Kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern
Bureau cantonal de l’égalité entre la femme et l’homme
40 Jahre Frauenstimmrecht und 30 Jahre Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung Chronologie der Abstimmungen zu den politischen Rechten und zur Gleichberechtigung der Frauen auf Bundes- und Kantonsebene; Pionierinnen in der Berner Politik 1. Die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts im Kanton Bern Nachdem am 2. Februar 1971 das Stimm- und Wahlrecht von Frauen auf eidg. Ebene eingeführt wurde, zogen die Berner am 12. Dezember 1971 nach. Hinter der Einführung des Frauenstimmrechts steht auch im Kanton Bern das ausdauernde Engagement von Frauenorganisationen, Aktionskomitees und engagierter Politiker, die mit Vorstössen, Eingaben, Petitionen und Initiativen versuchten, die gleichen politischen Rechte von Mann und Frau voranzubringen. 11.2.1887
4.11.1900
1917
28.2.1932
1956
18.2.1968
12.12.1971
12.12.1971
Abschaffung des tellpflichtigen Frauenstimmrechts (steuerpflichtiges Stimmrecht) auf Gemeindeebene. Fortan wurden alle Frauen vom Stimmrecht auf Gemeindeebene ausgeschlossen. Volksabstimmung zum Gesetz über die Wählbarkeit von Frauen als Mitglieder von Schulkommissionen. -> Ablehnung zu 71.1%. Volksabstimmung zur Revision des Gesetzes über das Gemeindewesen: U.a. Änderung von Art. 29: fakultative Einführung der Wählbarkeit von Frauen als Mitglieder von Schulkommissionen, Kommissionen für Armenwesen, für Gesundheitswesen und für Kinder- und Jugendfürsorge. -> Annahme Volksabstimmung zur Änderung des Gesetzes über das Gemeindewesen: Änderung von Art. 27: Einführung der Wählbarkeit von Frauen in Vormundschaftskommissionen. -> Annahme zu 50.8%. Volksabstimmung zur Einführung des fakultativen Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene. Die Vorlage kam als Gegenentwurf zur Gesetzesinitiative vom 17. Juli 1953 zur Abstimmung, welche die Einführung des vollen Stimm- und Wahlrechts in den Angelegenheiten der Einwohner- und Burgergemeinden verlangt hatte. -> Ablehnung zu 54.4%. Volksabstimmung zur Änderung des Gesetzes über das Gemeindewesen. Die Vorlage sah vier Änderungen vor, um die staatsbürgerliche Stellung von Frauen zu verbessern, die wichtigste war die Einführung des fakultativen Frauenstimmrechts. -> Annahme zu 52.2% (Stimmbeteiligung 45%). 1968 führten 130 Gemeinden das Gemeindestimmrecht für Frauen ein, Ende 1970 hatten die Frauen bereits in 277 Gemeinden das Stimmrecht. Die Einführung des Frauenstimmrechts setzte in jeder Gemeinde eine Änderung des Organisationsreglements voraus, dem die Mehrheit der stimmberechtigten Männer zustimmen musste. Volksabstimmung zur Abänderung von Art. 3 und Art. 13 der Staatsverfassung des Kantons Bern: Einführung des Frauenstimm- und –wahlrechtes in kantonalen Angelegenheiten. -> Annahme zu 82.9%. Volksabstimmung zur Abänderung des Gesetzes über das Gemeindewesen: Einführung des obligatorischen Frauenstimm- und Wahlrechts in Gemeindeangelegenheiten. -> Annahme zu 76%.
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2. Die ersten Frauen in Grossrat und Regierungsrat des Kantons Bern Wahlen 1974: 10 Grossrätinnen
Von links nach rechts: Marion Kretz-Lenz (SVP), Ruth Hamm (SP), Clairelise Renggli (FDP), Susanne Burke (CVP), Odette Bretscher (FDP), Hanni Schweizer (SVP), Monika Etter (CVP), Agnes SauserImobersteg (SVP), Marie Boehlen (SP), Ruth Geiser-Imobersteg (SVP). Das Foto wurde freundlicherweise von der Gosteli-Stiftung, Archiv für Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung, Worblaufen, Bestand Marie Boehlen, zur Verfügung gestellt.
