizer, Secondos, illegal anwesende Migranten, anerkannte Flüchtlinge oder Asylsuchende. Laune des Zufalls

Dass die Migranten und Flüchtlinge nicht in Europa geboren wurden, sondern in instabilen, von Kriegen und Diktaturen bedrohten sowie von sozialer Armut geprägten Ländern leben, ist eine Laune des Zufalls, des Schicksals. Dafür können sie nichts – ebenso wie wir nicht verantwortlich dafür sind, dass es das Schicksal gut gemeint hat mit uns. Zumindest müssten wir uns fragen, wie es zu begründen ist, dass die einen hier sein dürfen und die andern nicht. Wenn jene, die nach Europa kommen wollen, Probleme haben, die ihre Existenz bedrohen. Und diese Probleme haben sie offensichtlich, sonst würden sie nicht derartige Risiken auf sich nehmen. Dass es auch ein paar schwarze Schafe gibt, schmälert die Richtigkeit dieser Feststellung nicht. Menschen, die flüchten, sind Existenzen, die gezeichnet sind von Unterdrückung und Verfolgung, von Armut und Arbeitslosigkeit, aber auch vom Willen, Chancen für ein besseres, menschenwürdigeres Le-

ben zu ergreifen. Sie haben ein ernstes Problem, das sie lösen möchten. Wir aber machen sie zu Menschen, die vor allem uns Probleme machen. Das sollte uns zu denken geben. Gewiss, die Schweiz kann die Flüchtlings- und Migrationsprobleme nicht alleine lösen. Mehr Nachdenklichkeit ist jedoch angezeigt – aus moralischen Gründen und auch aus politischen Gründen, nachdem unsere Abschreckungsstrategien derart gescheitert sind. Stärkere Anteilnahme ist nötig

Die Kirchen können der Politik nicht einfach mit erhobenem Zeigefinger sagen, wo es langgeht. Aber eine stärkere Anteilnahme statt Abschottung, mehr Grosszügigkeit statt Gleichgültigkeit, mehr Menschenfreundlichkeit statt Menschenverachtung sollten wir alle an den Tag legen. Wir alle – heisst auch alle jene, die politische Entscheidungen zu treffen haben. Not an der Wurzel packen

Bischof Felix kam dann auf die Erzählung des Evangelisten Matthäus über das Letzte Gericht zu sprechen. «In dieser Geschichte wird gesegnet und als gerecht bezeichnet, wer den Geringsten und Bedürftigsten beisteht», sagte er. Die Stärke einer Gesellschaft misst sich am Wohl der Schwachen, sei in der Präambel unserer Bundesverfassung zu lesen. Die Schweiz müsse um ihrer Zukunft und um ihrer Identität willen alles tun, um Not und Ungerechtigkeit an der Wurzel zu bekämpfen. Nur dann habe sie als Gemeinwesen Bestand. «So wie unser eigenes Leben nur gelingt,wenn wir uns für ein konkretes Stück Gerechtigkeit, für ein Mehr an Lebenschancen einsetzen», schloss Felix Gmür seine Ausführungen. red Caritas Schweiz, Adligenswilerstrasse 15, 6004 Luzern, PC 60-7000-4 IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4

6 Treffpunkte Kräutersegnung Im 10-Uhr-Gottesdienst von Mariä Himmelfahrt am Donnerstag, 15. August, werden traditionell Kräuter gesegnet. Auch dieses Jahr stammen sie aus dem eigenen Garten bei der Kirche. Unser Kirchenpatron Philipp Neri lebte in einer Zeit, in der es noch nicht solche Medikamente gab wie heute. Man brauchte deshalb die Kräuter der Natur. Als Projektarbeit zum Philipp-Neri-Jahr haben die Primarschüler von Brigitte Eicher im Religionsunterricht eigens für diesen Tag Duftsäcklein mit getrockneten Kräutern hergestellt. Diese werden nach der Segnung zusammen mit den traditionellen Sträusschen an die Gottesdienstbesucher verteilt. Familyclub

Indianerfest im Rothenwald

Kommt doch auch zum Indianerfest am Samstag, 22. August, ab 15 Uhr, im Rothenwald (hinter dem Sportplatz/Kanti Reussbühl). Wir bauen einen Pfeilbogen, grillieren Schlangenbrot und es wird auch das eine oder andere Spiel geben. Grillwaren sind selber mitzubringen. Keine Anmeldung nötig! Der Anlass findet nur bei guter Witterung statt. Im Zweifelsfall werden wir auf unserer Homepage (www.familyclub. ch) ab 12 Uhr bekannt geben, ob das Indianerfest durchgeführt wird oder nicht. Wir freuen uns auf viele kleine und grosse Indianer! Aktives Alter Jassen

