Wandern in Ennepetal und Umgebung

Liebe Wanderin, lieber Wanderer, diese Wanderbroschüre wird Sie gewiss davon überzeugen, dass es sich lohnt, Ennepetal zu besuchen, um hier Erholung und Entspannung zu finden. Ennepetal ist die Stadt an der Schwelle sowohl zum Sauerland als auch zum Bergischen Land. Der Reisende, der das Ruhrgebiet in südlicher Richtung verlässt, erreicht schon nach kurzer Fahrt das landschaftlich überaus schöne und reizvolle Gebiet der jungen Stadt Ennepetal, die erst am 1. April 1949 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Milspe und Voerde gebildet wurde. Hier beginnen die landschaftlich so reizvollen Täler und Höhen, die nach Südosten und Süden ins Sauerland und nach Südwesten ins Bergische Land übergehen. Das Gebiet der Stadt Ennepetal ist 5 742 ha groß und zählt rund 33.000 Einwohner. Der höchste Geländepunkt liegt mit 388 m über NN auf Oberkotthausen, den tiefsten Geländepunkt findet man mit 165 m über NN in der Hagener Straße/ Kettelbach. Schon zu uralten Zeiten ist in den Tälern der Ennepe, der Heilenbecke und des Hasper Bachs der hier gewonnene Raseneisenstein verhüttet und das so erzeugte Roheisen in wasserbetriebenen Reck- und Breithämmern oder Schleifkotten weiterverarbeitet worden. Heute befinden sich noch Sinterhaufen aus Resten dieser alten Raseneisenverhüttung besonders rund um die Hasper Talsperre. Aber auch ein ehemaliger Bergwerkstollen aus der Zeit der Eisengewinnung befindet sich am Bilsteiner Kopf (Weg von Bilstein/Behlinger Hammer).

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Die Kluterthöhle Die Kluterthöhle, die mit ihren annähernd 300 erforschten Gängen und einer Gesamtlänge von fast 6 km nicht nur ein einmaliges Naturdenkmal darstellt, ist wegen ihrer anerkannten Heilwirkung Ziel von vielen Menschen aus dem In- und Ausland. Sie bietet Heilmöglichkeiten bei Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis, Heuschnupfen und allergischen Hauterkrankungen. Ihrer hervorragenden Heilwirkung wegen wurde sie vom Deutschen Bäderverband e.V. als klimatisches Heilbad anerkannt und in das Deutsche Bäderverzeichnis aufgenommen. Kluterthöhle Jeder Naturfreund wird aber auch gern die Kluterthöhle als ein einzigartiges Naturdenkmal besichtigen wollen. Die Möglichkeit dazu ist mit einer Normalführung oder mit einer Abenteuerführung gegeben. Weitere Informationen: Kurverwaltung Kluterthöhle, Gasstraße 10, 58256 Ennepetal, www.kluterthoehle.de Tel. 02333/98800, Fax 02333/73373

Kornkasten in Ennepetal-Rüggeberg Kornkästen waren bäuerliche Nebengebäude, die als Speicher dienten. Rund um Rüggeberg stehen noch einige auf den Höfen, die heute jedoch meistens zweckentfremdet sind. Der Kornkasten am alten Rüggeberger Friedhof - im Volksmund Haferkasten ge-

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nannt - stand ursprünglich in Severinghausen. Er wurde 1717 errichtet und 1969 nach hier umgesetzt. Mit einer Gesamthöhe von 5,50 m, einer Länge von 4 m und einer Breite von 3 m gilt er als größter KornKornkasten kasten in der näheren Umgebung. Die zweigeschossige Bauweise war üblich, wobei die Treppe von außen in das Obergeschoss führte. Nach mündlicher Überlieferung lautet die inzwischen unleserliche Inschrift über der Tür: „Der Segen des Herrn macht reich ohne Müh“.

Klinik Königsfeld Auf einer Höhe über dem Holthauser Tal liegt inmitten schöner, stiller Wälder die Klinik Königsfeld der Landesversicherungsanstalt Westfalen. Kranke und erschöpfte Menschen finden hier in der ruhigen und stillen Abgeschiedenheit einer wunderschönen Landschaft in der gesunden, reinen Luft Genesung von ihren Leiden.

Straßenindustriemuseum Das Straßenindustriemuseum lädt das ganze Jahr 24 Stunden täglich zu einem kulturellen Ausflug in 400 Jahre „Eisenzeit“ ein. Bei einem Rundgang durch Ennepetal erwarten die Besucher technische Kultur-

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denkmale mit Informationstafeln als Museumsführer.

