Wahlpflichtbereich Klasse 8-10 Wahlpflichtbereich 1 der Klassen 9 und 10 Kunst Theater Musik und Musixx-Bands

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Wahlpflichtbereich 2 der Klassen 9 und 10 Religion Philosophie

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Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 bis 10 Französisch Spanisch Hockey Naturwissenschaftliche Praktikum NWP Songwerkstatt (nur Klasse 8 und 9) Orchester (nur in Klasse 8) Informatik (nur in Klasse 10) Kunst und Medien (nur in Klasse 10)

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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, der Wahlpflichtbereich in Klasse 8-10 bietet die Möglichkeit, verstärkt eigenen Interessen nachzugehen und eigene Schwerpunkte in der schulischen Bildung zu setzen. Diese Broschüre will mit den Informationen zum Wahlpflichtbereich am Gymnasium Othmarschen dabei helfen, diese Möglichkeit der Wahl sinnvoll zu nutzen. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über den Wahlpflichtbereich in Klasse 8-10: 

Es gibt drei Wahlpflichtbereiche: den künstlerischen Wahlpflichtbereich (W1) mit den Fächern „Bildende Kunst“, „Theater“ und „Musik“; den geisteswissenschaftlichen Wahlpflichtbereich (W2) mit den Fächern „Philosophie“ und „Religion“ und den dritten Wahlpflichtbereich (W3) mit den Fächern „Französisch“, „Spanisch“, „Naturwissenschaftliches Praktikum (NWP)“, „Hockey“, „Songwerkstatt“, „Informatik“ sowie „Kunst und Medien“.



In Klasse 8 steht mit „Französisch“ und „Spanisch“ eine dritte Fremdsprache zur Wahl. Nur die Wahl einer dritten Fremdsprache gilt verpflichtend für drei Jahre, also von Klasse 8 bis Klasse 10. Wer keine dritte Fremdsprache wählt, kann zwischen „Hockey“, „NWP“ und „Songwerkstatt“ wählen. Die Wahl gilt für ein Jahr. Die dritte Fremdsprache und „Hockey“ (zwei Stunden Praxis und eine Stunde Theorie) werden dreistündig, alle übrigen Fächer zweistündig unterrichtet.



In Klasse 9 setzt sich der W3-Bereich fort, wobei diejenigen ohne dritte Fremdsprache erneut für ein Jahr zwischen „Hockey“, „NWP“ und „Songwerkstatt“ wählen können. Zusätzlich wird für ein Jahr jeweils ein Fach aus dem W1- und W2-Bereich gewählt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, einen künstlerischen Schwerpunkt zu setzen, indem „Kunst“ (W1)“ und „Songwerkstatt“ (W3) oder „Musik“ (W1) und „Songwerkstatt“ (W3) gewählt werden.



In Klasse 10 stehen im W3-Bereich für diejenigen ohne dritte Fremdsprache neben „Hockey“ und „NWP“ zusätzlich „Informatik“ und „Kunst und Medien“ zur Auswahl. Auch hier kann wieder ein künstlerischer Schwerpunkt mit „Musik“ (W1) und „Kunst und Medien“ (W3) oder zweimal „Kunst“ (W1) und „Kunst und Medien“ (W3) gewählt werden. Weiterhin wird jeweils ein Fach aus dem W1- und W2-Bereich erneut für ein Jahr gewählt. Zu beachten ist, dass ein Prüfungsfach im Abitur mindestens ab Klasse 10 belegt werden muss.



Bei der Wahl des Faches „Musik“ im Wahlpflichtbereich 1 besteht eine zusätzliche Wahlmöglichkeit in der Musikpraxis zwischen der Teilnahme am Orchester, am Chor, an einer Band oder an „Musik plus“.



Alle Wahlpflichtfächer werden zensiert und sind versetzungsrelevant.



Die Unterrichtsstunden des Wahlpflichtbereichs sind fester Bestandteil der Stundentafel, d.h. sie sind in den 34 Wochenstunden enthalten.

Viel Erfolg beim Entdecken eigener Interessen und der Herausbildung eigener Schwerpunkte wünscht Dr. Hanno Frey (Abteilungsleitung Mittelstufe)

Wahlpflichtbereiche am Gymnasium Othmarschen Wahlpflichtbereich 1

Wahlpflichtbereich 2

Wahlpflichtbereich 3 Hockey Wahl der dritten Fremdsprache

Klasse 8

Französisch oder

Spanisch 3 Wochenstd.

3 Wochenstd.

NWP 2 Wochenstd.

Songwerkstatt 2 Wochenstd.

Orchester 2 Wochenstd.

Kunst

Klasse 9

3 Wochenstd.

Theater 3 Wochenstd.

Philosophie

Fortsetzung

Religion 2 Wochenstd.

Musik

Französisch oder

Spanisch

Klasse 10

2 Wochenstd.

Songwerkstatt 2 Wochenstd.

3 Wochenstd.

3 Wochenstd.

NWP

3 Wochenstd.

incl. Praxis: Chor, Band, Orchester oder Musik-plus

Kunst

Hockey 3 Wochenstd.

2 Wochenstd.

Hockey

Philosophie

3 Wochenstd.

2 Wochenstd.

Fortsetzung

Theater 3 Wochenstd.

Musik incl. Praxis: Chor, Band, Orchester, Musical oder Musik-plus

3 Wochenstd.

Religion 2 Wochenstd.

