2014 LOGISTICS INTERNATIONAL

33 LOGISTICS INTERNATIONAL 03/2014 IMPERIAL NEWS N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R...
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33 LOGISTICS INTERNATIONAL

03/2014

IMPERIAL NEWS N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R + + + N E W S F Ü R K U N D E N U N D M I TA R B E I T E R

MERRY CHRISTMAS

www.imperial-christmas.com

Editorial

IMPERIAL NEWS

03/2014

IMPERIAL NEWS

Sehr geehrte Kunden, liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, in dieser Ausgabe der IMPERIAL NEWS gibt es zwei besondere Anlässe,

nahmung, sondern als Mehr an Miteinander verstanden werden. Gleich-

die mich zum Rückblick veranlassen: die Ergebnisse des Geschäftsjahrs

zeitig galt es, unsere bewährten Geschäftsideen auf außereuropäische

2013/2014 und mein Ausscheiden als CEO der IMPERIAL Logistics

Märkte auszuweiten.

Inhalt

03/2014

GILLHUBER erhält Neuauftrag von BMW Group Seite 8

IMPERIAL Shipping Group verschifft Schubboote Seite 11

International-Gruppe. Besonders hat es mich gefreut, dass die Division „Logistics International“ ihren Anteil am Umsatz und Betriebsergebnis

Meine Positionen und Aufgaben übergebe ich guten Gewissens an meinen

des IMPERIAL-Konzerns gesteigert hat. Die IMPERIAL Logistics

Kollegen Carsten Taucke. Er war bislang CEO der IMPERIAL Shipping

International-Gruppe trug mit 18 Prozent zum Umsatz und 15 Prozent zum

Group. Bringen Sie ihm das gleiche Vertrauen entgegen, das Sie mir in den

Betriebsergebnis bei. Weitere Ergebnisse der verschiedenen Divisionen

vergangenen Jahren geschenkt haben. Ich bin davon überzeugt, dass

haben wir übersichtlich für Sie zusammengefasst.

Carsten Taucke Akzente setzen wird, um mit Ihnen neue Ideen und Logistikkonzepte zu entwickeln und auf den sich stetig verändernden

Um Zahlen geht es auch beim Thema Nachhaltigkeit. Fünf sogenannte

Märkten selbstbewusst, sachverständig und innovativ aufzutreten.

Local Administratoren aus der IMPERIAL Logistics International-Gruppe messen und bewerten den Ressourcenverbrauch. Daraus errechnen sie die

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich harmonische und erholsame

Treibhausgasemissionen, die sich aus dem operativen Geschäft ergeben.

Weihnachtstage sowie ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2015.

3

Foto: Dreaming Andy@Fotolia

2

IMPERIAL Holdings legt Geschäftszahlen vor Seite 6

Experten-Team treibt Thema Nachhaltigkeit voran Seite 13

Standort-Ausbau Schönebeck liegt im Zeitplan Seite 17

CTS erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen Seite 19

Wir als Unternehmen sehen uns in der Pflicht, unsere Nachhaltigkeitsanstrengungen kontinuierlich zu erhöhen. Dass wir dabei den ökologischen

Ihr

IM INTERVIEW

mit dem ökonomischen Aspekt verbinden, liegt klar auf der Hand. Der „Ich bin sehr froh und zufrieden mit dem Erreichten“

jüngste Nachhaltigkeitsbericht von IMPERIAL Holdings Limited zeigt nen-

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nenswerte Beispiele auf, wie die IMPERIAL Shipping Group, LEHNKERING, PANOPA und neska den Ressourcenverbrauch senken. Gerhard Riemann

GESCHÄFTS- UND PROJEKTENTWICKLUNGEN

Erlauben Sie mir noch ein Wort in eigener Sache. Zum Jahresende ist der

Logistik erweist sich als tragende Säule für Konzernergebnis

6

Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich als Vorsitzender der Geschäfts-

Neuauftrag für GILLHUBER

8

führung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG sowie als

Salzsäure statt Natronlauge an Bord

8

Mitglied des Vorstands der IMPERIAL Holdings Limited aus dem aktiven

LCT rüstet sich für weiteres Wachstum

9

Berufsleben verabschieden werde. Gemeinsam mit unseren Kunden aus

Saubere Leistung

9

Industrie und Handel sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe haben wir viel erreicht. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit möchte ich mich deshalb an dieser Stelle bei allen noch einmal recht herzlich bedanken. In den Integrationsprozessen, die ich begleiten durfte, war es mir wichtig, dass die zum Konzern hinzugekommenen Tochterunternehmen ihre Identität behalten. Integration sollte nie als Verein-

Kleinster Standort feiert Jubiläum

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Die Chemie stimmt in Schönebeck

17

Von der Oder an den Rhein

18

Gütesiegel vergeben

18

neska newsticker

18

Sicher ist sicher: Zugang zum Terminal via QR-Code

19

Neues Logistikzentrum für Volkswagen in Flechtorf eröffnet

19

MENSCHEN BEI IMPERIAL Einheitlicher Konzernbetriebsrat im Amt

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Per Smartphone-App alles im Blick

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Zurück ins Klassenzimmer

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Lager für Ladeneinrichtungen

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Konzernführung neu besetzt

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Laabs nutzt CargoWare

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Beförderungen und Personalveränderungen

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Zwei Kraftpakete für Südamerika

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Luxemburgs erster Binnenschiffer-Azubi

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Punktlandung im Laderaum

11

Tor nach Osteuropa wieder aufgestoßen

12

1:0 für LEHNKERING Logistics

12

Mit ISMS zu mehr Nachhaltigkeit

13

V E R A N S TA LT U N G E N U N D E V E N T S Erfolgreiche Auftritte in Berlin und Istanbul

22

„Chemistry for you“

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Blick hinter die Werkstore

23

S TA N D O R T E

Gerhard Riemann, Executive Director der IMPERIAL Holdings Limited und Vorsitzender der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG

Gefahrstoffe beleglos kommissioniert

14

Kontraktlogistik in Herten wächst weiter

14

Frachtumschlag wird sicherer

15

Vertrag für Stahllogistikzentrum in Gliwice verlängert

15

Neue Linien auf Elbe und Rhein

16

Auch ältere Schiffe fahren „grün“

16

Herausgeber:

Redaktion:

IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG Kasteelstraße 2 • 47119 Duisburg Telefon +49 203 8005-0 • Fax +49 203 8005-168 [email protected] www.imperial-international.com IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH

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Im Interview

IMPERIAL NEWS

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„Ich bin sehr froh und zufrieden mit dem Erreichten“ >>

Gerhard Riemann – dieser Name ist mit der IMPERIAL Logistics International-Gruppe eng verbunden. Seit 15 Jahren steht er an der Spitze des Konzerns und hat ihn geprägt. Nicht zuletzt dafür zeichnete ihn die Deutsche VerkehrsZeitung 2012 mit dem LEO-Award in der Kategorie „Manager des Jahres“ aus. Zum 31. Dezember 2014 zieht sich der 68-Jährige aus dem aktiven Berufsleben zurück und übergibt die Verantwortung an Carsten Taucke. Im Interview mit dem freien Fachjournalisten Björn Helmke für die IMPERIAL NEWS zieht Gerhard Riemann Bilanz, spricht über die größten Herausforderungen in seinem Berufsleben und erklärt, warum er sich mit Ratschlägen an seinen Nachfolger zurückhalten wird.

IMPERIAL NEWS

Die Firmenkulturen der Töchter bewahren und trotzdem zu einer gemeinsamen IMPERIAL-Kultur kommen – geht das überhaupt? Das ist in der Tat die größte Herausforderung. Wir haben sie gemeistert, indem wir die Leiter der operativen Einheiten in das Management integriert haben. In diesem Geschäftsführungskreis finden wir uns seit Anbeginn alle 14 Tage zusammen. Und wir entscheiden gemeinsam, nicht per Dekret und Diktat. Das sorgt für gegenseitiges Verständnis und den Aufbau einer gemeinsamen Identität im Management und

Herr Riemann, Sie leiten seit 25 Jahren dieses Unternehmen, zuerst unter den Flaggen von Krupp Lonrho und Krupp Hoesch International und seit 15 Jahren als CEO von IMPERIAL Logistics International. Allein in dieser Zeit hat sich der Umsatz verfünffacht. Macht Sie diese Bilanz stolz?

Die Internationalisierung ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, uns zu diversifizieren und auf Wachstumsmärkten aufzustellen. Das ist erforderlich, weil Teile unseres derzeitigen Geschäfts aus heutiger Sicht leider nicht zu den Wachstumsmärkten zählen. Bisher haben wir auf die Wachstumsschwäche von Geschäftsfeldern wie Stahl-, Eisenerz- und Kohlelogistik in dem Sinne reagiert, dass wir aktiv zu einer Konsolidierung beigetragen haben. Parallel haben wir unser Angebot ausgeweitet, uns selbst nach innen gestärkt und uns bemüht, gute Mitspieler zu finden. Mit Erfolg. Nur diese Maßnahmen kann man nicht unendlich fortsetzen. Für wegfallendes Geschäft brauchen wir also einen Ausgleich, den wir zum Teil auf internationaler Ebene finden.

Unser Ziel ist, uns mit Dienstleistungen, die wir in Europa gut beherrschen, auch in anderen Märkten zu etablieren. Dabei sind wir vor allem in Südamerika fündig geworden. Wir haben im vorigen Jahr unsere Aktivitäten in Paraguay gestartet und betreiben dort interessante Geschäfte. In Südamerika werden wir auf lange Sicht sicher noch viel stärker werden. In Russland haben wir uns kurzfristig gegen einen Markteintritt entschieden, langfristig ist Russland jedoch ein interessanter Markt.

Ein wesentlicher Wachstumstreiber waren bedeutende Übernahmen. Sie haben dabei Firmen mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten und Unternehmenskulturen zur IMPERIAL Logistics International-Gruppe geholt. Was ist das Rezept für eine erfolgreiche Integration?

Das hat dazu geführt, dass Sie unter dem Dach von IMPERIAL Logistics International viele Marken führen.

voran. Stimmt der Kurs?

Auf welche Regionen zielen Sie?

Ich bin sehr froh und zufrieden mit dem Erreichten. Aber ich bin es ja nicht allein gewesen, der zu dieser wirklich sehr positiven Entwicklung beigetragen hat. Unser ganzes Team – das Management und die Mitarbeiter – haben dieses Wachstum gestaltet. Hierfür gebührt allen mein ausdrücklicher Dank.

Zum Erfolgsrezept gehört, dass wir Integration nie im Sinne einer Vereinnahmung, sondern immer im Sinne eines Miteinanders betrieben haben. Und wir haben die Führungskräfte in den übernommenen Unternehmen auch weiterhin Unternehmer sein lassen – und somit Leitfigur für ihre Mitarbeiter. Ich persönlich, aber auch meine Kollegen in der Geschäftsführung, sind davon überzeugt, dass die Menschen sich an Leitfiguren orientieren, für die sie sich einsetzen. Daraus ziehen sie ihre Motivation. Das ist selbstverständlich auch bei der Integration eines Unternehmens zu beachten.

Im Interview

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In welchem Maße werden Sie außerhalb Europas aktiv werden? Wir werden sicherlich in unseren heutigen Geschäftsfeldern 80 Prozent des Geschäftes oder mehr in Europa betreiben. Das wird unser Hauptgeschäft sein und bleiben. Darüber hinaus halten wir Ausschau nach neuen Tätigkeitsfeldern, sei es Health Care oder die pharmazeutische Industrie. Wir überlegen, ob wir diese in Zukunft nicht auch außerhalb Afrikas anbieten können.