Hülsenbecker Tal Das Hülsenbecker Tal ist ein attraktives Erholungsgebiet mit Volieren, Ententeichen und einem Wildgehege. Von Mai bis September finden jeden Sonntag

Hülsenbecker Tal

(außer in den Schulferien) in der Musikmuschel Konzerte mit den heimischen Chören und Musikgruppen statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Finkenberger Mühle Im Tal des Schwarzenbruch Baches zwischen Ennepetal und Breckerfeld, liegt die Finkenberger Mühle. 1860 erteilte die Regierung in Arnsberg die Genehmigung für den Bau eines Gewerbebetriebes. 1861 wurde das Wasserrad in Gang gesetzt und die Mühle nahm damit ihren Betrieb auf. Der wirtschaftlich interessante Zeitraum erstreckt sich auf die Kriegs- und Nachkriegsjahre, in denen das gemahlene Getreide auch zum Teil im Hause verbacken wurde. Im Zuge

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des allgemeinen „Mühlensterbens“ erfolgte 1964 die Stillegung. Im Oktober 1985 wurde die Finkenberger Mühle in die Denkmalrolle eingetragen und bleibt somit als kleines Museum erhalten. Die Mühle kann nach Vereinbarung besichtigt werden. Telefon 02338/2756

Erholung und Wanderung Gut ausgebaute Wanderwege und Rundwanderwege laden zum Wandern und zu Spaziergängen durch die reizvolle Landschaft ein. Hier findet man die nötige Ruhe und Entspannung, die im Alltag leider oft verloren geht. (Siehe folgende Wandervorschläge) In unmittelbarer Nähe des Hülsenbecker Tals liegt die Hallen- und Freibadanlage, das „platsch“. Durch die Lage im Tal der Ennepe ist das Bad besonders reizvoll. Im Jahre 2004 saniert, laden das 28ºSportbecken sowie das 30ºVariobecken, Sauna, Solarium und eine 90 m Rutsche zur aktiven Erholung ein. Eine lohnenswerte Besichtigung bietet auch der Waldlehrpfand mit Lehrbienenstand im Ortsteil Voerde. Siehe Wanderung durch den Bilsteiner Grund.

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Tageswanderungen rund um Ennepetal Wappenweg Der Wanderweg ist gut 54 km lang und führt ungefähr an der Stadtgrenze Ennepetals entlang. Er erschließt die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Heimat, u. a. Pflanzen und Tiere in naturnaher Umgebung, das Naturschutzgebiet „WupperschleifeBilstein-Deipenbecke“, kulturgeschichtliche Stätten wie „Landwehr, Rennfeuer- und Meilerplätze“, Bauwerke aus alter und neuer Zeit, z. B. das Haus Martfeld in Schwelm, die Kreuzherrenkirche in Beyenburg oder die Heilenbecke Talsperre. Bei dem verwendeten Wanderzeichen handelt es sich um eine vereinfachte Form des Ennepetaler Stadtwappens. Obwohl sich dadurch eine ausführliche Wegbeschreibung erübrigt, folgen nachstehend für den gesamten Weg einige markante Punkte: Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) – Bahnhofstraße abwärts – oberhalb von Fa. Bosselmann aufwärts – Überquerung der Bahn – Braken – Strückerberger Straße – Stüting – Sonntag – Strückerberger Straße/Schiefelbusch – EN Klinikum Süd – Haus Martfeld (17. bis 18. Jh.) – Möllenkotten (Am weißen Feld) – Windgarten – Külchen – Bilstein Kopf – Beyenburg (Kreuzherrenkirche 1485 bis 1497) – Beyenburger Stausee – Brebachtal – Spreeler Mühle – Saalberg – Schlagbaum – Wolfshövel – Ebinghausen – Heilenbecke Talsperre – Herminghausen – Nähe Filde – Ahlenbecke – Burg an der Ennepe – Am Braucker Hammer Brauck – Peddenöde –

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Finkenberger Mühle – Siedlung Kohlstadt – Oberbauer – In der Lieth – Hasper Talsperre – Wahl – In der Küperei – Hasperbach – Buntebach – Hinterer Vosswinkel – Rönsel – Hinnenberger Heide – Aske – Störringen – Jellinghausen – Oberstenberg – Im Brink – Meininghausen – Kruiner Tunnel – Am Wunderbau – Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg)

Rundwanderweg A 1 4 km = ca. 1 Stunde Ausgangspunkt: Parkplatz Rüggeberg, Severinghauser Straße oder Parkplatz Uhlenbart, Rüggeberger Straße Der Rundwanderweg A 1 führt sowohl von dem einen oder auch von dem anderen Parkplatz rund um den Mühlinghauser Berg.