Am Dienstag, 4. August, freuen wir uns auf viele Jassfreudige, die mit uns ab 14.15 Uhr den Nachmittag verbringen. Diesmal findet der Jassnachmittag im Restaurant Obermättli, Reussbühl, statt! Wanderung

Am Donnerstag, 6. August, unternehmen wir eine ca. 2½stündige Wanderung von Engelberg durch die Aaschlucht

nach Grafenort. Wir besammeln uns um 8.30 Uhr beim Ruopigen Zentrum oder um 8.35 Uhr bei der Frohburg. Das Kollektivbillett löst die Wander­ leitung (Hans Wyss und Eugen Lotter). Anmeldung am Vortag zwischen 13 und 14 Uhr bei Hans Wyss, Tel. 041 250 24 09.

Region Senioren-Mittagstisch Unsere Ferien sind vorüber. Wir treffen uns am Mittwoch, 12. August, zum Grillieren. Walti Jten heizt den Grill ein. Jeder nimmt sein Grillgut selber mit. Dazu gibt es eine Teilete. Das heisst, die mitgebrachten Salate und Beilagen ergeben ein feines Buffet. Auch Kuchen zum Dessert sind willkommen! Brot, Wasser und Kaffee stehen zur Verfügung Anmeldungen nimmt Monika Z’Rotz-Schärer (Sozialdiakonie) unter Tel. 041 250 13 60 oder diakonie.littau@ lu.ref.ch bis Montag, 10. August, entgegen. Elternberatung Persönliche Beratung (gegen Anmeldung) am Freitag, 7., 14. und 21. August, von 13.40 bis 17 Uhr, im Haus der Informatik, Ruopigenplatz 1, Lift 6. Stock, Zimmer «Burg Thorenberg». Im Zentrum St. Michael, Littau: jeden Dienstag von 13.20 bis 17 Uhr. Judith MüllerBucher, Tel. 041 208 73 33.

Goldene Hochzeit Bischof Felix Gmür lädt auch dieses Jahr alle Ehepaare, die 50 Jahre verheiratet sind, zu einer speziellen Feier ein. Dieses Jahr ist der gemeinsame Festgottesdienst am Samstag, 5. September, 15 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche Bern (nahe Bundeshaus). Im Anschluss an den Gottesdienst sind die mitfeiernden Jubel­ paare im Pfarreiheim zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Getauft

Fynn Miro Renggli,

am Sonn-

tag, 19. Juli. Wir wünschen Fynn Miro und seinen Eltern Gottes Segen.

Lidia Tanner-Capolli, 1938,

Ruopigenring 39, gestorben am 8. Juli.

Antonia Jegge-Zwyssig, 1923,

Eichen­strasse 16, gestorben am 22. Juni.

BZ Staffelnhof (vorm. Ruopigenring 37), gestorben am 8. Juli. Heinrich Häfliger, 1935, Ruo­pigenring 51, gestorben am 9. Juli.

Norbert Schmitt, 1937,

Eduard Ruckstuhl, 1930,

Amanda Brand-Bachmann, 1973, Ruopigenhöhe 22,

BZ Rosenberg (vorm. Ruopigenring 63), gestorben am 14. Juli.

Gestorben

Stefan Küttel, 1964,

Ruopigenring 105, gestorben am 22. Juni. Mario Zatti, 1937, BZ Staffelnhof, gestorben am 26. Juni. gestorben am 27. Juni.

Annelise Haldimann-Dahinden, 1944, Waldstrasse 1,

gestorben am 28. Juni

Berta Tschopp-Wicki, 1929,

Steinhofstrasse 13 (vorm. Ober­­mättliweg 4), gestorben am 7. Juli.

