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März 2006 19. Jahrgang

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z Dr. Sönke Martens (Seite 7) z Südstadtwanderung (Seite 12/13) Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum z Sibylla Braukmann (Seite 18) email: [email protected] • http://www.adhoehe.de

Redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 81901 Fax: 880331

Wolfgang Eichhorn 40 Jahre in der AWO

Tanzen am Donnerstag

(tH) Volles Haus in der „Abseitsfalle“: Zur Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Itzum / Marienburger Höhe der Arbeiterwohlfahrt (AWO) drängten sich gut die Hälfte der 100 Mitglieder im Klubraum der Vereinsgaststätte des PSV Grün-Weiß an der Bezirkssportanlage. on Hildesheim betreibt die AWO 13 Kindertagesstätten, ein Sprachheilzentrum, mehrere Sozialstationen, die Werkstatt „Trialog“ für Behinderte und ein breitgefächertes Netz von Beratungsstellen. Der Kreisverband zählt 4.000 Mitglieder, 270 neue nahm er im letzten Jahr auf. Damit ist er Spitzenreiter im ganzen Bezirk. Viele der Neuen finden nach einer gelungenen Ferienfreizeit zur AWO. Im Jugendwerk engagierte sich auch Wolfgang Eichhorn, der nicht nur als Stadtverbandsvorsitzender von den Aktivitäten in Hildesheim berichtete, sondern von Jander auch für 40jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Nadel geehrt wurde. Dass dabei das Wort „Urgestein“ fiel, verwundert nicht. Eichhorn hat sich zeitlebens im Betriebsrat, in der IG Metall, in der SPD, im Siedlerbund und eben auch in der AWO immer für die Anliegen der Menschen eingesetzt. 30 Jahre gehört Jochen Radke der AWO an, auch für ihn lagen Urkunde und Ehrennadel beAnnette Jander heftet Wolfgang Eichhorn reit. die Ehrennadel an. Ortvereinsvorsitzender Dieter Schrader, der Dabei ging es im offiziellen Teil „nur“ um den unter den Gästen auch den Itzumer OrtsbürRechenschaftsbericht und die Entlastung germeister Berndt Seiler und den SPD-Ortsdes Vorstandes. Beim geselligen Teil stand vereinsvorsitzenden Hartmut Häger begrüallerdings eine üppige Schlachteplatte auf ßen konnte, berichtete von 14 Neueintritten den Tischen. Und die bildete eine solide in der Südstadt. Bereits jetzt wies er auf drei Grundlage für das eine oder andere gehalt- Höhepunkte im Jahresprogramm hin. Am volle Getränk – beste Voraussetzungen für 13. Juni fährt die AWO zum Spargelessen gute Gespräche in einer lebendigen Gemein- nach Mechtshausen, am 26. August lädt sie schaft. ein zum Kinderfest am Itzumer Bürgertreff Dass die AWO eine sehr lebendige Organi- und am 10. Dezember kommen die Liebhasation ist, hob die stellvertretende Kreisvor- ber von Braunkohl und Bregenwurst zu sitzende Annette Jander in ihrem Grußwort ihrem Recht. hervor. Über 430.000 Mitglieder hat die Wer die AWO zwischendurch einmal kentraditionsreiche Organisation, in deren Kin- nenlernen möchte, sollte am zweiten Diensdergärten, Krankenhäusern, Seniorenhei- tag eines Monats mal in der „Abseitsfalle“ men und anderen sozialen Einrichtungen vorbeischauen. Aber Vorsicht: AWO-Ge165.000 Beschäftigte arbeiten. In der Regi- selligkeit steckt an.

(r) Altes Hobby auffrischen? Wiederholungen im Fernsehen satt? Dann empfielt sich Tanztraining, jeden Donnerstag ab 20.00 Uhr in der Sporthalle der Hohnsenschule (Ecke Keßlerstr./Annenstr.). In diesem Jahr startet der MTV am 20. April einen Trainingsabend am Donnerstag für Tanzfreudige mit Grundkenntnissen! Trainerin ist Jasmin Kalkbrenner. Interessenten melden sich bitte bei Karin Linde (Tel. 05121 869660) oder bei Anouchka Jankowski (Tel. 05121 509702). Erlernt werden sollen Standard- und Lateintänze aber auch Party- und Gesellschaftstänze. Das Tanztraining wird dreigeteilt sein: Aufwärmen – Erlernen neuer Figuren – Durchtanzen zur Übung des Erlernten.

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Kretschmer informierte über Flächennutzungsplan (bc) Zum Thema „Flächennutzungsplan“ hatte die Bürgerinitiative für eine lebenswerte Marienburger Höhe in den Stadtteiltreff eingeladen, Wilfried Kretschmer informierte. Der alte Flächennutzungsplan ist mehr als 25 Jahre alt, viel hat sich inzwischen getan, die Welt hat sich verändert. Um Hildesheims Entwicklung in den nächsten 20 Jahren zukunftsgerecht zu gestalten, muss ein neuer Plan her.

zurückzukehren und diese zu beleben. Weitere Informationsabende zu diesem Thema, das keinen Hildesheimer kalt lassen sollte: am 22. Februar 2006, 19.30 Uhr, informierte Wilfried Kretschmer im Matthäus-Gemeindesaal für die SPD, am 13. März 2006 gibt es den SüdstadtInformationsabend mit Prof. Ackers, Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben. Gehen wir hin – dies ist unsere Stadt!

Stadtteiltreff

„Das Netz“ Stadtteilarbeitskreis Marienburger Höhe Marienburger Platz • Tel.: 691751 oder 84995 (außerhalb der Öffnungszeiten) Öffnungszeiten: freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr Wir bieten an im Treff: Tee – Bücherbörse – Informationsaustausch – Gespräche

Herr des Verfahrens sind Rat und Verwaltung, die Federführung liegt bei Stadtbaurat Thomas Kulenkampff als Planungschef. Die Stadt hat sich Sachverstand durch Prof. Walter Ackers und sein Planungsbüro aus Braunschweig dazugekauft. Aber auch die Bürger aus allen Stadt- und Ortsteilen sollen eingebunden werden und mitgestalten. Im Stadtleitbild sind bereits mit Bürgerbeteiligung übergeordnete Absichten formuliert worden, denen nun Raum und Gestalt gegeben werden soll. Nicht zuletzt geht es aber auch darum, Hildesheim den wichtigen Status als Großstandt mit über 100.000 Einwohnern und als Oberzentrum zu bewahren, wie kann man dieses Ziel bei sinkenden Bevölkerungszahlen erreichen? Und woher kommen die Arbeitsplätze, die junge Familien veranlassen, sich gerade in dieser Stadt anzusiedeln? Die Innenentwicklung der Stadt soll künftig Vorrang haben, nicht mehr die Ausdehnung an den Rändern. Neue, riesige Baugebiete im Süden der Stadt – eine große Sorge der Bürgerinitiative – sind damit vom Tisch. Hildesheim hat mit seiner Natur und Landschaft, dem kulturellen Angebot und seiner Geschichte ein reiches Eigenkapital, das es zu bewahren und besser zu nutzen gilt. Eine lebenswerte Innenstadt mit einem Angebot an guten Wohnungen, attraktiven Einkaufsmöglichkeiten, einem interessanten kulturellen Angebot kann ältere Menschen veranlassen, in die Stadt

Veranstaltungen im März 2006: 8.3./22.3., 9.00-10.00 Uhr Gesprächsstunde mit CDU-Ratsmitglied Enzo Calvanico 17.3., 15.30-17.00 Uhr Spieletreff mit Jonas und Kalle (Schach, Skat und mehr) 18.3., 11.00-12.00 Uhr Vorlesen für Kinder 6-10 Jahre 25.3., 8.00-14.00 Uhr Familienflohmarkt Marienburger Platz – FAMILIENFLOHMARKT AM 25. MÄRZ 2006 – Freitags, 11 Uhr, ist der Polizei-Kontaktbeamte anwesend.

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Schulkinderbetreuung auf der Höhe in den Ferien (r) Nun geht Ihr Kind endlich und vielleicht auch schon einige Zeit in die Schule. Sie freuen sich über die vielen Lernfortschritte und die Selbständigkeit Ihres Kindes. Aber trotzdem – was ist mit den langen Ferienzeiten? Wer passt, wenn die Eltern nicht soviel Urlaub bekommen, auf die in der Grundschulzeit immer noch „Kleinen“ auf? Um diese Frage zu lösen, gibt es uns, den „Förderverein zur Betreuung von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Greifswalder Straße e. V.“. Uns gibt es schon seit 1996. Der Name der

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Grundschule hat sich seither zwar verändert. Wir aber sind immer noch aktiv an der Grundschule „Auf der Höhe“ in der Greifswalder Straße. Wir sind Eltern, die ihre Kinder auch in den Ferien gut unterbracht wissen wollen. Die Betreuung wird deshalb von gut ausgebildeten, liebevollen und kreativen Erzieherinnen durchgeführt. Ausflüge gehören genauso zu den täglichen Aktivitäten der Ferienbetreuung wie Basteln, Singen, Frühstück zubereiten und Toben auf dem Schulhof. Das Angebot findet in einem eigens dafür eingerichteten Raum der Grundschule statt. Erstmalig möchten wir diese Jahr unsere Betreuung allen Eltern und Kindern auf der Höhe anbieten! Alle Grundschulkinder der Höhe und in Itzum sind herzlich eingeladen. Betreuungszeiten soll es in den Osterferien (3. bis 18. April) und für drei Wochen in den Sommerferien von Montag bis Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr geben. Ebenso sind die Herbst- und Weihnachtsferien angedacht. Plätze sind zur Zeit auch noch für die Osterferien frei! Wenn Sie Interesse haben, rufen Sie uns unter der Nummer 860239 (Birgit Wendt) oder 34361 (Michael Knorn) möglichst bald an!

Jahreshauptversammlung Siedlung Großer Saatner (bc) Der Vorstand der Siedlergemeinschaft „Großer Saatner“ lädt die Siedler zur Jahreshauptversammlung am 25. März 2006, 15.30 Uhr, in das Vereinshaus der Schützengilde am Hansering ein. Rechenschaftsberichte und Neuwahlen stehen auf der Tagesordnung. Angeboten werden soll auch wieder ein Fachreferat zu einem aktuellen Thema. Zum Ausklang der Versammlung wird ein kleiner Imbiss gereicht.