Französisch oder

Spanisch 3 Wochenstd.

NWP 2 Wochenstd.

Informatik 2 Wochenstd.

Kunst und Medien 2 Wochenstd. NWP = Naturwissenschaftliches Praktikum

Kunst im Wahlpflichtbereich 1 der Klassen 9 und 10 Das Fach Bildende Kunst möchte eure Freude am Experimentieren und Gestalten fördern und eure Kreativität anregen. Es besteht die Möglichkeit, eigene Erfahrungen und Erlebnisse in praktischen Arbeiten umzusetzen. Pro Schulhalbjahr werden wir uns mit einem Themenfeld intensiv auseinander setzen. In zahlreichen Unterrichtsprojekten habt ihr die Möglichkeit, eure gestalterische Ausdrucksfähigkeit zu erproben und eigenverantwortliches Handeln zu erlernen. Um eine größere Sicherheit, Freiheit und Eigenständigkeit in gestalterischen Entscheidungen zu entwickeln, ist ebenso eine Reflexion über Kunstwerke und eure praktischen Arbeiten notwendig. Für jedes Halbjahresthema findet daher eine Verknüpfung mit Werken aus der Kunst statt. Wir lernen, auch als Vorbereitung für die Kursstufe, sowohl zwei- als auch dreidimensionale Werke zu analysieren und sie in einen kunsthistorischen Kontext zu stellen (s. Bildanalyse / Methodencurriculum).

Unsere vier Projektthemen in den Klassen 9 und 10: MENSCH SIEHT MENSCH In diesem Projekt stehen der Mensch und sein Umfeld im Mittelpunkt. Verschiedene Ansätze können in dem Halbjahr verfolgt werden: Z.B. das Erfinden einer neuen Persönlichkeit, die in einer fotografischen Dokumentation inszeniert wird. Ebenso könnte es auch um die Idealisierung oder Verfremdung des Menschen gehen. NA(C)H DER NATUR Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur und ihren vielfachen Erscheinungen werden im Projekt Na(c)h der Natur thematisiert. Einige Sequenzen finden im Naturraum (z.B. im Jenischpark) statt. Studien nach der Natur, die Veränderung der Umwelt im Verlauf der Jahreszeiten, das Verhältnis von Mensch und Natur, aber auch Eingriffe in die Natur durch Installationen können Projektinhalte sein. 

ALLTAG MAL ANDERS Stetig umgeben uns Dinge, jedoch nehmen wir sie nur selten bewusst wahr und setzen uns mit ihrer Gestaltung auseinander. Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs können sich durch eure Inszenierung zu neuen Sinnbildern oder zu einem überzeugenden Designobjekt entwickeln. 

 BAU UND BÜHNE In diesem Halbjahr können Entwürfe, Studien von der gebauten Umwelt, aber auch Architekturmodelle, Plastiken oder Installationen mit Raumbezug entstehen. Die Veränderung und Wirkung des Raumes, z.B. durch eine besondere Licht- oder Farbgestaltung, stellen weitere Ansätze dar. Eine Kooperation mit dem Fach Theater wird angestrebt, wofür Teamfähigkeit von euch erwartet wird. Unser Fach könnte einen gestalterischen Anteil leisten, z.B. in Form von Bühnenbildern, Kostümen oder Plakatentwürfen.

für die Fachschaft Bildende Kunst: Gabriele Schütz

Theater im Wahlpflichtbereich 1 der Klassen 9 und 10 Das Fach Theater nimmt einen besonderen Stellenwert im Angebot der musischästhetischen Fächer unserer Schule ein. Es ist ein ganzheitliches, künstlerisches Fach, in dem projektorientiert gearbeitet wird mit dem Ziel einer Aufführung vor Publikum, entweder in unserer P-Aula oder auch im monsun theater. Von einer kleinen Werkstattaufführung bis zum großen öffentlichen Auftritt außerhalb der Schule ist damit alles möglich. Das Fach Theater erfordert Mut und Einsatz, die durch den Applaus des Publikums reichlich belohnt werden! Alle Schüler, die das Fach Theater gewählt haben, stellen sich folgenden Anforderungen und Bewertungskriterien: -

Alle Schüler bringen die Bereitschaft auf, an ihrer eigenen Spielfähigkeit zu arbeiten und diese weiterzuentwickeln.

-

Sie bringen kreative Ideen und Fähigkeiten in einen gemeinsamen Prozess ein und reflektieren und bearbeiten diese in Zusammenarbeit mit anderen.

-

In unterschiedlichen Spielaufgaben berücksichtigen sie Anforderungen an Körper und Stimme sowie an Raum und Zeit und bearbeiten diese auch eigenständig.

-

Die Schüler verstehen sich als Teil einer Gruppe, zeigen Bereitschaft mit jedem zusammenzuspielen, übernehmen Aufgaben und verhalten sich zuverlässig.

-

Die sichere Textkenntnis ist Basis für eine gelungene Aufführung.

-

Wie in allen anderen künstlerischen Fächern wird auch hier eine Lernerfolgskontrolle pro Halbjahr ausgeführt.

