RARE & VINTAGE

In den ersten Januar-Tagen des Jahres 1965 unterzeichneten Leo Fender und seine Mitgesellschafter sowie Vertreter des CBS-Konzerns den Übernahmevertrag für alle Unternehmen der Fender Gruppe, die damit zum Bestandteil der CBS Musical Instruments Division wurden. Aus dieser Zeit stammt die im Folgenden präsentierte Stratocaster, die der letzten Generation mit kleiner Kopfplatte und TransitionLogo zuzurechnen ist. Von Michael Püttmann Fotos: Andreas Huthansl und Michael Püttmann

1965 Fender Stratocaster Sunburst

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Vintage-Snobs gefallen sich häufig darin, über die angeblichen „CBS 1965er“ die Nase zu rümpfen, wobei diese Instrumente mit den Stratocasters aus der zweiten Hälfte des „noch hoch geschätzten“ Jahres 1964 weitestgehend identisch sind. Wir halten das natürlich anders und uns lieber an die Fakten.

Konstruktion Die Konstruktion der 1954 eingeführten Stratocaster war von Fender auch zehn Jahre später weitestgehend beibehalten worden, mit Ausnahme des Wechsels zu Erle als Standard-Material für den Korpus ab Juni 1956 sowie zu Palisander-Griffbrett mit Clay Dots und dreilagigem Nitrat-Pickguard samt großer Shield Plate ab Mitte 1959. Allerdings veränderten sich so manche Produktionsverfahren und auch Details bei einigen Komponenten im Zeitablauf, auf die wir anhand des vorliegenden Instruments mit einer interessanten Kombination von Eigenschaften näher eingehen werden.

Hals Typisch für Strat-Hälse ab der zweiten Hälfte 1963 war das Aufleimen eines verhältnismäßig dünnen Palisander-Griffbretts auf die Basis aus nordamerikanischem Felsenahorn, welche auf ihrer Oberseite einen Radius von 7 ½“ aufwies. War Brazilian Rosewood, ursprünglich im Herbst 1958 auf der Jazzmaster eingeführt, ab Sommer 1959 das Standard-Material für StratGriffbretter, so begann Fender bereits 1964 damit, seinen immer höheren Bedarf am teuren und seit Jahren artengeschützten Tropenholz gelegentlich auch mit indischem Palisander zu decken, welcher in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre dann schrittweise das südamerikanische Edelmaterial ersetzte. Der vorliegende, im Dezember 1964 hergestellte Hals (Stempel: 2DEC64B) verfügt aber noch über ein Prachtexemplar eines Brazilian Rosewood Boards mit einer ebenmäßig tiefbraunen Färbung, in dem sich bereits die erstmals im November 1964 verwendeten Pearloid Dots, also Punkteinlagen aus Kunststoff-Perlmuttimitat, finden. Halb im Palisander, halb im Ahorn sitzen dagegen noch Clay Sidedots, die dann im Januar/Februar 1965 auch durch Pearloid ersetzt wurden. Bei den originalen Bünden handelt es sich um die klassische schmale und niedrige Variante. Wie der Halsstempel mit der Endung B schließen lässt, beträgt die Standardsattelbreite nominal 1 5/8 Zoll und damit 41,25 cm, in der Realität misst sie jedoch 1 mm mehr.

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chromte Halsplatte befestigt, in die am oberen Rand die Seriennummer L58XXX eingestanzt wurde. Gegen Ende 1965 tauchen dann parallel zu L-Nummern bereits Platten mit großem F und ohne L-Präfix auf, wie sie für die Zeit ab 1966 typisch sind. Allerdings wurden die Seriennummern bei Fender nicht wirklich chronologisch vergeben, sondern streuen teils bis zu mehrere Jahre. Deshalb wird zur Differenzierung zwischen CBS und Pre-CBS Strats auch öfter die Größe der Kopfplatte herangezogen. Die kleine Variante produzierte Fender nur bis November 1965, wonach man auf die große Form ähnlich wie bei der Jazzmaster umstellte. Allerdings wurden im Oktober und November 1965 gefertigte Hälse mit der kleinen Kopfplatte noch bis Frühjahr 1966 verbaut, finden sich also auch auf einigen 1966er Strats, die man definitiv nicht der Pre-CBS-