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Die Fortsetzerkurse finden jeweils anschließend statt. Viele ges. Krankenkassen erstatten ganz oder teilweise die Kursgebühr und gewähren Bonuspunkte für aktive Gesundheitsvorsorge. Max. 15 Teilnehmer/innen. Info und Anmeldung:

Aktiv Zentrum MTV 48 Hildesheim Tel.: 05121/818 20

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Umgekehrt!! Ein Pilgerweg der Freiheit (r) Die Fastenzeit ist in der christlichen Tradition die Zeit, in der die Christen sich neu auf den Weg machen. Sie überprüfen ihr Leben. Sie schauen auf wunde Punkte ihres Lebens. Denn im Leben eines jeden Menschen sammeln sich mit der Zeit Lasten an, die ihm lebenshinderlich, lähmend und beschwerlich werden: falsche Entscheidungen und Kompromisse, Beziehungsfehler und Haltungen, die anderen schaden. Und umgekehrt erlebt jeder, dass andere ihn – willentlich oder nicht – verletzen. Und jeder ist mit Dingen belastet worden, die ihn nicht frei sein lassen. Hinzu kommt all das, was in unserer Gesellschaft nicht heil ist: Menschen vereinsamen, werden zu „Fällen“, Armutsrisiken, unbezahlbaren Investionen. Der Pilgerweg der Freiheit möchte einen ersten Meilenstein auf dem Weg zur Befreiung setzen. Wir Menschen können Freiheit nur dann neu finden, wenn uns die Unfreiheit bewusst wird, die Lasten, die auf uns lasten – und die wir loswerden können und wollen. Und wir Menschen brauchen ein neues Denken und ein neues Handeln, damit wir uns nicht immer wieder neu belasten – uns und die Menschen, denen wir begegnen. So laden wir Christen aller Konfessionen und alle Interessierten ein zu unserem diesjährigen Pilgerweg der Freiheit, der an den Sonntagen vor Ostern (ab dem 5. März) jeweils von 15-16 Uhr stattfindet. Es ist ein Pilgerweg mit Stationen. Er beginnt mit einem kurzen Impuls und endet mit einem kurzen Gottesdienst zum Abschluss: Thematisch orientieren sich die Impulse an den Lebensfeldern der Freiheit und Unfreiheit 5. März: Thema: Menschen nebenan – Start in der Lechstedter Kirche – Ende an der Friedhofskapelle St. Georg. 12. März: Thema: Verstorben und doch ganz nah. Start in der Friedhofskapelle St. Georg – Ende am AWO-Kindergarten Itzum. 19. März: Thema: Ein Bündnis für die Familie. Start am AWO-Kindergarten – Ende im Professor- König- Altenheim, Ortelsburger Straße. 25. März: Thema: Sehr alt und sehr allein. Start am Professor-König-Heim – Ende in der Don-Bosco-Schule. 2. April: Thema: Du hast keine Chance – nütze sie. Start in der Don-Bosco-Schule – Ende in der St.-JosephKirche. Wir freuen uns über jeden, der sich mit uns auf dem Weg in die Freiheit macht. „Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am letzten Freitag des Monats ist AUF DER HÖHE-Tag. Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteilzeitung bekommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961“

Clubhaus SC Itzum Renate Gleich Tel.: 05064 8168

25. März 2006 ab 19.00 Uhr Schnitzelessen satt Mit verschiedenen Soßen und Beilagen nach Wahl Um Anmeldung wird gebeten Öffnungszeiten:

Di-Fr ab 15.00 Uhr Sa ab 12.00 Uhr So ab 10.00 Uhr

Christel Tasiaux ist 70 (bc) Sie gehört zu den bekanntesten Frauen auf der Marienburger Höhe: Christel Tasiaux geb. Bartels aus der Körnerstraße, die am 13. Februar ihren 70sten Geburtstag feierte und Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte zu einem Sektanfang eingeladen hatte. Eine wunderschöne Überraschung wurde ihr von den kleinen und größeren Kindern der Kita Körnerstraße bereitet, die sich vor ihrem Haus einfanden und ihr ein Geburtstagsständchen brachten. In Christel Tasiaux mit Klaus Gleitz und Brigitte diesem KindergarCappelmann vom Stadtteiltreff ten ist sie ehrenamtliche „Märchenvorleserin“. Vor zwei Jahren wurde Christel Tasiaux Lebensweg in dieser Zeitschrift ausführlich vorgestellt. Alte Klemmbutzer wissen natürlich, dass sie der bekannten Familie „Bauer Bartels“ entstammt, die zum Zeitpunkt ihrer Geburt 100 Morgen Land, gepachtet von der Klosterkammer, bewirtschaftete. Damals gab es zu beiden Seiten der Marienburger Straße noch viel freies Feld, nur der Klemmbutz und ein Teil der Siedlung Großer Saatner waren bebaut. Christel Tasiaux ist in dieser noch ländlichen Umgebung aufgewachsen. Ihr Berufsweg als Auslandskorrespondentin führte sie u. a. nach Bonn und Luxemburg. Nach ihrer Heirat lebte sie lange Zeit mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Belgien. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie in Hildesheim für das Museum als „SütterlinExpertin“ und später im Rathaus als Dolmetscherin im Rahmen der Städtepartnerschaften mit Angoulême, Weston-Super-Mare und Gelendjik. Sie ist auch in ihrem „Ruhestand“ unruhig geblieben – jung, aufgeschlossen, fit, ehrenamtlich aktiv. So bereichert sie mit ihrer charmanten, herzlichen Art unseren Stadtteiltreff am Marienburger Platz: einmal im Monat liest sie samstags vormittags Kindern von 6-10 Jahren vor. Der Stadtteiltreff gratuliert Christel Tasiaux herzlich zum 70. Geburtstag, dankt für ihren Einsatz und freut sich über die schöne Zusammenarbeit!

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Geschäftlich auf der Höhe

Gaststätte Micha´s Silberfund (or) Am 6. Januar übernahm Michael Ortlepp die ehemalige Gaststätte „Dalmatia“ in der Marienburger Straße. Mit dem Inhaber wechselte auch der Name des Lokals in die Urbezeichnung „Silberfund“. Der Gastronom ist kein Quereinsteiger. Küchenluft schnupperte er schon bei seinem Vater, welcher seit 37 Jahren eine Gaststätte betreibt. Geboren und aufgewachsen ist er in der Südstadt und besuchte die heutige Grundschule „Auf der Höhe“ in der Greifswalder Straße. Die Ausbildung zum Koch absolvierte Michael Ortlepp im „Mercure Atrium“ Hotel in Braunschweig. Großküchenerfahrung sammelte der Jungkoch im hiesigen Landeskrankenhaus. Im Haus „Vier Linden“ avancierte er zum Küchenchef und übernahm im Jahre 2003 die RestauraJacqueline Duda und Michael Ortlepp tion in der Kleingartenkolonie „Goldene Perle“. Nun möchte er zusammen mit seiner Partnerin Jacqueline Duda in heimischer Umgebung die Gäste verwöhnen. Nach einem Blick in die Speisekarte sollte das auch gelingen. Am liebsten möchte man sich einmal quer durch das reichhaltige Angebot essen. Der Chef empfiehlt als Vorspeise: Frisch gebratene Champignons mit hausgemachter Knoblauchsauce und Baguettebrot, als Hauptgericht: „Hildesheimer Altstadtmosaik“ in der Schlemmerpfanne serviert und als Dessert Rote Grütze mit einer Kugel Vanille-Eis und Sahne. Nicht zu verachten sind auch die südamerikanischen Rumpsteakspezialitäten. Für die Salate werden nur Frischprodukte verwendet. Für den kleinen Hunger sind z. B. Currywurst mit Pommes oder Schweinesteak vom Grill im Angebot. Auch der Gast, den es nicht zum Essen treibt, sondern der nur sein gemütliches Feierabendbier trinken

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Das etwas andere Café: „Notre Dame“ (r) Eine Gruppe Firmbewerber aus den katholischen Gemeinden der Marienburger Höhe und Itzums bietet das Café „Notre Dame“ in Liebfrauen an. Es gibt Kaffee, Tee und Kuchen. Das etwas Andere an diesem Café: Die jungen Menschen wollen etwas von ihrer Zeit und etwas von ihrem Leben mit älteren Menschen teilen, die allein oder einsam sind oder einfach Zeit und Lust dazu haben. Glaubensund Kirchenerfahrungen, Bibel- und Lebenserfahrungen, das sind die Themen der gemeinsamen Zeit alle zwei Wochen dienstags von 16.00 bis 17.30 Uhr im Gemeindehaus von Liebfrauen. Das nächste Café „Notre Dame“ öffnet am 3. März. Wir freuen uns auf Sie! Nähere Informationen bei: Rosemarie Kurz-Krott, Telefon: 20660591 oder Diakon Norbert Koch, Telefon: 307388.

Südstadt-Kalender geplant (bc) In den nächsten Wochen wird der Stadtteilarbeitskreis Marienburger Höhe die ansässigen Vereine, Geschäfte und Institutionen anschreiben und über das Projekt „Südstadt-Kalender“ unterrichten, das in Zusammenarbeit mit Hartmut Häger in Arbeit ist. Der bisherige Itzumer Heimatkalender soll um die Daten der Marienburger Höhe erweitert und dann in beiden Stadtteilen mit einer Auflage von ca. 9.000 Stück kostenlos an die Haushalte verteilt werden. Es wird zu einem Treffen am 25. April eingeladen, bei dem die Einzelheiten vorgestellt werden.

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Kolping sagt: Danke (r) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bedankte sich die Kolpingfamilie „St. Georg“ bei allen Itzumern für die sehr gute Unterstützung beim 20. Itzumer Nikolausmarkt, einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende Martin Koszarek an die Vertreter der Vereine und Gruppen, die das Marktgeschehen entweder durch Standbetreuungen oder Beiträge zum zweitägigen Programm wieder zu einem Erlebnis in unserem Ortsteil werden ließen. Mit ähnlichen Worten dankte auch der Itzumer Ortsbürgermeister Berndt Seiler allen Beteiligten.