Die Probenarbeit und die Aufführung sind die beiden Seiten des Theaters. Auch wenn uns inzwischen drei Schulstunden zur Verfügung stehen, sind Extraproben vor der Premiere die Regel und die Teilnahme an ihnen verbindlich. Die praktische Theaterarbeit kann auch theoretisch fundiert werden durch Themen aus der Theatergeschichte oder durch Kenntnis über verschiedene Möglichkeiten der Inszenierung. Die in den Jahrgängen 9 und 10 erarbeiteten Techniken bilden eine Grundlage für die Arbeit in der Oberstufe. Die Zusammenarbeit mit den Fächern Kunst und Musik in der Mittelstufe leitet über zur fächerübergreifenden Arbeit in den Profilen der beiden Abschlussjahrgänge vor dem Abitur. Seit dem Schuljahr 2011/2012 kooperieren wir mit dem ältesten Off-Theater der Stadt Hamburg, dem monsun theater, das mitten im kulturellen Zentrum von Ottensen liegt. Hier bekommen ausgewählte Schülergruppen unserer Klassen 9 und 10 die Möglichkeit im schulischen Rahmen im Theater zu proben und vor öffentlichem Publikum auf professioneller Bühne ihre Arbeit zu präsentieren, dies dazu mit aktuell erfolgreichen Jugendstücken. für die Fachschaft Theater: Susanne Walter

Musik im Wahlpflichtbereich 1 der Klassen 9 und 10 Schülerinnen und Schüler, die sich im Wahlpflichtbereich 1 für das Fach Musik entscheiden, erhalten zusätzlich zum zweistündigen Fachunterricht eine weitere Stunde Musik-Praxis, die sie entweder über ihre Teilnahme am Mittelstufenchor, am Orchester, an einer Band oder am Musical ableisten. Außerdem bietet das GO den Kurs Musik plus an, der für alle diejenigen offensteht, die über keine Vorkenntnisse im musikpraktischen Bereich oder eine Vorliebe für das Singen verfügen. Dieser Kurs „Musik plus“ arbeitet einstündig projektorientiert zu Themen wie dem Entdecken des vielfältigen Hamburger Konzertlebens oder der Analyse der Jugendkultur anhand von Musikfilmen und Musikclips. Schülerideen und –anregungen werden hier aufgenommen und umgesetzt. Da es sich bei „Musik plus“ um kein bestehendes Ensemble handelt, bildet die Voraussetzung für eine Einrichtung eine ausreichende Teilnehmerzahl. Im zweistündigen Musik-Kurs sind folgende grundlegende Semesterthemen in Klasse 9 möglich: 

Musik und Bild (z.B. Musik im Film/ Filmmusik, Musik und Werbung)



Musikmarkt und Massenmedien (z.B. Musikwirtschaft, Musik im Internet, von der Aufnahme zur CD, Tonträger und ihre Entwicklung)



Musik und Szene (z.B. Musiktheater, Musical, Szenische Darstellung, Umsetzung und Interpretation von Musikstücken)



Musik und Liebe (z.B. das Thema „Liebe“ in Pop-Songs, „Liebe“ als Thema von Werken)

Hierbei werden folgende Gattungen behandelt: Sonate, Sinfonie, Oper (z.B.: Carmen), Musical (z.B.: West Side Story), Solo-Konzert (nach Schülerinteresse Klavier-, Violin- oder Klarinettenkonzert) Außerdem erfolgt ein epochenübergreifender Gang durch die Musikgeschichte, inkl. Rock und Jazz. Musikalische Formen und Strukturelemente, sowie Harmonielehre werden wiederholt und in der musikalischen Analyse angewendet und vertieft. für die Fachschaft Musik: Susanne Walter

Musixx-Bands im Wahlpflichtbereich 1 der Klassen 9 und 10 Im Rahmen des Kooperationsprojektes Musikerziehung am Gymnasium Othmarschen steht es den Schülerinnen und Schülern offen, die Musik-Praxis-Stunde durch ihre Teilnahme an einer Musixx-Band abzuleisten. Der/die Schüler/in sollte für das Instrument, welches er/sie in der Band spielt, privaten oder Musixx-Instrumentalunterricht erhalten. Nach der Zusammenstellung der Band-Besetzung werden ge meinsam eigene wie auch bekannte Songs auf allen Instrumenten geprobt. Regelmäßig werden Auftritte in der Schule und auch außerhalb der Schule in Clubs (z.B „die Motte“) organisiert. Die Teilnahme an verschiedenen Bandwettbewerben ( z.B. „Talented“) ist ebenso möglich. Alljährlich endet die Workshopreise (z.B. „nach Noer“) mit dem beliebten Präsentationskonzert in der Paula.

für MUSIXX: Henner Depenbusch

Religion im Wahlpflichtbereich 2 der Klassen 9 und 10 Der Hamburger Religionsunterricht ist von seiner Konzeption her als „Religionsunterricht für alle“ Schülerinnen und Schüler entwickelt worden. Dies bedeutet, dass jeder am Religionsunterricht teilnehmen kann, unabhängig davon welcher Konfession oder Religion er angehört. Auch Schülerinnen und Schüler, die keiner Religion angehören, können am Religionsunterricht selbstverständlich teilnehmen. Bei den Religionslehrerinnen und -lehrern des Gymnasiums Othmarschen findet dieses Konzept ungeteilte Unterstützung und wird mit Freuden umgesetzt. Der Religionsunterricht in den Klassen 9 und 10 soll Gelegenheit bieten, sich mit religiösen Fragestellungen auseinander zu setzen. Dabei konzentriert sich der Religionsunterricht im Wesentlichen auf fünf Themenbereiche: Themenbereich 1: Mensch Verbindliche Inhalte

Mögliche Zugänge Wer bin ich? Was macht mich unverwechselbar  Was sind meine Begabungen, meine Interessen  Was bedeutet Glück für mich? Wie beantworten die Religionen die Frage nach Glück und Sinn des Lebens? 

