congresses 2011/wien kautzky‐willer/wien 29 nov 2011
02.12.2011
Innsbruck University
Gender Medicine in Forschung, Lehre und PatientInnenbetreuung Lehre und PatientInnenbetreuung an der MUI Univ.‐Prof. Dr. Margarethe Hochleitner Medizinische Universität Innsbruck
• 1998 Start des Frauengesundheitszentrums A‐6020 Innsbruck, Innrain 66
Deutsch
• 1999 Ludwig Boltzmann Institut für kardiologische Geschlechterforschung
2. Stock, Zimmer 208
English
Tel. +43/512/504‐ / / ‐25718 Tel. +43/512/504
Türkce
• 2002 Frauenstation
Fax +43/512/504 Fax +43/512/504‐‐25719
Bosanski/Hrvatski/Srpski
[email protected]
• 2004 Eröffnung Frauenambulanz
[email protected]
• 2008 gemeinsame Einrichtung Frauengesundheitszentrum
Ziele • Integration umfassender Standardversorgungsprogramme für Frauen mit spezialisierter medizinischer Versorgung in einer verbraucherfreundlichen, frauenorientierten Umgebung
Health Check Health Check‐‐up
• Bereitstellung umfassenden Informationsmaterials, um für Frauen den Zugang zu medizinischen Informationen und Dienstleistungen zu verbessern • Patientinnenorientierte Ordinationszeiten • Förderung und Forcierung einer geschlechtsspezifischen medizinischen Forschung • Ausbau der Vernetzungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, Frauen eine verbesserte Versorgung anbieten zu können, speziell jenen Frauen, die traditionellerweise unterversorgt sind, wie Alte und Migrantinnen © Margarethe Hochleitner
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Health Check Health Check‐‐up
© Margarethe Hochleitner
für kardiologische Geschlechterforschung Innrain 66/II A-6020 Innsbruck Telefon: 0512/5040512/504-25710 Fax: 0512/5040512/504-25719
[email protected] margarethe.hochleitner@i
http://lbi--frauen.uibk.ac.at http://lbi
Studien 1996 Schrittmacherimplantation im Bundesland Tirol durch 10 Jahre: Geschlechts‐, Alters‐ und Regionalunterschiede 1997 Frauen und Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen: Eine Untersuchung der Geschlechtsunterschiede in den kardiologischen Patientenkarrieren an der Universitätsklinik Innsbruck 1998 Tirol hat eine höhere weibliche als männliche Herz‐Kreislauf‐Mortalität. Sind Gender Differences an der Notfallaufnahme aufzeigbar? 1999 Zur Situation der Älteren Frau ab dem 65. Lebensjahr in Tirol: Welche Folgerungen sind aus der erhobenen Pflege‐ und Sozialsituation abzuleiten? 1999 Tirol hat eine höhere weibliche als männliche Herz‐Kreislauf‐Mortalität: Sind Gender Differences bei den kardiologischen Patientenkarrieren an der Koronarangiographie aufzeigbar? 2000 Frauen und Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen
Notfallaufnahme
Notfallaufnahme 1997
42.4%
Frauen
nach Hause
Männer
39.4%
Geschlechtsverteilung
PatientInnen mit Herzdiagnose
57.6%
wegen akuter Herzbeschwerden mit dem Notfallhubschrauber an die Akutaufnahme gebrachte PatientInnen
stationäre Aufnahme
44.7% Medizinische Klinik
60.6% Frauen
55.3%
Männer
F Frauen
Mä Männer
47.2% 52.8% Frauen
auswärtiges Krankenhaus
Intensivstation/CCU
29.4%
62.1% 70.6% Frauen
Männer
Frauen 0%
Männer 100%
37.9%
Männer
Frauen
Männer
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Media Work
Eve‘s Rib
© Margarethe Hochleitner
Media Work
Media Work Kolumne Gender Medizin Tiroler Krone
© Margarethe Hochleitner
http://fgz.i‐‐med.ac.at http://fgz.i
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http://fgz.i‐med.ac.at
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http://fgz.i‐med.ac.at
International Council on Women‘s Health Issues
Gender Medicine at Medical Universities AIGNER-ROLLETT-GASTPROFESSUR FÜR FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG Überblicksvorlesung Frauengesundheitsforschung Margarethe Hochleitner LV-Nr.: 400-004; VO, 2st. Kardiologische Geschlechterforschung Margarethe Hochleitner LV-Nr.: 400.005; SE, 2st. MI, 9-10:30 Uhr (Beginn 7.3.2001) Gender Aspekte in medizinischen Fachpublikationen Kritische Literaturanalyse Fachpublikationen. Margarethe Hochleitner LV-Nr.: 400.006; UE, 1st. MI, 15-16:00 Uhr (Beginn 7.3.2001)
Einrichtung der Medizinischen Universität Innsbruck nach §19 Abs. 2 Z7 UG 2002 Gründung: 2004 Ziele • Förderung der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern an der Medizinischen Universität Innsbruck • Aufbau einer geschlechterbezogenen Forschung und Lehre • Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für MitarbeiterInnen
Frauengesundheitsforschung und Gender Mainstreaming Margarethe Hochleitner LV-Nr.: 400.006; UE, 1st. Beginn: 7.3.2001 16:30-17:30 Uhr