Sonntag, 2. August

1. Jahrzeit für: – A nna Bossert-Dusi – K urt Bossert-Dusi Jahresgedächtnis für: – A nna und Paul Burch-Kiser

Sonntag, 16. August

Dreissigster für: – H einrich Häfliger-Wirz

Dreissigster für: – A nnelise Haldimann-Dahinden – L idia Tanner-Capolli – E duard Obrist

Ihre Anmeldung erbittet die Bischöfliche Kanzlei in 4501 Solothurn, Baselstrasse 58 (031 625 58 41 oder kanzlei@ bistum-basel.ch) bis 14. August mit Angabe von Name und Vorname sowie Adresse der beiden Partner, allfälligen zusätzlichen Familienmitgliedern und – wenn möglich – Datum der kirchlichen Trauung. Angemeldete erhalten rechtzeitig eine Bestätigung mit allen Detailangaben. pg

Chronik

Jahrzeiten und Gedächtnisse Alte Stiftjahrzeiten Jahrzeiten für: – J osef Ammann – M aria Wüest – E lisabeth Scherer-Wetterwald

Anmeldung bis 14. August

Sonntag, 30. August

Eichenstrasse 20, gestorben am 11. Juli. Gyula Kovacs, 1938,

Eduard Obrist, 1921,

Staffelnweg 7, gestorben am 19. Juli. Eduard Ehrler, 1928,

Ruopigenplatz 28, gestorben am 20. Juli. Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe! Gespendet Folgende Kirchenopfer durften wir überweisen: 14.06.15 Sanierung des LassalleHauses: Fr. 385.– 21.06.15 Flüchtlingshilfe der Caritas: Fr. 850.– 28.06.15 Papstopfer/Peterspfennig: Fr. 340.– 05.07.15 Miva Transporthilfe: Fr. 271.95 Wir danken herzlich für Ihre Gaben.

Kalender 7 Samstag, 1. August

1. August / Nationalfeiertag Hl. Alfons Maria von Liguori Lesungen: Lev 25,1.8–17; Röm 8,1–4; Mt. 5,13–19 Opfer: Fragile Zentralschweiz 10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier Pfarrkirche Predigt: Bernhard Meyer Musik: Walter Oswald, Alphorn; Josy Ulrich, Orgel 15.30 Eucharistiefeier Staffelnhof Predigt: Rudolf Hofer Musik: Rosette Roth, Klavier

Sonntag, 2. August

18. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: Ex 16,2–4.12–15; Eph 4,17.20–24; Joh 6,24–35 Opfer: Fragile Zentralschweiz 10.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Predigt: Pfr. Josef Mahnig, Sursee Musik: Herbert Ulrich, Orgel

Dienstag, 4. August

Hl. Johannes Maria Vianney 10.15 Gottesdienst mit Kommunionfeier Staffelnhof 13.45 Frauengemeinschaft: Schifffahrt Treffpunkt: beim Torbogen Bahnhof Luzern

Mittwoch, 5. August

Weihetag der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom, hl. Oswald 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier Pfarrkirche 17.00 Rosenkranz Pfarrkirche

Donnerstag, 6. August

Verklärung des Herrn 16.45 Rosenkranz Staffelnhof 18.00 Rosenkranz Chäppeli Hinterruopigen

Freitag, 7. August

Herz-Jesu-Freitag Hl. Xystus II. und Gefährten, hl Kajetan 09.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche

Samstag, 8. August

Hl. Dominikus 15.30 Eucharistiefeier Staffelnhof Predigt: Rudolf Hofer Musik: Franz Buchwalder, Klavier

Sonntag, 9. August

19. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: 1 Kön 19,4–8; Eph 4,30–5,2; Joh 6,41–51 Opfer: Die Dargebotene Hand, Zentral­ schweiz 10.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Predigt: Pfr. Josef Mahnig, Sursee Musik: Josy Ulrich, Orgel

Dienstag, 11. August

Hl. Klara von Assisi 10.15 Gottesdienst mit Kommunionfeier Staffelnhof

Mittwoch, 12. August

Hl. Johanna Franziska von Chantal 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier Pfarrkirche 17.00 Rosenkranz Pfarrkirche

Donnerstag, 13. August

Hl. Pontianus und hl. Hippolyt 16.45 Rosenkranz Staffelnhof 18.00 Rosenkranz Chäppeli Hinterruopigen

Samstag, 15. August

Mariä Aufnahme in den Himmel / Mariä Himmelfahrt Lesungen: Offb 11,19a; 12,1–6a.10ab; 1 Kor 15,20–27a; Lk 1,39–56 Opfer: Kant. Kirchenopfer für die Sanierung Kirche und Friedhofmauer St. Martin, Entlebuch

KAB-Vereinsausflug Abfahrt: 07.00 Kantonsschule Reussbühl 07.10 Schulhaus Staffeln 10.00 Eucharistiefeier mit Kräutersegnung Pfarrkirche Predigt: Max Egli Musik: Hans-Peter Rösch, Orgel 15.30 Eucharistiefeier Staffelnhof Predigt: Rudolf Hofer Musik: Hans-Peter Rösch, Klavier