Rundwanderweg A 2 7 km = 1 3/4 Stunden Ausgangspunkt: Parkplatz Rüggeberg, Severinghauser Straße Vom Parkplatz Severinghauser Straße folgen wir der A 2 in südlicher Richtung, überqueren die Severinghauser Straße und erreichen bald darauf die Straße, die vom Heilenbecker Tal nach Herminghausen führt (für Kfz gesperrt). Diese Straße (Hohlweg) gehen wir aufwärts, verlassen sie jedoch wieder nach ca. 500 m rechts. Nach ca. 1 km stehen wir auf dem Wiesenweg, der links hoch nach Herminghausen führt. Wir aber gehen rechts durch den Wald abwärts. Vor uns liegt die Heilenbecke Talsperre. Über die Sperrmauer und rechts über den Parkplatz zweigt links der Weg ab zum Landgasthaus an der Heilenbecker Straße. Hier überqueren wir die L 700 und gehen aufwärts zur Ortschaft Ravenschlag. Nach ca. 1 Stunde ist die Ortschaft Wittenstein im

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Heilenbecker Tal erreicht. Wir bleiben auf dieser Talseite und gehen das Tal aufwärts bis zur Ortschaft Wellenbecke. Hier überqueren wir die Heilenbecke sowie die Heilenbecker Straße. Kurz nach der Ortschaft Wellenbecke geht es rechts ab und zum Parkplatz an der Severinghauser Straße zurück.

Rundwanderweg A 3 5 km = ca. 1 1/4 Stunden Ausgangspunkt: Ahlhausen (Parkplatz schräg gegenüber vom Stadtbad „platsch“) Vom Parkplatz aus folgen wir dem Zeichen A 3 und überqueren die Straße in Richtung Gut Ahlhausen. Von hier aus geht es rechts ab, hinter dem Stadtbad „platsch“ vorbei, bis zu den Häusern der Hülsenbecke. Aufwärts durch das Naherholungsgebiet Hülsenbecker Tal und an den Schwanenteichen vorbei erreichen wir die Ortschaft Willringhausen (305 m). Von hier aus führt der Weg durch herrliche Waldungen wieder abwärts am Gut Ahlhausen vorbei zum Parkplatz zurück.

Rundwanderweg A 4 6 km = ca. 1 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Ahlhausen (Parkplatz schräg gegenüber dem Stadtbad „platsch“) Gleichlaufend mit dem Hauptwanderweg X 20 und der A 4 gehen wir in nördlicher Richtung. Am Ende des Kahrweges verlässt uns die X 20, die in Richtung Voerde führt. Hier treffen wir auch auf den Ennepehangweg mit dem Zeichen . Mit diesem Zeichen und der A 4 und A 6 folgen wir nach rechts (ca.

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500 m), gehen das Bachtal aufwärts und erreichen, indem wir uns auf der Höhe rechts halten, den Aussichtspunkt Hohenstein (283 m NN). Während die A 6 nunmehr aufwärts nach Voerde führt, steigen wir vom Hohenstein auf dem Weg mit dem Zeichen und A 4 ab und gehen in halber Höhe hangwärts oberhalb vom Ahlhauser Hammerwerk und wieder durch herrliche Waldungen aufwärts auf einem Höhenweg zum Behlinghammer. Hier halten wir uns rechts, überqueren die Ennepe, gehen nach links und an der Ortschaft

Hohenstein

Grüntal sofort wieder aufwärts. Bald treffen wir auch wieder auf die A 3, die von Willringhausen kommt. Gemeinsam mit A 3 und A 4 führt der Weg wieder abwärts am Gut Ahlhausen vorbei zum Parkplatz zurück.