Anteil der gewählten Frauen und Männer im Berner Grossrat von 1974 - 2010.1
1
Siehe: http://www.sta.be.ch/site/analyse_grossratswahlen_2010_claudia_schuwey.pdf (letzter Zugriff: 26.01.2011)
Seite 3
Berner Regierungsrätinnen bis heute Leni Robert-Bächtold (GFL)
Dori Schaer-Born (SP)
Elisabeth Zölch (SVP)
1986 – 1990
1992 – 2002 (1.Regierungspräsidentin 1996/1997)
1994 – 2006
Dora Andres (FDP)
Barbara Egger-Jenzer (SP)
Beatrice Simon-Jungi (BDP)
1998 – 2006
Ab 2002
Ab 2010
Bilder und Lebensläufe sind auf der Webseite www.be.ch/regierungsrat zu finden.
3. Die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts auf nationaler Ebene Hier brauchte die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts zwei Anläufe. Die erste Abstimmung fand 1959 statt. Die Vorlage wurde mit 66.9% der Stimmen verworfen. Die Stimmbeteiligung betrug 67.5%. Die zweite und erfolgreiche Abstimmung war am 7. Februar 1971. Mit 65.7% der Stimmen wurde die Vorlage angenommen. Im Kanton Bern fand sie bei 66.5% der Stimmberechtigten Zustimmung. Die höchste Zustimmung wurde im Kanton Genf erreicht (91.1%), die höchste Ablehnung im Kanton Appenzell Innerrhoden mit 71.1%. Die Vorlage vermochte die Berner unterdurchschnittlich zu mobilisieren (51.3% vs. 57.7%). Die Abstimmung führte zur Änderung von Art. 74 der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, die fortan wie folgt lautete: 1
Bei eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen haben Schweizer und Schweizerinnen die gleichen politischen Rechte und Pflichten. 2 Stimm- und wahlberechtigt bei solchen Abstimmungen und Wahlen sind alle Schweizer und Schweizerinnen, die das 20. Altersjahr zurückgelegt haben und nicht nach dem Rechte des Bundes vom Aktivbürgerrecht ausgeschlossen sind.
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4. Die ersten Bernerinnen in Nationalrat, Ständerat und Bundesrat Geneviève Aubry (FDP) – die erste Nationalrätin -
Geboren am 4. März 1928 in La Chaux-de-Fonds. Ausbildung zur Hauswirtschaftslehrerin. Journalistin. 1974 Gründung der Frauengruppe der Force démocratique, Vorsitz bis 1981. 1977 bis 1980 Grossrätin im Kanton Bern. 1979 bis 1995 Nationalrätin des Kantons Bern.2
Anteil der Bernischen Nationalrätinnen und Nationalräte 1971 – 2007 (BFS) Nationalratswahlen ab 1971: Mandate des Kantons Bern 100%
100%
100%
97%
90%
90% 83%
80%
81% 76%
74%
70%
69%
69%
60% Anteil Nationalrätinnen
50% 40% 31%
30% 24% 20%
17%
Anteil Nationalräte
19%
10%
10% 0%
31%
26%
0%
0%
3%
31.10.1971 26.10.1975 21.10.1979 23.10.1983 18.10.1987 20.10.1991 22.10.1995 24.10.1999 19.10.2003 21.10.2007
Wahljahr
Nach der Einführung des Eidg. Stimm- und Wahlrechts von Frauen vergingen zwei Wahlen, bis im Kanton Bern die erste Nationalrätin gewählt wurde.3 Heute sind 34.6% der Berner Sitze durch Frauen besetzt (9 Frauen/17 Männer). Christine Beerli (FDP) – die erste Berner Ständerätin -
-
Geboren am 26. März 1953 in Biel Ausbildung zur Rechtsanwältin 1998 bis 2003, Direktorin Hochschule für Technik und Architektur, Biel 2003 bis 2007 Direktorin Departement Technik und Informatik der Berner Fachhochschule Seit 2008 Vizepräsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz 1980 bis 1983 Parlamentarierin im Stadtrat von Biel. 1986 bis 1991 Grossrätin des Kantons Bern. 1991 bis 2003 Ständerätin des Kantons Bern. 4
Bildquelle : www.icrc.org 2
Siehe: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D33622.php (letzter Zugriff: 26.01.2011) Siehe: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/national_rat/mandatsverteilung.Document.2177 1.xls (letzter Zugriff: 03.02.2011) 4 Siehe: http://www.parlament.ch (letzter Zugriff: 26.01.2011) 3