Heinz Kleineidam (r.) übergibt Martin Koszarek den Scheck. Eine besondere Auszeichnung wurde dem Nikolausmarktmotor Heinz Kleineidam zuteil. Der Diözesanvorsitzende Martin Knöchelmann überreichte ihm für seinen vorbildlichen Einsatz die selten verliehene Ehrennadel des Kolpingwerkes. Heinz Kleineidam konnte dann auch den stolzen Erlös des Jubiläumsnikolausmarktes verkünden: Über 12.000 Euro konnten eingenommen werden, wieder gebunden an ein Entwicklungshilfeprojekt. Aufgestockt durch die Erlöse aus den Altkleidersammlungen, dem Catering beim Flohmarkt und beim Fastenessen konnten so 17.000 Euro gespendet werden. Mit 14.000 € wird das Projekt „Brunnenbau“ in der Kolpingpartnerregion Ceara im trockenen Nordosten Brasiliens unterstützt, sieben Volkspumpen können damit finanziert werden, 1.000 € erhält Pfarrer Lax, der ebenfalls in Brasilien eine riesige Pfarrei leitet und sich besonders um Straßenkinder kümmert, 1.000 € werden nach Indien gehen, hier unterstützt die Kolpingfamilie ein Heim für geistig behinderte Kinder, 1.000 € werden in den Partnerschaftsfond des Kolpingwerkes fließen, um die Kontake mit den brasilianischen Kolpingern noch zu verbessern.

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(r) Der 31. Januar ist der Namenstag von Don Giovanni Bosco, dem Schulpatron der Don-Bosco-Schule. Diesen Festtag begingen die über 500 Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr auf eine besondere Art und Weise; nämlich als Lehrer-Schüler- Begegnung. Nun begegnen sich die Schüler und ihre Lehrer ja eigentlich an jedem Schulvormittag, doch an diesem Tag machten die Lehrer ihre Hobbys und Interessen zum Unterrichtsgegenstand und boten den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten aus dem musischen, sportlichen, künstlerischen, informativen oder naturwissenschaftlichen Bereich an. Die Schülerinnen und Schüler wählten sich aus den verschiedenen Angeboten eines aus und erfreuten sich an der offenen und lockeren Atmosphäre eines ganz anderen Schulvormittags. Um die vielen sportlichen Wünsche zu erfüllen, gelang es den Organisatoren um Hubert Hartmann die Hallensportarena in Himmelsthür, das Fitnessstudio von Christof Klocke sowie Eintracht Hildesheim als Partner zu gewinnen. Markus Bormann unterstützte das Kollegium, indem er Schülerinnen und Schüler die ersten Gitarrengriffe beibrachte und Thomas Hergenröther versetzte so manchen Schüler mit seinen Breakdancevorführungen in Erstaunen. Daneben konnte man sich z. B. mit Fossilien beschäftigen, Seifen selbst herstellen, sich in die Geheimnisse des Doppelkopfspielens einweihen lassen, hinter die Kulissen des Hildesheimer Radiosenders „Radio Tonkuhle“ blicken, sich über die Angebote für Jugendliche der „Oase Hl. Kreuz“ informieren oder der Berufsfeuerwehr einen Besuch abstatten. Erstaunt zeigten sich die Schüler über die große Menge von Gesellschaftsspielen, die „Das Spielbrett“ ihnen präsentierte – viele wurden gleich vor Ort ausprobiert. Eine Gruppe von Schülern hielt die Aktivitäten auf einem selbst gedrehten Videofilm fest, während andere zwischenzeitlich leckere Snacks vorbereitet hatten und diese ihren Mitschülern anboten. Alle Beteiligten waren mit dieser Form der Lehrer-Schüler-Begegnung sehr zufrieden und ein Wort Don Boscos ist an diesem Tag Wirklichkeit geworden: „Sorgen wir dafür, dass jeder, der mit uns zu tun hat, zufrieden von uns weggeht.“

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Menschen auf der Höhe

Sönke Martens (tH) Ein Mann hat eine Erfahrung gemacht. Dr. Sönke Martens sucht sich dazu keine Geschichte. Er erzählt sie und spricht dabei in so ruhigem und gleichmäßigem Ton, als ginge es um ganz alltägliche Begebenheiten. Aber er drückt damit nur aus, dass alles ihm gleich wichtig war und ist. Im Gleichklang seiner Sätze nimmt er sich zurück. Kürzlich trat er doch einmal nach vorn. Der Landesverband der Lebenshilfe

für geistig Behinderte verlieh dem Itzumer für 35-jähriges selbstloses Engagement seine höchste Auszeichnung: die silberne Ehrennadel. Eine erste einschneidende Erfahrung machte Martens nach der Bundeswehrzeit. Beim „Bund“ war er zum Krankenpfleger ausgebildet worden. Danach arbeitete er ein halbes Jahr in einem „Siechenheim“. Das Wort vermutet man heute eher in einem mittelalterlichen Roman. Doch vor vierzig Jahren war der Umgang mit den geistig verwirrten älteren Menschen tatsächlich noch mittelalterlich. Weggesperrt, zusammengepfercht, ruhig gestellt – so erlebte Martens die trostlose Welt der „Heiminsassen“. Seine Empörung wandte sich auch gegen die Institutionen, deren Verhalten keinen Respekt vor der Würde des Menschen erkennen ließ.

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Statt – wie geplant – Medizin studierte Martens nach seinem Abitur am Josephinum zunächst an der Pädagogischen Hochschule Hannover, später an der TU Braunschweig Psychologie. In Braunschweig fragte ihn 1970 der junge Dozent Dieter Lüttge, ob er an der Planung von Behindertenwerkstätten interessiert sei. Unter Martens’ Begleitung und Beratung entstanden sie z. B. in Uelzen und Dannenberg, hinzu kamen Tageseinrichtungen und Wohnheime. 1971 rief er Elterngesprächskreise ins Leben, 1972 einen Nachbarschaftshilfskreis. Die ehemals Weggesperrten kehrten in die Gesellschaft zurück. Durch sinnvolle Arbeit erfuhren sie Anregung und Anerkennung. Während seines Studiums machte Martens eine andere wichtige Erfahrung mit behinderten Menschen. Er wurde Vormund eines jungen Mannes, dem er entgegen der Prognose des Psychiaters den Weg in eine Buchhändlerlehre bahnte. Der „Fachmann“ rächte sich kurze Zeit später. Ein paar aufmüpfige Widerworte stempelten Martens’ Mündel als Schizophrenen ab. Der Perspektivlosigkeit des Eingeschlossenseins entzog sich der junge Mann durch Flucht. Der Vormund war machtlos. Seit 1970 ist Martens Mitglied der Lebenshilfe. Die Selbsthilfeorganisation wurde vor fünfzig Jahren in Marburg gegründet. Der niedersächsische Landesverband der Lebenshilfe vertritt heute die Interessen von etwa 20.000 Behinderten. Seit den 70er Jahren betreibt er eine Akademie zur Weiterbildung des Personals, das mit Behinderten arbeitet. Martens sorgte mit dafür, dass die Beschäftigten eine sonderpädagogische Zusatzqualifikation erhielten. Zu diesem Zeitpunkt war Lüttge bereits Psychologieprofessor in Hildesheim und Martens sein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Heute forscht und lehrt Martens als Akademischer Direktor im Institut für Psychologie an der Hildesheimer Universität. Sein Schwerpunkt, einzigartig in Niedersachsen, ist

„Arbeit mit Behinderten“ im Diplomstudiengang Sozialpädagogik. Der Landesverband entsandte Martens 1990 in den Bundesvorstand. Nach 15 Jahren, in denen er lange Zeit der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses „Arbeit“ war, schied er vor kurzem aus. Herbert Schmidt, Leiter der Hildesheimer Werkstatt für Behinderte, ist sein Nachfolger. Den gebürtigen Schleswig-Holsteiner, den es 1961 an die Innerste verschlug, hat gerade dieser Fluss und seine Landschaft in den Bann gezogen. Wenn er nicht zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern 3.000er in den Dolomiten erklimmt, erwandert und – noch eine Leidenschaft – fotografiert er die Innerste von Buntenbock bis Ruthe. Das wunderschöne Buch „Lebensader Innerste“, das er 1999 zusammen mit Erich Heinemann gestaltet hat, lässt auch andere an seiner Erfahrung teilhaben.

Ehrungen für Ortheil (r) Hanns-Josef Ortheil, Schriftsteller und Professor für „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ an der Stiftungsuniversität Hildesheim, ist zum Honorarprofessor für „Kreatives Schreiben und Gegenwartsliteratur“ an der Universität Heidelberg ernannt worden. Eine weitere Ehrung des Schriftstellers erfolgt am 12. März im Theater der Stadt Koblenz. Ortheil erhält den mit 13.000 Euro dotierten Koblenzer Literaturpreis. Der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau hat den Preis gemeinsam mit dem Koblenzer Staatstheater ausgeschrieben. Die Wahl fiel auf Ortheil, weil es im gelingt, „anspruchsvolle Literatur unterhaltsam umzusetzen“, hieß es in der Begründung. Zuletzt ist von Ortheil der Roman „Die geheimen Stunden der Nacht“ erschienen.

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Türen öffnen – Menschen helfen (r) Die Adventzeit stand in der Don-Bosco-Schule unter dem Motto „Türen öffnen“. Im Unterricht setzten sich alle Klassen mit diesem Thema auseinander. „Türen öffnen“ kann bedeuten: anderen zuhören; helfen; sich um den Nachbarn kümmern; auf Menschen zugehen; eingreifen, wo Menschen sich streiten …

(v. l.) Jens-Oliver Rother, Schahrsad Vakilzadeh, Robert Malutzi, Laureen Achatzy, Marcel Krone, Frau Schefzyk Schahrsad Vakilzadeh von der „Freundschaftsbrücke Deutschland e. V.“ hatte im Oktober in einem Brief an die Schule auf die Not eines Dorfes in der Nähe der Stadt Prozor in Bosnien aufmerksam gemacht. Hier leben viele Rückkehrerfamilien, die während des Krieges in Deutschland gewohnt haben. Heute, neun Jahre nach Kriegsende, hat Frau Vakilzadeh begonnen, die Ruine der Grundschule mit Spendengeldern wieder aufzubauen, damit die etwa 80 Kinder des Dorfes wieder die Schule besuchen können. Durch Waffelbacken, Sandwichverkauf, gesundes Frühstück und Geldsammelaktionen trugen die Schüler und Schülerinnen der Don-Bosco-Schule bis heute über 1400 € zusammen, die sie Frau Vakizadeh für den Wiederaufbau übergeben konnten.