____________

„Die Internationalisierung ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, uns zu diversifizieren und auf Wachstumsmärkten aufzustellen.“ ____________

Ja, ganz bewusst. Wir haben den Unternehmen ihre Namen gelassen, weil sie ein Stück Selbstverständnis sind. Diese Eigenständigkeit – trotz der Konzernvorschriften, die wir haben und befolgen – hat den Mitarbeitern in den übernom-

menen Unternehmen die Energie gegeben, positiv weiterzuarbeiten. Das ist ein wichtiger Teil unseres Erfolgs. Irgendwann muss man sicherlich einmal darüber nachdenken, ob man die Dachmarke stärker in den Vordergrund stellt.

überträgt sich mit der Zeit auch auf die Mitarbeiter. Die IMPERIAL Logistics InternationalGruppe treibt die Internationalisierung

Sie bekleiden zahlreiche Ehrenämter und engagieren sich in verschiedenen Fachgremien. Wie wirkt sich ein solches Engagement auf die Unternehmensgruppe aus? Arbeit in diesen Gremien bringt viele Vorteile. Ich habe es leichter, mit wichtigen Themen in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden und ich bekomme einen besseren Zutritt auf die politische Bühne. Meine Vorgabe lautete jedoch immer: Zuerst kommt die Firma. In den vergan-

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genen Jahren habe ich meine Arbeit in Gremien und Verbänden daher fast auf null zurückgedreht, weil ich die Integration von LEHNKERING maßgeblich selber begleiten wollte. Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Mittelfristig, in etwa fünf Jahren, soll die IMPERIAL Logistics International-Gruppe ihren Umsatz nahezu verdreifachen. Ist dieses Ziel nicht ein wenig sportlich? Wenn Sie kein sportliches Ziel haben, dann erreichen Sie es auch nicht. Ich korrigiere meine Frage: Ist das Ziel ein wenig zu sportlich? Das mag so aussehen, aber es ist möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir nicht allein in den bestehenden Geschäftsfeldern wachsen, sondern darüber hinaus in andere Tätigkeitsfelder hineingehen. Unsere Muttergesellschaft in Südafrika hat unser bisheriges Wachstum durch die M&A-Aktivitäten sehr gut unterstützt, und das wird so weitergehen. Mit zwei, drei weiteren Geschäftsbereichen in entsprechender Größenordnung können wir mittelfristig das gesetzte Ziel sicherlich erreichen. Welcher Auftrag oder welches Logistikprojekt war in Ihrem Berufsleben mit der größten Herausforderung verbunden? Es ist immer schwer, einzelne Aufgaben miteinander zu vergleichen. Ich nenne einfach zwei Beispiele. Die Übernahme und Integration von LEHNKERING waren für mich sehr wichtig. Nicht weil ich bei LEHNKERING Lehrling war, sondern weil es ein tolles Unternehmen ist, das sehr gut zu uns passt. Darüber hinaus hat sich PANOPA vom Abfertigungsspediteur zum erfolgreichen Automobillogistik-Dienstleister entwickelt und bedient heute die großen OEMs der Automobilindustrie. Gibt es einen persönlichen Rat, den Sie Ihrem Nachfolger Carsten Taucke mit auf den Weg geben wollen? Er soll nie eine Kopie von Gerhard Riemann werden. Carsten Taucke soll die Dinge so angehen, wie er sie für richtig hält, und sie mit seinem Team gestalten. Er wird seinen eigenen Weg gehen. Davon bin ich überzeugt. Und ich werde mich mit Ratschlägen sehr zurückhalten. Danke für das Gespräch, Herr Riemann.

Geschäfts- und Projektentwicklungen

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IMPERIAL NEWS

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IMPERIAL NEWS

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Geschäfts- und Projektentwicklungen

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LLogistik

erweist sich als tragende Säule für Konzernergebnis >> Mehr als ein Drittel (40 Prozent) des Gesamtumsatzes der börsennotierten IMPERIAL Holdings Limited,

Südafrika, erwirtschafteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Divisionen „Logistics Africa“ und „Logistics International“. Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2014 konnte Konzernchef Mark J. Lamberti für beide Divisionen ein vergangene Geschäftsjahr ür ürdasdasvergangene Geschäftsjahr Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) in Höhe von umgerechnet mehr als 159 Millionen Euro vermelden. Damit trägt die Logistik mit mehr als einem Drittel (35 Prozent) zum Ebit des Gesamtkonzerns bei. Dieser lag bei fast 440 Millionen Euro. ür das vergangene Geschäftsjahr

Konzern/Division Konzern/Division

120 000

7 000

60 000 000 60 48 000 000 48 36 000 000 36

4 000

3 000

6 090

5 638

103 567

5 000 4 526

72 000 000 72

6 000

3 288

84 000 000 84

92 382

96 000 000 96

6 185

000 108000 108

80 830

F

E Entwicklung Betriebsergebnis (vor Steuern) der vergangenen 5 Jahre (in Mio. ZAR)

Umsatzentwicklung der vergangenen 5 Jahre (in Mio. ZAR)

64 667

ür das vergangene Geschäftsjahr kann Mark J. Lamberti, CEO der IMPERIAL Holdings Limited, Südafrika, Rekordwerte für Umsatz und Betriebsergebnis vermelden. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf umgerechnet 7,36 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis (Ebit) um etwa zwei Prozent auf fast 440 Millionen Euro. Dabei haben die Logistikaktivitäten der Division „Logistics International“, also die hauptsächlich in Europa operierende IMPERIAL Logistics International-Gruppe, zum Bilanzstichtag 30. Juni 2014 zu Umsatz und Gewinn der IMPERIAL Holdings Limited merklich beigetragen. 18 Prozent des Umsatzes und 15 Prozent des Betriebsergebnisses des Mutterkonzerns IMPERIAL Holdings Limited, Südafrika, erwirtschafteten die 8.000 Mitarbeiter an den Logistikstandorten außerhalb Afrikas. Sämtliche Logistikaktivitäten des Gesamtkonzerns wiegen mit einem Umsatzanteil von 40 Prozent und einem Gewinnanteil von 35 Prozent noch schwerer. Umsatz-Spitzenreiter im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/2014 war die Division „Logistics Africa“. Hier stieg der Umsatz im

53 438

LL

2 000

24 000 000 24

1 000

12 000 000 12 0

10

11

12

13

0

14

Umsatz (in Mrd. EUR)

10

11

13

12

14

Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg gegenüber dem Vorjahr um etwa zwei Prozent auf 6,185 Milliarden Rand (knapp 440 Millionen Euro).

Im Vergleich zum Vorjahr konnte IMPERIAL Holdings Limited den Umsatz um zwölf Prozent auf 103,567 Milliarden Rand (etwa 7,36 Milliarden Euro) steigern.

Veränderung Veränderung gegenüber gegenüber Vorjahr Vorjahr in Prozent Prozent in

Betriebsergebnis gewinn vor (in Mio. EUR) Steuern (in Mio. EUR)

Veränderung gegenüber gegenüber Vorjahr Vorjahr in Prozent

Vergleich zum Vorjahr um rund 23 Prozent auf umgerechnet 1,57 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis um 38 Prozent auf knapp 90,3 Millionen Euro. Alles in allem erwirtschafteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesamtkonzerns in den Logistik-Divisionen innerhalb und außerhalb Afrikas einen Umsatz in Höhe von 2,94 Milliarden Euro und ein operatives Betriebsergebnis in Höhe von 159,3 Millionen Euro. Davon entfallen 1,37 Milliarden Euro Umsatz und 69 Millionen Euro Betriebsergebnis auf die IMPERIAL Logistics International-Gruppe in Europa. Damit hat sich diese trotz eines schwierigen Marktumfelds in Europa mit einem Gewinnanstieg von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gut behaupten können. In den weiteren Konzerndivisionen stieg das jeweilige Betriebsergebnis unterschiedlich stark: um 15,5 Prozent auf 110,8 Millionen Euro im Bereich „Vehicle Retail, Rental and Aftermarket Parts“ sowie um 14,4 Prozent auf 76,8 Millionen Euro in der Division „Financial Services“. Für ein Umsatzminus sorgte die schwache Heimatwährung Rand in der Division „Vehicle Import, Distribution and Dealerships“. Hier sank der Gewinn um 31,9 Prozent auf umgerechnet 107,9 Millionen Euro. „Zur Strategie gehört, unsere Investitionen breit zu streuen, damit wir den Schwankungen des Neuwagengeschäfts nicht zu stark ausgeliefert sind“, sagt Mark J. Lamberti im Hinblick auf die schwierige Erlössituation in der Division „Vehicle Import, Distribution and Dealerships“. IMPERIAL zählt in Afrika zu den größten Organisationen des Autohandels. Die Division „Vehicle Import, Distribution and Dealership“ ist

Anteil am am Anteilam am Anteil Anteil Gesamtumsatz Gesamtgewinn Gesamtgewinn Gesamtumsatz (in Prozent) Prozent) (inProzent) Prozent) (in (in Logistics Africa

IMPERIAL Holdings Limited

7,36

+ 12,0

439,6

+ 1,6

Logistics Africa

1,57

+ 22,6

90,3

+ 38,0

21

20

Logistics International

1,37

+ 23,6

69,0

+ 4,6

18

15

Logistics total

2,94

+ 23,0

159,3

+ 21,2

40

35

Vehicle Import, Distribution and Dealerships

1,93

+ 5,5

107,9

- 31,9

25

24

Vehicle Retail, Rental and Aftermarket Parts

2,42

+ 6,6

110,8

+ 15,5

32

24

Financial Services

0,29

- 2,3

76,8

+ 14,4

4

17

IMPERIAL Holdings Limited, Südafrika: Umsatz und Betriebsergebnis (Ebit), Basis: in EUR, gerundet, Umrechnungskurs: 1 EUR = 14,07 ZAR

KONZERNUMSATZ NACH DIVISIONEN

KONZERNERGEBNIS (EBIT) NACH DIVISIONEN

Geschäftsjahr June 201 4 2013/2014

Geschäftsjahr June 201 4 2013/2014

21 %Logistics Logistics Africa Africa Logistics Africa

Logistics Africa Logistics Africa 220 % Logistics Africa

18 % Logistics International

Logistics International Logistics International 1151% Logistics International Logistics Africa

25 % Vehicle Import, Distribution and Distribution and Dealership Dealership

224 Import, Vehicle Import, Vehicle Import, 1 2% Vehicle Logistics International Distribution and Dealership Distribution and Dealership Distribution and Dealership

Vehicle Retail, Retail, Rental 323 %Vehicle Vehicle Rental Retail, Rental andAftermarket Aftermarket Parts and Parts and Aftermarket Parts

2 Vehicle Import, 2 2 Vehicle Retail, Rental and Dealership Vehicle Retail, Rental 24 % Distribution Vehicle Retail, Rental and Aftermarket Parts and Aftermarket Parts

Logistics Africa

and Aftermarket Parts

Vehicle Retail, Rental 4 % Financial Services and Aftermarket 4 % Financial Financial Services Parts 4% Services

2 1

Vehicle Retail, Rental Financial Services Aftermarket Parts Financial Services 171% and Financial Services

4

T

exklusiver Importeur von zwölf Automarken einschließlich Hyundai, Kia und Renault. Diese werden über 126 eigene Vertragshändler sowie 113 Franchisepartner vertrieben. Mehr als 90.900 Neufahrzeuge und mehr als 38.750 Gebrauchtfahrzeuge setzten Vertragshändler und Franchisepartner im vergangenen Geschäftsjahr ab. Zur Division „Vehicle Retail, Rental and Aftermarket Parts“ zählen 86 Pkw-Vertragshändler. Diese repräsentieren 14 der in Afrika

Logistics International

Vehicle Import, Distribution and Dealerships

Gesellschaftsstruktur der IMPERIAL Holdings Limited, Südafrika

1

Financial Services

T Personen- und NutzfahrzeugherstelTführenden ler und -vermieter, darunter Europcar, Tempest, T Auto Pedigree, Midas, Beekman und Jurgens. „Das neue Geschäftsjahr wird schwierig“, prognostiziert Mark J. Lamberti, „aber ich weiß, dass wir die Ideen, den Geschäftssinn und die passenden Mitarbeiter haben, um erfolgreich zu sein und als eine stolze südafrikanische Gesellschaft für alle Aktionäre Unternehmenswerte zu schaffen.“

Vehicle Retail, Rental and Aftermarket Parts

Financial Services

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Geschäfts- und Projektentwicklungen

IMPERIAL NEWS

03/2014

IMPERIAL NEWS

Geschäfts- und Projektentwicklungen

03/2014

Neuauftrag für GILLHUBER

LCT rüstet sich für weiteres Wachstum

>> Die GILLHUBER Logistik GmbH hat ihr Aufgabenspektrum für die BMW Group ausweiten können und bewirtschaftet ein neues Versorgungszentrum für den Motorenbau des Automobilherstellers. Errichtet wurde es auf dem Betriebsgelände des Logistikdienstleisters in Neufahrn.