Rundwanderweg A 5 4 km = ca. 1 Stunde Ausgangspunkt: Kirmesparkplatz Ennepetal-Voerde Wir folgen dem Zeichen A 5, überqueren die Lindenstraße und gehen ein Stück die Loher Straße in Rich-

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tung Altenvoerde abwärts. Nach der Einmündung der Diestelkampstraße geht der Weg rechts ab zur Stiftung Loher Nocken. Gleichlaufend mit dem Hauptwanderweg X 20 überqueren wir das Gelände und gehen aufwärts zum Waisenhäuser Wald. Von diesem Weg bieten sich mehrfach schöne Blicke über das Loher Tal hinweg nach Voerde, Altenvoerde und Milspe.

Voerder Kirmes

Der Hauptwanderweg X 20 führt nun weiter in Richtung Ahlhausen im Ennepetal. Wir aber halten uns auf dem Wanderweg A 5 nach rechts und kommen zum Sommer, wo uns abermals schöne Blicke auf Voerde überraschen. Am Sportplatz Tanneneck gehen wir den Helkenberger Weg abwärts zur Breckerfelder Straße. Diese bringt uns, linkshaltend, wieder zum Parkplatz am Kirmesplatz zurück.

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Rundwanderweg A 6 6 km = ca. 1 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Kirmesparkplatz Ennepetal-Voerde Vom Kirmesplatz aus weist uns das Zeichen A 6 nach links die Lindenstraße hoch bis zum Helkenberger Weg. Diese Straße gehen wir aufwärts bis zur Siedlung Am Sommer. Hier halten wir uns rechts und gehen durch den Waisernhäuser Wald, zusammen mit der A 5 bis zum Treffpunkt mit dem Hauptwanderweg X 20. A 6 und X 20 führen nun abwärts in das Tal der Ennepe bis zum Treffpunkt mit dem Ennepehangweg Zeichen .

„Blick vom Hohenstein“

Diesem Zeichen und der A 6 folgen wir ca. 500 m, gehen das Bachtal aufwärts und erreichen, indem wir uns auf der Höhe rechts halten, den Aussichtspunkt Hohenstein (283 m NN). Hier bietet sich wieder ein malerischer Ausblick in das Tal der Ennepe. Den Rückweg auf der A 6 beginnen wir etwas ober-

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halb des Hohensteins auf einem ansteigenden Waldpfad, der im weiteren fast ebenen Verlauf zur Breckerfelder Straße führt (Gaststätte Am Hoppe). Dort gehen wir ca. 200 m nach links, bis zur Straße „Am Kaiser“. Hier verlassen wir die Breckerfelder Straße nach rechts und gehen nach links abwärts bis zu den Häusern „Am Braken“. An der zweiten Wegekreuzung gehen wir links auf der ehemaligen Straßenbahntrasse über den Altenhöfinghoff und Seniorenheim an der Rollmannstraße zum Ausgangspunkt zurück.

Rundwanderweg A 7 8 km = ca. 2 Stunden Ausgangspunkt: Kirmesparkplatz Ennepetal-Voerde Das Zeichen A 7 führt uns durch den Friedhofsweg am Friedhof vorbei zum Feuerwehrplatz. Von hier aus biegen wir am ehemaligen Evangelischen Friedhofs-

Hinnenberger Heide

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amt und Elektro Herberg rechts in ein Gäßchen, das uns über die Wiesenstraße bis zur Wilhelmstraße führt. Wir folgen dieser rechts in Richtung Hagen bis zur großen Rechtskurve. Links über Brabandstall und Braband aufwärts erreichen wir die Hinnenberger Heide. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Voerde und den Norden des Sauerlandes. Bei Eintritt in den Wald benutzen wir links einen Pfad in die Aske. Einige der alten Bauernhäuser waren alte Hausschmieden, aus denen sich später, wenn auch in einiger Entfernung, ein gut Teil der heimischen Eisenwarenindustrie entwickelte. Wir wenden uns nun der Fahrstraße Voerde-Gevelsberg zu, die wir links in Richtung Voerde nach 100 m wieder rechts verlassen. Über Störringen erreichen wir den Nordteil von Voerde. Vorbei am Bolzplatz halten wir uns auf der Vilvoorder Straße rechts und wandern zum Hellweg. Unterhalb des Hellweges gehen wir auf der A 7 und dem Hauptwanderweg X 17 durch den Friemannweg, Dr.Siekermann-Weg und die Lindenstraße wieder zum Parkplatz zurück.