Wer kannte Oskar Schindler? (r) Der Hildesheimer Autor und Hobby-Historiker Klaus Metzger (Tel.: 05121 878558) sucht für das Buch-Projekt: „Der Menschenfreund Oskar Schindler in Hildesheim“ Zeitzeugen. Oskar Schindler lebte von 1971 bis zu seinem Tode am 9. Oktober 1974 (er verstarb im Bernward-Krankenhaus) bei dem Hildesheimer ArztEhepaar Dr. Staehr in der Göttingstr. 30 in Hildesheim. Der verstorbene Südstädter Prof. Dr. Heribert Heinrichs zählte zu seinem Bekanntenkreis. Von ihm gibt es Tonbandaufzeichnungen und ein umfangreiches Manuskript mit dem Titel: „Oskar Schindler in Hildesheim“. Zum Thema „Oskar Schindler“ ist auch eine mehrteilige Sendereihe beim Radio Tonkuhle geplant. Die Zeitzeugenberichte sollen in Interview-Form zusätzlich für die Sendungen verwendet werden. Weiterhin ist ein Hörbuch (mit Dokumentationsteil) und eine Film-DVD geplant.

Weltgebetstag auf der Höhe (r) In der Liebfrauenkirche findet am Freitag, 3. März 2006 um 19 Uhr der Weltgebetstagsgottesdienst für die Gemeinden auf der Marienburger Höhe statt. Frauen aus den Gemeinden Liebfrauen, Matthäus und Timotheus haben den Gottesdienst gemeinsam vorbereitet. Die Liturgie für den Gottesdienst kommt dieses Jahr von Frauen aus Südafrika. Das Motto „Zeichen der Zeit“ hilft uns dabei sehr, Südafrika mit seiner bewegten Geschichte zu verstehen. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen sich die Frauen zum Beisammensein im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens in den Räumen der Liebfrauengemeinde.

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SPD: FH-Verkauf an Uni ist konsequent (tH) Gar nicht seltsam – wie in der HAZ unterstellt –geht es zu beim geplanten Verkauf des städtischen Schulgebäudes in der Lübecker Straße an die Stiftung Universität Hildesheim. Nach dem Beschluss der Landesregierung vom 20.12.2005 wird der bisherige Nutzer, die Fachhochschule Polizei, demnächst nach Nienburg umziehen. Damit die Universität den Verlust an Studenten und Dozenten ausgleichen kann, benötigt sie kurzfristig Erweiterungsflächen. Als Stiftungsuniversität muss sie kaufen, um das Grundkapital zu mehren und die erforderlichen Umbauten zu finanzieren. Die Lübecker Straße liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptgebäudes am Marienburger Platz und der Institutsgebäude am Samelsonplatz. Der Kauf ist eine sinnvolle Zukunftsinvestition. Hildesheim will sich in der Metropolregion als Bildungs- und Kulturstadt profilieren. Die Stadt unterstützt das Ziel der Universität, in Hildesheim dauerhaft 5.000 Studienplätze anzubieten. Zum Erreichen dieses Zieles sind noch ca. 500 Plätze einzurichten. Der nahtlose Übergang von Fachhochschul- zu Universitätsnutzung dient diesem Ziel, ist daher nach Meinung der SPD-Ratsfraktion konsequent und liegt im Interesse der Uni und Stadt. Um das Gebäude als Schule nutzen oder verkaufen zu können, müsste ein Bedarf oder ein Interessent vorhanden sein. Für andere Zwecke wäre der Flächennutzungs- und Bebauungsplan mit erheblichem Aufwand zu ändern. Ob wegen des dann erforderlichen Abrisses ein günstiger Kaufpreis als 1,4 Mill. € zu erzielen ist, ist zweifelhaft.

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Stadtteilarbeitskreis (bc) Am 25. Januar 2006 trafen sich die Aktiven des Stadtteilarbeitskreises Marienburger Höhe im Stadtteiltreff am Marienburger Platz, um die Jahresplanung, Termine und Projekte zu besprechen. Es wurde wie immer lebhaft diskutiert, und das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn es handelt sich ausschließlich um ehrenamtliche Arbeit! Im Jahr 1998 formierte sich diese Stadtteilinitiative, in der sich LeiterInnen und MitarbeiterInnen von Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden, Bürgerinitiative, Stadtteilzeitschrift, Siedlung Großer Saatner, aber auch Bürger des Stadtteils in mehreren Arbeitsgruppen zusammengeschlossen haben. Mehrmals wurde seitdem ein Stadtteilfest auf dem Uni-Gelände ausgerichtet, eine Stadtteilbroschüre mit Daten zu den ansässigen Institutionen wurde aufgelegt, ein Stadtteiltreff eingerichtet. Im letzten Jahr gab es ein

Treffen des Stadtteilarbeitskreises wunderschönes Musikfest für Alt und Jung „unter einem Dach“ auf dem Marienburger Platz. Im September 2006 wird wieder ein Fest veranstaltet, Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben. Außerdem in Arbeit: ein Südstadt-Kalender mit Itzum zusammen, in dem sich Geschäfte, Vereine und Institutionen präsentieren und ihre Veranstaltungsdaten bekanntgeben können. Das Angebot des Stadtteiltreffs wird ausgebaut: der beliebte Familienflohmarkt auf dem Marienburger Platz wird in diesem Jahr dreimal vom Treff organisiert. Die Projekte werden in den Arbeitsgruppen weiter verfolgt, das nächste „Große Treffen“ soll im Oktober stattfinden. Wenn Sie mehr wissen wollen: der Stadtteiltreff ist freitags von 10.00 bis 12.00 und von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, kommen Sie gern vorbei! „Unter der Internetadresse adhoehe.de finden Sie unter anderem Informationen zu unseren Anzeigenpreisen und Terminen.”

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Selbstverteidigung für Frauen (r) Der PSV Grün-Weiß Hildesheim bietet auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Polizei drei Selbstverteidigungs- (SV-)Wochenenden für Frauen und einen für Mädchen (ab neun Jahre alt) an. Qualifizierte Polizeitrainer aus dem Bereich der Verhaltensprävention wollen ein SV-Standardprogramm mit Selbststärkungs- und Selbstbehauptungselementen (präventive Vorfeldarbeit) präsentieren. Grundsätzlich kommen die SV-Sportarten Ju-Jutsu, Judo und Aikido in Teilbereichen zum Tragen. Es werden jedoch keine komplizierten Techniken vermittelt. Im Vordergrund stehen einfachste „Knackund Back-Techniken“. Ausbildungsort ist an den Wochenenden 25./26. März, 20./21. Mai und 7./8. Oktober (Frauen) sowie 15./16. Juli (Mädchen) jeweils von 9 bis 17 Uhr pro Tag das Hildesheimer Polizeidienstgebäude an der Schützenwiese. Nähere Auskünfte erteilt Clemens Rumpf, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Hildesheim, Telefon 05121 27704 (werktags von 17 bis 19 Uhr). Er nimmt auch die Anmeldungen entgegen.

Prügelnde Männer werden verwiesen (r) Anfang Februar wurden zwei Männer in Hildesheim aus der Wohnung verwiesen, weil sie ihre Ehefrauen verprügelten. In beiden Fällen wurde den Ehemännern von der Polizei nach dem Gewaltschutzgesetz ein 14-tägiges Hausverbot. Beide Ehefrauen erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung. Einer der Fälle ereignete sich m Sonntag, 5. Januar, in der Nordstadt, der andere am Samstag, 4. Januar, gegen 18.33 Uhr im Stadtteil Itzum. Grund für den Konflikt war die Tatsache, dass der 34-jährige Mann eine neue Freundin hat und nur noch zum Duschen nach Hause kam. Die 25jährige Ehefrau wollte ein klärendes Gespräch mit ihrem NochEhemann führen. Dabei kam es zu erheblichen Streitigkeiten, auch wegen des gemeinsamen Kindes.

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„Was ist ein Rotkehlchen?“ fragt Hugo seine große Schwester. „Ein Rotkehlchen? Das ist irgend so ein verrückter Fisch.“ – „Hier steht aber: ‚Es hüpft von Ast zu Ast!‘“ – „Da siehst du, wie verrückt es ist!“

„Na, wie fanden Sie das Wetter heute?“ – „Ganz einfach... ich ging vor die Tür, und da war es!“

Impressum Herausgeber: Auf der Höhe e. V. E-Mail: [email protected] Internet: www.adhoehe.de Verantwortlicher Redakteur: Hartmut Häger (tH), Zedernweg 5, 31141 Hildesheim Anzeigenredaktion: Otto Malcher (or), Nettelbeckstraße 10, 31141 Hildesheim Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Günter Baacke (ba), Brigitte Cappelmann (bc), Karl Cappelmann (kc), Malte Ewert (ert), Carsten Hellemann (ch), Sonja Hellemann (sh), Konrad Kling (kk), Hans-Werner Rünker (wer), Sabine Scherer-Kling (sk), Horst Schulz (hsch) Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstr. 1, 31177 Harsum Verteilung: Hildesheimer Verteilerorganisation GmbH, Junkersstr. 9, 31134 Hildesheim • Auflage: 9.000 „Die nächste AUF DER HÖHE erscheint am Freitag, 31. März 2006. Schicken Sie Ihre Beiträge bis zum 22. März 2006 an Günter Baacke, Ludwig-Erhard-Ring 59, Tel: 05121 867961 • Fax: 884061 • EMail: [email protected].”

Neuer Vorsitzender beim PSV Grün-Weiß Hildesheim

(r) Der PSV Grün-Weiß Hildesheim hat einen neuen Vorsitzenden. Peter Thoni wurde auf der Jahresmitglieder-Versammlung zum Nachfolger des nicht wieder kandidierenden Thomas Hesse gewählt. Sabrina Bullach ist neue stellvertretende Vorsitzende. Mit Dieter Begau (Schatzmeister), Uwe Gerken (Sportwart), Bernd Drewitz (Schriftführer und Sozialwart) und Siegmund Sudholt (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) blieben die bisherigen Funktionsträger in ihren Ämtern. Als Abteilungsleiter wurden bestätigt: Roman Bullach (Fußball), Reiner Hopert (Tischtennis), Sven Scharf (Volley-

ball), Friedel Maedge (Wandern), Lutz Flemming (Bogensport), Daniel Nerger (Selbstverteidigung/Aikido), Achim Meißner (Breitensport) und Siegmund Sudholt (Nordic-Fitness). Ehrennadeln erhielten Hans Geschke (Bronze) sowie Martina Meyer, Hans Bergmann, Clemens Widrinka, Stefan von Wilcke, Uwe Gerken und Stefan Poetig (Silber). Mit Gold wurden Anke Rehberg, Ulrike Bähre sowie Christina und Albrecht Stempel ausgezeichnet. Auf dem Bild: Der neue PSV-Vorstand. Von links: Siegmund Sudholt, Bernd Drewitz, Peter Thoni, Sabrina Bullach, Dieter Begau und Uwe Gerken.