>> Ob Säuren, Laugen oder Mineralölprodukte – die Nachfrage nach Kapazitäten für den Transport flüssiger Chemikalien ist bei der LEHNKERING Chemical Transport GmbH (LCT) ungebrochen. Um sich für das anhaltend starke Wachstum zu rüsten, erweitert der Logistikdienstleister seine Flotte um zusätzliche spezialisierte Tankcontainer.

en Neuauftrag haben wir in einer Ausschreibung gegen namhafte Wettbewerber Ende 2013 gewonnen“, sagt Peter Lowet, Leiter Kontraktlogistik bei GILLHUBER. „Der Start des operativen Betriebs in der neuen 6.000 Quadratmeter großen Logistikhalle erfolgte dann bereits im März 2014.“ Als Gründe für den Zuschlag nennt Peter Lowet unter anderem Synergieeffekte mit dem ebenfalls am GILLHUBER-Standort betriebenen Versorgungszentrum für das BMW Presswerk, die räumliche Nähe zu den BMW Werken und nicht zuletzt die hohe Qualität in der Logistikabwicklung. Auch beim neuen Auftrag legt die BMW Group besonderen Wert auf Qualität und Termintreue. Zum Aufgabenspektrum bei der Bewirtschaftung des neuen Versorgungszentrums zählen Wareneingang und Bestandsführung, Ein- und Auslagerung sowie die Be- und Entladung. Konkret erhält GILLHUBER das Leergut von BMW

ei den Einheiten handelt es sich um sogenannte Swap Bodies (Wechselbehälter) mit einem Fassungsvermögen von 30 Kubikmetern. Die Tankcontainer sind stapelbar, bestehen aus korrosions- und säurebeständigem V4A-Edelstahl und haben eine gummierte Innenbeschichtung. Dank ihrer Isolierung eignen sie sich für Betriebstemperaturen zwischen -40 Grad und +130 Grad Celsius. So können sie für den Transport einer großen Bandbreite von flüssigen Chemikalien eingesetzt werden. Drei Durchlaufschwallwände minimieren die Bewegung der Ladung im Tank. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 36 Tonnen. Die Einheiten können auch als Puffer für die Zwischenlagerung von Spezialchemikalien eingesetzt werden. „Da Standard-Container in relativ großer Anzahl am Markt vorhanden sind, bauen wir gezielt die Zahl der spezialisierten Tanks für den Einsatz in der Spezialchemie aus“, erklärt Steffen Bauer, Geschäftsführer der LEHNKERING Chemical Transport GmbH. Um die Sicherheit bei der Be- und Entladung zu erhöhen, habe sich LCT bewusst dafür entschie-

D

B

Motorenfertigung, lagert die Leergutbehälter zwischen, empfängt die Motorenbauteile von den Zulieferern, lagert diese ebenfalls zwischen, kommissioniert die Ware und liefert die Komponenten exakt nach Kundenvorgaben aus.

„Täglich schlagen wir rund 3.500 Behälter um und fertigen durchschnittlich 75 Lkw-Ladungen für den Bereich Motorenbau ab“, erläutert Christian Jabs, Leiter der operativen Logistik bei GILLHUBER.

Salzsäure statt Natronlauge an Bord >> Um den gestiegenen Bedarf an Schiffskapazitäten für den Transport von Salzsäure zu decken, lässt die Wijgula B.V. für die Bayer MaterialScience AG das Tankmotorschiff „Natrona“ umbauen. Bislang wurde damit Natronlauge befördert. a Salzsäure stark ätzend ist und die stählernen Tankinnenwände angreifen würde, wird das komplette Mittelschiff der „Natrona“ in den kommenden Monaten herausgeschnitten und durch ein neues ersetzt, das über gummierte Tanks sowie Leitungen und Pumpen aus Kunststoff verfügt. Anschließend werden Vor-, Mittel- und Hinterschiff miteinan-

D

9

der verschweißt und die elektrischen Verbindungen wieder hergestellt. „Die Organisation des Umbaus läuft auf Hochtouren“, sagt Wijgula-Geschäftsführer Norbert Meixner, auch wenn das Schiff erst am 1. Juli 2015 startklar sein soll. „Dann wird es über eine Tragfähigkeit von ca. 1.600 Tonnen verfügen und alle Anforderungen, die an den Transport von Salzsäure

Aus „Natrona“ wird „Maria P.“: Nach dem Umbau wird das Tankmotorschiff auf den Namen der Entdeckerin der Salzsäure getauft.

gestellt werden, erfüllen“, so Norbert Meixner weiter. Insgesamt setzt Wijgula für die Bayer MaterialScience AG zurzeit sieben Tankschiffe auf Time Charter-Basis ein. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit Jahrzehnten zusammen. Norbert Meixner: „Wir sind schon immer ein traditioneller Dienstleister für Bayer gewesen.“ Das wird auch in Zukunft so bleiben, denn die Bayer MaterialScience AG hat für das umgebaute Schiff einen langfristigen Vertrag mit Wijgula geschlossen. Ausschlaggebend dafür seien die hohe Expertise beim Transport von Salzsäure in Spezialschiffen und die attraktive Umbau-Lösung gewesen, so Norbert Meixner. Das Schiff soll auf Wunsch der Bayer MaterialScience AG nach dem Umbau auf den Namen „Maria P.“ getauft werden – in Anlehnung an Maria Prophetissa, der die Entdeckung der Salzsäure zugeschrieben wird.

So sehen die neuen Tankcontainer aus, um die die LEHNKERING Chemical Transport GmbH die Flotte erweitert.

den, die Bedienelemente für den Tankcontainer unten anzuordnen. So kann das Fahrpersonal auf dem Boden bleiben.

Saubere Leistung >> Wenn es um den Transport von flüssigen Produkten der chemischen Industrie geht, ist Sauberkeit neben Sicherheit das oberste Gebot. Die Nachfrage nach einer umweltgerechten Säuberung von Transportbehältern steigt kontinuierlich. In Krems bei Wien hat die Tankinnenreinigungsanlage der LEHNKERING Chemical Transport GmbH (LCT) die Kapazitätsgrenze bereits erreicht. Die Investition in zwei zusätzliche Puffertanks stellt sicher, dass zukünftig ein höheres Aufkommen an Abwasser zwischengespeichert werden kann. „Das Volumen der Tanks ist von 80 auf 160 Kubikmeter verdoppelt worden, damit ist die Anlage fit für weiteres Wachstum“, ist Niederlassungsleiter Stefan Pinczker überzeugt. In den Puffertanks wird das bei der Reinigung angefallene und an-

Mit zwei zusätzlichen Puffertanks (l.) wurde die Kapazität für die Speicherung von aufbereitetem Abwasser von 80 auf 160 Kubikmeter verdoppelt.

schließend aufbereitete Wasser gespeichert, bis es nach einigen Laboruntersuchungen über das Kanalnetz in die Kläranlage eingeleitet wird.

„Mit den neuen Tankcontainern stärken wir unsere Position als Intermodal-Operator im hoch spezialisierten Chemie-Segment“, betont Steffen Bauer. Zum Einsatz kommen die Einheiten vor allem auf der Schiene. Damit jeder Container in den Transportdokumenten und EDV-Systemen weltweit identifiziert werden kann, hat das Bureau International des Containers et du Transport Intermodal, kurz BIC genannt, LCT den Code LEHU zugeteilt. Er wird von allen namhaften Transportverbänden akzeptiert. Damit fungiert LCT künftig als offiziell registrierter und anerkannter ContainerOperator. Zusätzliche Stellflächen im Duisburger Hafen Um für die neuen Tankcontainer und die stetige Erweiterung der Flotte Stellflächen vorhalten zu können, wird LCT das Betriebsgelände am Kiffward im Duisburger Hafen um 3.200 Quadratmeter erweitern. Das Grundstück dafür wurde bereits übernommen. Es grenzt direkt an den 8.000 Quadratmeter großen Standort, den die LEHNKERING-Gruppe seit den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts betreibt. Mit der Erweiterung werden die Stellplatzkapazitäten um rund 30 Prozent steigen.

Geschäfts- und Projektentwicklungen

IMPERIAL NEWS

Per Smartphone-App alles im Blick

V

meter sind pro Monat im Leasingvertrag vorgesehen und wie viele wurden schon gefahren? Wie hoch ist der tatsächliche Verbrauch im Vergleich zum Soll-Wert des Herstellers? Der Nutzer kann dann sein Fahrverhalten anpassen und so Ressourcen sparen. „Wir nutzen Echtzeit-Daten, um alles Wichtige ohne Verzögerung zur Verfügung zu stellen“, sagt Michael Hohn. Die nötigen Daten werden von den FleetManagement-Servern erhoben und dem Nutzer sofort angezeigt. Auch im Notfall profitieren Fahrer von der Fleet-Management-App: Dank eines eingebauten Formulars mit Foto-Funktion

>> Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Herkules-Aufgabe: Zwei jeweils 700 Tonnen schwere Schubboote hat die IMPERIAL Shipping Group vom Hafen Rotterdam verschifft. Bestimmt sind sie für das wachsende Südamerika-Geschäft der IMPERIAL Shipping Paraguay S.A., mit dem Europas führendes Binnenschifffahrtsunternehmen seinen Internationalisierungskurs fortsetzt.

B

können sie Schadensmeldungen sofort an die richtige Stelle schicken. Die durchgehend besetzte Kundenhotline ist ebenfalls direkt erreichbar. „Die App ist für uns ein echtes Alleinstellungsmerkmal“, betont Michael Hohn. Weitere Ausbaustufen, etwa zur Optimierung der Tankkosten, werden im Laufe des Jahres 2015 in die App integriert.

Laabs nutzt CargoWare

Das neue Multi-User-Lager für Ladeneinrichtungen von LEHNKERING Logistics in Wesel verfügt über Block- und Regallager.

Lager für Ladeneinrichtungen >> Nach Shanghai und New York hat die LEHNKERING Euro Logistics GmbH ihr drittes Speziallager für Ladeneinrichtungen in Wesel in Betrieb genommen. Es bietet beheizbare Lagerkapazitäten, die speziell auf die Ansprüche von Retailern, Filialisten, Ladenbauern und deren zuliefernde Handwerksbetriebe zugeschnitten sind. Der an der Autobahn A 3 gelegene Lagerstandort verfügt über Regalplätze und Blocklager für Ladenbauelemente wie Teppiche, Theken, Beleuchtungssysteme und Dekoration. „Die für den Ladenbau verwendeten Teile haben selten Standardmaße und erfordern deshalb besonders große Sorgfalt beim Umgang“, sagt Operations Manager Daniel Oechsler. Von Wesel aus bietet LEHNKERING Logistics vor- und nachgelagerte Transporte weltweit an. Das Leistungsspektrum umfasst außerdem Value-added Services wie Kommissionieren, Konsolidieren, Verpacken, Etikettieren, Dokumentenmanagement und Zollabwicklung.