Identität

Was machen Freundschaft und Partnerschaft jeweils aus?  Welche Formen von Partnerschaft gibt es? Rolle von Mann und Frau.  Was kennzeichnet eine gelingende Beziehung? Welche Antworten hierauf finden sich in religiösen Texten? 

Freundschaft, Liebe, Partnerschaft

Themenbereich 2: Gerechtigkeit Verbindliche Inhalte

Gerechtigkeit

Mögliche Zugänge  Was bedeutet Gerechtigkeit in der Gesellschaft (Umgang mit [religiösen] Minderheiten, Armut und Reichtum, im Verhältnis der Geschlechter)?  Welche Maßstäbe und Modelle gibt es für Gerechtigkeit?  Was können Religionen dazu beitragen, dass es in der Welt gerecht zugeht?

Themenbereich 3: Religionen Verbindliche Inhalte

Mögliche Zugänge Was wissen wir heute über die Lehrer der Religionen?  Wichtige Aussagen ihrer Lehren und der jeweiligen heiligen Schriften.  Auslegung der hl. Schriften innerhalb der Religionen.  Bedeutung der Lehrer der Religionen für unser heutiges Leben. 

Lehrer der Religionen

Themenbereich 4: Gott und Göttliches Verbindliche Inhalte

Mögliche Zugänge   

Glaube und Zweifel  

Was bedeuten „Glaube“ und „glauben“? Wie gingen religiöse Vorbilder mit Zweifel um? Was sagen religiöse Traditionen über Gottes Umgang mit dem Zweifel und den Zweiflern Inwieweit haben (geschichtliche) Krisen den Gottesglauben herausgefordert? Woran glaubt, wer nicht glaubt?

Wie stellen sich einzelne Religionen Gott / Transzendenz / Heiliges vor? Was unterscheidet sie und was haben sie gemeinsam?  Geben die heiligen Schriften eine eindeutige Antwort auf die Frage nach Gott / Transzendenz / Heiligem?  Was bedeutet mir Gott / Transzendenz / Heiliges? 

Gott und das Göttliche

Themenbereich 5: Endlichkeit und Tod Verbindliche Inhalte

Mögliche Zugänge Wie gestaltet sich das Leben angesichts des eigenen Begrenztseins?  Welche Antworten geben Religionen? 

Endlichkeit



Tod und Auferstehung



Wie gehen wir mit Tod und Sterblichkeit um? Was kommt nach dem Tod? Was für Vorstellungen haben unterschiedliche Religionen hierzu?

In Klasse 9 und 10 wollen wir bei diesen Themen auch unseren Horizont über andere Religionen wie Islam, Judentum oder Buddhismus erweitern. Dabei kommen neben kleineren Religionen wie Sekten oder Naturreligionen auch Themen in den Blick, die sich mit Freiheit oder Fremdbestimmung bei der Religionsausübung beschäftigen (Fundamentalismus). für die Fachschaft Religion: Dr. Hans Ellger

Philosophie im Wahlpflichtbereich 2 der Klassen 9 und 10 Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen und warum kann man Philosophie wählen? Philosophieren kann tatsächlich jede und jeder. Es setzt anfangs kein Wissen und keine besonderen Fertigkeiten voraus, wohl aber die Lust am eigenständigen Denken, am aufmerksamen Zuhören dabei, was andere zu sagen haben, und auch am Lesen von Texten von Philosophen. Du brauchst die Bereitschaft, Wohlbekanntes zu hinterfragen, dich auf Probleme einzulassen, die sich im Alltag nicht selbstverständlich stellen, und die eigene Sprache zu schärfen. Du musst es aushalten, dass nicht alle einer Meinung sind und dennoch nach einer richtigen oder wahren Antwort suchen. Philosophieren macht Spaß und gehört zum Menschsein dazu, weil man ganz unabhängig von äußeren Hilfsmitteln neue „Horizonte“ entdecken kann, Grundsätzliches verstehen möchte und auf die Welt nicht nur auf eine einzige Weise, sondern auch in einem neuen Licht blicken möchte. Welche Kompetenzen kannst du im Fach Philosophie erwerben? Du erwirbst Fähigkeiten von grundlegender Bedeutung für dein Lernen und den Erwerb von Wissen ganz allgemein sowie für die eigene Orientierung bei der Suche nach Antworten auf Lebensfragen. Konkret gehört dazu: Wahrnehmen und Deuten als Fähigkeit, Phänomene der Alltagswelt auf ihren philosophischen Gehalt hin zu prüfen und philosophische Fragen von anderen Fragen zu unterscheiden. Argumentieren und Urteilen als Fähigkeit, philosophische Argumentationen von bloßen Behauptungen zu unterscheiden, kritisch zu beurteilen und sich selbst innerhalb einer Problemstellung begründet zu positionieren. Darstellen als Fähigkeit mündlich, schriftlich oder mithilfe präsentativer Mittel (z.B. Standbilder, Dialoge, Collagen) die eigene Auseinandersetzung mit philosophischen Postionen auszudrücken und für andere nachvollziehbar zu machen.