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Simonetta Sommaruga (SP) – die erste Berner Bundesrätin -
Geboren am 14. Mai 1960 in Sins (AG), aufgewachsen im Freiamt. Ausbildung zur Pianistin. 1993 bis 1999 Geschäftsführerin der Stiftung für Konsumentenschutz, von 2000 bis 2010 Präsidentin der Stiftung. 1997 bis 2005 Gemeinderätin in Köniz (Vorsteherin Feuerwehr und Zivilschutz). 1999 bis 2003 Nationalrätin des Kantons Bern. 2003 bis 2010 Ständerätin des Kantons Bern. 22. September 2010: Wahl in den Bundesrat. Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements.5
Bildquelle: JUSO Schweiz
5. 30 Jahre Gleichstellung von Frau und Mann in der Bundesverfassung Art. 8 Rechtsgleichheit 3
„Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit. Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999
Die politische Gleichstellung von Frau und Mann zog nicht automatisch die rechtliche Gleichstellung nach sich. Erst mit der Volksabstimmung vom 14. Juni 1981 zum Bundesbeschluss vom 10.10.1980 über die Volksinitiative „Gleiche Rechte für Frau und Mann“ (Gegenvorschlag) wurde der Grundsatz der Gleichstellung von Frau und Mann in allen Lebensbereichen verankert. Die Vorlage wurde mit 60.3% der eingegangenen Stimmen angenommen. Im Kanton Bern fand die Vorlage die Zustimmung bei 61.4% der Stimmenden. Die höchste Zustimmung wurde im Kanton Genf erreicht (85.2%), die höchste Ablehnung im Kanton Appenzell Innerrhoden (68.2%). 1993 fand die Gleichberechtigung von Frau und Mann auch in die neue Verfassung des Kantons Bern Eingang6: Art. 10 Rechtsgleichheit 1
Die Rechtsgleichheit ist gewährleistet. Diskriminierungen, insbesondere aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Herkunft, Lebensform sowie politischer oder religiöser Überzeugung sind in keinem Fall zulässig. 2
Mann und Frau sind gleichberechtigt. Sie haben ein Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Bildungseinrichtungen und Ämtern, auf gleiche Ausbildung sowie auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. 3
Kanton und Gemeinden fördern die tatsächliche Gleichstellung von Mann und Frau.
Zur Förderung der tatsächlichen Gleichstellung im Sinne der Verfassungsbestimmungen richteten Bund und etliche Kantone Gleichstellungsfachstellen ein. Im Kanton Bern wurde die kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern unter der Leitung von Marie-Louise Barben am 3. September 1990 eröffnet. Im gleichen Jahr wurde die kantonale Fachkommission 5 6
Siehe: http://www.ejpd.admin.ch/content/ejpd/de/home/die_oe/dv.html (letzter Zugriff: 26.01.2011) Verfassung des Kantons Bern, 6. Juni 1993
Seite 6
für Gleichstellungsfragen, eine den Regierungsrat und die kantonale Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern beratende extraparlamentarische Kommission, bestellt.7
Weiterführende Literatur -
-
Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (Hg.): Frauen Macht Geschichte. Frauen- und gleichstellungspolitische Ereignisse in der Schweiz 1848 – 1998, EDMZ, Bern 1998. Joris, Elisabeth; Witzig, Heidi (Hg.): Frauengeschichte(n). Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz, Limmat Verlag, Zürich 2001. Joris, Elisabeth, Wegmüller, Renate (Hg.): Stimmen, wählen und gewählt zu werden sei hinfort unsere Devise und unser Ziel. Kurze Geschichte des Frauenstimmrechts in Quellen, eFeF Verlag, Wettingen 2011. Lüscher, Liselotte: Eine Frau macht Politik. Marie Boehlen 1911-1999, Zürich 2009. Wegmüller, Renate: „Die Frau gehört ins Haus“. Frauenstimmrecht und seine Hindernisse in der Schweiz und im Kanton Bern – zugleich ein Beitrag zu Art. 4 Abs. 2 BV, Edition Soziothek, Bern 2000.
