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VON PLAGGENBDDEN und C14-Datierungen

Mit 2 Abbildungen Georg

The Summary: soils 'Plaggen'

problems

of

the

determining

age

Niemeier

of

on old arable soils are humus-rich topsoils Tlaggen' from areas, often 50 to over 100 cm thick, which originated of vegetable the application compost mixed with mineral substances. Islands of them are to be found in the eastern on the lower Rhine Netherlands, and loess areas of NW Germany, mark and north to the Jutland islands. The Frisian as a precondition fertilisation

North

in Germany, further east

Peninsula, commencement of continuous

in the Geest into the Alt the including of Tlaggen'

arable

cultiva

for the history of the cultural tion is important landscape the interest and has aroused in the areas of its distribution Determina and prehistorians. of geographers, pedologists tions of age have been attempted mainly with the help of

tests as used by Libby and with method the radiocarbon are discussed and on prehistoric finds. These archaeological sources of error noted. and possible compared critically cm intervals and their Car Soil horizon sample cores at 10 bon 14 dating did not give any clear results either. Archae been admittedly in the Ap horizon-having ological material subject certain

to repeated conditions.

ploughing-gives datable

Properly

clear

results only under remains

archaeological

Die

Niemeier:

Georg

Problematik

the humus horizon certainly give a terminus post channel remnants etc within quern, while pots, drainage or at least partially into it, the Ap horizon penetrating of quern for the beginning give a sure terminus ante at 300 A. D. around fertilisation (for example 'Plaggen' under

Further 'hopeful* sites are currently being Frisian islands where (e. g. on the North investigated 300 A. D. at fertilisation around (for example 'Plaggen'

Krefeld-Gellep).

Iron Age). pre-Christian Diagrams clarify the current state of research.

and

drawings

profile

dar kunstlichen Ap-Horizont Bodenauftrag cm aus 10-20 die untersten stellt, sondern ?gewach senem" Boden kann sind: Dieser lange hervorgegangen

gesamte

vor Beginn der Plaggendiingung als Acker gepflugt oder als Griinland genutzt, er kann aber auch frisch gerodet worden sein, um als Acker mit Plaggendung zu dienen; bei Brandrodung konnen sichHolzkohlen bis heute erhalten haben. Es sind aber auch Befunde in denen

so durch

das Niedersachsische

Landesamt

fiirBodenforschung imEmsland in 1:5000; vgl. Fast

abend

-

v. Raupach

grabungen

1961

unter

in und

-

und

Auf grofiflachige NW-Deutsch Plaggenboden

lands im Zuge prahistorischer Untersuchungen eine Rolle. Abgesehen von pedologischen Ergebnissen erhoffenGeographen und Prahistoriker Erkenntnisse iiber die Entwicklung von Kulturlandschaften, insbe sondere iiber die Siedlungsgeschichte und -genese und iiber dieWirtschaftsgeschichte.Dabei mochte man auch Einblicke in die urkundenlose Zeit vor dem 8./9. Jh. n. Die

Chr.

gewinnen. sind tierungen

aus

rialentnahmen

der

Ergebnisse

bisher

Plaggenbodenda Mate

recht

kontrovers, jedoch den Plaggenboden sowie

Datie

rungsmethoden und -techniken sind unterschiedlichund von verschieden starker Beweiskraft. Es gibt bisher zahlreiche termini post quern fiir den Beginn der - die stellenweise noch in der 2.H. Plaggendiingung des 18. Jh. nachweislich auf Rodeland begonnen hat doch ist bisher kein einziges exaktes Profil veroffent einen

licht, das

ante

terminus

quern

beweisen

konn

te.Archaologen haben mich gebeten, zu dieser Proble matik auf Grund meiner jahrzehntelangen Beobach tungen

zu nehmen.

