Ausgabe Lübeck | 4801

12|2007 | Dezember

zwischen Nord- und Ostsee Schwerpunktthema

Ernährungswirtschaft IHK SchleswigHolstein

Landesbeste Auszubildende ausgezeichnet Standortpolitik

Neuausrichtung im Tourismus greift Starthilfe und Unternehmensförderung

IHK-Mentor ab 2008 landesweit verfügbar

Report

Werkstoffmesse etabliert sich als Branchentreffpunkt

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mpulse für Innovationen“ im Hinblick auf technische und funktionelle Oberflächen „ war in diesem Jahr das Motto der 2. Lübecker Werkstoffmesse am 6. November 2007 in Lübeck. Insgesamt stellten 25 Unternehmen ihre Hightech-Produkte aus. Rund 200 Vertreter aus Wirtschaft und Forschung waren der Einladung in die Media Docks gefolgt.

Ernst-Jürgen Gehrke, Vicepräses der IHK zu Lübeck, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Rund 70 Prozent des Bruttosozialproduktes in westlichen Technologieländern, so schätzen die Experten, basieren auf Werkstoffen. Wir als IHK zu Lübeck sehen in dieser Messe insofern die Chance, uns hier noch stärker zu positionieren und den Standort weiter zu stärken.“

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Messerundgang mit Minister: Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (Bildmitte) informierte sich direkt bei Initiatoren und Ausstellern der 2. Lübecker Werkstoffmesse in den Media Docks.

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Report Von dem Know-how und Potenzial, dass die in der Region ansässigen Firmen vereinen, konnte sich auch Schirmherr Dietrich Austermann, Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, bei seinem Rundgang überzeugen: „Ich freue mich sehr, hier bei Ihnen auf der 2. Lübecker Werkstoffmesse sein zu können. Nicht nur, weil es um hochaktuelle Themen in der Technologieentwicklung geht! Sondern auch, weil mir die Aufbruchstimmung gefällt, die schon von der ersten Messe im letzten Jahr ausgegangen ist!“ Zu den Ausstellern zählten namhafte Unternehmen wie Eska Implants GmbH & Co. KG (Lübeck), Arthur Krüger KG (Barsbüttel), die Worlée-Chemie GmbH (Lauenburg), TiJet Medizintechnik GmbH (Kiel) und Einrichtungen wie das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht und das Kunststoff-Kompetenzzentrum an der Fachhochschule Lübeck. Sogar den weiten Weg aus Rheinbach bei Bonn unternahm das Werkstoffzentrum Rheinbach, um an der Trave neue Kontakte nach Schleswig-Holstein zu knüpfen. Parallel zu der Ausstellung wurden Kurzvorträge zum

Schwerpunktthema technische und funktionelle Oberflächen angeboten. Die Region Lübeck stellte sich als Innovationsstandort für Werkstoffe dar. Die Entwicklung von neuen Produkten soll ebenso wie die Zusammenarbeit der Akteure untereinander durch diese Messe gefördert und initiiert werden. Die Teilnehmer, wie Entwicklungsleiter, Konstrukteure, Forscher, Studenten und sogar Gymnasialschüler, bekamen geballte Informationen und knüpften wichtige Kontakte. Veranstalter dieser Messe waren die IHK zu Lübeck, die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, das KuK – Kunststoff-Kompetenzzentrum an der Fachhochschule Lübeck, die Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und das Unternehmen Bachorski Design. Die Organisatoren waren sich einig, dass die mit der Messe verfolgten Ziele übertroffen wurden. Prof. Dr. Arne Bender von der Fachhochschule Lübeck verabschiedete alle Teilnehmer mit den Worten: „Die nächste Messe wird in 2009 stattfinden.“ red

Ernst-Jürgen Gehrke, Vicepräses der IHK zu Lübeck, eröffnete die Werkstoffmesse.

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Gebäudeenergieausweis – Neue Pflichten für Gebäudeeigentümer ie Verringerung der Emissionen klimarelevanter Spurengase, die bei der Verbrennung fossiler Energieträger freigesetzt werden, allen voran das Kohlendioxid, ist ein vorrangiges Ziel des nationalen und internationalen Klimaschutzes. Um dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken, wurde bereits im Dezember 1997 im Kyoto-Abkommen eine Reduzierung der sechs wichtigsten Treibhausgasemissionen bis zum Jahre 2012 um 21 Prozent im Vergleich zu 1990 vereinbart. Ein Folgeabkommen steht auf der internationalen Agenda. Darüber hinaus hat sich die Bundesregierung als nationales Klimaschutzziel eine Senkung des CO2-Ausstoßes bis 2020 um etwa 40 Prozent gegenüber 1990 vorgenommen. 30 Prozent der in Deutschland erzeugten Endenergie werden in privaten Haushalten verbraucht. Davon entfallen rund 85 Prozent auf Raumwärme und Warmwasser. Daher hat der Gesetzgeber seit einigen Jahren auch die privaten Haushalte ins Visier genommen. Bereits mit dem Inkrafttreten des Energieeinsparungsgesetzes im November 1977 – als Reaktion auf die Ölkrise 1973 – sind in Abständen von mehreren Jahren Wärmeschutzverordnungen erschienen, die schrittweise die Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz verschärften. Mit der Überführung der Wärmeschutzverordnung und der Heizungsanlagenverordnung im Februar 2002 in die neue Energieeinsparverordnung