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Zwei Kraftpakete für Südamerika

>> PANOPA Fleet Management betreut Dienstwagenflotten mit insgesamt etwa 4.000 Fahrzeugen für diverse Kunden. Deren Fahrer können ab 2015 wichtige Daten direkt über eine Smartphone-App abrufen. or sechs Monaten begann PANOPA Fleet Management mit der Entwicklung und befindet sich mittlerweile auf der Zielgeraden: „Wir haben im Oktober mit den internen Tests begonnen und streben eine Veröffentlichung im ersten Quartal 2015 an“, sagt Michael Hohn, Abteilungsleiter PANOPA Fleet Management. Die App gibt zunächst grundlegende Auskünfte über die Laufzeit des Leasingvertrages und die nächsten Termine für TÜV-Überprüfungen für das Fahrzeug an. Darüber hinaus analysiert das Programm das Fahrverhalten: Wie viele Kilo-

Geschäfts- und Projektentwicklungen

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>> Mit CargoWare verfügt die LEHNKERINGGruppe über eine unternehmenseigene IT-Software, die unter anderem sämtliche operativen Prozesse des Unternehmensbereichs Road Logistics (RLS) optimal steuert und unterstützt. Seit dem 1. September 2014 ist das von der LEHNKERING GmbH entwickelte Programm auch bei der Laabs GmbH, Spedition im Einsatz. Der Spezialist für die Beförderung flüssiger Güter nutzt CargoWare zur Abbildung aller administrativen und operativen Prozesse der Gesellschaft. „Darüber hinaus können wir nun mit CargoWare schnell und sicher eine nahtlose Integration der ERP-Systeme unserer Kunden gewährleisten“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Lenz. CargoWare wird nun auch für die verbleibenden Einheiten im Unternehmensbereich RLS eingeführt. Für Jürgen Lenz liegen die Vorteile auf der Hand: „Ein einheitliches IT-System vereinfacht die Koordination von Aufträgen und von Fahrzeugen zwischen uns und unseren Schwesterfirmen innerhalb der RLS. So senken wir Prozesskosten, garantieren ein transparentes, unternehmensübergreifendes Auftragsmanagement und erhöhen nachweisbar den Kundennutzen.“

islang waren „Herkules XV“ und „Herkules XVI“ auf der 250 Kilometer langen Rheinstrecke zwischen Rotterdam und Duisburg-Huckingen im Einsatz. Künftig werden sie auf dem Flusssystem Hidrovía Paraná Eisenerz und Getreide über 2.500 Kilometer von Brasilien nach Argentinien transportieren. Um die beiden Schubboote für diese Langstrecke fit zu machen, wurden sie in einer niederländischen Werft zwei Monate lang umgebaut. Die 6.000 PS-starken Kraftpakete bekamen größere Tanks und wurden wegen der Hitze in Südamerika mit zusätzlichen Kühlsystemen ausgestattet. Kleinere Schubboote der zur IMPERIAL Shipping Group gehörenden Provaart Logistics B.V. beförderten die umgebauten Schiffe in den Hafen Rotterdam. Dort wurden

sie mit Krananlagen auf den 20.000-TonnenSchwergutfrachter „HHL Tokyo“ gehoben: Die „Herkules XV“ kam unter Deck, die „Herkules XVI“ wurde auf den Laderaum gesetzt. 20 Tage dauerte der von der IMPERIAL Baris GmbH organisierte Transport Kraftpaket am Haken: Mit Krananlagen wurde die „Herkules XV“ von Rotterdam nach auf den Schwergutfrachter „HHL Tokyo“ gehoben und unter Deck Nueva Palmira in Uruverladen. guay. Mit jeweils zwölf in Südamerika gebauten Leichtern werden die 2015 werden es voraussichtlich eine Million Schubboote die Flotte von IMPERIAL Shipping Tonnen sein. Ein Schubverband mit zwölf LeichParaguay erweitern. In diesem Jahr transportern befördert durchschnittlich 32.000 Tonnen tierte das Unternehmen etwa 350.000 Tonnen. und ersetzt bis zu 800 Lkw-Fahrten.

Punktlandung im Laderaum >> Mit dem Umschlag von tonnenschweren Betonelementen hat die A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH erneut ihr Know-how als Organisator von Schwerguttransporten bewiesen. Betonteile mit einem Gewicht zwischen 3,6 und 47 Tonnen, bis zu 20 Meter lang und fünf Meter hoch – diese schwere Ladung gelangte Ende August auf zwei Küstenschiffen bis in die Hafenstadt Sundsvall an der schwedischen Ostküste. Zunächst wurde die überdimensionale Fracht mit Schwertransportern in das 11.000 Quadratmeter große A.L.S.-Freilager in Duisburg gebracht und zwischengelagert. Dort verlud A.L.S. die sperrigen Einzelteile passgenau auf zwei Küstenmotorschiffe. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur IMPERIAL Logistics International-Gruppe und ist operativ der neska-Gruppe zugeordnet. Am Standort Duisburg, der insgesamt über sieben Krananlagen mit unterschiedlichen Hebevermögen verfügt, übernahm ein 45-Tonnen-Kran das Verladen der Fracht auf die zwei Küstenmotorschiffe der Amadeus Schiffahrts- und Speditions GmbH.

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Foto: A.L.S.

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Das reichte jedoch nicht aus für die bis zu 47 Tonnen schweren Betonteile. Deshalb kam zusätzlich ein 350-Tonnen-Mobilkran zum Einsatz. Ein auf die Ladungssicherung sensibler Güter spezialisierter A.L.S.-Partner verstaute die sperrige Fracht anschließend mithilfe von Holzgestellen, Gurten und Airbags sicher an Bord. Die ersten 39 Betonteile wurden auf der „Westewind“ transportiert. Weitere 34 folgten eine Woche später auf dem Schwesterschiff „Daan“. Ziel war die Hafenstadt Sundsvall nahe dem geografischen Mittelpunkt des Landes. Fünf Tage waren die beiden Schiffe jeweils unterwegs. In Schweden sollen die Elemente aus Sichtbeton Pfeiler einer Autobahnbrücke verkleiden. Auf dem Duisburger Terminal der A.L.S. wurden die 73 Brückenelemente verladen. Mit Holzgestellen und Gurten sicherten Fachleute die Betonteile an Bord.

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Tor nach Osteuropa wieder aufgestoßen >> In Sachen Kombinierter Verkehr (KV) vor den Toren Berlins ziehen die Buss Ports Logistics GmbH & Co. KG, die Bahn Logistik Terminal Wustermark GmbH und die zum Netzwerk neska intermodal gehörende Alcotrans Container Line B.V. an einem Strang. Sie sind Partner des Gemeinschaftsunternehmens Multimodal Terminal Berlin GmbH (MTB), das das KV-Terminal in Wustermark westlich von Berlin wiederbelebt hat. ie Anlage ist 20.600 Quadratmeter groß und verfügt über zwei Gleise mit einer Nutzlänge von 1.140 Metern. Eines davon ist in die Betonfläche eingelassen und überfahrbar. Über das Terminal werden Container sowie kranbare und nicht kranbare Sattelauflieger umgeschlagen. Zu den Leistungen der Betreibergesellschaft zählen die Gestellung und Reparatur von Containern sowie das Managen eines Leercontainerdepots. Michael Kisser, Geschäftsführer von MTB und Leiter der Berliner Niederlassung der zur neska-Gruppe gehörenden Pohl & Co. GmbH, spricht von einem „Rundum-sorglosPaket, das auch das Packen und Entpacken von Containern sowie den Einsatz von Wechselbrücken einschließt.“ Michael Kisser sieht das Terminal in Wustermark als „Tor gen Osteuropa" und setzt auf eine enge Vernetzung mit den Partnerterminals der Buss-Gruppe und der Pohl-Gruppe. Aktuell werden drei Ganzzüge pro Woche mit Contai-

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nern von und nach Hamburg sowie Bremerhaven abgefertigt. Noch 2014 sollen wöchentlich zwei Züge Wustermark mit Wels in Österreich verbinden. Das Terminal ist schienenseitig an den Berliner

Ring angeschlossen. Über die A 10 und B 5 ist es an das überregionale Straßennetz angebunden. In unmittelbarer Nähe liegt der HavelPort Berlin, der über die Binnenwasserstraße die Verbindung zu den Seehäfen sicherstellt.

1:0 für LEHNKERING Logistics >> Ende Juli beteiligte sich der FC Bayern München am Audi Football Summit. In der Red Bull Arena in New Jersey trafen die Bayern auf den mexikanischen Rekordmeister Club Deportivo Guadalajara und gewannen mit 1:0.

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nd weil nicht jeder auf dem Rasen ein Allstar sein kann, baute der deutschamerikanische Event-Organisator „21st Century Soccer Challenge“ vor dem Stadion eine sogenannte Soccer Area auf. In einem mobilen Iglu-förmigen Kuppelbau konnten Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren erste Erfahrungen auf einem innovativen FußballTrainingsparcours sammeln. Gleichzeitig sollte die vom FC Bayern und Audi gesponserte Computersimulation bei den Jugendlichen die Begeisterung für Fußball wecken. Zu gewinnen gab es eine Reise nach Deutschland. Die LEHNKERING Euro Logistics GmbH in Duisburg hat dafür gesorgt, dass vor Beginn der Fußball-Promotion-Tour das wertvolle elektronische Equipment pünktlich nach New Jersey kam. Die Computer- und Simulationstechnik musste just in time am 29. Juli vor dem Stadion

ankommen, ein Auftrag, den die GILLHUBER Logistik GmbH akquiriert und durch LEHNKERING Logistics abgewickelt hat. Diese holten das Equipment in Bad Aibling ab und brachten es zum belgischen Flughafen Lüttich. In sechs Kisten waren die Elektronik- und Ausrüstungsteile mit einem frachtpflichtigen Gewicht von 7,5 Tonnen verpackt. Am Ankunftsflughafen JFK in New York übernahm LEHNKERING Logistics die Partie, steuerte die Einfuhrverzollung und transportierte die Ladung vom Entladepunkt Saddle Brook zum Aufbauort vor das Stadion. Noch bevor die Bayern aufliefen, erreichte die Partie pünktlich den Platz vor dem Stadion. Momentan ist die Ausrüstung der Soccer Area in einem Lager in Dayton, New Jersey, zwischengelagert. Das Team von LEHNKERING Logistics wartet nun auf den Anpfiff für einen weiteren Einsatz der Soccer Area in den USA.

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Mit ISMS zu mehr Nachhaltigkeit >> Die IMPERIAL Holdings Limited hat einen neuen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Sustainable Development Report 2014 enthält auch bemerkenswerte Referenzbeispiele aus Europa und nennt eine Reihe von Maßnahmen, mit denen Unternehmen der IMPERIAL Logistics International-Gruppe den Ressourcenverbrauch senken und Energie möglichst effizient einsetzen. ei der IMPERIAL Shipping Group etwa werden die Einheiten der Flotte schrittweise mit einem Gerät ausgerüstet, das dem Schiffsführer Verbrauchsdaten in Echtzeit anzeigt. Anhand dieser kann der Binnenschiffer die ökonomische Geschwindigkeit bestimmen. Die so gefundene Fahrweise senkt den Verbrauch. Der gegenwärtig laufende Wechsel auf Lkw der Abgasnorm EURO VI lässt die CO2Emissionen der LEHNKERING-Gruppe bis 2018 um jährlich 1.160 Tonnen sinken. Mithilfe sparsamer Leuchtmittel und einer intelligenten Lichtsteuerung am PANOPA-Standort Wolfsburg wurde der Stromverbrauch um 31 Prozent gesenkt und die Beleuchtungsstärke gleichzeitig erhöht. Das Netzwerk neska intermodal verlagert mittlerweile 80 Prozent der Transporte auf Bahn und Schiff. Der Verzicht auf den Lkw schlägt jährlich mit fast 169.000 eingesparten Tonnen CO2 positiv zu Buche. Treibhausgasemissionen misst und dokumentiert IMPERIAL nach den Bestimmungen des IMPERIAL Sustainability Management System

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Das KV-Terminal in Wustermark verfügt über zwei Gleise für den Umschlag von Containern sowie kranbaren und nicht kranbaren Sattelaufliegern.