Was sind die verbindlichen Inhalte im Fach Philosophie? Neben Fragestellungen, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entwickelt und nach Interessenlage behandelt werden, werden folgende Themen verbindlich behandelt: Arbeitsbereich Klasse Fragestellung und Themen Anthropologie und 10 Selbsterkenntnis und Identitätsbildung Kultur Das Menschenbild des Existenzialismus Sprache und 10 Wie kommt die Welt in unseren Kopf? Erkenntnis Wodurch unterscheiden sich Wissen und Meinung? Ethik und Politik 9 Ist Lieben eine Kunst? Liebe Gibt es wahre Liebe, ist sie das Wichtigste im Leben? Lieben Mädchen und Jungen unterschiedlich? Metaphysik 9 Was bedeutet es für unser Leben, dass wir sterblich Tod sind? Möchte ich unsterblich sein? Ist der Tod immer ein Übel? Ästhetik 10 Realitätskonstruktion durch Medien und in sozialen Medienphilosophie Netzwerken: Können wir Bildern trauen? Was wird im Fach Philosophie beurteilt? - die Bereitschaft, sich auf philosophische Problemstellungen und Lösungsansätze einzulassen - die nachvollziehbare schriftliche wie mündliche Darlegung angeeigneter Fachkenntnisse - die kritische, eigenständige Auseinandersetzung mit philosophischen Positionen - das bezugnehmende und begründete Urteilen - die laufende Mitarbeit (70 %) sowie eine schriftliche Ausarbeitung als Klausur oder Essay (30 %) Wie kann man sich Philosophieunterricht konkret vorstellen? Bei Schülerinnen und Schülern ist u.a. das Thema „Glück“ beliebt. Eine Unterrichtsreihe hierzu könnte folgendermaßen aussehen: Zunächst fragen wir danach, was wir unter „Glück“ verstehen und suchen nach unterschiedlichen Bedeutungen (etwa das Glücklich-Sein im Unterschied zum Spielglück). Wenn wir Klarheit gewonnen haben über das Phänomen, das uns interessiert, geht es darum, eine leitende Fragestellung zu entwickeln. Zum Beispiel könnte diese lauten: „Warum ist es den Menschen so wichtig, glücklich zu sein?“ oder „Ist das Streben nach Glück dem Menschen angeboren?“ Diese Leitfrage gilt es nun, durch eigene Reflexion, durch den Dialog untereinander und die Auseinandersetzung mit den Positionen philosophischer Autoren zu beantworten (Was verstanden die Menschen vor 2000 Jahren unter Glück? Welche Glücksvorstellungen kennen andere Kulturen? Was gehört für uns heute dazu?). Im Laufe dieses Prozesses kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass es keine befriedigende Antwort gibt, dass man die Frage vielleicht neu und anders formulieren muss oder vielleicht erst einmal einer ganz anderen Frage nachgehen möchte. Das Entscheidende im Philosophieunterricht ist nicht das Wissen um Fakten, sondern das Philosophieren selbst, d.h. die Wahrnehmung eines Problems, die Entwicklung einer eigenen Fragestellung und die Suche nach Antworten kraft eigenen Denkens und in der Auseinandersetzung mit den Mitschülern. Am Ende wird es darauf ankommen, welche Position am meisten überzeugt. Dazu müssen schlagkräftige Argumente formuliert werden, die sich in der Diskussion bewähren. Wir arbeiten hier auch mit Methodenkarten. für die Fachschaft Philosophie: Dr. Julia von Rosen

Französisch im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 bis 10 Du sprichst schon Englisch und eine weitere Fremdsprache und das Sprachenlernen macht dir Spaß? Dann bist du hier richtig! Vom Schuljahr 2010/2011 an kannst du im Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 Französisch auch als 3. Fremdsprache wählen. Der Unterrichtskurs umfasst drei Wochenstunden und muss mindestens bis Klasse 10 belegt werden. Wenn du besonders leistungsstark bist, z.B. aufgrund eines längeren Frankreichaufenthalts, stehen dir auch die Tore für das deutsch-französische Doppelabitur – AbiBac genannt - offen. Dieses wird nur an drei Hamburger Schulen angeboten – darunter ist das Gymnasium Othmarschen. Wer bei uns Französisch lernt, hat auch die große Chance, die Sprache im Ausland praktisch zu erproben. Wir verfügen über eine Vielzahl von Austauschangeboten mit französischen oder französischsprachigen Partnerschulen: Neben St Malo, Avignon und Mulhouse bieten wir in der Profiloberstufe Fahrten nach Genf, Paris und Straßburg an. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Rahmen des deutsch-französischen Abkommens unkompliziert auch einen mehrmonatigen Einzelaufenthalt in Frankreich zu durchlaufen. So wirst du über deinen Fachlehrer im Laufe der Klassen 8-10 Informationen zu den offiziellen Schüleraustauschprogrammen Voltaire sowie Brigitte-Sauzay erhalten. Zudem ist es jederzeit auch möglich, privat einen mehrwöchigen oder mehrmonatigen Austausch mit unserer Partnerschule in Mulhouse zu organisieren. Bereits am Ende des ersten Lernjahres (Klasse 8) kannst du die erste Kompetenzstufe der französischen Sprachprüfung DELF (diplôme d‘études en langue française) ablegen. Da sich dieses Sprachzertifikat auf den Europäischen Referenzrahmen (GER) bezieht, kannst du damit auf der ganzen Welt deine Fremdsprachenkenntnisse nachweisen. Dieses kann von großem Vorteil sein, z.B. wenn du dich auf einen Job bewerben möchtest. Zudem ist das Gymnasium Othmarschen eines der wenigen vom Institut français ausgewählten Prüfungszentren, sodass du an unserer Schule den schriftlichen Teil dieses international anerkannten Sprachdiploms absolvieren darfst. Wenn du Französisch als 3. Fremdsprache wählst, wirst du von deinen Kenntnissen und Strategien, die du beim Erlernen deiner 1. und 2. Fremdsprache erworben hast, profitieren. Du wirst mit unserem neuen Lehrbuch arbeiten, handlungsorientiert in dialogischen Szenen Alltagskommunikation üben und im Internet Originalbeiträge hören und bearbeiten. Du wirst darüber staunen, wie rasch du Fortschritte machst! A bientôt! Christine Heusinger