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wurden zusätzlich Anforderungen an die Anlagentechnik (Heizkessel, Dämmung der Rohrleitungen usw.) aufgenommen sowie bei Wohngebäuden der Wärmebedarf für Warmwasser sowie Wärmeverluste durch Wärmebrücken mit berücksichtigt. Mit der so genannten EU-Gebäuderichtlinie aus dem Jahr 2002 wurden die EU-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, für die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden zu sorgen und damit zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf europäischer Ebene beizutragen. Ein Ausfluss aus dieser Richtlinie ist der Energieausweis für Wohn- und Nichtwohngebäude. 2004 wurde diese Verpflichtung in nationales Recht umgesetzt durch Änderungen sowohl im Energieeinsparungsgesetz als auch in der Energieeinsparverordnung – zunächst aber nur für Neubauten. Mit der erneuten Novellierung der Energieeinsparverordnung, die zum 1. Oktober

2007 in Kraft trat, werden Energieausweise nun auch für den Gebäudebestand zur Pflicht. Je nach Alter, Zustand und Nutzung der Gebäude ergeben sich zum Teil deutlich unterschiedliche Vorschriften. Über 100 Unternehmensvertreter – vorwiegend aus der Immobilienwirtschaft – ließen sich auf der IHK-Veranstaltung zum neuen Gebäudeenergieausweis von Eberhard Franke vom Ingenieurbüro Franke & Partner über die neuen Pflichten für Gebäudeeigentümer informieren. Oliver Brosius von der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen gab praktische Tipps zur energetischen Gebäudesanierung und Birgit Dunker von der Investitionsbank SchleswigHolstein informierte über Finanzierungshilfen für die Altbaumodernisierung. Informationen über den Energieausweis sowie alle Vorträge können unter: www.ihk-schleswigholstein.de abgerufen werden. Kathrin Ostertag

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IHK Lübeck aktiv

IHK-Neujahrsempfang 2008 Einladung anfordern Das Event der Wirtschaft zu Beginn des neuen Jahres ist der Neujahrsempfang der IHK zu Lübeck am Mittwoch, 9. Januar 2008, 18:00 Uhr, in der Lübecker Musik- und Kongresshalle (MuK). Waren Sie bisher noch nicht dabei? Dann fordern Sie die Einladung bei der IHK zu Lübeck, Öffentlichkeitsarbeit, Fax: 0451

6006-4162 an. Es wird ein Kostenbeitrag von 25 Euro pro Person erhoben. Der Versand der Einladungen erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs unter Berücksichtigung der vorhandenen Plätze. 2007 war der IHK- Neujahrsempfang mit 1.500 Teilnehmern ausgebucht.

Der Neujahrsempfang ist das große Forum für Gespräche und Kontakte nach informativen Vorträgen. Zum Auftakt spricht IHK-Präses Bernd Jorkisch zu Themen der Wirtschaft. Anschließend treffen sich alle Teilnehmer zum traditionellen Labskausessen im Foyer der MuK und dann auf dem „Markt der Begegnung“, ebenfalls im Foyer. LS

Wirtschaftsjunioren Ostholstein blicken in die Schweiz Hohen Besuch erhielten die Wirtschaftsjunioren Ostholstein im Rahmen ihres Länderabends im Oktober in Timmendorfer Stand. In diesem Jahr stand die Schweiz im Fokus. Ehrengast des Abends war Walter Kägi, Generalkonsul der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Hamburg. Kägi stellte den Wirtschaftsjunioren zunächst die geografischen und politischen Strukturen seines Heimatlandes dar. Interessant war in diesem Zusammenhang natürlich, sich die Mitbestimmungsrechte des Volkes

von einem Schweizer vor Augen führen zu lassen. So stimmt die Schweizer Bevölkerung durchschnittlich im Jahr etwa viermal über verschiedene Dinge auf der Ebene des Bundesstaates, der 26 Kantone und der Kommunen ab. Hinsichtlich der Geschichte ist der Rütlischwur aus dem Jahre 1291 wichtig. Damit wurde die Schweiz durch den Zusammenschluss der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden gegründet. Anschließend stand die wirtschaftliche Situation des Landes im Vordergrund. Statt Schokolade, Käse