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(ISMS). Es basiert auf dem weltweit anerkannten und genutzten Instrument zur Quantifizierung und zum Management von Treibhausgasemissionen, dem Greenhouse Gas Protocol (GHG). Maßgebend ist auch der Leitfaden der Global Reporting Initiative (GRI). Ein mit Experten aus allen Tochterunternehmen zusammengesetztes Team misst und bewertet Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen – Grundlagen für das Nachhaltigkeitsmanagement der Unternehmensgruppe. „Contributoren“ erfassen an den Standorten auf Grundlage von Belegen die Verbrauchsdaten von Energieträgern und anderen Ressourcen wie Wasser und Papier. Aus den Energieverbräuchen werden im System die CO2-Emissionen ermittelt. „Validatoren“ prüfen, ob die eingegebenen Daten richtig sind. „Local Administratoren“ sind dafür verantwortlich, dass das Berichtswesen implementiert und weitergeführt wird. Zudem entwickeln sie Vorschläge und stoßen Maßnahmen an, mit denen CO2-Emissionen gesenkt werden können.

Drei Fragen an ... Peter Schuler, Leiter Nachhaltigkeit bei der IMPERIAL Logistics International-Gruppe, Nachhaltigkeitskoordinator im Bereich Quality, Environment, Health, Safety bei der LEHNKERING GmbH und Local Administrator LEHNKERING-Gruppe

Wie wirkt sich das IMPERIAL Sustainability Management System (ISMS) auf den einzelnen Mitarbeiter aus? Leider lässt sich bei der Erfassung von Nachhaltigkeitsdaten ein Mehraufwand für einzelne Mitarbeiter nicht vermeiden. Durch die Harmonisierung mit bereits bestehenden Berichtsprozessen lässt sich dieser Mehraufwand aber verringern. Und wir dürfen nicht vergessen, dass wir im Gegenzug eine Datenbasis erhalten, die uns ermöglicht, Entscheidungen für weniger Ressourcenverbrauch bei gleicher Leistung zu treffen. Was geschieht mit den Verbrauchs- und Emissionsdaten? Auf Basis der an den Standorten erhobenen Daten errechnet das ISMS die Treibhausgasemissionen. Es dient uns außerdem als Datenbank, auf deren Grundlage wir Lösungen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen entwickeln können. Sehen Sie die Unternehmensgruppe gut aufgestellt, um die wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erfüllen? Davon bin ich überzeugt. Das Expertenteam, bestehend aus fünf Local Administratoren aus den Quality, Environment, Health, Safety-Abteilungen der Gesellschaften sowie der Abteilung Unternehmensentwicklung, wird das Thema Nachhaltigkeit entscheidend vorantreiben.

„Der Gasverbrauch muss nicht mehr umständlich vom Zähler abgelesen werden. In der regelmäßig tagenden ‚Sustainability Group‘ haben wir uns auf ein vereinfachtes Erfassungsverfahren verständigt. “



Ekaterina Mazilova, Local Administrator IMPERIAL Logistics International-Gruppe

„Das ISMS unterstützt uns dabei, den Kraftstoffverbrauch der Flotte zu überwachen und zu ermitteln, wie effizient die Einsparmaßnahmen sind.“ Jan Eric Klonki, Local Administrator IMPERIAL Shipping Group



„Nachhaltigkeit ist für mich der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit. In diesem Sinne entwickeln wir unser ISMS mit der angemessenen Ernsthaftigkeit weiter, um die Zukunftsfähigkeit von IMPERIAL zu fördern.“ Wilfried Rensing, Local Administrator PANOPA-Gruppe



„Wir setzen im intermodalen Bereich konsequent auf den kombinierten Verkehr und verlagern Straßentransporte auf Bahn und Schiff. Das entlastet nicht nur die Straße, sondern senkt die CO2-Emissionen deutlich.“ Heinz Andrae, Local Administrator neska-Gruppe



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Gefahrstoffe beleglos kommissioniert

Frachtumschlag wird sicherer

>> Ob Motorenöl, Cockpitspray oder Frostschutzmittel – im Gefahrstofflager, das die LEHNKERING GmbH im Hannoversch Mündener Ortsteil Hedemünden seit Juli 2014 für den Fahrzeugteile-Großhändler Wessels + Müller betreibt, kommt erstmals ein belegloses Kommissioniersystem zum Einsatz.

>> Es ist das derzeit größte Erweiterungsprojekt in Europas Häfen: der Bau der 2.000 Hektar großen Maasvlakte 2 in Rotterdam. Im neuen Hafengebiet können künftig die großen Megacarrier anlegen – die Fahrrinnen sind teils bis zu 23 Meter tief. Das bedeutet auch für die niederländische Alcotrans Container Line B.V. eine Umstellung.

s setzt auf dem von LEHNKERING entwickelten Software-Modul CargoStore auf und steuert den Mitarbeiter wegeoptimiert durch die Anlage. Ein Scanner zeigt dem Nutzer an, an welchem Lagerort er welchen Artikel in welcher Anzahl zu entnehmen hat. „Das sorgt nicht nur für mehr Prozesssicherheit, son-

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Während eines Treffens des LEHNKERINGUnternehmensbereichs Distribution Logistics wurden in Hedemünden fünf Hainbuchen und 25 Büsche gepflanzt. Im Bild: Björn Liedtke (r.), Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung Distribution Logistics, und Jens Möllenbeck, Assistent der Geschäftsführung der LEHNKERING GmbH.

dern auch für schlanke, administrative Abläufe und eine transparente, IT-basierte Kommunikation mit unserem Kunden“, sagt Michael Pohl, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung des LEHNKERING-Unternehmensbereichs Distribution Logistics. Am Standort Hedemünden übernimmt LEHNKERING für Wessels + Müller neben der Kommissionierung auch die Lagerung und den Umschlag von Gefahrstoffen. Das Hochregallager hat eine Kapazität von rund 5.000 Palettenstellplätzen und ist mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. „Als bei uns die Entscheidung fiel, unser Zentrallager in den Süden Niedersachsens zu verlegen, wollten wir zur Optimierung der Transportwege und Abläufe die Logistik und Kommissionierung in di-

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rekter Nachbarschaft ansiedeln“, betont Peter Reimann, Leiter der Logistik und Organisation bei Wessels + Müller. „Mit LEHNKERING haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, der dank der langjährigen Zusammenarbeit bereits das notwendige Know-how in unserem Produktsegment hat.“ Das direkt an die A 7 angebundene Lager in Hedemünden steht weiteren Kunden offen.

Kontraktlogistik in Herten wächst weiter >> Die PANOPA Logistik GmbH hat ihren Standort Herten erneut erweitert. Dazu wurde eine moderne 8.000 Quadratmeter große Logistikhalle angemietet, die sich auf der Rückseite des bestehenden Multi-User-Logistikzentrums befindet. m das Wachstum im Kontraktlogistikgeschäft für unsere Kunden bewältigen zu können, benötigten wir weitere Hallenflächen“, erläutert Michael Korpak, Standortleiter in Herten. Bereits vor gut einem Jahr waren die Kapazitäten am Standort mit einer ebenfalls angemieteten Bestandsimmobilie in unmittelbarer Nähe um 10.000 Quadratmeter aufgestockt worden. Insgesamt bewirtschaftet PANOPA in Herten nun über 43.000 Quadratmeter Hallenfläche, auf der rund 150 Mitarbeiter die weltweite Ersatzteillogistik für mehrere Kunden abwickeln. „In der neuen Halle haben wir das Geschäft für einen führenden Hersteller von Exzenterschneckenpumpen konzentriert“, sagt Michael Korpak. Die Pumpen, mit denen zum Beispiel

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Schlämme, Erdöl oder Fette gefördert werden, kommen in vielen Industrien wie Chemie, Lebensmittel, Öl oder Gas zum Einsatz. Für das

rst im April hat der Organisator trimodaler Verkehre seinen Sitz von Zwijndrecht direkt in den Rotterdamer Hafen verlegt. Jetzt steht die nächste große Neuerung an. Anfang 2015 beginnt auf dem Gelände der Maasvlakte 2 der operative Betrieb, kündigt Alcotrans-Geschäftsführer Hans Buytendijk an. Für das zum Netzwerk neska intermodal gehörende Unternehmen heißt das, dass es dort künftig zwei neue Terminals anfahren lassen kann: APM Terminals und Rotterdam World Gateway. In der IT steht ebenfalls eine große Veränderung für Alcotrans an. „Durch die Maasvlakte 2 erhalten wir ein neues, komplett elektronisches Abfertigungsverfahren“, erklärt Hans Buytendijk. Hierdurch wird der Containerumschlag sicherer. „Alle Informationen – egal ob operativ, zolltechnisch oder ähnliches – müssen im Vorhinein elektronisch bekannt gemacht werden, bevor die Container geladen bzw. gelöscht werden“, sagt Hans Buytendijk. „So können wir schon im Vorfeld sicher wissen, wie der Umschlag laufen wird.“ Bereits jetzt werden

Unternehmen, das vor gut einem Jahr als Neukunde gewonnen werden konnte, erfolgte der Umzug aus dem Multi-User-Logistikzentrum in die neue Halle im September. Michael Korpak: „Dort wickeln wir heute bereits rund 1.500 Artikelpositionen täglich ab.“ PANOPA verantwortet dabei nicht nur die weltweite Ersatzteillogistik, sondern auch die Produktionsversorgung des Werkes in Bottrop: mithilfe eines Shuttledienstes, der das Werk drei Mal am Tag mit Komponenten bedient. Die durch den Umzug frei gewordenen Flächen werden bereits für die Volumenzuwächse der weiteren Kunden im Multi-User-Logistikzentrum genutzt. „Auch hier verzeichnen wir deutliche Zuwächse, weil das Geschäft des Kunden ebenfalls wächst“, so Michael Korpak weiter.

Die 2.000 Hektar große Maasvlakte 2 in Rotterdam aus der Vogelperspektive: Anfang 2015 startet der operative Betrieb. Dann wird die Alcotrans Container Line B.V. Teile ihres Umschlags über den neuen Tiefseehafen abwickeln.

tägliche Kontrollen der erforderlichen Lade- und Löschdaten ausgeführt. Alcotrans wird nach der Inbetriebnahme Teile des Umschlags über den neuen Tiefseehafen abwickeln. Langfristig sei

auch eine Steigerung der Containermenge denkbar, so Hans Buytendijk. „Da die Frachter stets größer werden, ist Rotterdam einer der wenigen Häfen, den sie noch anlaufen können.“

Vertrag für Stahllogistikzentrum in Gliwice verlängert >> General Motors Manufacturing Poland hat aktuell den Vertrag mit der PANOPA Logistik Polska Sp. z o.o. zur Bewirtschaftung des Stahllogistikzentrums im polnischen Gliwice verlängert. „Wir freuen uns besonders, dass wir dabei mit unserer hohen Leistungsqualität überzeugen konnten“, sagt Rémy Hoeffler, CEO PANOPA Logistik Polska. u den Aufgaben zählen auf 6.000 Quadratmetern Lagerfläche Ent- und Verpackungsdienstleistungen, das Ein- und Auslagern von Blechtafeln und bis zu 40 Tonnen schweren Stahlcoils verschiedener Stahllieferanten sowie die Just-in-time-Versorgung des Presswerks von Opel. Mit der aktuellen Vertragsverlängerung setzt PANOPA den Erfolgskurs in Osteuropa weiter fort. Zu den Kernaktivitäten zählen dabei Kontraktlogistikdienstleistungen für verschiedene Automobilhersteller an den fünf Standorten

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Poznań, Gliwice und Polkowice in Polen sowie Győr und Kecskemét in Ungarn. Rémy Hoeffler: „Dort bewirtschaften wir aktuell 210.000 Quadratmeter Lagerfläche, schlagen pro Jahr rund 23,4 Millionen Behälter um und führen 14,5 Millionen Picks aus.“ Das Aufgabenspektrum umfasst unter anderem die taktgenaue Anlieferung an die Montagebänder, Sequenzierung, Vormontagen sowie das Leergutmanagement. „Osteuropa wird sich in absehbarer Zeit zu einem Kerngebiet der globalen Automobilindustrie weiterentwickeln“, weiß Rémy Hoeffler.