Zielwanderung 9 km = ca. 2 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Milspe, Parkplatz am Bremenstadion Vom Parkplatz Bremenstadion gehen wir zurück und die Rüggeberger Straße aufwärts (vorbei an der Neuapostolischen Kirche) und biegen nach ca. 50 m rechts in die Julius-Bangert-Straße ein. Links hoch durch einen Wald erreichen wir bald das CVJM Heim an Neuenlande. Wir wandern weiter auf dem Hangweg oberhalb der Ortschaft Grimmelsberg, Krünerskotten, Wittenstein und Wellenbecke. Über die Severinghauser Straße geht es dann weiter zum Parkplatz der Heilenbecke Talsperre und zur Heilenbecker Straße.Von dort besteht (montags bis freitags) die Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus 560.

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Rundwanderung 14 km = ca. 3 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Altenvoerde Bismarckstraße/Rathaus Wir gehen am Rathaus vorbei und überqueren den letzten Parkplatz rechts. Somit kommen wir auf den Kahrweg, der gleichlaufend mit dem Ennepehangweg (Zeichen ) führt. Nach ca. 500 m geht es mit dem Zeichen abwärts durch ein Bachtal bis

Rathaus „Altbau“

zur Ennepebrücke. Vor der Brücke geht es wieder aufwärts bis zur halben Höhe unterhalb des Hohensteins. Durch die Waldungen oberhalb des Ahlhauser Hammerwerkes führt der Weg zum Behlinghammer und weiter geradeaus zur Peddenöde. Hier überqueren wir die Ennepe, gehen rechts an der Firma Thun vorbei und kommen zur L 699. Wir gehen gegenüber die Peddenöder Straße aufwärts und nach ca. 200 m rechts ab. Wir kommen zur Siedlung Nottloh. Kurz darauf erreichen wir die Willringhauser Straße sowie rechtshaltend die Ortschaft Roland und Willringhausen. durch das Von hier aus führt das Wanderzeichen

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schöne Hülsenbecker Tal. Über die Ortschaft Hülsenbecke erreichen wir wieder die L 699. Links und dann nach ca. 100 m rechts geht es durch ein kleines Gäßchen wieder aufwärts zum Parkplatz Bismarckstraße/ Rathaus.

Über Meininghausen und Klutert Zielwanderung 6 km = ca. 1 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Milspe, Bahnhof Ennepetal Ab Bahnhof Ennepetal gehen wir zunächst auf dem Wappenweg über die Straße „An der Burg“ zur Kölner Straße in Richtung Kruiner Tunnel. Vor dem Tunnel biegen wir rechts ab und steigen durch den Wald, immer noch dem Wappenweg folgend, bis Meininghausen auf bis zum Treffpunkt mit der A 3. Wir folgen den Zeichen A 3 und nach links und genießen die schönen Fernblicke. Nach ca. 300 m biegt der Wappenweg nach links ab. Wir aber bleiben auf der Straße bis zum Treffpunkt mit der A 2. Wir gehen nach rechts und kommen vorbei an der Reithalle und über die Ischebecke zum Kämpchen. Über Übinghausen gehen wir den Kämpershausweg hinunter bis zum Altenloher Weg und gehen dort gleich rechts ab in Richtung Ebbinghausen. Nach kurzer Zeit folgt eine Abzweigung, die links, am Sportplatz vorbei, zum Kluter-Rundweg führt. Unterhalb liegt die Kluterthöhle, Endpunkt der Wanderung, die eine Besichtigung wert ist.

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Über Klinik Königsfeld und Heilenbecker Tal Rundwanderweg 3 + 2 9 km = ca. 2 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Evangelische Kirche Milspe, Kirchstraße Vom Parkplatz an der Evangelischen Kirche gehen wir die Kirchstraße abwärts bis zur Heilenbecker Straße und überqueren diese. Anschließend gehen wir auf dem Wanderweg in Richtung Scharpenberg weiter und gelangen über Holthausen zur Klinik Königsfeld, die links liegt. Auf der A 2, vorbei an der Klinik, kommen wir ins Holthauser Tal. Wir überqueren die Holthauser Straße und kommen in einen Wald. Wei2 am Holthauser Bach ter gehen wir auf dem Weg entlang bis zur Heilenbecker Straße. Nach einem

Haus Heilenbecke

kurzen Stück wird die Straßenseite gewechselt und gehen weiter nach links über die Heilenbecke. Dem 2 folgend gehen wir weiter bis Wanderzeichen zum Heilenbecker Hangweg (Zeichen )von hier

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aus bis zum Neuenlande und am CVJM-Heim vorbei zur Julius-Bangert-Straße. Von dort geht es über die Rüggeberger Straße, Hebbelstraße und Saarlandring zur Heinrichstraße und zum Ausgangspunkt, der evgl. Kirche, zurück.