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und Uhren haben jetzt die Zukunftsbranchen Biotechnologie, Molekularbiologie und Medizin eine wachsende Bedeutung. Interessant war in diesem Zusammenhang auch, dass sich die Schweiz durch verschiedene Verträge auch zunehmend gegenüber der EU öffnet. Einem Beitritt stehen die Schweizer derzeit jedoch noch eher kritisch gegenüber. Beim anschließenden Essen beantwortete der Generalkonsul den Junioren zahlreiche Fragen, u. a. auch zu seinem beruflichen Werdegang. Wil/LS

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IHK-Wirtschaftsbeirat fordert Ausbau der A 21 Einstimmig verabschiedete der IHK-Wirtschaftsbeirat im Kreis Herzogtum Lauenburg die wirtschaftspolitische Forderung zum Ausbau der A 21 als leistungsfähige Ostumfahrung Hamburgs mit Anschluss an das niedersächsische Autobahnnetz bei seiner Sitzung in Krümmel. Aus Sicht der Wirtschaft sei die vollwertige Fortführung der B 404 südlich von Bargteheide (A 1) als A 21 für die wirtschaftliche Entwicklung der Region dringend erforderlich, unterstrich der Beiratsvorsitzende Thomas Buhck. Zwischen der A 1 und der A 24 sei bis jetzt nur ein dreispuriger Ausbau von vier Teilabschnitten à vier Kilometer vorgesehen. Darüber hinaus gebe es lediglich Planungen für eine Ortsumgehung Schwarzenbeks und auch die Fortführung über die Elbe und der Anschluss an die A 7 in Niedersachsen ist planerisch zurzeit nicht in Vorbereitung. Gerade wegen der langen Vorlaufzeiten in der Verkehrspolitik sei eine frühzeitige Einflussnahme notwendig und der jetzige Zeitpunkt genau der dafür Richtige, verdeutlichte Dr. Leif-Erik Wollenweber die Position der IHK zu Lübeck. Deshalb werde die A 21 als wichtige Ergänzung zur A 20 mit eigenem Verkehrswert betrachtet. Die rund 50 Kilometer Autobahn könnten für 300 Millionen Euro eine bedeutende Netzergänzung im Fernstraßennetz bringen und eine wertvolle Bypass-Funktion in der Metropole Hamburg übernehmen. Der Wirtschaftsbeirat Herzogtum Lauenburg setzt sich außerdem dafür ein, dass der Abschnitt zwischen der A 1 und der A 24 kurzfristig durchgehend vierspurig ausgebaut wird, da hier schon heute die entsprechenden Verkehrsbelastungen erreicht sind. Dieser Teilausbau würde eine erhebliche Entlastung für das untergeordnete Verkehrsnetz und die Unterzentren im Kreis Herzogtum Lauenburg und auch Stormarn haben. Dies belege ein gemeinsames Gutachten von Industrie- und Handelskammern, Nordlandautobahnverein und ADAC.

ÜBERLADEBRÜCKEN

ISO-LADESTELLEN

Der IHK-Wirtschaftsbeirat im Kreis Herzogtum Lauenburg hatte im Kernkraftwerk Krümmel getagt, um sich vor Ort über die Ereignisse um den Trafobrand im Juni 2007 und die nachfolgende Entwicklung zu informieren. Der Beiratsvorsitzende Thomas Buhck brachte die positive Grundhaltung des IHK-Wirtschaftsbeirates gegenüber dem Kernkraftwerkstandort zum Ausdruck. Zugleich betonte er im Namen des Wirtschaftsbeirats, dass ein großes Interesse an der Sicherheitslage der Reaktoranlage besteht. Hans-Dieter Lucht, Betriebsleiter des Kernkraftwerks, versicherte dem Wirtschaftsbeirat und dessen Gästen aus Politik und Verwaltung, darunter Landrat Gerd Krämer und der SPD-Landtagsabgeordnete Olaf Schulze, dass Krümmel sich zu jedem Zeitpunkt in einem sicheren Zustand befand. Wo

TORABDICHTUNGEN

Bekanntmachungen Handelsrichter Die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts hat auf Vorschlag der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck Herrn Axel Stürken (mit Wirkung vom 1. Januar 2008) für die Dauer von fünf Jahren zum Handelsrichter wieder ernannt.

Sachverständige Die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Gerd Wolter Sachverständiger für Nadelschnittholz, Profil-/Hobelware, Massivholz-Fussboden, ist erloschen.

