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Inhaltsverzeichnis

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LISTE 3 WÄHLEN! GEBÜHRENFREIES STUDIUM )N¬DEN¬LETZTEN¬DREI¬*AHREN¬HABEN¬WIR¬VIEL¬ERREICHT¬$ABEI¬WAR¬ES¬UNS¬IMMER¬WICHTIG ¬DIE¬3TUDIERENDEN¬MIT¬EIN ZUBEZIEHEN ¬UM¬IHRE¬)NTERESSEN¬WIRKLICH¬VERTRETEN¬ZU¬KÚNNEN¬7IR¬HABEN¬ERFOLGREICH¬FàR¬DEN¬GLEICHEN¬:UGANG¬ ZUM¬3TUDIUM¬FàR¬ALLE¬GEKËMPFT ¬FàR¬DIE¬l¬NANZIELLE¬%NTLASTUNG¬DER¬3TUDIERENDEN¬UND¬DIE¬KULTURELLE¬"EREICHERUNG¬ DES¬#AMPUS

JUSO HSG 2007 s 37 Mio € zusätzlich für Masterplätze in allen Studiengängen s Verhinderung einer Preiserhöhung des Semester Tickets um 7 € s Einrichtung des Beschwerdeforums „CampusWatch“ als Sprachrohr für Studierende.

UNSERE AUFGABE: STARKE OPPOSITION GEGEN DEN SCHWARZ-GRÜNEN SENAT! Der schwarz-grüne Senat setzt der Universität mit immer neuen Planspielen zu. Hauptverlierer dabei: Die Studierenden. Wir steuern dagegen! Drei Beispiele: Studiengebührenmodell: Ein fauler Koalitionskompromiss, mit dem keiner zufrieden ist. Wir haben die Farce aufgedeckt und öffentlich Druck gemacht. „Ob nachgelagert, zwischengelagert oder endgelagert: Gebühren sind kein geeignetes Mittel der Hochschulfinanzierung. (...) Die Politik muss dies nach Jahren des Plapperns von einer Sozialverträglichkeit der Gebühren endlich einsehen“ (Benjamin Gildemeister, Juso-HSG, WELT, 21.10.2008 und 20.01.2009) Uni-Umzug: Ein Eiertanz auf Kosten der Universität. Eine Million Euro wurden investiert, kein einziger Fortschritt für die Uni in Sicht. Wir haben das unverantwortliche Verhalten des Senats aufgedeckt. „Wir wollen keine Geister-Uni auf dem Grasbrook - wir sollten in den aktuellen Standort investieren“ (Séverin Pabsch, Juso-HSG, taz, 30.04.09) Hochschulgesetz: Ein hin und her ohne Ergebnis. Ein Vorschlag der Behörde wurde nach massiver Kritik zurückgezogen, jetzt wird das Projekt „evaluiert“. Wir drängen auf einen Vorschlag aus der Universität - die am besten weiß, wo die Probleme liegen „Um der Universität und der Stadt weiteren Schaden zu ersparen, ist neben der Neuerung des Hochschulgesetzes auch der Rücktritt der Senatorin unabdingbar.“ (Séverin Pabsch, Juso-HSG, WELT, 02.07.20

JUSO HSG 2008 s Eine klar ablehnende Haltung der SPD zu Studiengebühren er wirkt und bekräftigt s Anführen der Opposition gegen das nachgelagerte Studiengebührenmodell s Starke Erweiterung der Gleichstellungspolitik an der Universität s Durchführung der ersten Campus Umfrage des AStA, um zu erfahren, was Studierenden wirklich wichtig ist

UNSERE PLÄNE FÜR 2010 s Wir werden uns für die Öffnung der Uni einsetzen. Unsere Forderungen: Mehr Zulassungen für Bewer berInnen ohne Abitur nach HWP-Vorbild und eine Universität, die in der Stadt sichtbar ist. s Wir werden am neuen Hochschulgesetz für Hamburg mitarbeiten. Unsere Forderungen: Mehr Transp renz, klare Zuständigkeiten und vielfältige Partizipationsmöglichkeiten für Studierende. s Wir werden uns an der „Reform der Reform“ beteiligen und Impulse für eine Generalüberholung der Bachelor- und Masterstudiengänge setzen. Unsere Forderungen: Zusammenfassung von Einzelprüfun gen, mehr Raum für Engagement und flexiblere Module. s Nach Musik-, Kino- und Sportevents soll der Campus um ein weiteres Projekt bereichert werden: Wir werden das Theater an die Uni bringen!

JUSO HSG 2009 s¬Massiver Einsatz für die Sanierung der Hochschulgebäude s Opposition gegen die Verlagerungspläne auf den kleinen Grasbrook s Ermöglichung des erstes OpenAirKino auf dem Campus. s Erfolgreicher Einsatz für eine bessere studentische Mitbestimmung beider Verwendung von Studiengebühren 10

www.jusos-uhh.de

Wir müssen anders lernen, anders denken und anders handeln. CampusGrün ist die Alternative für eine andere Universität. Bei uns gibt es kein Schwarz-Weiß-Denken. Um der Zukunft willen. Wir wollen das ÖKOLOGISCHE BEWUSSTSEIN aller Universitätsangehörigen stärken. Hierzu zählt die Durchsetzung eines umfassenden Energie- und Ressourcenkonzeptes nach dem Leitbild der emissionsneutralen Universität. Dämmungsmaßnahmen, Nutzung von Ökostrom und Solarpaneele auf den Dächern der Universität sind unsere Forderungen. In den Mensen sollen Bio- und Fairtrade-Angebote ausgeweitet werden. Um dies zu erreichen, werden wir ein Ökologiereferat im AStA einrichten.

CampusGrün wählen! Liste 4 www.campusgruen.org Das jetzige Universitätsgelände ist das lebendige kulturelle Zentrum des Grindelviertels. An

INFRASTRUKTUR der Uni besteht jedoch unmittelbarer Handlungsbedarf! Eine Vielzahl von Gebäuden bedarf dringend der Sanierung. Die Verlagerungsdiskussion hat gezeigt, dass der Kleine Grasbrook kein geeigneter Standort für die Universität ist und eine Erneuerung und Erweiterung in EIMSBÜTTEL möglich und wünschenswert ist. Die Stadt sollte jetzt in die Universität und somit in die Zukunft investieren. Um die Verkehrsanbindung der Universität zu verbessern, fordern wir die Metrobuslinie 5 als die meistbefahrene Buslinie Europas zur STADTBAHN auszubauen. Außerdem wollen wir im AStA gegen intransparente Preiserhöhungen

Die Universität muss so gestaltet werden, dass nicht über Köpfe hinweg entschieden wird. Wir werden uns auch weiterhin in die Diskussion um das

GEBÄUDEN UND

HAMBURGER

beim

HOCHSCHULGESETZ einbringen, welches die Strukturen an der Uni fest-

SEMESTERTICKET kämpfen.

legt. Dieses steht derzeit auf dem Prüfstand. Die Universitätsmitglieder sollen selbst strategische Entscheidungen über die Entwicklung ihrer Uni treffen. Daher lehnen wir den HOCHSCHULRAT, der überwiegend aus Externen und WirtschaftsvertreterInnen besteht, ab. Die Studierenden müssen überprüfen können, ob und in welcher Weise sich ihr AStA für die studentischen

Wir haben uns zum Ziel gesetzt,

FRAU UND MANN in der Gesellschaft und vor allem an der Universität aufzuzeigen und zu bekämpfen. Frauen sind im Beruf immer noch strukturell benachteiligt! In Deutschland verdienen Frauen bis zu einem Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Immer noch gibt es viel weniger Professorinnen als Professoren. Die typische akademische Laufbahn ist auf die Lebensrealität

Interessen einsetzt. CampusGrün steht für diese TRANSPARENZ!