Wanderung durch den Bilsteiner Grund Rundwanderung 8 km = ca. 2 Stunden Ausgangspunkt: Evangelische Kirche Voerde Die Wanderung beginnt an der Evangelischen Kirche in Voerde und führt auf dem Hauptwanderweg X 17 über den Friedhof und am Rande der Siedlung Altenhöfinghoff nach rechts weiter auf den Waldlehrpfad und den Lehrbienenstand. Links ist stellenweise die Hasper Talsperre sichtbar. Der Weg ist mit einem weißen Rechteck gekennzeichnet. Bei den Häusern Am Kaiser 10 und 12 folgen wir nicht weiter dem Rechteck, sondern halten die Wegrichtung zum Wanderparkplatz an der Breckerfelder Straße ein (Am Bilstein). Auf der Breckerfelder Straße biegen wir zunächst in Richtung Voerde ab, bevor wir dann nach etwa 50 m links den Weg für Anlieger zum Hinter Bilstein einschlagen. Am Waldrand gehen wir abwärts in den Bilsteiner Grund und folgen von dort dem Ennepehangweg .Nach etwa 20 Minuten gehen wir dann rechts, den Zeichen und folgend, unterhalb vom Hohenstein vorbei bis zum Treffpunkt mit dem Hauptwanderweg X 20 und folgen diesem bergan über Lohernocken nach Voerde zurück.

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Ennepehangweg - Rüggeberg Hülsenbecker Tal Rundwanderung 10 km = ca. 2 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Altenvoerde Mittelstraße Von der Einmündung Mittelstraße gehen wir zunächst bis zur Ampelanlage, biegen dort in die Loher Straße ein und verlassen sie bereits nach 20 m schon wieder durch Abbiegen nach rechts in die Bismarckstraße. Wir gehen weiter am Rathaus vorbei, quer über den letzten Parkplatz und kommen so auf den Wanderweg ,entlang des Ennepehangweges. In der Talsohle erkennt man das Stadtbad „platsch“ und das Gut Ahlhausen. Am Behlinger Hammer treffen wir auf den Wanderweg 2, halten uns rechts und überqueren die Ennepe. Weiter gehen wir nach links und an der Ortschaft Grüntal wieder aufwärts durch ein kleines Bachtal bis zur Siedlung Nottloh. Von dort folgen wir wieder dem Wanderzeichen nach rechts bis Willringhausen. Hier weist ein Schild auf das Hülsenbecker

Morgenstimmung auf Rüggeberg

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Tal hin. Nach der Wanderung durch diese Anlage folgen wir links dem Lauf der Ennepe und gelangen so wieder an der Firma C. D. Peddinghaus vorbei zum Ausgangspunkt zurück.

Hülsenbecker Tal - Rüggeberg Filde - Ennepetalsperre-Breckerfeld Zielwanderung 16 km = ca. 4 bis 4 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Hülsenbecker Tal, Altenvoerde Zunächst gehen wir an den Schwanenteichen und der Musikmuschel vorbei durch das Naherholungsgebiet Hülsenbecker Tal und folgen am Ende der Anlage dem Wegezeichen X 20 nach Willringhausen. Über Roland kommen wir nach Rüggeberg. Nachdem wir den Ort durchquert haben, gehen wir weiter, immer noch der X 20 folgend, über Herminghausen nach Filde. Am Reitplatz verlassen wir den gekennzeichneten Weg und gehen auf der Straße weiter bis zur Dorfmitte. An der Gaststätte biegen wir links ab und folgen dem Wegweiser zur Ennepetalsperre. Bei trockenem Wetter kann man auch den Feldweg über Hürxtal benutzen, der hinter dem letzten Hof auf der linken Seite abzweigt. Von der Talsperre aus geht die Wanderung weiter auf dem Hauptwanderweg X 3 an der Ennepe abwärts bis zum Wasserwerk. Ab hier benutzen wir dann wieder den Hauptwanderweg X 20, der nach Breckerfeld führt. Wir überqueren die Ennepe und die Landstraße und kommen an den Gehöften Kamp und Weuste vorbei zu der Ortschaft Kotten. Über Kückelhausen, vorbei an Holand und Breloh, kommen wir dann nach Breckerfeld. Von dort kommen wir mit der Buslinie 567 zurück, die täglich fährt.