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Hochschulen in der Region

Doppelerfolg in der Exzellenzinitiative für Universität Lübeck Starke E-Learning-Kooperation ie Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) und die oncampus GmbH, die E-Learning-Tochter der Fachhochschule Lübeck, werden künftig auf dem Gebiet der internetgestützten Hochschullehre intensiv zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten der Präsident der vhb, Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, und der Geschäftsführer von oncampus GmbH, Prof. Dr. Rolf Granow, einen Kooperationsvertrag. „Wir versprechen uns beträchtliche Synergien davon, dass zwei große deutsche E-LearningProvider im Hochschulbereich zusammenarbeiten“, erklärt Prof. Granow, der gleichzeitig E-Lear-

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ning-Beauftragter der Fachhochschule Lübeck ist. oncampus ist der E-Learning-Dienstleister, der diese internetbasierten Studiengänge und Weiterbildungsangebote im Namen der Hochschulverbünde und einzelner Hochschulen entwickelt und betreibt. Weitere Informationen unter www.oncampus.de. Die vhb und oncampus wurden in dem EU-Forschungsprojekt “Mega-Trends in E-Learning Provision“ als deutsche „mega provider“ identifiziert. Die Studie hatte 2006 die führenden europäischen E-Learning-Anbieter unter den virtuellen Hochschulen nominiert. red

In der zweiten Runde der Exzellenzinitiative war die Universität zu Lübeck erfolgreich. Sie richtet eine Graduiertenschule für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein und ist, zusammen mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Forschungszentrum Borstel, am Exzellenzcluster zur Entzündungsforschung beteiligt. Die ausgesprochenen Bewilligungen bringen über die nächsten fünf Jahre fünf Millionen Euro für die Graduiertenschule nach Lübeck und 35 Millionen Euro für den Exzellenzcluster nach Kiel, Lübeck und Borstel. Insgesamt stehen in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hoch-

schulen 1,9 Milliarden Euro bereit“. Mit der Förderung sowohl des Clusters als auch der Graduiertenschule kann sowohl der Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein im allgemeinen als auch die Universität Lübeck im besonderen einen großen und, wie ich meine, verdienten Erfolg feiern“, sagte Prorektor Prof. Dr. med. Peter Schmucker für das Präsidium der Universität. „Mit dem Cluster werden die Standorte Borstel, Kiel und Lübeck ihre bereits jetzt sehr erfolgreich in Angriff genommene Zusammenarbeit weiter ausbauen und intensivieren. Man darf sagen, dass wir uns gemeinsam geradewegs auf die Spitze der deutschen Universitätslandschaft zubewegen.“ red

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Hochschulen in der Region

Schnupperstudium war großer Erfolg pro Jahr am Schnupperstudium teilgenommen. Das Gros der Teilnehmerinnen kam von Gymnasien und aus Ausbildungsbetrieben aus allen weiteren Teilen SchleswigHolsteins (53%) und aus Lübeck und direkter Umgebung (16%). Auch aus den benachbarten Bundesländern Hamburg (15%), Niedersachsen (8%) und Mecklenburg-Vorpommern (8%) hatten einige die Reise nach Lübeck angetreten. Sie alle konnten sich ein umfassendes Bild machen über den Einstieg ins Studium, die Ausbildungsinhalte, das Studentenleben und die beruflichen Chancen und Karriereaussichten nach einem erfolgreichen Studium. Das Programm wurde von engagierten Studentinnen und jungen Ingenieurinnen gestaltet. In den Vorlesungen für Erstsemes-

MittwochTreff – Managementfragen für Jungunternehmer/innen in Lübeck Im Oktober 2007 startete das Kompetenzzentrum Gründung und Management der Fachhochschule Lübeck wieder ein abendliches Seminarprogramm für Studierende, Gründungsinteressierte, freiberuflich Tätige, Selbständige und Kleinunternehmer/innen. Erfahrene Referent/innen bieten Einblicke in die unternehmerische Praxis, greifen vielseitige Aspekte der beruflichen Selbständigkeit auf und vermitteln Gründungs- und Management-Knowhow. Wie eine Idee zum Erfolg wurde, werden Gründungsmitglieder des Vereins der studentischen Unternehmensberatung an der Fachhochschule Lübeck aus eigenen Erfahrungen heraus am 5. Dezember 2007 darstellen. Die professionellen Umgangsformen für den Job werden ausführlich am 12. Dezember 2007 in dem Seminar „Business-Knigge“ erläutert. Hierbei wird die referierende Psycholinguistin und freiberufliche Managementtrainerin hilfreiche Tipps geben, damit es für alle Interessierten heißt: Mit Stil zum Ziel! Die Veranstaltungsreihe MittwochTreff – Managementfragen für Jungunternehmer/innen findet an den genannten Terminen jeweils von 17:15 bis 20:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Lübeck statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung per Fax (0451 / 300-5069) oder per E-Mail ([email protected]) wird gebeten. Weitere Informationen unter www.gruendung-fhl.de. red