Bis zu 40 Tonnen schwer sind die Stahlcoils, die die PANOPA Logistik Polska Sp. z o.o. im Auftrag von General Motors Manufacturing Poland in Gliwice ein- und auslagert.

Vor allem Automobilhersteller aus Brasilien, Russland, Indien und China, so eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft KPMG, sehen die Region als wesentliches Drehkreuz zur Erschließung des westeuropäischen Marktes. „Diese Entwicklung bietet der Automobillogistik gute Chancen für weiteres Wachstum“, so Rémy Hoeffler weiter.

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Neue Linien auf Elbe und Rhein

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it dieser einzigartigen Transportalternative reagiert der Schwergutspezialist IMPERIAL Baris, ein Tochterunternehmen der IMPERIAL Shipping Group, auf wachsende Probleme, die Versendern von Großanlagen und überdimensionalen Maschinen auf der Straße begegnen: Zunehmend sorgen reparaturbedürftige Fernstraßen und abgelastete Brücken für Verzögerungen auf den Trassen zum Hamburger Hafen. Das verkompliziert die Auslieferung, denn entsprechend aufwendiger wird das polizeiliche und zivile Begleitverfahren – von teuren zusätzlichen bürokratischen Genehmigungsverfahren ganz zu schweigen. „Wir hoffen, zu einer Verkehrsverlagerung auf Wasserwege beitragen zu können, und bieten eine gute und zuverlässige Alterna-

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tive zum Schwerguttransport auf der Straße“, erklärt Andreas Bögner, Vertriebsmanager bei IMPERIAL Baris. Für die Transporte mit der „Rhein-HamburgLinie“ können Versender ihr Schwergut an folgenden Terminals und Hafenanlagen disponieren: Düsseldorf, Neuss, Krefeld, Duisburg, Voerde, Mülheim a.d. Ruhr, Gelsenkirchen und Dortmund. Der „Elbe-Shuttle-Service“ lädt in Dresden und Magdeburg sowie in Melnik und Decin in der Tschechischen Republik. In jedem der genannten Häfen bündelt IMPERIAL Baris das Schwergut und transportiert es auf modernen Binnenschiffen bis zum Hamburger Hafen – regelmäßig, umweltfreundlich, vorbei an Staus, Straßenbaustellen und kostenintensiven Genehmigungs- und Begleitverfahren.

Kleinster Standort feiert Jubiläum

Auch ältere Schiffe fahren „grün“ >> Die zur IMPERIAL Shipping Group gehörende Wijgula B.V. setzt sich für Nachhaltigkeit in der Binnenschifffahrt ein. Elf Tankschiffe der Reederei aus dem niederländischen Druten wurden inzwischen mit dem Green Award ausgezeichnet. Weitere sollen folgen. Die Green Award Foundation vergibt das Zertifikat weltweit an Schiffe, die festgelegte Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards erfüllen. Die Teilnahme ist freiwillig. Geprüft wird nicht nur die technische Ausrüstung an Bord, sondern auch, wie effizient Mitarbeiter mit Kraftstoff umgehen. Dass die Zertifizierung auch ältere Schiffe erhalten können, beweist das Tankmotorschiff „Tramontane“, Baujahr 1957 (Foto). „Mit dem Award werden unsere Bemühungen gewürdigt, Umweltschutzmaßnahmen auch auf bestehende Schiffe unserer Flotte auszuweiten“, erklärt WijgulaGeschäftsführer Norbert Meixner.

>> Die PANOPA Logistik GmbH hat in Dinkelsbühl gleich doppelten Grund zur Freude: Zum einen besteht der Standort seit 25 Jahren. Zum anderen übernimmt PANOPA zusätzlich zur Versandabwicklung fortan auch Wareneingangstätigkeiten für die Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH. Das Unternehmen ist einer der europaweit führenden Hersteller von Backöfen und Bäckereimaschinen. Zur Erledigung der neuen Aufgaben wird das Team um zwei Mitarbeiter verstärkt, so Standortleiter Markus Baumgärtner. Mit bislang drei Beschäftigten ist Dinkelsbühl der kleinste Standort der PANOPA-Gruppe. Gegründet wurde er im April 1989, als Werner & Pfleiderer den Speditionsbereich ausgliederte. Seitdem kümmert sich PANOPA vor Ort um den weltweiten Transport der Backöfen und Maschinen. Das schließt die Zollabwicklung und Exportdokumentation mit ein. Im Sommer wurde das Jubiläum im Rahmen des historischen Volksfestes „Kinderzeche“ gefeiert.

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Die Chemie stimmt in Schönebeck >> Baufahrzeuge bestimmen seit Monaten auf dem Gelände der Schirm GmbH in Schönebeck bei

>> Hersteller und Versender von Schwergutladung profitieren ab sofort von neuen Transportmöglichkeiten. Die „Rhein-Hamburg-Linie“ und der „Elbe-Shuttle-Service“ der IMPERIAL Baris GmbH bringen die Ladung direkt auf modernen Binnenschiffen in den Hamburger Hafen.

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Magdeburg das Bild. Bagger graben sich mit ihren Schaufeln tief in die Erde und heben den Boden aus. Kräne bewegen tonnenschwere Betonteile über das Areal. Fundamente werden gegossen, Zwischenwände gesetzt und Leitungen gezogen. Die Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten in Schönebeck ist in vollem Gang. ür 23,4 Millionen Euro entstehen auf dem 15 Hektar großen Stammgelände ein Produktionszentrum für flüssige Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel), ein zusätzliches Gefahrstofflager und eine neue Mehrzwecksyntheseanlage. „Das ist die bislang größte zusammenhängende Erweiterung unserer Unternehmensgeschichte in Schönebeck“, betont Standortleiterin Dr. Frauke Richter. Seit mehr als 20 Jahren ist der zum LEHNKERING-Unternehmensbereich Chemical Manufacturing gehörende Dienstleister Schirm GmbH in der Stadt an der Elbe auf die Synthese und Veredelung organischer Verbindungen sowie die Herstellung von Agro- und Feinchemikalien spezialisiert. Zum Einsatz kommen die Produkte vorwiegend in der Landwirtschaft sowie in der Biozid-, Gummi-, Kautschuk- und Klebstoffindustrie. Die Erweiterung wurde notwendig, weil die Nachfrage nach hochwertigen externen Produktionsdienstleistungen Dr. Frauke Richter zufolge gestiegen ist und die Synthese eines Rübenherbizides aus einer gemieteten Syntheseanlage in Magdeburg nach Schönebeck verlagert werden soll.

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Die Fläche, auf der die Mehrzwecksyntheseanlage entsteht, wird mit Folie ausgelegt und betoniert. Die Bodenplatte ruht auf 350 Pfählen, die bis zu zehn Meter tief in die Erde ragen.

Die Betonstützen vermitteln einen Eindruck davon, welche Abmessungen das Fungizidzentrum haben wird. Im Frühjahr 2015 soll es eröffnet werden.

Mehrzwecksyntheseanlage entsteht auf 350 Betonpfählen Mitte September wurde deshalb mit dem Bau der Mehrzwecksyntheseanlage begonnen. Die Bodenplatte, auf der das 24 Meter hohe Gebäude errichtet wird, ruht auf 350 Betonpfählen, die bis zu zehn Meter tief in die Erde ragen. Die Anlage umfasst ein Areal von 2.000 Quadratmetern. Hinzu kommt ein 400 Quadratmeter großes Tanklager, aus dem Rohstoffe und Fertigprodukte über ein verzweigtes Rohrsystem zur Weiterverarbeitung in die Mehrzwecksyntheseanlage gepumpt werden. Das Gebäude wird 21 Reaktoren Platz bieten und mit Zentrifugen, Trocknern sowie Destillationskolonnen ausgestattet. „Mithilfe eines modernen Prozessleitsystems werden die einzelnen Reaktionen gesteuert“, betont die Standortleiterin. Die Inbetriebnahme ist für 2016 vorgesehen. Dann soll die SechsStufen-Synthese des Rübenherbizides, das exklusiv für einen amerikanischen Konzern produziert wird, nach Schönebeck verlegt werden. Darüber hinaus schafft die Anlage zusätzliche Kapazitäten für die Synthese diverser Feinchemikalien. Bereits im Frühjahr 2015 soll in Schönebeck das 1.500 Quadratmeter große und mit modernen

Rührkesseln, Mühlen und Abfülllinien ausgerüstete Fungizidzentrum eröffnet werden. Dort werden künftig zur Vorbeugung oder Bekämpfung von Pilzkrankheiten flüssige Suspensionen und Emulsionen für die Landwirtschaft produziert. Die Anlage zur Formulierung von Emulsionskonzentraten wird über eine Kapazität von bis zu 30.000 Litern pro Tag verfügen, zur Formulierung von Suspensionskonzentraten über ein Produktionsvolumen von bis zu 20.000 Litern täglich. Ausbau des Gefahrstofflagers liegt im Zeitplan Parallel zum Bau des Fungizidzentrums wird das von der LEHNKERING GmbH betriebene Gefahrstofflager um 2.400 Quadratmeter und 7.000 Palettenstellplätze erweitert. „Der Ausbau liegt voll im Zeitplan“, sagt Michael Pohl, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung des LEHNKERING-Unternehmensbereichs Distribution Logistics. Das Gefahrstofflager soll zeitgleich mit dem Fungizidzentrum im Frühjahr 2015 in Betrieb genommen werden. Durch die gesamte Erweiterung entstehen 63 zusätzliche Arbeitsplätze. Aktuell sind in Schönebeck 230 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 20 Auszubildende.

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Von der Oder an den Rhein >> Die Pohl & Co. GmbH in Köln hat einen neuen Kunden. Das zur neskaGruppe gehörende Unternehmen übernimmt im Auftrag des Papierherstellers Leipa den Umschlag und die Lagerung von bis zu sechs Tonnen schweren Papierrollen. Zwischen 800 und 1.000 Tonnen hat der Ganzzug geladen, der montags und donnerstags das Pohl-Terminal im Niehler Hafen anfährt. Transportiert wird die Fracht im Nachtsprung vom Produktionsstandort Schwedt an der Oder bis an den Rhein. Nach dem Entladen mit Klammerstaplern werden die

Rollen gescannt und eingelagert. Bestimmt ist das Papier für Druckereien in Nordrhein-Westfalen und den Benelux-Ländern, die just in time per Lkw beliefert werden. Die Disposition ab Köln übernehmen zwei Mitarbeiter von Leipa Logistik, die in dem Pohl-Terminal ein Büro bezogen haben. Siegfried Friedrich, Leiter der Pohl-Niederlassung Köln, rechnet pro Jahr mit einem Umschlagvolumen von 80.000 Tonnen. Richtung Schwedt verfügt der Ganzzug noch über freie Kapazitäten für Rückladungen.