Die Uni ist KEINE LERNFABRIK! Die Curricula sind in vielen Fachbereichen mit der Umstellung auf die Ba-Studienstruktur verschult worden. Ein Studium ist mehr als die Wiedergabe von Faktenwissen. Eigene Schwerpunkte im Studium zu setzen und sich außerhalb von Lehrveranstaltungen zu betäti-

von Männern zugeschnitten. Themen wie KINDERBETREUUNG oder Elternzeit sind kaum ein Thema in der Universität und müssen im Diskurs in das Bewusstsein der Universitätsangehörigen gebracht werden.

gen, muss auch in den Ba/Ma-Studiengängen möglich sein! STINE ist unflexibel und nach wie vor technisch nicht ausgereift. Wir wollen, dass sich das System an

Ergebnisse staatlich finanzierter Forschung werden oft nur in teuren Zeitschriften veröffentlicht. Wir setzen uns dafür ein, dass Lehrmaterialien und Forschungsergebnisse

die Bedürfnisse der Universität anpasst. STUDIENGEBÜHREN sind unsozial und schrecken von der Aufnahme eines Studiums ab. Wir lehnen Studiengebühren in jedweder Form ab.

Festivals, Theater, Ausstellungen und Ähnliches sind Teil unseres kulturellen Lebens auf dem Campus.

KULTUR ist für uns gestalterischer Ausdruck, geistige und praktische Auseinandersetzung und Umformung dessen, was uns täglich umgibt. Für Studierende gehört der Campus zum Mittelpunkt ihres Lebens. Deshalb fordern wir die Öffnung UNIVERSITÄRER RÄUME zur freien Nutzung als studentische Kulturräume. Schwerpunkt der AStAArbeit im Bereich Kultur soll die Förderung einer von Studierenden für Studierende aktiv gestalteten und nicht kommerziellen Kultur sein.

im Sinne des

OPEN ACCESS für alle frei verfügbar im Internet publiziert werden.

CampusGrün ist eine offene und buntgemischte Gruppe, die für ökologische, demokratische und soziale Grundwerte steht. Wir haben den Anspruch, uns kritisch und konstruktiv für die Interessen der Studierenden aller Fachbereiche einzusetzen. Wir pflegen eine offene und vielschichtige Diskussionskultur, in denen wir hochschulpolitische Themen gründlich erschließen. Gemeinsam und basisdemokratisch entwickeln wir unsere Positionen, die wir an der Uni vertreten. CampusGrün ist parteiunabhängig, steht aber in Kontakt mit der GAL und der Grünen Jugend. Wir bringen uns dort in Diskussionen ein und vertreten ihnen gegenüber studentische Positionen. Des Weiteren bringen wir uns über das CampusGrün-Bündnis auch in bundespolitische Diskussionen ein.

Text:

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UNGLEICHBEHANDLUNG VON

Hoffentlich auf 100% Recyclingpapier gedruckt.

13

Deine Vertretung an der Uni!!! Join us- your family away from family. 汉堡—汉人之堡,汉堡大学—??? 请选LISTE5,我们需要你的参与!!! Твой голос решает, кто будет представлять твои интересы в университете. Голосуй за наших, Голосуй за № 5

Du entscheidest, wer Deine Interessen an der Uni vertritt!!! Deine Stimme! Deine Wahl! Deine Vertretung!

Liste 5 wählen!

Campus International

Campus International versteht sich als Interessenvertretung der internationalen Studierenden an der Universität Hamburg. Seit Sommer 2008 engagieren wir uns für Dich im Ausländerreferat. Dabei bieten unsere Mitarbeiter ausführliche fakultätsübergreifende Beratung in allen Fragen rund um das Studium (Bewerbungsverfahren, Studienbedingungen, Studiengebühren, Wohnangelegenheiten usw.) an. Außerdem zählen zu unseren Erfolgen zahlreiche Projekte wie Einführung der Tandembörse, Sprachkurse und Kulturprojekte. Campus International ist eine studentische Initiative mit dem Ziel Deine Interessen nicht nur im Studentischen Parlament zu vertreten, sondern auch Dich in Deinem Alltag zu unterstützen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Feng Tatjana Genhua Maryna Iuliia Amaliya Raina Sarah Ahmed Julija Firat Derin Christian Stefanija Artem Bo Viktoriya Xiaonan Nadeina Sungkwon Alison

Li Melnitschenko Zhao Yakauleva Onoshko Tsopanova Hake Unbehaun Menovni Pochodzey Dörücü Detjen Naskovska Pismak Ma Popova Sun Anastasia Hong Kuzura

MIBA Zahnmedizin / Aref MIBA / Aref Sozialökonomie / Aref Anglistik BWL Sinologie FSR Politik.Wiss. WiMa MIBA Lehramt Sinologie Sozialökonomi Sozialökonomie Journalistik Euromaster Jura MIBA Geschichte

China Russland China Weisrussland Ukraine Russland Deutschland USA Marokko Litauen Türkei Deutschland Mazedonia Kasachstan China Russland China Russland Südkorea USA

In diesem Jahr haben wir viel bewegt. Wir wollen unsere Arbeit im nächsten Jahr aktiv fortsetzen. Dafür brauchen wir Deine Stimme!

Liste 5 wählen! 14

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Liste für Tierbefreiung

” ! H C I L R Ü T A N N E I E R F E B E R E I T “DIE So antwortete der Kritische Theoretiker Herbert Marcuse auf die Frage,wofür er sich nach der Einrichtung einer ’befreiten Gesellschaft’ engagieren würde. Wir verstehen das Projekt der Emanzipation der nichtmenschlichen Tiere aus ihrer gesellschaftlich vermittelten Unterdrückung und Ausbeutung nicht als nachgelagertes Projekt, mit dem sich die befreite Gesellschaft der Menschen ’gnädigerweise’ befassen kann. Wir denken diese ’Projekte’ zusammen und fordern die Befreiung von Menschen und Tieren.

Die Universität ist als Teilsystem der Gesellschaft ebenso Spiegel dieser und somit in vollem Umfang mit an der gewaltsamen Verwertung von Tieren beteiligt.An vielen Instituten werden Tierversuche durchgeführt, Pelz und Leder gelten in der Textilwirtschaft unhinterfragt als ‘natürliche Ressourcen’ und die toten Körper tausender Tiere werden tagtäglich in den Mensen unserer Uni gegessen.Doch auch die vegetarischen Produkte wurden nicht ohne die Ausbeutung der Tiere in der ’Milch- oder Eierproduktion’ hergestellt. Auch für Milch und Eier werden Tiere gefangen gehalten und letztlich umgebracht, sobald diese keine effiziente ’Leistung’ mehr erbringen.Die männlichen Küken,die direkt nach ihrer Geburt getötet werden, tauchen nicht einmal in den Statistiken auf... In dieser Gesellschaft werden Tiere zu Waren und Produktionsmitteln gemacht; sie gelten als Etwas, nicht als Jemand. Tiere auszubeuten, d.h. sie zu schlachten, an ihnen Experimente durchzuführen,sie einzusperren,sie zu ’Kunststücken’ zu zwingen,sie zu jagen,schlichtweg: Sie als Dinge zu behandeln, deren Sinn und Zweck es ist, menschliche Bedürfnisse zu befriediegen,ist ein fester Bestandteil menschlicher Gesellschaft.Die Tierausbeutung ist eine der Blutspuren,die getarnt als ’roter Faden’ die Zivilisationsgeschichte durchziehen. Doch die Ausbeutung der Tiere ist keine natürliche Konstante, sie ist das Resultat gesellschaftlichen Handelns und historisch geworden. Sie ist somit von eben den selben Menschen,die dem alltäglichen Schlachten und Einsperren zustimmen,zu überwinden!Der gesellschaftliche Konsens der unbegrenzten Nutzbarkeit von nichtmenschlichen Tieren wird in der Universität kaum in Frage gestellt.Tiere sind jedoch Individuen,deren Ausbeutung nicht legitimiert werden kann! Wir verstehen uns als kritische Wissenschaftler_innen und engagierte Tierbefreiungsaktivist_innen und wollen das schweigende, oft präreflexive Einvernehmen der Student_innen bewusst werden lassen und dadurch veränderbar machen!Denn wie Theodor W.Adorno sagte,ist „das Leiden beredt werden zu lassen” die Grundvoraussetzung für eine Überwindung von Ausbeutungs- und Gewaltverhältnissen. Es ist das minutiös geplante Morden im Schlachthof, welcher sinnbildlich für die Beziehung zwischen Menschen und Tieren steht,das uns erschrecken lässt.