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ter konnten die Teilnehmerinnen dann Professoren und Professorinnen live erleben. LS

Foto: FH

Das Interesse an technisch und naturwissenschaftlich orientierten Studienangeboten steigt bei jungen Frauen. Dies jedenfalls lassen die Teilnahmerzahlen des Schnupperstudiums an der Fachhochschule Lübeck vermuten. 90 Schülerinnen und Auszubildende hatten sich in diesen Herbstferien zum Schnupperstudium an der Fachhochschule Lübeck angemeldet – und alle kamen. „In diesem Jahr hatten wir erstmals die Situation, dass wir mit 90 Teilnehmerinnen unsere absolute Obergrenze erreicht haben“ sagt Katrin Molge, Gleichstellungsbeauftragte der FH Lübeck, „Mehr macht keinen Sinn, denn keine wird etwas mit nach Hause nehmen können, wenn die Schnuppergruppen zu groß werden“. Seit dem ersten Schnupperstudium im Jahr 1996 haben durchschnittlich 35 junge Frauen

Einblick in eine typische Laborsituation beim Schnupperstudium an Lübecks Fachhochschule.

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Regionalumschau

Investitionsförderung für mittelständische Unternehmen im Hamburg-Rand-Raum

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roße Investitionen wollen mehrere mittelständische Unternehmen im Kreis Stormarn schultern, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern. Dabei können die Unternehmen im südlichen Schleswig-Holstein bei ihrem finanziellen Kraftakt nunmehr auf eine Unterstützung durch die einzelbetriebliche Investitionsförderung hoffen, die seit Anfang des Jahres 2007 im Rahmen des Zukunftsprogramms Wirtschaft des Landes auch wieder für den Hamburg-Rand-Raum möglich ist. Anlässlich des Besuches der Firma STERAC GmbH, Braak, und der Firma WEBAC-Chemie GmbH, Barsbüttel, ließ sich IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Bernd Rohwer Details zu deren Investitionsvorhaben erklären. Die STERAC GmbH will mit ihrem Erweiterungsvorhaben von 4,2 MillionenEuro insbesondere den Geschäftsbereich der logistischen Dienstleistungen stärken, dem für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit immer größere Bedeutung zukommt.

Rheumaklinik zeigt Kompetenz bei Wirbelsäulenchirurgie Mit der Gründung eines Departments für Wirbelsäulenchirurgie hat die Rheumaklinik Bad Bramstedt GmbH ihr Leistungsspektrum vervollständigt. Zukünftig können auch schwere Rückenleiden im Haus diagnostiziert, therapiert und operiert werden. Die Orthopädie der Rheumaklinik reagiert damit auf eine wachsende Nachfrage: Insbesondere die Zahl der Patienten mit Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule steigt mit zunehmendem Alter der Bevölkerung an. Durch differenzierte Diagnoseverfahren und modernste Operationstechniken kann man heute die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend verbessern. Ziel der Klinik ist es, neben Kiel und Neustadt ein drittes Wirbelsäulenzentrum in Schleswig-Holstein zu etablieren. Leiter des neuen Departments ist der hoch spezialisierte und erfahrene Wirbelsäulenorthopäde Privatdozent Dr. Thorsten Ernstberger. red

Die Firma WEBAC-Chemie GmbH hat sich seit ihrer Gründung vor 30 Jahren weltweit einen ausgezeichneten Ruf als Hersteller von Injektionsharzen für Bausanierung und Bautenschutz erworben. Sie will mit einem Erweiterungsvorhaben von 3,1 Millionen Euro die gesamte Lagerhaltung rationalisieren und die räumlichen Voraussetzungen für den Aufbau einer neuen Produktlinie schaffen. Prof. Rohwer besuchte außerdem die Firma Gebrüder Wollenhaupt GmbH in Reinbek und besichtigte die durchgeführte umfangreiche Betriebserweiterung. Begleitet wurde er von Wilfried Müller, Prokurist der WAS Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH, sowie Dietrich Janzen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Ahrensburg. Informationen zu den Voraussetzungen für eine einzelbetriebliche Investitionsförderung geben die Investitionsbank SchleswigHolstein, die Industrie- und Handelskammern in Schleswig-Holstein sowie die regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Ja

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Regionalumschau

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NORDPORT: Startschuss für neue Büroflächen und Richtfest des Luftfrachtzentrums

Illustration des World Cargo Centers im Nordport in Norderstedt.