DETAILS Herkunft: Fullerton, Kalifornien, USA Hersteller: Fender Musical Instruments Modell: Stratocaster Seriennummer: L58XXX Baujahr: 1965 Farbe/Lackierung: 3-Tone Sunburst/Nitro-Lack Hals: Mensur: 25 ½“ (ca. 65 cm) Holz: Felsen-Ahorn Griffbrett: Brazilian Rosewood Inlays/Sidedots: Pearloid/Clay Bünde: original (wie heutige Dunlop 6230) Stempel: 2DEC64B Maße (Breite/Stärke): Sattel: 42,3 mm/21,5 mm 12.Bund: 51,6 mm/24,9 mm 21. Bund: 55,5 mm/Mechaniken: Kluson Deluxe (Double Lines) Korpus: Erle Tonabnehmer: Grey Bottoms, Staggered Poles, Plain Enamel Wire Brücke: 6,9 kOhm (handdatiert Januar 1965) Mitte: 6,9 kOhm (handdatiert Januar 1965) Hals: 6,3 kOhm (gestempelt Januar 1965) Potentiometer: CTS 250k log, alle gleich datiert auf Januar 1965 Kondensator: 0.1 mfd keramischer Scheibenkondensator (Ceramic Disc Cap) Schalter: Centralab CRL 1452 (mit „Zapfen“) Tremolo: Fender mit Stahlblock und Stahlreitern (Fender Pat.Pend.) Gewicht: 3,5 kg Koffer: Fender Black Tolex „no logo“ Besonderheiten: sehr schön erhaltener Originalzustand, inklusive Koffer mit Trem Cover und Gurt www.tone-nirvana.com

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Das Medium-C Profil gleicht vielen 1964er Hälsen, wobei aufgrund der Handarbeit ohnehin eine gewisse Streuung der Maße und damit des Spielgefühls auftritt. Die Stärke der Kopfplatte hatte bereits Anfang 1964 zugenommen. Hierauf findet sich die erste Generation des sogenannten Transition-Logos mit vier Patentnummern (82,573,254; 2,741,146; 2,960,900; 3,143,028), wie es bereits ab der ersten Hälfte 1964 benutzt wurde. Auch der Nylon-Distanzring unter dem einzelnen Saitenniederhalter fand bereits 1964 anstatt des metallenen Verwendung. Von der Rückseite her wurden Kluson Double Line Tuners montiert, wie man sie auch schon ab Herbst 1964 schrittweise einsetzte, zunächst parallel zu Single Lines. Auf dem Korpus ist der Hals mittels vier Holzschrauben durch eine ver-

Zeit zuordnen kann. Für die Bestimmung des Geburtsjahres bzw. -zeitraumes ist das jüngste an einem Instrument zu findende Datum ausschlaggebend, denn vor dessen Herstellung kann die Gitarre nun einmal rein logisch gar nicht zusammengebaut worden sein. Bei dieser Strat ist das der 21. Januar 1965, auch wenn Halsdatum und weitere Features noch so sehr auf 1964 deuten.

Korpus Der Body wurde wie der all ihrer Zeitgenossinnen (mit Ausnahme von Strats mit Blonde Finish) aus amerikanischer Erle gefräst. Seine Konturen entsprechen denen typischer 1964er Produktion, die sich bereits gegenüber der „sexy-esten“ Phase um 1957/1958 etwas klobiger entwickelt hatten. Dies betrifft

insbesondere Länge und Tiefe der rückseitigen Einbuchtung sowie des Unterarm-Shapings. Weniger Holz wegfräsen zu müssen, spart pro Body nur ein wenig Zeit, aber die summiert sich bei höheren Produktionszahlen in wirtschaftlich relevante Größenordnungen auf, und deshalb steuerten die neuen CBS-Herren – getrieben vom Ziel höherer Profitabilität – wenige Monate nach ihrem Einstieg in diese Richtung.

in die Halstasche, um so den Korpus während des Lackierens halten bzw. drehen zu können. Entsprechend sieht man darunter die Farbschichten nicht, sondern lediglich die gelbe Beize. Nach einem handgeschriebenen Datum sucht man hier – wie seit 1964 typisch – vergeblich. Aber aus dem Vorhandensein der Nailholes lässt sich auf eine Lackierung des Bodys spätestens im Dezember 1964 schließen, denn ab Januar 1965 kamen fahrbare Trocknungsständer zum Einsatz, die die Nägel obsolet machten.

