Prof. Dr. Robert Fieten Leiter Management-Forschungs-Team, Köln und Universidad Alcalá de Henares (Madrid)
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Work smarter not harder! Agilität als Gebot der Stunde in den volatilen Märkten der Fertigungsindustrien
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05.05.2010/ Seite 1
Drei Weisheiten zum Einstieg Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie sich mit der Zukunft befassen! (Curt Tucholsky)
Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
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05.05.2010/ Seite 2
Gliederung
Ist die Krise schon überwunden? Wieviel Wachstum in 2010?
Beschaffungsmärkte der wichtigsten Materialgruppen: Mengen und Preise
Agilität: Gebot der Stunde im Supply Chain Management 2010/2011
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05.05.2010/ Seite 3
Chinesisches Zeichen für Krise: Kombination aus Gefahr (Risiko) und Chance
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05.05.2010/ Seite 4
Ein kritischer Blick zurück auf die Wirtschaftskrise
Die Krise war in erster Linie eine Absatzkrise gepaart mit einer Kreditkrise und dies weltweit. Drastischer Einbruch der Auftragseingänge ab Ende 2008 bis Ende 2009.
Die Krise war keine Kostenkrise. Sie beruhte nicht auf einer mangelnden Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie.
Von den Absatzeinbrüchen hart betroffen waren Produkte und Dienstleistungen, deren Nachfrage sich aufschieben ließ (Stoppen oder Verschieben von Investitionen).
(Quelle: Anlehnung an Simon Kucher & Partners 2008) © Prof. Dr. Robert Fieten 2010
05.05.2010/ Seite 5
Schärfster Einbruch in der deutschen Industrie seit dem Krieg
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05.05.2010/ Seite 6
Schlechte Auslastung der Metall- und Elektroindustrie
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05.05.2010/ Seite 7
Aber: Maschinenbau schöpft vorsichtig Hoffnung
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05.05.2010/ Seite 8
Lagerabbau verschärfte Nachfragerückgang; aber Lagerzyklus endet wieder (Bsp. Stahlindustrie)!
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05.05.2010/ Seite 9
Rezession durchtaucht! Krise überwunden?
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05.05.2010/ Seite 10
Wirtschaft kommt aus der Schockstarre!
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05.05.2010/ Seite 11
Einbruch am deutschen Arbeitsmarkt blieb bisher aus
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05.05.2010/ Seite 12
Kurzarbeit hilft vielen kleinen Unternehmen!
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05.05.2010/ Seite 13
Risiko: Von der Finanzkrise in die Schuldenkrise und in die Geldentwertung?
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05.05.2010/ Seite 14
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05.05.2010/ Seite 15
Schwarze Löcher in der Euro-Zone
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05.05.2010/ Seite 16
Finanzkrise: Zweiter Akt?
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05.05.2010/ Seite 17
Ein Zwischenfazit IWF erwartet Wachstum der Weltwirtschaft um 4,2% aber nicht in den Industrieländern. Die Erholung steht auf wackligen Füßen: Risiko Staatsdefizite! In Industrieländern stützt sich die Erholung auf bessere Lage der Finanzmärkte und den wieder beginnenden Lageraufbau. Globale Ungleichgewichte müssen ausbalanciert werden: Industriestaaten müssten abwerten, Schwellenländer müssten aufwerten.
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05.05.2010/ Seite 18
EU fordert Marktöffnung in China
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05.05.2010/ Seite 19
Die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen in der Post-Rezession
Bilanzen krisenfest machen! Verschuldung abbauen! Liquidität sichern!
Flexibilisierung: Kapazitäten an schwankende und sich qualitativ verändernde Nachfrage anpassen!
Spagat zwischen intelligentem Sparen/Rationalisieren und gezieltem Investieren/Innovieren, um die Zukunft nicht zu verspielen!
Ergo: Agilität ist Trumpf!
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05.05.2010/ Seite 20
Gliederung
Ist die Krise schon überwunden? Wieviel Wachstum in 2010?