Weiterführende Links EKF, Geschichte der Gleichstellung: Frauen Macht Geschichte http://www.ekf.admin.ch/dokumentation/00444/index.html?lang=de (Letzter Zugriff: 26.01.2011) Annabelle, 40 Jahre Frauenstimmenrecht http://www.annabelle.ch/gesellschaft/politik/40-jahre-frauenstimmrecht-14233 (Letzter Zugriff: 26.01.2011) demokratie.geschichte-schweiz.ch: Der lange Weg zum Frauenstimmrecht http://demokratie.geschichte-schweiz.ch/chronologie-frauenstimmrecht-schweiz.html (Letzter Zugriff: 26.01.2011) FGS, Analyse Grossratswahlen 2010 von Claudia Schuwey http://www.sta.be.ch/site/analyse_grossratswahlen_2010_claudia_schuwey.pdf (Letzter Zugriff: 26.01.2011) Frauenzentrale Bern, Jahr für Jahr. 90 Jahre Frauenzentrale im Kanton Bern in Kurzform http://www.frauenzentralebern.ch/pages/jubilaeum/geschichte.php (Letzter Zugriff: 26.01.2011)
27.1.2010 / Zhenguang Cam
7
vgl. Verordnung über die Organisation und die Aufgaben der Staatskanzlei (OrV STA), 152.211
Seite 7
Anhang Volksabstimmung vom 7. Februar 1971: Bundesbeschluss vom 9.10.1970 über die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrecht in eidgenössischen Angelegenheiten8
Kanton
Stimmber.
Einger.
% Stimmbet.
Ja
Nein
% Ja
% Nein
Zürich
290'558 181'136
62.34%
119'631
59'375
66.8%
33.2%
Bern
281'027 144'216
51.32%
95'466
48'044
66.5%
33.5%
78'768 47'343
60.1%
29'459
17'512
62.7%
37.3%
6'922
71.57%
2'477
4'340
36.3%
63.7%
24'619 14'158
57.51%
5'945
8'136
42.2%
57.8%
Luzern Uri Schwyz
9'671
Obwalden
7'057
3'581
50.74%
1'668
1'902
46.7%
53.3%
Nidwalden
7'190
4'898
68.12%
2'703
2'141
55.8%
44.2%
Glarus
10'403
6'538
62.85%
2'692
3'823
41.3%
58.7%
Zug
17'121 11'349
66.29%
6'699
4'483
59.9%
40.1%
Freiburg
51'384 27'647
53.8%
19'404
7'893
71.1%
28.9%
Solothurn
60'309 35'197
58.36%
22'030
12'331
64.1%
35.9%
Basel-Stadt
65'572 33'593
51.23%
27'480
5'962
82.2%
17.8%
Basel-Landschaft
53'118 26'754
50.37%
21'229
5'353
79.9%
20.1%
Schaffhausen
18'875 15'112
80.06%
8'252
6'296
56.7%
43.3%
Appenzell A.-Rh.
13'496
8'820
65.35%
3'485
5'253
39.9%
60.1%
Appenzell I.-Rh.