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Gütesiegel vergeben

Sicher ist sicher: Zugang zum Terminal via QR-Code

>> Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz werden bei der PANOPA Logistik GmbH großgeschrieben. Zum zweiten Mal hat sich das Unternehmen erfolgreich zertifizieren lassen. Mit der Vergabe des Gütesiegels „Sicher mit System“ bescheinigt die Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) dem Logistikdienstleister, dass er die Anforderungen an einen systematischen und wirksamen Arbeitsschutz erfüllt. Das Gütesiegel gilt für alle deutschen Standorte in den Geschäftsbereichen Automobillogistik, Logistik für Maschinen und Anlagen sowie Stahllogistik. Seit August zählen auch die Standorte Kamenz, Dortmund Nord und Stockstadt sowie der Standort Bochumer Verein Ve r ke h r s t e c h n i k und Stuttgart zum Geltungsbereich. Der Vergabe des Gütesiegels ging eine mehrmonatige Prüfung voraus. Das Zertifikat ist bis 2017 gültig.

>> Die zur neska-Gruppe gehörende CTS Container-Terminal GmbH hat die Vorkehrungen zur Gefahrenabwehr für ihr trimodales Terminal in KölnNiehl optimiert. Um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, die der International Ship and Port Facility Security Code, kurz ISPS-Code genannt, an den Betrieb der Anlage stellt, ist das Gelände seit dem Sommer eingezäunt.

ka newsticker cker +++ neska newsticker +++ nes neska newsticker +++ neska newsti Leercontainer-Transfer per Wassertaxi – Es ist flexibel wie ein echtes Taxi, aber kostengünstig: das Wassertaxi von neska intermodal. Mit ihm können Kunden den Leercontainer-Transport zwischen den zum Container-Netzwerk gehörenden Terminals schnell und unkompliziert abwickeln. Hintergrund dieses Serviceangebots sind die Charakteristika der Häfen am Rhein: Im Rhein-Ruhr Terminal RRT in Duisburg herrscht eher ein Importüberhang – die Leercontainerdepots sind gefüllt. Das CTS ContainerTerminal in Köln wiederum vermeldet eher einen Exportüberschuss und einen Mangel an Leercontainern. Hier setzt das Wassertaxi an, denn es transportiert die Boxen dorthin, wo sie benötigt werden. Die Abläufe und das Stockmanagement werden so einfacher. Zudem reduzieren Kunden ihre Kosten für Logistik und Reposition – unter anderem, weil neska intermodal den Transfer zwischen

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ithilfe einer elektronischen Zugangsund Ausgangssteuerung wird sichergestellt, dass nur Befugte landseitig Zutritt zu dem Terminal haben. Lkw-Fahrer, die Container anliefern oder abholen wollen, melden sich zunächst am Gate an. Dort erhalten sie eine Zufahrtgenehmigung, die mit einem QRCode versehen ist. Wenn ein Be- oder Entladeauftrag vorliegt, dürfen sie bis zum Zaun des Terminals vorfahren. Wie bei der Passagierabfertigung am Flughafen-Gate öffnet sich das Tor, sobald der Fahrer an einer Mediensäule den QR-Code eingescannt hat und die Daten abgeglichen sind. „CTS ist das erste Terminal der neska-Gruppe

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mit einer elektronischen Zugangs- und Ausgangssteuerung“, erklärt Dirk Blohsfeld, Terminalleiter bei CTS. Bei den anderen ISPSzertifizierten Anlagen öffnet sich die Schranke bislang auf Knopfdruck. „Wenn sich die Technik in Köln bewährt, werden wir die anderen Terminals nachrüsten.“ Der International Ship and Port Facility Security-Code wurde nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eingeführt und dient der Sicherheit in der Lieferkette. Die mit der Zertifizierung verbundenen Sicherungsmaßnahmen sollen verhindern, dass Schiffe und Hafenanlagen als Anschlagsziel oder Transportmittel für Terrorangriffe benutzt werden.

Neues Logistikzentrum für Volkswagen in Flechtorf eröffnet

den Terminals kostengünstig anbietet. Das Netzwerk profitiert später vom anschließenden Lasttransport in den Seehafen. +++++++++++++++++++++++++++++ Sicherheit von Futtermitteln – Die neu angemietete Halle im Kölner Hafen, in der neska seit Herbst 2014 Zuckerrübenpellets für die Futtermittelindustrie lagert und umschlägt, erfüllt die Voraussetzungen des GMP+-Standards in der Variante B3. Das hat die neska-Niederlassung Köln jetzt schwarz auf weiß. Der TÜV Rheinland bescheinigt dem Unternehmen, dass es die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen hat. Das europaweit anerkannte Qualitätssiegel ist drei Jahre gültig und dient der Sicherheit in der Futtermittelkette.

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Sicherheit wird großgeschrieben: Erst wenn der Fahrer den QR-Code eingescannt hat und die Daten abgeglichen sind, öffnet sich das Tor.

Foto: Matthias Leitzke

Standorte Foto: Grohmann

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HANSMANN-Geschäftsführer Christian Seidl (2.v.r.) und Thomas Hüttemann (nicht im Bild) begrüßen die Geschäftsführer der HANSMANN-Muttergesellschaft IMPERIAL Logistics International (v.l.): Rüdiger Buß, Gerhard Riemann und Carsten Taucke. Mit dabei sind die Auszubildenden Katja Dürkop, Ann Kathrin Sildatke, Alina Frankenberg und Muriel Wiesner (v.l.) passend im „Oktoberfest-Look“.

>> „O’zapft is‘“ – mit einem Oktoberfest ganz nach bayerischer Art haben die HANSMANN Logistik GmbH und die Volkswagen AG in Flechtorf bei Wolfsburg die Eröffnung des neuen Logistikzentrums mit dem darin integrierten Automatischen Kleinteilelager (AKL) gefeiert. Einer der ersten Gratulanten unter den mehr als 100 Gästen war Christof Eder, Leiter des Versorgungsmanagements der Volkswagen AG. Zu den weiteren Besuchern zählten Kunden, Geschäftspartner, Freunde und Vertreter der Gemeinde Lehre. HANSMANN-Geschäftsführer Christian Seidl: „Von Flechtorf aus versorgen wir mit 50 Mitarbeitern täglich just in time die Produktion von Volkswagen mit mehreren Tausend Kabelsätzen.“ Herzstück der mehr als 10 000 Quadratmeter großen Halle ist das komplett EDV-gesteuerte AKL, aus dem die Normbehälter mithilfe einer vollautomatisierten Fördertechnik an Kommissionierplätze und Lkw-Verladerampen gebracht werden.

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Menschen bei IMPERIAL

IMPERIAL NEWS

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Einheitlicher Konzernbetriebsrat im Amt >> Es war eine Premiere: Zum ersten Mal hat sich in der IMPERIAL Logistics International-Gruppe ein einheitlicher Konzernbetriebsrat (KBR) gebildet. Er vertritt die Interessen von rund 4.500 Beschäftigten aus 15 Tochterunternehmen. ur konstituierenden Sitzung kamen Ende Juli 22 entsandte Betriebsräte aus den inund ausländischen Gesellschaften nach Duisburg und wählten Hans-Jürgen Friedel (PANOPA Logistik GmbH) zum Vorsitzenden des Konzernbetriebsrats. Sein Stellvertreter ist Marco Rikazewski von der HANSMANN Logistik GmbH. Als Schriftführer fungieren Ramona Wegner (HANSMANN Logistik GmbH) und Alfons Becker (LEHNKERING GmbH). Ein guter Draht zur Unternehmensleitung und ein offener Umgang mit allen Beteiligten liegen Hans-Jürgen Friedel als KBR-Vorsitzendem besonders am Herzen: „Der Konzernbetriebsrat möchte die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung fortsetzen. Nur so können wir den Herausforderungen in einer immer komplexeren Arbeitswelt, die einem stetigen Wandel unterworfen

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ist, in den kommenden Jahren gerecht werden.“ Bei den Betriebsratswahlen im Frühjahr wurden in den 15 Tochterunternehmen der IMPERIAL Logistics International-Gruppe insgesamt 170 Interessenvertreter bestimmt. Sie entsenden

wiederum 36 Mitglieder in die verschiedenen Gesamtbetriebsräte der Unternehmen. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben von Hans-Jürgen Friedel durchschnittlich bei 75 Prozent. Die nächsten Betriebsratswahlen finden 2018 statt.

Für alle Beschäftigten ein offenes Ohr: Der einheitliche Konzernbetriebsrat vertritt die Interessen von rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 15 Tochterunternehmen der IMPERIAL Logistics International-Gruppe.

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Menschen bei IMPERIAL

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Konzernführung neu besetzt >> Wenn Gerhard Riemann sich zum 31. Dezember planmäßig aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht (siehe Interview auf Seite 4), werden gleich mehrere Führungspositionen in der IMPERIAL Logistics InternationalGruppe neu besetzt. euer Vorsitzender der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG und gleichzeitig Mitglied des Executive Committee der südafrikanischen Muttergesellschaft IMPERIAL Holdings Limited wird Carsten Taucke. Er ist seit Juli 2011 CEO der IMPERIAL Shipping Group und Mitglied der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG. Künftiger Stellvertreter von Carsten Taucke in der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG wird Rüdiger Buß, CEO der PANOPA Logistik GmbH. Mitgeschäftsführer der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG bleiben Richard Schroeter (neska), Thomas Schulz (CFO) und

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Uwe Willhaus (LEHNKERING). Mit dem Ziel, einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, wird Gerhard Riemann bis zum 31. März kommenden Jahres weiterhin zur Verfügung stehen. Nachfolger von Carsten Taucke in der Funktion des CEO der IMPERIAL Shipping Holding GmbH wird zum 1. Januar 2015 Uwe Wedig. Er war zuvor Vorstand der Häfen Güterverkehr Köln AG (HGK) und wurde Anfang Dezember 2014 von seinem laufenden Vertrag entbunden. Neuer COO wird Henning Bosch, bislang Geschäftsführer der IMPERIAL Shipping Services GmbH. Er löst Robert Baack ab, der Ende Januar 2015 in den Ruhestand geht. Als CFO wird Jens Kleiner die Geschäftsführung der IMPERIAL Shipping Holding GmbH ergänzen.

Carsten Taucke

BEFÖRDERUNGEN UND PERSONALVERÄNDERUNGEN

Zurück ins Klassenzimmer

IMPERIAL Shipping Group

>> Mitarbeiter motivieren, Projekte managen, Überzeugungsarbeit leisten: Auf Aufgaben wie diese will die IMPERIAL Logistics International-Gruppe Nachwuchskräfte noch besser vorbereiten. Dafür hat die Unternehmensgruppe neue Fortbildungsprogramme ins Leben gerufen.

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ie heißen „Develop Yourself“ sowie „Start Leading“ und bestehen aus sechs beziehungsweise fünf Modulen. Während Letzteres für junge Führungskräfte mit noch geringer Erfahrung gedacht ist, zielt „Develop Yourself“ auf Fachkräfte mit entsprechendem Potenzial ab. „Diese können durch die Fortbildung erst einmal herausfinden, ob sie über-

haupt einmal in einer Führungsposition arbeiten wollen“, erklärt Laura von Holdt aus dem Bereich Personalentwicklung. Grundsätzlich sollen alle Teilnehmer das nötige Handwerkszeug erlernen, um ihrer Rolle als potenzielle Führungskraft gerecht zu werden. Die erste Auflage von „Develop Yourself“ begann im März 2014, der Auftakt von „Start

Auf Exkursion: Im Rahmen des Fortbildungsprogramms „Start Leading“ besichtigten die jungen Führungskräfte der IMPERIAL Logistic International-Gruppe unter anderem das Werk der Volkswagen AG in Wolfsburg.