Der Nordport in Norderstedt ist weiter auf Wachstumskurs: Nach dem World-Cargo-Center der Garbe Gruppe, dem PrimeXLogistikzentrum und dem Luftfahrtzulieferer Matzen & Timm ist auch der Startschuss für die Nordport Towers mit hochwertigen Büroflächen gefallen. Damit entwickelt sich der Gewerbestandort Nordport immer mehr zur ersten Adresse direkt am Hamburger Flughafen. Mit dem Startschuss für die Nordport Towers erobert der Nordport jetzt auch den hochwertigen Büromarkt. Zwei Türme mit markanter Architektur werden im Südportal errichtet und bilden das neue Eingangstor zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. 7.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen in dem Gebäude der Lucrum GmbH, das einen Panoramablick über die Start- und Landebahnen des Hamburg Airport bietet. Bis Anfang 2008 stehen die Rohbauten, die ersten Mieter können im nächsten Frühjahr einziehen. Rund 20 Millionen Euro beträgt die Investitionssumme. Mit der foxray AG, einem aus der Lufthansa hervorgegangenen IT-Unternehmen, konnte ein führender Anbieter für Lösungen in der papierlosen Dokumentenverwaltung als erster Mieter gewonnen werden. Schon jetzt ist im Nordport ein großer Teil der Vision Wirklichkeit geworden. In gerade einmal zwei Jahren seit dem Startschuss für das Gebiet konnte bereits die Hälfte der 27 Hektar Fläche verkauft werden. Seit 2006 produziert der Luftfahrtzulieferer Matzen & Timm u. a. Schläuche für den Airbus A380 in seinem neuen Produktionsgebäude im Nordport. In der ersten von zwei Hallen des

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PrimeX-Logistikzentrums wickelt das Lifestyle-Unternehmen Tom Tailor seine Logistikaktivitäten in einem neuen Hochregallager auf 13.000 Quadratmetern Fläche ab. Rund 130 Mitarbeiter sind dort bereits beschäftigt. Zurzeit plant die Ixocon GmbH den zweiten Bauabschnitt als Logistik- und Gewerbepark. Die Garbe Gruppe hat im April 2007

begonnen, das moderne Luftfrachtzentrum World-Cargo-Center zu errichten, das Richtfest konnte am 7. November 2007 gefeiert werden. Rund 50 Millionen Euro investiert Garbe in das Projekt mit insgesamt 30.000 Quadratmetern Hallen- und Serviceflächen und 13.000 Quadratmetern Büroflächen. red

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Regionalumschau

Lübeck Weihnachtsstadt des Nordens

Foto: tash

Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit - Unter diesem Motto lädt die Hansestadt Lübeck in diesem Jahr zu einem vorweihnachtlichen Besuch und einmaligen kulturellen Adventserlebnis im UNESCO-Welterbe ein. Anknüpfend an die Tradition der vergangenen Jahre hat die Weihnachtskooperation in der Hansestadt Lübeck wieder gemeinschaftlich ein Marketingund Servicekonzept für Lübeck und Travemünde entwickelt und umgesetzt. Partner der Weihnachtskooperation sind: Deutscher Verband Frau und Kultur e.V. Gruppe Lübeck, Ev.-Luth. Kirchenkreis, Hansestadt Lübeck (Kultur-

büro, Abteilung Verkehrsplanung, Abteilung Märkte), Historischer Weihnachtsmarkt, Katholische Kirche Lübeck, Kulturstiftung Hansestadt Lübeck/Die Lübecker Museen, Kunsthandwerkermarkt St. Petri, Kurbetrieb Travemünde, KWL GmbH, Lübeck Management, Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM), LVG, Lübecker Verkehrsverein, Peschlow Veranstaltungsservice, Schaustellerverband, Stadtverkehr Lübeck und Wochenmarktverband. Die Weihnachtskooperation wurde durch die Abteilung Stadtmarketing der LTM koordiniert. Die Weihnachtsstadt des Nordens lädt vom 6. November bis

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30. Dezember zu einem Bummel über den Lübecker Weihnachtsmarkt rund um das Lübecker Rathaus und auf dem Koberg ein. Zur gleichen Zeit öffnen wietere traditionsreiche Lübecker Weihnachtsmärkte ihre Türen. Der Kunsthandwerkermarkt St. Petri findet bis zum 16. Dezember statt. Eine weitere vorweihnachtliche Attraktion bietet der Lübecker Märchenwald am Fuße der Marienkirche. Der historische Weihnachtsmarkt auf dem Marienkirchhof sorgt vom 28. November bis 23. Dezember mit seinem mittelalterlichen Ambiente für eine kleine Zeit-

reise in längst vergangene Zeiten mitten im Weihnachtstrubel. Weit über Lübecks Grenzen hinaus bekannt ist der Kunsthandwerkermarkt im Heiligen-GeistHospital vom 30. November bis 10. Dezember, der in diesem Jahr sein 40jähriges Jubiläum feiert. Literaturfreunde, die einmal auf den Spuren der Romanfiguren der berühmten Familienchronik von Thomas Mann durch das weihnachtliche Lübeck spazieren möchten, erhalten die aufregende Gelegenheit, „Weihnachten bei Buddenbrooks“ live mitzuerleben. www.luebecker-weihnachtsmarkt.de red