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Pflichtlehre Gender Medizin 2008 Implementierung der Module Gender Medizin in die Pflichtlehre
Geschlechterbezogene Forschung und Lehre • Pflichtlehre • Ringvorlesung Gender Medizin • S.O.S. Lehre • Projekte: EUGIM Gender Medizin 2009 – P j kt EUGIM G d M di i 2009 2011, Anamnese und Gender 2011 A dG d • Weitere Implementierung von Gender Medizin: Clinical PhD, PhD‐Programm Gender und Medizin (in Kooperation mit der Leopold‐Franzens‐Universität Innsbruck
Gender Medizin im dritten Semester 1 Semesterstunde Prüfung: SIP II Inhalte: Grundlagen und Geschichte der Gender Medizin mit folgenden Schwerpunkten: Begriffsdefinitionen Geschlechtsspezifische Vorurteile in der Diagnose p g Differente Wirkung von Pharmazeutika Pflege Gender Medizin im zehnten Semester 1 Semesterstunde Prüfung: SIP IV Inhalte: Vertiefung der gendermedizinischen Praxis mit folgenden Schwerpunkten: Gendergerechte ärztliche Gesprächsführung Interkulturalität und Diversity Management Gender Mainstreaming in der Medizin
Ringvorlesung 2006 Start der Ringvorlesung Gender Medizin Wahlfach Anerkennung für: Human‐ und Zahnmedizin, Studierende der LFU, anerkannte Fortbildung der Ärztekammer und der Apothekerkammer, Mini‐Med‐Studium Ärztekammer und der Apothekerkammer, Mini Med Studium Öffentlich zugängliche Vortragsreihe Themen: Herz‐Kreislauf, Infektologie, Immunologie und Transplantation, Onkologie, Gender goes Neuroscience, Jugend, Sexualität TeilnehmerInnen: 200 Hörende pro Semester
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S.O.S. Lehre ‐ Medizindidaktik Fortbildungsreihe zur Qualität der Lehre, Methodik und Didaktik Zielgruppe: Lehrende an der Medizinischen Universität Innsbruck, bzw. an den akademischen Lehrkrankenhäusern und akademischen Lehrabteilungen, HabilitantInnen Gender Mainstreaming und Gender Medizin als Pflichtmodul Start: 2006 (ehemals MAW)
Die Lehre der Gender Medizin an der Universität Innsbruck in Zahlen
Erstellung eines Handbuchs mit wissenschaftlichen Hintergrundinformationen Ausblick: Arbeit und Erprobung des gendersensiblen Anamnesebogens im Rahmen der Pflichtlehre, 10. Semester ab 2012
Pflichtlehre 2.38 Gender Medizin 3.25 Gender Medizin II 3. 5 Gender Medi in II Clinical PhD, Basiskompetenzen LFU, Generische Kompetenzen, Gender und Medizin Wahlfach (1,2) Ringvorlesung Gender Medizin Ausbildungszentrum West Pflichtlehre, 3. u. 6. Modul Fortbildung für Lehrende MAW (ab 2011 S.O.S. Lehre) Pilotprojekt (3) Anamnese und Gender Studierende pro Semester
305
290 270 70
35
35
230 300
Summe der LV
Lehrveranstaltung
Ausarbeitung eines gendersensiblen Anamnesebogens im Rahmen einer Lehrveranstaltung
Sommersemester 2006 Wintersemester 2006/2007 Sommersemester 2007 Wintersemester 2007/2008 Sommersemester 2008 Wintersemester 2008/2009 Sommersemester 2009 Wintersemester 2009/2010 Sommersemester 2010 Wintersemester 2010/2011 Sommersemester 2011 Wintersemester 2011/2012
Gender Medizin ‐ TeilnehmerInnen an den Lehrveranstaltungen
Pilotprojekt Anamnese und Gender – Studienjahr 2010/2011
245 360
1.070 1.220 . 0 ‐
290 90 16
16
190 177
1.419
23
8
28
112
83
144
191
220
243
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
600
37
58
45
19
19
26
24
21
21
15
320
661
5 574
120
126
438
461 452
530
505
5 560 193
0
10 4.655
Anmerkungen (1) Die Ringvorlesung ist als Wahlfach für Studierende der LFU und des MCI anerkannt. (2) Die angeführten Zahlen beziehen sich auf inskripierte Studierende. Zudem ist die Ringvorlesung öffentlich zugänglich und als Fortbildung der Ärztekammer anerkannt. (3) Ab dem Sommersemester 2012 sind die Inhalte des Pilotprojektes in die Pflichtlehre 3.25 integriert.
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Gender Medizin – LFU
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EUGIM Gender Medicine 2009 – 2011 ‐ Erasmus Curriculum Development Project Zielsetzung:
Ringvorlesung Gender Medizin Pflichtwahlfach für alle Fakultäten Pflichtwahlfach für alle Fakultäten Gender Medizin Pflichtwahlfach für PhD‐Programm
Ausarbeitung von zwei Ausbildungsmodulen für Medizinstudierende auf Masterniveau (je 4 ECTS) Masterniveau (je 4 ECTS) Zusammenfassung des aktuellen genderspezifischen Forschungsstandes aller medizinischen Fachrichtungen Erprobung der Module in zwei Summer Schools on Gender Medicine: Berlin 2010, Sassari 2011 Implementierung der Module an den heimischen Universitäten der Projektpartner
Gender Medicine at Medical Universities
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Herzlichen Dank für Ihr Interesse
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