„Der Skandal der Tierausbeutung ist ihre Normalität.”(Bujok 2003) 22

Es war Schlachten per Fließband, Schweinefleischgewinnung mittels angewandter Mathematik. Dennoch konnte selbst der unsentimentalste Mensch nicht umhin, an die Tiere zu denken. Sie waren so arglos, trotteten so vertrauensseelig herbei, wirkten in ihrem Protest so menschlich - und waren so mit ihm im Recht! Sie hatten nichts verbrochen, womit sie das verdient hätten, und zu dem Unrecht kam noch die Demütigung, die kaltblütige, unpersönliche Weise, wie man sie ins Jenseits beförderte [...]. Gewiß, die Zuschauer weinten schon manchmal, aber diese Schlachtmaschine lief ja auch, wenn gar keine da waren. Upton Sinclair - Der Dschungel

Wir wollen einen kritischen Diskurs fördern,der die Stellung der Tiere in der Gesellschaft radikal verändert und eine emanzipatorische Praxis begleitet - bis jeder Käfig leer steht.Die Lehrpläne der verschiedenen Fächer betreffend fordern wir ein,dass Lehrende der Uni die Thematik der gesellschaftlichen Naturverhältnisse aufnehmen und eine kritische Debatte über die Situation der Tiere möglich machen. Wir wollen an dieser Stelle jedoch klarstellen, dass wir uns angesichts der katastrophalen, gesellschaftlichen Zustände keine Hoffnung machen, mit unserer Forderung nach Tierbefreiung eine koalitionsfähige Liste im ASTA-Roulette werden. Aus diesem Grund bitten wir euch,anstelle unserer Liste eine der anderen linken Listen zu wählen, um den bürgerlich-liberalen ASTA endlich abzuwählen und eine Student_innenvertretung einzurichten, die sich ernsthaft für die Interessen der Studierenden einsetzt. So z.B. im Rahmen des Studien-Gebühren-Boykotts, sowie beim Kampf für den Erhalt des Frauen- sowie des polymorph-perversen Referats oder gefährdeter Studiengänge!Angesichts der erneuten Krise kapitalistischer Produktionsweise ist es um so notwendiger, auch als studentische Vertretung kapitalismuskritische Positionen stark zu machen! Anstatt uns eure Stimme zu geben,könnt ihr viel mehr machen,um mit uns für die Befreiung der Tiere zu kämpfen: Werdet vegan! Hört auf, Tiere als Lebensmittel oder andere Waren zu behandeln und setzt euch gegen die Ausbeutung der Tiere ein, wo immer ihr könnt! weitere Infos zu Tierbefreiung in Hamburg: hamburg.antispe.org ,,Im Schmerz wird alles eingeebnet, jeder wird jedem gleich, Mensch und Mensch, Mensch und Tier. Der Schmerz saugt das ganze Leben des Wesens auf, das er ergriffen hat: sie sind nichts mehr als Hüllen von Schmerz.“ (Horkheimer 1992) ,,Die größeren Gaben des Menschen, vor allem die Vernunft, heben die Gemeinschaft, die er mit den Tieren fühlt, durchaus nicht auf. Die Züge des Menschen haben zwar eine besondere Prägung, aber die Verwandtschaft seines Glücks und Elends mit dem Leben der Tiere ist offenbar.“ (Horkheimer 1933) 23

LISTE

also für eine korruptionsfreie, demokratische, kritische Bildung und Wissenschaft

Familie Mohn

BVG

Sprecherin: Liz Mohn

Dieter Vogel

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Bertelsmann AG

Europas größter Medienkonzern RTL, Arvato, Gruner+Jahr, Random House, Direct Group, BMG

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Bertelsmann Stiftung

Tochter von British American Tobacco (BAT)

berät alles und jeden, auch KanzlerInnen (Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel), propagiert eine militärische Aufrüstung der EU zur "Supermacht Europa"

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Aufsichtsratsvorsitz BMW AG

Doris André

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CHE (Centum für Hochschulentwicklung)

Joachim Milberg

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Ex-Vorsitzende des Ausschusses für Bildungspolitik BDA

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Detlef Müller-Böling

Gruner+Jahr

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Dohnanyi-Kommission

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zur Strukturreform der Hamburger Hochschulen

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seit 2001 unter Bürgermeister Ole von Beust (CDU)

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Senator der Stadt Hamburg Wissenschaftsbehörde

Johann C. Lindenberg Ex-Chef Unilever Deutschland

Klaus Landfried

Thyssen-Krupp Marine Systems baut Fregatten F-125 für die Bundesmarine

Monika Auweter-Kurtz Uni-Präsidentin ab 2006 Raketenforscherin, arbeitete mit Rüstungkonzernen zusammen und wurde mit Militär-Preisen ausgezeichnet.

Studierendenvertretung eld

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Bundestagsabgeordnete und "Verteidigungsexperte"

Methode: Power Structure Research

Bei unserer hochschulpolitischen Arbeit setzen wir auf kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, auf Vernetzung mit

anderen kritischen Initiativen und fordern das Menschenrecht auf Bildung, so wie es die deutsche Bundesregierung 1973 im UN-Sozialpakt ratifiziert hat. Es beinhaltet ein Verbot der Wiedereinführung von Studiengebühren!

Weitere Informationen: www.stop-bertelsmann.de Kontakt: [email protected]

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JUSO AStA Uni-HH

Bildung und Wissenschaft sind Grundrechte und sollen der Gesellschaft dienen. Wenn die Politik sie Konzerninteressen preisgibt, fragen wir nach Korruption: Welcher Politiker/welche Politikerin wird für seine/ihre Dienste wie von Konzernen belohnt? Auch die Wissenschaft selbst ist korrumpierbar: öffentlich finanzierte Forschung und Lehre soll uns allen nützen – nicht nur SponsorInnen aus der Industrie. Umweltschutz und verantwortungsvoller Umgang mit Risikotechnologien braucht objektive Wissenschaft statt Konzerneinfluss, Demokratie braucht gebildete BürgerInnen, nicht nur ausgebildete MarktteilnehmerInnen. Machtstrukturanalyse ist kritische Sozialforschung über Konzerne, Trusts, Stiftungen, Think Tanks. Ziele, Strategien und Methoden der oft geheim operierenden Finanzinteressen werden bis in Politik und Gesellschaft hinein verfolgt und aufgedeckt. Nur dies macht ihre konkrete Bekämpfung aussichtsreich, um die Menschenrechte gegen Geld- und Medienmacht zu verteidigen.

Beruf: PräsidentInnenfinder (Firma SUP) Ex-HRK-Präsident und Ex-Beirat des CHE

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Zwar wurde Drägers Hochschulgesetz – und damit Studiengebühren und andere Missstände – von einer gewählten Bürgerschaft beschlossen. Doch hatten der Bertelsmann-Medienkonzern und die Bertelsmann Stiftung bereits seit Jahren im Hintergrund die Strippen gezogen und bei „Entscheidern“ ein aggressives Marketing für solch „unpopuläre Maßnahmen“ betrieben. Eigens zu diesem Zweck hatte Bertelsmann 1994 gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) gegründet. Während die Bertelsmann Stiftung PolitikerInnen (CDU, SPD, Grüne, FDP) „berät“, sorgt der Medienkonzern für den notwendigen Druck in der veröffentlichten Meinung. Die Politikkonzepte gleichen sich dabei parteiübergreifend an. Mit den Argumenten des Standortwettbewerbs und der angeblich leeren Staatskassen wurden diese Verschlechterungen, wie Studiengebühren, erhöhter Leistungs- und Anpassungsdruck, Kurzstudium (Bachelor als Regelabschluss), vermehrte Drittmittelabhängigkeit als alternativlos dargestellt. Bertelsmann ist übrigens Europas größter Medienkonzern. Zu den Tochterunternehmen RTL, Gruner+Jahr und Random House gehören weltweit Fernsehsender, Zeitschriften und Buchverlage. Wenige kennen Bertelsmann/Arvato, den schnell wachsenden Datenund Logistikriesen, Adressenhändler, Netzprovider, Privatisierer staatlicher Verwaltungen. Bertelsmann betreibt Meinungsmache als kommerzielle Dienstleistung. Seine KundInnen sind Banken und andere große Konzerne. Ziel ist, Bildung und Wissenschaft als öffentliches Gut zu verknappen, um zahlungskräftige Nachfrage nach private Bildungsangeboten zu erhöhen und gewinnträchtigen Konzerneinfluss auf die Bildungsinhalte, bzw. die Köpfe der Menschen zu gewährleisten. Bertelsmann ist übrigens nicht nur in der Hochschulpolitik aktiv, sondern eigentlich überall, vor allem auch im Gesundheitssektor, der Arbeitsmarktpolitik und in der EU- und Außenpolitik. Bertelsmann selbst muss sich dabei keiner adäquaten öffentlichen Kritik stellen. Dies unterhöhlt die demokratische Willensbildung. (mehr www.nachdenkseiten.de).