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Schöner Bauen – Besser Wohnen (r) Auf der diesjährigen Messe, vom 24. bis 26. Februar in der Halle 39, erwarten den Besucher viele Neuigkeiten. Die in Himmelsthür ansässige Firma BRAND Fenster- & Raumkonzepte stellt interessante Produkte für Renovierung, Neuoder Umbau vor. Mit Blick auf steigende Kosten für Energie gibt es ein hochwärmedämmendes, innovatives Kunststoff-Fenster (Thermo 8). Nützliche Hilfe für mehr Komfort im Alltag bietet ein flüsterleiser Türantrieb für automatisches Offnen und Schließen von Innentüren (Samson) sowie eine intelligente Fensterlüftung mit motorischer Verriegelung (Belimo). Beide Produkte sind einfach nachrüstbar. Legen Sie Wert auf Design, zeigt die Firma Brand Kunststoff-Fenster mit äußerem Wetterschild, in allen RAL-Farben erhältlich (Top-Alu) und ein Austausch-Fenster mit integriertem Rollladen, wobei der Roll-Ladenkasten nicht auffällt (Integral). Für die Sicherheit wird ein Funkgesteuertes Alarm- und Meldesystem vorgestellt. Vorhandene Fenstergriffe werden einfach durch Griffe mit Meldeeinheiten ersetzt. Auch andere Öffnungen wie Haus- oder Kellertüren können mit einbezogen werden (HomeControl). Genauere Informationen gibt es auf dem Stand 63 bei der Firma BRAND Fenster- & Raumkonzepte. „Unter der Internetadresse adhoehe.de finden Sie unter anderem Informationen zu den Anzeigenpreisen und zur Terminplanung von AUF DER HÖHE.”

Seniorengymnastik im Bürgertreff

(r) Starten Sie die Woche in angenehmer Atmosphäre und verbessern Sie bei dieser Gelegenheit Ihr Allgemeinbefinden und Ihre körperliche und geistige Fitness. Jeden Montag von 10:00 - 10:45 Uhr trifft sich eine gemischte Gruppe im Itzumer Bürgertreff zur Seniorengymnastik, um in fröhlicher Runde und mit flotter Musik Gutes für den Körper und die Gesundheit zu tun. Durch speziell für Senioren geeignete Übungen im Sitzen und im Stehen wird die Muskulatur gekräftigt und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert, Konzentrationsübungen fördern zusätzlich die körperliche und geistige Aktivität. Die Gruppe wird geleitet von Renate Gebensleben, ausgebildete Übungsleiterin für Seniorengymnastik. Wenn Sie mehr wissen

möchten, erreichen Sie sie unter Tel. 05121860887, oder schauen Sie einfach montags ganz unverbindlich vorbei. Die Übungsstunde kostet 2,50 Euro pro Person und findet im Itzumer Bürgertreff, Heinrich-Engelke-Halle, Spandauer Weg, statt. Frei nach dem Motto: Aktiv und gesund bleiben, heißen wir neue Teilnehmer in unserer geselligen und vitalen Runde jederzeit herzlich willkommen.

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Entdeckungen unter dem Gelben Turm (Teil 5)

Erlebniswanderungen rund um die Südstadt (r) In loser Folge berichtet Wilfried Kretschmer in unserer Stadteilzeitung über schöne Wanderziele rund um die Südstadt. „Unter dem Gelben Turm“ gibt es viel zu entdecken. In dieser fünften Folge führt uns der Autor vom Landwehrgraben in Itzum über den „Knebel“ bis zum Restaurant Brockenblick. Wir beginnen unsere Wanderung am Spielplatz am Landwehrgraben in Itzum und wenden uns auf dem ausgebauten Feldweg längs des Grabens nach Osten. Vorher, direkt am Regenüberlaufbecken, haben wir vielleicht den leicht schwefligen Geruch wahrgenommen, der hier zeitweise in der Luft liegt. Diese Ausdünstungen kommen aus dem hier an die Oberfläche tretenden Posidonienschiefer des Jurazeitalters. Der Landwehrgraben hat sich hier tief in das Erdmittelalter eingegraben. Schweflige und in Wasser gelöste Fäulnisgase aus längst vergangener Lebenszeit erinnern uns an das ehemalige warme Flachmeer, an dessen Ufern und Lagunen Krokodile und Saurier hier weit vor den Menschen den Lebensraum beherrschten. (auch bei Ihnen zu Hause)

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Die Landwehr im Südosten – Eine gigantische Verteidigungsanlage Aber wir schreiten jetzt zügigen Schrittes an dem von Schwarzerlen und Weiden gesäumten Landwehrgraben Richtung Lechstedt. Nach gut eineinhalb Kilometern biegen nach links ein in den bewaldeten Höhenzug. Bereits unmittelbar und schon nach wenigen Metern bemerken wir die tiefen Gräben, die ab jetzt und bis auf den Kamm des Brockenblick-Knebel-Höhenzuges hinauf uns auf der rechten Seite unseres Weges begleiten. Deutlich und gut sind diese ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadt, die äußere Landwehr, auch heute noch zu erkennen. Ein etwa drei Meter tiefer und circa fünf Meter breiter Graben sollte hier im Südosten bereits eine Meile (alte Landmeile; ca. 6 Km) vor der Stadt etwaige Angreifer abwehren. Gebaut wurde diese Anlage in der Zeit von 1398 bis 1429. Enorme Aufwendungen für Verteidigungsbauten belasteten damals die Bürgerschaft. Zur inneren Befestigung diente eine stadtnahe Landwehr mit einer Distanz von etwa einem Kilometer; die äußere Landwehr ergänzte diesen inneren Befestigungsring. Die westliche Seite der Landwehr wurde durch den natürlichen Verlauf der Innerste gebildet. Ab der Burganlage der Marien-

burg ging die Landwehr auf den aus Itzum kommenden Louisgraben über. Am „Itzumer Pass“ war eine Zollstation eingerichtet; die Pferde wurde im „Passhof“ an der heutigen St.-Georg-Straße gewechselt werden. Vom Luisgraben zweigte die Landwehr dann mit dem einmündenden Landwehrgraben nach Osten ab und folgte dem Graben bis auf den Kamm des „Knebels“. Dort sieht man heute noch die Reste einer gewaltigen und den Berg tief zerfurchenden Befestigungsanlage. Wahrscheinlich hat hier einmal ein großes und mit Palisaden geschütztes

Fort bzw. eine „Warte“ den Gipfelpunkt der Landwehr ausgemacht. Über den Berg zog sich der äußere Befestigungsring dann über Uppen und Bettmar (s. Bild) mit Passstationen bis zum Bruchgraben mit seinem Borsumer Pass. Der Bruchgraben diente als

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nördliche Landwehr. Diese reichte bis zur Einmündung in die Innerste südlich von Sarstedt. Ab dort wurde die äußere Verteidigungslinie wieder durch die Innerste gebildet. Wer aus dem östlichen Umland wie Braunschweig oder Goslar nach Hildesheim wollte, musste die Pässe passieren. Diese waren durch Schlagbäume und Landwehrleute gesichert. Oftmals kamen Raststätten und Wechselstationen für die Pferde hinzu. Die Landwehrleute waren auch für die bauliche Unterhaltung der angrenzenden Landwehrabschnitte zuständig. Etwa mit dem Ende des 16. Jahrhunderts verlieren die Landwehren mit der Fortentwicklung der Artillerie ihre militärstrategische Bedeutung. Insofern erinnern die Gräben und Wälle im Wald an eine bedeutsame Phase der Hildesheimer Selbstbehauptung. So geht auch heute noch der Blick vom Knebel über Uppen und Bettmar über die Fuhseniederung mit der Ortschaft Steinbrück hinweg und tief hinein in das ehemalige Feindesland der Braunschweiger und Hannoveraner Welfen. Bewaldung des Galgenberges und des Spitzhutes „zur Zierde der Stadt“ Unser Weg führt uns der Warte der Landwehr auf dem Kammweg nach Norden Richtung Stadt. Noch vor dem Restaurant „Brockenblick“, etwa ab der Hochspannungsleitung, verlassen wir den Itzumer Forst und befinden uns dann in einem Wald, der nicht mehr einzelnen (meist) Landwirten, sondern seit der Zeit der Allmende immer noch und unverändert der Gemeinschaft aller Hildesheimer Bürger als Eigentum und Besitz gehört. Gleichwohl war der Höhenzug vom Galgenberg bis zum Brockenblick seit den Rodungen etwa um die erste Jahrtausendwende grundsätzlich und bis in die Neuzeit kahl. Und da seit 1320 die „Hochzeitsfeiern mit des Seilers Tochter“, wie das Gehenktwerden bezeichnet wurde, auf diesem Höhenzug bis zum Jahre 1809 stattfanden, wobei sich immer eine große Zahl Schaulustiger einfand, ist von großen Freiflächen auszugehen. Diese Freiflächen wa-