Stellung

boden"

genannt)

(auch ?Plaggenesch", ?Sodenauflage sind

bekanntlich

vom

wirtschaften

den Menschen geschaffene, oft 50 bis iiber 100 cm machtige humose Kulturboden, die grofitenteils durch die Verwendung von Vegetationsfilz mit anhaftendem Bodensubstrat

wie

Sand,

auf

Plaggenboden

oder

Siedlungs-

?Kultur Graberfla

Lofi,

Plaggendiingung ist vielerorts mit Sicherheit jahr hundertelang, bis weit in das 19. Jh. hinein, iiblich ge

wesen.

III.

Auch der

dem

die Kentnisse

iiber die Verbreitung

haben

Plagenboden

auf Grund

sich

Wo

vermehrt.

iiberlieferter Wirtschaftsnur

vermutet

1939, Niemeier

und

werden

Dungmethoden Plaggenboden konnten bei Niemeier-Taschenmacher (vgl. Karten

1959) sind sie durch neuere Feldun

in manchen

tersuchungen

vor

Regionen

wor

nachgewiesen

den: So in Teilen der Altmark (Kaubler 1966) und zwischen Maas und Rhein bis siidlichKrefeld (Mer tens 1961). In Danemark habe ich 1965 wahrend einer geographischen Exkursion bei Stichproben Plaggen boden inOrtsnahe der Dorfer Havnstrup (ca. 10-12 km nw. Herning imAmt Ringkobing inWest-Jutland) und Timring (ca. 16 km nw. Herning) gefunden, nam aus

lich Ap-Horizonte

cm Machtigkeit tionen

iiber

stark

humosem

Sand

von

45-54

iiber 5 cm Orterde mit Eisenkonkre

einem

festigtem

Sand

Auf

benachbarten

B-Horizont (zusammen

mit mit

rostfarbenem

Trier, friiher inBraunschweig). Ackern

wurden

ver

G. Richter,

Prof.

mehrfach

stark

gestorte Profile gefunden, die durch 40-50 cm tiefes Pfliigen entstanden waren, wobei der oberste Teil des B-Horizontes

meist

miterfafit

war;

in diesen

gestorten

Profilen hat sich in etwa 100 Jahren kein neuer B

Horizont

entwickeln

konnen,

namlich

seit etwa

1866,

seit die Danische Heidegesellschaft nicht nur Heide land kultiviert, sondern auch stark auf die Moderni sierung der Bodenbearbeitung eingewirkt hat. Das Ex

II.

Plaggenboden

der alteren

auf

chen, aufliegt.

In den letzten 15 Jahren hat das Interesse von Geo graphen, Prahistorikern und Bodenkundlern an der Frage nach dem Alter von Plaggenboden zugenom men: Vor allem wird gefragt,wann die Plaggendiin gung und damit die Entstehung von Plaggenboden friihestensbegonnen habe. Dabei spielen Beobachtun gen und Erfahrungen bei grofimafistabigenBodenkar ?

d. h.

schutt",

I.

197

brachtworden. Dabei mufi man beachten, dafi nicht der

bekannt,

tierungen

von Plaggenboden

der Altersbestimmung

Lehm

u. a.

als

Streu

und Dungmittel geschaffenworden sind.Dieser Vege tationsfilz ist inWaldern, Heiden oder von Griinland und Wegrandern abgehackt worden und zumeist auf dem Weg durch den Viehstall auf den Acker gekom men. Aber auch Erdstreu, ?Mergel" und auf den nord friesischen Inseln auch Schlick sind auf die Acker ge

kursionsprogramm auf die Suche von

erlaubte, Plaggenboden

nur

einen

halben

zu verwenden.

Tag

ist fiir Jutland in der Litera Heideplaggennutzung tur vielfach bezeugt, wahrend der Exkursion auch durch alte Bauern. Die im Vergleich mit nordwest deutschen Plaggenboden durchschnittlich geringere auf beplaggtem Machtigkeit jiitischerAp-Horizonte Altackerland lafit sich vermutlich dadurch erklaren, dafi die jiitische Einfeldwirtschaft (?envangsbrugc