Leading“ folgte kurz danach. Die Module finden jeweils als Blockseminar in etwa vierwöchigem Rhythmus statt. Die Teilnehmer stammen aus allen Divisionen der IMPERIAL Logistics International-Gruppe und werden auf Vorschlag ihrer Vorgesetzten anhand fester Kompetenzkriterien ausgewählt, so Laura von Holdt. Angeboten werden die Fortbildungen zweimal im Jahr, an jedem Programm können 14 Mitarbeiter teilnehmen. Auf dem Stundenplan stehen dann Module wie „Mitarbeitergespräche souverän meistern“ oder „Konfliktmanagement“. Dieses Programm kommt an. „Dass Nachwuchskräfte so gefördert werden, ist für uns eine echte Chance“, urteilt etwa HannaMartina Wewior von der HANSMANN Logistik GmbH. Sie war bei der ersten Auflage von „Develop Yourself“ dabei und sieht noch einen weiteren Vorteil: „Während des Seminars sind wir als Kollegen eng zusammengewachsen – divisionsübergreifend.“

Anke Bestmann ist zum 1. November zur Geschäftsführerin der IMPERIAL Liquids Barging GmbH ernannt worden und steht mit Norbert Meixner an der Anke Bestmann Spitze der Tankschiffsreederei. Anke Bestmann löst Robert Baack ab, der Ende Januar 2015 in den Ruhestand gehen wird. Sie stieg vor mehr als 20 Jahren bei der IMPERIAL Logistics International-Gruppe ein und gehört zur erweiterten Geschäftsleitung der IMPERIAL Shipping Group.

Rudi Paulissen

Rudi Paulissen wurde zum 1. Juli als Chief Operating Officer in die Geschäftsführung der De Grave-Antverpia N.V. berufen. Er ist Nachfolger von Rudy Ceusters, der in den Ruhestand verabschiedet wurde.

PANOPA-Gruppe Thomas Küpper ist zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Geschäftsführer bei IMPERIAL Shipping Services, De Grave und Walrhein seit dem Thomas Küpper 1. September Geschäftsführer der MULTINAUT Donaulogistik GmbH. Gemeinsam mit Peter Jedlicka leitet er das auf den Transport trockener Massen- und Stückgüter spezialisierte Unternehmen. Cees van Putten ist neues Mitglied der Geschäftsführung der IMPERIAL Shipping Rotterdam B.V. Zum 1. November übernahm er diese Aufgabe.

Michael Hohn

Michael Hohn ist seit dem 1. Oktober Abteilungsleiter PANOPA Fleet Management. Der zertifizierte Fuhrparkmanager ist seit 2004 im Unternehmen und hat bereits seine Ausbildung bei der PANOPA Logistik GmbH absolviert.

neska-Gruppe

Jens Langer

Cees van Putten

Erteilung von Handlungsvollmacht LEHNKERING GmbH: Christian Horn, Leiter Technik, Wolfenbüttel Pohl & Co. GmbH: Siegfried Friedrich, Leiter der Niederlassung Köln

Jens Langer hat zum 1. April Prokura für die neska-Niederlassung Mannheim erhalten. Er kam am 1. Oktober 2013 zur neska-Gruppe und leitet seitdem den Standort in Mannheim.

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Menschen bei IMPERIAL

IMPERIAL NEWS

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Luxemburgs erster Binnenschiffer-Azubi >> Luxemburgs Premieren-Azubi im Berufsbild Binnenschiffer heißt Felix Schmidt. Am 1. September hat er seine dreijährige Ausbildung als Schiffsjunge bei der Binnenschifffahrtsreederei IMPERIAL Shipping GmbH in Wasserbillig begonnen. Estgen, Leiter des Lycée Technique er Ausbildungsstart ist nicht Joseph Bech in Grevenmacher, und nur für ihn eine Premiere, sonAndy Leonard von der Luxembourg dern auch für Luxemburg. OfSchool of Commerce dafür, dass der fiziell gab es diesen Lehrberuf im Ausbildungsberuf Binnenschiffer am Herzogtum bislang nicht. IMPERIAL 14. Juli in das Règlement grand-ducal Shipping hatte seit geraumer Zeit dareingetragen wurde. auf hingewirkt, dass sich dies endlich Mit der Ausbildung des eigenen Schiffändert. fahrtsnachwuchses hat IMPERIAL Kennengelernt haben sich IMPERIAL Shipping gute Erfahrungen gemacht. Shipping und Felix Schmidt Mitte NoDies zeigt sich an der hohen Übervember 2013 bei einem Logistik-Tag nahmequote. Ehemalige Auszubilim Hafen Mertert. Neben der ReedeGeschäftsführer Rainer Tadsen (l.), Personalchefin Susan Nerlich dende haben sogar schon Schiffsrei waren Vertreter des Schifferund Andy Leonard (r.) freuen sich, dass Felix Schmidt, Luxemburgs führerpositionen eingenommen. Berufskollegs Rhein aus Duisburg und erster Schifffahrts-Azubi, bei IMPERIAL Shipping lernt. IMPERIAL Shipping möchte sein Enverschiedene Reedereien aus Luxemgagement in der Ausbildung noch verstärken burg vertreten. Felix Schmidt zeigte sich an zu nehmen, denn der Binnenschiffer war zu dieund bietet ausgelernten Binnenschiffern als einer Ausbildung zum Binnenschiffer sehr insem Zeitpunkt in Luxemburg als Ausbildungslangfristige Perspektive eine kaufmännische teressiert. Während eines Praktikums bei beruf noch nicht anerkannt. Rainer Tadsen, Ausbildung in der Verwaltung an Land – persönIMPERIAL Shipping wuchs sein Interesse. Doch Geschäftsführer der IMPERIAL Shipping GmbH liche Eignung des Kandidaten vorausgesetzt. vorher gab es noch eine entscheidende Hürde in Wasserbillig, sorgte zusammen mit Gilles

IMPERIAL NEWS

Veranstaltungen und Events

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„Chemistry for you“ >> Der Dachverband der petrochemischen Industrie, kurz EPCA, hatte im Oktober zur Jahreskonferenz nach Wien geladen. „Chemistry for you“ lautete das Motto, das auf die Endkundennähe chemischer Produkte und die Bedeutung einer der größten Branchen in Europa hinweist.

Erfolgreiche Auftritte in Berlin und Istanbul >> Mit mehr als 3.100 Teilnehmern aus über 40 Nationen hat der 31. Deutsche Logistik-Kongress in Berlin erneut seine Rolle als wichtigste Logistikveranstaltung in Europa bestätigt. ittendrin war auch die IMPERIAL Logistics International-Gruppe, die erstmals an einem eigenen Stand das umfangreiche Leistungsspektrum der gesamten Gruppe präsentierte. „Es gab nicht nur etliche interessante Gespräche mit Geschäftspartnern und Verladern“, bilanziert Dr. Rembert Horstmann, Leiter Marketing der IMPERIAL Logistics International-Gruppe, „auch insgesamt ist unser Auftritt sehr positiv wahrgenommen worden. Viele Kongressbesucher kannten zwar einige unserer Gesellschaften, waren aber überrascht, was wir unter unserem Konzerndach noch alles zu bieten haben.“

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Nach dem erfolgreichen Auftritt in Berlin werde man sich sicherlich Gern angenommen wurde in Berlin die Einladung zur Afterim nächsten Jahr wieder beteili- Work-Party am Stand, wo eine Band mit kubanischen gen. Klängen für Stimmung sorgte. Die vielfältigen Logistiklösungen giert die Türkei zudem als Brücke zwischen den des Unternehmens präsentierte die IMPERIAL Märkten in Europa, Asien und Russland. GleichLogistics International-Gruppe Mitte November zeitig expandiert aber auch der türkische Logisauch auf der internationalen Transport- und tiksektor mit einem geschätzten MarktvoluLogistikmesse logitrans in Istanbul. „Wir sind men von aktuell 6,5 Milliarden US-Dollar bereits zum zweiten Mal mit zahlreichen Gekräftig weiter. Hier ergeben sich für die sellschaften vertreten und schätzen die Messe Gesellschaften der IMPERIAL Logistics als äußerst nützliche Kontakt- und International-Gruppe insgesamt gute WachsGesprächsplattform“, sagt Dr. Rembert tumschancen. Horstmann. Durch ihre geografische Lage fun-

Foto: EPCA

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Verantaltungen und Events

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ehr als 2.600 Teilnehmer aus den rund 700 EPCA-Mitgliedsunternehmen sowie deren Partner und Dienstleister trafen sich zu Vorträgen, Diskussionen, Seminaren und Businessworkshops. Auch Vertreter der IMPERIAL Logistics International-Gruppe, allen voran Uwe Willhaus, CEO der LEHNKERING GmbH, und Henning Bosch, künf-

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tiger COO der IMPERIAL Shipping Group, waren vor Ort. Im Rahmen der zahlreich geführten Kundengespräche erhielten sie einen umfassenden Einblick in die aktuelle und künftige Entwicklung der Branche. „So optimistisch wie zum Jahresbeginn ist die Stimmung der Branche zwar leider nicht mehr, doch nach Aussage der Experten wird die eu-

ropäische chemische Industrie auch in Zukunft nachhaltig weiter wachsen. Das sind doch gute Aussichten“, fasst Steffen Bauer, Geschäftsführer der LEHNKERING Chemical Transport GmbH, seine Eindrücke zusammen. Auch Anke Bestmann, Geschäftsführerin der IMPERIAL Liquids Barging GmbH, weiß die Veranstaltung zu schätzen: „Bei einer so hochkarätig besetzten Plattform, die künftige Trends und Entwicklungen diskutiert, muss man als Dienstleister dabei sein. Wir haben äußerst fruchtbare Gespräche geführt, aus denen sich Geschäfte ergeben könnten.“ Welchen Stellenwert das weltgrößte Treffen von Unternehmen der chemischen Industrie hat, zeigt sich auch an den Gastrednern. Der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Prof. Joseph Stiglitz referierte über die Ökonomie in Europa und den USA. Im vergangenen Jahr sprach der frühere US-Präsident Bill Clinton zu den Top-Managern. Das nächste Jahrestreffen findet vom 3. bis 7. Oktober 2015 in Berlin statt.

Blick hinter die Werkstore >> Wie werden Pflanzenschutzmittel hergestellt? Welche Rolle spielen chemische Produkte in den Bereichen des täglichen Lebens? Was macht ein Chemielogistikdienstleister? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in der Branche? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekamen die Besucher beim Tag der offenen Tür, zu dem der Verband der Chemischen Industrie (VCI) eingeladen hatte. uch die LEHNKERING GmbH beteiligte sich daran und informierte an den Standorten Dormagen und Krefeld über ihr Leistungsspektrum. In den dortigen CHEMPARKS übernimmt der Chemielogistikdienstleister für namhafte Unternehmen unter anderem die Lagerung und Abfüllung chemischer Stoffe sowie die Verladung von flüssigen und palettierten Produkten. Normalerweise haben Außenstehende keinen Zutritt zu den Anlagen. Am Aktionstag jedoch konnten sich die Besucher bei Besichtigungen, in Vorträgen und an Infoständen einen umfassenden Eindruck davon verschaffen, was die Branche alles zu bieten hat. Besonders im Fokus stand dabei das Thema Ausbildung. „Der VCITag ist eine gute Gelegenheit, die Leistungen

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und den Nutzen der chemischen Industrie für eine breite Öffentlichkeit transparent zu machen“, sagt Holger Papendick, Mitglied der Bereichsgeschäftsleitung des LEHNKERING-Unternehmensbereichs Distribution Logistics. „Außerdem können wir vermitteln, wie attraktiv unsere Arbeits- und Ausbildungsplätze sind.“ Entsprechend groß war der Andrang: In den CHEMPARK Dormagen kamen 5.000 Besucher. In Krefeld wurden 4.000 Teilnehmer gezählt. Insgesamt nutzten nach VCIAngaben 300.000 Besucher den Aktionstag für

einen Blick hinter die Werkstore. Bundesweit beteiligten sich mehr als 200 Unternehmen und über 20 Hochschulen.

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