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ren einer intensiven Beweidung durch Schafe ausgesetzt. Für das Mittelalter mit seiner intensiven Wollenweberei ist nach Quellenlage von etwa 6.000 Schafen auszugehen, die in der Region des Galgenberges weideten. Bäume konnten sich so nicht entwickeln. Neben der Nutzung als Schafweide zeugen außerdem die großen Kuhlen auf dem Galgenberg noch heute davon, dass die Hildesheimer Bürger sich auch hier mit Steinen versorgt haben müssen. Kalksandsteine und feste Kalksteine konnten hier gebrochen werden, genauso wie dies in der „Steingrube“, am Fuße dieses städtischen Hügels gelegen, Jahrhunderte hindurch geschah. Wenngleich kleinere Anpflanzungen auch schon für die Jahre ab 1848 dokumentiert sind, so gerät, gleich wie beim Steinberg, auch beim Galgenberg die Aufforstung zum Zwecke der Naherholung mit Beginn der 60er Jahre in das Blickfeld kommunaler Planung. Am 18. November 1861 wird in der „Hildesheimischen Zeitung“ der Wunsch nach einer Bewaldung des Galgenberges „zur Zierde der Stadt“ öffentlich geäußert und, nachdem im folgenden Jahr 1862 feststand, dass im Zuge der Verkopplung der Galgenberg vollständig in die Hände der Stadt fallen werde, nehmen die Aufforstungsmaßnahmen seitdem ihren zügigen Lauf und halten bis 1883 an. Zu diesem Zeitpunkt ist der Galgenberg vollständig mit Buchen, Eichen, Fichten und Schwarzkiefern bepflanzt. Großer Förderer der Aufforstung war der spätere Senator Hermann Roemer, der 1863 nicht nur den Bau eines kleinen Forsthauses, der späteren Galgenberggaststätte, forderte. Vielmehr übergab er auch noch seinen Gärtner Seeland, der ihm seinen Park am heutigen Schneidlerschen Graben angelegt hatte, in die Dienste der Stadt. Seeland wurde der erste städtische Förster auf dem Galgenberg. Von 1865 bis 1883 wurde unter seiner Regie die Aufforstung durchge-

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führt. Die Gesamtkosten für die Stadt beliefen sich auf 31.225 Mark; die Steinbergbewaldung kostete die Bürger 32.868 Mark. Besonders der „Verschönerungsverein“ hat sich nach seiner Gründung im Jahre 1878 der Ausgestaltung einer „Naherholungsinfrastruktur“ auf dem Galgenberg angenommen. Im Forsthaus wurde ein kleiner Ausschank eingerichtet; etwa 50 Ruhebänke an den breit angelegten Wanderwegen wurden aufgestellt; Wegweiser und Tafeln installiert. Bereits 1886 wurde der Aussichtsturm auf dem Spitzhut als gelber Backsteinbau errichtet; der Bismarckturm folgte im Jahre 1905. Die Resonanz in der Bürgerschaft ließ nicht lange auf sich warten: Die Quellen berichten von gewaltigen Menschenmengen, die vor allem sonntags auf den Galgenberg pilgerten; das Naherholungsgebiet war vom Bürger angenommen. Selbst die Forstwirtschaft ging zur Unterstützung dieses Zweckes neue Wege: Um die Schönheit des Waldes noch zu steigern, wurden auf dem Galgenberg/Spitzhut in den Jahren von 1894 bis 1905 unter der Leitung des Forstmeisters Achilles 4.500 Farne angepflanzt. Die Aufforstungen sollten wohl auch in der Krautschicht schnell wie richtiger Wald aussehen.

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Stellungnahme des Ortsbürgermeisters (ba) In der Folge der Auseinandersetzung im Ortsrat am 16. Februar um die Veröffentlichung von Themen, die im vertraulichen Teil der Sitzung behandelt werden sollten, hat Ortsbürgermeister Berndt Seiler (SPD) eine Stellungnahme über die Vertraulichkeit abgegeben. Die Stadtteilzeitung hofft, dass durch diese Veröffentlichung etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion kommt. „Bruch der Vertraulichkeit An dem Vorfall im Itzumer Ortsrat kann man beispielhaft sehen, wie kostbar das Gut der Vertraulichkeit ist. Niemals hätte nur der Bürgertreff als Spendenempfänger in der Zeitung erwähnt werden dürfen, da es noch mehrere andere Vorschläge gab. Und dass der Bürgertreff am Ende des Auswahlverfahrens, selbst wenn er als Favorit gehandelt wurde, nicht als Sieger hervorgegangen wäre, liegt auf der Hand, da es hierüber offensichtlich unterschiedliche Auffassungen gab. Es hätten sich im Verlauf der Beratungen sicher weitere Favoriten ergeben, wobei für mich persönlich von vornherein feststand, dass das Geld nur an einen Empfänger gehen kann, der einstimmig das Auswahlverfahren gewonnen hätte. Dieses alles sollte aber eben nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgen, da bei der Diskussion auch vereinsinterne, möglicherweise streng vertrauliche Belange besprochen werden. Wie bereits in der Bürgerfragestunde erwähnt, müssen auch fi-

Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Auch Besuchergruppen sind bei uns nach vorheriger Terminabsprache willkommen.

INNOVATIV. EFFEKTIV.

Volksbank Hildesheim: Erfolgreiches Jahr (tH) In schwierigem wirtschaftlichem Umfeld hat sich die Volksbank Hildesheim gut behauptet. Im Jahr 2005 stieg die Bilanzsumme um 3,34% auf 588.4 Mill. Euro. Besonders das Wachstum der Kundeneinlagen um 5% hat zu diesem Erfolg beigetragen. 200 gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten den mehr als 25.000 Mitgliedern und rund 65.000 Kunden in allen Fragen des Bankgeschäfts kompetente Betreuung. Dank des guten Jahresabschlusses er werden die Mitglieder der Volksbank auch diesmal wieder eine Dividende in Vorjahreshöhe erhalten. Dass die Volksbank auch den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist, gewährleistet das Projekt „Volksbank Hildesheim eG 2005“. Davon profitieren besonders die mittelständischen Firmenkunden, die nach wie vor

persönlich von qualifizierten Gewerbekundenberatern betreut werden, gleichwohl aber in den Firmenkundenbereich der Gesamtbank integriert sind. Kooperation ist auch Finanz- und Immobilienvertrieb angesagt, wo 27 kompetente Mitarbeiter die Kunden ganzheitlich beraten. Ausgeweitet wurde das Geschäftsfeld Service- und Direktbank. Seit März 2005 sind die Mitarbeiter jetzt auch montags bis 18 Uhr in den Kompetenz-, Service- und Beratungszentren erreichbar. Wenn gewünscht, kommen die Beraterinnen und Berater auch gern außerhalb der Geschäftszeiten zu den Kunden nachhause. Für 2006 erwartet der VoBa-Vorstand Michael Siegers einen erhöhten Beratungsbedarf bei der Riester-Rente sowie ein verstärktes Interesse besonders der Firmenund Gewerbekunden am Thema „Energie“. Aber auch Haus- und Wohnungseigentümern bietet die Volksbank Informationen zum Thema an. Für die Sanierung von Altbausubstanz stellt die Volksbank ein besonderes Kontingent an Finanzmitteln bereit. Siegers hält es mit Perikles, der vor gut 2500 Jahren schon wusste, dass es nicht unsere Aufgabe ist, die Zukunft vorherzusagen, sondern gut auf sie vorbereitet zu sein. Wer

Mitglied der VoBa wird, ist besonders gut präpariert: Er bekommt auch 2006 das Mitglieder-Mehrwertprogramm „VR-Plus“ angeboten. Es lohnt sich, bei der Volksbank nachzufragen.

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nanzielle Aspekte bei den Spendenempfängern abgewogen werden und die gehören ganz sicher nicht in die Öffentlichkeit. Bei Einzelpersonen wird das noch deutlicher, denn wenn ein derartiger Vorschlag in der Öffentlichkeit besprochen wird, ist auch die Intimsphäre der jeweiligen Person berührt und hier verbietet sich eine öffentliche Diskussion erst recht. All dieses ist bei der Veröffentlichung in der Zeitung nicht bedacht worden. Und dass die Einbindung der Öffentlichkeit grundsätzlich falsch war, zeigen die nun erfolgten vielen unterschiedlichen Reaktionen mit ihren negativen Auswirkungen. Der Bruch der Vertraulichkeit in dieser Sache stellt einen schwerwiegenden persönlichen Fehler der ursächlich handelnden Personen dar, der nicht hingenommen werden kann. Vor allem auch deshalb nicht, weil eine Heilung der eingetretenen Situation nicht mehr möglich sein wird.“

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Goldene Hochzeit in der Schneidemühler Straße (kc) Am 7. Januar 2006 konnten sie dieses schöne Fest feiern: Christa und Walter Borrmann aus der Schneidemühler Straße hatten vor 50 Jahren geheiratet. Ein festlicher Gottesdienst wurde aus diesem Anlass in der Timotheus-Kirche gefeiert, wo sich das junge Paar am 7. Januar 1956 auch das Jawort gegeben hatte und heute im Kirchenchor singt.

Heimat und konnten sich in der Schneidemühler Straße ihr schmuckes Reihenhäuschen bauen. Sie haben 4 Kinder – Mädchen – und 4 Enkelkinder, 2 Jungen und 2 Mädchen. Walter war 25 Jahre bei der Firma Blaupunkt tätig, Ehefrau Christa kümmerte sich um die Familie, das Haus und den Garten. Walter war 20 Jahre Vorsitzender des Sozialverbandes in Hildesheim und setzte sich für seine Mitmenschen ein. Gern erzählt er noch von der Zeit, als das Gebiet östlich der Marienburger Straße ruhig und beschaulich ländlich war – Felder statt Häuser und Straßen. Christa und Walter Borrmann feierten ihren Ehrentag in der Gaststätte Bruns Itzumer Pass. Ein Widder-Mann und eine Zwillings-Frau sind zusammen durch dick und dünn gegangen und haben ihr gemeinsames Leben gemeistert, das hoffentlich noch viele schöne Jahre für sie bereithält.

Aus oder Neuanfang?

Kennengelernt hatten sie sich auf der Hochzeit einer Schwester, zusammen sind sie durch eine schwere Zeit gegangen. Walter wurde am 2. April 1929 in Schlesien, Gießmannsdorf, geboren, Ehefrau Christa geb. Hersen am 23. Mai 1935 in Ottendorf. Die Vertreibung und die schlechten Zeiten haben sie wesentlich geformt und geprägt. Sie erinnern sich noch daran, wie sie nach dem Krieg in Algermissen mit 5 Personen in einem Zimmer lebten – kein Einzelfall in dieser Zeit. In Hildesheim fanden sie dann ihre neue

(r) Die Wahl des 2. Vorsitzenden, des Schriftführers und weiterer Posten war auf der Jahreshauptversammlung der Hildesheimer Schützengilde am Hansering geplant, doch ein Antrag von HannsJürgen Hermann wirbelte die Tagesordnung gründlich durcheinander: Einleitung eines Insolvenzverfahrens. Schon länger hat die Schützengilde mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. So sind die Vereinsverbindlichkeiten u. a. durch die Belastung des Schützenhauses auch auf ferne Sicht nicht mehr aus eigener Kraft zu bewältigen. Die anwesenden Mitglieder wurden durch den Antrag zwar überrascht, doch wurde die Einleitung des Verfahrens nach kurzer Diskussion einstimmig beschlossen. Die ca. 50 Vereinsmitglieder hoffen durch diesen Schritt auf einen Neuanfang auf solider finanzieller Basis. Der normale Schießbetrieb und das Vereinsleben mit vielfältigen Angeboten vor allem für die Bürgerinnen und Bürger Itzums und der Marienburger Höhe geht weiter. Der Terminkalender für 2006 ist prall gefüllt und niemand will zum jetzigen Zeitpunkt die Flinte bereits ins Korn werfen.