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Voerde - Hasper Talsperre Zurstraße - Breckerfeld Zielwanderung 16 km = ca. 4 bis 4 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Kirmesplatz in Voerde Vom Kirmesplatz nehmen wir zunächst den Wanderweg A 7 durch den Friedhofsweg zum Feuerwehrplatz. Von hier aus folgen wir dem Hauptwanderweg X 17 bis zur Hasper Talsperre. Nach der Sperrmauer kommt links eine Abzweigung auf den Hauptwanderweg X 3, dem wir zum Flughafen Wahl folgen. Von dort führt rechts ein nicht ausgeschilderter Weg zur Ortschaft Stall. Hier gehen wir weiter auf der Kettelbachstraße durch Schöpplenberg bis zur Ortschaft Zurstraße und weiter auf der Waldbauerstraße und von-Bodelschwingh-Straße weiter auf den Wanderweg A 5 nach Oberfeldhausen. Vorbei an Krägeloh führt dieser Weg in das Erholungsgebiet am Krägeloher Forst. Hier treffen wir auf die Wege A 1 und A 2, welchen wir zunächst links folgen und etwas später auf dem Weg A 2 bleiben, bis dieser auf den Weg A 3 trifft. Diesem folgen wir so weit wieder links, umwandern den Krägeloher Berg, kommen am Haus Schlassenloch vorbei, bis dort eine rot-weiße Schranke rechts abbiegt. Wir bleiben dort auf dem breiten Fahrweg und gelangen nach einigen Metern auf den Rundwanderweg A 16, der an den Wanderparkplätzen „Am Schemm“ vorbeiführt. Danach biegen wir rechts ab und kommen über Langscheid und das Industriegebiet nach Breckerfeld. Von dort kommen wir mit der Buslinie 567 zurück, die täglich fährt.

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Breckerfeld - Steinbachtal - Holle Burg - Ennepehangweg Ennepetal Rathaus Zielwanderung 14 km = ca. 3 1/2 Stunden Ausgangspunkt: Busbahnhof in Breckerfeld Wir starten am Busbahnhof in Breckerfeld. Zuerst überqueren wir die Frankfurter Straße und folgen dann dem Rundwanderweg A 15. Dieser führt durch das Steinbachtal, vorbei an der alten Schmiede. In Höhe der Ortschaft Siepen verlassen wir den Rundwanderweg und gehen auf dem Hauptwanderweg X 3 weiter. Nach Erreichen der Ortschaft Holle biegen wir rechts in die Landstraße ein und überqueren die Ennepe, die hier gleichzeitig die Stadtgrenze zwischen Ennepetal und Breckerfeld bildet. Ca. 200 m nach der Gaststätte Burger Mühle gehen wir rechts auf dem Wappenweg weiter zur Peddenöde und folgen von da an dem Ennepehangweg 1 hinter der Firma Thun links, vorbei an den Stauweihern, Rehberg, Ahlhauser Hammer und Hohenstein. Das letzte Stück legen wir auf dem Kahrweg zurück und erreichen so wieder das Rathaus in der Bismarckstraße Ennepetal.

Steinbach

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Die Beschreibung der Wanderwege wurde mit großer Sorgfalt erarbeitet. Sollten sich dennoch kleine Fehler eingeschlichen haben oder nach Fertigstellung der Broschüre Änderungen eingetreten sein, so wird um Verständnis gebeten. Impressum/ Herausgeber: Verkehrsverein Ennepetal, Heimatbund Ennepetal und Stadt Ennepetal Redaktion: Stadt Ennepetal, Amt des Bürgermeisters und des Rates, Telefon: 02333/979-219, Internet: www.ennepetal.de Gestaltung: Stadt Ennepetal, ABR, Nadja Al-Sabi Beschreibung der Wanderwege: Sauerländischer Gebirgsverein, Abteilungen Milspe und Voerde Druck und Bildmaterial: Störring Satz + Druck Oelkinghauser Straße 18 · 58256 Ennepetal Telefon: 02333/9895-0 3. Auflage 2006 An dieser Stelle gilt ein herzliches „Dankeschön“ dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilungen Milspe und Voerde, die durch die Beschreibung der Wanderwege eine Erstellung dieser Broschüre erst ermöglicht haben.

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Neu in Ennepetal: der Skaterpark am Bad „platsch“

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Notizen