Spanisch im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 bis 10 Spanisch wird an unserer Schule im Wahlpflichtbereich als dritte Fremdsprache ab der 8. Klasse unterrichtet. Wer Spanisch wählt, legt sich damit für drei Jahre fest, ein Ausstieg vor dem Ende der 10. Klasse ist nicht möglich. Im 1. und 2. Lernjahr arbeiten wir mit dem Lehrwerk "Encuentros 3000" von Cornelsen, wobei von Anfang an viel Wert darauf gelegt wird, dass die SchülerInnen viel sprechen (z. B. durch kooperative Lernformen wie Tandembögen oder Mini-Simulationen). Gegen Ende des 2. Lernjahres wird eine erste kleine Lektüre gelesen. Im 3. Lernjahr werden viele verschiedene Themen und Textsorten behandelt, so dass die SchülerInnen vielfältige Einblicke in die spanischsprachige Welt bekommen. Natürlich können die SchülerInnen Spanisch auch in der Oberstufe weiter belegen, doch schon nach den ersten drei Jahren haben sie schon gute Kenntnisse, mit denen sie im spanischsprachigen Ausland zurechtkommen, was sie im Rahmen unseres Barcelona-Austauschs in der 8./9. Klasse unter Beweis stellen können. Der Nutzen von modernen Fremdsprachen und auch von Spanisch ist sicher unumstritten. Spanisch ist nach Englisch und Chinesisch die dritte Weltsprache mit mehr als 400 Millionen Sprechern. Spanisch ist in 21 Länder offizielle Sprache und wird auf vier Kontinenten gesprochen. Es ist nach Englisch die zweitwichtigste Sprache im Internet und nimmt auch im Rahmen der Europäischen Union eine wichtige Stellung ein. Die Möglichkeit Spanisch zu lernen ist später nie wieder so einfach gegeben wie in der Schule. Deshalb freuen wir uns, unseren SchülerInnen dieses Angebot machen zu können. Aufgrund ihrer Vorerfahrung in zwei Fremdsprachen können die SchülerInnen in der 8. Klasse viel schneller Fortschritte machen. Sie können Vergleiche zu anderen Sprachen ziehen (und zum Beispiel Vokabeln aus dem Französischen oder dem Lateinischen herleiten oder erschließen) und auf ihre Sprachlerntechniken aus den anderen Sprachen zurückgreifen. Die schnellen Lernfortschritte wirken für die SchülerInnen sehr motivierend und ermutigen sie, die Sprache aktiv einzusetzen. Trotzdem sollte sich jedeR SchülerIn gut überlegen, ob Spanisch die richtige Wahl für sie oder ihn ist, denn trotz allem Spaß bedeutet Spanischunterricht auch Grammatiklernen, Vokabellernen, Tests und Klassenarbeiten. Bestehen schon Schwierigkeiten in anderen Fremdsprachen oder in mehreren anderen Fächern, ist von der Wahl des Faches Spanisch abzuraten. Christian Konrad für die Fachschaft Spanisch

Hockey im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 bis 10 Aktuelle Situation Das Konzept für das Hockey am Gymnasium Othmarschen in Hamburgs Westen ist aufgrund neuer schulpolitischer Entwicklungen in Hamburg und damit veränderter Bedingungen an unserer Schule als Ganztagesbetrieb leicht modifiziert worden. Ziele Ziele bleiben weiterhin die Leistungsförderung junger Hockeytalente, die Verzahnung von Schule und Verein in unserer Sportart Hockey sowie die umfassende Laufbahnbegleitung bzw. Laufbahnberatung junger Sportler, denn die erfolgreiche Vereinbarung von Ganztagsschulbesuch und sportlicher Karriere stellt immer höhere organisatorische Anforderungen an unsere Schülerinnen und Schüler. Umsetzung Zu diesem Zweck wollen wir die Schülerinnen und Schüler weiterhin kontinuierlich auf ihrer Schulund Hockeylaufbahn beratend und unterstützend begleiten. Der Hockeyunterricht wird auch weiterhin von Klasse 5 bis 10 flächendeckend in der Sekundarstufe 1 und 2 sowie in der neuen Profiloberstufe, wenn immer es möglich ist, als Oberstufensportkurs angeboten. Wir arbeiten in der Beobachtungsstufe mit allen hockeyinteressierten Schülerinnen und Schülern. Hier soll einerseits die Begeisterung für die Sportart Hockey geweckt werden. Andererseits sollen junge Talente schon früh gesichtet und gefördert werden. Wir streben binnendifferenzierten Unterricht in leistungshomogenen Lerngruppen vor allem in der Mittelstufe an, um den unterschiedlichen Leistungsniveaus gerecht zu werden.