Korruptionsbekämpfung als Hochschulpolitik

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Oberstes Leitungsgremium der Uni Aufgaben: u. a. Wahl und Abwahl der Präsidentin/des Präsidenten, Genehmigung der Wirtschaftspläne

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Ex-Unternehmensberater bei Roland Berger

Bertelsmann macht Politik – und lässt sich nicht abwählen

Wir kämpfen dafür, die ausufernde Medienmacht zu kontrollieren und gegen einen (privatisierten) Überwachungsstaat à la Orwell 1984.

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Jörg Dräger

Im vergangenen Semester geschah an dieser Uni etwas außergewöhnliches: Die damalige Uni Präsidentin Monika AuweterKurtz wurde zum Rücktritt gezwungen. Seit Bekanntgabe ihrer Kandidatur begleiteten die Rüstungsforscherin die Proteste kritische Studierender. Den Kurs für die neue Präsidentin gab das vom damaligen Wissenschaftssenator Jörg Dräger auf den Weg gebrachte Hochschulgesetz vor. Das Leitbild für dieses Gesetz war die von Bertelsmann-BeraterInnen erdachte „entfesselte Hochschule“. Die damit einhergehenden Zumutungen und Verschlechterungen für die Betroffenen versuchte Auweter-Kurtz autokratisch durchzudrücken. Schließlich war sie mit genau diesem Auftrag über Bertelsmann-Seilschaften ins Amt gekommen. Frust staute sich auf. 2009 war es dann soweit: Während Studierende und SchülerInnen im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks auf die Straße gingen, begannen ProfessorInnen Unterschriften gegen die Präsidentin zu sammeln. Schließlich lancierte Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU) über die Presse ein Angebot zur Vertragsauflösung, denn absetzen kann die Präsidentin weder der Senat der Stadt Hamburg, noch der Akademische Senat der Uni, sondern einzig der teilweise mit KonzernvertreterInnen besetzte Hochschulrat. Und darauf wollte Gundelach offenbar nicht warten. Auweter-Kurtz lenkte jedoch ein und trat „freiwillig“ zurück. Ein erster Erfolg. Doch Drägers undemokratisches Hochschulgesetz besteht weiter... Er selbst ist inzwischen in den Vorstand der Bertelsmann Stiftung gewechselt.

Bertelsmann stoppen

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Chef seit 2008

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gegründet 1994 von der Bertelsmann Stiftung und der HRK (Hochschulrektorenkonferenz).

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Doris André und Dieter Vogel waren gemeinsam im Vorstand

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Ex-Pegulan-Chef, langjähriger Aufsichtsratsvorsitz in Bertelsmann AG

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(Ab 1999 ThyssenKrupp) bekannt durch FuchspanzerSchmiergeldaffäre um den Rüstungslobbyisten Karlheinz Schreiber

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Die Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft übt Aktionärsstimmrechte an Bertelsmann AG aus.

74,9 % Kapital-Anteil an

BertelsmannPräsidentInnenfindung 2006:

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Uni-PräsidentInnensturz 2009

GESTÜR PräsidentInnenfindung 2010:

Wer wird Monis NachfolgerIn und mit welchem Auftrag?

ZT 2009 !

LISTE

also für eine korruptionsfreie, demokratische, kritische Bildung und Wissenschaft

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ZUKUNFT VIEL ZU TUN.

ES GIBT AUCH IN DAS SIND UNSERE ZIELE / PROJEKTE:

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UÊDie aktuelle Preiserhöhung in der Mensa trifft insbesondere Studierende sehr hart. Wir setzen uns dafür ein, dass die KGE zurück an den Verhandlungstisch kommt und endlich eine studentenfreundliche Preispolitik betreibt!

WIR … … haben das gebührenfreie PJ erkämpft und passen auf was mit deinem Geld passiert (Studiengebühren-Monitoring)! … haben hart verhandelt, demonstriert und die Preise in der »Mensa« wurden gesenkt. Nach der aktuellen Preiserhöhung muss es jetzt weiter gehen! … sind Deine Interessensvertretung und engagieren uns im FSR, Fakultätsrat und im aktuellen AStA für Deine Interessen! … haben den Examensball in unserer Fakultät etabliert und gestalten die Teacher Of The Year-Awards.

DEINE STARKE INTERESSENSVERTRETUNG AM UKE UND DER HAUPTUNI Im Studierenden Parlament haben wir dank einer starken Wählerschaft in den letzten Jahren jeweils 4 Sitze besetzen dürfen! Wir haben nicht nur mehrmals in Folge einen Referenten im AStA sowie diverse Projektkräfte gestellt, sondern 2007 auch zum ersten Mal den stellvertretenden Vorsitzenden. An diese erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre wollen wir nun mit Deiner Hilfe an-

knüpfen, denn es gibt auch in Zukunft viel zu tun. Wir setzen uns dafür ein, dass Mediziner auch an der Hauptuni eine starke Stimme haben. Dabei profitieren die Gremien an der Hauptuni von unseren Erfahrungen (Evaluation und Studiengebühren-Monitoring) am UKE, wo wir seit Jahren für studentische Interessen eintreten.

DABEI SIND WIR IN VIELEN GREMIEN

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AKTIV

UÊNachdem wir das PJ von Studiengebühren befreit haben ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen: Wir setzen uns im Marburger Bund und den Gremien am UKE dafür ein, dass Studierende im Praktischen Jahr für ihren Aufwand angemessen entschädigt werden. Kostenloses Essen soll dabei erst der selbstverständliche Anfang sein! UÊWir wollen weiterhin darauf aufpassen, dass bei der Studiengebührenverwendung am UKE vernünftig gehaushaltet wird und die Mittelvergabe überwachen. Im AStA setzen wir uns dafür ein, dass der politische Druck aufrechterhalten wird, die Gebühren schnellstmöglich wieder abzuschaffen – Studiengebühren sind sozial selektierend und erschweren den Zugang zu Bildung.

UÊMehr Geld für studentische Hilfskräfte! Wir leisten qualitativ hochwertige Arbeit (z.B als Praktikumstutoren), die angemessen bezahlt werden soll. Seit Jahren ist hier keine Anpassung an z.B. gestiegene Lebenshaltungskosten etc. erfolgt. Deswegen wollen wir uns im AStA dafür einsetzen, den Tarif für studentische Hilfskräfte uniweit neu zu verhandeln.

Tobias Engelhardt

UÊDie Mediziner Party (2x pro Jahr) und der Examensball werden von uns weiterhin tatkräftig unterstützt! UÊAuch in der Zahnmedizin wollen wir weiterhin genau aufpassen, dass die Studiengebühren im studentischen Interesse verwendet werden und uns für eine bessere Studierbarkeit des Studiengangs einsetzen.

Paula Sepehr

UÊWir besetzen weiterhin die Gremien am UKE mit unseren Vertretern, um die studentischen Interessen wahrzunehmen.