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Bestattungen Eigene Trauerhalle für eine würdevolle Abschiednahme oder Trauerfeier

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Hohe Rode in Öl (r) Bevor der erste Bagger rollt und die Erde umwälzt für ein neues Baugebiet auf der Hohen Rode in Itzum, hat sich die Malerin Renata Maßberg auf den Weg gemacht um das Panorama gen Lechstedt hin, in kleinen Ölbildern festzuhalten. Unter dem Thema „Erinnerung Landschaft“ ist eine Ausstellung“ im Galerieflur des Klinikums am Weinberg am 25. Januar von Prof. Dr. B. Rieck, dem stellvertretendem Ärztlichen Direktor, eröffnet worden. Der Vor-

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Die Idee dazu wurde schon zu Kindergartenzeiten entwickelt, als die Künstler noch kleine Künstler waren und für die Kindergartenkinder Weihnachtslieder vorspielten. Das Konzert war jedenfalls ein musikalischer Hochgenuss für alle kleinen und großen Gäste. Zur Zeit üben die jungen Musiker Anne Thalmann, Marie Drücker, Vitus Meyer, Daniel Rozynski, Markus Wessels, Jonathan und Florian Thalmann mit ihrem Lehrer Moto Harada für den Wettbewerb „JUGEND MUSIZIERT“. So war ihr Können schon einmal einen langen Applaus wert. Vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr wieder einen musikalischen Hochgenuss im Kindergarten Liebfrauen.

Auf ein Wort Fingerhandschuhe oder Fäustlinge?

sitzende des Freundeskreises des Klinikums, Hans-Karl Schröder, begrüßte die zahlreichen Gäste und gab eine Einführung in die Arbeit von Renata Maßberg. Die Malerin selbst sprach anschließend über ihre ausgestellten Bilder. Den größeren Teil der Ausstellung bilden die mehr abstakten Landschaften. Sie basieren auf Aquarellen und Zeichnungen, die auf Malreisen im In- und Ausland entstanden und Zuhause im Atelier in abstrakte „innere“ Landschaften in Acryltechnik umgesetzt worden sind. Die Ausstellung läuft noch bis Ende März 2006.

Neue Angebote im Bürgertreff (r) Auch im Itzumer Bürgertreff bietet die evangelische Familienbildungsstätte Kurse für Kinder an. So findet mittwochs in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr unter der Leitung von Annette Stelle Aquarellmalerei für Kinder statt. Dienstags in der Zeit von 16.30 bis 17.30 Uhr wird für Kinder von 10-12 Jahren ein Gitarrenlernkurs unter Leitung von Mirle Köhler durchgeführt. Ein weiterer Kurs für Kinder von 6-8 Jahren dienstags in der Zeit von 17.30 - 18.30 ist in Vorbereitung, Anschlusskurse können folgen. Weiter ist ein lustiger Lesetreff geplant. Hierbei soll gemeinsam gelesen, in verschiedenen Rollen gesprochen und nachgespielt werden. Für dieses Angebot wird eine Sammelliste geführt. Sobald genügend Kinder angemeldet sind, kann es losgehen. Anmeldungen und weitere Informationen bei der Ev. Familienbildungsstätte, Zwölf-Apostel-Weg 6, Tel. 05121 131090, Fax 131499 und email [email protected]

Neujahrskonzert im Kindergarten (r) Ein ganz besonderes Konzert fand im Januar für die Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde des Kath. Kindergartens Liebfrauen auf der Marienburger Höhe statt. Ehemalige Kindergartenkinder und ihre Freunde spielten Klavierstücke von Josef Haydn, Igor Stravinsky, Claude Debussy und anderen Komponisten.

Auch bei frostigem Wetter trage ich gerne meine ledernen Fingerhandschuhe. Schmerzhaft spüre ich ihren Nachteil bei Temperaturen unter null Grad. Die Finger werden kalt, denn sie können sich nicht gegenseitig berühren und wärmen. Während der vergangenen kalten Tage bekam ich oft gesagt: „Haben Sie aber kalte Hände!“ Und dann die gut gemeinte Empfehlung: „Besorgen Sie sich Fäustlinge. Die halten warm!“ Finger wärmen sich in Gemeinschaft, wie das Paar Fäustlinge zeigt. Und Hände geben gern Wärme ab, wie das Händeschütteln zeigt. Von den warmen Händen anderer profitierten meine kalten Finger. Gemeinschaft erzeugt Wärme, wie die Finger, die sich reiben ohne sich aufzureiben. Und wer darüber hinaus Gemeinschaft mit Gott hält, sei wie Sonne, Licht und Wärme, sagt der Volksmund. Wir brauchen Menschen, die die Sonne des Glaubens in sich tragen. Sie strahlen Licht und Wärme in eine frierende Nachbarschaft aus. Ich denke darüber nach, meine Fingerhandschuhe durch Fäustlinge zu ersetzen. Finger brauchen wie Menschen Berührung. Orte der Berührung bieten Ihnen Ihre Kirchengemeinden auf der Höhe. Es grüßt Sie Pastor Rainer Schwartzkopff, Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde

Itzumer Bürgertreff Heinrich-Engelke-Halle Montags 10 Uhr Seniorengymnastik, Anmeldung bei Renate Gebensleben Tel. 860887 Dienstags 9:15 Uhr Acrylmalerei Andrea Naue Tel. 876504 Donnerstags 15:00 Uhr Seniorennachmittag Jeden 1. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr Kartenspielrunde Jeden 2. Donnerstag 9:30 - 11:00 Uhr Fit im Kopf Frau Schmedding Tel. 264188 Ab Montag 20.02. English Conversation 17:30 bis 19 Uhr Rückfragen bei Walter Hapke Tel. 982310 Ab Dienstag 14.03.06 Ehrliche Kommunikation mit Karl-Hermann Hett Tel. 867602 Ab Freitag 24.02.06 Folkloretanz 18.00 bis 19.30 Rückfragen Ulrike Fahrbacher Tel. 05064 951744

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Wellnessinstitut mit neuem Angebot (ba) Im Kosmetik und Wellnessinstitut von Beatrice WilhelmiSchulz im Ludwig-Erhard-Ring 24 wird den Kundenwünschen nun noch mehr entsprochen. Dem Trend folgend wurde Nageldesign mit ins Programm aufgenommen. In ihrem Institut pflegt die ausgebildete Nageldesignerin Gertrud Manig die Fingernägel der Kunden. Neben der Pflege wird besonders die Gestaltung der Nägel mit Kunstnägeln aus Chrome oder Gel, mit Lack oder Frenchstyle sowie Naturnagelverstärkung angeboten. Die Kundinnen und Kunden genießen bei Entspannungsmusik und einer Tasse Wellnesstee in freundlicher, entspannter Atmosphäre das stylen ihrer Nägel. Eine Pflege und Behandlung, die ganz besonders zum Wohlfühlen beiträgt. Da immer mehr junge Leute diesen Service in Anspruch nehmen, wird für Schüler und Studenten zum Schnuppern ein Aktionspreis mit 50% Preisnachlass geboten.

Männer auf Braunkohltour (or) Bei idealem Wanderwetter, klirrender Kälte und strahlendblauem Himmel, waren die Sänger vom Großen Saatner und aus Itzum zu ihrer traditionellen Braunkohlwanderung auf dem Weg zum Osterberg nach Himmelsthür.

Wandergruppe beim Aufwärmen mit „medizinischen“ Getränken

Zeuge gesucht (r) Am 26. Januar wurde um 19.55 Uhr in der Quedlinburgerstraße ein geparkt abgestellter Pkw von einem Anderen angefahren. Es entstand Sachschaden. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt mit seinem Fahrzeug vom Unfallort. Offenbar wurde das Geschehen von einem Zeugen beobachtet, denn an der Windschutzscheibe war ein Zettel mit der genauen Vorfallszeit hinter den Scheibenwischer geklemmt. Der Schreiber des Zettels soll sich bitte bei der Polizei in Hildesheim unter Telefon 05121 939115 melden.

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In weiser Voraussicht hatten die Organisatoren in Höhe der Lucienvörder Brücke eine Sanitätsstation einrichten lassen, so dass innere und äußere Frosteinwirkung auf schnellstem Wege beseitigt werden konnten. Als medizinische Hilfsmittel fanden Glühwein und Obstler Anwendung. Am Ziel angekommen, versorgten die Wirtsleute die ausgehungerten Wanderer mit Mengen an Braunkohl, Bregenwurst und Bauchfleisch. Vor dem Absingen der Braunkohlhymne machte Otto Malcher den Teilnehmern deutlich, dass in Hildesheim der Grünkohl auch weiterhin Braunkohl heißt und Zugereiste sich gefälligst daran zu gewöhnen hätten.

Chinesisches Sprichwort Ein kampfsüchtiger Hahn wird nie ein fleischiges Speisehähnchen, ein angeberischer Mensch vollbringt keine große Tat.

Ihr *** Hotel und Gasthaus

Inhaber: Fritz Bruns jun.

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Eine duftende Geschäftsübergabe (bc) Am 1. Februar 2006 übergaben Franz und Ursula Braukmann ihr Blumenhaus ihrer Tochter Sibylla Maria. Der alteingessenene Betrieb wurde 1912 durch Urgroßvater Georg Nagler mit der Gärtnerei am Großen Saatner gegründet, 1970 erbaute Großvater Georg Braukmann das Blumengeschäft an der Stralsunder Straße. 1974 übernahm Vater Franz Braukmann das Geschäft, 1987 auch die Gärtnerei.