Mittelstufe Hockey wird in den Klassen 8-10 als dreistündiges Fach im Wahlpflichtbereich angeboten. Der Unterricht setzt sich aus zwei Stunden Praxis und einer Stunde Theorie zusammen. Im Praxisunterricht soll in möglichst leistungshomogenen Gruppen unterrichtet werden. Dies kann durch stufenübergreifende Kurse oder durch den Einsatz von Co-Trainern realisiert werden. Die Benotung im Fach Hockey in der Mittelstufe erfolgt zu 1/3 aus der Theorienote und zu 2/3 aus der Praxisnote. Im Theorieunterricht werden unter anderem sportmedizinische, taktische, historische und gesellschaftliche Aspekte des Hockeysports sowie Regelkunde vermittelt. für das Fach Hockey: Moritz Schick

Naturwissenschaftliches Praktikum NWP im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 bis 10

Das „Naturwissenschaftliche Praktikum“ gehört zum Wahlpflichtbereich der Mittelstufe und kann in den Klassenstufen 8, 9 und 10 gewählt werden. Das schulinterne Curriculum für das Fach NWP ist modular aufgebaut, d. h. die Lehrkraft kann auf eine Vielzahl von Themenmodulen zurückgreifen und so dem eigenen fachlichen Hintergrund und den Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Mögliche Themen des Praktikums sind 1.

Lebensmittel

2.

Elektronik

3.

Wetter und Klima

4.

Astronomie

5.

Flug und Fliegen

6.

Lebensräume und Lebensgemeinschaften

7.

Vom Rohstoff zum Produkt

8.

Freies Forschen

9.

Fahren, Tragen, Stehen

Das Praktikum ergänzt den Unterricht in den Fächern Biologie, Chemie und Physik und soll naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, intensiver, selbständiger und praxisorientierter naturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten und sich korrespondierende Arbeitsweisen anzueignen. Im Naturwissenschaftlichen Praktikum wird die Teilnahme an Wettbewerben angestrebt. Im Schuljahr 2015/16 waren NWP-Schüler unter den Preisträgern im Landeswettbewerb ÜberDacht, im Regionalwettbewerb von Jugend forscht und beim Daniel-Düsentrieb-Wettbewerb. Im 1. Halbjahr 2016/17 war das GO die Schule mit den meisten NATEX-Teilnehmern in Hamburg. Weitere Informationen zur Zielsetzung und zu den Themenmodulen finden Sie im schulinternen Curriculum unter www.gymnasium-othmarschen.de/nwp-curriculum.pdf. für das Fach NWP: Jay Wiese

Songwerkstatt im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 und 9 Im Wahlpflichtbereich 3 der Klassen 8 und 9 kann als Alternative zur dritten Fremdsprache der Kurs Songwerkstatt belegt werden. Hier steht die praktische musikalische Arbeit mit Instrumenten im Vordergrund, wofür am GO Keyboards und Gitarren im Klassensatz zur Verfügung stehen. Alle Musikräume des Künstlerhauses sind mit technischem Band-Equipment ausgestattet, so dass der von den Schülerinnen und Schülern selbstständig kreierte Song als gestalterisches Ziel des Kurses sogleich zur Aufführung kommen kann. Für die individuelle Gruppenarbeit der Songwerkstatt muss zunächst die theoretische Basis geklärt werden. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler: -

eine Melodie zu entwickeln und mit einem passenden Text zu unterlegen diese Melodie mit passenden Dreiklängen zu harmonisieren und mit der Gitarre auszuführen einfache Kadenzen zu bilden

Während der Arbeit mit den vorhandenen Instrumenten erfahren die Kursteilnehmer -

wie sie sachgerecht mit der Gitarre umgehen, z.B. stimmen wie sie die Möglichkeiten des Keyboards am besten nutzen, z.B. Begleitfunktionen, transponieren

Anschließend kann die Planung einer Präsentation erfolgen, indem -

mit der Gruppe ein Song mit Gesang und Gitarrenbegleitung einstudiert und präsentiert wird, gegebenenfalls mit weiteren Instrumenten als Ensemble ein Song formgerecht, wie es in Songbooks üblich ist, notiert wird (incl. Akkordsymbolik, Percussion ad lib.)

In Klasse 8 steht die Songwerkstatt unter dem Motto „play a song“. Je nach theoretischen Vorkenntnissen, sowie vorhandenen Fertigkeiten am Instrument werden nach Schaffung einer theoretischen Basis heterogene Gruppen zusammengestellt, so dass Schüler auch von Mitschülern ihre musikalischen Fähigkeiten erwerben und erweitern können. In Klasse 9 heißt das Thema der Songwerkstatt „Singer-Songwriter“. Je nach Zusammensetzung des Kurses kann an die Erfahrungen aus der Songwerkstatt in Klasse 8 angeknüpft werden. Eine Neuanwahl in Klasse 9 ist selbstverständlich ebenso möglich. An Beispielen berühmter Vertreter der Liedermacher- und Chanson-Kultur erhalten die Kursteilnehmer vielfältige Inspiration für ihre eigenen Texte und Kompositionen.