Sonntag, 16. August

20. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: Spr 9,1–6; Eph 5,15–20; Joh 6,51–58 Opfer: Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen 10.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Predigt: Max Egli Musik: Hans-Peter Rösch, Orgel

Dienstag, 18. August

10.15 Gottesdienst mit Kommunionfeier Staffelnhof

Mittwoch, 19. August

Hl. Johannes Eudes 09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier Pfarrkirche 10.00 Eltern-Kind-Singen mit Eröffnungsfeier ref. Kirchenzentrum Littau 17.00 Rosenkranz Pfarrkirche

Donnerstag, 20. August

Hl. Bernhard von Clairvaux 16.45 Rosenkranz Staffelnhof 18.00 Rosenkranz Chäppeli Hinterruopigen

Samstag, 22. August

Maria Königin 15.00 Familyclub: Indianerfest im Rothenwald 15.30 Eucharistiefeier Staffelnhof Predigt: Rudolf Hofer Musik: Rosette Roth, Klavier

Sonntag, 23. August

21. Sonntag im Jahreskreis Chäppeli-Fäscht Lesungen: Jos 24,1–2a.15–17.18b; Eph 5,21–32; Joh 6,60–69 Opfer: Romerohaus, Luzern 10.00 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche entfällt! 10.30 Eucharistiefeier Chäppeli Hinterruopigen Predigt: Bernhard Meyer Musik: Jodlerklub Littau

Dienstag, 25. August

Hl. Ludwig, hl. Josef von Calasanz 10.15 Gottesdienst mit Kommunionfeier Staffelnhof 19.30 Bibelteilen Pfarreiräume Obermättli

Mittwoch, 26. August

09.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier Pfarrkirche 17.00 Rosenkranz Pfarrkirche

Donnerstag, 27. August

Hl. Monika 16.45 Rosenkranz Staffelnhof 18.00 Rosenkranz Chäppeli Hinterruopigen

Samstag, 29. August

Enthauptung Johannes des Täufers 15.30 Eucharistiefeier Staffelnhof Predigt: Bernhard Meyer Musik: Franz Buchwalder, Klavier

Sonntag, 30. August

22. Sonntag im Jahreskreis Lesungen: Dtn 4,1–2.6–8; Jak 1,17–18,21b–22.27; Mk 7,1–8.14–15.21–23 Opfer: Caritas Schweiz 10.00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Predigt: Bernhard Meyer Musik: Josy Ulrich, Orgel 11.00 Chele-Träff Restaurant Obermättli

le t z t e S e ite Adressen

Milch und Honig

August – der zweite Ferienmonat

Die Juli- Ausgabe von «ferment» ist ganz dem Thema Milch gewidmet. Milch ist für Menschen und Säugetiere die erste Nahrung und ein Zeichen ihrer Fruchtbarkeit. Milch fliesst dort, wo neues Leben geboren wird. Deswegen galt sie in den frühen Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens als bevorzugte Speise der Götter. Im Alten Testament sind Milch und Honig die typischen Opfergaben von umherziehenden Hirten und symbolisieren das ersehnte Land. Auch wenn wir alles Mögliche mit Milch machen können, machen können wir sie nicht. So ist Milch vor allem ein Geschenk an uns, das Beziehung stiftet, wenn wir sie teilen, und steht in der Bibel für einen Gott, der sich um uns kümmert und sich uns schenkt. Milch sei, so Bauernpräsident Markus Ritter, «das wichtigste Produkt der Schweizer Landwirtschaft». Der langjährige Bildredaktor beim «Bund» und mehrfach ausgezeichnete Fotograf Hansueli Trachsel hat die Texte eindrücklich illustriert. «ferment» 4/2015 (Juli) «Milch – zwischen Heimat und Hightech», ist für Fr. 9.– erhältlich beim PallottinerVerlag, Postfach, 9201 Gossau (Telefon 071 388 53 30 oder [email protected])

Lebensregel Um das geistliche Leben gut anzufangen und zu vollenden, ist die Andacht zu Maria, der göttlichen Mutter, unumgänglich notwendig.