Stefanie Klecha

MEDIZINER WÄHLEN LISTE 12 »Unsere Erfahrungen aus der Arbeit am UKE wollen wir weiterhin an der Hauptuni einbringen!« »Im AStA konnten wir in den letzten Jahren Akzente setzen und mit DEINER Stimme gelingt uns das auch weiterhin!« »Wir sind die Interessensvertretung von mehr als 3000 Studierenden (ca.10%) und Deine starke Stimme an der Uni.«

UKE

HAUPTUNI

BUNDESWEIT

Fachschaftsrat Fakultätsrat Curriculum Kommitees Ausschuss für Studium und Lehre (ASL)

AStA der Uni Hamburg Studierenden Parlament Akademischer Senat

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Hisverjus hat eine Bedeutung. Es ist die Abkürzung für die lateinischen Worte historia- Geschichte, veritasWahrheit und iustitia- Gerechtigkeit. Mit diesen drei Begriffen ist ein hoher Anspruch verbunden, ob dieser Anspruch gerechtfertigt ist, kann auf der Internetseite www.hisverjus.de aufgerufen und untersucht werden. Programmatik und politische Zielsetzung können auf dieser Seite herausgefiltert werden. Es soll einer Geschichtsdarstellung und einer damit verbundenen Interpretation entgegengewirkt werden, die in Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg den Eindruck erweckt hat, als bestünde die Deutsche Geschichte ausschließlich aus Hitler. Den Unrat, den der Nationalsozialismus in der Deutschen Geschichte hinterlassen hat, gilt es beiseite zu räumen, um die Schätze freizulegen, die zugeschüttet worden sind. Es kann und soll nicht darum gehen, neue und andere Anklagen und Schuldzuweisungen zu formulieren. Es muss der Weg freigemacht werden, damit sich versöhnlicher Geist ausbreiten kann. Ein einseitig erstelltes Geschichtsbild dient nicht einer solchen Zielsetzung. Der politische Alltag zeigt oft die Notwendigkeit, einen solchen Weg zu beschreiten. Es gilt einen Dialog zu entwickeln, der die definierte Zielsetzung umreißt. Es kann auch nicht darum gehen, Recht zu haben oder Recht zu behalten. Es soll auch keine Gegenrechnung aufgemacht werden, um etwas zu rechtfertigen, was nicht gerechtfertigt werden kann. Alles, was sich aus der Geschichte ergeben hat, kann nur in versöhnlichem Geist und gegenseitigem Einvernehmen geregelt werden, jeder andere politische Weg bringt neues Unheil. Wer sich mit diesen Gedankengängen anfreunden kann, der hat die Möglichkeit, dies bei der Stimmabgabe zur Wahl zum Studierendenparlament der Universität Hamburg im Januar 2010 auf der Liste 13 zum Ausdruck zu bringen. Die Bedeutung, die Geschichte für das Individuum, die Gesellschaft oder die Nation hat, sollen die folgenden drei Aussagen unterstreichen: Ein Volk, das seine Geschichte nicht kennt, wird erleben, dass ihm eine schlechte Geschichte gemacht wird. (Leopold von Ranke 1795- 1886) Ein Mensch ohne Geschichte, ist wie ein Gesicht ohne Augen.( Polybios 200- 120 v. Chr.) Wer die Geschichte vernünftig ansieht, den sieht sie auch vernünftig an. (Georg Wilhelm Hegel 1770-1831) Drei Aussagen zur Geschichte und zur Geschichtswissenschaft, die erkennen lassen, dass Geschichte mehr ist als nur eine Aneinanderreihung interessanter oder auch weniger interessanter Reminiszenzen. Kann historische Vergangenheit das Bewusstsein eines Individuums, einer Gesellschaft oder Nation prägen, seine Herkunft, seine Gegenwart und seine Zukunft? Es gilt die Bedeutung und Wichtigkeit historischer Vorgänge bewusst zu machen. Ein Beispiel kann das beleuchten: War der Prioritätenstreit zwischen Gottfried Wilhelm Leibniz(1646-1716) und Isaac Newton(1643-1727) um die Entdeckung der Infinitesimalrechnung ein mathematischer oder ein historischer Vorgang? Wird der Streit als rein mathematisches Ereignis betrachtet, bleibt wenig, was außerhalb der mathematischen Wissenschaft einer Betrachtung unterzogen werden könnte. Wir können auch fragen, was bedeutsamer war: Die mathematische Seite des Geschehens oder die historischen Auswirkungen, die weit über das Gebiet der Mathematik hinausreichen. Der Streit zwischen den beiden Geistesgrößen der beginnenden Neuzeit hat die Gemüter späterer Generationen bewegt und dazu beigetragen, eine nationale Komponente in die Auseinandersetzung hinein zu tragen. Für ein solches Unterfangen ist Leibniz nicht geeignet, dazu war er viel zu sehr ein kosmopolitischer Geist. Ihm wurde vor der Royal Academy in London der Prozess gemacht, der sich unter dem Vorsitz seines wissenschaftlichen Gegenspielers, Isaac Newton, vollzog. Leibniz wurde verurteilt und somit des Plagiats beschuldigt. Das von Leibniz entwickelte System hat sich durchgesetzt, somit gab es für ihn keinen Grund für seine Ehre zu streiten. Leibniz ist oft als das letzte Universalgenie der Geschichte bezeichnet worden. Es wird noch bis zum Jahre 2050 dauern, bis sein Nachlass gänzlich aufgearbeitet sein wird. Was hier für die Mathematik gilt, hat gleichermaßen Bedeutung für andere Wissenschaften und für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben der Menschen. Für alles kann ein historischer Bezug hergestellt werden. Jede nationale Regung wird in Deutschland mit dem Hinweis auf die NS-Herrschaft unterdrückt. Das hat entscheidende Auswirkungen auf das gesellschaftliche und politische Leben. Versuche, einem hitlerzentrischen Geschichtsbild auszuweichen, werden mit Verdächtigungen geahndet und haben dazu geführt, dass deutsche Politiker in eine „Nazifalle“ getappt sind, wie es „Der Stern“ einmal ausdrückte. Jedem Versuch in der NS-Herrschaft etwas Gutes zu entdecken, muss eine Absage erteilt werden. Solche Versuche führen schließlich zu einer Rehabilitierung Hitlers, und das ist unannehmbar. Der Nationalsozialismus hat ethische Maßstäbe verbrecherisch und verführerisch missbraucht, das kann aber nicht bedeuten, dass diese Maßstäbe keine Gültigkeit mehr besitzen. Die innen- und außenpolitischen Erfolge, die Hitler zweifellos 30

vorweisen konnte, offenbarten sehr bald die Fragwürdigkeit ihrer ethischen Grundlagen. Der Theologe Gerd von Rad hat die These aufgestellt, es hätten sich nur zwei Völker aus der Zeit der Antike bis in die Gegenwart erhalten: Israel und Griechenland; weil in beiden Völkern eine Geschichtsschreibung entstanden ist, die zu einem tief verwurzelten Geschichtsbewusstsein geführt hat. Die These unterstreicht die Bedeutung von Geschichte für eine Nation und der Individuen, die in ihr leben. Das Israel und das Griechenland der Antike sind zwei Säulen, die das Dach der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte tragen. Amerika hat sich aus vielen eingewanderten Nationalitäten zu einer Nation geformt mit stark ausgeprägten Geschichts- und Sendungsbewusstsein. Das ist eine historische Leistung, die einmalig dasteht in der jüngeren neuzeitlichen Geschichte. Kann das ein Modellfall sein für Europa, das sich formiert und nach Einheit trachtet, nach Rivalitäten, die mehr als über Tausend Jahre angedauert haben. Europa setzt sich zusammen aus vielen unterschiedlichen Nationalitäten, die alle ihre eigene Geschichte haben. Diese kulturelle Vielfalt einzuebnen, wäre ein großer Verlust, und ein Konsens ließe sich dafür schwerlich finden. Es darf aber auch nicht ein Europa entstehen, das sich auf politische Rivalitäten gründet, die mit ihren politischen Konstellationen auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken können. Russland gehört zu Europa. Russland ist mit allen Fasern und Wurzeln seiner Geschichte eine europäische Nation. Darüber werden von Zeit zu Zeit Zweifel geäußert. Die bundesdeutsche Gesellschaft der Gegenwart wird oft von den Ereignissen berührt, die der Nationalsozialismus über Deutschland und Europa herbeigeführt hat. Die Frage, was und wie viel die Menschen in der Zeit gewusst haben, wird unaufhörlich gestellt. Dabei wird eines verkannt: Kritik oder gar Widerstand endete bereits in der Frühphase der Naziherrschaft im Gestapobunker. Die NS-Herrschaft, die unter den Augen der internationalen Staatengemeinschaft ihren Verlauf nahm, wurde von ihr nicht nur geduldet, sondern sogar noch gefördert. Niemand wird ernsthaft behaupten wollen, außerhalb Deutschlands habe niemand etwas gewusst. Wie sieht es in der politischen Gegenwart aus? In Afrika vollzieht sich ein Holocaust vor laufenden Fernsehkameras, und niemand stört sich daran. Unter diesem Blickwinkel hat der Versöhnungsgedanke seine Berechtigung. Victor Gollancz (1893- 1967) hat ihn bereits unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg vertreten. Auf ihn hat sich Konrad Adenauer(1876-1967) einmal berufen. Der Versöhnungsgedanke gewinnt im Lichte einer bedrohlichen Entwicklung in der politischen Gegenwart eine um so größere Bedeutung, wenn in Betracht gezogen wird, wie sich Amerika und Russland, die zwei größten Atommächte, fast unbemerkt aus den in der Vergangenheit geschlossenen Verträgen zur Rüstungsbegrenzung und Abrüstung verabschiedet haben. Die deutsche Politik besitzt nicht einmal den politischen Willen, dem Gefahrenpotential, das sich hier auftut, wirksam zu begegnen. Es gilt, eine Gegengeschichte, HISVERSUS, zu entwickeln, die nicht dem Trachten nach Vergeltung unterworfen ist. Der Gegengeschichte, HISVERSUS, kann noch eine andere Aufgabe zufallen, die darin besteht, eine unheilvolle Entwicklung zu verhindern. Gegenwärtig erlebt die Welt einen Wirtschaftskrieg, vergleichbar dem Wirtschaftskrieg, wie er sich zwischen den beiden Weltkriegen im vorigen Jahrhundert ereignet hat. Einschlägige historische Erfahrungen zeigen uns heute, was ein Krieg mit wirtschaftlichen Mitteln bewirken kann. Bundeskanzler Helmut Schmidt hat in einem passenden Bild veranschaulicht, wie ein Ausweg aussehen könnte. Als Charles Lindbergh als erster Mensch den Atlantik von West nach Ost überquerte, da gab es noch keine Luftverkehrsregeln, heute gibt es sie, gäbe es sie nicht, könnte ein geregelter internationaler Luftverkehr nicht stattfinden. Mit anderen Worten: Es gibt keine internationale Regelierung der Finanzmärkte. Die internationalen Finanzmärkte sind mit ihren Regeln nicht viel weiter als der Luftverkehr zu Zeiten von Charles Lindbergh. Darum kracht es auch in regelmäßigen Zeitabständen an den Finanzmärkten. Mit dem System, dem die Weltwirtschaft heute unterworfen ist, hätte Ludwig Erhard seine soziale Marktwirtschaft, die aus einer Trümmerlandschaft zu einem rasanten Wirtschaftsaufstieg geführt hat, nicht verwirklichen können. (Heinz Drews)