Tochter Sibylla, geboren am 16.2.1973, machte nach der Schule eine 2jährige Ausbildung zur Floristin in einem Blumenfachgeschäft in Hannover. Anschließend arbeitete sie ab 1993 für 1 ½ Jahre im elterlichen Geschäft, danach in einem Blumengeschäft in Schwäbisch-Hall und in einer Bremer Gärtnerei, dann kehrte sie in den elterlichen Betrieb zurück. Abgerundet wurde ihre Ausbildung durch den einjährigen Besuch der Meisterschule in Hannover, die sie erfolgreich im Jahr 2002 als Floristenmeisterin verließ. Seitdem arbeitet sie wieder im elterlichen – jetzt ihrem – Betrieb. 2003 wurde ihre Tochter Roxana geboren, sie wohnt mit Kind und Lebensgefährten in Hildesheim. Sie wird das bekannte Blumengeschäft Braukmann mit den vertrauten Mitarbeitern und dem gleichen umfangreichen Sortiment weiterführen. Drei fachkundige Floristinnen arbeiten im Geschäft, eine Auszubildende erlernt das schöne Blumenhandwerk. Vater Franz macht weiter den Lieferservice und holt Sibyllas Bestellungen vom Großmarkt ab, Mutter Ursula arbeitet in der Gärtnerei, die von Bruder Burkhard betrieben wird. Zauberhafte Frühlings- und Sommerblumen züchtet er in

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seinem Gewächshaus heran, man trifft ihn mit seinen Schätzen auf den Hildesheimer Wochenmärkten. Natürlich arbeiten Geschäft und Gärtnerei eng zusammen. Jede Menge Arbeit wartet auf die neue Geschäftsinhaberin, die viele Zukunftspläne hat und nach und nach umsetzen will: das Angebot an fertigen floralen Werkstücken soll erweitert werden. Ausstellungen verschiedener Künstler sind geplant. Im Verkaufsgewächshaus soll asiatische Wohnkultur für harmonisches Leben mit Pflanzen und Möbeln, Feng Shui, dargestellt werden. Das geschmackvolle Sortiment aus Kunsthandwerk und Geschenkbüchern wird weitergeführt, ebenso die Gartenobjekte aus Eisen. Die Ausstellungen – wer hat nicht Sibylla als zarte Elfe mit ihren Mitarbeiterinnen auf ihrem schönen Stand auf dem Rosenfest im Magdalenen-Garten oder auf dem Pferdemarkt bewundert – werden weiter beschickt, daneben sollen aber mehr eigene „Hausausstellungen“ entstehen mit jahreszeitlichen Themen. Wer die Braukmannsche Adventsausstellung kennt, weiß, worauf man sich jetzt schon freuen kann! Eine Familie, der die Gärtnerei seit Generationen im Blut liegt - wir wünschen Sibylla und ihrem Team alles Gute für ihre berufliche und private Zukunft.

Aus Tropical-Sun wird „la sola“ (r) Wie die meisten Itzmer es schon bemerkt haben, vergrößert sich das Tropical-Sun. Aus alt mach neu heißt die Devise, denn nicht nur die Räumlichkeiten haben sich geändert, sondern auch der Name „la sola“... sonne und mehr. Ab dem 24. Februar können alle Kunden, Freunde und Bekannte ihre Neugier befriedigen. Aus der ehemaligen Stadtsparkasse ist ein wunderschönes Sonnenstudio mit mediteranem Flair entstanden. Ab sofort steht nicht nur das Sonnen im Mittelpunkt, denn durch den größeren Cafébereich ist man im „la sola“ bemüht, den Kunden vor und nach der Besonnung zu verwöhnen. Dementsprechend findet man nicht nur Kaffeespezialitäten auf der Karte, sondern auch Sekt, Wein und Knabbereien. Frühsonner können auch ein kleines Frühstück genießen, und wem das nicht reicht, kommt einfach mal sonntags ab 15 Uhr vorbei, denn dann gibt es selbstgebackenen Kuchen zum Kaffee. Das „la sola“-Team lädt herzlich ein, dieses mitzufeiern, und deshalb sonnen alle Kunden, die sich in der Zeit vom 24.-26.Februar registrieren lassen, für nur 99 Cent. (Fragen Sie auch nach unserem Sun-Chip Angebot!)

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Brandschützer ziehen Bilanz (wer) Für die Feuerwehrleute in Itzum war die Ausrüstung mit einem neuen Fahrzeug sicherlich das größte Ereignis des vergangenen Jahres.

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bildeten Nachwuchs wird die bisherige Arbeit nicht sicherzustellen sein. Manchem ist vielleicht schon aufgefallen, dass sich der Spielmannszug Itzum in letzter Zeit rar gemacht hat. Grund sind zahlreiche Probleme. Die Feuerwehr ist deshalb an den Spielmannszug herangetreten mit dem Vorschlag, die Mitglieder des Vereins in die Wehr zu übernehmen. Ein Prozess, der allerdings zwei Jahre dauern kann, sofern die künftige Zusammenarbeit denn nun beschlossen werden sollte. Mit Beförderungen und Ehrungen klang die Jahreshauptversammlung aus, und ein Ausblick auf das vor uns liegende Jahr lässt wieder zahlreiche Aktivitäten der Brandschützer erwarten, von denen die Bevölkerung von Itzum profitieren kann.

ENGLISH CONVERSATION

Ortsbürgermeister Berndt Seiler mit den Brandmeistern von Itzum Ortsbürgermeister Berndt Seiler brachte die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Itzum aus Sicht des Ortsrates und der Bevölkerung auf den Punkt. Mit der Übergabe des technisch hoch ausgerüsteten neuen Feuerwehrfahrzeugs hat die Brandbekämpfung für die Bevölkerung in Itzum deutlich mehr Sicherheit gebracht. Das war nicht nur für die Feuerwehrleute ein Highlight des Jahres 2005, profitieren wird auch der Ortsteil. Aber auch das, was die Feuerwehr an Partnerschaft in den vergangenen Jahren vorgelebt hat, soll künftig für alle Bürger von Itzum Realität werden. Eine Ortspartnerschaft mit Wetterzeube in Sachsen-Anhalt wird in diesem Jahr verwirklicht. Mit dem Aufstellen des Maibaums am 6. Mai wird diese Partnerschaft besiegelt, wie auch Uwe Klawonn von der Feuerwehr Wetterzeube in seinen Grußworten betonte. Über 290 Mitglieder konnte sich Ortsbrandmeister Friedel Beeg freuen, wogegen die 6 Einsätze des vergangenen Jahres natürlich nur von den 42 Aktiven bestritten wurden. Diesen galt auch der besondere Dank des Ortsbrandmeisters, weil sie sich auch für die sonstigen Aktivitäten der Feuerwehr in besonderem Maße engagiert hatten; dieser Dank war auch an die Unternehmen und Landwirte gerichtet, die durch ihre Unterstützung zum guten Gelingen beigetragen hatten. Der bislang schon guten Arbeit der Jugendfeuerwehr soll künftig noch mehr Bedeutung zugemessen werden, wie Friedel Beeg hervorhob. Denn ohne ausreichenden und gut ausge-

(r) Exchanging opinions and discussions about popular subjects is the aim of a new group of enthusiasts who came together in the „Bürgertreff Itzum“ on the 3rd of February. The group is open to all who whish to brush up their English. Meetings are usually weekly at 17:30 p.m. on Friday. No fees.

BKK- und Barmer Hausapotheke

Bitte sprechen Sie uns an Apotheker Daniel Eicke Hansering 108 • 31141 Hildesheim-Itzum Telefon (0 51 21) 8 59 24 • Fax (0 51 21) 86 84 51

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Gaststätte Marienburger Höhe Scharnhorststr. 50 Öffnungszeiten: So - Do 16 - 24 Uhr 31141 Hildesheim Fr - Sa 14 - 24 Uhr 82610

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½ Paprikahähnchen 2,75 EUR Krombacher Pils 0,3 l 1,80 EUR

Ein Lehrer aus Berufung geht in den Ruhestand (ba) Reinhard Hessing, ein Lehrer aus Berufung geht in den Nach seinem 40. Dienstjubiläum im Jahr 2002 erkrankte Reinhard Ruhestand. Viele Itzumer Kinder, die nun erwachsen sind, Hessing und musste nach seiner Reha etwas kürzer treten, erholte haben ihn als ihren Lehrer erlebt. Er hat viele junge Leute aus sich aber wieder. Immer wieder sprang er für seine Kollegen ein und konnte mit seiner Erfahrung Beispiel geben. Itzum geprägt, sie haben viel von ihm gelernt. Auch in die Umgebung der Es war aber auch bei Reinhard Schule knüpfte Hessing KonHessing nicht gleich abzusehen, takte. So sorgte er dafür, dass dass er Lehrer wird. 1940 geboren, auf dem Schulhof Findlinge erlernte er erst den Beruf des Mauzum Klettern für die Schüler rers, danach verpflichtete es sich aufgestellt wurden, und auch bei der Bundeswehr auf zwölf Jaheinen Baum, eine Sommerlinre. Nach seiner Dienstzeit begann de, pflanzte er bei den Umwelter das Lehramtsstudium an der tagen. Schulleiterin Hildegard Universität Hildesheim. Nach seiRamuschkat meint denn auch, nem Referendariat an der Robertdass auch in tausend Jahren Bosch-Gesamtschule bekam er noch von der mächtigen Hesseine erste Anstellung in Rheden sing-Linde und von den Hesbei Alfeld. Dort blieb er zwölf Jahsing-Steinen gesprochen re. Erst im Jahre 1990 begann seiwird. ne Itzumer Zeit. In Itzum erlebte er Nun hat Reinhard Hessing noch die letzte Zeit in der kleinen von seiner Schulleiterin am 27. einzügigen Itzumer Dorfschule. Januar die EntlassungsurkunEin Jahr später ging es dann in die de bekommen und aus diesem heutige Grundschule am SpanAnlass in den Räumen des dauer Weg. Bürgertreffs seine KolleginSchwerpunkte seiner Lehrtätignen und Kollegen zu einem keit waren Mathematik, Sachunterricht, Sport und Werken. Re- Schulleiterin Hildegard Ramuschkat überreicht Reinhard Hessing die kleinen Imbiss eingeladen. Viele ehemalige Mädchen und gelmäßig fuhr er mit seinen Schü- Entlassungsurkunde Jungen verdanken Reinhard lern ins Schullandheim. Oft sah man ihn mit seinen Schülern auf Rundgängen rund um Itzum, um Hessing den Start in die Schulzeit und werden sich gerne an ihren ihnen Itzum und die Umgebung zu zeigen, oder auf dem Weg zur Lehrer erinnern. Für viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen ist er ein Vorbild geworden. Schwimmhalle in der Universität.