Lackierung und Nailholes Über die Jahre variierte Fender immer wieder die Lackierweise und auch die Zulieferer ihrer Nitrolacke. Nach dem Schleifen füllte man die Holzporen mit transparentem Fullerplast und beizte darüber gelb. Bis Ende 1964 hämmerten die Lackierer dann typischerweise vier kleine Nägel in die Vorderseite, sodass der Korpus nach dem Lackieren seiner Vorderseite auf diese als Auflagepunkte umgedreht gesetzt und dann die Rückseite gesprüht werden konnte. Bei der vorliegenden Gitarre finden sich – wie durchaus öfter – aber nur drei sichtbare Nailholes, was daran liegt, dass der vierte Nagel dort saß, wo anschließend das der Pickguard-Spitze nächste Schraubenloch gebohrt wurde. Ab Mitte 1964 lackierte man zunächst eine semi-transparente gelbe Schicht für den Aufbau des Dreiton-Sunburst (deckender und leuchtender als bei der vorherigen nur gelb gebeizten Variante), danach eine tiefbraune, eine rote und anschließend mehre mit Klarlack. Seit Ende 1962 schraubten die Arbeiter ein flach geklopftes Stück Kunststoffrohr durch zwei der Halsschraubenlöcher

Hardware Auf unserer Strat findet sich ein Tremolo, wie es Leo Fender ursprünglich konzipiert hatte, also mit Stahlblock, verchromter Bodenplatte, gebogenen Stahlreitern mit den Worten „Fender“ und „Pat. Pend.“ jeweils links und rechts der Saitenöffnung eingestanzt sowie einem abschraubbaren verchromten Hebel mit weißem ABS-Endknauf. Auch das Buchsenblech ist wie eh und je gestaltet und mit zwei Schrauben befestigt, die etwas größer als die für Pickguard und Tremolo Cover sind. Die nur wenig verfärbten Pickup-Kappen, Schalter- und Reglerknöpfe sowie die Tremolo-Abdeckplatte aus weißem ABS-Kunststoff entsprechen ebenfalls denen aus 1964. Aufgrund der Probleme mit den seit Mitte 1959 verwendeten dreischichtigen Zelluloid-Schlagbrettern begann Fender Ende 1964, weiß-schwarz-weiße ABS-Pickguards einzusetzen, die auf dieselbe Art wie die späten „Greenish Guards“ gefräst wurden, jedoch im Gegensatz zu diesen nur unmerklich schrumpften. Entsprechend tritt hier kaum

Spannung zwischen Pickguard und darunter montiertem großen Abschirm- und Masseblech auf und so sieht man bei den „White Guards“ viel seltener Risse an Schraubenlöchern.

Elektrik Die Abstufung der Längen der Alnico V-Stabmagnete der vorliegenden, im Januar 1965 gewickelten Pickups war seit 1956 nicht mehr verändert worden. Über die Sommermonate 1964 wechselte Fender von schwarzen zu grauen Bodenplatten aus Vulkanfiber (Papierverbundmaterial), um nicht jeden zusätzlichen Arbeitsplatz mit einer teuren Stempelmaschine ausrüsten zu müssen. Auf Grau lässt sich eben ein Datum mit einem schwarzen oder blauen Filzstift und sogar mit Bleistift schreiben, so wie bei Bridge und Middle Pickup unserer Strat. Da Leo Fender jede Verschwendung zuwider war, kamen natürlich auch die gelben Stempel noch ein Weilchen zum Einsatz, teils – sehr schwer lesbar – auf grauer Bodenplatte oder aber auch selten wie bei dieser Stratocaster auf der Dachplatte des Hals-Tonabnehmers. Mit Einführung der grauen Bodenplatten ging auch ein Wechsel von „42 AWG Formvar Insulated Copper Wire“ zu „Plain Enamel Insulated Copper Wire“ derselben Stärke einher, wie er für den Großteil der Fender-Tonabnehmer ohnehin schon viele Jahre in Gebrauch war. Ein Blick auf die Wicklung des Hals-Pickups lässt darauf schließen, dass im Januar 1965 noch handgeführt, also halbautomatisch gewickelt und die Spulen anschließend in Wachs getaucht wurden. Beim Messen an den Lötösen der Pickups kamen auAnzeige

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Lötstellen sind original, die weißen Stoffkabel kaum verfärbt und sogar die Papierklebebänder um die Leitungen unversehrt.