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LISTE 14 WÄHLEN! GEBÜHRENFREIHEIT Die letzte Urabstimmung über Studiengebühren brachte ein klares Ergebnis: fast 97% der Studierenden sprachen sich für ein von allen Gebühren befreites Studium aus. Gebühren schrecken nachweislich viele junge Menschen aus finanzschwachen oder sozial benachteiligten Familien ab. Das ist im deutschen Bildungswesen, wo es bewiesenermaßen sehr unsozial zugeht, besonders schlimm. Gebühren geben einem Studium außerdem einen „neuen Charakter“. Wenn man für etwas bezahlen muss, wird man zum Kunden, erwartet Service und betrachtet die Uni eher als etwas Fremdes. Doch die Uni gehört Uns. Wir müssen (mit-)entscheiden, was hier passiert. Studiengebühren hindern uns daran.

OFFENE HOCHSCHULEN Der Hochschulzugang muss an staatlichen Hochschulen für mehr Menschen möglich sein. Alternative Zugangswege in einen Studiengang auch ohne Abi müssen in jedem Fachbereich der Uni Hamburg ermöglicht werden. Vorbild sollte hierbei das DWP (ex-HWP) sein. Hinzu kommt, dass es endlich eine elternunabhängige finanzielle Grundsicherung für alle Studierenden geben muss.

BA/MA UND BOLOGNA PROZESS – WAS TUN? Mit der Bologna Erklärung bekamen viele bedenkliche Veränderungen im Hochschulwesen eine Art Leitlinie. Unis als Standortfaktoren, Wettbewerb zwischen Hochschulen, das Festschreiben der zweistufigen Abschlüsse sowie viele „arbeitsmarktbezogene“ Inhalte sind fragwürdig bzw. abzulehnen. Die deutsche Umsetzung – die Erklärung wird in jedem Land unterschiedlich ausgelegt – ist katastrophal: Stress für Studierende durch etliche Klausuren, Anwesenheitspflichten und zu viele Kurse im Semester machen krank und nehmen uns die Zeit das, was wir spannend finden, genauer zu erforschen. Auch dass nur ein kleiner Teil der Studierenden einen Master machen darf, muss geändert werden (Master für Alle!). Mittelfristig müssen ganze Passagen in der BolognaErklärung geändert oder eine neue Erklärung verfasst werden. Kurzfristig müssen Bildungspolitiker_innen endlich die Spielräume der Erklärung ausschöpfen: Weniger

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Prüfungen, viel mehr Wahlfreiheit und dabei weniger Restriktionen. Mit diesen Forderungen einher geht, dass die Hochschulen – und zwar alle – endlich mehr Geld bekommen müssen. Das undemokratische Konzept der „Eliteunis“ lehnen wir ab.

HOCHSCHULRANKINGS Die Linke.SDS möchte eine breite Diskussion anregen über den Sinn und Zweck der Hochschulrankings. Sind diese Tabellen wirklich hilfreich oder bieten Sie nur den bequemen, vermeintlich neutralen Überblick über die Qualität (Wie misst man das?) einer Uni. Einige Hochschulen (z.B. Uni Siegen) sind bereits aus den Rankings ausgestiegen. Das erscheint auch uns eine sinnvolle Perspektive. Schließlich lässt sich Wissenschaft nicht messen – schon gar nicht an der Summe der Drittmittel oder an der Popularität eines Professors in den Medien.

UNSERE UNI Universitäten sind keine Unternehmen und dürfen auch nicht so geführt werden. Eine Uni gehört allen dort arbeitenden und lernenden Menschen/Statusgruppen und besitzt eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Die Studierenden müssen in den Gremien der Uni mehr zu sagen bekommen und der undemokratische Hochschulrat gehört abgeschafft. Plus: weil die Uni (auch) uns gehört, sollten wir mitbestimmen, wie der Studiengang, in dem wir studieren, auszusehen hat.

MEHR GÜNSTIGER WOHNRAUM UND FREIHEIT VOR SCHNÜFFELEI

ÜBER UNS Wir sind die Hochschulgruppe Die Linke.SDS Uni Hamburg. Unsere Wurzeln liegen in der WASG-Hochschulgruppe sowie an der HWP. Wir sind der parteinahe Studierendenverband der LINKEN und sind verbunden mit deren Jugendverband Linksjugend ['solid]. Wir setzen uns ein für sozialistische und basisdemokratische Strukturen – innerhalb sowie außerhalb der Uni. Ökologische Nachhaltigkeit, Frieden, die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, unterschiedlicher Hautfarbe, Religion oder Herkunft sind Kernpunkte unseres Handelns. Wir waren beim Bildungsstreik im letzten Sommer/ Herbst aktiv dabei und finden die Mitarbeit in Bündnissen oder Bewegungen, in denen Studierende und Schüler_innen sich für ihre Interessen einsetzen sehr wichtig. In einigen Punkten wurde damit schon etwas erreicht – und sei es nur, dass man die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gewinnen konnte, die nun endlich weiss, wie unstudierbar die allermeisten Bachelor-Studiengänge sind. Daneben ist es für uns aber auch wichtig, dass wir Studierende in Gremien wie zum Beispiel den Fakultätsräten oder dem Studierendenparlament unsere Meinung selbstbewusst vertreten und stetigen Druck erzeugen. Das ist notwendig, damit die wohlfeilen Worte der Politiker_innen (zum Beispiel als Reaktion auf den Bildungsstreik) nicht bloß Worthülsen bleiben, sondern auch in Taten bzw. Gesetze umgewandelt werden.

Wenn Ihr Die Linke.SDS wählt, bekommt Ihr ganz gewiss keine Ja-Sager_innen. Der derzeitige AstA drückt sich geschmeidig um evtl. auch kontroverse Aussagen und hatte nichts Besseres zu tun als den Bildungsstreik öffentlich zu diffamieren („pöbelnde Studenten“). Er war der einzige AstA in Hamburg, der sich von dieser wichtigen Protestwelle distanzierte. Wir von Die Linke. SDS scheuen uns nicht davor, uns öffentlich und im Stupa klar für die Interessen von Studierenden einzusetzen – Gebührenfreiheit, mehr Mitbestimmung, weniger (Leistungs-)Druck, mehr günstiger Wohnraum (siehe links). Besonders der letzte Punkt zeigt, dass wir nicht nur an hochschulpolitischen Themen Interesse haben. Unser Alltag ist schließlich auch geprägt von der Art wie wir und wo wir leben. Verbesserungen werden nicht „erkuschelt“, man muss sich mutig für sie einsetzen.