Es gibt sie noch, die «himmlischen Pfade« in der Zentralschweiz. (Bild: zvg)

Viele Leserinnen und Leser sind aus ihren Ferien zurück. Andere haben sie noch vor sich oder planen einen Ausflug in die Region. Auf himmlischen Pfaden Der zweite von drei Prospekten führt durch das zweite Drittel der «Himmlischen Pfade» der Innerschweizer Sakrallandschaft. Es gehe, so die Herausgeber, durch atemberaubende Berg- und Seenwelten. Der Weg führt zuerst über den Renggpass ins Sarneraatal entlang dreier Seen bis nach Sachseln, dann via Flüeli-Ranft ins Melchtal und auf MelchseeFrutt und trifft auf Sehenswertes zwischen den Wallfahrts­ orten und Klöstern von Hergiswald, Sachseln/Flüeli-Ranft und über den Jochpass hinunter nach Engelberg. Walenpfad, Bannalp sind weitere Höhepunkte. Mit Auf- und Abstiegen, Wanderungen über Alp­weiden, mit Hilfe von Bahnen erreichen die Wanderer schliesslich mit dem Schiff Brunnen und Ingenbohl. pd

in der Heilsgeschichte wahr, sagt Philipp Neri.

(www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch)

einzigartige Aufgabe und Stellung

Obermättlistrasse 1 041 269 01 20, Fax 041 269 01 29 [email protected] www.pfarrei-reussbuehl.ch Lucretia Waser, Yvonne Unternährer, Sekretariat (offen von Mo bis Fr, 8–11.30 und 14–17, Mittwochnachmittag geschlossen) Toni Waser, Sakristan, 041 269 01 20

Seelsorge

Mehr Informationen zu dieser mehrtägigen Wanderung gibt es in «Himmlische Pfade», Pilger- und Wanderwegnetz 2/3, gratis erhältlich bei Verein Sakrallandschaft Innerschweiz, Blumenweg 8, 6003 Luzern

Maria nimmt als erste Heilige eine

Pfarrei St. Philipp Neri

Die etwas andern Ferien Toni Waser, unser Sakristan, verbrachte seine Ferien in Tunesien. Schön hätte es sein können, schreibt er. Sonne und warmes Meerwasser, fröhliche und aufgestellte Einheimische, Touristen, die sich entspannen und erholen wollten. Doch es kam alles anders. Wir erinnern uns: Ein Terroranschlag tötete 38 Menschen, Touristen und Einheimische. Der Anschlag hatte auch andere Folgen: Dem zuvor fröhlichen Zimmermädchen wurde gekündigt, der aufgestellte Kellner erhielt Zwangsurlaub ohne Lohn. Die Gäste reisten ab. Der Strand leerte sich, das Hotel auch. Eine verkehrte Welt

Toni Waser machte sich Gedanken. Eigentlich müssten wir erst recht in diesen von Terror und Unglück betroffenen Ländern Ferien machen. Wir müssten den Menschen Mut machen und Hoffnung geben. Dankbar müssten wir sein für die vielen positiven Eindrücke, die wir trotz allem mit nach Hause nehmen durften. Auch das ist Teil unserer wichtigen Hilfe vor Ort. Toni Waser/red Heute schon reingeschaut? www.pfarrei-reussbuehl.ch

(über Sekretariat erreichbar) Bernhard Meyer-Brun, Gemeindeleiter a.i. [email protected] Max Egli, mitarbeitender Priester Esther Nussbaumer, Diakonie, Seelsorge Dorothee Foitzik, Erwachsenenbildung, Seelsorge Hauskommunion Pfarreihaus 041 269 01 20

Kirchenmusik

Josy Ulrich Leitung und Koordination 041 269 01 20 oder 041 311 29 75

Spitex Luzern-Littau

Krankenpflege/ Hauspflege/Haushilfe Brünigstrasse 20 Tel. 041 429 30 70 Mütter-Väter-Beratung Judith Müller-Bucher Tel. 041 208 73 33 Ökumenischer Besuchsdienst Esther Nussbaumer, 041 269 01 20 Monika Z’Rotz-Schärer, 041 250 13 60

Staffelnhof

Anmeldung: Fachstelle Wohnen im Alter, Obergrundstrasse 3, 041 208 81 50 Seelsorge Bernhard Meyer, Esther Nussbaumer 041 259 30 30 SOS-Fahrdienst Margrit Schmid, Heiterweid 10 Mo bis Fr, 8 bis 11 Uhr, 041 240 59 08

Mahlzeitendienst

Pro Senectute, 041 360 07 70

Beratungsdienste

Jugend und Familie Tel. 041 210 13 08 (Contact) Tageselternvermittlung Frauenzentrale Luzern, Tel. 041 211 00 31 Mo 13.30–16.30; Di, Do, Fr 9–12 Uhr

Pavillon 99, Ruopigen Schülerhort Tel. 041 250 02 60 Betreuter Mittagstisch Anmeldung: 041 250 02 60