Look, Feel & Tone

ßergewöhnlich kräftige Gleichstromwiderstandswerte der originalen Wicklungen zutage: 6,9 kOhm (Bridge), 6,9 kOhm (Middle) und 6,4 kOhm (Neck). Die Werte für Bridge- und Middle-Pickup stellen schon den oberen Extrempunkt originaler Strat-Tonabnehmer dar, die aber auch bis um die 5,3 kOhm herunter reichen können, aber das klingt dann zumindest bei 60ies Strats relativ dünn. Alles darunter verstärkt den Verdacht auf einen aufgrund von interner Korrosion mit Mikro-Kurzschlüssen geplagten und damit „sterbenden“ Pickup. Da sich in dieser Zeit niemand mit dem Zusammenstellen kalibrierter Pickup-Sätze aufhielt, ist die vorliegende Konstellation als sehr erfreulich einzustufen. Stellt man den mittleren Tonabnehmer proportional etwas tiefer, so passt alles super zusammen. Geregelt werden Lautstärke sowie Höhengehalt von Hals- und Mittel-Pickup über 250k log Potentiometer von CTS in Kombination mit einem seit 1962 üblichen roten keramischen Scheibenkondensator mit dem Wert .1 uF/50V. Anwählen lässt sich „offiziell“ nur jeder Pickup einzeln über einen 3-Weg-Schalter von CentraLab, Typ CRL 1452 (noch mit der „Nase“), ebenfalls 1962 eingeführt. Allerdings fanden Gitarristen wie Buddy Guy schon in den 1950ern heraus, dass man mit Feingefühl auch zwei nicht-rastende Schalterpositionen hinfummeln kann, die jeweils zwei Pickups zu den heute längst etablierten schön hohlen Sounds kombinieren lässt. Alle

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Das geniale Design einer Fender Stratocaster hat keinerlei Lobeshymnen mehr nötig. Three Tone Sunburst gefällt vielen, wenngleich auch nicht unbedingt in der gegenüber den Versionen vor Mitte 1964 leuchtenderen und klarer abgestuften vorliegenden Variante, noch dazu mit dem White Guard. Für mich ist auch diese Generation von Stratocasters hübsch, insbesondere mit einem so schönen Brazilian Board und in solch gutem Originalzustand. Ihr Gewicht von 3.500 Gramm liegt im Mittelfeld alter Originale. Dank der sehr gut erhaltenen Originalbünde lässt sich die Anfang 1965er Strat mit ihrem Medium-C Profil sehr angenehm spielen. Akustisch gespielt gefällt sie mit ausgeprägter Resonanz und einem mittigen, jedoch keinesfalls muffigen Charakter. Diese durch die Kombination von Erle und Palisander bedingte Klangfarbe macht diese Strat mit ihren superfett gewickelten Pickups zu einem idealen Partner für Fender Reverb-Combos. Steckt man noch ein transparentes Overdrive dazwischen, tönt es gleich nach Texas-style Blues, aber auch alle sonstigen klassischen Sounds von Country über Americana bis Southern Rock lassen sich leicht erzeugen. Auch in Verbindung mit einem eher aggressiven 1973er Marshall JMP50 in der Lead-Version über eine 4 x 12er mit G12H-25W aus 1968 klingt sie trotz der Amp-bedingten Betonung der oberen Mitten immer angenehm und funktioniert sogar in Verbindung mit HighGain Zerrern ausgezeichnet.

Resümee Ein Instrument, bei dem sich typische Merkmale zweier Generationen mischen wie im vorliegenden Fall, nennen anglo-amerikanische Händler meist „highly transitional“. Auch wenn aus der Sicht eines reinen Spielers solche seltenen Konstellationen nicht sonderlich relevant erscheinen, so erzeugen sie für fachkundige Sammler einen ganz besonderen Reiz. Kommen dann wie bei dieser Anfang-1965er Stratocaster mit vielen 1964er Elementen auch noch ein schöner, komplett originaler Zustand und eine hohe Spiel-Qualität mit extrem fett gewickelten Pickups zusammen, dann kann man von einer außergewöhnlichen und demnach besonders wertigen VintageFender aus den letzten Monaten der Produktion mit Pre-CBS Spezifikationen sprechen. ■

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