ÜBRIGENS Wir wollen keine abgekoppelte Stellvertreterpolitk machen und laden Jede_n ein, bei unseren Treffen (montags 18Uhr, Hart Backbord (Raum 111) Pferdestall) mal vorbei zu schauen und sich einzubringen. Generell gilt: Je mehr Studierende sich für sozialere, freiere, kritischere und demokratischere Hochschulen einsetzen, desto besser.

Zur Lebenswirklichkeit der Studierenden gehört, dass sie nur mühsam günstigen Wohnraum in Hamburg finden. Die Linke.SDS wird sich dafür einsetzen, dass es endlich mehr bezahlbaren Wohnraum gibt, denn das ist ein politisches Problem. Wir haben in der Vergangenheit auch auf die illegale Videoüberwachung in der Bibliothek der Erziehungswissenschaften hingewiesen. Es darf nicht sein, dass unter dem Motto „Ich weiss, was Du letzte Woche gelesen hast“, das Verhalten von Bibliotheksnutzer_innen aufgezeichnet wird. Datenschutz, und darauf werden wir achten, muss auch an der Uni eingehalten werden.

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harte zeiten

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Für unverschämte Solidarität und Kritik „Wir stellen den Mut zur Zukunft der Verzagtheit entgegen. Wir wollen unserem Land eine neue Richtung geben. Freiheit zur Verantwortung ist der Kompass dieser Koalition der Mitte. Wir führen Deutschland in Bildung, Wissenschaft und Forschung an die Weltspitze, um kommenden Generationen ein Leben in Wohlstand, Gerechtigkeit und Sicherheit zu ermöglichen. So wollen wir mit neuem Denken die Zukunft gestalten.“ Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FDP, „Präambel“, Oktober 2009.

„Schade, daß das Wort Fleisch Allein noch nicht sättigt, schade Daß das Wort Anzug so wenig warm hält.“ Bertolt Brecht, „Notwendigkeit der Propaganda“, Gedichte 1934-1939.

Die inszenierte Zuversicht-durch-Markt-Rhetorik der Koalition aus FDP und Unionsparteien steht im Gegensatz zu den sozialen und kulturellen Verheerungen der ökonomischen Krise. Wenn „Deutschland“ – mal wieder – an die „Weltspitze“ soll, dann ist der Krieg nach innen wie nach außen programmiert. Als sei der konkurrenzgetriebenen Zerstörung von vernünftiger Kultur, sozialem Zusammenhang und internationaler Kooperation nach dreißig Jahren Neoliberalismus nicht übergenug. Die Gesellschaft ist politisch, sozial und kulturell gründlich polarisiert. Die wirt-

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schaftsliberale Standortpolitik ist die Verneinung der gesellschaftlichen Möglichkeit, menschengerechte Lebensverhältnisse zu schaffen. Der Markt löst die produktive Kooperation zu humanen Zwecken auf. Die Verherrlichung der privaten Wirtschaft macht den erarbeiteten Reichtum zur sozialen Fessel der Mehrheit. „Eigenverantwortung“ ist der Gegensatz zur Solidarität. Die Forderung nach „Leistung“ striegelt die Mehrheit wund für die Gewinne der Wenigsten. Dies gilt auch und gerade an den Universitäten durch Studiengebühren, das bulemische Studium „Bolog-

nese“ und das reklame-lastige Hecheln nach sogenannter Exzellenz. Die ökonomische Verwertbarkeit ist weder Ursprung, noch Zweck noch Perspektive von Bildung, Wissenschaft und Forschung. Ihr Sinn liegt vielmehr darin, zu erkennen wie es wirklich ist, dies mitzuteilen und einzugreifen, damit es besser werde. Produktives Lernen, aufklärende Wissenschaft und souveränes Eingreifen für Verbesserungen der Lebensbedingungen aller erfordern eine ganz andere kulturelle Orientierung. Wirkliche Neugier, produktive Muße, soziale Anteilnahme, gegenseitige Ermunterung kommen erst im kritischen Engagement für eine menschliche Gesellschaft zur Geltung. Für die allgemeine Emanzipation müssen Studiengebühren wieder abgeschafft und die Bachelor-Master-Studiengänge für kooperatives Lernen überwunden werden. Die Universität muß dafür sozial geöffnet, kritisch auf die Gesellschaft orientiert, demokratisch verfaßt und am bisherigen Ort geschichtsbewußt entwickelt werden. Frieden, menschengemäße Wirtschaft, sozialer Fortschritt, lebendig streitbare Demokratie und aufklärerische, freundliche Kultur sind die einzig sinnvolle Antwort auf die weltweite Krise. Dieser unverschämte Impetus bewegt Studierende wie (andere) Erwerbsabhängige in ganz Europa.

„Siehst du, sagte sie, du wolltest mein Schicksal sein und jetzt bin ich dir entwischt, du Dummkopf? Man muß nämlich über seinem Schicksal stehen, wenn es auch nur wenige Zentimeter sind, gerade so viel, daß es einen nicht mehr erreicht und in die Tiefe reißen kann. Begreifst du das? - Du hast mich ausgelacht, Fliege! brauste ich auf - Das ist es ja eben, antwortete sie kühl, man muß über sein Schicksal lächeln können. Siehst du, du Einfaltspinsel, und dann endeckt man, daß das Leben vielmehr Komödie als Tragödie ist. Sie setzte sich in Positur, nickte mir noch einmal flüchtig zu, und damit war sie auf und davon - so plötzlich, wie sie gekommen war.“ Wolfgang Borchert, „Ching Ling, die Fliege“.

Politisch „wirtschaftsliberal“ und kulturell „wertkonservativ“ wird immer im Gegensatz zu den Bevölkerungsinteressen kalkuliert: Unter dem Strich steht deshalb immer das oppositionelle Handeln. Solidarität und Wissenschaftlichkeit sind die Herausforderungen dieser Zeit. Eine bessere Aufgabe kann die Verfaßte Studierendenschaft nicht haben.

Für die Wahlen zum Akademischen Senat kandidieren wir als Bündnis für Aufklärung und Emanzipation! (BAE!), Liste Nr. 1 gemeinsam mit dem Fachschaftsbündnis und der Liste LINKS

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Thomas Gniffke Fachschaftsrat Physik, FSRK-Referent, StuPa, Fachbereichsvorstand Kerstin Fremder-Sauerbeck FSR Ethnologie, StuPa, FakRat, Fachbereichsvorstand, -ALSt, DIE LINKE Arne Schmüser FSR & OE Physik, FSRK

Robin Poppenberg FSR Indologie, Fachbereichsvorstand AAI Birte Hinrichsen FSR Kunstgeschichte Jan "r-hold" Wischweh Informatik, BdWi

Ricarda Laasch FSR Physik

Laura Hindelang FSR Kunstgeschichte

Nico Scharfe FSR & OE Geophysik, FSRK, Prüfungsausschuss

Mirco Czerwonka FSR-Geophysik

Peggy Zastrow Erzwiss, Gebärdensprache Christian Sauerbeck Sinologie, StuPa, Fakultätsrat Geisteswissenschaften, DIE LINKE Mareike Hanebuth FSR Ethnologie Sven Kloth Archäologie, FB-Vorstand Kultur, Fakultätsrat

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Julia Köhler FSR Ozeanographie, Greenpeace

Wiebke Ohm Physik Hans Keßler Physik Elisabeth Fraczek FSR & OE Physik, FB-Vorstand Joachim Schneider FSR & OE Physik Jens Klinder FSR & OE Physik

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LINKS

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"Ode an die Freiheit"? oder

Angelas Träume "Ich habe mich begeistert für den American Dream - die Möglichkeit für jeden, Erfolg zu haben, durch eigene Anstrengung es zu etwas zu bringen. Ich habe mich, wie andere Teenager auch, begeistert für Jeans einer bestimmten Marke, die es in der DDR nicht gab und die mir meine Tante aus dem Westen regelmäßig geschickt hat." Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor dem Kongreß der USA, Di., den 3.11.'09 in Washington.

"Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht." Kurt Tucholsky, "Schnipsel", 1932.

Die "Frankfurter "im Sozialismus Allgemeine Zeigefangene ostdeuttung" ("FAZ"), sche Physikerin" auch "Zeitung für zum Pendant der Deutschland", beTellerwäscherin, merkte in ihrem die Kanzlerin muLeitkommentar, tiert zur Entspreüberschrieben mit chung des USder konservativa m e r i k a n i s ch e n kecken SchillerMillionärs. Verhunzung "Ode Heißt es in Friean die Freiheit": drich Schillers "Der deutsche (1759-1805) "Ode Traum - von der im an die Freude" So? Sozialismus gefan(1804/1805), die genen ostdeutschen Physikerin zur Kanzlerin des von Ludwig van Beethoven vertont worden ist, freien, vereinten Deutschlands - ist ganz nach im Chor: dem Geschmack der Amerikaner." (“FAZ”, 4.11.’09.) "Seid umschlungen Millionen! "Es zu etwas bringen". Hier wird flugs die Diesen Kuß der ganzen Welt!" 46

Jede "Exzellenzinitiative" für die Hochschulen - so läßt sich bei Angela Merkel davon ausgedes "Standortes Deutschland" trägt somit hen, daß nicht die Verbrüderung der MenschKriegscharakter. heit unter dem Dach der Freude gemeint ist, CDU und FDP sind für Studiengebühren, Forsondern das Umschlungen-Sein von den Aberschungsdominanz gegenüber der Lehre, Baund-Aber-Milliarden des Finanz- und Ma-Terror und brave Studentinnen und StuGeschäftssektors. denten; Aufklärung, mündige Bürger, speziell Zudem müßte ihr Gruß an die internationale Friedensforschung, soziale Offenheit des menschliche Gemeinschaft lauten: "Diesen Studiums, die Einheit von ForSchuß der ganzen Welt!" - denn sie schung, Lehre, Studium und gab in Washington nicht nur Selbstverwaltung respektive nachdrücklich ihr Bekenntnis Interessenvertretung - gar zur NATO ab, sondern die Freude an der Wahrebenso zu "Partnership in heitsfindung - sind ihnen Leadership", wie es der im Prinzip schnuppe. damalige US-Präsident - Das alles wegen brumGeorge Bush senior mender Wirtschaft, dem unvergleichlichen strenger staatlicher OrdBundeskanzler Helmut nung und ungezügelter Kohl (CDU) 1989 angeMarktfreiheit. boten hatte. Wegen aber der tatsächDamit ist nicht nur der lichen Vernunft, der BefreiKriegseinsatz in Afghaniung von verordneten Mühstan gemeint. Diese "Partsalen aller Art und nicht nerschaft" bedeutet gleichOder so? zuletzt wegen der "Ode an falls die Steigerung der Konflikteskalation gegenüber dem Iran und die Freude" sollten wir die Beantwortung folgender Frage praktisch zur Geltung bringen: damit eine Erhöhung der Kriegsgefahr. Das "Ist denn kein Unterschied zwischen Gerechtigwird dann "Frieden und Sicherheit schaffen" genannt. keit und Schinderei?" (247) Georg Christoph Lichtenberg, "Einfälle und BemerkunIn dieser Regierung und in diesem Rahmen gen", Heft C, 1772-1773. handeln - nach eigener gefährlicher Überzeugung - nicht nur Außenminister Westerwelle By the way: Georg Christoph Lichtenberg war (FDP), Wirtschaftsminister (auch Technologie) ordentlicher Professor für Physik, Mathematik Brüderle (FDP) und Finanzminister Schäuble und Astronomie in Göttingen. (sehr CDU), sondern auch Bildungsministerin Zwischen Merkel und Lichtenberg bestehen (eigentlich Forschung) Schavan (CDU). gewisse Unterschiede.

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Liste Nr.

Wahlen zum Studierendenparlament Urnenwahl: 11.-15. Januar 2010

Für die Wahlen zum Akademischen Senat kandidieren wir als Bündnis für Aufklärung und Emanzipation! (BAE!), Liste Nr. 1 gemeinsam mit dem Fachschaftsbündnis und den harten zeiten - junge sozialisten

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*Hochschulgruppe der Universität Hamburg

So setzen wir uns für eine bessere Universität Hamburg ein: Die Wiwi-Liste wurde 2002 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Studierenden der WiSoFakultät. Wir verstehen uns als Vertreter der WiWis, die - bevor es unsere Liste gab - keine gemeinsame Stimme an der Uni besaßen. Den meisten Bunkerbewohnern begegnen in ihrer Studienzeit häufig ähnliche Schwierigkeiten und Ärgernisse. Wir setzen uns dafür ein, dass diese behoben werden. Damit du studieren kannst, wie du es willst!

Wir sind täglich für dich im Einsatz: Ob im Wiwi-Fachschaftsrat, Ausschüssen, Fakultätsrat, Studierenden Parlament oder Akademischen Senat. Wir sind ständig im Kontakt mit Professoren, Verwaltung und Politik- um Fehler schnellstmöglich beheben zu können. Wir kümmern uns! Seit 4 Jahren sind wir außerdem im AStA vertreten und gestalten viele Projekte für die gesamte Universität. Wie z.B. das Semesterticket, AStA Beratung, Verbesserung der neuen Studiensysteme sowie die Erhöhung von Masterkapazitäten und vieles mehr.

Wir sorgen dafür, dass mehr Vorlesungen sowie Seminare für alle Studienformen geöffnet werden. Ob Bachelor, Master oder Diplom-Anrechnungen sollen flexibel möglich sein.

Ein Jahr warten, um eine Klausur nachschreiben zu dürfen? - Nicht mit uns. Wir wollen zusätzliche Nachschreibetermine jedes Semester – ohne Vorlesungen wiederholen zu müssen.

Bücher Wir sorgen im nächsten Jahr für höhere Ausleihbestände in der Wiwi - Bibliothek.

Mensa und Wiwi-Foyer laden nicht gerade dazu ein alle „Freistunden“ gemütlich zu verbringen – wir wollen einen Wiwi Aufenthaltsraum und Treffpunkt – mit bequemen Sofas.

www.wiwi-liste.de

Thomas Scholz Wiwi FSR, AStA, Ältestenrat

Benjamin Baumgärtel Wiwi FSR, VWL Fachbereichsvorstand

Dana Behrendt WiWi FSR, WW-Tutorin

Julian Wurtz FSR HDL, StuPa 09/10, POE-Tutor

Aida Golghazi WiWi FSR

Aleksandra Szymanski AStA Vorsitzende, Stupa 09/10, Wiwi FSR

Stefan Bensing POE/WW-Tutor

Ihr schreibt an einer Seminar-, Bachelor-, Diplomoder Masterarbeit und müsst eure Bücher dauernd in die Uni schleppen? Wir setzen uns für Schließfächer ein, die man monatsweise mieten kann.

Master

Die Prüfungsordnungen müssen dahingehend geändert werden, dass es möglich ist, im Bachelorstudium 3 schlechte Noten zu streichen.

Jasmin Fischer Studentische Gleichstellungsbeauftrage, Wiwi FSR

Schließfächer

Wiwi Aufenthaltsraum/ Treffpunkt

Schlechte Noten streichen!

Studierende der WiSo-Fakultät. Wir engagieren uns für eine Verbesserung der Studienbedingungen an unserer Uni. Wir vertreten Dich in allen entscheidenden Gremien an der Uni

Nachschreibeklausuren

Unsere Vorhaben für die neue Legislatur: Heimvorteil für Hamburger Studierende! Wir setzen uns für eine feste Übergangsquote zum Masterstudium ein. Hamburger Bachelorabsolventen sollen in Hamburg bevorzugt zugelassen werden.

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Diplom

Wir sind...

E-Learning Vorlesungen Den wichtigsten Satz aus der Vorlesung verpennt? Wir wollen mehr E-Learning Vorlesungen – damit man Zuhause den Stoff nochmals nachvollziehen kann.

Liste 23 Niklas Wallmeier WiWi FSR, Ausschuss Lehre und Studium VWL

Anne Fischer Wiwi FSR, AStA

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wählt

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