Orchester im Wahlpflichtbereich 3 der Klasse 8 Als Alternative zu Songwerkstatt, Hockey und NWP kann auch Orchester gewählt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass ein Musik-Instrument gespielt wird. Grundsätzlich sind hier alle Instrumente willkommen, nicht nur die klassischen Orchester-Instrumente. Ein buntes Programm sorgt für die Abwechslung der unterschiedlichsten Stile von Klassik über Rock bis Filmmusik. für die Fachschaft Musik: Susanne Walter

Informatik im Wahlpflichtbereich 3 der Klasse 10 Das Fach Informatik können Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtbereich 3 im Umfang von zwei Wochenstunden wählen. In diesem Kurs werden wir Webseiten erstellen bzw. programmieren und im Laufe der Zeit immer mehr Informationen und Funktionalitäten wie z.B. Nutzerinteraktion hinzufügen. Dazu erhält jeder Kursteilnehmer eine eigene Web-Adresse, so dass die eigenen Projekte veröffentlicht werden können. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Anfänger und Fortgeschrittene werden individuell gefördert. Wichtig ist die Bereitschaft, strukturiert zu denken und sich nicht abschrecken zu lassen, wenn etwas nicht sofort funktioniert. Fehler treten beim Programmieren immer mal wieder auf und sind oft Teil des Weges zu einem tollen Projekt. Bewertet werden der individuelle Lernfortschritt, die Komplexität der erstellten Projekte, kurze Tests sowie je Halbjahr eine Klassenarbeit. Im ersten Projekt werden wir eine Webseite erstellen, auf der Informationen in Form von Text und Bildern präsentiert werden. Dazu werden wir HTML-Code programmieren und über die Gestaltung von Webseiten (Layout) diskutieren. Im nächsten Schritt wird Nutzerinteraktion integriert, so dass Nutzer auf der Webseite Daten eingeben können, die dann ausgewertet werden, wie z.B. bei einem Quiz. Hierfür verwenden wir die Programmiersprache PHP. Um mehrere Webseiten einheitlich zu gestalten kann der Inhalt vom Layout getrennt programmiert werden mithilfe einer Stylesheet-Sprache (CSS). Im abschließenden Projekt wird eine Datenbank angelegt, die in die Webseite integriert wird. Datenbanken werden genutzt, um Informationen zu strukturieren und verwalten, wie z.B. die Spieler der Bundesliga. Dazu nutzen wir MySQL. Da in dieser Datenbank personenbezogene Daten gespeichert werden, müssen wir uns überlegen, wie wir mit diesen sensibleren Daten umgehen und uns über Datensicherheit und Datenschutz informieren. Für den Wahlpflichtkurs Informatik: Charlotte Winkler

Kunst und Medien im Wahlpflichtbereich 3 der Klasse 10 Wie der Titel schon sagt, steht hier im Vordergrund, was sonst im Kunstunterricht oft zu kurz kommt: Film, Foto und digitales Layout. „Kunst kommt von Können ...“ lehrt uns ein geflügeltes Wort, deshalb geht es zunächst einmal um technische Aspekte: Wir arbeiten mit unserer mobilen Medienwerkstatt. Das heißt, mit schulischen Camcordern, Fotokameras und Macbooks. Ihr erlernt die wesentlichen Funktionen dieser Geräte und die grundlegenden Aspekte der Film- und Fotogestaltung. Schließlich werden die wichtigsten Anwendungen des Videoschnittprogramms I-Movie und des Bildbearbeitungsprogramms Photoshop geübt. Dass Kunst aber viel mehr ist als das Können, als die bloße Anwendung einer Software oder die Bedienung einer Kamera, lernen wir im zweiten Teil des Kurses: Wie gestalte ich einen Film, der die Zuschauer nachdenklich macht, der Spannung erzeugt oder das Publikum einfach nur zum Lachen bringt? Was unterscheidet ein Foto, an dem der Blick hängenbleibt, das Fragen aufwirft, das Interesse für ein Thema weckt, von einem x-beliebigen Knipsbild? Wie muss ein Plakat aussehen, an das man sich erinnert, das unter vielen anderen heraussticht, das neugierig macht? Es gibt Einzel- und Gruppenprojekte und, last but not least, gibt es auch Theorie: Zu wichtigen Stationen der Filmgeschichte, zu bedeutsamen Fotokünstlern und zum Einfluss der Medien auf die Gegenwartskunst. Wer neugierig geworden ist, kann sich hier auf der GO-Website unter ‚Profil‘ und dann beim Stichwort ‚Medienerziehung‘ anschauen, was in den letzten Jahren im Bereich Medien schon alles entstanden ist – vieles in einzelnen Stunden oder mal eben „zwischendurch“. Der Kurs ‚Kunst und Medien‘ bietet die Möglichkeit, sich intensiv und umfassend ein Jahr lang der Mediengestaltung zu widmen. Wir sind gespannt auf eure Ergebnisse!" Für die Fachschaft Kunst: Gabriele Schütz und Manuel Bamming