Musikalische Impressionen im weihnachtlichen Lübeck Lübeck zur Weihnachtszeit – ein Erlebnis, das der Hansestadt die Bezeichnung „Weihnachtsstadt des Nordens“ eingetragen hat und jedes Jahr viele Menschen anzieht, welche die Atmosphäre einmal miterleben möchten. Die DVD der Jungen Oper Lübeck fängt die frohe Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus ein, im berühmten Heiligen –Geist –Markt oder dem Markt in der Petrikirche. „Santa Claus“ kommt mit dem Schlepper „Claus“ nach Lübeck und legt im Hafen an, unter Deck der „Lisa von Lübeck“ hören wir die Weihnachtsgeschichte „Kuddeldaddeldu“ von Joachim Ringelnatz, und in der Musikhochschule singen junge Sängerinnen von Harfe begleitet „Schlaf, Jesulein zart“. 29 einzelne Szenen, über eine Stunde herrlicher Aufnahmen, dazu noch ein „Bonus – Track“, die schönsten Motive und Ansichten von Lübeck, verwoben mit herrlicher Musik, das ist der erste Musikfilm der Jungen Oper Lübeck, professionell produziert und wahlweise mit Untertiteln versehen, auch in englischer und dänischer Sprache. Man ist mit dabei, wenn Andreas Hutzel im Buddenbrook-

haus aus dem Weihnachtkapitel der „Buddenbrooks“ liest, wenn die Bigband „Salt Peanuts“ ein Gospel verjazzt, die Lübecker Knabenkantorei in der Marienkirche singt oder Max & friends im Hafenschuppen 9 „Rudolph, the rednosed reindeer“ und andere berühmte Weihnachtssongs intonieren. Die Bilder auf dem Cover und auf der Rückseite stammen von dem renommierten Lübecker Maler Stefan Dobritz. Erhältlich ist die DVD im Pressezentrum, bei Weiland, im Klassik-Kontor oder bei der Geschäftsstelle der Lübecker Nachrichten.

zwischen Nord- und Ostsee · 12|07

Regionalumschau

J. Johannsen & Sohn Seeschlepp- und transport GmbH Zuverlässiger Partner für den Lübecker Hafen Vor dem Kreuzfahrerterminal in LübeckTravemünde lag kein Luxusschiff, sondern ein echtes „Arbeitstier“ für den Lübecker Hafen aber auch für Seeverschleppungen. Von der Reederei Johannsen wurde der neue Schlepper „Claus“ vorgestellt, der eine Zugleistung von 64 Tonnen hat. Das Unternehmen präsentierte aber nicht nur den neuen Schlepper, sondern auch einen neuen „Kapitän“ auf der Brücke des Lübecker Unternehmens. Inhaber Claus Schäfer wird jetzt aktiv unterstützt von seinem Sohn Michael. Der kennt das Unternehmen schon aus seiner Schüler- und Studienzeit, als er an verschiedenen Stellen an Bord und im Büro tätig war. Michael Schäfer, geboren 1971, wuchs in Travemünde auf, machte sein Abitur am Katharineum. Anschließend lernte er Schifffahrtskaufmann bei einer Hamburger Reederei, studierte Betriebswirtschaft in Mainz und war danach als Schiffsversicherungsmakler in Hamburg tätig. Nun sorgt er bei Johannsen dafür, dass das Familienunternehmen erfolgreich die Zukunftsaufgaben meistert. Bei der Vorstellung von „Michael und Claus“ betonte Claus Schäfer, dass Johannsen auch weiterhin ein „verlässlicher Partner für den Lübecker Hafen“ sein wird. Die Reederei wurde 1896 von Urgroßvater von Claus Schäfer, Joachim Johannsen und dessen jüngsten Sohn Eduard gegründet. Die heutige Schlepperflotte besteht aus dem Schlepper „Claus“ 64 Tonnen und den beiden Schleppern „Axel“ 42 Tonnen und „Michael“ 42 Tonnen Zugleistung. Alle sind

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Günter Grass feierte seinen 80. Geburtstag

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Den Höhepunkt der internationalen Feierlichkeiten zum 80. Geburtstag von Günter Grass (im Bild links) bildete der Festakt, den die Hansestadt Lübeck zu ehren des großen deutschen Schriftsteller und bildenden Künstlers im vollbesetzten Theater zu Lübeck gab. Unter den Ehrengästen waren Bundespräsident Horst Köhler (Bildmitte), Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Harry Peter Carstensen (rechts). red