Beschaffungsmärkte der wichtigsten Materialgruppen: Mengen und Preise
Agilität: Gebot der Stunde im Supply Chain Management 2010/2011
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05.05.2010/ Seite 21
Warum das Umfeld für den Einkauf schwieriger und unberechenbarer wird
Die Risiken des Ausfalls von Lieferanten haben in der Krise zugenommen und werden in 2010 weiter zunehmen! Manche Käufermärkte der Krise werden wegen der Krise und wegen des Lagerabbaus eng! Die Rohstoffpreise gehen nach oben! Die Währungsrelationen sind volatil!
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05.05.2010/ Seite 22
Superzyklus der Rohstoffpreise geht weiter!
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05.05.2010/ Seite 23
Entwicklung der Industriemetalle ab 2000
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05.05.2010/ Seite 24
Rolle der Spekulation bei der Preisentwicklung
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05.05.2010/ Seite 25
Goldpreisentwicklung in US-$ und € je Feinunze
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05.05.2010/ Seite 26
Wie geht es weiter für den Einkauf? In den letzten Monaten deutliche Preissteigerungen bei Vormate
rialien: Aber sind diese fundamental begründet? Eine Wette auf einen schnellen und starken Konjunkturaufschwung? Wir müssen uns auf hohe Marktvolatilitäten einstellen! Dies gilt auch für die Währungsparitäten! Konzentrationsprozesse innerhalb der Rohstoffindustrie gehen weiter! Flexible Beschaffungsstrategien mit Spot und gehedgten Kontrakten sind erforderlich! Timing ist wichtig!
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05.05.2010/ Seite 27
Zunahme der Unternehmensinsolvenzen in 2010 (Quelle: Creditreform; Universität Mannheim)
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05.05.2010/ Seite 28
Einkaufserfolge in 2010? Windfall Profits entfallen! Cost Avoidance rückt in den Vordergrund! Verfügbarkeit/lange Lieferzeiten wieder ein Top-Thema! Mit Lieferanteninsolvenzen müssen wir rechnen! Fazit: Zeiten werden schwieriger für den Einkauf!
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05.05.2010/ Seite 29
Worauf kommt es für die Einkäufer in der Nach-Rezession besonders an?
Work smarter not harder in der gesamten Supply Chain!
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05.05.2010/ Seite 30
Gliederung
Ist die Krise schon überwunden? Wieviel Wachstum in 2010?
Beschaffungsmärkte der wichtigsten Materialgruppen: Mengen und Preise
Agilität: Gebot der Stunde im Supply Chain Management 2010/2011
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05.05.2010/ Seite 31
Sind wir mit unseren Supply Chains richtig aufgestellt? Lean SCM versus agile SCM: Paradigm shift
It is no longer enough to build supply chains that are efficient, demand-driven and transparent. They must also be agile and smart and this means instrumented interconnected intelligent
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05.05.2010/ Seite 32
Was machen die Besten anders? (Quellen: AMR, IBM) To avoid manic cost-cutting, top supply chains build in more flexibility and variable cost structures.
Top supply chains are collaborating more to improve visibility (collaborative planning with suppliers, VMI etc.)
Top supply chains’ largest leads are in the areas of customer collaboration. Top supply chains lead in risk management – incorporate into their plans and use IT to monitor and act on disruptive events.
Top supply chains plan with their customers more extensively. Leading supply chains achieve integration and optimization over the globe. © Prof. Dr. Robert Fieten 2010
05.05.2010/ Seite 33
Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren für ein agiles SCM?
Industriestandards statt individuelle Vielfalt. Existenz eines zentralen SCM-Hubs Robuste, d.h. hochverfügbare, flexible und sichere Plattform. Integrierte Kollaborationsprozesse Und vor allem: Smartes Ausschöpfen der Konvergenz der digitalen und physischen Infrastrukturen (embedded intelligence) der modernen Welt. „Objects can communicate and collaborate directly, without human intervention.“
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05.05.2010/ Seite 34
Zum Abschluss
There is no problem too immense when there is confidence. (Elvis Presley)
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05.05.2010/ Seite 35