3'803
1'996
52.48%
574
1'411
28.9%
71.1%
St. Gallen
97'851 58'933
60.23%
27'042
31'114
46.5%
53.5%
Graubünden
42'694 23'594
55.26%
12'778
10'524
54.8%
45.2%
Aargau
109'855 80'102
72.92%
39'469
39'229
50.2%
49.8%
Thurgau
45'982 30'941
67.29%
13'464
17'046
44.1%
55.9%
Tessin
57'981 27'511
47.45%
20'527
6'719
75.3%
24.7%
Waadt
130'872 66'767
51.02%
55'852
10'696
83.9%
16.1%
Wallis
57'794 30'821
53.33%
24'442
6'135
79.9%
20.1%
Neuenburg
43'156 24'773
57.4%
20'205
4'426
82.0%
18.0%
Genf
75'552 42'619
56.41%
38'136
3'738
91.1%
8.9%
1'654'708 955'321
57.73%
621'109 323'882 65.7%
34.3%
Schweiz
8
http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/19710207/can224.html (letzter Zugriff: 26.01.2011)
Seite 8
Volksabstimmung vom 14.6.1981: Bundesbeschluss vom 10.10.1980 über die Volksinitiative‚ Gleiche Rechte von Mann und Frau’(Gegenentwurf)9
Kanton
Stimmber.
Einger.
% Stimmbet.
Ja
Nein
% Ja % Nein
Zürich
703'453 270'321
38.43%
168'099
98'520 63.0% 37.0%
Bern
609'921 179'036
29.35%
108'695
68'473 61.4% 38.6%
Luzern
186'853
68'552
36.69%
34'313
33'669 50.5% 49.5%
Uri
21'801
8'508
39.03%
3'616
4'649
Schwyz
60'191
20'283
33.7%
7'594
12'481 37.8% 62.2%
Obwalden
16'417
5'442
33.15%
2'818
2'544
52.6% 47.4%
Nidwalden
19'246
7'235
37.59%
3'508
3'633
49.1% 50.9%
Glarus
22'792
8'072
35.42%
3'362
4'652
42.0% 58.0%
Zug
45'447
20'789
45.74%
11'925
8'629
58.0% 42.0%
Freiburg
117'542
29'240
24.88%
18'674
10'262 64.5% 35.5%
Solothurn
140'444
92'184
65.64%
51'029
37'547 57.6% 42.4%
Basel-Stadt
139'188
45'153
32.44%
32'354
12'333 72.4% 27.6%
Basel-Landschaft
137'971
44'883
32.53%
30'540
13'990 68.6% 31.4%
Schaffhausen
43'514
30'235
69.48%
16'673
11'918 58.3% 41.7%
Appenzell A.-Rh.
30'578
11'348
37.11%
4'743
6'501
42.2% 57.8%
Appenzell I.-Rh.
8'398
2'558
30.46%
805
1'724
31.8% 68.2%
St. Gallen
236'282
74'314
31.45%
34'073
39'547 46.3% 53.7%
Graubünden
102'925
30'537
29.67%
16'830
13'224 56.0% 44.0%
Aargau
276'126
86'934
31.48%
44'782
41'168 52.1% 47.9%
Thurgau
108'319
40'932
37.79%
19'469
20'801 48.3% 51.7%
Tessin
153'826
43'591
28.34%
28'438
14'477 66.3% 33.7%
Waadt
315'081
79'143
25.12%
54'073
24'373 68.9% 31.1%
Wallis
138'769
33'511
24.15%
15'237
17'847 46.1% 53.9%
97'585
30'840
31.6%
20'095
10'304 66.1% 33.9%
Genf
184'503
68'776
37.28%
57'507
10'029 85.2% 14.8%
Jura
41'282
11'184
27.09%
8'450
2'590
Neuenburg
Schweiz
9
3'958'454 1'343'601
33.94%
43.8% 56.2%
76.5% 23.5%
797'702 525'885 60.3% 39.7%
http://www.admin.ch/ch/d/pore/va/19810614/can306.html (letzter Zugriff: 26.01.2011)