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„prolog“: Netzwerk- und Standortkonzept für die Logistik in Lübeck Eine neue Standortinitiative hat das Technikzentrum Lübeck (TZL) gestartet. Mit „prolog“ soll die Ansiedlung logistiknaher Unternehmen im TZL gezielt gefördert werden. Interessierten Unternehmen wird neben attraktiven Räumlichkeiten zu günstigen Mietkonditionen nicht nur ein umfangreiches, branchenspezifisches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm geboten, sondern vor allem auch die aktive Vernetzung untereinander. Ganz im Sinne eines zukunftsorientierten Wirtschaftens sollen so die Standortvorteile genutzt, Synergien geschaffen und Businessnetzwerke aufgebaut werden.

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Das Technikzentrum Lübeck ist ein geeigneter Firmenstandort für die Logistikbranche in Lübeck. Neben der optimal nutzbaren Gebäude-Infrastruktur punktet das Zentrum vor allem durch die unmittelbare Nähe zu den großen Logistikstandorten Seelandkai, Skandinavienkai, Hafen Schlutup, Konstinkai sowie Nordlandkai. Hamburg ist durch die nahe gelegene A1 in etwa 30 Minuten zu erreichen. Das Technikzentrum ist in zwei Gebäudekomplexen an der Seelandstraße in Lübeck-Herrenwyk angesiedelt und bietet kleinen und mittleren Unternehmen aus verschiedenen Branchen Büroflächen von 20 bis 1000 Quadratmetern. LS

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„Gesunde Arbeit Segeberg“ angelaufen Eine immer älter werdende Belegschaft, der langfristige gesundheitsbedingte Ausfall eines besonders wichtigen Mitarbeiters, die Häufung von Arbeitsunfähigkeitszeiten in bestimmten Beschäftigtengruppen, die Zunahme stressbedingter Erkrankungen von Mitarbeitern sind für kleine und mittlere Unternehmen wichtige Themen, für deren Bewältigung im betrieblichen Alltag wenig Raum bleibt. Für den Inhaber oder Personalverantwortlichen ist oft schwer zu erkennen, welche Maßnahmen er sinnvoll in seinem Betrieb umsetzen kann und wie und wo er kompetente Unterstützung findet. Das Labyrinth sozialer Hilfesysteme lässt schnelle und einfache Lösungen kaum zu. Mit „Gesunde Arbeit Segeberg“, als einem von bundesweit fünf Regionalprojekten zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit, wird seit Oktober 2007 eine unabhängige Beratungs- und Koordinierungsstelle für kleine

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und mittlere Unternehmen (KMU) im Kreis Segeberg aufgebaut. Hier werden Unternehmen einen kompetenten Ansprechpartner zu allen Fragen der betrieblichen Gesundheitsförderung, des Gesundheitsschutzes und der Wiedereingliederung in Beschäftigung nach Krankheit finden. Mit der Umsetzung wurde das u. a. im Kreisgebiet ansässige Beratungsunternehmen InReha (Kompetenznetzwerk für Reintegration) beauftragt. Das Modellprojekt erhält für drei Jahre eine Anschubfinanzierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Durch eine Begleitforschung sollen Qualitätsstandards erarbeitet und überprüft werden, damit derartige Einrichtungen bundesweit eingeführt werden können. Die Beratungs- und Koordinierungsstelle des Segeberger Modellprojekts wird zunächst alle für KMU relevanten Leistungen und Maßnahmen der Sozialversicherungsträger und

Dienstleistungsanbieter erfassen. Ab April 2008 soll den Unternehmen dann täglich eine telefonische Beratungshotline zum Thema „Arbeit und Gesundheit“ zur Verfügung stehen und es können Beratungstermine im Betrieb vereinbart werden. Gesunde Arbeit Segeberg analysiert auf Wunsch der KMU betriebsintern den jeweiligen Bedarf und veranlasst in Abstimmung mit dem Betrieb geeignete Maßnahmen z.B. zur Betrieblichen Gesundheitsförderung oder zur individuellen Unterstützung eines erkrankten Arbeitnehmers. Die Projektmitarbeiter, Elke Hippauf und Manfred Konrad, sind für Segeberger Unternehmen erreichbar unter der Telefonnummer (040) 72 00 40 85. Im April 2008 soll auf dem Postweg eine Information an alle IHK-Mitgliedsbetriebe gehen. Für Mai 2008 ist mit dem „1. Segeberger Markt der Möglichkeiten“ eine Art Beratungsmesse für KMU zum Thema Gesunde Arbeit geplant. Wil

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